Maler der ersten Hälfte des 19. JahrhundertsBIEDERMEIER-PORTRAIT EINER DAME MIT SPITZENHAUBEPastell auf Papier.Sichtmaß: 40,5 x 29,5 cm.Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. In vergoldeter Leiste.Nach rechts gewandtes Portrait einer in rosafarbener Gewandung gekleideten Dame mit Locken und einer Spitzenhaube sowie in der Größe alternierenden Perlenketten. Minimal besch. Zur Beschreibung nicht geöffnet. (13802025) (13))
283287 Preisdatenbank Los(e) gefunden, die Ihrer Suche entsprechen
283287 Lose gefunden, die zu Ihrer Suche passen. Abonnieren Sie die Preisdatenbank, um sofortigen Zugriff auf alle Dienstleistungen der Preisdatenbank zu haben.
Preisdatenbank abonnieren- Liste
- Galerie
-
283287 Los(e)/Seite
Luisa Stuart Costello, 1799 – 1870PORTRAIT DES OBERST JOHN IGNATIUS MCDONALLBleistift und Aquarell auf Papier.Sichtmaß: 18 x 17 cm.Mittig unten signiert.Eingefügt in verglasten Setzkasten.Der Oberst als Kind in Hochlandschaft mit Kilt und Haube. Unterhalb der Darstellung silberne Plakette, die den Dargestellten identifiziert. (13802519) (18))
Französischer Maler der ersten Hälfte des 19. JahrhundertsPORTRAIT EINER DAME MIT AUFWÄNDIGEM KOPFPUTZÖl auf Leinwand. Doubliert.99 x 81 cm.Rechts unten datiert „1830“.In vergoldetem, ornamental verzierten Kehlrahmen.Hüftportrait einer sitzenden Dame mit dem Betrachter zugewandten Blick in taubenblauem Kleid mit Blattwerkschulterzier und Röhrenlocken sowie aufwändig gestaltetem gestreiftem und floral verzierten Kopfputz. (13802099) (13))
Portrait des Karl Freiherr von GodartÖl auf Leinwand.87 x 64 cm.Verso mit betitelndem EtikettHüftportrait des Uniformierten vor dunstig grauem Wolkengrund, in seiner blau-gelben, mit silbernen Tressen dekorierten Uniform und sechsfach besetzter Ordensspange, dem Betrachter entgegenblickend.Anmerkung: Godart war ehemaliger russischer Rittmeister und Bruder des königlich kaiserlichen Oberst August Freiherr von Godart (1789-1850), der im April 1848 wegen Mordversuchs zu drei Jahren schweren Kerkers sowie dem Verlust seines Adels verurteilt worden war. Der Freiherr, welcher sich im Gefängnis stets aggressiv zeigte, starb am 14. Juni 1850 im Alter von 53 Jahren im Strafhaus Karlau an Wassersucht. (13803014) (13))
Deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. JahrhundertsPORTRAIT EINES MANNESÖl auf Leinwand.28,5 x 22,2 cm.Verso durch eine Kartonage verschlossen.In vergoldetem breiten Rahmen.Leicht nach rechts gerichtetes Brustportrait eines Mannes im besten Alter mit Kinnbart und schmuckbesetztem Schal. (13801550) (13))
Lovis Corinth, 1858 Tapiau – 1925 ZandvoortPORTRAIT DER SCHAUSPIELERIN GERTRUD EYSOLDT ALS HALBAKT IM SESSELÖl auf Leinwand.80,5 x 62,5 cm.Links oben signiert und datiert „Lovis Corinth 1914“.In vergoldetem Kehlrahmen.Corinth hatte die Schauspielerin Gertrud Eysoldt (1870-1955) bereits 1903 als Salome gemalt (WVZ 252), nun sitzt sie als Halbakt auf einem Stuhl sitzend mit entblößtem Oberkörper und über dem Haupt gleitender Perlenkette, die von ihrer linken Hand umspielt wird. Im gleichen Jahr erschien im Verlag Fritz Gurlitt, Berlin, die Lithographie „Weiblicher Akt im Lehnsessel mit dunklem Hintergrund“ der Schauspielerin Gertrud Eysoldt, die einen direkten Bezug zu dem vorliegenden Gemälde aufweist. In Vorbereitungen auf das Theaterstück Salome im Jahr 1902 lernte Gertrude Eysoldt den Künstler Lovis Corinth kennen. Corinth, der mit Max Liebermann und Max Slevogt zu den Vorreitern des deutschen Impressionismus zählt, war im Jahr 1901 nach Berlin übergesiedelt und schuf anfänglich die Bühnenbilder für die Theaterinszenierungen Max Reinhardts, zu der auch Salome zählte, anlässlich dessen Corinth die Eysoldt 1903 malte. Ein gutes Jahrzehnt später, im Jahr 1914, lud Corinth die Schauspielerin erneut in sein Atelier ein, um sie ein weiteres Mal abzubilden – als „Weiblicher Halbakt im Sessel“. Es ist eine schonungslose, geradezu groteske Darstellung, welche jedoch direkten Bezug nimmt auf das außergewöhnlich Wesen der Schauspielerin, die wie keine andere zu dieser Zeit das Berliner Publikum mit ihren überzeichneten Rollen faszinierte. Seit 1920 war Eysoldt Direktorin des Kleinen Schauspielhauses in Berlin-Charlottenburg.Provenienz:Kunsthandlung Hofer, Berlin und München.Galerie Interkunst, München.Galerie Gebhardt, München.Privatbesitz, New York.Galerie Westphal, Berlin.Privatbesitz, London.Privatbesitz, Niedersachsen.Versteigerungen:Leo Spik, Berlin, 26. September 1958.Hauswedell & Nolte, Hamburg, 2.Juni 1976, Lot 247 mit Farbabbildung.Hauswedell & Nolte, Hamburg, 9. Juni 1986 mit Abb.Christie‘s, London, 17. Oktonber 2000, Lot 4.Koller, Zürich, 8. Dezember 2006, Lot 13.Grisebach, Berlin, 26.November 2015, Lot 9.Bassenge, Gerlin, 27. Mai 2017, Lot 8037.Schloss Ahlden, 8.September 2019, Lot 1571.Literatur:Die Weltkunst, XXXVI Jg, Nr. 6, München 15. März 1966, Titelblatt mit FarbabbildungAusstellungskatalog der Galerie Gebhardt, München 1972 mit Abb.Orangerie 86, Deutscher Kunsthandel im Schloß Charlottenburg, Berlin 1986, Farbabb. S. 160.Asta von Bethmann Hollweg, Volker Westphal, 25 Jahre Kunsthandel in Berlin, Berlin 1991, S. 144 mit Farbabb.Charlotte Berend-Corinth, Lovis Corinth, Die Gemälde, Werkverzeichnis, München 1992, WVZ 1000, Abb. S. 905. (1380081) (13)Lovis Corinth,1858 Tapiau - 1925 ZandvoortSEMI-NUDE PORTRAIT IN ARMCHAIR OF THE ACTRESS GERTRUD EYSOLDTOil on canvas.80.5 x 62.5 cm.Signed and dated “Lovis Corinth 1914” top left.
Jean-Marc Nattier,1685 Paris – 1766 Rom, zug.PORTRAIT EINER DAME MIT BLUMEN, UM 1750Öl auf Leinwand. Doubliert.92,1 x 73,3 cm.Verso alter Aufkleber mit Bezeichnung „Nattier“ und wohl Nennung ehemaliger Besitzer des Gemäldes.In Prunkrahmen.Zwischen majestätischer Würde und Leichtigkeit blickt uns diese hochrangige Dame mit einer gewissen Schüchternheit an, während sie behutsam einen Blumenstrauß auf einem mit ihren zarten Händen gehaltenem rötlichen Tuch präsentiert. Die Dame, im Halbportrait wiedergegeben, ist Teil der pyramidenförmigen Komposition ihrer weiten Gewänder, die ihre Haltung und Präsenz verleihen. Diese subtile Konstruktion, die den Blick auf ihr zartes Gesicht lenkt, beruht jedoch auf Rhythmen und Kontrasten. So vermitteln die wehenden Falten ihrer Kleidung den Eindruck von Leichtigkeit und Bewegung und versetzen die Figur in eine Art Schwebezustand. Der Himmel, vor dem sie sich abhebt, verstärkt dieses Gefühl des Schwebens, das durch die ätherische Farbpalette – das Ceruleanblau des Kleides und das Aurorarosa des Mantels – noch verstärkt wird. Doch Ordnung und Symmetrie bestimmen diskret die Komposition, in der der Arm, der aus dem Ärmel herausragt, auf die Diagonale der Drapierung reagiert, um einen Kelch zu bilden, aus dem der nackte Oberkörper herausragt. Bei genauerem Hinsehen wirkt jede Stoffschicht wie ein zartes Blütenblatt einer Blumenkrone, die das Modell umschließt. Die Frau scheint selbst zu blühen, von ihrer Frisur über ihre Kehle bis hin zu diesem Wasserfall aus Blumen, den sie mehr ausgießt als zurückhält. Dieses Porträt als Flora oder Allegorie des Frühlings, das Mitte des 18. Jahrhunderts in Mode war, offenbart das ganze Talent Nattiers, der es besser als seine Kollegen verstand, die Schönheit der Frau mit der Schönheit der Natur in einer delikaten Metapher der Blüte zu vereinen.Provenienz:Sammlung James Stillman; durch Erbschaft an seinen Sohn Charles Chauncey Stillman (1877-1926); durch Erbschaft an seinen Bruder Ernest G. Stillman; von ihm verkauft in New York, American Art Association, 3. Februar 1927, Lot 21 (als Nattier), Sammlung Clara Jay Williams Keech; durch Nachkommenschaft an ihren Sohn George Gilbert Williams Keech; von ihm verkauft in New York, 26-27. April 1938, Lot 551 (als Jean-Marc Nattier).Anmerkung:Jean-Marc Nattier (1685-1767) war ein bedeutender französischer Porträtmaler der Aufklärung. Als Sohn einer Miniaturmalerin und eines Porträtmalers gewann er mit nur 15 Jahren den ersten Preis für Zeichnen der Akademie, deren anerkanntes Mitglied er 1713 wurde. Nach einem Aufenthalt in Russland, wo er die Zarin Katharina II. porträtierte, kehrte er nach Paris zurück, wo er sich einer Karriere als berühmter Porträtmaler widmete. Dies gilt insbesondere für die Wiedergabe der Qualität von Stoffen, in der er ein Meister war, dass er zum offiziellen Hofmaler wird. So wurde er 1748 zum offiziellen Porträtisten der Familie d‘Orléans und später der königlichen Familie. Von Ludwig XV. malte er die Kinder und die Ehefrau, die Königin Marie Leszczynska, aber auch die Geliebte, die Marquise de Pompadour. Schließlich war es der gesamte Hof von Versailles, der sich in historisierenden Porträts als Gottheiten oder mythologische Helden malen lassen wollte. (1382011) (†)Jean-Marc Nattier,1685 Paris – 1766 Rome, attributedPORTRAIT OF A LADY WITH FLOWERS, CA. 1750Oil on canvas. Relined.92.1 x 73.3 cm.Verso old label labelled „Nattier“ and probably naming former owner of the painting.Provenance:James Stillman Collection; by descent to his son Charles Chauncey Stillman (1877-1926); by inheritance to his brother Ernest G. Stillman; sold by him in New York, American Art Association, 3 February 1927, lot 21 (as Nattier), Clara Jay Williams Keech Collection; by descent to his son George Gilbert Williams Keech; sold by him in New York, 26-27 April 1938, lot 551 (as Jean-Marc Nattier).
Französischer Maler des 19. JahrhundertsPORTRAIT EINES MANNES MIT FEHLENDEM HAARSTÜCKÖl auf Leinwand.55,5 x 45 cm.In profiliertem Holzrahmen.Originelle Darstellung eines Brustportraits eines Mannes mit nach vorne gerichtetem Blick und auf seinem Haupt fehlendem Haarstück. Besch. (13801579) (13))
Französischer Künstler des letzten Viertels des 18. JahrhundertsPORTRAIT EINES MANNES MIT ALLONGEPERÜCKEPastell auf Papier.Sichtmaß: 60 x 52 cm.Hinter Glas, in vergoldetem blattwerkverzierten Rahmen.Brustportrait eines leicht nach rechts gerichteten Mannes, auf einem Fauteuil sitzend, leicht links am Betrachter vorbeiblickend, mit Spitzenjabot und Allongeperücke. Verglasung links unten leicht besch. Minimal besch. (13802096) (13))
Künstler des 19. JahrhundertsPORTRAIT DES MAXIMILIAN, HERZOG IN BAYERNLithografie auf Papier.Sichtmaß: 60 x 45,5 cm.Hinter Glas, in ebonisiertem Rahmen mit Silberleiste.Kontrastreiche Darstellung des Herzogs mit darunter befindlicher Betitelung „Maximilian Herzog in Bayern ihrer Königlichen Hoheit der Frau Herzogin Luise in Bayern, Königliche Prinzessin von Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet“. Die Lithografie nach Dietz gestaltet und 1837 datiert in der Platte. Wasserschaden und rissig. (13802031) (13))
Maler des 19. JahrhundertsPORTRAIT EINES IN WÜRDE GEALTERTEN MANNESÖl auf Leinwand. Doubliert.Sichtmaß: 45 x 36 cm.Im Holzpassepartout mit ovalem Ausschnitt, in Profilrahmen gerahmt.Leicht nach rechts gerichtetes Brustportrait eines in einen dunklen Mantel gekleideten Mannes mit Spitzenjabot und grauer Haartracht. Rahmen besch. (13801561) (13))
Deutsche Schule des 18. Jahrhunderts, aus dem Besitz von Wolfgang JoopPORTRAIT EINER DAME DES HOCHADELS, FRIEDERIKE CAROLINE MARKGRÄFIN VON BRANDENBURG-ANSBACH, GEB. VON SACHSEN-COBURG-SAALFELD (1735 – 1791)Öl auf Leinwand. Doubliert.117 x 92 cm.In prachtvollem Rahmen.In einem palastartigen Innenraum das Dreiviertelbildnis nach links einer eleganten Dame in einem goldenen, bekrönten Sessel. Sie trägt ein mit floralem Muster besticktes silbernes, glänzendes Kleid mit Rüschenärmeln und Spitze verziertem Dekolleté, an dem eine große Diamantenbrosche und der Sternkreuzorden für Damen mit der Aufschrift „Salus et Gloria“ (Heil und Ruhm) an schwarz-seidener Bandschleife befestigt sind. Zudem trägt sie einen roten Samtmantel, der mit Nerz gefüttert ist. In ihrem Schoß hält sie mit der linken Hand ein kleines Hündchen. Zu ihrer rechten Seite ein goldener Hocker mit rotem Samtkissen mit goldenem Band und Quaste, auf dem die preußische Königskrone und die Markgrafenkrone liegen – eine Identifikation der Portraitierten als die Markgräfin untermauernd. Sie hat ein feines, schmales zur Seite gerichtetes Gesicht mit geröteten Wangen, trägt eine weiße Perücke mit Schmuckaufsatz, wertvolle Ohrringe und eine enganliegende Kette auf einem kleinen Spitzenkragen um ihren Hals. Zudem hat sie eine schmale lange Nase und mit ihren glänzenden Augen schaut sie würdevoll aus dem Bild heraus. Repräsentatives, qualitätvolles Portrait mit vielen feinen Details, besonders Kleidung und Schmuck werden dabei hervorgehoben.Anmerkung 1:Wir danken Frau Anna Eunike Röhrig für freundliche Hinweise bezüglich der Identifikation der Dargestellten.In Berufung auf Ludwig Meyer wurde das Portrait der Markgräfin bereits identifiziert und in das Jahr 1754 datiert.Anmerkung 2:Der Sternkreuzorden ist ein 1668 gegründeter österreichischer Damenorden („Hochadeligen Frauenzimmer-Sternkreuzorden“). Zu den höchsten Schutzfrauen gehörten zwischen 1720 und 1780: Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg, Maria Theresia von Österreich und Maria Ludovica von Spanien. Die derzeitige Großmeisterin des Ordens ist Gabriela von Habsburg.Provenienz:Anonyme Versteigerung [Sammlung Karl Graf von Maldeghem];Christie‘s, Auktion, Amsterdam, 24. März 1999, Art and Antiques from German Noble Houses, Los 121.Sammlung Wolfgang Joop, Villa Wunderlich, Berlin;Christie‘s, Auktion 14445, London, 18. Oktober 2017, Villa Wunderkind: Selected Works from the Private Collection of Wolfgang Joop, Lot 17.Dorotheum, Wien, 18. Dezember 2019, Gemälde Alter Meister, Los 258. (1301402) (18)German School, 18th centuryPORTRAIT OF AN ARISTOCRATIC LADY, FRIEDERIKE CAROLINE MARQUESS OF BRANDENBURG-ANSBACH, NÉE. OF SAXONY-COBURG-SAALFELD (1735 - 1791)Oil on canvas. Relined.117 x 92 cm.Distinguished, high-quality portrait with many fine details, especially with regards to the highlighted clothing and jewellery. To the sitter's right, a golden stool with a red velvet cushion with a golden band and tassel, on which lie the Prussian royal crown and the margrave's crown - underpinning an identification of the sitter as the margravine. Notes:We would like to thank Anna Eunike Röhrig for her notes and kind advice regarding the identification of the sitter.With reference to Ludwig Meyer, the portrait of the Margravine was identified and dated to 1754 before.Provenance:Anonymous sale [The Property of Karl Count of Maldeghem];Christie's, Sale 2408, Amsterdam, 24 March 1999, Art and Antiques from German Noble Houses, lot 121.Collection Wolfgang Joop, Villa Wunderlich, Berlin;Christie's, Sale 14445, London, 18 October 2017, Villa Wunderkind: Selected Works from the Private Collection of Wolfgang Joop, lot 17.Dorotheum, Vienna, 18 December 2019, Old Master Paintings, lot 258.
Antonio Reyna Manescau, 1859 Malaga – 1937 RomHINTER DER ERLÖSERKIRCHEÖl auf Leinwand, auf Karton.50 x 35,3 cm.Links unten signiert „A. Reyna“.Im Passepartout in dekorativem Rahmen.Beigegeben eine Echtheitsbestätigung von Egidio Maria Eleuteri, Rom, 15. September 2015, der darin bestätigt, dass das vorliegende Gemälde ein authentisches und originales Werk des Künstlers ist, in Kopie. Blick auf den ruhigen Canal Grande mit zahlreichen Spiegelungen des Ufers und eines Bootes im Wasser, mit der im Hintergrund liegenden Erlöserkirche Il Redentore. Harmonische Darstellung unter hohem Himmel in frischer Farbgebung.Der Maler war Schüler von Joaquín Martinez de la Vega an der Akademie in Malaga. Er widmete sich überwiegend dem Genre-Thema, dem Portrait, aber auch der Landschaft und historischen Themen. Nachdem er sich in Rom niederließ, nahm er, wie auch die anderen spanischen Maler der Zeit, an Reisen vor allem nach Venedig teil, was ihn inspirierte, die Lagunenstadt zu portraitieren. 1887 nahm er an einer Ausstellung in Paris teil, 1911 an der Weltausstellung in Rom. (1380595) (18))
Ganzfiguriges Portrait des Joseph Bonaparte (1768-1844)Kupferstich.Sichtmaß: 79,5 x 53 cm.Hinter Glas, in einfachem vergoldeten Rahmen.Großformatiger Kupferstich mit zentralem Wappen und Betitelung unterhalb der Darstellung. Joseph Bonaparte war 1808-1813 König von Neapel. Hier Darstellung des Königs vor Stadtsilhouette und einem antiken Relief. (13801572) (13))
Maler der Schule von Ferrara des 15. Jahrhunderts, aus dem Kreis von Francesco del Cossa (1436-1478)BILDNIS EINES BÄRTIGEN MANNESÖl auf Holz. Parkettiert.24 x 18,7 cm.Das Portrait zeigt den Mann im Brustbildnis, in ähnlicher Auffassung wie das Gemälde des del Cossa „Mann mit einem Ring“, das um 1472-1477 entstand und sich im Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid befindet. Der Zeit und dem Stil der Frührenaissance entsprechend ist die Figur vor einer Landschaft im Hintergrund gezeigt. Hier verläuft ein Fluss unterhalb einer Anhöhe mit Gebäuden. Es ist anzunehmen, dass es sich hierbei um eine Gegend handelt, die mit dem Dargestellten in engem Bezug steht. Bei der Suche nach dem Maler des Bildes wurden bereits mehrere Vorschläge gemacht. Das gravierte Namensschild auf dem Rahmen nennt den Venezianer Vittore Carpaccio, wogegen jedoch einige Kriterien sprechen, wie Patricia Fortini Brown mitteilt. Zur Diskussion stünde auch Ercole de Roberti aus Ferrara, der seinen Bildnissen jedoch zumeist einen einfarbigen Hintergrund gab. Letztliche Aussage zu dem Bild galt dem Kreis des Francesco del Cossa (Amadore Ponella, laut gegebenem Schreiben). A.R.Literatur:Vgl. Andrea Bacchi, Francesco del Cossa, Soncino 1991. Vgl. Eberhard Ruhmer, Francesco del Cossa, München 1959.Vgl. Alexander Rauch, Die Kunst der italienischen Renaissance - Architektur, Skulptur, Malerei, Zeichnung, Köln 1994. (1380705) (4) (11)School of Ferrara, 15th century,from the circle of Francesco del Cossa (1435 - 1477)PORTRAIT OF A BEARDED MAN Oil on panel. Parquetted.24 x 18.7 cm.The present half-length portrait features a similar composition to Del Cossa’s painting titled Man with a Ring, which was created ca. 1472 - 1477 and is held at the Thyssen-Bornemisza Museo Nacional in Madrid
Domenikos Theotokopoulos, auch genannt "El Greco", 1541 Candia, Kreta – 1614 Toledo, zug.PORTRAIT EINES MANNES MIT HALSKRAUSEÖl auf Leinwand. Doubliert.69 x 57 cm.In mit Akanthusblattrelief verziertem und vergoldetem Rahmen.Beigegeben diverse Gutachten: Rodolfo Pallucchini, 1945. Prof. G. Fiocco, 1945. Prof. Fernando Ghedini, 1940. Prof. Ugo Nebbia, 1940. Luigi Coletta. Sowie technische Analyse zur Altersbestimmung aus dem Jahr 2022. Vor abgedunkeltem Fond das leicht nach rechts gerichtete Brustportrait eines Mannes fortgeschrittenen Alters mit einer weißen Halskrause, die ein kippendes Oval im Raum nachzeichnet. Der schwarze, in späterer Zeit überarbeitete Umhang wird dezent durch lichtspiegelnde Kanten akzentuiert. Rest. (1380491) (13)Domenikos Theotokopoulos,also known as "El Greco", 1541 Candia, Crete – 1614 Toledo, attributedPORTRAIT OF A MAN WITH A RUFF Oil on canvas. Relined. 69 x 57 cm. Enclosed various expert’ reports: Rodolfo Pallucchini, 1945. Prof G. Fiocco, 1945. Prof Fernando Ghedini, 1940. Prof Ugo Nebbia, 1940. Luigi Coletta. As well as technical analysis from 2022. In front of a darkened background, the slightly right-facing bust portrait of a man in advanced age with a white ruff tracing a tilting oval in space. The black cloak, reworked at a later date, is discreetly accentuated by light-reflecting edges. Restored.
Fanny Robert, 1795 – 1872PORTRAIT EINES ELEGANTEN JUNGEN HERREN IN GEHROCK UND WEISSEM HEMD MIT VATERMÖRDERKRAGENMischtechnik/ Bleistift/ Kohlezeichnung auf Papier.55 x 45 cm.Mittig rechts signiert und datiert „Fanny Robert S.M 1821“.Hinter Glas, in vergoldetem Rahmen.Vereinzelt Stockfleckchen. (13802029) (18))
Portrait des Joachim Napoleon, König von Neapel und SizilienPORTRAIT DES JOACHIM NAPOLEON, KÖNIG VON NEAPEL UND SIZILIENLithografie auf Papier.Sichtmaß: 41 x 29 cm.Rahmenmaß: 48 x 35,5 cm.Hinter Glas gerahmt.In einfacher schwarzer Leiste gerahmt.Portrait des Schwagers von Napoleon Bonaparte als Hüftportrait nach rechts blickend. Joachim Murat (1767-1815) war 1808 - 1815 als Joachim Napoleon I der König von Neapel und Sizilien. (13802526) (13))
Rotgoldene OMEGA Constellation mit Konterfei von Ibn Saud auf dem ZifferblattDurchmesser: 35 mm.Rotgold.1956.Extrem seltene OMEGA Constellation in einem 18-karätigen Rotgoldgehäuse. Silbernes, sogenanntes Pie-Pan-Dial mit aufgesetzten, rotgoldenen Heart & Arrowhead Indizes, Zentralsekunde und dem Portrait des Gründers von Saudi-Arabien, Ibn Saud. OMEGA Automatik Kaliber 505 in Chronometer-Qualität mit 24 Steinen und Breguetspirale. (1381453) (20)Due to CITES restrictions the watch is on offer for sale without strap.)
Deutscher Künstler des 19. JahrhundertsPORTRAIT FRIEDRICH WILHELM IV (1795-1861)Blattmaße: ca. 79,5 x 57 cm.Mittig unten mit Herausgeberangabe, Betitelung und zentralem Wappen.In vergoldetem Kehlrahmen.Darstellung des Preußischen Königs mit nach links gerichtetem Blick auf sich aufbäumendem Pferd. Besch. (13803013) (13))
Anthonis van Dyck,1599 Antwerpen – 1641 London, zug.BILDNIS VON JOHN PENRUDDOCKÖl auf Leinwand.103 x 80 cm.Verso mit Provenienzetikett, van Dyck als Autor des Portraits nennend.In Rahmen mit Samteinlage und Ornamentfries.Das Gemälde wurde erstmals 1902 anlässlich der Ausstellung „Monarchs“ in der New Gallery of England bekannt, unter Nr. 101 als „Portrait of Prince Rupert“ ausgestellt, wurde es bereits van Dyck zugeschrieben. Zuvor befand sich das Gemälde in der Penruddock-Sammlung in Compton Park, wie die Bildunterschrift im Ausstellungskatalog zeigt: eine Leihgabe von Charles Penruddock.Erst Sir Charles Holmes erkannte 1931, dass es sich bei der dargestellten Figur nicht um den Prinzen, sondern um den Vater des Royalisten John Penruddock handelte, der während des Englischen Bürgerkriegs als Ritter und Anführer des gleichnamigen Aufstands von 1655 in Erinnerung blieb.Das Gemälde erschien erstmals 1930 auf dem Markt, als die gesamte Sammlung der Penruddock-Familienportraits in London versteigert wurde. Wiederum mit der irrtümlichen Identifizierung mit dem Portrait von Prinz Rupert, aber bereits mit einer sicheren Zuschreibung an van Dyck, denn auf der Auktionskarte steht „Prince Rupert, by Sir. A. Van Dyck“.Das Gemälde wird später in Knoedler‘s Stock Book, wieder als sicher von der Hand van Dycks vermerkt und hier auch zum ersten Mal mit der richtigen Definition der dargestellten Person, John Penruddock.Wie der Getty Provenance Index berichtet, gehörte die Hälfte des Gemäldes dem legendären Jt. Pinakos, der damals von dem berühmten Händler Heyckhema angeleitet wurde, welcher unter anderem als Berater des Metropolitan Museums für Ankäufe tätig war.Das Werk blieb bis 1969 in den Büchern von Knoedler verzeichnet und wurde dann bei Sotheby‘s unter Lot 35 versteigert und dem Künstler zugeschrieben. Von der renommierten Galleria Bosoni in Mailand erworben, wurde es im November 1969 für 8.800.000 Lire an einen derer Kunden verkauft.Von diesem Moment an verschwand das Gemälde von der Bildfläche, sodass Larsen es in seiner Monografie unter der Nr. 947 (ein Mitglied der Familie Penruddock) mit dem Vermerk „derzeitiger Besitzer unbekannt“ aufführte und aufgrund dessen auch falsche Maße angab. In der winzigen, aber wertvollen Bildunterschrift gibt er jedoch eine mögliche Datierung an, in welcher er es sehr präzise zwischen 1637 und 1638 ansiedelt.Das Gemälde befindet sich in einem Zustand von musealer Qualität und auf der Rückseite sind alle Etiketten, die die Provenienz von 1902 bis 1969 bezeugen und es identifizieren, erhalten. Das hier angebotene Gemälde galt wohl weiteren auf dem europäischen Markt angebotenen Kopien als Vorbild.Ausstellungen:Monarchs of Great Britain and Ireland, London, New Gallery, 1901 – 1902.1600: l’epoca di Van Dyck/ 1900: il viaggio da De Chirico, Desenzano del Garda, Castello di Desenzano, 12. August – 8 .Oktober 2023.Il Barocco è Noto, Noto, Convitto delle Arti, 29. April – 5. November 2023.Literatur:Monarchs of Great Britain and Ireland, Katalog, 1902, S. 28, Abb. 101.Knoedler‘s Stock Book No. 9, Seite 107, Zeile 30, Archivnummer A3259.Sotheby’s, Juli 1969, Auktion Alte Meister, Lot 35.Prof. Erik Larsen, The paintings of van Dyck, 1988, Nr. 947.P. Quattriglia Venneri, in 1600: l’epoca di Van Dyck/ 1900: il viaggio da De Chirico, Ausst.kat.P. Carofano, in: Il Barocco è Noto, Ausst.kat. (1330951) (13))Anthonis van Dyck,1599 Antwerp– 1641 London, attributedPORTRAIT OF JOHN PENRUDDOCKOil on canvas.103 x 80 cm.Verso with provenance label naming van Dyck as author of the portrait.In frame with velvet inlay and ornamental frieze.The painting first became known in 1902 on the occasion of the exhibition “Monarchs” at the New Gallery of England, where it was exhibited under no. 101 as “Portrait of Prince Rupert”, already attributed to van Dyck. Until then, the painting was in the Penruddock Collection in Compton Park, as the caption in the exhibition catalogue shows: a loan from Charles Penruddock.It was not until 1931 that Sir Charles Holmes realised that the figure depicted was not the prince but the father of the royalist John Penruddock, who was a knight during the English Civil War and remembered as the leader of the eponymous uprising of 1655.The painting first appeared on the market in 1930 when the entire collection of Penruddock family portraits was auctioned in London. Again with the mistaken identification with the portrait of Prince Rupert, but already with a definite attribution to van Dyck, for the auction card reads “Prince Rupert, by Sir. A. Van Dyck”. The painting is later noted in Knoedler’s Stock Book, again as certainly by the hand of van Dyck, and here also for the first time with the correct definition of the person depicted, John Penruddock.As the Getty Provenance Index reports, the half of the painting belonged to the legendary Jt. Pinakos, who was headed by the very famous dealer Heyckhema, a consultant to the Metropolitan Museum for acquisitions.The work remained on Knoedler’s books until 1969, when it was taken up at Sotheby’s under lot 35 and attributed to the artist. Then acquired by the renowned Galleria Bosoni in Milan it was sold to one of its clients in November 1969 for 8,800,000 lire.From that moment on, the painting disappeared, so that Larssen listed it under no. 947 in his monograph (a member of the Penruddock family) as “current owner unknown” and, due to these inaccuracies, gave incorrect measurements. In the tiny but valuable caption he gives a possible dating, placing it very precisely between 1637 and 1638.The painting is in museum-quality condition and all the labels attesting to its provenance from 1902 to 1969 and identifying it have been preserved on the reverse. The copies offered on the European market years ago were probably derived from the painting offered in this lot.Exhibitions:Monarchs of Great Britain and ireland, London, New Gallery, 1901–1902.1600: l’epoca di Van Dyck/ 1900: il viaggio da De Chirico, Desenzano del Garda, Castello di Desenzano, August 12 – October 8, 2023.Il Barocco è Noto, Noto, Convitto delle Arti, 29 April – 5 November, 2023 Literature:Monarchs of Great Britain and Ireland, Catalogue, 1902, p. 28, ill. 101.Knoedler’s Stock Book No. 9, p. 107, line 30, Archive number A3259.Sotheby’s, July 1969, sale Old masters paintings, lot 35.Prof Erik Larsen, The paintings of van Dyck, 1988, no 947.P. Quattriglia Venneri, in 1600: l’epoca di Van Dyck/ 1900: il viaggio da De Chirico, exhibition catalogue.P. Carofano, in Il Barocco è Noto, exhibition catalogue.
Paar PortraitscherenschnitteSichtmaß: 21,5 x 21 cm.Jeweils hinter Glas gerahmt.Frankreich, 1788.Auf Goldpapier gebrachte, einander zugerichtete Scherenschnitte, ein männliches und ein weibliches Portrait zeigend, in Lorbeerkranz. Die unteren Ecken tragen jeweils die Datierung „1788“ inmitten eines gemalten Rankenwerks. Papier gebräunt. (13802087) (13))
Maler des ausgehenden 18. Jahrhunderts/ beginnenden 19. JahrhundertsBIEDERMEIER-PORTRAIT EINER ELEGANTEN DAME MIT WEISSER HAUBEÖl auf Leinwand. Doubliert.64,5 x 53,5 cm.In vergoldetem Prunkrahmen.Verso auf Rahmen wohl biografische Angaben der Dargestellten „Frau Caroline Eberhardina Tendering, geborene Felderhoff geboren zu Kleve am 30.04.1763 gest. zu Haus Ahr am 03.06.1826“. (13801539) (18))
Meister aus dem Kreis des Raphael (1482 – 1520)PORTRAIT DES KARDINALS PASSERINI ODER FARNESEÖl auf Pappelholz.66,5 x 51,5 cm.In Ädikularahmen mit gesprengtem Giebel.Bei der hier vorliegenden Tafel handelt es sich wahrscheinlich um das Modell des offiziellen Gemäldes: Portrait des Kardinals Alessandro Farnese, zukünftiger Papst Paul III., Öl auf Tafel (139×91 cm) von Raphael, eigentlich Raffaelo Santi, das zwischen 1509 und 1511 datiert werden kann und sich im Nationalmuseum von Capodimonte in Neapel befindet. Dieses Tafelbild ist im Besitz von Ranuccio II. Farnese und befand sich von 1587 bis 1708 in der Sammlung der Farnese in Parma, zunächst im Palazzo del Giardino zwischen den Familienportraits von Tizian und dann im Palazzo della Pilotta in einem Raum zusammen mit dem Portrait von Sanvitale von Parmigianino und dem eines jungen Mannes auf einem roten Teppich von Rosso Fiorentino. Das Werk datiert zwischen 1509 und 1511, als Farnese, nachdem er Bischof von Parma geworden war, mit Unterstützung der Medici eine Kampagne zur Steigerung seines persönlichen Ansehens startete. In der Folge wird Alessandro mit Kardinal Rodrigo Borgia in Verbindung gebracht, der ihn nach seiner Wahl zum Papst unter dem Namen Alexander VI. zum Generalschatzmeister der Kirche erhebt. Einige Jahre später blieb der Kardinal dank seiner engen Beziehungen zum neuen Medici-Papst und Jugendfreund Leo X. in den maßgeblichen kirchlichen Kreisen. Er wurde dann 1534 unter dem Namen Paul III. selbst Papst und bildete zusammen mit seinen vier unehelichen männlichen Kindern, die jedoch durch besondere päpstliche Bullen anerkannt wurden, eine echte Dynastie, die das Herzogtum Parma und Piacenza als vom Kirchenstaat losgelöstes Territorium gründete. Seine Kultur, sein Interesse für die Künste und sein Mäzenatentum führten dazu, dass die Familie Farnese eine der reichsten Renaissance-Sammlungen ihrer Zeit besaß und gleichzeitig den Bau bedeutender Paläste und repräsentativer Villen finanzierte, die über das gesamte Herrschaftsgebiet verstreut waren (Palazzo Farnese in Rom, Villa di Caprarola sowie die Adelspaläste von Parma und Piacenza). Ab 1734 wurden das Gemälde und die gesamte Sammlung Karl von Bourbon, dem einzigen Sohn von Elisabeth Farnese, dem letzten Nachkommen des Zweigs, vermacht, der sie nach Neapel überführte, als er den Titel des Königs annahm. Während der neapolitanischen Republik von 1799 wurde die Tafel von französischen Truppen gestohlen und nach Rom in die Lagerräume von San Luigi dei Francesi gebracht, wo sich auch die Büßende Magdalena und das Portrait des Kardinals Alessandro Farnese, Neffe von Paul III, beide von Tizian, befanden, bereit, über die Alpen gebracht zu werden. Im Jahr 1800 wurde es von Domenico Venuti gefunden, einem Abgesandten Ferdinands IV. von Bourbon, der den Auftrag hatte, die unrechtmäßig aus der Stadt entwendeten Werke zurückzuholen und neue für die im Aufbau befindliche bourbonische Sammlung zu erwerben, und dann nach Neapel in den Palast von Francavilla gebracht. Mit der Übersiedlung nach Neapel verlor die Tafel ihren Gattungsnamen Portrait eines Kardinals und erhielt den Titel Portrait des Kardinals Pamhpilij. Während der Französischen Dekade (1805-1815) ereilte die Tafel das gleiche Schicksal wie die Büßende Magdalena, das Porträt Pauls III., das Bildnis desselben Papstes mit seinen Neffen Alexander und Octavius und die Danae (alle von Tizian): Ferdinand IV. nahm die Tafel mit nach Palermo, um sie vor weiteren Plünderungen zu schützen. Mit der Restauration der Bourbonen kehrte das Werk nach Neapel zurück und erhielt einen neuen Titel: der dargestellte Kardinal wurde als Silvio Passerini identifiziert. Mit der Überführung der Tafel nach Neapel unterlag sie im 19. und 20. Jahrhunderts verschiedenen Zuschreibungen, auch aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustands. Die traditionelle Zuschreibung an Raphael wurde zuerst von Cavalcaselle bestritten, der von einem Werk der Florentiner Schule des frühen 16. Jahrhunderts zwischen Pontormo und Bronzino sprach, während Morelli es der Schule von Sanzio zuordnete. Berenson, Venturi und Fischel hingegen hielten es von Anfang an für ein eigenhändiges Werk. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde, auch dank der gefundenen Inventardokumente, die korrekte Identifizierung der Tafel mit Alessandro Farnese, dem späteren Papst Paul III. wieder anerkannt, während um die Mitte des Jahrhunderts ein kleiner Teil der Kritiker das Thema mit Kardinal Antonio Maria Ciocchi del Monte identifizierte. Die bedeutende Restaurierung der Tafel zu Beginn der 1890er Jahre hat die hohe Qualität einiger Partien, die Intensität und die klassische Strenge des Gesichts offenbart. Diese Elemente haben die Kritiker zu der Überzeugung gebracht, dass die Tafel sowohl in ihrer Konzeption als auch in ihrer Ausführung mit Sicherheit von Raffael stammt, eine Theorie, die in der neueren Literatur über den Maler nicht mehr diskutiert wird. Die Entdeckung der ursprünglichen Inventarnummer in rotem Lackwachs auf der Rückseite der Tafel, wo sie die Nummer 134 trägt, hat es ermöglicht, das dargestellte Subjekt korrekt mit Kardinal Alessandro Farnese, dem späteren Paul III., zu identifizieren sowie den Besitz des Gemäldes zu bestätigen und gleichzeitig die sichere Provenienz des Siegels festzustellen (rotes Lackwachs wurde in der Tat für Gemälde verwendet, die in den emilianischen Palästen katalogisiert wurden, während der graue Lack mit der Familienlilie für in Rom inventarisierte Werke verwendet wurde). In den emilianischen Farnese-Inventaren wird daher eine Tafel mit der fraglichen Nummer erwähnt, die ähnliche Abmessungen, wie die hier untersuchte hat und das „Portrait von Paul III. als Kardinal mit einem Biretta (Hut) auf dem Kopf, in der rechten Hand ein Papier und die linke Hand auf dem Knie, mit einer Stadt in der Ferne“ zeigt. Von Raffaele d‘Urbino Nr. 134“.Provenienz: Sammlung Vatikanstadt. Sammlung Giannone, Rom, durch Erbfolge.Literatur: Vgl. Giampiero Brunelli, Passerini, Silvio. In: Raffaele Romanelli: Dizionario Biografico degli Italiani, Band 81: Pansini-Pazienza. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2014. (1381631) (2) (13)Master from the circle of Raphael(1482 – 1520) PORTRAIT OF THE CARDINAL PASSERINI OR FARNESE Oil on poplar wood. 66.5 x 51.5 cm. The present panel is probably the model for the official painting: Portrait of Cardinal Alessandro Farnese, future Pope Paul III, oil on panel (139×91 cm) by Raphael, which can be dated between 1509 and 1511 and is in the National Museum of Capodimonte in Naples. The discovery of the original inventory number in red lacquer wax on the reverse of the panel, where it bears the number 134, has made it possible to correctly identify the subject depicted with Cardinal Alessandro Farnese, the later Paul III, as well as to confirm the ownership of the painting and at the same time establish the certain provenance of the seal (red lacquer wax was in fact used for paintings catalogued in the Emilian palaces, while the grey lacquer with the family lily was used for works inventoried in Rome). The Emilian Farnese inventories therefore mention a panel with the number in question, which has similar dimensions to the one examined here and shows the “portrait of Paul III as a cardinal with a biretta (hat) on his head, a paper in his right hand and his left hand on his knee, with a city in the distance”. By Raffaele d’Urbino no. 134”. Provenance: Vatican City Collection. Giannone Collection, Rome, through succession. Literature: cf. Giampiero Brunelli, Passerini, Silvio. In: Raffaele Romanelli: Dizionario Biografico degli Italiani, Volume 81: Pansini-Pazienza. Istituto della Enciclopedia Italiana,...
André Joseph Bodem, geb. 1791 ParisPORTRAIT ZWEIER FREUNDEÖl auf Leinwand.100,5 x 82,5 cm.Links unten signiert „Bodem“.In vergoldetem Prunkrahmen.In harmonischer Landschaft unter blauem wolkigen Himmel die beiden stehenden Männer in Halbportraits, der linke leger an einen steinernen Sockel gelehnt und in seiner rechten herabhängenden Hand einen braunen Lederhandschuh haltend. Mit seiner Linken umarmt er den anderen neben ihm Stehenden, dabei blickt er mit seinem feinen Gesicht und den hellbraunen Augen aufmerksam aus dem Bild heraus. Der Andere ebenfalls mit feinem Inkarnat und leicht geröteten Wangen blickt ihn aufmerksam an. Beide in eleganter Biedermeier-Kleidung mit Weste und weißen Hemden mit Vatermörderkragen, zudem jedes Hemd mit einer wertvollen kleinen Brosche bzw. Anstecknadel verziert. Feine qualitätvolle Malerei mit gekonnter Lichtinszenierung. Teils rest. (13803076) (18))
Yuan Min (1961- )China80 x 65 cm, R.Portrait eines Mädchens mit Zweig in nahezu fotorealistischer Manier. Öl auf Leinwand, links unten in Schriftzeichen signiert Yuan Min, dazu 92.3.Aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung, gesammelt in den 1980er Jahren bis 1999Am Zweig handtellergroße Kraquelierung, angestaubt
Gerald Leslie Brockhurst (1890-1978) Portrait of Charlotte Elizabeth Hollingsworth Oil on board, 60 x 47cm (23½ x 18½'') SignedGerald Brockhurst's portrait of Florence Forsyth attracted much attention when it came under the hammer at Adam's. The painting had been commissioned by Florence's father, who worked for Norwich Union in Dublin, in the late 1920s. This portrait has as its subject his wife, Charlotte Hollingsworth, Florence's mother. She makes an imposing figure against a muted, mountainous background, but rather than projecting hauteur or distance, she has a notably benign, warm presence, skillfully conveyed by the artist.Brockhurst was celebrated as a society portrait painter from the early 1920s. From Edgebaston, Birmingham, he was recognised as precociously gifted at drawing from an early age, even though he was a poor student academically. His aptitude gained him early entry to art school. His self-portrait as an art student, painted when he was just 15, is in the Scottish National Portrait Gallery. Visiting France and Italy on a scholarship, he was much taken with the work of several Italian renaissance painters, including Botticelli and Piero della Francesca, influencing the classical poise of his mature style.While travelling he met, and married, Anaïs Melisande Folin and they spent most of the First World War years in Ireland, including in Connemara, where he posed and painted Folin as Ireland personified. He also made portraits of others in Ireland including poet Francis McNamara and Aileen Cox. The latter portrait, with graphic works he made in Ireland, is in the National Gallery of Ireland. Back in London from 1919, he became a much sought-after portrait painter, and was also recognised as a printmaker of brilliance. His capacity to lend his sitters film star aura, positioning them skillfully lit against low horizon lines in almost photographic images, gained him many prestigious sitters. His pre-eminence was only disrupted when his relationship with his model Kathleen 'Dorette' Woodward became front-page news and his marriage broke up. He and Woodward decamped to the United States, where he attracted another succession of well-known clients (Merle Oberon, Marlene Dietrich, J Paul Getty among them). By the time of his death in 1978 he was, though, largely neglected. A number of exhibitions and sales have revived interest in his work over the last two decades.Aiden Dunne
Paul Henry RHA (1877-1958) Keem Bay (c.1911) Oil on canvas, 35.5 x 40.5cm (14 x 16") Signed Provenance: Samuel Figgis, acquired from the artist c.1911/12 and thence by descent. Exhibited: Dublin, Lenister Hall, 16th - 21st October, 1911, 'Paintings by Mrs Frances Baker, Grace Henry, Paul Henry, Casimir Dunin-Markiewicz and George Russell AE.' Literature: S.B. Kennedy, 'Paul Henry, Paintings, Drawings, Illustrations', Yale, 2007, Ref. No. 350Painted early in Paul Henry’s Achill sojourn, Keem Bay was purchased by Samuel Figgis directly from the artist in 1911/12. The Figgis’ had a cottage in Achill and it is believed in the family that Paul Henry may have stayed with their great grandparents, perhaps before he was fully settled on the island.Paul Henry made his first visit to Achill in the late summer of 1910, and after just a couple of days there he made the decision to stay for the foreseeable future. According to his own account in An Irish Portrait, he took his return train ticket from his jacket pocket and ‘tore it into small pieces and scattered the fragments into the sea’.Keem Bay is located on the west of the county Mayo island, past Dooagh village and adjacent to the majestic Moyteoge Head. Achill and its barren landscape, with little in the way of creature comforts, presented Henry with the opportunity to embed himself into the community and to develop as a painter. He, and his wife Grace settled in the village of Keel, south of Keem, taking lodgings with John and Eliza Barrett. He later wrote of having no money at the time and having to rely on the generosity of others for his food, lodgings and even for his artist’s materials.The composition in the present work has an almost graphic simplicity in its forms, the foreground with its dominant but carefully delineated turf mounds, the near coastal mountains and distant Achill Head with their blocks of colour are juxtaposed against the backdrop of the early evening sky, modelled in warm but monochromatic tones. The sight of the bee-hive shaped turf mounds reminds us of an unseen human presence and lends a mood and atmosphere to the composition. The present work has not been seen in public having remained in the original owners family since it was acquired from the artist.*May be subject to EU Importation charges. Please see page 168.
Edward McGuire RHA (1932-1986) Pearse Hutchinson Oil on canvas, 132 x 107cm (52 x 42") Signed and dated 1970 Provenance: Collection of John and Harden Jay; Private Collection, DublinLiterature: Brian Fallon and others, Edward McGuire p86, full page illustration, p.87, catalogue raisonne no. 45.Exhibited: Dublin, David Hendrick's Gallery, Claddagh Records' Group Exhibition 1970, cat. no. 24 Irish Exhibition of Living Art 1971, cat. no. 45; Hugh Lane Municipal Gallery The Irish Imagination, 1971, cat. no. 15 (also shown in Washington DC, Philadelphia and Boston) Artist's Choice, Ulster Museum, 1973, cat. no. 6, 6th Festival International, Cagnes-sur-Mer 1974, diploma award; Dublin, Irish Museum of Modern Art, EnVisage: The Face in Contemporary Art, 9th October 2001 - 21st April 2002. This work featured in the 1977 RTE documentary on Edward McGuire. This work was on loan to the Irish Museum of Modern Art from 1993 to October 2008.A superb example of Edward McGuire’s portraiture at its finest, painted at the beginning of a decade in which he completed likenesses of a succession of major Irish literary figures, including Julia O’Faolain, Michael Hartnett, Seamus Heaney, Anthony Cronin, Francis Stuart and Paul Durcan.Born in Glasgow to Irish parents who returned to Ireland and settled in Dublin when he was five years old, Pearse Hutchinson attended Synge St and studied Italian and Spanish at UCD. A friend of John Jordan, he was one of the mid-century Irish literary set and became a fixture in Irish cultural life. But there remained something elusive, even fugitive about him. The word “unconventional” has been used in relation to his talent and fortunes - although he occupied an academic position for a time, he was too restless a spirit to pursue a career as such. That restlessness led to travels and sojourns in Europe, especially Spain, and extended to a linguistic restlessness: he was enamoured of languages and liked to lose himself in the possibilities they opened up. That included his “native” tongue, for he also wrote in Irish, feeling able to express himself more directly in the language. And he was an enthusiastic translator.By the time he painted Hutchinson’s portrait, McGuire was fully mature as an artist. To some extent he had to emerge from his father’s shadow: Edward McGuire senior was a high-profile public figure, a sportsman, senator and businessman (who owned Brown Thomas). His son, surviving the challenges of childhood infirmities, came late to art. Enthused by the painters of the Florentine Renaissance, he eventually developed a meticulous, highly realistic mode of painting, at some remove from the Post-Impressionism his father, who also painted, favoured.McGuire’s studio (its contents now in IMMA) was like a laboratory. Working from precise preparatory drawings he made his highly distinctive paintings there with the aid of an elaborate colour dictionary, many years in the devising. This extraordinary colour recipe book provided him with the formulae for a vast range of tonal colours: rather than shading colour with black or white, he drew on an exactly prescribed mixture of colours, often complementaries, to produce the desired tonality. This painstaking method largely accounts for the exceptionally lustrous, rich quality of his paint surfaces. His painting have all the impact of, especially, Northern Renaissance portraiture, while being thoroughly modern.Aidan Dunne, November 2023
A collection 19th century and later Grand Tour ornaments, plaques and medallionscomprising a silvered bronze model of the Place Vendôme column on black marble base, a 'Rosso antico', black marble and patinated bronze model of Tajan's column, a patinated bronze Temple of Vesta inkwell on variegated marble base, a carved Sienna marble model of an oval font on Porto marble base, and a carved alabaster bust of the torso of the Dancing Faun with cymbals, the plaques and medallions comprising a pair of Sienna marble relief carved profile portrait plaques of Emperors, a matched part set of four framed basalt oval classical profile portrait medallions and a carved alabaster portrait relief of a classical maiden on later oval wooden backplate, various sizes (11)For further information on this lot please visit Bonhams.com
A Wedgwood copy of the Portland vase, 19th centuryCast in 'Barberini Black' jasper and following the usual model, applied in white relief with the myth of Peleus and Thetis, the figures unclothed with minimal flowing drapery, the base with a portrait of Paris wearing the Phrygian cap, 24.5cm high, impressed WEDGWOODFootnotes:ProvenanceSale, Bonhams, London, 6 June 2007, lot 172For further information on this lot please visit Bonhams.com
Follower of Jean-Louis Voille (French, 1744-1804)Portrait of Tsar Paul I of Russia, bust-length, in military uniform (1754-1801) with the Order of Malta around his neck and the stars of the Orders of Saint Andrew and Saint Alexander Nevsky on his chest oil on canvas 78.8 x 63.7cm (31 x 25 1/16in).Footnotes:ProvenancePrivate Collection, Argentina and thence by descentThe only son of Catherine the Great, Tsar Paul I and his wife, Maria Feodorovna, travelled from Russia through continental Europe between 1781-82, using the pseudonyms Count and Countess Severny (meaning 'north' in Russian) so as to not be identified during their voyage. Their travels through Europe, particularly Paris, left a lasting impact on the couple's artistic tastes. During their travels the couple often visited the workshops of artists from whom they acquired paintings, furniture, bronzes, and other works of art. These items were then brought back to Russia with them to decorate their residence, the Pavlovsk PalaceThe original portrait by Voille is now lost but numerous other versions, also considered to be after the lost original are known, such as the work in the Royal Collection, UK (RCIN 404631).This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Grand Tour BooksSPENCE (JOSEPH) Polymetis: or, an Enquiry Concerning the Agreement Between Works of the Roman Poets, and the Remains of Antient Artists, FIRST EDITION, engraved portrait and 41 plates (some double-page), contemporary calf, folio, R. Dodsley, 1747--DENON (VIVANT) Voyage dans la basse et la haute Egypte, pendant les campagnes du général Bonaparte, Atlas vol. only, 109 engraved plates, half calf, folio, [Paris, 1802]--HOPE (THOMAS) Costume of the Ancients, 2 vol., 'new edition', 300 engraved plates, contemporary calf, 4to, W. Miller, 1812--BARTOLI (PIETRO) Colonna Traiana eretta dal Senato e Popolo Romano, engraved dedication to Louis XIV, 7 engraved plates unnumbered as issued, 119 engraved numbered plates, waterstained throughout, later cloth retaining original spine, oblong folio, Rome, Giacomo De' Rossi, [n.d., but circa 1670s]--Raccolta di vedute antiche e moderne della citta di Roma e sue vicinanze, 40 engraved plates, contemporary half calf, folio, Rome, c.1800; and others, mostly relating to Italy including works by William Gell, John Flaxman, and Pierre Gusman, sold not subject to return (quantity)This lot is subject to the following lot symbols: •• Zero rated for VAT, no VAT will be added to the Hammer Price or the Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Daguerreotypes -- Photographer: Abraham Bogardus (1822-1908). Portrait of a young boy. Early 1850s. Sixth-plate gold-toned daguerreotype with gilt surround, photographer's blindstamp, newly sealed behind glass in leather case with embossed flower ornament.The American daguerreotypist Abraham Bogardus operated a highly successful portrait studio in New York City, where he produced countless daguerreotype portraits, contributing to the popularization of this medium during the 19th century. His work played a significant role in the development of portrait photography and the spread of this art form across the United States. – A few small tarnish spots, otherwise in very good condition.

-
283287 Los(e)/Seite