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Mosson, George -- Weiße, violette und rote ChrysanthemenÖl auf Leinwand. 1912.72 x 82 cm. Unten links mit Pinsel in Weinrot signiert "George Mosson", unten rechts datiert.Verso auf dem Rahmen oben links ein Etikett des Leipziger Kunstvereins (Nr. 447). George Mosson, aus Südfrankreich stammend, erhielt seine Ausbildung an der Berliner Akademie bei Carl Steffeck und Hermann Freese. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung der XI und der Berliner Secession, die sich gegen die deutsche Akademiekunst wandte. Im Jahr 1914 schloss er sich der Freien Berliner Secession an. Unser wunderbar farbenprächtiges, großformatiges Gemälde zeigt ein hübsches Arrangement verschiedenfarbiger Chrysanthemen. Ein ausladender Blumenstrauß in bauchiger Vase markiert das Bildzentrum, links und rechts daneben liegen weitere Sträuße. Die ausdrucksstarke, in der intensiven Farbwahl herrlich kontrastreiche Arbeit erinnert an Blumenstilleben Lovis Corinths.Provenienz: Sammlung Jörg Thiede, Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
A pair of Chinese blue and white lidded vases that exhibit a classic inverted pear-shaped body with flared bases and feature raised necks that accept the domed lids, which are crowned with elegant knob finials. The vases are decorated with vegetal and floral patterns that lend them an aesthetic appeal that is quintessentially Chinese. One of the vases is decorated with an intricate underglaze blue pattern that depicts a sprawling tree with delicate foliage and vibrant flowers, including peonies, which are celebrated in Chinese culture for their symbolic significance. The attention to detail in the depiction of the natural elements is exquisite, with each leaf and flower rendered with remarkable precision and delicacy. The other vase features a striking mountain landscape that is rendered in a similar underglaze blue style. The landscape is replete with rugged peaks, meandering river, and trees that evoke a sense of majesty and grandeur. Size: L:240-240mm / W:170-170mm ; 2.58kg Provenance: From the United Kingdom / European estate collections and antique fairs; acquired between 1970 and 2010.
Ca. 1644-1912 AD. A beautiful Meiping porcelain vase is a stunning example of traditional craftsmanship. Standing tall and proud, this vase boasts a sleek and elegant silhouette that commands attention. Adorned with intricate floral patterns, the dark-blue tones of this vase are a testament to the exquisite attention to detail that is characteristic of Chinese porcelain. The skillful execution of the decorative floral patterns on this vase is a testament to the artistic finesse of Chinese porcelain makers. Delicately crafted, each individual element of the floral design is meticulously rendered to perfection, creating a breathtakingly beautiful piece that exudes refinement and sophistication. The Meiping vase, in particular, holds a significant place in Chinese art history. Originating from the Song dynasty, Meiping vases are known for their cylindrical form and slender neck. They were often used as decorative pieces, cherished for their beauty and elegance. The vase's name itself, "Meiping," is derived from the Chinese words for "plum vase," a nod to the blossom patterns that are commonly found on these pieces.Size: L:280mm / W:160mm ; 1.78kg
Emil Orlik 1870 Prag - 1932 Berlin Früchtestillleben mit geblümtem Stoff und Vase. 1930. Öl auf Leinwand. Rechts unten signiert und datiert. 58 x 120 cm (22,8 x 47,2 in). • Seltenes großformatiges Früchtestillleben in besonders einnehmender Farbgestaltung. • Sensibles Zusammenspiel von Bildformat, Komposition und Arrangement. • Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen internationalen Sammlungen, darunter die Alte Nationalgalerie, Berlin, die Albertina Wien und das Los Angeles County Museum of Art. PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (bis 1934). Therese Benjamin, geb. Marcussohn, Berlin (bis 1936). Erbengemeinschaft Benjamin, Berlin (1936 durch Erbschaft von der Vorgenannten, bis 1937). Blumenreich, o. O. (1937 durch Lepke vom Vorgenannten erworben). Kunstausstellung Kühl, Dresden (nach 1945). Privatbesitz Sachsen. Privatbesitz Berlin (bis 2012). Privatsammlung Süddeutschland (2012 durch Lempertz vom Vorgenannten erworben). Privatsammlung (durch Erbschaft vom Vorgenannten). Gütliche Einigung des Vorgenannten mit den Erben von Erich, Conrad, Bertha Edel und Fritz Benjamin (2023). Das Werk ist frei von Restitutionsansprüchen. Das Angebot erfolgt in freundlichem Einvernehmen mit den Erben nach Erich, Conrad, Bertha Edel und Fritz Benjamin auf Grundlage einer gerechten und fairen Lösung. AUSSTELLUNG: Gedächtnis-Ausstellung Emil Orlik – Kollektive Tina Blau, Kunstgemeinschaft Glaspalast-Burggarten, Wien, 18.5.-17.6.1934, Kat.-Nr. 32, 'Schüssel mit Obst' (auf der Keilrahmenrückseite mit der handschriftlichen Katalognummer 'EO [Emil Orlik] 32'). Kunstausstellung Kühl, Dresden (Galerieausstellung, um 1945/65). LITERATUR: Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, Gemälde neuerer Meister: Wohnungseinrichtung der Frau Th. B.; Möbel, Porzellan, Glas, Silber, Kleinkunst, Flügel u.a.; Versteigerung am 6.6.1936, Los 76 (unverkauft). Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, Gemälde alter und neuerer Meister: Antiquitäten und Kunstgewerbe; Versteigerung am 12./13.2.1937, Los 175 (12.2.1937). Kunsthaus Lempertz, Köln, Auktion 1004, Moderne Kunst, 30.11.2012, Los 356. '.. und daß seine Kunst sowohl die höchste Stufe des Handwerks zeigt als auch die stärkste Reife eines selbständigen Künstlertums, das adelt sein gesamtes [..] Werk. Er war und ist ein Meister von Gottesgnaden, ein Meister der Form, der Linie und der Farbe.' Adolph Donath über Emil Orlik, zit. nach: Ausst.-Kat. Gedächtnis-Ausstellung Emil Orlik – Kollektive Tina Blau, Kunstgemeinschaft Glaspalast, Wien 1934, S. 7. Dieses anziehende Stillleben von Emil Orlik zeigt in überzeugender Weise die Einflüsse, die der Künstler im Laufe seines Å’uvres zu seinem ganz persönlichen Stil verarbeitet hat. Die Präsentation der Früchte auf dem hellen Tuch erinnert an Stillleben Cézannes; doch die entscheidenden, sein Werk so charakteristisch machenden Einflüsse erhält der Künstler auf seinen ausgedehnten Reisen. Besonders stilprägend ist sein Aufenthalt in Japan. Das extreme Querformat und die asymmetrische Gesamtkomposition gehen auf diese dort erhaltenen Anregungen zurück und machen die Arbeit unverwechselbar. Das ganz besondere Kunstwerk, 1934 in Wien als Teil des Künstlernachlasses ausgestellt, befindet sich einst in der Sammlung von Therese Benjamin. Die wohlhabende und bekannte Bankierswitwe lebt nicht nur in einer Villa am Wannsee, sondern unterhält auch eine elegante Stadtwohnung im Zentrum Berlins. Hier, in der berühmten spätklassizistischen 'Villa Wuttke' (Derfflingerstraße 8), hängt auch dieses Gemälde von Emil Orlik. Als Therese Benjamin am Ostersonntag des Jahres 1936 im Alter von 88 Jahren verstirbt, werden ihre Kinder zu gemeinsamen Erben. Klingende Namen formen diese Erbengemeinschaft: Erich Benjamin, der richtungsweisende Kinderarzt, Conrad Benjamin (Benning), bedeutender Altphilologe, der Architekt Fritz Benjamin sowie die Nachfahren der bereits verstorbenen Tochter Bertha Edel erben das vorliegende Kunstwerk (zur Familie Benjamin vgl. S. Oechsle, Leben und Werk des jüdischen Wissenschaftlers und Kinderarztes Erich Benjamin, München 2003, und A. Drecoll, Die Biografie eines Entwurzelten. Der Kinderarzt Erich Benjamin, in: T. Bauer u. a. (Hrsg.), Gesichter der Zeitgeschichte, München 2009, S. 103–114). Deren Lebensumstände sind zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits dramatisch. Denn die jüdische Familie Benjamin (Benning) ist massiv von den Verfolgungsmaßnahmen der Nationalsozialisten betroffen. Existenzen werden zerstört, Familien auseinandergerissen, und nicht allen Familienmitgliedern wird die Flucht ins sichere Ausland gelingen. Erich Benjamin muss 1935 aufgrund seiner jüdischen Herkunft seine Universitätslaufbahn beenden; Fritz Benjamin, der Jüngste, erhält als Architekt im selben Jahr Berufsverbot. Fritz, der durch eine sogenannte Mischehe geschützt ist, organisiert noch im Sommer 1936 den Verkauf der mütterlichen Kunstsammlung. Direkt vor Ort in der Villa Wuttke findet eine Auktion mit dem Titel 'Wohnungseinrichtung der Frau Th. B.' statt. Das Gemälde von Emil Orlik bleibt zunächst unverkauft, denn die Zeiten für Kunstauktionen stehen 1936 alles andere als gut. Beim erneuten Angebot im Februar 1937 wechselt das Gemälde dann den Eigentümer. Ob es sich beim Käufer 'Blumenreich' um den ebenfalls verfolgten jüdischen Kunsthändler handelt, kann heute nicht mehr festgestellt werden. Nach dem Krieg taucht das Gemälde dann im Dresdner Kunsthandel wieder auf und gelangt über mehrere weitere Stationen zum heutigen Eigentümer. Dieser erklärt sich ohne Zögern bereit, mit den Erben von Conrad, Erich, Bertha Edel und Fritz Benjamin eine 'gerechte und faire Lösung' im Sinne der Washingtoner Prinzipien zu finden. So kann dieses außergewöhnliche Kunstwerk heute frei von allen Restitutionsansprüchen und im besten Einvernehmen aller Beteiligten angeboten werden. [EH/AT] Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 13.54 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Moise Kisling 1891 Krakau - 1953 Lyon Bouquet de Tulipes. 1937. Öl auf Leinwand. Kisling 56. Links unten signiert. 73 x 54 cm (28,7 x 21,2 in). [CH]. • Stillleben des Künstlers sind Teil bedeutender Sammlungen, darunter das Centre Pompidou und das Musée d'art Moderne in Paris. • 1930 ist ein Gemälde Kislings neben Werken von Pierre Bonnard, Georges Braque, Marc Chagall, Robert Delaunay, André Derain, Henri Matisse, Joan Miró, Pablo Picasso u. a. in der Ausstellung 'Painting in Paris' im Museum of Modern Art in New York zu sehen. • Ein Tulpenstillleben ziert auch das Cover des Werkverzeichnisses der Gemälde (Jean Kisling, Turin 1971). Mit einer schriftlichen Bestätigung von Marc Ottavi, Cabinet Expertise Marc Ottavi, Paris. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis, Bd. IV & Nachtrag zu Bd. I, II und III, der Gemälde des Künstlers, bearbeitet von Marc Ottavi, Paris, aufgenommen. PROVENIENZ: Sammlung Dr. Hoffman, Paris. Sammlung Michel Ibre, Paris (wohl 1972 erworben: Loudmer, Poulain & Cornette de Saint Cyr, Paris, 27.5.1972). Privatsammlung (1989 erworben: Ader, Paris, 18.11.1989). Privatsammlung (2000 vom Vorgenannten erworben: Shinwa Art Auction, Tokio, 10.6.2000). Privatsammlung Hessen (2007 vom Vorgenannten erworben: Sotheby's, London, 20.6.2007). Seitdem in Familienbesitz. AUSSTELLUNG: Vermutl. Kisling, Galerie Drouant-David, Paris, November 1951 (verso auf dem Keilrahmen mit einem fragmentierten Galerieetikett). LITERATUR: Loudmer, Poulain & Cornette de Saint Cyr, Palais Galliera, Paris, Importants tableaux modernes, 27.5.1972, Los 62 (m. s/w-Abb.). Ader, Drouot Montaigne, Paris, Auktion Importants tableaux des XIX e et XX e siècles, 18.11.1989, S. 168f., Los 111 (m. Farbabb.). Jean Kisling, Kisling 1891-1953, Turin 1971, Bd. I, Kat.-Nr. 56, S. 230 (m. Abb.). Sotheby's, London, Auktion Impressionist and Modern Art, 20.6.2007, Los 504 (m. Abb.). 'Je me souvients des interminables séances durant lesquelles, après avoir acheté des fleurs soigneusement sélectionnées, mon père allait et venait et composait son bouquet. La recherche du vase, de la table et du fond les mieux adaptés, l'arrangement des tiges et des branches une à une, le recul de l'oeil exercé. Lorsque tout était prêt, il se mettait à reproduire le plus fidèlement possible chaque pétale, chaque pistil, un à un. Il refusait d'imaginer. Le moindre bouquet demandait plusieurs jours de travail, et bien souvent les fleurs étaient fanées au moment où l'oeuvre s'achevait.' Jean Kisling, fils de l'artiste, sur les natures mortes florales de son père, cité de : Galerie Daniel Malingue (dir.), Kisling centenaire, Paris 1991, cat. 36 'Ich erinnere mich noch gut, wie mein Vater in endlosen Sitzungen seine Sträuße aus sorgfältig ausgewählten Blumen komponierte. Sein geschultes Auge suchte nach der passenden Vase, dem passenden Tisch und Hintergrund, der richtigen Anordnung von Blüten und Stängeln. Sobald alles perfekt war, begann er akribisch jedes einzelne Blütenblatt und jeden Blütenstempel zu reproduzieren. Er weigerte sich, etwas hinzuzufügen. Selbst der kleinste Strauß erforderte mehrere Tage Arbeit, und sehr oft waren die Blumen verwelkt bevor er die Arbeit beendet hatte.' Jean Kisling, der Sohn des Künstlers, über die Blumenstillleben seines Vaters, zit. nach: Galerie Daniel Malingue (Hrsg.), Kisling centenaire, Paris 1991, Kat.-Nr. 36. Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 15.23 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.ENGLISH VERSIONMoise Kisling 1891 Krakau - 1953 Lyon Bouquet de Tulipes. 1937. Oil on canvas. Kisling 56. Signed in lower left. 73 x 54 cm (28.7 x 21.2 in). • Still lifes by the artist are part of important collections, among them the Center Pompidou and the Musée d'art Moderne in Paris. • In 1930, a painting by Kisling was shown alongside works by Pierre Bonnard, Georges Braque, Marc Chagall, Robert Delaunay, André Derain, Henri Matisse, Joan Miró, Pablo Picasso and others in the exhibition 'Painting in Paris' at the Museum of Modern Art in New York • A tulip still life is also on the cover of the catalogue raisonné of paintings (Jean Kisling, Turin 1971). With a certifiate of authenticity, issued by Marc Ottavi, Cabinet Expertise Marc Ottavi, Paris. The work will be included in 'Vol. IV and Additions to Vol. I, II and III' of the Catalogue Raisonné of the Work of Moïse Kisling, currently in preparation by Marc Ottavi, Paris. PROVENANCE: Collection Dr. Hoffman, Paris. Collection Michel Ibre, Paris (Loudmer, Poulain & Cornette de Saint Cyr, Paris, May 27, 1972). Private collection (Ader, Paris, November 18, 1989). Private collection (acquired from the above in 2000, Shinwa Art Auction, Tokyo, June 10, 2000). Private collection Hesse (acquired from the above in 2007, Sotheby's, London, June 20, 2007). Ever since family-owned. EXHIBITION: Presumably Kisling, Galerie Drouant-David, Paris, November 1951 (with fragments of a gallery label on the reverse). LITERATURE: Loudmer, Poulain & Cornette de Saint Cyr, Palais Galliera, Paris, Importants tableaux modernes, May 27, 1972, lot 62. Ader, Drouot Montaigne, Paris, Importants tableaux des XIX e et XX e siècles, November 18, 1989, lot 111, p. 168 (with col. illu., p. 169). Jean Kisling, Kisling 1891-1953, Turin 1971, vol. I, cat. no. 56, p. 230 (with illu.). Sotheby's, London, Impressionist and Modern Art, June 20, 2007, lot 504 (with illu.). 'Je me souvients des interminables séances durant lesquelles, après avoir acheté des fleurs soigneusement sélectionnées, mon père allait et venait et composait son bouquet. La recherche du vase, de la table et du fond les mieux adaptés, l'arrangement des tiges et des branches une à une, le recul de l'oeil exercé. Lorsque tout était prêt, il se mettait à reproduire le plus fidèlement possible chaque pétale, chaque pistil, un à un. Il refusait d'imaginer. Le moindre bouquet demandait plusieurs jours de travail, et bien souvent les fleurs étaient fanées au moment où l'oeuvre s'achevait.' Jean Kisling, fils de l'artiste, sur les natures mortes florales de son père, cité de : Galerie Daniel Malingue (dir.), Kisling centenaire, Paris 1991, cat. 36 'I remember how my father composed his bouquets of carefully selected flowers in endless sessions. His trained eye looking for the most suitable vase, table and background, the right arrangement of every single blossom and stem. Once everything had been set up, he began to meticulously reproduce each petal, each pistil, one by one. He refused to add imagination. Even the smallest bouquet required several days of work, and very often the flowers had withered by the time the work was finished.' Jean Kisling, the artist's son, about his father's still lifes, quoted from: Galerie Daniel Malingue (ed.), Kisling centenaire, Paris 1991, cat. no. 36. Called up: June 10, 2023 - ca. 15.23 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation, artist´s resale right compensation is due.
Alexej von Jawlensky 1864 Torschok - 1941 Wiesbaden Stillleben: Blumen im Gegenlicht. 1936. Öl auf leinenstrukturiertem Papier, auf Malpappe. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/Jawlensky 1872. Links unten monogrammiert, rechts unten datiert. Verso auf der Malpappe von Lisa Kümmel mit dem Künstlernamen, der Datierung '1936 III' und mit 'N. 20' bezeichnet. Verso auf der Malpappe außerdem von Andreas Jawlensky, dem Sohn des Künstlers, betitelt und mit 'MP' sowie den Maßangaben bezeichnet (beschnitten). 17 x 12,5 cm (6,6 x 4,9 in). [CH]. Dieses Gemälde erhält Helene Jawlensky (1885–1965) als Teil einer Mappe mit 16 späten Stillleben am 10. Januar 1939 von Alexej von Jawlensky als Geschenk. Es befindet sich bis zu ihrem Tod 1965 in ihrem Besitz. • Bedeutende Provenienz: Alexej von Jawlensky schenkt das Werk 1939 seiner Ehefrau Helene von Jawlensky. • Von kräftiger, intensiver und kontrastreicher Farbigkeit. • Jawlensky gelangt mit diesem Werk zu einem in seinen Blumenstillleben unerreichten Grad der formalen Reduktion und Abstraktion, der sich sonst nur in seiner Werkreihe der 'Meditationen' wiederfindet. • Im Vergleich zu Jawlenskys anderen Werkserien umfasst die Werkreihe der Blumenstillleben eine kleinere Anzahl an Arbeiten. • Mit leuchtendem Kolorit, dunklen Konturen, geometrisierten Formen, flächigem Farbauftrag und kleinen Tupfern gelangt der Künstler hier zu einer innerhalb seines seriellen Schaffens wohl einzigartigen Komposition. PROVENIENZ: Sammlung Helene Jawlensky (1885-1965, die Ehefrau des Künstlers, am 10.1.1939 vom Künstler als Geschenk erhalten). Andreas Jawlensky / Nachlass des Künstlers (1965 durch Erbschaft von der Vorgenannten). Maria Jawlensky (1984 durch Erbschaft vom Vorgenannten). Leonard Hutton Galleries, New York (1986 von der Vorgenannten erworben). Privatsammlung Süddeutschland. AUSSTELLUNG: Jawlensky. Father and Son, Leonard Hutton Galleries, New York, 20.3.-30.5.1987, Kat.-Nr. 65 (m. Farbabb., S. 54). Alexej von Jawlensky - Andreas Jawlensky. Vater und Sohn, Galerie Ludorff, Düsseldorf, 1993/94, S. 20 (m. Farbabb.). LITERATUR: Clemens Weiler, Alexej Jawlensky. Köpfe, Gesichte, Meditationen, Hanau 1970, Nr. 1360. Maria Jawlensky, Lucia Pieroni-Jawlensky u. Angelica Jawlensky Bianconi, Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Bd. 3, 1934-1937, London 1993, Kat.-Nr. 1872, S. 218 (m. Farbabb., S. 235). Karl & Faber, München, 192. Auktion, 3./4.12.1996, Los 548 (m. Farbabb., Tafel 23). Zum Entstehungszeitpunkt der hier angebotenen Arbeit lebt Jawlensky recht zurückgezogen in seiner Wiesbadener Wohnung. Bereits seit 1927 leidet der Künstler an immer wieder aufflammender Arthritis, die seine Bewegungsfreiheit immens einschränkt, ihn zeitweise sogar ans Bett fesselt und bald dazu zwingt, seinen großen Ideenreichtum und seine immense künstlerische Schaffenskraft in kleineren Formaten umzusetzen. Bereits 1934 muss Jawlensky beim Malen, beim Führen des Pinsels die linke Hand zuhilfe nehmen: 'Ich kann den Pinsel nur mit zwei Händen halten, sonst geht es nicht und darum habe ich jetzt eine andere Technik und darum auch einen anderen Ausdruck.' (Jawlensky in einem Brief an Galka Scheyer, Sept. 1934, zit. nach: Bernd Fäthke, Jawlensky und seine Weggefährten in neuem Licht, München 2004, S. 208). Trotz enormer physischer Einschränkungen gelangt Jawlensky Mitte der 1930er Jahre so zu einem – auch nach eigenem Dafürhalten – Höhepunkt und zur Krönung seines künstlerischen Schaffens: 'Die Sachen sind wirklich sehr reif, menschlich tief und geheimnisvoll. Ich liebe diese Arbeiten sehr [..]. Mir scheint, das ist das höchste, was ich gemacht habe.' (ebd.) Die hier angebotene Arbeit dokumentiert diese durch Jawlenskys Krankheit noch beschleunigte Hinwendung zu einer immer konsequenteren Abstraktion, aus der sich in ebendiesen Schaffensjahren von 1934 bis 1937 auch die berühmten 'Meditationen' entwickeln; Arbeiten, in denen Jawlensky die höchste Vollendung seiner seriellen Malerei erreicht. Obwohl es sich bei der Darstellung im Grunde um eine mit Blumen gefüllte Vase vor erleuchtetem Hintergrund bzw. 'im Gegenlicht' handelt, abstrahiert und verfremdet der Künstler das Motiv in einem solchen Maße, dass es in Komposition, Farbigkeit, Ausführung und Duktus vielmehr den Meditationen als anderen Blumenstillleben dieser Zeit ähnelt. Jawlensky fokussiert sich auf den starken Hell-Dunkel-Kontrast, die leuchtkräftigen, kontrastierenden Grundfarben und schafft so ein Werk von großer Tiefe und tief empfundener Melancholie. [CH] Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 15.42 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Royal Albert ' Old Country Roses ' ceramics to include teapot & cover, 2-tier cake stand, cake plate, milk jug, sugar bowl, cake slice, cake knife, 2 candle holders, rectangular sandwich plate, planter, clock, floral ornament, 2 shoe ornaments, vase, storage box, thimble (boxed), 2 trinket dishes, nut dish and vase
Group of Oriental ceramics to include a pair of Japanese Satsuma baluster vases decorated with panels of figural scenes and enamel beading (35.5cm high, four character seal mark to bases); a pair of Chinese Cantonese Famille Rose plates (25cm diameter); Chinese Cantonese Famille Rose bud vase; and two further plates decorated in the Imari palette
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