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Hochmusealer Musizierender EngelFlämisch1460/1480Bronze perdu; in verlorener Form gegossen & ziseliertSkulptur: Höhe 48 cm, Breite 47 cm, Tiefe 20 cmMit Sockel: Höhe 58 cm, Breite 52 cm, Tiefe 21 cmDiese meisterliche Skulptur stellt wohl einen musizierenden Engel flämischer Herkunft, der gegen Mitte des 15. Jahrhunderts datiert werden kann, dar. Die gehöhlte Rückseite sowie die Abreibungsspuren zeugen vom Alter der Bronzeskulptur (Maße: 48 x 47 cm), die im Wachsausschmelzverfahren hergestellt wurde, wie dies ab dem frühen 14. Jahrhundert üblich war.Die androgyn wirkende sitzende Figur könnte ebenso als männlicher Heiliger oder Stifter gedeutet werden, wobei die spannungsvolle Unbestimmtheit der Darstellung mit langen geöffneten Haaren mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Engelsdarstellung hinweist. In der Hand könnte dieser eine Lilie (als Verkündigungsengel) oder ein Musikinstrument – beispielsweise eine Laute – gehalten haben (vgl. Meister von Frankfurt: Hl. Familie mit musizierendem Engel, Hl. Katharina von Alexandria, Hl. Barbara 1510 – 20, Museo del Prado, Madrid).Der mit dieser Interpretation erzeugte christlich-sakrale Bezug könnte ebenso durch eine mythologische Zuschreibung ersetzt werden: der flügellose Jüngling könnte auch einen Genius darstellen, ein Schutzgeist, der sich seit der römischen Antike großer Beliebtheit erfreute.Bronzeskulpturen dienten häufig für den privaten Gebrauch, da weltliche Mäzene die Kirche als Auftraggeber von Kunst ablösten. Diese Figur ist durch den detaillierten Realismus stark in der frühen Niederländischen Renaissance verankert, die von Jan van Eyck ab den 1420ern popularisiert wurde. Dabei könnte die hypothetische Darstellung des Genius auch schon Anklänge des Renaissance-Humanismus aufweisen, da besonders in dieser Zeit Motive der klassischen Antike umgesetzt wurden. Der nahezu fotografische Realismus ist nicht an der vorausgegangenen Gotik orientiert, sondern nimmt Anregungen aus der italienischen Früh- und Hochrenaissance (vergleiche Lorenzo Ghibertis “Paradiespforte”.Die Skulptur ist sitzend dargestellt und ihr Blick frontal auf den Betrachter ausgerichtet; die linke Hand ist erhoben, ähnlich einem Lautenhals haltend, ebenso wie die rechte, wohl in einer die Saiten zupfenden Geste. Das markante, plastisch modellierte Gesicht ist umrahmt von schulterlangen gewellten Haaren. Die elegante Haltung der feingliedrigen Finger sowie die Bordüren des reich verzierten Mantels, der mit einer Brosche über der Brust zusammengehalten wird, sind verwandt mit den Figuren des Genter Altars (1420er-1432)Der reiche Faltenwurf mit voluminös-plastischen Knickfaltenkonfigurationen von übereinander gelagerten und aufgebauschten Falten entwickelte sich aus dem Schönen Stil der Internationalen Gotik, wobei hier weniger die Anatomie der Figuren, sondern die ausgeprägte stoffliche Textur der Oberflächencharakterisierung im Vordergrund steht. Die “maschenartigen” Falten sind vergleichbar mit den Gewändern des Mérode-Triptychons von Robert Campin. Jedoch ist hier das brokatähnliche-schwere Textil mit retadierenden gotischen Dreipassmotiven geschmückt, die man häufiger in der Architektur und seltener als Kleidungsmotive antrifft, während die Bordüren in einem exotisierenden Zickzack-Fries gestaltet sind. Die Innenseite ist mit typisch gotischen Sternmotiven geschmückt, die den Fokus zusätzlich auf die hochwertige Materialität des Stoffes legt, wobei dies ein besonderes Merkmal der flämischen Kunst des 15. Jahrhunderts ist.Während die Skulptur in ihrer Gewandmotivik noch Nachklänge der Spätgotik aufweist, deutet die reiche, voluminös konstruierte Draperie bereits auf eine stilistische Zuordnung in die Niederländische Renaissance hin. In seiner Physiognomie – mit der geraden Nase und mit den markanten Wangenknochen – und stilisierter Gewanddrapierung ist der Engel mit den Grabfiguren von Isabella von Bourbon (1476) verwandt, die von Reiner van Thienen, einem flämischen Bronzegießer (aktiv 1465-1498) aus einer Bildhauerfamilie, geschaffen wurden. Er war ein angesehener Brüsseler Bürger und bekleidete 1477-91 mehrere städtische Ämter. Da sich die Engelsfigur in der Oberflächenstrukturierung der Textilien von dem Oeuvre des Bronzegießers unterscheidet, liegt die Vermutung nahe, dass der Künstler die Werke van Thienens kannte und die Figur in dessen Umfeld fertigte.
Vortragekreuz um 1500Oberitalien / VenedigUm 1500Bronze gegossen & ziseliertHöhe 50 cm, Breite 31 cmChristus am Kreuz, an den Balkenenden jeweils Reliefs der vier Evangelisten Markus, Johannes, Matthäus & Lukas im vierpassigen Kleeblatt. Links und rechts der Unterschenkel des Gekreuzigten, die Symbole von Sonne und Mond als Zeichen der kosmischen, geschwisterlichen Einheit, welche die Welt überschaut.
WAGNER, EUGEN (1871-1942), "Junge Frau mit Trinkschale" auf Marmorschale, die Figur: Metallguss, Metallguss, in Bronzeart grüntonig patiniert, vollplastische, hohl gegossene Figur einer jungen Frau mit eng anliegendem Kleid, auf runder Plinthe, auf der Plinthe im Guss signiert 'Eug. Wagner', auf dunkler Marmorschale (Aschenschale) verschraubt, H: Figur ca. 26,5 cm, gesamt ca. 30 cm, Schale D: ca. 28 cm. Alters- und Beriebspuren. | WAGNER, EUGEN (1871-1942), "Young woman with a drinking bowl" on a marble bowl, the figure: cast metal, cast metal, patinated in bronze with a green tone, fully plastic, hollow cast figure of a young woman with a tight-fitting dress, on a round plinth, on the plinth signed in the cast 'Eug. Wagner ', screwed onto a dark marble bowl (ash bowl), H: figure approx. 26.5 cm, total approx. 30 cm, bowl D: approx. 28 cm. Traces of age and use.
BOHN, KURT (1909-1991), "Kniender weiblicher Akt mit Tuch", Bronze, vollplastische, hohl gegossene Frauenfigur, im Guss signiert 'Kurt Bohn', H: ca. 31 cm. Altersspuren. | BOHN, KURT (1909-1991), "Kneeling female nude with cloth", bronze, fully plastic, hollow cast female figure, signed in the cast 'Kurt Bohn', H: approx. 31 cm. Signs of age.
A Chinese baluster jar and cover with wooden stand, Eastern twin-handled champleve enamel bronze vase, Blue glass bowl, five glass animals, and a studio pottery bowl Condition report: Vase modern reproduction with a chipped rim and dirty, light wear throughout otherwise ok, blue bowl in generally good condition, glass animal in generally good condition, pottery bowl has wear around the rim, some firing flaws, dirty, the stand for the baluster vase has a broken leg
Three Post-1953 No.1 Blue Tunics:- one to a Brigadier the Queen's Own Yorkshire Yeomanry, with chain epaulettes, gilt metal rank pips, white metal collar badges and staybrite buttons, later medal ribbon bar, size 40" chest; one to an officer Army Apprentice School, with staybrite buttons, size 40" chest; one to an officer Royal Army Ordnance Corps, with staybrite buttons, size 40" chest; a Pre-1953 No.1 Blue Tunic, to an officer the Prince of Wales's Own (West Yorkshire) Regiment, with brass and staybrite buttons, GSM ribbon bar, size 38" chest; two Pairs of Blue Overalls, one with cream double side stripes, the other with scarlet single side stripes, both size 36" waist; three Pre-1953 Officer's No.2 Service Dress Tunics, one with belt, to a Captain Royal Army Medical Corps, with brass buttons and rank pips, bronze collar badges and Second World War ribbon bar, size 38" chest, one lacking buttons and badges, size 38" chest, one with mixed brass buttons, no badges, size 38" chest; a Post-1953 No.2 Service Tunic, to a Staff Sergeant Royal Army Physical Training Corps, with staybrite buttons, size 36" chest; five British Army Man's No.6 Dress Tunics, various sizes; five British Merchant Navy Jackets, with gilt buttons and rank cuffs to Chief Officer size 44" chest, Chief Officer size 38" chest x 2, Second Officer size 38" chest, Fourth Engineer size 38" chest with later buttons; a Home Made Sailor Jacket, with handkerchief collar (21)Condition report: 1 - Hole below right collar strap. 2 - Some moth damage to back left shoulder and both arms. 3 - Staining to under-arms. 4 - Clean condition. 5 - Clean condition.
An Art Deco style gilt metal table lamp, two bronze resin horse figures, a pair of Franklin Mint cherub candle sticks, a pair of fine bone China fruit decorated pedastal vases, and a pair of Chinese style modern vasesCondition report: Pair of vases - good condition, 26cm high. Vases and covers - good condition, 27cm high. Pair of candlesticks - good condition, 24cm high. Horse models - mare with broken ear, foal model with broken ear. Lamp base is in good condition (not tested).
A bronze figure by Emile Louis Picault, and a figure in bronzed spelter after Louis MoreauCondition report: Smaller figure lacking lamp and with bent sword. Hat feather bent and slightly loose. Some small areas of wear to the shoulders, otherwise appears OK. 25cm high. The larger figure does not appear to have any issues. 33cm high.
Jennine Parker (b.1971)"Elevation"No 182/195, bronze on a resin base, 48cm highSold together with the DeMontfort Fine Art Certificate of AuthenticityArtist's Resale Rights/Droit de Suite may apply to this lot, please refer to our Terms of BusinessCondition report: Some light surface dirt. Otherwise in overall good condition.

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