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Feuervergoldete Bronze, möglicherweise SariputraTibet/China 19. Jh.H. 8,3 cmStehend im Samabhanga, die rechte Hand in einer Form von Vitarkamudra, während die linke eine Almosenschale hält. Er trägt ein klösterliches Gewand, sein älteres Gesicht hat einen heiteren Ausdruck, Stirn und Wangen sind faltig, die Ohrläppchen sind lang und die Frisur ist rasiert.Aus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. Altersspuren, Sockel verloren
Grosse und massive feuervergoldete Bronze des BhairavaNepal, ca. 17. Jh.H. 54 cmGroße massive Bronze einer zornvollen Gottheit aus dem hinduistischen Pantheon von Nepal. Die vergoldete Bronze der Gottheit mit vier Armen und einem dritten Auge auf der Stirn steht auf einem Lotussockel mit zwei Adoranten. Vor ihm auf einem Lotus steht die Dakini, welche eine Kapala in der rechten Hand hält und eine fünfblättrige Krone trägt. Die zornvolle Gottheit ist ein tantrischer Aspekt des Vishnu und dürfte eine der Formen des Bhairava repräsentieren. Er hat hoch aufragendes Haar mit der fünfblättrigen Krone, die mit Schlangen und Totenköpfen verziert ist. Als Attribute hält Bhairava ein Schwert, eine Kapala und einen runden Schild in den Händen. Außerdem trägt die Gottheit ein Panzerhemd, Ketten aus Schlangen und Totenköpfen sowie einen Kettenschurz. Die Originalfassung mit alten Farben in der Haartracht ist noch erhalten.Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenPubliziert: Tibetica 37, Schoettle Ostasiatica Stuttgart, April 1979, Nr. 2154Kleinere Altersspuren, minim. berieben
Seltenes Ritualgefäß vom Typ 'hu' mit malachitfarbener PatinaChina, Östliche Zhou-DynastieH. 22,5 cmDieses seltene, fast kugelförmige und klassisch streng wirkende Gefäß ruht auf einem weit ausgestellten und außen durch eine umlaufende Kante senkrecht abgesetzten Fuß. Der Hals ist in auffälliger Symmetrie zum Fuß gleichfalls weit ausgestellt und gekantet. Die Dekoration des Gefäßkörpers besteht aus drei horizontalen, in unterschiedlicher Weise geometrisch gemusterten Bändern, deren mittleres deutlich erhaben und von den anderen beiden durch je einen vertieften Ring abgesetzt ist. Diese beiden Bänder zeigen archaische Drachen- und Wolkenformen, während das mittlere, etwas breitere Band eine doppelte Zickzacklinie mit nicht näher klassifizierbaren Füll-Elementen aufweist.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen in den 1980er Jahren aus einer alten Wiener Privatsammlung erworbenPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze", 1999, Nr. 55, S. 166-167Kleine alte Rep.-Stellen in der Wandung, etwas berieben
Feiner zylindrischer Pinselbecher aus Bronze in verschiedenen Metall-Techniken mit Blüten und Insekten dekoriertJapan, gemarkt Inoue sei, Meiji-PeriodeH. 10,2 cmAuf der Außenseite in schräg verlaufenden Streifung in unterschiedlichen Farben dekoriert, wobei zahlreiche Blüten und Pflanzen umlaufend in Gold-und Silber-takazogan dekoriert wurden. Auf der Unterseite gravierte Marke.Alte süddeutsche Privatsammlung, versteigert Nagel, 12.11.1999, Lot 1649 und vom jetzigen Besitzer erworbenMinim. best. und Altersspuren
Bronze des Buddha Shakyamuni mit goldfarbener und roter LackfassungThailand, Ratnakosin-Periode, 19.Jh.H. 116 cm, B. ca. 85 cmEr sitzt in sattvasana auf einem Lotosfuß, der auf einem Sockel steht, beide Hände ruhen in dhyanamudra auf seinem Schoß, er trägt uttarasangha und samghati, das über die linke Schulter drapiert ist, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen, perlmuttfarbenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, lächelnden Lippen, verlängerten Ohrläppchen, einer Lockenfrisur, die sich in die ushnisha fortsetzt und mit einer separaten gegossenen Flamme gekrönt ist.Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben vor 2007Etwas berieben
Archaische Ritualbronze vom Typ 'hu' mit FeuervergoldungChina, spätere Zeit der Streitenden Reiche 'Zhanguo', 4. - 3. Jh. v. Chr. oder frühe Westliche Han-DynastieH. 30 cmBedeutende österreichische Privatsammlung, in den 1980er Jahren laut Überlieferung aus einer alten deutschen Diplomatensammlung erworben, die Anfang des 20. Jahrhunderts in China zusammengetragen wurdePubl.: Zeileis "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze", 1999, Nr. 79, S. 288-289Vgl. Jenny F. So, "Eastern Zhou Ritual Bronzes from the Arthur M. Sackler Collections", Vol. III, 1995, no. 50, S. 278-283, ein ähnliches, robusteres und runderes "hu" mit anderer Dekoration in drei Registern, aber ohne Deckel, datiert auf die späte Periode der Streitenden Staaten, 4.-3. Jh. v. Chr. und mit weiteren Referenzen. - Das Palastmuseum (Hrsg.), Bronzen im Palastmuseum, Peking 1999, Nr. 318, S. 313, ein "hu" mit Deckel von ähnlicher Form und Dekoration, datiert in die späte Zhanguo-Periode - Sotheby's New York, 20.9.2000, Lot 44, ein größeres hu mit glattem Körper außer drei flachen, horizontalen Bändern und ohne Deckel, H: 46 cm, wahrscheinlich zu spät in die Han-Dynastie datiert und mit weiteren ReferenzenBerieben, Altersspuren
Bronze einer stehenden, jungen BäuerinJAPAN, signiert: Atsuyoshi saku und gegossene Werkstattmarke: Maruki shachû sei, Meiji-PeriodeH. 46 cmEine Sichel in der einen Hand und mit der anderen ihre Schürze haltend in der sie ihre Ernte trägtAus der Sammlung des Offiziers und Kapitäns der kaiserlichen Marine, Carl Oppermann, vor 1917 erworbenMinim. berieben, Holzsockel
Große Bronze des Buddha ShakyamuniThailand, Ratnakosin-Periode, 19.Jh.H. 80 cmIn sattvasana auf einem niedrigen Sockel sitzend, die rechte Hand in bhumisparshamudra, die linke auf dem Schoß ruhend, mit uttarasangha und samghati, die linke Schulter bedeckend, das Gesicht mit heiterem Ausdruck, die Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg, urna, verlängerte Ohrläppchen und die Lockenfrisur, die sich in die ushnisha, die moderne Holzflamme, fortsetzt.Ehemals aus einer alten Berliner Privatsammlung, vor 2007 erworbenAltersspuren, Flamme aus Holz erg.
Seltene feuervergoldete Bronze einer vierarmigen OpfergöttinTibeto-Chinesisch, 18. Jh.H. 17,8 cmTanzend mit gekreuzten Beinen auf einem separaten, gegossenen Lotussockel, seine vier Arme strahlenförmig um seinen Körper herum, jede Hand zeigt eine Form des Vitarkamudra, er trägt einen Dhoti, der um die Taille mit einem vorne geknoteten Band gebunden ist, Sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, verlängerte Ohrläppchen mit durchbrochenem Ohrschmuck, sein Haar ist zu einem Dutt gekämmt und mit einem fünfblättrigen Diadem befestigt. Wieder versiegelt.Alte europäische Privatsammlung, laut Überlieferung zusammengetragen in den 1980er Jahren, versteigert Christie's Amsterdam, 23.5.2006, Lot 676 und vom jetzigen Besitzer erworbenVergoldete Bronzetafeln, verziert mit Opfergöttinnen dieser Form, schmückten den Stupa des Klosters Densatil wie auf den Fotografien von Pietry Francesco Mele zu sehen ist, der Giuseppe Tucci 1948 auf seiner Expedition nach Tibet begleitete. Diese sind wiedergegeben in Olaf Czaja und Adriana Proser, Golden Visions of Densatil: A Tibetan Buddhist Monastery, New York, 2014, S. 38-39. Für ein Beispiel siehe Han Shuli, Xizang yishu jicui [Schatzkammer der tibetischen Kunst], Taipeh, 1995, Abb. 106.Leichte Gebrauchs- und Altersspuren
Bronze des Manjushri auf einem Löwen sitzendChina, 17. JhH. 23,5 cmIn europäischer Manier auf einem Löwen mit Kopfbedeckung sitzend, der auf einem Lotossockel ruht, den Kopf dem Betrachter zugewandt, mit beiden Händen die Stängel einer Lotosblüte haltend, die sich an den Oberarmen entlangzieht und das Manuskript und wahrscheinlich auch das Originalschwert trägt, mit Dhoti bekleidet, Schal um die Schultern drapiert, mit Schmuck verziert, mit heiterem Gesichtsausdruck und niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, mit verlängerten Ohrläppchen, die Frisur zu einem Dutt gekämmt und mit einem kunstvollen Diadem befestigt. Großflächig erhaltene Lackvergoldung.Deutsche Privatsammlung, erworben vor 2007Sockel part. rep., best.
Bronze des SadbhujamahakalaTibeto-Chinesisch, 18./ 19. Jh.H. 17,5 cmEr trampelt in Alidhasana auf einem Elefanten, der sich auf einem Lotussockel niederwirft, seine Haupthände halten Karttrika und Kapala, die anderen vier die vorgeschriebenen Attribute, er trägt einen Tigerrock, eine Mala aus abgetrennten Köpfen, ist mit Juwelen geschmückt, sein Gesicht zeigt einen zornigen Ausdruck mit hervorquellenden Augen, ein offener Mund mit Reißzähnen, ein Bart umrahmt sein Kinn und seine flammende Frisur ist mit einem Diadem gesichert, das mit Totenköpfen verziert ist, die nicht versiegelt sind.Europäische Privatsammlung, vor 1950 erworbenMinim. berieben, Attribute teils verloren, Altersspuren
Feuervergoldetes Gewicht aus Bronze in Form eines Tigers, der mit einem Bär kämpftChina, Han-DynastieD. 6,3 cmDer Tiger hat einen Bären zu Boden geworfen und verbeißt sich in dessen Bauch. Details sind äußerst fein in den fertigen Guß ziseliert und werden durch die erhaltene Vergoldung noch hervorgehoben. Gewichte zum Beschweren ausgebreiteter Schriftrollen oder Rollbilder waren in der Han Zeit sehr beliebt, so fein ausgeführte Exemplare sind aber nicht häufig zu finden.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1990er JahrenPubl. Zeileis: 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende Chinesische Bronze', 1999, Nr. 143, S. 353Vgl. ein beinahe identisches Vergleichsstück aus vergoldeter Bronze in der Hotung Collection, no. 190, ein ähnliches aus Jade ist in: J. Rawson, Chinese Jades, London 1995, auf S. 361 publiziertEtwas berieben, Altersspuren
Bronze eines BodhisattvaLadakh, 12. Jh.H. 21,5 cmEr sitzt in Vajrasana auf einem Lotussockel, die rechte Hand in Varadamudra, die linke ruht auf seinem Schoß, er trägt einen Dhoti mit eingeschnittenem Scroll-Motiv, sein Schmuck ist teilweise mit Halbedelsteinen besetzt, sein Gesicht zeigt einen gelassenen Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter leicht gewölbten Augenbrauen, eine erhobene Urna an der Stirn, verlängerte Ohrläppchen mit Ohrstöpseln, sein Haar ist zu einem Dutt gekämmt und mit einem Diadem gesichert.Süddeutsche Privatsammlung, laut Aufzeichnungen aus einer alten deutschen Privatsammlung, vor 1990 gesammeltBerieben, minim. rep., kleine Bestoßungen
Zwei feine Bronzegriffe oder Abschlüsse mit SilbereinlagenChina, Zeit der Streitenden Reiche (475 - 221 v.Chr.)H. 12,2-12,5 cmBeide vielleicht zusammengehörenden, jedenfalls angeblich zusammen aufgefundenen, Stücke zeigen ovalen Querschnitt, der aber (zumindest beim Dun) vielleicht erst beim Einsturz des Grabes verursacht wurde. Der Griff ist unterhalb der Mitte mit einem umlaufenden Profilband versehen, darunter liegen zwei kleine Bohrungen, vermutlich zur Befestigung an einem Schaft. Im Oberteil ist der Gußkern aus Lehm noch erhalten. Ob es sich beim zweiten Stück jedoch um die (wie oft angegeben, abgerundete, folglich stumpfe) Spitze eines Schmuckspeeres oder das Endstück eines Szepters, vielleicht auch vom Beschlag eines Scharnieres handeln könnte, läßt sich nicht eindeutig beantworten. Bronze gegossen, grüne Patina und Silbereinlagen.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1980er Jahren Publ. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze", 1999, Nr. 128, S. 336Vgl. Eskenazi, London, 'Inlaid Bronze and related Material from pre-Tang China', 1991, pl. 35 - Christie's New York 'The Harris Collection: Important Early Chinese Art'16.5.2017, lot 872 - Eine ähnliche Bronze aus der Sammlung des Palastmuseums ist publiziert in 'Bronze Articles for Daily Use - The Complete Collection of Treasures in the Palace Museum', Hongkong 2006, nr. 184, S. 290, S. 112Altersspuren, berieben
Dreibeiniges Bronzegefäß vom Typ 'li'China, Westliche Zhou-DynastieD. 16 cmDer dreipassige Korpus steht auf drei hufförmigen Füßen und ist an den Seiten mit erhabenen vertikalen Linien versehen, die durch schlichte horizontale Streifen und schmale Flansche unterteilt sind.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen der Galerie Asboth, Wien in den 1990er Jahren aus einer alten Wiener Privatsammlung erworbenPubl. Zeileis 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze', 1999, Nr. 15, S. 44 - 45Li mit gestreifter Dekoration wurden von Töpferprototypen inspiriert und waren während der mittleren bis späten westlichen Zhou-Dynastie beliebt. Ein Satz von fünf ähnlichen Li-Gefäßen mit Wei Bo-Inschriften wurde in einem Hort im Dorf Zhuangbai, Kreis Fufeng, Provinz Shaanxi, gefunden und von Wu Zhenfeng in Shangzhou qingtongqi mingwen ji tuxiang jicheng (Complete Collection of Inscriptions and Images of the Shang and Zhou Bronzes), Bd. 6, Shanghai, 2012, S. 85-89, Nr. 2702-2706, abgebildet. Die Wei Bo li haben schlankere Beine und größere Proportionen als die vorliegenden li und können durch die Inschrift in den letzten Teil der mittleren westlichen Zhou-Dynastie datiert werden.Vergleiche ähnliche Beispiele, die aus Fundstätten der mittleren westlichen Zhou-Dynastie in der Provinz Shaanxi ausgegraben wurden, abgebildet in Jessica Rawson, Western Zhou Ritual Bronzes from the Arthur M. Sackler Collections, Bd. IIB, Washington, D.C., 1990, S. 322-323, Abb. 27. 2 und 27.4. Vergleiche auch eine li von ähnlicher Größe und Gestaltung aus den Arthur M. Sackler Collections, abgebildet ebd., S. 330-331, Nr. 27Rand berieben, teilweise korrodiert
Feuervergoldete Bronze des Buddha ShakyamuniTibet, 15.Jh.H. 15,3 cmIn Vajrasana auf einer Lotusbasis sitzend, mit dem Vajra-Emblem nach vorne, die rechte Hand in Bhumisparshamudra, während die linke auf seinem Schoß ruht, trägt er ein diaphanes Mönchsgewand, dessen Rand mit einem Rankenmuster beschnitten ist, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, erhobener Una an der Stirn, lächelnden Lippen, verlängerten Ohrläppchen, seine gelockte Frisur, die sich in die Uschnisha fortsetzt und mit einer Lotosknospe gekrönt ist, wieder verschlossen.Alte Münchner Privatsammlung, vor 1995 gesammeltEtwas berieben, minim. best.
Bronze des EkadashalokeshvaraTibet, 19. Jh.H. 23,5 cm (o.S.)Stehend in Samabhanga mit seinen acht Armen, die strahlenförmig um seinen Körper verlaufen, seine Haupthände in Anjalimudra und die Ratna haltend, die anderen mit den vorgeschriebenen Attributen, Dhoti tragend, Umhang um seine Schultern drapiert, dessen Luftschlangen seine Arme umschlingen und dessen Endstücke sich aufrollen, mit Juwelen geschmückt, sein Kopf besteht aus elf Gesichtern, darunter ein zorniges und ein Buddha-Gesicht, die anderen Gesichter zeigen hauptsächlich einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen, Spuren von Pigment und einer blau und rot gefärbten Frisur.Süddeutsche Privatsammlung, vor 2007 gesammeltAttribute teils verloren, Altersspuren, auf einen Holzsockel montiert
Deckelgefäß aus Bronze 'dou'China, Östliche Zhou-/ frühe Frühling- und Herbst-AnnalenH. 19,8 cmAuf hohem, geschwungenem Fuß sitzt eine flach gewölbte Schale mit zwei einander gegenüberliegenden ringförmigen, seilartig eingedrehten Henkeln. Wie für viele der Speiseopfergefäße vom Typ Dou aus jener Zeit charakteristisch, besitzt auch dieses an seinem Deckel, der umgedreht als zusätzliches, wenn auch erheblich niedrigeres Opfergefäß zu verwenden war, einen tassenartig eingezogenen, runden Griff, der dafür alsStandfuß dienen konnte, ähnlich den drei Ringen beim als nächstes beschriebenen Dou. Die Dekoration besteht sowohl an der Schale, als auch am Deckel aus in ringförmigen Registern gleichmäßig dicht angeordneten, linsenartigen Noppen auf sonst glattem Hintergrund. Der konisch aufwärts sich verjüngende Fuß ist vollkommen glatt geblieben und lediglich mit einem geometrischen Muster dekoriert. Bronze gegossen in zwei Teilen, ausgedehnte Bereiche mit kräftigen rötlichen, außerdem malachit- und azuritfarbenen Verkrustungen, bräunliche, sowie stellenweise an Unterseite und Fuß schwarz glänzende Patina, zusätzlich über weite Bereiche der Oberfläche außerordentlich harte, erdige Versinterungen.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen aus einer alten New Yorker Privatsammlung, in den 1920er Jahren gesammelt, erworben über E. & J. Frankel, New York in den 1990er JahrenPubl.: Zeileis 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende Chinesische Bronze', 1999, Nr. 90, S. 260-261Vg. Jenny So, 'Eastern Zhou Ritual Bronzes from the Arthur M.Sackler Collections', Washington 1995, auf pp.184/5, Nr. 25 Minim. alt rep., teils korrodiert
Paar Tempellöwen aus BronzeNepal, 19. Jh.H. 28 cm, L. 30 cmAuf allen Vieren stehend, ihre brüllenden Köpfe sind erhoben, zeigen wulstige Augen, gespitzte Ohren, ein offenes Maul mit Zähnen, Reißzähnen und herausgestreckten Zungen, ihre Körper sind bekleidet und ihre langen Schwänze rollen sich nach hinten.Privatsammlung Nordrhein-Westfalen, vor 2007 erworbenKleine Altersspuren
Feuervergoldete Bronze des BuddhaTibet, 15. Jh.H. 16,8 cmEr sitzt in Vajrasana auf einer Lotusbasis, seine rechte Hand ist in Bhumisparshamudra gesenkt, während die linke auf seinem Schoß ruht. Er trägt eine diaphane Mönchsrobe, die seine rechte Schulter freilässt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, eine erhobene Una auf der Stirn, verlängerte Ohrläppchen, eine blaue Frisur, die sich in die Uschnisha fortsetzt und mit einer Lotusknospe gekrönt ist, wieder verschlossen.Alte Münchner Privatsammlung, vor 1995 gesammeltEtwas berieben, wieder versiegelt, minim. best.
Eck-Element aus BronzeChina, Zeit der Streitenden ReicheH. 12,5 cmDieses in Form eines Fabeltieres mit hoch aufgerichtetem Mittelhorn, schnabelartigem Maul mit hervorstehenden Eckzähnen und eindeutig Menschenfüßen ausgeführte Eck-Element dürfte für ein Gefäß oder eine Schatulle aus Holz gedient haben. Die übrige Dekoration besteht aus weit geschwungenen Spiralformen in betont erhabenem Relief. Bronze gegossen, graugrüne Patina und vereinzelte Erdinkrustierungen.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen in den 1990er Jahren aus der Auflösung der Bestände Bluett & Sons Ltd. London erworbenPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze", 1999, Nr. 127, S. 335Kleine Bruchstelle an einer Volute
Gefäß vom Typ 'diliang hu' mit Kett-AufhängungChina, Zeit der streitenden Reiche/ Westliche Han-DynastieH. 24,2 cm (mit Kett-Aufhängung)Der gegossene, kugelförmige Korpus steht auf drei kurzen Cabriole-Beinen, die an den Schultern von zwei Henkeln mit Ösen und Ringen flankiert werden. Der sich verjüngende Hals ist so geformt, dass er genau in den taillierten, ausgestellten Deckel passt, der auf der Oberseite mit drei Drachenköpfen versehen ist, die wiederum als Standfüße für den umgedrehten Deckel dienen können.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben laut Aufzeichnungen aus einer alten Wiener Privatsammlung in den 1980er JahrenPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze", 1999, Nr. 98, S. 278-279Ein ähnliches 'hu' im Nationalen Palastmuseum, Taipeh, ist abgebildet in Shang and Chou Dynasty Bronze Wine Vessels, pl. 85; ein weiteres von 'Argencé, Bronze Vessels of Ancient China in the Avery Brundage Collection, pl. LIX rightPartiell etwas korrodiert
Feine feuervergoldete Bronze des Changkya Rolpai Dorje (1717-1786)Tibet, 18. Jh.h. 17,8 cmMit gekreuzten Beinen auf einem mit einer Decke bedeckten Doppelkissen sitzend, das erstere auf der Vorderseite mit verschiedenen Mustern beschnitten, die rechte Hand im Vitarkamudra, während die linke auf seinem Schoß ruht, trägt er ein klösterliches Gewand, darunter einen schweren, gefalteten Mantel, der beide Schultern bedeckt, das Untergewand fein mit verschiedenen Mustern beschnitten, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die rechte Seite des Gesichts zeigt die charakteristische angeborene Beule des Meisters. Nicht versiegelt.Süddeutsche PrivatsammlungDer Changkya Hutuktu ist mit der mongolischen Geluk-Linie verbunden, deren Hauptsitz sich in Chamgkya in Kham in Osttibet befindet. Rolpai Dorje wurde als Reinkarnation von Ngawang Losang Choden (1642-1714), dem vorherigen Changkya Hutuktu und spirituellen Berater des Kangxi-Kaisers (1662-1722), anerkannt. Rolpai Dorje wurde am kaiserlichen Hof des Yongzheng-Kaisers (1723-1735) ausgebildet und hatte eine enge Beziehung zu seinem Mitschüler, dem zukünftigen Qianlong-Kaiser (1736-1796).Rolpai Dorje war sehr erfolgreich - er fungierte als politischer Berater des Kaisers und stärkte die Beziehungen zwischen Tibet, China und der Mongolei; er war ein bekannter Gelehrter und Übersetzer, der die Übersetzungen des Tripitaka ins Mongolische, Chinesische und Mandschu vollendete; er war am Bau von Klöstern und Tempeln beteiligt und verwaltete die Sammlung buddhistischer Kunst im Kaiserpalast.Hier trägt der Hierarch den mitraförmigen Hut der Changkya Hutuku-Lamas und sein charakteristisches Zeichen, eine kleine Wucherung auf der rechten Seite seines Gesichts. Weitere Beispiele von Rolpai Dorje in Bronze befinden sich im Jacques Marchais Museum of Tibetan Art (Kat. 85.04.0162) und im Field Museum of Natural History. Ein größeres Exemplar ist veröffentlicht in Donald Dinwiddie, Hrsg., Portraits of the Masters, 2003, S. 328-9, Kat. Nr. 94.Minim. Altersspuren
Bumpa aus Messing-Bronze mit HolzemblemTibet, 18./ 19. Jh.H. 7,5 (21,5 ) cmDas Gefäß steht auf einem erhöhten Lotossockel, sein bauchiger Körper ist mit einem floralen Muster und einem Paar vertikal angeordneter mythologischer Tiere verziert, die Ringe ausgeben, an denen eine aus vielen miteinander verbundenen Ringen bestehende Kette befestigt ist; und eine Holzplakette, die von einem spitz zulaufenden Stift getragen wird, der ein Medaillon trägt, das auf der Vorderseite mit einer Lotosblume beschnitzt ist, die das Vajra-Emblem trägt und in einen Rahmen aus Lotusblüten.Aus der Sammlung Gerd-Wolfgang Essen (1930-2007), zwischen den 1950er und 1980er Jahren gesammeltAltersspuren, berieben
Sehr seltene feuervergoldete Bronze des BuddhaKorea, ca, 16./ 17. Jh.H. 9,2 cmIn Vajrasana sitzend, die rechte Hand in einer Form des Vitarkamudra erhoben, während die linke eine Scheibe in Form eines Chakras hält. Er trägt ein klösterliches Gewand mit einem Unterrock, der um die Mitte mit einem vorne geknoteten Band befestigt ist und einem Mantel, der beide Schultern bedeckt und in Falten über seine Beine fällt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, erhabene Una an der Stirn, verlängerte Ohrläppchen, sein Haar ist zu einem Knoten gekämmt und mit einem Diadem befestigt, Spuren von blauem Pigment.Erratum: Laut Angaben der Besitzer aus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 1998 gesammeltMinim. berieben
Feuervergoldete Bronze, möglicherweise SariputraTibeto-Chinesisch, spätes 18. Jh.H. 15,8 cmAuf einem separat gegossenen Lotussockel stehend, mit der rechten Hand den Flickstab haltend, während die linke Hand die Almosenschale stützt, trägt er ein klösterliches Gewand mit einem Dhoti, der mit einem Gürtel in der Mitte befestigt ist, und einen Mantel, der die rechte Schulter frei lässt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, lächelnden Lippen, verlängerten Ohrläppchen und kahlem Kopf, Basis geöffnet.Bedeutende deutsche Privatsammlung, zusammengetragen in den 1970er und 80er Jahren, teilweise erworben von Schoettle Ostasiatische Kunst, StuttgartEtwas berieben
Feuervergoldete Bronze der SyamataraTibet, 15. Jh.H. 10,5 cmIn lalitasana auf einem Lotussockel sitzend, die rechte Hand in varadamudra, die linke in vitarkamudra erhoben, beide Hände halten Lotusstängel, die entlang der Oberarme blühen, sie trägt einen Sari, geschmückt mit Juwelen, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, erhobene urna an der Stirn, verlängerte Ohrläppchen mit Ohrschmuck, ihr Haar zu einem Chignon gekämmt und mit einem Diadem gesichert, wieder versiegelt.Aus einer alten bayerischen Privatsammlung, großteils bei Schoettle Ostasiatica zwischen 1968 und 1992 erworben, dies Bronze wurde am 22.10.1988 bei Joachim Baader erworbenBerieben, kleinere Altersspuren
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