PAAR VERGOLDETE KERZENLEUCHTERLouis XV, Frankreich um 1730/50.Bronze punziert sowie feuervergoldet. Der leicht tordierte Schaft ebenso wie der glockenförmige Fuss mit Rocaillen- und Volutendekor. Passiger Tropfteller, teils durchbrochen gearbeitet.H 30 cm.Minimale Risse. Untersicht später vergoldet.Kräftige und markante Bronzearbeit mit schöner Vergoldung. Der Entwurf inspiriert durch die Arbeiten von Juste Aurèle Meissonier, vergleichbare Arbeiten bei: Hans Ottomeyer/Peter Pröschel: Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986, S. 104.
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PAAR GROSSE KAMINBÖCKELouis XV, Paris, Frankreich um 1750.Bronze ziseliert sowie vergoldet. Die Schaustücke in Form von Rocaillen, darauf sitzend eine junge Frau mit Hut und entblöster Brust bzw. eine Figur eines Chinesen. Mit geschmiedeten Eisenböcken.45 × 78 × 47 cm.Vergoldung berieben, die Eisenböcke mit abgeänderter Montierung.
TISCHUHR "FACON NACHTUHR"Rokoko, Bern um 1750. Das Werk signiert I. Blaser à Berne (1730-1789).Bronze vergoldet. Front mit grossem Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Umrahmt von Rocaillen, Blattvoluten sowie Gitterwerk. Geschlossenes, rot gefasstes Eisenblechgehäuse auf vier einklappbaren Doppelvolutenbeinen mit Blattdekor. Werk mit Spindelgang und Halbstundenschlag auf Glocke. Weckerscheibe, Weckerwerk ausgebaut.19 × 12 × 32 cm.Zifferblatt mit Bestossung, eine seitliche Türe fehlt. Zu überholen.Vergleichbare Tischuhren, häufig auch als Nachtuhren oder Veilleusen ausgelegt, finden sich in Bern auch bei Funk. So eine Tischuhr, signiert 'Fonck à Berne' um 1750, mit denselben Beinen bzw. eine weitere Tischuhr mit vergleichbarer Gestaltung des Frontons. Vgl. Hermann von Fischer: Fonck à Berne, Bern 2001, S. 143, Nr. 281 und 282.
KAMINPENDULE "LA DOULEUR"Louis XVI, Paris, um 1775/1780. Das Modell von François Vion (ca. 1737–1790). Das Zifferblatt signiert Sotiau à Paris (Nicolas Sotiau, Meister 1782).Bronze fein ziseliert sowie matt- und glanzvergoldet und grauer Marmor. Das rechteckige, oben eingezogene Uhrgehäuse flankiert von einer sich auf das Gehäuse stützenden Frau, die einen toten Vogel beweint sowie dem Amorknaben, der dieser einen lebenden Vogel (fehlt) reicht. Auf mit drapiertem Tuch verziertem Rechtecksockel und Tatzenfüssen sowie grauem Marmorsockel mit eingelassenem Blattvolutenmäander. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen, dazwischen kleine Sterne in Blau. Pariserwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Schlüssel, Pendel und Glocke fehlen.H 36 cm.Werk zu revidieren. Etwas unvollständig (Perlstab sowie kleiner Zweigaufsatz).Das Modell stammt aus dem Atelier von François Vion, wie eine lavierte Federzeichnung in der Bibliothèque Doucet belegt. Das Thema wird mit Schmerz "la Douleur" angegeben. Die Uhr wird in Inventaren und Auktionskatalogen auch als "la Pleureuse" bezeichnet. Vgl. Hans Ottomeyer/Peter Pröschel. Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus. München 1986. Band 1. S. 247, Abb. 4.6.9 (Entwurfzeichnung) sowie 4.6.10 einer Ausführung des Modells aus dem Kunsthandel. Eine Version dieser Pendule ist auch mit Marmorgehäuse bekannt, darunter eine aus der Sammlung von Marie-Antoinette im Musée du Louvre. Vgl. Pierre Kjellberg. EncyclopLdie de la Pendule française du Moyen Age au XXe siècle. Paris. 1997. S, 246, Abbildung A.
KAMINPENDULELouis XVI, Paris um 1780. Das Zifferblatt signiert Rouvière à Paris. Jean-Louis Rouvière, Meister 1781.Weisser Marmor und Bronze vergoldet. Amor, sich auf das Gehäuse stützend, auf felsigem Untergrund. Der Sockel mit bacchantischen Puttoszenen im Relief. Weisses Emailzifferblatt. Werk mit Ankergang und Halbstundenschlag auf Glocke. 1 Schlüssel.41 × 14 × 46 cm.Marmor restauriert. Stark gereinigt.
PAAR FEINE KERZENSTÖCKELouis XVI, Paris um 1775. Entwurf von Etienne Martincourt (Meister 1762).Bronze ziseliert sowie vergoldet. Der konische Schaft umgeben von drei karniesförmigen Aussenstützen, bekrönt von Zephyrsköpfen sowie Früchtegirlanden (bei einem Leuchter repariert). Vasenförmige Tülle, die Wandung mit Girlande und Maschen dekoriert. Auf Trompetenfuss mit umlaufenden Blattfries, geteilt in drei Sektionen, appliziert mit durchbrochen gearbeitetem Dekor in Form von grotesken Ranken mit Adler-Doppelköpfen.H 28 cm.Vergoldung berieben. Reparaturen.Dieses Paar Kerzenleuchter im "Gout étrusque" entspricht beinahe einer Gruppe von vermutlich zwölf Leuchtern mit Zephyrsköpfen von Etienne Martincourt. Ein Paar, bezeichnet Martincourt, befindet sich im J. Paul Getty Museum in Malibu (72.DF.48), ein weiteres in der Wallace Collectioin, vier Exemplare in der Huntingdon Collection in San Marino, Kalifornien. Die Motive in der Basis mit der Fackel und dem Adler-Doppelkopf werden mit der Hochzeit der Erzherzogin Marie-Antoinette von Österreich 1770 in Verbindung gebracht. Vgl. Hans Ottomeyer/Peter Pröschel: Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, Bd. I, S. 230, Abb. 4.1.12. mit Abbildung des Leuchters im Getty Museums, der nur in wenigen Details sowie insbesondere in der Gestaltung der Tülle abweicht.
PORTALPENDULELouis XVI, Paris, um 1780.Weisser und grauer Marmor, Bronze vergoldet sowie brüniert. Das Gehäuse mit Adleraufsatz, flankiert von zwei Putten. Die Portalseiten mit Karyatiden besetzt. Auf rechteckigem Sockel, eingelassen mit Bronzerelief mit musizierenden Engeln. Ovale Wedgewood-Plakette mit mythologischer Szene. Auf Kreiselfüssen. Weisses Emailzifferblatt (Risse und Fehlstellen). Werk mit Ankergang und Halbstundenschlag auf Glocke. 1 Schlüssel.42 x 14 x 62 cm.Bronzen teils zu befestigen, Füsse lose. Werk zu revidieren.Beliebtes Modell einer Portalpendule aus der Zeit Louis XVI, das in zahlreichen, leicht abgeänderten Varianten zu finden ist. Vgl. Elke Niehüser: Die französische Bronzeuhr, München 1997, S. 258 mit einigen Variationen dieser Uhr.
EIN PAAR FIGÜRLICHE GIRANDOLENLouis XVI, Frankreich um 1780.Weisser Marmor sowie Bronze ziseliert und vergoldet bzw. brüniert. In Form von zwei Frauen in antikisierendem Gewand, die jeweils einen dreiarmigen Leuchter in Form von Lilienzweigen halten. Blütenförmige Tüllen. Der Sockel mit Girlande behangen sowie mit Blätterfries besetzt.H 87 cm.Ein Leuchter mit fehlendem Lichtarm sowie Blüte. Bestossungen am Sockel.
PAAR APPLIKENSpätes Louis XVI, Paris, 18./19. Jh. Im Stil von Jean-Charles Delafosse (1734-89).Bronze punziert sowie vergoldet. Mit zwei geschweiften Lichtarmen auf konsolartigem Wandstück und geflammtem Vasenaufsatz. Dekor in Form von Maschen, Palmetten und Lorbeergirlanden. Elektrifiziert.H 46 cm.Dieses Applikenpaar weist grosse Ähnlichkeit mit Wandleuchten in der Münchner Residenz, die bei Ottomeyer/Pröschel als "im Stil von Jean-Charles Delafosse" beschrieben werden. Vom Architekten, Entwerfer und Kupferstecher Delafosse sind zahlreiche Entwürfe für Appliken und Leuchter im Stil Louis XVI erhalten, im "goût grec" mit Vasenaufsatz und Lorbeergirlanden. Verbreitet sind auch die Modelle, die zusätzlich mit Widderkopf geschmückt sind. Vgl. Hans Ottomeyer/Peter Pröschel: Vergoldete Bronzen. Die Bronzeareiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986, S. 186/187, mit Abb. 3.9.1 (Applike in der Münchner Residenz).
CARTELLouis XVI, Frankreich um 1780. Das Zifferblatt und Werk signiert Charles du Tertre à Paris (wohl Charles-Nicolas Dutertre, Meister 1758). Das Gehäuse bezeichnet Osmond (Robert und Jean-Baptiste Osmond, Maître Fondeur in Paris ab 1746).Bronze ziseliert sowie vergoldet. In Kartuschenform mit Vasenaufsatz und seitlichen Lorbeergirlanden. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Werk mit Ankergang und Halbstundenschlag auf Glocke. 1 Schlüssel.65 x 30 cm.Robert und Jean-Baptiste Osmond betrieben über zwei Generationen eine Bronzegiesserei, die heute nicht ganz so grosse Bekanntheit wie diejenige von Caffieri, Gouthière oder Saint Germain geniesst. Osmonds Produktion lässt sich jedoch gut nachverfolgen und steht derjenigen der grossen Namen in keiner Weise nach. Einen Entwurf zu der angebotenen Pendule aus der Feder von Pierre-Antoine Follet findet sich in der Bibliothèque Doucet (VI E 15, Res. fol.36-39), abgebildet bei Hans Ottomeyer/Peter Pröschel. Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus. München 1986. Band 1. S. 184, 3.8.8. Die Abbildung einer Uhr des gleichen Modells abgebildet ebd. Band 2, S. 544, Abb. 6.
KAMINPENDULE "ODYSSEUS UND PENELOPE"Empire, Paris um 1810/15. Das Zifferblatt signiert MOULINIE BAUTTE & MOYNIER À PARIS (Moulinié Bautte & Moynier, hauptsächlich tätig in Genf, ca. 1820).Bronze fein ziseliert sowie matt- und glanzvergoldet. Auf gestuftem Rechtecksockel sitzende Figur des Mars, er stützt sich mit dem einen Arm auf seinen Helm ab. Im Sockel ein Relieffries mit Darstellung der Rückkehr des Odysseus. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stunden. Pariser Werk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Speer neu zu befestigen. 1 Schlüssel. Werk eventuell zu revidieren.37 x 14 x 44 cm.Fein gearbeitetes Gehäuse der in Genf ansässigen Uhrmacher und Goldschmiede Moulinier, Bautte & Moynier, welche sonst eher für feinste Taschenuhren mit Emailmalerei sowie Vogelautomaten bekannt sind.
JEAN–BAPTISTE CARPEAUX(1827 – 1875)L'Afrique. Gips mit grau/bräunlicher Patina. Im Sockel signiert J Bti Carpeaux.H 68 cm.Die Büste mit dem Titel "Pourquoi naître esclave" entstammt einer Entwurfserie von Jean-Baptiste Carpeaux in der Zeit zwischen 1867-1670, als Vorarbeiten für eine Figur auf dem Brunnen "des Quatres-Parties-du-Monde", der wegen seines Standortes an der Pariser Avenue de l'observatoire auch als "Fontaine de l'observatoire" bekannt ist. Auf dem Brunnen tragen vier, die Erdteile repräsentierende Frauenfiguren eine Erdkugel mit Himmelsgewölbe. Die Büste ist teil des Entwurfs für den Erdteil Afrika. Versionen in unterschiedlichen Materialien wie Terrakotta, Bronze, Gips und Marmor sind bekannt und Teil der Sammlungen wichtiger Museen wie dem Metropolitan Museum in New York oder dem Petit Palais in Paris. Im Gegensatz zu der hier angebotenen Büste ist bei diesen der Titel "Pourquoi naître esclave" im Sockel eingraviert.
KAMINPENDULE "AFRIKANER MIT FASS"Directoire/Empire, Paris um 1800/10. Der Entwurf von J.A. Reiche (Jean-André Reiche, tätig um 1810/20), das Zifferblatt bezeichnet à Paris.Bronze matt- und glanzvergoldet sowie teils schwarz bemalt. Stehender dunkelhäutiger Mann, das fassförmige Gehäuse rollend, auf prismiertem Sockel mit glockenförmigen Füssen. Applizierter Dekor in Form von Palmenblättern, Gepäckstücken, exotischem Vogel und Anker als Symbolen für den Überseehandel. Weisses Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen. Pariserwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Schlüssel fehlt.28 x 11 x 33 cm.Schlagwerkauslösung zu reparieren. Vergoldung berieben.Ein gleiches Modell von J.A. Reiche ist im Bestand des Musée d'Aquitaine unter folgender Beschreibung und Inventarnummer: Pendule «au nègre», modèle de Jean-André Reiche, époque Empire, bronze doré et patiné, 33x27, Inv. 2009.4.1.Eine Pendule des gleichen Modells aus der Sammlung Pascal Izarn ist abgebildet bei: Pierre Kjellberg. Encyclopédie de la pendule Française. Paris 1997. S. 344, Abbildung B. Eine Uhr von Jean André-Reiche, das sogenannte Modell "Portefaix" weist in der Art vergleichbare Applikationen am Sockel auf. (vgl. Elke Niehüser. Die Französische Bronzeuhr. München 1997. S. 149, Abbildung 149).
PENDULE "AU CHAR DE TÉLÉMAQUE"Empire, Paris, 19. Jh. Nach einem Modell von Jean-André Reiche (1752–1817).Bronze und Messing vergoldet. In Form eines antiken Streitwagens mit Telemachos als Lenker, dahinter die stehene Pallas Athene. Angespannt sind zwei geflügelte Pferde. Auf rechteckigem Sockel, die Ecken mit Liktorenbündeln, in die Füsse übergehend. Das Rad des Streitwagens bildet das Zifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Pariserwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Pendelaufhängung geändert.51 × 13 × 45 cm.Werk zu revidieren. Pendel und Schlüssel fehlen.Es handelt sich beim Wagenlenker um Telemachos, Sohn des berühmten gr. Helden Odysseus. Beide Figuren, Vater und Sohn, stehen unter besonderem Schutz der Göttin Athene, hier dargestellt mit den typischen Attributen wie dem Schild mit Gorgonenhaupt und ihrer Kriegerinnenausrüstung. Es könnte sich bei der Darstellung um eine Episode aus der Telemachie handeln, einer Parallelhandlung von Homers Odyssee, in der erzählt wird, wie Odysseus’ und Penelopes Sohn Telemachos sich auf die Suche nach dem vermissten Vater begibt. Die Episode steht sinngemäss für den Sieg des Telemachos über seine Konkurrenten und Feinde, der in diesem Fall in der mythologischen Erzählung mit amourösen Eroberungen verbunden ist. Nachdem er dank der Göttin Athene das Wagenrennen auf Kreta gewonnen hat, verlieben sich die Nereide Calypso und die Königstochter Nausikaa in den jungen Telemachos.Das im Empire beliebte Modell wurde in zeitgenössischen Quellen als "Minerve exitant les chevaux de Diomède" oder "Char de Télémaque" beschrieben, wie auch die Entwurfszeichnung von J.A. Reiche in der Bibliothèque Nationale in Paris (Inventarnr. C.d.Est. le 30, fol 43). J.A. Reiche, Sohn eines Leipziger Cafébesitzers, liess sich während der Regierungszeit von Louis XVI in Paris an der Rue Notre-Dame-de-Nazareth nieder, wo er bis zu seinem Tode als Hersteller und Händler von Bronzen tätig war. 1785 wurde ihm die Meisterwürde verliehen. Vgl. Pierre Kjellberg: Encyclopédie de la pendule française du Moyen Age au XXe siècle, Paris 1997, S. 417, D.
DEMILUNE-SPIELTISCHRestauration, Frankreich, 19. Jh.Mahagoni. Halbrundes, zweiteilig aufklappbares Blatt in Messingeinfassung auf gerader Zarge und Pyramidenbeinen mit Bronzesabots und Rollen. Einmal aufklappbar als Frühstückstisch mit Holzblatt, das zweite Mal mit Filz als Spieltisch. Stütze durch ausziehbare Schublade.113 x 56(113) x 77 cm.Risse und kleine Fehlstellen. Bronze teils lose.
PAAR "EWIG LICHT LAMPEN"Napoléon III, Frankreich um 1880.Bronze teils vergoldet, teils kupferfarben patiniert sowie hellblaues Porzellan mit goldfarbenen Heiligenfiguren dekoriert. Konischer Leuchterkorpus mit zapfenförmigem Abschluss, der obere Rand gefasst von drei Engelsköpfen, daran an Ketten aufgehängt. Durchbrochener eingezogener Aufsatz, einen Einsatz für das ewige Licht aufnehmend (Einsätze fehlen). Durchbrochener Dekor in Form von Blättern und Palmetten.D 39, H 120 cm.Wenig unvollständig, ein Aufsatz etwas zu reparieren.
KAMINPENDULE "AUX TROIS GRACES"Louis XVI–Stil, Paris um 1860. Signiert Henry Dasson (1825–1896).Bronze matt- und glanzvergoldet bzw. teils brüniert und weisser Marmor. Kugelförmiges Werkgehäuse mit Putto-Aufsatz, von drei Grazien mit Girlanden getragen, auf eingezogenem Dreisockel mit markanten Kegelfüssen. Sich drehender Emailzifferring mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen sowie "fleurs de lys". Ankerwerk "au cercle tournant" mit Halbstundenschlag auf Glocke. Vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von Maskaronen, Zweigen, Palmetten, Blumen und Perlstab. 1 Schlüssel.30 × 30 × 76 cm.Wenige Bestossungen am Zifferring sowie am Marmor.Der Bronzier und Ebenist Henry Dasson spezialisierte sich auf die Nachahmung von feinem Mobiliar des französischen Hofes, schuf aber auch eigene Kreationen im Stil des 18. Jahrhunderts. Seine Möbel waren mit den feinsten Bronzebeschlägen von höchster Qualität mit Quecksilbervergoldung versehen. Grossen Anklang fand nach Aussage von Louis Gonse ein ganz aus Bronze verarbeiteter Tisch im Louis-XVI-Stil, der später von Lord Dudley erworben wurde, ein "wahres Meisterstück der Ziselierkunst", und eine Kopie des Schreibpultes von Louis XV "n'égale-t-elle pas l'original pour la délicatesse et le fini du travail?" -, das von Lady Ashburton gekauft wurde. 1889 erzielte eine Ausstellung mit exklusiven und ausserordentlich teuren Stücken von H. Dasson weltweit grosse Erfolge. Lit.: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 146-151 (biogr. Angaben). C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981, S. 35 (biogr. Angaben). J. Meyer (2006), Great Exhibitions London, New York, Paris, Philadelphia, 1851-1900. Antique Collectors Club, Woodbridge; S. 269f. (Vergleichsbeispiele).
JARDINIÈRENapoléon III, Frankreich, 19. Jh. Signiert F. Barbedienne (Ferdinand Barbedienne, 1810 - 1892), die Nymphenreliefs nach Jean Goujon (1510 - 1567).Bronze vergoldet und versilbert. Rechteckige Jardiniere mit abgerundeten vorderen Ecken und eingezogener Zarge mit Vierkantfüssen. Die Front mit zentralem Medaillon mit dem Markus-Löwen, flankiert von Wassernymphen sowie auf Fabeltieren reitenden Engeln. Eckstollen mit Lorbeerblättern reliefiert. Seitliche Traghenkel in Form von Füllhörnern.144 x 27 x 54 cm.Oxidiert, Gebrauchsspuren.Die Darstellungen der Nymphen auf der Front gehen auf Entwürfe von Jean Goujon (1510 - 1567) für die alte "Fontaine des Innocents" aus dem Jahre 1549 zurück. Die mit "Nymphe et petit génie monté sur un dragon" bzw. "Nymphe et petit génie monté sur un cheval marin" betitelten Steinreliefs, ursprünglich aus dem Sockel des Brunnens, befinden sich heute im Musée du Louvre. Vgl. Florence Rionette. Les bronzes Barbedienne. Paris 2016. Seite 232, Abbildung 183.
Ching Dynasty Pair of Finely Cast Heavy Bronze Boat Shaped Altar Incense Burners of unusual form, the sides supported with lion mask bosses and large looped shape handles; the bodies cast with dragons and turtles amongst floating clouds, terminating on four lion head feet, the lids fitted with large seated kylins; 9.5 inches (23.75cms) wide x 10 inches (25cms) high x 5 inches (12.5cms) deep (2)
Leon Underwood (1890-1975) Modern British School Bronze Sculptor, Painter & Print Maker of Repute, he trained at the Slade School of Art, London, and later became a teacher. A fine original bronze on offer of the famous African Madonna, a Limited Edition of 8, this being No. 4. Signed and dated '38, fitted on a gnarled walnut base of the period. Overall height 14.5". The bronze of fine colour and patination, in its original state.
Miscellaneous Tokens and Checks, Co ANTRIM, Belfast, Corner House (Six), aluminium Sixpence, copper Threepence and Penny, 24, 26 and 24mm (Woodside AN B16ff); Corner House (Six) Ltd, bronze Penny, 24mm (Woodside AN B16ff); Campbell & Co, uniface nickel, stamped 610); Morgan Bros, brass Shilling, denomination scored through and 2/- stamped on rev., 29mm; [Edward] Polland, uniface brass, stamped 103, 28mm [7]. Last fine, others about very fine and better, sixth very rare £80-£100 --- Provenance: First bt 2008; second bt E. Szauer 1994; third bt 2011; fourth bt S. Byrne 1993; fifth bt S. Byrne 1995; sixth bt 2017; last bt 2016. Campbell & Co, watchmakers; Morgan Bros, fish salesmen, 65 Smithfield; Edward Polland, jeweller
Miscellaneous Tokens and Checks, WARWICKSHIRE, Birmingham, William Davis, 1900, bronze, by J.A. Restall, view of Holy Trinity Church, Stratford-upon-Avon, rev. Davis’ address around when time comes round, christmas box, etc, edge the token coinage of warwickshire, 35mm, 21.30g/12h (W 3019; Bell, 1966, A3; cf. DNW T17, 991). Virtually as struck, rare £80-£100
Miscellaneous Tokens and Checks, Bradford-on-Avon, Bradford-on-Avon CS [Est. 1861], bronze 1 Pound, 22mm, bronze bracteate 10 Shillings, 27mm (Rains 9, 10); Bradford-on-Avon CSL, 1/4 Quartern (2), brass and aluminium, 19 and 18mm, 1/2 Quartern (2), brass and aluminium, both 25mm, octagonal aluminium 1 Pint Milk, 24mm (Rains 12-15, 19); Lamb Inn, Thomas Holloway, brass Threepence by Pope, 27mm; Mason’s Arms, brass, 23mm (Whitmore p.325); Three Horseshoes Inn, copper, c in centre of rev., 21.5mm (Greenaway 1175) [10]. Last very fine, sixth on a defective flan, otherwise fine and better £90-£120 --- Provenance: Third bt A. Judd August 2008; ninth bt D. Turner May 2016; last bt A. Hunt June 2020. Thomas Holloway, innholder, The Lamb, Silver street, 1859; inn closed in 1914. Masons Arms, 52 Newtown, now a private residence. The Three Horseshoes, Frome road, believed to date from 1685
Miscellaneous Tokens and Checks, Chippenham, Chippenham CSL [Est. 1890], plated zinc Halfpenny, Penny, Threepence and 2 Shillings, 26, 30, 17 and 26mm, oval zinc 1/2 Quarter Bread, 31 x 23mm, octagonal bronze One Pint, 25mm, grey fibre Small Loaf, 25mm (Rains 1, 2, 3, 7, 12, 15, 18, last recté CSL); Chippenham CS, uniface Half-Quartern (3), bronze, brass and aluminium, all 25mm (Rains 19-21); George Hotel, E. Bartlett, brass, 26mm; King’s Head, J.H. Buckle, brass, 26mm; Nelson Inn [Marshfield], W. Davis, brass Threehalfpence by Mole, 24mm (Whitmore p.326); Rose & Crown, brass, rev. stamped 3, 32mm [14]. Penultimate good very fine but has been lacquered, zinc pieces and George Hotel fair, others generally fine; a good town group £120-£150 --- Provenance: Twelfth bt February 2017; thirteenth bt H. Simmons April 2014
Miscellaneous Tokens and Checks, Devizes, Devizes CSL [Est. 1898], bronze 1 Pint Milk, 28mm, hexagonal uniface Half-Pint P and Pint P, bronze and aluminium, 20 and 25mm (Rains 2, 4, 6), F. Rendell, uniface brass, stamped 21, 33mm, Roundway Hospital, brass Sixpence by Vaughton, 25mm (Courtney p.194); East Harnham, Rose & Crown Inn, W. Naish, brass Three-Halfpence, 23mm (Whitmore p.335; Greenaway 1179); Ebbesbourne [Salisbury], Ebbesbourne Wake CSL [Est. 1882], bracteate brass Shilling, 23mm, bronze 1 Pound by Ardill, 22mm (Rains 6, 10) [8]. Fourth and sixth excavated, others very fine £30-£50
Miscellaneous Tokens and Checks, Melksham, F[rederick] Jeffery, Promissory Halfpence, 1972 (2), silver and bronze [by Toye, Kenning & Spencer], both 29mm, wooden Farthing, 1966, illegal tender for any amount, 39mm (Greenaway 1196); N[ational] School, uniface nickel, 26mm (cf. Greenaway 1181); Spencer & Co Ltd, uniface brass, stamped 218, 32mm; Spencer (Melksham) Ltd, uniface brass, stamped 1037, 32mm, rectangular brass, stamped 648, 28mm [7]. First brilliant and rare, second extremely fine, third very fine but numbers inked on obverse, others fine to very fine £70-£90 --- Provenance: Sixth bt May 2018; last bt September 2012. Frederick James Jeffery (1907-78), who styled himself as ‘England’s leading provincial coin dealer’, started dealing in coins in 1932. Popularly known as ‘Uncle Fred’ (though not to be confused with Fred Baldwin who also shared the same sobriquet), Jeffery was the first English dealer to regularly attend the American Numismatic Association’s annual convention. His open-style marketing methods and his vast stock ensured that he was well known and he was a fervent supporter of local numismatic societies, often travelling vast distances to a meeting with an estate car laden down with coins and sets to sell to members. His metallic tokens commemorate his 40th year in a business that is carried on today by his son, Richard Jonathan Jeffery; the tokens themselves were struck by Toye Kenning & Spencer in 1973, a decision prompted by the same manufacturer having struck the Wessex Numismatic Society’s Silver Jubilee medal earlier that year, Jeffery being then a prominent member of that Society. Fred Jeffery’s wooden farthing, of which 5,000 were made, was distributed at the 1966 ANA convention in Chicago
Miscellaneous Tokens and Checks, Salisbury, Anjel Inn [Fisherton], W. Brittain, brass Threehalfpence, 27mm; Crossed Keys Inn, P. Ingerson, copper Threehalfpence, 22mm; Fisherton Brewery, G. Strong, brass Threehalfpence, 26mm; Loyal Stonehenge Lodge, No.462, brass Threehalfpence by Daniell, 23mm (Withers 2232); Old George Tap, bronze 1 Pint, 32mm; Readhead’s Engineering Works, brass spinner, 30mm; Salisbury CI & PSL [Est. 1887], uniface brass 5 Shillings, 24mm, brass 1 Pound, 23mm (Rains 8, 10); Salisbury CSL, bracteate bronze 1 Pound, 25mm, 1 Cwt Coal (2), bronze and brass, both 19mm, aluminium Bread, 19mm (Rains 20, 22-4); Salisbury Con[servative] Club, uniface brass, 18mm; Shoulder of Mutton Inn, S[amuel] Naish, brass Threehalfpence, 22mm (Whitmore p.339; Greenaway 1184); The Star Inn, W.H. Keene, brass Threehalfpence, 23mm (Whitmore p.240); Tintometer Ltd, brass Lunch, 38mm [16]. Third and ninth excavated, latter holed, others generally fine to very fine, some rare £200-£300 --- Provenance: First bt June 2010; second bt A. Hunt February 2020; fourth bt A. Judd May 2015; fifth bt January 2020; sixth bt R. Easter July 2014; twelfth bt August 2007
Miscellaneous Tokens and Checks, Trowbridge, Trowbridge CS [Est. 1861], tinned iron bracteate Penny, Twopence, Threepence, Fourpence, Fivepence and Sixpence, all 25mm, octagonal tinned iron bracteate Bread Ticket 4lbs, 30mm (Rains 2-7, 13, recté Trowbridge CS]; Trowbridge CSL, 1lb Loaf (2), oval bronze, 26 x 20mm, bread slice shaped aluminium, 25 x 20mm, octagonal Half Quartern Loaf (3, brass, aluminium and zinc), all 29mm, square bronze Half Pint Milk (2), both 26mm, bronze Milk Half-Pint (2), both 24mm, brass Milk One Pint (2), both 24mm, triangular 1 Pint Milk (2), aluminium and zinc, both 27 x 25mm (Rains 15-19, 21 [2], 22-5, 28-9) [20]. Fine to very fine, a comprehensive run £40-£60
Miscellaneous Tokens and Checks, Warminster, T.A. Hurrell, bronze, rev. small profits, etc, 39mm; Masons Arms, T. Hill, bronze Threehalfpence, 20mm; F[rederick] Tapley, bronze, 22mm (Withers 5010); Warminster CSL [Est. 1888], brass 1lb Loaf, 25mm, brass 2lb Loaf, 29mm, uniface 1 Cwt Coal (2), bronze and aluminium, both 31mm (Rains 11, 12, 14, 15); Warminster Lodge of Mark Master Masons (No.1110), bronze, 31mm [8]. Last extremely fine, others fine and better, but first pierced £40-£50 --- Provenance: First bt May 2008; second bt December 2015; last bt July 2004. Thomas Hill, innholder, Masons Arms, East street, 1867, his widow, Susannah, was the innholder at the time of the 1871 census; Frederick Tapley, draper, Silver street, later George street, later removed to Sidmouth, Devon
Miscellaneous Tokens and Checks, North Wilts Conservative and Liberal Unionist Club, brass Penny, 27mm; Centenary of the Provincial Grand Lodge of M[aster] M[ark] M[asons], Wiltshire, 1992, bronze, 31mm; Royal Wilts[hire Yeomanry], uniface brass, stamped 73, 26mm (Yarwood –); together with other non-Wiltshire tokens (3), including Westbury [-on-Trim] Junior Benefit Society (Withers 2068) [6]. Fine and better £40-£50 --- Provenance: First bt A.C. Eimer August 2012; second bt May 2004; third bt March 2006
Historical Medals, George III, Golden Jubilee, Salisbury, 1810, a copper medal by C.H. Küchler for Lord Radnor, 48mm (Pollard 34; BHM 684; E 1008); Joseph Addison, 1823, a copper medal by E. Rogat, 41mm (BDM V, 192); Salisbury Cathedral, 1830, white metal medals signed Bennett [by T. Halliday] (2), both 50mm, and a bronze cliché of the obv. in a glazed rim (BHM 1469; Taylor 10a); Erection of Wilton Church, 1846, a copper medal by E. Avern for F.T. Price, 51mm (BHM 2254; Taylor 154a [neither recorded in copper]); Salisbury Diocesan Board of Education, a white metal medal after T. Halliday, 50mm (Taylor 10b) [7]. One BHM 1469 about extremely fine, others fine and better but BHM 2254 with small piercing £70-£90 --- Provenance: First bt Seaby 1978; second bt February 2008. Joseph Addison (1672-1719), essayist, poet and politician, b. Milston; St Mary and St Nicholas Church, Wilton, erected 1843-6 to the designs of T.H. Wyatt and D. Brandon for the Rt. Hon. Sidney Herbert, 1st Baron (1810-61), MP for South Wiltshire 1832-61
Historical Medals, Ladies Collegiate School, Salisbury, Reward of Superior Merit, a gilt medal by J. Moore, 44mm; Brewers & Allied Trades International Exhibition & Market, a bronze award medal, unsigned, named (1911, Class 1, British Malting Barley, F. Andrews, Little Langford, Wilts, 3rd Prize (Chevalier)), 44mm; St Thomas’ Church, Trowbridge, a white metal Sunday School medal, unsigned, named (1912, Ernest Tasker), 51mm; Bradford-on-Avon Great War Tribute medal, 1914-19, a bronze award, unsigned, named (Malcolm Hy. Stirling), 37mm; Swindon Free Church Council Eisteddfod, award medals by J.W. Tiptaft (3), in bronze (2), named (Winner 1930, Girls Recitation, 8 to 12, Doris Stow; Mary Hall, 1936), in silver, named (Solo for Girls 13 to 16, Winner 1933, Miss Una Boffin), hallmarked Birmingham 1932, all 26mm; Wilts County Council, Egg Laying Trials, a silver award medal by J.W. Tiptaft, named (First Pen White Leghorns, Captain C.M. Leatham, 1930-31), hallmarked Birmingham 1931, 29mm; South Western Master Bakers Federation, a bronze award medal, unsigned [by Elkington], engraved (Salisbury Exhibition, May 6 1936), 38mm; together with modern enamelled badges (4), of Wiltshire Numismatic Society, Trowbridge Town Carnival, Salisbury & District Licensed Victuallers’ Ladies Auxiliary and Wiltshire Council [13]. Mostly very fine and better; 1936 medal in blue case of issue £90-£120 --- Provenance: Third bt October 2017; sixth bt January 2012; seventh bt C.B. Waters May 2012; eighth bt September 2012; ninth bt September 2011. The Ladies Collegiate School, Endless street, proprietors Phoebe and Annie Edmunds, fl. 1880-5. The Swindon & District Free Church Council Eisteddfod, a spin-off from the annual Swindon Music Festival which originated in 1909, had become a week-long event attracting over 400 entrants by the mid-1930s including, in 1938, Diana Fluck, later to become the actress Diana Dors
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