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Minne, George -- Der Kniende vom Brunnen Gips, in zwei Teile gesägt, auf Gipsplinthe. 1898.Ca. 79,5 x 18,5 x 35 cm.Seitlich rechts auf der Plinthe signiert „G. MINNE“.Vgl. Rossi-Schrimpf P 21, vgl. Puyvelde 26.Gedankenverloren, meditativ, in sich versunken kniet der junge Mann in einer Geste von Verzweiflung, Schmerz und Schutzsuche, beide Arme eng um den Körper geschlungen, auf einer Erhöhung. Das Motiv des Knienden stellt das Hauptwerk George Minnes dar, womit der belgische Jugendstilkünstler den internationalen Durchbruch schaffte. Karl Ernst Osthaus hatte ihm 1896 den Auftrag zur Gestaltung eines Brunnens für das Foyer des Hagener Folkwangmuseums erteilt. George Minne schuf ab 1896 wohl drei Fassungen für den Knienden: „Der kleine Kniende“ (1896), „Der kleine Reliquienträger“ (1897) und „Der Kniende vom Brunnen“ (1898). Für den bedeutenden „Jünglingsbrunnen“ ordnete er die letztere Version aus Marmor in fünffacher Ausführung im Kreis um den Rand des Brunnens herum an. „Der Kniende vom Brunnen“ existiert in den verschiedenen Werkstoffen Gips, Bronze, Marmor und Stein, genaue Auflagenhöhen sind leider nicht bekannt, wahrscheinlich existieren weniger als zehn Güsse. Gipsfiguren finden sich sehr selten auf dem internationalen Auktionsmarkt. Wohl späterer, prachtvoller Guss.Provenienz: Galerie Werner Kunze, Berlin (laut vorliegender Rechnung vom 16. Dezember 1993)Privatbesitz Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Minne, George -- Jüngling I (Adolescent)Bronze mit goldbrauner Patina auf Bronzeplinthe. 1891/1901.42 x 30 x 14,5 cm.Hinten rechts auf der Plinthe signiert „G. MINNE“ und datiert „91“, seitlich mit dem Gießerstempel „F.HERWEG/ BERLIN“. Auflage 6 num. Ex.Rossi-Schrimpf P 25, Puyvelde 42.Prachtvoller, späterer Guss mit gleichmäßiger warmtoniger Patina.Provenienz: Privatbesitz Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Klimsch, Fritz -- Margot KlimschBronze mit goldbrauner Patina. 1906/60.29 x 27 x 20 cm.Verso an der rechten Schulter signiert "F. Klimsch" sowie mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN".Kurz vor seinem Tod gegossene, möglicherweise aber deutlich früher modellierte Bronze des Bildhauers. Mit weich geglätteter Oberfläche gestaltet er das Gesicht des kleinen Mädchens - seiner Tochter - und hebt diese Partie mit einer etwas heller schimmernden Patina hervor. Portraitbüsten von Kindern finden sich außer diesem Stück im Å’uvre Klimschs nicht. Sehr selten. – Beigegeben: Eine monogrammierte Bleistiftzeichnung des Künstlers, auf der Rahmenrückseite bezeichnet "Margot Klimsch, gez. v. Fritz Kl., 1903".Provenienz: Nachlass des Künstlers - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Emile Louis Picaul (1833 Paris – 1915 ebenda), Lautenspieler Emile Louis Picault, 1833 Paris – 1915 ebenda. Bronze, in zwei Brauntönen patiniert, Kupfer, Messing. Am Rand des Sockels signiert und „fait a Tunis“ und Gießereistempel „F. P. Sanson Succ Neuer Wall 4, Hamburg“ versehen. Auf beinahe quadratischem Stand steht die vollplastische Figur eines Lautenspielers mit einem Fez, einer arabisch-türkischen Kopfbedeckung und beweglichen Ohrringen. Guter Zustand. Frankreich, Ende 19. Jh. H ca. 41 cm
Konvolut von sieben Petschaften Holz/Messing/Bronze/Glas/Stein/Kunststoff. Konvolut bestehend aus 2 Stempeln mit Holzgriff und heraldischem Motiv auf der Siegelfläche, 1 kleinen Stempel mit Steingriff und 1 mit verziertem Glasschaft, beide mit glatten Siegelflächen, 1 Stempel mit blauem Schaft sowie 1 kleinen silbernem jeweils mit dem Monogramm „M.B.“ als Siegel. Dazu 1 plastisch gearbeiteter Petschaft mit der Darstellung eines Nadelzweigs und einer Gemse, auf der Siegelfläche mit Monogramm „EC“. 19./20. Jh. H ca. 4,2 bis 11,2 cm
Emmanuel Villanis (1858 Lille - 1914 Paris)'Esperance', Bronze, goldbraun patiniert, Höhe 79 cm, im Guss signiert, bezeichnet, Gießerstempel 'Bronze Garanti Au Titre L.V Deposee', partiell Kratzer, leichte Korrosionsspuren, ein kleines Loch im GussEmmanuel Villanis (1858 Lille - 1914 Paris)'Esperance', bronze, gold-brown patinated, height 79 cm, signed and inscribed in the casting, foundry stamp 'Bronze Garanti Au Titre L.V Deposee', partial scratches, slight traces of corrosion, one small hole in the casting
Hugo Lederer (1871 Znaim, Tschechien - 1940 Berlin)'Fechter', Bronze, dunkelbraun patiniert, auf Marmorsockel, Höhe (mit Sockel) 57,5 cm, im Guss 'H. LEDERER Fec' signiert, Gießerstempel 'Akt-Ges vH. Gladenbeck &, Sohn', partiell leichte oberflächliche Kratzer, Marmorsockel bestoßen, Literatur: Ausst. Kat. Berlin 1936, Berliner Bildhauer von Schlüter bis zur Gegenwart, Preussische Akademie der Künste, Berlin 1936, Tafel 18, mit Abb. (anderes Exemplar) Hugo Lederer (1871-1940) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutendsten und produktivsten Bildhauern der Wilhelminischen Ära. Nach seiner Ausbildung in Znaim ließ sich der Künstler 1895 als freier Bildhauer in Berlin nieder. Lederer schuf nicht nur zahlreiche Porträtbüsten prominenter Persönlichkeiten, sondern auch zahlreiche monumentale Skulpturen für den öffentlichen Raum. Der hier angebotene "Fechter" wurde maßgeblich von der im Jahr 1901 ausgeschriebenen Konkurrenz für einen Universitätsbrunnen in Breslau inspiriert. Obwohl Lederers Entwurf nur mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde, erhielt er dennoch den Auftrag zur Ausführung. Der sogenannte 'Fechterbrunnen' wurde vor dem Kaisertor der Breslauer Universität aufgestellt und am 26. November 1904 feierlich enthüllt. Der Brunnen besteht aus einem großen, runden Marmorbecken, in dessen Mitte sich ein kleineres Marmorbecken befindet. Dieses kleinere Becken wird von zwei weiblichen Aktfiguren getragen, als Ausguss dienen vier stilisierte Masken. Die Krönung des Brunnens erfolgt durch eine überlebensgroße Bronzeplastik eines Fechters. Im Breslauer Volksmund erhielt dieser Brunnen den Spitznamen "Säbeljürge". Später wurden lebensgroße Nachgüsse des Brunnens an verschiedenen Orten platziert. Darüber hinaus gibt es auch verkleinerte Gussversionen des Fechterbrunnens. Die verschiedenen Ausführungen zeugen von der anhaltenden Wertschätzung und Bedeutung dieses Kunstwerks.Hugo Lederer (1871 Znojmo, Czech Republic - 1940 Berlin)'Fencer', bronze, dark brown patinated, on a marble base, height (with base) 57.5 cm, cast 'H. LEDERER Fec' signed, foundry stamp 'Akt-Ges vH. Gladenbeck &, Sohn', some slight superficial scratches, marble base chipped, literature: exh. Cat. Berlin 1936, Berlin sculptors from Schlüter to the present, Prussian Academy of Arts, Berlin 1936, plate 18, with illustration (other copy) Hugo Lederers was a German sculptor and medalist and is one of the most important and productive sculptors of the Wilhelmine era . After his training in Znojmo, Lederer settled in Berlin in 1895 as a freelance sculptor and created important monuments such as the Bismarck monument in Hamburg (1902/06), the Heine monument in Hamburg's city park (melted down in 1943) and the equestrian monument to Emperor Friedrich III. in Aachen. In 1901, the city of Breslau announced a competition for a university fountain. Although only awarded second prize, Hugo Lederer's design was implemented. The fountain features a large round marble basin. In the middle there is a smaller marble basin, supported by two female nude figures, with four stylized masks as a spout. The fountain is crowned by a bronze swordsman. The unveiling of the fountain, which was set up in front of the Imperial Gate of the University of Breslau, took place on November 26, 1904. In the Breslau vernacular, this fountain was called ''Säbeljürge'', in contrast to the ''Gabeljürge'', the Neptune fountain on the Neumarkt.
Heinrich Baucke (1875 Düsseldorf - 1915 ebenda)Der Gladiator, Bronze, braun patiniert, Höhe 50 cm, im Guss signiert, Gießerstempel 'Düsseldf. Broncebildgießerei', partiell leicht berieben und bestoßen, Plinthe leicht verbogen, partiell leichte KorrosionsspurenHeinrich Baucke (1875 Düsseldorf - 1915 ibid.)The Gladiator, bronze, brown patina, height 50 cm, signed in the casting, foundry stamp 'Düsseldf. Broncebildgießerei', partly slightly rubbed and bumped, plinth slightly bent, partly slight traces of corrosion
Ernst Barlach (1870 Wedel - 1938 Rostock)'Lachende Alte', Entstehungszeit des Modells um 1936/37, Bronze, goldbraun patiniert, 21 cm x 31 cm x 12 cm, im Guss signiert, Gießerstempel 'H NOACK BERLIN', Literatur: Wvz. Laur 605, mit Abb. S. 267/Schult 483, mit Abb. S. 252. Weiterführende Literatur (jeweils anderes Exemplar): Isa Lohmann-Siems/Gunhild Roggenbuck: Ernst Barlach Haus, Stiftung Hermann F. Reemtsma, Plastiken, Handzeichnungen und Autographen, Hamburg 1977, Nr. 68. Heinz Spielmann: Stiftung und Sammlung Rolf Horn, 2. Aufl., Schleswig 1995, Nr. 129. Anita Beloubek-Hammer: Ernst Barlach, Plastische Meisterwerke, Leipzig 1996, S. 18, 154f. Ernst Barlach fokussierte sich in seinen Plastiken nahezu ausschließlich auf die menschliche Figur. Sein Ziel war es keineswegs ein Ideal zu erschaffen, sondern seinen Figuren einen zutiefst menschlichen Ausdruck zu verleihen und so ein lebendiges Bild des zeitgenössischen Menschen in all seinen Facetten des Alltags zu kreieren. Der Bildhauer erschuf den Menschen nicht neu, sondern formte ihn so, wie er ihn selbst sah und empfand. Vom Jugendstil inspiriert, fand Barlach seine ganz eigene und unverwechselbare Formensprache. Insbesondere die Russlandreise, die der Künstler 1906 unternahm, hatte eine prägende Wirkung auf sein Leben und Werk.Fröhliche Gesichter sind im Oeuvre Barlachs nur zweimal zu finden: im "Singenden Jüngling" von 1928/30 und in der befreit lachenden Alten, aus den Jahren 1936/37. Die hier angebotene Lachende Alte zeugt von einer offensichtlichen seelischen Erleichterung, die der sonst sehr ernste Künstler zuweilen selbst empfand. Er selbst sagte: "Manchmal scheint eine grundlose Heiterkeit sich aus Himmelhöhen directement herabzulassen auf den Boden der gewohnten Depression zu erweichen, die ihre Trübseligkeit dann von neuem Aufbauen muss, wenn sie es nicht lassen kann." (Friedrich Droß (Hg.): Ernst Barlach, Briefe, München 1968, Bd. II, S. 776). Schmucklos, ohne viele dekorative Elemente modellierte Barlach eine ältere Dame, die aus vollem Herzen und tiefster Kehle lacht - ein Urgefühl der menschlichen Psyche und doch etwas so Besonderes in den schweren Zeiten der 1930er Jahren. Für einen kurzen Moment scheinen alle Lasten und die allgegenwärtige Schwermütigkeit von der Dame abgefallen zu sein. Die Plastik besticht besonders durch die große Natürlichkeit ihres Ausdrucks, denn die reine Emotion, das Temperament der Alten und ihre expressive Gefühlslage stehen im Vordergrund. Keine überflüssigen Details sollen von diesem kurzen Moment der Unbeschwertheit ablenken. Stattdessen scheint sich die Plastik regelrecht aus dem Lachen der Alten zu formen. Ihr ganzer Körper wiegt sich überschwänglich nach hinten und scheint fast schon zu brechen, während sie mit weit verzerrtem Mund aus vollem Halse lacht.Auch wenn die Lachende Alte dem Spätwerk Barlachs entspringt, ist sie doch elementar für sein Gesamtwerk und veranschaulicht meisterhaft sein Können, wenn es um die Umsetzung menschlicher Emotionalität geht.Ernst Barlach (1870 Wedel - 1938 Rostock)'Laughing Old Woman', date of origin of the model c. 1936/37, bronze, golden brown patina, 21 cm x 31 cm x 12 cm, signed in the casting, foundry stamp 'H NOACK BERLIN', literature: Cat. rais. Laur 605, with ill. p. 267/Schult 483, with ill. p. 252. Further literature (different specimen in each case): Isa Lohmann-Siems/Gunhild Roggenbuck: Ernst Barlach Haus, Stiftung Hermann F. Reemtsma, Plastiken, Handzeichnungen und Autographen, Hamburg 1977, no. 68. Heinz Spielmann: Stiftung und Sammlung Rolf Horn, 2nd ed., Schleswig 1995, no. 129. Anita Beloubek-Hammer: Ernst Barlach, Plastische Meisterwerke, Leipzig 1996, pp. 18, 154f. Ernst Barlach focused almost exclusively on the human figure in his sculptures. His aim was by no means to create an ideal, but to give his figures a deeply human expression and thus create a vivid image of contemporary man in all his facets of everyday life. The sculptor did not recreate man, but shaped him as he himself saw and felt him. Inspired by Art Nouveau, Barlach found his very own and unmistakable formal language. In particular, the trip to Russia that the artist undertook in 1906 had a formative effect on his life and work.Happy faces can only be found twice in Barlach's oeuvre: in the Singing Youth from 1928/30 and in the liberated Laughing Old Woman, from 1936/37. The Laughing Old Woman offered here testifies to an obvious spiritual relief that the otherwise very serious artist himself sometimes felt. He himself said: ''Sometimes a causeless cheerfulness seems to descend directement from the heights of heaven to soften the ground of habitual depression, which then has to build up its gloom anew when it cannot let it go''. (Friedrich Droß (ed.): Ernst Barlach, Briefe, Munich 1968, vol. II, p. 776). Unadorned, without many decorative elements, Barlach modelled an elderly lady laughing from the bottom of her heart and throat - a primal feeling of the human psyche and yet something so special in the difficult times of the 1930s. For a brief moment, all the burdens and the omnipresent melancholy seem to have fallen away from the lady. The sculpture is particularly captivating because of the great naturalness of its expression, for the pure emotion, the temperament of the old woman and her expressive emotional state are in the foreground. No superfluous details are meant to distract from this brief moment of light-heartedness. Instead, the sculpture seems to literally form itself out of the old woman's laughter. Her whole body sways exuberantly backwards and almost seems to break as she laughs at the top of her lungs with her mouth wide open. Even though the Laughing Old Woman originates from Barlach's late work, it is elementary to his oeuvre as a whole and masterfully illustrates his skill when it comes to translating human emotionality.
Paul Wunderlich (1927 Eberswalde - 2010 Saint-Pierre-de-Vassols, Provence) (F)'Schach', 1984, 32-tlgs. Schachspiel, Bronzefiguren, braun, bzw. schwarz patiniert, teilweise poliert, Schachbrett aus zwei unterschiedlich furnierten Wurzelhölzern, Holzschachtel, Figuren 8,5 cm - 25 cm, Schachbrett 52 cm x 52 cm x 6,5 cm, Figuren je im Guss signiert und 357 nummeriert, bei den Königen mit Auflagenangabe 357/1500, Holzschachtel mit Prägemonogramm, Figuren leicht berieben, Schachbrett mit leichten Gebrauchsspuren, partiell leichte Bestoßungen und Kratzer, Literatur: Wvz. Spielmann/Riediger 171-176, 178b, mit Abb. S. 306-307Paul Wunderlich (1927 Eberswalde - 2010 Saint-Pierre-de-Vassols, Provence) (F)'Chess', 1984, 32-pcs. Chess set, bronze figures, brown, resp. black patinated, partly polished, chessboard made of two different veneered precious woods, wooden box, figures 8,5 cm - 24 cm, chessboard 53 cm x 53 cm x 6,5 cm, figures each in the casting signed and numbered 357, the kings with edition number 357/1500, wooden box with embossed monogram, figures slightly rubbed, chessboard with slight traces of use, partly slight bumps and scratches, literature: Cat. rais. Spielmann/Riediger 171-176, 178b
Jean-Léon Gérome (1824 Vesoul, Frankreich - 1904 Paris)'Friedrich der Große', Bronze, goldbraun patiniert, 80 cm x 81 cm Objektmaß, im Guss signiert, Gießerstempel 'Siot. Fondeur. Paris', Gussnummer Z951, partiell minimale Korrosionsspuren, leichte oberflächliche Kratzer, Rückstände einer ehemals polychromen Farbfassung, Literatur: Wvz. Ackerman S48Jean-Léon Gérôme (1824-1904) war ein renommierter französischer Künstler, der für seine beeindruckenden Werke im Bereich der bildenden Kunst bekannt ist. Geboren in Vesoul, Frankreich, hinterließ er eine bedeutende künstlerische Erbschaft, die seine außergewöhnliche Fähigkeit zur Darstellung von Geschichten und historischen Szenen demonstriert. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Bronzeplastik "Friedrich der Große". Diese Skulptur fängt die Haltung und den Charakter des preußischen Königs Friedrich II. (1712-1786), volkstümlich der "Alte Fritz" genannt, auf meisterhafte Weise ein. Gérôme gelang es, die Persönlichkeit Friedrichs des Großen durch feine Details in der Gestaltung der Skulptur zum Ausdruck zu bringen. Die sorgfältige Modellierung der Gesichtszüge, die präzise Wiedergabe der königlichen Kleidung und die veristische Darstellung des Pferdes vermitteln ein Gefühl von Stärke und königlicher Würde. Die Bronzeplastik "Friedrich der Große" ist nicht nur ein Tribut an einer bedeutenden historischen Figur, sondern auch ein Beweis für Gérômes herausragendes Talent als Bildhauer. Durch die Kombination von technischer Finesse, künstlerischer Sensibilität und einem tiefen Verständnis für Geschichte schuf Gérôme ein Kunstwerk, das eine der wichtigsten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte des 18. Jahrhunderts ehrt und der Nachwelt präsentiert.Jean-Léon Gérome (1824 Vesoul, France - 1904 Paris)'Frederick the Great', bronze, golden brown patinated, 80 cm x 81 cm, signed in the casting, foundry stamp 'Siot. Fondeur. Paris', casting number Z951, partially minimal traces of corrosion, light superficial scratches, residues of a former polychrome paint setting, literature: Cat. rais. Ackerman S48Jean-Léon Gérôme (1824-1904) was a renowned French artist known for his impressive works in the visual arts. Born in Vesoul, France, he left a significant artistic legacy that demonstrates his exceptional ability to depict stories and historical scenes. One of his most famous works is the bronze sculpture ''Frederick the Great''. This sculpture masterfully captures the posture and character of the Prussian King Frederick II (1712-1786), popularly known as the ''Old Fritz''. Gérôme succeeded in expressing Frederick the Great's personality through fine details in the sculpture's design. The careful modelling of the facial features, the precise rendering of the royal clothing and the veristic depiction of the horse convey a sense of strength and royal dignity. The bronze sculpture ''Frederick the Great'' is not only a tribute to an important historical figure, but also a testament to Gérôme's outstanding talent as a sculptor. By combining technical finesse, artistic sensitivity and a deep understanding of history, Gérôme created a work of art that honours and presents to posterity one of the most important figures in 18th century European history.
MEISSEN, Prunkschale, 1780-1814, 1. Wahl, feine Bemalung einer galanten Szene eingerahmt von in Goldstaffagen platzierten Blumenarrangements, Unterseite unterglasurblaue Schwertermarke Nach Ausführung zeitnah angebrachte vergoldete Bronzemontur. HxBxT (Gesamt): 17,5/32/32 cm. Altersspuren, Vergoldung teilw. berieben. | MEISSEN, ceremonial bowl, 1780-1814, 1st choice, Fine painting of a gallant scene framed by floral arrangements placed in gold decorations, underglaze blue sword mark on the underside. Gilded bronze fittings promptly attached after execution. HxWxD (total): 17.5/32/32 cm. Signs of age, gilding partly rubbed.
August Gaul, EselreiterinBronze. Höhe 15,2 cm. Auf Marmorsockel (2,4 x 4,7 x 12,1 cm) montiert. Auf der Plinthe signiert 'A GAUL', rückseitig an der Seitenkante der Plinthe mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN". - Mit goldbrauner Patina.Gabler 182ProvenienzPrivatbesitz Baden-WürttembergAusstellungenVgl. u.a. Berlin/Hamburg/Hanau 1999/2000 (Georg-Kolbe-Museum/Ernst Barlach Haus/Museen der Stadt Hanau), Der Tierbildhauer August Gaul, Kat. Nr. 54 mit Farbabb.; Frankfurt a.M. 2010 (Museum Giersch), Die Bildhauer August Gaul und Fritz Klimsch, Kat. Nr. 26 mit Farbabb.Ein Jahr nach dem "Eselreiter (klein)" gestaltete Gaul ein weibliches Pendant, wohl nach dem Modell seiner Tochter Charlotte.
Fritz Klimsch, Mädchen mit TuchBronze. Höhe 80,5 cm. Auf der mitgegossenen Plinthe rückseitig signiert 'F. Klimsch' und daneben mit dem Gießerstempel "STRASSACKER / KUNSTGUSS SÜSSEN" und Gütezeichen versehen. - Mit schöner schwarzer Patina, an wenigen Stellen bronzefarben aufgelichtet. Vereinzelte Spuren von Berieb.Braun 79ProvenienzLempertz, Köln, Auktion Moderne Kunst 805, 1. Juni 2001, Lot 826; Privatsammlung RheinlandLiteraturVgl. Kurt Zoege von Manteuffel, Die Ausstellung der Freien Secession in Berlin, in: Die Kunst für Alle, Jg. 29, Berlin 1913/14, S. 465 ff., Abb. S. 472; Ausst. Kat. der Freien Secession, Berlin 1914, S. 54, Nr. 318; Ausst. Kat. Sommerausstellung der Freien Secession: Fritz Klimsch, Berlin 1920, S. 37, Nr. 275; Hermann Braun, Fritz Klimsch. Werke, Hannover 1980, S. 39, Nr. 11, Abb. S. 38
August Gaul, EnteBronze. Höhe 50 cm. Rückseitig an der mitgegossenen getreppten Plinthe signiert 'GAUL' und mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN" versehen. Einzelfigur aus der östlichen Gruppe des Berliner Entenbrunnens (vgl. Gabler 157). - Detailreich bearbeitet mit schöner dunkelbrauner Patina, teils lebhafter durch Außenaufstellung.Gabler 157-aProvenienzPrivatsammlung BayernAusstellungenVgl. Frankfurt 2010 (Museum Giersch), August Gaul. Fritz Klimsch, Kat. Nr. 59 mit Farbabb., S. 19 mit Abb. und Abb. auf beiden UmschlagdeckelinnenseitenLiteraturEmil Waldmann, August Gaul, Berlin 1919, Abb. o. S.; Herwig Guratzsch (Hg.), Museum der Bildenden Künste Leipzig. Katalog der Bildwerke, Köln 1999, S. 144 mit Abb. S. 281
Ernst Barlach, Lesende Mönche II (Die Buchleser)Bronze. Höhe 13,8 cm. Rechts unten signiert 'E. Barlach' und darunter der Gießerstempel "H. NOACK BERLIN". Die von Alfred Flechtheim ankündigte Serie von 20 Güssen wurde nur mit wenigen unnummerierten Stücken erfüllt. - Mit schöner, goldbrauner Patina.Laur 320; Schult 249ProvenienzGalerie Alex Vömel, Düsseldorf (mit Etikett); Privatsammlung Nordrhein-WestfalenAusstellungenVgl. Berlin und Düsseldorf 1930 (Galerie Alfred Flechtheim), Bronzen von Ernst Barlach, Kat. Nr. 14 ("Die beiden Buchleser"); Hamburg 1948 (Galerie Rudolf Hoffmann), Ernst Barlach. Gedächtnisausstellung, Kat. Nr. 11; Bremen 1959 (Kunsthalle), Ernst Barlach, Kat. Nr. 23. ohne Abb.; Frankfurt 1981 (Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath), Ernst Barlach. 51 Bronzen, Kat. Nr. 20; Berlin 1981 (Galerie Nierendorf), Ernst Barlach. Einundfünfzig Bronzen, Kat. Nr. 20, Abb. S. 25LiteraturCarl Dietrich Carls, Ernst Barlach. Das plastische, graphische und dichterische Werk, Berlin 1931, S. 34; Hans-Werner Schmidt und Peter Thurmann, Ernst Barlach. Mehr als ich, Ausst. Kat. Kunsthalle Kiel 1989, S. 84Mit dem Thema der "Lesenden Mönche" beschäftigte sich Ernst Barlach seit 1921 und entwickelte drei leicht variierte Fassungen. Die Fassung II entstand nach einem Tonmodell (Laur 319) und ist die am weitesten ausgearbeitete Version.
Heinrich Drake, AdlerBronze. Höhe 25 cm. Auf Holzsockel (4 x 11,7 x 12,2 cm) montiert. Rückseitig auf dem Felsen monogrammiert 'HD' (ligiert) und mit dem Gießerstempel "BILDGIESSEREI KRAAS 1 BERLIN 44" versehen. - Mit dunkelbrauner, teils goldfarben aufgehellter Patina. - In guter Erhaltung. Partiell minimale Bereibungsspuren.Nicht bei LiebauProvenienzPrivatbesitz Nordrhein-Westfalen
Renée Sintenis, Spielende ShetlandponysBronze. Höhe 8 cm. Am rechten Hinterhuf des vorderen Tieres monogrammiert 'R S'. - Mit schöner, dunkelbrauner Patina.Berger/Ladwig 152; Buhlmann 165ProvenienzPrivatsammlung Nordrhein-WestfalenAusstellungenVgl. Berlin 1958 (Haus am Waldsee), Renée Sintenis. Das plastische Werk, Zeichnungen und Graphik, Kat. Nr. 65LiteraturHanna Kiel, Renée Sintenis, Berlin 1956, S. 58; Rudolf Hagelstange/Carl Georg Heise/Paul Appel, Renée Sintenis, Berlin 1947, Abb. S. 108
Ossip Zadkine, Rêveuse ou fillette assiseBronze. Höhe 16,4 cm. Rückseitig monogrammiert 'OZ', nummeriert und mit dem Gießerstempel "SUSSE Fres PARIS CIRE PERDUE" versehen. Exemplar 1/5. Gegossen ab 1959 in einer nummerierten Auflage von 6 Exemplaren (0/5 - 5/5) und 3 Künstlerexemplaren. - Mit goldbrauner Patina. - In guter Erhaltung.Lecombre 439 bProvenienzPrivatbesitz Baden-Württemberg
Ewald Mataré, Türgriff WidderkopfBronze. Türknauf mit Montagegewinde. Höhe 8,8 cm, Breite 14,5 cm. Seitlich unten mit der Stempelmarke signiert. Es sind zwei Bronzegüsse bekannt. - Mit dunkelbrauner Patina. - Teils etwas berieben.Schilling 501ProvenienzPrivatbesitz Baden-WürttembergDas Gipsmodell des Widderkopfes befindet sich im Bestand des Museums Kurhaus Kleve.
Emy Roeder, Ruhende Kuh mit KalbBronze. 12,2 x 29,8 x 17,8 cm. Auf der Plinthe monogrammiert und datiert 'ER 61/62'. - Mit mittelbrauner, teils schwarzer, lebhafter Patina.Gerke 114ProvenienzGalerie Vömel, Düsseldorf (auf der Unterseite mit dem Galerie-Etikett); Privatbesitz Baden-WürttembergAusstellungenVgl. u.a. Frankfurt am Main 1963, Frankfurter Sezession, 10. Jahresausstellung, Kat. Nr. 125; Würzburg/Mainz/Berlin 2018/2019 (Museum im Kulturspeicher/Landesmuseum/Georg Kolbe Museum), Das Kosmische allen Seins. Emy Roeder, Bildhauerin und Zeichnerin, Kat. Nr. 145, mit Farbabb. S. 199Das Thema von Muttertier mit Jungtier setzte Emy Roeder des Öfteren um. Bei der "Ruhenden Kuh mit Kalb" handelt es sich um eine der reifsten Schöpfungen der Künstlerin nach einer genau ausgeführten Vorzeichnung.
Gerhard Marcks, Venus, sich die Haare aufbindendBronze. Höhe 143 cm. Auf der quadratischen Plinthe vorne rechts mit dem Künstlersignum und rückseitig am Plinthenrand mit dem Gießerstempel "GUSS BARTH RINTELN" und der Exemplarnummer versehen. Exemplar 4/6. - Mit graugrüner, teils lebhafter Patina bedingt durch Außenaufstellung.Rudloff 748; Gerhard Marcks Werktagebuch Gips/Bronze 528ProvenienzPrivatsammlung HessenAusstellungenVgl. u.a. Köln 1964 (Stadthalle Köln-Mülheim), Acht Kölner Bildhauer, Kat. Nr. 60; New York 1967 (Leonard Hutton Galleries), Gerhard Marcks, Kat. Nr. 26, mit Abb.; Berlin 1969 (Galerie Nierendorf), Gerhard Marcks, Kat. Nr. 65, mit Abb.; Paris 1971/1972 (Musée Rodin), Gerhard Marcks, Kat. Nr. 45Als Modell stand hier Merwe Scherneck, nach der Gerhard Marcks auch andere Plastiken gearbeitet hat (vgl. Rudloff 742, 743 und 774).Offenbar gefiel Marcks die Figur so gut, dass er sie als "Venus" - als ideales Frauenbild - bezeichnete. Dieses Exemplar wurde extra für den Vorbesitzer gearbeitet. Die vorgesehene Auflage von 6 Exemplaren wurde offenbar nicht ausgegossen.
Gerhard Marcks, Sankt Martin mit BettlerBronze. Höhe 45,9 cm. Auf der Plinthe mit dem Künstlersignum, an der Seitenkante der Plinthe nummeriert und mit dem Gießerstempel "GUSS LOTITO KÖLN" versehen. Exemplar 5/10. - Mit rotbrauner Patina. - In guter Erhaltung.Rudloff 1029; Gerhard Marcks Werktagebuch Gips/Bronze 785ProvenienzGalerie Nierendorf, Berlin, 1979; Privatbesitz Nordrhein-Westfalen
Gerhard Marcks, Sitzende GewandfigurBronze. Höhe 14,3 cm. Am unteren Rücken mit dem Künstlersignum, am Unterrand hinten nummeriert und mit dem Gießerstempel "GUSS BARTH BERLIN" versehen. Exemplar 7/12. - Mit goldfarbener Patina.Rudloff 303; nicht im Gerhard Marcks Werktagebuch Gips/BronzeProvenienzPrivatsammlung BerlinLiteraturVgl. Ernest Rathenau (Hg.), Gerhard Marcks: Seraphita, New York 1967, Abb. 65-67 (Handzeichnungen)
Gerhard Marcks, Sitzendes KleinkindBronze. Höhe 38,4 cm. Rückseitig links am Gesäß mit dem Künstlersignum, der Nummerierung und dem Gießerstempel "GUSS BARTH RINTELN" versehen. Exemplar 1/12. - Mit goldfarbener Patina. - In guter Erhaltung.Rudloff 681; Gerhard Marcks Werktagebuch Gips/Bronze 470ProvenienzGalerie Nierendorf, Berlin, dort 1989 erworben; Privatbesitz RheinlandDie Figur entstand im Zusammenhang mit der großen Bronze "Mutter mit Kind" aus demselben Jahr (vgl. Rudloff 683). Anfang 1958 setzte der Künstler das Motiv auch in zwei Holzschnitten "Neujahrsgruß für 1958" um (vgl. Lammek H 292 und 293).
Marta Pan, Spirale 1Bronze mit goldener Patina Ca. 94 x 23,5 x 56 cm. Eines von 6 (+1) Exemplaren. - Mit Atelier- und leichten Altersspuren.ProvenienzGalerie Handschin, Basel (ca. 1975); Sammlung Alfred Otto & Margot Müller, KölnAusstellungenBasel 1962 (Galerie Handschin), Marta Pan (dieses Exemplar)New York 1963 (Worldhouse Gallery), Marta Pan (anderes Exemplar)Paris 1961 (Galerie Arnaud), Marta Pan (anderes Exemplar)Amsterdam 1961 (Stedelijk Museum), Brüssel (Palais des Beaux-Arts), Marta Pan (anderes Exemplar)LiteraturBarbara Friedrich, Von der Kunst weiser Beschränkung, in: Ambiente, Wohnen International, Heft 3/85, Offenburg 1985, S.51 (mit Installationsabb.)Ionel Jianou, Annick Pely, Marta Pan, Paris 1974, Kat.Nr.58, S.59 (anderes Exemplar)Abraham Marie Hammacher, Marta Pan, Paris 1961, Kat.Nr. 58, S.99 mit Abb. (anderes Exemplar)

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