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A relined oil on board portrait of a Lady, possibly Miss Barber married to William Suggett of Chesterfield area, owner/manager of an Iron Factory in gilt gesso classical frame, 84cm x 64cm. A miniature on ivory believed to be Mr Suggett in pinchbeck frame, 5.5cm x 4.5cm and a photograph locket of the couple in later life
A large collection of 18th and early 19th century red wax impressions, taken from seal matrices and intaglios, the majority Grand Tour and/or the Classical Antique, George II and George III period coats of arms, armorials and crests of the aristocracy and gentry, others including the an abolitionist-early feminist 'Am I Not A Woman And A Sister', further abolitionist/slave interest, Medieval and Renaissance ecclesiastical and hagiographic seals, Islamic calligraphic script, further antiquarian interest, a few portrait profiles, including William Pitt, some architecture, allegories, etc., approximately 315 casts of glyptics preserved over 11 cards, a few of which are annotated, [approx. 315]
English Romantic School (late 19th/early 20th century), a portrait miniature, of a lady, head-and-shoulders length, her head slightly turned to dexter and looking up, oval, watercolour on ivory, 8cm x 6.5cm, the frame inscribed to verso: Lamport Hall, Northamptonshire [...]; another portrait miniature, inscribed to verso: Loddington Hall, Northamptonshire [...], [2]
Franchi - a 19th century watercolour on ivory portrait miniature of a young lady, bearing signature and inscribed 'Fecit anno 1826', 10cm x 9cm, within a gilt frame.Buyer’s Premium 29.4% (including VAT @ 20%) of the hammer price. Lots purchased online via the-saleroom.com will attract an additional premium of 6% (including VAT @ 20%) of the hammer price.
A 19th century bronzed spelter bust of Prince Albert, the reverse detailed 'Verlag Bei E.G.Zimmerman in Hanau', mounted on an ebonized pedestal, height 29cm, together with a cast gilt metal bust of William IV and a group of six cast bronzed resin portrait busts of the British monarchy, some detailed 'Harradine'.Buyer’s Premium 29.4% (including VAT @ 20%) of the hammer price. Lots purchased online via the-saleroom.com will attract an additional premium of 6% (including VAT @ 20%) of the hammer price.
A late 18th or early 19th Century Bilston type enamel box of rectangular form decorated to the slightly domed cover with a lady and gentleman in Regency dress against a black painted landscape, the base with a lady to the front panel and a gentleman to the reverse against similar black landscapes, the cover interior decorated with a hand painted portrait of a lady holding a basket of flowers, 8cm x 6cm x 4cm.
Santi di Tito, 1536 Sansepolcro/ Italien – 1603 Florenz, zug. PORTRAIT EINES VORNEHMEN MANNES Öl auf Holz. Parkettiert. 77,5 x 58,5 cm. In Prunkrahmen.Vor hellbraunem Hintergrund das Brustbildnis eines florentinischen Senators nach links. Er trägt einen vorne offenen und mit roten Samtstreifen verzierten Überrock, an den Oberarmen geschlitzt, sowie um den Hals einen weißen Spitzenkragen. In seiner linken Hand, deren Zeigefinger einen wertvollen Ring trägt, hält er ein Paar Handschuhe. Er hat eine Halbglatze, einen grauen Vollbart, leicht gerötete Wangen und mit seinen strahlenden leuchtenden Augen blickt er dem Betrachter entgegen. Malerei mit ausdrucksstarkem Gesicht mit starken Hell-Dunkel-Details, in der typischen Manier des bekannten Künstlers. Rest., Retuschen.Santi di Tito war einer der bedeutensten florentinischen Maler der Gegenreformation. Berühmt von ihm sind das Portrait von Maria de Medici in der Galleria Palatina in Florenz, das Portrait einer Dame in der Kress Foundation und das Portrait eines Mannes im Museo Civico in Montepulciano, die er mit höchster Qualität und psychologischer Raffinesse anfertigte. Anmerkung: Das Gemälde lässt sich gut mit dem Portrait des Senators Carlo Pitti vergleichen, das der Künstler 1586 malte, mit fast identischer Kleidung und Haltung, das sich im Philadelphia Museum of Art befindet. (1290483) (2) (18)
Santi di Tito, 1536 Sansepolcro/ Arezzo – 1603 FlorenzPORTRAIT EINER ADELIGEN MIT KIND Öl auf Holz. 153,8 x 103,5 cm.In einem Innenraum, der durch eine ockerfarbene Wand, den Fußboden und einen Vorhang als solcher definiert ist und sich rechts zu einer hügeligen italienischen Flusslandschaft durch eine Doppelbalustrade abgrenzt, sitzt auf einem Armlehnstuhl eine junge, reich gekleidete Frau an ihrer Hand ein Kind haltend, das den Wohlstand der mutmaßlichen Mutter in seiner Kleidung reflektiert. Mit großer technischer Virtuosität in der Wiedergabe von Details stellt das Tableau zwei Personen in roten Amarantdamastgewändern dar, die mit einem bestickten Goldgürtel, Einlagen aus Perlen und Edelsteinen, Halsketten und Puffärmeln geschmückt sind. Die Frisur der Adeligen offenbart ihr schönes ovales Gesicht und ihre zarten Züge. Auf ihrem Haar ist ein kostbares Diadem angebracht, das den leichten und greifbaren Schleier zusammenhält. Das Kind hält seine Mutter mit der linken Hand, während es in der rechten Hand einen kleinen Vogel hält. Durch das mit Vorhängen versehene Fenster auf der rechten Seite der Leinwand sieht man eine unbestimmte Landschaft, die von blauen und kalten Farben bestimmt wird. Santi di Tito war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der florentinischen (und toskanischen) Malerei des späten 16. Jahrhunderts. In Florenz wurde er in der Werkstatt von Sebastiano da Montecarlo ausgebildet und stand in direktem Kontakt mit Agnolo Bronzino (1503-1572) und Baccio Bandinelli (1493-1560). Er trat 1554 in die San Luca-Gilde ein, aber über sein frühes Schaffen ist nur wenig bekannt, auch weil sich sein malerischer Charakter erst nach einer Reise nach Rom von 1558 bis 1564 herausbildete, wo er sich dem Klassizismus der Nachfolger Raffaels annäherte. Zu diesem Zeitpunkt begann er, in den wichtigsten dekorativen Unternehmen der Epoche zu arbeiten und nahm Kontakt mit Federico Zuccari (1561-1565) auf, eine grundlegende Begegnung, die zur Ausarbeitung antimanieristischer Reformen führte, die er nach seiner Rückkehr nach Florenz einbrachte. Diese Reformen wurden von dem Künstler mit einer unglaublichen Entschlossenheit vorgeschlagen und hinterließen einen starken Eindruck im lokalen künstlerischen Umfeld der damaligen Zeit. Der Künstler wurde vom Hof der Medici aufgenommen und nahm aktiv am Leben der Akademie von San Luca teil, ein Engagement, das durch seine Arbeit am Beerdigungsapparat für Michelangelo und seine Fresken für den Bau des Salomonischen Tempels in der Kapelle der Gesellschaft Santissima Annunziata veranschaulicht werden kann. Die ersten Werke dieser Phase zeigen typisch römische Formkonventionen, auch wenn der Maler seinen Stil bald vereinfachte und zur kompositorischen Einfachheit und Nüchternheit der florentinischen Malerei des frühen 16. Jahrhunderts zurückkehrte, verbunden mit einer intensiven und frommen Religiosität, die den von der Gegenreformation diktierten Prinzipien folgte. Diese Form des „Purismus“ behielt er während seiner gesamten Karriere und in seinen späteren Werken bei und wurde so zu einem Einflussfaktor der florentinischen Malerei bis zur Ankunft von Pietro da Cortona (1596-1669) in Florenz. Er arbeitete auch im Atelier von Francesco I, wo seine Gemälde stark von dessen formalen Entscheidungen beeinflusst wurden.Santi di Tito lernte in Florenz und zog dann nach Rom, wo er von 1560 bis 1564 blieb, bei den Zuccari-Brüdern Taddeo (1529-1566) und Federico (1539-1609) arbeitete, ein Fresko für den Palazzo Salviati, Rom, ausführte und im Vatikan zu den Fresken im Casino di Pio IV und im Belvedere, Wien, beitrug. Raffaello Borghini notierte 1584, dass in Florenz zahlreiche Portraits, auch von Malern und Bildhauern, aus der Hand von Santi di Tito vorhanden sind. Nach Baldinucci waren die Portraits von Santi di Tito auch am Ende des 17. Jahrhunderts noch sehr kostspielig, aufgrund ihrer lebensnahen Darstellung. (1291404) (13)Santi di Tito,1536 Sansepolcro/Arezzo – 1603 FlorencePORTRAIT OF A NOBLEWOMAN WITH CHILDOil on panel.153.8 x 103.5 cm.Santi di Tito was one of the most influential figures in Florentine (and Tuscan) painting of the late 16th century. In Florence he trained in the workshop of Sebastiano da Montecarlo and was in direct contact with Agnolo Bronzino (1503-1572) and Baccio Bandinelli (1493-1560).Santi di Tito trained in Florence and then moved to Rome, where he was active from 1560 to 1564, working for the Zuccari brothers Taddeo (1529-1566) and Federico (1539-1609), created a fresco for the Palazzo Salviati, Rome and contributed to the frescoes in the Casino di Pio IV in the Vatican and in the Belvedere, Vienna.
Jean-Baptiste Charpentier d. Ä., 1728 Paris – 1806 ebendaBLUMEN- UND GEMÄLDEVERKÄUFER VOR EINEM VERKAUFSSTAND, UM 1790Öl auf Leinwand.38 x 46 cm.Links unten Restsignatur.In vergoldetem Rahmen.Auf diesem Gemälde sind verschiedene Figuren bei ihren täglichen Aktivitäten an einem mit Markise überdachten Stand, der an einem großen Haus befestigt ist, zu erkennen. Im Vordergrund zwei Frauen, die sich streiten, wenn man dem Verhalten der älteren Frau glauben darf, die in rotem Rock mit dem Rücken zu uns steht, eine Schale mit Gemüse haltend. Die Hände in die Hüften gestemmt, ruft sie einer jungen Blumenverkäuferin zu, die sich ihr zuwendet. Ursache des Streites könnte der umgestürzte Gemüsekorb im Vordergrund des Gemäldes sein. Durch hellen Lichtfall auf die Frauen werden diese besonders herausgestellt. Im Hintergrund ist zudem ein betrunkener Mann zu sehen, der von einer Frau gestützt wird. Das Paar befindet sich am Eingang zu einem Gasthaus, das an seinem Schild und den beiden Krügen, die am Rahmen einer Markise hängen, zu erkennen ist. Auf der linken Seite des Hintergrundes stehen zwei reisende Verkäuferinnen vor einem Tresen beim Trinken, eine von ihnen hat ihren Korb abgestellt und lehnt sich gegen den Tresen. Zurück auf der Straße, befindet sich rechts im Halbdunkel ein Bilderhändler, dem ein junger Mann dabei hilft, die Rahmen seiner Bilder zu reparieren. Die Atmosphäre ist eher malerisch als theatralisch. Es wird besonders auf kleine Details geachtet; die Palette der lebhaften, teils leuchtenden Farben verleiht diesem Gemälde einen fröhlichen und distanzierten Aspekt. Das Licht wird hier und da auf die Gruppen gerichtet, um ihre Entdeckung zu verfolgen und die Reihenfolge ihres Erscheinens. (†)Anmerkung:Jean-Baptiste Charpentier d.Ä. war ein französischer Maler und Portraitist am königlichen Hof, der für seine Portraits von Marie-Antoinette und Mitgliedern des Königshauses berühmt wurde. Er begann mit der Darstellung von Genreszenen, wandte sich aber bald der Portraitmalerei der Aristokratie zu, bevor er wieder zur Genremalerei zurückkehrte. Er wurde 1760 in die Académie de Saint-Luc aufgenommen und wurde Professor und dann Berater. Nach der Schließung im Jahr 1777 stellte er weiterhin im Salon de la Correspondance aus und freundete sich mit Jean-Baptiste Greuze an. Als die Französische Revolution die Königliche Akademie auflöste, stellte er von 1791 bis 1799 im Salon du Louvre aus. In den Diensten von Louis-Jean-Marie de Bourbon, Herzog von Penthièvre, wurde ihm eine beneidenswerte Position angeboten, von der das große, ganzfigurige Porträt des Herzogs, das im Musée des Beaux-Arts in Rennes aufbewahrt wird, zeugt. Neben fürstlichen Porträts sind auch die kleinen Genrebilder ein reizvoller Teil von Charpentiers Werk. Der Maler war ein Verfechter von lebhaften Szenen, die von kleinen Händlern und spielenden Kindern bevölkert sind. Seine Gemälde mit unprätentiösen Titeln sind immer wie kleine Theaterstücke aufgebaut, wie bei diesem vorliegenden Werk mit Blumenverkäuferin und Bilderverkäufer vor einem Stand, die Charpentier auf dem Salon von 1799 präsentierte. (1291932)Jean- Baptiste Charpentier the Elder,1728 Paris - 1806 ibid.FLOWER AND PICTURE VENDORS IN FRONT OF A STALL, ca. 1790Oil on canvas.38 x 46 cm.Remains of a signature lower left. (†)Notes:The artist was offered an enviable position in the service of Louis Jean Marie de Bourbon, Duke of Penthièvre, as evidenced by the large, full-length portrait of the Duke held at the Musée des Beaux-Arts in Rennes. In addition to princely portraits, the small genre pictures are also a delightful part of Charpentier’s oeuvre. The painter was an advocate of lively scenes populated by small traders and children playing. His paintings with unpretentious titles are always designed like small theatre pieces, as in this work with a flower and picture vendor in front of a stall that Charpentier presented at the salon of 1799.
Hans von Aachen, 1552 Köln – 1615 Prag, zug.PORTAIT EINES MANNES Öl auf Holz. Parkettiert. 58,5 x 48 cm. Ungerahmt. Brustportrait eines leicht nach rechts gerichteten Mannes besten Alters mit geschlitztem schwarzem Wams und Mühlsteinkragen. Äußerst fein erfasstes Gesicht, den Blick knapp am Betrachter vorbei gerichtet. Das Portrait ist sehr gut vergleichbar mit anderen Hans von Aachen zugeschriebenen Bildnissen. Hierunter sind vor allem das Gemälde im Rychnov Château, Rychnov nad Kneznou, Inv.Nr./Kat.Nr. RK 187/36 zu nennen und das seit 2008 im Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen, befindliche Gemälde. Rest. (12903110) (13)
Jacopo Amigoni, 1682 Venedig – 1752 MadridBILDNIS EINES FELDHERRN VOM ORDEN „COSTANTIniANO DI SAN GIORGIO“ Öl auf Leinwand. 140 x 90 cm.Zuweisung durch Expertise von Mauro U. Lucco vom 21. Juni 2015. Die Zuweisung an Amigoni, der auch in München (Schloss Schleißheim, Frauendom etc.) tätig war, wird in dem beiliegenden Gutachten durch Bildvergleiche indiziert. Amigoni, der ausgehend von Venedig und Flandern ganz Europa bereist hat, einschließlich London oder Madrid, schuf neben seinen religiösen Themen zahlreiche Adelsbildnisse. Im Dreiviertelbildnis, im Harnisch, vor Wolkenhintergrund, mit grau gepudertem lockigem Haar. Die Körperhaltung nach rechts, der Kopf nach links gewandt, mit aufmerksam-kritischem Blick. Handschuh an der rechten Hand, ein roter Umhang dokumentiert seine adelige Herrschaftswürde. An der Brust das Ordenskreuz an langer Kette. Der Orden angeblich schon 313 durch Kaiser Konstantin gegründet worden sein. 1699 wurde er in Parma eingeführt, dann in Neapel 1735. Die Zugehörigkeitsbedingungen zu diesem Orden erforderten 250 Jahre bei den vier Vorfahren, väterlicher- wie mütterlicher-seits, oder 400 Jahre Adel im väterlichen Viertel. Daraus ergibt sich, dass es sich bei dem hier Portraitierten um ein Mitglied des europäischen Hochadels handeln muss. So ist nicht nur stilistisch, sondern auch durch dieses Attribut die Entstehung des Bildes in die Jahre 1699-1730 zu setzen, genauer gesagt, kurz nach 1720. A. R.Literatur: Maria Cristina Pavan Taddei, Amigoni (Amiconi), Iacopo. In: Alberto M. Ghisalberti (Hrsg.), Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 2: Albicante-Ammannati. Istituto della Encic-lopedia Italiana, Rom 1960. Gregor Gatscher-Riedl, In Hoc Signo Vinces – Die Geschichte des Heiligen Konstantinischen Ritterordens vom Heiligen Georg. Zwischen religiösem Mythos und politischem Anspruch von Byzanz nach Neapel, Wien 2012. (1281186) (2) (11)Jacopo Amigoni,1682 Venice – 1752 MadridPORTRAIT OF A GENERAL FROM THE ORDER “CONSTANTINIANO DI SAN GIORGIO” Oil on canvas.140 x 90 cm.The enclosed expert’s report by Mauro U. Lucco dated 21 June 2015 identifies Amigoni, who was also active in Munich (Schleißheim Palace, Frauendom etc.) as the creator of this work by comparing other works.
Francis Bacon, 1909 Dublin – 1992 MadridSTUDY FOR PORTRAIT OF JOHN EDWARDS Farblithografie. Darstellung: 67 x 50 cm. Rechts unterhalb der Darstellung signiert „Francis Bacon“, links unten „H.C.“ Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.Anmerkung: John Edwards war Bacons Begleiter ab Mitte der 1970er-Jahre. Er ist zudem das Thema einiger von Bacons bedeutendsten Portraits wie „Portrait of John Edwards 1988“. (1290061) (18)Francis Bacon,1909 Dublin – 1992 MadridSTUDY FOR A PORTRAIT OF JOHN EDWARDS Colour lithography. Depiction: 67 x 50 cm.Signed “Francis Bacon” lower right, and “H.C.” lower left.Framed with mount behind glass. Notes: From the mid-1970s John Edwards was Bacon’s companion. He’s also the subject of some of Bacons most important portraits, such as “Portrait of John Edwards 1988”.
Venezianischer Maler nach 1600BRUSTBILDNIS NACH LINKS MIT EINEM ORIENTALEN MIT WEISSEM TURBAN Öl auf Leinwand. Doubliert. 78 x 60 cm. Links und rechts des Kopfes Restbeschriftung. In Prunkrahmen.Der Dargestellte vor dunklem Hintergrund in rotem samtig-wirkenden Gewand mit Knopfleiste im Brustbereich sowie mit einem weiß-grauen Vollbart und einem großen weißen geknoteten Turban mit rotem Aufsatz. Den Kopf hat er leicht zur Seite gewendet und schaut mit strengem ernsten Gesichtsausdruck seitlich aus dem Bild heraus. Malerei in zurückhaltender Farbgebung. Retuschen. (12901023) (18)Venetian painter after 1600HALF-LENGTH PORTRAIT TO THE LEFT WITH AN ORIENTAL IN WHITE TURBANOil on canvas. Relined.78 x 60 cm.Remains of an inscription on the left and right of the head.In magnificent frame.
Jacob van Loo, 1614 Sluis – 1670 Paris, zug. PORTRAIT EINES KNABEN Öl auf Holz. 46 x 38,8 cm. Parkettiert. Links unten etwas undeutlich monogrammiert und datiert „1646“. In dekorativem Rahmen.Vor dunkelbraunem Hintergrund das Halbbildnis eines Knaben, leicht nach links gewandt. Er trägt ein braunes Gewand, mittig mit durchgehender Knopfleiste und einen weißen flachen Kragen. Er hat ein zartes Inkarnat mit geröteten Wangen, rote Lippen, schulterlange braune Haare und mit seinen dunklen Augen blickt er nachdenklich zur Seite in die Ferne. Qualitätvolle Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, die sich ganz auf das helle Gesicht des Kindes konzentriert. Teils rest., Retuschen.Jacob van Loo übersiedelte 1635 nach Amsterdam, wo er in Kontakt mit Werken von Rembrandt, Frans Hals und Bartholomeus van der Helst kam. 1652 erwarb er sich das Bürgerrecht der Stadt Amsterdam. 1654 zählte Jacob van Loo neben Rembrandt und Bartholomeus van der Helst zu den bedeutendsten niederländischen Malern seiner Zeit. Van Loo wurde schnell bekannt als Maler von Konversationsstücken und Porträts des Amsterdamer Bürgertums; das hier vorliegende von 1646 datierte Bildnis eines Knaben gehört dazu. Anmerkung: In der Farbigkeit und im Pinselduktus wie auch in der Kleidung und im figürlichen Ausdruck findet das Gemälde weitgehende Entsprechungen mit den Knaben auf dem großen Porträt der Familie Meebeeck Crywagen, um 1642, dass sich im Amsterdamer Rijksmuseum befindet. (1290277) (18)Jacob van Loo,1614 Sluis – 1670 Paris, attributedPORTRAIT OF A BOY Oil on panel.46 x 38.8 cm. Parquetted.Lower left, slightly illegible, monogrammed and dated “1646”.Notes:With regards to colour and brushwork, as well as clothing and figurative expression, the painting largely corresponds with the boys in the large portrait of the Meebeeck Cruywagen family, ca. 1642, held at the Rijksmuseum in Amsterdam.
Raffaello Santi, 1483 Urbino – 1520 Rom, nachBILDNIS EINES JUNGEN MANNES Öl auf Holz. 80 x 63 x 1,3 cm. Ungerahmt. Das vorliegende Portrait bezieht sich auf das Raffael zugeschriebene 'Bildnis eines jungen Mannes' (sog. 'Czartoryski-Portrait'), gemalt um 1510/11 (Öl auf Holz, 76,8 x 60,8 cm, Czartoryski Museum Krakau), das seit 1939 verschollen ist. Lange Zeit wurde das Gemälde für ein Selbstbildnis des Urbinaten gehalten.Provenienz: Gemäß der Einlieferertradition: Privatsammlung Berlin. Privatsammlung Süddeutschland. Privatsammlung Ostdeutschland. Gräfin Hildegard von Usedom. Karl Georg Ludwig Guido Graf von Usedom (1805-1884), Diplomat und Kunsthändler in Italien, später kommissarischer Generaldirektor der kgl. Museen. Anmerkung: Das Original von Raffael aus dem Czartoryski Museum, Krakau, ist seit 1939 verschollen. Literatur: Vgl. Jürg Meyer zur Capellen, Raphael. The Paintings, Vol. III: The Roman Portraits, ca. 1508-1520, Landshut 2008, Kat.Nr. 70, S. 94-99. Vgl. David Klemm, Andreas Stolzenburg (Hrsg.), Leonardo da Vinci in der Hamburger Kunsthalle, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, Hamburg 2019, Kat.Nr. 20, S. 68. (1290211) (13)
Friedrich Ferdinand Koch, 1863 Landau/ Pfalz – 1923 ebendaMÄDCHEN MIT KATZE AM KAMIN 114 x 91 cm. Rechts unten signiert. Verglast. Großformatiges Portrait eines Mädchens in einem Innenraum, der vom Feuer des Kamins beleuchtet wird. Die Deutung früh erwachter Koketterie in der Haltung bei gleichzeitiger Kindlichkeit beweisen die hohe Schaffensqualität des Portraitisten, der Schüler der Karlsruher und Dresdener Akademie war und in München Mitglied der Künstlergenossenschaft wurde, dann 14 Jahre in Belgien wirkte. Neben der Landschaft wurde schließlich das Portraitfach zu seinem Hauptthema. In den letzten Jahren arbeitete er überwiegend im Pastell. Er beschickte mehrfach große Ausstellungen, etwa im Münchener Glaspalast oder die Berliner Großen Kunstausstellungen. A. R.Literatur: Landauer Anzeiger vom 27.12.1924. Ausstellungskataloge (z.T. mit Abb.): VI. Internationale Kunst-Ausstellung 1892 im Kgl. Glaspalaste, München 1892. Münchener Jahresausstellung von Kunstwerken Aller Nationen im Kgl. Glaspalaste 1894, München 1894. Große Berliner Kunst-Ausstellung, Berlin 1899, Berlin 1901, Berlin 1903, Berlin u.a. 1905, Berlin u.a. 1906, Berlin 1909, Berlin 1910, Berlin 1913. Jubiläums-Ausstellung für Kunst und Kunstgewerbe, Karlsruhe 1906. Deutsche Kunstausstellung, Baden-Baden 1912. Kunst-Ausstellung, Stuttgart 1914. Ausstellung im Künstlerhause, Wien 1900. (1290868) (1) (11)
Ambrosius Benson, um 1495 Lombardei – 1550 BrüggeBEWEINUNG CHRISTI VOR WEITER LANDSCHAFT Öl auf Holz. Parkettiert. 120 x 94,5 cm. In ebonisiertem breitem Rahmen mit Goldinnenleiste.Beigegeben in Kopie ein Gutachten von Max Friedländer, Berlin, 16. November 1929, der das vorliegende Gemälde als charakteristisches Werk von Ambrosius Benson erkannt hat. Anbei in Kopie ein Schriftwechsel zwischen Dr. Richard Doetsch-Benziger, Brüssel, 5. November 1955, der die Zuschreibung an Benson bestätigt. Im RKD Image Archive abgebildet unter der Nummer: 0000029931. Ein „charakteristisches Werk von Amrosius Benson“ (Max Friedländer), eine „magnifique pietà en diagonale-tableaux d’histoire“ (Georges Marlier), wurde uns zur Versteigerung anvertraut. Das Gemälde ist mit einer reichhaltigen Provenienz- und Ausstellungsgeschichte bedacht und wurde im Laufe der letzten 120 Jahre manches Mal in der Literatur erwähnt. Mit dem vorliegenden Gemälde sind wir noch ganz nah dran am Lehrer Ambrosius Bensons: Gerard David (um 1460-1523) von dem wir etwa eine Beweinung Christi kennen, die als Querformat gestaltet ist und im Art Institute of Chicago (Inv.Nr. 33.1040) aufbewahrt wird. Eine weitere Pietà aus der Hand Davids wird in der National Gallery in London verwahrt, erfährt jedoch bereits eine vertikale Ausrichtung des Körpers Christi. Auch Benson variierte Hoch- und Querformate bei der Darstellung seiner Beweinungen Christi. So ist neben dem hier angebotenen Gemälde auch eine querformatige Darstellung zu finden, die freilich durch ihre räumliche Beschränkung bei gleicher Präsenz des Personals in ihren erzählerischen Details beschränkt bleibt. So wird in den Fine Arts Museums of San Francisco unter der Inv.Nr. 1956.90 eine Beweinung verwahrt, die auf fünf statt bei uns sieben Figuren beschränkt bleibt und ihre Vertikalen den Kreuzstümpfen Golgatas verdankt, die hier durch locker nebeneinander stehenden Architekturen Jerusalems abgelöst wurden. Die Kreuzlösung als traditionelles Motiv statt der Ausblick auf das Himmlische Jerusalem scheint ohnehin bei Benson das bevorzugte Motiv für die Pietà im Hochformat gewesen zu sein, so wird auch eine seitlich von Vorhängen begrenzte Beweinung im Metropolitan Museum of Art in New York aufbewahrt, in der die Kreuzmotive Bevorzugung finden. Es gibt jedoch ein Beispiel mit dem architektonischen und hügeligen Hintergrund, die eine Variante unseres Gemäldes darstellt und – ebenfalls als Ambrosius Benson – beim RKD in Den Haag (Nr. 62619) registriert ist (siehe Vergleichsabb.). Das hochformatige Gemälde zeigt unterlebensgroß die diagonal aufgerichtete Figur Christi mit seinen Wundmalen und ausgezehrtem Körper. Vor ihm Tücher und Salbgefäße, seine Hand liegt in der Hand seiner Mutter, die von Johannes dem Täufer hinterfangen wird. Seine weiteren Begleiter bilden eine kompositorische Einheit, die sich als Silhouette von der dahinterliegenden Landschaft, die von einem Fels als Repoussoir rechts eingeleitet wird, abzeichnet. Der Fels bietet zudem Platz für den für den Leichnam Christi vorbereiteten Sarkophag, der auch als architektonisches Element im direkten Vergleich zum im Hintergrund befindlichen Jerusalem gesehen werden kann.Provenienz: Wohl königliche Sammlung, Spanien. Sammlung Sir John Watkins Brett. Privatsammlung Professor How, von diesem 1906 ausgeliehen nach London: Exhibition of works by Flemish and modern Belgian painters, Guildhall Art Gallery, London, 3. Mai 1906 - 28. Juli 1906. Auktion Christie’s, London, 13. Juli 1923, Lot 72. Arthur Tooth & Sons, London. Sackville Gallery, London, November 1928. Auktion Helbing, Düsseldorf, „Gemälde(...) aus Rheinischem, Berliner und Ausländischem Museums- und Privatbesitz“, 11. März 1933, Lot 3 (mit Schwarz-Weiß-Abbildung) mit Gutachten von Friedländer. Hugo Perls, Berlin. Sammlung Richard Doelsch-Benziger, Basel. Galerie Libertas, Brügge. Literatur: Alfred George Temple, Catalogue of the Exhibition of works by Flemish and modern Belgian painters, Guildhall Art Gallery, London, 3. Mai 1906 - 28. Juli 1906, London 1906, S. 58, Nr. 59A. Annales de la Société d‘Emulation de Bruges, Bd. LVIII, Brügge 1908. Georges Marlier, Ambrosius Benson et la peinture à Bruges au temps de Charles-Quint, Damme 1957, S. 161-163, 293, Nr. 43, Abb. Tafel 39. Max J. Friedländer, Early Netherlandish painting, Bd. XI, Brüssel 1974, Nr. 252, Tafel 168. Das vorliegende Gemälde wird beim RKD unter der Nr. 62614 als eigenhändiges Werk von Ambrosius Benson klassifiziert. Ausstellungen: Exhibition of works by Flemish and modern Belgian painters, Guildhall Art Gallery, London, 3. Mai 1906 - 28. Juli 1906. Van Memling tot Pourbus, 1998, Nr. 61, S. 92. (1290863) (1) (13)Ambrosius Benson,ca. 1495 Lombardy – 1550 BrugesTHE LAMENTATION OF CHRIST IN VAST LANDSCAPE Oil on panel. Parquetted. 120 x 94.5 cm.A copy of an expert’s report by Max Friedländer, Berlin, dated 16 November 1929 is enclosed. He recognizes the present painting as a characteristic work by Ambrosius Benson. A copy of an exchange of letters between Dr Richard Doetsch-Benziger, Brussels, dated 5 November 1955 is also enclosed, confirming Benson as the artist.Also illustrated in the RKD Image Archive under the number: 0000029931.Described by experts as a “characteristic work by Ambrosius Benson” (Max Friedländer) and a “magnifique pièta en diagonale-tableaux d’histoire” (Georges Marlier), this work was entrusted to us for auction. The painting has a substantial provenance and exhibition history and has been mentioned many times in research literature over the past 120 years. The painting is still very similar to works by Ambrosius Benson’s teacher, Gerard David (ca. 1460-1523), from whom a Lamentation of Christ in landscape-format is for instance known and held at the Art Institute of Chicago (inv. No. 33.1040). Another Pietà by David is held at the National Gallery in London, but already shows a vertical alignment of the body of Christ. Benson also varied portrait and landscape formats for his depictions of the Lamentation of Christ. In addition to the present work, there is another landscape-format painting, which remains limited in its narrative details due to its spatial restriction while maintaining the same amount of figure staffage. A Lamentation held at the Fine Arts Museums of San Francisco (inv. no. 1956.90), for example, is limited to five instead of the seven figures in the present painting and owes its vertical accents to the crucifixion stumps on Mount Calvaray, while they are replaced by loosely juxtaposed architectures of Jerusalem in the present painting. Benson’s preferred motif for a Pietà in portrait-format appears to have been crucifix depictions as a traditional motif instead of a prospect of the Heavenly Jerusalem, as is the case in a Lamentation held at the Metropolitan Museum of Art in New York, which is limited sideways by curtains and crucifixion motifs are also favoured here. There is, however, one example by Ambrosius Benson with an architectural and hilly background, which is a variant of the present painting and is listed at the RKD in The Hague (62619) (see comparative image). Provenance: Probably Royal Collection, Spain. Collection of Sir John Watkins Brett. Private collection Professor How, on loan to London in 1906: Exhibition of works by Flemish and modern Belgian painters, Guildhall Art Gallery, London, 3 May 1906 - 28 July 1906. Christie’s auction, London, 13 July 1923, lot 72. Arthur Tooth & Sons, London. Sackville Gallery, London, November 1928. Helbing auction, Düsseldorf, Paintings (...
Italienischer Maler in der Nachfolge desAndrea Solario, um 1470 Mailand – 1525MADONNA MIT DEM GRÜNEN KISSEN Öl auf Leinwand. 69 x 55 cm. Ungerahmt.Die jugendliche Maria als Maria lactans vor einer Baumgruppe im Halbbildnis wiedergegeben, mit seitlichen Durchblicken in Landschaft. Das Bildmotiv bezieht sich auf ein von Solario geschaffenes Gemälde, das sich im Louvre befindet, jedoch im landschaftlichen Hintergrund weitgehend abgeändert wurde. Links oben am Bildrand einige Farbausbrüche. (11506014) (11)Italian School in the following of Andrea Solario, ca. 1470 Milan – 1525MADONNA WITH THE GREEN CUSHIONOil on canvas.69 x 55 cm.Unframed.The youthful Virgin has here been portrayed in half-portrait as Maria lactans in front of a group of trees. The image motif relates to Solario’s painting today held at the Louvre, Paris.
Nicolaes Maes, 1634 Dordrecht – 1693 AmsterdamPORTRAIT EINES JUNGEN MANNES MIT WEISSEM KRAGEN IN EINER PARKLANDSCHAFT Öl auf Leinwand. Doubliert. 131,4 x 108,5 cm. Trägt rechts unten eine Signatur „N. Maes (?)“. In aufwändig gestaltetem bronziertem Rahmen.Als Dreiviertelstück führt uns der Maler einen etwas nach rechts gewandten jungen Herrn vor, der fast den gesamten Bildraum bedeutungsvoll einnimmt. Ein architektonisches Versatzstück am rechten Rand dient dem rechten Unterarm als Halt, während die linke Hand in die Seite gestützt ist. Die zeittypische manierierte Drehung korrespondiert spiegelbildlich mit einer links im Mittelgrund stehenden camaieufarbenen Marmorskulptur, die den Hintergrund als Park markiert, der vermutlich mit der dargestellten Person in Verbindung stehen könnte. Ein ähnliches Portrait, ebenfalls in Parklandschaft, ist von Maes signiert und wird beim RKD in Den Haag unter Inv.Nr. 195487 dokumentiert. Provenienz: Privatsammlung Brüssel oder Antwerpen. Von da über Van Herck, Antwerpen, 24. Oktober 19927, Lot 57, an: Alphonse Giroux, Brüssel. Dessen Auktion: Brüssel, Giroux, 5. März 1928, Lot 34. J. Leger & Son, London, 1929. H.J. Spiller, 1935, von dort über: Christie's, 26. Juli 1935, Lot 139 an: Bacon zu 32 Guineas. Privatsammlung, England, vor 1962. Auktion, Sotheby's, London, 11. Juli 1962, Lot 111. Alfred S. Karlsen, Beverly Hills. Vererbt an Peter Moller, Los Angeles, von welchem gespendet an: J. Paul Getty Museum, von diesem versteigert: Auktion Mai 2007, Sotheby's, Amsterdam, zu Euro 57,600. Privatsammlung. Versteigert 7. Dezember 2011, Stockholm Auktionsverket, verkauft an: jetzigen Einlieferer. Literatur: Das Gemälde abgebildet in: Werner Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Bd. I, Landau/Pfalz 1983, S. 2030, Nr. 1409, Abbildung auf Seite S. 2135. Peter C. Sutton, A guide to Dutch Art in America, Washington 1986, S. 146 (als Karel Dujardin). Jennifer M. Kilian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, New York 1993, Bd. II, S. 473 (unter zurückgewiesene Zuschreibungen). David Jaffé, Summary Catalogue of European Paintings in the J. Paul Getty Museum, Los Angeles 1997, S. 37, abgebildet (als Dujardin). Fred G. Meijer, The collection of Dutch and Flemish Still Life Paintings bequeathed by Daisy Linda Ward to the Ashmolean Museum, Zwolle 2003, S. 247. Jennifer M. Killian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, catalogue raisonné, Amsterdam 2005, S. 243, Kat Nr. C38 (unter zurückgewiesene Zuschreibungen). (1290901) (13)Nicolaes Maes, 1634 Dordrecht - 1693 AmsterdamPORTRAIT OF A YOUNG MAN WITH WHITE COLLAR IN PARK LANDSCAPEOil on canvas. Relined.131.4 x 108.5 cm.Signed “N. Maes” (?) lower right. A similar portrait, also showing a park landscape is signed by Maes and registered at the RKD in the Hague with no. 195487.Provenance:Private collection, Brussels or Antwerp. From there via Van Herck, Antwerp, 24 October 1927, lot 57 to:Alphonse Giroux, Brussels.Whose Auction:Brüssel, Giroux, 5 March 1928, lot 34.J. Leger & Son, London, 1929.H. J. Spiller, 1935, from there via:Christie's, 26 July 1935, lot 139 to:Bacon for 32 Guineas.Private collection, England, before 1962.Auction, Sotheby’s, London, 11 July 1962, lot 111.Alfred S. Karlsen, Beverly Hills.Inherited by Peter Moller, Los Angeles who donated it to: J. Paul Getty Museum, sold at auction:Auction Mai 2007, Sotheby's, Amsterdam for 57,600 EUR.Private collection.Sold on 7 December 2011, Stockholm Auktionsverket, sold to:Current consignor.Literature: The painting illustrated in: Werner Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, vol. I, Landau/Pfalz 1983, p. 2030, no. 1409, ill on p. 2135.Peter C. Sutton, A guide to Dutch Art in America, Washington 1986, p. 146 (as Karel Dujardin).Jennifer M. Kilian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, New York 1993, vol. II, p. 473 (under rejected attributions).David Jaffé, Summary Catalogue of European Paintings in the J. Paul Getty Museum, Los Angeles 1997, p. 37, ill. (as Dujardin).Fred G. Meijer, The collection of Dutch and Flemish Still Life Paintings bequeathed by Daisy Linda Ward to the Ashmolean Museum, Zwolle 2003, p. 247.Jennifer M. Killian, The Paintings of Karel du Jardin. 1626-1678, catalogue raisonné, Amsterdam 2005, p. 243, cat. no. C38 (under rejected attributions).
Italienischer Meister des ausgehenden 16. JahrhundertsPORTRAITBILDNIS Öl auf Leinwand. Doubliert. 119 x 89 cm.Großes Portraitbildnis eines Herrschers im Harnisch mit dem Orden vom Goldenen Vlies, wohl Maximilian II (1527 Wien-1576 Regensburg), Kaiser des Römischen Reiches und Erzherzog von Österreich. Dreiviertelbildnis, Darstellung in Lebensgröße, mit schmalem Lippen- und Kinnbart sowie Halskrause über dem Halsstück der Rüstung. In beiden Händen ein Feldherrnstab. Mangels Wappen in der Darstellung oder hinweisender Aufschrift könnten bei den vielen Trägern dieses Ordens auch andere Persönlichkeiten genannt werden, so etwa Ferrante II Gonzaga (1563-1630). Wohl Werkstattwiederholung. Rest., der grünliche Hintergrund erneuert. (1170404) (11)Italian School, late 16th centuryPORTRAItOil on canvas. Relined.119 x 89 cm.Large portrait of a sovereign in armour with the Order of the Golden Fleece - probably Maximilian II (1527 Vienna-1576 Regensburg), Emperor of the Roman Empire and Archduke of Austria. Probably workshop copy. Restored. The green background has been renewed.
Michiel Jansz. van Mierevelt, 1567 Delft – 1641 ebenda, zug.BILDNIS EINES HERRN Öl auf Holz. 53,2 x 42 cm. Rechts seitlich angeschnittene Altersangabe des Portraitierten „Etatis/ anno 16...“. Ungerahmt.Der Dargestellte mit Lippenbart, in schwarzer Seidenkleidung mit plissiertem Halskragen. (11506017) (11)Michiel Jansz. van Mierevelt,1567 Delft – 1641 ibid., attributedPORTRAIT OF A GENTLEMANOil on panel.53.2 x 42 cm.Edgeways on the right cut off age of the portrayed “Etatis/ anno 16...”.Unframed.Gentleman with moustache in black silk attire with pleated collar.
Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen – 1640 AntwerpenBILDNIS DES ERZHERZOGS ALBRECHT VII VON ÖSTERREICH (13. NOV. 1559 WIEN - 13. JULI 1621 BRÜSSEL) Öl auf Leinwand. 126 x 99 cm.Dem Gemälde sind ein Gutachten von Prof. Justus Müller Hofstede, Bonn, vom 30. X. 2007, sowie dokumentierende Beschreibungen und Provenienz-Nennungen beigegeben, mit Bildvergleichen, etwa zu dem ebenfalls von Rubens geschaffenen Bildnis um 1609 (dort vor rotem Hintergrund, danach Kupferstich von 1615). Das Gutachten datiert das Werk um 1616. Der österreichische Erzherzog, Sohn Kaiser Maximilians II. und der Infantin Maria, Tochter Kaiser Karls V., hier im Halbbildnis nach rechts wiedergegeben. Der Hofmode der Zeit gemäß in „habsburgisch“ schwarzer Kleidung, mit breiter, gefältelter Halskrause, in feiner Spitze gearbeitet. Der Kopf leicht schräg gehalten, der Blick dem Betrachter zugewandt, über der hohen Stirn braunes, kurzes Haar, mit kurzem spitzem Kinnbart und seitlich ausgedrehtem Lippenbart. Über das schwarze Wams die Goldkette mit dem Orden vom Goldenen Vlies gelegt, in gleicher Weise heben sich die Goldknöpfe sowie der fein gestickte schmale Gürtel ab. Der dunkle Hintergrund hebt – zusammen mit der schwarzen Kleidung – das Gesicht prominent hervor. Wie in der höfischen Porträtmalerei üblich, ist die Grundkomposition und die Ausführung des Porträts jeweils ein Werk des Meisters, der seine Werkstatt zur Fertigung der weniger anspruchsvollen Details, wie Kleidung, Accessoires oder Hintergrund heranzog. Albrecht wurde als Sohn Kaiser Maximilians, am spanischen Hof Philipps II. erzogen und war als fünfter Sohn zunächst für den geistlichen Stand vorgesehen. 1577 durch Papst Gregor XIII. zum Kardinal erhoben, erhielt er 1580 die Würde des Kardinaldiakons der Hl. Kreuz-Kirche in Jerusalem. Die priesterlichen Weihen hat er jedoch nie erhalten, verließ den geistlichen Stand und verehelichte sich mit der Infantin Isabella Clara Eugenia, der Tochter Philipps II. und wurde damit Erbe der Niederlande und Herzog von Burgund. 1609 schloss er, nach einer Niederlage, mit Moritz von Oranien den 12-jährigen Waffenstillstand, und starb 1621 vor erneutem Kriegsbeginn. Albrecht war ein bedeutender Mäzen der Musik, der Literatur, in der Bildenden Kunst vor allem des Malers P. P. Rubens und der Niederländischen Kunst des Goldenen Zeitalters. In diesem Sinne ist das vorliegende Gemälde ein bedeutendes Dokument der Begegnung zwischen dem Mäzen Albrecht VII. und dem Maler Rubens. Provenienz: Sammlung Baron Axel Wenner – Gren, Castle Haeringen, Stockholm. Sammlung Frey-Naepflin, Stansstad/Nidwalden Schweiz. Anmerkung: Eine vergleichbare Darstellung im Dreiviertelbildnis nach rechts, an einem Tisch stehend (119 x 92 cm., Althorp House / Northhamptonshire, The Earl Spencer)- Gegenstück zum Bildnis d. Erzherzogin Isabella Clara Eugenia. Literatur: Semblantes, Colcción Granados, dort zit.: Vlieghe, 1987, Diaz Padron, 1985, Vol. II. pp. 1076 f. J. Müller-Hofstede, A Chronology oft the Portraits of Albert and Isabella, o. J. (1290146) (10)Peter Paul Rubens and workshop,1577 Siegen – 1640 AntwerpPOTRAIT OF ALBRECHT VII ARCHDUKE OF AUSTRIA (13 NOV. 1559 VIENNA - 13. JULY 1621 BRUSSELS)Oil on canvas.126 x 99 cm.Provenance:Baron Axel Wenner Collection – Gren, Castle Haeringen, Stockholm.Frey-Naepflin Collection, Stansstad/ Nidwalden Switzerland. Notes:A comparable representation in three-quarter portrait to the right, standing at a table (119 x 92 cm., Althorp House/ Northhamptonshire, The Earl Spencer)- counterpart to the portrait of Archduchess Isabella Clara Eugenia.Literature:Semblantes, Colcción Granados, there cited: Vlieghe, 1987, Diaz Padron, 1985, vol. II. pp. 1076 f.J. Müller-Hofstede, A Chronology of the Portraits of Albert and Isabella, n.y.
Jürgen Ovens, 1623 Tönning – 1678 Friedrichstadt, zug.DOPPELPORTRAIT MIT FRAU UND MÄDCHEN Öl auf Leinwand. 125 x 103 cm. Verso mit mehreren Sammlungsetiketten und Nummerierungen. In vergoldetem ornamental verziertem Rahmen mit Künstlernennung.Ein Innenraum wird vor allem durch seinen Ausblick in den städtischen Hintergrund definiert, der links durch einen roten Vorhang begrenzt wird. Rechts sitzend eine ältere Frau, vor ihr ein Mädchen in hellem Gewand, offensichtlich im Gegenzug für mitgebrachte Blumen eine Münze empfangend.Provenienz: Louis Bernard Coclers, Leiden/Paris/Amsterdam/Luik. Verkauft 1816 per Auktion bei Philippus van der Schley, Lot 38. Fideikomiss-Galerie Hannover, 1905, Nr. 276. Sammlung B. Hausmann, Hannover, Nr. 162, als Govaert Flinck. Sotheby’s, London, 12. Mai 1992, Lot 155. Anmerkung: Das Gemälde wird heute beim RKD in Den Haag unter der Inv.Nr. 138226 als Jürgen Ovens zugeschrieben dokumentiert. Literatur: Werner Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Landau/Pfalz 1983, S. 2223, Nr. 33, als möglicherweise von L. de Jongh. Katalog der zur Fideikommiss-Galerie des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg gehörigen Sammlung von Gemälden und Skulpturen im Provinzial-Museum, Nr. 276. (1290761) (1) (13)Jürgen Ovens, 1623 Tönning – 1678 Friedrichstadt, attributedDOUBLE PORTRAIT OF A WOMAN AND GIRLOil on canvas.125 x 103 cm.Provenance:Louis Bernard Coclers, Leiden/Paris/Amsterdam/Luik.Sold in 1816 at auction at Philippus van der Schley, lot 38.Fidei-Komiss-Galerie Hannover, 1905, no. 276.B. Hausmann collection, Hannover, no. 162, as Govaert Flinck.Sotheby’s, London, 12 May 1992, lot 155.Notes:The painting is today listed at the RKD in The Hague with number 138226 and described as attributed to Jürgen Ovens.Literature:Werner Sumowski, Rembrandt Schüler, Landau/Pfalz 1983, p. 2223, no. 33, possibly as L. de Jongh.Catalogue of the Fideikommiss gallery of the entire house in Braunschweig and Lüneburg: collection of paintings and sculptures belonging to the Provinzial-Museum, no. 276.

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