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Zwei blütenförmige 'famille verte'-Teller mit Dame und Knaben, drei unterglasurblau dekorierte Teller sowie Champlevé-VaseJapan/Europa, sign. 'Oshima sei' bzw. gemarkt, spätes 19. Jh. bzw. 20. Jh.D. 24-41 cm, H. 30 cmEhemals aus einer deutschen Privatsammlung, in den 1980er und 1990er Jahren zusammengetragenMinim. best. und berieben
Die Weiße Tara - weibliche Gottheit des Mitgefühls und unendlichen LebensOst-Tibet, Kham, Situ-Kagyü-Schule, 19. Jh.33,5 x 23,2 (72 x 45) cmIn dieser liebreizenden Malerei ist die Sehnsucht nach ewiger Jugend oder nach Unsterblichkeit auf‘s Innigste ausgedrückt. Die klare Atmosphäre der Landschaft, und die Transparenz der Farben, geben der Stimmung, welche die Göttin umgibt, eine besondere Leichtigkeit. Ihr zart wirkendes, jugendliches Aussehen - das einer Sechzehnjährigen - ist sinnbildlich für ihr Wirken als „Göttin des langen Lebens“. Der Wunsch nach einem langen Leben entspringt der Hoffnung des Praktizierenden genügend Zeit zu haben um der Verwirklichung des Dharma, der spirituellen Verwirklichung, und der Erlangung der Buddhaschaft möglichst nahe zu kommen. Es ist damit auch das Anliegen verbunden, im Sinne des Bodhisattvagelübdes, möglichst vielen Wesen bei ihrer Verwirklichung behilflich zu sein. Tara ist voller Mitgefühl, davon zeugen Ihre sieben Augen - neben ihren beiden menschlichen Augen das dritte Auge auf der Stirn, und weitere vier auf Hand- und Fußflächen, mit denen sie mit klarsichtiger Weisheit einfühlsam auf alle Wesen in den sechs Daseinsbereichen schaut. Ihre rechte Hand zeigt die Geste mit der sie alle Wünsche gewährt. Die linke Hand zeigt die Geste der Argumentation, der Belehrung. Mit Letzterer formt sie mit Daumen und Ringfinger einen Kreis als Zeichen von Vereinigung von Weisheit und Methode. Die drei gestreckten Finger symbolisieren die drei Zufluchtsobjekte: Buddha, Dharma und Sangha. Der Kreis der durch Daumen und Ringfinger gebildet wird, steht für Leerheit. Die „Trias des Langen Lebens“ bildet sie, zusammen mit Buddha Amitayus und der Mutter aller Buddhas - Ushnishavijaya (hier nicht abgebildet!). Diesen drei Gottheiten gewidmeten Rituale zielen darauf ab, nicht nur das eigene Leben und das Anderer zu verlängern, sondern auch um lebensbedrohliche und geistige Hindernisse zu überwinden. Dies gilt in erster Linie für spirituelle Lehrer, aber auch Laien und Weltlichen. Aus diesem Grund wird oftmals von Praktizierenden ein Thangka mit der Darstellung der Weißen Tara in Auftrag gegeben, zum eigenen Nutzen oder um einem Lama oder Lehrer als Dankesgabe dargebracht zu werden. Innerhalb visionärer Wolken erscheint der „Buddha des Langen Lebens“ - Amitayus, in der Hand die goldene Amrita-Vase (Lebenswasser) haltend. Im unteren Bereich thront ein Patriarch der Situ-Kagyü-Schule, mit dem traditionellen roten Hut. Er zeigt die Geste des Lehrens und hält in seiner linken Hand das goldene Rad der Lehre. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Seidensatin-Einfassung, mit Schutztuch.Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenLiteratur: David P. Jackson, Patron and Painter; Situ Panchen and the Revival of the Encampment Style; Rubin Museum of Art; 2009Minim. berieben, Alters- und kleine Wasserspuren
Außergewöhnliche große Bronze-VaseJapan, sign. Bihôken zô 美峯軒造, Meiji-Zeit, ca. 1880H. 130,5 cmDie Vase gliedert sich in einen mehrstufigen Sockel auf Phönix- bzw. Drachenkopffüßen, einen hochplastisch ausgearbeiteten Korpus mit einer Berglandschaft mit zwei mächtigen Adlern, große Henkeln in Form von Kiefernästen und einen hohen Deckel, der in der Art einer Landschaft gestaltet ist. Die figürlichen Darstellungen auf Korpus und Deckel beziehen sich auf die Geschichte von Endo Morito, der, nachdem er irrtümlich eine geliebte Frau umgebracht hatte, Mönch wurde und den Namen Mongaku annahm. Auf dem Korpus ist zu sehen, wie er Buße tut, in dem er sich mitten im Winter unter einen Wasserfall stellte. Diese Darstellung wurde durch die Illustration im „Wakan ehon sakigake“ von Hokusai berühmt, die diesem Künstler hier, aber auch vielen anderen, als Vorbild diente. Als Fudô, der auch als Gott der Wasserfälle bekannt ist, meinte Mongaku hätte genug Buße getan, schickte er seine beiden Gehilfen Seitaka Dôji (mit Stock) und Kongara Dôji (mit Lotos) aus, die ihm Fudôs Verzeihung übermitteln sollten. Fudôs beide Akolythen sind auf dem Deckel dargestellt.Aus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 1990 gesammeltMinim. best., Altersspuren
Zwei Flambé-Vasen, ein Flambé-Pinselwascher und eine kleine blaue Flaschenvase aus PorzellanChina, 18. Jh. und späterH. 7,7-26,2 cmAus einer alten norddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenDie blaue Vase am Hals abgeschliffen, die kleinere Flambé-Vase mit kurzen Haarrissen an der Mündung
Außergewöhnliche blaue bestickte Drachenrobe mit shizi-Löwen für einen HerrnChina, Qing-Dynastie, wohl Jianqing-Periode (1796-1820)L. 142 cm, B. 143 cmSeidensatin, bestickt mit Gold- und wenigen Silberfäden in Anlegetechnik, farbiger, gedrehter Seide in Satin- und Knötchenstichen. Einfassung original bestickt und Goldbrokatgewebe. 1 Original Kugelknopf aus Bronze erhalten. Futter: hellblauer Seidendamast. Neun fünfklauige Drachen schweben in Wolken mit Fledermäusen über Wellen mit Schätzen. Über den Wellen sitzen seitlich zudem shizi-Löwen, die zu den Drachen aufblicken. Bei dieser Robe bestehen die Schätze ungewöhnlicherweise teils aus einer Kombinationen von jeweils einem buddhistischen und einem daoistischen Objekt (flammendes Rad mit Stab, Parasol mit Flöte, Lotos mit Kalebasse, Buch mit Schwert, Schirm mit Blattfächer, Kastagnetten mit Rüttelinstrument, Lotos, Früchtekorb, endloser Knoten, flammende Perlen, Fische, Vase mit drei Helebarden, Schneckenhorn, Bücher, sheng-Ornamente in rund und rautenförmig. Die lebendig dargestellten Drachen, die Wolken und die großformatigen Schätze lassen auf eine zeitliche Einordnung in die Jiaqing-Ära schließen. Dies wird gestützt durch die Höhe der diagonalen Linien am Saum, ebenso wie durch die Größe, Form und Verteilung der Wolken. Der Blick der Drachen ist verändert, da die in den Pupillen verwendete schwarze Seide inzwischen ausgefallen ist und darunter Weiß sichtbar wurde.Privatbesitz Bayern, in den 1970er Jahren in London erworbenVgl. Blaue Drachenrobe, datiert Jiaqing, Sotheby’s New York, Auktion 64.9.2014, Lot 518; Braune Drachenrobe, datiert Jiaqing, Cooper Hewitt Museum, Inv. Nr. 1960-32-1Manschetten und Ärmelverlängerungen fehlen, wenig verblichen, Gebrauchsspuren
Paar Satsuma-Vasen mit zwei Elefantenkopf-Henkeln und Figurendekor vonJapan, gemarkt 'Hodota zo', 'Satsuma yaki', 'dai ni [hon], Gyokuzan', Meiji-Periodeje H. 45 cmSammlung Siegfried Claßen (1935-2022), Köln, gesammelt zwischen 1960 und 1990Gebrauchsspuren, eine Vase am Hals beschädigt und geklebt
Behälter für Räucherstäbchen im Sawasa-Stil und Bronzeväschen mit Lotosdekor, partiell feuervergoldet im Stil von Hu WenmingChina, 17. und 18. Jh.H. 9,3 - 9,6 cmAus einer österreichischen Privatsammlung, Slg.-Nr. 12 und 87, vor 1999 gesammelt, das Väschen erworben in der Ausstellung 'Ming Bronzen', 5.3. - 30.4. 1987, Galerie Zacke, Wien, am 8.4.1987 für 14.000.- SchillingVase mit kleiner Rep.-Stelle, Altersspuren, minim. bestoßen
Puderblaue Rouleau-Vase mit Goldmalerei von LotusChina, Kangxi-PeriodeH. 45,5 cmUm die Wandung mit Lotus und Rankwerk in feiner Goldmalerei dekoriert, auf der Schulter Shou-Medaillons.Bedeutende bayerische Privatsammlung - Etiketten Hancock, Bury Street, Bluett & Sons Ltd und John Bewald am BodenPuderblaue Waren mit vergoldetem Dekor tauchten erstmals in der Yuan-Dynastie auf. Während der Kangxi-Dynastie war es üblich, Kobaltoxid auf das Porzellan zu sprühen, was den Waren eine attraktive, gesprenkelte Qualität verlieh. In den meisten Fällen wurde das Puderblau zusätzlich mit vergoldetem Dekor verziert, wobei die kühlen Metalltöne einen wirkungsvollen Kontrast zu dem satten, gesprenkelten Blau bildeten, wie auf dieser Vase zu sehen ist. Vergleichen Sie eine ähnliche pulverblaue Vase mit vergoldetem Dekor, mit einer Kangxi-Marke und Periode, in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art, Inventarnummer 79.2.153Feiner Brandriss mit zwei zusammenhängenden Haarrissen am Boden, minim. berieben
Zwei Deckelschalen, eine Siegellackdose, ein Pinselbecher und eine Flaschenvase mit 'Famille rose'-DekorChina, die Vase sign. 'Liu Xiren', dat. 'yisi' [1929], Qing-Dynastie und späterH. 4-14,4 cmAus einer alten deutschen Privatsammlung, zwischen den 1960er und 80er Jahren gesammeltMinim. best., minim. berieben
Paar Flaschenvasen mit 'Peachbloom'-Glasur aus PorzellanChina, Kangxi-Sechszeichenmarken, Guangxu-PeriodeH. 19,8 cmSammlung Ago von Maltzan (1877 - 1927) und seiner Frau, zwischen 1912 und 1916 in Peking gesammelt, durch Erbgang an ein FamilienmitgliedEine Vase mit zwei kleinen geklebten Ausbrüchen am Mündungsrand
Schrein für einen König aus der Gruppe der „ Fünf Herrscher der Gyalpo-Dämonen“Äußere Mongolei, um 1900H. 36 cm (Figur)/ 42,5 cm (Schrein)Dem „Tugendkönig“ Yon-tan-gyi Gyal-po ist dieser Schrein gewidmet. Die namentliche Zuschreibung ist nicht eindeutig gesichert, zumal die ikonographischen Attribute, je nach Schule, unterschiedlich sein können. Dieser König, der zum Gefolge der Orakelgottheit Pehar gehört, trägt den charakteristischen Hut mit breiter Krempe. Er ist von ikonographisch roter Körperfarbe. Das Gesicht dieses Königs ist höchst zornvoll. Seine Zunge ist eigerollt und er zeigt seine weißen Zähne. Auf der Stirn trägt er das dritte Auge - der Weisheit. Bekleidet ist er mit einem Mantel mit weiten Ärmeln, einer weitgeschnittenen Hose und mongolischen Stiefeln. Seine Attribute sind das Vajra in seiner rechten Hand, und links eine Vase für Lebenselixir (?), mit dem Verschluss eines Wunschedelsteins. Des Königs Reittier ist ein graues Pferd oder Maultier (?). Es reitet über einen stilisierten Blutsee auf einem Lotos. Skulptur; Holz, Pigmente, Lack, in zwei Teilen gearbeitet, Sockel und Auole sind separat gefertigt; Gungarvaa: Holz, Rahmen geschnitzt und vergoldet, Pigmente.Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenAltersspuren, teils etwas best.
Feine Vase aus Silber mit MöwendekorJapan, Bodenmarke; jungin und Hattori sei, Showa-PeriodeH. 24,5 cmFeiner reliefierter Dekor von drei Möwen am Küstenufer, teils mit vergoldeten Details akzentuiert. Auf der Unterseite eine eingravierte Widmung: 'Edogawa suidô shunkô kinnen' (江戸川水道竣功記念, zum Gedenken an die Fertigstellung des Wasserwerks Edogawa).Aus einer Süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. berieben
Feuervergoldete Bronze des Amitayus auf einem ThronChina, Qianlong-Periode, um 1770H. 18,4 cmDie Rückseite des Sockels mit roter Lackfassung.Bedeutende deutsche Privatsammlung, zusammengetragen in den 1970er und 80er Jahren, teilweise erworben von Schoettle Ostasiatische Kunst, StuttgartEtwas berieben, Mandorla und Vase verloren
Votivthangka für die weibliche Gottheit UshnishavijayaTibet, 19. Jh.47,0 x 49,8 cm (135,8 x 83,5 cm)Der Name Ushnishavijaya bezieht sich auf die Erhöhung auf dem Haupt des Buddha, die sogenannte „Erleuchtungserhöhung“ - „ushnisha“. Die Gottheit wird als die „Mutter aller Buddhas“ verehrt. Ihr Haupt ist dreigesichtig in den Farben Weiß (M), Gelb (l) und Blau (r). Alle drei Gesichter tragen das dritte Auge der Weisheit. Ihre acht Arme bringen ihre Aktivitäten zum Ausdruck, und deren Hände zeigen unterschiedliche Mudras und Attribute. Ihre beiden vorderen Hände halten rechts ein gekreuztes Vajra (vishvavajra) in den Farben der fünf Tathagatas - sinnbildlich für deren Wirkkräfte zur Auflösung geistiger Hindernisse, und links ein Vajraseil zum Binden der Feinde - den Verursachern. Die rechte Hand der beiden nach oben weisenden Arme zeigt das Bildnis des Buddha Amitabha, den „Buddha des Unendlichen Lichtglanzes“, und der unterscheidenden Wahrnehmung. Mit seiner Weisheit der Klarschau löst er das Begehren, das zur ständigen und leidvollen Bindung an die Trugwelt führt, auf. Die obere linke Hand zeigt die Geste der Furchtlosigkeit. Das mittlere, nach außen weisende Armpaar, zeigt Pfeil und Bogen, als Zeichen der Zielgerichtetheit. Das nach unten weisende Armpaar deutet mit der rechten Hand die Geste des Gebens an, und die linke Hand hält die Vase mit dem Lebenselixier. In dem Ushnishavijaya mit Buddha Amitayus, dem „Buddha des langen Lebens“ - eine Emanation des Amitabha - (Bildmitte oben, begleitet von Gabenspenderinnen l. u. r.) und der Weißen Tara, eine Trias zur Erlangung langen Lebens bildet, gilt sie auch als reinigende Energie-Spenderin zur Verlängerung des Lebens, wovon die Vase mit dem Amrita zeugt. Ihre Praxis reinigt die Resultate unheilsamer, durch die geistigen Gifte motivierten Taten von Körper, Rede und Geist. Zur Praxis Ushnishavijayas gehören auch die Visualisierungen der vier Schutzgottheiten, hier von blauer Körperfarbe und zornvoller Erscheinung in Gestalt des „Bodhisattva der Kraft“ - Vajrapani, mit ihren streitbaren Waffen in ihren rechten Händen. Sie sind mächtige Stützen für den Meditationsprozess. Dieses Thangka ist wohl eines von drei Votivthangkas die der „Trias des Langen Lebens“ gewidmet waren: Weiße Tara - Amitayus - Ushnishavijaya. Die dreiundfünfzigfache Vervielfältigung der Erscheinung der Gottheit Ushnishavijaya, dient der Mehrung der meditativen Energie, und dem Ausdruck der Wertschätzung. Letztendlich dient sie aber auch dem Wunsch nach einem langen, verdienstvollen Leben, zum Wohle aller Wesen, und des eigenen. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Einfassung, die rote Kartusche am unteren Bildrand zeigt eine tibetische Inschrift in Gold, die kaum mehr lesbar ist; Rückseite: Mantras - Om A Hum in schwarzer Tusche.Aus einer alten deutschen Privatsammlung, in den 1980er Jahren bei Schoettle Ostasiatica in Stuttgart erworbenPubl. Schoettle Ostasiatica, Tibetica 35, 24.2.1977, Nr. 9868 mit AbbildungAltersspuren, minim. rep.
Feine Bronzevase für das PfeilspielChina, Song-/ Yuan-DynastieH. 48,8 cmDer gedrückt gebauchte Körper ist mit zwei Paaren mythischer Tiermasken "pushou" besetzt, die auf jeder Seite von einem Grat flankiert werden, verschiedene Muster am Körper, die Schulter mit Emblemen, der Hals mit zwei Chilong. Gewicht: 4,886 kg.Aus einer alten deutschen Privatsammlung, 1960 in Wiesbaden erworbenVgl. eine ähnliche Vase aus der Sammlung von Brian Harkins, versteigert Bonhams Hongkong, 29.5.2022, Lot 10, datiert in das 12./ 13. Jh. Bodenplatte später, ein Kopf eines Chilong verloren, Altersspuren
Ritualgefäß aus Silber, partiell feuervergoldetTibet, ca. 19. Jh.H. 25,8 cmDer becherförmige untere Teil steht auf einem sich verjüngenden zylindrischen Sockel, der mit Lotusblüten verziert ist, der Körper ist mit drei verschiedenen Dakinis inmitten von Rankenwerk dekoriert, der obere Teil wird durch eine Schlange getrennt, die die Vase umgibt, ihr gebogener Schwanz dient als Henkel, der obere Teil ist mit drei Löwenmasken verziert, die schwingende Quasten ausgeben, die mit einer Blume verbunden sind, das Gefäß geht in einen umgedrehten Hals über. Gewicht 1,433 kg.Süddeutsche Privatsammlung, zusammengetragen vor 2007Es wird vermutet, dass dieses Gefäß zum Besprengen mit geweihtem Wasser oder als Teil eines Rituals verwendet worden sein könnte, bei dem der Gläubige das Gefäß mit Wasser und Körnern füllt und ein Mandala auf der Oberfläche visualisiert. Während tibetische Ritualgefäße in der Regel einfach gestaltet sind, ist diese Arbeit reich an kunstvollen Details und von exquisiter HandwerkskunstVergleiche ein ähnliches Gefäß, verkauft bei Christie's New York, 21.3.2012, Lot 816Leichte Altersspuren
Chem chok - Die Neun Herukas aus der Nyingma-TraditionBhutan, 18. Jh.60 x 40 (118 x 66) cmDieses Meditationsbild zeigt wichtige zornvolle Gottheiten aus der Nyingma-Tradition Tibets. Diese neun Herukas entstammen den Dzogchen Lehren die auf Padmasambbava zurückgehen. „Dzogchen bedeutet das Verstehen des ursprünglichen Zustandes des Individuums, der unkonditionierten Natur des Geistes durch eigene direkte Erfahrung. Die Natur des Geistes liegt jenseits der spezifischen Inhalte des Geistes, der Gedanken und Gefühle, die im Geist auftauchen und die eigene psychologische, kulturelle und soziale Konditionierung widerspiegeln.“ (Namkhai Norbu) „Das Bild des Chem chok führt dem Meditierenden eindrücklich vor Augen, dass er in jedem Augenblick seiner Existenz in das ganze Leid in Unwissenheit, Leidenschaft und Hass der irdischen Erscheinungswelt hinein verwoben ist, dass es aber sinnlose Mühe ist, diese Webfäden des Lebens zertrennen zu wollen. Bei richtiger Erkenntnis schwinden die eisernen Fesseln hin und werden zu geträumten Spinnweben, die abzuschütteln es nicht lohnt, denn der Grund ist eine ungeborene namenlose, nie zu ahnende Freiheit des Geistes: Dies ist die in sich selbst hervortretende, die auf auf sich selbst alles erscheinen lassende Weisheit.“ (Eva Neumaier, München; Ein rJogs chen - Tantra). Die Malerei zeigt Chem chok mit seiner Partnerin in liebender Vereinigung (M), plus acht begleitende Herukas, ebenfalls mit ihren Partnerinnen in den Farben seines Mandalas. Der „Liebesakt“ bringt die erleuchtete Verwandlung sinnlichen Begehrens durch die Vereinigung von Glückseligkeit und Leerheit zum Ausdruck. Das dreigesichtige Haupt (M: Rot, r: weiß, l: blau) trägt je eine fünffache Schädelkrone, deren Zahl „Fünf“ auf die Weisheiten der Tathagatas verweisen. Seine tätige Aktivität drückt sich in den Waffen aus, die er in seinen vier Händen hält. Die beiden unteren Hände umfassen die Partnerin und halten gleichzeitig die goldenen Symbole: Glocke und Vajra. Seine obere rechte Hand hält das Schwert der Erkenntnis. Die mittlere rechte Hand hält eine goldene Vase mit Lebenswasser, und gleichzeitig umwindet eine Schlange sein Handgelenk. Die obere linke Hand hält eine mit Nektar gefüllte Schädelschale, die mittlere linke Hand umfasst einen (Dreizack?) - Speer mit Kopf und rotem Yakschwanz. Die männliche Gottheit trägt als Lendenschurz eine Tigerhaut und die weibliche eine Leopardenhaut. Zwei Langketten aus Gedärm mit aufgefädelten getrockneten Totenköpfen, und frisch abgeschlagenen Häuptern, hängen von seinem Hals herab. Mit vier Beinen steht er auf Hindergeistern, wobei die Partnerin ein Bein um die Hüfte des Partners gelegt hat, und ihr anderes Bein neben dem seinen auf einen Hindergeist gestellt hat. Das Gottheitenpaar steht zusammen auf einer Sonnenscheibe über einem Lotos. Alle übrigen Herukas haben unterschiedliche Farben, sind ähnlich gestaltet, und tragen jedoch unterschiedliche Waffen, und einer der Herukas trägt einen grünen Pferdekopf im Haar. Er ist mit dem roten Hayagriva zu identifizieren. Am oberen Bildrand erscheinen, entsprechend der Trikaya-Lehre Amitabha (M), Shadakshari (l) und Padmasambhava (r). In den beiden Ecken links und rechts sind Gelehrte der Drukpa-Schule zu erkennen. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Seidensatineinfassung, mit eingewebten Langlebenssymbolen.Bedeutende deutsche Privatsammlung, in den 1970er und 80er Jahren gesammelt, großteils bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart erworbenEtwas berieben, kleinere Alterssch.
Drei Vasen mit unterglasurblauem Figurendekor und eine kleiner TellerChina, die Deckelvase mit unterglasurblauer Kangxi-Vierzeichenmarke, 18./19. Jh.D. 16 / H. 20-29 cmSammlung Siegfried Claßen (1935-2022), Köln, gesammelt zwischen 1960 und 1990Eine Vase am Hals beschliffen, Deckelvase mit kurzen Haarrissen an der Mündung
Exzellente Vase aus dunkelbraunem Holz mit Dekor von spielenden LöwenJapan, Meiji-PeriodeH. 31,7 cmIn tiefem Relief in sehr feiner Ausführung um die Wandung spielende Löwen mit Brokatbällen, am Stand und am Hals Blütenmuster, die Mündung mit Fledermaus-Bordüre.Bayerische PrivatsammlungVergleiche mit einer sehr ähnlichen Vase, verkauft bei Christie's London, 16.6.1999, Los 62, signiert Takaaki Kore o Kizamu. Minim. best.
Giltlettered marbled calf, frontcover with the giltlettered schoolprize within gilt border, backcover w. central ornament dep. a vase, within the same gilt border, gilt and ribbed spine, sm. 8vo.Pastedowns detached from boards. Corners bumped and some other imperfections. On: Natuurkundig schoolboek. Uitgegeeven door de Maatschappij tot Nut van 't Algemeen. Leyden etc., D. du Mortier en Zoon etc., 1800, VIII,(6),84; (4),218 p., w. 4/ 4/ 7 fold woodcut plates as called for in 2 binder's instructions at the end of each part. Occas. vaguely waterst. Good copy.
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