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Los 1216

Postkartenalbum 1. Weltkriegca. 180 Postkarten 1. Weltkrieg, darunter Stadtansichten aus Deutschland, Frankreich und Belgien, Ruinen, Leben im Felde, Stellungen, gefallene Soldaten, Flugzeuge, Portrait- und Gruppenbilder etc., guter altersgemäßer Zustand, im patriotischen Album, dieses mit Erhaltungsmängeln, Maße 21 x 26 cm.

Los 1232

Raumbildalbum Deutsche Plastik unserer ZeitRaumbildverlag Otto Schönstein K.G. München 1942, komplett mit 135 Bildern, darunter Adler am Reichsparteitaggelände, Portrait Hindenburg, Der Bannerträger, Die Siegerin etc. und Betrachter, guter Zustand, Maße 20 x 30 cm.

Los 2289

Silber sechs englische Knöpfe1907, Silber gestempelt mit Lion Passant für England, Beschaupunze Anker für Birmingham, Jahreszeichen h für 1907, Meisterpunze W.J.H. wohl für William James Holmes, runde Knöpfe mit reliefiertem Portrait einer Jugendstilschönheit mit wallendem Haar, rückseitig Öse, altersgemäß gut erhalten, im Etui, D je ca. 2,5 cm, L Etui 20,7 cm, G Silber ca. 21 g.

Los 2448

Zwei bemalte Malerpalettenbemalt mit dem Portrait einer jungen Frau im Profil und Kamillenstrauß, Öl auf verschiedenen Hölzern, um 1900, leicht reinigungsbedürftig, größere Palette mit verfestigten Einrissen, Maße max. ca. 41 x 28 cm.

Los 2701

Kleine Bildplatte Waldemar Christian von Dänemarkum 1900, unsigniert und ungemarkt, ovale und leicht gewölbte Porzellanplatte mit feiner polychromer Bemalung über Linienvordruck, Portrait des jungen Grafen Waldemar Christian zu Schleswig und Holstein, Sohn des dänischen Königs Christian IV. (1577-1648), nach Gemäldevorlage des flämischen Malers Justus Sustermans (1597-1618), hinter Glas in schmalem Messingrahmen zum Stellen oder Hängen, guter Zustand, Maße Platte 12 x 9 cm, Maße Rahmen 13 x 9,5 cm.

Los 2720

Bildplatte "Madame Molé Reymond"datiert 2017, rückseitig pinselsigniert und bezeichnet "2017/handgemalt F. Scherf Lauscha/Thür./nach Lebrun "Dame mit Muff", Lauschaer Porzellanmaler Felix Scherf (geboren 1954), ungemarkt, hochrechteckige Porzellanplatte mit feiner polychromer Bemalung, Hüftbildnis einer Dame mit grünem Kleid, großem Federhut und Muff vor dunklem Grund, Portrait der französischen Schauspielerin der Comédie Italienne Élisabeth Pinet (1760-1833), nach Gemäldevorlage der Pariser Malerin Louise-Élisabeth Vigée-Le Brun (1755-1842), in Goldstuckrahmen, guter Zustand, Maße Platte 21,5 x 16 cm, Maße Rahmen 29,5 x 24,5 cm. Quelle: Bergmann, 1350 Gemälde auf Porzellanplatten, S. 71, Abb. 207 sowie Internet.

Los 2727

Zierteller Portrait "Friedrich der Große"im Alt-Wiener Stil, Mitte 19. Jh., rotgestempelte Kreismarke mit bekröntem Reichsadler, Pinselnummer 70. und Bezeichnung im Motiv, leicht gemuldete Form mit geschweiftem Rand und polychromem Aufglasurdekor als gelber Teilfond und Brustbildnis vom "Alten Fritz" in Uniform, üppige Goldbordüre aus Lorbeerkranz-, Krone- und Festonmotiv im Rapport sowie Goldkante und Goldrand, guter altersgemäßer Zustand, D 21,5 cm.

Los 3020

Fayencekrug mit Madonnenfigur2. Hälfte 18. Jh., Kordenbuschwerkstatt Nürnberg, monogrammiert K., heller Fayencescherben weißlich glasiert und mit kobaltblauer Scharffeuerfarbe bemalt, originale, alt reparierte Zinnmontierung, bestehend aus Standring und Deckel mit Kugelknauf, auf dem Deckel imitierte Münze mit Portrait Joseph II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs 1675-1790, am Mündungsrand zwei kaum sichtbare Haarrisse, sonst altersentsprechende Erhaltung, H 24 cm.

Los 3240

Silber Prunkbecher Gustav Adolf II. von SchwedenEnde 19. Jh., Silber gestempelt 835, Halbmond, Krone, Herstellermarke J.D. Schleißner & Söhne Hanau, innen vergoldet, auf kleinem ausgestellten Fuß konische Wandung, diese mit halbplastisch reliefiertem Portrait Gustav Adolf II. von Schweden zwischen Kartuschen mit Früchten und Rocaillen, rückseitig Schriftzug: "Gustavus Adolfus D. G. Suec. Gott. Et. And Vand. Rex. MDCXXXI", H 11 cm, G ca. 223 g.

Los 3555

Gerhard von Kügelgen, attr., Bildnis einer jungen Dameleicht seitliches Portrait einer nachdenklich nach unten blickenden jungen Frau mit aufwendig geflochtenem Haar, bei der Dargestellten könnte es sich um Prinzessin Katharina Alexandra Dorothea von Lieven, geb. von Benckendorff handeln (vgl. Gemälde desselben Künstlers, Versteigerung Koller/Zürich, März 2017), Graphit mit leichter Weißhöhung auf grünlichem Papier, um 1800, rechts unten Monogramm "G v K.", etwas fleckig, am Papierrand hinterlegter Einriss, Blattmaße ca. 46 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Historienmaler (1772 Bacharach am Rhein bis 1820 Dresden), Lehre bei Januarius Zick in Koblenz, ab 1791 in Bonn ansässig und mit zahlreichen Portraits der Persönlichkeiten der Zeit betraut, Reise mit seinem Zwillingsbruder nach Rom, anschl. für ca. 2 ½ Jahre in Riga ansässig, ab 1805 in Dresden ansässig und sein Haus wurde ein Treffpunkt von Künstlern und Literaten, Professor an der Akademie in Dresden, Lehrer und Freund von Caspar David Friedrich, Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin und Mitglied der Kaiserlich Russischen Akademie der Künste in St. Petersburg. Quelle: u. a. Thieme-Becker und Wikipedia.

Los 3558

Portrait Napoleon I. BonaparteBrustbildnis des französischen Kaisers mit zum Betrachter gerichtetem Blick, unter der Darstellung faksimilierte Zeilen, Lithographie, Anfang 19. Jh., auf Rahmenrückwand altes Etikett der Pariser Rahmen- und Kunsthandlung "Hte. Caron...", fleckig und leicht wasserrandig, zeitgenössisch hinter Glas gerahmt (holzwurmlöchrig), Falzmaße ca. 36 x 28,5 cm.

Los 3598

Sowjetisches Propagandaplakatverschiedene Bevölkerungsschichten an der Wahlurne, vor großem Portrait von Stalin, im unteren Bereich in Kyrillisch "Lasst uns unsere Stimme geben den Kandidaten des Stalin-Blocks", Farboffset auf Papier, 1947, Faltspur und etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm.

Los 3839

C. Sommer, MädchenbildnisPortrait eines den Betrachter anblickenden Mädchens mit langem, dunklen Haar vor hellem Grund, Pastell auf hellgrauen Papier, im linken Bereich signiert und datiert "C. Sommer 1904", ansprechend hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 53 x 53,5 cm.

Los 3886

Kurt Mühlenhaupt, "Maler mit Braut"Bildnis des Künstlers und das seiner Frau Hannelore, Malerei auf Steingutkacheln, je monogrammiert "M" und datiert "1978", zusammen auf Holz montiert und hier in Blei bezeichnet "Berliner Portrait auf Kacheln" und "Maler mit Braut für Ruth u. Fritz Büchner" sowie Signatur "Curt Mühlenhaupt", Kachelmaße je ca. 15 x 15 cm, Tafelmaße ca. 25 x 39,7 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. WK, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946-48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992-99 Ausbau des Gutshofes in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Los 3914

Portrait Karl Borromäus Alexander von MiltitzBildnis des Dichters, Komponisten und Musikschriftstellers Karl Borromäus Alexander von Miltitz (1781 Dresden bis 1845 Dresden) vor weiter angedeuteter Landschaft, mit in die Ferne gerichtetem Blick, Pastell, Anfang 19. Jh., auf der Rückwand teils nicht lesbar bezeichnet "Borromäus v. Miltitz ... Scharfenberg, Musiker, Komponist, Oberhofmeister v. König Johann (verehelicht mit) Auguste v. Watzdorf (Marie Friedericke Auguste von Watzdorf, 1787 Kauschwitz bis 1842 Dresden)", im unteren Bereich bezeichnet "Nachlaß Hintze, Restaurator in Dresden...", leichte Schimmelspuren, im prachtvollen Empirerahmen (mit leichten Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 40 x 31 cm.

Los 3991

Klaus Weber, "Selbstbildnis mit Schatten"Portrait des 54 Jahre alten Künstlers an der Staffelei, mit zum Betrachter gerichtetem Blick und im Hintergrund Totenschädel als Zeichen, dass alles vergänglich ist, teils pastose Portraitmalerei mit fein abgestimmter Farbpalette, Öl auf Leinwand, oben rechts signiert und datiert "K. Weber (19)82", rückseitig von Hand betitelt "Selbstbildnis mit Schatten", geringe Kratzspuren, vom Künstler in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1928 Berlin bis 2018 Leipzig), noch als Schüler zum Kriegsdienst eingezogen und anschließend Kriegsgefangenschaft, 1952-56 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Kurt Massloff und Walter Arnold, ab 1956 freischaffend in Leipzig ansässig, hier auch als Gebrauchsgraphiker tätig, ab 1978 verschiedene Werksverträge, ab 1980 mehrere Studienreisen in verschiedene Gebiete der Sowjetunion, Mitglied im VBK der DDR, war auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Los 4055

Max Uhlig, "Kopf Dr. Elisabeth Hütter"dynamisches, aus lockeren Strichen geformtes Portrait, Radierung mit lebhaftem Plattenton auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig (19)81", links nummeriert "15/20" und an der unteren Blattkante betitelt "Kopf Dr. Elisabeth Hütter", sehr leicht schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 33,5 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Los 4056

Max Uhlig, Portrait Hans Theo RichterBildnis des bedeutenden Dresdner Zeichners mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Tuschepinsel auf Maschinenbütten, im unteren Bereich in Blei signiert und datiert "Uhlig (19)69", auf Unterlagekarton in den Ecken montiert, leicht schmutzspurig und Montierung etwas durchschlagend, Blattmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Los 4128

Portrait eines jungen Adeligenden Betrachter anblickender junger Mann mit Brustharnisch und blauem Umhang im angedeuteten Oval, in der oberen linken Ecke von zwei stehenden Löwen getragenes Wappen mit drei Bäumen und fünfzackigem Stern, leicht pastose Portraitmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand und doubliert, 17./18. Jh., auf der Rückseite Fragment eines Zettels und hierauf handschriftlich "... 22ten October 178...", Retuschen und verschlossene Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 62,5 cm.

Los 4159

Anton Kaulbach, Nymphe mit Hundenleicht bekleidete junge Frau mit zwei Hunden in herbstlicher Waldlandschaft, gering pastose Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf grober Leinwand, um 1900, links unten signiert "Anton Kaulbach", partiell etwas verputzt, wachsdoubliert, restauriert, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Anton Wilhelm Kaulbach, dt. Portrait- und Genremaler (1864 Hannover bis 1934 Berlin-Lichtenrade), als Kind ertaubt, besuchte er die Hildesheimer Taubstummenanstalt, zunächst Schüler seines Vaters Friedrich Kaulbach (1822-1903) in Hannover, studierte ab 1882 an der Akademie München und bei seinem älteren Bruder Friedrich (Fritz) August von Kaulbach (1850-1920) in München, ab 1883 Mitglied im Taubstummenclub „Monachia Gruß“ in München, beschickte ab 1888 unter anderem den Münchner Glaspalast, 1891 vertreten im Dresdner Kunstverein, bis 1895 in München, 1895-98 in Hamburg St. Georg, 1899-1900 in Hamburg- Eilbek und ab 1901 in Berlin-Wilmersdorf tätig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Dressler, Boetticher, Busse, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Los 4172

Emil Rau, Zünftige Gesellschaft im Stüberlim altehrwürdigen bäuerlichen Ambiente hat sich eine feiernde Runde festlich in oberbayerischer Tracht gekleideter Personen eingefunden, voll Zufriedenheit hat sich ein alter, Pfeife schmauchender Mann auf der Ofenbank niedergelassen, ein Mädchen bringt eine Suppenschüssel und eine junge, Gitarre spielende Frau vorm Fenster, zieht die Aufmerksamkeit der Runde auf sich, lediglich ein Pärchen - welches dem Betrachter den Rücken zukehrt - hält sich verliebt im Arm und erntet dafür mürrische Blicke eines Pfeife rauchenden Mannes im Eck, feinst lasierende Genremalerei mit trefflich erfassten Physiognomien und Charakteren sowie effektvollem Licht, das Gemälde besticht durch seine saubere Ausführung mit zahlreichen liebevollen Details, so wird durch´s mit Bleistegen reparierte Fenster eine sommerlich-sonnige, oberbayerische Hochgebirgslandschaft sichtbar, aber auch der Raum mit Schwarzwälder Uhr, Marienbildnis über der Tür, dem Strohhut auf dem Kachelofen, dem Hühnerverschlag unter der Ofenbank, der Wäsche auf der Trockenstange unter der Decke, dem obligatorischen Vogelkäfig mit Zeisig etc. bereichern die Szene mit interessanten, seinerzeit typischen alltäglichen Elementen, seltenes großformatiges und vielfigürliches Gemälde des Künstlers, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "E. Rau [18]97", geringe Craquelure, doubliert und restauriert, ungerahmt, Maße ca. 95,5 x 123,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebs der Dresdner "Lithographischen Anstalt J.H.G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875-79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878-79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.

Los 4173

Wilhelm Räuber, attr., "Die Bekehrung des Heiligen Hubertus"das Motiv gibt die Legende von Hubertus von Lüttich (ca. 655 Toulouse bis 727 Tervuren) wieder, welcher als Pfalzgraf am Hofe Theuderichs III. in Paris und später am Hofe Pippins des Mittleren in Metz lebte, nach dieser Legende erschien dem leidenschaftlichen Jäger Hubertus am Karfreitag auf der Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kruzifix zwischen den Geweihstangen, woraufhin Hubertus der exzessiven Jagd abschwor und sich zum Christentum bekehrte, gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, Anfang 20. Jh., unsigniert, das Motiv schuf Wilhelm Carl Räuber (1849 bis 1926) im Jahre 1892, hierzu bemerkt Bruckmann in "Münchner Maler des 19./20. Jh.": "... Große Popularität gewann er mit seinem 1892 auf der Internationalen Kunstausstellung in München gezeigten Gemälde »Vision des Hl. Hubertus« [in anderen Publikationen wie Dressler als »Die Bekehrung des Hubertus« bezeichnet]. Gleich seinem Lehrer liebte W. C. Räuber geschichtliche Darstellungen, insbesondere aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Weiterhin malte er gerne Jägerszenen und war zudem ein glänzender Portraitist.", das großformatige Original (207 x 355 cm) wurde 1892 auf der Münchner Glaspalastausstellung von der Bayerischen Staatsgemäldesammlung "Neue Pinakothek München" erworben, vorliegendes, deutlich kleineres und leicht vom Original abweichendes Gemälde dürfte eine Variante von der Hand Räubers oder eine etwas freie Kopie von fremder Hand sein, rückseitig altes Nürnberger Kunsthandlungsetikett, handschriftlich nummeriert "No. 5440 L 2028" und neueres Etikett "Galerie Zinckgraf ... München ...", partiell stärker farbschwundrissig, restaurierungsbedürftig, gerahmt (best.), Falzmaße ca. 46,5 x 97,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl Räuber, irrtümlich auch Wilhelm Raueber, dt. Portrait-, Genre- und Historienmaler (1849 Marienwerder in Westpreußen bis 1926 München), ab 1852 aufgewachsen in Elbing [ElblÄ…g], studierte auf Anregung von Peter von Cornelius 1869-70 an der Akademie Königsberg, 1872 Übersiedlung nach München, 1872-76 Studium an der Münchner Akademie, hier 1873-75 Meisterschüler bei Wilhelm von Diez, anschließend freischaffend in München, beschickte ab 1879 Ausstellungen wie die Kunstausstellung Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, zum Professor ernannt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Seubert, "Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Jansa, Ries, Dressler und Wikipedia.

Los 4175

Walter Roessler, Alter BayerPortrait eines älteren, den Betrachter anblickenden Mannes in Tracht und mit Hut vor braunem Grund, leicht pastose Portraitmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Holztafel, um 1930-40, in der oberen linken Ecke signiert und bezeichnet "W. Roessler Mchn.", farbschwundrissig, einige weiße Farbspritzer, in Münchner Leiste (mit Bestoßungen) gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Rößler oder Rössler, dt. Bildnis- und Genremaler (1893 München bis 1960 München), studierte ab 1920 an der Akademie München bei Hermann Groeber, Carl von Marr und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Los 4207

Bildnisse der Eheleute von MarschallPortrait von Luise von Marschall, geborene von Schmid (Hombressen 1765 bis 1837 Cassel) und Karl von Marschall, Chursächsischer Oberstleutnant (1798 Gemünden bis 1879 Cassel), Öl auf Leinwand, um 1880, rückseitig jeweils Lebensdaten zum Dargestellten, teils berieben, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße je ca. 70 x 58 cm.

Los 4209

Damenportrait des BiedermeierPortrait einer Dame mit rosigen Wangen, schwarzer Haube mit weißer Feder und den für die Zeit des Biedermeier typischen seitlichen Locken, Öl auf Leinen auf Holz kaschiert, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig spätere, schwer leserliche Annotationen in Blei, Craquelure und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 16,5 x 13 cm.

Los 4211

Studie eines Mohammedaners Portrait eines Arabers im Seitenprofil, qualitätvolle, studienhafte Malerei im Stil des Orientalismus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "D. S[...]" sowie datiert "1874" oder "1879", rückseitig Etikettfragment, Restaurierungen der Leinwand sowie minimale Retuschen, in antiker Flammleiste mit weißer Einlage schön gefasst, Falzmaße ca. 36 x 51 cm.

Los 4214

Portrait eines Gelehrtenälterer Herr mit imposantem Bart und wallendem langen Haar, ein rotes Hemd mit Pelzüberzug tragend, im Seitenprofil, mit viel Sinn für Detail und Lichtführung ausgeführte, fein lasierende, qualitätvolle Portraitmalerei, Öl auf Holz, Mitte bis 2. Hälfte 19. Jh., rückseitig schwer leserliche handschriftliche Annotationen in kyrillischer Sprache, in vergoldeter, antiker Berliner Leiste, kleinere Retuschen, Falzmaße ca. 24 x 18,5 cm.

Los 4251

Boleswaw Jan Czedekowski, DamenportraitBrustbildnis einer eleganten blonden Dame mit mehrreihiger Perlenkette, partiell studienhaft-flott erfasste Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und datiert "Czedekowski B. 1964", gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Jan Boleslaw Czedekowski, polnisch-österreichischer Portrait-, Genre- und Kriegsmaler (1885 Wojnilow [Wojnyliw, WojniÅ‚ów, Войнилів] in Galizien bis 1969 Wien), ab 1903 in Wien, hier 1903-11 Studium an der Akademie der Bildenden Künste bei Rudolf Bacher, Christian Griepenkerl und Meisterschüler bei Kasimir Pochwalski, 1906 Ehrung mit dem Königswartherpreis und 1911 mit dem Spezialpreis für Portraitmalerei, wurde ab 1911 schnell zum beliebten Portraitmaler des Kaiserlichen Hofes und des österreichischen Hochadels, 1914-18 im 1. Weltkrieg zunächst Sanitätssoldat in Tarnopol, später Kriegsmaler im k.u.k. Kriegspressequartier, beschickte die Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, 1920 als Portraitmaler der High Society Übersiedlung nach New York in die USA, 1922 Rückkehr nach Österreich, 1923 Übersiedlung nach Paris und wechselnd in Paris und Warschau lebend, beschickte 1924 den Salon der Société des Artistes Français, 1927 den Salon des Indépendants in Paris und beschickte von Paris aus bis 1936 die Ausstellungen der Royal Academy of Arts in London, 1933 Aufenthalt in Brüssel, 1934 Ernennung zum Ritter der frz. Ehrenlegion, 1937-38 erneut in den USA, später wieder in Wien, ab 1939 tätig in Warschau, hier infolge des 2. Weltkriegs Zerstörung des Ateliers und Flucht über Italien nach Wien, hier ausgebombt und Übersiedlung nach Bad Aussee und schließlich nach Bad Tölz wo er die Offiziere der amerikanischen Streikräfte portraitierte, 1946 Übersiedlung nach New York, 1952 amerikanische Staatsbürgerschaft, ab 1953 zeitweise wieder in Wien, ab 1955 tätig als Professor an der University of Houston/Texas USA, ab 1962 dauern in Wien ansässig, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Joseph, Bénézit, Schmidt "Österreichisches Künstlerlexikon: von den Anfängen bis zur Gegenwart" und Wikipedia.

Los 4302

Franz Georg Kleber, Beim AntiquitätenhändlerTisch voller Antiquitäten, am Fenster eine jüngere Dame stehend, die dem Antiquitätenhändler ein Gemälde zeigt, der angesichts der Menge der Ware ermüdet auf einem Stuhl sitzt, motivisch sehr reizvolle Genremalerei, Öl auf Holz, links unten signiert "Kleber" sowie datiert "1902", rückseitig von Hand nochmals künstlerbezeichnet, rückseitig Etikett "Österreichische Staatsbahnen Wien Wappoltenreith" mit schwer leserlichen handschriftlichen Annotationen in Tusche, Retuschen, Frühschwund, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Plattenmaße ca. 42 x 52,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Portrait-, Genre- und Stilllebenmaler sowie Illustrator (1870 Wien bis 1905 Wien), Schüler von Joseph Eugen Hörwarter, weitergebildet an der Wiener Akademie, um 1893 in München, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Müller-Singer.

Los 4320

Sepp Meindl, Abend in Voralpenlandschaftweite sommerliche Ebene mit stillem See und vereinzelten sowie Heuschober im Licht des schwindenden Tages, hierzu bemerkt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.": "... Der Künstler schuf vor allem Landschaftsgemälde ... in den fünfziger Jahren wird der Farbauftrag generell großzügiger. Die Landschaftsbilder, ... erinnern in ihrer tonigen Farbigkeit an den Münchner Impressionismus des späten 19. Jahrhunderts. Häufig kehren Kompositionen mit Wasserflächen im Vordergrund wieder, in denen sich die Motive des Mittelgrundes spiegeln. ...", pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert "S. Meindl [19]61", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 95,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Josef Meindl, dt. Landschafts-, Portrait- und Stilllebenmaler sowie Graphiker (1892 München bis 1967 Mittenwald), Lehre und bis 1921 Tätigkeit im Bankberuf, studierte parallel 1913-14 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm, 1918-19 Atelierschüler von Carl von Marr, ab 1920 Vorstandsmitglied im Feldgrauen Künstlerbund und 1927-33 Vorsitzender des aus vorigem Verein hervorgegangenen Künstlerbundes München, ab 1922 Mitglied der Gerhardinger-Gruppe der Münchner Künstlergenossenschaft, ab 1927 Mitglied der "1927er Gruppe", Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1948 Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, 1948 Vorsitzender des Künstlerbundes Mittenwald, beschickte bereits vor seinem Studium die Münchner Akademie 1913 und den Münchner Glaspalast, 1922-66 regelmäßig vertreten auf den Münchner Jahresausstellungen, 1938-44 mit 28 Werken auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München vertreten, um 1942 wohl Kriegsdienst in der Ukraine, tätig in München, zwischen 1913 und 1921 erwähnt in Marienstein/Waakirchen, während des 2. Weltkriegs Umzug nach Mittenwald, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Anke Gröner »Ziehet die Bahn durch deutsches Land«, Glaspalastkataloge, Ausstellungskartei Große Deutsche Kunstausstellung 1938-44 und Internet.

Los 4329

Ernest de Nagy, Biedermeierliches InterieurBlick in einen biedermeierlichen Salon mit Stühlen, Sesseln, Sofa und Buffet, gering pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "Ernest de Nagy", auf Plakette zusätzlich bezeichnet "Ernest de Nagy Budapest 19. Jhd.", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikettfragment sowie in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet "Painting from Enest de Nagy Louxembourg 1929", partiell frühschwundrissig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Eearnest DeNagy, ungar.-amer. Maler (1881 Budapest bis 1952 New Jersey), Vater des Malers Ladislas bzw. Laszlo de Nagy (1906-1944) sowie der Malerin Eva de Nagy (1911-1999), unternahm in den 1900er und den 1910er Jahren zahlreiche Reisen durch Europa, in den 1920er Jahren Heirat mit seiner zweiten Ehefrau, der Schriftstellerin Irma de Nagy, geb. Eazol, der Nagy Malunterricht gab, 1931 Emigration der Familie nach New York, 1934 Ausstellung in der 12. Annual Exhibition of the Salons of America im Forum des Rockefeller Centers in New York, in den 1940er Jahren Umzug nach New Jersey, hier Eröffnung einer Galerie, bekannt für Portraits, Landschaften, Stillleben, Genreszenen, Musiker, Gärten, Kutschen, Küsten- und Meeresszenen, sein Portrait des General „Blackjack“ Pershing hängt heute im Armeestützpunkt in Arlington, Virginia, Quelle: Meibohm Fine Arts und askart.

Los 4337

Heinrich Plühr, SoldatenbildnisBrustbild eines jungen Leutnants der Ulanen in feldgrauer Uniform des 1. Weltkriegs mit Feldspange (darunter Eisernes Kreuz 2. Klasse Preußen) vor grauem Grund, gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts oben signiert und datiert "H. Plühr 1916", Craquelure, geringe Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 64,5 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler, Lithograph und Fotokünstler (1859 Bekum bei Hohenhameln bis 1953 Weimar), Kindheit in Höver/Sehnde, zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Tätigkeit als Fotograf und Fotoretuscheur in Hamburg, studierte ab 1883 er an der Weimarer Malerschule bei Max Thedy und Woldemar Friedrich, unternahm mit Stipendium der Weimarer Kunstschule eine Romreise, beschickte Ausstellungen in Paris, erhielt 1900 eine Bronzemedaille auf der Pariser Weltausstellung, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Benezit, Dressler, Walther Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.

Los 4346

Friedrich Raupp, Der Maler beim Portraitieren im Atelierflott erfasste Atelierszene mit älterem, Portrait sitzendem Mann und Maler in Rückansicht beim konzentrierten Malen, studienhaft erfasste, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, im Portrait signiert und datiert "Fritz Raupp 25.12.[19]30", Malgrund etwas gebaucht, geringe Altersspuren, original in schmaler Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Fritz Raupp, dt. Landschafts- und Genremaler (1871 Nürnberg bis 1949 München), Sohn und Schüler des Karl Raupp (1837-1918), studierte ab 1890 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Carl von Marr, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Davidson und Internet.

Los 4393

Peter Westphal, attr., Portrait Käthe KollwitzGanzfigurenbildnis der sitzenden und zeichnenden Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945), vor dem Motiv „Losbruch“ aus dem Zyklus Bauernkrieg als großformatiges Ölgemälde, pastose expressive Malerei mit breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten unleserlich signiert und datiert "[19]74", rückseitig Künstleranschrift "Peter Westphal - 104 Berlin, Bergstr. 18" sowie betitelt, Angabe zur Technik und datiert "»Käte Kollwitz« Öl [19]73/74", auf dem wiederverwendeten Rahmen altes Etikett "VII. Kunstausstellung der DDR Dresden 1972 - Bezirk: Berlin, Exponatpaß ... Westphal Peter ... Größe 128 x 92 cm.", Randmängel, etwas reinigungsbedürftig, original in Zweitverwendung gerahmt (rest.bed.), Falzmaße ca. 114 x 92 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Holzbildhauer (geboren 1938 in Berlin), zunächst Lehre zum Baumaler sowie Weiterbildung zum Schrift- und Dekorationsmaler in Berlin, 1965-68 Werbegraphiker im VEB Weingroßkellerei Berlin, parallel Studium an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin bei Fritz Duda, ab 1968 künstlerisch freischaffend in Berlin, 1960-73 mit Wolfgang Speer Leiter des Grafikzentrums Berlin-Pankow, parallel sieben Jahre Leiter der Galerie „Junge Künstler“ des Hauses der Jungen Talente in Berlin, 1970 Studienreise durch Nordvietnam, unternahm weitere Studienreisen in die Sowjetunion, nach China, Polen, Frankreich und Italien, ab 1980 Sommeratelier im Vorwerk 2 in Densow-Annenwalde bei Templin, ab 1992 hier ständiger Wohnsitz,1968-90 Mitglied im Verband bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte unter anderem 1967 die VI. Kunstausstellung der DDR in Dresden, erhielt diverse Ehrungen wie 1967 den Staatspreis für künstlerisches Volksschaffen I. Klasse, 1970 den Kunstpreis des FDGB und 1985 die Verdienstmedaille der DDR, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Los 4400

Junge mit Apfelvor einer baufälligen Mauer ein Junge mit Hosenträgern, Filzkappe, Kniestrümpfen und Holländerlatschen, einen Apfel in der einen Hand haltend, die andere Hand in der Hosentasche, liebliches Portrait, Öl auf Leinwand, Anf. 20. Jh., Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 21,5 x 18 cm.

Los 4447

Peterpaul Pilarski, "Dr. Otto Geisenheimer"expressionistisches Herrenportrait vor angedeuteter Naturkulisse, für die Zeit sehr moderner breiter Pinselduktus, der Portraitierte weist im Gesicht und Kleidung starke Ähnlichkeit zur Figur eines Lautenspielers in einem zweiten, jüngst aufgetauchten Werk des ansonsten verschollenen Pilarskis auf, das eine Menschengruppe auf einem Kahn zeigt, womöglich könnte es sich bei dem vorliegenden Portrait um eine Vorstudie zu dem Kahn-Bild handeln, vgl. 141. Auktion Hargesheimer, September 2024, Pilarski gehörte der Berliner Künstlergruppe "Die Sieben" an, darunter Willy Maillard, Hans Michaelson, Raul Speer, Fritz Steinert und Else Wiegandt, 1927 stellten "Die Sieben" gemeinsam im Kunstsalon Alfred Hellers in Berlin aus, Pilarski war hier mit sieben Gemälden und zwei Aquarellen vertreten, darunter einem imposantem Selbstbildnis, das bildlichen Eingang in den Ausstellungskatalog fand, Kurator Willy Schlüter bemerkte im Ausstellungskatalog: "Es ist das zwar schrill-überlärmte, aber keineswegs darum schon ausgestorbene sachlich-verhaltene Berlin, das in den ausstellenden Künstlern Vertreter sendet.", Öl auf Malkarton, 1920er/30er Jahre, oben rechts signiert "Peterpaul Pilarski", oben links bezeichnet "Dr. Otto Geisenheimer", rückseitig auf dem Malträger nochmals signiert "P. Paul Pilarski" und Wohnortangabe "Berlin Karlshorst", dazu nummeriert "No. 2", punktuell Retuschen, in goldfarbener Holzleiste, Falzmaße ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Peter Paul Pilarski, dt. Maler und Bildhauer (1889 Janow), Studium am Berliner Kunstgewerbemuseum, schuf die Wandbilder der Friedhofskapelle in Wittstock, Mitglied der Künstlergruppe "Die Sieben", 1927 Ausstellung im Kunstsalon Alfred Hellers in Berlin, Quelle: Dreßler und Willy Schlüter, Katalog "Die Sieben", Berlin 1927.

Los 4460

Impressionistisches Damenportraitausdrucksstarkes Portrait einer eleganten Dame mit versonnenem Seitenblick, einen schwarzen Mantel mit grünem Schal und einen blauen Hut mit breiter Krempe und Fasanenfeder tragend, eine Portraitstudie, die mit ihrem breiten, selbstbewusst-spontanen Pinselduktus durchaus auf das Umfeld der Münchner "Scholle" verweisen könnte, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., vereinzelt kleinere Retuschen und Farbabplatzung im Bereich des Schals mittig unten, ungerahmt auf Keilrahmen, Falzmaße ca. 44 x 36 cm.

Los 4705

Bekrönter Rahmen um 1900, mit Portrait König Ludwig III von Bayern, ca. 7 cm breiter, zur Rahmenmitte leicht gewölbter Goldstuckrahmen, die Seitenmitten verziert mit Kreuzbändern, oben mittig halbplastische Königskrone, Blattvergoldung auf rotem Bolus, die Ecken auf Gehrung geschnitten, Krone nicht ganz komplett, Oberfläche mit kleineren Erhaltungsmängeln, Alters- und Gebrauchsspuren, beigegeben unter Glas Öldruck des bayerischen Monarchen, Falzmaße ca. 76 x 60,5 cm.

Los 226

C. Canone, 19th century portrait painting in a gilded frame, oil on canvas. Signed C. Canone. | 78 x 61 cm. (without frame)92 x 104 cm. (with frame)

Los 159

2 portrait paintings, oil on canvas 18th-19th century. | 75.5 x 62 cm. (portrait lady)69 x 59 cm.

Los 326

Roberto Figliolini, portrait of a girl in a dress. Oil on canvas. Monographed. | 80 x 80 cm. (without frame)117 x 116 cm. (with frame)

Los 240

A portrait painting of a horse. Oil on canvas, 19th century. With the inscription "Elins Bays Water" | 51 x 67 cm. (without frame)64 x 78 cm. (with frame) | Condition: Minor damage.

Los 213

Miniature portrait in a wood-carved and gilded frame. 19th century. | 7,5 x 6,5 cm. (without frame)22 x 16 cm. (with frame)

Los 258

JOHN MADDISON. A portrait, three-quarter length, of a young boy in a landscape, oil on canvas. 18" x 24" (46 x 61cms), in a good gilt frame.

Los 275

EARLY 19TH CENTURY BRITISH SCHOOL Portrait of a British Army officer in uniform, standing and holding plumed headdress and sword, oil on canvas, 18" x 13.75" (45cm x 35cm)

Los 60

PETER DREVET (1663-1738) AFTER HYACINTH RIGAUD Portrait of Ludovicus XV, copper engraving in carved parcel gilt frame 18.75" x 14.25" (47.5cm x 36cm),

Los 121

EARLY 20TH CENTURY SCOTTISH SCHOOL Portrait of a woman, pencil, indistinctly signed, 12" x 8.75" (31cm x 22cm)

Los 108

EARLY 20TH CENTURY FRENCH SCHOOL Portrait of a lady wearing a bonnet and green neck scarf, coloured pastel on board, indistinctly signed, 13" x 9" (33cm x 23cm)

Los 157

EARLY VICTORIAN SCHOOL. Portrait half length of a young lady holding a hand mirror. Metal panel 16.5" x 13" (42 x 33cms), in a gilt frame.

Los 171

LAURA MUNTZ (1860-1930) Portrait of a young girl, oil on canvas, signed 15.75" x 12.25" (40 x 31cm)

Los 187

ATTRIBUTED TO SIR THOMAS LAWRENCE Portrait of a lady wearing a blue hat, pastel, in oval frame inscribed 'Early pastel by Sir Thomas Lawrence', unsigned, 9.5" x 7.5" (24cm x 19cm)

Los 189

19TH CENTURY PROBABLY ITALIAN SCHOOL Portrait of a woman in robes, oil on canvas, in ornate giltwood frame, 41" x 30.5" (104cm x 78cm)

Los 232

EARLY 19TH CENTURY ENGLISH SCHOOL A portrait of a seated lady holding a book, thought to be Ann Philips, oil on canvas. 30" x 25" (76 x 63cm), in a period frame.

Los 117

ROBERT LILLIE (1867-1949) Victorian schoolmaster addressing his pupils, pen and ink illustration, signed with pencil annotations, 14" x 10" three other signed and annotated illustrations, a portrait, together with HW Brewer, church interior, etching, 9" x 7" an etching of Ullswater by Duckworth, 8.25" x 5.75" and three modern prints of London landmarks

Los 231

18TH CENTURY FRENCH SCHOOL A portrait of a gentleman with a fine lace shirt, oil on canvas. 30" x 23.5" (76 x 60cm) oval.

Los 195

EARLY 19TH CENTURY DUTCH SCHOOL portrait of a woman with a sewing box seated at a window, oil on panel, 13.5" x 11", (34.5cm x 28cm)

Los 45

A SILHOUETTE PORTRAIT OF 'CAPTAIN JOHN PAUL JONES, AMERICA, 1781', father of the American Navy, heightened in gilt, 3" x 1.75" (7.5 x 4.5cm), in a rosewood frame.

Los 217

Y AN EARLY 19TH CENTURY ENAMELLED GOLD BOX WITH THE PORTRAIT OF BERNHARD VON LINDENAU CIRCA 1797, UNIDENTIFIED MAKER'S MARK The rectangular box with a miniature portrait to the lid of Bernhard von Lindenau gazing at a star after Giuseppe or Josef Grassi, the base of the box with enamelled pictorial horoscope with demi lioness and foliate decoration to the corners, the sides with scrolled acanthus leaves, flowers and grotesque decoration, stamped with Paris 1797 poincon, France 1798-1809 little guarantee mark, and a lozenge shaped maker's mark Size/dimensions: 6 x 5 x 1.8cm Gross weight: 105.5gBernhard Von Lindenau (1779-1854) was a German lawyer, astronomer, politician, and notable art collector, whose collection became the foundation of the Staatliche Lindenau-Museum in Altenburg. The original portrait of Bernhard August von Lindenau by Giuseppe or Josef Grassi was painted in 1814, the miniature is a later addition to the box.Please note Dreweatts have applied for a de minimis exemption licence for the ivory in this lotRef: LY3CRM72Y Indicates that this lot may be subject to CITES regulations when exported. The import of lots that are subject to CITES regulations are banned in certain countries. Please check your country's import regulations before bidding. Condition Report: The miniature was later added to the box as the original portrait dates to 1814, after the French poincons of Paris 1797 and the control mark for France little guarantee mark 1798-1809. The gold frame is also a slightly different colour.The box has some repairs to the enamel one to the front corner and a patch to the section by the hinge. The marks are fairly clear, some rubbing. The makers mark appears to be L (The letter is partial) and P with a cross between with orb to the base.Condition Report Disclaimer

Los 136

A SILVER MINIATURE BUST OF WINSTON CHURCHILL GEORGE WEIL, LONDON 1969 Signed G. Weil 8cm (3 1/4in) long 388g (12.45 oz) Provenance: Private Collection George Weil was born in Vienna in 1938 into a family of jewellers, and his family were amongst the last to escape Antwerp for London in 1939. Aged 18, George founded his jewellery company George Weil Jewellery Limited in London's Hatton Garden. He had studied at St Martin's School of Art, specialising in sculpture, painting and jewellery, and later described himself firstly as a sculptor, and secondly as a jeweller. Alongside his jewellery, he produced portrait busts of Winston Churchill, such as the lot offered here, Sammy Davis Junior and other iconic figures. Many of his pieces remain unmarked as he seldom took them to Goldsmiths Hall to be assayed and hallmarked. 

Los 106

A MID 17TH CENTURY AND LATER SILVER AND SILVER GILT ROYALIST BOX UNMARKED CIRCA 1640 -1670 The hinged cover with a portrait of Charles I within a pierced and engraved border of Tudor roses between the Royal supporter emblems of the unicorn of Scotland and the lion of England, beneath two hovering winged putti supporting a crown, above an engraved armorial Size/dimensions: 6.3 x 5 x 1.7cm Gross weight: 51g (1.65 oz) The arms are likely to be those of Thomas TOMLIN (c1615-1677) of St Leonard's Bromley, Middlesex, a Justice of the Peace and wealthy merchant with English East India Company interests, and other family members. The blazon of the shield (with tinctures included): argent, a chevron between three oak leaves slipped vert is different from other Tomlin lines.Provenance: Private Collection There are several known examples of similar boxes which include those in the Lion Collection of British Silver Boxes 1640-1840, and a gold example in the Gilbert Collection at the Victoria and Albert Museum. Several examples of these boxes have appeared at auction in the last 40 years including: Sotheby's lot 79, March 3 1983; Woolley & Wallis lot 2050, 28th April 2021 and Christie's 31st October 2023. All of these examples appear to commemorate the execution and martyrdom of Charles I in 1649, and probably date from after the Restoration of Charles II in 1660. These boxes all have a sunburst above the head of the king possibly alluding to his execution and bear the Latin Inscription 'FLORET GREX VIVAT REX CVRRAT LEX' ('The King lives, the law guides, the flock prospers'). However, it is known from the letters of the Royalist Thomas Knyvett, 5th Baron Berners (1596-1658) that boxes of bearing Charles I likeness were also made in the 1640s before the king's execution in 1649. The lack of the sunburst and Latin inscription on the box offered here, unlike the other known examples which tend to be dated post 1660, might suggest that this box dates from before Charles I's execution. Condition Report: The silver top is very rubbed and had lost a fair amount of engraved details. The underside of the lid is a later insertion. There appear to be repairs on the inside base of the box which have been covered by gilding. In our opinion the gilding is later. The lid closes snugly and the hinge works well.Condition Report Disclaimer

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