We found 350105 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 350105 item(s)
    /page

Lot 1319

Schreibgarnitur: Stiftablage und Briefbeschwerer 1. H. 20. Jh. Dunkler, weiß geäderter Marmor mit Figurenbesatz aus Bronze. a) Rechteckige, eingemuldete Schreibschale mit zwei Stifthaltern aus Bakelit sowie Elefantenmutter mit jungem Elefanten (Stoßzahn fehlt). Ca. 11×39×16 cm. b) Ovale Plinthe mit rauh behauenen Kanten sowie felsenartigem Sockel mit zwei Pinguinen. Auf Unterseite Herstelleretikett: MARA (im Dreieck) u. "echt Bronze". Ca. 11×12×8 cm. (60592)

Lot 1322

Lukacsy, Lajos (Garta/Ungarn, 1876-1927) Figürlicher Jugendstilkrug Bronze auf Keramik, dunkelgrün und braun patiniert. Sign. Bauchiges Gefäß, verjüngter Hals mit Ausguss und Henkel sowie plastisch ausgearbeiteten Kinderfiguren (kl. Loch zw. krabbelndem Putto und Gefäßwand). H. ca. 25 cm. (60150)

Lot 1423

Ovales Räuchergefäß auf vier Füßen China Bronze, dunkel patiniert. In leichtem Relief Ranken auf Mäandergrund. Kleine Ösenhenkel. H. 10 cm. (Besch.). Dazu: Kleine kupferne Kanne mit Bügelhenkel. In Relief Vögel und Zweige. H. 12 cm. (56914)

Lot 414

Prell, Hermann (Leipzig, Dresden 1854-1922) David und Goliath Bronze, braun-grün patiniert. Auf dunklem Marmorsockel, ca. 3 cm hoch. Ges.-H. 61 cm. Sign. "H. PRELL". Posthumer Guss, 2. H. 20. Jh. (Gips im Albertinum Dresden, ASN 0702). Auch unter dem Titel "Prometheus" bekannt. (60575)

Lot 416

Saalmann, Erich (tätig in Berlin 1918-1932) Trabendes Pferd Bronze, dunkel patiniert. Auf naturalistisch gearbeiteter Plinthe. Montiert auf grünem, weiß geäderten Marmorsockel. Sign. Ges.-H. 20,5 / Sockel-H. 3 cm. (Patina teils berieben, Sockel rep. und Ecken bestoßen, Witterungsspuren). (60025)

Lot 417

Schmidt, O.Athlet mit Schlange um 1900 Bronze, goldbraun patiniert mit rechteckiger Plinthe. Auf einem dunklen gestuften Mamorsockel (17×9,5×6 cm), minimal bestoßen. Ges.-H. 33 cm. Sign. "O. Schmidt" u. Bronze-Garantie-Marke (unleserlich). (60574)

Lot 426

Zwei steigende Pferde Je Bronze, schwarz patiniert, auf rechteckiger Plinthe. Montiert auf gestuftem Marmorsockel. Ges.-H. 38,4 cm, Sockel 25×15,1 cm. (Sockel leicht besch.). (59809)

Lot 428

Kleine Goethe-Büste Bronze. Marmorsockel. H. o. S. 12 cm. (56700)

Lot 434

Der Gelehrte Wandrelief. Bronze, tlw. schwarz patiniert. Bärtiger Mann mit einem Folianten am Tisch, lesend. Modell von L. Posch nach einer ital. Vorlage. H. 20,5×18 cm. Dazu: Zwei Bleiplaketten. a) VS: Erasmus von Rotterdam im Profil n. l. RS: Büste und Devise: Concedo nulli. D. 9,7 cm. b) VS: Isote Arimensi. RS: Elefant und Dat. 1446. D. 8,5 cm. Nachgüsse. (53035)

Lot 939

Cartier-Reiseuhr Bronze. In Taschenuhrform. Quartz. Sign. Cartier. D. ca. 6 cm. Nr. 66061U00736. (Stellmechanismus defekt). (60612)

Lot 959

Studentika-Knopf Bronze. Reliefiertes Wappen mit bunt emailliertem Verbindungswappen: Germania sei's Panier. D. 4 cm. Jena, (19)33/34. Und: 3 Porzellanknöpfe mit bunten Verbindungswappen. D. ca. 3,0-3,8 cm. Datiert 1911/12 bzw. 1927. (60632)

Lot 1

Cartelluhr von Jean-Adrien, ParisHöhe: 51 cm. Breite: 28 cm. Tiefe: max. 18 cm.Rückplatine in Gravur signiert „Jean AParis“.18. Jahrhundert.Werk: Pendel an Fadenaufhängung, Schlossscheiben-Schlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke.Gehäuse: Zifferblatt umgeben von hochoval komponierter Rahmung in vergoldeter Bronze, gebildet aus Zweigen, Blattwerk, Blüten und Rocaillebögen, die über vergitterten Schallöffnungen hinwegziehen. Bekrönung durch eine vollplastisch gegossene allegorische Figur mit erhobener Fackel. Werkabdeckung rückwärts durch Messingblech. Zifferblatt: Emailzifferblatt mit römischen Stunden, arabischen Minuten und Signatur. Zeiger vergoldet. (1380022) (11))

Lot 101

Alberto Dressler, 1878 – 1949BRONZEVASEHöhe: 37 cm.Auf der Schulter der Wandung signiert und datiert „A. Dressler 1912“.Bronze, gegossen und dunkel patiniert. Bauchiger Korpus mit reliefiertem, auf der Schulter sitzendem Puttodekor. Leicht ausgestellte Wandung. (1381504) (13))

Lot 1031

Pierre-Jules Mène, 1810 – 1879DIE FUCHSJAGD27,6 x 35 x 18 cm.In der Plinthe signiert „P.J. Mene“. Frankreich, 19. Jahrhundert.Nachguss. Bronze, gegossen mit schöner brauner Patina. Auf ovalem Rasensockel stehender Jäger, in traditionellem schottischen Gewand dargestellt, seine Beute in der linken Hand hochhebend. Pierre-Jules Mène zählt als berühmter Tierbildhauer Frankreichs, 1837 gründet er sein erstes Atelier. Hier entstanden seine frühen naturalistischen Tierfiguren. Er wurde einer der populärsten und anerkanntesten Bildhauer seiner Zeit. Erfolgreich präsentierte er seine Figuren ab 1838 in den wichtigen Salons des Beaux Arts sowie später auf diversen Weltausstellungen, wo er auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Mit den Tierdarstellungen und dem späteren Fokus auf Jagdgruppen und Pferde traf er genau den Geschmack seiner Zeit. (13807518) (10))

Lot 1045

Kaminuhr von Ephraim Hedström, StockholmHöhe: 39 cm. Breite: 30 cm. Tiefe: 13,5 cm.Stockholm, um 1800.WERKBreguetzeiger gebläut. Pendel ehemals an Fadenaufhängung (Feinregulierung am Ziffernblattring), später ersetzt durch Metallfederaufhängung; Rechenschlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Werk läuft an.GEHÄUSEEmpire-Gehäuse in brünierter und vergoldeter Bronze in Form einer antiken Öllampe mit vergoldeter Flamme sowie der antiken weiblichen Halbfigur der Hebe, die dabei ist, mit einer Kanne Öl nachzufüllen. ZIFFERBLATTGoldgerahmtes Emailzifferblatt mit Signatur und römischen Stunden. (13803012) (11))

Lot 1123

Paar Wandlampen im klassizistischen StilHöhe: 31,5 cm.Deutschland, erstes Viertel 20. Jahrhundert.In Bronze gegossen, dunkel patiniert. Im griechischen Stil in der Art einer zweiarmigen Öllampe, von einem Zapfenknauf unterfangen mit zwei Brennstellen. Elektrifiziert, nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. Mit gerafften Stofflichtschirmen. (13802083) (13))

Lot 1147

Büste des SophoklesHöhe: 23,5 cm.Verso mit Gießerstempel der Bronzegießerei Gladenbeck Friedrichshagen.Berlin, 19. Jahrhundert.Über quadratischem Marmorsockel, die in dunkelgrün patinierter Bronze dargestellte Büste des Sophokles mit schauseitiger Benennung des Dichters. (13803040) (13))

Lot 1152

Konvolut HistorischesMaße der Statuette auf Wellington: 16,5 x 16,5 x 9,5 cm.Unterschiedliche Länder und Epochen.Unter anderem in Eisen und Bronze gegossen, teilweise vergoldet. Insgesamt 13 Teile, evtl. teilweise Kopien. (13803541) (13))

Lot 1155

NarzissHöhe: 36,5 cm.Italien, 19. Jahrhundert.Auf profiliertem Rundsockel in dunkel patinierter Bronze der stehende Narziss als unbekleideter Jüngling mit Widderfell (Nebris) über der linken Schulter. Nach der flavischen Bronzestatue nach hellenistischem Vorbild aus Pompeji. (13803095) (13))

Lot 1156

Faun CymbalierHöhe inkl. Sockel: 29,2 cm.19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Nach dem Original im Vatikanischen Museum gestaltete Standfigur eines Fauns mit Becken. Auf rechteckigem gestuften Sockel. Patina stellenweise berieben. (13802562) (13))

Lot 1157

BronzefigurHöhe: 29 cm.Frankreich oder Italien, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Nach der Antike gestaltete Standfigur auf glockenförmigem Stand mit ornamentaler Zier. Die in C-Bogen geschwungene Figur des Bacchus, eine Schlange haltend, aus der eine Halterung für ein Gefäß entwächst. Patina stellenweise berieben. (13803535) (13))

Lot 1158

Der DornauszieherHöhe: 33,5 cm.Italien, 19./ 20. Jahrhundert.Bronze, gegossen, patiniert. Bronzefigur nach dem Dornauszieher der Antike, der in Rom 1471 durch Papst Sixtus IV (1414-1484) in das Kapitolinische Museum kam. Auf einem scheibenförmigen Sockel, der auf einem Felsen sitzende Jüngling. Patina stellenweise berieben. (13802068) (13))

Lot 1161

Bacchus, einen Übertopf haltendHöhe: 47,5 cm.Italien, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkel patiniert und ziseliert. Über profiliertem Rundstand mit konzentrischen Ringen die stehende Figur eines Bacchus, einen antikisierenden Topf mit Zinkeinsatz haltend. Besch. (13803042) (13))

Lot 1188

Französische Kaminuhr des EmpireHöhe: 52 cm. Breite: 38 cm. Tiefe: 15 cm.Wohl Paris, um 1820.WERK:14 Tage-Werk, Pendel an Fadenaufhängung, Regulierung am Ziffernring. Schlossscheibenschlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Vergoldung in tadellosem Zustand.GEHÄUSE:Aufbau in feuervergoldeter Bronze. Thematisch der Gelehrsamkeit der Botanik gewidmet. Im Zeitalter der Aufklärung erfreuten sich der Wissenschaft gewidmete Themenuhren großer Beliebtheit. Die Front des Längssockels ist mit reliefierten Szenen besetzt: antiker Lehrer mit Rotulus an einem Tisch, seinem Schüler gegenüber; sowie antik gekleidetes Paar. Uhrwerkkasten in Form eines griechisch-antiken Sessels mit Schaufellehne, darauf ein ebenfalls antik gekleideter Jüngling, der eine mit botanischen Symbolen geritzte Tafel betrachtet. In der Linken hält er eine Frucht. In den Ecken kleine Symbole der Wissenschaft, wie Kopf der Minerva, Sternenkranz mit Zeus-Keil sowie Pflanzen. ZIFFERBLATT:Das versilberte Zifferblatt von einem Lorbeerkranz umzogen, mit römischen Stunden und gebläuten Breguetzeigern. A.R. (13801521) (11))

Lot 1226

Die SinnendeHöhe: 55,5 cm.Basis mit Gießerstempel zur mechanischen Reduktion.Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Über naturalistisch aufgefasstem Stand eine Steinsäule mit darüber kauernder sinnierender Frau in reich gefältetem Gewand. (1380355) (13))

Lot 1231

Französische KaminuhrHöhe: 52 cm. Länge: 23 cm. Tiefe: 11 cm.Zweite Hälfte 19. Jahrhundert.WERK:Prächtiges Pendel an Metallfederaufhängung (gebrochen). Halb- und Stundenschlag, Glocke fehlt. Läuft an. GEHÄUSE:Neogotischer Säulenaufbau, Bronze mit Vergoldung, mit Fialen. ZIFFERNBLATT:Römische Stunden und Breguetzeiger geschwärzt. (13803096) (11))

Lot 1234

Lüster im Empire-StilHöhe: ca. 87 cm.Frankreich, 19./ 20. Jahrhundert.Bronze, gegossen, teilweise patiniert in Goldfarben und Dunkelbraun. Mit vier Leuchterarmen in Hermenform mit aufgestellten Flügeln und emporgehaltenen Armen, jeweils zwei Brennstellen haltend. Zentraler kannelierter Mittelschaft mit Kymationaufsatz. Zwei Glaskolben defekt. (13801533) (13))

Lot 1238

Paar Charles X-Kerzenstöcke als LampenHöhe ohne Lampenschirm: 35 cm.Bronze, gegossen, goldfarben patiniert. Auf drei Löwentatzenfüßen stehende, teils à jour gearbeitete Füße mit Lanzettblättern und Palmetten, darüber konisch zulaufender kannelierter Schaft mit Blattwerktüllen. Darin jeweils eine Brennstelle mit schwarzem modernen Lampenschirm, elektrifiziert, nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. (138030100) (13))

Lot 1344

Lampe im Empire-StilHöhe: 79 cm.Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkelgrün patiniert. Mit Löwentatzenfüßen und kanneliertem Schaft, gläsernem durch Schnitt dekoriertem Lichtschirm mit Glaskolben und Elektrifizierung. Fehlstelle. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. (138025100) (13))

Lot 139

Bronze Madonna lactansHöhe: 40 cm. Höhe inkl. Sockel: 50 cm.Wohl Norditalien, Anfang 15. Jahrhundert.Starkwandiger Hohlguss, mit Montierlaschen an der Rückseite. In dieser Gussausführung äußerst selten. Montiert auf einen Sockel mit Rückwand, diese mit rotem Samt bezogen.In thronender Sitzhaltung, mit sternendekoriertem Mantel, der durch eine Vierpass-Agraffe zusammengehalten wird, reicht sie dem Kind die Brust. Das Händchen des Kindes greift nach dem Arm der Mutter. Kopftuch und Saum des Mantels wie des Kleides mit angedeuteter Borte. Die stark nach oben gerichtete Kopfhaltung des Kindes findet sich auch in der Malerei Italiens dieser Epoche. A.R. (1381711) (11)Bronze sculpture of the nursing MadonnaHeight: 40 cm. Height incl. base: 50 cm.Probably Northern Italy, beginning of the 15th century.

Lot 1461

Giambologna, um 1529 Douai – 1608 Florenz, nachMERKURHöhe ohne Sockel: 57 cm. Höhe inkl. Sockel: 65 cm.Italien, 19. Jahrhundert.Auf jüngerem, mit rotem Samt bezogenem, doppelkonischem Rundsockel die Nachbildung der bekannten Skulptur von Giambologna von ca. 1578-1580 im Bargello, Florenz, welche ebenfalls in Bronze gebildet ist. Patina stellenweise berieben. (13803093) (13))

Lot 1463

Zwei Objekte im historisierenden StilMaximale Höhe: 21,5 cm.Frankreich, 19. Jahrhundert.Im Stil Retour d‘Egypte bzw. im Goût grec-Stil gestaltete Objekte. Einmal als Brûle Parfum: Ein dreibeiniges griechisierendes Objekt mit Steckdeckel zeigend mit à jour gearbeiteten Sternformen im Deckel in Bronze. Einmal ein in Terrakotta eingefärbtes glasiertes kanopenähnliches Gefäß mit Unterteller und Steckdeckel mit ägyptisierenden reliefierten Szenen. (13803527) (13))

Lot 1464

Drei antikisierende BronzestatuettenMaximale Höhe: 28 cm.Frankreich und Italien, 19./ 20. Jahrhundert.Bronze, gegossen und dunkel patiniert. (13802062) (13))

Lot 1469

Sitzender MarsHöhe: 21 cm.Frankreich, 19./ 20. Jahrhundert.Bronze, dunkelbraun patiniert. Über quadratischer Plinthe die sitzende Figur des Kriegsgottes Mars mit sinnierendem Blick, nach Original von Michelangelo. (13802081) (13))

Lot 1470

Amor mit dem BogenHöhe: 23,5 cm.Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Über rundem Stand der an einem Baumstumpf lehnende unbekleidete Amor mit ausgebreiteten Flügeln und in der Hand gehaltenem Bogen. (13802563) (13))

Lot 158

RippenmörserHöhe: 18,7 cm.Deutschland, 16. Jahrhundert.Bronze, gegossen, patiniert. Runder flacher Stand mit bis auf den Boden reichenden Vertikalrippen, seitliche gekantete Handhabe, ausgestellte Mündung. (1381331) (13))

Lot 168

Französischer MörserHöhe: 21 cm.Durchmesser: 27,5 cm.Frankreich, 17. Jahrhundert.Bronze, gegossen und patiniert. Über glattem Stand der konisch auslaufende, horizontal gerippte Korpus mit feinen Reliefauflagen und seitlich ansetzenden Delfingriffen. Wandung jeweils mit Wappendarstellung einmal flankiert von Sternreliefs, einmal mit Monogramm CM. Vermutlich stammt der Mörser aus Avignon, wo eine Familie mit dem Namen Calvet und ähnlichem Wappen bekannt ist.Literatur:Das hier angebotene Objekt abgebildet in: FRANCE ANTIQUITES, Nr. 116, S. 54, Abb. 23.Vgl. Auktionskatalog Fraysse & Associés, 10. März 2010, S. 183. (1381341) (13))

Lot 169

Mörser mit PistillHöhe: 23,5 cm.Mit gegossener Inschrift „IHS Maria et Joseph Anno de 1738“.Spanien, 1738.Bronze, gegossen. Konisch auslaufender Korpus mit balustrierten Rippen und ausgestellter Mündung. Pistill mit zentralem Baluster. (1381337) (13))

Lot 170

WeihwassersitulaHöhe ohne Handhabe: 19,5 cm.Niederlande, 16./ 17. Jahrhundert.Bronze, gegossen, Eisen, geschmiedet. Bronzekorpus mehrfach profiliert, konisch auslaufend mit gekanteter Mundung. Seitliche mitgegossene Ösen mit eingehängtem eventuell späteren Eisengriff. (1381336) (13))

Lot 177

Paar barocke KerzenstöckeHöhe inkl. Dorn: 50,5 cm.Niederlande, 17. Jahrhundert.In Bronze gegossen. Über dreieckigem Grund Ball-and-Claw-Füße mit Akanthusblattfuß und Engelkopfreliefs in den Zwickeln. Darüber mehrfach balustrierter und mit Blattwerk umzogener Schaft, weite Tülle und konisch zulaufender Dorn. (13816730) (13))

Lot 28

Frühklassizistische französische KaminuhrHöhe: 38 cm.Breite: 38 cm. Tiefe: 20 cm.Frankreich, Ende 18. Jahrhundert.Werk: Pendel an Fadenaufhängung mit Feinregulierung über der XII. Schlossscheiben-Schlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Gehäuse: Reiche bildplastische Gestaltung in feuervergoldeter Bronze. Auf kräftigem Längssockel mit frontalem Eichenblatt-Feston erhebt sich ein kannelierter Säulenstumpf, der das Werkgehäuse trägt, bekrönt mit einer großen Bandschleife und herabhängenden Rosen. Seitlich steigt ein vollplastisch gestalteter Löwe hoch. Gegenüber ein großes Früchtefüllhorn. Rückseitiges Türchen verglast. Zifferblatt: Ziffernring mit Perlstab um die randgeschliffene Verglasung, Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Vergoldete filigrane Zeiger. (1380873) (1) (11))

Lot 3

Paar repräsentative KandelaberHöhe: 74 cm.Frankreich, um 1820-1830.Kombinationsarbeiten aus weißem Marmor sowie vergoldeter und dunkelbraun patinierter gegossener Bronze. Über quadratischem Stand mit gekanteten Ecken die teilkannelierten kartuschierten Basen mit Schlangenreliefzier. Darüber je eine antikisierende weibliche Figur mit Chiton und hochgesteckter Frisur. In ihren Händen vergoldete Blütenzweige deren Stempel teilweise als Tüllen fungieren.Provenienz:Christie‘s, 25. April 2017, Lot 176. (1380238) (13))

Lot 33

Außergewöhnlich seltene französische Pendule von Louis Montjoyé in Gehäuse von Osmond (1712 – 1789)Höhe: 47 cm.Breite: 27 cm.Tiefe: 23 cm.Typisch für seine Signatur das spiegelverkehrte „N“ in „OSMOND“, so auch hier an der Rückseite des Sockels.Werk: Das Werk sowie der Drehmechanismus der Sphären mit zwei senkrechten Stahlachsen hinter einer herausnehmbaren Klappe, verso einsehbar. Pendel an Fadenaufhängung, Schlossscheiben-Schlagwerk mit Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Mit mehreren Komplikationen.Gehäuse: Ferdinand-Berthoud-Robert Osmond war französischer Designer und Uhrengehäuse-Hersteller, in der Literatur genannt als Maître Fondeur, Ciseleur, Graveur, Doreur. Geboren 1712 in Canisy, Normandie als Sohn des Gabriel Osmond. Er lernte in der Werkstatt von Louis Regnard, wurde 1746 Meister und unterhielt sein Atelier in der Rue de Canette, Gemeinde Saint-Sulpice. Aufgrund der guten Auftragslage verlegte er seine Werkstatt in die Rue Macon. 1756 Geschworener der Gilde, was ihm ermöglichte, als Erfinder und Gestalter seine Arbeiten schützen zu lassen. Zusammen mit seinem Bruder Jean-Baptiste Osmond lieferte er Gehäuse für namhafte Uhrmacher wie Berthoud, Dutertre, Imbert, Gille, Olin oder Robin. Seine letzten Arbeiten datieren zwischen 1770 und 1774. Er starb 1789 im Rue Macon, Paris. Das Gehäuse in feuervergoldeter Bronze in figürlich bereichertem Aufbau: Der große Rechtecksockel mit halbrunden Vorsprüngen an den Ecken trägt einen hohen kannelierten Säulenstumpf. Er wird seitlich flankiert von zwei an den Ecken sitzenden Putten mit Zirkel und Schriftrolle, dahinter zwei große Deckelvasen. An der Sockelfront tiefe Nischenöffnung in Art eines Bücherregals, mit darin liegenden Büchern und Winkelmaß. Werk-Rückplatine in Messing, darauf in Gravur signiert: „Monjoye fils hor.-ger du Roy AParis“. In leicht abgewandelter Schreibweise wird genannt: Meister – Uhrmacher Louis Montjoie, (1748-1789) in Paris, Quai Pelletier, rue Dauphine, rue de la Vieille Draperie und Rue Galande, verheiratet mit Françoise Thérese Thernisien, erwähnt am 16. Juni 1790. (ist das so auf der Uhr vermerkt?) Lernte 1736 bei Michel Mathurin Guery.Zifferblatt: Das Zifferblatt an der Vorderseite der Säule mit gewölbter Verglasung, mit römischen Stunden und arabischen Viertelstunden, umzogen von Lorbeerfeston an Schleife. Die Zeiger filigran durchbrochen und vergoldet. Mittig offene Mondphasen-Lünette, blau emailliert, mit goldenen Sternen und Mondscheibe, deren Zeigernase auf einen Datums-Halbkreis weist. Bekrönung der Säule durch einen Sphärenaufbau mit sechs ineinander liegenden, drehbaren Sphärenringen, jeweils einzeln in Gravur beschriftet, wie „Saturn“, „Mars“ und den weiteren Planeten. Darunter Cercle Equinoxes-Solsices und L´Equareur (n.erm.) etc. Die Planeten als Kugeln eingefügt. Der waagrechte breitere Außenring beschriftet mit Monatsbezeichnungen, Tierkreiszeichen und Tagesdaten der Monate. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. A.R. (1380871) (1) (11)Exceptionally rare French pendule by Montjoyé in case by OSMOND (1712 – 1789)Height: 47 cm. Width: 27 cm. Depth: 23 cm.As is typical for his signature the “N” in “OSMOND” is mirror-inverted, as is also the case here on the back of the base. The dial on the front of the column features arched glazing, with Roman hours and Arabic quarter hours, surrounded by a laurel festoon on a ribbon. The gilt hands are crafted in delicate open-work. The bezel with moon phase is open at the centre, enamelled in blue with gold stars and moon disk, the tip of the hand points to a date semicircle. The column is surmounted by a spherical structure with six interlocking, rotating spherical rings, each individually engraved with the names of the planets such as “Saturn”, “Mars” etc. Below Cercle Equinoxes-Solstices and L’Équateur etc. The planets are inserted as spheres. The wider horizontal outer ring is inscribed with the names of the month, zodiac signs and days of the month. The clock movement and the rotating mechanism of the spheres with two vertical steel axes is visible behind a removable flap on the back. Pendulum on silk suspension, count wheel striking mechanism with half and hour strike on bell. Movement back plate in brass, with engraved signature: “Monjoye fils hor.-ger du Roy AParis”.

Lot 35

Vier Tafelaufsätze im Stil Retour d’EgypteHöhe: 22,2 cm. Durchmesser: 17 cm.Der Stil verweist auf eine Herstellung in Deutschland oder Österreich im frühen 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert, vergoldet und patiniert. Über zylindrischer Basis mit gewulstetem Stand und getreppter Plinthe drei ägyptisierende kniende Figuren in kontrastreicher, teilpatinierter Gestaltung, einen à jour gearbeiteten Korb tragend. (1380239) (13)Four centrepieces in Retour d’Egypte style Height: 22.2 cm. Diameter: 17 cm.The style points to the manufacture in Germany or Austria in the early 19th century.Bronze; cast, chased, gilt and patinated.

Lot 39

Paar Empire-AthéniennesHöhe: 45 cm. Durchmesser: 28 cm.Keine für uns erkennbaren Marken.Frankreich, um 1810.Bronze, gegossen, dunkel patiniert, ziseliert und teilvergoldet. Über runder Basis mit Pilastervorsätzen, drei Hermen um einen Altarbaluster mit Zierflamme angeordnet, mit den Schwingen eine auskragende reliefverzierte Schale tragend.Provenienz:Christie‘s New York, 10. April 2018, Lot 100, mit Datierung um 1810. (1380235) (13))

Lot 431

Auguste Rodin, 1840 Paris – 1917 MeudonL‘ÂGE D‘AIRAIN, 1922Höhe: 63,8 cm.Breite: 18 cm. Tiefe: 18,2 cm.Auf dem Sockel Signatur „A Rodin“, seitlich Gießermarke „ALEXIS RUDIER / Fondeur Paris“, im Sockelinnern „A.Rodin“ mit darüber stehendem „M“.Beigegeben ein Zertifikat des Comité Auguste Rodin, Paris, vom 24. Nov. 2021.Das Zertifikat bestätigend, dass das vorliegende Exemplar in das Archiv und in die in Vorbereitung befindliche Publikation des „Catalogue Critique de l‘Oeuvre Sculpté d‘Auguste Rodin“ unter der Leitung von Jérome Le Blay aufgenommen wird, und zwar unter der Nummer: „2021-6479 B“.Bronze, nahezu schwarz patiniert. Mit der lebensgroßen Figur, die das Zeitalter der Bronze symbolisiert, trat Rodin erstmals an die Öffentlichkeit. Seine Neuerung dabei war, dass er auf Attribute verzichtete, die auf das Bildthema hinweisen würden. Der im Kontrapost stehende Jüngling hält den Kopf leicht nach oben gerichtet, die rechte Hand daraufgelegt, die Augen ebenso nachdenklich wie seherisch geschlossen. Diese Darstellung und der Gesichtsausdruck ermöglichen unterschiedliche Interpretationen, was zusammen mit der Nacktheit damals einen Skandal auslöste. Nicht zuletzt deshalb, weil angenommen wurde, Rodin hätte hier lediglich einen Personenabguss geschaffen, was jedoch vor einem Gremium widerlegt werden konnte, darunter Carrier-Belleuse, Falguière, Dubois etc. Einerseits war die Figur als Erwachen der Menschheit zu verstehen, andererseits lässt sich aufgrund seiner Körperhaltung auch denken, er hielte einen Speer in der Linken und verdecke mit seiner Rechten eine Wunde am Kopf. Die Deutung hat Rodin damit dem Betrachter überlassen, eine Novität, die seit Rodin die Kunst bis heute beeinflusst. Zu dieser Figur, die auch als Mensch der ersten Zeiten gedeutet wurde, hat der 20-jährige Belgier Auguste Neyt Modell gestanden. Noch während der Zeit der Entstehung und zu einem Zeitpunkt, an dem die Figur noch nicht völlig fertig war, begab sich Rodin nach Florenz, um Werke des Donatello zu studieren. Zufrieden mit seinem Vergleich, soll er an die Weiterarbeit gegangen sein. Diese Quellenberichte sind umso wichtiger, als auch andere Bildhauer der Zeit in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts sich an der Renaissancekunst, etwa an Donatellos „David“ zu orientieren suchten, wie etwa Mercié, Dubois, Falguière oder Saint Marceaux. 1877 hat Rodin die Figur in Lebensgröße im Salon ausgestellt. 1880 vom Staat erworben, steht sie heute im Musée d‘Orsay. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte er sowohl eine Vergrößerung als auch eine reduzierte Ausführung her (1903-1904). 1904 entstand eine Ausführung in ¼ Größe, nicht mechanisch, sondern vom Mitarbeiter Henri Lebossé bewerkstelligt. Zu Lebzeiten Rodins hat Alexis Rudier zwischen 1907 und 1917 fünf Abgüsse hergestellt (Antoinette Le Normand-Romain, Rodin et le bronze. Catalogue des oeuvres conservées au Musée Rodin, 2007). Zwischen 1918 und 1963 werden weitere 32 Exemplare aufgelistet. Die vorliegende Bronzeausführung mit dem mitgegossenen Buchstaben „M“ (= für das genannte Museum) über „A. Rodin“ im Inneren des quadratischen Sockels zählt zu den weit selteneren Exemplaren. Der Oeuvrekatalog 2007 nennt lediglich etwa zehn Güsse mit diesem „M“, die wohl nur in den wenigen Jahren zwischen 1919 und 1924 entstanden. Das vorliegende Exemplar wurde 1922 gegossen. Es wurde von Baron Morimura V, Tokyo erworben. (S. Provenienz).Braun-schwarz patiniert, mit grünlicher Reflexion. Rodin legte großen Wert auf die Patina seiner Skulpturen, da der Farbton einen großen Einfluss darauf hatte, wie die Skulptur und ihre Oberfläche mit ihrer Umgebung interagieren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeitete Rodin mit Jean-Francois Limet (1855-1941) zusammen, seinem bevorzugten Patinier. Nach Rodins Tod setzte Limet seine Zusammenarbeit mit der Gießerei Alexis Rudier bis Anfang der 1930er Jahre fort. A.R.Provenienz: Musée Rodin, Paris.Baron Morimura V. (Céramiques Noritake), Nagoya par l‘intermédiaire de Henri d´Oelsnitz /agalerie de l‘Art Francais et Japonais, Tokyo (Acquis du ce-dessus, Janiver 1923. Von den Erben: Sotheby‘s New York, 11. Nov. 1999, Lot 227.Galerie Krugier-Ditesheim & Cie., Genf (Aquis à la vente ci-dessus) Etikett im Sockel. (1380854) (11)Auguste Rodin,1840 Paris - 1917 MeudonL‘ÂGE D‘AIRAIN, 1922Height: 63.8 cm. Width: 18 cm. Depth: 18.2 cm.Signed “A Rodin” on base, foundry mark “ALEXIS RUDIER / Fondeur Paris” on the side. On the inside of the base “A. Rodin” surmounted by “M.”Accompanied by a certificate from the Comité Auguste Rodin Paris, dated 24 November 2021.The certificate confirming that the present example will be included in the archive and the publication of the Catalogue Critique de l’Oeuvre Sculpté d’Auguste Rodin (Brame & Lorenceau) currently being prepared under the direction of Jérôme Le Blay with no. “2021-6479 B”.Rodin exhibited in public for the first time with the life-size figure that symbolizes the Age of Bronze. It was innovative that he dispensed with attributes that would indicate the subject of the sculpture. During Rodin’s lifetime Alexis Rudier produced five castings between 1907 and 1917 (catalogue raisonné, The Bronzes of Rodin, 2007). Between 1918 and 1963 a further 32 examples were listed. The bronze version on offer for sale in this lot with the cast letter “M” (for the museum mentioned) above “A. Rodin” on the inside of the square base is one of the much rarer examples. The catalogue raisonné from 2007 only names around ten castings with this letter “M”, which were probably only made in the few years between 1919 and 1924. The present example was cast in 1922, therefore counts to the very early posthumous casts of the sculpture. It was acquired by Baron Morimura V, Tokyo. (See provenance). With brown- black patina and green refelction, which was always very important for Rodin, as the tone of the patina had a great impact to how the sculpture and its surface interacts with its surroundings. From the beginning of the 20th century Rodin was working with Jean-François Limet (1855-1941), his favourite patineer. After Rodin past away, Limet continued his collaboration with the foundry Alexis Rudier until the beginning of the 1930s.

Lot 432

Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910GORILLA ENTFÜHRT EINE FRAUHöhe: 49,6 cm. Breite: 32,4 cm.Tiefe: 32,5 cm.Früher seltener Guss, signiert „E. Fremiet“ aus dem Atelier More mit Nummer „4“, um 1890.Bronzeguss, braun patiniert. „Gorille enlevant une femme“ – zweite Version 1887, More-Atelier-Guss um 1890.Das Interesse an lebendig agierenden Tierfiguren hatte bereits durch Antoine Louis Barye eingesetzt und wurde in der Folge immer erneut thematisiert. Der Bronzeguss der berühmt gewordenen Skulptur von Frémiet, deren erster Entwurf in Lebensgröße 1859 entstand, löste anlässlich der Ausstellung einen Skandal aus und musste außerhalb des Salons hinter einem Vorhang gezeigt werden. Dies versteht man erst vor dem Hintergrund der damals heftig diskutierten Erkenntnisse von Darwin. Das Gipsmodell wurde 1861 im Atelier des Künstlers mutwillig zerschlagen. Der Bildhauer, der die Plastik im Jardin des Plantes aufgestellt wissen wollte, schuf danach erst 1887 eine Wiederholung der Version (auch in kleinerem Format), die während der Pariser Weltausstellung 1900 an einen amerikanischen Sammler ging. Eine Ausführung in Lebensgröße in Gips befindet sich im Musée des Beaux-Arts de Nantes. Die Entführte lässt sich aufgrund ihres umgehängten Tamburins als Mänade identifizieren. Den Gorilla hat der Bildhauer mit einem Pfeil in seinem Rücken, also bereits auf der Flucht, dargestellt. Frémiet, Sohn einer mittelständischen, der Kunst verbundenen Familie, fand wohl durch seinen Schwager, den berühmten Bildhauer Francois Rude, zu seiner Berufung. Bereits 13-jährig wurde er in die École nationale supérieure des arts décoratifs de Paris aufgenommen. Sein erstes Werk, eine Gazelle, stellte er im Salon aus. In der Folge schuf er Reiterstandbilder, darunter für Jeanne d‘Arc. Auftragsarbeiten gingen trotz des Deutsch-Französischen Krieges 1870 an den Grafen Henckel von Donnersmarck für dessen Schlosspark Neudeck in Schlesien. Als Direktor der Skulpturenabteilung des Louvre wurde er Lehrer für zahlreiche junge Bildhauer weltweit. Für das hier vorliegende Werk eines Gorillas, der eine Frau entführt, wurde er erst nach Beruhigung des Publikums 1887 ausgezeichnet. Aufträge für das Naturkundemuseum folgten. Während der Lebenszeit des Bildhauers wurde nur eine limitierte Auflage von wohl weniger als 20 Exemplaren im More-Atelier gegossen. Somit ist der hier vorliegende Guss aus dem More-Atelier mit Nummer „4“ (um 1890) als ausgesprochene Seltenheit zu sehen. Erst später lieferte die Gießerei Barbedienne Nachgüsse. A.R. (1380852) (11)Emmanuel Frémiet, 1824 – 1910GORILLA CARRYING OFF A WOMAN Height: 49.6 cm. Length: 32.4 cm. Depth: 32.5 cm.Rare early cast signed “E. Fremiet” from the More Studio with no. “4”, ca. 1890.Bronze casting with brown patina. "Gorille enlevant une femme”, second version 1887, More Studio cast ca. 1890.An interest in lively animated animal figures had already emerged with Antoine-Louis Barye’s oeuvre and subsequently became a frequent subject. Frémiet’s famous bronze sculpture, the first life-size design of which was created in 1859, caused a scandal at the Paris Salon and had to be shown behind a curtain outside.

Lot 433

Constantin Emile Meunier, 1831 Etterbeck – 1905 IxellesL‘ABREUVOIR, UM 1895 – 190583,6 x 65,2 x 26,7 cm.Auf der Oberfläche Signatur „C. Meunier“. Verso mit Gießervermerk: Verbeyst Fondeur Bruxelles.Bronze, gegossen, patiniert. Meunier war Pionier in Bezug auf die Darstellung von Arbeitern in der bildnerischen Kunst und auch in Bezug auf die Hinwendung an diese als Publikum für seine Werke. Die vorliegende Gruppe von Pferd und Reiter, einem erschöpften Arbeiter, der sein Pferd an eine Tränke führt, die auch das Frankfurter Städel Museum in einer verkleinerten Bronzeversion besitzt, fertigte er als Brunnenmonument für den Square Ambiorix in Brüssel. (1380853) (13)Constantin Emile Meunier,1831 Etterbeck – 1905 IxellesL’ABREUVOIR, CA. 1895 – 190583.6 x 65.2 x 26.7 cm.Signed on surface: “C. Meunier”. Foundry mark on the back: Verbeyst Fondeur Bruxelles.Bronze; cast and patinated.

Lot 434

Antoine Louis Barye, 1796 – 1875BRONZEFIGUR EINES SITZENDEN LÖWENHöhe: 35,7 cm. Breite: 32,1 cm. Tiefe: 16,4 cm.„Lion assis no 1“; Entwurf ca. 1847. Auf dem Sockel signiert „BARYE“. Um 1860.Dunkelbraune, nahezu schwarze Glanzpatina mit rötlichem Effekt. In gerader, aufrechter Sitzhaltung auf ovalem, mitgegossenem, randprofilierten Sockel. Pendant zu „Lion au serpent no 1“Barye zählt zu den berühmtesten Bildhauern seiner Zeit. Er war Schüler von Francois-Joseph Bosio und debütierte bereits 1818 auf der Ausstellung der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. Bekannt wurde er vor allem für seine Tierstudien. 1831 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, erhielt er vermehrt auch Aufträge für Arbeiten im öffentlichen Raum. Zu seinen Kunden zählte der Herzog von Orleans, für den er Tafelaufsätze schuf. Gegeneinander kämpfende Tiere wurden zu seinem Hauptthema. Daneben entstand das exzentrische Reiterdenkmal Napoleons I für Ajaccio. 1869 wurde er mit der Mitgliedschaft der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien geehrt. Werke seiner Hand – überwiegend im Bronzeguss –finden sich im Louvre, wie ebenso in zahlreichen weiteren öffentlichen und bedeutenden privaten Sammlungen.Literature:Vgl. M. Poletti, A. Richarme, Barye. Catalogue raisonné des sculptures, Paris 2000, S. 181, Nr. A56.(1380851) (11)Antoine Louis Barye, 1796 – 1875BRONZE SCULPTURE OF A SEATED LION Height: 35.7 cm. Length: 32.1 cm. Depth: 16.4 cm.“Lion assis no. 1”; Design ca. 1847. Signed “BARYE” on base. Ca. 1860.Dark brown, almost black shiny patina with reddish effect. Literature:cf. M. Poletti and A. Richarme, Barye. Catalogue raisonné des sculptures, Paris, 2000, p. 181, no. A 56.

Lot 437

Giacomo Manzu, 1908 Bergamo – 1991 Ardea bei RomCARDINALESkulptur aus Bronze.Gesamthöhe: 45 cm. Höhe mit Sockel: 4,5 x 25 x 24 cm.Auf Sockel links hinten Stempelsignatur in Bronze.Beigegeben ein Echtheitszertifikat der Giacomo Manzu Foundation.Der sitzende Kardinal in langer Robe und hohem schmalen Kardinalshut. (1381961) (18)Giacomo Manzu,1908 Bergamo – 1991 Ardea near RomCARDINALEBronze sculpture.Total height: 45 cm. Height incl. base: 4.5 x 25 x 24 cm.Stamped signature within bronze on base lower left. Accompanied by a certificate of authentification by Giacomo Manzu Foundation.

Lot 438

Auguste Rodin, 1840 Paris – 1917 Meudon, zug.BÜSTE EINES JUNGEN MÄDCHENS „SUZON“Höhe: 40 cm.Seitlich signiert „A Rodin“.Feiner, schön ausgearbeiteter Bronzeguss, in Kaltarbeit nachziseliert, gelbgoldfarbene Bronze, der Kopf leicht nach links gerichtet, der Büstenansatz zieht oval, darüber die herabfallenden Locken. Das Stirnhaar gewellt. Der runde, gekehlte Sockel separat gearbeitet, jedoch zugehörig. Die Büste zählt zu den frühen Werken Rodins, entstanden 1872/73 und ist die erste Frauenbüste, die der Bildhauer noch unter dem Einfluss der Plastik des späten 18. Jahrhunderts schuf und zwar in der Zeit, als Rodin während des Deutsch-Französischen Krieges in seinem Exil in Brüssel schuf. Die Arbeit verstand Rodin als Hommage an den Bildhauer Carrier-Belleuse, der sich damals ebenfalls im Exil befand. Mehrere Ausführungen dieser Büste sind bekannt, in Marmor, Guss, aber auch in Sèvres-Porzellan. A.R. (13804218) (11)Auguste Rodin,1840 Paris – 1917 Meudon, attributed BUST OF A YOUNG GIRL TITLED “SUZON”Height: 40 cm.Signed “A Rodin” on the side.Fine, beautifully crafted bronze casting, re-chased in cold work, yellow gold coloured bronze. The head is turned slightly to the left, with curls tumbling over the bust, the base of which is oval-shaped. This is one of Rodin’s early works, created in 1872/73 and his first female bust.

Lot 44

Büste des AntinoosHöhe inkl. Stand: 47,5 cm.Italien, 19. Jahrhundert.In gelbem Marmor gebildeter doppelkonischer, profilierter Sockel mit darauf montierter Bronzebüste nach der Antike in dunkel patinierter Bronze. Patina partiell etwas berieben. Minimal rest. (1381391) (13))

Lot 47

Benedetto Boschetti, 1820 – 1860AUGUSTUS VON PRIMAPORTAHöhe: 64 cm. Gesamthöhe: 82 cm.Auf der Basis mit Stempel „B. BOSCHETTI ROMA“.Bronze, gegossen mit schöner goldener Patina, auf schwarzer Marmorplinthe. Entsprechen dem antiken Original, stehender Augustus mit Harnisch, Stab und erhobenem rechten Arm, zu seinen Füßen ein kleiner Amor. Im frühen 19. Jahrhundert war die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Kunstwerken wie Figuren und Skulpturen mit antikem Charakter in Italien sehr groß; Benedetto Boschetti, über dessen Biografie nur wenig bekannt ist, besaß im Zentrum Roms eine Werkstatt, wo er eine beträchtliche Anzahl klassizistisch beeinflusster Bronzen, Tischplatten und Mosaiken schuf. (13814611) (10))

Lot 53

Paar Empire-LeuchterHöhe: ca. 31,2 cm.Paris, um 1810.Ein außergewöhnlich fein gearbeitetes Paar Empire-Kerzenstöcke. Bronze, feuervergoldet. Auf rundem Standfuß, dekoriert mit einer Ritterrüstung und Kriegstrophäen, sich verjüngender Schaft mit Füßen und drei Köpfen, die die Tülle tragen. Die Attribute auf dem Standfuß sowie die Bearbeitung der Frauenköpfe mit Harnisch und Helm weisen auf eine Identifizierung mit der Minerva, die Göttin des Verteidigungskrieges, hin. Glanzgold und Mattgold alternieren. Vasenförmige Tülle mit abnehmbarer Tropfenschale, verziert mit geprägtem geometrischen Muster.Literatur:Vgl. Hans Ottomeyer, Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen, München 1986, S. 326, Tafel 5.1.6. (1381822) (1) (10))

Lot 54

Paar allegorische TorchèrenHöhe der Torchèren: 193 cm.Basis: 80 x 46 x 46 cm.Signiert „A. Carrier“ und „Anc. Mon Colin éditeur-fondeur Paris“.Frankreich, spätes 19. Jahrhundert.Auf profiliertem Rundsockel je eine in Bronze gegossene und dunkel patinierte figürliche Torchère einen vergoldeten mehrarmigen Leuchteraufsatz haltend und den Tag, bzw. die Nacht symbolisierend. (1380913) (1) (13)A pair of allegorical torchèresHeight of the torchères: 193 cm. Base: 80 x 46 x 46 cm.Signed A. Carrier and Anc. Mon Colin éditeur-fondeur Paris.France, late 19th century

Lot 60

Französische Kaminuhr mit Bildnis Henri IVHöhe: 37 cm. Breite: 18,5 cm. Tiefe: 12 cm.Frankreich, Ende 18./ Anfang 19. Jahrhunderts.Werk: Pendel an Fadenaufhängung mit Feinregulierung über der XII. Schlossscheiben-Schlagwerk für Halb- und Stundenschlag auf Glocke. Werk läuft an.Gehäuse: Quadratischer Gehäuseaufbau in feuervergoldeter Bronze auf weißem Marmorsockel mit Spindelfüßen. Allseitige, kräftige, frühklassizistische Reliefdekorationen, im Sockel mit französischer Lilie. Als Bekrönung Hochreliefhalbbildnis des französischen Königs Heinrich IV. (1553 Navarra - 1610 Paris) im Harnisch. Dargestellt als Apotheose über einem Wolkengebilde mit seitlich ausziehenden Strahlen. Rückseitiges Türchen ebenfalls vergoldet. Zifferblatt: Das Emailzifferblatt verglast, mit römischen Stunden und arabischen Minuten und vergoldeten, durchbrochen gearbeiteten Zeigern. (1380874) (1) (11))

Lot 658

Pierre Etienne Daniel Campagne, 1851 – 1914MARMORFIGUR EINER SCHÖNHEITHöhe: 61 cm.An der Plinthe „Phryné“ betitelt und signiert „Campagne (Sculpteur)“Auf quadratischem Sockel Standfigur eines jungen Mädchens, die sich ihrer Draperie entledigt, um sich selbst zu enthüllen. Campagne schuf zahlreiche Versionen von Phryné, seinem berühmtesten Modell. Auf dem Pariser Salon von 1893 stellte er eine Gipsversion und 1894 die Marmorfassung aus. Er goss die Figur auch in Bronze in verschiedenen Größen.Literatur:Bronzeversion abgebildet in: P. Kjellberg, Les Bronzes du XIX Siècle. Dictionnaire des sculpteurs, Paris 1987, S. 169. (1381571) (10))

Lot 957

Hans Karl Burgeff, 1928 – 2005HIRSCHHöhe: 54 cm.Breite: 49 cm.Tiefe: 22 cm.Am Sockel im Guss monogrammiert. Unterseitig am Holzsockel signiert „Burgeff 996“.Stolze Bronzefigur eines Hirsches auf Holzsockel montiert. Der Bildhauer, berühmt für seine sakralen Objekte und Münzen, experimentiert hier mit einer originellen materiallen Bearbeitung der Bronze, deutlich zu erkennen sind die Fingerabdrucke in der modellierten Masse. Es entsteht ein majestätischer und stolzer Hirsch mit großem Geweih.Anmerkung:Ein großformatiges Hirschpaar des Künstlers (Bronze, 1997) ziert den Parkeingang des Museums Schloß Moyland, Bedburg-Hau. Burgeff sprach dem Skulturenpaar, bestehend aus Hirsch und Hirschkuh einen mythisch überhöhten Charakter zu und präsentierte die Figuren in stilisierter Formensprache sowie auf erhöhtem Sockel. Die Werke Burgeffs in der Sammlung, umfassen neben seinem Gesamtwerk an Medaillen und Plaketten, auch die eigens für das Schloß und die Sammler Hans und Franz Joseph van der Grinten geschaffenen großplastischen Arbeiten im Außenbereich.  (1381702) (1) (10))

Lot 995

Liegender Tiger14 x 29 x 18,5 cm.Am Bauch Ritzsignatur.Japan, 19. Jahrhundert.Bronze, mit schöner brauner Patina. Naturgetreue liegender Tiger mit offenem Maul, gekreuzten vorderen Tatzen und leicht erhobenem Schweif. (1380115) (10))

Lot 904

Teufel Kapelle, Wiener Bronze, Austria, 2,5 cm, min. LM, Z 2

Loading...Loading...
  • 350105 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots