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Figur des Maitreya. Bronze und Silber. Kashmir. Im Swat-Stil des 8./9. Jh.Der Bodhisattva sitzt in dhyanasana auf einem rechteckigen Thronsitz, der von einem Löwenpaar gestützt wird und auf einem niedrigen Lotosthron steht, die rechte Hand zum Segen in varadamudra gesenkt, die rechte Hand den Zipfel seiner Robe haltend. Er trägt einen gefälteten dhoti und eine Schärpe, die um seine Ellbogen drapiert sind, geschmückt mit Armreifen und einer Halskette, Augen und urna eingelegt mit Silber, gekrönt von einer hohen, reich verzierten Krone und flankiert von herabhängenden, juwelenbesetzten Ohrläppchen.H 14,5 cmProvenienzPrivatsammlung, Berlin
Drei kleine Gottheiten. Bronze. Südindien. 17./19. Jh.a) Skanda mit Krummstab in raja-lila auf Sockel sitzend. b) Shiva Nataraja auf dem Dämon tanzend, in den Nebenhänden Trommel und Flamme, seine Haarsträhnen fallen über den Rücken, der Flammenkranz besch. c) Krishna, auf der Schlange Kaliya tanzend. (3)H a) 7,6 cm; b) 9,2 cm; c) 7,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), b) aus der Slg. Hans König, erworben bei Lempertz, Köln, 22.3.1973, Lot 1034 (Rechnung vorhanden)
Bodhisattva. Bronze, über einer Lackfassung vergoldet. 17./18. Jh.2-tlg. Im Meditationssitz, die linke Hand ist in mudra angehoben, in der rechten eine Frucht. Auf dem Kopf eine hohe durchbrochene Krone und Kettenschmuck auf der Brust. Auf einer großen Lotosblüte, die aus einem Teich entwächst, der von einer sechseckigen Balustrade umgeben ist.Gesamthöhe 26,3 cmProvenienzPrivatsammlung, Hessen, erworben bei Nagel, Stuttgart, 11.11.1995, Lot 381
Jambhala. Bronze. Tibet oder Nepal. 17./18. Jh.Der Schützer (lokapala) des Nordens und Gott des Reichtums sitzt in lilasana auf einem Lotosthron. Mit der linken Hand hält er einen Perlen speienden Mungo (nakula), mit der rechten eine jambhara-Frucht. Die Deckplatte des verschlossenen Thronsockels verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra).H 9,5 cmProvenienzAus einem Nachlass, Norddeutschland
Buddha im Fürstenschmuck. Bronze. Thailand, Ayutthaya., 17. Jh.Stehend auf kleiner Sockelplatte, in einem Gewand, das beide Schultern bedeckt, die Hände sind in abhayamudra nach vorne gehalten. Auf dem Kopf eine Krone, an den Ohren Schmuckgehänge, Oberarmreifen und ein weites Collier, von dem eine Plakette hängt. Patina besch. Eingelassen in einen Holzsockel.H 82,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Lempertz, Köln, 22.3.1973, Lot 1080 (Rechnung vorhanden)
Buddha Shakyamuni. Bronze. Birma, Shan-Staaten. 20. Jh.Im Meditationssitz auf einem niedrigen ornamentalen Sockel, die rechte Hand in bhumisparshamudra, die linke liegt mit der Handfläche nach oben über den Füßen. Gesichtszüge und Gewandfalten sind durch Gravuren wiedergegeben. Holzsockel.H ohne Sockel 41 cmProvenienzAus einem privaten Nachlass, Köln
Sitatara (WeißeTara). Feuervergoldete Bronze mit Türkiseinlagen. Frühes 18. Jh.In padmasana auf einem Thron mit doppeltem Lotosblattkranz sitzend, ihre rechte Hand ist in varadamudra (Wunschgewährungsgeste) nach unten geöffnet, die linke weist in abhyamudra (Ermutigungsgeste) nach oben, auf Fußsohlen, Handinnenfläche und Stirn je ein Auge. Die Heilsbringerin und Symbolfigur für Reinheit ist mit prachtvollen, durch Türkiseinlagen verzierten Schmuckgehängen und fünfblättriger Krone des Weltüberwinders dargestellt, das gebundene Haar ist fein ziseliert. Die kupferne Deckplatte des verschlossenen Thronsockels verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra) in rundem Medaillon.H 20,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Lempertz, Köln, 7.5.1974, Lot 301 (Rechnung vorhanden)
Dharmapala Begtse (Beg-ts'e). Feuervergoldete Bronze. Sinotibetisch. 18./19. Jh.Die furchterregende Schutzgottheit mit flammendem Haar und Schädelkrone steht im Ausfallschritt pradyalidhasana, er ist in Kriegerausstattung, Panzerhemd, Tigerfell und mongolische Stiefel gekleidet, in der erhobenen rechten Hand hält er den hummerförmigen Griff des khadga-Schwertes, mit der linken führt er das blutende Menschenherz des Feindes (nicht vorh.) zum Mund. Fein gravierte Ornamente, das Haupthaar mit roter Kultfarbe.H 10,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Lempertz, Köln, 4.12.1973, Lot 727 (Rechnung vorhanden)
Dharmacakramanjusri. Feuervergoldete Bronze. Tibet. Im Stil des 16. Jh.Der Bodhisattva sitzt reich geschmückt in padmasana auf einem doppelten Lotosthron, seine Hände in der Geste des dharmacakra-mudra, an beiden Schulterseiten entfalten Lotosstängel ihre Blüten, die rechts vom "Schwert der Erkenntnis" und links vom "Buch der Weisheit" bekrönt werden. Thronsockel nachträglich verschlossen.H 9,8 cmProvenienzPrivatsammlung Dr. Seitz, Süddeutschland (laut Einlieferer)
Kabuto. 19. Jh.16-Platten hoshi bachi, Eisen, rostfarben patiniert, drei vordere und zwei hintere shinodare, Bronze vergoldet, agemaki mit geflochtener Schnur, 3-lagiges tehen-no-kanamono, Bronze vergoldet, fukigaeshi mit vergoldeten Bronze-Beschlägen, kuwagata, maedate mit Blüten und Blättern durchbrochen gearbeitet, beide aus Bronze vergoldet. 3-lagiger shikoro mit kebiki-odoshi.ProvenienzPrivatsammlung, Hessen
Vier Teile. Bronze. Zentral- und Süd-Indien. 19./20. Jh.a) Kleiner Altar mit Shiva, Parvati, Ganesha, nandi, linga und yoni. b) Schale (vibhutipatra), am Rand sich wiederholend, naga, nandi, yoni-linga und andere Darstellungen. Tamil Nadu. c) Armreif mit shivaitischen Symbolen. Risse. d) Ring mit vollplastischem nandi. Karnataka. (4)H a) 4,7 cm; b) 7,6 cm; c) 9 cm; d) 3,6 cmProvenienzPrivatsammlung, Berlin, erworben Anfang der 1990er-Jahre
Lakshmi (Shridevi). Bronze. Süd-Indien, Tamil Nadu. Vijayanagara-Zeit, ca. 15. Jh.In tribhanga-Pose auf einem Lotos über einem Sockel mit vier Durchbohrungen stehend, die rechte Hand in lolahasta, die linke ist angehoben und hielt ehemals einen Lotos, gekleidet in einen enganliegenden dhoti und mit einem Brustband. Auf dem Kopf ein hohes karandamukuta. Der Körper ist geschmückt mit Ohrgehängen, einem breiten Collier, glückverheißenden Fäden (mangala-sutra), Hüftketten und Reifen an Armen und Beinen. Am Hinterkopf gut ausgearbeitetes siraschakra. Graugrüne Patina.Die Figur gehört aufgrund ihrer Körperhaltung zu einer Dreiergruppe, genannt Vaishnava, bestehend aus Vishnu, (Shrinivasa) in der Mitte und seinen beiden Gemahlinnen Shridevi zu seiner Rechten und Bhudevi zu seiner Linken. Sie waren ein wichtiger Bestandteil einer Tempelausstattung. Die Löcher im Sockel dienten Stangen, an denen diese Figuren, reich in Stoffe gekleidet und mit Blumengirlanden geschmückt, zu religiösen Festen bei Prozessionen durch die Straßen getragen wurden.H 64,5 cmProvenienzGeorg L. Hartl, Antike Kunst des indisch-chinesischen Kulturkreises, München, abgebildet in einem undatierten Prospekt, ca. 1971-1974 Sammlung Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Georg L. Hartl, wahrscheinlich auf der 5. Westdeutsche Kunstmesse in Düsseldorf vom 22.-31.3.1974 (Rechnung vom 23.3.1974 liegt vor)
Ritualgefäß vom Typ ding. Bronze. Han-ZeitFlache Schale auf drei dünnen, dreikantigen Beinen mit zwei kantigen auf den Rand aufgesetzten Henkeln. Unterhalb des Mündungsrandes in flachem Relief breit laufendes Mäanderband. Olivgrüne Patina. Bein rest.H 17,8 cmGutachtenHandschriftliche Expertise von Michel Beurdeley, 20.10.1985 auf der Rückseite des PhotosProvenienzSammlung Armand Trampitsch (1890-1970) Privatsammlung, Paris, wohl erworben bei Ader Picard Tajan, Paris, 11.10.1985, Lot 46
Kabinettkasten im nanban-Stil. Holz und Lack. Momoyama-Zeit, 2. Hälfte 16. Jh.Hinter einer nach vorne aufklappbaren Tür insgesamt acht Schubladen, die mittlere mit einer Front in der Art einer Nische und mit einem Schlüssel zu verschließen. Allseitig Schwarzlack mit Gold-makie und Perlmuttereinlagen. An der Front zwei shishi und ein Vogel zwischen blühenden Pflanzen, auf der Oberseite ist nur mehr ein Hahn zwischen Blättern zu erkennen, an der Rückseite Klematiszweige, an den Seiten Trauben und Weinranke bzw. Herbstpflanzen. An den Rändern von Front und Oberseite Zickzackborte aus aogai. Beschläge an Ecken und Schloss, seitliche Tragegriffe aus teilweise ziselierter Bronze. Unterschiedlich starke altersbedingte Gebrauchsspuren, eine Schublade ergänzt. Schlossplatte mit Schlüssel vorne ergänzt.H 32,3 cm; B 43 cm; T 36,3 cmProvenienzPrivatsammlung, Belgien, zusammengetragen zwischen 1950 und 1990LiteraturVgl.: J. Watt und B. Brennan Ford, East Asian Lacquer. The Florence and Herbert Irving Collection, The Metropolitan Museum of Art, New York 1991, Kat.-Nr.105
Buddha Shakyamuni. Bronze mit Lackfassung. 17./18. Jh.Im Meditationssitz, auf einem doppelten Lotossockel, beide Hände in dhyanamudra über den Füßen, kleine spitze Locken überziehen den Kopf und das hohe ushnisha, das von einer Perle bekrönt wird. Mehrere Lackschichten, so dass die Gewandgravuren gänzlich verdeckt sind.H 31,8 cmProvenienzPrivatsammlung, Hessen, erworben bei Nagel, Stuttgart, 11.5.1996, Lot 2339
Sehr große Laterne. Bronze. Edo-Zeit, 19. Jh.Über einem sechseckigen Sockel mit entsprechend sechs Paneelen mit shishi und Päonien in Relief, erhebt sich ein Schaft, der von einem Drachen umwunden wird. Dieser trägt eine Lotosblüte und eine darüber gesetzte sechseckige Platte mit entsprechend sechs Drachenpaneelen. Der darüber befindliche Korpus besteht aus sechs Feldern mit durchbrochenen Ranken, fünf applizierten aoi-mon (zwei davon fehlen) und einer Tür. Aufgesetzt ist eine geschwungene sechseckige Dachspitze in Form eines flammenden Juwels, drei Drachenköpfe mit Flammenzungen, an denen Glöckchen hängen. Allseitig matter Grünspan.Laternen wie die vorliegende aus Bronze mit klar gegliedertem Aufbau und dem aoi-Wappen der Tokugawa-Familie kamen vor den Grabkapellen und Mausoleen der Shogune und ihrer engeren Familienangehörigen zur Aufstellung. Sie stehen heute noch im Tôshôgû in Nikkô oder in Tokyo im Ueno Tôshogu, wo Ieyasu verehrt wurde, entweder paarweise oder in langen, oft auch parallelen Reihen bis zu 50 Stück. Die ca. 200 Laternen im Tempel Zôjôji existieren heute nicht mehr. Meist wurden sie von daimyô bei spezialisierten Bronzegießern wie den Shiina in Auftrag gegeben und der Tokugawa-Familie als Kondolenzgeschenk und als Zeichen ihrer treuen Gefolgschaft übergeben. Das Licht der Laternen sollte die bösen Geister vertreiben und die Seele der Verstorbenen ins Paradies führen. Heute vor Ort erhaltenen Bronzelaternen in Nikkô und Ueno, hergestellt ab der Mitte des 17. Jahrhunderts, zeigen ein klares Aufbauschema verschiedener Elemente: Sockelzone mit shishi-Dekor, Schaft, der von Blütenblattbordüren eingefasst ist, Sockelplatte mit Drachen-Dekor, die den Korpus trägt, und ein geschwungenes Dach, bekrönt von einem flammenden Juwel. Shishi und Drache finden sich immer wieder im ikonographischen Programm des Architekturschmucks shogunaler Bauten. Das Schema wird 200 Jahre lang beibehalten, jedoch in späterer Zeit durch einen sich um den Schaft windenden Drachen und am Dach durch Drachenköpfe mit anhängenden Glöckchen angereichert.Mit dem Zusammenbruch des Shogunats und der Auflösung der buddhistischen Tempel zu Beginn der Meiji-Zeit war auch das Schicksal der Bronzelaternen besiegelt. Sie wurden verkauft, eingeschmolzen oder immer wieder durch Krieg oder Erdbeben zerstört. Die damalig in Japan residierenden Ausländer oder Reisenden erwarben sie, um sie in ihren heimatlichen Gärten aufzustellen. Hochrangige verdienstvolle Ausländer erhielten sie als Geschenk, wie hier Erwin Bälz. Ersichtlich aus der Schenkung einer Steinlaterne als Zeichen der Freundschaft an die Vereinigten Staaten im Jahr 1954, reichte diese Sitte bis in das 20. Jahrhundert. Auch Konrad Adenauer wurde bei seiner Japan-Reise 1960 von der japanischen Regierung mit einem Paar kleiner Bronzelaternen bedacht, das heute im Garten der Adenauer-Villa in Rhöndorf steht.H ca. 295 cmProvenienzPrivatsammlung, Stuttgart, laut Einlieferer Geschenk an Erwin Bälz (1849-1913), Hofarzt während seiner Zeit in Japan von 1876 bis 1905
Figur des Prajnaparamita. Bronze. Thailand, vermutlicher Fundort Provinz Nakhom Ratchasima, Amphoe KIm Meditationssitz auf einer zusammengerollten naga, mit zehn Köpfen und elf paar Armen, die sich strahlenförmig um die Figur ausbreiten, jede Hand mit einem Attribut (eine Hand abgebr.). Der Körper ist mit einem Diadem, Ohrgehängen, Collier, Oberarm- und Fußreifen sowie einem Gürtel geschmückt. Dunkelbraune Patina mit grünen Flecken und Ausblühungen, die an einigen Stellen die Bronzeoberfläche beschädigt haben. Montiert auf Holzsockel.Prajnaparamita verkörpert gleichzeitig das höchste Wissen des Buddha, den Pfad, der zu diesem Wissen führt, und die Lehrtexte, die hierfür erforderlich sind.H 22,3 cmProvenienzSammlung des thailändischen Prinzen M. R. Thanphong Kridakon (laut Schreiben von Georg Hartl vom 7.8.1976). Dieser Sammler und ehemaliger Leiter des Fine Arts Departments hat in den 1960er-Jahren Bücher und Aufsätze zur südostasiatischen Kunst publiziert.Georg L. Hartl Asiatika, München, abgebildet in seinem Prospekt anlässlich der 7. Westdeutschen Kunstmesse vom 20. bis 28.3.1976 in DüsseldorfSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), bei Georg L. Hartl 1976 erworbenLiteraturPubliziert in: T. Kridakorn (Hrsg.), Buddha. A collection of sculptures, Bangkok 1965, Nr. 67
Buddha Bhaisajyaguru. Feuervergoldete Bronze. 15./16. Jh.Gekleidet in ein Mönchsgewand, dessen Falten linear graviert sind, sitzt der Medizinbuddha in padmasana auf einem Thron mit doppeltem Lotosblattkranz, die rechte Hand liegt in varadamudra (der Geste der Wunschgewährung) auf dem rechten Unterschenkel, die linke, die ursprünglich wohl die patra (Almosenschale) hielt, ruht in dhyana-mudra (Meditationshaltung) auf dem Schoß. Die klar geschnittenen Gesichtszüge nepalesischer Prägung sind fein ausgearbeitet. Blaue Kultfarbe im Haar. Der verschlossene Thronsockel verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra) in rundem Medaillon.H 14,2 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Lempertz, Köln, 4.12.1973, Lot 725 (Rechnung vorhanden)
Kleines Ritualgefäß vom Typ hu. Bronze. Han-ZeitKugeliger Korpus mit leicht abgesetztem Mündungsrand und Fuß, sowie zwei ringförmigen Henkeln. Um den Korpus, zwischen horizontalen Rillen stilisierte Fische in Silberdraht, die Augen in Golddraht. Grünliche Patina.H 10,2 cmGutachtenAxel Vervoordt, 's-Gravenwezel, 4.8.1994 (liegt in Kopie vor)ProvenienzSammlung eines belgischen Diplomaten, erworben bei Axel Vervoordt, 's-Gravenwezel, 1994
Ekadasamukha-Avalokitesvara. Vergoldete Bronze. Sinotibetisch. 18. Jh.Der Bodhisattva des allumfassenden Mitleids in seiner elfköpfigen und achtarmigen Erscheinungsform steht auf einem separaten Holzsockel. Der zehnte Kopf des furchterregenden Yama wird vom friedvollen Antlitz des Amitabha bekrönt. Der Korpus ist kostbar gekleidet und mit Steinbesatz reich geschmückt, über der linken Schulter hängt das Antilopenfell. Das Haupthändepaar ist vor der Brust in anjalimudra, der Geste des Grußes und der Verehrung, zusammengelegt. Die Gesichter vergoldet, das Gewand feuervergoldet. Best.H 16,5 cmProvenienzAus einem Nachlass, Bonn
Großes Ritualgefäß vom Typ ding. Bronze. Ming-ZeitKugeliger Korpus auf drei kräftigen wenig ausgestellten Beinen und mit zwei sehr dünnen Henkeln. In Relief jeweils achsensymmetrisch über den Beinen eine sehr große taotie-Maske mit Zahnreihe, die in das Bein "beißt". Unter dem Mündungsrand ein Band mit laufenden Drachen. Restaurierungen an verschiedenen Stellen.H 33,5 cmGutachtenHandschriftliche Expertise von Michel Beurdeley, 20.10.1985, auf der Rückseite des PhotosProvenienzSammlung Armand Trampitsch (1890-1970), versteigert bei Ader Picard Tajan, Paris, 11.10.1985, Lot 59Privatsammlung, Paris, erworben auf obiger Auktion
Der Gott des Nordens, Zhenwu. Bronze. Ming-Zeit. 16./17. Jh.Breitbeinig, in voller Rüstung, barfüßig auf einer Bank sitzend, beide Hände in mudra, zwischen den Füßen eine Schildkröte, um die sich eine Schlange windet.H 29,2 cmProvenienzPrivatsammlung, Hamburg, aus dem Nachlass eines in Tsingtao stationierten Soldaten.
Mahakala Begtse mit Schwert. Vergoldete Bronze. Sinotibetisch. 19. Jh.Die zornvolle Gottheit mit flammendem Haar und Schädelkrone ist wie ein mongolischer Krieger gekleidet und mit einer Kette von Totenschädeln behängt steht er im Ausfallschritt pradyalidhasana auf einem wellenumspülten Sockel. Der furchterregende Beschützer hält in der erhobenen rechten Hand ein Schwert mit Griff in Form eines Hummers, mit der linken Hand führt er das Herz des besiegten Feindes zum Mund.H 11,3 cm
Zwei Figuren des Krishna und Ganesha. Bronze. Süd-Indien. 16. Jh. und spätera) Balakrishna, krabbelnd mit einem Butterball. Tamil Nadu. b) Ganesha, naschend und mit Attributen, sitzend auf einem hohen Sockel. (2)H a) 9,8 cm; b) 15,5 cmProvenienzSammlung eines Diplomaten, Belgien, a) aus der Sammlung Leo Verleye, Kapellen
Bhudevi oder Parvati. Bronze. Süd-Indien, Tamil Nadu. Vijayanagara-Zeit, ca. 16./17. Jh.In tribhanga-Pose auf einem runden Lotos über einem flachen Sockel mit vier rechteckigen Öffnungen stehend, die rechte Hand ist angehoben und hielt ehemals einen Lotos, die linke hängt in lolahasta herab, gekleidet in einen enganliegenden gemusterten dhoti. Auf dem Kopf ein hohes karandamukuta. Der Körper ist geschmückt mit Ohrgehängen, Halsreifen, einem glückverheißenden Faden (mangala-sutra), Hüftschmuck und Reifen an Armen und Beinen. Am Hinterkopf gut ausgearbeitetes siraschakra. Dunkle schwärzliche, glänzende Patina.Die Figur kann sowohl aus Parvati, die Gemahlin des Shiva, als auch als Bhudevi identifiziert werden. Als Bhudevi gehörte sie aufgrund ihrer Körperhaltung zu der Dreiergruppe, genannt Vaishnava, bestehend aus Vishnu (Shrinivasa) in der Mitte und seinen beiden Gemahlinnen, Shridevi zu seiner Rechten und Bhudevi zu seiner Linken. Sie waren ein wichtiger Bestandteil der Tempelausstattung. Die Löcher im Sockel dienten Stangen, an denen diese Figuren, reich in Stoffe gekleidet und mit Blumengirlanden geschmückt, zu religiösen Festen bei Prozessionen durch die Straßen getragen wurden.H 64,2 cmProvenienzGeorg L. Hartl Asiatica, München Sammlung Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Georg L. Hartl, München, möglicherweise auf der 2. Westdeutschen Kunstmesse Köln (Rechnung vom 13.3.1971 liegt vor)
Syamatara (Grüne Tara). Bronze mit Kaltvergoldung und Pigmenten. Tibet, Pala-Stil. 17./18. Jh.Die Schutzgöttin Tara in ihrer dunklen, auch grünen Erscheinungsform sitzt in ardhaparyanka auf einem doppelblättrigen Lotosthron, der durch ein gestuftes Podest erhöht ist, das rechte Bein unterhalb der Sitzebene auf einem kleinen Lotospodest (karni-kapitha) schräg aufgesetzt, das linke Bein ist flachliegend angezogen, ihre rechte Hand hält sie in abhayamudra (Ermutigungsgeste) nach oben, die linke fasst mit zwei Fingern den Stängel eines Lotos, zu ihrer linken Schulterseite entfaltet ein rankender Lotosstängel seine Blüte. Ihr Unterkörper ist von einem Beinkleid umschlossen, das unter dem Nabel von einem Gürtel gehalten wird und in Falten vorne über den Lotosthron gebreitet ist. Gewandpartien sind mit Gold und ziselierten Blüten geschmückt. Der nackte Oberkörper und die Arme sind reich geschmückt. Dunkle Bronze mit Spuren von kalter Goldbemalung im Gesicht. Spuren blauer Kultfarbe im Haar. Die kupferne Deckplatte des verschlossenen Thronsockels verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra).H 17,8 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart, 15.3.1978 (Rechnung vorhanden)LiteraturFür ähnliche Figurn vgl.: Museum Rietberg, Auf dem Pfad zur Erleuchtung, Die Tibet-Sammlung der Berti Aschmann-Stiftung im Museum Rietberg Zürich, Zürich 1995, S. 130f, Nr. 81 und S. 142, Nr. 89
Buddha im Fürstenschmuck auf hohem Sockel. Bronze, über Schwarzlack, vergoldet. Thailand. Ratanakosi2tlg. Im Meditationssitz, beide Hände in dhyanamudra über den Füßen. Der hohe gestufte Sockel mit neun Reihen kleiner Buddha-Figuren, auf der Oberseite fünf Buddha-Figuren, darunter in der Mitte Kaccayana.H 53,5 cmProvenienzPrivatsammlung, Bayern, erworben bei Hafter, Zürich, am 10.6.1989 (Rechnung vorhanden)
Tanzender Shiva in Flammenaureole (Shiva Nataraja). Bronze. Süd-Indien. Im Chola-Stil, 19. Jh.Vierarmig, mit einem Bein auf dem unterworfenen Dämon Apasmarapurusha stehend, die Haupthände in Tanzbewegung, um den rechten Arm schlingt sich eine Schlange, in den Nebenhänden Trommel und Flamme. Zu beiden Seiten des Kopfes wehen je vier Haarsträhnen, in der oberen rechten Haarsträhne sitzt die winzige Göttin Ganga. Lotossockel über einem kastenförmigen Podest wahrscheinlich eine spätere Ergänzung.H 19 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020), erworben bei Lempertz, Köln, 10./11.6.1983, Lot 715 (Rechnung vorhanden)
Der Herrscher-Beamte des Himmels (Tianguan). Bronze. Ming-Zeit, 16. Jh.Breitbeinig sitzend, auf einer Bank, ein hu-Brett in beiden Händen vor der Brust, die Gewandborten mit gravierten Blüten und Ranken, auf dem Kopf eine Krone, die mit einer Nadel fixiert ist und auf der vorne die Schriftzeichen "Tianguan" (Himmelsbeamter) stehen. Auf der Rückseite eine lange Inschrift, datiert Jiajing 16. Jahr (1537).H 27 cmProvenienzPrivatsammlung, Hessen, erworben bei Nagel, Stuttgart, 14./15.5.1999, Lot 2434
Vasudhara. Bronze. Nepal. 18./19. Jh.Die Halterin der Schätze steht in tribhanga auf einem Lotosthron mit doppeltem Lotosblätterkranz, die rechte Hand ist in vitarkamudra erhoben, die linke hält in varadamudra ein Nektarkännchen (kamandalu), das auf der Blüte des nagakesara-Baumes steht. Die Göttin ist gekleidet in einen dhoti (Hüftkleid) mit graviertem Blütendekor und trägt um den Hals eine akshamala (buddhistischer Rosenkranz). Schmuck und Attribute vergoldet. Die kupferne Deckplatte des verschlossenen Thronsockels verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra).H 16,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020)LiteraturVgl. eine ähnliche Figur in: Ulrich von Schroeder, Indotibetan Bronzes, Hong Kong 1981, S. 367, Abb. 99I
Adibuddha Vajrasattva. Feuervergoldete Bronze. Tibet. 19./20. Jh.Der Dharmakaya-Buddha sitzt in padmasana auf einem Lotosthron mit doppeltem Lotoskranz, in der rechten (männlichen) Hand hält er das vajra vor der Brust, die linke (weibliche) Hand ruht auf dem Oberschenkel und hält die ghanta. Sein dhoti liegt in dichten Falten an, der Saum bildet eine dreifache Fächerform auf dem Thron. Er trägt ein Diadem und prächtigen Schmuck. Blaue Kultfarbe im Haar. Die Deckplatte des verschlossenen Thronsockels verziert mit graviertem visvavajra (Doppelvajra).H 14 cmProvenienzAus einem Nachlass, Norddeutschland
Vajra (dorje). Bronze. Sinotibetisch. Ming-Zeit (1368–1644)Fünfstrahliges Diamantzepter mit Mittelachse, der flachkugelige, die Leere symbolisierende Mittelknauf mit Lotosfriesen eingefasst. Die Außenstege aus vier gebogenen Krallen gebildet, die aus Makara-Köpfen hervorgehen.Der Donnerkeil (skrt. vajra, tibet. dorje) ist eine historische Weiterentwicklung des Blitzzepters des vedischen Regen- und Gewittergottes Indra, der in den vedischen Schriften als König der Götter gilt. Es symbolisiert im Vajrayana und Lamaismus die diamantene Natur und somit die Leere im Existenten, das unzerstörbare und ewige Absolute. Er steht auch für das männliche Prinzip, während die Glocke (skrt. ghanta) als sein Gegenpol für das weibliche Prinzip steht. Der vajra symbolisiert die Untrennbarkeit von Leerheit und Form und ist das Attribut bei allen Darstellungen von Gottheiten und Hauptsymbol des Vajrayana (Diamantfahrzeug). Ein vajra wird mit drei, fünf oder neun Speichen dargestellt. Die fünf- oder neunspeichigen Versionen sind die gebräuchlichsten in den tantrisch buddhistischen Traditionen. Der neunspeichige Vajra symbolisiert die fünf Buddhas der fünf Richtungen, sowie deren Gefährtinnen. Bei friedvollen Gottheiten ist er ein Zepter, während er bei zornvollen Gottheiten eine unzerstörbare Waffe darstellt.L 13,1 cmProvenienzPrivatsammlung, Hessen, zusammengetragen ab den 1970er-JahrenLiteraturVgl. sehr ähnlichen vajra, abgeb. in: Musée national des Arts asiatiques-Guimet (Hg.), Rituels tibétains. Visions secrètes du Ve Dalai Lama, Ausstellungskatalog, Paris 2002, S. 137f., Abb. 90 (hier datiert 17. Jh.) und Robert R. Bigler, Art and faith at the crossroads, Zürich 2013, Nr. 39 (hier 15. Jh. datiert), stilistisch vergleichbar mit einem Exemplar des gleichen Typs, in: Palace Museum (Hrsg.), Cultural Relics of Tibetan Buddhism Collected in the Qing Palace, Hongkong 1992, S. 175-176, Nr. 131-132 und S. 242-243
Bekrönter Buddha Shakyamuni. Bronze, über einer rotbraunen Lackschicht vergoldet. Thailand, AyutthayStehend in hoch geschlossenem Gewand, beide Hände sind in abhayamudra nach vorne gehalten und breiten das Gewand zu beiden Seiten aus. Auf dem Kopf eine geschmückte Krone, das ketumala ist dreistufig, an den Ohren Schmuckgehänge. Holzsockel.H 57,5 cmProvenienzSammlung Dr. Ludwig Jansen (1919-2020)
Jochen Nieder-Schabbehard (1919-2004) große Bronze umarmendes Pärchen H 72 cm, huge hugging couple,Bronze, an der Plinthe mit Künstlersignet und nummeriert, limitierte Auflage 6/6, ein sich in den Armen liegendes Paar, H 72 cm x D 19,5 cm, Gewicht 16,3 kgbronze, on the plinth with artist signet, limited edition 6/6, a pair lying in each other's arms, H 72 cm x D 19.5 cm, abraison
Portaluhr mit Faunfiguren Bronze, bronzportal mantel clock with faun figures,Bronze mit Marmor, 20. Jahrhundert, H 32 x B 20,5 x T 10 cm, Zifferblatt mit arab. Ziffern, gebauchtes Uhrenglas, seitliche Faunfiguren, Marmorsockel, Schweizer mech. Uhrwerk mit Halb- und Vollstundenschlag, läuft an und schlägt jedoch ohne Garantiebronze with marble, 20th century, H 32 x W 20.5 x D 10 cm, dial with arab. numerals, bellied watch glass, lateral faun figures, marble base, Swiss mech. half- and full-hour strike, starts and strikes without warranty
Übergroße Jugendstil Vasenuhr mit Leuchterpaar um 1900, art nouveau french porcelain mantel clock set around 1900, Frankreich um 1900, riesige Kaminuhr in Vasenform mit Bronze-Jugendstil-Appliken, emailliert, Porzellanzifferblatt, Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Glocke, Firmenzeichen Japy Freres, zwei große fünfflammige Beistellerleuchter, Uhr H 68,5 cm x B 36 cm x T 23 cm, Leuchter H 80 cm x B 21 cm x T 18 cm, Zifferblatt rissig, Schlagwerk ok, Laufgang ohne Funktion, Abrieb, ein Beisteller mit Abplatzeroil on canvas
A.G.U. Lenzkirch Kaminuhr, german mantel clock, Holzgehäuse, Bronzeappliken, H 62 cm x B 33 cm x T 19 cm, mech. Messingwerk mit Schlossscheibenschlag zu halben und vollen Stunde auf Tonfeder, Lenzkirch Firmenzeichen und Werknummer 96852 2, Zifferblatt graviert, arab. Ziffern, alter Schlüssel und Pendel vorhanden, läuft und schlägt einwandfrei jedoch ohne Garantie, Holzgehäuse an Rändern nachgebessert wooden case, bronze appliques, H 62 cm x W 33 cm x D 19 cm, mech. brass movement with locking disc striking at half and full hour on gong, Lenzkirch company logo and serial number 96852 2, engraved arabic dial, old key and pendulum included, runs and beats perfectly but without guarantee, touched up wood
Tafelaufsatz und 2 Deckelschalen Wong Lee 1895, centerpiece and 2 lidded bowls,Bronze und Keramik, 20. Jahrhundert, mit Bodenmarke Wong Lee 1895, Tafelaufsatz H 33,5 cm x G 23 cm, Deckeldose mit Schwangriff H 16 cm x B 16 x T 12,5, Deckeldose H 13 cm L 12,5 cm x B 9 cm, Abrieb, Gebr.bronze and ceramic, 20th century, with bottom mark Wong Lee 1895, centerpiece H 33.5 cm x G 23 cm, lidded box with swan handle H 16 cm x W 16 x D 12.5, lidded box H 13 cm L 12.5 cm x B 9 cm, abrasion, used
Frankreich 18. Jahrhundert Paar Kerzenleuchter mit Vögeln, french pair of ormolu mounted candelabras with porcelain birds 18th century,Porzellan / feuervergoldete Bronze, Frankreich 18. Jahrhundert, Porzellanvögel mit blauer Bodenmarke, feuervergoldete Bronzeleuchter mit plastischen Blüten, Blättern und zwei Vogelfiguren, 2x Leuchter H 19 - 20 cm x B 17 cm, 2x Vögel H 11 - 12 cm, Abbr. an Blüten, rest., ein Vogelsockel geklebt, Fehlteileporcelain / gilded bronze, France 18th century, porcelain birds with blue mark, bronze chandeliers with porcelain flowers, leaves and two bird figures, 2x candlesticks H 19 - 20 cm x W 17 cm, 2x birds H 11 - 12 cm, damaged blossoms, restored, one bird base glued, missing parts
Dimitri Chiparus (1886-1947) nach, Tänzerin, dancer,Bronze auf Marmorsockel, H 52 cm x B 15 cm, an der Plinthe signiert D.Chiparus und Giessereistempel Bronze Garanti Paris J.B. Deposee, Gewicht 5,2 kgBronze on a marble base, H 52 cm x W 15 cm, signed on the plinth D.Chiparus and with bronze foundry stamp Garanti Paris J.B. Deposee, weight 5.2 kg
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