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Rolf Nida-Rümelin, sitzendes Wildschweinum 1930/40, monogrammiert RNR, Bronze bräunlich patiniert, abstrahierte Darstellung eines sitzenden Keilers in minimal bewegter Oberflächengestaltung, gute Erhaltung, H ca. 7,3 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1910 Starnberg bis 1996 München), erste Ausbildung beim Vater (Bildhauer) Wilhelm Nida-Rümelin, in München, anschließend Staatsschule für Angewandte Kunst in Nürnberg (jetzt Akademie der Bildenden Künste), erlernte zahlreiche Techniken mit Materialien wie Holz, Stein, Keramik, Bronze und Gips, Intarsienarbeiten, Stuck- und Freskotechnik, 1930-1931 Besuch der Akademie Berlin unter Ludwig Gies, 1931 zurück nach München und Bildhauerstudium an der Akademie der Bildenden Künste bei Bernhard Bleeker auf, weitere Einflüsse von Ernst Barlach und Aristide Maillol, Arbeiten im Spannungsfeld zwischen klassischer Ausrichtung und Expressionismus, 1933-1939 als selbstständiger Bildhauer in München, Schaffenspause durch Wehrdienst, Krieg und Gefangenschaft, nach Kriegsende wieder freischaffender Künstler in München. Quelle: Internet.
Konvolut Medaillen um 1900Handels- und Gewerbekammer in Reichenberg für langjährige treue Mitarbeit, Bronze (D ca. 60 mm), landwirtschaftliche Verdienstmedaille Provinzialschau Stettin 1901, Silber (D ca. 50 mm), Den Erbauern des Arlberg-Tunnels [1888] zur Erinnerung, Medailleur Jos. Tautenhayn, starke Randschläge, Kupfer (D ca. 70 mm).
Jan Štursa, "Der Verwundete"um 1920, signiert, Bronze dunkel patiniert, abstrahierte Darstellung eines Männerakts mit wehrlos erhobenen Armen, in schwacher, zu Boden fallender Haltung, auf rechteckiger Plinthe mit gekehltem Rand, auf mehrteiligen Marmorsockel montiert, gute altersgemäße Erhaltung, H Bronze ca. 51,5 cm, H gesamt ca. 56,3 cm. Künstlerinfo: tschechischer Bildhauer (1880 Nové Město na Moravě/Böhmen bis 1925 Prag), absolvierte eine Maurerlehre, Ausbildung zum Bildhauer in Hořice, danach tätig als Steinmetz, studierte an der Prager Kunstakademie unter Josef Myslbek, er zerstörte aufgrund dessen strenger Kritik eine Vielzahl seiner Werke, er wurde vom Ersten Weltkrieg stark beeinflusst, von 1922 bis 1924 wirkte Štursa als Rektor der Prager Kunstakademie. Quelle: Internet.
Emil Cauer, der SiegerAnfang 20. Jh., signiert Emil Cauer fec. Berlin, Gießermarke Aktiengesellschaft Gladenbeck Berlin, Bronze dunkel patiniert, stehender Krieger als Halbakt, lediglich mit einem Lendengurt bedeckt, der behelmte Kopf mit einem Lorbeerkranz geschmückt, die Arme triumphierend in die Luft gereckt, in einer Hand einen weiteren Lorbeerkranz und Dolch haltend, auf runder Plinthe, auf rötlichen Marmorsockel mit abgeschrägter Oberkante montiert, Patina mit stärkeren Farbveränderungen, H Bronze ca. 41,5 cm, H gesamt ca. 44 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, (1867 Bad Kreuznach bis 1946 Gersfeld), lernte im Atelier seines Vaters Carl Cauer, danach in den Jahren 1886/1887 im Atelier seines Onkels Robert Cauer (1831-1893) in Rom, ab 1888 studierte er bei Otto Lessing (1846-1912) an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseum Berlin, 1898 gründete er ein eigenes Atelier in Berlin, schuf zahlreiche Portrait-Arbeiten, aber auch Kleinplastiken und Denkmäler im offiziellen Auftrag zur Aufstellung im öffentlichen Raum, z.B. für die Städte Hagen und Berlin, Arbeiten des Künstlers finden sich heute beispielsweise in der Berliner Nationalgalerie, Quelle: Internet.
Stefan Dakon, "Bubi"Entwurf um 1928, signiert, Bronze dunkel patiniert, Darstellung der eleganten US-amerikanischen Filmschauspielerin und Schriftstellerin Louise Brooks im knappen Hosenanzug und mit kecker Bubikopf-Frisur, auf grünem Onyxsockel mit abgeschrägten Ecken, dieser minimal bestoßen, sonst gut erhalten, H Bronze ca. 29 cm, H gesamt ca. 31 cm. Quelle: Filipp Goldscheider und Robert Dechant, Goldscheider - Firmengeschichte und Werksverzeichnis, S. 416 und Internet. Künstlerinfo: österreichischer Bildhauer und Keramiker (1904 Wien bis 1997 ebenda), besuchte eine Bildhauerschule und machte die Lehre in der Kunsterzgießerei Wien, arbeitete ab 1924 über Vermittlung des Keramikers Josef Lorenzl bei der Wiener Manufaktur von Friedrich Goldscheider, schuf zahlreiche Modelle im Stil des Art déco, ab 1928 bis in die 1950er Jahre einer der bedeutendsten Entwerfer für Goldscheider, bekannt für seine figürliche Darstellung von Tänzerinnen und Schauspielerinnen. Quelle: Internet.
Antoine-Louis Barye, schreitender TigerEntwurf 1836, Ausführung 2. Hälfte 19. Jh., signiert Barye, Gießerstempel F. Barbedienne. Fondeur, Bronze dunkelgrün patiniert, Darstellung der schreitenden Raubkatze auf langrechteckiger getreppter Plinthe, berieben, H ca. 21 cm, L ca. 41 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer (1796 Paris bis 1875 ebenda) wurde 1818 in die École des Beaux-Arts aufgenommen, lernte Bildhauerei und Malerei unter François Joseph Bosio und Antoine-Jean Gros. Barye's vorwiegend Tiere darstellende Werke zeichnen sich durch eine für die Zeit untypische natur- und detailgetreue Darstellung und energetische Ausstrahlung aus. Er begründete damit eine neue Stilrichtung. Quelle: Thieme-Becker.
V. Füllborn, Schwertkämpferum 1900, signiert, gestempelt Garanti Bronce, Bronze dunkel patiniert, stehender Männerakt, lediglich von einem Lendengurt verhüllt, in kämpferischer Pose sein Schwert vorstreckend, auf Serpentinsockel montiert, gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, H Bronze ca. 19 cm, H gesamt ca. 25 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1900. Quelle: Internet.
Paul Philippe, Akttänzerin Bronzeum 1910, signiert, Bronze hell patiniert, nackte Schönheit beim Tanz, auf ovaler, rosenverzierter Plinthe, auf ovalem Onyxsockel, dieser mit kleinen Bestoßungen, insgesamt guter altersgemäßer Zustand, H Bronze ca. 33,7 cm, H gesamt ca. 39,7 cm. Quelle: Bryan Catley, Art Deco and other Figures, 2003, Woodbridge, S. 262, dort mit Kleidung explizit ausgewiesen als draped (verhüllt). Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Maler (1870 Thorn/Polen bis 1930 Paris) Schüler von Laroux, beschickte Pariser Salons. Quelle: Internet.
Roland Paris, "Masked Dancer"um 1930, signiert, Bronze hell patiniert, mit vertieften dunklen Streifen, auf einem Bein balancierende Tänzerin mit Maske, auf oktogonal facettiertem Marmorsockel, gut erhalten, H Bronze ca. 22,2 cm, H gesamt ca. 26,3 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Plastiker und Holzschneider (1894 Wien bis 1945 Swinemünde), studierte bei Henry van de Velde und Gottlieb Elster an der Kunstschule Weimar, weitergebildet in München, betrieb als Graphiker seinen eigenen Verlag, arbeitete vorwiegend als Entwerfer für Porzellanplastik, unter anderem für Rosenthal, Hutschenreuther, Heubach, Fraureuth, Lichte und die Schwarzburger Werkstätten, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.
Pittaluga, Siegesgöttin mit Lorbeerkranz2. Hälfte 20. Jh., signiert, Gießermarke Fonderie Bords de Seine, gestempelte Nummer A7506, Bronze braun patiniert, erotische Darstellung einer jungen Frau im vom Wind bewegten Kleid, mit hoch erhobenem Lorbeerkranz, dieses den Körper der Schönheit nur unzureichend verhüllend, gute Erhaltung, H Bronze ca. 21 cm, H gesamt ca. 34 cm.
Georg Wilhelm Bergfeld, Hirschkuhdatiert 1919, signiert, Gießerstempel H. Noack Berlin-Friedenau, Bronze braun patiniert, stehende Hirschkuh auf langrechteckiger Plinthe, auf mehrteiligen Marmorsockel montiert, dieser bestoßen, H Bronze ca. 34 cm, H gesamt ca. 40,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1878 Bremen bis 1944 ebenda), ansässig in Bremen, Paris und Baden-Baden. Quelle: Internet.
Seltener Nachlass des 2. WeltkriegsNahkampfspange in Bronze fec. W. E. Peekhaus Berlin/Ausf. A. G. M. u. K. Gablonz (ganz geringe Tragespuren), Eisernes Kreuz 1939 2. Klasse an Bandstück (Trageringe gepunzt 65), Dienstauszeichnung Wehrmacht 4 an Bandspange, Ostmedaille mit Bandstück in originaler Ausgabetüte, Interimsabzeichen Ostmedaille und EK, ein Swastika-Abzeichen, ein sächsisches Verdienstkreuz ohne Trageöse. - Dazu Trägerfoto mit Nahkampfspange, ein weiteres mit Polizeiangehörigen sowie zwei alte Kabinettfotografien.
Ferdinand Liebermann, Pelikan und FroschkönigAnfang 20. Jh., signiert, Bronze braun patiniert, minimal abstrahierte Darstellung eines Pelikans, auf seinem ausgestreckten Bein ein Froschkönig sitzend, beide augenscheinlich im Zwiegespräch, auf getreppter runder Plinthe, gute Erhaltung, H ca. 23 cm.Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1883 Judenbach bis 1941 München), besuchte die Industrieschule Sonneberg, erlernte bei Reinhard Möller das Modellieren, weiteres Studium in München an der Königlichen Kunstgewerbeschule und der Akademie, Studienreisen nach Italien und Frankreich, 1910 Große Österreichische Staatsmedaille, Professur für Monumental- und Portraitplastik in München, auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchener Haus der Deutschen Kunst seit 1938 mit 16 Werken vertreten, sein Werk umfasst, neben Bildnisbüsten und Kleinplastiken weiterhin Bauplastiken, Denkmäler und Brunnen, für die Firma Rosenthal AG ab 1909 tätig als der bedeutendste Figurenentwerfer in der Anfangszeit der Kunstabteilung des Werke. Quelle: Internet.
Aloïs Stehle, balinesische Tänzerinum 1920, auf der Plinthe signiert, Bronze dunkelbraun patiniert, partiell poliert, Asiatin als Halbakt, geschmückt mit reich verziertem Lendenschurz, Arm- und Fußreifen, Ketten und ritueller Haube, auf runder, vegetabil verzierter Plinthe, gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, H ca. 26 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1854 Sigmaringen bis 1932 München), lernte als Altarbauer in Sigmaringen, ab 1874 in München, arbeitete dort unter anderem bei Phil. Perron, besuchte 1886/90 die Münchner Akademie. Quelle: Thieme-Becker.
Carl Fiala, Venus und AmorWien um 1910, signiert, Bronze dunkelgrün patiniert, nackte Venus in Auffassung der Zeit, umflogen von dem geflügelten Amor mit einer Blumengirlande, auf hohem, getrepptem und gekehltem Onyxsockel, sehr gute Erhaltung, H Bronze ca. 20 cm, H gesamt ca. 29 cm. Künstlerinfo: auch Karl Fiala, österreichischer Kleinplastiker und Medailleur (1885 Wien bis 1955 ebenda), zuerst Ausbildung zum Ziseleur, daneben Abendkurse an der Staatsgewerbeschule in Wien, dann als Ziseleur in München und Köln, Studium der Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule bei G. Grasegger, ab 1912 wieder in Wien und Fortsetzung des Studiums an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Josef Müllner und Edmund von Hellmer bis 1921, im selben Jahr Rompreis und Mitglied im Wiener Künstlerhaus. Quelle: Reiter, Cornelia (Bearb.)/Koja, Stephan (Bearb.)/Márkus, Hella (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 1: A-F, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 219.
Bernd Göbel, Gedenkplakette Bachdatiert 1985, signiert, Hersteller Staatlicher Kunsthandel der DDR, Bildgießerei Schöneiche, Bronze braun patiniert, unregelmäßige Gedenkplatte anlässlich des 300. Geburtstages Johann Sebastian Bachs (1685-1985) mit reliefierten Schriftzügen sowie dem Profil des Komponisten, umgeben von Noten und unregelmäßigen Ornamenten, im originalen Etui, beigegeben Originalrechnung sowie Infoblatt zur Medaillenedition mit Zusatzinformationen, gute Erhaltung, Maße ca. 12,5 x 11,1 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker (1942 Freiberg), 1961-1963 Lehre als Holzbildhauer, 1963-1969 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für industrielle Formgestaltung in Halle (Saale) unter Gerhard Lichtenfeld, 1969-1973 Assistent bei Gerhard Lichtenfeld, ab 1973 Lehrbeauftragter, ab 1978 Dozent und Leiter der Bildhauerklasse an der Burg Giebichenstein, 1982 Professur für Plastik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, seit 1991 auch als Prorektor der Hochschule, im März 2008 Abschied aus dem Hochschuldienst, 1987 Mitglied in der FIDEM (Fédération Internationale de la Médaille d’Art), bis in die Gegenwart in der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst leitend tätig, arbeitet auch als Grafiker und Holzschneider. Quelle: Internet.
Karl P. Kowalczewski, Wasserträgerinum 1910, auf der naturalistisch gestalteten Plinthe signiert P. Kowalczewski, Bronze dunkel patiniert, Wasserträgerin mit Joch und ornamental verzierten Wassergefäßen, in fließendem Kleid, auf quadratischem Sockel aus Serpentin, dieser gering bestoßen, sonst gute Erhaltung, H Bronze 17,5 cm, H gesamt 19 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1876 Schwarzenau bis 1927 Berlin), Bruder von Paul Ludwig Kowalczewski, Studium an der Akademie in Berlin, war Meisterschüler von Ludwig Manzel, 1909 Rompreis der Akademie, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Berliner Bildhauer-Vereinigung, Quelle: Thieme-Becker.
Wandkonsole Louis Majorelle attr.Frankreich, um 1900, Nussbaum massiv, schwerer Beschlag aus Bronze, zweibeiniges Gestell mit kassettierter Rückwand, die geschwungene Zarge mit kleiner Schublade, floral gestaltet, Oberfläche der Platte etwas verblichen, alt restauriert, rückseitig Besitzeretikett, rest.bed., Maße 100 x 117 x 46 cm.
Der SiegerAnfang 20. Jh., unsigniert, Bronze hell patiniert und zaponiert, athletischer Männerhalbakt im Lendenschurz, einen Lorbeerzweig triumphierend in die Höhe reckend, auf kleiner martellierter, runder Plinthe, auf oben abgerundeten Marmorsockel montiert, sehr gute Erhaltung, H Bronze ca. 17,5 cm, H gesamt ca. 21 cm.
Franz Peleschka, Kugelstoßerum 1910, signiert, Bronze dunkel patiniert, Kugelstoßer als Halbakt, lediglich mit einem Lendengurt bedeckt, in kraftvoller Pose eine schwere Kugel zum Himmel streckend, diese schraubbar, auf unregelmäßiger ovaler Plinthe, Patina mit kleinen Altersspuren, Gewinde der Kugel hält nicht mehr fest, H gesamt ca. 41 cm. Künstlerinfo: auch Franz Friedrich Peleschka-Lunard, österreichischer Bildhauer (1873 Wien bis ?), studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien unter Edmund Hellmer, zeitweise tätig in Berlin, fertigte besonders Werke aus Alabaster, Bronze und Elfenbein im Stil des Art déco. Quelle: Internet.
Ernst Seger, Arbeiter mit Radum 1900, auf der Plinthe signiert, Gießerstempel Bildguss Kraas, Berlin S 42, Bronze dunkelgrün patiniert, ausdrucksstarke Darstellung eines athletischen Arbeiters mit einem Rad, auf flacher rechteckiger Plinthe, auf mehrteiligen Marmorsockel montiert, gute Erhaltung, H Bronze 44 cm, H gesamt 53 cm. Info: diese Bronze wurde im Wallraf-Richartz-Museum in Köln ausgestellt. Quelle: Bronzes, Sculptors & Founders, Harold Berman, Chicago 1994, S. 844 f., Abb. 3220. Künstlerinfo: bedeutender schlesischer Bildhauer (1868 in Neurode bis 1939 Berlin), u.a. Schüler von Christian Behrens, 1893/94 Mitarbeit im Atelier von August Rodin in Paris, danach gründete er sein eigenes Atelier in Berlin, ab Ende des 19. Jh. erhielt er erste größere Aufträge für Denkmäler und erreichte um 1900 vor allem durch seine Jugendstil-Bildhauerarbeiten, hierbei vor allem durch seine Mädchenakte Popularität, 1938 war er mit drei Bronzen auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst vertreten. Quelle: Internet.
Barocker AufsatzschrankHolland, 19. Jh., komplett in Nussbaumwurzel auf Eiche furniert, zweiteiliger Korpus, das dreischübige Kommodenunterteil mit gebauchter Front, auf Adlerklauen mit Kugel, die abgeschrägten Ecken ausklappbar, dahinter je fünf Geheimfächer, Aufsatz mit drei Schüben und zwei Regalböden (zwei Schübe fehlen), Prunkbeschläge aus vergoldeter Bronze, drei original Schlüssel vorhanden, rest.bed., einige Zierteile lose beigegeben, Maße 240 x 180 x 65 cm.
M. Bauer, Kämpfende Wisente1. Drittel 20. Jh., auf der Plinthe signiert M. Bauer, Skulptur gestempelt Bronze EP, Bronze nuanciert braun patiniert, zwei kapitale Wisente, sich im Kampf mit gesenkten Hörnern gegenüberstehend, partiell minimalst grünspanig, gute Erhaltung, L ca. 74,7 cm. Künstlerinfo: unbekannter Bildhauer, tätig im 1. Drittel 20. Jh., wohl Österreich oder Deutschland. Quelle: Internet.
Roland Paris, Chryselephantin Dame mit Stockum 1920, auf dem Sockel Ritzsignatur, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Gesicht, Hände und Stockknauf aus Elfenbein, abstrahierte Darstellung einer Modedame mit Hut, in eleganter Pose mit ihrem Stock, auf kleinem rautenförmigen Marmorsockel mit abgerundeten Kanten, sehr gute Erhaltung mit kleiner Farbfehlstelle an einer Ferse, H Bronze ca. 16,5 cm, H gesamt ca. 18 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Plastiker und Holzschneider (1894 Wien bis 1945 Swinemünde), studierte bei Henry van de Velde und Gottlieb Elster an der Kunstschule Weimar, weitergebildet in München, betrieb als Graphiker seinen eigenen Verlag, arbeitete vorwiegend als Entwerfer für Porzellanplastik, unter anderem für Rosenthal, Hutschenreuther, Heubach, Fraureuth, Lichte und die Schwarzburger Werkstätten, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.
Paul Kowalczewski, kleiner Seefahrerum 1900, signiert, Bronze braun patiniert, Darstellung eines kleinen Holländerjungen in Holzschuhen, in der ausgestreckten Hand ein Segelboot haltend, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe, auf dunkelroten Granatserpentinsockel montiert, gute Erhaltung, H Bronze ca. 15 cm, H gesamt ca. 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Ludwig Kowalczewski, deutscher Bildhauer (1865 Mieltschin bis 1910 Berlin), Bruder von Karl Kowalczewski, studierte an der Berliner Akademie, beschickte die Berliner große Kunstausstellung. Quelle: Thieme-Becker.
Friedrich Bagdons, Schmieddatiert 1908, signiert, Gießermarke Düsseldorfer Bronzebildgießerei GmbH, Bronze dunkelbraun patiniert, leicht abstrahierte Darstellung eines Schmieds in typischer Aufmachung mit Schürze und Hammer, auf runder Plinthe, Patina mit kleinen Altersspuren, sonst gut erhalten, H ca. 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1878 Kowarren bis 1937 Dortmund), Ausbildung zum Holzbildhauer in Königsberg, 1895-1902 Studium der Bildhauerei an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, unter anderem unter Wilhelm Haverkamp, Fritz Heinemann und Karl Ludwig Manzel, Leitung der Bildhauerklasse an der neu gegründeten Dortmunder Handwerker- und Kunstgewerbeschule, Quelle: Internet.
Chryselephantin Schwimmerwohl 1920er Jahre, unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, Elfenbein, athletischer junger Mann beim Absprung ins Wasser, auf quadratischer, sich nach oben verjüngender Plinthe, auf mehrteiligen Marmor- und Onyxsockel montiert, altersgemäße Erhaltung, H Skulptur ca. 24,6 cm, H gesamt ca. 33 cm.
Paar Stehlampen Art décowohl Frankreich, um 1925, Deckenfluter mit sechs außenliegenden Leuchtquellen, neoklassizistisches Gestell in Rosenholz furniert, Aufsatz aus Bronze, fein punziert in Form von Akanthusblättern, darüber weiß gefasste Blechschirme, funktionstüchtig, guter Zustand, H 180 cm.
Frank Ruddigkeit, Gedenkplakette Bach1985, signiert, Hersteller Staatlicher Kunsthandel der DDR, Bildgießerei Schöneiche, Bronze braun patiniert, eckige Gedenkplatte mit reliefierten Schriftzügen sowie dem Profil des Komponisten Johannn Sebastian Bachs, umgeben von industriell anmutenden Metallteilen und Noten, im originalen Etui, beigegeben Kopie der Originalrechnung und Infoblatt zur Medaillenedition mit Zusatzinformationen, gute Erhaltung, Maße ca. 11,8 x 11,1 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Grafiker und Buchkünstler (1939 Grenzberg Ostpreußen), studierte von 1957-1962 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig unter Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Universität Leipzig 1962-1963, Aspirantur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, anschließend freischaffend als Maler, Grafiker, Bildhauer und Medailleur tätig, 1974-2004 lehrte an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle, 1981 zum Professor berufen, 1974-1978 Vorsitzender des Bezirksverbandes Leipzig des Verbandes Bildender Künstler der DDR, eines der bedeutendsten Werke des Künstlers ist das Auftragswerk für den öffentlichen Raum zur Geschichte des Leipziger Marktplatzes. Quelle: Internet.
Aloïs Stehle, ägyptische Tänzerinum 1900, auf der Plinthe signiert, Bronze dunkelbraun patiniert, Ägypterin als Akt, geschmückt mit Armreifen, Kette sowie Diadem, auf runder, ornamental verzierter Plinthe, gute Erhaltung mit winzigen Altersspuren, H ca. 33,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1854 Sigmaringen bis 1932 München), lernte als Altarbauer in Sigmaringen, ab 1874 in München, arbeitete dort unter anderem bei Phil. Perron, besuchte 1886/90 die Münchner Akademie. Quelle: Thieme-Becker.
Hans Keck, Amazone zu Pferdeum 1910, signiert, Bronze dunkel patiniert, erotische Darstellung einer kriegerischen jungen Frau, mit römisch anmutendem Helm und Speer, auf dem nackten Rücken ihres Pferdes sitzend, auf naturalistisch gestalteter Plinthe, auf hohem Serpentinsockel, gute altersgemäße Erhaltung, H Bronze ca. 18 cm, H gesamt ca. 26 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, tätig um 1900, Quelle: Internet.
Claude Michelle Clodion, Bronzerelief Bacchanaldatiert 1784, recto signiert und verso monogrammiert M.C., mit Widmung: "o son Excellence Monseugneur le prince de Rohan.", Bronze dunkel patiniert, vielfigurige reliefierte Darstellung einer Bacchanal-Opferszene mit mehreren Opfertieren, Faunen, Bacchanten und Putten, alle musizierend oder Weinreben und Früchte heranbringend, winzigst berieben, sonst gut erhalten, rückseitig Wandaufhängung und Reste anderer Wandaufhängung, Maße ca. 20 x 49 cm. Info: Louis Prince de Rohan (1734-1803) war Kardinal-Fürstbischof von Straßburg. Ein Guss des Werkes ist im Werkverzeichnis Clodions abgebildet. Quelle: Internet. Künstlerinfo: eigentlich Claude Michel “Clodion”, französischer Bildhauer (1738 Nancy bis 1814 Paris), lernte bei seinem Onkel Lambert Sigisbert Adam und bei Jean-Baptiste Pigalle, erhielt den “grand prix de sculpture” und arbeitete unter anderem in Rom für den Herzog de La Rochefoucauld, für Katharina II. sowie für den französischen König Ludwig XVI. Quelle: Internet.
Leonhard Herzog, Heiliger Christophorusdatiert 1925, signiert, Bronze dunkel patiniert, Aktdarstellung des Christophorus, als einen der vierzehn Nothelfer, wie in der westkirchlichen Ikonographie häufig dargestellt als Riese, das Jesuskind über einen Fluss tragend, Patina mit starken Altersspuren und Grünspan, H 63 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1863 Schweinau/Mittelfranken bis ?) studierte an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, schuf das Schützenbrünnlein auf der Hallerwiese in Nürnberg, beteiligt am Wiederaufbau des dekorativen Bildwerks des Faber-Castellschen Schlosses in Stein/Nürnberg sowie der Wiederherstellung des plastischen Schmucks des "Schönen Brunnens“, ansässig in Nürnberg in der Hinteren Marktstraße, dort nachweislich bis 1932. Quelle: Thieme-Becker, virtuelles Museum Nürnberg.
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