ERNST, Max(Brühl 1891–1976 Paris ) "Roi, reine et fou" Bronze patiniert. Bezeichnet mit Zählung 23/25, undeutliche Gießermarke "Cire perdue Valsuani". Dazu Foto vom Werk, auf der Rückseite "Certificat" vom Sammler, Autor und Kritiker Jacques Putman aus dem Jahr 1976. Des weiteren Rechnung der Galerie Knabe/Frankfurt vom Jahr 1993. Gesamt 14,5 x 29,8 x 9,5 cm. Max Ernst schuf die einzelnen Figuren der Skulptur bereits 1929/30 und autorisierte Anfang der 1970er Jahre die „Societé de Diffusion d'Å’uvres Plastiques et Multiples“ in Paris, hierzu eine Bronzeskulptur zu erstellen, die dann von Valsuani in Paris gegossen wurde 1919 Mitbegründer der Dada-Gruppe in Köln, ab 1922 in Paris tätig und wichtiger Vertreter des Surrealismus, 1941 Exil in den USA mit Peggy Guggenheim, 1953 Rückkehr nach Frankreich. Literature: Werner Spies (Ed.), Max Ernst Oeuvre-Katalog, Band 4, Werke 1929-1938, Bearbeitet von Werner Spies, Sigrid und Günter Metken, Köln, 1979, Nr. 1683, S. 61. Provenance: Thüringer Privatsammlung. Gekauft 1993 bei Galerie Françoise Knabe in Frankfurt.
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Jugendstil-Deckenlampe Nach 1900. Bronze, Glas. L ca. 78 cm, Ø ca. 70 cm, Kettenaufhängung: ca. 85 cm. 4-flammige Hängelampe an kanneliertem Bronzeschaft mit Palmettenbaldachin, 3 geschwungenen Armen und 1 Mittelschirm mit blütenförmigen Lampenschirmen Alters-/Gebrauchsspuren, Glasschirme verschieden ergänzt. Elektrifiziert, Funktion nicht geprüft, französische Bajonettfassungen.
Kronleuchter im Barock-Stil 20. Jh. Bronze, Stoff. L ca. 80 cm, Ø ca. 52 cm. 6-flammige Hängelampe mit Messing-Balusterschaft, Kettenaufhängung und Rosettenbaldachin, 6 geschweifte Arme mit stoffbezogenen, champagnerfarbenen Lampenschirmen; dazu 4 Ersatzschirme Leichte Alters-/Gebrauchsspuren. Elektrifiziert, Funktion nicht geprüft.
Jugendstil-Deckenlampe Degué. Ätzmarke "Degué". Um 1920. Frankreich. Bronze, Glas. L ca. 68 cm, Ø ca. 56 cm. 4-flammige Hängelampe an 3-facher Kettenaufhängung mit Palmettenbaldachin, Glasschale mit gelben und violetten Pulvereinschmelzungen und 3 geschweiften Akanthusblattarmen mit Glockenschirmen Leichte Alters-/Gebrauchsspuren. Elektrifiziert, Funktion nicht geprüft.
4 Miniaturbüsten und 2 Sockel Ende 18. Jh. - Anfang 20. Jh. Teils Biskuit, teils goldstaffiert, 1x Bronze. H 4 - 9,5 cm. 3x KPM Berlin: 1 dreiseitiger Sockel mit Rocaillerelief sowie zwei Büsten (Goethe und Schiller). / 2x Meissen: quadratischer Sockel sowie Bronzebüste eines Philosophen auf Porzellansockel. / 1x undeutliche Stempelmarke: Büste eines Knaben auf goldstaffiertem Sockel 2 unterseitige Chips am Meissen-Sockel, Nase der Schillerbüste bestoßen, Bestoßung am Stand der Goethe-Büste.
Historismus-Uhrengehäuse ohne Werk 2. H. 19. Jh. Bronze. 49,5 x 25,5 x 21 cm. Reliefuhrengehäuse in Stelenform, mit Vasenbekrönung, gerolltem Blattdekor und seitlichen Löwenmaskaronen mit Ringhandhaben. Weiße Emailkartuschen mit römischen Ziffern Werk und Zeiger fehlen, kein Schlüssel und Pendel, Zifferblatt lose.
Stutzuhr mit Dreiecksgiebel und historistischem Dekor Winterhalder & Hofmeier. Ende 1920er. "W&H Sch. 3" gemarktes Werk mit Viertelstundenschlag auf 2 Tonfedern. Läuft, revisionsbedürftig. Messingfront mit versilbertem Zifferring mit römischen und arabischen Zahlen, Minutenkranz und Speerzeigern, in den Zwickeln Hilfsblätter für Regulation und Schlag, florale Bronze-Zierbeschläge. Eiche. 41,5 x 31,5 x 20 cm. Architektonisches Gehäuse mit gestuftem Sockel, kannelierten Pilastern mit Kompositkapitell, Dreiecksgiebel mit floraler Verzierung, seitliche Türen mit Schnitzwerk und teils defekter Stoffbespannung Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, partiell Defekte. Schlüssel, Pendel.
2 figürliche Jugendstil-Petschafte: Mädchen und Pierrot Mädchen: Österreich/undeutliches Meisterzeichen gepunzt. Pierrot: Gießermarke Tereszczuk-Ullmann Wien. Silber mit Perlmutt-Plinthe bzw. Bronze. H maximal 11,5 cm. Silber: 101 g. Mädchenkopf mit langen Haaren sowie nachträglicher Perlmuttplatte. Laute spielender Pierrot. Je ohne Gravur Pierrot evtl. Nachguss.
SCHLIPF, Eugen(1869 Buchau - 1943 Stuttgart) Frauenakt Galvanoplastik auf Bronze-Plinthe, schwarz patiniert. Bezeichnet mit Zusatz "München 1898". H 50,5 cm. Stehende Aulos-Spielerin mit erhobenen Händen "Schalmeien" fehlen, minimale Alters-/Gebrauchsspuren. Maler und Bildhauer, lernte in Biberach, Gmünd, Stuttgart (Donndorf) und München (Rümann). Literature: Thieme/Becker.
EICHLER, Theodor (zugeschrieben)(1868 Oberspaar - 1946 ebd) Großer stehender Frauenakt Bronze (Vollguss?). Unbezeichnet. H 80 cm. Schlanke junge Frau in anmutiger Geste Patina teils stark berieben, kleine Ausbesserung auf der Schulter. Studium an der Akademie Dresden. Tätig auch für die Porzellanmanufaktur Meißen. Literature: Thieme/Becker. Shipping: Not available.
Paar Altarleuchter 2. Hälfte 17. Jh. Bronze. H 50 cm (ohne Dorn). Dreipassiger Sockel mit Klauen-Kugel-Füßen und Engelsköpfen. Über dem Baluster der Blattansatz für den tordierten Schaft sowie Wachsschale mit Bronzedorn 1 Wachsschale mit Haarrissen, 1 Verbindung Sockel/Baluster alt repariert, Alters-/Gebrauchsspuren. Zusammengehörig mit der folgenden Katalog-Nr. Provenance: Sammlung Uwe Friedleben.
Paar Altarleuchter 2. Hälfte 17. Jh. Bronze. H 43 cm (ohne Dorn). Dreipassiger Sockel mit Klauen-Kugel-Füßen und Engelsköpfen. Über dem Baluster der Blattansatz für den tordierten Schaft sowie Wachsschale mit Bronzedorn 1 Fuß und 1 Baluster repariert, 1 kleiner Ausbruch am Wachsteller, sonst wenige Alters-/Gebrauchsspuren. Zusammengehörig mit der vorherigen Katalog-Nr. Provenance: Sammlung Uwe Friedleben.
Paar 2-flammige Wandleuchter im Rokoko-Stil mit Asiatenfiguren 18./19. Jh. Bronze mit Resten einer Feuervergoldung. 38 x 24 x 16 cm. Chinoiserie-Wandappliken mit vegetabil besetzten Rocaillen und integrierten Halbfiguren Alte Reparaturen, Bohrlöcher von entfernter nachträglicher Elektrifizierung.
2-flammiger Wandleuchter Louis Seize(?) 18. Jh.(?) mit Umbau Ende 19. Jh. Bronze alt feuervergoldet. 46 x 30 x 16 cm. Köcherförmige Wandapplik mit reicher Reliefzier und Jupiter-Donnerkeil sowie Feuertopf als Bekrönung. Blattbesetzte Arme mit Vasentüllen über Tropfschalen. Wohl nachträgliche Elektrifizierung mit Schraubfassungen in Papp-Kerzenhülsen Vergoldung berieben.
3 mythologische KerzenleuchterEnde 19. Jh. Bronze. Paar spiegelbildlich gearbeitete Bronzeleuchter mit Luzifer. Schlanker Leuchter mit 3 vollplastischen Löwen als Füße und 3 Ziegenköpfen an der Tülle 1 Löwenbein fehlt, 1 Riss am Ziegenkopf, sonst kaum Alters-/Gebrauchsspuren.Nachtrag 08.06.21: 2 x 13 cm ; 1 x 23 cm
Tischlampe im Empire-Stil Im Fuß Firmenetikett. Um 1920/25. Frankreich. Bronze teils feuervergoldet, roter Stoffschirm. H Leuchter 25 cm, gesamt 56 cm. Neoklassizistischer Kerzenleuchter mit 3 Füßen und Köpfen. Aufmontierte 1-flammige Schraubfassung mit Kerzenhülse sowie Schirm Funktioniert. Neue Elektrik (Schalter original), neuer Schirm.
Paar 5-flammige Kandelaber Um 1870/80. Bronze schwarz patiniert und mit Original-Feuervergoldung, schwarze Marmor-Sockel. H 62 cm. Große prachtvolle Girandolen mit aufwändigen Reliefverzierungen sowie kontrastreichem Gegensatz von mattem Schwarz und glänzendem Gold Kleinere Abplatzer am Marmor.
BREUER, Peter(1856 Köln - 1930 Berlin) Allegorie auf den "Frühling" Bronze zweifarbig patiniert. Bezeichnet mit Zusatz "Prof.". H 32 / 37 cm. Auf der Erde lagernder Akt einer jungen Frau mit Blumen in der Hand und Blick in die Ferne Fleckige Patina. Bildhauer in Berlin, Studium an den Akademien München und Berlin, später Prof. ebd. Literature: Thieme/Becker.
Elefant mit Pagodenaufsatz Ostasien. Bronze. Gesamthöhe 48 cm. 5,6 kg. Reich verzierter Elefant mit vieretagiger Pagode auf dem Rücken. Vielfältige Relief- und Gravur-Verzierungen sowie Abhängungen, Drachen, Minogame, Phönix. Durchbrochen gearbeiteter Turm abnehmbar. Auf dem Kopf Einsteckmöglichkeit Einige Abhängungen fehlen.
Art-déco-Tischlampe Um 1920. Frankreich. Farbloses, formgepresstes und mattiertes Glas, vernickelte Bronze. H 52,5 cm. Hutförmiger Schirm mit großem Blütenrelief (Ø 36 cm). Auf hohem, polygonalem Balusterschaft mit Blütenreliefband, Rundfuß mit Blütenrelief. Elektrifiziert (Funktion nicht geprüft) Chips am Schirmrand.
APPELT, Karl-Heinz(1940 Radebeul – 2013 Kahla) Sitzender Akt - aufgestützt Bronze patiniert mit Resten der weißen Gussform. 1979. H 28,5 cm. Mit einem angewinkelten Bein auf steilem Fels sitzender Frauenakt. Dazu Ausstellungskatalog mit Foto von dieser Figur: "Karl-Georg Hirsch, Karl-Heinz Appelt, Detlef Reinemer. Grafik und Plastik. Verkaufsausstellung", Staatlicher Kunsthandel der DDR, Galerie unter den Linden, 1985 Studium der Bildhauerei in Dresden, ab 1965 als Bildhauer in Jena und Kahla tätig, 1991 Lehrauftrag für Plastik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 1993 bis 2005 Leiter der dortigen Werkstatt für Plastisches Gestalten. Literature: Meissner: Saur AKL.
APPELT, Karl-Heinz(1940 Radebeul – 2013 Kahla) Torso sich umwendend Bronze patiniert. 1983. In der Figur undeutlich mitgegossener Schriftzug. H 24,5 cm. An kubistische Figuren erinnernder Frauenakt Studium der Bildhauerei in Dresden, ab 1965 als Bildhauer in Jena und Kahla tätig, 1991 Lehrauftrag für Plastik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 1993 bis 2005 Leiter der dortigen Werkstatt für Plastisches Gestalten. Literature: Meissner: Saur AKL. Abgebildet in: Karl-Georg Hirsch, Karl-Heinz Appelt, Detlef Reinemer. Grafik und Plastik. Verkaufsausstellung", Staatlicher Kunsthandel der DDR, Galerie unter den Linden, 1985.
NUSS, Fritz(1907 Göppingen – 1999 Strümpfelbach) Susanna im Bade Bronze patiniert. Avers bezeichnet mit Datum (19)73. Ø 11,5 cm. Runde Reliefplakette mit der nackten Frau in der prächtigen Architektur, die sich zu den beiden Ältesten umdreht Studien als Bildhauer in München bei Hermann Hahn und Stuttgart bei Ludwig Habich. 1943 Professur. 1952-72 Lehre für plastisches Gestalten an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Umfangreiches Medaillenwerk. Literature: Marzinek/Heuschele: Fritz Nuss. Medaillen. Stuttgart und Aalen, 1977.
NUSS, Fritz(1907 Göppingen – 1999 Strümpfelbach) Liebesspiel I Bronze patiniert. Monogramm "N"(?) mit Datum (19)74. 10,5 x 13 cm. Reliefplakette mit einem Paar beim Liebesakt Minimal berieben. Studien als Bildhauer in München bei Hermann Hahn und Stuttgart bei Ludwig Habich. 1943 Professur. 1952-72 Lehre für plastisches Gestalten an der Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Umfangreiches Medaillenwerk. Literature: Marzinek/Heuschele: Fritz Nuss. Medaillen. Stuttgart und Aalen, 1977.
ALTENSTEIN, Bernd(1943 Schlossberg/Ostpreußen) Paar, sich annähernd Bronze patiniert. 1980. Revers 2x gestanztes Monogramm "BA". Ø 10 cm. Runde Plakette mit dem sitzenden Akt einer Frau vor einem bekleideten Mann Künstler in Worpswede, Studium der Bildhauerei in Stuttgart bei Daudert, seit 1975 Prof. in Bremen. Literature: Meissner: Sauer AKL.
ALTENSTEIN, Bernd(1943 Schlossberg/Ostpreußen) "Ministrip III" Bronze patiniert mit weißen Resten der Gussform. 1972. Mit Kürzel "Alt" bezeichnet, auf der Standfläche gestanztes Monogramm "BA". H 19 cm. Sich auskleidende Frau in barock ausschwingenden Formen. Dazu Ausstellungskatalog "Bernd Altenstein", Kunstverein Salzgitter, 1978 mit Abbildung dieser Figur auf S. 21 Künstler in Worpswede, Studium der Bildhauerei in Stuttgart bei Daudert, seit 1975 Prof. in Bremen. Literature: Meissner: Saur AKL.
GIERER, Hermann(1931 Augsburg – 2006 Lindau) Kleine Hockende Bronze patiniert. 1978. Am Rand Monogramm "G.". 9,5 x 7,5 cm. Ähnlich einer Plakette beidseitig im Basrelief ausgeführter Akt einer sitzenden Frau Studium der Bildhauerei an der Akademie München, 1962 Meisterschüler bei Emilio Greco in Rom, danach freischaffend in Lindau/Bodensee tätig.
LINKE, Eberhard(1937 Lauban/Schlesien) Frau mit Apfel (Eva?) Bronze patiniert. 1971. Unbezeichnet, verso römische Zählung "I/XXXX". 8,5 x 12,5 x 3,5 cm. Gleichsam als Ausschnitt gestaltetes Relief mit dem Akt einer Frau, die einen Apfel hält Tätig in Flonheim und Saulheim/Pfalz, Studium an der Akademie Stuttgart, seit 1972 Lehrtätigkeit an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz in Mainz, 1974 Professur. Hilde-Broër-Preis für Medaillenkunst 2015. Literature: Horst Dieter Bürkle: Der Bildhauer Eberhard Linke. 3 Bände, 2007.
ZOBL, Helmut(*1941 Schwarzach im Pongau) Sich drehender weiblicher Akt Bronze patiniert. 1960er Jahre. Bezeichnet, datiert "1965/72" und Zählung? "1". H 46 cm. Stehender Akt als extreme figura serpentinata mit schwellenden Formen Nach Studien an der Akademie Wien und Assistenz an der von F. Welz geleiteten „Meisterschule für Medaillenkunst“ als freischaffender Künstler tätig und führend auf dem Gebiet der künstlerischen Prägemedaille und Gedenkmünze in Österreich.
Buddha Shakyamuni; wohl Nepal; 19. Jh.Bronze; braungoldfarbig patiniert; mit verschlossener Bodenplatte; auf frontal und seitlich reliefiertem Lotussockel die sitzende Figurenplastik in Bhumisparsa-Mudra-Pose; Bodenplatte reliefiert und an einer Seite eingedrückt; stellenweise etwas berieben; Höhe 30;5 cm. Gewicht: 3;44 kg.
Ahnen-/Tempelfigur im Stil der Ming-Zeit; Tibet oder China; wohl 19./20. Jh.Bronze mit Alterspatina; sitzende Gestalt mit Brustpanzer und haubenartiger Kopfbedeckung; frontale kleine Tierfigur in Hundeform (?); frontal geeckter; hinten gerundeter Sockel; darauf gravierte chinesische Zeichen; an der hinteren Sockelkante Fehlstelle; Höhe 19;5 cm; Gewicht ca. 1;2 kg.
Koro - Räucherschale; China; wohl 19./20. Jahrhundert.Bronze mit heller rötlicher und grünlicher Patina; umlaufend auf der Wandung drei Kartuschen mit ungedeuteten Schriftzeichen; auf drei spitzzulaufenden Füßen stehend; Höhe ca. 6 cm; Durchmesser ca. 9.5 cm; apokryphe Marke Xuande auf der Unterseite.
8 Manillen / Armreifen; Westafrika; wohl 18./19. Jahrhundert.Verschiedene Metalle (u.a. Bronze und Kupfer); Gewicht jeweils von 454 g bis 2;94 kg; Prämonetäre Zahlungsmittel / Tauschgegenstände in verschiedenen Größen und Formen mit feinen ornamentalen Verzierungen; Durchmesser von ca. 10;5 bis 14;5 cm; aus einer Privatsammlung mit schöner alter Patina.
Bronze-Gefäß (Koro/Räuchergefäß); China; Xuande-Marke; wohl 18. Jh.Rundschale auf 3 Füßen mit geschweifter Wandung und seitlichen massiv ringförmigen Vierkant-Griffen; unterseitige chinesische Xuande-Markenprägung (Xuande-Zeit 1425-35; vermutlich posthume Marke der späteren Ming- oder frühen Qing-Zeit); auf der Wandung unten kleine Fleckenreste; Maße 11;5 cm (Höhe); ca. 26 cm (Durchmesser); 1965 für 2800 DM erworben im Kunsthandel L. Bernheimer/München; dort datiert "China 7. - 9. Jh." (vgl. in Photographie vorliegende Kopie des zugehörigen Rechnungsbelegs). Mit späterem schwarz gebeiztem Holz-Rundsockel (berieben); Durchmesser ca. 20 cm.
Paar Räuchergefäße als Wasserbüffelreiter-Plastiken ; China; 18./19. Jh.Bronze; jeweils 2-teilige figürliche kleine Räuchergefäße in Form von Wasserbüffeln und abnehmbaren; per Steckverbindung montierten chinesischen Reiterfiguren als Deckel; davon eine Figur mit einer Schriftrolle; an den Figurenrücken jeweils 3 Lochöffnungen; Hand eines Reiters fehlt; die Montierung der Schriftrollen-Figur ist verkantet; daher etwas instabil aufsitzend (Figur verrutscht leicht); Patina teils etwas berieben; Höhe ca. 14 cm; ungemarkt.1964 für je 980 DM erworben im Kunsthandel L. Bernheimer/München; dort datiert "um 1750" (vgl. in Photographie vorliegende Kopie des zugehörigen Rechnungsbelegs).
Bronze-Kopf des "Buddha Paré"; Siam (Thailand); frühe Ayutthaya Periode (ca. 1450 - 1600).Bronze (starke Alterspatina); montiert auf neuzeitlichem Holzpostament; umlaufend bekrönt von einer reliefiert ornamentverzierten; bandartigen Krone; das Gesicht in typischem Ausdruck eines sanften Lächelns sowie mit meditativ gesenkten Augenlidern; die ursprünglichen länglichen Ohrläppchen (vermutlich mit Ohrringen) fehlen; ebenso die Flammenbekrönung; Höhe (Kopf) ca. 21;5 cm; Gesamthöhe (mit Sockel) 38 cm; Sockel-Holzfurnier teils gelöst; Gesamtgewicht ca. 3;5 kg.1965 für 4900 DM erworben im Kunsthandel Charlotte Horstmann "Ostasiatica"; München/Hongkong; dort bezeichnet und datiert "siam. Kopf fruehe Ayuthia Periode (1450-1600)" (vgl. in Photographie vorliegende Kopie des zugehörigen Rechnungsbelegs).
Bronze-Plastik der "Guan Yin"/ Buddha; China; wohl Ming-Dynastie (1368 - 1644).Bronze mit Resten alter Vergoldung; vermutlich teilweise später nachpatiniert/fixiert; auf einem frontal gerundeten Scheibensockel-Kranz die sitzende Gestalt der Guan Yin mit meditativ gesenkten Augenlidern und einem mild lächelnden Mund; die beiden Hände kombinieren die Gesten "Bhumisparsha Mudra" und "Varada Mudra"; verso berieben und mit Restvergoldung im Originalzustand; Zeigefingerspitze der linken Hand fehlt; Höhe ca. 33;5 cm; Gewicht ca. 5;6 kg.1965 für 12500 DM erworben im Kunsthandel Charlotte Horstmann "Ostasiatica"; München/Hongkong; dort bezeichnet und datiert "Bronze Buddha; Sung Dyn. 8 - 12. Jh." (vgl. in Photographie vorliegende Kopie des zugehörigen Rechnungsbelegs).
Kruse; Bruno Friedrich Emil (1855 - 1906).Figurenplastik "Bachantin mit Thyrsosstab"; um 1890. Bronze; goldbraun patiniert; auf rötlich marmoriertem; weiß-schwarz geäderten Steinsockelpostament; auf runder Plinthe mit natürlicher Oberflächenstruktur die in tänzerischer Pose stehende weibliche Aktfigur mit Weinranken-Laub und geschultertem Stab; von Weinlaub und Bämdern umwunden und mit Pinienzapfenspitze; auf Sockeloberfläche und Sockelrand jeweils signiert "B. Kruse" mit ergänzendem Gießer-/Hersteller(?)stempel "L. Joerning"; Bruno F. E. Kruse ist ein in Hamburg geborener deutscher Bildhauer und Medailleur; der nach einem Studium in Dresden überwiegend in Berlin tätig war und in Chicago 1906 starb; unter der rechten Schulter rückseitig etwas dunkelfleckig; Gesamthöhe 33;5 cm.
Tierplastik "Leguan" (Echse); wohl "Wiener Bronze"; 1. Hälfte 20. Jh.Bronze mit naturalistischer Farb-Bemalung (stellenweise berieben); lebensnah detailliert gestaltete Bronzeplastik des vierfüßigen; gebogten Tierkörpers mit entsprechender Restbemalung; ganz im Stil der Wiener Bronzen; Maße 6 x 22 x 18 cm; ungemarkt; Gewicht ca. 1308 g.
Cesare Roccheggiani (Italian, active second half 19th century): A pair of late 19th century 'Grand Tour' framed topographical micro mosaic circular panels depicting views of St Peters Square and The Forumthe former showing St Peter's Basilica in Rome, a number of paired figures in the middle-ground, a rooftop scene in the immediate foreground, the latter showing the Forum, depicting the Temple of Vespasian and Titus between the Arch of Septimius Severus and the Temple of Saturn, with a couple depicted to the bottom left, the views mounted within moulded black marble borders and set within contemporary gilt bronze foliate scroll pierced frames, the rear of each frame with original green silk covered backing with gilt tooled trophy makers marks, stamped G ROCCHEGGIANI, ROMA,, 33.2cm diameter overall (2)Footnotes:As a member of a well-known family dynasty of master mosaicists, Cesare Roccheggiani had a reputation as one of the most accomplished artists in the city of Rome in the second half of the 19th century. Probably related to Lorenzo Roccheggiani, a late 18th century mosaicist at the Vatican workshop, whose work included the altarpiece, Crucifixion of St. Peter after Guido Reni, he may have also been related to Nicolo Roccheggiani, who was most likely Lorenzo's son who was also another principle artist at the Vatican although at a slightly later date.Previously thought to have been active in the Vatican Mosaic Workshop in the period 1856 to 1864, little was known of the Ceasre Roccheggiani before he established his own independent atelier, first at 125 via Babuino and then by 1874 at 14-15 Via Condotti near the Piazza di Spagna. However, more recent research and examination of Roccheggiani's mosaics suggest that the artist and craftsman may have worked in the atelier of Michelangelo Barberi given that he was strongly influenced by Barberi's style of work and in some cases directly copied some of his own compositions ( the famous 'Rome by Night and Day' being one of these works). After Barberi's death in 1867, his studio continued under the direction of his daughter, Isabella Barberi but was last listed in 1873 which coincidently is actually the year before Roccheggiani first opened his own business. In the mid 19th century there were nearly one hundred mosaicists operating in Rome, many from small workshops with the majority of their output manufactured solely for the burgeoning tourist trade. However the diverse range of pieces produced in large quantities were generally of a small scale comprising small plaques, miniatures and cameos. By comparison the very best studios such as Cesare Roccheggiani's usually produced more substantial or finer micro mosaics in much smaller quantities. These magnificent and costly works however remained the preserve of the rich and powerful and many of the works, often produced by the Vatican workshop were either gifted by visiting aristocrats, given as diplomatic gifts, commissioned by monarchs or displayed at the major international exhibitions such as the Great Exhibition of 1851.A contemporary photograph of Roccheggiani's shop front illustrates the extensive range of mosaics that his company offered and a guide book to Rome lists him as a supplier of mosaic pictures, tables, cabinets, paper weights and gold ornaments (Murray, 1899, p. 22). Of these works, his table tops and large scale pictures were perhaps the most expensive pieces and were acquired by wealthy and prestigious clients and and displayed at the international exhibitions which were very much a feature of the late 19th century. Roccheggiani's mosaics was exhibited at the 1876 Centennial International Exhibition at Philadelphia and at the 1880 Melbourne International Exhibition and his standing was such that he served as a committee member for The Italian Exhibition in London in 1888.Examples of his work in museums in the UK include an étagère with mosaics in the Gilbert Collection, Victoria and Albert Museum, and a necklace in the British Museum, London (Gabriel, 2000, no. 59; Gere, 1984, no. 966)..For further information on this lot please visit Bonhams.com
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