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JOSEF HOFFMANN* (Pirnitz 1870 - 1956 Wien) Entwurf für eine Vase mit Blättern Bleistift/Papier, 20,9 x 17,2 cm monogrammiert JHSCHÄTZPREIS °â‚¬ 300 - 600 STARTPREIS °â‚¬ 300 Josef Hoffmann, Schüler von Carl Hasenauer und Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. Die Wiener Secession wurde am 3. April 1897 von Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Max Kurzweil, Josef Engelhart, Ernst Stöhr, Wilhelm List, Adolf Hölzel, Anton Nowak und anderen Künstlern als Abspaltung (Secession) vom Wiener Künstlerhaus gegründet, da die Künstler den am Künstlerhaus vorherrschenden Konservatismus und am Historismus orientierten Kunstbegriff ablehnten. Vorbild war die Münchner Secession. 1898 wurde das Ausstellungshaus nach Entwürfen des Otto-Wagner-Schülers Joseph Maria Olbrich erbaut. Das Motto „Der Zeit ihre Kunst - der Kunst ihre Freiheit" stammt von Ludwig Hevesi. In der Vorhalle befanden sich vergoldete Stuckreliefs von Adolf Böhm. An der Rückseite des Gebäudes war anfänglich Fries von Kolo Moser („Kranzträgerinnen") angebracht. Die Secession machte auch die französischen Impressionisten erstmals dem Wiener Publium zugänglich: Die Schau "Entwicklung des Impressionismus in Malerei und Plastik" stellte 1903 erstmals Werke von Paul Cézanne in Österreich aus; hier gezeigte Werke von Claude Monet und Vincent van Gogh gelangten in die Moderne Galerie (heute Österreichische Galerie Belvedere). Berühmt wurde die 14. Ausstellung der Secession 1902, die Ludwig van Beethoven gewidmet war („Beethovenausstellung“). Das Arrangement der Ausstellung stammte von Josef Hoffmann. Im Zentrum stand die Beethovenstatue von Max Klinger. Gustav Klimt führte den Beethovenfries als Wandgemälde aus, seit 1975 im Besitz der Republik Österreich. 1939 wurde die Wiener Secession als eigenständige Institution aufgelöst und in das Künstlerhaus übernommen. Die Josef Hoffmann überstand die NS-Zeit trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Das Secessionsgebäude wurde 1945 durch Bomben, Brandstiftung (Deutsche Wehrmacht) und Plünderung schwer beschädigt. Im Herbst wurde die Secession geu gegründet. Bald wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Das Innere wurde nach Plänen von Josef Hoffmann neu gestaltet. Schon 1946 wurde der Ausstellungsbetrieb provisorisch wiederaufgenommen. 1903 gründete Hoffmann mit Koloman Moser und dem Industriellen Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Gemeinsam mit dem Leiter des Glasproduzenten Lobmeyr, Stefan Rath, gründete Josef Hoffmann 1912 den Österreichischen Werkbund (ÖWB). Für Lobmeyr entwarf Hoffmann zahlreiche Gläser und Luster, die teilweise noch heute von Lobmeyr produziert werden. Nach dem Krieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB). Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet.Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
A BLUE AND WHITE DOUBLE-GOURD 'DRAGON' VASE QIANLONG SEAL MARK, 19TH CENTURY of double-gourd form and with a pair of ruyi-scepter handles, painted in tones of underglaze blue with a pair of descending dragons flanking a central shou character, the long scrolling tails trail up the neck on either side of a bat the mouth with a slender stylised ruyi border, the whole raised on a oblong foot painted with a key-fret band, apocryphal Qianlong mark 18.5cm high PROVENANCE: From a Private Somerset Collection.
A GE-TYPE CRACKLE GLAZED CONJOINED VASE YONGZHENG MARK, 18TH / 19TH CENTURY modelled in the shape of four conjoined cylindrical vases tapering from the shoulder to a waisted neck and a flared rim, fitted hardwood base 9.5cm high NOTE: for a Qianlong marked vase of identical form and size see: Christie's Hong Kong, 1st of June 2016, lot 3202
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