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Lot 521

Moorcroft vase decorated with purple iris and snowdrops designed by Nicola Slaney. Height 15cm. Boxed

Lot 255

Anita Harris Stonehenge purse vase. Gold signed to base, 12cm high

Lot 343

Carlton blush ware Vase with Catalpa Floral decoration, by Wiltshaw & Robinson, C1900, height 20cm

Lot 252

Anita Harris large Tuscany purse vase. Gold signed to base, height 19cm

Lot 546

Moorcroft small vase decorated in the foxglove design, dated 1993,h.10cm, boxed.

Lot 344

Carlton blush ware Vase with Catalpa Floral decoration, by Wiltshaw & Robinson, C1900, height 22cm

Lot 547

Moorcroft vase decorated in the sweet Thief design, dated 2000 ,h.17cm, boxed.

Lot 256

Anita Harris Eventide oval vase. Gold signed to base, 19cm high

Lot 355

Royal Doulton Collectors Club Pottery in the Past Handled Vase together with Royal Doulton series ware tankard, height of tallest 16cm(2)

Lot 254

Anita Harris frog on square vase. Gold signed to base, 11.5cm high

Lot 47

Masons Blue Mandalay Patterned Candlesticks & Vase, height of tallest 16cm(3)

Lot 88

Masons Chartreuse patterned handled vase, covered dish, small tray & Cathay patterned jug, tallest 21cm(4)

Lot 522

Moorcroft Passionflower vase . Height 13cm, dated 1997. Boxed

Lot 550

Moorcroft trial vase decorated in a floral design by Emma Bossons, dated 2001 ,h.19cm.

Lot 520

Moorcroft Floral vase made for Liberty designed by Rachel Bishop. Height 31.5cm, limited edition of 150. Crazing

Lot 260

Anita Harris Savanna glaze & enamel oval giraffe vase. Gold signed to base, 19cm high

Lot 342

Carlton blush ware Vase with Florida Floral decoration, by Wiltshaw & Robinson, C1900, height 28cm

Lot 237

Moorcroft Anemone on blue small footed bowl and small squat vase . Height 8cm (2)

Lot 580

A Japanese floor standing baluster vase with flared rim, the shouldered body heavily decorated with exotic birds and flowers, polychrome decorated predominately in gold, green and red. Standing 107cm tall.

Lot 2061

Ovoider Korpus mit gerundeter Schulter, in abgesetzten, sich konisch erweiternden Hals und ausschwingenden Mündungsrand übergehend. Beidseitig der Wandung, großflächig angelegte Darstellung von zwei, eine geflammte Perle umringenden, vierklauigen Drachen nach ostasiatischem Vorbild umgeben von stilisierten Wolken- und Flammenmotiven. Eisenrote Camaieumalerei mit Goldrand. Form-Entw. Paul Börner, 1927. Modell-Nr. L 202. Schwertermarke. H. 65 cm.Vgl. Lechelt, Manufaktur und Manufakturkünstler. Über das porzellankünstlerische Schaffen von Emil Paul Börner (1888-1970) (Diss.), Hamburg, 2012, Kat. Nr. 50, 74, 82, 98.A monumental Art Deco porcelain vase with decor "Ming dragon" in iron-red camaieu. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.

Lot 2077

Gedrückt bauchiger Korpus, in schlanken Hals übergehend. Auf roséfarbenem Fond reliefierter, symmetrischer, teilw. goldkonturierter Dekor aus stilisierten Blumenranken in grüner und perlmutterfarbener Emailmalerei. Jahresbuchstabe. Zepter- und Malereimarke. H. 18 cm.Vgl. Kat. Treskow, Jugendstil-Porzellane, S. 283; Bröhan-Museum, V.I, Nr. 95.An Art Nouveau porcelain vase decorated with stylized flower tendrils. Date letter. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. 1901.

Lot 2100

Auf eingezogenem, rundem Stand aufsteigende, dreifach gebauchte Kalebassenform, in schmalen Hals mit ausschwingendem Mündungsrand endend. Schauseitig im zitronengelben Fond ausgesparte, geschweifte, gold- und schwarzkonturierte Vierpassreserven mit szenischen Darstellungen von Chinesen in blühender Gartenlandschaft, sog. Chinoiserien in der Art von J.G. Hoeroldt. Der obere Wandungsteil mit einer Gruppe bei der Teezeremonie, zwei festlich gekleidete, vor einem Teekessel sitzende Herren und seitlich stehende Dame mit Blumenkorb und brennender Fackel in der erhobenen linken Hand. Die untere Wandung mit zwei Herren vor Terrassenkulisse, ein sitzender Herr mit Sonnenschirm. Begleitend eine höfische Dame mit geöffnetem Fächer sowie ein Knabe. Oberhalb der Szenerie fliegender, feuerspeiender Drache sowie Vögel und Insekten. In Kombination mit farbenprächtigen, großen Blüten, Insekten und Schmetterling sowie Blumenbuketts und gestreuten Blütenzweige. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Schwertermarke. H. 69 cm.A monumental calabash-shaped and partly yellow grounded porcelain vase with chinoiserie in the manner of J. G. Hoeroldt. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.

Lot 2132

Flaschenförmiger Korpus auf ausgestelltem Rundfuß mit gewölbtem Deckel, mittig figürlicher Vogelknauf. Flächendeckender Fond aus plastisch aufgelegten, purpur-gelb staffierten Blüten mit großen Blütendolden, sog. Schneeballenkugeln, umzogen von sich verzweigenden, goldenen Blattranken mit sitzenden Kanarienvögeln. Polychrome Malerei und radierte Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler. Deckel innen besch.; Unw. best./rest.; Schwertermarke. H. 28 cm. A lidded porcelain "Schneeballen" vase with figures of canaries. Lid inside damaged. Insignificantly chipped/restored. Crossed swords mark.Meissen. 1. Hälfte 19. Jh.

Lot 2142

mit Schwanenservice-DekorOvaler, vierpassig geschweifter, gedrückt bauchiger Korpus auf vier Füßen in Gestalt von Delphinköpfen. Seitliche Handhaben mit vollplastisch gearbeiteten Nereiden. Aufgewölbter Deckel mit liegender Figur einer Quellnymphe, sich an eine Vase mit sprudelndem Wasser lehnend. Allseitig wellen- und muschelartiger Reliefdekor mit goldkonturiertem Blattwerk, die Randzone mit farbigen Indianischen Blütenzweigen und gestreuten Blumen. Beidseitig der Wandung, in Muschelkartuschen gerahmtes Allianzwappen von Graf Heinrich von Brühl und seiner Gemahlin Franziska von Kolowrat-Krakowsky. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. wohl Johann Gottlieb Ehder, 1742. Minim. rest.; Schwertermarke. Meissen. Nach 1973. H. 33 cm. 36 cm x 22 cm.Nach König August dem Starken war Heinrich Graf von Brühl, ab 1747 Premierminister am kurfürstlichen Hof, der bedeutendste Auftraggeber der Meißener Manufaktur. Unter August III. war der Graf die entscheidende Persönlichkeit in der Politik Sachsens. Das sog. Schwanenservice, welches seine heutige Bezeichnung erst im 19. Jh. erhielt, gilt als das größte, umfangreichste Service in der Porzellangeschichte des 18. Jhs.; Es wurde von Johann Joachim Kaendler entworfen und unter Mitwirkung seiner Mitarbeiter Johann Friedrich Eberlein und Johann Gottlieb Ehder zwischen 1737 und 1741 modelliert. Charakteristisch ist der muschelförmige Reliefdekor in Verbindung mit Schwänen und Reihern sowie die Gestaltung mit vollplastisch modellierten Figuren aus der mythologischen Meereswelt. Komplettiert wird die plastische Dekoration durch feinen Indianischen Blütendekor.Vgl. Pietsch, Schwanenservice - Meissener Porzellan für Heinrich Graf von Brühl, S. 195, Kat.-Nr. 104. A pair of lidded porcelain tureen with "Swan service" pattern and elaborately designed lid showing the figure of a nymph. Minor restored. Crossed swords mark.Meissen. Nach 1973.

Lot 2152

aus dem Ensemble "Vier Elemente"Naturalistisch gestalteter Felssockel übergehend in balusterförmigen Korpus mit geschweift godroniertem Hals, umzogen von plastischen knorrigen, belaubten Ästen. Auf der Schauseite reliefplastische Jagdszenen mit flüchtendem Rot- und Schwarzwild sowie Jagdhunden, die einen Keiler stellen. Rückseitig Arrangement aus jagdlichen Attributen und Trophäen. Als Deckelbekrönung die auf einem Baumstamm sitzende, sichelbekrönte Göttin Diana, stellvertretend für das Element der Erde und die Jagd, in Begleitung eines Hundes, dem sie mit der rechten Hand über den Kopf streicht. In der Linken hält sie einen Bogen. Zu ihren Füßen liegender, erlegter Hase. Polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler, um 1741/42. Rest.; Schwertermarke. H. 62 cm. Kurfürst Friedrich August III., Sohn August des Starken, beauftragte den Hofbildhauer Johann Joachim Kaendler 1741/42 mit einem fünfteiligen Vasensatz, die Versinnbildlichung der vier Elemente darstellend, als Geschenk an den französischen König Ludwig XV., um sich dessen Allianz zu sichern. Aufgrund der veränderten politischen Situation infolge des österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) verblieben die vier Elementenvasen jedoch letztendlich in Dresden. Nach einer umfassenden Restaurierung der Vasen sind sie seit 2019 in neuer Repräsentation im rekonstruierten Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss zu sehen.Vgl. Kat. Pietsch, Porzellan Parforce, Nr. 65; Albiker, S. 96f.; Loesch, Kat. The porcelain cabinet, S. 264ff. mit Abb. 66.1 und Nr. 68; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. PE 3731 a, b.A large porcelain vase representing the element "Earth" with applied, painted decoration and crowned by Diana, goddess of the hunting. Restored. Crossed swords mark. Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

Lot 2153

In Form einer Schenkkanne. Aus der Serie "Vier Elemente". Über ovalem Fuß bauchiger Korpus mit abgesetztem, eingezogenem Hals mit Wulst, in muschelförmig reliefierten Ausguss übergehend. Seitlich geschweifter, in gebündelten Schilfblättern gestalteter Henkel mit bekrönendem Amor mit Delphin. Stark reliefplastischer, teilw. vollplastisch modellierter Dekor aus naturalistischen und mythologischen Elementen der Meereswelt als Symbol des Wassers. Der Fuß mit großen, zwischen Seealgen schwimmende Delphinen, die reliefierte Wandung mit einer aus dem Meer auftauchenden Nereide mit vier Hippokampen. Auf der Gefäßschulter der in einer Muschel sitzende Meeresgott Neptun. Umlaufend gewellte Meeresoberfläche mit schauseitiger Darstellung einer Kriegsflotte. Am Kannenhals große Wasserinsekten wie Libelle, Käfer und Mückenlarven auf weißem Fond. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1741. Modell-Nr. 320. Rest.; Schwertermarke. Meissen. H. 63 cm. Die Urausführung in Weißporzellan war Teil einer fünfteiligen Garnitur als Geschenk des Kurfürsten Friedrich August II., Sohn August des Starken, an den französischen König Ludwig XV.; Aufgrund der politischen Lage infolge des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) verblieben die vier Elementenvasen in Dresden und sind heute in neuer Repräsentation im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer des Dresdner Residenzschlosses zu sehen.Vgl. Loesch, Kat. The porcelain cabinet, Abb. 2, 4; Staatliche Kunstsammlungen in Dresden, Inv.-Nr. PE 101a.A monumental jug-shaped porcelain vase representing the element water with applied and painted decoration of the sea contributing to the god Neptune and his world. Restored. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

Lot 2154

In Form einer Schenkkanne. Über ovalem Fuß bauchiger Korpus mit abgesetztem, eingezogenem Hals, in volutenförmigen Ausguss übergehend. Seitlich geschweifter Henkel in Gestalt eines Drachens mit sitzender Amorette. Reliefplastischer bis vollplastischer Dekor aus Attributen, das Feuer repräsentierend. Auf der Schulter und der Wandung figürlich verkörpert durch den römischen Gott Vulkanus mit Blasebalg. Die mittlere Wandung beidseitig mit szenischer Darstellung eines lodernden Waldbrandes mit fliehenden Waldtieren bzw. eines Vulkanausbruchs in bergiger Landschaft. Der Hals mit gestreuten Motiven von Echsen und Blütenzweigen auf weißem Fond. Farblich fein nuancierte Blaumalerei und dezente zarttonige, polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1741. Modell-Nr. 320. Unw. rest.; Meissen. Schwertermarke. H. 66 cm. Die Urausführung in Weißporzellan war Teil einer fünfteiligen Garnitur als Geschenk des August III., Sohn August des Starken, an den französischen König Ludwig XV.; Aufgrund der politischen Lage infolge des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) verblieben die Elementenvasen in Dresden und sind heute in neuer Repräsentation im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer des Dresdner Residenzschloss zu sehen.Vgl. Loesch, Kat. The porcelain cabinet, Abb. 2, 4; Staatliche Kunstsammlungen in Dresden, Inv.-Nr. PE 101a.A monumental jug-shaped blue and white porcelain vase representing the element fire with applied and painted decoration contributing to the god Vulcan and his world. Insignificantly restored/chipped. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

Lot 2155

In Form einer Schenkkanne. Über ovalem Fuß bauchiger Korpus mit abgesetztem, eingezogenem Hals, in muschelförmig reliefierten Ausguss übergehend. Seitlich geschweifter, in gebündelten Schilfblättern gestalteter Henkel mit bekrönendem Amor. Reliefplastischer bis vollplastischer Dekor aus Attributen, das Wasser repräsentierend. Zwischen Seealgen schwimmende Delphine, Nereide mit vier Hippokampen und der in einer Muschel sitzende Meeresgott Neptun. Umlaufend gewellte Meeresoberfläche mit schauseitiger, reliefierter Darstellung einer Schiffsflotte. Der Hals mit Wasserinsekten auf weißem Fond. Farblich fein nuancierte Blaumalerei und dezente zarttonige, polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1741. Modell-Nr. 320. Unw. rest./best.; Meissen. Schwertermarke. H. 67 cm. Die Urausführung in Weißporzellan war Teil einer fünfteiligen Garnitur als Geschenk des August III., Sohn August des Starken, an den französischen König Ludwig XV.; Aufgrund der politischen Lage infolge des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) verblieben die Elementenvasen in Dresden und sind heute in neuer Repräsentation im rekonstruierten Porzellankabinett im Turmzimmer des Dresdner Residenzschlosses zu sehen.Vgl. Loesch, Kat. The porcelain cabinet, Abb. 2, 4; Staatliche Kunstsammlungen in Dresden, Inv.-Nr. PE 101a.A monumental jug-shaped blue and white porcelain vase representing the element water with applied and painted decoration of the sea contributing to the god Neptune and his world. Insignificantly restored/chipped. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

Lot 2156

von MeissenAus der Serie "Vier Elemente" von Meissen. In Form einer Schenkkanne. Über ovalem Fuß bauchiger Korpus mit abgesetztem, eingezogenem Hals und volutenförmig geschweiftem, reliefiertem Ausguss. Seitlich jeweils plastische Henkel in Gestalt eines Drachens, aufsteigender Schilfblätter, eines Ährenbündels und aufgeplusterten Tuches, bekrönt von einem schwebenden Putto. Reliefierter bis vollplastisch modellierter Dekor aus verschiedenen mythologischen Figuren, Putten und Tieren, die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft repräsentierend. Auf der Schulter und der Wandung verkörpert durch die römischen Götter Vulkanus mit Blasebalg, Neptun mit Dreizack in Begleitung von Delphinen, Nereiden und Hippokampen bzw. durch den Faun für den Wald und Diana für die Jagd sowie durch Juno mit Zepter, begleitet von einem Pfau als ihr Attribut. Der Fuß und die obere Randzone flächendeckend mit Flammen- bzw. Rocaillen, Seealgen- bzw. Muschel-, Eichenblatt- sowie Federreliefs. Die mittlere Wandung beidseitig mit szenischer Darstellung. Die Vase des Feuers zeigt das verheerende Geschehen eines lodernden Waldbrandes mit fliehenden Waldtieren zwischen grünen Eichenblättern bzw. einen Vulkanausbruch in bergiger Landschaft bei Sonnenaufgang. Die Vase des Wassers mit wellenförmig reliefierter Meeresoberfläche und schauseitiger Darstellung einer Schiffsflotte. Die Vase der Erde mit grüner, von Bergketten durchzogener Landschaft unter blauem Himmel sowie Rehen, Bären, springenden Hunden bzw. die Luft mit großen, zwischen reliefplastisch bauschigen Wolken fliegenden Kranichen, Enten und einem Adler. Ausguss und Fuß umzogen von reliefierten Rocaillen, Schilfblättern, Eichenblättern und Federn. Am Kannenhals gestreuter Dekor aus Blüten, Salamandern, Libellen, Käfern bzw. Schmetterlingen auf weißem Fond. Feine polychrome Malerei mit Goldrand. Entw. Johann Joachim Kaendler, um 1741/42. Rest.; Schwertermarke. Meissen. 19. Jh.; H. 63 cm - 67 cm.Die Urausführungen der Elementenvasen in Weißporzellan waren Teil einer fünfteiligen Garnitur, die als zentrales Stück eine prächtige Deckelvase mit dem schauseitigen, lorbeerbekränzten Profilporträt des französischen Königs Louis XV (1710 – 1774) und einem allegorischen Bildprogramm als Lobpreisung auf Frankreich enthielt. Sie waren als Geschenk des Kurfürsten Friedrich August III., Sohn August des Starken, an den französischen König gedacht, um die Allianz zwischen beiden Ländern zu stärken. Aufgrund der veränderten politischen Lage infolge des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740 - 1748) blieben die vier Elementenvasen allerdings am Dresdner Hof. Aufgrund des technischen und risikoreichen Aufwands in Bezug auf die Herstellung wurden mehrere Ausführungen bzw. Sätze der Elementenvasen hergestellt. Heute sind sie in neuer Repräsentation im rekonstruierten Porzellankabinett im Dresdner Residenzschloss zu sehen.Vgl. Loesch, Kat. The porcelain cabinet, S. 87ff., Abb. 2, 5; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. PE 7789.A complete ensemble of four splendid monumental jug-shaped porcelain vases representing the four elements Fire, Water, Earth and Air with mythological figures, rich applied and painted decoration. Restored. Crossed swords mark.Meissen. 19. Jh.

Lot 2177

mit russischem Wappen von Meissenauf quadratischem, von eingerollten Volutenfüßen getragenem Sockel. Über getrepptem, rocaillereliefiertem Rundfuß balusterförmiger, stark vorwölbender Vasenkorpus mit gerundeter Schulter und profiliertem Rand. Gehöhter, von Rocaillereliefs umzogener, durchbrochen gearbeiteter Deckel, in reliefplastische Blätter übergehend, bekrönt von einem großen, feinplastisch modellierten Blumenbukett. Seitlich reliefplastisch aufsteigende Palmblätter als Handhaben. Unterhalb sitzende Flora bzw. Amorette mit gefülltem Blumenkorb und Girlande. Oberhalb jeweils schwebende Amorette. Auf der Wandung feiner, farbiger Streublumendekor. Schau- und rückseitig von üppig aufgelegten, feinplastisch modellierten Blumengirlanden gerahmtes russisches Wappen mit Doppeladler und Hl. Georg bzw. großes, farbenprächtiges Blumenbukett. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. best.; Rest.; Sockel mit verfülltem Brandriss. Schwertermarke. Meissen. Mitte 19. Jh.; Ges.-H. ca. 87 cm. Vasen-H. 73 cm. A monumental lidded porcelain potpourri vase and corresponding base with depiction of the Russian coat of arms, applied flower decor and figures modelled by J. J. Kaendler. Minor chipped. Restored. Base with filled firing crack. Crossed swords mark.Meissen. Mitte 19. Jh.

Lot 2196

als Allegorie des FrühlingsMehrteilig montiert. Hoher, konkav eingezogener Rundfuß. Gedrückt bauchiger und über abgesetztem, goldstaffiertem Profilband sich konisch erweiternder Korpus mit stark reliefplastischer, flacher Schulter und kurzem, profiliertem Rand. Korrespondierender, in starken Reliefrocaillen aufsteigender Deckel mit prächtiger Bekrönung in Form eines sommerlichen Blumenbuketts aus fein modellierten Blättern und geöffneten Blüten. Allseitig reliefplastischer Dekor aus kräftigem, geschwungenem Rocaille- und Gitterwerk in zartrosafarbener und seegrüner, goldgehöhter Staffierung sowie umzogen von aufgelegten Blütenranken, unter anderem mit Nelken und Rosen. Vollplastisch gearbeiteter, teilw. figürlicher Schmuck. Am unteren, gebauchten Wandungsteil schwebende Amorette mit Blumenstrauß. An der Schulter seitlich hervortretende, stark plastische Rocaillebasen, darauf sitzende Flora mit Blumenstrauß, die Personifikation des Frühlings und Göttin der Blumen in einem gelbfarbenem und mit Goldblüten gemustertem, antikisierendem Gewand bzw. aufgestecktes Blumenbukett. Umlaufend gestreuter Dekor aus Insekten und Schmetterlingen. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1748. Figur der Flora und seitliches Blumenbukett sind abnehmbar. Unw. best./rest.; Brandrisse. Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh.; H. 131 cm. In Bezug auf die plastische und figürliche Gestaltung sowie die Größe einzigartiges, meisterhaft ausgeführtes Objekt, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um ein repräsentatives Schaustück handelt, das in einer Eingangshalle aufgestellt war. Besonders schwierig ist die Herstellung einer Vase dieser Art, stellt es doch die Modelleure vor besondere Herausforderungen im Hinblick auf das Material und die Brennvorgänge. In Kaendlers Arbeitsbericht vom November 1748 als Frühlingsvase mit Figurenschmuck verzeichnet, wurde es ursprünglich mit durchbrochen gearbeitetem Gitterwerk ausgeformt. Es ist anzunehmen, dass diese Prunkvase ursprünglich Teil einer Serie von vier Jahreszeitenvasen war, allerdings ist nur der Frühling überliefert.Vgl. Pietsch, Kat. Triumph der blauen Schwerter, Nr. 412.A splendid monumental porcelain vase with lid as allegory of the spring, finely moulded in relief with rocaille scrolls and decorated with applied tendrils, lush bouquets of flowers and figures of Flora as personification of the spring and a cupid. Insignificantly chipped/restored. Firing cracks. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.

Lot 2198

Balusterförmiger, sechsfach facettierter Korpus mit konisch eingezogener Schulter und kurzem Hals. Korrespondierender, überkragender Haubendeckel mit spitzem Knauf. Beidseitig der Wandung farbenprächtiges Blumenbukett, u. a. aus Rosen, Tulpen und Nelken. Korrespondierender Dekor mit kleinen Blumengebinden auf Deckel. Polychrome Malerei mit Goldstaffage. Schwertermarke. H. 44 cm. A large lidded porcelain vase finely painted with flower bouquets. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 20. Jh.

Lot 2199

Runder, eingezogener Stand, in kugelförmigen Korpus mit langgestrecktem, mittig nodusartig verdicktem Hals und weit ausschwingendem, trompetenförmigem Mündungsrand übergehend. Beidseitig der Wandung großflächig angelegtes, farbenprächtiges Blumenarrangement aus blühenden Rosen, Tulpen und Nelken, umgeben von Vergissmeinnicht-Zweigen, Goldregen und Rittersporn in feiner polychromer Malerei. Goldrand. Schwertermarke. H. 70 cm. Vgl. Königl. Sächs. Porzellan-Manufactur zu Meissen, Bl.70, Nr. E 164.A large early 20th C. baluster-shaped porcelain vase with finely painted colourful bouquets of flowers. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.

Lot 2221

Leopardenkopfdeckel und WatteauszeneÜber eingezogenem, mehrfach gegliedertem Rundfuß mit goldstaffiertem Perlfries amphorenförmiger Korpus mit gerundeter Schulter, abgesetztem, kurzem Hals und Profilrand. Eingelassener, gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Deckel mit großem Leopardenkopf, rückseitig in ein plastisch aufgelegtes, drapiertes Leopardenfell mit herabhängenden Tatzen übergehend. Seitlich bandartig hochgezogene Volutenhenkel. Umlaufender, in Seegrün und Rosa staffierter Reliefdekor aus Akanthus-, Lanzett- und Zungenblattbordüren sowie Halbkanneluren. Auf der schauseitigen Wandung eine, im Inselstil angelegte, galante Watteauszene, der Fuß mit Streublumendekor. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Michel Victor Acier. Modell-Nr. G. 48. Minim. best.; Rest.; Schwertermarke. H. 35 cm.Eindrucksvolle Vase im klassizistischen Stil mit kreativ gestaltetem, plastischem Dekor, der auf das 18. Jh. zurückgeht.A neoclassical porcelain potpourri vase with leopards lid and Watteau scene. Minor chipped. Restored. Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

Lot 2266

Auf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Teilw. kobaltblauer Fond. Beidseitig der Wandung sommerliches Blumenbukett in weicher, polychromer Malerei in der Art von Prof. Julius Eduard Braunsdorf. Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. E 116. Schwertermarke. H. 39 cm. A snake-handled porcelain vase softly painted with flower bouquet. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.

Lot 2267

Auf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von vergoldeten, reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Teilw. kobaltblauer Fond. Beidseitig der Wandung farbenprächtiges Blumenarrangement aus roten Rosen und orangeroten und gelben Chrysanthemen in polychromer Malerei. Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Ein Henkel rep.; Schwertermarke. H. 48 cm. A snake-handled porcelain vase painted with flower arrangements of roses and chrysanthemum. One handle repaired. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.

Lot 2268

Auf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Auf der Wandung kobaltblauer Fond, schauseitig ausgesparte rankenumzogene Vierpassreserve mit farbenfrohem Bukett der "Deutschen Blume" in polychromer Malerei. Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. E 116. Schwertermarke. H. 38 cm. A snake-handled porcelain vase painted with flower bouquet. Crossed swords mark.Meissen. Um 1935 - 1945.

Lot 2269

Auf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von vergoldeten, reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Kobaltblauer Fond. Schauseitig ausgesparte, von Goldranken gerahmte Vierpassreserve mit farbenprächtigem Blumenbukett in polychromer Malerei. Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. E 116. Schwertermarke. H. 39 cm. A snake-handled porcelain vase painted with flower bouquet. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.

Lot 2274

in der Art von Prof. Julius Eduard von BraunsdorfAuf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Beidseitig der Wandung großes Früchtebukett aus Zitrone, Trauben, Pflaumen und verschiedenen Beeren in duftig-weicher, polychromer Malerei in der Art von Prof. Julius Eduard Braunsdorf. Reiche Goldstaffage. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Schwertermarke. H. 47 cm. A snake-handled porcelain vase softly painted with bouquet of fruits in the manner of Prof. J. E. Braunsdorf. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.

Lot 2277

Prof. Julius Eduard BraunsdorfAuf rundem Fuß amphorenförmiger Korpus, umzogen von vergoldeten, reliefierten Ornamentbordüren. Seitlich aus plastischem Akanthusblattansatz aufsteigende Henkel in Gestalt von spiralförmig eingerollten Schlangenpaaren. Beidseitig der Wandung farbenprächtiges Blumenarrangement aus Stiefmütterchen bzw. Mohnblumen und Margeriten in impressionistisch anmutender, polychromer Malerei. Goldstaffage mit sog. Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Schwertermarke. H. 48 cm. A snake-handled porcelain vase with finley painted flower arrangements after Prof. J.E. Braunsdorf. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.

Lot 2278

in der Art von Prof. Julius Eduard BraunsdorfAuf hochgezogenem, mehrfach gegliedertem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel mit Muschelrelief. Beidseitig der Wandung großflächig angelegte Darstellung von blühenden Chrysanthemen in duftig-weicher, polychromer Malerei. Reiche Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. D 153. Minim. best.; Schwertermarke. H. 59 cm.Die impressionistisch-anmutende Blumenmalerei von Prof. Julius Eduard Braunsdorf (1841 - 1922) mit weichem, lasierendem Duktus und zarttoniger Farbpalette beeinflusste künftige Meissener Malergenerationen nachhaltig.A large splendid porcelain vase with finely painted chrysanthemum arrangements in the manner of Prof. J.E. Braunsdorf. Minor chipped. Crossed swords mark..Meissen. Ende 19. Jh.

Lot 2279

in der Art von Prof. Julius Eduard BraunsdorfAuf hochgezogenem, mehrfach gegliedertem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel mit Muschelrelief. Beidseitig der Wandung großes Blumenarrangement aus gelben Rosen und lilafarbenen Astern bzw. purpur-gelben Sommerastern in impressionistisch anmutender, polychromer Malerei. Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. D 153. Schwertermarke. H. 57 cm. Stilistisch gestaltet nach der impressionistischen Blumenmalerei von Prof. Julius Eduard Braunsdorf (1841 - 1922) mit weichem, lasierendem Duktus und zarttoniger Farbpalette. Der Meissener Maler beeinflusste künftige Malergenerationen nachhaltig.A large splendid porcelain vase with finely painted flower arrangements after Prof. J.E. Braunsdorf. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.

Lot 2280

in der Art von Prof. Julius Eduard BraunsdorfAuf hochgezogenem, mehrfach gegliedertem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Ornamentbordüren. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel mit Muschelrelief. Beidseitig der Wandung großflächig angelegte Darstellung von blühenden Akazienzweigen in pastelltoniger, impressionistisch anmutender, polychromer Malerei. Goldstaffage. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. D 153. Schwertermarke. H. 59 cm. Stilistisch gestaltet nach der impressionistischen Blumenmalerei von Prof. Julius Eduard Braunsdorf (1841 - 1922) mit weichem, lasierendem Duktus und zarttoniger Farbpalette. Der Meissener Maler beeinflusste künftige Malergenerationen nachhaltig.A large splendid porcelain vase with finely painted acacia branches in the manner of Prof. J.E. Braunsdorf. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.

Lot 2281

und PlatinmalereiAuf hochgezogenem, mehrfach gegliedertem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten Akanthus-, Eier- und Perlstab, Flechtband- und Traubenfries. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel mit Muschelrelief. Kobaltblauer Fond. Auf der Schauseite großflächig angelegte Darstellung von blühenden Zweigen der Echten Waldrebe in Gold- und Platinmalerei. Goldstaffage mit Goldbronze. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. D 153. Rest.; Schwertermarke. H. 60 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass der Opernsängerin Helene Jung (1887 Weimar - 1975 Gosheim/Württemberg).A large splendid porcelain vase with flower arrangements painted in gold and platin. Restored. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.

Lot 2282

Braunsdorfer-BlumenmalereiÜber ausgestelltem, rundem Stand sich erweiternder Balusterkorpus mit gerundeter Schulter, in eingezogenen Hals mit ausschwingendem Mündungsrand übergehend. Beidseitig der Wandung prächtiges, impressionistisch anmutendes Arrangement aus Chrysanthemen- bzw. Wildrosenblüten in duftig-weicher Malerei mit Gelb- und Weißhöhungen, kartuschenähnlich, wohl von Prof. Julius Eduard Braunsdorf, gerahmt von spiralförmig geschwungenen, spalierartigen Reliefgoldranken. Umlaufend auf dem Korpus korrespondierender Goldreliefdekor, eine breite kobaltblaue Randbordüre mit Gittermosaik umschließend. Der Stand mit filigranen Ornamentfriesen aus Rocaillebögen. Form-Entw. 1868. Modell-Nr. H 113. Schwertermarke. Meissen. Um 1890 - 1900. H. 35 cm.In leuchtenden Farben mit changierenden, pastelligen Abstufungen treten die Chrysanthemen und Wildrosen in voller Blüte aus dem diffusen, unbestimmbaren Grund hervor, ihre Zweige laufen entlang des Korpus in zarter, zurückhaltender Farbigkeit aus. Der seit 1862 als Blumenmaler tätige Prof. Julius Eduard Braunsdorf (1841 - 1922) löste sich von der traditionellen Meissener Bukett-Malerei und entwickelte gegen Ende des 19. Jhs. einen für ihn typischen impressionistischen, weichen Stil, mit dem er nachfolgende Manufakturmaler sowie die Meissener Blumenmalerei nachhaltig prägte. Die Braunsdorfser Blumenmalerei ist durch einen freien Umgang mit dem Pinsel, den lasierendem Farbauftrag und die zarten, konturlosen Übergänge gekennzeichnet. Zwei, mit Blumenarrangements gestalteten Vasen von J.E. Braunsdorf wurden 1862 auf der Londoner Weltausstellung präsentiert.Vgl. Kat. Bröhan-Museum, V/2, S. 29 (Form); Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 101, Nr. 100, Berling, Festschrift, S. 109; Sonntag, Sprache der Blumen, S. 88 ff.; Neuwirth, Porzellanmaler-Lexikon, Bd. I, S. 166.A splendid rare porcelain vase with Braunsdorf flower painting of soft flower arrangements of chrysanthemum and wild roses and rich raised gold decoration. Crossed swords mark.Meissen. Um 1890 - 1900.

Lot 2297

und BlumendekorÜber hochgezogenem, geschweiftem Rundfuß birnförmiger, mittig leicht eingeschnürter Vasenkorpus mit gerundeter Schulter, in kurzen Hals und profilierten Rand übergehend. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, mittig Blütenknauf aus filigran aufbossiertem, blühendem Arrangement aus Rosenblüten. Seitlich aufsteigende Blattbüschel als Handhaben. Allseitig reicher Blattrocaille- und Muscheldekor. Beidseitig der Wandung große Rocaillekartuschen, darin schauseitig eine großflächig angelegte, szenische Darstellung einer "Fête galante" nach Jean-Antoine Watteau. In baumbestandener, idyllischer Parklandschaft mit Brunnenarchitektur und Parkvasen eine fröhliche Rokoko-Gesellschaft mit verschiedenen, galanten Paaren. Im Zentrum ein ausgelassen, tanzendes Paar, umgeben von einem Flötenspieler in Begleitung einer Dame sowie einem Pärchen bei der Konversation im Hintergrund. Rückseitig ein farbenprächtiges Blumenarrangement aus Pfingstrosen. Feine polychrome Malerei. Akzentuierte türkisfarbene sowie Goldstaffage. Sign. und dat. "R. Preuss 1921" Rudolf Preuss (Preuß), tätig in der KPM Berlin seit 1889. Dekormaler-Nr. für Willi Schäfer (tätig in der KPM 1891-1929). Entw. überarbeitet nach Modell von 1768. Zepter- und Malereimarke. KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.; H. 86 cm.Rudolph Preuß (geb. 1869) in Gorzyn, Posen) studierte an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin und an der Berliner Akademie. Er erhielt den bedeutenden Rompreis, eine Auszeichnung, die die Königlich Preußische Akademie seit dem 18. Jh. vergab.Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 125ff. (Form); I. von Treskow, Jugendstil-Porzellane, S. 261.A large splendid early 20th C. Rococo porcelain potpourri vase with depiction of a "fête galante" scene after J.A. Watteau painted by R. Preuss in 1921 and colourful bouquet of flowers. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.

Lot 2298

Form, sog. Münchener Vase. Über quadratischer Plinthe und konkav einschwingendem Rundfuß ovoider Korpus mit abgesetzter Schulter, in eingezogenen Hals mit ausladendem, profiliertem Mündungsrand übergehend. Seitlich hochgezogene, profilierte Handhaben. Auf der Wandung großflächig angelegter, stilisierter Jugendstil-Liliendekor in Reliefgold auf flächendeckendem, irrisierendem Farbfond im Verlauf von Seladongrün zu Kobaltblau. Auf der Schauseite goldkonturierte Reserve mit Darstellung einer jungen, mit drei Kindern am Ufer sitzenden, jungen Frau in sommerlicher Landschaft. Äußerst feine, polychrome Malerei und reichem Reliefgolddekor. Sign. "Wagner". Im Boden bez. "Abundantia". Zeptermarke und Bindenschildmarke des Dekorateurs. H. 77 cm. Das Modell "Münchener Vase" wurde zumeist im Auftrag des preußischen Königshauses an befreundete Fürstenhäuser verschenkt und ist seit 1829 in vier unterschiedlichen Größen hergestellt worden. In den Jahren 1832/33 erhielt zum Beispiel der Zar von Russland mehrere "Münchener Vasen".Vgl. Ponert, Kat. Berlin Museum, Kunstgewerbe I, Keramik, Abb. 118, S. 126; Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, Bd. I, S. 82 ff.A large imposing Vienna style KPM Berlin "Münchener vase" with depiction of a lady with three children sitting on a lakeside. Iridescent green to cobalt-blue ground and raised gold decoration. Sceptre and decorator's beehive mark.KPM-Berlin. Ende 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Lot 2300

sog. Weimar-Vase. Über gestuftem, mehrfach gegliedertem Rundfuß ovoider Vasenkorpus mit umlaufenden Reliefbordüren in chamois- und apricotfarbener Staffierung. Seitlich, aus reliefiertem Blattansatz hochgezogene, kannelierte Bügelhenkel. Korrespondierender, aufgewölbter Deckel mit Knospenknauf über Blattrosette. Beidseitig der Wandung großflächig angelegte, farbenprächtige Blumenarrangements aus verschiedenen Mohnblumen bzw. Nelken in weicher, polychromer, weißgehöhter Malerei. Goldstaffage. Unw. rest.; Zeptermarke. H. 50 cm. A large porcelain "Weimar" vase finely painted with flowers of poppies and cloves. Insignificantly restored. Sceptre mark.KPM-Berlin. Um 1900.

Lot 2301

Auf ausgestelltem Rundfuß flaschenförmiger, gestreckt-ovoider Korpus mit gerundeter Schulter, in eingezogenen, schmalen Hals und weit ausschwingendenden Mündungsrand übergehend, nach ostasiatischem Vorbild. Auf der Wandung axialsymmetrischer, stilisierter Dekor aus feinlinigem Rankenwerk, teilw. in Reserven gerahmte Blüten und Beerenzweige mit reliefartig aufgeschmolzenen, polychromen Emailperlen und umzogen von Spiral-, Voluten-, Muschel- und Flechtornamentik. Verschiedenfarbige Fondflächen in Apfelgrün, Seladongrün und Fliederton. Entw. KPM-Werkstatt, 1880. Zeptermarke. H. 27 cm. Vgl. Dietz, S. 187 (Form).An Art Nouveau porcelain vase with enamel decor. Sceptre mark.KPM-Berlin. Um 1900.

Lot 2304

Braunsdorfer BlumenmalereiÜber hochgezogenem Rundfuß mit Nodus ovoider Korpus mit eingezogenem Hals, in weit ausschwingenden, überlappenden Mündungsrand übergehend. Umlaufende oramentale Reliefbordüren aus Eierstab, Zungenblatt sowie Wellen- und Flechtband. Von der gerundeten Schulter aus stark reliefplastischen Akanthusblättern aufsteigende spiralförmig eingerollte Schlangenhenkel. Fuß und Hals mit kobaltblauem Fond. Beidseitig der Wandung großflächig angelegtes, impressionistisch anmutende Blumenarrangements aus Pfingstrosen bzw. Rosenbukett in weicher, polychromer Malerei, wohl von Prof. Julius Eduard Braunsdorf. Reicher Goldstaffage. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh.; H. 79 cm. Der seit 1862 als Blumenmaler tätige J.E. Braunsdorf (1841 - 1922) löste sich von dem traditionellen Meissener Bukett-Malerei und entwickelte gegen Ende des 19. Jhs. einen für ihn typischen impressionistischen, weichen Stil, mit der er nachfolgende Manufakturmaler sowie die Meissener Blumenmalerei nachhaltig prägte. Braunsdorfs Blumenmalerei wird durch den freien Umgang mit dem Pinsel, den lasierendem Farbauftrag und den weichen, konturlosen Übergängen charakterisiert. Zwei, mit Blumenarrangements gestaltete Vasen von J.E. Braunsdorf wurden 1862 auf der Londoner Weltausstellung präsentiert. Er wurde im Jahre 1900 zum Professor ernannt sowie 1906 pensioniert.Vgl. Jedding, Meißener Porzellan 19. und 20. Jh., S. 101, Nr. 100, Berling, Festschrift, S. 109, Sonntag, Sprache der Blumen, S. 88 ff.; Neuwirth, Porzellanmaler-Lexikon, Bd. I, S. 166.A monumental snake-handled porcelain vase with Braunsdorf flower painting of soft arrangements of roses. Crossed swords mark.Meissen. Ende 19. Jh.

Lot 2305

sog. Weimar-Vase. Über gestuftem, mehrfach gegliedertem Rundfuß ovoider Vasenkorpus. Seitlich, aus reliefiertem Blattansatz hochgezogene, kannelierte Bügelhenkel. Korrespondierender, aufgewölbter Deckel mit Knospenknauf über Blattrosette. Umlaufend unterschiedlich reliefierte Ornamentfriese aus Wellen- und Flechtband, Stab-, Perl- und Zungenfries, teilw. mit Schlangenrelief. Kobaltblauer Fond. Beidseitig der Wandung große Medaillonrahmung mit szenischer Darstellung eines Rokoko-Paares bzw. feinem Blumenarrangement aus Levkojen- bzw. Azaleenblüten in polychromer, teilw. weißgehöhter, sog. Weichmalerei. Reicher, feinliniger Reliefgolddekor aus Blüten- und Blattornamentik, akzentuiert mit goldgepuderten Fondreserven. Zartpastellige Staffierung in hellem Gelb-, Mintgrün- und Apricotton. Malerzeichen, u.a. für den Blumenmaler Max Liebenau (tätig in der KPM Berlin seit 1889) und die Dekormaler Emil Richard Claus (tätig seit 1884) und Paul Rogge (tätig seit 1887). Minim. rest.; Zepter- und Malereimarke. KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.; H. 51 cm.Max Liebenau wurde zwischen 1889 und 1894 in der KPM zum Blumenmaler ausgebildet. Er unterstand seit 1905 dem Malervorsteher Paul Miethe und genoss eine besondere Stellung in der Malereiabteilung. Sein produktives Schaffen zeigen zahlreiche Blumenarrangements auf Porzellanen sowie Aquarelle mit Blumenstudien und Zeichnungen.Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 95 mit Abb. 46 sowie S. 197, 202. A pair of large lidded porcelain Weimar vases with figural scenes and flower decor in "Weichmalerei", among other painted by M. Liebenau. Minor restored. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.

Lot 2306

Über hochgezogenem, profilgerahmtem Rundfuß leicht gebauchter, von Wellenrelief umzogener Korpus mit erhabenen Delphinköpfen und seitlich vollplastisch hervortretenden Figuren einer Nereide bzw. eines muschelblasenden Tritons. Dominant abgesetzter, runder, sich konisch erweiternder Hals, übergehend in weit ausladender, von kräftigen Voluten und Blattrocaillen geformter Randzone. Seitlich ansetzende plastische Blattrocaille-Henkel. Der profilierte, mehrfach gestufte und durchbrochen gearbeitete Potpourri-Deckel ist von einer vollplastisch gestalteten, dynamischen Figurengruppe aus zwei Putten bekrönt, die ein Kartuschenschild mit einer grotesk verzerrten Maskaronfratze tragen. Auf der Wandung umlaufender rocailleförmig reliefierter Dekor als Rahmung für feine Blumenarrangements aus Pfingst- und Wildrosen, Prunusblüten, Clematis, Veilchen, Rhododendron, Rittersporn und Chrysanthemen in duftiger, sog. Weichmalerei. Umlaufend reicher Reliefgolddekor aus Rocaille- und Rankenwerk sowie zarttonige gelbe und pistanziengrüne Fondflächen. Form-Entw. Louis Sußmann-Hellborn, 1885. Ausführende Modelleure Friedrich Heinrich Hermann Monno und Robert Schirmer. Modell-Nr. 3154. Unw. rest.; Zepter- , Malerei- und Kriegsmarke (Eisernes Kreuz). KPM-Berlin. Um 1914 - 1918. H. 107 cm. Max.-L. 65 cm und B. 62 cm.Der von Louis Sußmann-Hellborn entworfene Vasentypus ist Inbegriff der verspielten, pompösen Formensprache des Neorokoko in wilhelminischer Zeit. Dieser wurde mit dem kaiserlichen Konterfei als Hofgeschenk an den Clothwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst, wohl 1894 anlässlich seiner Ernennung zum Reichskanzler und preußischen Ministerpräsidenten überreicht. Derartige Prunkstücke im Stil des Dritten Rokokos verschenkte der Kaiser zu besonderen Anlässen an Fürstenhäuser und hochgestellte Persönlichkeiten. Nicht nur die technische und künstlerische Meisterhaftigkeit der Porzellanherstellung, sondern vor allem das Repräsentationsbedürfnis des Kaisers spielten hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Derartige Prunkvasen entstanden aber nicht nur im kaiserlichen Auftrag, sondern wurden als prachtvolle Schaustücke auf Gewerbe- und Weltausstellungen gezeigt. Eine modellgleiche Prunkvase des vorliegenden Stückes war 1893 auf der Weltausstellung in Chicago zu sehen. Die Teilnahme der KPM auf den "World‘s fairs“ trug maßgeblich zur Wertschätzung und zum geschäftlichen Erfolg der Manufaktur auf internationaler Ebene bei, da diese einem breiten, weltweitem und exklusiven Publikum näher gebracht wurde. Die Präsenz öffnete neue Absatzmärkte, beispielsweise in den USA, und wirkte sich mit einer zunehmend internationalen, bürgerlicher Käuferschicht positiv auf die Auftragslage aus. Zu den gefragtesten Stücken gehörten Vasen, die zur Ausstattung der Salons und Wohnräume eines wachsenden Großbürgertums mit gehobenen Ansprüchen dienten. Trotz der technischen und künstlerischen Porzellan-Neuheiten des Jugendstil, dem die KPM mit entsprechenden Ausstellungsstücken bereits auf der Weltausstellung in St. Louis 1904 und der internationalen, kunstgewerblichen Ausstellung in St. Petersburg 1908 begegnete, blieb der Geschmack des Publikums den „alten Modellen“ treu, die nun mit „neuzeitlichem“ Dekoren versehen wurden.Die beachtenswerte Größe, die herausragende Qualität der Modellierungen und der exquisiten Malerei lassen vermuten, dass es sich um ein Auftragswerk handelte.Vgl. Jarchow, Hofgeschenke, S. 34f. mit Abb. S. 35.; Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, S. 178 mit Abb. 104; Köllmann, Bd. I, S. 200; Dietz, Blühende Zeit der KPM, Slg. Sabet, S. 44ff. mit Abb. 8.A splendid monumental lidded potpourri porcelain vase with different flower arrangements in soft-painted, so-called "Weichmalerei". Insignificantly restored. Sceptre, Painter‘s and commemoration (wartime) mark.KPM-Berlin. Um 1914 - 1918.

Lot 2307

Auf ausgestelltem Stand ovoider Korpus mit gerundeter Schulter, in abgesetzten, eingezogenen Hals und ausschwingenden Mündungsrand übergehend. Form "Weinblüte". Schauseitig eine von Goldranken umzogene, vierpassig geschweifte Kartusche mit mythologischer, szenischer Darstellung der Venus mit Amor bei der Toilette. Die halbbekleidete Göttin der Schönheit und Liebe, sitzt in einem antikisierend anmutendem Armlehnstuhl, sich in dem von Cupido gehaltenen Spiegel betrachtend. Feine, weiße Pâte-sur-pâte-Malerei auf braungrauem Fond. Umlaufend reicher Reliefgolddekor aus Blütenarrangements und feinlinigen Rocailleranken als Rahmung für Gitterwerk sowie goldgepuderte und zarttonige apricotfarbene Fondfelder. Undeutliche Maler-Sign. "R. Weihe (?)". Form-Entw. Julius Mantel, 1881 und modelliert von seinem Sohn Louis. Zepter- und Malereimarke. H. 20 cm.Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 192f.; 196f.; 491.A splendid porcelain vase with depiction of Venus and cupid finely painted in pâte-sur-pâte. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.

Lot 2308

Auf rundem Stand gestreckter, sich erweiternder Korpus mit abgesetzter, flach ansteigender Schulter, trompetenförmigen Hals und weit ausschwingendem Mündungsrand. Auf der Schauseite passig geschweifte Reserve mit Darstellung der Psyche in weißer Pâte-sur-pâte-Malerei auf lachsfarbenem Fond. Auf der Rückseite feines Blumenarrangement aus Heckenrosen und Astern in zart-pastelltoniger, sog. Weichmalerei, umgeben von reichem Reliefgolddekor aus Rocaillen, feinlinigen Blumenranken, Schuppen- und Gitterwerk und stilisiertem Vasenmotiv mit zarttonigen roséfarbenen und gelblichen Fonds. Pâte-sur-pâte-Malersign. "W. (?) Winck". Form-Entw. KPM-Werkstatt, 1882. Rest.; Zepter- und Malereimarke. H. 22,5 cm.Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres vorgestellte Maltechnik Pâte-sur-pâte vermittelt den Eindruck von fein geschnittenen Kameearbeiten aus edlen Steinen. Hierbei wird flüssige Porzellanmasse schichtweise aufgetragen, so dass ein leicht erhabenes Relief entsteht. Die "Weichmalerei" bezeichnet eine charakteristische Art der duftigen Blumenmalerei in reichem, pastelltonigem Farbenspiel mit weich verlaufenden Farbtönen, bei der die konturenunscharfen Blüten aus nebelhaft verschwimmendem Grund hervortreten.Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 177.; Keramos, Heft 209, 2010, S. 84ff.; I. von Treskow, S. 152.A splendid porcelain vase with hovering nymph in pâte-sur-pâte and flower arrangement in so-called "Weichmalerei". Restored. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Um 1890 - 1900.

Lot 2309

Auf gering gewölbtem Rundfuß flaschenförmiger, gestreckt-ovoider Korpus mit gerundeter Schulter, in eingezogenen Hals und weit ausschwingenden Mündungsrand übergehend. Beidseitig der Wandung große Ovalreserve mit Darstellung einer tanzenden Mänade in weißer Pâte-sur-pâte-Malerei auf lachsfarbenem Fond bzw. prächtigem Blumenarrangement von zarten, in voller Blüte hervortretenden Rhododendron in pastelltoniger, sog. Weichmalerei. Umlaufend reicher Reliefgolddekor aus feinlinigen, stilisierten Rankenornamenten mit Vergissmeinnicht-Blüten in erhabener, flieder- und rosafarbener Emailmalerei sowie hellen, teilw. goldgepuderten Fondreserven. Form-Entw. KPM-Werkstatt, 1857. Pâte-sur-pâte-Malermonogr. "H", Max Henklein?. Rest.; Zepter- und Malereimarke. H. 32,5 cm. Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres vorgestellte Maltechnik Pâte-sur-pâte, die zumeist in weiß auf pastelltonigem Grund ausgeführt wird, vermittelt den Eindruck von fein geschnittenen Kameearbeiten aus edlen Steinen. Hierbei wird flüssige Porzellanmasse Schicht für Schicht aufgetragen, so dass ein leicht erhabenes Relief entsteht. Die "Weichmalerei" bezeichnet eine charakteristische Art der Blumenmalerei in reichem, pastelltonigem Farbenspiel mit weich verlaufenden Farbtönen, bei der die Motive in unscharfen Konturierungen aus nebelhaft verschwimmendem Grund hervortreten.Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 177.; Keramos, Heft 209, 2010, S. 84ff.; I. von Treskow, S. 152.A splendid porcelain vase with dancing maenad in pâte-sur-pâte and flower arrangement in so-called "Weichmalerei". Restored. Sceptre and painter's mark.KPM-Berlin. Um 1900.

Lot 2397

ChinoiseriedekorÜber profiliertem, rundem Stand ovoid aufsteigender Korpus mit abgesetztem, sich konisch erweiterndem Hals und ausschwingendem Mündungsrand. Umlaufend auf der Wandung unterschiedliche, in Goldfond ausgesparte szenische Darstellungen von Chinesen in asiatischer Garten- und Terassenlandschaft, sog. Chinoiserien in der Art von Johann Ehrenfried Stadler oder Johann Christoph Horn. Zwischen emporragenden, blühenden Indianischen Blumen aus Päonien- und Chrysanthemenstauden stehender Chinese, ein Kind in die Höhe haltend. Nahe eines Teekessels, auf einer Brüstung sitzender Mann beim Rauchen einer Pfeife bzw. ein Chinese mit Fächer. Unterglasurblaue Malerei sowie polychrome Überdekoration im Kakiemonstil in Eisenrot, Purpur, Moosgrün und Gelb und Goldstaffage (später). Formerzeichen X für Johann Daniel Rehschuh (tätig um ca. 1723 - 1749). Minim. rest.; Unterglasurblaue AR (Augustus Rex)-Marke. Meissen. Um 1730 - 1735. H. 14 cm. Vgl. Blaauwen, Kat. Rijksmuseum, Nr. 23; Pietsch, Slg. Wark, Nr. 185; Pietsch, Kat. Slg. Carabelli, S. 62; Jedding, S. 153, Rückert, Nr. 217 ff. Provenienz: Aus langjährigem Dresdner Privatbesitz.A small porcelain vase with floral decor in underglaze-blue and overdecorated chinoiserie scenes after J. E. Stadler or J. Chr. Horn (later) from a longstanding privat collection in Dresden. Incised former's mark for J.D. Rehschuh (active ca. 1723-1749). Minor restored. AR-(Augustus Rex) monogram mark.Meissen. Um 1730 - 1735.

Lot 2459

Über leicht ausgestelltem Stand gestreckt-ovoider Korpus. Schauseitige Ovalreserve, gerahmt von floraler, in Schwarz akzentuierter Reliefgoldornamentik, mit szenischer Darstellung zweier Mädchen in Louis Seize-Schlafzimmer. Feine, polychrome Malerei. Sign. "A. Greiner". Modell-Nr. 82/3. Manufakturmarke. H. 35 cm.An Art Nouveau porcelain vase with figural scene. Signed "A. Greiner". Manufacturer's mark.Selb. Rosenthal. Um 1920.

Lot 2465

Vierseitig geschweifter Sockel mit eingezogenem Fuß amphorenförmig ansteigender Korpus. Gewölbter, durchbrochen gearbeiteter Deckel mit vollplastischem Putto als Bekrönung. Auf der Wandung umlaufend szenische Reliefdarstellung eines Bacchanals mit tanzenden Putten. Umlaufende Bordüren aus Ornamenten, Akanthus und Bacchusköpfen. Manufakturmarke. H. 78 cm. A lidded Thuringian porcelain Capodimonte style potpourri vase relief-decorated with a bacchanalia. Manufacturer's mark.Thüringen. Rudolstadt. Ernst Bohne & Söhne. Anfang 20. Jh.

Lot 2466

auf Sockel2-tlg.; Über getrepptem Rundfuß balusterförmig aufsteigender, stark vorwölbender Vasenkorpus. Gehöhter, durchbrochen gearbeiteter Deckel mit prächtigem Blumenbukett. Seitlich plastische Ranken als Handhaben. Sockel und Korpus umlaufend umzogen von feinplastisch aufgelegten Blütenranken sowie in Seegrün und Rosa staffierten Blatt- und Rocaillereliefs. Auf den Wandungen szenische Darstellungen von galanten Watteaufiguren in baumbestandener Parklandschaft bzw. Blumenbuketts in polychromer Malerei. Reiche Goldstaffage. Manufakturmarke. Ges.-H. 82 cm. A Saxon porcelain potpourri vase on base with applied flower decor and Watteau scenes. Manufacturer's mark.Sachsen. Dresden/Potschappel. Carl Thieme. Um 1888 - 1901.

Lot 2554

20-tlg.; Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, 6 Mokkatassen mit Untertassen, 6 Kuchenteller, Vase, Becher, Blattschälchen, 2 Tabletts. Teilw. durchbrochen gearbeitet. Feiner Rosendekor in polychromer Malerei. Goldstaffage. Beigabe: Konfektteller mit Streurosendekor. Schwertermarke. Kannen-H. 16,5 cm. Tablett-L. 45 cm. Teller-D. 15,5 cm.A 20-piece porcelain mocha part set painted with rose decor. In addition: confectionery plate with decor "scattered roses". Crossed swords mark.Meissen. 2. Hälfte 20. Jh.

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