Darstellung eines Mannes und einer FrauCa. 52 x 50 cm.Österreich, 17. Jahrhundert oder später.In Bronze gegossen und patiniert. Vermutlich ehemals als Gesimsfiguren eines Portals fungierend sitzen die hier angebotenen Figuren nun auf sekundären ebonisierten Sammlungssockeln und kontrastieren nun erheblich durch die fein gegossenen Stoffe und Untergründe mit der Basis. Als Gegenstücke konzipiert ist links eine sitzende Frau zu sehen in einem lockeren antikisierendem Kleid, dessen Materialverständnis durch den Kontrast mit den Perlenketten und der aufwändigen Steckfrisur, die ebenfalls von Perlenketten geschmückt wird hervorgehoben wird. Das männliche Gegenstück hingegen ist geharnischt und vielleicht als Alexander der Große zu identifizieren, der oft herhalten musste, wenn es darum ging die Überhöhung der Bedeutung eines Besitzers herbeizuführen. (1362241) (13)Depiction of a man and a womanCa. 52 x 50 cm.Austria, 17th century or later.Bronze cast and patinated.
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Hussein Madi, 1938 – 2024OHNE TITEL (ZWEI MÄNNER)Höhe ohne Sockel: 26,5 cm.Verso monogrammiert und zusätzlich signiert MADI.Auf ebonisiertem Holzsockel montiert.Bronze, gegossen, mittelbraun patiniert.Anmerkung:Der Libanese war Maler und Bildhauer und lebte bis 1986 in Rom, danach lehrte er im Libanon an der Universität Bildhauerei. Er stellte im British Museum, auf der Biennale in Venedig und im Ueno Museum in Tokio aus. (1381557) (4) (13))
Grosser Surtout de tableDurchmesser: 57 cm.Höhe: 14 cm.Schweden, um 1800.Bronze, gegossen, vergoldet. Auf vier Füßen stehendes rundes Tablett mit klassischen Urnen die durch Ketten verbunden sind. Mit eingelegter runder passender Glasplatte. Provenienz: Christie´s New York, 10. April 2018, Lot 110. (1380237) (10))
Hochdekorative Athénienne Jardinière von Ferdinand BarbedienneHöhe ohne Sockel: 75 cm. Höhe mit Sockel: 104 cm.Die Basis signiert „F. Barbedienne“.19. Jahrhundert.Bronze, gegossen und versilbert. Auf dreiseitiger Marmorbasis in Rosso Levanto-Marmor mit abgeschrägten Ecken. Der mittels Metallstiften eingesetzte Athénienne-Korpus mit ebenfalls dreiseitiger Basis mit eingezogenen Seiten und auf den Ecken stehenden Löwentatzenfüßen mit geschweiften Beinen aufstehenden Sphingenfiguren und zwischen den Beinen vermittelnden Voluten und Mittelbaluster. Darauf die mit Wellendekor reliefierte Zarge mit fruktalen Festons und Widderköpfen in Relief.Wie so viele weitere Athénienne bezieht sich auch dieses prunkvolle Werk auf einen Dreifuß der im Museo archeologico nationale in Neapel verwahrt wird (siehe Vergleichsabb.) und die gleichen Beine sowie die vermittelnden Voluten mit dem Mittelbaluster zeigt. Dieser stammt aus einem römischen Tempel der Isis, welcher der ägyptischen Gottheit gewidmet war und 1764 in Pompeji ausgegraben wurde. Er wurde erstmal 1779 von Giovanni Battista Piranesi publiziert und galt fortan als Standardtypus für dererlei Möbel im 19. Jahrhundert mit klassischem Bezug. Eine ähnliche Athénienne wurde verkauft bei Sotheby´s New York, 6. Juni 2014, Lot 140.Provenienz:Sotheby´s London, 9. November 2021, Lot 48.Anmerkung:Unter anderem wurden solche Möbel, wie auch bei dem hier angebotenen Möbel, von Ferdinand Barbedienne hergestellt und unter anderem von Charles Kreuzberger durckgrafisch vervielfältig, der ein solches Objekt auf dem Stand von Barbedienne bei der Exposition Universelle in Paris gesehen hat. Barbedienne gründete Frankreichs berühmteste und produktivste Gießerei 1839. Er erfand ein neuartiges Verfahren zur Reduktion von Skulpturen und fertigte Metallmöbel und kunstgewerbliche Objekte, zu denen das hier angebotene Objekt als Besonderheit gelten darf, da es zusätzlich versilbert ist. (1321971) (13) (†)Highly decorative athénienne by Ferdinand Barbedienne Height excl. base: 75 cm.Height incl. base: 104 cm.Signed “F. Barbedienne” on base.Bronze; cast and silvered.A similar Athénienne was sold at Sotheby´s New York, 6 June 2014, lot 140.Provenance:Sotheby´s London, 9 November 2021, lot 48.
Bedeutende figürliche WandapplikeHöhe: 52 cm.Frankreich, um 1815.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Figürlich dargestellte Amorette mit ausgebreiteten Flügeln aus einer Akanthusmanschette hervorwachsend und über seinem Kopf vier Brennstellen haltend, einmal aus einem kannelierten Schaft, dreimal aus Füllhornarmen hervorgehend. In der Einlieferertradition wird der Entwurf des hier angebotenen Wandleuchters an Antoine André Ravrio (1759-1814) gegeben, der im Stande war seine Bronzen an ein prestigeträchtiges Publikum zu verkaufen, darunter auch an Napoleon I.Literatur:Vgl. Hans Ottomeyer, Peter Pröschel et al., Vergoldete Bronzen, München 1986, Bd. I, S. 356. (1380232) (13))
Paar Louis XVI-ApplikenHöhe: 44 cm.Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Wandvorlage in Gestalt eines kannelierten Pfeilköchers mit eingesetztem Blattwerk und hervorspringendem Abschluss. Lorbeerblattfestons unterfangen die S-förmigen Akanthusblattarme, die mit weiten sekundär gedeckelten Traufschalen ausgestattet sind, über denen sich kannelierte Tüllen erheben. Die Wandvorlage von geflammter festondekorierter Vase überfangen. Formal orientiert sich das Applikenpaar an einem Entwurf von Jean Charles de la Fosse (1734 -1789). Erg. ehemals elektrifiziert. (1390893) (1) (13))
Vasenpendule66 x 34 x 25,5 cm.Gestempelt „Osmond“ für Robert Osmond (Canisy 1711-1789 Paris, Meister ab 1746).Paris, um 1760-1765.Funktionen: À jour gearbeitete vergoldete Zeiger für Stunden und Minuten, Schlag auf Glocke zur vollen und zur halben Stunde. Ein Pendel und ein Schlüssel vorhanden.Gehäuse: Bronze, gegossen, ziseliert und feuervergoldet. Der mehrstufige Sockel erhebt sich auf annähernd quadratischem Grundriss. An der Unterseite bildet er vier im Grundriss L-förmige Füße mit angedeutetem Mäandermotiv aus. Die darauf folgende hohlkelig eingezogene Zone weist allseitig eine oben halbkreisförmig eingeschnittene Rahmung mit fein punzierter Vierblatt-Füllung auf. An den drei Schauseiten sind üppige, plastisch ausgearbeitete Eichenlaubgirlanden mit Blättern und Früchten aufgehängt, welche in ihrem Ansatz Rosetten entspringen und U-förmig nach unten ausschwingen. Darüber erhebt sich eine glatte, zwei-stufige Sockelplatte, auf der die urnenförmige Vase steht. Deren unten von einem Lorbeertorus umsäumter Fuß ist stark eingezogen mit schräger Kannelierung und mündet in einem Schaftring. Robert Osmond (1711-1789) war ab 1735 als cieseleur-bronzier Lehrling in der Werkstatt von Louis Regnard. 1746 erhielt er seinen Meisterbrief und führte eine Werkstätte in der Rue des Canettes bei Saint Sulpice, bis er 1761 in die vornehmere Rue Macon umziehen konnte. Im Jahre 1766 unterzeichnete er die wichtige Erklärung der Pariser Maitres fondeurs über den Urheberschutz ihrer Modelle. Das Ende seiner beruflichen Tätigkeit ist wohl im Zeitraum zwischen 1770 und 1775 festzusetzen. Sein Inventar wurde 1789 nach seinem Tod erstellt. Ein dem hier angebotenen Exemplar nahestehendes Objekt wird im Musée Condé in Schloss Chantilly in der Nähe von Paris verwahrt. Zifferblatt: Weiß emailliert mit römischen Stunden, arabischen Minuten, Aufzugslöchlein neben der III und der IX, schwarze Signatur „Ferdinand Berthoud“.Literatur:Vgl. Roland de L´Espée. Die Osmond, ein Familienbetrieb und seine Produktion, in: Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986, Bd. 2, S. 539-547.Jean-Dominique Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996, S. 255.Vgl. Svend Eriksen, Early Neo-Classicism in France, London 1874, Abb. 187.Pierre Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule francaise du Moyen Age au XX Siècle, Paris 1997, S. 212f.Anmerkung: Vergleichbare Uhren befinden sich in: Cleveland, Museum of Art, Inv.Nr. 1985.11 (publiziert in: Jean-Dominique Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996, S. 254f.Chantilly, Musée Condé (publiziert in: Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986, S. 155, Abb. 3.1.2.). (1390083) (13)Vase pendule66 x 34 x 25.5 cm.Stamped (Osmond), for Robert Osmond (Canisy 1711-1789 Paris, master since 1746).Paris, ca. 1760 – 1765.Case: Bronze; cast, chased and fire-gilt. The multi-tiered base rises from an approximately square layout. It is supported by four L-shaped feet with a hint of a meander motif on its underside. The subsequent hollow-shaped zone features a frame on all sides with semi-circular incisions on the top set with finely punched four-leaved filling. On the three display sides, opulent, three-dimensional oak leaf garlands with leaves and fruit are hung rising at their base from rosettes and swinging downwards in a U-shape. Above this is a smooth, two-tiered base plate which supports the urn-shaped vase. Its base, surrounded by a laurel torus at its foot, is strongly recessed with slanted fluting ending in a shaft ring. Robert Osmond (1711-1789) was an apprentice bronze-caster in the workshop of Louis Regnard from 1735. He became a master in 1746 and ran a workshop in the Rue des Canettes near Saint Sulpice until he was able to move to the more elegant Rue de Mâcon in 1761. In 1766 he signed the important declaration of the Parisian maîtres fondeurs regarding the copyright protection of their models. His professional career probably came to an end between 1770 and 1775. His inventory was made in 1789 after his death. An object close to the example on offer for sale here is held at the Musée Condé in The Château de Chantilly near Paris.Dial: White enamel with Roman hours, Arabic minutes, winding holes next to the III and IX, black signature “Ferdinand Berthoud”.Functions: Openwork gilt hands for hours and minutes, strike on bell on the full and half hour. With pendulum and a key.
Willem van den Broeck, zug.1530 – 1579/80ANATOMISCHE BRONZE-STANDFIGUR DES HERKULESHöhe: 45 cm. Gesamthöhe inkl. Holzsockel: 53 cm.Bronzeguss, dunkle Patina. Auf runder, mitgegossener Plinthe, mit angewinkeltem rechten Bein an einem Baumstumpf, über den das Fell des Nemeischen Löwen, den er besiegt hatte, mit Löwenhaupt gelegt ist. Ein Teil des Fells mit Pfote zieht am linken Bein zum Boden. Der Kopf gesenkt, der Körper zeigt die Muskulatur offen, ein manieristischer Effekt, der dem Interesse an medizinisch-biologischen Erkenntnissen des 15. und 16. Jahrhunderts entspricht, seit Künstler wie Michelangelo oder Leonardo sich heimlich in Leichenhäusern der Anatomie gewidmet hatten. Die Figur entspricht weiteren Ausführungen, so etwa in Terrakotta, wie ein Exemplar im Kunsthistorischen Museum, Wien zeigt. Der Bildhauer ist zudem bekannt u. a. für drei Statuen in der Liebfrauenkathedrale in Antwerpen, wo er 1557 bereits Freimeister der Lukasgilde wurde. Ein Alabaster-Relief, „Kalvarienberg“, befindet sich im Louvre, ein „Garten Eden“ in Brüssel.Literatur: Vgl. Broeck, Guillaume van den, in: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Bd 14, München u. a. 1996. (1390213) (11)Willem van den Broeck, 1530 – 1579/80, attributedANATOMICAL STANDING BRONZE SCULPTURE OF HERCULESHeight: 45 cm. Total height incl. wooden base: 53 cm.Bronze casting with dark patina. On a round, cast-in plinth. Hercules´ right leg bent on a tree stump, over which the skin of the “Nemean lion”, which he had defeated, is laid with the lion´s head. The figure corresponds to other versions, for example in terracotta, as an example held at the Kunsthistorisches Museum in Vienna shows. Among other things, the sculptor is also known for three statues in the Cathedral of Our Lady in Antwerp, where he became a free master of the Guild of Saint Luke in 1557. An alabaster relief, Calvary, is held at the Louvre and a Garden of Eden in Brussels.
Grosse Pariser KaminuhrGregoire Rouma (um 1800-1840).Höhe: 49,5 cm. Breite: 36 cm. Tiefe: 12,5 cm.Werk: 14-Tage Werk, Pendel an Fadenaufhängung, verso Regulierung durch Rändelrad. Schlossscheibenschlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Vergoldung in tadellosem Zustand.Gehäuse: Der Aufbau in vergoldeter Bronze ist thematisch dem Musengott Apollo und den Attributen Amors gewidmet. Sockel besetzt mit Lyramotiv zwischen Blumenkränzen, darin Amorpfeile. Auf dem aufgesetzten Sockel eine Lyra, die von dem links stehenden Musengott Apollo gehalten wird. Rechts große Harfe vor dem Bogen des Amor.Zifferblatt: Hochrechteckiger Werkaufbau mit Emailzifferblatt, signiert und ortsbezeichnet Paris, sowie römischen Stunden. Breguetzeiger gebläut. A.R.Literatur: Vgl. Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen, Bd. I, München 1986, S. 394, Nr. 5.18.3. (1380231) (11))
Bronzegruppe – WildschweinjagdMaße des größten Tieres: Höhe des Keilers: 21 cm. Länge: 31 cm. Maße der Hunde: Höhe: 11 cm. Länge: max. 28 cm. Sockelhöhe: 11 cm. Breite 45 cm. Tiefe: 41 cm.Deutschland oder Italien, 17. Jahrhundert. Sockel wohl Anfang 19. Jahrhundert.In seltener Weise ist die Gruppe in gesonderter Ausführung der einzelnen Tiere dargestellt. Ein Wildschweinkeiler wird von drei Jagdhunden attackiert. Einer der Hunde bereits auf dem Rücken des Wildschweines, die beiden weiteren in Angriffshaltung gezeigt, können auf dem separat gefertigten Messingsockel in Variation aufgestellt werden. Die Tiere in schwarz patinierter Bronze. Der nahezu quadratische Sockel vergoldet, an drei Seiten vertiefte Längsfelder, darin Blattbandornamentik, darüber kräftiger Perlstab an Hohlkehle; die Rückseite glatt.Ein Fuß eines Hundes fehlt (nicht augenfällig). (1351231) (11))
Pejac (Spanish 1977-), 'Ahab', 2016, limited edition bronze sculpture, incised with the artist's signature and numbered from an edition of 3; 50 x 80 x 40cmARR 50 x 80 x 40cm In very good condition/artist's condition No visible knocks, chips or cracks to the sculpture Markings can be seen along the length of the sculpture, these are the artists intention and from time of production, not considered damage. Some minor surface scratches to the base of the sculpture, potentially from time of production. No apparent issues.
Fritz Koenig1924 Würzburg - 2017 LandshutBilderschrifthalbkugel 70. 1970Bronze. Einer von insgesamt 10 Güssen in Bronze. Rechts unten auf der Vorderseite sowie nochmals seitlich am Rand monogrammiert "FK". D. ca. 6,8 cm (abweichend vom Werkverzeichnis)..Werkverzeichnis: Clarenbach 490Provenienz: Aus dem Nachlass des Bildhauers Josef Plankensteiner (1941-2001), der über 30 Jahre für Fritz König tätig war.
Fritz Koenig1924 Würzburg - 2017 LandshutKugelkaryatide N.Y. 1968Silber. Einer von nur sechs Güssen in Silber. Hinten auf dem Sockel "FK" monogrammiert. Dm. 7,5 cm. H. 10,5 cm.Miniatur der monumentalen Bronzeplastik "Kugelkaryatide N.Y.", bekannt als "The Sphere", die von 1971 bis zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 zwischen den Zwillingstürmen auf dem Vorplatz des World Trade Centers in New York City stand. Die mehr als 20 Tonnen schwere Bronze konnte nach den Anschlägen als einziges noch erhaltenes Kunstwerk beschädigt, aber weitestgehend intakt aus den Trümmern der eingestürzten Twin Towers geborgen werden. Seither ist die Bronzekugel ein bedeutendes symbolisches Mahnmal des 9/11-Gedenkens. Die Entstehung der Großen Kugelkaryatide N.Y. (WVZ Clarenbach 416) fällt in die 1960er und frühen 1970er. Zu dieser Zeit war Fritz Koenig als Künstler in den USA etabliert. Nachdem der Architekt des World Trade Centers, Minoru Yamasaki die Arbeiten des deutschen Bildhauers in der George W. Staempfli Gallery in New York gesehen hatte, bat er Koenig eine Brunnenanlage für den Platz zwischen den beiden sich gerade im Bau befindlichen Zwillingstürmen des World Trade Centers zu entwerfen. Im Jahre 1967 erhielt Koenig den Auftrag der Port Authority of New York and New Jersey als Bauherr und Grundstückseigner des neuen Welthandelszentrums an der Südspitze Manhattans. Die Große Kugelkaryatide N.Y. fällt in Koenigs Schaffensphase verschiedener Karyatiden, bei der Koenig ein Ringen mit beengenden oder lastenden geometrisierenden Massen inszeniert. Koenig wollte mit seiner Plastik einen formalen Gegensatz zu den Wolkenkratzern markieren. Der Künstler entschied sich für einen stilisierten Globus, der aus einem Sockel mit Schaft erwächst. Gefertigt wurde die Skulptur vom Winter 1968/69 bis Ende 1971 in Ganslberg bei Landshut. Für die Arbeiten am Gipsmodell in Originalgröße musste eine neue Atelierhalle in der Nähe von Koenigs Gehöft und eigentlichen Atelier errichtet werden. Bei der Fertigung seines Kunstwerks wurde Koenig von dem Südtiroler Bildhauer Josef Plankensteiner (Kitzbühel 1941-2001 Südtirol) unterstützt. Plankensteiner arbeitete über dreissig Jahre für Koenig und realisierte aus kleinen Modellen fast sämtliche größeren Karyatiden in Gipps, die später in Bronze gegossen wurden. So fertigte er auch für "The Sphere" zunächst ein Modell in Originalgröße aus Gips. Ab 1969 wurden die in 67 Einzelteilen zerlegten Gipselemente der Kugel in der Münchner Kunstgießerei Hans Mayr in Bronze gegossen. Anschließend wurden die einzelnen Bronzesegmente in die Werkhalle nach Ganslberg gebracht und dort in sechs große Teile zusammengeschweißt. Nach insgesamt vierähriger Planung und Herstellung wurde die fertige Skulptur erneut zerlegt und zum Bremer Hafen transportiert. Vor Ort wurden die Bronzeelemente der Kugel sowie der Sockel wieder zusammengefügt, so dass Koenigs Skulptur als Ganzes in einer eigens angefertigten, überdimensionalen Holztransportkiste den Seeweg über den Atlantik nach New York antreten konnte. 1971 wurde die "Große Kugelkaryatide N.Y." schließlich auf dem Plaza des World Trade Centers installiert und wenig später feierlich enthüllt.Werkverzeichnis: Clarenbach 415Provenienz: Aus dem Nachlass des Bildhauers Josef Plankensteiner (1941-2001), der über 30 Jahre für Fritz König tätig war.
Figurenuhr mit Automat "Bayerischer Löwe" Süddeutsch (Augsburg?), um 1627 Bronze feuervergoldet, ebonisierter Holzsockel mit ornamentalen Silberbeschlägen. Profilierter achtseitiger Sockel mit seitlichen Voluten auf feuervergoldeten Tatzenfüßen. Darauf ein schreitender Löwe mit Krone, Szepter und Wappenschild mit kurbayerischem Wappen und Datierung 1627. In den Sockel eingelassenes silbernes Zifferblatt, einzeigrig mit römischen Ziffern, rückseitig ein imitierendes silbernes Zifferblatt mit Öffnung für Kordel zur Schlagwerkauslösung. Unter feuervergoldeter Grundplatte verbautes Messinguhrwerk mit Kette und Schnecke. Spindelhemmung mit Kuhschwanzpendel (nicht ursprünglich). Schlossscheiben-Schlagwerk. Schlagwerk schlägt die vollen Stunden. Mit jedem Glockenschlag öffnet der Löwe das Maul und bewegt die Augen. Glocke und Aufzug auf der Unterseite des Sockels. Uhrwerk und Automat Ende 17./18. Jh. verändert, unrestauriert, vereinzelt Ergänzungen am Holzsockel. 36 x 30 x 18 cm. Dabei: Transportbox Zahlreiche Figurenuhren mit Löwendarstellungen aus dem 17. Jh. befinden sich in nationalen (z. B. Museum für angewandte Kunst, Leipzig, Bayerisches Nationalmuseum, Zweigmuseum Burg Trausnitz, Landshut) und internationalen Museen und Sammlungen. Hervorzuheben wären Wiederholungen der Uhr, welche im württembergischen Landesmuseum, Stuttgart, im Adler Planetarium, Chicago (nur die Löwenfigur), und im Metropolitan Museum of Art, New York, verwahrt werden. Provenienz: ehemals Sammlung K. Messner, München. Literatur: Maurice, Klaus, Die deutsche Räderuhr. München 1976, Nr. 318. Wir danken Herrn Andreas Fritsch für seine tatkräftige Unterstützung bei der Katalogisierung der Uhr.
Kandelaber mit Bacchantin, neunflammigFrankreich, Ende 19. Jh.Bronze, vergoldet und schwarz patiniert. Granitsockel sowie Säulenuntersatz aus Schwarzmarmor u. Metall. Bacchantin mit Tambourin über Amphore stehend, über dem Haupt den füllhornförmigen Leuchteraufsatz haltend. Plinthe bez. "Clodion". H. Kandelaber m. Sockel 112 cm. H. Säulenuntersatz 60 cm.Vorliegender Kandelaber geht zurück auf einen François Rémond zugeschriebenen Entwurf der Zeit um 1785 im Musée des Arts Décoratifs, Paris, abgeb. bei Ottomeyer, Hans/Pröschel, Peter, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus Bd. I. München 1986, S. 283 Abb. 4.14.4. Die figürliche Bronze folgt dabei (zusammen mit dem Gegenstück in Gestalt eines Fauns) Arbeiten Clodions. Ausführungen des späten 18. und fühen 19. Jhs. finden sich im Louvre, in Fontainebleau oder im Buckingham Palace. Im späteren 19. Jh. wurde das populäre Modell u.a. von der Fa. Beurdeley hergestellt.Provenienz: westdeutscher Privatbesitz
Türmchenuhr Deutsch (?), Ende 16. Jh. und später Bronze, vergoldet. Rechteckiges Gehäuse mit seitlichen Pilastervorlagen auf profiliertem Sockel mit gedrückten Kugelfüßen. Zifferblatt mit römischen Ziffern. Allseitig gravierter Dekor: in Bogenarchitektur schreitender Adler, allegorische Frauenfigur, Reiter und Landsknecht, Rankenbordüren. 8-Tage-Platinenwerk mit aufgesetztem Echappement. 1/2- Stundenschlagwerk auf offener Glocke. Schlüssel. Besch., rep., Uhrwerk erg. 21 x 12 x 12 cm.
Fabricius, Richard Daniel. 1863 Berlin-1923 Dresden.Putto mit zwei Enten. Bronze, patiniert, Sockelrückseite signiert im Guss: R.D. Fabricius/ Dresden. Serpentin-Sockel. H. 24,5 cm (incl. Sockel). Meisterschüler von Robert Diez in Dresden (1892-95), nach Italien-Aufenthalt ansässig in Dresden-Blasewitz, später Berlin-Wilmersdorf. Erschuf u.a. die kolossale Bronze-Statue des "Ballwerfers", heute vor dem Hygienemuseum Dresden. Bronze: cupid with dugs, by Richard Daniel Fabricius, Dresden. Serpentine base. H. in total 24,5 cm.
Schreitmüller, August. 1871 München-1958 Dresden.Badende. Kleinbronze, patiniert, Sockelrückseite im Guss signiert, auf Serpentin-Sockel. H. incl. Sockel 15,5 cm. Absolvent der Kunstakademien München und Dresden, u.a. bei Robert Diez und Heinrich Epler. Ab 1907 Professor an der Dresdner Kunstakademie. Schreitmüller schuf zahlreiche Plastiken im öffentl. Raum der Stadt Dresden, z.B. das Krieger-Ehrenmal auf dem Martin-Luther-Platz, Grabplastiken sowie ein reiches Oeuvre an Kleinplastik. Bathing nude, bronze, on serpentine base. H. 15,5 cm in total
Löhner, Rudolf. 1890 Zuckmantel (Schles.) - 1971 Dresden.Junges Reh. Kleinbronze, auf Sockelplatte signiert im Guss, 5 x 7,3 cm (Platte). Löhner studierte 1908 bis 1911 an der Akademie der Bildenden Künste Dresden bei Richard Müller und Selmar Werner und als Meisterschüler bei Georg Wrba. Außerdem bei August Gaul in Berlin. V.a. Tierplastiker für Porzellanmanufaktur Meissen. Fawn, bronze, signed (cast), 5 x 7,3 cm.
Kaminuhr/ Pendule, Frankreich, um 1830.Alabaster-Gehäuse mit reicher klassizistischer Ornamentik appliziert, Widderköpfe, Blütenapplikationen, Schleifenbänder, Fackeln etc., Bekrönungsfigur plastischer Löwe. Blütenapplikationen, Löwe und Kranzgesims best./ beschädigt. Zifferbl. Bronze mit emailliertem Ziffernkranz, nur ein Zeiger. Pendelwerk mit Schlagwerk, Schlag auf Glocke, Funktion nicht zugesichert, kein Schlüssel. H. 46 cm. Bracket clock, alabaster case with lion figure, applications damaged in places. Pendulum movement with strike on bell, no proof of funtion. France, ca. 1830. H. 46 cm.
Richter-Elsner, Fritz. 1884 Köppelsdorf-1970 Detmold.Amazone zu Pferd. Bronze, schwarzbraun patiniert, Sockel sign. "F. Richter fec.", Gießereistempel "Oskar Gladenbeck GmbH". Marmor-Sockelplatte. H. 33 cm. Horseriding Amazon, bronze, by Fritz Richter-Elsner. Signed at base, foundry stamp "Oskar Gladenbeck GmbH". Marble base. H. 33 cm.
Großer Kronleuchter im flämischen Stil, 2. H. 19. Jh.Bronze. Zehn s-förmig geschweifte Arme an Mittelbaluster, alt elektrifiziert, ohne Fassungs-Hülsen. H. ca. 100 cm ohne Kette, D. ca. 70 cm. Kein Versand, Speditionsware. Large electric bronze ceiling lamp in flemish style, 2nd half 19th ct., d. ca. 70 cm, h. ca. 100 cm. No inhouse shipping service for this item available.
CHURCHILL (WINSTON)Typed letter signed ('Winston S. Churchill') as Prime Minister, to Mrs Martin ('Dear Mrs Martin'), gratefully accepting the gift of a bronze '...treasured by your late Husband, the famous jockey...' and sending a token of his goodwill [not included in the lot], on Downing Street headed paper, bears collection label '393' lower right, one page, light dust-staining, creased particularly at folds, filing hole top left, 4to (244 x 192mm.), 10 Downing Street, Whitehall, 15 October 1954Footnotes:CHURCHILL, THE RACEHORSE OWNER, RECEIVES A GIFT FROM THE WIDOW OF A FAMOUS JOCKEY.Although Churchill grew up with horses and indeed rode in amateur races, he only took up the sport of horseracing as an owner in 1949 when he purchased the French colt, Colonist II, trained by Walter Nightingall: '...In 1951, Clementine Churchill wrote to an old friend, remarking on her husband's peculiar new interest: 'Have you seen his horse Colonist II?....I do think this is a queer new facet in Winston's variegated life'...' (Katherine Thomson, 'Racing to Victory: Winston Churchill & The Lure of the Turf', Finest Hour 102, Spring 1999). Colonist II won or was placed in eighteen of twenty-four races including the Winston Churchill Stakes at Hurst Park in 1951 and the Jockey Club Cup at Newmarket in 1950, and was hugely popular with the general public. After success with Colonist II, Churchill set up his own stud at Chartwell, then at Newchapel in Surrey, enjoying success with some seventy winners including High Hat, son of the great Derby winner Hyperion, and Vienna. Churchill won the Irish 1000 Guineas in 1955 with Dark Issue, but was unable to be attend, explaining 'The General Election was my owner, and I was already entered among the runners'. A highly successful owner and breeder, Churchill only gave up his racing interests the year before he died.The 'famous jockey' in question may have been the American jockey John Henry 'Skeets' Martin (1875-1944), who had a highly successful career in the U.S. and the U.K. Provenance: Private European collection formed by the owner's father some 50 years ago.This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
An impressive three-piece mantle garniture clock and candelabra, gilt bronze on White Carrara marble.Consisting of a large mantle clock with resting ladies. Sided by two candelabra finished with two putti holding a flower bouquet.Gilt bronze on white Carrara marble. Movement signed 'Medaille D'argent, Vincenti & Cie'. 19th century. Height of the candelabra: 68 cm. Dimensions: (L:20 x W:61 x H:38 cm)
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