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Vase mit zwei Berliner AnsichtenPorzellan, Emaildekor, Lapislazulifond mit Goldpunkten, radierte Matt- und Glanzvergoldung und Vergoldung über Biscuit. Modell Vase mit Rosettenhenkeln, gebrannt in drei Teilen und verschraubt. Zwei eckige Bildfelder mit radierten Rahmen um die fein gemalten bezeichneten Ansichten "Das Brandenburger Thor zu Berlin." und "Das Museum in Berlin". Blaumarke Zepter mit KPM, rote Reichsapfelmarke, schwarzer Stern. H 69,5 cm. Die Vase wird mit einem speziell angefertigten weißen Marmorpostament verkauft.Berlin, KPM, um 1837.Die Vase kann mit großer Sicherheit einem Eintrag im königlichen Contobuch 1837 zugeordnet werden, wo sie als dritte, teuerste und größte, Teil eines Vasensatzes war, der heute verloren ist: "für die eine Prinzessin von Würtemberg k.h.1. Vase No.1. coul: Schauspielhaus & Opernhaus1. dto. " 1 " Königsplais & +berg1. dto. " 2 " Museum & brand.Thorhellblau ge-flamter fond & Gold Dec:"Als Beschenkte kommen die beiden württembergischen Prinzessinnen Marie Friederike Charlotte (geboren 1816) und ihre jüngere Schwester Sophie Friederike Mathilde (geboren 1818) in Frage, oder aber die dritte Frau von König Wilhelm II. von Württemberg, seine 1820 geborene Cousine Pauline von Württemberg, die er 1820 heiratete. Das Königliche, davor Neue Museum in Berlin, gilt neben der von Klenze entworfenen Glyptothek in München als ältester Museumsbau Deutschlands. Das wie ein griechischer Tempel anmutende Gebäude wurde von dem genialen Architekten und Stadtplaner Karl Friedrich Schinkel entworfen und ist zweifellos eines seiner Meisterwerke. Am 3. August 1830, dem 60. Geburtstag König Friedrich Wilhelms III., fand die Einweihung und Eröffnung statt. Vor dem Treppenaufgang steht heute noch die große, aus einem Stein gefertigte Granitschale, das "Weltwunder des Biedermeiers", nachdem die ursprünglich angedachte Aufstellung in der Rotunde im Innern des Museums wegen der überaus schwierigen Logistik nicht eingehalten werden konnte. Und davor erstreckt sich der Lustgarten, die erste öffentliche innerstädtische Parkanlage Berlins, die in nahezu unveränderter Form heute erlebt werden kann. In der Kombination der beiden Ansichten Brandenburger Tor und neues Museum drückt sich der Stolz des Königs auf seine moderne Stadt besonders deutlich aus. Hinter dem Tor führt die Allee Unter den Linden direkt zum Lustgarten und den dahinter liegenden Gebäuden, dem Museum oder aber dem Berliner Dom, der noch am rechten Rand zu sehen ist.ProvenienzEhemals Preussag-Sammlung, verst. Lempertz Berlin Auktion 1084 am 3. Mai 2017, Lot 450.
Ansichtenvase Park zu MegowPorzellan, kobaltblauer Fond, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell 1617, Französische Vase mit Volutenhenkeln. Preußischblauer Fond, dekoriert mit goldradierten Blattranken. Die beiden Ansichten bezeichnet "Eliza Jacelyn Park in Megow" und "Landhaus Ueckerhoff zu Schoeningsburg". Auf dem Hals das goldradierte Datum "Den 13ten Dezember 1847". Unterglasurblaue Zeptermarke mit KPM, Presszeichen "Z 4". Die Vergoldung leicht berieben. H 46,5 cm.Berlin, KPM, 1837 - 44, die Bemalung Hausmalerei (wohl eines Manufakturmalers).Die Darstellungen zeigen den Ort Megow in Westpommern, heute Mechowo in Polen. Vom 14. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte das Gut der Familie von Schoening, die auch das Landhaus bewohnte.
Brief von Kronprinz Friedrich Wilhelm, vermutlich an Pierre François Leonard Fontaine anlässlich desSepiatinte auf Papier. Unterzeichnet "Frederic Guillaume/ Prince royale de Pruße". Unterlegte Fehlstelle im Papier, links unten. H 18,4, B 11,4 cm.Ohne Ort und Datum, (1819?)."Le Baron Alexandre de Humboldt veut bien se charger de Vous remettre de ma part un vase en porcelaine de Berlin. Je Vous prie, Monsieur, de recevoir ce petit cadeau comme un Souvenir de quelqun qui Se reßouvient avec le plus vif interèt de momens paßés avec Vous à Paris & à Vertus & come un témoignage de la reconnaißance que je Vous dois pour les beaux ouvrages que je Vous avez bien voulu me donner. Frederic Guillaume Prince royale de Pruße" (Baron Alexander von Humboldt möchte Ihnen in meinem Namen eine Vase aus Berliner Porzellan überreichen. Ich bitte Sie, Monsieur, dieses kleine Geschenk als ein Andenken an jemanden zu empfangen, der sich mit dem größten Interesse an die Momente erinnert, die er mit Ihnen in Paris und Vertus verbracht hat, und als ein Zeugnis der Dankbarkeit, die ich Ihnen für die schönen Werke schulde, die Sie mir schenken wollten. Friedrich Wilhelm Königlicher Prinz von Preußen).Pierre François Léonard Fontaine (1762 - 1853) war einer der einflussreichsten Architekten des Empire. Zusammen mit Charles Percier (1764 - 1838) erbaute er den Arc de Triomphe auf der Place du Carrousel, gegenüber dem Louvre. Besondere Bekanntheit erzielte er aber durch seine Veröffentlichungen ab 1798 von Reproduktionen und Entwürfen für klassizistische Raumausstattungen, u.a. "Palais, maisons et autres édifices modernes dessinés à Rome", und den berühmten "Recueil de décoration intérieure concernant tout ce qui rapporte à l'ameublement" von 1812, der bis heute als das maßgebliche Werk zum Spätklassizismus gilt. Friedrich Wilhelm (1795 - 1861, der spätere König Friedrich Wilhelm IV.) kannte diese Bücher und erhoffte sich von Fontaine eine Zusage für die Planung einer Residenz. Dieser Wunsch entstand vermutlich schon 1815, als die beiden, der 20jährige Kronprinz und der Architekt, das zweite Mal aufeinandertrafen (s. Johannsen, Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Von Borneo nach Rom. Sanssouci und die Residenzprojekte 1814 bis 1848, Kiel 2007).
Vase mit BlumenbouquetsPorzellan, Aufglasurfondfelder in hellem Apricot und Seladon, farbiger Aufglasurdekor, Mattvergoldung und Reliefgold. Modell 2152, "Blumenflasche". Auf beiden Seiten durch reliefierte Goldranken verbundene Gebinde von Kirschblüten, Stiefmütterchen, Veilchen und kleineren Sommerblumen. Blaumarke Zepter, rote Reichsapfelmarke, Jahresbuchstabe L, Presszeichen "12" und "O", goldene "47" und purpurnes "r.". H 16 cm.Berlin, KPM, das Modell von 1858, die Ausformung 1911.ProvenienzBerliner Privatsammlung.LiteraturVgl. das Modell bei Dietz, Blühende Zeit der KPM, Die Weichmalerei auf Berliner Porzellan, Petersberg 2013, Nr. V 40, S. 178 f.
Paar Potpourris mit natürlichen BlumenPorzellan, farbiger Aufglasurdekor. Vergoldung. Modell 222, Geschnürte Balusterform mit zugehörigen durchbrochenen Deckeln. Plastische Rosenblüten als Knäufe. Dekoriert mit plastischen Schilfblättern und reliefierten Purpurschleifen, zwei üppige Blumenbouquets mit Rosen, Dahlien, Veilchen, Nelken und Tulpen. Blaumarke Zepter, geritzt / im Standring einer Vase. Einige Chips, eine wieder angefügte Rosenknospe. Mit Deckeln H 28 und 28,5 cm.Berlin, KPM, um 1775 - 80.LiteraturDas Modell mit Satyrmaskarons bei Lenz, Berliner Porzellan. Die Manufaktur Friedrichs des Grossen 1763 - 1786, 1. Bd., Berlin 1913, Taf. 32, Abb. 131.
Krater mit SteinimitatmalereiPorzellan, farbige Aufglasurfonds in hellem Purpur, Chamois und Schwarz, Malachitimitat, radierte und gepinselte Vergoldung. Modell 1005, Redensche Vase Nr. 1. Über Farbfonds üppig dekoriert mit goldradierten Ranken, Weinlaub und Traubendolden, Efeu und stilisierten Blütenornamenten. Zwei Bänder mit grünem Steinimitat und goldradierten Vermicellifeldern. Henkel vergoldet. Blaumarke Zepter, geritzt "4 I 34". Der Schaft des Fußes sowie der Rand auf zwei Seiten über Brüchen restauriert, Vergoldung teilweise übergangen. H 28,5, D 22,5 cm.Berlin, KPM, vor 1823, das Modell von 1799.LiteraturVgl. das Modell bei Ponert, Berlin Museum, Kunstgewerbe I, Nr. 113 - 116.
Vase mit zwei mythologischen SzenenPorzellan, café-au-lait-Fond, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung, vergoldete Metallguss-Montierung. Nicht identifiziertes Modell, in zwei Teilen gebrannt und verschraubt, unter der Basis ein schmaler Sockel mit Perlleiste, Boden geschlossen. Reiche Vergoldungen, radierte Goldfonds, mittig umlaufend vier eckige Reserven, zwei mit farbigen Gemälden und zwei mit ombrierten Trophäen auf café-au-lait-Fonds. Um den Hals vier goldradierte Falter in ovalen Blattkränzen, dazwischen antikische Feuerschalen. Blaumarke Zepter mit rotem Strich. Ehemals montiert als Lampe, reversibel. H 47,5 cm.Berlin, KPM, 1817.Die äußerst fein gemalten und figurenreichen Szenen vor Naturkulissen gehen zurück auf Vorlagen des Bologneser Malers Francesco Albani (1578 - 1660) "Liebschaft der Venus und Amor" und "Amor entwaffnet von den Nymphen der Diana".Die Vase stammt vermutlich aus dem Zusammenhang der Porzellangeschenke des Königs nach den Befreiungskriegen. Friedrich Wilhelm III. belohnte seine verdienten Offiziere nicht nur mit Geldgeschenken und Titeln, sondern auch mit preziösen Porzellanstücken und speziell angefertigten Servicen. Davon profitierten allerdings auch die alliierten Feldherren wie z.B. der Herzog von Wellington, dessen spektakuläre Porzellangeschenke heute in Apsley House in London zu bewundern sind. Die Produkte der preußischen Manufaktur gehörten zu den begehrtesten Luxusobjekten, die Beschenkten verstanden sie als Ehrengabe. Bei der Gestaltung der Dekoration gab es vielfältige Möglichkeiten, und besonders oft wurde die Reproduktion von Gemäldevorlagen gewählt, auf Desserttellern und Kopfgefäßen wie Terrinen und Vasen. Die mythologischen Sujets galten trotz der freizügigen Darstellungen als unverfänglich, weil sie keinen akuten Gegenwartsbezug hatten und der moralisch-pädagogische Aspekt im Vordergrund stand, die Lehre, die die Bildaussage vermittelte.LiteraturAbgebildet bei Wittwer, Unbekannte Schätze aus Berliner Privatsammlungen, in: Keramos 221/2013, S. 35 ff., Abb. 54.
Vase mit PflaumendekorPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Trichterform mit weit ausgezogener Mündung. Zwei Ovalmedaillons mit Pflaumen in Weichmalerei, zwei goldene Jugendstilmotive, unter dem Hals Ginkgoranken. Blaumarke Zepter, rote Reichsapfelmarke, Modellnummer 3016, Jahresbuchsstabe O, Maler- und Presszeichen. H 29,3 cm.Berlin, KPM, 1914, der Dekorentwurf von Adolph Flad.ProvenienzGronert Kunsthandel, Berlin.Berliner Privatsammlung.
Vase mit Ansicht StafsundPorzellan, hellrosa Fond, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell Redensche Vase. Der Schulterbereich mit goldener Palmettenbordüre auf zartrosa Fond, darüber rechteckiges Bildfeld mit goldenem Rahmen und Bezeichnung "Stafsund". Goldradierte Blattdekore um Fuß und Lippe. Unterglasurblaue Zeptermarke, rote Reichsadlermarke, rote Planetenmarke Mars. Ein restaurierter Chip an der Plinthe. H 43,5 cm.Berlin, KPM, um 1825.Das Herrenhaus Stafsund liegt auf der Insel Ekerö im See Mälaren in Schweden. Das Gut wurde von Feldmarschall Carl Gustav Wrangel gegründet und befand sich im 19. Jahrhundert in Besitz der Familie Reuterskiöld.
Vase mit Dorotheenstädtischer KirchePorzellan, kobaltblauer Fond, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell 1606, Blumenvase mit verziertem Henkel. Preußischblauer Fond, die Henkel mattvergoldet. Zwei runde Reserven mit goldradierten Rahmen, darin einmal die Ansicht der Dorotheenstädtischen Kirche und das Porträt eines mit Orden dekorierten Herren. Die goldradierten Medaillons mit Attributen der Architektur und des Bauhandwerks auf dem Vasenhals lassen darauf schließen, dass es sich bei dem Dargestellten um einen der Architekten handelt. Unterglasurblaue Zepter- und Pfennigmarke, Presszeichen 38 VI. Restaurierung am Fuß. H 68,5 cm.Berlin, KPM, um 1865, das Modell von Karl Friedrich Schinkel, die Bemalung Hausmalerei (wohl eines Manufakturmalers).Die Architekten Otto, Habelt und Hoffmann bauten zwischen 1861 und 1863 die neue Dorotheenstädtische Kirche auf dem Grundriss des Vorgängerbaus vom Ende des 17. Jahrhunderts. Im II. Weltkrieg schwer beschädigt, wurde die Ruine 1965 abgerissen.
Vase mit Ansichten der Schlösser Sanssouci und CharlottenburgPorzellan, rosa Fond, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell 1617, Französische Vase mit Volutenhenkeln. Die im Hals beschrifteten Ansichten in eckigen Goldrahmen mit matt geätzten Voluten. Der rosa Fond dicht bedeckt mit goldenen Arabesken. Blaumarke Zepter mit KPM, rote Reichsapfelmarke, Presszeichen "F4". H 47,8 cm.Berlin, KPM, um 1840 - 44, die Motive nach Gemälden von Carl Daniel Freydanck.Als Vorlagen für beide Schlossansichten kommen Gemälde von Carl Daniel Freydanck in Frage. Seine Ansicht der Gartenseite von Schloss Charlottenburg entstand 1840, das kleine Gemälde (27,2 x 35,2 cm) befindet sich heute im KPM-Archiv. Alle Details bis auf die Wolken wurden minutiös auf Porzellan übertragen. Im KPM-Archiv liegt auch eine Ölskizze Freydancks von der oberen Terrasse von Schloss Sanssouci in Potsdam, 1843/44 gemalt, allerdings mit detaillierterem Vordergrund.LiteraturVgl. Kat. Carl Daniel Freydanck 1811 - 1887 ein Vedutenmaler der KPM, Berlin 1987, Nrn. 18 und 23.Für das Modell s.a. Ponert, Berlin Museum, Kunstgewerbe I, S.130 ff.
Vase mit galantem PaarPorzellan, Aufglasurfondfelder in hellem Purpur, Seladon und Apfelgrün, farbiger Aufglasurdekor, Mattvergoldung und Reliefgold. Modell 2152, "Blumenflasche". Auf beiden Seiten goldgerahmte Reserven, mit einem fein gemalten Paar in einer Landschaft und einem duftigen Bouquet von Sommerblumen. Blaumarke Zepter (Schliffstrich), rote Reichsapfelmarke, diverse Presszeichen und farbige Malerzeichen ("4.", "R", "63" und "33.."), schwarze 1230. H 16 cm.Berlin, KPM, das Modell, 1858, die Ausformung um 1900.ProvenienzBerliner Privatsammlung.LiteraturVgl. das Modell bei Dietz, Blühende Zeit der KPM, Die Weichmalerei auf Berliner Porzellan, Petersberg 2013, V 40, S. 178 f.
Early 20th Century Vienna porcelain three-piece garniture set comprising vase and cover flanked by two urns, painted with portraits of young ladies, signed E. Vettori, on a blue and gilt ground. the vase 36 cm h / the urns each 19 cm h (3) - both urn covers finials broken off (one present, one missing), overall otherwise very good, some rubbing to gilt trims, main vase ckumst gilding at two piece joint
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