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Lot 241

Fuhrmannsbesteckdatiert 1820, oval gearbeitete Griffstücke mit Einsätzen aus Hirschhorn, Montierung aus Bronze, verziert von Rosetten, Messer, Tranchiergabel und Wetzstein, im geprägten geschwärzten Lederetui, stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, L max. ca. 25 cm.

Lot 2523

Figürliche Deckeldoseum 1915, konisch zulaufender Zylinderkorpus aus fein geädertem Marmor, auf drei Kugelfüßen aus Bronze, der aufgelegte flache Deckel mit Knauf aus patinierter Bronze in Form eines Eichhörnchens mit Nuss, gute Erhaltung, H 23 cm.

Lot 288

Vier Bechergewichtssätze18.-20. Jh., Bronze mehrteilig gegossen, teils patiniert, alle bezeichnet, verschieden große Gewichtssätze, zwei davon komplett sowie zwei mit Fehlstellen, H max. 10 cm.

Lot 289

SchiffskompassAnfang 20. Jh., gemarkt Patt 909 Compass No. 1743 H, schweres Bronze- bzw. Messinggehäuse, teils farbig gefasst, mit Öllampe als Lichtquelle, Kompass mit englischer Skala und kardanischer Aufhängung, Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 32 cm.

Lot 297

Flämische Deckenkrone19. Jh., Bronze massiv, mehrteilig gegossen und montiert, bräunlich patiniert, schlanker Balusterkorpus mit acht s-förmig geschwungenen Leuchterarmen, welche jeweils eine Tülle tragen, darüber steckbarer Floraldekor, stärkere Alters- und Korrosionsspuren, H ca. 70 cm, D ca. 50 cm.

Lot 3363

Großer Kandelaber Jean-Baptiste-Jules KlagmannEntwurf um 1860, Ausführung Christofle Paris um 1880-90, gestempelte Firmenmarke, Modellnummer 671561, Buchstabe "V" und "0", Bronze versilbert, aufwendig gestalteter blattverzierter Fuß mit graviertem Besitzerwappen „Ritter im Wappen mit Helmzier und Krone“, der Schaft als vollplastischer Putto, sechsarmiger Aufsatz mittig bekrönt von einem Vogel mit hohen Flügeln, florale Leuchterarme mit herausnehmbaren Tüllen, gering verbogen, Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 66,5 cm. Quelle: Christofle - Silversmith since 1830, S. 111, 119, 175 und 220, dort ähnliche Kandelaber.

Lot 3379

Schreibzeug Bronze mit Lauteum 1900, Bronze patiniert, ungemarkt, Tintenfass als Laute mit klappbarem Deckel, Schale in Form eines Notenblatts mit Bändern, Floralismen und Flöte, defekter Einsatz aus Glas beigegeben, L ca. 24 cm.

Lot 3502

Antikisierendes LiebespaarEnde 19. Jh., unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung eines Liebespaars in antikisierenden Gewändern mit kunstvollem Faltenwurf, einander liebevoll zugewandt, sie in seinen Armen liegend, beide die Arme auf einer Seite ausgestreckt, wie um unerwünschte Störungen abzuwenden, altersgemäß gute Erhaltung, H ca. 61 cm.

Lot 3504

Nathan der Weise1. Drittel 20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, impressionistische Darstellung Nathans nach dem Vorbild der Bühnendarstellung des bekannten österreichischen Schauspielers Adolf von Sonnenthal, auf kleiner quadratischer Plinthe, gute altersgemäße Erhaltung, H ca. 33 cm.

Lot 3505

Henry Étienne Dumaige, Hera und Hephaistos2. Hälfte 19. Jh., seitlich signiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung der Göttin Hera, die von ihrem verstoßenen Sohn Hephaistos einen goldenen Thron geschenkt bekommt, dieser sollte sie später fesseln und war als trickreiche Vergeltung zur Strafe für das Verstoßen ihres Sohnes Hephaistos gedacht, lose auf Marmorsockel gesteckt, eine Gussnaht am Arm minimal sichtbar, normale Altersspuren, H Bronze 34 cm, H gesamt 37 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1830 Paris bis 1888 Saint-Gilles-Croix-de-Vie), Schüler der Bildhauer Jean-Jacques Feuchère und Augustin Alexandre Dumont, bekannt für klassische Statuetten, mythologische Werke, Gruppen und Büsten, er stellte 1863-1886 in den Pariser Salons des Beaux Arts aus. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3506

nach Guillaume Coustou, Cheval de Marlyum 1900, an der Plinthe bez. Coustou, Bronze dunkel patiniert, verkleinerte Version der sich heute im Louvre befindlichen Skulptur, welche er zwischen 1740 und 1745 für das Château de Marly Ludwigs des XV. schuf, äußerst dekorative Darstellung eines athletischen jungen Mannes bei dem Versuch, mit all seiner Kraft ein sich wild aufbäumendes, gezügeltes und mit einem Fell gesatteltes Ross zu bändigen, auf naturalistisch ausgearbeiteter Plinthe, H 20 cm. Künstlerinfo: französischer Maler und Bildhauer (1677-1746), Bruder von Nicolas Coustou, 1697 Gewinner des römischen Akademiepreises, Studienreise nach Rom, wo er bei Pierre Legros arbeitete, 1700 Rückkehr nach Paris, 1704 Mitglied der königlichen Akademie, 1715 wurde er Professor der Akademie und 1833 Rektor, Werke Coustous befinden sich u.a. in der Schlosskapelle zu Versailles und im Museum des Louvre, Quelle: Wikipedia sowie Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3507

nach Georg und Martin von Klausenburg, Heiliger Georg2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze hellbraun patiniert, fein ziselierte und detailreich gestaltete Darstellung des berittenen Georg, dem Drachentöter, im Kampf mit dem Lindwurm, auf reich mit Felsen und Floralismen verzierter Plinthe, auf stark gekehlten, ebonisierten Holzsockel montiert, Zügel und Fahne nicht ganz komplett, leichte Altersspuren, H Bronze ca. 28 cm, H gesamt 36,5 cm. Künstlerinfo: Die Brüder von Klausenburg waren in Europa bekannte Bildhauer aus der 2. Hälfte des 14. Jh., von den aus Siebenbürgen stammenden Söhnen eines Malers ist wenig bekannt und es sind nicht alle Monumentalwerke erhalten, was erhalten geblieben ist, zeigt sich im Stil der Gotik mit frühen Anklängen der Renaissance. Quelle: Wikipedia.

Lot 3508

Franz Iffland, "Alter Fritz"Anfang 20. Jh., verso gestempelte Künstlersignatur, Bronze braun patiniert, Darstellung des volkstümlich als der ”Alte Fritz” bezeichneten Königs von Preußen und Kurfürst von Brandenburg in Uniform mit Dreispitz und Gehrock, auf einen Spazierstock gestützt, auf schwarzem Onyxsockel, Stock minimal nach innen gebogen, sonst gut erhalten, H Bronze 14,5, H gesamt 18 cm. Künstlerinfo: Bildhauer in Berlin (1862-1935), war mit Portraitbüsten und Genrefiguren oft auf Berliner Ausstellungen vertreten (mehrere Akademieausstellungen, internationale Ausstellung 1891 und große Kunstausstellung 1893), beteiligte sich 1886 ohne Erfolg an der Konkurrenz um das Berliner Lessingdenkmal. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3509

Henry Fugeré, Büste Albert I. König von Belgien1. Drittel 20. Jh., verso signiert H. Fugére, Bronze in Kaltbemalung staffiert, Brustdarstellung des Belgischen Königs Albert I. in Uniform mit militärischen Auszeichnungen, auf ausschwingendem Postamentsockel aus Marmor, recto verziert mit runder Kartusche mit Schriftzug "Albert 1st" zwischen Lorbeer und Eichenzweigen, Farbfassung berieben, Sockel unbedeutend bestoßen, H Büste ca. 12 cm, H gesamt ca. 18,8 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1872 St.-Mandè bis 1944 Paris), stellte ab 1893 in Pariser Salons aus, es sind Medaillen, Figurinen sowie Giebelreliefs bekannt. Quelle: Vgl. Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Lot 3511

Monogrammist E.M., Büste eines jungen Herrendatiert 1910, monogrammiert E.M., Bronze dunkel patiniert, Kopfdarstellung eines streng anmutenden jungen Herren mit Oberlippenbart, sein welliges Haar seitlich gescheitelt, minimal altersspurig und grünspanig, Sockel fehlt, H ca. 33 cm.

Lot 3512

Albert-Ernest Carrier-Belleuse, Büste Rembrandt2. Hälfte 19. Jh., signiert "A. Carrier", Bronze dunkelgrün patiniert, Brustdarstellung des führenden niederländischen Malers, Zeichners und Radierers des Barock, auf Postament-Plinthe, Patina übergangen, H gesamt 49 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Zeichner (1824 Anizy-le-Château/Département Aisne bis 1887 Sèvres), studierte ab 1840 bei Pierre Jean David d’Angers an der École des Beaux-Arts in Paris, die er nur kurze Zeit besuchte, da er zunächst Ziseleur werden wollte, ab den 1850er Jahren führte er Marmorarbeiten, Bronzeskulpturen und Terrakottabüsten aus, bekannt für naturalistische Werke, befreundet mit Auguste Rodin, erhielt die Ehrenmedaille des Salon de Paris 1867. Quelle: Wikipedia.

Lot 3513

Emmanuel Hannaux, Büste eines Kriegersum 1920, auf der Brust signiert E. Hannaux, verso gestempelt F. Goldscheider Sculpture Nr. 31 HL, weitere Bezeichnungen, Bronze nuanciert braun patiniert, Brustdarstellung eines Kriegers mit reich verziertem antikisierten Prunkhelm, auf hohem, getrepptem und gekehltem Postamentsockel, dieser bestoßen, stärkere Altersspuren, H Bronze 30 cm, gesamt ca. 42 cm. Quelle: Bryan Catley, Art Deco and other Figures, Antique Collectors Club, Woodbridge 2003, S. 186, dort betitelt als "Roman Warrior". Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1855 Metz bis 1934 Paris), Ausbildung an der Industrial School in Straßburg, dann in Nancy an der École de Modelage et de Sculpture, ab 1876 ansässig in Paris und Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris unter A. Dumont, Thomas und Bonnassieux, war auf zahlreichen Ausstellungen, unter anderem dem Pariser Salon vertreten und erhielt dafür Preise, seine Werke sind in Museen weltweit zu finden. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler sowie Wikipedia.

Lot 3516

Johannes Konstantin Göldel, Damenbüstedatiert (1)932 und partiell undeutlich signiert "Johs-Göldel", Gießerstempel "Guss T. Noack Leipzig", Bronze hell patiniert, rückseitig handschriftlich bezeichnetes Klebeetikett "Leonore Kühnle Leipzig Buchhändlerin 1932", Kopfdarstellung einer Dame mit schräger Kappe und unter dem Rand hervorquellendem kurzen Lockenhaar, auf Sockel aus Granatserpentin, H Büste ca. 31 cm, H gesamt ca. 38,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Maler (1891 Leipzig bis nach 1946) Lehre als Steinmetz, dann Studium an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, zeitweise als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Leipzig tätig, freischaffend tätig, ansässig in Borsdorf und Leipzig, hauptsächlich im Bereich der Bauplastik tätig, bedeutende Werke sind beispielsweise die sieben Figuren am Petershof in Leipzig, ein Denkmal 1. Weltkrieg für die Gemeinde Borsdorf sowie 1926 mit Alfred Dietel ausgeführte Arbeiten für das Grassimuseum (Wandgestaltung sowie Figuren für den Hauptbau). Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG, 125 Jahre Museum für Kunsthandwerk Leipzig Grassimuseum, Museumschronik von den Anfängen bis zum Jahr 1929, Thormann, O. et al., Passage-Verlag 2003, S. 162; Internet.

Lot 3524

Bronzerelief Heilige Barbara20. Jh., verso mit reliefiertem Gießersignet BW im Kreis, Bronze dunkelbraun patiniert, halbfigurige Darstellung der Heiligen Barbara als Schutzpatronin der Bergleute und Tunnelbauer mit einem Turm im Arm, dahinter angedeutete Industrielandschaft, zu ihren Füßen gekreuzte Kanonenrohre mit Flamme, altersgemäß gut erhalten, H ca. 50 cm. Quelle: Museum Digital, westfalen.museum-digital.de/object/17455, Eigentum des Deutschen Bergbaumuseum Bochum.

Lot 3525

Rudolf Kaesbach, sitzender weiblicher AktEntwurf 1937, signiert "R. Kaesbach.", Bronze braun patiniert, nach dem Bade auf einem Tuch auf Felsen sitzender weiblicher Akt, den Oberkörper seitlich abgewendet, dieses Modell wurde mit der Modellnummer 1669 bei der Firma Rosenthal in Porzellan ausgeführt, auf Felssockel, auf flache Marmorplinthe montiert, gute altersgemäße Erhaltung, H Bronze 36 cm, H gesamt 38 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1873 Mönchengladbach bis 1955 Berlin), studierte an den Akademien in Hanau, Paris und Brüssel, seit 1904 in Berlin tätig, fertigte anfangs vor allem lebensgroße Marmorfiguren, später zunehmend weibliche Akte und wählte Motive aus der Sagenwelt, war auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1939-1943 im Haus der Deutschen Kunst in München vertreten. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3526

Bernhard Hoetger, Weinende1. Hälfte 20. Jh., signiert "B. Hoetger.", Gießerstempel "Eug(ege) Blot à Paris" Bronze braun patiniert, impressionistische, bewegte Darstellung eines weinenden weiblichen Aktes, auf unregelmäßiger runder Plinthe, partiell minimal berieben, H 27 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1874 Hörde bis 1949 Interlaken), Maler und Kunsthandwerker, 1888-1892 Bildhauerlehre, später Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1900-1907 Aufenthalt in Paris, wo er sich vom Werk A. Rodins beeinflussen ließ, 1911 Berufung in die Darmstädter Künstlerkolonie. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3527

Wilhelm Warmuth, SchlangentänzerinAnfang 20. Jh., signiert "Warmuth.", stehender weiblicher Akt in Tanzpose, auf den Armen je eine Schlange tragend, auf kleiner runder Plinthe, auf hohem, getrepptem Serpentinsockel montiert, Patina mit leichten Altersspuren, H Bronze ca. 22,5 cm, H gesamt ca. 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, tätig 1900-1930, ansässig in Berlin, Quelle: Internet.

Lot 3528

Martin Schauss, stehender weiblicher AktAnfang 20. Jh., signiert "Martin Schauss", Bronze braun patiniert, stehender weiblicher Akt in tänzerischer Pose, den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen sinnend geschlossen, auf kleiner runder Plinthe mit abgerundeter Oberkante, auf hohen, dunklen Marmorsockel montiert, minimale Altersspuren, H Bronze 37 cm, H gesamt 53 cm. Künstlerinfo: auch Schauß, deutscher Bildhauer und Medailleur (1867 Berlin bis 1927 ebenda), Neffe des Portraitmalers Ferdinand Schauss, lernte an der Königlichen Porzellan Manufaktur Berlin, 1888-1891 Studium der Bildhauerei an der Berliner Akademie der Künste unter anderem unter Fritz Schaper und Ernst Herter, bereiste Paris für mehrere Jahre und studierte an der Académie Julian bei den Medailleuren Henri Chapu und Denys Puech, zurück in Berlin arbeitete er zeitweilig wieder bei KPM bis er den Großen Staatspreis der Berliner Akademie gewann, dann bereiste er Rom, dann ansässig und freischaffend tätig in Berlin, 190 Mitglied der Berliner Freimaurerloge "Zum Goldenen Pflug", beschickte mehrfach die Große Berliner Kunstausstellung und gewann dort mehrere Preise. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.

Lot 3529

Hans Arnoldt, Tänzerinum 1900, signiert " H. Arnoldt.", Gießerstempel "Akt.Gesellschaft:Gladenbeck.Berlin.", Bronze hell patiniert, stehende Jugendstilschönheit als Halbakt, um die Hüfte ein fließender Rock geschwungen, ein mit Ornamenten verziertes Stirnband die wallenden Haare bändigend, auf runder Plinthe, Schwert fehlt teilweise, minimal reinigungsbedürftig, H 32,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1860 Wittenberg bis 1913 Charlottenburg), 1879-1881 Studium an der Münchner Akademie, ab 1881 an der Berliner Kunstakademie unter Albert Wolff und Fritz Schaper, ansässig in Berlin, ab 1894 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1889 ordentliches Mitglied in der Berliner Künstlervereinigung, schuf Denkmäler und Monumentalwerke für den Krieg, verschiedene Städte und Persönlichkeiten. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3530

Hippolyte Fournier, Tänzerinum 1900, signiert "Fournier.", Bronze hell patiniert, Damenhalbakt in tänzerischer Pose, einen Arm erhoben und den Kopf sinnend zur Seite gelegt, auf kleiner runder Plinthe, auf hohem, zweiteiligem Postamentsockel aus Granatserpentin, dieser mit winzigstem Chip, etwas berieben, H Bronze 30,7 cm, H gesamt 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hippolyte Émile Louis Fournier (1853 Rablay sur Layon bis 1926 Gonnord), französischer Maler, Bildhauer, Illustrator und Museumskurator, Ausbildung bei Eugène Brunclair in Angers, dann Studium an der Académie Julian unter Jean-Paul Laurens, stellte ab 1881 im Pariser Salon aus, ab 1905 in Gonnord ansässig und Kurator des Musée des Beaux Arts in Angers. Quelle: Wikipedia.

Lot 3531

Jean-Jaques Pradier, Calebassen-TänzerinMitte 19. Jh., am Sockel signiert "J Pradier" (?), unter dem Sockel gestempelt "Pachon", Bronze schwarz und dunkelbraun patiniert, Damenakt mit Calebassen, an Haar, Hals, Armen und Beinen reich mit Schmuck behangen, etwas von einem Tuch verhüllt, in tanzender Pose, auf rundem Sockel, Patina partiell stärker berieben, H 31 cm.

Lot 3532

Peter Tereszczuk, kleine figürliche Wanduhrum 1900, seitlich signiert, Bronze vergoldet, zaponiert, sitzende Jugendstilschönheit im wallenden Kleid, auf dem Uhrengehäuse sitzend, eingesetzte Uhr der Marke Ruhla, Ziffernblatt mit römischen Zahlen und Schriftzug Antimagnetic Made in GDR, mechanisches Werk, nicht funktionstüchtig, Rückseite später mit Gips ausgegossen, alte Schleifspuren, Zaponlack nachträglich aufgebracht, H 14,7 cm. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer (1875 Wybubow/Ukraine bis 1963 Wien), Höhepunkt des Schaffens lag in den Jahren zwischen 1895 und 1925 in Wien, neben seinen skulpturalen Werken fertigte er zahlreiche figürlich überformte Gebrauchsgegenstände. Quelle: Wikipedia.

Lot 3534

Joseph D'Aste, Mutter mit Kindern19./20. Jh., signiert J. D'Aste, gestempelt Bronze Made in France, Bronze nuanciert hell patiniert, Teil der Gruppe "Fête Au Village", Darstellung einer Mutter mit Buch, dabei zwei Kinder, alle in niederländischer Tracht, auf schräg ansteigender Naturplinthe, auf ovalen Marmorsockel montiert, normale Altersspuren und leichte Bereibungen, H Bronze 37,5 cm, H gesamt 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Giuseppe D'Aste, in Italien geborener und in Frankreich tätiger Bildhauer (1881 Neapel bis 1945 Paris), ab 1900 in Paris ansässig, stellte 1905-1935 aus, war bekannte für seine insbesondere auch volkstümlichen und ländlichen Szenen von Gruppen mit Kindern sowie Büsten und Tierstudien. Quelle: conceptantiques.com.

Lot 3536

Joseph D'Aste, "Fête Au Village"Anfang 20. Jh., signiert "J D'Aste", Bronze partiell vergoldet, Darstellung einer niederländischen Mutter und fünf Kindern in Tracht, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, lose auf amorphen Marmorsockel aufgesetzt, minimale Altersspuren, Sockel minimal bestoßen, H Bronze 40 cm, H gesamt 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Giuseppe D'Aste, in Italien geborener, in Frankreich tätiger Bildhauer (1881 Neapel bis 1945 Paris), ab 1900 in Paris ansässig, stellte 1905-1935 aus, war bekannte für seine insbesondere auch volkstümlichen und ländlichen Szenen von Gruppen mit Kindern sowie Büsten und Tierstudien. Quelle: conceptantiques.com.

Lot 3537

nach Hippolyte Moreau, Mutter und Kind20. Jh., bezeichnet Hyp. Moreau, Bronze braun patiniert, Darstellung einer sturmumtosten Mutter mit Kind, auf runder Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, auf rundem, getrepptem, gewölbtem und gekehltem Marmorsockel, gute Erhaltung, H Bronze 52 cm, H gesamt 62 cm.

Lot 3538

Bronzegruppe Mutterliebe20. Jh., bezeichnet "Carpeaux", Bronze dunkel patiniert, Darstellung einer liebevoll ihre Tochter küssenden Mutter, auf unregelmäßiger flacher Plinthe, auf ovalen, zweiteiligen Marmorsockel mit umlaufendem Flechtband aus Bronze montiert, dieser mit kleineren Kratzern und Chips, H Bronze ca. 42 cm, H gesamt ca. 48 cm.

Lot 3539

Mathurin Moreau, Amor und Venus2. Hälfte 19. Jh., auf der Plinthe signiert "Moreau Scpteur", Bronze feinst ziseliert und dunkelbraun patiniert, kniende Venus mit geflügeltem Amor auf ovaler, getreppter und gekehlter Plinthe, Reste alten Zaponlacks, H 43 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1822 Dijon bis 1912 Paris), Sohn des Bildhauers Jean-Baptiste Louis Josephe Moreau, lernte zuerst bei seinem Vater, dann bei Jules Ramey und Augustin-Alexandre Dumont, schuf Denkmäler, zahlreiche Skulpturen für Kirchen und Repräsentationsbauten, unter anderem die Pariser Oper, Werke werden ausgestellt in Museen in Dijon und Marseille sowie im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Quelle: Wikipedia.

Lot 3545

Giovanni de Martino, junger LangustenfischerAnfang 20. Jh., verso signiert "Martino" und nummeriert 59166 51, Bronze nuanciert braun patiniert, Darstellung eines Fischerjungen mit kurzer Hose und Strohhut, in einer Hand einen Fangkorb haltend, in der anderen Hand stolz seinen Fang präsentierend, dieser lose beigegeben, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe, leichte Altersspuren, H gesamt 54,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer (1870 Neapel bis 1935 ebenda), nahm zwischen 1900 und 1929 auf verschiedenen, teils internationalen Ausstellungen teil, gewann 1900 im Pariser Salon einen Preis für die Skulptur "Pescatore di Locuste", seine Werke werden in verschiedenen italienischen und schweizerischen Museen ausgestellt. Quelle: Wikipedia.

Lot 3546

Paul Dubois, Trinkender Clochardum 1900, signiert P. Dubois, Bronze braun patiniert, trinkender Straßenjunge mit Wasserkrug, auf runder gekehlter Plinthe, die Oberseite naturalistisch gestaltet, Attribut fehlt, partiell Altersspuren, H gesamt 67 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Portraitmaler (1829 Nogent-sur-Seine bis 1905) auch bekannt unter dem Namen Dubois-Pigalle, studierte zuerst Juristerei, gab dies jedoch zugunsten der Bildhauerei auf, sein Großonkel Jean-Baptiste Pigalle erhielt viel Anerkennung für seine Arbeiten, was Dubois wohl maßgeblich motivierte, in dessen Fußstapfen zu treten, seine Debut im Pariser Salon 1857 gab er deshalb wohl unter dem Namen Dubois-Pigalle, ab 1858 studierte er in der Bildhauerklasse von Armand Toussaint an der École Nationale des Beaux-Arts, er bereiste Rom und Florenz und studierte dort klassische Werke und kam mit vielen anderen Künstlern in Kontakt, er erhielt zahlreiche Preise und seine Werke werden auch heute noch in verschiedenen Museen ausgestellt. Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3547

Adolphe Jean Lavergne, "Pêcheur"um 1900, signiert "Lavergne.", schauseitig Metallplakette mit Schriftzug "Pêcheur par Lavergne", Bronze dunkelbraun patiniert, Darstellung eines Fischerjungen mit hochgekrempelten Hosenbeinen und Ärmeln, am Faden seiner Angelrute nestelnd, neben seinem Bein ein Festmacher mit Ring und geknotetem Tau, auf kleiner rechteckiger Plinthe, altersgemäß gut erhalten, H gesamt 47 cm. Künstlerinfo: Pariser Bildhauer (tätig ca. 1852-1903), Schüler von François Jouffroy, beschickte 1863, 1876 und 1892 den Pariser Salon, einige Arbeiten waren im Museé in Périgeux ausgestellt. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3550

Ludwig Eisenberger, Fechter1920er Jahre, unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung eines männlichen Halbaktes mit Degen, seine Blöße von einem Lendengurt nur spärlich verdeckt, auf kleiner Plinthe mit abgeschrägten Ecken, auf Marmorsockel montiert, Klinge des Degens lose, leichte Altersspuren, H Bronze 44 cm, H gesamt 51,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig ca. um 1895 bis 1920, Quelle: Internet und Berman, Bronzes Sculptors and Founders, Vol. IV, S. 1063 f.

Lot 3552

Julius Paul Schmidt-Felling, Bogenschützeum 1900, 1. Drittel 20. Jh., signiert "Schmidt-Felling.", Gießerstempel "BWN Echte Bronce", Bronze braun patiniert, athletischer Männerakt mit Lendenschurz, seinen Bogen zum Schuss spannend und in den Himmel zielend, auf kleiner angeschrägter Plinthe, auf sich nach unten verbreiterndem zweiteiligem Sockel aus Granatserpentin montiert, leichte Altersspuren, minimal berieben, H Bronze 28,5, H gesamt 39 cm. Künstlerinfo: Berliner Bildhauer (1835 Berlin bis 1920), vielseitiger Bildhauer, über dessen Leben nur wenig bekannt ist, schuf vielseitige Skulpturen diverser Themen, die von Heldenkämpfern zu Pferd über Athleten, Schmiede und Bauern bis hin zu Kindern im holländischen Kolonialstil reichen, Skulpturen wurden von den Gießereien Gladenbeck sowie Robert Kionsek Berlin ausgeführt. Quelle: Wikipedia.

Lot 3553

Walter Nitschke, BogenschützeAnfang 20. Jh., signiert "W. Nitschke", Bronze dunkel patiniert, Männerakt mit zum Himmel erhobenem Bogen, lediglich von einem Feigenblatt bedeckt, auf kleinem runden Sockel mit Felsoberseite, auf mehrteiligem Marmorsockel, leichte Altersspuren, H Bronze 33,5, H gesamt 41 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Glasschneider (1899-1948), ansässig in Dresden, leitete an der Kunstgewerbeschule die Werkstatt für Glasbearbeitung. Quelle: stadtwikidd.de.

Lot 3554

BogenschützeEnde 19. Jh., Gießerstempel "Oscar Gladenbeck & Co.", schauseitig Plakette mit Schriftzug "Der Bogenschütze", Bronze dunkel patiniert, athletischer Männerakt, seinen Bogen schussbereit zum Himmel gerichtet, auf kleiner rechteckiger Plinthe, auf oben angeschrägtem Sockel aus Granatserpentin, Patina partiell berieben, offenes Gussloch im Kopf, Altersspuren, Sockel mit winzigen Imperfektionen, H Bronze 29 cm, H gesamt 34 cm.

Lot 3555

Antikenrezeption Borghesischer Fechter2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Bronze dunkel patiniert, Rezeption des bei Porto D'Anzio Anfang des 17. Jh. im Auftrag Kardinal Borgheses ausgegrabenen Kopie eines marmornen Originals aus dem 3. Jh. v. Chr., die ausgegrabene Bronze kam durch Napoleon nach Frankreich und steht heute im Louvre, es existieren jedoch zahlreiche Nachbildungen verschiedenster Materialien und Größen, einige kleine Kerben und sichtbare Gussnaht am Bein, Altersspuren, auf langrechteckiger Plinthe, auf ergänztem Granitsockel, H Bronze 21,5 cm, H gesamt 27,3 cm.

Lot 3556

Franz Iffland, großer Bogenschützeum 1900, signiert "F. Iffland.", Bronze dunkel patiniert, stehender Männerakt mit zum Himmel gerecktem Bogen, seine Blöße mit einem Feigenblatt bedeckt, auf dem antikisierenden Helm ein geflügeltes mythologisches Wesen, ohne Pfeil, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, lose auf rundem, unten ausschwingendem Serpentinsockel, dieser mit kleinen Fehlstellen, H Bronze 60 cm, H gesamt 67 cm. Künstlerinfo: Bildhauer in Berlin (1862-1935), war mit Portraitbüsten und Genrefiguren oft auf Berliner Ausstellungen vertreten (mehrere Akademieausstellungen, internationale Ausstellung 1891 und große Kunstausstellung 1893), beteiligte sich 1886 ohne Erfolg an der Konkurrenz um das Berliner Lessingdenkmal. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3560

nach Wera Muchina, Arbeiter und KolchosebäuerinEntwurf 1936, unsigniert, Metallguss braun patiniert, das monumentale Original dieser dynamisch voranschreitenden Arbeiterfiguren, die mit Hammer und Sichel als Symbol sowjetischer Entschlossenheit vorgesehen waren und auf der Weltausstellung 1937 in Paris gezeigt wurden, hat eine Höhe von 24,5 Metern und wurde von Muchina zusammen mit dem Architekten Boris Iofan realisiert, nachdem es von Regierungschef Molotow und dem Rat der Volkskommissare genehmigt wurde, heute steht das Denkmal in Moskau, auf flacher rechteckiger Plinthe, Attribute fehlen, auf grünen Granitsockel montiert, H Bronze 16 cm, H gesamt 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wera Ignatjewna Muchina, russisch Вера Игнатьевна Мухина (1889 Riga bis 1953 Moskau), sowjetische Bildhauerin, Studium in Moskau, ab 1912 in Paris an der Académie de la Grande Chaumière unter Antoine Bourdelle (Assistent Rodins), bereiste Italien und studierte die Kunst der Renaissance mit Schwerpunkt Bildhauerei, war eine Anhängerin Lenins als sie kurz vor dem 1. Weltkrieg zurück nach Russland kam, vom Volkskommissar für Bildung, Lunatscharski, hoch geschätzt, erhielt sie in den 1930er und 1940er Jahren zahlreiche öffentliche Aufträge, sie erhielt viele Preise, darunter mehrfach den Leninpreis. Quelle: Wikipedia.

Lot 3562

Franz Bergmann Wien, figürliche Schaleam Boden gestempelt Krugmarke und Schriftzug Deposé, Modellnummer 4263, Bronze braun patiniert, in einer als Rettich gestalteten Schale ein halbplastischer Mädchenakt mit wallendem Haar, Patina mit Altersspuren, L ca. 17 cm.

Lot 3564

Prof. August Gaul, Paar Reliefs mit Rehenum 1920, signiert, Bronze braun bzw. grünlich patiniert, langrechteckige Reliefs mit springenden und äsenden bzw. gehenden Rehen, ursprünglich ausgeführt in Silber für ein Tintenfass, auf Holzplatten montiert, rückseitige Wandaufhängung, altersgemäß gut erhalten, Maße der Plaketten H 4,9 x 15,3 und 5,1 x 15,5 cm, Maße gesamt je 7 x 17,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894-98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen, etwa in Paris, St. Louis oder Venedig. Quelle: Thieme-Becker sowie J. Gabler, Das Werksverzeichnis der Skulpturen, Jaron Verlag, 2007, Nr. 205 a2-d2.

Lot 3565

Prof. August Gaul, Paar Reliefs Fasane und Wildgänseum 1920, signiert, Bronze braun bzw. grünlich patiniert, langrechteckige Reliefs mit fliegenden Wildgänsen bzw. Fasanen, ursprünglich ausgeführt in Silber für ein Tintenfass, auf Holzplatten montiert, rückseitige Wandaufhängung, altersgemäß gut erhalten, Maße Plakette 5,2 x 15,5 und 5,0 x 14,9 cm, Maße gesamt je 7 x 17,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Tierbildhauer und Graphiker (1869 Groß-Auheim bis 1921 Berlin), ab 1888 in Berlin, 1894-98 im Atelier von Reinhold Begas tätig, 1888 Mitglied und ab 1902 im Vorstand der Berliner Sezession, eines Zusammenschlusses von Künstlern wie Max Liebermann, Louis Tuaillon u. Walter Leistikow, viele nationale sowie internationale Ausstellungen, etwa in Paris, St. Louis oder Venedig. Quelle: Thieme-Becker sowie J. Gabler, Das Werksverzeichnis der Skulpturen, Jaron Verlag, 2007, Nr. 205 a2-d2.

Lot 3570

Roland Paris attr., Figur Harlekinum 1930, unsigniert, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, abstrahierte humoristische Darstellung eines Musikanten in Tanzpose, auf mehrteiligem Marmorsockel mit oben abgeschrägten Kanten, partielle Farbverluste und Altersspuren, wohl nicht ganz komplett, H Bronze 16,2 cm, gesamt 23 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Plastiker und Holzschneider (1894 Wien bis 1945 Swinemünde), studierte bei Henry van de Velde und Gottlieb Elster an der Kunstschule Weimar, weitergebildet in München, betrieb als Graphiker einen eigenen Verlag, arbeitete vorwiegend als Entwerfer für Porzellanplastik, unter anderem für Rosenthal, Hutschenreuther, Heubach, Fraureuth, Lichte und die Schwarzburger Werkstätten, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Lot 3657

Imposanter stehender Stier20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, imposanter stehender Stier in naturalistischer Ausformung, auf Granitplinthe montiert, Schweif ergänzt, H Bronze 20, H gesamt 25 cm, L gesamt 36 cm.

Lot 3660

Walter Gebler, SchäferhundAnfang 20. Jh., signiert "W. Gebler.", Bronze braun patiniert, stehender, minimal abstrahiert dargestellter Schäferhund auf langrechteckiger Plinthe, partiell etwas berieben, H 29 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1920/30.

Lot 3661

Joseph Franz Pallenberg, großer Adlerum 1930, signiert "Jos. Pallenberg" , Gießerstempel DB in Ligatur, Bronze grünlich patiniert, minimal abstrahierte Darstellung eines stehenden Greifvogels mit angelegten Flügeln, auf rechteckiger, naturalistisch gestalteter Plinthe, auf flachem Steinsockel, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 34 cm, gesamt 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josef Franz Pallenberg (1882 Köln bis 1946 Düsseldorf), deutscher Bildhauer, besonders bekannt für seine Tierplastiken, entstammt einer Kölner Künstlerfamilie, begann mit sechs Jahren autodidaktisch im Kölner Zoo, Tiere zu zeichnen, ab 1899 an der Kunstakademie Düsseldorf unter Ernst Roeber und Willy Spatz in der Zeichenklasse, danach in der Klasse des Bildhauers Karl Janssen, schuf dort sein erstes bedeutendes Werk, die Sauhatz, diese wurde 1902 im Kunstpalast Düsseldorf, im Zuge der Großen Gewerbe- und Industrieausstellung gezeigt, 1904 mit 16 Tierplastiken auf der Großen Berliner Kunstausstellung vorstellig, 1907 kleine Goldmedaille auf der großen Berliner Kunstausstellung, schuf die großen Tierbronzen am Eingangstor des Hagenbeckschen Tierparks und zahlreiche Saurierplastiken für deren Saurierpark, im Kölner Atelier entstand ebenfalls der Rominter Brunfthirsch, der 1907 auf der Nationalen Kunstausstellung die Goldene Staatsmedaille erhielt und heute noch im Zoologischen Garten Berlin ausgestellt wird, eine Replik davon steht heute im nördlichen Teil des Düsseldorfer Hofgartens, er zog später nach Düsseldorf-Lohausen in ein neues Atelier und beherbergte dort unter anderem recht exotische Tiere, er bereiste unter anderem die USA und schuf zeitlebens zahlreiche, eher ins akademische tendierende Arbeiten, die auch von Zoologen hoch geschätzt waren. Quelle: Internet.

Lot 3663

Edmund Gomanski, balzender Auerhahnum 1920/25, signiert "E. Gomanski", Gießerstempel Lauchhammer Bildguss mit Nummer 23, Bronze dunkelbraun patiniert, auf Bronzepostament sitzender Auerhahn bei der Balz mit hochgerecktem Kopf und ausgebreiteten Flügeln und Schwanzfedern, altersgemäß gut erhalten, H 14 cm. Künstlerinfo: auch Gomansky, deutscher Bildhauer (1854 Stettin bis 1930 Berlin), studierte an der Berliner Akademie, später unter Rudolf Siemering, stellte ab 1880 nahezu jährlich auf der Großer Berliner Kunstausstellung aus, zu Beginn schuf er Portraitbüsten, später Genrefiguren und ab 1911 verlegte er sich auf Bronzeplastiken exotischer Vögel. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3665

nach Archibald Thorburn, Adlerkopfzeitgenössisch, signiert "A. Thornburn", reliefierte Marke "J. B. Deposée Bronze Garanti Paris", Bronze dunkel patiniert und teils poliert, vollplastischer Adlerkopf auf schwarzem Marmorsockel, gute Erhaltung, H Bronze 13 cm, H gesamt 22 cm.

Lot 3667

Antoine Louis Barye, liegende Raubkatze2. Hälfte 19. Jh., bezeichnet "Barye", Gießerstempel "F. Barbedienne Bronze", Bronze mit späterer brauner Patina, auf einem Felsen ruhende Raubkatze, mit wachem Blick die Umgebung betrachtend, partiell berieben, H 12,3 cm, L 27 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1796 Paris bis 1875 ebenda) wurde 1818 in die École des Beaux-Arts aufgenommen, lernte Bildhauerei und Malerei unter François Joseph Bosio und Antoine-Jean Gros, Baryes vorwiegend Tiere darstellende Werke zeichnen sich durch eine für die Zeit untypische natur- und detailgetreue Darstellung und energetische Ausstrahlung aus, er begründete damit eine neue Stilrichtung. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler.

Lot 3668

Drei kleine Dackelskulpturendabei 1) kleine Petschaft mit Dackelkopf, Anfang 20. Jh., Metallguss braun und schwarz staffiert, mit schraubbarem Stand, partielle Farbverluste, Altersspuren, H 6 cm, 2) stehender Dackelrüde, Anfang 20. Jh., Bronze braun patiniert, auf schwarzem Onyxsockel, dieser winzigst bestoßen, leichte Altersspuren, L gesamt 11 cm, 3) Martin Meyer-Pyritz, Schale mit Dackel, um 1925, signiert "M. Meyer-Pyritz.", Bronze dunkel patiniert, unregelmäßige Schale, an deren Rand ein Dackel "Männchen" macht, partiell winzigst berieben, H 15,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1870-1942), Martin Meyer aus Pyritz studierte von 1892 bis 1896 an der Akademie der Künste in Berlin bei Peter Breuer und Ernst Herter, ab 1899 war er in einem Atelier der Akademie tätig, stellte auf der Großen Berliner Kunstausstellung und auch im Münchner Glaspalast aus, wegen seiner gelungenen Tierplastiken wurde er als "Tiermeyer" bekannt. Quelle: Wikipedia.

Lot 3670

Wiener Bronze Reiter auf Eselum 1900, unsigniert, Bronze in Kaltbemalung polychrom staffiert, locker seitlich auf einem Esel sitzender Afrikaner in kurzem Hemd und kurzer Hose, auf dem Kopf ein Strohhut, partielle Farbverluste und Bereibungen, H 15 cm.

Lot 3671

Kleinbronze Paar Zirkusartistenwohl Wien, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, partiell vergoldet, Paar Zirkusartisten beim Turnen, in phantasievoller Aufmachung mit humorvollen Frisuren, stärkere Altersspuren, etwas verbogen, kleinere produktionsbedingte Imperfektionen, an den Füßen eines Clowns Montagespuren, H 12 cm.

Lot 3673

Heinrich Kirchner, "Bild des Hoffens"1974/82, unsigniert, Bronze braun patiniert, Teil der Dreiergruppe "Bild des Hoffens", stark stilisierte Darstellung eines Mannes mit hoffnungsvoll zum Himmel erhobenen Händen, den Blick ebenfalls nach oben gerichtet, bewegte Oberflächenstruktur, auf kleiner eckiger Plinthe, gute Erhaltung, H 22 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1902 Erlangen bis 1984 Pavoldingen), sollte die Tischlerei seiner Eltern übernehmen, wehrte sich jedoch dagegen, weil ihm die Unterstützung zum Studium an der Münchner Kunstakademie fehlte, schrieb er sich für den Studiengang der Kunstgeschichte in Erlangen ein, ließ sich jedoch, anstatt zu studieren, zum Schreiner ausbilden, seine Eltern stellten die Bedingung, dass er sich zuerst zum Zeichenlehrer ausbilden lassen sollte, was er an der TU München 1931 erfolgreich tat, studierte anschließend an der Akademie der bildenden Künste in München unter Hermann Hahn, dessen Meisterschüler er zusammen mit Fritz Wrampe wurde, 1926-27 an der École nationale supérieure des beaux-arts und der Académie Julian in Paris, erlernte die Technik des Bronzegusses im Wachsausschmelzverfahren autodidaktisch, bereiste Italien, ab 1932 Anstellung als Leiter der Gießwerkstatt der Akademie wo er bis 1970 lehrte, er richtete dort eine Abteilung für den Bronzeguss im Wachsausscheidungsverfahren ein, ab 1952 hatte er auch an der Münchner Akademie eine Professur inne, nahm an zahlreichen Ausstellungen teil, seine Werke werden von Museen und auch im öffentlichen Raum gezeigt. Quelle: Wikipedia.

Lot 3680

Mpambukidi Nlunfidi, moderne Bronzefigurneuzeitlich, seitlich signiert "MPAMBUKIDI", Bronze hell patiniert, stark stilisierte, etwas an einen Engel erinnernde Skulptur mit angewinkelten und in der Körpermitte zusammengeführten Armen, Oberfläche partiell bewegt gestaltet, auf ebonisiertem Holzsockel, dieser mit winzigen Imperfektionen, sonst gute Erhaltung, H Bronze ca. 41,5 cm, H gesamt ca. 50,3 cm. Künstlerinfo: afrikanischer Bildhauer aus Angola (1957) Studium an der Academy of Fine Arts in Kinshasa/Kongo unter den Meistern Makala, Mokengo und Professor Kitenda Kia Basala, Mitglied der National Union of Plastic Artists, Präsident von Oficina Mpambukidi e Galeria e Arte, einem Kunstraum, der sich der Entdeckung neuer Talente widmet, gewann mehrere Preise, stellte auf mehreren Ausstellungen in Afrika, den USA und Frankreich aus, seine Werke zieren wichtige Stätten wie die Nationalbank von Angola, die Nova Cimangola und die BCI in Benguela. Quelle: redeangola.info.

Lot 3682

Erich Fritz Reuter, "Landschaft bei Ortahisar II"1968, monogrammiert EFR, Gießerstempel Guss Barth Berlin, Modell 159C, Bronze gegossen und hellbraun patiniert, auf einem geschwärzten Ständer aus Eisen, abstrakte Darstellung einer Landschaft bei der Türkischen Kleinstadt Ortahisar, altersgemäß gut erhalten, Maße Relief H 24,5 x B 20 x T 4 cm, H gesamt 29 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1911 Berlin bis 1997), besuchte das Köllnische Gymnasium (Berlin-Mitte), danach Steinmetzlehre (bis 1934), in der er Kenntnisse zu Restaurierungen in Schlössern und Museumsbauten erlangte, gleichzeitig (1926-1929) Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg, ab 1934-1940 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste, orientierte sich neben den prominenten Strömungen der Zeit auch an Lehmbruck, Barlach und Kolbe, 1942 Militärzeit (Unterbrechungen für Studien in Palermo), 1943 Ausschluss aus der Reichskunstkammer aufgrund der Ehe zu seiner "nichtarischen" Ehefrau und dauerhafte Versetzung an die Front in Italien, amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr und Übernahme eines Ateliers in Dresden, ab 1949 wieder ansässig in Berlin, es folgen Ausstellungen und Preise sowie eine Professur am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten der Technischen Universität Berlin, 1987 Emeritierung, Reuter hält fast zeitlebens an einer klassisch-figürlichen Auffassung von Bildhauerei fest und verweigert sich dabei in charmanter Weise lange Zeit dem Zeitgeist, erst spät beginnt er zaghaft, Wege in die Abstraktion zu beschreiten. Quelle: erich-fritz-reuter.de.

Lot 430

Räucherschaleum 1900, ungemarkt, Bronze, zweiteilig gearbeitet und dunkel patiniert, gedrungen, gebauchter Korpus mit aufgelegtem Kuppeldeckel, dieser durchbrochen gefertigt, der Knauf in Form einer plastischen Fledermaus gestaltet, dieses Motiv findet sich auch in reliefierter Form entlang der Wandung, berieben, Alters- und Korrosionsspuren, D 14 cm.

Lot 439

Paar figürliche Salonlampen1. Hälfte 20. Jh., Bronze mehrteilig gegossen und montiert, aufwendig ziseliert, bräunlich patiniert, naturalistisch gestaltetet Basen mit plastischem Fenghuang-Motiv, zu Füßen der Fabelwesen je eine kleine Gottheit, gerahmt von zwei Lotusblüten, diese jeweils eine Lampenfassung tragend, zweiflammig elektrifiziert, Verkabelung erneuert, leichte Altersspuren, kleinere Substanzverluste, H je ca. 54 cm.

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