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Lot 1773

Fächerbild mit blühendem Prunusbaum. Tusche auf SeideChina, Aufschrift datiert guimao (1903), signiert und Siegel, Guangxu-Periode25 x 24,5 cm, R.Aus einer alten Berliner Privatsammlung, vor 2007 erworbenAlterssch., Wasserfleck, part. rest., Glasrahmen

Lot 1776

Neujahrbild auf Seide mit feiner Darstellung von Blumen in Cloisonné-Gefäßen und GoldbarrenChina, ein Siegel, Republik-Periode81 x 38,5 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltSehr minim. Fleck, hinter Glas gerahmt

Lot 1777

Sieben Pith-Malereien mit Darstellungen von Mandschuren, Schmetterlingen, Blumen und VögelnChina, 19. Jh.19 x 12,5 - 24,5 x 15 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltTeils besch., teils unter Glas gerahmt

Lot 1778

Albumblatt mit Darstellung einer Begegnung von zwei Gelehrten mit einem Diener. Tusche und wenig Farbe auf SeideChina, sign. Xianghu Jushi (Jiang Lian, 1796-ca. 1840), zwei Siegel, Qing-Dynastie25,5 x 27 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltPart. besch., hinter Glas gerahmt

Lot 1779

Paar feine Fisch-Aquarelle mit Silber und Gold gehöhtChina, um 1900je 24 x 36 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltMinim. Altersspuren, winzige Besch., jeweils hinter Glas gerahmt

Lot 1782

Darstellung eines EntenpaaresChina48,5 x 22 / 64-67 x 37 cm R.Aus dem Nachlass der Sammlung Hans Achim Lorentz (1899-1974)Gut erhalten

Lot 1784

Malerei mit einer Romanszene eines Treffens im Boot in einer Uferlandschaft. Tusche und Farben auf SeideChina, zwei Siegel, Qing-Dynastie, 18. Jh.82 x 42,5 cm, R.Aus der Sammlung 'Helmut Haselbauer', Mitarbeiter von Ludwig Bretschneider, vor 1987 erworbenAltersspuren, etwas berieben, leichte Knitter, minim. rest., hinter Glas gerahmt

Lot 1802

Vier teils gerahmte Rangabzeichen und ein Paar ÄrmelbänderChinaH. 26-47,5 / 59,5 cm R.Aus einer deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworbenMinim. Altersspuren

Lot 1807

Braungrundige Seidenstickerei mit daoistischem Motiv und Fabeltieren und kesi-Stickerei mit KampfszeneChina, späte Qing-Dynastie54 x 75/ 72 x 28 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltMinim. berieben, jeweils hinter Glas gerahmt

Lot 1808

Konvolut Seidenstickereien: fünf Paare bestickte Ärmelborten und ein FragmentChina, späte Qing-DynastieL. 23 - 64 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltTeils (auf Seide) aufgenäht, part. wenig zerschlissen, alle montiert

Lot 1809

Konvolut neun Seidenstickereien, u.a. Ärmelborten, Rangabzeichen, GewandfragmentChina, Qing-DynastieL. 35 - 70 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltPart. Altersspuren, minim. besch., alle hinter Glas gerahmt

Lot 1909

Tee-Ziegel und hexagonale Böttgersteinzeug-Teedose mit BlütenreliefsChina, China Tea Company, Zhao Liqiao Brick Tea Factory, 1950er Jahre/ Deutschland, Schwertmarke Meissen und Pressmarke 'BÖTTGER STEINZEUG', 20. Jh.25,5 x 20 cm, R./ H. 12 cmAus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltTee-Ziegel mit Staub, gerahmt. Teedose minim. Gebrauchsspuren

Lot 1995

Albumblatt mit Genji Monogatari. Tusche, Farben und Gold auf PapierJapan, Edo-Periode25,5 x 22,5 cm (47,5 x 37 cm R.)Aus einer alten Münsterländer Privatsammlung, in den 1980er Jahren zusammengetragenMinim. berieben, wenig fleckig, hinter Glas gerahmt

Lot 1996

Drei Malereien mit Darstellungen von einem Mandarinenten-Paar unter Hibiskus, einer Landschaft mit Hütten und einer Szene aus dem Palastleben. Tusche und Farben auf Seide bzw. PapierJapan, Enten-Bild signiert Hiroko und rückseitig mit Widmung von 1904, 19. Jh. und später51 x 61 cm/ 20 x 87 cm/ 25 x 47 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltAltersspuren, Beschädigung an der Rückwand der Landschaftsmalerei

Lot 1999

Hokuei (tätig 1829-1837) und Utagawa KunisadaJapan, 19. Jh.ca. 37 x 25 cm/ 36 x 24,5 cm, R.Zwei Farbholzschnitte. Ôban. a) Titel. Schauspieler. Sign.: Shunbaisai Hokuei. Verleger: Tenmaya Kihei. b) Schauspieler Bandô Mitsugorô, sitzend in der Rolle des Umeômaru. Sign.: Gototei Kunisada ga. Verleger: Yamaguchiya Tôbei. Zensur: kiwame. Ca. 1840.Aus einer deutschen Privatsammlung, zwischen 1955 und 1980 gesammelt a) Aufgezogen, partiell berieben, b) Farben verblichen, unter Glas gerahmt

Lot 2012

Konvolut neun Farbholzschnitte/Drucke mit u.a. Schauspieler-DarstellungenJapan, teils signiert Toyokuni ga, 19. Jh. und später24,5 x 17,5 - 34,5 x 23 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltPart. minim. berieben, alle hinter Glas gerahmt

Lot 2152

Sechs Miniaturen mit erotischen Darstellungen im Palast und FreienIndien, 20. Jh.max. 26 x 19,5 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltAlle hinter Glas gerahmt, minim. berieben

Lot 2153

Sechs Miniaturen/BuchseitenIndien u.a., ca. 19. Jh.15 x 10 - 24 x 17 cm, R.Aus einer alten Bayerischen Privatsammlung, seit den 1960er Jahren gesammeltMinim. berieben, alle hinter Glas gerahmt

Lot 2284

Orientteppiche,3 Bände, u.a. Heinz E. R. MartinHardcover.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 2007Sehr guter Zustand

Lot 2300

Sechs Fachbücher über Indische Kunst und Bronzen. Text in Englischdiv.V. Ganapati Sthapati / Sashikala Ananth (Übersetzer): Indian Sculpture & Iconography: Forms & Measurements. Indien, 2002; R. Kannan: Manual on the Bronzes in the Government Museum Chennai. Chennai, 2003, u.a.Minim. Gebrauchsspuren

Lot 237

Feines daoistisch-buddhistisches PantheonChina, 18./ 19. Jh.173 x 95 cm (183,5 x 105,5 cm R.)Inmitten einer blau-grünen, wolkenverhangenen Landschaft sind alle wichtigen Weisen und Volksfiguren des Daoismus und Buddhismus versammelt. In der Mitte des Bildes ist die weiß gewandete Guanyin in einer grünen Felslandschaft sitzend dargestellt, mit dem Jungen Sudhana an ihrer Seite, der mit ihr auf dem Berg Potalaka nach Weisheit sucht. Direkt über der Guanyin ist der wichtigste Weise des Daoismus, der Gelbe Kaiser, in einem Baldachin-Stuhl auf Rädern sitzend und von zwei Damen mit Fächern unterstützt dargestellt. An seiner Seite haben sich die daoistischen Himmelskönige und andere Weisen versammelt. Über dem Gelben Kaiser am oberen Rand des Bildes sehen wir buddhistische Mönche, die auf weißen Lotusblumen sitzen, und links den Mönch Budai mit entblößter Brust. Über ihm, in der oberen linken Ecke, erscheint der daoistische Philosoph Laozi. Auf der unteren linken Seite des Gemäldes ist die Fee Magu auf einem Phönix reitend dargestellt, während die Acht Unsterblichen auf einer Terrasse sie begrüßen. Im unteren Teil des Bildes sind weitere daoistische Könige und Weise dargestellt, wobei der Dämonenvertreiber Zhongkui in der Mitte sitzt und der König der Hölle inmitten seines Gefolges residiert. In der rechten unteren Ecke hinter anderen Figuren erscheinen zwei Beamte der Qing-Dynastie, einer von ihnen vielleicht der Qing-Kaiser selbst. Tusche und Farben auf Papier, unter Glas gerahmt.Aus einer alten Berliner Privatsammlung, laut Angaben in den späten 1970er Jahren bei Christie's in London erworben - Etwas berieben, kleinere Alterssch.

Lot 285

Kaiserliches Reliefbild aus Lack und Elfenbein und Bein in einem HartholzrahmenChina, Qianlong-Periode74 x 91 cm / 89 x 105 cm R.Die rechteckige Tafel ist fein eingelegt mit sorgfältigen Details in polychromem Bein mit einer mythischen Szene, die verschiedene Unsterbliche in der Nähe einer Pagode zeigt. Die Szene ist in einer bergigen Landschaft mit Brücken und Pavillons punktiert und belebt mit grüner Vegetation, die alle vor einem Hintergrund von abgestuften Blau, der Hartholz-Rahmen in flachen Relief mit einer Rankenbordüre geschnitzt.Alte süddeutsche Privatsammlung, vor 1990 gesammelt - Die EU-Vermarktungsgenehmigung für Elfenbein liegt vor - Partiell altersbedingte minim. Schäden, minim. rep., Rückwand an einer Ecke besch. Ein Paravent mit Elfenbeineinlagen aus dem Palastmuseum in Peking, der eine ähnliche Szene darstellt, ist abgebildet in 'Bamboo, Wood and Ivory Carvings, The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum', Hong Kong, 2002, Bd. 44, S. 244, Nr. 195. Ein weiteres Paar ähnlich geschnitzter Panele mit Elfenbeineinlagen, ebenfalls aus der Sammlung des Palastmuseums in Peking, war in der Ausstellung La Cité Interdite, Musee du Petit Palais, Paris, 1996, im Katalog, Nr. 113 und 114, abgebildet. Vergleiche auch einen stehenden Paravent mit Einlegearbeiten aus Elfenbein und Jichimu, verkauft bei Christie's London, 7. November 2006, Los 65

Lot 296

Im Stil von Castiglione (Lang Shining) (1688-1766)China, Qing-DynastieJe 36 x 33,7 cm, R.Zwei Pferde in Landschaften. Zwei Albumgemälde, unter Glas gerahmt, Tusche und Farben auf Papier. Jeweils mit Signatur des Künstlers: "Hochachtungsvoll gemalt von Ihrem Subjekt Lang Shining". Zwei Siegel des Künstlers: "Chen", "Lang Shining". Oben auf jedem Gemälde befindet sich ein großes Siegel der kaiserlichen Sammlung des Qianlong-Kaisers: "Siegel der Halle zur Kultivierung des Geistes" (Yangxindian bao).Sammlung Dr. Rainer Kreissl (1924 - 2005) - Bedeutende süddeutsche Privatsammlung, erworben bei Neumeister München, 4.11.1982, Lot 659 und 660, publiziert Tafel 72 Castiglione kam 1715 als Missionar nach China und diente dem Qing-Hof bis zu seinem Tod im Jahr 1766 als Maler. Der europäische Illusionismus seiner Gemälde faszinierte den Qianlong-Kaiser und so förderte er einen hybriden Malstil, der chinesische und europäische Traditionen vereinte. Castiglione lehrte die chinesischen Hofmaler die europäische Ölmalerei und den Gebrauch von Perspektive und Schattierung, so dass einige von ihnen durchaus in der Lage waren, Bilder in seinem Stil zu malen. Die beiden Albumblätter hier verwenden in ihren Landschaftsteilen hauptsächlich den traditionellen chinesischen Stil, aber die Pferde spiegeln den naturalistischen Stil von Castiglione recht gut wider. Am interessantesten ist das Pferd, das im Wasser steht und trinkt. Seine Schnauze und Beine spiegeln sich auf der Wasseroberfläche und zeigen den Illusionismus von Castiglione- Kleinere Alterssch., etwas berieben

Lot 301

Zhang Daqian (1899 - 1983)China, datiert 197941,8 x 96,4 cm, R.Blaue und grüne Berglandschaft. Tusche und Farben auf Papier. Beschriftung und Signatur des Künstlers: "Im Sommer des Jiwei-Jahres (1979) gemalt von Daqian Zhang Yuan in der "Abode of Illusion" (Moye Jingshe). Drei Siegel des Künstlers: "Zhang Yuan", "Daqian jushi", "Moye jingshe". Unter Glas gerahmt.Aus einer alten deutschen Privatsammlung, laut Angaben der Besitzer im Jahr 1979 oder kurz darauf von einem engen Freund des Künstlers Zhang Daqian erworben1976 beschloss Zhang Daqian, nach Taiwan zu ziehen, wo er in einem Vorort von Taipeh unweit des Nationalen Palastmuseums ein Grundstück kaufte. Dort ließ er seinen endgültigen Wohnsitz errichten und nannte ihn in Anlehnung an die buddhistische Terminologie "Abode of Illusion" (Moye jingshe). Es umfasste einen chinesischen Garten und ein großes Malatelier. Dort entstand auch dieses schöne Gemälde mit Bergen im blau-grünen Stil und einem Gelehrten, der zwischen ihnen spazieren geht. Die Landschaft erinnert an die bergige Lage dieser Residenz, und der Gelehrte könnte Zhang Daqian selbst sein, der durch seine neue Umgebung wandert. In den späten 1960er Jahren hatte er einen neuen Landschaftsstil entwickelt, der die traditionelle chinesische Blau- und Grünmalerei mit dem westlichen abstrakten Expressionismus verband. Mit leuchtenden blauen und grünen Farben, die er auf das Papier spritzte, schuf er fast abstrakte, lebendige Ausdrucksformen der Kraft der Landschaft in einem sehr chinesischen Sinne

Lot 302

Feng Yiming (geb. 1965)China, datiert 199834.5 x 180 cm, R.Flusslandschaft im Vorfrühling mit Wasserfällen und malereischen Bäume im Morgendunst. Tusche und Farben auf Papier, Querformat, hinter Glas gerahmt. Betitelt: 'Jiang liu tian di wai' (Der Fluss fließt über die Welt hinaus), datiert auf Frühlingsanfang des wuyin-Jahres (1998). Signatur des Künstlers: 'Yiming zuo' (gemalt von Yiming). Zwei Künstlersiegel: 'Yiming', 'Pi Yu Si'.Alte deutsche Privatsammlung, vor 2000 erworben - Malerei gut erhalten, Montierung minim. fleckigFeng Yiming stammt aus der Stadt Tangshan der Provinz Hebei. Er lernte seit seiner Kindheit Malerei bei seinme Vater, Feng Linzhang. Mit Zwanzig wurde er ein Berufsmaler und spezialiseirte sich auf akribische Landschaftsmalerei mit Spritzfarben. 1990 wurde er an der Tianjin Academy of Fine Arts aufgenommen für weiterführendes Studium. Von 1991 bis 1999 zeigten sich Fengs Erfolge durch die Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. Shenzhen, Peking, Guangzhou, Hongkong, Malaysia, Taiwan und Singapur, und die Verleihung vieler Preise. Er gilt heutzutage als einer der vielversprechendsten jungen chinesische Maler

Lot 308

Tseng Yu-ho (Zeng Youhe)China, 1924/25 - 201745 x 52 cm / 50 x 66,5 cm R.Bambus. Gerahmt unter Glas, Tusche auf Papier. Inschrift und Signatur des Künstlers: "Der Geist von [Su] Dongpo. Youhe." Vier Siegel des Künstlers: "Youhe changshou", "Zeng Youhe yin", "Guangshan Zeng Zhaohe Youhe shuhua yin", "Qinghua beng jia".Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1960Tseng Yu-ho (Betty Ecke) war eine Malerin und Kunsthistorikerin. Sie studierte an der Furen-Universität in Peking chinesische Malerei bei Pu Jin (1880-1966) und Pu Quan (1913-1991) und westliche Kunstgeschichte bei Gustav Ecke (1896-1971). Letzteren heiratete sie 1945. 1949 ging sie nach Honolulu und wurde von 1973 bis 1986 Professorin für chinesische Kunstgeschichte an der Universität von Hawaii. In ihrer chinesischen Malerei mischte sie traditionelle und moderne Elemente und schuf einen individuellen abstrakten Stil. Sie experimentierte auch mit verschiedenen Papiersorten - Part. leicht berieben, minim. Wasserfleck

Lot 318

He Shou/ He GuanwuChina, datiert 1924161 x 47 cm, R.Sommerberge nach Wang Hui. Unter Glas gerahmt, Tusche auf Papier. Zwei Inschriften und Signatur des Künstlers: "Kopie des Gemäldes 'Sommerberge' von Huanghe shanren (Wang Meng, 1308-1385) von Gengyan sanren (Wang Hui, 1632-1717). ... Im mengqiu (7.) Monat des jiazi Jahres (1924), Guanwu He Shou." Drei Siegel des Künstlers: "Guanwu", "Jieyitang zhuren" usw. "Lady Tan Jiequan bestand darauf, das Gemälde dem großen Staatsmann Shinaide (Schneider) zu schenken, um das alte Werk zu begutachten. Ich schrieb dies und bat um Korrektur, im Winter des Jisi-Jahres (1929), wieder von Guanwu beschriftet." Zwei Siegel des Künstlers: "He Shoukang yin", "Guanwu".Alte norddeutsche Privatsammlung, seit 1929 in der Familie des heutigen Besitzers, als das Gemälde einem Familienmitglied gewidmet wurdeHe Shou, Stilnamen Shoukang und Guanwu, war ein Landschaftsmaler aus Sanshui in der Provinz Guangdong. Er arbeitete im orthodoxen Literatenstil von Wang Jian und Wang Hui. Er gründete 1923 zusammen mit Huang Junbi und anderen Malern aus Hainan die Kuihai Painters' Association (später umbenannt in "Association of the Study of Classical Paintings") und besaß eine umfangreiche Gemäldesammlung unter dem Namen "Tianxi Studio" - Altersspuren

Lot 320

Ding Fuzhi (1879 - nach 1948)China, datiert 194717 x 49 / 43 x 69,5 cm R.Rote Pflaumenblüten. Datiert 1947. Fächermalerei, unter Glas gerahmt, Tusche und Farben auf Papier. Inschrift im Orakelknochen-Stil und reguläre Schrift des Künstlers und Signatur: "Im qinghe-Monat (vierter Monat) im Sommer des dinghai-Jahres (1947) gemalt von Helu Ding Fuzhi in Shanghai im Alter von neunundsechzig Jahren (68 nach europäischer Zählung)." Zwei Siegel des Künstlers: "Ding Fuzhi yin" usw.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1990 Ding Fuzhi (Ding Ren), mit dem Stilnamen Helu, stammte aus dem Bezirk Hangzhou und war Mitbegründer der Xiling-Siegelvereinigung in Hangzhou. Er war ein bekannter Maler von Pflaumenblüten und ein Kalligraph, der den Stil der alten Orakelknochenschrift der Shang-Dynastie verwendete. Er war auch ein berühmter Sammler von Siegeln des Xiling-Verbandes und erstellte mehrere Kataloge von ihnen. Er starb im Alter von über siebzig Jahren.

Lot 322

Jin ZunnianChina, 18./ 19. Jh.81,2 x 47,5 / 107,4 x 70 cm, R.Drei Jungen, die Glücksembleme tragen. Gerahmt unter Glas, Tusche und Farben auf Papier. Inschrift und Signatur des Künstlers: "Mögen edle Söhne immer aufsteigen. Der Maler des Inneren Hofes, Jin Zunnian". Ein Siegel des Künstlers. Zwei Siegel des Sammlers.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1990 - Malerei von schöner Qualität mit den Gesichtern der Kinder voller Emotionen gemalt

Lot 323

Der Unsterbliche Lü Dongbin mit einem DämonChina, Qing-Dynastie122 x 44 / 137 x 59 cm R.Gerahmt unter Glas, Tusche und Farben auf Seide. Lü Dongbin (ca. 750 n. Chr.) war ein Gelehrter und Einsiedler, der die Geheimnisse des Daoismus von Zhongli Quan, dem Oberhaupt der acht Unsterblichen, erlernte und im Alter von 50 Jahren die Unsterblichkeit erlangte. Seine Attribute sind ein Fliegenpinsel in seiner rechten Hand und ein Schwert, das er auf dem Rücken trägt. Mit diesem Schwert mit übernatürlicher Kraft befreite er die Erde von verschiedenen Formen des Bösen. Der grüne Dämon auf diesem Gemälde, der eine weiße Pfingstrose und eine rote Perle in der Hand hält, versucht scheinbar, den daoistischen Unsterblichen zu überreden, aber der Weise wendet sich entschieden von ihm ab. Das Gemälde ist mit gedeckten, leuchtenden Farben und kräftigen Pinselstrichen gemalt und spiegelt die Geister des Unsterblichen und des Dämons sehr gut wider.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1960 - Altersspuren

Lot 335

Kranich und KieferChina, 18. Jh.150 x 83 / 158,7-163 x 90 cm R.Tusche und Farben auf Seide, hinter Glas gerahmt. Mandschurenkranich steht mit ausgebreiteten Flügeln auf einer alten Kiefer am Gewässer, Kopf nach oben rufend. Unten rechts ein Sammlersiegel unleserlich.Aus dem Nachlass der Sammlung Hans Achim Lorentz (1899-1974) - Altersspuren, minim. rest. Publ. in Lorentz, Hans Joachim: "Chinesische Teppiche - Geschichte Ästhetik Symbolik", Callwey, München 1975, S. 65, Abb. 19

Lot 354

Kou ZhenjiangChina, datiert 1870 (1930)je 103 x 27 / 109,2 x 30,5 cm, R.Die beiden Damen Wang Zhaojun und Cai Wenji. Zwei Gemälde, unter Glas gerahmt, Tusche und Farben auf Seide. Auf jedem Gemälde Inschrift und Signatur des Künstlers: "Dame Zhaojun geht über den Pass / Dame Wen Ji kehrt nach Han zurück. Nach dem Stil von Lü Tingzhen (Lü Ji, tätig ca. 1475-1503), im ersten Monat des Gengwu-Jahres (1870/1930) im Zhibuzu-Atelier von Kou Zhenjiang gemalt." Drei Siegel des Malers: "Zhenjiang" usw.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1960 Wang Zhaojun war eine Palastdame des Kaisers Yuandi aus der Han-Dynastie. Im Jahr 33 v. Chr. wurde sie vom Kaiser an den Hunnenkönig übergeben und wurde seine Königin. Obwohl der Kaiser wollte, dass sie zurückgegeben wird, lebte sie bis zu ihrem Tod bei den Hunnen und wurde dort auch begraben

Lot 363

Seltenes goldenes Rangabzeichen mit MandarinenteChina, 18. Jh.30 x 24 cm, R.Seide. Stickerei: Goldfaden, Pfauenfederfaden, Anlegetechnik; Seide (Blau, Grün, Rot, Weiß), Plattstich, teils überstickt, Stielstich. Die Mandarinente als Symbol für den siebten zivilen Rang schwebt über einem zerklüfteten Felsen, gestickt in Pfauenfedern. Nur wenige Wolken schmücken den goldenen Hintergrund und begleiten die kleine Sonne. In den stilisierten Wellen unten treiben zwei Schätze und seitlich stehen stilisierte Felsen. Oben ist ein Abschnitt eines weiteren, goldgrundigen Rangabzeichens angesetzt, unten eine blaue Seide mit eingewebten Mustern.Aus einer alten Münsterländer Privatsammlung, in den 1980er Jahren zusammengetragen Vgl. Rangabzeichen mit Mandarinente, ähnliche Stickerei. Metropolitan Museum of Art New York, Inv. Nr. 30.75.1021; Rangabzeichen mit weißem Reiher, ähnliche Stickerei. Metropolitan Museum of Art New York, Inv. Nr. 30.75.916 - Spuren von Alter und Gebrauch, etwas verblichen, Stickfäden teils lose, hinter Glas gerahmt

Lot 366

Abschnitt eines Stuhlbehangs in kesi mit einem Paar fliegenden PferdeChina, 17./18. Jh.74 x 51 cm (88 x 62.5 cm R.)Schitzwirkerei (kesi). Seide (abgestuften Töne von Blau, Rot, Gelb, Goldfaden. An beiden Seiten Webkante erhalten. Im Stuhlbehang ist das Medaillon mit der großen Lotosblüte ist auf der Sitzfläche platziert. Sie ist umgeben von Wolken und vier Schätzen. Im unteren Teil, der vorn an der Sitzfläche herunterhing, springen zwei fliegende Pferde über gestaffelten Wellen. Weiter oben finden sich weitere Wolken, zwischen denen ein Abschnitt eines Drachenleibs mit goldenen Schuppen zu finden ist. Mit Passepartout hinter Glas gerahmt.Aus einer süddeutschen Privatsammlung, vor 2007 erworben Vgl. Ähnlicher Behang, Metropolitan Museum of Art, New York, Inv. Nr. 30.75.102; Paar ähnlicher Stuhlbehänge, Sotheby’s Auktion 10.6. Lot 117 - Spuren von Alter und Gebrauch, verblasst, etwas gedunkelt und leicht verschmutzt. Der obere Teil des Behangs fehlt

Lot 369

Rückseite eines blauen Drachengewandes in kesiChina, spätes 18. bis frühes 19. Jh.143 x 92 cm, R.Schlitzwirkerei (kesi). Seide (abgestufte Blautöne, Gelb, Grün, Rot), Goldfaden, einige Details mit Pigmenten bemalt. Rahmenborte: Seidengaze, Stickerei: Seide (farbig), gezählte Stiche. Gewebte Borte appliziert. Drei goldene Drachen mit buddhistischen Schätzen sind in Wolken, zwei weitere oben auf den Schultern platziert. Im Zentrum Blüten und weitere Schätze. Vermutlich wurde die Bahn nie verwendet. Die Drachen sind von schlanker Form und zeigen zu den Augen gerichtete Brauen, im Gegensatz zu späteren Roben. Zudem sind die Schätze auf die acht buddhistischen konzentriert und diese sind groß abgebildet.Ehemals aus einer deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworben - Verblasst, Spuren von Alter und Gebrauch, hinter Glas gerahmt

Lot 371

Offizielle Weste aus Seide mit Rangabzeichen für eine DameChina, 19. Jh.je L. ca. 100 cm, B. max. 63 cm (79 x 120 cm, R).Seide (Schwarz, zu Dunkelbraun verblichen und dadurch gestreift), Stickerei: Seide (farbig), Plattstich, Knötchenstich, Goldfaden in verschiedenen Farben, Silberfaden, Anlegetechnik. Bei dem Vogel in den separat gefertigten Rangabzeichen in Goldstickerei, handelt es sich um den Goldfasan, der den hohen zweiten zivilen Rang darstellt. Dieser Typus von Umhängen, der auf Chinesisch „Morgenwolkenumhang“ (xiapei) genannt wird, war Teil der offiziellen Gewandung der Damen und trug deshalb auch die Rangabzeichen ihre Gatten bzw. des Vaters.Ehemals aus einer deutschen Privatsammlung, erworben vor 2007 - Die Robe wurde an den Schulternähten getrennt und Vorder- und Rückseite wurden jeweils in einen eigenen Rahmen gesetzt. Etwas verblichen. Spuren von Alter, weniger von Gebrauch

Lot 380

Feines Reliefbild mit NarzissenChina, laut Aufschrift datiert 190164 x 55 cm (79 x 70 cm, R.)Seidensatin mit Wattierung über Karton gezogen, bemalt und mit Blattgoldstreifen. In einem tiefen Holzrahmen. Auf einem kleinen eleganten Podest ist ein Becken mit blühenden Narzissen platziert, daneben ein Gefäß mit einem lingzhi-Pilz, davor eine Blüte mit Quasten. Ein Rahmen aus blauen leiwen ist in den Ecken von Lotosblüten bzw. großen Schmetterlingen ergänzt. Die einzelnen Motive, die aus dem kaiserlichen Winterpalast in Peking stammen sollen wurden im Westen auf einen Seidengrund gesetzt, gerahmt und mit der Beschriftung versehen. Sie sind also etwas älter zu datieren.Aus einer alten deutschen Privatsammlung, erworben vor 2007 - Guter Allgemeinzustand, leichte Spuren von Alter und Gebrauch. Unten ein Wasserschaden im Grundgewebe

Lot 44

Vajra aus BronzeTibet, 16. Jh.L. 14,4 cmDer zentrale Knauf wird zu beiden Seiten von einer Reihe von Lotusblättern flankiert und trägt jeweils vier Zacken, die von einem Makara-Kopf um einen zentralen Stab ausgehen.Aus einer alten und bedeutenden deutschen Privatsammlung, gesammelt zwischen 1950 und 1987, Sammlungsnummer R 14 - Leichte Gebrauchsspuren

Lot 445

Nach Wen Zhengming - König Wen von Zhou besucht Jiang Ziya am Wei-FlussChina, Qing-Dynastie33 x 328 / 42 x 334 cm R.Tusche und Farben auf Seide, montiert als Querrolle, hinter Glas gerahmt. In einer Landschaft mit Felsen und Bäumen im Blau-Grün-Stil sind Gruppen von Soldaten und die kaiserliche Gefolgschaft mit Standarten dargestellt. Gegen Ende der Schriftrolle ist eine Dreiergruppe zu sehen: Jiang Ziya mit einem langen weißen Bart sitzt auf einem Felsen am Fluss und angelt in Begleitung eines Knabendieners. Die beiden schauen zu einem jungen Mann, der gegenüber steht und den Besuch vom König Wen ankündigt. Signatur am Ende der Malerei: "Am Tag des Mittherbsts im gengxu-Jahr bei der Regierungsbehörde Yangzhou gemalt, Zhengming". Ein Sammlersiegel "Men Si Shi shi" jeweils am Anfang und am Ende der Malerei.Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben vor 1990 - Altersspuren, Knitter, minim. rest. , part. fleckig, Glas mittig besch.

Lot 606

Signiert Xinyu (Puru, 1896-1963)China, 20. Jh.118 x 26 cm, R.Tusche und Leichte Farben auf Papier, montiert und gerahmt ohne Glas. Dargestellt ist eine herbstliche Landschaft im Abenddunst: Vor einer hohen Felsenklippe ein Boot mit einem Eremiten auf ruhigem Fluss, am Inselfelsen Bäume mit rotem Laub. Gedichtaufschrift und Signatur: 'gemalt und gedichtet von Xinyu'. Drei Siegel des Künstlers: 'Puru', 'Jiu Wang Sun', 'Yu Hu'.Aus dem Nachlass der Sammlung Dr. Erwin Eckert (1902-1994), in China vor 1949 gesammelt - Minim. berieben, wenige leichte KnickfaltenPuru, auch bekannt als Puru, war ein traditioneller chinesischer Maler, Kalligraph und Adliger. Als Mitglied des Mandschu-Aisin-Gioro-Clans, dem Herrscherhaus der Qing-Dynastie, war er ein Cousin von Puyi, dem letzten Kaiser Chinas. Puru galt als talentiert wie der berühmte südländische Künstler Zhang Daqian (Chang Ta-ch'ien). Zusammen wurden sie als „Pu des Nordens und Chang des Südens“ bekannt

Lot 612

Nkisi - Zauberfigur aus der Sammlung Robert Visser (1860 - 1937)Zaire, Yombe, vermutlich vor 1903H 19 cmAuf viereckigem Sockel stehende männliche Figur mit nicht ausgearbeiteten Unterarmen. Auf dem Rumpf runder Spiegelkasten. Ovoider Kopf auf dem Scheitel zu kegelförmigem Knauf ausgeschnitzt. Geriefte Brauen. Geschwungene Lippen legen deformierte Zähne bloß. Eiserne Rollschelle um den Hals, roter Stoffstreifen um die Beine. Holz, Harzmasse, Spiegelglas. Auf der Rückseite in weisser Schrift Sammlungsnummerierung: 32395 Majombe R. Visser.Bedeutende bayerische Privatsammlung, erworben bei Lempertz Brüssel, 23.2.1991, Lot 117Es handelt sich vielleicht um eine der 177 Nkisi, die Robert Visser 1903 den Sammlungen deutscher Völkerkunde-Museen in Stuttgart, Berlin und Leipzig schenkte. Bei der 1991 bei Lempertz versteigerten Sammlung handelt es sich um eine bedeutenden deutsche Privatsammlung, die in den 1950er und 1960er Jahren großteils bei Ludwig Bretschneider (1909 - 1987) erworben wurde. Ludwig Bretschneider tauschte und erwarb vom Linden-Museum in Stuttgart unter der Ägide des damligen Kurators, von 1955 bis 1971 und späteren Direktors, von 1971 - 1986, Dr. Friedrich Kussmaul zahlreiche Objekte aus den Beständen des Linden-Museums. Es könnte sich jedoch auch um eine der Nkisi aus den Tauschgeschäften des Grassi-Museums Leipzig handeln, siehe hierzu eine Nkisi aus den Beständen des Museums mit weiteren Hinweisen zu Robert Visser und seiner Sammlung, siehe SKD Online Collection, Maf 09004 (Grassi Museum Leipzig)

Lot 648

Narayan Shridhar Bendre (1910-1992)Indien, 1975101,5 x 91,5 cm o. R.Shepherdess, Öl auf Leinwand, gerahmt, unten rechts signiert und datiert 1975 in Devanagari, rückseitig bezeichnet "Shepherdess" N. S. Bendre.Aus einer süddeutschen Privatsammlung, am 10. Mai 1975 vom Künstler erworben - Gut erhalten

Lot 778

Paresh Maity (*1965)Indien, 1994100,5 x 80,5 / 109 x 89 cm R."Fünf Uhr am Morgen", signiert und datiert "Paresh '94", Öl auf Leinwand, gerahmt, rückseitig auf dem Keilrahmen beschriftet "Fünf Uhr am Morgen, 1994".Aus einer süddeutschen Privatsammlung, 1994 vom Künstler als Geschenk erhalten - Gut erhalten

Lot 82

Citipati - Die Hüter der LeichenstättenTibet, 17. Jh.56 x 47 (78 x 68) cm R.Aus dem Dunkel der Nacht der Leichenstätten, wo Yogis über die Vergänglichkeit meditieren, treten, umgeben von Rauch und Feuer, zwei kalkweiße tanzende Skelette hervor. Sie vollführen den Totentanz der ewigen Wiederkehr des Todes und des Bewusstseins von der Leerheit aller Erscheinungen. Sie sind ein Paar, denn sie verkörpern die männlichen und die weiblichen Anteile des menschlichen Körpers. Einer Legende nach meditierten zwei Asketen auf einem Leichenacker, wobei sie einen sich nähernden Dieb nicht bemerkten. Dieser schlug ihnen die Köpfe ab und warf diese in den Schmutz. Danach erlangten sie eine höhere Bewusstseinsstufe. Der männliche Teil der beiden Skelette schwor dem Dieb Rache. Seither sind beide Schützer vor Dieben und Verbrechern. Beide Citipati halten in ihren rechten Händen Keulen mit Totenköpfen, und in ihren linken Händen Schädelschalen mit Blut. Sie sind beide Emanationen des mächtigen Schützers Mahakala. Citipati schützen den Meditierenden auch vor hinderlichen Einflüssen bei der Mediation über die Dakini Vajrayogini, die sich unmittelbar über den Darstellungen der beiden Skelette befindet. Dies ist wohl das Hauptthema dieser Malerei, denn zahlreiche Geistliche sind um das tanzende Paar versammelt, unter dem Patronat der Dakini. Ihr Titel „Dakini aller Buddhas“ zeichnet sie als Essenz der Weisheit und des Wesens aller fünf Tathagata-Buddhas aus. Jamyang Khyentse (1820-1892) nennt sie: „Das Wesen der Prajnaparamita, der Mutter, die alle Buddhas hervorgebracht hat.“ Nach den Beschreibungen in den Sadhana-Texten soll sie als wunderschönes sechzehnjähriges Mädchen visualisiert werden, mit lusterfüllten vollen Brüsten. Die Göttin ist von roter Farbe und strahlt einen Glanz aus wie Feuer. Ihr schwarzes Haar fällt offen bis zur Taille herab. Mit nach links gerichtetem Kopf blickt sie nach oben in den leeren Himmel. Mit ihrer linken Hand hebt sie eine Schädelschale, gefüllt mit dem Blut der vier Maras an ihren Mund, während sie mit der Rechten ein Hackmesser nach unten streckt, um „alle Fehler des Samsara“, wie Stolz und andere, abzuschneiden. Über ihrer linken Schulter trägt sie einen Khatvanga-Stab, der ihre ständige Vereinigung mit ihrem geheimen Heruka-Partner andeutet. Knochenschmuck bedeckt ihren Körper und eine Girlande von einundfünfzig trockenen Menschenköpfen hängt um ihren Hals. Auf dem Haupt trägt sie die fünffache Schädelkrone, ein Symbol für den Dharmakaya-Aspekt der Fünf Tathagatas. Die Dakini steht in der alidha-Haltung inmitten eines glühenden Weisheitsfeuers auf einem Lotos, und steht mit beiden Beinen über der roten Göttin Kalaratri und dem schwarzen Bhairava. Beide sind hinduistische Götter, die durch das buddhistische Tantra bezwungen worden sind. Der inneren Bedeutung nach versinnbildlichen sie die Überwindung von Selbstsucht und Anhaftung. Oder, um in den Worten Jamyang Khyentses zu sprechen: Sie haftet nicht an der Idee eines Ich oder eines Objektes. Diese Malerei zeigt im unteren Bereich zahlreiche Opfergaben (tib. kang dzä) für die beiden Gottheiten, wie Schädelschalen mit unterschiedlichen Substanzen, Stoffballen, Musikinstumente, Waffen, u.A.m. Schwarz eingefärbtes Baumwollgewebe, Pigmente; (tib. nag thang - Schwarzgrund- Malerei).Aus einer alten europäischen Privatsammlung, vor 2007 erworben - Berieben, klenere Alterssch.

Lot 90

Mandala des LokeshvaraOsttibet, 19. Jh.24,8 x 25 cm / 51,7 x 43,7 cm R.Betrachtet man das Mandala von der Seitenansicht aus, so türmt sich ein Berg mit vielen Ebenen auf. Es ist der Weltberg Meru, umgeben von feuriger Flammenenergie, in verschiedenen Farben dargestellt. Über den heiligen Weltberg wölbt sich schützend, wie eine Glocke, ein weitgespanntes Gitterwerk aus goldenen Vajras, hier erkennbar durch den schwarzen Ring, besetzt mit goldenen Vajrazeichen, der den Berg umspannt. Danach folgen übereinander geschichtete Ebenen, die sich in verschiedenen Farben voneinander unterscheiden. Die erste graugefärbte Ebene ist die der Atmosphäre, der Luft. Darüber türmt sich die Sphäre des Feuers, hier weiß dargestellt (?). Darüber türmt sich die hellblau gefärbte Ebene des Elementes Wasser, und zuoberst die Erde in ihrer entsprechenden Farbe. Im Mandala sind diese Ebenen durch konzentrische Ringe dargestellt, in den entsprechenden Farben, und beinhalten Zeichen unterschiedlicher Waffen. Die Erdoberfläche zeigt einen paradiesähnlichen Raum, bestellt mit Siegesbannern und Ehrenschirmen. Darüber erhebt sich ein Tempelpalast mit vier verschiedenfarbigen Toreingängen, die wie halbe Vajras dargestellt sind. Die Vajrabögen werden abgestützt durch Säulen, an ihrer Basis umgeben von Lotosblättern, und überwölbt von je einem Ehrenschirm. Flankiert werden die Stützen symbolisch von Gazellen, die der ersten Predigt des Buddha beiwohnten, diese sinnbildlich durch das „Rad der Lehre“ - Dharmacakra angedeutet. Der Palast ist von starken, ziegelgedeckten Mauern umgeben, deren schwarz eingefärbte Innenwand mit goldenen Perlengirlanden geschmückt ist. Der Innenraum des Tempels teilt sich in vier Dreiecke, die mit ihren Spitzen den Mittelpunkt des Raumes bilden. Die Dreiecke sind die Räume der vier Thatagatas, und entsprechen deren ikonographischen Farben. Der erste Tathagata, der insgesamt fünf, dessen ikonographische Farbe Weiss ist, nimmt das Zentrum des Palastes ein. Das Zentrum, das das Sakrum dieses Raumes bildet, ist wiederum von einem schützenden Vajrazelt überwölbt. In seinem Inneren thront der Herr dieses Mandalas auf einer weißen Mondscheibe, deren Basis durch eine vierfach bewehrte Messerscheibe unterlegt wird. Der Herr dieses Mandalas, dem dieser Tempel auf dem Gipfel des Weltbergs Meru geweiht ist, stellt eine Emanation des Bodhisattva Avalokiteshvara dar. Es gibt mindestens hundertundzehn Erscheinungsformen dieses Bodhisattva, dessen Wesen die Verwirklichung von Mitgefühl beinhaltet. Als Lokeshvara wird er von weisser Körperfarbe dargestellt. Er wird als jugendliche Gestalt gezeigt, in königlich lässiger Sitzhaltung. Seine rechte Hand weist auf die schutz- und wünschegewährende Bereitschaft mit seiner nach außen geöffneten Hand. Der linke Arm stützt, hinter seiner linken Hüfte, seinen Körper, dabei hält er gleichzeitig einen erblühten Lotosstängel, als Symbol seiner Unbeflecktheit. Das Gazellenfell, von seiner linken Schulter herabhängend, weist darauf hin, dass sich sein Mitgefühl nicht allein auf die Menschen beschränkt, sondern auch die Tiere miteinbezieht. Lokeshvara wird beschrieben, er könne den Weg zur Erlösung vom Leiden verkürzen, aber auch in akuter Not helfen. Eine Legende erzählt: ‚Der chinesische Mönchsgelehrte Xuanzang (602 - 664) der von 629 - 645 eine Reise nach Indien unternahm, um die heiligen Schriften des Buddhismus für sein Heimatland zu erwerben, berichtet, dass das Anflehen des Avalokiteshvara ihn in der Wüste Gobi vor dem Tode durch verdursten gerettet habe. Vom Weg abgekommen irrten Pferd und Reiter im Sand umher. Vier Tage und fünf Nächte, murmelte Xuanzang die Anrufung - Om ma ni pad me hum - des großen Bodhisattva. In der fünften Nacht kam kühlender Wind auf, Pferd und Reiter schöpften noch einmal Kraft und stießen einige Meilen weiter in der Sandeinöde auf eine Wiese mit einem kleinen Teich. Zwei Tage später erreichten Sie die Oasenstadt Hami.‘ (entnommen: Hans-Werner Schumann, Buddhistische Bilderwelt; Eugen Diederichs Verlag 1986:127) Das goldene vierschneidige Wurfmesser unter Lokeshvara‘s Lotossitz, wehrt alle Feinde und Hindernisse ab. Vier Begleiter, sinnbildlich durch die vier Kreise in blauer und roter Farbe auf der Scheibe angedeutet, unterstützen den Bodhisattva in seinem mitfühlenden Wirken. Tempera und Gold auf Baumwollgwebe; gerahmt, die Farbe des Wurfmessers weist sichtbar Beimengung von Goldstaub auf.Ehemals aus einer alten deutschen Privatsammlung, vor 2007 erworben - Altersspuren

Lot 92

Feine und seltene Kapala auf Stand mit Email-DekorChina, 18./ 19. Jh.H. 26 cmDer dreieckige Sockel steht auf einem geformten Sockel, der an jeder Ecke mit einem Schädel verziert ist und den Schädelhalter trägt. Das Innere des Sockels ist mit einem Metalldeckel versehen und wird mit einem Deckel verschlossen, der mit einem halben Vajra-Abschluss versehen ist, der von Rankenwerk und einem Band mit acht buddhistischen Emblemen umgeben ist, die alle fein in verschiedenen Blautönen emailliert sind.Aus einer alten und bedeutenden deutschen Privatsammlung, gesammelt zwischen 1950 und 1987, Sammlungsnummer R 213 - Leichte Gebrauchsspuren, minim. best.

Lot 93

Feine teils feuervergoldete getriebene KapalaTibet, 18./ 19. Jh.H. 27,5 cmDas Schädelgefäß ist auf der Innenseite mit einer Silbereinlage verziert, die den vergoldeten Kupferdeckel mit geprägtem Rankenwerk und einem Band mit den acht buddhistischen Emblemen trägt, der mit einem halben Vajra gekrönt ist und auf einem dreieckigen Sockel steht, dessen Seiten mit einem Flammenmuster und jede Ecke mit einem zornig aussehenden abgetrennten Kopf verziert ist.Aus einer alten und bedeutenden deutschen Privatsammlung, gesammelt zwischen 1950 und 1987, Sammlungsnummer R 21 - Altersspuren, minim. berieben

Lot 152

A round glass bowl with satin stylized birds, France, Lalique style, 2nd half 20th century. Marked with etching mark 'R. Lalique' bottom, h 11.5 x Ø 27 cm.

Lot 36

Harry Clarke RHA (1889 - 1931) The Magic Glasses c.1927-9 Pencil and watercolour, 23 x 7.5cm (9 x 3") Harry Clarke’s Geneva Window, created for the International Labour Organization and completed in 1930, was a triumph of Clarke’s artistry, skill and imagination – but also a personal tragedy for him as it was never installed. The rectangular window comprises Clarke’s interpretations of fifteen of his favourite excerpts by contemporary Irish writers.[1]This preliminary design is inspired by George Fitzmaurice’s The Magic Glasses, a short one-act play which had been produced at The Abbey Theatre in 1913, a production Clarke most likely would have seen, not only because he was an avid theatre goer but also because the producer was his close friend, Lennox Robinson. The watercolour, in pinks/reds and blues, is a tell-tale indication that Clarke planned to make this panel – like the other panels for the Geneva Window that comprise it – from two pieces of flashed glass, one of ruby glass, one of blue glass, which when ‘acided’ and plated (carefully registered together), would create myriad shades of purples and violets, and with judicious additional application of silver stain would add hues of yellow and green.The title of the play is derived from three sets of glasses which Shanahan received from a mysterious woman (‘It’s the pleasure and diversion of the world you’ll hear and see in them magic glasses’); each set is coloured differently and came with their own properties. Clarke decided to feature the red glasses which show nubile naked females: ‘the purtiest women was ever seen on the globe’.As with all preliminary iterations, it is interesting to note what Clarke originally had in mind, and what evolved when the panel was made. In the sketch, the principal figure, curly-haired, angelic Jamoney Shanahan appears mildly inebriated and distracted as he allows his champagne glass gently slip within his slim fingers, whereas in the panel as executed, Shanahan, is rougher-looking, hands planted firmly in pockets, and depicted with his eyes rolling about, drunk and possibly delirious. The sketch design features a total of eighteen naked females, some frolicking in glasses of champagne, some with wild unkempt hair, and one stretching to whisper enticements in his ear – decorous nymphs, they are not. One can see from this sketch and the panel as executed, along with some of the other vignettes in the Geneva Window, how the Irish government of the day became uneasy about Clarke’s selection of texts and even more so his daring treatment of imagery.Dr David Caron, November 2023[1] See Bowe, Nicola Gordon, Harry Clarke – The Life and Work (1989); also, Kennedy, Róisín, ‘The Geneva Window’ in Harry Clarke and Artistic Visions of the New State (eds A. Griffith, M. Helmers, R. Kennedy (2019)

Lot 87

Roderic O'Conor (1860 - 1940) Landscape with Breton Cottage Etching, 130 x 270mm (5 x 10½") Signed 'R O'Conor' and dated (18)'93Original plate sold Drouot, Paris 17th Nov. 1975, this restrike by Paul Proute, c.1981 in an edition of 100 with title Paysage a la Chaumiere Brettonne.Provenance: With Galerie Proute, Paris.Literature: Roderic O’Conor Catalogue de L’Oeuvre Grave - The Prints of Roderic O’Conor 1870 - 1940, Roy Johnston, Musée De Pont-Aven, pp.21 - 22J. Benington, Roderic O’Conor, cat. no. 420, p.235

Lot 626

Grand Tour BooksSPENCE (JOSEPH) Polymetis: or, an Enquiry Concerning the Agreement Between Works of the Roman Poets, and the Remains of Antient Artists, FIRST EDITION, engraved portrait and 41 plates (some double-page), contemporary calf, folio, R. Dodsley, 1747--DENON (VIVANT) Voyage dans la basse et la haute Egypte, pendant les campagnes du général Bonaparte, Atlas vol. only, 109 engraved plates, half calf, folio, [Paris, 1802]--HOPE (THOMAS) Costume of the Ancients, 2 vol., 'new edition', 300 engraved plates, contemporary calf, 4to, W. Miller, 1812--BARTOLI (PIETRO) Colonna Traiana eretta dal Senato e Popolo Romano, engraved dedication to Louis XIV, 7 engraved plates unnumbered as issued, 119 engraved numbered plates, waterstained throughout, later cloth retaining original spine, oblong folio, Rome, Giacomo De' Rossi, [n.d., but circa 1670s]--Raccolta di vedute antiche e moderne della citta di Roma e sue vicinanze, 40 engraved plates, contemporary half calf, folio, Rome, c.1800; and others, mostly relating to Italy including works by William Gell, John Flaxman, and Pierre Gusman, sold not subject to return (quantity)This lot is subject to the following lot symbols: •• Zero rated for VAT, no VAT will be added to the Hammer Price or the Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 658

An early 19th century Italian silver-gilt mounted and micromosaic boxmark to interior partially visible DP, probably for Domenico Piazzoli (FL. 1804 - 1827), Rome, circa 1820Rectangular red marble box with silver-gilt mounts, the hinged cover set with rectangular micromosaic panel depicting the Pantheon within a silver-gilt frame, length 8cm x 6cm x 1.9cm.Footnotes:The Pantheon, dedicated to all Roman gods and perhaps one of the best preserved examples of antique Roman architecture was built by the Emperor Hadrian over the ruins of another temple around 125AD. However, although it was converted to a Christian church as early as 609AD, by this time almost all of the marble and metal fittings and statues had been looted from its interior. The plundering of the both internal and external fixtures and fittings continued with the Emperor Constans II (r. 641-668AD) who also removed the bronze dome and then finally with Pope Urban VIII who pulled out many tons of bronze portico beams which were used for St. Peter's Baldacchino and also for new cannons for the Castel Sant'Angelo.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 234

A pair of Meissen 'Limoges enamel'-style vases and covers, late 19th/early 20th centuryModelled by Ernst August Leuteritz, each side decorated in the style of Limoges enamels with a figure emblematic of a season, gilt scrollwork borders to the neck, feet and covers, applied with lion-head handles, 42cm high, crossed swords marks in underglaze-blue, impressed and incised model number 111 and impressed numerals, impressed scrolling A or R (covers restored) (4)For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 64

An extremely rare Vincennes hookah bottle for the Turkish Market, circa 1752-55The globular body incised with three horizontal lines and painted by Francois Binet with scattered flower sprays, a gilt band around the footrim, with Ottoman silver mounts with stamped tughra, second half 19th century, and a flexible pipe with bone mouthpiece, 32cm high overall, interlaced LL monogram and painter's mark T in blue enamelFootnotes:Provenance:Anon. sale, Sotheby's London, 27 February 1979, lot 187;T.H. Clarke Collection, sold Sotheby's London, 1 March 1994, Lot 83;Acquired in the above saleLiterature:D. Gage/M. Marsh, Tobacco Containers & Accessories (1988), pl. 56 (illustrated)For a discussion of Vincennes porcelain made for the Turkish market, see R. Savill, The Wallace Collection Catalogue of Sèvres Porcelain, II (1988), pp. 645-646. A total of fifty-one models including six bottle forms were made for the Turkish market between 1752 and 1755, of which only the ecuelle, one of the vases, a table, a coffer and possibly a drinking pot and saucer, as well as the present lot, are known today. Production for the Turkish market seems to have lasted only three years and resulted in 190 objects in all. The deterioration in Franco-Turkish relations following the Peace of Versailles in May 1756 may have been the cause.François Binet is recorded as a painter of flowers between 1750-75.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 143

A Sèvres miniature cup and saucer (gobelet 'Bouillard' et soucoupe), dated 1770Of the fourth size, painted by Pierre-Antoine Méreaud (l'aîné), with a border of pink harebells against a gilt dash ground with turquoise dots surrounded by foliate scrolls, the rims with a blue-ground border with gilt scrollwork, the cup: 4.2cm high; the saucer: 9.6cm diam., interlaced LL monogram enclosing date letter r and painter's mark S for Méreaud (tiny chip to footrim of cup)Footnotes:Provenance:The Mona Sattin Collection, no. 81;With Stockspring Antiques, London, 2011For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 156

A Sèvres plate, dated 1770Painted by Bertrand with a bouquet of flowers and fruit in the well, the rim with a garland of flowers and gilt-dentil border, 24cm diam., interlaced LL monogram enclosing date letter r in blue, painter's mark for Bertrand, incised CT (three restored rim chips)For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 140

Two Sèvres plates from a service supplied to the Comte de Choiseul or purchased by Madame de Pompadour, dated 1758Painted with flowers in the well and four flower sprays on the rim surrounded by gilt scrollwork and alternating with blue and white mosaic panels heightened in gilding, 25.8cm diam., interlaced LL monograms enclosing date letter E, painter's mark for François Le Vavasseur and unidentified painter's mark, incised marks (some rim chips) (2)Footnotes:Provenance:Supplied to the Comte de Choiseul, most likely César-Gabriel, comte de Choiseul-Chevigny, later duc de Choiseul-Praslin, on 30 June 1762, or purchased by Madame de Pompadour in December 1758The service bought by the comte de Choiseul seems to have consisted of service wares with the mosaïque pattern dated between 1758 and 1762. See David Peters, Sèvres Plates and Services of the 18th Century (2005, revised edition 2015), II, pp.345f, no. 62-1, for a full discussion of the service. However, Madame de Pompadour also purchased two sets of plates with this pattern in 1758 and again in 1762, described in her inventory as mosaïque bleu , dessein de Choisy le Roy; see Rosalind Savill, Everyday Rococo Madame de Pompadour & Sèvres Porcelain (2021), Vol. 1, p. 558. Rosalind Savill illustrates a similar plate with date letter E for 1758 from Stratfield Saye House, Hampshire (R. Savill, ibid., Vol. 2, fig. 15.47).For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 190

Two Sèvres plates, dated 1791 and 1792One painted by Mlle Reselle with scattered cornflowers and blue line bands with gilt dashes, the other painted by Jean-Baptiste Tandart (l'aîné) with blue ground bands and bunches of yellow, blue and purple forget-me-nots, gilt rims to both, 24cm and 24.2cm diam., interlaced LL monograms enclosing date letters pp and oo, painter's marks ... for Tandart and R for Mlle Reselle, (one with wear) (2)Footnotes:The plate with blue-ground borders, dated 1791, is from a service described as festons bleu Souvenirs. It is likely to have been from the service purchase by M Verdier on 1 December 1791, see David Peters, Sèvres Plates and Services (2005, revised edition 2015), vol. IV, no. 91-9.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 137

A Vincennes bleu-lapis ground écuelle, cover and stand (écuelle 'ronde tournée' et plateau 'rond'), dated 1754Of the second size, reserved with gilt floral and folitate cartouches of polychrome birds in flight, gilt dentil borders to the rims, the écuelle with an attached silver-gilt liner, the écuelle: 13cm high; the stand: 21.3cm diam., interlaced LL monogram with dots enclosing date letter A in underglaze-blue, incised marks (haircrack to écuelle) (3)Footnotes:The écuelle 'ronde' was recorded in 1752 in four sizes, while the term écuelle 'ronde tournée' started appearing in 1753 and 1754. The model continued being produced throughout the 18th century, with the majority of pieces being of the second or third size, see R. Savill, The Wallace Collection Catalogue of Sèvres Porcelain, vol. II (1988), p.644. A very similar écuelle, cover and stand (of the first size) is in the Musée national de Céramique de Sèvres, illustrated in . Fäy-Hallé/T. Préaud, exhibition catalogue, Porcelaines de Vincennes - Les Origines de Sèvres (1977), p.50, no. 83. Another from the property of the 6th Earl of Stafford was sold at Christie's London, 16 November 2021, lot 546.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Lot 66

James Seymour (London 1702-1752)Captain Robert Douglas riding out signed with initials and dated 'JS 1751' (lower left)oil on canvas 66.4 x 80.5cm (26 1/8 x 31 11/16in).Footnotes:ProvenanceThe Collection of A. Kennedy Kisch Esq.Sale, Sotheby's, London, 16 July 1958, lot 48With J. Leger and Son, London (Apollo, June 1959), where purchased by the grandfather of the present owners LiteratureE. Waterhouse, The Dictionary of British 18th Century Painters in oils and crayons, London, 1981, p. 341R. Wills, James Seymour, London, 2023, p.288, cat. no. 125Robert Douglas (1727-1809) was the 5th son of George, 7th Laird of Friarshaw, an estate in the Scottish Borders, and Elizabeth Scott of Ancrum. In 1745, as a captain in the Duke of Ancaster's regiment, he marched from Stamford to Doncaster, but was ordered to return and in April 1746 he was to arrive too late for the Battle of Culloden, allowing him later to write in his autobiography that he was pleased not to have to fight against his fellow countrymen. It was in 1751 that the present portrait was painted by James Seymour. In 1763 he served as Lieutenant-Colonel in Baron de Salves's regiment of Marines; he was promoted to Colonel in 1766, and in 1778 was Commander of the City of 's-Hertogenbosch in North Brabant, where he became Under-Governor in 1780, replacing Ludwig Ernst von Brunswick-Lüneburg-Bevern as Governor of the City in 1784. After serving as Lieutenant-General in the Marines in 1794, he retired on a half-pension following the French invasion of the City in the Netherlands. He died at Zierikzee in Zeeland on the 30 September 1809. There is a large quantity of correspondence between Robert Douglas and the Stadholder, Prince William V of Orange in the Koninklijk Huisarchief (the Archive of the Royal Family) in The Hague.For further information on this lot please visit Bonhams.com

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