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Three 19th century gold clasps. The clasps to include a carved lava cameo clasp featuring the portrait of a lady facing right with gold border to box clasp. A gold clasping hand box clasp. The lot to also include a 19th century roundel gold clasp set with an orange stone. Clasps unmarked, tests indicate gold. Clasps measure largest 2cm x 1.8cm. Smallest 1.3cm x 1cm. Weighs 3.5g. All weights, measurements and sizes are approximate.
A hallmarked 9ct gold double sided portrait miniature together with a single gold hoop earring. The lot to include a hallmarked 9ct gold mounted portrait miniature with a portrait of a young girl to each side to gold bale. The portrait miniature mount being hallmarked for Birmingham,1939, together with maker's mark RJ. The lot to also include a single gold hoop earring with twisted rope design, mark illegible however surface tests indicate 18ct gold. Portrait miniature measures 4.4cm x 3.3cm. Hoop earring measures 2.5cm x 0.3cm. Portrait miniature weighs 7.0g. Earring weighs 2.6g. Combined weight 9.8g. All weights, measurements and sizes are approximate.
Prof. Heinrich Plühr, In der SpinnstubeBlick ins ländliche Interieur mit alter Frau in Tracht am Ofen beim Spinnen, poesievolle Schilderung des kargen bäuerlichen Lebens, rechts unten am Ofen wartet in einem Tuch die Rohwolle auf ihre Weiterverarbeitung - sie wird zwischenzeitlich von einer Katze als Schlafstatt genutzt, während sich die Bäuerin aufs gleichmäßige Fadenziehen am Spinnrad konzentriert, links daneben nimmt eine Drehhaspel den frisch gesponnenen Faden auf, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert und datiert "H. Plühr 1887", farbschwundrissig und etwas verputzt, gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler, Lithograph und Fotokünstler (1859 Bekum bei Hohenhameln bis 1953 Weimar), Kindheit in Höver/Sehnde, zunächst Lehre zum Lithograph, anschließend Tätigkeit als Fotograf und Fotoretuscheur in Hamburg, studierte ab 1883 an der Weimarer Malerschule bei Max Thedy und Woldemar Friedrich, unternahm mit Stipendium der Weimarer Kunstschule eine Romreise, beschickte Ausstellungen in Paris, erhielt 1900 eine Bronzemedaille auf der Pariser Weltausstellung, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Benezit, Dressler, Walther Scheidig "Die Weimarer Malerschule" und Wikipedia.
Prof. Rolf Nesch, "Wahrsagerin"Portrait einer jungen Frau vor dunklem Grund, umgeben von verschiedenen Symbolen, siehe Sidsel Helliesen und Bodil Sørensen Verzeichnis der Druckgraphik Nummer 203, selten angebotenes Blatt, Holzschnitt auf Papier, 1922, leicht gegilbt, am rechten Blattrand kleiner Einriss außerhalb der Darstellung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 26,5 cm. Info: Wir danken Frau Kirsten Hjelle für die freundlichen Auskünfte. Künstlerinfo: eigentl. Emil Rudolf Nesch, deutsch-norwegischer Maler und Grafiker (1893 Oberesslingen am Neckar bis 1975 Oslo), 1909-12 Besuch der königlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart, anschließend Studium an der Akademie in Dresden mit Unterbrechung durch 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium bei Oskar Kokoschka und Meisteratelier, Mitglied der Künstlergruppe „Die Schaffenden“, 1924 Besuch von Ernst Ludwig Kirchner in Davos, ab 1929 in Hamburg ansässig und Mitglied der Hamburger Sezession, 1933 Emigration nach Norwegen, ab 1936 Kontakt zu dem ebenfalls emigrierten Künstler Kurt Schwitters, 1937 im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ Beschlagnahme von mehreren Werken aus verschiedenen deutschen Museen, ab 1946 norwegischer Staatsbürger, Teilnahme an den documenten II und III in Kassel, ab 1956 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, 1959 Ernennung zum Prof. h. c., wichtiger Erneuerer verschiedener graphischer Techniken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Klaus Frister, Postillion vor Nachtlandschaftnächtliche Sommerlandschaft mit von vier Pferden gezogener Postkutsche im Laternenschein und Postillon beim Posthorn blasen, gering pastose Genremalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Klaus Frister [19]48", minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 63,5 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Klaus Julian Frister, dt. Maler, Graphiker, Modellbauer und Musiker (1922 Rodewisch/Vogtland bis 2002 Auerbach/Vogtland), 1928-36 Schulbesuch in Rodewisch, 1935-37 Geigenunterricht, ab 1936 Lehre zum Stubenmaler, 1939 dienstverpflichtet an die Malerwerkstatt bei der IG Farben in Bitterfeld, parallel tätig als Geiger mit Klavierbegleitung im Kino-Cafe, Portrait- und Plakatmaler, ab 1940 Wehrdienst als "Kompanie-Hofmaler", 1941 parallel Abendkurs für Gebrauchsgraphiker in Würzburg bei Ludwig Hohlwein, 1945 Rückkehr ins Vogtland, tätig als Maler und Musiker (Violine, Schlagzeug) in diversen Tanzkapellen, ab 1946-49 freischaffend als Gebrauchsgraphiker in Rodewisch, 1949-51 Musikstudium am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau, parallel nebenberuflich Violinist und Orchesterwart am Kreiskulturorchester, 1952-55 beruflich Schlagzeuger am Staatlichen Kulturorchester Auerbach, 1956-57 als Berufsmusiker freischaffend, 1958-68 Musiker am Auerbacher Orchester der heutigen Vogtland-Philharmonie Reichenbach, ab 1968 Grafiker und Plakatgestalter in der FALGARD in Falkenstein sowie Mitglied des Betriebsblasorchesters, parallel als Modellbauer, u.a. für das Postmuseum Berlin tätig, ab 1973 als Modellbauer ständiger Mitarbeiter im Armeemuseum Dresden, ab 1982 Invalidisierung und als Maler, Modellbauer für diverse Museen und Messen tätig, zuletzt tätig in Auerbach, Quelle: falkart und Info der Tochter des Künstlers Martina Bühring.
Hutschenreuther Hohenberg Portraitteller Prinzessin"Auguste Sophie v. England after Gainsborough.", Pressmarke 1857-1910, Prägezeichen, Ritznummer 24 und rote Pinselbezeichnung, flach gemuldete Form mit prunkvollem Dekor im Alt-Wiener Stil, die elfenbeinfarben glasierte Fahne mit feinen Goldpunkten und zwei rahmenden Lorbeerfriesen in Goldradierung, im Spiegel feine polychrome Aufglasurbemalung, vor dunklem Grund Brustportrait der Prinzessin Augusta Sophia von Großbritannien, Irland und Hannover (1768-1840), sechstes Kind des britischen Königs Georg III. und dessen Ehefrau Königin Charlotte, im Alter von 13 Jahren, nach einer Gemälde-Vorlage des englischen Portrait- und Landschaftsmalers Thomas Gainsborough (1727-1788), recht unten signiert Dietrich, wohl Porzellanmaler Oswald Dietrich (um 1900 in Berlin tätig), guter altersgemäßer Zustand, D 24 cm.
Loué, Expressives Portrait ansprechende Komposition eines abstrakten Kopfes in fröhlicher, grell-bunter Farbigkeit, es handelt sich um das Werk eines Künstlers aus der Elfenbeinküste, dessen Stil fast ein wenig an jenen der Berliner "Neuen Wilden" erinnert, Acryl auf Leinwand, 21. Jh., links unten signiert "Loué h", rechts Wappen der ehemaligen Schule des Künstlers, dem College le Figuier in Abidjan, rückseitig nochmals vom Künstler signiert und mit Kontaktdaten versehen, gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 60 cm.
Dore Meyer-Vax, FrauenbildnisPortrait einer jungen Frau mit langem Haar und Früchtekorb, stark konturierte Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Tusche, Farben und Kreiden) auf Papier, Mitte 20. Jh., im rechten unteren Bereich signiert "D. Vax", technikbedingt etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 51,5 x 44 cm. Künstlerinfo: geborene Dorothea Richter, dt. Malerin und Graphikerin (1908 Nürnberg bis 1980 Nürnberg), 1926-29 Studium an der Staatsschule für Angewandte Kunst in Nürnberg bei Max Körner und Rudolf Schiestl, 1929-33 Studium an der Preußischen Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Karl Hofer und Emil Rudolf Weiß, hier Bekanntschaft mit ihrem späteren Ehemann Walther Meyer, ihr Künstlername lautete nach der Hochzeit „Meyer-Vax“, 1930-33 Studienreisen nach Italien, Norwegen, Spanien und Frankreich, 1931-40 freischaffend in Berlin tätig, 1933 mit Ausstellungsverbot belegt und Verhöre durch die Gestapo, unterhielt mit ihrem Mann Kontakt zu Felix Nussbaum, 1942 fiel ihr Mann im 2. Weltkrieg vor Stalingrad, 1943 Zerstörung eines Großteils ihres künstlerischen Werkes durch einen Bombenangriff auf Berlin, Rückkehr nach Nürnberg und Zwangsarbeit in einem Transformatorenwerk, 1946 Mitbegründerin der Frauenliga für Frieden und Freiheit sowie 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Der Kreis“, 1953 Teilnahme an der III. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer-Nachträge, AKL und Wikipedia.
Albert Hennig, Abstraktes Portraitlinks ein stilisierter männlicher Kopf, der sich im Gewühl abstrakter Figurationen verliert, Monotypie und Holzschnitt auf Papier, links unten handsigniert "Hennig [19]79", rückseitig Skizze, wohl Vorlage für den Druck, auf dünnen Karton montiert, Blattmaße ca. 11 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932-33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935-45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952-72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
Konvolut Fotos und Belege 3. Reichca. 150 Fotos, darunter Portrait- und Gruppenbilder, beim Flugzeug, Zeppelin, Parade, Panzer, Heldenbeerdigung, Ausbildung, Freizeit, an der Front etc., sowie ca. 50 Postkarten und Belege, darunter Feldpost, Propagandakarten, Haushaltspass, Reichskleiderkarte etc., gesammelt in zwei modernen Ordnern, guter altersgemäßer Zustand, Maße 14 x 24 cm.
Prof. Max Uhlig, "Kopf Thomas Mann" abstraktes Portrait des berühmten deutschen Schriftstellers, hier zeigt Uhlig sein meisterhaftes Können, indem er mit wenigen dynamischen Strichen nicht nur die Physiognomie, sondern auch den Charakter des Portraitierten erfasst, Radierung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und wohl hinsichtlich der Plattenzeichnung und des Drucks datiert "Uhlig 2010/[20]11" sowie links bezeichnet "Belegexemplar", am unteren Blattrand mittig in Blei betitelt "Kopf Thomas Mann" sowie am rechten unteren Blattrand Künstlerwidmung für den Drucker, Platten- bzw. Blattmaße ca. 49,5 x 49,5 bzw. 75,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsische Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991 jeweils im Frühjahr und Herbst Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Theodor Weller, Damenportrait Spätbiedermeier Brustbildnis einer jungen Frau mit brünetten gescheitelten und zum Chignon gebündelten Haaren, im hoch geschlossenen rotsamtenen Kleid mit weißem Spitzenkragen und Gemmenmedaillon, im Halbprofil, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts signiert und datiert "Theodor Weller 1859", geringe Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Theodor Leopold Weller, dt. Portrait- und Genremaler (1882 Mannheim bis 1880 Mannheim), zum Jurist bestimmt, studierte er dennoch zunächst an der Kunstschule Mannheim und 1819-25 an der Münchner Akademie bei Johann Peter von Langer, beeinflusst von Peter von Cornelius und Peter Heß, ging 1825 zusammen mit Ernst Fries nach Rom, hier Weiterbildung an der Akademie San Luca, Wanderschaft durch Italien bis Neapel, 1833 Rückkehr nach Mannheim und bis 1836 Studienreisen nach Paris und Düsseldorf, 1839-48 erneut in Rom, hier ab 1845 Mitglied und 1846/47 Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlervereins, 1851 Ernennung zum großherzoglich badischen Hofmaler und Berufung zum Direktor der Mannheimer Gemäldegalerie, Mitglied des Mannheimer Kunstvereins, zeitweise dessen Vorstand und Konservator, tätig in Mannheim, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Müller-Klunzinger, Seubert, Müller-Singer, Boetticher, Allgemeine Deutsche Biographie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Francisco de Goya, "Si amanece, nos vamos"Blatt aus der Folge "Los Caprichos", siehe Werksverzeichnis Harris 106, Radierung in Braun, Entstehung der Folge 1799, hier wohl späterer Abzug, unter der Darstellung bezeichnet "Si amanece, nos vamos" (Wenn der Tag anbricht, machen wir Schluss), oberhalb der Darstellung rechts in der Platte Nummer "71.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 17,5 x 12,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Schwabinger Portrait der Ingeborg von Klenau auf einem Stuhl im Seitenprofil sitzend, die rechte Wange in Portraitpose in die Hand gelegt, sich mit dem Arm auf den Stuhlrand aufstützend, blickt Ingeborg Brigitte von Klenau (geb. 1854), geb. Berggreen, in schwarzem Kleid mit weißen Rüschen und imposanter goldener Brosche den unbekannten Münchner Portraitmaler in einer Wohnung in der Schwabinger Leopoldstraße 81 an, rechts oben wohl Familienwappen, dass dieses Gemälde der eigentlich aus Kopenhagen stammenden Dame in München entstand, ist kein Zufall, denn sie war die Mutter des berühmten Komponisten Paul von Klenau (1883 bis 1946), der zwischen 1904 und 1907 bei Ludwig Thuille in München studierte, Ingeborg war die Ehefrau des deutschstämmigen Kopenhagener Geschäftsmanns Georg Frederik August von Klenau (1836-1902), dass dieser zum Zeitpunkt des Gemäldes bereits verstorben war, könnte den melancholischen Gesichtsausdruck der dargestellten Witwe erklären, einfühlsame Portraitmalerei mit gekonnter Inszenierung des Lichts, Öl auf Leinwand, auf dem Keilrahmen in Blei wohl schwer leserlich vom Künstler signiert, bezeichnet "I von Klenau" sowie ortsbezeichnet "Leopoldstr. 81", zudem, passend zum Studienaufenthalt Paul von Klenaus in München, wohl datiert "[19]IV", auf der Rückseite der Leinwand später nochmals bezeichnet, geringe Retuschen und Craquelure, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 95 x 70,5 cm.
Reservistenpfeife Fuß-Artillerie Mainzbezeichnet "Fuß Art. Rgt. G. F. Z. Brand. N. 3 in Mainz. 1892/94.", Namensangabe Kanon. Himmler, schauseitig Portrait Kaiser Wilhelm im reliefierten Eichenlaubkranz, hinten Wirtshausszene und zwei Namensleisten, als Deckel eine preußische Artilleriepickelhaube, Haselnussschaft mit beschnitzten Zierelementen aus Bein, guter altersgemäßer Zustand, L ges. 125 cm.
Albert Hennig, Portrait einer Damecharaktervolles Bildnis einer älteren Dame mit Hut, Tusche auf leichtem Karton, im rechten Bereich signiert und datiert "A Hennig (19)50", rückseitig nochmals signiert und abweichend datiert "(19)52", Papier gleichmäßig leicht gegilbt, Blattmaße ca. 15 x 7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf und Graphiker (1907 Leipzig bis 1998 Zwickau), studierte 1932-33 mit Stipendium am Bauhaus Dessau/Berlin bei Joost Schmidt, Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Josef Albers, anschließend arbeitslos, 1935-45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet, nach 1945 Gründungsmitglied der Gruppe „Bildender Künstler“ beim Kulturbund Zwickau, ab 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, wegen Auseinandersetzung mit dogmatischen Kulturfunktionären 1952-72 als Betonbauer tätig, in seiner Freizeit wächst ein bedeutendes Werk in der Tradition des Bauhauses, ab 1972 freischaffend und auch in der DDR zunehmende Anerkennung seines Schaffens, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Max-Pechstein-Preis und das Bundesverdienstkreuz, tätig in Zwickau, Quelle: Vollmer, Eisold “Maler in der DDR” und Internet.
KPM Berlin Prunktasse Portrait Kaiserin Augusta um 1871, unterglasurblaue Zepter- und rote Reichsapfelmarke ab 1871, Prägebuchstabe D, Pinselnummer 24/630 und 4 sowie Pinselzeichen in Gold, Kalathosform mit gekehltem Fuß und reichem Reliefdekor als umlaufender Voluten- und Perlfries sowie dem Geniushenkel mit Hohenzollernwappen flankierender Darstellung Europa mit dem Stier und Herakles mit Löwen in Biskuitporzellan, schauseitig Ovalmedaillon mit Portrait in feiner Grisaille-Aufglasurbemalung, Brustbildnis der Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811 Weimar bis 1890 Berlin, seit 1861 Königin von Preußen und nach der Reichsgründung 1871 erste Deutsche Kaiserin) sowie üppiger Vergoldung mit radiertem Irrgang- und Ornamentdekor sowie kompletter Innenvergoldung, Mündungsbereich links neben dem Portrait alt restauriert, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 11,5 cm.
Meissen große Prunkvase Portrait August der StarkeEntwurf Ernst August Leuteritz 1860-1863, unterglasurblaue Knaufschwertermarke um 1860, 1. Wahl, undeutliche Prägenummer und unterglasurblaue Pinselnummer 3, dreiteilig montiert, auf gekehltem Rundfuß balusterförmiger Korpus mit hoch angesetzten Volutenhenkeln, reichem Reliefdekor aus Akanthusblättern, Ornamentfriesen und plastischem Perlband sowie feiner polychromer Aufglasurbemalung, schauseitig Brustportrait des Königs von Polen und Kurfürsten von Sachsen (1670-1733) mit Harnisch, Hermelinmantel, Schärpe und Orden vom Goldenen Vlies, nach Kupferstich-Vorlage von Beck aus der Zeit um 1715, in feiner goldradierter Floralkartusche, rückseitig Landschaftsinsel mit detailreicher Darstellung einer Sauhatz vor Schloss Moritzburg sowie zahlreiche umlaufende Blumenbuketts und Blumenzweige, reiche Goldstaffage und Goldrand, seltenes Stück, guter altersgemäßer Zustand mit einem werksseitig als Käfer kaschiertem Brandfleck, kleinem "Flohbiss" an Henkel, partiell leicht beriebener Vergoldung und minimalen Kratzspuren am Portrait, H 59 cm. Quelle: Bergmann, Meissener Figuren, Supplementband, S. 56, Abb. 2100.
Dienstzeitfotoalbum 1. Weltkrieg"Erinnerungen Rich. Schiele", ca. 65 Fotos, Skizzen und Zeitungsausschnitte, darunter Portrait- und Gruppenfotos, Übung bei Prenzlau, Kriegsschauplätze, Ruinen, an der Front, Stellungen etc., sauber geführt und alle beschriftet, guter altersgemäßer Zustand, im Album der Zeit, Maße 17 x 25 cm.
Prof. Franz von Lenbach, Frau von PoschingerBrustbildnis einer jungen brünetten Frau, gesenkten Hauptes im Profil nach rechts, die feinst erfassten Gesichtszüge der Schönheit stehen im effektvollen Kontrast zu der mit flottem breiten Pinselstrich gekonnt erfassten, mit Blumen geschmückten Frisur, der lediglich angedeuteten eleganten Robe der Portraitierten und dem monochromen braunen Hintergrund, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... Mit fast völliger Ausschließlichkeit widmet sich Lenbach dem Portrait, für das er die seiner Zeit angemessene ... Formung findet: Konzentrierung auf den Kopf, unter Vernachlässigung alles Nebensächlichen ... Geistig bedeutende, markante Züge wußte Lenbach in spannenden, ausdrucksvollen Momenten festzuhalten. ...", lasierende, partiell gering pastose Portraitmalerei, Öl über Bleistiftvorzeichnung auf Karton, rechts unten signiert und datiert "F. Lenbach 1898", rückseitig diverse alte Etiketten und Annotationen, unter anderem handschriftliches Etikett "Lenbach, Franz v. - geb. 13.12.1836 Schrobenhausen, gest. 6.5.1904 München, Damenportrait: Frau von Poschinger" sowie Zeitungsausschnitt mit Nekrolog "... Maria Lily Edle von Poschinger, Gutsbesitzerin, 89 Jahre, † München sind gestorben und wurden feuerbestattet ..." mit handschriftlicher Ergänzung "27/28.3.(19)65 [wohl Datum der Veröffentlichung, Sterbedatum 24.03.1965] - Lenbachportrait", ob es sich bei der Dargestellten tatsächlich um Maria Lily Karoline Edle von Poschinger (geborene Seitz, 01.06.1875 bis 24.03.1965) handelt, ist nicht sicher, Lenbach schuf mehrere Portraits der Maria Lily Edle von Poschinger - stellte die Dame jedoch stets mit rotblondem Haar dar, die Verbindung zu Lenbach entstand durch Henriette von Poschinger (geborene Steigerwald, 1845-1903), welche Meisterschülerin von Franz von Lenbach war und später als Designerin maßgeblich am Erfolg der Glashütte Theresienthal beteiligt war, geringe Altersspuren, alte Retuschen, minimal restaurierungsbedürftig, alt hinter Glas im patinierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Seraph Lenbach, ab 1882 Ritter von Lenbach, dt. Maler (1836 Schrobenhausen bis 1904 München), gilt als bedeutendster Portraitist seiner Zeit, zunächst zum Maurer bestimmt und Schüler der Gewerbeschule Landshut, 1851-52 Ausbildung zum Bildhauer bei Anselm Sickinger in München, 1852-53 Schüler der Königlich-Bayerischen Polytechnischen Schule in Augsburg, ab 1853 freundschaftliche Förderung durch Johann Baptist Hofner in München und regelmäßige Malaufenthalte in Aresing, studierte ab Januar 1854 an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty und Hermann Anschütz, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Rom (1858), Stuttgart, Straßburg, Paris, Brüssel, Lüttich, Aachen und Köln, auf Empfehlung Pilotys 1860 Berufung, zusammen mit Böcklin und Begas, als Professor an die Kunstakademie Weimar, 1862 Aufgabe des Lehramts, anschließend gefördert durch den Kunstsammler Baron Adolf Friedrich von Schack, der ihn für Altmeisterkopien ab Ende 1863 nach Italien sandte, 1865 Übersiedlung mit Hans von Marées nach Florenz, 1866 Rückkehr nach München, 1867 Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris, 1867-68 in Spanien, ab 1870 regelmäßige Aufenthalte in Wien und Berlin, ab 1873 Mitglied und 1879 Präsident der Münchner Künstlergesellschaft Allotria, 1875-76 in Ägypten, unterhielt ab 1874 Freundschaft zu Fürst Otto von Bismarck, von dem Lenbach ca. 80 Bildnisse malte, beschickte den Münchner Glaspalast, 1882 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone und Verleihung des persönlichen Adelstitels, 1885-87 Zweitwohnsitz in Rom, 1898 Ehrenbürger von Schrobenhausen, 1902 Kommandeurskreuz der französischen Ehrenlegion, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Bénézit und Wikipedia.
Nachlass 1. WeltkriegMilitärpass mit Eintragungen Westfront; Ersatzreservepass; Schießbuch; Festschrift zum Grenadier-Traditionstag Sächsischer Grenadiervereine 1927; Schlachtenplan 2 Ardennen; Karte reußisches Oberland; Statuten Militärverein Triebes; ca. 20 Feldpostbriefe; ca. 30 Portrait- und Gruppenfotos, ca. 30 Fotos und Feldpostkarten von Kriegsschauplätzen, Fahrzeugen, Patriotika und Ortschaften, darunter auch seltene Ballonaufnahmen; Paar Gamaschen aus Filz; sechsteiliges Zeltbesteck aus Holz; weiße Leinenhose mit Kammerstempel B A VI 1915 und Pickelhaubenglocke ohne Beschläge mit Erhaltungsmängeln, alles im altersgemäßen Zustand.
Carl Staël von Holstein, attr., HerrenbildnisKniestück eines vornehmen jungen Mannes mit feinen Gesichtszügen en face, vor Wandvertäfelung und üppig gemusterter olivgrüner Damast-Tapete, im pelzverbrämten grünen Mantel mit schwarzen Posamentverschlüssen, wohl Selbstbildnis des jung verstorbenen 29-jährigen Malers, der Künstler war ab 16.09.1838 auf der "XXX. Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste ... Berlin" vertreten, auf Seite 122 im Katalog der Ausstellung (Kopien beigegeben) ist wohl vorliegendes Gemälde wie folgt verzeichnet "Carl von Stael-Holstein, aus Liefland, Schüler des Hrn. [Herrn] Prof. Wach. ... 1443 - Lebensgroßes Portrait; desgl. [desgleichen] ...", der Nekrolog vermerkt zum Künstler "... Der Verstorbene besaß einen ehrenhaften Charakter, ein vortreffliches Gemüth, einen ritterlichen Sinn, eine seltene Liebenswürdigkeit im Umgange, einen feinen gesellschaftlichen Tact und so viel wissenschaftliche Bildung, als nöthig ist, um mit den gewöhnlichen literarischen Mitteln in Deutscher, Französischer und Englischer Sprache auch in der Zurückgezogenheit an den Fortschritten der Zeit theilzuhaben. ...", links oben Wappen der Familie Staël von Holstein mit acht roten Kugeln entlang des Randes des Wappenschilds, flankierenden Helmdecken und Helmzier, feine akademische Portraitmalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert "1838", unsigniert, rückseitig auf der Leinwand altes Etikett mit Wappen und Schriftzug "C. Stael von Holstein" sowie handschriftlich hinzugefügter Jahreszahl "1838", auf der Leinwand englischer Stempel des Leinwandherstellers "T BROWN - 163 High Holborn - London", minimal alt retuschiert, feine Craquelure, großflächig winzige punktuelle Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, in Gründerzeitleiste gerahmt, Falzmaße ca. 94,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Johann Stael von Holstein, auch Carl von Staël-Holstein, russisch "Карл фон Стель-Хольштейи" oder "Карл фон Сталь-Гольштейн", deutsch-baltischer Portrait- und Genremaler (1809 Paixt oder Paikis, später Staelenhof Kreis Pärnu [dt. Pernau] bis 1854 Tartu [dt. Dorpat]), von Geburt an taubstumm, erhielt er erste Förderung im elterlichen Hause zu Paixt, später ausgebildet am Taubstummen-Institut St. Petersburg und schließlich am Taubstummen-Institut Berlin, hier erkannte man sein malerisches Talent, worauf er ab 1829 Schüler des königlich-preußischen Hofmalers Karl Wilhelm Wach (1787-1845) in Berlin wurde, beschickte 1834-40 die Berliner Akademieausstellung, wohl in Berlin Eheschließung mit der Britin Louise von Londner aus dem Haus Westminster, 1835 oder nach 1840 Rückkehr ins Baltikum, hier tätig als Maler, starb nach längerer Erkrankung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Genealogienet, Alevtina Baronin Stael von Holstein auf Website zur Ahnenforschung der Famile Stael von Holstein, Kataloge der Berliner Akademieausstellung und Nekrolog in "Das Innland - eine Wochenschrift für Liv-, Ehst- und Kurlands Geschichte, Geographie, Statistik und Literatur" vom 19.04.1854.
Prof. Ernst Hassebrauk, DamenportraitPortrait einer Dame mit langem gelockten Haar, wohl in Anlehnung an ein Altmeistergemälde entstanden, kraftvolle impulsive Zeichnung mit gekonnt gesetzten Farbakzenten, Graphit und Kreiden auf Papier, um 1960, unten rechts in Kreide signiert "Hassebrauk", auf Unterlagekarton geheftet, Blattmaße ca. 33,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1905 Dresden bis 1974 Dresden), zunächst 1925-27 Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule und der Technischen Hochschule Dresden bei Jörg Klemm und Carl Rade, 1927-29 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an die Universität Leipzig, parallel 1927-32 Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe (HBK) bei Alois Kolb, H. Stolzmann, Bruno Heroux und später Meisterschüler von Willi Geiger, anschließend als Zeichenlehrer in Leipzig tätig, 1932 Ehrung mit dem Sächsischen Staatspreis und dem Holstein-Stipendium, ab 1933 Einschränkung seiner Arbeit und "innere Emigration", unternahm Studienreisen durch Deutschland, die Schweiz, Holland und das Elsass, 1938 Umzug nach Dresden-Loschwitz und als Nachfolger von Woldemar Winkler als Lehrer und Leiter dessen privater Mal- und Zeichenschule tätig, nach 1945 als Lehrer an die HBK Leipzig berufen, 1947 Ernennung zum Professor, Lehrer u. a. von Werner Tübke, 1949 Entlassung in Folge der „Formalismus-Debatte“, fortan freischaffend in Dresden tätig, 1964 Reise nach Bayern, Oberitalien und Venedig, 1968 Reise nach Ungarn, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Prof. Willi Sitte, Alter Mann und Liebespaar nacktes, sich innig umarmendes Paar und Portrait eines älteren Herren, Lithographie in Olivgrün auf Karton, rechts unten in Blei handschriftlich signiert und datiert "WSitte (19)82" sowie mittig nummeriert "59/100", kaum wahrnehmbare Knitterspur, Blattmaße ca. 20 x 29,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940-41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertation und Anschluss an Partisanen, 1945-46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974-88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Prof. Ludwig Richter Autograph auf Visitenkartegedruckte Visitenkarte Ludwig Richters "Professor Dr. Ludwig Richter" mit beidseitiger handschriftlicher Annotation in Tusche "die herzlichsten Glückwünsche zun [sic.] neuen Jahre! und zugleich innigen Dank für Ihren lieben Brief u. das treue Andenken, welches Sie mir freundlichst bewahrt haben.", Karte mit Altersspuren, dazu kleine Bleistiftzeichnung mit Portrait eines Pfeifenrauchers mit ungeprüfter Zuschreibung an Ludwig Richter, Zeichnung unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße Visitenkarte: ca. 5 x 9 cm, Maße Zeichnung: ca. 9 x 13,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820-21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821-23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823-26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828-35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Patriotische Bonbonniere Kaiserzeit um 1910, sogenannte Dresdner Pappe, als ungefüllte Candybox aus einer Papphülse mit blaustaffiertem Leinenbezug, geprägtem und gestanztem Silberpapierbesatz sowie Kartusche mit farbig lithographiertem Portrait von Kaiser Wilhelm II. zwischen Krone, Standarten und EK, beide Enden mit geschnürtem Krepppapier verschlossen, guter altersgemäßer Zustand, L Hülse 15 cm.
nach Hohlbein, Bildnis des Georg GiszeGeorg Gisze, auch Giese (1497 Danzig bis 1562 ebenda) war ein angesehener Kaufmann in seiner Zeit, das vorliegende Portrait zeigt Gisze, wie er sich im Alter von 34 Jahren vom Maler Hans Holbein d. J. (1497/98 Augsburg bis 1543 London) im Jahr 1532 in aufwendiger Kleidung portraitieren ließ, zum stilisierten Portrait gehörten seinerzeit innungstypische Insignien und Symbole des Kaufmanns, darunter unter anderem Briefe, Rechnungsbuch, Waage, Siegel, Taschenuhr sowie weitere Kaufmannsutensilien, am oberen Bildrand weist eine lateinische Inschrift auf einem Zettel an der Wand auf die Person des Portraitierten hin, das Original befindet sich in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, Öl auf Leinwand, rückseitig auf dem Keilrahmen mit Annotationen und bezeichnet "Kaufmann Gisze. v. Holbein cop. v Thicle", auf dem Keilrahmen weitere, schwer leserliche Annotation in Blei, Leinwanddefekte, reinigungsbedürftig und Craquelure, in ansehnlicher goldener Prunkleiste mit kleinen Bestoßungen, Falzmaße ca. 81 x 66 cm.
Bickers bindings. Gibbon, Edward - 1862 The History of the Decline and Fall of the Roman Empire in Eight Volumes. With notes by Dean Milman and M. Guizot, new edition with notes by William Smith. With portrait & maps. Publ. John Murray. Full orange calf binding by Bickers & Son London, gilt tooled spines, borders and title labels (loss & damage to spine label of Volume IV, occasional rubbing & discolouration), marbled edges and endpapers. 8vo.
Modern first & early editions. A collection of 52 first and early hardback books, majority in dust wrappers. The lot to include Bring Up the Bodies by Hilary Mantel, first impression, Oryx and Crake by Margaret Atwood, Pzyche by Amanda Hemingway, Utz by Bruce Chatwin, The Twisted Sword by Winston Graham, Soumchi by Amos Oz, Homage to Qwert yuiop by Anthony Burgess, Ak by Peter Dickinson, Finding the Centre by V. S. Naipaul, The Brethren by John Grisham, In the Image of God by Simon Raven, Fletcher's Fortune by J. C. Edwards, Portrait in Sepia by Isabel Allende, The Horse Whisperer by Nicholas Evans, Birthday Letters by Ted Hughes, Buff by Roy Fuller, The Big Pick Up by Elleston Trevor, Elephant by Raymond Carver, The Fabulous Originals by Irving Wallace, The Fisher King by Anthony Powell, and others. Majority in smart dust wrappers, the odd example lacking. 8vo.
A lidded stoneware pot featuring a raised portrait of William Ewart Gladstone; green and brown coloration. Inscription to verso. Doulton Lambeth impressed backstamp. Issued: c. 1898Dimensions: 6.75"L x 4.75"W x 5.25"HManufacturer: Doulton LambethCountry of Origin: EnglandCondition: Age related wear.
Elliott Eaton (American, 20th/21st c). Watercolor on paper painting titled "Beaverman" depicting a portrait of Native American man, 1978. Signed and dated along the lower left.Sight; height: 24 3/4 in x width: 16 3/4 in. Framed; height: 34 in x width: 26 in x depth: 1 in.Condition:The colors are bold and bright. The surface is stable. There are no creases, tears, or losses. There are no signs of restoration under UV light. Wear to the frame. Not examined out of frame.
Edward Curtis (American, 1868-1952). Group of ten photographs including:Group of five photogravures, likely for the project "The North American Indian," including "The Old Home of Chief Seattle," "Washington Indian Basket Work," "Seattle's Totem," "Gathering Mussels," and "Red Thunder - A Nez Perce." All photographed ca. 1907.One photogravure depicting totems atop poles, taken 1899.One photogravure labeled "Sat Sa, A Young Zuni Governor" depicting a portrait of a man, taken 1903.One gelatin silver print photograph depicting a figure dressed in furs in a landscape.One photogravure labeled "Sia War-Dancer" depicting a young man, taken 1925.One photogravure labeled "In the Land of the Apsaroke" depicting three figures on horseback, taken 1908.Provenance: From the Estate of Christopher Cardozo.Height ranges from 8 in to 12 1/2 in; width ranges from 8 in to 10 in.Condition:There are no major tears, losses, or restorations to any of the works. Some toning, wear, and soiling as expected with age. None are framed.
Group of 11 tintype portrait photos. Six depicting individuals and five depicting pairs.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height ranges from 3 in to 4 1/2 in; width ranges from 1 3/4 in to 3 in.Condition:Heavy wear throughout; some bends and creases, scratching, and discoloration. Many with corners cut. Five affixed to paper frames.
Frank Albert Rinehart (American, 1861-1928) and Adolph F. Muhr (American, 1860-1913). Platinum print photograph titled "Hattie Tom - Apache" depicting a portrait of a Native American figure, 1899. Signed and dated along the lower left titled and numbered "1400" along the lower right.Sheet; height: 9 1/4 in x width: 7 1/4 in. Matted; height: 18 in x width: 14 in.Condition:The sheet is toned. There are no tears, losses, or restorations. There is a minute crease along the upper right corner. Not framed.
Quarter plate Daguerreotype photograph depicting a portrait of a couple. The woman is standing with her hand resting on the shoulder of her seated partner. Housed under glass in a gilt frame encased by a stamped leather and wood case with deep purple velvet lining.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height: 4 3/4 in x width: 3 1/2 in x depth: 1/2 in.Condition:Some discoloration to the edges, only noticeable under a raking light. There are a few minor scratches throughout the plate. Very light wear to the metal and glass consistent with age. Some areas where the velvet has become slightly threadbare. Wear to the case commensurate with age and use.
Pair of Daguerreotype portrait photographs: one depicting a seated pair of men and the other depicting a portrait of a single man. Housed under glass in gilt metal frames encased with a gutta-percha or thermoplastic case. The case with a design of two deer along either side.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height: 3 3/4 in x width: 3 1/2 in x depth: 3/4 in.Condition:The portrait of a single man is greatly discolored, especially along the margins. Some light discoloration along the margins of the portrait of two men. Some spots of discoloration to the gilt metal frames. The case is in good condition, however, it does not clasp firmly shut.
Daguerreotype photograph depicting a portrait of a clergyman, likely Protestant. Housed under glass in a gilt metal frame encased by stamped leather and wood with a red velvet lining. The leather stamped with an ecclesiastical design.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height: 3 3/4 in x width: 3 1/4 in x depth: 1/2 in.Condition:Some discoloration along the edges of the photograph. Some spots of discoloration to the gilt metal. There is some light warping to the case so that the two halves do not sit flush with each other. The clasps are broken.
Group of three antique portrait photography depicting couples. Including two Daguerreotypes and one tintype. All housed in stamped leather and wood cases.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.(Hortizontals) Height: 3 in x width: 3 3/4 in x depth: 1/2 in. (Vertical) Height: 3 3/4 in x width: 3 1/4 in x depth: 1/2 in.Condition:All photos are housed under glass and contained within pressed leather and wood cases. Some losses and wear to the cases as expected with age. Two of the cases lack one half of the case.
Robert F. Morgan (American, 1929-2015). Oil on board painting depicting a portrait of a Native American man, 1977. Signed and dated along the lower left.Sight; height: 13 1/2 in x width: 10 1/2 in. Framed; height: 21 in x width: 18 1/4 in x depth: 2 1/2 in.Condition:The colors are bold and deep. The surface is stable. There are no tears or losses. There are no signs of restoration under UV light. Wear to the frame. Not examined out of frame; verso not inspected.
Quarter plate tintype depicting a portrait of a Civil War Union soldier posed with his rifle. Housed under a plate of glass in a stamped brown leather and wood case.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height: 4 3/4 in x width: 3 3/4 in x depth: 1/2 in.Condition:There appears to be a slight crease to the plate along the lower right quadrant. Some discoloration to the gold-tone metal border. Wear including some small losses to the leather case. Lacking one half of the case.
Frank Albert Rinehart (American, 1861-1928) and Adolph F. Muhr (American, 1860-1913). Platinum print photograph titled "Three Fingers - Cheyennes," depicting the portrait of a Native American man in three-quarter length, 1898. Signed and dated in negative along the lower left; titled in negative along the lower center; inscribed "No. 778" in negative along the lower right.Sheet; height: 9 1/4 in x width: 7 1/4 in. Matted; height: 18 in x width: 14 in.Condition:There are no tears, creases, or losses. The sheet is yellowed. There is a small loss and discoloration to the extreme lower left corner. There are no signs of restoration. Not in frame.
Quarter plate tintype photograph depicting a portrait of two children with hand-colored rosy cheeks. Housed under glass in a gilt metal frame encased by a stamped leather and wood case lined with red velvet.Provenance: Property from the distinguished collection of Mr. James Lee Soffer, Pittsburgh, Pennsylvania.Height: 4 3/4 in x width: 3 3/4 in x depth: 1/2 in.Condition:There are a few spots of discoloration to the photograph. A few light surface marks visible. Some light discoloration to the metal. One half of the case is separated from the other but included. One of the clasps is broken. There is a strip of black electrical tape affixed to one edge of the photograph case - likely an amateur solution to the two halves of the case come detached. Some light wear and losses to the case as expected with age.
George Catlin, "North American Indians: Being Letters and Notes on Their Manners, Customs, and Conditions, Written During Eight Years' Travel Amongst the Wildest Tribes of Indians in North America, 1832-1839," Edinburgh: John Grant, 1926. Two volume set. With a hand-painted portrait of a Native American man by Charles Russell along a front page of volume one. Signed by the artist and with a sketch of a buffalo skull. The two volume set with 320 illustrations carefully engraved from the author's original paintings. Each volume bound in a tan leather with impressed gold foil designs.(Each) height: 10 in x width: 7 in x depth: 2 1/4 in.Condition:All pages appear present. Wear to the covers: the front cover of volume one is torn along the top and bottom; there appears to be some moisture exposure to the back cover of volume one; there are scratches and scuffs to the covers throughout. The pages are in good condition. Some very light toning to the sheets. No obvious major tears, creases, or losses. The painting is in good condition.
Edward Curtis (American, 1868-1952). Gelatin silver print photograph depicting a portrait of early Hollywood star Evelyn Pierce. Hand colored by Emma G. Hoffman. Signed in negative along the lower right. Stamped by Hoffman along the verso.Provenance: from the Estate of Christopher Cardozo.Height: 10 in x width: 8 in.Condition:The emulsion appears smooth with no breaks. The photo is mounted to cardboard. There are minute losses and wear along the extreme edges. There is a small crease along the lower left corner. A few light surface marks throughout the verso. The work is not framed.
Asahel Curtis (American, 1874-1941). Group of four goldtone or orotone photographs. Three depicting waterfalls and one depicting a portrait of a woman. The waterfalls including Vernal Falls, Nevada Falls, and Yosemite Falls. Each of the photos of waterfalls labeled along the verso "D'orotone print printed on glass and backed with gold Pillsburys Pictures, Inc. Yosemite, Cal." His siblings include Edward Sheriff Curtis, a well-known photographer and ethnologist.Provenance: From the Estate of Christopher Cardozo.Height ranges from 7 1/4 in to 9 1/2 in; width ranges from 3 3/4 in to 7 1/4 in; depth ranges from 1/2 in to 1 inch.Condition:All photos appear in good condition. the colors are lustrous and deep. There are no visible tears, losses, break, or restorations. Framed under glass. Light wear to the frames. Not inspected out of frame.
Sari Staggs (American, b. 1941). Watercolor on paper painting titled "Pink Brave" depicting a portrait of a man against a pink-red background, 1980. Signed and dated along the upper right.Sight; height: 9 1/2 in x width: 9 1/2 in. Framed; height: 21 in x width: 21 in x depth: 1 1/2 in.Condition:The colors are bold and bright. There are no visible tears, creases, losses, or restorations. Housed under an acidic mat. Framed under glass; wear to the frame. There is some debris trapped between the glass and mat. The paper backing is ripped in several spots. Not inspected out of frame.

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