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Lot 1262

Paar Appliken „aux Chimères“Höhe: 47 cm.Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Symmetrische, aus Akanthusblatt erwachsende Wandvorlage in tordierter Säulenform. Daran drei aus Voluten mit Akanthus erwachsende geschweifte Arme, in Chimärenköpfen endend, denen die Traufschale auf Pfeifenornamenten aufgelegt ist, darüber eine niedrige Brenntülle. (12918112) (13)A pair of “aux chiméres” wall sconcesHeight: 47 cm.France, 19th century.Bronze; cast, chased and gilt.

Lot 77

Paar klassizistische KerzenleuchterHöhe: 30,5 cm. Fußdurchmesser: 14 cm. Anfang 19. Jahrhundert. Bronze, feuervergoldet. Rundfuß, mit an der Wölbung umlaufenden Palmetten, darüber Schaft mit spiralig nach oben ziehender Bänderung in Art der Trajanssäule in Rom. Kerzentüllen abnehmbar. Am Säulensockel Schwanen- und Brunnenmotive. (1290111) (11)

Lot 482

Gotischer ScheibenleuchterHöhe: 30,5 cm. Deutschland, zweite Hälfte 15. Jahrhundert. Bronze, gegossen, honigbraun patiniert. Auf drei gekanteten Füßen mehrfach gekehlter Unterbau. Schaft mit zwei Scheiben und ausgestellter tiefer Traufschale. Zentraler hoher Dorn in Messing. (1290852) (1) (13)

Lot 1358

Kleinbronze des Gottes NeptunHöhe der Bronze: 21 cm.Gesamthöhe: 34 cm. Italien, 18./ 19. Jahrhundert.Qualitätvoller Guss, dunkel patiniert. Nach der Monumentalbronzefigur des Neptunbrunnens in Bologna von Giovanni da Bologna von 1563/66. Im Kontrapost auf quadratischer Plinthe und hohem vergoldetem Sockel über Marmorbasis. Der rechte Fuß mit angewinkeltem Knie steht auf einem kleinen Delfin, die Rechte hält den Dreizack, die Linke vorgestreckt. A.R. (1291281) (3) (11)

Lot 87

Giuseppe Valadier, 1762 – 1839, zug.SCHREIBZEUG ALS FONTANA DEI DIOSCURI39,5 x 33 x 33 cm. Rom, erstes Viertel 19. Jahrhundert, um 1818.Marmo rosso antico, schwarzer und weißer Marmor, Cipolin und vergoldeter ziselierter Bronze. Auf gedrückten Kugelfüßen das gestufte Tableau in weißem Marmor mehrfach geschweift. Darauf im Rund eine galeriegesäumte rote Kuppa, hinter der sich ein Obelisk, flankiert von zwei gesockelten Reiterstandbildern in vergoldeter Bronze abhebt. Das Design dieses ungewöhnlichen Schreibzeuges orientiert sich am Dioskurenbrunnen in Rom auf der Piazza del Quirinale und zeigt rechts und links des Obelisken die beiden Dioskuren Castor und Pollux. Diese messen 560 cm und stammen möglicherweise von einem einst in der Nähe befindlichen Tempel des Serapis, wenngleich sie in den Thermen des Konstantin gefunden wurden. Sie wurden 1469-1470 von Papst Paul II restauriert. 1780 ließ Papst Pius VI den Platz durch Giovanni Antinori neu gestalten und ein Obelisk, der am Eingang des Augustusmausoleums stand, wurde in heutiger Form zwischen die Figuren gestellt. Das auch bei unserem imposanten Schreibzeug sichtbare Becken wurde 1818 auf Initiative von Papst Pius VII durch den Architekten Raffaele Stern hinzugefügt, sodass sich auch für unser Schreibzeug ein terminus post quem ergibt.Provenienz: Bedeutende europäische Privatsammlung. Anmerkung: Ein vergleichbares Stück befand sich in der Sammlung des letzten Königs von Italien, Umberto II. (1904-1983), und von Marie-José von Belgien, Tochter von König Albert II. von Belgien. Anschließend im Besitz der Kinder von Umberto II.: Prinz Victor-Emmanuel von Savoyen, Prinz von Neapel (geb. 1937), Prinzessin Maria-Pia von Bourbon-Parme (geb. 1934), Prinzessin Marie-Gabrielle von Savoyen (geb. 1940) und Prinzessin Marie-Béatrice von Savoyen (geb. 1943). Letztere schenkte das Schreibzeug Lord Fonte zu Weihnachten 1983 im Gedenken an ihren Vater. Weitere Vergleichsobjekte befinden sich etwa im Minneapolis Institute of Art (Inv. 69.80.1a,b), aber auch ein Objekt, das unserem besonders nahe kommt, im Palazzo Pitti in Florenz, welches Giuseppe Valadier (1762-1839) zugeschrieben wird. (12918134) (13)Literatur: M. Parsons, A Monument of Rome, Minneapolis Insitute of Arts Bulletin, LVIII, 1969, S. 47-54. The Age of Neoclassicism catalogue, London 1972, Kat.Nr. 1753. K. A. Piacenti, Curiosita di una reggia, Vicende delle guarderobe di Palazzo Pitti, Florence 1979, Kat.Nr. 19. Alvar González-Palacios, Il Tempio del Gusto, Le arti decorative in Italia fra classicismi e barocco, Roma e il regno delle Due Sicile, Band II, mailand 1984, S. 143, Abb. 321-322. Aurora Spinosa, I Nuovi Quaderni dell' Antiquariato, bronzo nella Decorazione, Mailand 1981-1991, S. 72. Giuseppe Valadier,1762 – 1839, attributedDESK SET AS FOUNTAIN OF DIOSCURI39.5 x 33 x 33 cm.Rome, first quarter of the 19th century, ca. 1818.Rosso antico, black and white and Cipollino marbles, chased gilt-bronze. Scene shown in white marble on stepped and curved base on compressed ball feet.Provenance:Important European private collection.Notes:An object of comparison has been held in the collection of the last king of Italy, Umberto II (1904-1983), and Marie-José of Belgium, daughter of King Albert I of Belgium. Later handed down to their children: Prince Victor-Emmanuel of Savoy, Prince of Naples (born 1937), Princess Maria-Pia of Bourbon-Parme (born 1934), Princess Marie-Gabrielle of Savoy (born 1940) and Princess Marie-Béatrice of Savoy (born 1943). The latter gave the desk set to Lord Forte for Christmas 1983 in memory of her father.Further objects of comparison are held at the Minneapolis Insitute of Art (inv. 69.80.1a,b), but also an object, which is very similar to the one on offer for sale, held at the Palazzo Pitti in Florence and attributed to Giuseppe Valadier (1762-1839).Literature:M. Parsons, A Monument of Rome, Minneapolis Insiture of Arts Bulletin, LVIII, 1969, pp. 47-54.The Age of Neo-classicism, exhibition catalogue, London 1972, cat.no. 1753.K. A. Piacenti, Curiosita di una reggia, Vicende delle guardaroba di Palazzo Pitti, Florence 1979, cat.no. 19.A. González-Palacios, Il Tempio del Gusto, Le arti decorative in Italia fra classicicmi e barocco, Roma e il regno delle Due Sicile, vol. II, Milan 1984, p. 143, ill. 321-322.Aurora Spinosa, I Nuovi Quaderni dell’Antiquariato, Bronzo nella Decorazione, Milan, 1981-1991, p. 72.

Lot 500

Girolamo Campagna,1550 Verona – um 1625 Venedig, zug.PAAR BRONZEFIGUREN Gesamthöhe: 63 bzw. 64 cm.Bronzeguss, goldene dunkle Lackpatina, auf zugehörigen sechsseitigen Holzsockeln. Das Figurenpaar wurde gelegentlich auch als „Venus und Adonis“ betitelt, was kaum überzeugt. Vielmehr ist die schlanke Jünglingsfigur mit Hund als jener mythologische Held zu sehen, der schon in der Antike in der Wandmalerei Pompejis als auch in der Marmorplastik, möglicherweise von Scopas, durch römische Wiederholungen bekannt geworden ist (Antikensammlung Berlin, Inv.Nr. Sk 215). Speer und Hund verweisen auf den Mythos seines Kampfes gegen den kalydonischen Eber. Die zweite Figur, sollte sie als Atalante zu deuten sein, war jene mythische Jägerin, die dem Eber den ersten Stoß versetzt hatte, bevor Meleager ihn töten konnte. Das mythologische Paar wird in der Kunst nicht selten zusammen gezeigt. Jedoch weist hier die weibliche Bronzefigur keinerlei jagdliche Attribute auf. Vielmehr ist ihr ein Eros beigegeben, der sie weit eher als Venus deuten lässt. Zwar ist das Figurenpaar durch einheitliche sechsseitige Plinthen und Sockelungen als zusammengehörig verstanden, jedoch zeigt sich, dass die Venusfigur etwa einen Zentimeter größer ist, auch Volumen von Körper und Kopf entsprechen nicht dem männlichen Gegenstück. So ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den beiden Figuren um je einzelne Bildwerke handelt. Jedenfalls lassen sich die beiden Bronzen früh datieren. Speer des Meleager fehlt. A.R.Anmerkung I: Als Schüler der beiden berühmten Bildhauer Jacopo Sansovino (1486-1570) und Danese Cattaneo (1509-1573) galt Girolamo schon bald als führender, ja berühmtester venezianischer Bildhauer seiner Zeit, eng befreundet mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Torquato Tasso (1544-1595), Tizian (1485-1576), Vasari (1511-1574) oder Pietro Aretino (1492-1556). Alsbald unterhielt er eine große Werkstatt und konnte zahlreiche öffentliche wie private Aufträge befriedigen. Seine Tätigkeit in der Fertigung von Werken in Bronze erfolgte erst 1590.Anmerkung II: Vergleichbare Bronzen: Rome, Museo Nazionale del Palazzo di Venezia (Inv.Nr. PV 10788); London, Victoria & Albert Museum (Inv.Nr. 8431-1863); Venedig, Ca'd'Oro; Padua, Museo Civico; Paris, Hôtel Drouot, 11 Dezember 2003, ancienne collection Marcel Bisset, Me Binoche, commissaire-priseur; Madrid, Alcalá Subastas, 07 Dezember 2013. Literatur: Peter Grossardt, Die Erzählung von Meleagros. Zur literarischen Entwicklung der kalydonischen Kultlegende, Leiden 2001 (Mnemosyne Supplement 215). Giovanni Mariacher, Bronzetti veneti del Rinascimento, Vicenza 1993, S. 39, Tafeln 161 und 162. (1291272) (3) (11)

Lot 113

Bedeutendes 12-teiliges Surtout de Table-SetHöhe der Bronze: 15,6 cm.Durchmesser der Schalen: 24,7 bzw. 27 cm. Spiegeltafelaufsatz Gesamtlänge: ca. 120 cm.Maximale Tiefe: 56 cm. Bodenseitiger Stempel „Audrie et compagnie“. Frankreich, 19. Jahrhundert.Jeweils dreieckige Basis mit Volutenfüßen, daraufstehende, vollplastisch gestaltete, vergoldete Bronzegreifen, einen Ring tragend. Die Basis zwischen den Greifen mit Emaildekor, ein gelbes Spiegelmonogramm darstellend, in die die Reifen einsetzen. Jeweils einer von vier großen Schalen bzw. einer von sieben kleinen Schalen. Diese Porzellanschalen (partiell mit Ascheanflugsp.) in weißem Porzellan mit blauem Fond und gold radiertem Dekor sowie Spiegelziermonogramm. Beigegeben dreiteiliger Spiegeltafelaufsatz in geschwungener Form auf Volutenfüßen stehend. Alters- und Gebrauchssp. Eine Schale fehlend. (1290109) (13)Important 12-part centerpieceHeight of the bronze: 15.6 cm.Diameter of the bowls: 24.7 or 27 cm.Total length of mirror centrepiece: ca. 120 cm.Maximum depth: 56 cm.Stamped on underside “Audrie et compagnie”.France, 19th century.With signs of ageing and wear. One bowl lost.

Lot 101

Außergewöhnlicher BeistelltischHöhe: 77,5 cm. Über vier kannelierten, konisch auslaufenden Füßen in Bronzesabots der trommelförmige Korpus mit einem Schub und ornamentalen, teils gefärbten Intarsien. Darüber die Deckplatte, welche aufklappbar ist und mehrere Einzelfächer birgt. Ein kannelierter Säulenschaft, eine zweite Deckplatte mit einem Schub und umlaufendem Festondekor, in Bronze gegossen und vergoldet, tragend. Deckplatte in Malachit. Der obere Korpus mit einem Schub. Alters- und Gebrauchssp. (12901051) (13)

Lot 200A

Figürliche Leuchtertorchère175 x 50 x 55 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, patiniert. Als amerikanische Ureinwohnerin gestaltete weibliche Standfigur mit emporgestrecktem Arm einen Fackelstumpf als Lampenbasis haltend. Auf rundem zylindrischem Sockel. Das Objekt steht denen von Armand Toussaint sehr nahe. (12918159) (13)Figural torchère175 x 50 x 55 cm.France, 19th century.Bronze; cast, patinated.

Lot 105

Bronzeportrait Edward VI von EnglandBronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Rahmenmaß: 15,3 x 12,5 cm. Sichtmaß: 8,3 x 7,2 cm. In späterem ebonsiertem Holzrahmen des 19. Jahrhunderts.Nach rechts gewandte Profilbüste des jungen Königs auf satiniertem Fond mit Schulterblatt in floralem Dekor.Anmerkung: Edward VI (1537-1553), König von England und Irland (1547-1553), war der einzige legitime Sohn von Heinrich VIII. Seine Mutter Jane Seymour, Heinrichs dritte Frau, starb zwölf Tage nach seiner Geburt. Heinrich hatte verfügt, dass die Regierung während Edwards Minderjährigkeit von einem Regentschaftsrat geführt werden sollte. In der Tat regierte er unter zwei Regentschaften: Edwards Onkel, Edward Seymour, Herzog von Somerset (1547-1549), der als Regent fast die gesamte Macht ausübte, und dem Herzog von Northumberland (1549-1553). Als gläubiger Protestant unterstützte Edward die von Erzbischof Thomas Cramer vorgenommene Revision des Book of Common Prayer. Der kluge, aber gebrechliche Edward starb im Alter von 16 Jahren an Tuberkulose, nachdem er die Krone Northumberlands Schwiegertochter Lady Jane Gray überlassen hatte, um seine katholische Schwester Maria I auszuschließen (die tatsächlich seine Nachfolgerin wurde). (12908513) (1) (13)

Lot 51

Zierliches Bureau plat im Louis XV-Stil76 x 115 x 62 cm. Frankreich, Mitte 19. Jahrhundert. Im Louis XV-Stil gestaltetes Möbel. In vergoldeten Rollwerk-Bronze-Sabots die vier schlanken geschwungenen Beine in den dreischübigen trellismarquetierten Korpus übergehend mit Ormolu-Knielösungen. Einseitig blindschübig. Deckplatte mit brauner Lederschreibplatte. Rest.Anmerkung: Das Möbel erinnert in mehrfacher Hinsicht an Möbel des Joseph Baumhauer: Pierre Kjellberg, Le Mobilier Francais Du XVIIIe siècle, Paris 2008, S. 493, Abb. b. (12901049) (13)

Lot 23

Paar dekorative PorphyrvasenHöhe: je 47,5 cm.Die Vasen balusterförmig und poliert. Gestaltung und die vergoldete Bronzedekoration – Blattfestons zwischen weiblichen Halbfiguren, Achtkantsockeln und Lippenrand – im Stil des Frühklassizismus Frankreichs. (1290722) (1) (11)A pair of decorative porphyry vasesHeight: 47.5 cm each.Baluster-shaped and polished vases. Design and gilt-bronze décor with foliage festoons between female half-figures, octagonal bases and lip rim are in the style of early French Neoclassicism.

Lot 62

Paar neobarocke KandelaberHöhe: ca. 73,5 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, vergoldet und ziseliert. Mit brüniertem, gezogenem, ovoidem Korpus. Darüber an vegetabilen Armen jeweils vier Brennstellen, mit Blattwerktraufschalen. Alters- und Gebrauchsspuren. (12901050) (13)

Lot 714

Josep Bofill, geb. 1942 BarcelonaGruppe von 5 KleinplastikenMaximale Höhe: 16 cm. Minimale Höhe: 11 cm. Drei der Objekte signiert und nummeriert: 110/275, 46/275 sowie 106/175.Kombinationen von menschlicher Figur in kubisch abstrakter Einbindung, in Bronze und Stein. Jeweils mit zugehörigem Holzbehälter. Bedeutender spanischer Bildhauer, der 1958 die Arts and Crafts-Schule besuchte, 1983 erstmals seine Werke ausstellte. 2016 kreierte er die „Sculptures à porter“ und war damit der Erfinder der sog. Juwelen-Miniatur-Skulpturen. Seine Arbeiten wurden – und werden – in allen Galerien weltweit gezeigt. Auch für seine Monumente, wie etwa für Girona, Barcelona, Zaragoza, in der Schweiz oder Hong Kong erhielt er vielfach hohe Auszeichnungen, wie den „Communication Award“, den „ISS Top Management Award“ oder den „Sant Lluc“-Preis des Magazins Arte y Joya. Bekannt wurde er zudem für seine Szenen-Gestaltungen für Bühnen, etwa der „Dart Dance Comany“. A.R. (1291422) (1) (11)

Lot 1269

Paar Jagdhunde in Bronzeguss Höhe: 18 bzw. 11 cm. Plinthe: je 21 x 11 cm. Sockelhöhe: je 12 cm. 18. Jahrhundert. Holzsockel mit Samt bezogen.Die beiden Rüden auf gleichgestalteten Plinthen, in geduckter, wie nach vorne aufgerichteter Haltung, mit wehenden Ohren. Feiner Bronzeguss, in Kaltarbeit nachziseliert und vergoldet. Die Halsbänder separat gearbeitet. (1291829) (11)A pair of gun dogs in bronze castingHeight: 18 or 11 cm. Plinth: 21 x 11 cm each. Height of base: 12 cm each.18th century.

Lot 18

Paar sehr große figürliche Barock-Spiegel-LeuchterHöhe: ca. 138 cm.Breite: 94 cm. Italien, 18. Jahrhundert.Weichholz, geschnitzt und bronziert. Hochkantige Trapezform mit geschnitzten Espagnoletten und plastisch hervortretenden Blütenmotiven, sowie zentral überfangendem Putto. Das alte Spiegelglas mit vorgesetzter Leuchterhalterung in vergoldeter Bronze. Minimal besch., rest. (12818124) (13)A pair of very large Baroque mirrors with figural décor and candle sticksHeight: ca. 138 cm.Width: 94 cm.Italy, 18th century.

Lot 84

Giuseppe Valadier, 1762 Rom – 1839, zug.SELTENES EMPIRE-SCHREIBZEUG IN PORPHYRUND VERGOLDETER BRONZEHöhe: 18,5 cm.Länge: 33,5 cm.Tiefe: 17 cm.Der rote, rosa gesprenkelte Porphyrstein in Form einer rechteckigen Basis geschnitten, poliert, und auf große vergoldete Spindelfüße gestellt. Der Oberrand umziehend leicht eingestuft, besetzt mit einem vergoldeten Hängeblattfries. Auf der glatten Oberseite mittig ein Zierbrunnen in Form eines Pokals, kanneliert, mit eingezogenem Fuß. Am Brunnenrand drei Tauben, dazwischen die Wasserstrahlen in Silber, jedoch bereits dunkel oxidiert. Seitlich in den Sockel vertieft eingesetzt die Federhalterungen, Tintenfass und die große perforierte Streusandschale. Die schlichte Einfachheit und Eleganz weisen auf einen namhaften Entwerfer, den römischen Architekten, Städteplaner, Designer und Goldschmied Giuseppe Valadier. Er wurde weltweit bekannt durch seine Uhr mit Statuen am Petersdom, das Theatro Valle (1819), die Instandsetzung des Kolosseums, des Titusbogens und weiterer antiker Monumente, sowie die Gestaltung der Piazza del Popolo in Rom. Die unangefochtene Eleganz seiner Arbeiten lässt sich auch an dem hier präsentierten Objekt erkennen, das als herausragendes Beispiel des italienischen Neoklassizismus zu würdigen ist. A. R. Literatur: Susanne Kunz-Saponaro, Rom und seine Künstler, Darmstadt 2008. (12918132) (11)Giuseppe Valadier, 1762 Rome – 1839, attributedRARE PORPHYRY AND GILT-BRONZE DESK SETHeight: 18.5 cm. Length: 33.5 cm. Depth: 17 cm.The stark simplicity and elegance point to a well-known designer, the Roman architect, town planner, designer and goldsmith Giuseppe Valadier. He became known worldwide for his clock featuring statues on Saint Peter‘s Basilica, the Theatro Valle (1819), the restoration of the Colosseum, the Arch of Titus and other ancient monuments, as well as the design of the Piazza del Popolo in Rome. The undisputed elegance of his work can also be seen in the object on offer for sale in this lot, which is to be appreciated as an outstanding example of Italian neoclassicism.Literature:Susanne Kunz-Saponaro, Rom und seine Künstler, Darmstadt 2008.

Lot 512

Steigendes PferdHöhe: 28 cm.Länge: 31 cm.Deutschland, 18. Jahrhundert.Bronze, gegossen, patiniert und ziseliert. Über grün-weiß geädertem rechteckigem Marmorsockel montiert ein naturalistisch gestaltetes Pferd mit aufgerichteten Vorderläufen und seitlich gerichtetem Blick. (12918121) (13)Rising horseHeight: 28 cm.Length: 31 cm.Germany, 18th century.Bronze; cast, patinated and chased.

Lot 1187

Arturo Martini, 1889 – 1947SKULPTUR EINES AUF DEM RÜCKEN SICH KRÜMMENDEN PFERDESGesamthöhe: 22 cm. Sockelmaße: 3,5 x 32 x 20,5 cm. Am unteren Rand der Bronze signiert und datiert „1934“.Bronze auf Marmorsockel. Das sich krümmende, auf einer angedeuteten Rasenfläche liegende Pferd mit langgestrecktem Hals und gebeugten Beinen. (12901620) (18)

Lot 40

Louis XIV-Bureau plat85 x 163 x 78 cm. Paris, um 1720.Dieses von den „Bureaux Mazarins“ übernommene Bureau plat verfügt über zwei seitliche Sockel mit je zwei Schubladen und über eine zentrale, vertiefte Schublade, während die Beine in vergoldeten Bronze-sabots in Hufenform stehen. Furniert in Ebenholz und mit einer Intarsienarbeit aus Schnecken, Lambrequins, Akanthus und Messingvoluten verziert, wobei die Ornamente auf Jean Bérain zurückgehen dürften. Die Ormolu-Elemente beschränken sich auf die Schlüssellöcher, die Beine, sowie die von einem Profil umgebene Platte. Dieses Tischmodell hält Einzug in die Pariser Möbeltischlerei nach dem Vorbild des „Mazarin“-Typus. Die beiden Schubladenkörper wurden erhöht, die Frontplatte ist verschwunden, ebenso die mittigen Streben. Der sehr weite Abstand der geschwungenen Beine sorgt für die Stabilität des Tisches. Dieser seltene Schreibtisch ist ein schönes Beispiel für die von André-Charles Boulle zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte Intarsienarbeit. Es zeigt auch die Entwicklung der ästhetischen Formen, die für diesen Möbeltyp in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts festgelegt wurden, insbesondere im Hinblick auf die eckigen Formen. Die vier Beine sind ebenfalls eine Neuerung und verweisen auf die Kommode, die am Ende der Herrschaft Ludwigs XIV entwickelt wurde.Anmerkung: Bezüglich des Dekors lässt sich gut ein Schreibtisch vergleichen, der im Victoria and Albert Museum verwahrt wird und auch ca. 1715-25 datiert wird (Inv.Nr. 1014:1, 2-1882), hier noch als Übergangsmöbel vom Bureau Mazarin gut zu erkennen. Ein weiteres sehr ähnliches Bureau plat von ca. 1724 befindet sich im Château de La Roche-Guyon. (12818139) (13)Louis XIV bureau plat85 x 163 x 78 cm.Paris, ca. 1720.This rare desk is a fine example of the marquetry developed by André-Charles Boulle at the beginning of the 18th century. It also shows the evolution of the aesthetic shapes established for this type of furniture in the second half of the 17th century, particularly with regards to the angular shapes. The four legs are also a novelty and refer to the chest of drawers, which was developed at the end of the reign of Louis XIV.Notes:In terms of décor, a comparable desk that is kept in the Victoria and Albert Museum and is also dated around 1715-1725 (Inv. no. 1014: 1, 2-1882) can be easily recognized here as a transitional piece of furniture from the Bureau Mazarin. Another very similar bureau plat dating ca. 1724 is in the Château de La Roche-Guyon.

Lot 132

Paar klassizistische Napoleon III-KaminleuchterHöhe: 65 cm.Frankreich, 19. Jahrhundert.Figürlich gestaltet in brünierter und vergoldeter Bronze. Der hohe zylindrische Sockel in grünem und weißem Marmor, mit drei vergoldeten Löwensphinxen, durch Ketten verbunden. Eine stehende antike Priesterin hält beidseitig zwei schlanke Vasen, aus denen sich die floralen, geschweiften Kerzenarme entwickeln. Bei diesen dreiflammigen Leuchtern sind wandseits anstelle eines weiteren Armes die Blattdekorationen hochgezogen, mit Bekrönung durch einen Pinienzapfen. Im Entwurf, wie im Guss als auch in der Ausführung mit Ziselierung Kaltarbeit von hoher Qualität. A.R. (12919110)A pair of neoclassical Napoleon III mantle candelabrasHeight: 65 cm.France, 19th century.

Lot 4

Pietra dura-Kabinettschrank mit zwei StühlenHöhe des Schranks: 208 cm. Breite: 88,5 cm.Tiefe: 47 cm.Lehnenhöhe der Stühle: 97 cm. Sitzhöhe: 46 cm. Florenz, um 1870.Nussholz, Birnholz, ebonisiert, palisanderfarbige polychrome geschnittene Steine, Scagliola, Bronze, vergoldet. Der Kabinettschrank auf vier Spuhlenfüßen stehend mit zweitürigem unteren Korpusteil und darüberliegendem Schub. Aufsatz mehrschübig mit Zugknäufen in Cherubimform, fein ziseliert und vergoldet. Darüberliegende Galerie in Ormolu mit bekrönendem Ädikularahmen, welcher eine Uhr birgt, deren Zifferblatt mit römischen Stunden und einem Zeiger. Zwei Schlüssel vorhanden. Der Korpus frontseitig mit symmetrisch eingelegten, alternierenden polychromen Steinen in Pietra dura-Manier, mit vorgesetzten korinthischen Säulen. Dabei zwei ebonisierte Stühle ebenfalls in Pietra dura gearbeitet. (12901024) (13)Pietra dura cabinet with two chairs Height of cabinet: 208 cm.Width: 88.5 cm.Depth: 47 cm.Height backrests of the chairs: 97 cm.Height of seats: 46 cm.Florence, ca. 1870.Walnut, pear wood, ebonized; rosewood-coloured polychrome cut stones, scagliola, bronze, gilt.

Lot 556

Paar qualitätvolle Tisch- oder Altarleuchter der SpätrenaissanceHöhe: 32 cm. Fußbreite: 14 cm. Wohl Holland, um 1600. Helle messingfarbene Bronze, wohl ehemals vergoldet. Jeweils dreiseitiger, reich im Relief dekorierter Fuß auf drei Kugelfüßen mit Kymation-Fries an der Unterseite. Der Sockel nach oben im Schwung sich verjüngend, darauf zepterförmiger Schaft mit vasenförmigem Zwischennodus sowie Blattnodi. Randgelappte Wachsschale sowie darüberstehende zylindrische Tüllen mit kehligen Profilen. Besonders reich die Sockel allseitig mit Masken und Blattbögen dekoriert. (12912416) (11)

Lot 34

Höfische Louis XV-Kommode gestempelt „DAUTRICHE“ und „JME“Höhe: 89 cm.Breite: 140 cm.Tiefe: 64 cm. Paris, um 1765.Zweischübiger, leicht bombierter Eichenkorpus mit reicher Rosenholz-, Palisander- und Obstholzmarketerie. Üppiges Beschlagwerk in feuervergoldeter Bronze. Die allseitig schräg gestellten Füße laufen gratig in die Ecken ein, unten säbelförmig sich verjüngend. Das Frontfeld, in heller Wirkung mit V-fömig verlegtem Rosenholz furniert, wird gerahmt von Palisanderfurnier. Im hellen Mittelfeld, das sich über die beiden Schübe hinweg ausbreitet, in zarten Holztönen eingelegte Blütenzweige, Rosensträuße, größere und kleinere Blätter. Die Blattformen grün getönt, die Blüten in zarten Farben bis hin zu violett-rot abgestuft. Die Mitte wird betont durch ein in großzügigem Schwung eingelegtes Bandwerk in Palisanderfurnier, das eine leicht nierenförmige Mittelfeldbegrenzung umschließt, in geschickter Weise seitlich unterhalb der vergoldeten Henkelzüge durchlaufend. Zughenkel und Schlüsselbeschläge braun unterlegt, wie auch die Applikation an der mittleren Zarge, die in äußerst eleganten C- und S-Bögen mit eingearbeiteten Blüten gearbeitet ist. An den Seiten der Kommode ebenfalls V-förmige Verlegung des hellen Bildfeldes, darauf jeweils ein Blumenstrauß. Abschließende Marmorplatte in höchst seltener Ziegelrot-, Gelb- und Grausprenkelung. An den Rändern fein profiliert und gerundet. Zarge mit Schlagstempel „DAUTRICHE“ für Jacques van Oostenryk (Meister ab 1765, gest. 1778). Alte Schlösser und Schlüssel. Rest., erg.Literatur: Vgl. Pierre Kjellberg, Le Mobilier Français du XVIIIe siècle, Paris 1989, S. 221 ff. (12901425) (10)Courtly Louis XV commode stamped “DAUTRICHE” and “JME”Height: 89 cm.Width: 140 cm.Depth: 64 cm.Paris, ca. 1765.Two-drawer, slightly cambered oak structure with rich rosewood, and fruit wood marquetry. Opulent fire-gilt bronze fittings. Apron with embossed stamp “DAUTRICHE” for Jacques van Oostenryk (master from 1765, died 1778). With old locks and keys. Restored, mended.Literature:cf. Pierre Kjellberg, Le Mobilier Français du XVIIIe siècle, Paris 1989, p. 221 ff.Export restrictions outside the EU.

Lot 434

Flämischer Maler des 16./ 17. JahrhundertsMUSEALE SELTENE DARSTELLUNG – KRÖNUNG DER MONDSICHELMADONNA ALS „BRUNNENHEILIGE“Öl auf Kupfer. 27 x 22 cm.Das Gemälde ist alleine schon deshalb als museal zu bezeichnen, als die Darstellung von äußerster Seltenheit ist. Neben der Thematik der „Krönung Mariens“ - hier durch zwei Engel - und die Wiedergabe der Mondsichel, finden sich in der Landschaft am unteren Bildrand mehrere Brunnen, Brunnentempel sowie ein Flusslauf. In der unteren Mitte ein drachenartiges Wesen mit bekrönten Schlangenhälsen als Brunnenfigur, wohl in Bronze gedacht. Oben, neben den Engeln gleichzeitig Sonne und Mond, ein Bibelzitat aus dem Alten Testament (Jehoschuah). Die einzigartige Ikonographie des Bildes bedarf noch einer theologischen Klärung. Bekannt geworden sind Wallfahrtsorte oder Kirchengebäude, die sich auf das Thema beziehen, wie etwa „Maria Quell“ (Graz) oder die „Wasserkapelle“ Maria Hilf in Eichstätt. Wahrscheinlich geht die Darstellung auf das Gemälde von Francesco Vanni (1563-1610) im Dom von Montalcino zurück „Immacolata Concezione“ von 1588. Auch dort derselbe Bildaufbau, mit kleinen Tempel- und Brunnenanlage im Landschaftshintergrund; anstelle des Drachenbrunnens tritt Maria dort auf einen geflügelten Drachen. A. R.Literatur: Alexander Rauch, Stadt Eichstätt. München und Zürich 1989, S. 174f. (1291543) (11)

Lot 506

Grosser BronzemörserHöhe: 20,5 cm. Lombardei, 1630.Bronze, gegossen. Über Standring knapp eingezogener Fuß mit ausladendem Korpus in umgekehrter Glockenform mit Profilringen, Masquerons, zwei Knaufhandhaben in stilisierter Kopfform sowie mitgegossener Datierung und Monogramm. Ein Pistill vorhanden. Alters- und Gebrauchsspuren. (1290116) (13)

Lot 552

Persischer TempeltürbeschlagDurchmesser der Buckelplatte: 18,5 cm.Gesamthöhe mit modernem Standsockel: 23,5 cm. Persisches Reich, 17. Jahrhundert. Bronze, goldtauschiert. Halbkugelig gewölbt mit umziehendem Rand sowie großem Hängering. Florale Golddekoration mit Blattwerk und Chrysanthemenblüten. (†) (1290153) (11)

Lot 71

Höchst imposantes SchmuckkabinettHöhe: 58 cm.Breite: 60 cm.Tiefe: 36 cm. Frankreich, um 1870/80.Sehr aufwändig gestaltet, unter Verwendung unterschiedlicher Materialien, wie vergoldete Bronze, Elfenbein, Silbereinlagen, Türkis und Email. Der Korpus in Ebenholz, reich besetzt mit vergoldeten Applikationen. Aufbau in Form eines Rechteckkastens auf zwei Sockeln, die mehrfache Antreppungen und weit vorziehende Bronzefüße mit flachen Voluten aufweisen. Die Frontklappe zeigt ein quadratisches Mittelfeld mit Rollwerkapplikation, flankiert von seitlichen Ädikulanischen mit Bronzefigürchen: bärtiger antiker Philosoph sowie Priesterin. Die Ädikulagiebel und -Säulen in vergoldeter Bronze, türkisblau teilemailliert. Der antiken Thematik entspricht auch die Dekoration des Mittelfeldes mit Reliefeinlage, darauf ein römischer Konsul, darunter Devise „Jeus gouverner sans peure...“ („Herrschen ohne Angst“). Über dem Hauptgesims mittig ein Aufbau mit abschließender, durchbrochener Kuppel in Bronze, seitlich geschweifte Dacheinsätze, die als Deckel für Einlagefächer dienen, innen mit blauem Samt ausgelegt, wie auch die je vier seitlichen Schubfächer, dort zum Teil mit Einpassungen für Taschenuhr, Manschettenknöpfe etc. Das Frontfeld durch Knopfbedienung ausklappbar, belegt mit blauer Seide, zur Auflage der Schmuckstücke. An der Rückseite poliert. Das Kleinmöbel kann zurecht als ein museales Musterbeispiel des Historismus gelten. Originale Schlüssel vorhanden. A.R. (1291252) (11)Very impressive jewellery cabinetHeight: 58 cm. Width: 60 cm. Depth: 36 cm.France, ca. 1870/80.Very elaborately designed, using different materials such as gilt-bronze, ivory, silver inlays, turquoise and enamel. The body in ebony, opulently set with gilt fittings.

Lot 75

Paar Cloisonné-Vögel als KerzenstöckeHöhe: 27 cm. China und Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze und Messing, vergoldet mit polychromem Glasschmelz in Cloissonné-Technik. Die Körper als Tauben gestaltet mit weiß geschupptem Cloisonné, einer Blüte im Schnabel und schillernden Flügeln. Die Basen und die Brennstelle französisch in Bronze mit chinoiser Zier und Rankenwerk. Die Flügel zusammengefasst und ursprünglich abnehmbar, sodass der Vogel als Dose oder Koro zu nutzen war. (12918142) (13)A pair of cloisonné birds as candlesticksHeight: 27 cm.China and France, 19th century.

Lot 148

Paar grosse Louis XVI-ZiervasenHöhe: 55 cm.Durchmesser: 29,5 cm. Montierung Pierre Gouthière (1732-1813), zug. Paris, um 1785.Braunroter weiß geäderter Marmor mit gegossener, ziselierter und vergoldeter Montierung. Über quadratischem Grund die hohe Basis mit eingezogenen Ecken und Lorbeerblattkranz. Konisch zulaufender Fuß mit darüberliegendem Lanzettblattrelief und ovoidem Korpus. Auf den Schultern fein ziselierte und vergoldete Satyrköpfe in Ormolu. Doppelkonischer Hals mit Perlband und Haubendeckel mit fruktalem Knauf.Anmerkung 1: Ein ähnliches Paar Satyrköpfe an einem Tripod, Paris, um 1785, in der Wallace Collection, London. Ein vergleichbares Paar Vasen steht auf einer Marmorkonsole im Musée Nissim de Camando, Paris. Anmerkung 2: Die Montierung kann Pierre Gouthière zugeschrieben werden, einem der bekanntesten Gießer und Ziseleure seiner Zeit. In der Bibiliothèque municipale in Besançon, wird eine Zeichnung (Fonds Paris, Album 453) aufbewahrt, die Vorzeichnungen Pierre Gouthières zu bronzemontierten Objekten zeigt. Etwa auch mit Satyrköpfen oder Widderköpfen. Er arbeitete für bedeutende private und adelige Auftraggeber, wie den König, den Comte d‘Artois, den Duc de Penthièvre und die Princesse de Lamballe, die Comtesse Du Barry, den Duc d‘Aumont, die Prinzessin Kinsky, den Marquis de Marigny und die Duchesse de Mazarin. (12718156) (13)A pair of decorative large Louis XVI vasesHeight: 55 cm.Diameter: 29.5 cm.Mounting by Pierre Gouthière (1732-1813), attributed.Paris, ca. 1785.Brown-red and white veined marble with cast, chased and gilt mountings.Notes 1:A similar pair of satyr heads on a tripod, Paris, ca. 1785, held at the Wallace Collection, London.A similar pair of vases on a marble console at Musée Nissim de Camando, Paris.Notes 2:The mounting can be attributed to Pierre Gouthière one of the most famous metal workers of his time. A drawing kept at the Bibilothèque municipale in Besançon, (Fonds Paris, album 453) showing preliminary sketches by Pierre Gouthières for bronze-mounted objects, including satyr or rams´ heads. He received important commissions including the aristocracy and among his clients were the King, the Comte d’Artois, the Duc de Penthièvre, Princesse de Lamballe, Comtesse Du Barry, Duc d’Aumont, Princess Kinsky, Marquis de Marigny and the Duchesse de Mazarin.

Lot 32

Paar PuttofigurenHöhe: 46 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, patiniert. Auf quadratischen Sockeln sitzend jeweils eine Figur, einen unbekleideten Putto darstellend, einmal mit einem Stift in seiner Hand, einmal mit einer geöffneten Hand und einem danebenliegenden Löchlein zur Aufnahme eines ehemalig vorhandenen Gegenstands. (12718111) (13)A pair of putti sculpturesHeight: 46 cm.France, 19th century.Bronze; cast, patinated.

Lot 1425

Art déco-TischaufsatzschaleHöhe: 13 cm. Maximale Weite: 43 cm. Schalendurchmesser: 22,5 cm. Frankreich, um 1920. Ausführung in braun patinierter Bronze, die Tierfiguren vergoldet. Der auf breiten Bandfüßen gestelzte Rundsockel trägt eine in seltenem schwarzem Serpentinmarmor gefertigte niedrige tellerförmige Schale; an drei Seiten anstehende, weit ausziehende Sockel mit hochziehend-geschwungener Oberseite, auf denen je eine Löwin in vergoldeter Bronze steht, die Köpfe über den Schalenrand hereinragend. Feine Ausführung nach exzellentem Entwurf, der auf einen namhaften Designer schließen lässt. (1291585) (3) (11)

Lot 1361

Dionysos Höhe der Figur: 53 cm.Gesamthöhe mit Sockel und Thyrsosstabspitze: 76,5 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. Imposante bildhauerische Gestaltung, die den jugendlichen Dionysos (Bacchus) im Kontrapost auf runder Plinthe stehend zeigt. Über dem entblößten Oberkörper zieht ein Manteltuch zur linken Schulter mit blütenförmiger Agraffe. Das Haupt bekränzt mit Efeulaub mit Knospen sowie einer zentralen Akanthusblüte. Der rechte Arm herabgeführt, die Hand leicht geöffnet und angehoben, die Linke hält einen schlanken Thyrsosstab mit angehefteter Schleife. Am Boden ein Korb, der als Traubenkorb zu deuten ist, bedeckt mit dem herabfließendem Manteltuch. Äußerst feine und qualitätvolle Bildhauerarbeit in Bronze mit glänzender gold-brauner Patina. Die Figur auf einem grün gesprenkelten quadratischen Marmorsockel, der Sockel original zugehörig. (1280124) (11)

Lot 198

Paar montierte Sèvres-PorzellanvasenHöhe: 44 cm. Frankreich, 19. Jahrhundert. In Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Auf vier Rollwerkfüßen mit Muschelungen stehend der gezüngelte Aufbau mit plastisch dargestellten Nereiden, welche den Korpus in Form von Porzellancachepots tragen. Diese mit passigen rosafarbenen Kartuschen und Asthenkeln, die von Trellismuster eingefangen werden. Die Kartuschen mit polychrom staffierten Vogeldarstellungen, inmitten einer Baumlandschaft. Die Asthenkel von in Bronze gegossenen und vergoldeten Figurenapplikationen umrandet, mit Rollwerkzier. Die Mündung mit à jour gearbeiteten auskragenden Aufsätzen überfangen. (12718212) (13)A pair of mounted Sèvres porcelain vasesHeight: 44 cm.France, 19th century.Bronze; cast, chased and gilt. On four scrollwork feet with shell décor.

Lot 478

Öllampe des Manierismus in BronzeHöhe: 16 cm.Länge: 15,5 cm. Flandern, 16. Jahrhundert. In Gestalt eines Fabelwesens mit Löwentatzen, hochstehenden kurzen Flügeln sowie einem bekrönten Frauenkopf mit seitlichen Ammon-Hörnern. An der Vorderseite überhalb der Brüste geht zungenhaft eine Ölwanne hervor. Der Formtyp in Art eines antiken Grillos, nach Anregung durch antike römische Öllampen geformt. Auf modernem Holzsockel montiert. Am Rücken und in der Krone alte Öffnungen. (12912411) (11)

Lot 594

Renaissance-Bronze: Öllampe in Form eines Fabelwesens Höhe: 11 cm.Länge: 15,5 cm.Schwerer Bronzehohlguss, olivbraune Patina. Die Tiergestalt in gebückt-liegender Haltung mit hochschwingendem Schweif, der als Henkel fungiert. Körperformen eines Löwen mit Pranken, der Kopf mit weit geöffnetem Maul, das als Dochttülle fungiert, mit Bockshörnern. Der Rücken weist Knorpel auf, die dem sogenannten „Knorpelstil“ der Renaissance entsprechen. Die Lampe wurde eher im Sinne eines Kunstobjektes geschaffen, weniger zur tatsächlichen Nutzung, weswegen auch ein Einfüllloch fehlt. Von dem Objekt sind mehrere Güsse bekannt. Das Victoria and Albert Museum erwarb 1857 ein Exemplar, als „florentinisch des 16. Jahrhunderts“ wurde es im Katalog 1876 aufgeführt, später jedoch von Bode als „venezianisch um 1575“ klassifiziert. Ein weiteres Exemplar gelangte in die Robert H. Smith-Collection, katalogisiert und ausführlich beschrieben von Antony Radcliffe und Nicolas Penny, ehemals Sotheby´s, London, 1980 (Katalogbeschreibung beigegeben). A.R. (12912410) (11)

Lot 73

Imposante grosse Kaminuhr der französischen NeorenaissanceHöhe: 63 cm.Breite: 73 cm.Das weiße Emailzifferblatt mit arabischen Stunden bezeichnet „Ernest Levi“. Die Uhr ist ein Beispiel von Rang für die französische Neorenaissance und des Historismus. Gefertigt wohl um 1880/90. In vergoldeter und brünierter Bronze mit Marmorvase. Der Aufbau ist überwiegend von den beiden brunierten seitlichen Figuren bestimmt, die eine große Deckelvase in Marmor flankieren. Eher untergeordnet erscheint das hier klein dimensionierte Zifferblatt im Vasensockel. Daher fungiert die Uhr weit eher als plastisch gestaltetes Kunstobjekt, in Reminiszenz an den großen Bildhauer Michelangelo. Die beiden Figuren, Allegorien von „Tag“ und „Nacht“, sind Wiedergaben der bekannten und bedeutenden Marmorfiguren von Michelangelo in der Medici-Kapelle Florenz von 1524-33. Auch die Volutenbögen, auf denen die Figuren sitzen, sind von diesem Vorbild übernommen, hier jedoch mit Füllhornreliefs bereichert. Der Marmorsockel über vergoldeten Spindelfüßen ist an der Front mit Reliefs und einem Tuchfeston dekoriert; die Deckelvase auf drei Bocksfüße gestellt, die applizierten Widderköpfe durch Efeublattfestons verbunden, der Deckel mit einem vergoldeten Pinienzapfen bekrönt. 14 Tage-Gehwerk, Pendel an Metallfederaufhängung, Schlossscheibenschlagwerk auf Glocke. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft. A.R. Anmerkung: Levi war Juwelier und Uhrmacher, und führte sein Unternehmen in Paris, Boulevard Saint Martin. Das Unternehmen bestand bis ins 20. Jahrhundert. (1291366 (11)Impressive large french neorenaissance mantel clockHeight: 63 cm. Width: 73 cm.White enamel dial with Arabic hours and inscribed “Ernest Levi”.Probably made around 1880/90.

Lot 82

Paar Louis XVI-CassolettesHöhe: 33,3 cm. Paris, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Runde gedeckelte Vasenform mit gestufter à jour gearbeiteter Basis mit Blütenfüßen. Auf Löwentatzenfüßen stehender ovoider Korpus mit horizontal gegliedertem Louis XVI-Dekor fein gegliederte Ranken darstellend. Vertikale Gliederung durch aus den Löwentatzenfüßen erwachsenden jugendlichen, antikisch gekleideten Hermen. Steckdeckel kanneliert, mit Akanthusblättern versehen und mit fruktalem Knauf. (12918122) (13)A pair of Louis XVI cassolettesHeight: 33.3 cm.Paris, second half of the 18th century.Bronze; cast, chased and gilt.

Lot 143

Paar Zierkannen44 x 18 x 13 cm. Frankreich, 18./ 19. Jahrhundert.Diese qualitätvolle Kombinationsarbeit besteht aus Elementen roten Marmors und aus fein ziselierter, vergoldeter Bronze. Runder profilierter Stand mit doppelkonischem vergoldetem Schaft. Ovoider Marmorkorpus mit Lanzettblattfries und umlaufendem Ornamentband, an welchem auch die Handhabe als Drachenwesen ansetzt, dessen Maul sich mit der hohen Schnaupe verbindet. (12818146) (13)A pair of decorative jugs44 x 18 x 13 cm.France, 18th/ 19th century.

Lot 9

Empire-FauteuilLehnenhöhe: 104 cm.Sitzhöhe: 40 cm. Frankreich, um 1810.Herrschaftliches Sitzmöbel im Napoleonischen Stil, die Seitenwangen auf Löwentatzenfüßen ruhend, die durch Akanthusblatt vermittelt in Hermenbüsten enden. Diese Vorlagen in vergoldeter Bronze gestaltet. Die Sitzzarge nach vorne gewölbt und mit Lorbeerblattornamenten geschmückt, die zentral in einen stehenden Rhombus gefüllt mit Maskaron zusammenlaufen. Die Armlehnen gepolstert und von antikisierenden Ornamenten überzogen. Rechteckige Rückenlehne mit Greifenzier, Lyra und Lorbeerblattkränzen, flankiert durch Lanzettblattkapitelle. Hellgrüne Seidensitzpolsterung mit gold-gelber Ornamentdekoration. (12918154) (13)Empire fauteuil Height of armrest: 104 cm. Height of seat: 40 cm.France, ca. 1810.

Lot 136

Paar figürliche Louis XVI-WandapplikenHöhe: 42 cm. Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Wandvorlagen als konisch auslaufende kannelierte Säulen über Weinlaub mit daraus erwachsendem Satyrknaben, der zwei kannelierte Füllhörner mit entsprechendem fruktalem Inhalt trägt, die als Tülle für die jeweils zwei Brennstellen dienen. (12918139) (13)A  pair of figural Louis XVI wall sconcesHeight: 42 cm.France, second half of the 18th century.

Lot 476

Bronzestatuette eines „Wilden Mannes“Höhe: 21 cm. Gesamthöhe mit Sockel: 25 cm. Erste Hälfte 16. Jahrhundert.Herkules mit erhobener Keule im Fellhaar, sog. „Wilder Mann“, Fabelfigur der Heraldik. Wie für den Figurentypus üblich, mit stark behaartem Körper. Im Kontrapost stehend, der rechte Arm erhoben, in der Hand eine große Keule, die linke Hand vorgestellt, die Faust gelocht zur ehemaligen Einbringung eines weiteren attributiven Gegenstands. Bronze, Vollguss nach Modell des Paulus Vischer (um 1498-1531). Die formgleiche Figur, allerdings in leicht abweichender Ausführung, findet sich im Bode Museum Berlin (Inventar 8403, erworben 1929). Die dortige Figur unterscheidet sich darin, dass eine Keule fehlt und das Haupthaar weniger große Lockennoppen aufweist. (1291247) (11)Bronze sculpture of a “wild man” Height: 21 cm.Total height including base: 25 cm.First half of the 16th centuryAs is typical for this type of figure, the wild man is shown with a very hairy body. Bronze, solid casting after a model by Paulus Vischer (ca. 1498-1531). A figure of the same shape but in slightly different execution is held at the Bode Museum in Berlin (inventory no. 8403, purchased in 1929). The Bode sculpture differs in as much as it lacks a club and the head hair shows smaller curls.

Lot 826

Grosse Bronzevase von Jean-Baptiste Sloodts, geb. 1843 BrüsselHöhe: 80 cm.Der Künstler arbeitete gegen Ende des Jahrhunderts auch im nun aufkommenden Jugendstil. Neben kunsthandwerklichen Gegenständen ist er auch für Tierplastiken, Ziermedaillons und andere plastische Arbeiten bekannt geworden. Bei den meisten seiner Arbeiten handelt es sich um Einzelanfertigungen. Die Bronzevase von hochrangigem künstlerischem Entwurf: Ovaloider Vasenkörper über eingezogenem Rundfuß. Die Lippe über Schultereinziehung nach außen bewegt geschweift. Oberhalb der Lippe zwei auf der Dekoration sitzende Vögel sowie links vom Fuß heraufziehende Wasserlilienblüte, vollplastisch gestaltet. An der Wandung weitere Wasserlilien zwischen Schilfblättern auf der wasserwellenartig behandelten Oberfläche des Vasenkörpers. Der Entwurf sichtlich beeinflusst durch den Japonismus der Zeit um 1900.Literatur: Cor Engelen, Mieke Marx, Compagnie des Bronzes. Archief in beeld, Brüssel 2002, S. 352-56 mit Abbildung. (1291361) (11)Large bronze vase by Jean-Baptiste Sloodts, born 1843 BrusselsHeight: 80 cm.Highly artistic design of a bronze vase. Oval vase body over recessed round base. The lip curls outward over the shoulder. Two birds placed on the decoration above the lip and a three-dimensional water lily blossom rising from the left of the foot.Literature: Cor Engelen, Mieke Marx, Compagnie des Bronzes. Archief in beeld, Brussels 2002, pp. 352-56 with ill.

Lot 57

Chinoises Louis XV-Schreibzeug mit PenduleHöhe: 37 cm. Gefäßeinsätze punziert „C coronné“ (Steuerstempel 1745-1749 für feuervergoldete Arbeiten). Frankreich, Manufaktur Mennecy-Villeroy, um 1750 und später.Über à jour gearbeiteten Rocaillefüßen das Tableau in Vernis noir Uferlandschaft mit Architekturstaffage in Goldlackmalerei. Darauf zwei Schreibzeuggefäße in Porzellan polychrom staffiert mit à jour gearbeiteten Deckeln. Auf dem Tableau montiert zwei chinoise Figuren in braun patinierter Bronze, hinter ihnen an einem Stamm das Gehäuse in Imari-Porzellan sowie zwei Astarmen mit Porzellanblütenbesatz und Blattwerktüllen. Verglastes Zifferblatt. Dieses mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Aufzugslöchlein über der V und neben der IX, à jour gearbeitete Zeiger für Stunden und Minuten. Ein Schlüssel vorhanden. Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. Minimal besch.Anmerkung: Vgl. Louis XV-Schreibzeug im Metropolitan Museum of Art, New York, von Charles Wrightsman, 1976 (inv. 1976.155.155). (12818214) (13)Louis XV Chinoiserie desk set with pendulum clockHeight: 37 cm.Inserts hallmarked “C coronné” (tax stamp 1745-1749 for fire-gilt works).France, Manufactory Mennecy-Villeroy, ca. 1750 and later.Notes:cf. Louis XV desk set in the Metropolitan Museum of Art, New York, by Charles Wrightsman, 1976 (inv. 1976.155.155)

Lot 67

Louis XVI-Pendule „à cercles tournants“ mit SchwanenzierHöhe: 52 cm. Paris, um 1785.Auf gedrückten vergoldeten Kugelfüßen der Unterbau in Marbre Rouge mit hochdekorativ ziselierten Bronzereliefs Blattwerk und Mänaden zeigend. Darauf eine perlbanddekorierte Basis mit zwei vollplastischen Schwanenfiguren, die rücklings den zylindrischen Uhrenkasten als Cassolette tragen mit umlaufenden Ringen mit Emailfeldern. Die Emailfelder als Zifferblatt fungierend, schwarze römische Stunden und arabische Minuten sowie Stabindizes zeigend. Über dem Werk ein konisch zulaufendes à jour gearbeitetes Dach mit fruktaler Bekrönung. Die vorliegende Schwanenpendule „à cercles tournants“ besticht nicht nur durch ihre wunderbare Ästhetik und hohe Kunstfertigkeit, sondern weist auch eine namhafte Besitzergeschichte auf. Die Provenienz kann bis auf die Sammlung des französischen Politikers François-Marie Taillepied (1802-1890), seines Zeichens Vicomte de Bondy, 'Pair de France' (1841), Senator von Indre und Präfekt von Yonne, zurückgeführt werden. Dessen Sammlung wurde ein Jahr nach seinem Tod bei einer Pariser Auktion der Galerie Durand-Ruel aufgelöst. Die Pendule kam als Lot 95 zwar ohne Abbildung, jedoch mit einer zu unserer Pendule deckungsgleichen Beschreibung zum Ausruf: „Pendule de bronze ciselé et doré, en forme de vase à cadrans tournants, sous un dôme ajouré, surmonté d'une graine. Ce vase est supporté par deux cygnes de bronze argenté, reliés par des guirlandes de roses, [...] bas-relief de bronze doré, représantant une danse de nymphes. Das Werk vermutlich erneuert. Marmor minimal bestoßen. Nicht auf Funktionsfähigkeit geprüft.Provenienz: Sammlung François-Marie Taillepied (1802-1890). Auktion Galerie Durand-Ruel „Beaux Meubles et Bronzes d'Ameublement“, 11 rue Le Pelletier, Paris, 21.-22. Mai 1891 (Lot 95, ohne Abb.) Auktion Galerie Georges Petit „Objets d'Art et d'Ameublement“ Collection de M. H. Beéche, Paris, 9. Mai 1904 (Lot 95, mit Abb. S. 27 im Katalog). Sammlung Léon Michel-Lévy (1846-1925), bei obiger Auktion erworben. Sammlung Galerie Au balancier de cristal, Paris 1949. Danach französische Kunstsammlung. Anmerkung I: Das Modell für das Schwanenpaar basiert auf einem Entwurf von Charles de Wailly (1730-1798) (Vgl. Svend Eriksen, Early Neoclassicism in France, London 1974, Abb. 330). Der Zeichner hielt sich von 1754 bis 1757 in Rom auf, wo er antike Monumente studierte. Nach seiner Rückkehr nach Paris arbeitete er als Theaterdekorateur und Ornamentalist. Unter dem Schutz des Marquis de Marigny, Bruder von Madame de Pompadour und Superintendent der königlichen Bauten, war er damals einer der wichtigsten Wegbereiter des neuen Geschmacks „à la grecque“. Seine Zeichnung für eine imaginäre Vase illustriert zwei Schwäne, die eine sog. Cassolette (Räuchergefäß) tragen. Anmerkung II: Vgl. Eine Louis XVI-Schwanen-Cassolette, welche wahrscheinlich aus den russischen Zarensammlungen stammte, weist in der Gestaltung der Schwäne und des Domes große Ähnlichkeit zu unserer Pendule auf (Vgl. Christie´s, Auktion „Important mobilier et objets d'art, orfevrerie, céramiques“, Paris, 22. Juni 2004, Lot 350). Es existieren noch zwei weitere bekannte Cassoletten dieses Modells mit alternierenden Sockeln, welche als Vergleichsbeispiele zu unserer Pendule herangezogen werden können: Ein Exemplar stammt aus der ehem. Sammlung Taylor (Vgl. Christie´s London, Juli 1912, Lot 544); eine weitere mit einem Sockel aus kirschrotem Marmor stand 1914 im Palais Gatchina. Dieses Schloss wurde ab 1766 von Antonio Rinaldi für den Günstling von Katharina II, Graf Orlov, gebaut. Literatur: Tardy, La pendule française des origines à nos jours, 2me partie, Du Louis XVI à nos jour, Paris 1949, S. 289, Abb. 2. (12818121) (13)Louis XVI pendule "à cercles tournants" with swan décorHeight: 52 cm.Paris, ca. 1785.The swan pendule “à cercles tournants” on offer for sale in this lot impresses not only due to its beautiful aestheticism and great artistic skill but also suggests a prominent provenance. It can be traced back to the collection of the French politician François-Marie Taillepied (1802-1890), Vicomte de Bondy, “Pair de France” (1841), senator of Indre and prefect of Yonne. One year after his death his collection was auctioned off at the Galerie Durand-Ruel in Paris. The pendule was listed as no. 95 without illustration but with a congruent description: “Pendule de bronze ciselé et doré, en forme de vase à cadrans tournants, sous un dôme ajouré, surmonté d'une graine. Ce vase est supporté par deux cygnes de bronze argenté, reliés par des guirlandes de roses, [.], bas-relief de bronze doré, représantant une danse de nymphes.” The movement has probably been renewed. Marble with minimal blemishes. Working order not tested.Provenance:François-Marie Taillepied collection (1802-1890).Galerie Durand-Ruel auction “Beaux Meubles et Bronzes d'Ameublement”, 11 rue Le Pelletier, Paris, 21-22 May 1891 (lot 95, not illustrated)Auction Galerie Georges Petit “Objets d'Art et d'Ameublement” Collection de M. H. Beéche, Paris 9 May 1904. (lot 95, ill. on p. 27 of catalogue).Léon Michel-Lévy collection (1846-1925), purchased at above auction.Galerie Au balancier de cristal collection, Paris 1949.Subsequently French art collection.Notes I:The model of the pair of swans is based on a design by Charles de Wailly (1730-1798), (compare S. Eriksen, Early Neoclassicism in France, London, 1974, ill. 330.) The draftsman was active in Rome between 1754 and 1757, where he studied ancient monuments. After his return to Paris, he worked as a theatre decorator and ornament artist. Under the protection of the Marquis de Marigny, the brother of Madame de Pompadour and superintendent of royal buildings, he became one of the most important pioneers of the new “à la grecque” taste. His drawings for an imaginary vase illustrate two swans supporting a so called cassolette (incense burner).Notes II:A Louis XVI cassolette with swans, which probably originates from the collection of the Russian Tsars, shows great similarities in the design of the swans and the dome with the pendule on offer for sale here (compare Christie´s, Auction “Important mobilier et objets d'art, orfevrerie, céramiques”, Paris, 22 June 2004, lot 350). Two further known cassolettes of this design with varying bases can also be regarded for comparison: one example originates from the former Taylor collection (compare Christie´s London, July 1912, lot 544), while the other with a base in cherry-red marble was held at Gatchina Palace in 1914. This palace was built from 1766 onwards by Antonio Rinaldi for Count Orlov, who was a favourite of Catherine the Great.Literature:Tardy, La pendule française des origines à nos jours, 2me partie, Du Louis XVI à nos jour, Paris 1949, p. 289, ill. 2.

Lot 81

Louis XVI-Bonheur du jourHöhe: 15 cm.Breite: 75 cm.Tiefe: 29 cm. Frankreich, zweite Hälfte 18. Jahrhundert.Rechteckiger Korpus mit vorgesetztem Tableau in weißem Marmor, in Zitronenholz furniert. Die pseudokannelierten, konisch auslaufenden Füße trapezförmig versetzt und frontal in kannelierten Säulen weitergeführt. Die Zarge mit einem durchgehenden Schub sowie darüber liegender Schreibplatte mit goldpunzierter grüner Lederschreibplatte und seitlichen Kompartiments für nicht mehr vorhandene Schreibutensiliengefäße. Das zurückgesetzte Oberteil mit vier Schüben und großem Kompartiment, die zwei Türen verglast. Weiße Marmordeckplatte mit dreiseitiger, à jour gearbeiteter Galerie und schauseitigem Festonornament in Bronze. Ein Schlüssel vorhanden. (1291817) (13)Louis XVI bonheur du jourHeight: 15 cm. Width: 75 cm. Depth: 29 cm.France, second half of the 18th century.

Lot 116

Paar grosse imposante KandelaberHöhe je: 100 cm.Maximale Breite: ca. 38 cm. Frankreich, 18. Jahrhundert.Bronze, vergoldet, die Figuren schwarz patiniert, im Stil des Frühklassizismus. Die Rundsockel in Form gedreht-kannelierter Säulenstümpfe über runder Basis mit umziehenden Eichenblätterkränzen. Die Kanneluren geraut und mit Kornähren-Dekor besetzt. Je ein geflügelter Putto mit vergoldetem Lendentuch hält eine ovaloide gedrehte balusterförmige Vase, aus der sich ein großer Strauß Lilienstängel ausbreitet. Fünf der Blüten als Kerzentüllen gearbeitet, dazwischen Blätter und ungeöffnete Knospen. Bohröffnungen am Sockel weisen auf ehemalige Elektrifizierung. (1290971) (1) (11)A pair of large impressive candelabraHeight: 100 cm each. Maximum width: ca. 38 cm.France, 18th century.Bronze; gilt, figures patinated in black, early Classicism style.

Lot 486

Spätgotische EngelsfigurGesamthöhe: 27 cm.Höhe nur der Bronze: 18 cm. Flandern, 16. JahrhundertBronze, gegossen, patiniert. In einer langen vertikal gefältelten Tunika steht eine Engelsfigur in leichtem Kontrapost, wobei beide baren Füße unter dem Textil hervorschauen. Während die eine Hand auf der Brust ruht, ist die andere zum Segensgestus erhoben. Verso mit Montierungslöchlein, welche die Annahme von ehemals vorhandenen Flügel evozieren. Auf dunkel patiniertem Sammlungssockel. (1290856) (1) (13)

Lot 1389

Französischer Künstler des beginnenden19. JahrhundertsBRONZEFIGUR EINES AFRIKANISCHEN JUNGEN ARBEITERS MIT ZWEI KÖRBEN Höhe: 42,5 cm. Maximale Breite: 32 cm. Sockel-Seitenlänge: 15 cm. Frankreich, um 1800.Die Bronzefigur, als Tischaufsatzplastik gedacht, dokumentiert exemplarisch die Epoche des französischen Kolonialismus. Daneben kommt hier auch das damals noch geltende Idealbild des „Edlen Wilden“ zur Sprache. Gezeigt ist ein Jüngling in brünierter Bronze im Vorwärtsschritt und leicht geneigtem Oberkörper, der mit beiden Händen einen großen, tellerförmigen Weidenkorb trägt, in dem Früchte, wie Trauben zunächst eingesammelt werden, um sie dann in den Korb am Rücken zu bringen. Der Jüngling, mit krausem Haar und auffallend vollen Lippen ist nur mit einer knielangen Hose bekleidet. Hose, Körbe, Trageriemen und Sockel vergoldet. Figuren dieser Art wurden gelegentlich auch als Tischplastiken zur Präsentation von Tafelobst etc. genutzt. A.R. (1291582) (3) (11)French sculptor, early 19th centuryBRONZE SCULPTURE OF WORKING AFRICAN BOY WITH TWO BASKETS Height: 42.5 cm. Maximum width: 32 cm. Base length: 15 cm.France, ca. 1800.

Lot 125

Guéridontisch, Pierre Philippe Thomire, 1751 – 1843, zug.Höhe: 76,5 cm. Durchmesser: 67 cm. Frankreich, 1804-1815.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet und brüniert. Die Deckplatte in verschiedenen Marmorsorten in Pietra dura-Technik eingelegt (Italien, Ende 18./ Anfang 19. Jahrhundert). Auf drei Löwentatzenfüßen mit gebogenen Knien der balustrierte Schaft mit reichem Akanthusblattrelief und Blütendekor, ziseliert und vergoldet, sich von dem brünierten Fond absetzend. Die Deckplatte von einem Bronzereif gerahmt, der mit einem vergoldeten Weinlaubzierrat aufwartet und die zentrale Pietra dura-Deckplatte hält. Diese mit radial ausgerichtetem Pietra dura-Dekor, in verschiedenen Marmorsorten auf schwarzem Fond. Minimal rest.\rProvenienz: Privatsammlung. Anmerkung:Der von Juliette Niclausse erwähnte Tisch ist signiert „Thomiere“ und zeigt die gleiche Form wie der hier angebotene Tisch.Literatur: Vgl. Juliette Niclausse, Thomire, fondeur-ciseleur (1751-1843), Paris 1947, S. 134. (12718138) (13)Guéridon table, Pierre Philippe Thomire,1751 – 1843, attributedHeight: 76.5 cm.Diameter: 67 cm.France, 1804 - 1815.Bronze; cast, chased, gilt and burnished. The top inlaid in pietra dura in various types of marble (Italy, end of the 18th/ early 19th century). Provenance:Private collection.Notes:A table with the same shape as the table on offer for sale here is mentioned by Juliette Niclausse is signed “Thomiere”.Literature:cf. Juliette Niclausse, Thomire, fondeur-ciseleur (1751-1843), Paris 1947, p. 134.

Lot 25

Paar imposante Louis XV-Deckelvasen in Marmor und vergoldeter BronzeHöhe: je 40 cm. Frankreich, 18. Jahrhundert.Entwurf, die leichte Form der Erscheinungswirkung, aber auch die Wahl des hellen Marmors lassen darauf schließen, dass das aufwändig gearbeitete Vasenpaar für ein höfisches Damenkabinett gefertigt wurde. Der mehrfach geschweifte Sockel und der Vasenkörper in Violettrosa- und Creme-Farbtönen, der tragende Fuß gebildet aus S- und C-bogigen Rocailleblättern, durchbrochen gearbeitet, was die Leichtigkeit der Erscheinung betont. Der Vasenkörper weitet sich ovaloid nach oben, mit gedreht ziehenden Profilen. Entsprechend ist die Lippe in Form eines gewellten Kragens gestaltet, darüber ein kleinerer Runddeckel, durch vergoldete Blätter mit geöffneter Akanthusfrucht bekrönt. Die vergoldeten geschweiften Henkel ziehen aus dem Sockelfuß hoch. Die vergoldeten Bronzeapplikationen fein gegossen und in Kaltarbeit nachziseliert. A.R. (1291262) (11)A pair of impressive Louis XV marble and gilt-bronze lidded vases Height: 40 cm each.France, 18th century.

Lot 131

Paar prächtige Louis XV-Wandappliken mit figürlichem ProgrammHöhe: je 70 cm. Italien, 18./ 19. Jahrhundert.Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Aus gegenläufigen Voluten gebildete Wandvorlage, die von jeweils zwei Putti bespielt wird, die teilweise Blütengirlanden tragen. Aus den Voluten werden jeweils drei aus Blattwerk geformte Arme gebildet, die in verschiedenen Höhen eine Vasenbrennstelle tragen, die durch Blattwerk gerahmt wird. Wunderbare Komposition in feinster Ausarbeitung, die den Geschmack Louis XV trifft, mit teilweise polierter, teilweise satinierter Oberfläche. (12918130) (13)A pair of magnificent Louis XV wall sconces with figural décorHeight: 70 cm each.France or Italy, 18th/ 19th century.

Lot 730

Arsène Matton, 1873 Harelbeke, Belgien – 1953 BrüsselDER ELFENBEINTRÄGERHöhe: 102 cm. Am Sockel signiert.Sandguss. Große Bronzefigur, die einen nackten afrikanischen Sklaven zeigt, der mit beiden Armen einen Elfenbeinzahn schultert. Der Kopf geneigt, die Beine in Schritthaltung auf mitgegossenem ovalem Rasensockel. Der Zahn in natürlichem Elfenbein in die Figur eingefügt. Entsprechend der Herkunft des Künstlers dürfte hier an die belgische Kolonie im Kongo zu erinnern sein, wobei der Künstler als der erste genannt wird, der unter König Leopold II verschiedene Skulpturen dieses Themas für bedeutende Monumente schuf. Zwischen 1911 und 1937 bekleidete er das Amt eines Professors an der Académie royale des Beaux-Arts in Brüssel. Neben dieser Figur wurden auch verkleinerte Ausführungen hergestellt. (1291141) (11)Arsène Matton,1873 Harelbeke, Belgium – 1953 BrusselsTHE IVORY BEARERHeight: 102 cm.Signed at base. Large bronze figure showing a naked African slave shouldering an ivory tooth with both arms. His head is bent, his legs in step posture on an oval grass knoll plinth cast in one piece. The tooth is inserted into the figure in natural ivory. Considering the artist's origin, this sculpture is probably reminiscent of the Belgian colony in the Congo, whereby the artist is named as the first who created various sculptures on this subject for important monuments under King Leopold II. Between 1911 and 1937 he held the post of professor at the Académie royale des Beaux-Arts in Brussels. In addition to this figure, scaled-down versions were also produced.Export restrictions outside the EU.

Lot 194

Empire-Secrétaire à abattant mit TresorHöhe 161 cm. Breite: 63 cm. Tiefe: 52 cm. Italien, 19. Jahrhundert. Streng geometrischer Holzkorpus, teils in Cuba-Mahagoni furniert, teils in massivem Mahagoni. Dreiseitig reicher vergoldete Zierbeschläge, teilweise ebonisiert. Auf vorderen vergoldeten Tatzenfüßen in Bronze die gerade, leicht überkragende Zarge. Darauf zwei Türen vor Schubladeneinrichtung in Ulme sowie in englischer Form. Darüber aufklappbare Platte vor Eingericht, ebenfalls in Ulme mit insgesamt elf sichtbaren und vier verdeckten Schubladen. Die flankierenden Schubladenquader drehbar. Verspiegeltes, zentrales Türfach vor verdecktem Tresor. Abschließendes gebogtes Gesims mit umlaufendem vergoldetem Zierfries. Alterssp., rest., erg. Massive Messingschlösser. Tresor und Bänder in Eisen. (†) (12901235) (10)

Lot 513

Bronzefigur "Venus"Höhe: 56 cm.Gesamthöhe mit zugehörigem vergoldetem Rundsockel: 59 cm. Frankreich, Ende 18. Jahrhundert.Bronze, braunschwarz patiniert. Nach Vorbild der antiken Marmorfigur des ersten vorchristlichen Jahrhunderts, bekannt geworden als „Venus de Medici“ (Uffizien, Florenz), wiederum nach der von Praxiteles geschaffenen „Aphrodite von Knidos“. Die hier präsentierte, fein gearbeitete Bronzefigur folgt dem Marmorvorbild, allerdings lässt sich die Auffassung der Zeit des 18. Jahrhunderts erkennen, mit schlankerer, der Eleganz der Zeit verpflichteten Körperlichkeit. Die Figur wurde schon im 17. Jahrhundert und danach vielfach nachgebildet. Die dunkle Lackpatina, aber auch die elegante Standhaltung im Kontrapost lässt auf eine Arbeit einer französischen Werkstatt des 18. Jahrhunderts schließen. A. R. (12918148) (11)Bronze figure "Venus" Height: 56 cm. Total height with matching round gilt base: 59 cm.France, end of the 18th century.Bronze, with blackish-brown patina. Modelled on the antique marble sculpture of the first century BC, known as “Venus de Medici” (Uffizi, Florence) and in turn modelled after “Aphrodite of Knidos” created by Praxiteles.

Lot 41

Paar vergoldete KerzenleuchterHöhe: je 31 cm. Frankreich, 18. JahrhundertBronze, vergoldet. Nach Entwürfen von Corneille van Clève (1645-1732). Auf vier leicht eingerollten Kartuschen stehend der breite, mit Bändern, Blüten und Insekt verzierte Fuß, aus dem ein nach oben sich weitendes, ziseliertes Füllhorn erwächst. Dieses wird umarmt einerseits von einem fast nackten Jüngling, auf dem anderen Leuchter von einer jungen Frau mit entblößtem Oberkörper. Jeweils endend in einem reichen Kapitell aus Blüten und Früchten mit eingesteckter Tülle. (12818127) (18)A pair of gilt candelabraHeight: 31 cm each.France, 18th century.Bronze; gilt. After designs by Corneille van Clève (1645-1732).

Lot 78

Großes Empire-Surtout de tableDurchmesser: 61 cm. Höhe: 10 cm. Frankreich, um 1810. Bronze, gegossen, ziseliert, vergoldet. Auf fünf Löwentatzenfüßen stehender runder Basisreif mit darüberliegendem symmetrischen Weinrebenbanddekor, welcher durchbrochen gearbeitet ist, partiell geblänkt, partiell mattiert. Mit eingelegter runder passender, partiell erblindeter Spiegelplatte. (12901056) (13)

Lot 1325

Louis XV-Brûle de ParfumHöhe: 18 cm.Breite über die Handhaben hinweg: 21,5 cm. Frankreich, um 1750. Papiermaché in runder Form mit Deckel. Auf schwarzem Fond Gold- und Rotlackdekor vegetabile Ornamente zeigend. Montiert in fein ziselierter und vergoldeter Bronze aus Rankenwerk und Rocaillen teils á jour gearbeitet. Min. rest. (1290975) (1) (13)

Lot 137

Paar grosse vergoldete Empire-Tafelaufsätze in Art von Thomire/ ParisHöhe: 59 cm. Höhe inkl. Leuchteraufsatz: 63 cm. Maximaler Durchmesser: 39,5 cm.Frankreich, erstes Drittel 19. Jahrhundert.Bronze, ganzheitlich feuervergoldet, in feiner Gussausführung und Nachziselierung in Kaltarbeit. Imposanter, prächtiger Aufbau, dreiteilig gegliedert. Der hohe zylindrische Sockel mit vorstehendem, kräftigem, mit Hängeblattfries dekoriertem Rundfuß. Die Wandung umziehend appliziert mit Reliefs, die antike Kandelaber zeigen, mit Festons verbunden. Im Mittelteil ein Reigen von drei vollplastisch gegossenen, jungmädchenhaften Psyche-Figuren, nur mit einem drapierten Tuch bekleidet, mit Libellenflügeln am Rücken, gleichförmig gestaltet, jeweils mit Kopfhaltung nach rechts. Sie halten jeweils die Figuren verbindende Lorbeerkränze. Im Zentrum ein vom Sockel hochstehender Baluster mit Palmetten- und Schuppendekor, der die obere Bekrönung in Gestalt dreier Schwäne tragt, darüber eine durchbrochen gearbeitete Korbschale, für den Einsatz von Blumen oder Früchten. Ein separat gearbeiteter großer Ring mit sechs füllhornförmigen Kerzenarmen kann wahlweise der Schale aufgelegt werden, womit der Aufsatz auch als Tischkandelaber fungieren kann. A.R. (12919113)A pair of large gilt empire centrepieces in the style of Thomire / ParisHeight: 59 cm.Height incl. candelabra: 63 cm.Maximum diameter: 39.5 cm.France, first third of the 19th century.

Lot 531

Säule mit AmorfigurGesamthöhe: 56 cm. Italien, 19. Jahrhundert. In mehreren kontrastierenden Marmorsorten gestaltete Kombinationssäule auf gestuftem Grund. Darauf montiert eine in Bronze gegossene und dunkel patinierte Figur eines auf einer Kugel stehenden Amor mit gespreizten Flügeln und aufgerichteter linker Hand. Minimal besch. (12908214) (13)

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