We found 350105 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 350105 item(s)
    /page

Lot 351

Lackvergoldete Bronze des GuanyinSüd-China, frühe Qing-DynastieH. 36 cmSie sitzt in Vajrasana auf einem Podest, beide Hände ruhen in Dhyanamudra auf ihrem Schoß, sie trägt verschiedene Gewänder, darunter einen Unterrock, der mit einem vorne geknoteten Band um die Taille befestigt ist und einen weitärmeligen Mantel, der in großen Falten um ihren Körper und ihre Beine fällt, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasenrücken laufen, lächelnde Lippen, ihr Haar ist zu einem Dutt gekämmt und mit einem Schleier bedeckt, der über ihre Schultern fällt.Alte Berliner Privatsammlung, bei Galerie Venzke, Fasanenstrasse, Berlin vor 1980 erworbenPartie neben dem rechten Knie part. rep., berieben

Lot 2233

Bronze des Krishna als KindSüdindien, 18./19.Jh.H. 10 cmEhemals aus einer deutschen Privatsammlung, gesammelt vor 2007Altersspuren

Lot 266

Sehr seltene kalzifizierte Jadefigur eines sitzenden MannesChina, Han-DynastieH. 5,5 cmDie Knie sind gefaltet, beide Hände ruhen darauf, das Gesicht ist sehr gut geschnitzt, mit einem lächelnden, zufriedenen Ausdruck, die großen Ohren und der scharfe Umriss des Hutes sind klar definiert, gekleidet in ein langes Gewand, das in der Taille in einen Gürtel gesteckt wird, der Stein ist über und über mit Inkrustationen versehen.Bedeutende fränkische Privatsammlung, vom jetzigen Besitzer bei Christie's, London, 6.6.1988, Los 35, erworbenMenschliche Figuren kommen in Han-Jades sehr selten vor. Das vorliegende Exemplar ist insbesondere wegen der gekreuzten Haltung äußerst selten. Zu den verwandten sitzenden Jadefiguren aus der Han-Dynastie gehören: eine sitzende Jadefigur, datiert auf die mittlere westliche Han-Dynastie, ausgegraben aus dem Grab Nr. 1 in Lingshan, Kreis Mancheng, Provinz Hebei, derzeit im Hebei Provincial Centre of Cultural Relics Protection, abgebildet von Gu Fang, The Pictorial Handbook of Ancient Chinese Jades, Beijing, 2007, S. 247 eine weitere sitzende Jadefigur, datiert auf die späte westliche Han-Dynastie, im Aurora Museum, Taipeh, illustriert von Tsai Ching-Liang, Jades of Han Dynasty, Taipeh, 2005, Abb. 118; und eine Jadefigur eines sitzenden alten Mannes, datiert auf die östliche Han-Dynastie, illustriert von R. Keverne, Jade, London, 1991, S. 123, Abb. 28. Ein Beispiel für einen sitzenden Mann aus weißer Jade in ähnlicher Haltung findet sich in Zhongguo Meishu Quanji, Bd. 9, Nr. 165 - diese Figur wurde in Hebei ausgegraben und in die frühe westliche Han-Dynastie datiert; ein weiteres, noch ungewöhnlicheres Beispiel ist eine Reiterfigur auf einem typischen Han-Pferd mit kräftigen und stilisierten Proportionen, a.a.O., Nr. 173, die in Shaanxi ausgegraben wurde. Das vorliegende Los unterscheidet sich in Stil und Konzeption stark von den oben genannten Beispielen und ist vergleichbar mit einer Gruppe grauer Keramikfiguren aus der Provinz Sichuan mit übertriebenen Gesichtsproportionen, die jedoch sehr ausdrucksstark sind, vgl. Zhongguo Meishu Quanji, Bd. 2, Nr. 99-101; in Sichuan gibt es einen sekundären Stil mit detaillierteren Gesichtszügen, op. cit, Nrn. 108 und 109; beide Trommler haben große, schwere Gliedmaßen, fleischige Gesichter und große Hände; zwei weitere Beispiele gehören möglicherweise zu einer früheren Periode in Sichuan, vgl. Chugoku Toji Zenshu, Bd. 3, Nrn. 84 und 86. Es besteht daher eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die obige Jadefigur aus einem Gebiet weiter südwestlich der Metropole stammt; für ein vergleichbares Beispiel aus Bronze, siehe Deydier, C., Chinese Bronzes, pl. 78, aus dem Musée Royaux d'Art et d'Histoire, Brüssel - dies ist das am ehesten vergleichbare Beispiel unter den menschlichen Figurentypen; eine sitzende eingelegte Bronzefigur eines Schamanen aus der Sammlung Hosokawa ist in Archives of the Chinese Art Society of America, XIV, 1960 in der Arts of the Han Dynasty Exhibition, Asia House, 1960, Katalog, Nr. 61 abgebildet.

Lot 398

Feiner mit Silber tauschierter Wassertropfer aus Bronze in Form eines FabeltieresChina, in Silber eingelegte Marke am Boden, 16./ 17. Jh.L. 11,2 cmAus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 2007 gesammeltPartiell etwas rep., berieben

Lot 34

Feine Bronze der SitataraTibet, 18. Jh.H. 12,8 cmIn Vajrasana auf einem Lotussockel sitzend, die rechte Hand im Varadamudra gesenkt, während die linke das Vitarkamudra zeigt, beide Hände mit einem Auge in gleicher Weise wie die Fußsohlen beschnitten, an den Armen blühende Lotosstängel haltend, Sari tragend, mit Juwelen besetzt, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, ein weiteres Auge ist an der Stirn eingeschnitten, lächelnde Lippen, verlängerte Ohrläppchen mit großem Ohrschmuck, ihr Haar ist zu einem Chignon gekämmt, der mit einer Ratna gekrönt und mit einem Diadem gesichert ist, Spuren von Kaltvergoldung und blauen Pigmenten, wieder verschlossen.Bedeutende deutsche Privatsammlung, zusammengetragen in den 1970er und 80er Jahren, teilweise erworben von Schoettle Ostasiatische Kunst, StuttgartEtwas berieben, Altersspuren

Lot 16

Verehrungsthangka für VajradharaLadakh, 16. Jh., Schule der Drikung Kagyu-pa85,5 x 63,2 cmVajradhara ist reich ausgestattet mit seidenen Kleidern, Schmuckstücken und Attributen, die alle im Zusammenhang mit seinen Qualitäten des erwachten Bewusstseins stehen. Sein sechsfacher Schmuck versinnbildlicht die Sechs Tugenden (paramitas) eines Weltenherrschers (cakravartin): Ringe an Armen und Beinen - Hingabe, Gürtel - Sittlichkeit, Ohrschmuck - Geduld, Halskette - Stärke, Krone - Versenkung, Asche und Brahmaschnur - Einsicht (prajna). Die fünffache Krone symbolisiert dass Vajradhara über die fünf Tathagata-Weisheiten verfügt: Die Spiegelgleiche Weisheit, in der sich alle Gegensätze als Illusion erweisen; Die allumfassende Weisheit der Dharma-Sphäre; Die Weisheit der Gleichheit, in der alle Wesen als gleich erkannt werden; Die Weisheit der Klarschau, mit der die Ursachen karmischer Bindungen erkannt werden können; Die Weisheit der Tatvollendung, mit deren Hilfe alle noch bestehenden karmischen Bindungen gelöst und überwunden werden können. Seine blaue Körperfarbe verkörpert seinen völlig offenen Geist, frei von Dualitatät. Seine im Vajrasitz gekreuzten Beine zeugen von der Unbeirrbarkeit seiner Verwirklichung. Vajradhara verkörpert die reine und wahre Selbstnatur aller Buddhas und gilt als Offenbarer tantrischer Lehrinhalte. Vajradhara ist der Ursprung aller Erscheinungsformen. Seinen Sitz bildet eine Lotusblume über einem altarähnlichen Lowenthron. Auf den Staubgefäßen des Lotus liegt die weiße, hier nur als durchscheinende Fläche erkennbare Mondscheibe, die als das Symbol der relativen Wahrheit, die die friedvollen Gottheiten verkörpern, verstanden wird. In beiden Händen hält die Gottheit Glocke und Diamantszepter (vajra) vor der Brust gekreuzt - die Symbole des Vajrayana-Buddhismus. Die Glocke gilt als weibliches Symbol und als Sinnbild der Weisheit, die sich wie der Klang der Bronze auszubreiten vermag, und als Sinnbild des Ziels das es zu erreichen gilt. Das männlich besetzte Szepter, manchmal auch als „Donnerkeil“ bezeichnet, versinnbildlicht die Methode, oder den (tantrischen) Weg. Durch das Überkreuzen der beiden Hände vor der Brust symbolisiert die Gottheit die Vereinigung der Gegensätze von Methode und Weisheit. Die Aura die seinen Körper umgibt ist regenbogenfarbig gestreift, und seine Gloriole ist grün. Darüber erscheint, vor einer weißen Scheibe, der gehörnte Kopf des mythischen Vogels Garuda, der „Herr der gefiederten Wesen“. Nach links und rechts unten entfalten sich paarweise die allegorischen Tierdarstellungen: Nagas, Meerungeheuer (makara), Ziege mit Zwerg, Elefant und Löwe. Diese stehen für die Sechs Tugenden (Paramitas) eines Cakravartin (Weltenherrscher). 1. Garuda - Die Paramita der Großzügigkeit, Wohltätigkeit, Gebefreudigkeit, völlig frei von Anhaftung und Erwartung. 2. Naga - Die Paramita der Ethik des rechtschaffenen Verhaltens, der Moral, Selbstdisziplin, persönlichen Integrität, der Ehre und des Nicht-Verletzens. 3. Makara - Die Paramita der Geduld, der Toleranz, Duldsamkeit, und Akzeptanz, welche befähigen den Herausforderungen und Schwierigkeiten des Lebens gelassen entgegen zu sehen, ohne die Fassung und innere Ruhe zu verlieren. 4. Ziege und Zwerg - Die Paramita der Anstrengung und Beharrlichkeit, der Qualität von Energie, Kraft, Vitalität, Durchhaltevermögen, Fleiß, freudiger und beharrlicher Anstrengung. 5. Elefant - Die Paramita der Konzentration, Meditation, Kontemplation, Achtsamkeit, Gewahrsein und mentaler Stabilität. 6. Löwe - Die Paramita der Weisheit, frei von Begrenzung durch Konzepte, Meinungen oder bloßem intellektuellem Wissen. Über die zentrale Meditationsgottheit ist ein goldener Ehrenschirm gespannt. Um der Meditation über Vajradhara die erforderliche Weisheit, Kraft und Schutz zukommen zu lassen, hat der Auftraggeber oder der Maler zahlreiche spirituelle Führer und energievolle Stützer beigegeben, sowie den mächtigen Mahakala Bernagchen (u. M.). Dieser gilt als eine Ausstrahlung des Bodhisattva Vajrapani. Bernagchen steht für Tod und Vernichtung selbstzerstörerischen Ichs, das an falschen Illusionen anhaftet, der Erlösung vom Ego, dem größten Hindernis auf dem spirituellen Weg. Mahakala, in dieser Form als Bernagchen, erscheint wie ein Rakshasa-Dämon, er ist jedoch kein Dämon sondern er dient als Spiegelung des Bösen dazu innere Dämonen und Hindergeister abzuschrecken und zu bekämpfen. Er ist ein voll erleuchteter Schützer erkennbar daran dass er das Weisheitsauge auf der Stirn trägt. Bernagchen ist als persönlicher Schützer der Karmapa Patriarchen verpflichtet, und gilt als Hauptschützer der Karma-Kagyü Linie. Er wurde von dem 2. Karmapa Karma Pakshi (1206-1283; s. r. u. Ecke, mit schwarzem Hut) in die Karma-Kagyü Tradition eingeführt. Die spirituellen Unterstützer, Wegbereiter und Schützer sind rundum wie ein Rosenkranz am äußeren Rand der Malerei abgebildet, von wo aus sie ihren Segen vermitteln. Der Reihe nach, oben in der Mitte beginnend, und im Uhrzeigersinn folgend, sind es nachstehende Gottheiten und Persönlichkeiten: Dakini Naro khachöma, Gu ru pad ma (Padmasambhava), IndrabhÅ«ti ?, nicht identifizert, Saraha, Tilopa, rGun (Milarepa? ), … mthson pa (Karma Pakshi), bDer gshegs pa'i [dpal] SugatashrÄ« ?, rDza lha nago (nag po?) (Mahakala); mGon ber nag chen, bya … ldi …, nicht identifiziert, Dag po rin chen (Jigten Sumgön ?), Marpa, Naropa?, Dre dril lu pa, Dombhipa, Ku ku ri pa, Bir wa pa, Klu sgrub (Nagarjuna), Spyen ras gzig (Shadakshari Avalokiteshvara - rotfarben). Tempera und Gold auf Baumwollgewebe; Beschädigungen durch Wasser, zahlreiche Namensnennungen in tibetischer Schrift in der roten Randleiste. Die Identitäten sollten nochmals überprüft werden, da die Inschriften in Kürzeln wiedergegeben wurden, und daher möglicherweise missverständlich.Alte bayerische Privatsammlung, großteils bei Schoettle Ostasiatica, vor 1990 erworbenKleinere Altersschäden durch Wasser, etwas berieben und rest.

Lot 2120

Bronze vermutlich mit Darstellung des RamaSüdindien, ca. 19.Jh,H. 21,5 cmAus einer norddeutschen Privatsammlung, gesammelt zwischen den 1950er Jahren und 2007Partiell berieben und etwas best.

Lot 380

Bronzevase vom Typ 'zhi' mit Siegelschrift innen am BodenChina, Song-/ Ming-DynastieH. 11,7 cmBirnförmiger Korpus, durch zwei Grate über der Schulter gegliedert, auf einem leicht ausladendem Fuß stehend, der mit zwei weiteren umlaufenden Graten gegliedert ist. Die Bronze hat eine dunkelgraue Patina und einige leichte Verkrustungen. Innen am Boden Vierzeichen-Siegelmarke. Gewicht: 631 gr.Aus einer alten deutschen Privatsammlung, erworben am 7.6.1984 bei Lempertz, Köln, Lot 1064Vgl. J. Rawson, Western Zhou Ritual Bronzes from the Arthur M. Sackler Collections, Arthur M. Sackler Foundation, 1990, no. 101gMinim. best., etwas berieben

Lot 150

Feuervergoldeter Thron aus BronzeTibet, ca. 15. Jh.15,3 x 32 x 22 cmDer rechteckige, gestufte Thron ist auf der Vorderseite mit einem Löwenpaar geschmückt, das ein zentrales, vertikal platziertes Vajra-Emblem inmitten von Rankenwerk flankiert, und der obere Teil ist mit einem Band aus Lotusblüten versehen.Aus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworben Etwas berieben und bestoßen, Sockelleiste an der Rückseite in eine Seite übergehend alt rep.

Lot 2112

Bronze des Jain TirthankaraNordwestindien, ca. 18.Jh.H.20 cmAus einer alten deutschen Privatsammlung, vor 1990 gesammeltAltersspuren, partiell wenige Spuren von Korrosion, eine kleine Best. am Finger

Lot 244

Zwei Paare Achsenbeschläge von zwei verschiedenen Streitwägen aus BronzeChina, Westliche Zhou-Dynastie, ca. 9. - 8. Jh. v. Chr.H. je ca. 11,5 - 12 cmJeder der vier leicht konisch geformten Beschläge trägt zwei zirkuläre Bänder mit stilisierten, ineinander verschlungenen Drachen und an der flachen Kappe ein nicht näher klassifizierbares Ornament, zwei sind noch mit je einem leiwen-Band unterhalb der Kappe versehen. Alle vier haben je zwei Schlitze für (hier noch vorhandene) Bolzen, die jeweils einen Tigerkopf tragen. Jene beiden Beschläge mit dem zusätzlichen leiwen-Band zeigen noch je zwei kleine Bohrungen, deren Zweck jedoch unklar bleibt. Bronze gegossen, teils malachitgrüne, teils graue und erdfarbene Patina sowie stärkere Inkrustierungen.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen in den 1980er Jahren bei Susan Chen in Hongkong erworbenPubl. Zeileis 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze', 1999, Nr. 110, S. 310Beinahe identische Exemplare sind in 'Zhongguo qingtongqi quanji (The Complete Collection of Chinese Bronzes)', Editing Committee ed., Cultural Relics Publishing House (Beijing) 1994, Bd.7 als Nr. 54 auf den Seiten 56/57 abgebildet Partiell korrodiert, Altersspuren

Lot 846

Sitzende Tara aus Bronze feuervergoldet, graviert und mit SteinbesatzTibet/NepalH. 18 cmPrivatsammlung Nordrhein-Westfalen, vor 2007 erworbenMinim. berieben, Sockel verschlossen und mit Doppelvajra

Lot 191

Drei Kannen aus BronzeChina, späte Ming-DynastieH. 20,3-36,7 cmWestfälische Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. best., Altersspuren

Lot 361

Buddha als Knabe aus Bronze mit FeuervergoldungChina, Ming-Dynastie, der Lotussockel späterH. 17 cm (o.S.)Aus einer fränkischen Privatsammlung, gesammelt zwischen 1970 und 1995Minim. best. und berieben

Lot 1855

Reliefierte Vase aus Bronze mit plastischen Drachen über WellenJapan, am Boden gemarkt Dai Nihon Seiunsai, Meiji-PeriodeH. 38 cmAlte Stuttgarter Privatsammlung, am 9.3.1984, bei Nagel, Lot 1570 erworbenMinim. best., Altersspuren

Lot 268

Weihrauchbrenner 'boshan lu'China, Han-DynastieH. 24 cmDer Phönix mit ausgebreiteten Flügeln steht über zwei Chi-Drachen, die eine Schildkröte in einer konkav gewölbten Schale umgreifen, die den großen halbkugelförmigen Gefäßkörper trägt, der durchbrochene Deckel zeigt eine Gebirgsszene.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1990er JahrenPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze", 1999, Nr. 139, S. 348-349Boshan"-Räuchergefäße entwickelten sich in der westlichen Han-Dynastie als eine visuell prächtige Klasse von Räuchergefäßen, die im täglichen Leben oder bei Ritualen im Zusammenhang mit Unsterblichkeitskulten verwendet wurden. Die Bergform verweist auf die mythischen Gipfel, auf denen die Unsterblichen lebten, und der visuelle Effekt kam voll zur Geltung, wenn der Rauch des Weihrauchs durch die durchbrochenen Löcher aufstieg, um die natürliche Bewegung des Nebels in der hochgelegenen Landschaft nachzuahmen. Vgl. ein ausgegrabenes Beispiel eines Boshanlu, das ebenfalls auf einem Vogel ruht und 1982 in der Provinz Shanxi ausgegraben wurde, abgebildet in Zhongguo Qingtongqi Quanji 12. Qin Han, Beijing, 1998, S.129, Nr.127Minim. best., teilweise leicht korrodiert, grünliche Patina

Lot 999

Dreibeiniger Weihrauchbrenner aus Bronze mit Qilin als Handhabe des DeckelsChina, späte Qing-DynastieH. 33,5 cmEhemals aus einer alten deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenDie Qilin-Handhabe etwas best., minim. berieben

Lot 855

Feuervergoldete Bronze des MilarepaTibetH. 28,2 cmAus einer deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenAm Boden verschlossen, minim. berieben

Lot 239

Bronzegefäß vom Typ 'ding'China, Zhou-Dynastie, ca. 1000 v. Chr.B. 20,5 cmSpeiseopfergefäß, die Innenfläche mit Resten von Zinnauflage, was darauf hinweisen könnte, daß es bereits als Koch- und Speisegefäß in Verwendung gestanden war, bevor es im Ahnenkult als Opfergefäß diente. Es zeigt Zhou-zeitliche Dekorelemente, die in dieser Kombination selten waren. Die drei gedrungenen, ausgestellten Beine tragen außen je zwei schwingenartig aufwärts gerichtete, quer geteilte Flansche und je zwei U-förmige Ornamente mit einer halbkugeligen Erhebung in ihrer Mitte, diese finden sich auf Gefäßen der Zhou-Zeit ebenso selten.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1990er JahrenPubl. Zeileis: 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende Chinesische Bronze', 1999, Nr. 46, S. 142-143Kleine Korrosionen, Altersspuren

Lot 2170

Altar des Jain Thirtankara aus Bronze mit Inschrift auf der RückseiteNordwestindien, ca. 16.Jh.H. 16 cmAus einer alten deutschen Privatsammlung, vor 1990 gesammeltAltersspuren, partiell minim. best.

Lot 76

Seltene feuervergoldete Bronze des gekrönten BuddhaNepal, ca. 17. Jh.H. 20,8 cmIn Vajrasana sitzend, die rechte Hand im Bhumisparshamudra gesenkt, während die linke auf dem Schoß ruht und die Almosenschale stützt. Er trägt ein klösterliches Gewand mit Unterrock und Mantel, der seine linke Schulter bedeckt, Schmuck mit Halbedelsteinen besetzt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, eine erhobene Urna auf der Stirn, verlängerte Ohrläppchen mit Ohrschmuck, seine Frisur setzt sich in der Ushnisha fort, die mit einer Lotusknospe gekrönt ist, gesichert durch ein fünfblättriges Diadem, das mit einem Paar Pattras und schwebenden Bändern an den Enden verziert ist.Süddeutsche Privatsammlung, erworben bei Pierre Bergé, Drouot Paris, 22.3.2006, Lot 71Wenige kleine Abriebe der Vergoldung, minimale Altersspuren

Lot 2134

Bronze mit Darstellung der KaliSüdindienH. 33 cmAus einer Berliner Privatsammlung, gesammelt vor 2007Minim. berieben, teils wenige kleine Best.

Lot 290

Seltener quadratischer Spiegel aus Bronze mit feuervergoldetem Drachendekor in ReliefChina, Tang-Dynastie9,3 x 9,2 cmBedeutende österreichische Privatsammlung, gekauft in Österreich in den 1990er JahrenPubl. Zeileis, 'Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze', 1999, Nr. 160, S. 280-281Quadratische Spiegel, von denen dieser ein schönes Beispiel ist, sind in der Tang-Zeit selten. Im 8. Jahrhundert unterbrachen die zunehmende Unsicherheit an den Grenzen und die innere Notlage die Einfuhr und den Abbau von Edelmetallen, was im Jahr 756 zu einem Edikt führte, das die Herstellung von Gegenständen mit vergoldeten oder eingelegten Verzierungen verbot. Das Edikt markierte einen Rückgang der Edelmetallverarbeitung, was die Wertschätzung für die Herstellung von Metallgegenständen erhöhte.Siehe einen ähnlich verzierten Spiegel, abgebildet in T. Nakano et al., Bronze Mirrors from Ancient China: Donald H. Graham Jr. Collection, 1994, S. 230-1, Nr. 85, wo die Autoren anmerken, dass die Praxis, die Rückseiten von Bronzespiegeln mit Silber oder vergoldetem Silberblech mit Repoussé-Dekoration zu verzieren, erstmals in der Sui-Dynastie zu beobachten ist, aber in der Mitte des achten Jahrhunderts bei gelappten Spiegeln am beliebtesten warBerieben, teilweise korrodiert

Lot 661

Feuervergoldete Bronze eines BodhisattvaChinaH. 10,2 cmStehend in leichtem Tribhanga auf einem Lotussockel, der auf einem Thron steht, die rechte Hand hält den Fliegenwedel, während die linke nach unten gestreckt ist, er trägt einen Dhoti, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, seine Frisur ist zu einem Dutt gekämmt und mit einem Diadem und einem großen Kopf-Halo dahinter gesichert.Alte Berliner Privatsammlung, vor 1990 gesammeltEtwas berieben, partiell korrodiert

Lot 441

Zwei Gürtelschließen: Feuervergoldete Bronze mit Drachendekor und feuervergoldete Bronze mit Stein-EinlagenChina, 18./ 19. Jh.L. 7,3/ 10,6 cmSammlung Ago von Maltzan (1877 - 1927) und seiner Frau, zwischen 1912 und 1916 in Peking gesammelt, durch Erbgang an ein FamilienmitgliedAltersspuren, minim. rep.

Lot 134

Feuervergoldete Bronze der SitataraTibeto-Chinesisch, 18. Jh.H. 17,3 cmIn Vajrasana auf einer Lotusbasis sitzend, mit beiden Händen blühende Lotusblütenstängel an den Schultern haltend, Sari tragend, Schal um die Schultern drapiert, dessen Bänder um die Arme verlaufen, mit Schmuck verziert, das Gesicht mit heiterem Ausdruck, die Augen unter den bogenförmigen Augenbrauen, die in den Nasenrücken übergehen, senkrechtes Auge auf der Stirn, verlängerte Ohrläppchen mit großen Ohrstöpseln, das Haar zu einem Dutt gekämmt, der mit einer Ratna abgeschlossen und mit einem Diadem befestigt ist, wieder verschlossen.Alte Berliner Privatsammlung, vor 2007 gesammeltMinimal berieben

Lot 1860

Vase im Komai-Stil aus Eisen und Bronze mit Affen-ReservenJapan, Meiji-PeriodeH,. 16 cmAus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. Altersspuren

Lot 2129

Bronze der DurgaNordindien, ca. 19.Jh.H. 22,5 cmEhemals aus einer alten Privatsammlung, gesammelt vor 2007Altersspuren

Lot 2356

Paar Adoranten aus Bronze im AnbetungsgestusBurma, ca. 1900H. 36 cmAlte deutsche Privatsammlung, vor 2007 gesammeltMinim. berieben

Lot 960

Vier Bronze-Türbeschläge, eine Miniaturbronze des Guanyin und ein RingChinaB. 3,8-10 cmAus einer alten Privatsammlung, seit dem 19. Jh. im Familienbesitz Altersspuren, minim. best.

Lot 269

Stand in Form eines Opfertisches 'dou'China, Han-DynastieH. 12 cmSeltenes Opfergerät, die runde und flache Stellfläche mit leicht ausgestelltem Rand wird von einem zylindrischen, unten sich stark verbreiternden Fuß getragen, dessen kleine Perforationen wohl eine Befestigung als Aufsatz auf einem Altar ermöglichten.Bedeutende österreichische Privatsammlung, erworben in den 1980er Jahren von Susan Chen in HongkongPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze", 1999, Nr. 136, S. 344Vgl. Zhongguo qingtongqi quanji (The Complete Collection of Chinese Bronzes), Editing Committee ed. Cultural Relies Publishing House (Beijing) 1995, ist in Band 9 auf S.19 als Nr. 18 ein ähnliches Tischchen abgebildet, noch eines, mit Deckel, S.155, als Nr. 152Altersspuren, part. grün korrodiert

Lot 1850

Außergewöhnliche große Bronze-VaseJapan, sign. Bihôken zô 美峯軒造, Meiji-Zeit, ca. 1880H. 130,5 cmDie Vase gliedert sich in einen mehrstufigen Sockel auf Phönix- bzw. Drachenkopffüßen, einen hochplastisch ausgearbeiteten Korpus mit einer Berglandschaft mit zwei mächtigen Adlern, große Henkeln in Form von Kiefernästen und einen hohen Deckel, der in der Art einer Landschaft gestaltet ist. Die figürlichen Darstellungen auf Korpus und Deckel beziehen sich auf die Geschichte von Endo Morito, der, nachdem er irrtümlich eine geliebte Frau umgebracht hatte, Mönch wurde und den Namen Mongaku annahm. Auf dem Korpus ist zu sehen, wie er Buße tut, in dem er sich mitten im Winter unter einen Wasserfall stellte. Diese Darstellung wurde durch die Illustration im „Wakan ehon sakigake“ von Hokusai berühmt, die diesem Künstler hier, aber auch vielen anderen, als Vorbild diente. Als Fudô, der auch als Gott der Wasserfälle bekannt ist, meinte Mongaku hätte genug Buße getan, schickte er seine beiden Gehilfen Seitaka Dôji (mit Stock) und Kongara Dôji (mit Lotos) aus, die ihm Fudôs Verzeihung übermitteln sollten. Fudôs beide Akolythen sind auf dem Deckel dargestellt.Aus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 1990 gesammeltMinim. best., Altersspuren

Lot 1854

Feines Tablett aus verschiedenfarbiger Bronze mit Gänsen in einem GartenJapan, Siegel Nogawa sei, Meiji-Periode40,5 x 30,3 cmAus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. berieben und Altersspuren

Lot 301

Seltene Bronze eines schreitenden Löwen, prächtig geschmücktChina, Yuan-/ frühe Ming-DynastieL. 25,8 cmTeils grün korrodiert.Aus einer alten österreichischen Privatsammlung, laut Aufzeichnungen in den 1980er Jahren in Wien erworbenPubl. in F. G. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende Chinesische Bronze", 1999, Nr. 177, S. 408Partiell korrodiert, der Aufsatz auf dem Sattel verloren

Lot 616

Zwei Snuffbottles aus Achat mit Innenmalerei von Ye Zhongsan (1875 - 1945)China, späte Qing-DynastieH. 6 (6,5) und 5,2 (6,4) cmAchatsnuffbottles mit feiner umlaufender Innenmalerei eines Fischers und eines Hirten mit Rind, oberhalb des Fischers signiert Ye Zhongsan, ein Künstlersiegel und Innenmalerei von Fischen, im oberen Drittel ebenso signiert. Stopper aus Glas bzw. Bronze mit Steinabschluss.Sammlung Ago von Maltzan (1877 - 1927) und seiner Frau, zwischen 1912 und 1916 in Peking gesammelt, durch Erbgang an ein FamilienmitgliedWenige sehr kleine Bestoßungen

Lot 42

Große partiell feuervergoldete Darstellung einer tantrischen GottheitTibeto-Chinesisch oder Mongolei, 18. Jh.H. 45,5 cmStehend in Pratyalidhasana auf einem separat modellierten Lotussockel, seine sechsundzwanzig Arme strahlenförmig um seinen Körper, die Haupthände zeigen das Vajrahumkaramudra, er trägt einen Tigerrock, ist mit Juwelen geschmückt, sein dreigesichtiger Kopf zeigt jeweils einen zornigen Ausdruck mit wulstigen Augen unter hochgezogenen buschigen Augenbrauen, ein Bart umrahmt sein Kinn, verlängerte Ohrläppchen und eine rot gefärbte Flammenfrisur.Süddeutsche Privatsammlung, ehemals aus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 2000 gesammeltVgl. eine ähnliche Bronze aus der Sammlung Philip Goldman, London, Sotheby's New York, 24.3.2004, Lot 105Part. rest., etwas best.

Lot 342

Schwere vierseitige Vase aus Bronze im archaischen Stil mit seitlichen HandhabenChina, Yuan-/ Ming-DynastieH. 29,2 cmAlte europäische Privatsammlung, vor 2007 gesammeltBerieben, Altersspuren, Bodenplatte später eingesetzt

Lot 1873a

Henkelvase aus BronzeJapan, gemarkt 'Hyakusei kinsei', Meiji-PeriodeH. 32,4 cmAus einer deutschen PrivatsammlungMinim. berieben

Lot 961

Zylindrisches Bronze-Deckelgefäß (lian) mit taotie-HandhabenChina, Ming-Dynastie oder früherH. 24,5 cm, D. 24 cmAlte deutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammeltKorrodiert, an mehreren Stellen rest., ein Ring fehlend

Lot 27

Bronze des ShadaksharilokeshvaraTibet, 16. Jh.H. 18,5 cmEr sitzt in Vajrasana auf einem Lotussockel, seine Haupthände sind in Anjalimudra, während die Nebenhände Rosenkranz und Padma halten, er trägt Dhoti, ein Tuch ist um seine Schultern drapiert, seine Luftschlangen umschließen die Arme, er ist mit Juwelen geschmückt, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen, eine erhobene Urna auf der Stirn, verlängerte Ohrläppchen, das Haar ist zu einem Dutt gekämmt und mit einem Diadem gesichert, nicht versiegelt.Alte deutsche Privatsammlung, in den 1980er Jahren gesammeltAltersspuren, minim. best. und berieben

Lot 341

Weihrauchbrenner aus Bronze im archaischen Stil dekoriert auf drei kurzen BeinenChina, Ming-DynastieB. 18,2 cmDeckel aus Holz.Europäische Privatsammlung, vor 2007 gesammeltAltersspuren, Deckel minim. best.

Lot 602

Außergewöhnliche blaue bestickte Drachenrobe mit shizi-Löwen für einen HerrnChina, Qing-Dynastie, wohl Jianqing-Periode (1796-1820)L. 142 cm, B. 143 cmSeidensatin, bestickt mit Gold- und wenigen Silberfäden in Anlegetechnik, farbiger, gedrehter Seide in Satin- und Knötchenstichen. Einfassung original bestickt und Goldbrokatgewebe. 1 Original Kugelknopf aus Bronze erhalten. Futter: hellblauer Seidendamast. Neun fünfklauige Drachen schweben in Wolken mit Fledermäusen über Wellen mit Schätzen. Über den Wellen sitzen seitlich zudem shizi-Löwen, die zu den Drachen aufblicken. Bei dieser Robe bestehen die Schätze ungewöhnlicherweise teils aus einer Kombinationen von jeweils einem buddhistischen und einem daoistischen Objekt (flammendes Rad mit Stab, Parasol mit Flöte, Lotos mit Kalebasse, Buch mit Schwert, Schirm mit Blattfächer, Kastagnetten mit Rüttelinstrument, Lotos, Früchtekorb, endloser Knoten, flammende Perlen, Fische, Vase mit drei Helebarden, Schneckenhorn, Bücher, sheng-Ornamente in rund und rautenförmig. Die lebendig dargestellten Drachen, die Wolken und die großformatigen Schätze lassen auf eine zeitliche Einordnung in die Jiaqing-Ära schließen. Dies wird gestützt durch die Höhe der diagonalen Linien am Saum, ebenso wie durch die Größe, Form und Verteilung der Wolken. Der Blick der Drachen ist verändert, da die in den Pupillen verwendete schwarze Seide inzwischen ausgefallen ist und darunter Weiß sichtbar wurde.Privatbesitz Bayern, in den 1970er Jahren in London erworbenVgl. Blaue Drachenrobe, datiert Jiaqing, Sotheby’s New York, Auktion 64.9.2014, Lot 518; Braune Drachenrobe, datiert Jiaqing, Cooper Hewitt Museum, Inv. Nr. 1960-32-1Manschetten und Ärmelverlängerungen fehlen, wenig verblichen, Gebrauchsspuren

Lot 50

Seltene große feuervergoldete Bronze des HayagrivaTibeto-Chinesisch, 18. Jh.H. 39 cm (m.S.)Stehend mit mehreren Beinen in alidhasana, die sechs Arme strahlenförmig um seinen Körper, die Hände zeigen die spezifischen Gesten und halten die vorgeschriebenen Attribute, er trägt einen Tigerrock, ein um seine Schultern drapiertes Tuch, dessen Luftschlangen seine Arme umgeben und dessen Zipfel sich aufrollen, eine Mala aus abgetrennten Köpfen, mit Juwelen besetzt, sein dreigesichtiger Kopf zeigt jeweils einen zornigen Ausdruck mit wulstigen Augen unter hochgezogenen buschigen Augenbrauen, offene Münder mit doppelten Zahnreihen und Reißzähnen, Bärte, die das Kinn einrahmen, verlängerte Ohrläppchen mit großem Ohrschmuck, seine rot gefärbte, flammende Frisur, die mit Diademen gesichert ist, die mit Totenköpfen besetzt und mit drei Pferdeköpfen verziert sind, montiert auf einem Lotussockel.Alte deutsche Privatsammlung, zusammengetragen zwischen 1960 und 1995Im Hinduismus ist Hayagriva, "der Pferdeköpfige", ein Begriff, der zwei mit der Vishnu-Tradition verbundene Figuren bezeichnet. Hayagriva ist der Name eines Dämons, der von Vishnu während der mythischen Taraka-Schlacht erschlagen wurde. Relativ neuen Spekulationen zufolge wurde er als Kesin, der jüngste Bruder von Kamsa, reinkarniert und damit zu einem majestätischen Teil der Krishna-Legende. Vishnu selbst verkündet in einer Gestalt mit einem Pferdekopf die Veden. In dieser furchterregenden Gestalt, die manchmal als einer seiner Avatare angesehen wird, vernichtet er bestimmte Dämonen wie Madhu und KaitabhaKleine Abriebe der Vergoldung, teilweise kleine altersbedingte Schäden, Attribute teilweise verloren

Lot 39b

Bronze des Buddha aus Kupfer mit Resten von FeuervergoldungTibet, 16. Jh.H. 19,5 cmEr sitzt in Vajrasana auf einem Lotussockel, die rechte Hand ist in Bhumisparshamudra gesenkt, die linke ruht auf seinem Schoß und stützt die Almosenschale. Er trägt ein klösterliches Gewand mit Unterrock und einem Mantel, der seine linke Schulter bedeckt, sein Gesicht zeigt einen gelassenen Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, eine erhobene Una an der Stirn und eine zu einem Dutt gekämmte Frisur, die sich in die Ushnisha fortsetzt, die mit einer Lotusknospe gekrönt ist. Nicht versiegelt.Aus einer alten bayerischen Privatsammlung, großteils bei Schoettle Ostasiatica zwischen 1968 und 1992 erworbenPubl. Schoettle Tibetica 29, 5.2.1975, Nr. 8669 mit AbbildungBerieben, kleinere Altersspuren

Lot 2115

Jain-Tirthankara-Schrein aus Bronze mit Silber- und KupfereinlagenNord-Indien, datiert 1564H. 16,4 cmDer Jain-Tirthankara sitzt in Vajrasana auf einem Kissen, das auf einem kunstvollen, mit einem Löwenpaar und Dienern geschmückten Thron platziert ist. Beide Hände ruhen in Dhyanamudra auf seinem Schoß, er ist nackt, auf seiner Brust befindet sich ein in Silber eingelegtes Shrivatsa-Emblem, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit mandelförmigen Augen, verlängerten Ohrläppchen und zu einem Knoten gekämmtem Haar, darüber ein Sonnenschirm, flankiert von einem Elefantenpaar, flankiert von verschiedenen sitzenden Jain-Meistern und stehenden Dienern, die Rückseite mit langer Inschrift.Aus der Sammlung Gerd-Wolfgang Essen (1930-2007), zwischen den 1950er und 1980er Jahren gesammeltEtwas berieben

Lot 754

Partiell vergoldete Bronze des Bodhisattva Vajrasattva auf einem Lotos sitzendNepal, um 1900H. 80 cmSammlung Siegfried Claßen (1935-2022), Köln, gesammelt zwischen 1960 und 1990Minim. berieben, Sockel verschlossen

Lot 974

Dreibeiniger Weihrauchbrenner aus Bronze mit drachenförmigen HandhabenChina, Xuande-SechszeichenmarkeB. 32,5 cmAus einer süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. Altersspuren

Lot 2118

Schrein des Jain Tirthankara aus Bronze mit Silbereinlagen und Inschrift auf der RückseiteNordwestindien, ca. 16.Jh.H. 13,4 cmAlte deutsche Privatsammlung, vor 2007 gesammeltMinim. berieben, partiell kleine Best.

Lot 200

Feuervergoldete Bronze, möglicherweise SariputraTibet/China 19. Jh.H. 8,3 cmStehend im Samabhanga, die rechte Hand in einer Form von Vitarkamudra, während die linke eine Almosenschale hält. Er trägt ein klösterliches Gewand, sein älteres Gesicht hat einen heiteren Ausdruck, Stirn und Wangen sind faltig, die Ohrläppchen sind lang und die Frisur ist rasiert.Aus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. Altersspuren, Sockel verloren

Lot 41

Grosse und massive feuervergoldete Bronze des BhairavaNepal, ca. 17. Jh.H. 54 cmGroße massive Bronze einer zornvollen Gottheit aus dem hinduistischen Pantheon von Nepal. Die vergoldete Bronze der Gottheit mit vier Armen und einem dritten Auge auf der Stirn steht auf einem Lotussockel mit zwei Adoranten. Vor ihm auf einem Lotus steht die Dakini, welche eine Kapala in der rechten Hand hält und eine fünfblättrige Krone trägt. Die zornvolle Gottheit ist ein tantrischer Aspekt des Vishnu und dürfte eine der Formen des Bhairava repräsentieren. Er hat hoch aufragendes Haar mit der fünfblättrigen Krone, die mit Schlangen und Totenköpfen verziert ist. Als Attribute hält Bhairava ein Schwert, eine Kapala und einen runden Schild in den Händen. Außerdem trägt die Gottheit ein Panzerhemd, Ketten aus Schlangen und Totenköpfen sowie einen Kettenschurz. Die Originalfassung mit alten Farben in der Haartracht ist noch erhalten.Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenPubliziert: Tibetica 37, Schoettle Ostasiatica Stuttgart, April 1979, Nr. 2154Kleinere Altersspuren, minim. berieben

Lot 982

Vier Weihrauchbrenner aus BronzeChina, gemarkt 'Xuande', 'Chongzhen', 'Han mo tu shu' und 'Zhengde'B. 10,2-21,5 cmAus einer deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. best.

Lot 1853

Fünf Wasserkessel (Tetsubin) aus Gusseisen, Deckel teils aus BronzeJapan, drei am Deckel innen sign. 'Ryobundo zo' und ein sign. 'Joundo zo', Meiji-PeriodeB. 16-17,5 cmDeutsche Privatsammlung, vor 2007 erworbenGebrauchsspuren

Lot 431

Zylindrischer Behälter mit Holzdeckel aus Bronze mit Cloisonné-Dekor von LotusChina oder Japan, 17. Jh.H. 6,5 cmAlte ostdeutsche Privatsammlung, vor 2007 gesammeltAltersspuren

Lot 354

Jue aus Bronze im archaischen StilChina, ca. 18. Jh.H. 22,2 cmWestfälische Privatsammlung, vor 2007 erworbenAltersspuren

Lot 263

Seltenes Ritualgefäß vom Typ 'hu' mit malachitfarbener PatinaChina, Östliche Zhou-DynastieH. 22,5 cmDieses seltene, fast kugelförmige und klassisch streng wirkende Gefäß ruht auf einem weit ausgestellten und außen durch eine umlaufende Kante senkrecht abgesetzten Fuß. Der Hals ist in auffälliger Symmetrie zum Fuß gleichfalls weit ausgestellt und gekantet. Die Dekoration des Gefäßkörpers besteht aus drei horizontalen, in unterschiedlicher Weise geometrisch gemusterten Bändern, deren mittleres deutlich erhaben und von den anderen beiden durch je einen vertieften Ring abgesetzt ist. Diese beiden Bänder zeigen archaische Drachen- und Wolkenformen, während das mittlere, etwas breitere Band eine doppelte Zickzacklinie mit nicht näher klassifizierbaren Füll-Elementen aufweist.Bedeutende österreichische Privatsammlung, laut Aufzeichnungen in den 1980er Jahren aus einer alten Wiener Privatsammlung erworbenPubl. Zeileis: "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesischer Bronze", 1999, Nr. 55, S. 166-167Kleine alte Rep.-Stellen in der Wandung, etwas berieben

Lot 1837

Feiner zylindrischer Pinselbecher aus Bronze in verschiedenen Metall-Techniken mit Blüten und Insekten dekoriertJapan, gemarkt Inoue sei, Meiji-PeriodeH. 10,2 cmAuf der Außenseite in schräg verlaufenden Streifung in unterschiedlichen Farben dekoriert, wobei zahlreiche Blüten und Pflanzen umlaufend in Gold-und Silber-takazogan dekoriert wurden. Auf der Unterseite gravierte Marke.Alte süddeutsche Privatsammlung, versteigert Nagel, 12.11.1999, Lot 1649 und vom jetzigen Besitzer erworbenMinim. best. und Altersspuren

Lot 345

Pinselhalter aus Bronze mit den acht daoistischen UnsterblichenChina, frühe Ming-DynastieH. 24,7 cmAus einer süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenAm Rand etwas rep.

Lot 2318

Bronze des Buddha Shakyamuni mit goldfarbener und roter LackfassungThailand, Ratnakosin-Periode, 19.Jh.H. 116 cm, B. ca. 85 cmEr sitzt in sattvasana auf einem Lotosfuß, der auf einem Sockel steht, beide Hände ruhen in dhyanamudra auf seinem Schoß, er trägt uttarasangha und samghati, das über die linke Schulter drapiert ist, sein Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen, perlmuttfarbenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasensteg übergehen, lächelnden Lippen, verlängerten Ohrläppchen, einer Lockenfrisur, die sich in die ushnisha fortsetzt und mit einer separaten gegossenen Flamme gekrönt ist.Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben vor 2007Etwas berieben

Lot 281

Archaische Ritualbronze vom Typ 'hu' mit FeuervergoldungChina, spätere Zeit der Streitenden Reiche 'Zhanguo', 4. - 3. Jh. v. Chr. oder frühe Westliche Han-DynastieH. 30 cmBedeutende österreichische Privatsammlung, in den 1980er Jahren laut Überlieferung aus einer alten deutschen Diplomatensammlung erworben, die Anfang des 20. Jahrhunderts in China zusammengetragen wurdePubl.: Zeileis "Von Shang bis Qing - Dreieinhalb Jahrtausende chinesische Bronze", 1999, Nr. 79, S. 288-289Vgl. Jenny F. So, "Eastern Zhou Ritual Bronzes from the Arthur M. Sackler Collections", Vol. III, 1995, no. 50, S. 278-283, ein ähnliches, robusteres und runderes "hu" mit anderer Dekoration in drei Registern, aber ohne Deckel, datiert auf die späte Periode der Streitenden Staaten, 4.-3. Jh. v. Chr. und mit weiteren Referenzen. - Das Palastmuseum (Hrsg.), Bronzen im Palastmuseum, Peking 1999, Nr. 318, S. 313, ein "hu" mit Deckel von ähnlicher Form und Dekoration, datiert in die späte Zhanguo-Periode - Sotheby's New York, 20.9.2000, Lot 44, ein größeres hu mit glattem Körper außer drei flachen, horizontalen Bändern und ohne Deckel, H: 46 cm, wahrscheinlich zu spät in die Han-Dynastie datiert und mit weiteren ReferenzenBerieben, Altersspuren

Lot 1687

Bronze einer stehenden, jungen BäuerinJAPAN, signiert: Atsuyoshi saku und gegossene Werkstattmarke: Maruki shachû sei, Meiji-PeriodeH. 46 cmEine Sichel in der einen Hand und mit der anderen ihre Schürze haltend in der sie ihre Ernte trägtAus der Sammlung des Offiziers und Kapitäns der kaiserlichen Marine, Carl Oppermann, vor 1917 erworbenMinim. berieben, Holzsockel

Loading...Loading...
  • 350105 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots