Paar Tischleuchter "retour d'égypte"Weißer Marmor, feuervergoldete Bronze/Messing. Tülle verschraubt mit einer plastischen Isisfigur als Schaft, Plinthe, rundem Marmorpostament und quadratischer Basisplatte. Minimale Chips an den Kanten. H 33,5 cm.Um 1800, im Stil von Friedrich Bergenfeldt, St. Petersburg.Der in Deutschland geborene Bronzegießer Friedrich Bergenfeldt (1760 - 1822) war in den 1790er Jahren und, mit einem Zwischenaufenthalt in Paris, das gesamte erste Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in Sankt Petersburg tätig. Seine Zusammenarbeit mit dem bei Roentgen geschulten Ebenisten Heinrich Gambs, für den er kunstvolle Bronzebeschläge lieferte, ist belegt. Bergenfeldt war spezialisiert auf monumentale Vasen und Kandelaber, die er auch an den russischen Hof lieferte.
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Paar Prunkgirandolen mit WeichmalereiPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung, feuervergoldete Bronze. Modell 3157, fünfflammiger Leuchter mit Traufschalen und bronzenen Rankenarmen auf vier vegetabilen Akanthusfüßen. Mehrteilig gebrannt und verschraubt/gesteckt. Tordierte Rokokoform mit applizierten plastischen Blättern und Blüten, zusätzlich fein bemalt mit kleinen Blumenbouquets in typischer Polychromie. Blaumarke Zepter und W (?), rote Reichsapfelmarke, Presszeichen 157, V und V, emailrote 72. Chips und Retuschen, mehrere Traufschalen restauriert. H 61 cm.Berlin, KPM, das Modell von 1885, nach einem Rokokomodell von 1769, die Ausformung vor 1900.ProvenienzSüddeutsche Privatsammlung.LiteraturEin vergleichbares Leuchterpaar abgebildet bei Dietz, Blühende Zeit der KPM, Die Weichmalerei auf Berliner Porzellan, Petersberg 2013, Nr. L3 und L4, S. 254 f.
August Gaul, Reiherpetschaft (Sitzender Nachtreiher)Bronze.Mit anthrazit-bräunlicher Patina. H 6,3 cm. Auf Marmorsockel (2,4 x 4 x 4 cm) montiert.ProvenienzPrivatsammlung BayernAusstellungenVgl. Berlin 1902 (Galerie Cassirer), IV. Jahrgang Ausstellung Paul Cassirer; Darmstadt 1908, Hessische Landesausstellung für Freie und Angewandte Kunst; Berlin 1919 (Galerie Cassirer), Sonderausstellung August Gaul.LiteraturWVZ Gabler 80, einer von den bei Gabler erwähnten 1921 entstandenen 30 Nachlassgüssen neben den bei Cassirer von 1904-1919 belegten 15 verkauften Exemplaren.Vgl. Die Kunst 5, 1901/1902, S. 261; Fritz Stahl, August Gaul, in: Kunst und Künstler 2. 1904, S. 97, mit Abb.; Hans Rosenhagen, Bildwerke von August Gaul, Berlin 1905, S. 53, mit Abb.; Angelo Walther, Der Bildhauer August Gaul, Diss. Leipzig 1961, Nr. 224; Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Arbeiten von August Gaul, in: Ursel Berger (Hg.), Der Tierbildhauer August Gaul, Ausst. Kat., Berlin 1999, Kat. Nr. 25; Herwig Guratzsch (Hg.), Bestandskatalog Museum der Bildenden Künste Leipzig, Köln 1999, Kat. Nr. 305 und V 10; Ausst. Kat. Hanau 2011, Die Sammlung Alfons und Marianne Kottmann, S. 24 f. mit ganzseitiger Farbabb.
Plakette mit Friedrich II. bei der TruppenparadeBronze, brüniert, feuervergoldetes Metall. Unten bezeichnet "FRIEDRICH DER ZWEITE KÖNIG VON PREUSSEN". Verso gegossene Signatur "G. MUELLER AKAD. KUENSTL. BERLIN". H 9,8, B 14,6 cm. In vergoldetem Metallrahmen (mit mehreren Lötstellen und kleinen Löchern) H 13, B 17,7 cm.Berlin, 1830er/1840erJahre, nach Daniel Chodowiecki.Die 1772 datierte Gouache von Daniel Chodowiecki mit dem sein Wachbataillon abreitenden König Friedrich II. befindet sich heute in der Sammlung Huis Doorn. Sie wurde 1908 von Kaiser Wilhelm II. erworben. Das Motiv wurde wenige Jahre nach seiner Entstehung (wohl noch im 18. Jh.) über Druckgrafik in Umlauf gebracht. Die Signatur des Reliefs ist vermutlich dem Modelleur Gottlieb Müller zuzuschreiben, der für die Königliche Eisengießerei Berlin als "Formerey-Vorsteher" tätig und für einige Stücke auf den Akademie-Ausstellungen verantwortlich war (Schmidt, Der preußische Eisenkunstguss, Berlin 1982, S. 271).ProvenienzPotsdamer Privatsammlung.
Potpourri aus bemaltem MilchglasWeiße Glasmasse, geschliffen, polychrom bemalt, feuervergoldete Bronzemontierung, Weichholz. Konische Vase mit gelochtem Haubendeckel. Auf der Schauseite drei über Wolken fliegende Kinder, mit Blumen spielend. Unter dem oberen Vasenrand umlaufende Blütenfestons, auf dem Deckel Streublumen. Basis, Fuß und Schaft aus Bronze, ebenso wie der Einsatzring für den Deckel und der Beerenknauf über dem Lorbeerblattkranz. Zwei Chips am Deckelrand restauriert, Ausbruch am hinteren oberen Vasenrand wieder eingefügt. H 34,5 cm.Böhmen und Berlin, um 1800.Zwei Potpourri-Vasen dieses Typs gehörten zur ursprünglichen Ausstattung von 1810 des Schlafzimmers der Königin Luise im Schloss Charlottenburg. Das Mobiliar war zeitweise bis 1918 im Schloss Monbijou ausgestellt.LiteraturZum Dekor "fliegende Kinder" vgl. z.B. Lenz, Berliner Porzellan. Die Manufaktur Friedrichs des Grossen 1763 – 1786, 1. Bd., Berlin 1913, Abb.14 und 224. Der Dekor gehörte seit der ersten belegten Bestellung König Friedrichs II. am 18. Dezember 1768 zum Repertoire der KPM.S.a. Pazaurek/von Philippovich, Gläser der Empire- und Biedermeierzeit, Braunschweig 1976, s. 242 ff.S.a. Rückert, Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums München, Bd. I, München 1982, S. 153.
Die Heimkehr des OdysseusModelgegossene Bronze mit braungoldener Patina. Relief in profiliertem Rahmen. Gegossene kyrillische Signatur unten rechts: "Graf Feodor Tolstoy hat erfunden und angefertigt" (transkribiert), hinten graviert "1852". Etwas fleckig, hinten angelötete Aufhängung und Abstandhalter.Fjodor Petrowitsch Tolstoi (1783 - 1873), 1852.
Reinhold Begas, Kaiser Wilhelm I. zu Pferd, geführt von der Allegorie des SiegesBronze, fein ziseliert, goldbraun patiniert. Runde Gießermarke Gladenbeck. H 40, B ca. 22, T ca. 32 cm.Berlin, Gießerei Gladenbeck, um 1900.Es handelt sich um eine der seltenen Reduktionen des zentralen Reitermotivs vom Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal. Der Bildhauer Reinhold Begas und der Architekt Gustav Halmhuber errichteten das 21 Meter hohe Monument zwischen 1895 und 1897 an der Berliner Schlossfreiheit. Reinhold Begas wurde am 15. Juli 1831 in Schöneberg geboren. Als Sohn des deutschen Malers Carl Joseph Begas war er Spross einer mehrere Generationen umspannenden Künstlerdynastie und kam demzufolge früh mit den bildenden Künsten in Berührung. Anders als sein berühmter Vater begeisterte sich Reinhold Begas jedoch von Anfang an mehr für die Bildhauerei, sodass er eine grundlegende Ausbildung nicht in der väterlichen Werkstatt, sondern bei dem Bildhauer Ludwig Wilhelm Wichmann in Berlin erhielt. 1846 begann er sein Studium bei Christian Daniel Rauch an der Berliner Kunstakademie, die in diesen Tagen mit Johann Gottfried Schadow einen der größten Bildhauer der deutschen Kunstgeschichte zum Leiter hatte. Reinhold Begas selbst konnte mit seiner Gipsgruppe Hagar und Ismael einen ersten Erfolg verbuchen und durfte infolge eines Stipendiums von 1856 bis 1858 Rom besuchen. In der traditions- wie kunstreichen Weltstadt machte er die Bekanntschaft von Künstlerpersönlichkeiten wie Arnold Böcklin, Heinrich Dreber und Anselm Feuerbach und schuf in Anlehnung an den Schweizer Bildhauer Ferdinand Schlöth seine Marmorgruppe Amor und Psyche.Reinhold Begas neigte sich unter dem Einfluss seiner in Rom gemachten Erfahrungen, nicht zuletzt auch durch das Studium der Werke von Gian Lorenzo Bernini und Michelangelo, einem barocken Stil zu, der dem noch vorherrschenden strengen Klassizismus zuwiderlief. 1861 ereilte ihn ein Ruf aus der noch jungen Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, wo er als Lehrer wieder auf seine Rom-Bekanntschaft Böcklin traf und außerdem Franz von Lenbach kennenlernte. Reinhold Begas nahm seinen Lehrauftrag bis 1863 wahr und kehrte dann nach Berlin zurück. Zwar kam es zu wiederholten kurzen Aufenthalten in Rom und Paris, doch blieb das preußische Berlin die Heimat des Künstlers, der mit seinem unverhohlenen Pathos das Wohlwollen der Hohenzollern erwarb und von Kaiser Wilhelm II. zahlreiche prestigeträchtige Aufträge erhielt. Das 1897 enthüllte Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal hatte Reinhold Begas gemeinsam mit Gustav Halmhuber im Stil des Neobarock entworfen; es überdauerte zwei Weltkriege, wurde aber 1950 in der DDR zerstört; lediglich drei Figuren blieben erhalten.
Paar dreiflammige TischleuchterFeuervergoldete Bronze/Messing, entfärbtes geschliffenes Glas, weißer Marmor. Spiralig gedrehtes Rohr mit dichtem Prismenbehang, als Bekrönung eine geschlossene Knospe. H ca. 73 cm.Berlin, Werner & Mieth, zugeschrieben, 1800er bis 1810er Jahre.Die beiden Berliner Christian Gottlieb Werner (um 1751 - 1831) und Gottfried Mieth (um 1761 - um 1834) begannen in der Königlichen Porzellanmanufaktur als Modellierer und Bossierer. 1791 machten sie sich selbstständig mit der Idee zu einer „Bronze und Kunstsachen Fabrik“ und gründeten zusammen mit dem Gelbgießermeister Friedrich Luckau jun. eine Sozietät. Die Werkstatt befand sich in der Leipziger Straße; 1801 bezogen sie ein Gebäude in der Jägerstraße. Die besondere Qualität der Produkte zielte auf ein internationales, herrschaftliches und wohlhabendes Käuferpublikum. Der Betrieb wurde nach englischem Vorbild arbeitsteilig organisiert, mit kostensparender Vorproduktion von Einzelteilen. Das Käuferpublikum konnte aus den Katalogen oder auch ein individuelles Stück bestellen. Für die Bekanntheit von Werner & Mieth sorgten die Einzelanfertigungen für den preußischen Hof, die am Anfang ihrer Karriere standen. Wilhelmine von Lichtenau, die Mätresse König Friedrich Wilhelms II., hatte schon im Frühjahr 1793 Kronleuchter und Bronzeobjekte bestellt und führte die beiden Unternehmer bei Hof ein. Darauf folgten Aufträge für die königlichen Palais' Unter den Linden und die Winterkammern in Schloss Charlottenburg. Werner & Mieth konnten später Hans Christian Genelli (1763 - 1823) und Karl Friedrich Schinkel (1781 - 1841) als Entwerfer gewinnen, unterhielten schließlich Warenlager in Berlin, Hamburg, Leipzig, Breslau und London und lieferten auch nach St. Petersburg.Die Forschung zu Werner & Mieth wurde initiiert von Frank C. Möller, der an einer Publikation zu diesem Thema arbeitet.LiteraturVgl. Klappenbach, Kronleuchter des 17. bis 20. Jahrhunderts aus Messing, "bronze d’oré", Zinkguss, Porzellan, Holz, Geweih, Bernstein und Glas, Berlin-Brandenburg-Regensburg 2019, Abb. 109, der Entwurf des Kronleuchters von Werner & Mieth für das "Lila Zimmer" der Residenz Jérôme Bonapartes von 1811, ebenfalls mit spiralig gedrehten Armen und identischem Prismenbehang.
August Gaul, Stehender BärBronze.Mit dunkelbrauner Patina. In guter Erhaltung. Der Sockel an den unteren Ecken bestoßen. H 23,4 cm. Auf Marmorsockel (8,3 x 11,8 x 12,2 cm) montiert.AusstellungenVgl. u.a. Berlin 1918, Freie Secession; Berlin/Hamburg/Hanau 1999 (Georg-Kolbe-Museum/Ernst Barlach Haus/Museen der Stadt Hanau), Der Tierbildhauer August Gaul, Kat. Nr. 76 mit Farbabb. S. 113; Frankfurt am Main 2010 (Museum Giersch), Die Bildhauer August Gaul und Fritz Klimsch, Kat. Nr. 94 mit Farbabb.LiteraturWVZ Gabler 251.U.a. Emil Waldmann, August Gaul, Berlin 1919 mit Abb.; Angelo Walther, Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk, Phil. Diss. (Typoskript), Leipzig 1961, Nr. 69; Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Arbeiten von August Gaul, in: Ursel Berger (Hg.), Der Tierbildhauer August Gaul, Ausst. Kat. Berlin 1999, Nr. 65.Zwischen 1917 und 1918 sind in der Galerie Cassirer zwölf An- und Verkäufe dokumentiert, vermutlich existieren keine Güsse neueren Datums.
19th century Parisian mantel clock with enamel dial marked Vor Paillard F des Bronzes Paris with gilt hands and facet cut glass ring, heavy gilt and patinated bronze clock case with seated Cupid with Doves, mechanism marked Paillard à Paris, medaille d'or19e eeuwse Parijse pendule met geëmailleerde wijzerplaat gemerkt Vor Paillard F des Bronzes Paris met vergulde wijzers en facetgeslepen glasring, zware verguld en gepatineerd bronzen klokkast met zittende Cupido met Duiven, mechanisme gemerkt Paillard à Paris, medaille d'orH 65 cm
Gilt bronze Chinese cloisonne pot with a floral arrangement of hand-carved quartz glass, carnelian, jasper, spinach jade and rose quartz, carved into petals and leavesVerguld bronzen Chinese cloisonné pot met een bloemstuk van met de hand bewerkt kwartsglas, carneool, jaspis, spinaziejade en rozenkwarts, gesneden in bloemblaadjes en bladerenH 55 cm
Monique GUEBELS-DERVICHIAN (1921), sculpture in bronze 'pour venvoûtement'Monique GUEBELS-DERVICHIAN (1921), sculptuur in brons 'pour venvoûtement'59 x 51 x 16 cm Received the 'Prix de Rome' in the year 1950 as the first female artist. Exhibitions at Veranneman gallery, New YorkHeeft de 'Prix de Rome' gekregen in het jaar 1950 als eerste vrouwelijke artist. Tentoonstellingen bij galerie Veranneman, New York
French 19th-century boulle clock after Balthazar Martinot with finely chiselled gilt dial with white enamel cartouches and Roman numbers painted in blue, rich oak case inlaid with Boulle tortoise-shell and lovely romantic decorative brass appliques, medaille de bronze S. MartiFranse 19e eeuwse boulleklok naar Balthazar Martinot met fijn geciseleerde vergulde wijzerplaat met wit geëmailleerde cartouches en in blauw geschilderde Romeinse cijfers, rijkelijk met Boulle schildpad ingelegde eiken kast en mooie romantische sierapplicaties in messing, medaille de bronze S. MartiH 56 cm
Julius Paul SCHMIDT-FELLING (1835-1920) (attributed), bust of a young victor in alabaster with bronze on a Siena marble base, not signedJulius Paul SCHMIDT-FELLING (1835-1920) (toegeschreven), buste van een jonge overwinnaar in albast met brons op een siena marmeren basement, niet gesigneerdH 39 cm
Edgar DEGAS (1834-1917), sculpture in brown patinated bronze Cheval à l'arret, numbered XV/XXIV and signed on the base, posthumous edition (see justification)Edgar DEGAS (1834-1917), sculptuur in bruin gepatineerd brons Cheval à l'arret, genummerd XV/XXIV en getekend op de voet, postume uitgave (zie justificatie)31.5 x 36 x 35 cm with justificationmet justificatie
François POMPON (1855-1933), sculpture in bronze with black patina 'Marabout', signed Pompon and numbered 18/48, cire perdue, posthumous edition bearing the stamp of the bronze foundryFrançois POMPON (1855-1933), sculptuur in brons met zwarte patine 'Marabout', getekend Pompon en genummerd 18/48, cire perdue, postume uitgave voorzien van de stempel van de bronsgieterijH 24.5 cm met justificatie

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