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19th-century school, an oil on panel portrait of Elizabeth Woodville, copy of the original dating 1437, indistinctly signed to lower right corner, 23.4 cm x 17 cm, label with inscription verso. Property of a lady.Condition report: Nicks and small splits to the corners (probably from a previous frame). Varnished surface. No major damage evident
19th-century school, portrait of a gentleman, unsigned oil on canvas, 75 cm x 62 cm in a gilt frame.Condition report: Signs of repair towards lower left corner. We are unable to check the reverse of the canvas due to the paper lining over the back. Some over-painting visible under UV light, but overall, in good, clean condition. Surface cracking visible on lighter areas.
A Danish Neo-Classical mahogany and parcel-gilt wall mirror, late 18th century, with tied ribbon cresting above a gilt profile portrait medallion to the frieze above a moulded frame. 152 cm high x 53 cm wideLot 443, Sotheby’s Ariane Dandois sale, New York, 25 October 2007. Condition report: A mirror bearing similar decoration is illustrated, Tove Clemmensen, Møbler, Copenhagen 1973, pl. 61b.
19th century Continental School, a full-length portrait of a Medieval dressed woman holding three arrows, possibly St Philomena, oil on board, 37 cm x 16 cms, and Continental School, young woman scattering flowers, possibly allegory of Spring, oil on canvas, 19 cm x 12.5 cm, each in a gilt frame.Qty: 2
Dieric Bouts, 1415/20 Haarlem – 1475 Löwen, zug.PORTRAIT EINER BETENDEN HEILIGEN Öl auf Holz, nach oben abgerundet. 34,7 x 24,8 cm. In vergoldetem, nach oben erneut abgerundetem Rahmen. Beigegeben eine Materialanalyse der Pigmente von Prof. Dr. Manfred Schreiner, Wien, vom Juli 2013. Das Bildnis der jungen Frau nach links mit weißem faltenreichem Tuch um das Haupt, von dem aus goldene Strahlen in den rötlichen Hintergrund gehen, zudem trägt sie einen dunklen Mantel, dessen Rand mit Goldstickerei versehen ist. Sie hat sorgsam ihre Hände mit den langen schmalen Fingern zum Gebet vor ihrer Brust gefaltet, hat den Mund leicht geöffnet und schaut mit ihren braunen Augen konzentriert und andächtig seitlich aus dem Bild heraus. Das Interesse an dem Faltenwurf der Kopfbedeckung auf Portraits lässt sich auch bei anderen Künstlern der Zeit finden, so bei Jan van Eyck (um 1390-1441). Teils rest., kleinere Retuschen.Anmerkung: Das Ergebnis der Analyse besagt, dass es keine Zweifel gibt an der Authentizität des Gemäldes im 15. Jahrhundert. (1290279) (18)
Marten van Cleve, 1527 Antwerpen – 1581 ebenda, zug. BILDNIS EINER ÄLTEREN FRAU MIT WEISSER HAUBE Öl auf Schiefer. Tondo. Durchmesser: 9 cm. Am Oberrand datiert „1552“.Brustbild nach links, braunes Wams mit schwarzem Kragen über weißer Bluse, vor dunklem Hintergrund.Studierte unter Frans Floris (um 1516-1570) und entdeckte zunächst seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Durch seinen Bruder Heinrich veranlasst, widmete er sich aber alsbald fast ausschließlich der figürlichen Malerei. Seine meist vielfigurigen Genrebilder werden oft nur vordergründig als teilweise humorige Szenen verstanden, hinter denen sich jedoch nicht selten ein tieferer allegorischer oder gesellschaftskritischer Sinn verbirgt. 1551 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde. A.R. (1302057) (11)Marten van Cleve,1527 Antwerp - 1581 ibid., attributedPORTRAIT OF AN ELDERY WOMAN WITH WHITE CAPOil on slate. Tondo.Diameter: 9 cm.Dated “1552“ on top margin.Half-length portrait to the left, brown waistcoat with black collar over white blouse against dark background.
Peter Gertner, um 1495 Nürnberg – nach 1541,deutscher Maler des frühen 16. Jahrhunderts PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU MIT GOLDKETTEÖl auf Weichholzplatte, in zwei Tafeln.45 x 35,5 cm.Links oben datiert „1515“, rechts oben bezeichnet „ALTER 20 IAR“.Brustbildnis nach links; das Gesicht mit perfekt gezeichneten Zügen lässt eine entschlossene Persönlichkeit erahnen. Ihre hohe Herkunft lässt sich nicht nur an der Kleidung erkennen, sondern auch an ihrer hochmütigen Haltung und dem geraden und offenen Blick. Ihre Kleidung ist in der Tat die einer reichen Renaissance-Dame, angefangen bei ihrem Kopfschmuck, einer breitkrempigen Baskenmütze, die typisch für die deutsche Mode des frühen 16. Jahrhunderts ist, wie sie insbesondere bei Lucas Cranach dem Älteren, einem Zeitgenossen des Porträtisten, zu sehen ist. Ihr weißes Hemd, fein plissiert und in Gold gegürtet, bedeckt ihren Hals, bevor es im Ausschnitt eines Samtkleides verschwindet. Aber es ist vor allem ihre schwere Goldkette, das einzige offensichtliche Schmuckstück, das der jungen Frau, deren Alter, wie damals üblich, mit 20 Jahren über dem Kopf verraten wird, ihr ganzes Prestige verleiht. Gerahmt in einer Nahaufnahme, gehorcht dieses Porträt den Konventionen des Genres, bei dem die Individualität des Modells durch einen schlichten dunkelgrünen Hintergrund vergrößert wird, der dem Teint Leuchtkraft verleiht. Die subtile Behandlung der Details des Gesichts, wie gemeißelt, bringt dieses Werk näher an die Kunst des Kupferstichs, die im Heiligen Römischen Reich hoch geschätzt wurde. (†)Provenienz: Neumeister, München, Kunstauktionen, 26. Juni 1996, Nr. 461 (als „Peter Gertner zugeschrieben“). Erworben von der Galerie Xavier Goyet, Marseille, am 5. Oktober 2000, von den Eltern der heutigen Besitzer. Privatsammlung, Paris. Anmerkung: Peter Gertner (ca. 1495 - nach 1541) ist ein deutscher Porträtmaler, der in Nürnberg geboren wurde. Nach einer wahrscheinlichen Ausbildung bei dem Maler und Kupferstecher Wolf Traut (1486-1520), der mit Albrecht Dürer (1471-1528) zusammenarbeitete, machte Gertner eine glänzende Karriere als Porträtmaler beim bayerischen Adel. Vor allem am Hof des Kurfürsten Otto Heinrich von Pfalz-Neuburg malte er seine schönsten Porträts. In einem konventionellen Stil, der an seine berühmtesten Zeitgenossen Hans Baldung (1485-1545) und Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) erinnert, verstand es Peter Gertner, deutsche Fürsten in der Pracht ihrer Kostüme zu malen. Doch erst in „Die Kreuzigung“ (1537), die als sein Meisterwerk gilt und heute im Walters Art Museum in Baltimore aufbewahrt wird, erlaubt ihm sein Talent als Porträtmaler, die Akteure der Passion Christi mit Kraft und Gefühl zu charakterisieren. Seine schönsten Porträts werden heute in Heidelberg, München und in den Vereinigten Staaten aufbewahrt. (13013312) (10)Peter Gertner,ca. 1495 Nuremberg – after 1541PORTRAIT OF A YOUNG WOMAN WITH GOLD CHAINOil on softwood plate, in two panels.45 x 35.5 cm. Dated “1515” upper left, inscribed upper right. (†)Provenance:Neumeister, Munich, Art Auctions, June 26. 1996, no. 461 (as “attributed to Peter Gertner”).Acquired from Galerie Xavier Goyet, Marseille, on 5 October 2000, from the parents of the present owner.Private collection, Paris.
Claude Corneille de Lyon,genannt Corneille de la Haye,1500/10 Den Haag – 1575 Lyon, zug. und Atelier PORTRAIT EINER DAME, TRADITIONELL IDENTIFIZIERT ALS LOUISE DE HALLUIN Öl auf oben abgerundeter Holztafel. 17,3 x 13,5 cm. In rechteckigem, teilvergoldeten und bemaltem Rahmen.Das Portrait könnte Louise de Halluin zeigen, Dame von Cipierro, welches ebenfalls im Art Insititut von Chicago hängt (gemalt von Corneille de Lyon). Sie war die Tochter von Antoine Halluin, Gutsherr von Pienne, und der Louise de Crèvecoeur. Sie war verheiratet mit Philibert de Marcilly, der Gouverneur des zukünftigen Königs Charles IX war. Das Gemälde seiner Schwester Jeanne wurde auch von Corneille de Lyon gemalt, ungefähr im gleichen Moment, nämlich vor der Hochzeit der beiden Schwestern, somit erlaubt sich der Rückschluss auf die Datierung der Portraits zwischen 1553 und 1557. Das Brustbild der Dargestellten nach rechts in einem Kleid mit hochgeschlossenem Kragen und gebauschten Schultern, entsprechend ihrer Zeit, und einer Perlenkette um den Hals. Mit ihren braunen Augen schaut sie aufmerksam aus dem Bild heraus. Die Identität der Dame ergibt sich aus der alten Beschriftung am unteren Rand der Replik, aus der Sammlung Gaignières, die gerade aufbewahrt ist im Nationalmuseum von Schloss Versailles. Provenienz: Christie´s, London, 9. Dezember 2016, Lot 105. (1300071) (18)Claude Corneille de Lyon, also known as Corneille de la Haye, 1500/10 The Hague - 1575 Lyon, attributed and workshopPORTRAIT OF A LADY, TRADITIONALLY IDENTIFIED AS LOUISE DE HALLUIN Oil on rounded panel. 17.3 x 13.5 cm.Provenance:Christie’s, London, 9 December 2016, lot 105.
Claude Corneille de Lyon, genannt Corneille de la Haye,1500/10 Den Haag – 1575 Lyon, zug. und Atelier PORTRAIT EINES BÄRTIGEN MANNES MIT SCHWARZEM WAMS Öl auf Holzplatte. 16,5 x 14 cm. Verso roter Wachsstempel. In teilvergoldetem und bemaltem Rahmn.Das Gesamtwerk von Corneille de La Haye - diesen Namen nahm er an, da er sich in Frankreich niederließ, aber er ist vor allem unter dem Namen Corneille de Lyon bekannt- besteht aus Portaits kleinerer Dimension und kolorierten Leinwänden. Dieser Korpus ist jedoch alles andere als perfekt ausgeführt. Nicht nur die Malweise des Künstlers verändert sich mit der Zeit, auch die Tatsache, dass er sich seinen Auftraggebern anpasst, welche ihn in seinem Atelier besuchen. Beinahe frontalansichtige Darstellungen von namhaften und reichen Personen, ausgeführt mit leichter Hand und niemals kopiert, darüber hinaus auch Darstellungen von Edelmännern und Hofdamen mit einer klassischeren und demonstrativeren Darstellung und aufmerksamerer Ausführung. Diesen Portraits von Aristokraten und Prinzen ist gemein, dass sie in verschiedenen Ausführungen stark unterschiedlicher Qualität existieren, ohne dass es möglich ist, stets das direkt nach der Natur gefertige Bild von der Replik zu unterscheiden. Unser Portrait, von welchem die virtuose Ausführung des schwarzen Wams betont werden muss, zeigt einen jungen bärtigen Mann nach rechts vor grünlichem Hintergrund. Die kontrastreiche Darstellung lässt das Gemälde auf ca. 1560 datieren. Provenienz: Sammlung Paul-Louis Weiller. Verkauf Hotel Drouot, Paris, Gros & Delettrez, 5. April 2011, Lot 11. (1300073) (18)Claude de Lyon, also known as Corneille de la Haye, 1500/10 The Hague - 1575 Lyon, attributed and workshopPORTRAIT OF A BEARDED MAN IN BLACK WAISTCOAT Oil on panel. 16.5 x 14 cm.Provenance:Paul-Louis Weiller collection.Sale Hôtel Drouot, Paris, Gros & Delettrez, 5 April 2011, no. 11.
Flämischer Maler des 16. Jahrhunderts aus der Malschule von BrüggeHALBBILDNIS EINES JUNGEN MANNES MIT KURZEM BART UND FLACHER KAPPE Öl auf Holz. Doubliert. 41,1 x 35,5 cm.Das Brustbild vor nahezu smaragdgrünem Hintergrund mit Schattenbildung. In der rechten Bildhälfte der junge Mann, dunkel gekleidet mit entsprechender Kappe über seitlich halblang gerade geschnittenen Haaren. Ein kurzer weißer gefältelter Kragen tritt aus dem Wams hervor. Der rechte Arm im Manteltuch lässt die Hand vortreten, mit einem Ring am kleinen Finger. Das Gemälde weist charakteristische Merkmale der Malerei von Ambrosius Benson (um 1495-1550) auf und lässt sich auch gut mit weiteren Portraitbildnissen dieses Meisters vergleichen.Literatur: Vgl. Georges Marlier, Ambrosius Benson et la peinture à Bruges au temps de Charles-Quint, Musée van Maerlant 1957, Katalognummer 197. (1301325) (11)Flemish painter of the 16th century from the painting school of BrugesHALF-PORTRAIT OF A YOUNG MAN WITH SHORT BEARD AND FLAT CAP Oil on panel. Relined.41.1 x 35.5 cm.The painting shows characteristic features for the oeuvre of Ambrosius Benson (ca. 1495-1550) and easily compares with other portraits by the master. Literature:cf. Georges Marlier, Ambrosius Benson et la peinture à Bruges au temps de Charles-Quint, Musée van Maerlant 1957, catalogue no. 197.
Bernardino Licinio, um 1489 Venedig – um 1565, zug.PORTRAIT EINES JUNGEN MANNES Öl auf Holz. Parkettiert. 99 x 77 cm. Gerahmt.Halbbildnis eines jungen Mannes hinter einer schmalen Tischplatte vor dunkler Hintergrundfolie. Sein Blick schweift in Gegenbewegung zu seinem Oberkörper nach links, sodass eine dezente elegante Drehung in der Figur entsteht. Seine jungen Gesichtszüge werden durch den dünnen Bart und ein Barett gerahmt. Das elegante pelzverbrämte Gewand und das fein gefältelte, bestickte Hemd deuten darauf, dass es sich um einen gut begüterten, evtl. adeligen Herren handelt. Rest. und zwei Parkettierleisten. (†) (13013116) (10)Bernardino Licinio,ca. 1489 Venice – ca. 1565, attributedPORTRAIT OF A YOUNG MANOil on panel. Parquetted.99 x 77 cm.Framed.Restored and two parquetting slats. (†)
Italienischer Hofmaler des 17. JahrhundertsBILDNIS EINER FÜRSTLICHEN DAME Öl auf Leinwand. Doubliert. 124 x 92 cm. Gerahmt.Beigegeben ein Gutachten von Didier Bodart, 15. April 1998, mit mehreren Vergleichsbeispielen bzgl. Zuschreibung sowie zur näheren Identifikation der Portraitierten. Dreiviertelportrait in Lebensgröße, die Dame nach rechts stehend vor nicht näher definierbarem grau-grünem Hintergrund mit grünem Velum rechts. Ihre linke Hand auf einen tischähnlichen Gegenstand gelegt, ihre Rechte an den Leib gelegt, wobei Ärmel und Finger spielerisch ihre lang herabziehende Perlenkette erfassen. Über ihrem reich mit Gold bestickten Wamskleid eine dunkle Mantille mit kreuzförmigem Diamant- und Perlenanhänger an der Schulter. Sie trägt eine reich gestaltete, mit Edelsteinen, Perlen und Diamanten besetzte, lang herabziehende Kette mit großem Anhänger in Art einer Ordenskette. Der Kragen hochstehend, in Art von Silberstickerei, im Haar ein kronenförmiger Reif mit Perlen. Das mittelbraune Haar fein gekämmt, an der Vorderseite zu kleinen anliegenden Locken gedreht, an der Stirne ein modisch raffiniertes Löckchen. Am Ohr ein Anhänger mit drei tropfenförmigen Perlen. Gesicht und Hände mit fein gemaltem Inkarnat in höchst qualitätvoller Malweise, die dem Anspruch des Auftraggebers entspricht. Rest. (Hintergrund möglicherweise farblich vereinheitlicht). (†) (13013111) (11)Italian Court painter of the 17th centuryPORTRAIT OF A HIGH ARISTROCRATIC LADYOil on canvas. Relined.124 x 92 cm.Framed.Accompanied by an expert’s report by Didier Bodart dated 15 April 1998, mentioning several examples for comparison.Three quarter portrait in life-size. Face and hands with fine flesh tones of high painting quality corresponding with the commissioner’s demands. Restored. (Background possibly unified in terms of colour). (†)
Maler der flämischen Schule des 17. Jahrhunderts aus dem Kreis von Anthonius van Dyck (1599 – 1641)BILDNIS EINES BÄRTIGEN MANNES MIT PELZKAPPE UND LUCHSPELZKRAGEN Öl auf Leinwand. Sichtmaß: 125 x 98 cm.Im Dreiviertelbildnis nach links dargestellt, vor dunklem Hintergrund, der sich nach rechts leicht aufhellt. Die Beleuchtung konzentriert sich auf das Gesicht sowie auf die linke Hand, die aus dem Luchskragen hervortritt und einen Lederhandschuh hält. Über einem roten bortenbestickten und mit Knöpfen besetzten Wams ist ein breiter gefleckter Luchskragen gelegt, darunter üppig in Falten drapierter roter seidener Mantel. Die Zobelpelzkappe schräg aufgesetzt, der silber-graue Bart über seidig leuchtendem gewellten Kragen. Der Gesichtsausdruck von bestechender Lebendigkeit, der Blick ist kritisch aber mild auf den Betrachter gerichtet, der Mund mit edel geformter Lippe geschlossen. Die betont beleuchtete Stirn mit Andeutung einiger Fältchen sowie hervortretenden Adern. Die malerische Ausführung insgesamt von hoher Qualität, die sich wohl auch aus der Auftragslage dieses gesellschaftlich hochrangigen und vermögenden Herren erklärt. Stilistische Nähe zu dem Antwerpener Meister van Dyck, lässt sich sowohl in der virtuosen großzügigen Behandlung des Pelzkragens erkennen, als auch in der Behandlung des Inkarnats der Hand sowie in der Komposition insgesamt. Dem hohen Rang des Gemäldes gemäß wurde auch der aufwendig gestaltete Rahmen gefertigt: Ebonisierte Leisten umziehen ein Innenband, belegt mit unterschiedlich farbigen Marmoreinlagen, die zu den Farben des Gemäldes selbst korrespondieren. (†) (13013120) (11)Flemish School, 17th century,circle of Anthony van Dyck (1599 – 1641)PORTRAIT OF A BEARDED MAN WITH FUR CAP AND LYNX FUR COLLAROil on canvas.Sight dimensions: 125 x 98 cm. (†)
Paulus Hennekyn,1611 Antwerpen – 1672, zug. PORTRAIT EINES MANNES Öl auf Holz. Parkettiert. 107,5 x 75,5 cm. Rechts oben bezeichnet „AEtate sui 44“ und Datiertung „1636“. Verso mit einigen Etiketten. In bronziertem reliefiertem Rahmen.Darstellung eines Mannes in Dreiviertelfigur mit leicht nach rechts gerichtetem Körper, in der einen Hand ein Paar Handschuhe tragend, in der anderen Hand ein Büchlein. Links oben mit einem Wappen, das drei nach links gerichtete Pfeile zeigt. Ein Gemälde, das ebenfalls Paulus Hennekyn zugeschrieben wird, wird im RKD Den Haag unter der Nummer 207687 geführt. (13006014) (1) (13)Paulus Hennekyn, 1611 Antwerp - 1672, attributedPORTRAIT OF A MAN Oil on panel. Parquetted.107.5 x 75.5 cm.Inscribed “Etate sui 44“ top right and dated “1636“. A painting, also attributed to Paulus Hennekyn is listed at the RKD in The Hague under no. 207687.
Nicolaes Maes, 1634 Dordrecht – 1693 Amsterdam Der Künstler war ein bedeutender holländischer Maler und einer der besten Schüler von Rembrandt van Rijn (1606-1669).PORTRAIT EINES JUNGEN MANNES MIT WEISSEM KRAGEN IN EINER PARKLANDSCHAFTÖl auf Leinwand. Doubliert. 131,4 x 108,5 cm. Trägt rechts unten eine Signatur „N. Maes (?)“. In aufwändig gestaltetem bronziertem Rahmen.Als Dreiviertelstück führt uns der Maler einen etwas nach rechts gewandten jungen Herrn vor, der fast den gesamten Bildraum bedeutungsvoll einnimmt. Ein architektonisches Versatzstück am rechten Rand dient dem rechten Unterarm als Halt, während die linke Hand in die Seite gestützt ist. Die zeittypische manierierte Drehung korrespondiert spiegelbildlich mit einer links im Mittelgrund stehenden camaieufarbenen Marmorskulptur, die den Hintergrund als Park markiert, der vermutlich mit der dargestellten Person in Verbindung stehen könnte. Ein ähnliches Portrait, ebenfalls in Parklandschaft, ist von Maes signiert und wird beim RKD in Den Haag unter Inv.Nr. 195487 dokumentiert.Provenienz: Privatsammlung Brüssel oder Antwerpen. Von da über Van Herck, Antwerpen, 24. Oktober 19927, Lot 57, an: Alphonse Giroux, Brüssel. Dessen Auktion: Brüssel, Giroux, 5. März 1928, Lot 34. J. Leger & Son, London, 1929. H.J. Spiller, 1935, von dort über: Christie's, 26. Juli 1935, Lot 139 an: Bacon zu 32 Guineas. Privatsammlung, England, vor 1962. Auktion, Sotheby's, London, 11. Juli 1962, Lot 111. Alfred S. Karlsen, Beverly Hills. Vererbt an Peter Moller, Los Angeles, von welchem gespendet an: J. Paul Getty Museum, von diesem versteigert: Auktion Mai 2007, Sotheby's, Amsterdam, zu Euro 57,600. Privatsammlung. Versteigert 7. Dezember 2011, Stockholm Auktionsverket, verkauft an: jetzigen Einlieferer. Literatur: Das Gemälde abgebildet in: Werner Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Bd. I, Landau/Pfalz 1983, S. 2030, Nr. 1409, Abbildung auf Seite S. 2135. Peter C. Sutton, A guide to Dutch Art in America, Washington 1986, S. 146 (als Karel Dujardin). Jennifer M. Kilian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, New York 1993, Bd. II, S. 473 (unter zurückgewiesene Zuschreibungen). David Jaffé, Summary Catalogue of European Paintings in the J. Paul Getty Museum, Los Angeles 1997, S. 37, abgebildet (als Dujardin). Fred G. Meijer, The collection of Dutch and Flemish Still Life Paintings bequeathed by Daisy Linda Ward to the Ashmolean Museum, Zwolle 2003, S. 247. Jennifer M. Killian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, catalogue raisonné, Amsterdam 2005, S. 243, Kat Nr. C38 (unter zurückgewiesene Zuschreibungen). (1290901) (13)Nicolaes Maes,1634 Dordrecht – 1693 AmsterdamPORTRAIT OF A YOUNG MAN WITH WHITE COLLAR IN PARK LANDSCAPEOil on canvas. Relined.131.4 x 108.5 cm.Signed “N. Maes” (?) lower right.A similar portrait, also showing a park landscape is signed by Maes and registered at the RKD in the Hague with no. 195487.Provenance:Private collection, Brussels or Antwerp.From there via Van Herck, Antwerp, 24 October 1927, lot 57 to:Alphonse Giroux, Brussels.Whose Auction:Brüssel, Giroux, 5 March 1928, lot 34.J. Leger & Son, London, 1929.H. J. Spiller, 1935, from there via:Christie's, 26 July 1935, lot 139 to:Bacon for 32 Guineas.Private collection, England, before 1962.Auction, Sotheby's, London, 11 July 1962, lot 111.Alfred S. Karlsen, Beverly Hills.Inherited by Peter Moller, Los Angeles who donated it to:J. Paul Getty Museum, sold at auction:Auction Mai 2007, Sotheby's, Amsterdam for 57,600 EUR.Private collection.Sold on 7 December 2011, Stockholm Auktionsverket, sold to:Current consignor.Literature:The painting illustrated in: Werner Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, vol. I, Landau/ Pfalz 1983, p. 2030, no. 1409, ill on p. 2135.Peter C. Sutton, A guide to Dutch Art in America, Washington 1986, p. 146 (as Karel Dujardin).Jennifer M. Kilian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, New York 1993, vol. II, p. 473 (under rejected attributions).David Jaffé, Summary Catalogue of European Paintings in the J. Paul Getty Museum, Los Angeles 1997, p. 37, ill. (as Dujardin).Fred G. Meijer, The collection of Dutch and Flemish Still Life Paintings bequeathed by Daisy Linda Ward to the Ashmolean Museum, Zwolle 2003, p. 247.Jennifer M. Killian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, catalogue raisonné, Amsterdam 2005, p. 243, cat. no. C38 (under rejected attributions).no. C38 (under rejected attributions).
Jean Marc Nattier, 1685 Paris – 1766PORTRAIT DER VICTOIRE DE FRANCE Öl auf Leinwand. 83,3 x 66 cm. Dem Gemälde liegt ein Gutachten vom Wildenstein Institute vom 2. Juni 2010 bei. Die Aufnahme in den in Vorbereitung befindlichen Nachtrag zum Werkverzeichnis ist geplant. Halbfiguriges Portrait der Tochter Ludwigs XV. (15.2.1710 - 10.5.1774), König von Frankreich und Navarra. In Halbfigur vor kontrastierendem Hintergrund dargestellte junge Dame in fliederfarbenem Seidenkleid mit Spitzenborten und grüngoldener Stoffdraperie. (†)Anmerkung I: Victoire de France wurde am 11. Mai 1733 als fünfte eheliche Tochter des Königs in Versailles geboren. Am 28. Juni 1738 gerieten sie und ihre Schwestern auf Anraten des Kardinals de Fleury in die Abtei von Fontevrault, wurden dort erzogen und sahen ihre Eltern in den folgenden zehn Jahren nicht. Am 22. September 1747 ließ der König den Abt über die Ankunft Jean-Marc Nattiers informieren. Dieser sollte Portraits dreier seiner Töchter anfertigen, welche er liebevoll „Coche“, „Graille“ und „Chiffe“ nannte. Nattier malte in der Abtei lediglich die jugendlichen Gesichter. Diese „préparations“ wurden am 12. Oktober 1747 der Königin Marie Leczinska während ihres Aufenthaltes im Château de Choisy gezeigt. Im März des Folgejahres hingegen sah sie die endgültigen Fassungen, welche sie in Begeisterung ausbrechen ließen. Im April 1748 ließ sie sich sogar selbst von Nattier darstellen. In seinen Rechnungen präzisierte Nattier wie folgt: „Pour avoir fait, sur toile de 2 pieds et demi de haut sur 2 pieds de large, les trois portraits de Mesdames de France qui étoient à Fontevraud, habillées en habits de cour, avec des mains, dans différentes attitudes; lesquels ont été livrés en mars 1748, la somme de ... 4500 livres. Pour frais de voyage aller et venir à Fontevraud en chaise de poste et séjour, celle de ... 600 livres“. Anmerkung II: Anders als das in dieser Auktion angebotene Portrait ist das in der Abtei vorbereitete Gemälde signiert und datiert („Nattier. Pinxit. / 1748“) und hängt in Versailles. Eine weitere Version befindet sich in Sao Paulo. Xavier Salomon erwähnt außerdem diverse Kopien und Wiederholungen (Salomon, Xavier: „Jean Marc Nattier - 1685 - 1766“, Versailles, 1999, S. 196). Provenienz: Sammlung Earl of Londsdale, 1887. Auktion Christie's, London, 6. Mai 1972, Nachlass des Duke of York. Seit 1977 im Besitz eines Sammlers von Antiquitäten und Gemälden des Rokoko. Literatur: Philippe Renard: „Jean-Marc Nattier (1685 - 1766) - Un artiste parisien à la cour de Louis XV“, Saint Rémy- en-l'Eau, 1999, S. 89f. Xavier Salmon: „Jean-Marc Nattier - 1685 - 1766“, Versailles, 1999, S. 191ff. Ausstellungskatalog „A Pinacoteca do MASP de Rafael a Picasso“, Sao Paulo, 1982. (13013323) (10)Jean Marc Nattier,1685 Paris – 1766PORTRAIT OF VICTOIRE OF FRANCEOil on canvas.83.3 x 66 cm.An expert report by the Wildenstein Institute dated 2 June 2010 is enclosed. It is planned to include this painting in the supplement edition of the catalogue raisonné currently being prepared. (†)Provenance:Earl of Lonsdale Collection, 1887.Auction Christie’s, London, 6 May 1972, estate of the Duke of York.Since 1977 in the possession of a collector of Rococo antiques and paintings.Literature:P. Renard, Jean-Marc Nattier (1685 - 1766). Un artiste parisien à la cour de Louis XV, Saint Rémy-en-l'Eau, 1999, pp. 89foll.X. Salmon, Jean-Marc Nattier - 1685 - 1766, Versailles, 1999, pp. 191foll.P.M. Bardi, A Pinacoteca do MASP de Rafael a Picasso, exhibition catalogue, Sao Paulo, 1982.
Giovanni Francesco Barbieri, genannt „IL GUERCINO“,1591 Cento – 1666 Bologna, zug.BILDNIS EINES BÄRTIGEN MANNESÖl auf Leinwand.62 x 52 cm.Halbbildnis nach links in Lebensgröße. Das Gesicht nach oben, dem Licht entgegengerichtet, die Augen gleichsam erwartungsvoll geöffnet. Der kurze Knebelbart bereits ergraut, die Stirne faltig. Ein schlichtes dunkles Manteltuch liegt über dem Oberkörper, lässt jedoch Halspartie und einen Teil der Brust frei. Diese Art der Darstellung weist auf einen Apostel hin, möglicherweise ist hier Petrus gemeint, auf Vergebung hofft, aufgrund seines Verrates. Das Gemälde weist auch eine gewisse Verwandtschaft mit Guercinos „Der Evangelist Lukas“ auf, das sich in der Gemäldegalerie Dresden befindet; jedoch mehr noch mit einem Gemälde „The penitent Saint Peter“ (Der büßende Heilige Petrus“), um 1624-25, ausgestellt in New York vom 3. November bis 1. Dezember 1989 im Rahmen der Ausstellung Piero Corsini, Important Old Master Paintings.Literatur:Barbara Ghelfi (Hrsg.), Il libro dei conti del Guercino, 1629-1666, Venedig 1997.Luigi Salerno, I dipinti del Guercino, Rom 1988.David M. Stone, Guercino. Catalogo completo dei dipinti, Florenz 1991.Massimo Pulini (Hrsg.), Le collezioni ritrovate di Guercino, Ausstellungskatalog, Mailand 2003. (13020511)Giovanni Francesco Barbieri,also known as “IL GUERCINO”, 1591 Cento – 1666 Bologna, attributedPORTRAIT OF A BEARDED MAN Oil on canvas.62 x 52 cm.Literature:Barbara Ghelfi (ed.), Il libro dei conti del Guercino, 1629-1666, Venice 1997.Luigi Salerno, I dipinti del Guercino, Rome 1988.David M. Stone, Guercino. Catalogo completo dei dipinti, Florence 1991.Massimo Pulini (ed.), Le collezioni ritrovate di Guercino, exhibition catalogue, Milan 2003.
Umbrischer Maler des 15. JahrhundertBRUSTBILDNIS EINER ELEGANTEN FRAU Öl auf Holz. Parkettiert. 34 x 25 cm. Ungerahmt.Das Halbbildnis nach rechts zeigt vor rotem Hintergrund eine elegante Dame in gold-gelb-rötlichem Gewand und darüber einen grünen Mantel tragend. Sie hat wohlfrisiertes dunkelblondes Haar, das mit einem Tuch hochgebunden ist und trägt darauf eine Brosche mit Perlen und goldenem Krönchen. Sie hat einen leicht rötlichen Mund und ihre hellen Augen blicken ganz zur Seite aus dem Bild heraus. Malerei überwiegend in den Farben Rot, Grün und Gelb-Beige. Hintergrund wohl übermalt, teils kleinere Retuschen. (13017530) (18)Umbrian school, 15th centuryHALF-LENGTH PORTRAIT OF AN ELEGANT LADY Oil on panel. Parquetted.34 x 25 cm.
Niederländischer Maler des 17. JahrhundertsPORTRAIT EINES JUNGEN SOLDATEN MIT BRUSTPANZER UND MANTELÜBERWURF Öl auf Holz. 36 x 30 cm. Verso alter Aufkleber mit Nummer „47“ und Verweis auf Govaert Flinck (1615-1660) als den Maler dieses Gemäldes sowie zwei Wachssiegel.Das Brustbildnis des jungen Mannes nach rechts vor braunem Hintergrund. Er trägt eine silber glänzende Rüstung, die größtenteils durch einen braunen Mantel verdeckt wird. Um den Hals hat er ein oranges Tuch mit Goldfäden geknotet. In seiner am unteren rechten Bildrand sichtbaren Hand hält er einen glänzenden Schlachthammer. Auf seinem lockigen Haar trägt er ein rotes Samtbarett mit weißer und bläulicher Feder. Er hat den Kopf leicht gewendet und schaut mit seinen roten Lippen, der geröteten Nase und seinen dunklen Augen aufmerksam aus dem Bild auf den Betrachter hinaus. (1300662) (18)Dutch School, 17th centuryPORTRAIT OF A YOUNG SOLDIER WITH CHESTPLATE AND CLOAK Oil on panel.36 x 30 cm.Old label numbered “47” on the back and artist‘s name Govaert Flinck (1615-1660) and two wax seals.
Juan Bautista de Espinosa, um 1584/90 Madrid – um 1626/41 STILLLEBEN MIT BLUMEN UND FRÜCHTEN IN PRUNKVASEN Öl auf Leinwand. 82 x 118,5 cm.Beigegeben eine Expertise von Juan-Ramon Triado, Barcelona, vom 2. März 1986. Wie in dieser Zeitperiode der spanischen Malerei üblich, zeigt das Stillleben auch hier einen strengen symmetrischen Aufbau. Dabei werden Blumen, Früchte, eine prächtige Vase und Prunkschalen gleichermaßen ins Bild gebracht, und auf einer grauen Steinplatte streng nebeneinandergestellt. Beinahe ornamental wirkt die Anordnung – auch der Blüten und Früchte. Jede Zufälligkeit wird vermieden, was sich auch darin ausdrückt, dass die beiden herabgefallenen Tulpen seitlich der Vase nahezu spiegelgleich-symmetrisch angeordnet liegen. Die Farbigkeit zeigt sich gedeckt und zurückhaltend. Umso prächtiger die Gefäße mit ihren Festons, umso auffallender auch die hellfarbigen Blüten im Gesteck, wie Lilien oder Schneeballblumen. Auch der große libellenartige Schmetterling wirkt eher ornamental als naturalistisch. Ein weiteres, vom Maler bekannt gewordenes Stillleben, mit Prunkschalen und Goldgefäßen auf einem Tischtuch, zeigt sich in ebenderselben Komposition entwickelt. Der Maler, der sich auch religiöser Themen und dem Portrait annahm, ist jedoch vor allem für seine Stillleben bekannt. Er wirkte in Toledo und Madrid zwischen 1612 und 1626. Sein Stil verrät auch eine Ausbildung oder Beeinflussung durch Holland bzw. die spanischen Niederlande. Nach 1631, mit dem Ableben des ebenfalls mit Stillleben bekannt gewordenen Juan van der Haman y León, widmete auch er sich ganz diesem Sujet. Daneben schuf er auch Wandbilder in Kirchen, wie etwa in Alcaudete. A.R.Literatur: Julio Cavestany, Floreros y Bodegones en la Pintura Espanola. Catálago Ilustrado. Sociedad Espanola de Amigos del Arte, Madrid 1936-1940. Enriqueta Harris, Obras espanolas de autores desconocidos. Un bodegón de Juan B. Espinosa. „Revista Espanola de Arte“, T. XII. Jgg. III, 1934-35. Canton Sanchez, Francisco Javier: Los pintores de Cámara de los Reyes de Espana. Los pintores de los Austrias. In: Boletín de la Sociedad Espanola de Excursiones, 1915. Conde de la Vinaza, Adiciones al Diccionario Histórico de Juan Augustín Ceán Bermúdez, Madrid 1889. Arte Historia Castilla y León: Personaje de Juan Bautista de Espinosa. (1300634) (1) (11)Juan Bautista de Espinosa,ca. 1584/90 Madrid – ca. 1626/41STILL LIFE WITH FLOWERS AND FRUIT IN MAGNIFICENT VASE Oil on canvas.82 x 118.5 cm.Accompanied by an expert’s report by Juan-Ramon Triado, Barcelona, dated 2 March 1986.As is typical for Spanish painting of the time, the still life on offer for sale in this lot also shows a strictly symmetrical composition. The colouration is muted and restrained, while the vessels with their festoons are all the more magnificent. The large dragonfly-like butterfly appears rather ornamental than naturalistic. Another still life known by the artist depicts magnificent bowls and gold vessels, displayed on a tablecloth and shows the same composition.Literature:Julio Cavestany, Floreros y Bodegones en la Pintura Espanola. Catálago Ilustrado. Sociedad Espanola de Amigos del Arte, Madrid 1936-1940.Enriqueta Harris, Obras espanolas de autores desconocidos. Un bodegón de Juan B. Espinosa. “Revista Espanola de Arte”, T. XII. Vol. III, 1934-35.Canton Sanchez, Francisco Javier: Los pintores de Cámara de los Reyes de Espana. Los pintores de los Austrias, in: Boletín de la Sociedad Española de Excursiones, 1915.Cipriano de la Vinaza, Adiciones al Diccionario Histórico de Juan Augustín Ceán Bermúdez, Madrid 1889.Arte Historia Castilla y León: Personaje de Juan Bautista de Espinosa.
Giovan Battista Moroni, um 1525 – 1578, Nachfolge desPORTRAIT EINES EDELMANNES Öl auf Leinwand. Doubliert.44 x 35 cm. In dekorativem dunklem Rahmen mit Goldmalerei.Vor grünlichem Hintergrund das Brustbildnis nach links eines jungen eleganten Edelmannes mit schwarzer Jacke mit Goldbordüre und Goldknöpfen, dazu aus dem hohen Kragen ein schmaler weißer Spitzenkragen herausragend. Auf seinen schwarzen Haaren trägt er eine schwarze Kopfbedeckung mit Silberschmuck und einer eckigen grünen Edelsteinbrosche. Er hat ein weiches Gesicht, eine ausdrucksstarke Nase und mit seinen großen glänzenden braunen Augen schaut er leicht seitlich aus dem Bild heraus. Repräsentative Darstellung in zurückhaltender Farbgebung. Vereinzelt kleine Retuschen.(13020510) (18)
Peter Lely, 1618 – 1680, Kreis des PORTRAIT DES JAMES CECIL, 5. EARL OF SALISBURY (1691 – 1728) Öl auf Leinwand. Doubliert. 126 x 101 cm. Links unten betitelt „The Earl of Salisbury“. In vergoldetem Prunkrahmen.Im Zentrum der in einem Innenraum an einem steinernen Podest mit Wappenrelief stehende James Cecil. Er trägt antikisierende Kleidung mit goldenen Sandalen, an der Hüftseite einen Degen sowie einen blauen langen Umhang mit Goldrand. Auf dem Podest ist zudem ein mit Federn besetzter Helm abgelegt. Der Dargestellte hat ein zartes Inkarnat, gerötete Wangen und schaut bei würdevoller Haltung mit seinen dunklen Augen aus dem Bild heraus. Nach rechts fällt der Blick ins Freie auf einen Springbrunnen vor einer Brüstung unter blauem Himmel. James Cecil ist wohl hier als vier- oder fünfjähriger Junge dargestellt, zu einem Zeitpunkt, als er beim Tod seines Vaters dessen Adelstitel als Earl of Salisbury, Viscount Cranborne und Baron Cecil erbte. Teils rest., kleine Retuschen.Anmerkung: Es existiert eine fast identische, jedoch seitenverkehrte Mezzotintoradierung des Dargestellten von John Smith (1652-1743), die auf 1695 oder 1696 datiert wird. (1300451)Peter Lely, 1618 – 1680, circle ofPORTRAIT OF JAMES CECIL, 5TH EARL OF SALISBURY (1691 – 1728)Oil on canvas. Relined.126 x 101 cm.Titled “The Earl of Salisbury” lower left.Notes:There is an almost identical but inverted mezzotint etching of the depicted by John Smith (1652-1743), dating to 1695 or 1696.
Englischer Maler des 18. Jahrhunderts, Kreis des Joshua Reynolds (1723 – 1792)BILDNIS EINES VORNEHMEN GENTLEMAN Öl auf Leinwand. 92 x 74,5 cm. In vergoldetem Prunkrahmen.Vor einer Parklandschaft das Halbbildnis eines stehenden Gentleman, seine rechte Hand auf eine steinerne Brüstung gelegt, während er in der Armbeuge seines erhobenen linken Arms ein kleines Hündchen mit roter Schleife hält, das mit seinen fast schwarzen Augen aus dem Bild herausschaut. Er selbst mit brauner Jacke und Goldknöpfen, darunter eine bestickte goldfarbene Weste und ein weißes Hemd mit eng anliegender Halsbinde. Er trägt eine weiße Perücke und mit seinen blauen Augen schaut er ernsthaft aus dem Bild heraus. Im Hintergrund links mehrere Bäume, während nach rechts der Blick in eine weite Landschaft unter hohem blauen Himmel wiedergegeben ist. Qualitätvolle Malerei mit besonderer Herausarbeitung des feinen Gesichts. Zwei kleine Unterlegungen, wenige kleine Retuschen. (1300085) (4) (18)English school, 18th century, circle of Joshua Reynolds (1723 – 1792)PORTRAIT OF AN ARISTOCRATIC GENTLEMAN Oil on canvas.92 x 74.5 cm.
Niederländischer Manierist des 16. Jahrhunderts nach Leonardo da Vinci (1452 – 1519)BILDNIS EINER JUNGEN FRAU Öl auf Holz. 53 x 44 cm. In vergoldetem Rahmen.Brustbildnis nach links vor bergiger Flusslandschaft unter blau-grauem Himmel. Die junge Frau in edlem Gewand mit weitem Dekolleté, das mit einer Bordüre besetzt ist, schulterlangen gelockten Haaren, wohlgeschwungenen Augenbrauen, großen dunklen Augen und einem rötlichen Mund, der entfernt an das Lächeln der Gioconda erinnert. Malerei in raschem Pinselduktus, bei der die Farben Beige-Braun und Türkis-Grün überwiegen. Rest., teils Retuschen. (1301438) (18)Dutch mannerist of the 16th century after Leonardo da Vinci (1452 – 1519)PORTRAIT OF A YOUNG WOMAN Oil on panel.53 x 44 cm.In gilt frame.
Francesco Laurana, um 1430 – um 1500, zug. PORTRAIT EINES HERREN Höhe: 43 cm. Breite: 27,5 cm. Tiefe: 21,5 cm.In Carrara-Marmor gearbeitet. Laurana war gebürtiger Kroate, jedoch vorwiegend in Italien tätig, wo er 1455 in Neapel erstmals in Erscheinung trat. Er war später von 1467-1472 in Sizilien tätig, wo er sich auf Portraitbüsten spezialisierte. Das hier angebotene Exemplar ist wahrscheinlich eine solche, diesem Künstler zuzuschreibende Portraitbüste.Literatur: Vgl. Hanno-Walter Kruft, Francesco Laurana. Ein Bildhauer der Frührenaissance, München 1995. (1290471) (13)Francesco Laurana, ca. 1430 – ca. 1500, attributedPORTRAIT OF A GENTLEMANHeight: 43 cm. Width: 27.5 cm. Depth: 21.5 cm.Carrara marble. Laurana originated from Croatia, but was mainly active in Italy, where he is first recorded in Naples in 1455. He later worked in Sicily between 1467 and 1472, where he specialized in portrait busts. The example on offer for sale in this lot is probably such a portrait bust, attributed to this artist.Literature:cf. Hanno-Walter Kruft, Francesco Laurana. Ein Bildhauer der Frührenaissance, Munich 1995.
Antonio Montauti, 1685 – 1740, zug.PAAR PORTRAITMEDAILLONS VON PAPST INNOCENT XI UND GREGOR DEM GROSSEN Durchmesser: 31,5 und 32 cm. Mit Inschrift „Innocentius XI P.M.“ (Pontifex Maximus) und „S. Gregorius P.M.“. In zeitgenössischem braun gefasstem, vegetabil aufgefasstem Rahmen.Innozenz XI Odescalchi war ein kämpferischer Papst, der einen erfolgreichen Kreuzzug gegen das Eindringen der osmanischen Türken in das Heilige Römische Reich einleitete: Durch die Dienste von Jan Sobieski, dem König von Polen, verteidigte er am 12. September 1683 zunächst die Stadt Wien gegen die Türken, indem er die türkischen Fahnen ergriff und sie in die neue Kirche Santa Maria della Vittoria in Rom brachte – berühmt für Berninis Ekstase der heiligen Theresia. Dann befreite er 1686 Buda und mit dem Sieg von Mohacz auch den größten Teil des Balkans vom türkischen Joch. Diese Marmorportraits eines berühmten Zeitgenossen und eines historischen, heiligen Papstes aus der fernen Vergangenheit, den er als einen der vier Kirchenväter besonders bewunderte, stammen aus einer Serie von großen (ca. 23 cm Durchmesser) einteiligen päpstlichen Medaillons in Bronze, die Bernini für die nachfolgenden Pontifexe zur Verteilung an Gratulanten anfertigte. Aus der Zusammenschau der gesamten Serie ergibt sich, dass der Bildhauer zunächst ein Profil seiner Figuren nach dem Leben zeichnete: eines in Rötel für sein Bildnis von Innozenz, obwohl er eine Mitra trägt und in die entgegengesetzte Richtung blickt (Gabinetto Nazionale delle Stampe, Rom), über das Lavin 1981 sehr treffend schrieb: „...Das Aussehen des Papstes entsprach seiner Persönlichkeit. Er war überdurchschnittlich groß und hager, mit einer riesigen Adler-Nase und einem vorstehenden Kinn“. Diese Merkmale werden in vielen 'normalen' Porträts von Innozenz verschwiegen, aber wir haben eine Zeichnung, vielleicht von Bernini selbst, auf der sein mürrisches und eher abschreckendes Aspekt unverfälscht erscheint. Das Profil des Papstes wurde möglicherweise als Vorbereitung für ein skulpturales Porträt gefertigt. Der nächste Schritt in Berninis Verfahren bestand darin, den Entwurf leicht in die dritte Dimension zu heben, indem er es mit seinen Fingern und Daumen in Ton modellierte, charakteristische Details der Haare, des Gesichts und der kirchlichen Gewänder mit einem Griffel (stecca) einfügte und dann das Ergebnis in Terrakotta brannte, um es für die Nachwelt zu sichern. Von diesem Meistermodell konnte eine Gipsform genommen werden, von der wiederum Zwischenmodelle aus Wachs gegossen werden konnten, die bei Bedarf für die Herstellung weiterer Exemplare in Bronze im Wachsausschmelzverfahren herangezogen werden konnten. Die frühesten Päpste sind Berninis verschiedene Darstellungen von Papst Alexander VII und anscheinend von einem wohlhabenden Privatmann für eine überdurchschnittlich große Biface-Medaille in Auftrag gegeben wurde, gefolgt von einer Medaille, die zur ersten der neuen Uniface Serie wurde: diese ist nur von einem schlechten Abguss bekannt (von dem Worsdale schrieb: „Die etwas karikierende Darstellung ist charakteristisch für Berninis andere Profilporträts von Päpsten, die absichtlich schematisch im Hinblick auf ihre Umsetzung in Medaillen zu sein scheinen“). In Ermangelung eines Terrakotta-Medaillons, das in den Chigi-Inventaren von 1666-69 erwähnt wird, lassen sich sein Aussehen und Qualität besser anhand einer zarten und sorgfältig ausgeführten Zeichnung des Meisters in der Staatlichen Graphischen Sammlung, München erkennen. Ein weiteres, unveröffentlichtes und wahrscheinlich posthum entstandenes Beispiel des Profils von Papst Alexander VII in vergoldeter Bronze aus dem Besitz einer Adelsfamilie in Rom, zeigt als weiteres Exemplar des gleichen Themas wie unser Marmorrelief Innozenz XI Die Verbreitung von Berninis Porträts machte sie für andere Bildhauer der folgenden Generationen bei Bedarf leicht verfügbar. Zum Beispiel, noch in Rom, der Franzose Pierre-Etienne Monnot (1657-1733), der für das Grabmal von Innozenz in St. Peter (um 1700) verantwortlich war. Ein härteres und weniger vornehmes Derivat von Berninis Prototyp ziert eines der beiden päpstlichen Rundportraits das 1905 von der Kuntakademiet in das neue Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, gebracht wurde. Der anonyme Schnitzer hat auch die päpstliche Dreifach-Tiara durch die pelzgefütterte Mütze ersetzt und hatte daher Probleme, die höhere Form der Kopfbedeckung in den runden Rahmen einzupassen. Das Porträt von Innozenz wird von einem Porträt von Pius V begleitet und die Tatsache, dass letzterer in seiner Inschrift nur als Seliger (Beatus) und noch nicht als Heiliger (Sanctus) bezeichnet wird, bedeutet, dass es zwischen der Zeit vor dem hundertsten Jahrestag seines Todes im Jahr 1672 stammen muss, als Pius von Papst Clemens X seliggesprochen wurde, und vor seiner Heiligsprechung im Jahr 1712. Dieser kurze Überblick führt uns nun zu dem vorliegenden Paar, dessen Urheberschaft sich durch einen Vergleich mit drei von Antonio Montauti (1683-1743) monogrammierten Marmor-Medaillons, die Marsilio Ficino, Giovanni delle Bande Nere de'Medici in Rüstung und Andrea del Sarto darstellen. Einschließlich einiger ähnlicher, aber unsignierter Tondi kann Montauti eine ganze Serie zugeschrieben werden. Das vorliegende Papstpaar wiederum mit seinen scharf geschnittenen Medaillenprofilen und harten, polierten Oberflächen sind so gut, dass sie ebenfalls von Montauti stammen könnten. Montauti war eine wichtige Figur im Pantheon der toskanischen Bildhauer, die im achtzehnten Jahrhundert sowohl in Florenz als auch in Rom tätig waren. Er wurde 1683 in Florenz geboren, in seiner Jugend studierte er das Bildhauerwesen unter der Leitung von Giuseppe Piamontini, und machte sich mit der Antike und den stilistischen Strömungen der neuen Florentiner Bildhauerei in Florenz vertraut. Um 1706, als er sich an der Akademie für Gestaltung immatrikulierte, begann der Künstler seine eigene rege Tätigkeit, die zunächst die Herstellung von Medaillen, Festschmuck und Gartenstatuen hervorbrachte, von denen der größte Teil heute verloren ist. Er ist dokumentiert von 1715 bis 1719 als Mitarbeiter von Giovacchino Fortini bei der bildhauerischen Ausschmückung der Kirche von San Firenze, während er im folgenden Jahrzehnt einige wichtige Marmorstatuen schuf, darunter eine raffinierte Statue der Santa Maria Maddalena de' Pazzi im Kloster von Cestello, die sich als eines der Meisterwerke der toskanischen Bildhauerei des frühen 18.Jahrhunderts entwickelte. Dank seines Erfolgs in der Hauptstadt der Medici wurde Montauti 1733 von Kardinal Alamanno Salviati nach Rom berufen, durch den er wichtige öffentliche Aufträge erhielt. Diese führten 1735 zu seiner Ernennung zum Baumeister des ehrwürdigenden Petersdoms. Obwohl die Medaillons der „Florentiner Würdenträger“ nicht leicht zu datieren sind, müssen sie entstanden sein noch vor der Abreise des Bildhauers nach Rom entstanden sein, denn sie finden Entsprechungen in seinen Gips-Reliefs von „San Filippo Neri“ und „San Filippo Neri“ die für 1715 belegt sind. Die heutigen Medaillons der Päpste haben mit diesen Reliefs die emphatische Beschreibung der Persönlichkeit, die sich durch eine klare Modellierung, sorgfältige – aber sparsame – Detaillierung und lebhafte Mimik gemein. (1300593) (13)Antonio Montauti, 1685 – 1740, attributed A PAIR OF PORTRAIT MEDALLIONS OF POPE INNOCENT XI AND GREGORY THE GREATDiameter: 31.5 and 32 cm.Inscribed “Innocentius XI P.M.” (Pontifex Maximus) and “S. Gregorius P.M.”.
Albarello mit FrauenportraitHöhe: 21 cm. Deruta, um 1560. Über unglasiertem Stand der doppelkonische Korpus mit weichen Formen und polychromem Dekor, eine Frau darstellend innerhalb einer geschnürten Blattwerkkartusche mit Sonnenblumendekor und innerhalb eines angedeuteten Innenraumes das nach rechts gerichtete Portrait einer jungen Frau, daneben ein Rotulus mit dem Schriftzug „Rosaria“. Leichte Glasurverluste. (13014817) (3) (13)
Paar Albarelli mit FrauendekorHöhe: 24 cm. Deruta, 16./ 17. Jahrhundert. Unglasierter abgedrehter Stand mit doppelkonischem Korpus, eingezogener Schulter und leicht ausgestellter unglasierter Mündung. Schauseitiges Portrait einer jungen Frau mit Perlenkette und Haarnetz sowie links daneben angebrachtem Rotulus mit Inschrift „Inula“ bzw. „Anethum“, wobei Inula die deutsche Pflanze Alante bezeichnet und Anethum für Anethum graveolens steht (Dill). (13014812) (3) (13)
Albarello mit Portrait eines MannesHöhe: 24 cm. Neapel, 16. Jahrhundert. Über unglasiertem Stand leicht doppelkonischer Korpus mit eingezogener Schulter und verdickter unglasierter Mündung. Umlaufender polychromer Rankendekor auf weißem Fond sowie das Portrait eines bärtigen nach rechts gerichteten Mannes mit Hut, innerhalb einer Blattwerkkartusche. Kleinere Glasurverluste. (13014814) (3) (13)
Apollo 11 mission Nasa code S69-31739Apollo 11 crewmembers20 x 25 cm. Starting price: € 1.200Portrait of the prime crew of the Apollo 11 lunar landing mission. Left to right are Neil A. Armstrong, commander; Michael Collins, command module pilot; and Edwin E. Aldrin Jr., lunar module pilot. (13021524) (10)
Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebendaCOUBRON, UM 1870 – 73 Öl auf Leinwand. 55 x 40 cm. Rechts unten signiert.Zertifikat von Lebeau & Dieterle. Die Personen, die auf dem Allee-Weg wandeln, scheinen sich fast in einem architektonischen Gebilde zu bewegen, so sehr ist die Landschaft hier konstruiert. Die Wahl des Hochformats verstärkt den sehr geschlossenen Eindruck. Die Stämme der Bäume, die den Weg säumen, gleichen Säulen, die die Wölbung einer pflanzlichen Kathedrale bilden. Die Äste bilden die Kreuzgrate. Der einzelne Baum auf der linken Seite des Weges scheint der tragende Pfeiler der Konstruktion zu sein. Leicht dezentral nach links versetzt konkurriert der Weg mit der Baumreihe um die Aufmerksamkeit des Betrachters. Die fast anekdotisch positionierten Personen dienen als Maßstab. Der durch die Äste aufblitzende Himmel ist auch am Ende des „Gewölbes“ zu sehen – als winziger Punkt, aber dennoch wichtig, um dem Bild einen Fluchtpunkt zu geben. Corot zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts. Obwohl ihm zunächst eine Kaufmannskarriere angedacht war, trat er mit 26 Jahren in das Atelier von Achille Etna Michallon (1796-1822) ein. Von ihm lernte er die Prinzipien der klassizistischen Landschaftsmalerei und wurde in der Pleinair-Malerei bestärkt. Aus seinen zahlreichen Reisen durch Italien brachte er Ansichten von Florenz, Rom und Tivoli zurück und bereiste anschließend Frankreich. Das vorliegende Werk gehört in das Spätwerk des Künstlers. Dieser zog sich, vermögend geworden, 1874 nach Coubron zurück, wo auch das vorliegende Werk entstand. (†)Literatur: Abgebildet in André Schoeller, Jean Dieterle, L’oeuvre de Corot, 2. Supplement. (1301339) (10)Jean-Baptiste Camille Corot,1796 Paris – 1875, ibid.COUBRON, ca. 1870 – 73Oil on canvas.55 x 40 cm.Signed lower right.Certificate of Lebeau & Dieterle.The figures strolling on the boulevard almost seem to be walking inside an architectural edifice as the landscape appears to be constructed as such. The portrait format reinforces this very closed impression. The tree trunks lining the road are like columns forming the vault for a botanical cathedral. Corot is one of the most important landscape painters of the 19th century. He brought back vistas from Florence, Rome and Tivoli from his numerous travels through Italy and then went on to travel through France. The painting on offer for sale in this lot is a late work by Corot. In 1874, after having acquired some wealth he retired to the country, to Coubron where the present work was created. (†)Literature:Illustrated of André Schoeller, Jean Dieterle, L’oeuvre de Corot, 2nd Supplement.
Otto Willem Albertus Roelofs, 1877 Brüssel – 1920 Den HaagPORTRAIT EINER JUNGEN FRAU Öl auf Leinwand. 105 x 90 cm. Rechts oben signiert und datiert „Albert Roelofs. fct:17“. Ungerahmt.Im Zentrum das Dreiviertelportrait einer nach links sitzenden jungen Frau in cremefarbenem Gewand, das im Kragenbereich und an den Ärmelenden mit Pelz besetzt ist. Sie hat dunkelbraunes Haar, das zu langen Zöpfen gebunden ist, und hält in ihrer linken Hand, auf dem Kleid, leuchtend rote Tulpen. Den Kopf hat sie leicht geneigt und mit ihren glänzenden braunen Augen schaut sie aus dem Bild auf den Betrachter hinaus. Malerei in vielen differenzierten Farbtönen bei raschem Pinselduktus.Der in Brüssel geborene Künstler war ein Genremaler, Aquarellist, Zeichner und Lithograf des Impressionismus. Sein Vater war der berühmte Landschaftsmaler Willem Roelofs (1822-1897). Er lernte an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in Den Haag und an der Académie Julian in Paris. Königin Wilhelmina und Prinzessin Juliana nahmen mit Albert Roelofs Malunterricht. (1300998) (18)Otto Willem Albertus Roelofs,1877 Brussels – 1920 The HaguePORTRAIT OF A YOUNG WOMAN Oil on canvas.105 x 90 cm.Signed and dated “Albert Roelofs. fct:17” top right.
Oskar Kokoschka, 1886 Pöchlarn – 1980 MontreuxBLUMENSTILLLEBEN Aquarell auf leicht cremefarbenem Velinpapier. Sichtmaß: 44 x 61,5 cm. Auf dem Goldrahmen Künstlernamensschild. Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.Aquarell in betontem Querformat. In virtuoser Pinselführung werden hier zartrosafarbene Orchideen mit roten Sprenkelungen, gelbe Narzissen sowie exotische Blüten, eingebunden in großes Blattwerk, gezeigt. Nach rechts hin scheint der Hintergrund in Grau-Brauntönen die Schatten der Blüten anzudeuten. Der Blumenstrauß ist als ein gemaltes Namenstaggeschenk zu verstehen, wie die vierzeilige Aufschrift in Blei in der rechten unteren Ecke erweist „Für James – Zum Namenstag, Geburtstunde/ Hast du immer so oft du einen Halbtoten auferweckt. In Liebe/ Dein O.K., 44, London“. Verso auf der Abdeckung maschinenschriftlicher Aufkleber in Englisch „For Thomas/ for his birthday/ you have so often revived one who was half dead./ With love/ your O.K. 44/ London“. Hierbei handelt es sich wohl um eine frühe Übertragung ins Englische. Daneben Galerieaufkleber mit gedruckter Adresse „Charles E. Slutkin Galleries/ 115 East Ninetysecond Street/ New York 28, N.Y.“. Mit Maschinenaufschrift „Oskar Kokoschka (1886)/ Flower Arrangement with Birds of Paradise. Watercolor“. Des Weiteren zwei kleinere, nicht weiter aussagefähige Aufkleber.Anmerkung: Die Widmung ist mit ziemlicher Sicherheit an „János“ Plesch gerichtet. Er war ein ziemlich exzentrischer Arzt, der in London arbeitete und Kokoschka behandelte. (1301323) (11)Oskar Kokoschka,1886 Pöchlarn – 1980 MontreuxFLORAL STILL LIFEWatercolour on crème-coloured vellum.Sight dimension: 44 x 61.5 cm.Gilt frame with artist’s nameplate.Framed with mount behind glass. Watercolour in elongated portrait format. Delicate pink orchids with red specks, yellow daffodils and exotic flowers bound in large foliage are painted with virtuoso brushstrokes in this painting. The background on the right seems to show the shadows of the flowers in shades of grey and brown. The bouquet can be conceived as a painted gift for a person´s name day, as the four-line pencil inscription in the right lower corner suggests. Typed label in English on the reverse: “For Thomas/ for his birthday/ you have so often revived one who was half dead./ With love/ your O.K. 44/ London”. This is probably an early translation into English. Next to the label there is a gallery label with printed address “Charles E. Slutkin Galleries/ 115 East Ninetysecond Street/ New York 28, N.Y.”. Typed inscription “Oskar Kokoschka (1886)/ Flower Arrangement with Birds of Paradise. Watercolor”. Furthermore, two smaller labels with insignificant information.Notes:The dedication is almost certainly to “János” who is János Plesch . He was a rather eccentric doctor working in London. He treated Kokoschka and hence the wording.
Pablo Picasso, 1881 Málaga – 1973 MouginsBUSTE DE FEMME Tuschzeichnung. 33,5 x 56,5 cm. Hinter Glas in vergoldetem Rahmen.Beigegeben eine handschriftliche Echtheitsbestätigung des Sohnes und Nachlassverwalters Claude Ruiz-Picasso auf Foto vom 21. September 2015. Tuschzeichnung mit handschriftlicher Widmung von Pablo Picassos an „Monsieur Georges Huguet“. Ferner mit Signatur „Je le peint de -Picasso“. Auf dem chamoisfarbenen Karton mehrere braune Schnipsel von Packklebestreifen. A.R.Anmerkung: 1957 schuf Picasso ein Litho-Poster in einer Auflage von 55 Originalexemplaren, mit Portrait von Manolo Huguet, den spanischen Bildhauer und Freund Picassos, gedruckt im Atelier Mourlot, anlässlich der Ausstellung im Musée D‘Art Moderne in Céret, Frankreich. Darüber hinaus fertigte Picasso ein weiteres Lithografie-Kopfbildnis „Huguet, Georges; Non vouloir“. Bei Georges Huguet handelt es sich wohl um den surrealistischen Autor, der am 25. Juni 2019 verschied. (1300555) (11)Pablo Picasso,1881 Málaga – 1973 MouginsBUST OF A WOMANInk drawing.33.5 x 56.5 cm.Handwritten certificate of authenticity by the son and executor of the estate Claude Ruiz-Picasso on photo dated 21 September 2015 is enclosed. Ink drawing with handwritten dedication by Pablo Picasso to “Monsieur Georges Huguet”. Also signed “Je le peint de -Picasso”. Several snippets of brown packing tape on the chamois-coloured cardboard.Notes:In 1957 Picasso created a limited edition lithograph poster of 55 originals, with a portrait of Manolo Huguet, the Spanish sculptor and his friend, printed by Atelier Mourlot for the exhibition at the Musée D’Art Moderne in Céret, France. In addition, Picasso made another lithograph head portrait “Huguet, Georges; Non vouloir”.
Französischer Maler des 18. JahrhundertsPORTRAIT DES PHILIPPE-CHARLES LEGENDRE DE VILLEMORIEN Pastell. Im Hochoval ca. 56 x 46 cm. Oben im Rahmen Vermerk auf Schleife „De Lucay de Villemorien“, unten im Rahmen datiert „1717-1789“. In vergoldetem Prunkrahmen. Brustbildnis nach rechts des auf einem Sessel Sitzenden mit weißer Perücke und blauer, mit floralem Dekor bestickter Jacke, und einem weißen Spitzenschal. Leicht lächelnd und freundlich schaut er mit seinen braunen Augen aus dem Bild heraus. Teils Rahmenschäden.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. Anmerkung: Der 1717 in Paris Geborene war Taufpate des Regenten Philippe d‘Orleans. Er war von 1737-1747 Berater im Parlament von Paris und wurde 1756 Pächter der vereinigten allgemeinen Bauernhöfe. Im Jahr 1766 kaufte er die Ländereien von Valencay mit dem Schloss aus dem 16. Jahrhundert. (1300473) (18)
Französischer Maler um 1800PORTRAIT EINER DAME, WOHL DER FAMILIE PONIATOWSKI Öl auf Leinwand. 80 x 64,5 cm. In gekehltem vergoldetem Rahmen. Hüftportrait einer sitzenden, in ein klassizistisches mauvefarbenes Kleid gehüllten Dame auf Louis XVI-Stuhl. Der Einlieferertradition gemäß entstammt die dargestellte Frau der berühmten Familie Poniatowski, die zum polnischen Hochadel gehört und auf italienische Ursprünge zurückgeht. Minimal besch.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. (13000919) (13)
Maler der zweiten Hälfte des 18. JahrhundertsPORTRAIT EINER JUNGEN DAME MIT ROTEM BAND Öl auf Leinwand. 79 x 62 cm. In gekehltem vergoldetem Rahmen. Dreiviertelportrait einer jungen Dame mit rotem Schleifenband in ihren Haaren, antikisierendem Ohrschmuck und klassizistischem Kleid, mit Medaillonkette und grünem Buch in ihren Händen. Vielleicht im Umkreis von Angelika Kauffmann entstanden. Besch.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. (13000918) (13)
Hendrick Bloemaert, 1601/02 Utrecht – 1672PORTRAIT EINES KINDES MIT HUND Öl auf Leinwand. Altdoubliert. 58 x 47 cm. Rechts oben signiert und datiert „1639“. In vergoldetem reliefverziertem Rahmen. In einem angedeuteten Innenraum sitzt ein blau gekleidetes Kind nach rechts gewandt und den Betrachter anblickend, vor ihm ein Hund, den wir auch aus anderen Gemälden des Malers kennen. Das Gemälde ist 1639 entstanden. Nach einem Rom-Aufenthalt zog Bloemaert 1630 zurück nach Utrecht, wo er heiratete. Sollte aus der Ehe bald ein Kind hervorgegangen sein, könnte dieses hier 1639 gemalt worden sein. Stark berieben.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. (13000929) (13)
Moïse Kisling, 1891 Krakau, Polen – 1953 Sanary-sur-Mer, FrankreichPORTRAIT EINES JUNGEN Farblithografie. 57 x 42 cm. Rechts oben Drucksignatur „Kisling Paris 1937“, links unten Ed. 55/ 150, rechts unten Trockenstempel „Atelier Kisling“ und Signatur „Jean Kisling“. Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.Der Künstler war ein französischer Maler polnisch-jüdischer Herkunft. Er studierte zunächst an der Akademie der Schönen Künste Krakau, ehe er nach Paris ging und ab 1910 im Stadtteil Montmatre wohnte. Er war mit vielen seiner Zeitgenossen befreundet, u.a. mit seinem Nachbarn Amedeo Modigliani, der ihn malte. Nach der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg floh er in die USA.Provenienz: Baronne de la Bastide. (130009115) (18)
Sigmund Landau, 1898 Lodz – 1962PORTRAIT EINES JUNGEN MÄDCHENS IN TÜRKIS-BLAUEM KLEID Öl auf Leinwand. 65 x 54 cm. Rechts unten Signatur „Landau“. In Montparnasse-Rahmen.In einem nicht näher bestimmten Innenraum ein Mädchen mit rötlichen Haaren und einem weißen Hut auf einem Stuhl sitzend; sie hat ihre Arme leicht verschränkt und trägt über einer gelb-beigen Bluse ein türkis-blaues Trägerkleid. Mit ihren blauen Augen schaut sie seitlich nach unten. Malerei in raschem, teils flächenhaftem Pinselauftrag.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. (13000931) (18)
François-Maurice-Augustin Eberl, 1887 – 1962DER TRAUM, 1962 Öl auf Leinwand. 46 x 38 cm. Links oben Ritzsignatur und Datierung „Eberl (19)62. In vergoldetem Rahmen.Portrait einer jungen Frau mit halbnacktem Oberkörper und träumerischem Blick vor einem Fenster.Provenienz: Prince André Poniatowski & Comtesse Constance de Louvencourt. (130009130) (18)
Holländischer Maler, wohl des 19. Jahrhunderts, Kopie nach Gerard ter Borch (1617-1681)PORTRAIT EINER DAME Öl auf Leinwand. 67 x 49,5 cm. In dekorativem Holzrahmen. In einem dunkelbraunen Innenraum, auf einem helleren Boden stehend, eine junge Frau, leicht nach links in einem wertvollen schwarzen Gewand mit großem weißen, mit Spitze besetztem Kragen und mit in weißer Spitze endenden Ärmeln. Ihre linke Hand hat sie zur Brust geführt, während sie in ihrer rechten, nach unten gerichteten Hand einen rötlichen Fächer hält. Sie hat leicht bräunliches nach hinten gestecktes Haar, durch das herabhängender Ohrschmuck zu erkennen ist. Sie hat ein feines zartes Gesicht mit leicht geröteten Wangen, einen kleinen rötlichen Mund und mit ihren glänzenden blauen Augen schaut sie aufmerksam aus dem Bild auf den Betrachter heraus. Minimale Retuschen.Anmerkung: Das von Gerard ter Borch entstandene Originalgemälde mit dem Portrait einer Dame, um 1666, 66,3 x 49,3 cm, hängt in der Alten Pinakothek in München. (1301928) (1) (18)
Daniel O'Neill (1920-1974)Girl with a flowerOil on board, 50 x 40cm (19.6 x 15.7")SignedProvenance: Purchased from the Victor Waddington Galleries, Dublin, by the mother of the current owner, c.1950sFemale portraiture is a common theme in Daniel O'Neill's work, often depicting these figures with similar attributes, large brown eyes, sallow skin, and dark hair, features which are thought to have derived from his first wife Eileen. In the present work, the figure dominates the picture frame, with all of the emphasis placed on her strikingly beautiful face and long jet-black hair.There is the sense that the landscape behind her is a backdrop rather than a scene in which she is set. She poses for the artist with her hands drawn together, holding a pink rose against her chest. O'Neill does not offer us much in the way of narrative content - who the figure is or where she is located. This work marries with other portrait scenes by O'Neill, often described as 'Spanish Women,' with characteristically continental features. His travels in Europe certainly sparked interest in Spanish culture and he depicted a quintessential figure of Spain The Matador in a work from 1949. However, in these portraits of female figures there is a sense that the women personify the general rather than the specific, as Arthur Armstrong remarked of O'Neill that he 'loved the society of beautiful women.' (Arthur Armstrong, 'Martello, RHA Special Issue' 1991, as quoted in Daniel O'Neill Romanticism & Friends, Karen Reihill, p. 74).Girl with a Flower is presented against a darkening evening sky, her blue dress mirroring the tones behind her. His deft use of colour, varying from dark green to lighter blue tones, especially around the head of the figure, allows him to subtly separate her from the background, as if she is emerging from it. His handling of the paint, the quick impastoed brushstrokes of her dress are in direct contrast to the smooth and almost flawless character of her skin. By positioning her in profile he accentuates her sharp jawlines and elongated neck, a style reminiscent of portraiture from the Romantic period.Niamh Corcoran, February 2022

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