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Lot 1198
Ferdinand LiebermannJudenbach 1883 - 1941 MünchenAkt mit FasanBronze gegossenAuf einem MarmorsockelLänge 32 cm, Höhe 18 cm, Tiefe 13 cmAm Sockel signiertEin identes Bronzemodell befindet sich in der Sammlung des Belvedere, WienLiteratur:Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L-R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 46
Lot 1061
Bronzefigur des JambhalaNepal19./20. Jahrhundert Kupferhältige BronzeHohlguss, an Unterseite noch mit geprägtem Kupferblech verschlossenHöhe 14 cm, Breite 11 cm, Tiefe 7 cmQualitativ hervorragende alte Darstellung des dickbäuchigen Gottes des Reichtums aus stark kupferhältiger Bronze. Die Figur des Jambhala, der neben seiner Funktion als Spender materiellen und spirituellen Glücks und Reichtums auch eine Emanation des Bodhisattva des Mitgefühls und Beschützer vor Krankheiten darstellt, stammt noch aus der Zeit vor Beginn der massenhaften Produktion buddhistischer Figuren für rituelle und Souvenirzwecke.
Lot 557
Desiderio da SettignanoSettignano 1429 – 1464 FlorenzNachfolge“Heilige Helena“Stuck/Gips60 x 41 cm, mit Rahmen 70 x 51 cmDieser Profilkopf im Basrelief - gekrönt mit Diadem und Heiligenschein - ist eine Verkörperung von Gelassenheit und Demut und stellt vermutlich die Heilige Helena (248/50-ca. 300) dar, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, die eine einflussreiche frühe Bekehrerin zum Christentum war. Die Darstellung ist jenem Sandsteinrelief um ca. 1460-64 aus dem Toledo Museum of Art in Ohio (Inv.-Nr. 1938.122) nachempfunden. Es handelt sich dabei um ein skulpturales Werk, das dem berühmten florentinischen Bildhauers Desiderio da Settignano (ca. 1428/30-1464) zugeschrieben ist. Andere Wiederholungen in Bronze oder weißem Marmor (Gunby Hall Estate, Lincolnshire, Inv.-Nr. NT 637922; Wightwick Manor, West Midlands, Inv.-Nr. NT 1289207) existieren ebenfalls. Später wurden auch zahlreiche Stiche angefertigt und die Darstellung auch in unterschiedlichen Kontexten als Jungfrau Maria oder Heilige Cäcilia identifiziert.
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