We found 361340 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 361340 item(s)
    /page

Lot 1197

JOUANI; a bronze coloured silk taffeta full-length evening dress with lace and beaded shoulder and sleeves (size US 10/UK 14) and a full-length black taffeta silk and sequinned off-the-shoulder dress (size US 10/UK 14) (2).

Lot 1146

MULBERRY; a bronze embossed leather heart keyring with gold tone hardware.

Lot 1163

LANVIN PARIS; a pair of stiletto platformed bronze leather sandals (size 38), in original box, and a pair of Alberto Zago grey suede leather platform shoes (size 37), heel 11cm (2).Additional InformationIn good condition

Lot 248

A BRONZE GROUP MODELLED AS A FIGURE SEATED ON A WATER BUFFALO 27.5cm high; together with another similar figure 14cm high (2)

Lot 958

Paar Shishi Höhe: 24 cm. China, 19. Jahrhundert oder früher. Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Auf zwei durchbrochen gearbeiteten Bällen kauernde, sich einander anblickende Shishi. Wenngleich Shishi in der wörtlichen Übersetzung Steinlöwe heißt, werden auch Bronze- und Eisenlöwen als Wächterfiguren vor Hauseingänge gesetzt und haben somit den gleichen Nutzen und den gleichen Überbegriff. (1251265) (1)

Lot 127

Paar Charles X-Girandolen Höhe: 78 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. Bronze, gegossen, ziseliert, brüniert und vergoldet. Über dreieckigem Grund mit eingezogenen Kanten und gekappten Spitzen kannelierter Schaft, auf drei plastisch ausgeformten Löwentatzenfüßen stehend. Darüber jeweils fünf im Rund angeordnete Brennstellen mit zentraler überhöhter Brennstelle mit plastisch ausgeformter Flamme. (1250524) (1)

Lot 70

Fontaine à parfum Höhe: 39 cm. Frankreich, wohl noch Ende 18. Jahrhundert. Porzellan, gegossen, gemodelt und über gemodeltem Dekor türkis glasiert. In ziselierter und vergoldeter Bronzemontierung. Über vier naturalistisch gebildeten Löwentatzenfüßen das leicht emporschwingende Tableau mit Ormolu-Lambrequindekor. Aufmontiert zwei gegenläufige Shishi-Löwen, deren eine Pfote auf einer Achatkugel liegt, eine Bare mit vollplastisch ausgestaltetem gefältetem Lambrequin tragend. Auf diesem stehend eine Meijping-Vase mit vergoldeter Tülle als Blüte über einem separat stehenden gefußten, ebenfalls türkis glasierten Becken. Vasenöffnung mit Ormolu-Stöpsel in Flammenform. Minimaler Chip. Anmerkung: Ein ähnliches Modell befindet sich in der Sammlung Marie-Antoinette im Musee du Louvre in Paris und ist abgebildet in: D. Alcouffe, A. Dion-Tenenbaum und G. Mabille, Les bronzes d'ameublement du Louvre, Dijon 2004, S. 253, 254 und 255. (1250581) (1) fontain à parfum Height: 39 cm. France, probably late 18th century. Porcelain; cast, modelled over modelled décor, turquoise glaze. In chased and gilt bronze mounting. Notes: A similar model is held in the Collection Marie-Antoinette at the Musée du Louvre in Paris and illustrated in: D. Alcouffe, A. Dion-Tenenbaum and G. Mabille, Les bronzes d'ameublement du Louvre, Dijon 2004, pp. 253, 254 and 255.

Lot 991

Jugendstil-Japonismus-Jardinière in Bronze und Kupfertreibarbeit Höhe: 22,5 cm. Breite: 34 cm. Tiefe: ca. 20 cm. Wohl Wien, um 1900. Nach vorne halbrund ziehendes, auf Blattwerk stehendes Gefäß mit seitlichen floralen Henkeln, die Wandung in Kupfer getrieben, mit vergoldeter und versilberter Dekoration. An der Vorderseite ein vollplastischer Vogel mit ausgebreiteten Schwingen. Einsatz herausnehmbar. (12501026)

Lot 114

Paar Louis XVI-Vasen in Porphyr Höhe: 35,5 cm. Italien, 19. Jahrhundert. Über quadratischem grauen Porphyrsockel, mit darüberliegendem gegossenen und ziselierten Ornamentband, die quadratische Porphyrbasis mit darauf montiertem ovoiden Korpus, welcher mit reich ziselierten Bronzen montiert ist. Die Bronzen vergoldet und durch Gliederketten verbunden. Ägyptisierende Hermenköpfe zwei vollplastisch ausgebildete Löwen als Handhaben tragend. Steckdeckel mit frucktalem ziselierten Bronzeknauf. (1250845) (2) A PAIR OF LOUIS XVI PORPHYRY VASES Height: 35.5 cm. Italy, 19th century. On square grey porphyry base, surmounted by cast and chased ornamental bands mounted with oval body, richly decorated with chased bronze fittings.

Lot 1028

Großes Indisches Bassin Höhe: 14 cm. Durchmesser: 43 cm. Indien, 18./ 19. Jahrhundert. Bronze, gegossen mit abwechslungsreicher Patina. Auf vier Kugelfüßen der stark bombierte und durch horizontale Profilrillen gegliederte Korpus mit stark eingezogenem Hals und ausgestelltem Rand. Dieser zweiseitig mit ornamental aufgefassten kannelierten Handhaben versehen. (1250901)

Lot 984

Paar vergoldete Louis XVI-Wandleuchter Höhe: 39 cm. Breite: 24,5 cm. Ende 18. Jahrhundert. Bronze, vergoldet. Je dreiarmig, wandseits ein Pfeiler bekrönt durch eine kannelierte Henkelvase, Dekoration durch Hängeblätter unter Festons. (1250892)

Lot 517

Gotische Bronzefigur Höhe: 8,3 cm. Deutschland, ausgehendes 15. Jahrhundert. Bronze, gegossen, ziseliert und patiniert. Über rechteckiger stabiler Grundplatte die kniende Figur eines elegant gekleideten Mannes, welcher aufgrund seiner Haltung als Minnesänger zu interpretieren wäre und evtl. einst einen Gegenstand in seinen Händen hielt. Sein Blick unter dem modischen Kopfputz ist nach links gerichtet. Gotische Kleinbronzen dieser Art sind nur selten zu finden und werden in der Literatur als mittelalterliches Spielgerät identifiziert. (1250793)

Lot 259

Kaminuhr mit Amor und Psyche 72 x 46 x 17 cm. Rückwärtig mit Marke "Medaille d'Argent S. Marti et Cie 1889". Frankreich, 19. Jahrhundert. Kombinationsarbeit aus ziselierter Bronze und geädertem Marmor. Über vier gekanteten Beinen die querrechteckige Marmorbasis mit gestuftem Aufbau und schauseitigem Bronzerelief, die Geschichte von Amor und Psyche darstellend. Um das Uhrengehäuse Bronzereliefring und brünierte Bronzefiguren, Amor und Psyche darstellend. Das Ziffernblatt weiß emailliert mit römischen Stunden und durchbrochenen Zeigern. (12200321) (†)

Lot 90

Empire-Jardinière Höhe: 101 cm. Durchmesser: 78 cm. Paris, um 1810. Dreipassiger Sockel mit aufliegenden, vollplastisch im Barock-Stil gestalteten Delfinen, diese in Holz geschnitzt und grün-weißlich gefasst. Ihre Schweife um den Mittelbaluster spielend, welcher die eigentliche Jardinière trägt. Der Baluster unter sechs Volutenblöcken, mit Mahagoni furniert und durch vergoldete und ziselierte Bronzen dekoriert. Zarge mit Stern- und Blütendekor in Ormolu über Mahagonifond. Umlaufende, à jour gearbeitete, leicht auskragende Eisengalerie, diese in Dunkelbraun gefasst. Metalleinsatz in Petrol. Kleinere Furnierfehlstellen. (12511026) Empire jardinière Height: 101 cm. Diameter: 78 cm. Paris, ca. 1810. Trefoil-shaped base surmounted by three-dimensional Baroque-style dolphins carved in wood and painted in green and white hues. Their fins swirl around the central baluster, which supports the jardinière. The baluster surmounted by six volute-shaped blocks with mahogany veneer and decorated with gilt and chased bronze fittings. The apron is decorated with ormolu star and blossom décor over a mahogany background. Revolving, slightly projecting à jour iron gallery in dark brown. Metal insert in petrol blue. With minor veneer blemishes.

Lot 13

Pierre Gouthière, 1732 "" 1813 Paar Louis XVI-Kandelaber 62 x 19 x 22 cm. Paris, um 1785. In weißem Marmor und in ziselierter vergoldeter Bronze gestaltet. Über gedrückten Kugelfüßen der rechteckige Korpus mit gekonchten Kurzenden. Der gestufte Sockel mit Zungenfries und Perlband in Ormolu. Leuchterschaft als vollplastisch ausgeformter Widder mit aufsitzendem Putto, der den gedrehten Aufbau mit Akanthusblattzier und drei Brennstellen sowie fruktaler Überhöhung trägt. Vergleiche: Ein Chenet mit plastisch ausgeformten Widdern von Pierre Gouthière (1732-1813) wurde in Versaille am 30. September 1793 unter Lot 2354 verkauft, stammt aus der Sammlung der Königin Marie-Antoinette und befindet sich heute im Museum of Fine Arts, Boston. Ebenfalls in Boston im selbigen Museum befindlich eine Kanne mit Widderhandhabe, ebenfalls von Pierre Gouthière (Inv. 60.243). Ein ähnliches Paar Leuchter: Auktion 02.-05. November 1928, Falke, Lot 167 und 168. Hans Ottomeier, Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen, München 1986, Bd. II, 4.13.I, Uhr mit Widdern und Putti. (12518123) Pierre Gouthière, 1732-1813 A pair of Louis XVI candelabra 62 x 19 x 22 cm. Paris, ca. 1785.

Lot 109

Paar Leuchteraufsätze Höhe: 85,5 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. Bronze, ziseliert, patiniert, vergoldet. Auf ovalem Stand mit Kymationfries die zylindrische Basis mit klassischem Blütendekor und jeweils zwei aufstehenden Figuren. Eine männliche und eine weibliche Figur in antikisierender Gewandung, gehöhlt und dunkelbraun patiniert, einen Schaft haltend mit eingearbeiteter Marmorkuppa, diese gewellt und bewegt, vermutlich zur Aufnahme eines Glaskörpers gedacht. Mittig mit zylindrischer Aussparung, vermutlich für eine Kerze. Minimal besch. Anmerkung: Laut Angaben des Einlieferers ehemals in einer Sammlung eines englischen Adelshauses. Einmal mit altem Etikett: Earl of Roseberry. (1251104) A PAIR OF CANDLESTICKS Height: 85.5 cm. France, 19th century. Notes: According to the tradition of the present owners, formerly part of the collection of an English noble house. With an old label:Earl of Roseberry.

Lot 250

Französische Empire-Kaminuhr von Dautel Paris Höhe: 39 cm. Signiert "Dautel/Rue de Thionville á Paris". Der Aufbau gefertigt in feuervergoldeter Bronze, in Glatt- und Mattvergoldung sowie einem schwarzen längsziehenden an den Ecken abgeschrägten Schiefersockel über Spindelfüßen. Die figürliche Szenerie auf dem vergoldeten Uhrensockel zeigt eine junge Frau auf einem klassizistischem Sessel mit Armlehnen in Form von Sphingen sitzend, während sie einem Knäblein ein zu damaliger Zeit beliebtes Fang-Ball-Spiel erklärt. Der Knabe auf einem gepolsterten Hocker, neben dem Sessel ein Mopshund sowie eine Katze. Der Sockel besetzt mit aufgelegten mattvergoldeten Applikationen auf Glanzgold: nach rechts schreitender Widder, Weinkannen sowie Füllhörner und behelmter Merkurkopf an Ecken und Seiten. Die Zwischenfüße in Form von Löwenpranken. Das im Sockel eingebaute Werk mit weißem Emailzifferblatt, römischen Stunden und arabische Minuten. Die Breguet-Zeiger gebläut. Achttagegehwerk, Pendel an Fadenaufhängung, Schlossscheibenschlagwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag auf versilberter Glocke. Tadellose Erhaltung. (1251194)

Lot 3

Pariser Kommode ANTOINE CRIAERD(1724""1787), ZUG. 83 x 133,5 x 65 cm. Paris, 1735/ 40. Korpus furniert in Bois de violette mit ziselierten vergoldeten Bronzen versehen, auch an den Seitenwangen. Niedrige vier Füße mit ausgebuchteten Knien. Fünfschübiger Korpus de forme tombeau mit zweigeteilten Schüben im oberen Segment und Geheimfach. Durch vergoldete Kehlung geteilt. Sabots und Knielösungen mit reichen vergoldeten Rocaillen. Profilierte, den Zügen des Möbels folgende Marmordeckplatte in Rouge de Flandres. Ein Schlüssel vorhanden. Literatur: Pierre Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIII. Siècle, S. 212, 213. (1250066) PARIS COMMODE ANTOINE CRIAERD(1724''''1787), ATTRIBUTED 83 x 133.5 x 65 cm. Paris, 1735/ 40. Structure veneered in Bois de violette with chased gilt-bronze fittings on sides. Rouge de Flanders marble top. With one key. Literature: P. Kjellberg, Le Mobilier Français du XVII. Siècle, pp. 212, 213.

Lot 243

Empire-Ensemble einer Hängeuhr mit zugehörigem Barometer Gesamthöhe: 57 cm. Breite: 43 cm. Frankreich, Anfang 19. Jahrhundert. Beide Instrumente in einem schildförmigen Gehäuse in bronzierter und vergoldeter Bronze, jeweils bekrönt mit vergoldeten Globen. Die einheitliche Dekoration zeigt feine Zungenblattrahmungen, in den Zwickeln, von der unteren Spitze nach oben ziehende Füllhörnern, aus denen geflügelte weibliche Büsten hervorziehen. Jeweils weißes Zifferblatt, die Uhr mit römischen Stunden und arabischen Minuten sowie gebläuten Breguet-Zeigern. Pendel an Fadenaufhängung, an der Frontrahmung fein regulierbar, Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke über Schlossscheibenschlagwerk. Das Barometer französisch beschriftet, mit arabischer Skalierung. Die beiden Gehäuse eingehängt auf original hochachteckigen Unterlagen mit radial faltenbespanntem ockerfarbenen Samt. Feiner Außenrahmen in brünierter Bronze. Pendel und Schlüssel fehlen. (1251011)

Lot 157

Gilt-bronze set Height of central part: 23 cm. Height of pair: 21 cm each. France, mid-19th century. Bronze; cast; chased and gilt. (†) 

Lot 93

Paar Louis XVI-Appliken (hier eine der Beiden Abgebildet) 63 x 50 x 34 cm. Paris, um 1770. Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Jeweils symmetrisch gestalteter Aufbau mit aus Weintraube erwachsendem Blattwerkschaft. Daraus bilden sich jeweils drei Astwerkarme mit Traubenbehang an den Traufschalen und blattwerkreliefierten Brennstellen. Wandseitig durch Knitterschleife bekrönt. Vergleichsliteratur: Pierre Verlet, Les bronzes dorés français du XVIIIe siècle, Paris 1987, S. 89, Abb. 94, S. 284 - 285. Jean-Pierre Samoyault, Musée national du Château de Fontainebleau, Catalogue des collections de mobilier, 1. Pendules et bronzes d"~ameublement entrés sous le Premier Empire, Paris 1989, S. 124, Kat. Nr. 89. (12518141) A pair of Louis XVI appliques (Here just one depicted) 63 x 50 x 34 cm. Paris, ca. 1770. Bronze; cast, chased and gilt. Symmetrical design with a scrollwork shaft emerging from a bunch of grapes each. Literature for comparison: P. Verlet, Les bronzes dorés français du XVIIIe siècle, Paris 1987, p. 89, ill. 94, pp. 284 - 285. J.-P. Samoyault, Musée national du Château de Fontainebleau, Catalogue des collections de mobilier, vol. 1. Pendules et bronzes d''~ameublement entrés sous le Premier Empire, Paris 1989, p. 124, cat. no. 89.

Lot 59

Außergewöhnlich elegante kleine Louis XV-Jardinière Höhe: 16 cm. Länge: 24 cm. Tiefe: 16 cm. Frankreich, wohl Paris, Mitte 18. Jahrhundert. Rechteckiger kastenförmiger Aufbau in vergoldeter Bronze mit Porphyr. Die Seiten durch rote geschliffene Porphyrplatten gebildet, gerahmt und getragen von einem kräftigen Rahmenwerk mit Blatt- und Rocailleschweifungen, mit C-bogigen Füßen sowie dazwischenstehenden Blüten und Blättern. Der gestalterische Entwurf von hoher Qualität, etwa Jan Joseph Saint-Germain (1719-1791) zuschreibbar. Vergoldung in Matt- und Glanzgold, fein nachgearbeitet. Der grün gefärbte Blecheinsatz herausnehmbar. (1251901)

Lot 256

Grosse Kommodenuhr Höhe: 64 cm. Breite: 38 cm. Tiefe: 19 cm. Rückwärtig nummeriert "5117 M". Frankreich, 19. Jahrhundert. Weißes Emailzifferblatt mit zwei gesägten Lilienzeigern, Aufzugslöchlein über der Vier und der Sieben mit arabischen Stunden und Stabindizes, in verglaster Lünette und Tonnengehäuse. Die rote Marmorbasis auf vier vergoldeten Bronzefüßen ruhend und allseitig von ziselierten fruktalen und vegetabilen Dekorationsformen geschmückt. Darauf stehend die allegorische Figur der Liebe, zu ihren Füßen der Pfeileköcher des Amor sowie auf dem Boden sitzende Tauben. Die allegorische Figur in Bronze, brüniert, die restlichen Bronzegebilde ziseliert und vergoldet. Das Uhrengehäuse von Lorbeerblattfestons begleitet. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. Ein Pendel vorhanden, kein Schlüssel vorhanden, Glocke fehlend. (†) (12200319)

Lot 28

Außergewöhnlicher Beistelltisch Höhe: 68 cm. Breite: 50 cm. Tiefe: 35 cm. Genua, 18. Jahrhundert. In Palisander furnierter Barock-Tisch mit geschwungenen gekanteten Beinen, bewegter Zarge und zwei seitlichen Schüben, von denen einer mit einer gold punzierten Lederplatte belegt ist. Auch die obere, an der Längsseite befindliche Schublade mit einem lederbezogenen Einsatz. Deckplatte an drei Seiten leicht erhöht und mit Spiegelfurnier dekoriert. Die Zuggriffe in Bronze gegossen und ziseliert. (12409216) (2)

Lot 15

Giuseppe ValaDier, 1762 "" 1839, Zug. Schreibzeug als Fontana dei Dioscuri 39,5 x 33 x 33 cm. Rom, 1. Viertel 19. Jahrhundert, um 1818. Marmo rosso antico, schwarzer und weißer Marmor, Cipolin und vergoldeter ziselierter Bronze. Auf gedrückten Kugelfüßen das gestufte Tableau in weißem Marmor mehrfach geschweift. Darauf im Rund eine galeriegesäumte rote Kuppa, hinter der sich ein Obelisk, flankiert von zwei gesockelten Reiterstandbildern in vergoldeter Bronze abhebt. Das Design dieses ungewöhnlichen Schreibzeuges orientiert sich am Dioskurenbrunnen in Rom auf der Piazza del Quirinale und zeigt rechts und links des Obelisken die beiden Dioskuren Castor und Pollux. Diese messen 560 cm und stammen möglicherweise von einem einst in der Nähe befindlichen Tempel des Serapis, wenngleich sie in den Thermen des Konstantin gefunden wurden. Sie wurden 1469-1470 von Papst Paul II restauriert. 1780 ließ Papst Pius VI den Platz durch Giovanni Antinori neu gestalten und ein Obelisk, der am Eingang des Augustusmausoleums stand, wurde in heutiger Form zwischen die Figuren gestellt. Das auch bei unserem imposanten Schreibzeug sichtbare Becken wurde 1818 auf Initiative von Papst Pius VII durch den Architekten Raffaele Stern hinzugefügt, sodass sich auch für unser Schreibzeug ein terminus post quem ergibt.  Giuseppe ValaDier, 1762 "" 1839, Zug. Schreibzeug als Fontana dei Dioscuri 39,5 x 33 x 33 cm. Rom, 1. Viertel 19. Jahrhundert, um 1818. Marmo rosso antico, schwarzer und weißer Marmor, Cipolin und vergoldeter ziselierter Bronze. Auf gedrückten Kugelfüßen das gestufte Tableau in weißem Marmor mehrfach geschweift. Darauf im Rund eine galeriegesäumte rote Kuppa, hinter der sich ein Obelisk, flankiert von zwei gesockelten Reiterstandbildern in vergoldeter Bronze abhebt. Das Design dieses ungewöhnlichen Schreibzeuges orientiert sich am Dioskurenbrunnen in Rom auf der Piazza del Quirinale und zeigt rechts und links des Obelisken die beiden Dioskuren Castor und Pollux. Diese messen 560 cm und stammen möglicherweise von einem einst in der Nähe befindlichen Tempel des Serapis, wenngleich sie in den Thermen des Konstantin gefunden wurden. Sie wurden 1469-1470 von Papst Paul II restauriert. 1780 ließ Papst Pius VI den Platz durch Giovanni Antinori neu gestalten und ein Obelisk, der am Eingang des Augustusmausoleums stand, wurde in heutiger Form zwischen die Figuren gestellt. Das auch bei unserem imposanten Schreibzeug sichtbare Becken wurde 1818 auf Initiative von Papst Pius VII durch den Architekten Raffaele Stern hinzugefügt, sodass sich auch für unser Schreibzeug ein terminus post quem ergibt. Provenienz: Bedeutende europäische Privatsammlung. Literatur: M. Parsons, A Monument of Rome, Minneapolis Insitute of Arts Bulletin, LVIII, 1969, S. 47-54. The Age of Neoclassicism catalogue, London 1972, Kat.Nr. 1753. K. A. Piacenti, Curiosita di una reggia, Vicende delle guarderobe di Palazzo Pitti, Florence 1979, Kat.Nr. 19. Alvar González-Palacios, Il Tempio del Gusto, Le arti decorative in Italia fra classicismi e barocco, Roma e il regno delle Due Sicile, Band II, mailand 1984, S. 143, Abb. 321-322. Aurora Spinosa, I Nuovi Quaderni dell' Antiquariato, bronzo nella Decorazione, Mailand 1981-1991, S. 72. Vergleiche: Ein vergleichbares Stück befand sich in der Sammlung des letzten Königs von Italien, Umberto II. (1904-1983), und von Marie-José von Belgien, Tochter von König Albert II. von Belgien. Anschließend im Besitz der Kinder von Umberto II.: Prinz Victor-Emmanuel von Savoyen, Prinz von Neapel (geb. 1937), Prinzessin Maria-Pia von Bourbon-Parme (geb. 1934), Prinzessin Marie-Gabrielle von Savoyen (geb. 1940) und Prinzessin Marie-Béatrice von Savoyen (geb. 1943). Letztere schenkte das Schreibzeug Lord Fonte zu Weihnachten 1983 im Gedenken an ihren Vater. Weitere Vergleichsobjekte befinden sich etwa im Minneapolis Institute of Art (Inv. 69.80.1a,b), aber auch ein Objekt, das unserem besonders nahe kommt, im Palazzo Pitti in Florenz, welches Giuseppe Valadier (1762-1839) zugeschrieben wird. (12518119) (13) Giuseppe ValaDier, 1762 - 1839, attributed DESK SET AS FOUNTAIN OF DIOSCURI 39.5 x 33 x 33 cm. Rome, first quarter of the 19th century, ca. 1818. Rosso antico, black and white and Cipollino marbles, chased gilt-bronze. Scene shown in white marble on stepped and curved base on compressed ball feet. 

Lot 133

Paar figürliche Kandelaber Höhe: 77 cm Frankreich, 19. Jahrhundert. Auf quadratischer roter Marmorbasis mit eingezogenen Ecken und daraus erwachsendem Säulenstumpf, ein in brünierter und vergoldeter Bronze wiedergegebener Putto einen Aufsatz mit fünf Brennstellen und erhabener Spitze tragend. Wenig Grünspan. (1251021) (3) A PAIR OF FIGURAL CANDELABRA Height: 77 cm France, 19th century.

Lot 703

Meyer, Heiner Meyer, Heiner Meyer, Heiner geb. 1953 Bielefeld Deutscher Pop Art-Künstler und Bildhauer Donald Duck Polierte Nickel-Bronze. Höhe. 32,5 cm. Linker Schwimmfuß rückwärtig signiert "Heiner Meyer" und nummeriert "8/8" sowie Gießerstempel Zimmer. Meyer, Heiner Meyer, Heiner Heiner Meyer, born 1953 Bielefeld German Pop Art artist and sculptor DONALD DUCK Metal; cast and polished. Height. 32.5 cm. Left webfoot signed on the back and limited edition no. ''8/8''_. Zimmer foundry mark.

Lot 67

Figürlicher Leuchter Höhe: 148 cm. Venedig, 20. Jahrhundert. Messing, Bronze, gegossen und patiniert. Über kreuzförmiger Plinthe ein auf naturalistischem Boden dargestellter, vollrund gegossener und ziselierter Knabe in orientalisierender Kleidung mit reichem vegetabilen Blütenbrokat und federbesetztem Turban. In seiner rechten Hand ein überlanges Zepter mit Blütenbesatz tragend, welches als Basis für eine Lampe gedient haben mag. Ehemals elektrifiziert. (1240571) (3)

Lot 192

Ein Paar türkise Salonkandelaber Höhe: 81 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. Auf quadratischem ziselierten Bronzestand die kannelierte und profilierte Basis mit antikisierenden Reliefs. Türkis glasierte Balustervase mit Deckel und Akanthus- sowie Festondekor in vergoldeter und ziselierter Bronze, dem Deckel aufsitzend eine zentrale, aus einem Blattwerk entspringende Brennstelle mit Traufschale, um diese geordnet sechs weitere aus Blattwerk entspringende Arme mit entsprechenden Brennstellen. Ein Arm und Brennstelle fehlend. (1251414) (1)

Lot 940

Ernest Rancoulet, 1842 "" 1918 HERKULES, ATHENE UND CERBERUS Höhe: ca. 88 cm. Bronze, gegossen, braun patiniert. Über einer quadratischen Plinthe die mit Keule bewaffnete Figur des Herkules mit Löwenfellkappe, Athena tragend und zu seinen Füßen der mit ziseliertem Fell bedeckte Cerberus. Insgesamt dynamisch bewegte Figur. Patina minimal berieben. (1220414)

Lot 215

Paar Louis XVI-Leuchter Höhe: 24,2 cm. Paris, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet, Malachitbesatz. Über gedrückten Kugelfüßen niedriger Sockel mit vertieftem Ornamentband. Kannelierter Malachitsockel mit ziselierten Bronzeprofilen. Vase in Malachit in gefußter Eiform mit Lorbeerblattfestons und Knitterschleifen. Brennstelle verwandelbar in zapfenbekrönten Vasenaufsatz. Besch. (12513216)

Lot 77

Paar Louis XVI-Porphyrziervasen Höhe: 46,5 cm. Frankreich, 18./ 19. Jahrhundert. Hoher, in vergoldeter und ziselierter Bronze gearbeiteter Sockel als gefußter Kubus mit akanthusgefüllten Blütenblöcken und umlaufendem Perlbanddekor. Schauseitiges lorbeerblattumranktes Maskaron und darüberstehende gesockelte ovoide Vase in ägyptischem Marmor mit seitlichen gegossenen und vergoldeten Maskarons. Die Vasen gefüllt mit vollplastischer, teils geblänkter Traubenzier. (1250594) (1) A PAIR OF DECORATIVE LOUIS XVI PORPHYRY VASES Height: 46.5 cm. France, 18th/ 19th century. Tall gilt and chased bronze base.

Lot 266

Kaminpendule im Louis XVI-Stil Höhe: 54 cm. Breite: 46 cm. Tiefe: 17,5 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Symmetrischer Aufbau mit oblongem Grund und eingezogener Basis, umspielt von plastischem Akanthusblattwerk. Eigentliches Uhrengehäuse kastenförmig mit perlbandumzogenen verglasten Zifferblatt, dieses in weißem Email mit schwarzen römischen Stunden und arabischen Minuten. Die vergoldeten, à jour gearbeiteten Zeiger für Stunden und Minuten. Aufzugslöchlein über der IV und der VIII. Darüber eine Deckelziervase mit Lorbeerblattfestons und Blütenzapfenknaufgebilde. Ein Pendel vorhanden. Schlag auf Glocke. (1251723) (1)

Lot 560

Bedeutende Kleinbronze des 17. Jahrhunderts nach Entwurf von Leonardo da Vinci Höhe: 20,5 cm. Länge: 23 cm. Sockelhöhe: 14,5 cm. Länge: 21 cm. Tiefe: 13 cm. Gesamthöhe: 35 cm. Beigegeben eine Dokumentation der Analyse durch Brussels Art Laboratory, Nuclear Section, 2012. Früher Guss nach dem Original im Louvre, das vermutlich von dem französischen Bildhauer Barthelemy Prieur (1536-1611) stammt. Die kunsthistorischen Erkenntnisse führen den Entwurf der Figur auf Leonardo da Vinci zurück. Prieur schuf den Guss der Pferdeplastik, der in die Sammlung Rothschild, Paris, kam und durch Schenkung an das Louvre-Museum ging. Leonardos Beschäftigung mit der Pferdebronze geht auf einen Auftrag des Herzogs Ludovico il Moro von 1482 zurück, wonach Leonardo die größte Pferdeplastik der Welt schaffen sollte. Ein Auftrag, der aus politischen Gründen jedoch nicht verwirklicht werden konnte. Zahlreiche Skizzen und Zeichnungen Leonardos zeigen die unermüdliche Beschäftigung Leonardos mit diesem Thema. Letztlich ging daraus die im Louvre befindliche Bronzefigur hervor. Die im Sprung erhobenen Vorderhufen sollten die Kampfesgeste ausdrücken, die in Zusammenhang mit dem politischen Auftrag stand. Die Plastik zeigt das Pferd mit leicht nach rechts gewandtem Kopf, reich gelockter Mähne und gebundenem Schweif. Die Ausarbeitung äußerst fein und nachziseliert. Die für französische Bronzen der Zeit typische ins Rot-gold ziehende Lackpatina weitestgehend erhalten. Eine metallurgische Untersuchung bestätigt die Entstehung im Zeitraum des 17. Jahrhunderts. Damit steht die Figur eng mit dem Bildhauer Barthelémy Prieur in Zusammenhang, von dem vermutlich auch die Louvre-Bronze geschaffen wurde. Auf einem ebonisierten Holzsockel mit seitlich eingelassenen, gerahmten Marmorplatten. (1251869) Important small bronze of the 17th century, after the design of Leonardo da Vinci Height: 20.5 cm. Length: 23 cm. Total height: 14.5 cm. Length: 21 cm. Depth: 13 cm. Overall height: 35 cm. Accompanied by a documentation of the analysis from Brussels Art Laboratory, Nuclear Section, 2012. Early bronze casting after an original held at the Louvre created by the French sculptor Barthélemy Prieur (1536-1611). A metallurgic study confirms the painting''Ts creation during the 17th century, which also suggests a likely creation of the present work by the above mentioned sculptor Barthelémy Prieur.

Lot 542

Pietra dura-Kabinett im Barock-Stil Höhe inkl. Museumssockel: 195,5 cm. Höhe ohne Sockel: 95,5 cm. Breite: 195 cm. Tiefe: 45 cm. Italien, 17. oder 19. Jahrhundert. Ebonisierter Holzkorpus mit Pietra dura-Einlagen und vergoldeten Bronzen sowie Messingzier. Auf gedrückten Kugelfüßen der kastenförmige Korpus mit risalitartigem Vorbau. Dieser architektonisch aufgefasst mit gesprengtem Giebel in Wellenleistenprofil und darunterliegender, von gedrehten Säulen gerahmter Tür mit Lapislazulibesatz und Hohlnische, mit Athene in vergoldeter Bronze. Dahinterliegend vier Schübe mit ornamentaler Pietra dura-Zier in Lapislazuli und gelbem und grünem Marmor, überfangen von weiterer Lapislazulihohlnische mit Segmentgiebel und eingestellter Götterfigur. Der mittlere Risalit flankiert von zwei zusammengefassten Schüben in der oberen und unteren Etage sowie zwei Türen, deren Giebel als weiterer Schub fungieren, sowie drei danebenliegenden Schübe. Die flankierenden Türen ebenfalls mit drei ornamental verzierten Schüben mit Wellenleistenprofil hinterfangen. Jeder der Schübe mit auf schwarzem Grund eingelegten Pietra dura-Arbeiten, großformatige Tiere zeigend, darunter Ochse, Hirsch, Leopard, Nashorn, Kamel, Elefant, Elch, Löwe, Wildschwein und ein im Kampf befindliches felines Wesen sowie zwei kämpfende Steinböcke. Nebst den Tieren häufig Blatt-, Baum- und Blumenzier in Pietra dura-Arbeit. Die Mitteltür flankiert von zwei gedrehten Säulen, die als Paar herausziehbar sind und jeweils vier, mit Wellenleistenprofil gerahmte Schübe bergen. Minimal besch. (12508414) (2) BAROQUE STYLE PIETRA DURA CABINET Height incl. base: 195.5 cm. Height excl. base: 95.5 cm. Width: 195 cm. Depth: 45 cm. Italy, 17th or 19th century. Ebonized wooden structure with Pietra dura inlays and gilt-bronze and brass mountings. Chest-shaped architectural structure on compressed ball feet with risalit-like porch with a door decorated in lapis lazuli and framed by twisted columns and an alcove with gilt-bronze figure of Athena, surmounted by a broken pediment with ripple moulding. Every drawer is decorated with pietra dura on black background depicting large scale animals including an ox, stag, leopard, rhinoceros, camel, elephant, elk, lion, wild boar and a feline animal fighting two ibexes.

Lot 142

Elegante pariser Vasenuhr Höhe: 50,5 cm. Breite: 46 cm. Das Zifferblatt bezeichnet "Le Paute Hr de Roi" und über der Sechs "À Paris". Paris, 19. Jahrhundert. Weißes Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten, zwei Zeiger für Stunden und Minuten, Aufzugslöchlein über der Vier und der Acht. Alabasterkorpus, geschnitten und poliert, auf Rollwerkfüßen mit quadratischer Basis und Lorbeerblattfries. Die Vase montiert in ziselierter und vergoldeter Bronze mit frontseitigem verglasten Zifferblatt und seitlich ausladenden Akanthushenkeln sowie oben abschließendem Perlstabrand. Rest., Schlüssel und Pendel fehlen. (12200336) (†)

Lot 945

Arthur Waagen, tätig 1869 "" 1910 KABYLE AU RETOUR DE LA CHASSE 120 x 100 cm. Plinthe signiert "Waagen" und datiert "1869". Frankreich, um 1869. Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf ebonisiertem ovalem Holzstand. Anmerkung: Eine ähnliche Skulptur wurde am 10. Juli 2019 bei Sotheby"Ts, London, Lot 41 angeboten. (1220411) Arthur Waagen, active 1869 '''' 1910 KABYLE AU RETOUR DE LA CHASSE 120 x 100 cm. Plinth signed ''Waagen''_ and dated ''1869''_. France, ca. 1869. Bronze; cast with dark brown patina. On ebonized oval wooden stand. Notes: A similar sculpture was offered for sale on 10 July 2019 at Sotheby''Ts, London, lot 41.

Lot 104

Paar Zierkannen 44 x 18 x 13 cm. Frankreich, 18./ 19. Jahrhundert. Diese qualitätvolle Kombinationsarbeit besteht aus Elementen roten Marmors und aus fein ziselierter, vergoldeter Bronze. Runder profilierter Stand mit doppelkonischem vergoldetem Schaft. Ovoider Marmorkorpus mit Lanzettblattfries und umlaufendem Ornamentband an welchem auch die Handhabe als Drachenwesen ansetzt, dessen Maul sich mit der hohen Schnaupe verbindet. (12518129) A PAIR OF DECORATIVE JUGS 44 x 18 x 13 cm. France, 18th/ 19th century.

Lot 1031

Kleiner Bronzehund Höhe: 6,8 cm. Flandern, 16./ 17. Jahrhundert. Bronze, gegossen, patiniert. Sitzfigur eines sich kratzenden Hundes mit Halsband und sichtbar erregtem Glied.

Lot 239

Elegantes Kaminuhren-Ensemble Uhr: 48 x 37 cm. Paar Kandelaber: 56 cm. Auf dem Zifferblatt Bezeichnung in Blau "Lechopie à Paris". Paris, 18./ 19. Jahrhundert. Der Uhrenkorpus auf oblongem Alabastersockel mit darauf stehenden, berittenen Ziegenböcken. Die sie reitenden Putti rücklings mit ihren Schwingen, das Tonnengehäuse tragend, dieses mit ehemals verglaster Lünette und weißem Emailzifferblatt mit arabischen Stunden und Minuten. Flankiert durch zwei tropfenförmige Vasen mit Schlangenhenkeldekor und umlaufendem Perlstabrand sowie größtenteils noch vorhandener, gegossener floraler Ornamentdekoration und drei Brennstellen als Rosenblüten, jeweils in Bronze, vergoldet. Das Uhrengehäuse bekrönt durch eine trinkende Frau. Stunden- und Minutenzeiger, Aufzugslöchlein über der Sieben und der Fünf. Kein Pendel und kein Schlüssel vorhanden. (†)(12200350)

Lot 568

Bronzelöwe Höhe: 7,5 cm. Länge: 14,2 cm. Augsburg, 16./ 17. Jahrhundert. Bronze, gegossen, vergoldet. Auf sekundärem Marmorbuch liegende Figur eines Löwen mit fein ziseliertem Fell. Rücken mit zwei Rundmalen, die auf eine ehemalige Verwendung des Löwen als Fuß eines Gefäßes hindeuten. (1251865)

Lot 48

Musikzimmer-kommode Höhe: 86 cm. Breite: 88 cm. Tiefe: 44 cm. Unter der Deckplatte signiert "L.N. Malle", trägt den Stempel "Louis Noel Malle". Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Eichenholzkorpus, furniert. In vegetabilen Bronzesabots stehende gekantete Beine, den zweischübigen Korpus tragend, mit risalitartig hervorspringender Mittelzone, dadurch vertikale Dreifachgliederung. Die beiden zurückspringenden Seiten jeweils mit einem Zugring, in Bronze gegossen. Das Mittelteil mit Knitterschleifen, Schlüsselschild und Lambrequinzarge. Die Seiten, und auch die vorspringende Mittelfront, fein in verschiedenen, teils gefärbten Hölzern intarsiert und brandschattiert. Mittig mit Darstellung von verschiedenen Instrumenten, zu den Seiten flankiert durch sich kreuzende Fackeln, überfangen jeweils durch ein Band aus Trellismuster. Die Züge des Möbels aufnehmende Breche d'Alep-Marmordeckplatte mit Randkehlung. Seiten mit Louis XVI-Kartuschen und floraler Intarsierung. (12409219) (2)

Lot 218

Jean-Léon Gérôme, 1824 "" 1904 59 x 42 x 17 cm. Die Basis signiert: "J.L GEROME". Paris, 19. Jahrhundert. Auf rechteckigem massivem durch Profile und Kehlungen akzentuiertem Marmorsockel die in Bronze gegossene und ziselierte Figur des berittenen Napoleon Bonaparte (1769-1821). Dessen Kopf in geschnitztem Elfenbein. Anmerkung: Diese Skulptur basiert auf der Bronzeskulptur von Gérôme, die 1897 im Pariser Salon ausgestellt und anschließend von der französischen Regierung für die Galerie du Luxembourg angekauft wurde. Dieses Werk ist eine erstaunliche historische Referenz und zugleich ein Beispiel für die Wiederbelebung des Neoklassizismus im 19. Jahrhundert. Anmerkung 2: Jean-Léon Gérôme war einer der gefeiertsten akademischen Maler des 19. jahrhunderts. Er, der 1824 in einfachen Verhältnissen geboren wurde, folgte auf Jacques-Louis David. 1847 debuttierte er mit seinem Genre Gemälde "Der Hahnenkampf". Zwischen 1854 und 1872 bereiste er den Mittleren Osten, sodass er auch als Orientalist bekannt wurde. Ab 1878 bis zu seinem Tod schuf er auch viele Skulpturen, welche zwar historistische Anklänge bedienten, jedoch in mancher Weise auch innovativ waren. (12515313) Jean-Léon Gérôme, 1824 - 1904 59 x 42 x 17 cm. Base signed ''J.L GEROME''. Paris, 19th century. Notes: This sculpture is based on a bronze sculpture by Jean-Léon Gérôme, exhibited in 1897 at the Salon in Paris and subsequently purchased by the French Government for the Galerie du Luxembourg. The work is an amazing historic reference and, at the same time, an example for the revival of neo-classicism in the 19th century. Export restrictions outside the EU.

Lot 1015

Romulus und Remus Maße inkl. Sockel: 23 x 34 x 12,5 cm. Schauseitige Plakette: SPQR, GRAN PREMIO CICLOMOTORISTICO DELLE NAZIONI, MCMLVIII. Rom, 20. Jahrhundert. Bronze, gegossen, ziseliert und dunkelbraun patiniert. Auf rechteckigem Marmorsockel. Die Bronze orientiert sich an der kapitolinischen Wölfin in den Kapitolinischen Museen in Rom, deren zwei Kinderfiguren eine spätere Hinzufügung sind. (1250523) (1)

Lot 251

Bedeutende und in höchster Qualität gefertigte Empire-Kaminuhr mit figürlicher Gestaltung von Claude Galle (1759 "" 1815) Höhe: 56 cm. Breite: 59 cm. Tiefe: 18,5 cm. Paris, um 1810. Bronze, vergoldet und schwarz patiniert, grüner Marmor. Der Aufbau betont vorrangig die skulpturale, bildkünstlerisch hervorragende Leistung als klassizistische Plastik, als das in der Gesamterscheinung untergeordnete Uhrwerk. Die Betonung der beiden Farbwirkungen Schwarz und Gold verleiht gediegene Eleganz. Der grünfarbene getreppte Sockel in Vert de Mer-Marmor erscheint dabei zurückhaltend, durch die vergoldeten Rundfüße jedoch mit dem Figurenwerk verklammert. Gezeigt ist eine schwarz patinierte Récamière, reich mit vergoldeten Applikationen besetzt, auf der eine bacchantische Mänade auf einem Kissen liegt. Der Körper nur mit einem um die Hüften gelegten Tuch bekleidet. Die Körperhaltung zeigt sie räkelnd, mit hochgenommenen Armen, wobei sie eine große Traube mit Blättern über dem Gesicht hält. Ihr Blick ist verschleiert, nahezu weintrunken wiedergegeben. Zu ihren Füßen ein Tamburin mit Tyrsosstab zwischen zwei Weinkannen am Fußende des Bettes. Dem antiken Thema entsprechend beziehen sich auch die Applikationen an der Vorderseite der Liege auf das Bacchusthema: Zwei Panther die sich an Trauben in einem Korb laben. Es sind die Attributtiere des Weingottes Bacchus, wurde er doch der Legende gemäß von einer Pantherin aufgezogen. Seitlich Panflöten, darunter erscheinen die Masken des gehörnten Pan an den Bocksfüßen der Kline. Ein hochsteigender Bock sowie ein Widderkopf-Rhyton an der Lehne ergänzen das Bildprogramm. Das Uhrwerk im Zentrum unterhalb der Récamière eingefügt. Das weiße Emailzifferblatt zeigt römische Stunden und arabische Viertelstunden, über der VI bezeichnet "A Paris". Das Werk mit runden Messingplatinen, durch vier Pfeiler verbunden. Ankerwerk mit Pendel an Fadenaufhängung. Vierzehntagegehwerk. Schlossscheibenschlagwerk für Halbstunden- und Stundenschlag auf versilberte Glocke. Das Thema der figürlichen Darstellung lässt sich auf reiche antike Sagenstoffe zurückführen, die von dem römischen Dichter Ovid überliefert wurden. Dabei spielt die vorgeschichtliche Erfindung der Weinherstellung eine übergeordnete Rolle, etwa die Legenden von Bacchus und Erigone, der Tochter des Ikarios. Hier wird erzählt, Bacchus hätte die Herstellung des Weines verraten, ohne die Folgen der Betrunkenheit zu erwähnen, woraufhin Ikarios getötet wurde. Aber auch ohne diese Vorgeschichte fand das Motiv der trunkenen Mänade im Gefolge des Bacchus vielfach Anregung zu künstlerischer Gestaltung. Und dies auch in der Plastik, in Zusammenhang mit Uhrengehäusen. So hat Clodion ebenfalls eine Bacchusnymphe in Marmor auf einer Liege gestaltet, für eine Musikuhr, die in die Sammlung von Prinz Napoleon in Brüssel kam. Als ein weiteres Vergleichsbeispiel kann eine ähnliche Kaminuhr zitiert werden, gefertigt von Courvoisier & Compagnie, La Chaux-de-Fonds, mit der ebenfalls vergoldeten Bronze von Thomire, Paris (Inv. Nr. IV-693). Die Zuweisung an Thomire basiert auf einem Entwurf im Stockholm National Museum of Fine Arts. Letztlich jedoch verrät uns ein Katalog des Hotel Drouot, Paris, (Salle M. Etienne Ader, Lot Nr. 121) vom 18. Juni 1848, mit Abb. den Bronzier Claude Galle (1759-1815). Der Uhrmacher unterhielt sein Atelier laut seiner Briefadresse in der Rue Vobert N. 1 sowie Rue Vivienne Nr. 9, wurde 1786 Meister, dann Lieferant für die Ausstattung der Schlösser Fontainebleau, Les Touileries, Compiégne und Rambouillet. Auch außerhalb Frankreichs belieferte er höchstrangige Auftraggeber, wie etwa das Savoy-Schloss Stupinigi bei Turin oder den Quirinal in Rom. Unter Napoleon I galt er als einer der bedeutendsten Bronzehersteller Frankreichs. Als Hersteller und Distributeur unterhielt er im Jahre 1811 nahezu 400 Mitarbeiter, somit eines der größten Unternehmen. 1806 wurde er anlässlich einer Kunstindustrieausstellung mit einer Medaille ausgezeichnet; für eine figürlich gestaltete Uhr, die sich heute im Museum des Chateau Malmaison befindet. Nicht allein der Entwurf, sondern auch die hervorragende Fertigung macht dieses Objekt zu einem der markantesten Beispiele des Pariser Empire und ist ohne Zweifel als bedeutend museal zu bezeichnen. Tadelloser Zustand. Das Pendel sowie ein Schlüssel vorhanden. A.R. Provenienz: Privatsammlung Mulhouse. Literatur: Michael Shapiro, Monsieur Galle, Bronzier et Doreur, in: The J. Paul Getty Museum Journal, Vol 6/7, 1978/1979, S. 57-74. Louna Zek, Bronzes d'ameublement et meubles français achetés par Paul I-er pour le Chateau Saint Michel de Saint Petersbourg 1798/99, in: Bulletin de la Société de l"THistoire de l"TArt Francais, 1994. Jean Dominique Augarde, Une nouvelle vision du bronze et des bronziers sous le Directoire et l"TEmpire, in: L"TEstampille "" L"TObjet "Tart, Januar 2005, Nr. 298, S. 62-85. (1251196) IMPORTANT HIGH-QUALITY EMPIRE MANTELPIECE CLOCK WITH FIGURAL DESIGN BY CLAUDE GALLE (1759 '''' 1815) Height: 56 cm. Width: 59 cm. Depth: 18.5 cm. Paris, ca. 1810. Bronze; gilt and black patina, green marble. The composition predominantly emphasizes the excellent neo-classical sculpture while the clockwork is subordinated to the overall appearance. The accentuation of black and gold as the dominating colours makes for a very elegant design. A bacchanalian maenad is reclining on a cushion on a black patinated recamier, richly decorated with gilt mountings. The subject of an intoxicated maenad in Bacchus''T entourage was popular and lent itself as inspiration for artistic designs, as in the sculpture on offer for sale here, in conjunction with a clock case. Clodion also designed a bacchanalian nymph in marble on a lounger for a musical clock held at the collection of Prince Napoleon in Brussels. A further comparative example is a similar mantelpiece clock manufactured by Courvoisier & Compagnie, La Chaux-de-Fonds, also with a gilt-bronze by Thomire, Paris (inv. no. IV-693). The attribution to Thomire is based on a design held in the Stockholm National Museum of Fine Arts. Finally, a catalogue from Hôtel Drouot, Paris, (Salle M. Etienne Ader, lot 121) dated 18 June 1848, with illustration of the bronze maker: Claude Galle (1759 - 1815). Not only the design but also the excellent manufacture makes this object one of the most striking examples of the Paris Empire period and can undoubtedly be considered of museum-quality. In pristine condition. Provenance: Private collection, Mulhouse. Literature: M. Shapiro, Monsieur Galle, Bronzier et Doreur, in: The J. Paul Getty Museum Journal, vol. 6/7, 1978/ 1979, pp. 57-74. L. Zek, Bronzes d''Tameublement et meubles français achetés par Paul I-er pour le Château Saint Michel de Saint Petersbourg 1798/99, in: Bulletin de la Société de l''THistoire de l''TArt Français, 1994. J. D. Augarde, Une nouvelle vision du bronze et des bronziers sous le Directoire et l''TEmpire, in: L''TEstampille '''' L''TObjet d''Tart, January 2005, no. 298, pp. 62-85.

Lot 249

Louis XIV-CartelUhr 64 x 30 x 16 cm. Das Werk signiert "Claude de La Porte à Dieppe". Frankreich, um 1700. Hochrechteckiger in Nussholz gearbeiteter Korpus auf Rollwerkfüßen stehend und reich in ziselierter und vergoldeter Bronze dekoriert. Rundes verglastes Zifferblatt von Karyatiden flankiert. Das Zifferblatt mit zwölf eingelegten weißen Emailfeldern mit römischen Stunden. Zeiger für Stunden und Minuten. Aufzugslöchlein zwischen der IIII und der V sowie zwischen der VII und der VIII. À jour gearbeiteter Schallkasten mit aufmontierten Bekrönungen in Ormolu in einen figürlichen vergoldeten Aufsatz endend. Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. Vergleiche: P. Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule française, Paris 1997, S. 47. Anmerkung: Claude de La Porte 1639 verstorben. (12518136) Louis XIV cartel clock 64 x 30 x 16 cm. Clockwork signed ''Claude de La Porte à Dieppe''. France, ca. 1700. Tall, rectangular clock with walnut case surmounted on scrollwork feet and richly decorated in chased and gilt bronze. Comparative examples: P. Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule française, Paris 1997, p. 47. Note: Claude de La Porte died in 1639.

Lot 81

Tisch aus der Nachfolge David Roentgens, 1743 "" 1807 Höhe: 75 cm. Breite: 56 cm. Tiefe: 37,5 cm. Deutschland, Mitte 19. Jahrhundert. Tujamaser auf Nussbaum furniert. Auf vier Metallrollen stehende, konisch auslaufende gekantete Beine mit geriffeltem eingelegten Messingedekor. Einschübiger Korpus mit Flankierungen von Triglyphenkapitellen und gegossenen Perlstabdekorationen mit Schlüsselschild als Raute. Durchbrochen gearbeitete Galerie, zu drei Seiten in vergoldeter Bronze. Komplett zerlegbares Möbel mit abschraubbaren Beinen mit Gewinden aus Eisen. Platte und Tablett sind abnehmbar. Ein Schlüssel vorhanden. Literatur: Vgl. Hans Huth, Abraham und David Roentgen und ihre Neuwieder Moebelwerkstatt, Berlin 1928, S. 53, Abb. oben rechts. Vgl. Achim Stiegel, Präzision und Hingabe: Möbelkunst von Abraham und David Roentgen, Kunstgewerbemuseum Berlin 2007, S. 106-109. Vgl. Judith Miller, Furniture: World Styles from Classical to Contemporary, 2005, S. 143. (1250061)

Lot 236

Barocke Horizontaluhr 8,5 x 11,5 x 11,5 cm. Rückplatine ritzsigniert "MICHAEL PFVNLER IN RIGA". Riga, um 1700. Über vier originellen Maskaronfüßen in gegossener und vergoldeter Bronze, der quadratische Korpus mit verglasten, passig auslaufenden Rechteckkartuschen als Fenster zum Uhrwerk. Rundes Zifferblatt mit römischen Stunden und innen liegendem Kreis mit arabischen Ziffern. Bronzegegossener Stundenzeiger mit Lilienspitze. Zwickel mit feinen Blüten graviert. Ebenso die Rückplatine mit floral gravierten und à jour gearbeiteten Elementen sowie Schlag auf Glocke. Kein Schlüssel vorhanden. (12504010) HORIZONTAL BAROQUE CLOCK 8.5 x 11.5 x 11.5 cm. Back plate signed ''MICHAEL PFVNLER IN RIGA''_. Riga, ca. 1700. Without key.

Lot 944

Antoine Louis Barye, 1795 "" 1875 THESEUS IM KAMPF MIT DEM KENTAUR BIANOR 77 x 72 cm. Basis signiert "Barye". Frankreich, 19. Jahrhundert. Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Nach dem Modell von 1849 entstandene Bronze, welche sich auf das 12. Buch aus "Ovids Metamorphosen" bezieht und formal Stellung nimmt zu Herkules und dem Kentauer von Giambologna (1529-1608) in Florenz. Anmerkung: Barye war Sohn eines Goldschmieds und Mitglied der École des Beaux-Arts von 1818-1824. Er stellte 1827 erstmals im Pariser Salon aus und gewann dort 1831 eine Silbermedaille. (12200334) (†) Antoine Louis Barye, 1795 '''' 1875 THESEUS FIGHTING WITH THE CENTAUR BIANOR 77 x 72 cm. Base signed ''Barye''. France, 19th century. Bronze; cast with dark patina. Created after a model from 1849, which illustrates the 12th book of OvidÂ's Metamorphoses and formally references to GiambolognaÂ's Hercules and Centaur in Florence.  Notes: Barye was the son of a goldsmith and was a member of the École des Beaux-Arts from 1818-1824. He exhibited at the Paris Salon for the first time in 1827 and won the silver medal in 1831. (†)

Lot 613

Laokoon-Gruppe in Bronze Höhe: 43,5 cm. Maximale Breite: 40 cm. Italien, 19. Jahrhundert. Herstellung wohl als Grand Tour-Objekt. Schwarze Patina. (1251581)

Lot 193

Paar Rhinozeroskandelaber 75 x 45 x 22 cm. Italien, 19. Jahrhundert. Auf quadratischen gestuften und profilierten Sockeln aus schwarz-weiß geädertem Marmor und Marmo Giallo die vollrund wiedergegebenen Basen der Kandelaber in Rhinozerosform. Darüber die ovoiden Kandelaber mit je zwei Brennstellen in vergoldeter Bronze und Carrara-Marmor, wobei die Kombination an den Elefanten von Bernini vor der Basilika Santa Maria sopra Minerva in Rom erinnert, das Rhinozeros vor allem Bezüge zu Albrecht Dürers (1471-1528) Rhinozeros aufweist. (12510115) A PAIR OF RHINOCEROS CANDELABRA 75 x 45 x 22 cm. Italy, 19th century. Three-dimensional bases of the candelabra in the shape of rhinoceros on square stepped and polished base in black and white veined and Marmo Giallo marble.

Lot 79

Paar elegante dekorative Ziervasen Gesamthöhe: 43 cm. Maximale Breite: 30 cm. Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. In grün-weiß gesprenkeltem Marmor mit vergoldeten Bronzen. Querovalziehende Gefäßformen der Ziervasen (Deckel nicht zu öffnen) auf eingezogenem Fuß, über vergoldetem Fußsockel und jeweils einem großen, ebenfalls im entsprechenden Stein gearbeiteten rechteckigen, eckeingemuldeten schweren Standsockel mit je acht bocksbeinigen Füßen. Die feuervergoldete Dekoration zeigt kräftige Weinblattfestons mit Trauben sowie Bacchantenknäblein mit Bocksfüßen an den Schmalseiten. Somit gilt die Thematik dem Weinkult des Bacchus. Elegante feine Ausarbeitung nach hochrangigem Entwurf. (1251817) A pair of elegant decorative vases Total height: 43 cm. Maximum width: 30 cm. France, second half of the 18th century. In green-white speckled marble with gilt bronze.

Lot 68

Régence-Kommode Höhe: 86 cm. Breite: 163 cm. Tiefe: 70 cm. Frankreich, 18. Jahrhundert. Trapezförmiger Korpus mit zwei kurzen Füßchen, vorne in durchbrochen gearbeiteten, ziselierten und vergoldeten Bronzesabots stehend. Der zweischübige Korpus sans travers mit zwei darüberliegenden Schüben. Jeweils mit eleganten, aus gedrehtem Blattwerk gebildeten ziselierten Bronzegriffen und eleganten Schlüsselschildern, welche in den unteren beiden Kompartiments mittig liegen und zwischen den Griffen blind sind, in dem oberen Segment in der Mitte blind und zwischen den Griffen als Schlüssellöcher fungieren. Die Marketerie in Kreuzband, kontrastierend gelegt, in verschiedenen Edelhölzern. Die Deckplatte in rot-weiß geädertem Marmor, den Zügen des Möbels folgend. Rest., Marmorplatte mit kleineren Chips. (1250821) RÉGENCE COMMODE Height: 86 cm. Width: 163 cm. Depth: 70 cm. France, 18th century. Trapeze-shaped body with two short legs, at the front on open-work chased and gilt bronze sabots. Restored, marble top with minor chips.

Lot 150

Paar Empire-Wandleuchter Höhe: 38 cm. Breite: 34 cm. Frankreich, um 1790. Bronze, gegossen, ziseliert, vergoldet. Aus einem zentralen, radial gestalteten, runden Blatttondo mit umlaufendem glatten Zierring ein zentraler akanthusblattbesetzter Arm, in einer fackelähnliche Brennstelle endend, aus welcher drei weitere Arme, teils kanneliert und mit Akanthusblättern besetzt, erwachsen. Mit untersichtiger Blattwerkornamentik und jeweils drei Brennstellen. Erg. (12414916)

Lot 932

Edouard Drouot, 1859 "" 1945 HÉBÉ Höhe: 78 cm. Sockel Durchmesser: ca. 22 cm. Signiert "E. Drouot". Gestempelt "BD fondeur, Paris". Plakette graviert "Hebe Par Drouot (Hors Concours)". Frankreich, 19./ 20. Jahrhundert. Bronze, gegossen, patiniert. Über gekehltem Rundsockel die Figur der griechischen Göttin der Jugend. Hébé wird hier aufstrebend mit eng anliegendem Gewand vor einem Adler, dem Symbol der königlichen Macht, Ehre und Würde dargestellt. Anmerkung: Edouard Drouot studierte unter Émile Eugène Thomas (1817-1882) und Mathurin Moreau (1822-1912). Er stellte seinen "Amateur" 1900 bei der Exposition Universelle in Paris aus. (1220039) (†)

Lot 58

Exzeptioneller Rokoko-Spiegel von Johann Michael Hoppenhaupt in Zusammenarbeit mit Johann Melchior Kambly 160 x 79 cm. Berlin/ Potsdam, um 1760. Bronze, gegossen, ziseliert. Der außergewöhnliche vergoldete Spiegel geht in seiner Form auf eine Zeichnung von Johann Michael Hoppenhaupt zurück für den Konzertsal im Schloss Sanssouci. Schwerer, teils à jour gearbeiteter, vergoldeter und ziselierter Bronzeguss mit stark plastisch wiedergegebenen Rocaillen, welche teils übereinandergreifen. Spiegelglas teils von Rocaillen überspielt und mit Trellismuster überzogen. Das evtl. teils erneuerte und teils blinde Spiegelglas flankiert von Palmstäben. Der bedeutendste deutsche Bildschnitzer des Rokoko, der seine Arbeiten in Holz schuf, arbeitete mit dem besten Lieferanten für feuervergoldete Bronzebeschläge für seine herausragenden Möbel zusammen. 1752 gründete Johann Melchior Kambly in Potsdam eine Manufaktur für die Herstellung von vergoldeter Bronze und arbeitete nicht nur mit Hoppenhaupt, sondern auch mit den Gebrüdern Spindler in Berlin zusammen. Da der hier vorliegende Spiegel aus feuervegoldeter Bronze gefertigt ist, ist anzunehmen, dass ein in Holz geschnitzter Spiegel von Hoppenhaupt von Kambly abgeformt, in Bronze gegossen und anschließend in Glanz- und Mattgold feuervergoldet wurde. Anmerkung: Diese Vorzeichnung ist abgebildet in Heinrich Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, Spätbarock und Rokoko, München 1970, Abb. 717. Johann Michael II Hoppenhaupt (1709-um 1755) ab 1740 in Berlin und Potsdam als Bildhauer und Dekorateur tätig, vor allem aber für Innendekorationen in Gebäuden Friedrichs des Großen. Gesichert sind aus seiner Hand Friedrichs Schreibzimmer im Berliner Schloss und die Arbeiten im Schloss Sanssouci sowie mehrere Zimmer im Schloss Zerbst. Vergleiche: Ein vergleichbarer Spiegel, ebenfalls in vergoldeter Bronze, befindet sich in der alten Sammlung vom Kunstsammler Ségoura. (1251815) (13) Exceptional Rococo mirror from Johann Michael Hoppenhaupt in collaboration with Johann Melchior Kambly 160 x 79 cm. Berlin/ Potsdam ca. 1760. Bronze; cast and chased. The shape of this exceptional gilt mirror is based on a drawing by Johann Michael Hoppenhaupt for the concert hall in Sanssouci Palace. Heavy, gilt and chased bronze casting, partially in à jour technique with almost three-dimensional, overlapping rocaille décor, in places reaching over the mirror glass and covered in trellis pattern. The mirror glass possibly renewed in places and several cloudy areas. Notes: This preliminary sketch is illustrated in Heinrich Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, Spätbarock und Rokoko, Munich 1970, ill. 717. Johann Michael II. Hoppenhaupt Exceptional Rococo mirror from Johann Michael Hoppenhaupt in collaboration with Johann Melchior Kambly 160 x 79 cm. Berlin/ Potsdam ca. 1760. Bronze; cast and chased. The shape of this exceptional gilt mirror is based on a drawing by Johann Michael Hoppenhaupt for the concert hall in Sanssouci Palace. Heavy, gilt and chased bronze casting, partially in à jour technique with almost three-dimensional, overlapping rocaille décor, in places reaching over the mirror glass and covered in trellis pattern. The mirror glass possibly renewed in places and several cloudy areas. Notes: This preliminary sketch is illustrated in Heinrich Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels, Spätbarock und Rokoko, Munich 1970, ill. 717. Johann Michael II. Hoppenhaupt (1709-ca. 1755) was active in Berlin and Potsdam as sculptor and decorator since 1740, especially for the interior décor of buildings for Frederick the Great. Verified works by him are in the secretarial room of Frederick at the Berlin Palace, at Sanssouci Palace as well as several rooms at Zerbst Palace. Examples of comparison: A similar mirror also in gilt-bronze is held at the old collection in Ségoura.

Lot 107

Paar qualitätvolle Louis XVI-Vasen Höhe: 78 cm.Paris, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Auf quadratischem gestuftem Marmorsockel mit schauseitigem durch ein Ormoluperlband gerahmtes weißes figürlich gestaltetes Marmorrelief mit Satyrn bei der Traubenernte, die gefußte Ziervase mit Profilrundsockel und horizontaler Profilgliederung. Umlaufender ornamentaler und vegetabiler Dekor mit Akanthusbandhenkeln in vergoldeter Bronze und Spulenhals. Min. besch. (12518139) A PAIR OF HIGH-QUALITY LOUIS XVI VASES Height: 78 cm.Paris, second half of the 18th century. With minor damage.

Lot 566

Italienisches Tintenfass in Bronze, figürlich gestaltet Höhe: 16 cm. Italien, wohl 16. Jahrhundert. Ein auf einer Schildkröte reitender Triton hält über seinem Kopf eine große Muschel, die als Tintenbehältnis dient. Davor, auf dem Hals der Schildkröte, ein Tritonenkind mit erhobenem Arm. Qualitätvolle Gestaltung im Stil des Andrea Briosco, genannt "Il Riccio" (1470-1532). Schöne dunkle glänzende Patina. (1251867)

Lot 842

Paar russische Kaminzierkannen Höhe: 35 cm. Russland, Anfang 19. Jahrhundert. In feuervergoldeter Bronze unter Verwendung von Ural-Marmor. Die Vasenkörper hochovaloid in bräunlich-rotem, partiell orange schimmernden Marmor russischen Ursprungs, der eingezogene Fuß mit vierseitiger Fußplatte, die an den Ecken halbrund eingezogen ist, mit Hängeblättern dekoriert. Die Henkel in Form nackter weiblicher Hermen gestaltet, die in einem Bogen zur Tülle führen. An Vorder- und Rückseite kräftige Blumenfestons, durch eine Schleife gehalten. (12510113)

Lot 105

Vier jagdliche Louis XVI-Appliken (hier zwei Abgebildet) 74 x 34,5 x 21,5 cm. Frankreich, um 1785. Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Aus einem Pseudoquastenbehang erwächst plastisches Blattwerk und aus diesem drei einem Posthorn ähnelnde Arme mit weiten Trichtertraufschalen und Vasentüllen. Wandaufhängung als Velum mit Eichenlaubkranz in Ormolu. Das Urmodell zu diesen Appliken wurde für Louis XVI gestaltet, wahrscheinlich durch Jean-Jacques Bachelier. Vergleichsliteratur: Ulrich Leben, Object Design in the Age of Enlightment, Los Angeles, Hrsg. The J. Paul Getty Museum, 2004, S. 35. Denise Ledoux-Lebard, Le Petit Trianon, Paris 1989, S. 98. Connaissance des Arts, Nr. 23, Januar 1954, S. 32. (12518142) Four Louis XVI hunting appliques 74 x 34.5 x 21.5 cm. France, ca. 1785. Bronze; cast, chased and gilt. Literature for comparison: U. Leben, Object Design in the Age of Enlightenment, Los Angeles, The J. Paul Getty Museum (ed.), 2004, p. 35. D. Ledoux-Lebard, Le Petit Trianon, Paris 1989, p. 98. Connaissance des Arts, no. 23, January 1954, p. 32.

Loading...Loading...
  • 361340 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots