Antinous Presse - Thomas Mann. Der Tod in Venedig. Unterreit bei Wasserburg 1993. Mit acht signierten Radierungen von Kurt Steinel. Originalhalblederband (signiert: R. Meuter, Ascona). Rückentitel und Kopfschnitt vergoldet. Zusammen mit einer Halbleder-Suitenmappe in Originalschuber mit Lederkanten.Vierter Druck der Antinous Presse. - Eins von 20 Vorzugsexemplaren in Halbleder, bezogen mit einem von Mariano Fortuny um die Jahrhundertwende entworfenen Dekorationsstoff, mit einer zusätzlichen signierten Extrasuite von vier Radierungen. - Im Druckvermerk vom Künstler sowie Wolfgang Koeppen und Terence James Reed, den Verfassern von Vor- und Nachwort, signiert. - Mit blau eingedruckten Absatzzeichen (Venezianischer Löwe). - Satz aus der Bibeltype der Centaur-Antiqua bei SchumacherGebler, gedruckt in der Offizin Haag-Drugulin auf Hahnemühle-Bütten. - Der Text folgt dem Erstdruck in der »Neuen Deutschen Rundschau« von 1912, die Varianten zum Hundertdruck und den nachfolgenden Editionen werden ausführlich kommentiert.40 : 32 cm. 95, [5] Seiten. 8 Radierungen. - Untere Ecken der Suitenmappe minimal gestaucht.
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The Bear Press - Marcel Schwob. Lebensbilder. Radierungen von Hans Fronius. Bayreuth 1984. Mit sieben Kaltnadelradierungen. Originalhalbmaroquinband mit Blindprägung und Rückenvergoldung (Ernst Ammering, Ried). Im Originalschuber.Fünfter Druck der Bear Press Wolfram Benda. - Eins von 55 Exemplaren der »Edition de Tête« (Gesamtauflage 75). - Vom Künstler im Druckvermerk signiert. - Gedruckt auf Torinoko Kozu-Japanpapier. - Die sieben Radierungen wurden auf Chinapapier gedruckt und aufgewalzt. Sie illustrieren die Zwischentitel der sieben Erzählungen. - Übertragungen und Nachwort von Ulrich Schödlbauer. - Seltene und frühe Ausgabe der Presse.25,5 : 17,4 cm. 97, [7] Seiten. - Rücken minimal verblasst.Spindler 73.5. - Rethi R 302-308 b
Hundertdrucke - Wilhelm Matthießen. Der Himmelsküster. Ein Märchen. Mit Zinkzeichnungen von Robert Engels. München, Hans von Weber 1920. Mit 33, davon vier blattgroßen, Textillustrationen. Blauer Maroquinband mit Vergoldung (signiert: Heumer & Fuhrmann Chemnitz). Im Schuber mit Lederkanten.27. Druck für die Hundert. - Eins von 100 Exemplaren. - Gedruckt auf Hundert-Velin bei R. Oldenbourg, München. - Robert Engels war zu dieser Zeit Lehrer an der Münchner Kunstgewerbeschule. - Wilhelm Matthießen (1891-1965) zählte mit seinen Kinder- und Jugendbüchern zu den erfolgreichsten Kinderbuchautoren Deutschlands. In der Zeit des Nationalsozialismus verfasste er zahlreiche antisemitische und kriegsverherrlichende Schriften.28,3 : 19,3 cm. [4], 49, [3] Seiten. - Rücken leicht verfärbt.Rodenberg 413, 27. - Schauer II, 61
Hundertdrucke - Wolfram von Eschenbach. Parzival in der Neudichtung von Wilhelm Hertz. München, Hans von Weber 1920-1921. Schwarzer Halbmaroquinband mit Kopfschnittvergoldung, vergoldetem Rückentitel und blau-weißen Modelldruckpapier-Deckelbezügen (signiert: Johannes Gerbers Hamburg).30. und 31. Druck für die Hundert. - Unnummeriertes Exemplar. - Gesetzt aus der Maximilian-Fraktur von Rudolf Koch. - Gedruckt auf Hundert-Velin bei R. Oldenbourg, München.19,6 : 15,3 cm. [4], 421, [3] Seiten.Rodenberg 413. 30./31. - Schauer II, 61
Dreiangeldrucke - Julius R. Haarhaus. Maculaturalia. Ein Märchen für Bücherfreunde. München, Hans von Weber 1919. Mit Federzeichnungen im Text von Wilhelm Heise. Dunkelroter Lederband mit Narbenprägung und üppiger Vergoldung (signiert: Spamersche Buchbinderei, Leipzig). Im Schuber mit Lederkanten.14. Dreiangeldruck. - Eins von 600 Exemplaren (Gesamtauflage 725). - Zunächst hatte Hans von Weber nur die 25 Vorzugs- und weitere 100 Exemplare gedruckt, erhielt aber von Haarhaus’ Verleger Haessel die Erlaubnis weitere 600 Exemplare als Dreiangeldruck abzuziehen. - Das sicher schönste »Büchermärchen«, dem Buchbinder Kurt Ebert gewidmet, ist ein Lesevergnügen für jeden Bibliophilen. Erzählt wird die Geschichte eines Buchhandelsgehilfen, der am Weihnachtstag seine neue Stelle in Leipzig antreten muss. Dort wird er am Abend vergessen und eingeschlossen und dadurch unfreiwilliger Zeuge der Jahresversammlung der Bücher unter dem Präsidium des ehrwürdigen Don Quixote. Julius R. Haarhaus (1867-1947) war selber Buchhändler in Bonn und Leipzig, später wurde er Lektor für Reclams Universal-Bibliothek.18,7 : 13,6 cm. [8], 72 Seiten. - Rücken minimal verblasst. Gelenke schwach berieben.Rodenberg 417, 14
Phantasus-Drucke - Dietrich von Glaz. Der Gürtel. Mit Steinzeichnungen von Rudolf Großmann. München 1921. Mit acht ganzseitigen Lithographien, zwei lithographierten Vignetten und zahlreichen lithographierten Randzeichnungen, alle koloriert, fast alle signiert bzw. monogrammiert. Grüner Originalmaroquinband. Rückentitel, Fileten und Buchschnitt vergoldet (signiert: Frieda Thiersch). Im gefütterten Originalschuber mit Lederkanten.Dritter Phantasusdruck. - Eins von 20 römisch nummerierten Exemplaren der absoluten Vorzugsausgabe, in Leder gebunden und mit der signierten Extrasuite (Gesamtauflage 220). - Auch im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Der Text wurde von E. R. Vogenauer »im Charakter alter Handschriften geschrieben« und ebenfalls lithographisch gedruckt. - Großmann entwarf zwei leicht variierende Bordüren, eine wurde für das Titelblatt verwendet, die zweite für alle 32 Textseiten. - Die Suite enthält alle zwölf im Buch verwendeten Lithographien und darüber hinaus eine Tuschzeichnung auf Celluloid, drei Varianten und zwei Bleistiftzeichnungen (Vignettenentwürfe). -.27,7 : 20,8 cm. [76] Seiten. - Vorsätze und Spiegel mit hellblauem Roma-Bütten neu bezogen. Die Suiten in moderner Leinenmappe.Rodenberg 457, 3. - Sennewald 21,1
Bremer Presse - E. T. A. Hoffmann. Ritter Gluck. München, R. Piper 1920. Mit 18 Textholzschnitten von Johann Tempel und Albert Fallscheer nach Zeichnungen von Rudolf Großmann. Originalhalbpergamentband mit Rückenvergoldung und marmorierten Deckelbezügen (signiert: Bremer Binderei, F. TH.). Originalhalbleinenmappe mit Deckelschild.22. Druck der Marées-Gesellschaft, herausgegeben von Julius Meier-Graefe. - Handpressendruck der Bremer Presse für die Marées-Gesellschaft. - Eins von 65 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Japan im Handeinband von Frieda Thiersch und mit einer handkolorierten Extrasuite der Illustrationen. Es erschienen zusätzlich 135 Exemplare auf Zanders-Bütten. - Die Holzschnitte der Suite wurden koloriert und wie die zusätzliche Zeichnung (Tusche auf Celluloid) signiert. - Die Existenz dieser Mappe blieb Rodenberg und Lehnacker verborgen.27,8 : 17,8 cm. [4], 39, [5] Seiten∞ 38,5 : 28,0 cm (Mappenformat). - Umschlaglasche der Mappe beschädigt, Deckel etwas fleckig.Lehnacker 7a. - Rodenberg 57 und 368, 22. - Sennewald 20, 5
Insel-Verlag - Alfred Walter Heymel. Zwölf Lieder (für meine Frau). Leipzig, Insel 1905. Mit illustriertem Doppeltitel und Einbandzeichnung von Karl Walser. Illustrierte Originalbroschur mit vergoldetem Deckeltitel. In roter Originalkalblederchemise mit goldgeprägter Deckelvignette.Erste Ausgabe. - Eins von 30 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Van Gelder-Insel-Bütten. Zusätzlich erschienen 500 Exemplare auf einfachem Bütten. - Eine der frühesten Illustrationsarbeiten von Karl Walser. - Im Druckvermerk vom Verfasser signiert und datiert »Bremen 1905«, das Gedicht »Kinder kommt und fasst mit an« mit eigenhändiger monogrammierter Textkorrektur. - In der Vorzugsausgabe sehr selten. - Dazu: Alfred Walter Heymel. Die Fischer und andere Gedichte. Berlin, Verlag der Insel bei Schuster & Loeffler 1899. Mit Buchschmuck von E. R. Weiß. Originalhalbpergamentband mit Goldschnitt. Erste Ausgabe. Gedruckt auf Insel-Bütten. Emil Rudolf Weiß gestaltete Titelblatt, Widmungsblatt für Bierbaum, Zwischentitel mit Vignetten, zahlreiche Initialen, Bordüren, Einbanddeckel und Vorsatzpapiere. - Das Buch wurde zeitgleich mit dem ersten Heft der »Insel« im Oktober 1899 ausgeliefert.18,3 : 12,2 cm. [44] Seiten. - Rücken leicht aufgehellt.Sarkowski 732 und 726. - Badorrek-Hoguth B 30. - Schauer II, 57
Bremer Presse - Johann Wolfgang von Goethe. Faust. Eine Tragödie. München 1925. Rotbrauner Ecrasélederband mit vergoldetem Rückentitel und vergoldeten Deckelkantenfileten (signiert: R. Oldenbourg, München). Im Schuber.Gedruckt auf Zanders Alfa-Papier. - Druck der Mandruck AG für den Verlag der Bremer Presse. - Vom gleichen Satz wurde eine Sonderauflage für die Büchergilde Gutenberg gedruckt. - Die Durchsicht des Textes übernahm der berühmte Goethe-Philologe Max Hecker. - Dazu: E. T. A. Hoffmann. Der Baron von Bagge. München 1922. Originalpappband mit marmoriertem Buntpapierbezug und Titelschild. Erstes Buch des Verlages der Bremer Presse. Eins von 400 Exemplaren. - Die Lebensschilderung des kurländischen Barons (1722-1791) wurde für die Bremer Presse herausgegeben von Carl Georg von Maassen und erschien anlässlich des 100. Todestages des Verfassers.22,6 : 15,2 cm. 581, [3] Seiten; 26,0 : 18,0 cm. 15, [1] Seiten.Lehnacker 70 und 40. - Rodenberg 489 und 58, II. 1. - Schauer II, 69
E. W. Tieffenbach - Alfred Richard Meyer. Würzburg im Taumel. Arabesken. Berlin, A. R. Meyer 1911. Brauner Kalblederband mit vergoldetem Rückentitel.Exemplar auf Pergament: »Von dieser Ausgabe wurden damals auf Wunsch des Autors in meiner Gegenwart und unter meiner Leitung einige Expl. (nach meiner Erinnerung nur 2 !) auf P e r g a m e n t abgezogen. Berlin, den 20. Okt. 1936« (beiliegende maschinengeschriebene Notiz von E. W. Tieffenbach mit eigenhändiger Unterschrift). - Laut Druckvermerk und Bibliographien erschienen 500 Exemplare auf Papier. - Der gestochene Titel mit der Abbildung nach dem Kupferstich von Merian wurde bei den Papierexemplaren auf den Einband gedruckt, hier jedoch auch auf Pergament gedruckt eingebunden. Anders als bei den Papierexemplaren hier ohne die Seite mit den Anzeigen. - Offensichtlich gedruckt auf Tieffenbachs Presse in deren ersten Monaten. - Eduard Wilhelm Tieffenbach (1883-1948), Gründer der »Officina Serpentis«, war ursprünglich Naturwissenschaftler und hat sich als Liebhaber des graphischen Gewerbes in dessen Techniken eingearbeitet. Die Vorstellung vom »idealen« Buch hatte für ihn nicht unmittelbar mit einer »Familienähnlichkeit« der Bücher innerhalb der Presse zu tun, vielmehr verstand er aus seiner Liebe zum Buch heraus die Individualität jedes einzelnen, nicht nur im Inhalt. Ihm kam es auf die »Ornamentik des Wortbildes« an: »Das Wortbild ist entscheidend, nicht der einzelne Buchstabe«. (E. W. Tieffenbach, Über den Satz im schönen Buch).26,1 : 19,7 cm. [18] Blätter, erstes und letztes leer. - Einband etwas fleckig.Raabe/Hannich-Bode 207.13
Officina Serpentis - Arno Holz. Phantasus. Berlin, Ernst Rowohlt 1922-23. Mit einer signierten Lithographie von Max Liebermann und sieben handvergoldeten Initialen von Hanns Thaddäus Hoyer. Bordeauxroter Maroquinband. Rückentitel, Rücken- und Innenkantenfileten vergoldet (signiert: Heyne-Ballmüller).Eins von 30 Exemplaren der Vorzugsausgabe, in der die Porträtlithographie signiert und die Initialen handvergoldet wurden. Darüber hinaus wurden 220 Exemplare gedruckt, von denen 170 in den Handel gelangten. - Handpressendruck von E. W. Tieffenbach, R. Janzen und Hans Mardersteig, der damals Herstellungsleiter beim Kurt Wolff Verlag war, aber sicher schon seine Pläne einer eigenen Offizin hegte. - Der Plan, eine Gesamtausgabe von Arno Holz’ Monumentalwerk als Handpressendruck zu edieren, musste aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden. So erschien, ein Jahr nach Beginn der Planung, nur der Einführungstext.28,4 : 20,0 cm. [14], 46, [6] Seiten. - Rücken schwach verfärbt.Backe/Köppen 67. - Rodenberg 117, 8. - Schiefler 350 (der die Buchausgabe nicht erwähnt)
Insel-Verlag - Johann Wolfgang von Goethe. Sämtliche Werke in siebzehn Bänden. - Briefe und Tagebücher. Zwei Bände. - Herausgegeben von Hans Gerhard Gräf und anderen. Leipzig, Insel [1926-28]. 19 ziegelrote flexible Originalkalblederbände mit vergoldeten Rückentiteln und Verlagssignets auf den Vorderdeckeln.Zweite Werkausgabe im Inselverlag, inhaltlich nahezu übereinstimmend mit der »Großherzog-Wilhelm-Ernst-Ausgabe« von 1905-1917. - Die Titelschrift entwarf für diese Ausgabe Anna Simons, die Einbandentwürfe sind eine Gemeinschaftsarbeit von Walter Tiemann und E. R. Weiß. - Dünndruckausgabe mit Kopfschnittvergoldung. - Enthält »Romane und Novellen«, »Autobiographische Schriften«, »Dramatische Dichtungen«, »Kunstschriften«, »Übersetzungen und Bearbeitungen«, »Aufsätze«, »Lyrische und epische Dichtungen« und »Naturwissenschaftliche Schriften« (nun in zwei Bänden). - Vollständig und sehr gut erhalten. - Dazu in identischer Ausstattung: Heinrich von Kleist. Sämtliche Werke. Herausgegeben von Friedrich Michael. 9.-13. Tausend. [1938]. - Friedrich Hölderlin. Sämtliche Werke. - Gesammelte Briefe. [1925 und 1935].17,5 : 10,5 cm. - Rücken der Goethe-Ausgabe mit unbedeutenden Kratzern, zwei Rücken minimal berieben.Sarkowski 541 und 547 sowie 928, 740 und 744
Eigenbrödler - Börries von Münchhausen. Bayard. Ein Balladenkranz. Mit sieben Radierungen von Alois Kolb. Berlin [1922]. Mit sieben signierten blattgroßen Radierungen. Cremefarbener Schweinslederband mit Rückenschildchen. Rücken und Deckel mit ornamentaler, Steh- und Innenkanten mit Filetenvergoldung. Kopfschnitt vergoldet.Erste Ausgabe. - Eins von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit den signierten Radierungen (Gesamtauflage 525). - Im Druckvermerk von Künstler und Verfasser signiert. - Herausgegeben vom Künstlerdank (Clauss-Rochsstiftung). Diese »Vereinigung zur Förderung und Unterstützung kriegsgeschädigter und durch den Krieg in Not geratener Maler, Bildhauer, Musiker und Bühnenkünstler ohne Unterschied der Religion, Konfession, Nationalität und politischen Gesinnung« wurde kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges in Posen durch die Militärärzte Rochs und Clauß gegründet. - Der 1875 in Wien geborene Alois Kolb, gestorben 1942 in Leipzig, zählt zu den produktivsten Buchillustratoren der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Bereits 1905 wurde er, der sich das Radieren autodidaktisch beigebracht hatte, Dozent in Magdeburg, 1907 übernahm er die Leitung der Radierklasse an der Leipziger Akademie für graphische Künste. - Sehr schönes Exemplar. - Der Einband unsigniert, hinteres Vorsatzblatt mit kleinem Monogrammstempel »R«.24,5 : 17,9 cm. [60] Seiten. - Hinterer Deckel schwach fleckig.Sennewald 22,6
Cranach-Presse - Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis Zwölfter Gesang. Des Gesamtwerkes erste Abteilung. - Dreizehnter bis Vierundzwanzigster Gesang. Leipzig, Insel 1907-1910. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Dunkelblaue Originalseehundlederbände mit reicher Vergoldung und roten Lederintarsien (signiert: WHS).Eins von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe, von Kessler eigenhändig nummeriert und dediziert, hier »No. 8« »Für Richard Dehmel von H. K.« - Insgesamt wurden 425 Exemplare gedruckt, von den 400 in Halbpergament kamen 350 in den Verkauf, weitere 50 wurden von Harry Graf Kessler an Freunde verteilt. - Gesetzt aus der Caslon-Antiqua. - Druck unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Auf Bütten. - Eric Gill entwarf die Titelblätter, jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol, und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der »einfachen« Ausgabe wurden bei den Vorzugsexemplaren als Vorsatzpapiere benutzt. - »Bei wenigen Büchern des 20. Jahrhunderts spielt der Einband eine so herausragende Rolle wie bei Kesslers Ausgabe der ›Odyssee‹. Und dies hat zwei Gründe. Der erste fällt schwerer ins Gewicht: Die Vorzugsausgabe der Odyssee unterscheidet sich von der Normalausgabe allein durch den Einband - während es gängig war, sie durch anderes Papier [...] oder durch Kolorierung der Illustrationen auszuzeichnen. Der Einband der Vorzugsausgabe, die streng genommen eine Geschenkausgabe war, da Kessler fünfundzwanzig Exemplare nach seinen Vorstellungen nur für Freunde in dunkelblaues Seehundleder binden ließ, was allerdings von einer Schönheit war, daß es den Empfängern die Sprache verschlug« (John Dieter Brinks). - In seiner Monographie zur Cranach-Presse (»Das Buch als Kunstwerk«, 2005) beschreibt John Dieter Brinks detailliert die Herkunft der rätselhaften Motive des Einbandes. Nach alten mykenischen Vorlagen ließ Douglas Cockerell bei der Londoner Buchbinderei W. H. Smith, die er inzwischen leitete, Stempel anfertigen, die zur Vergoldung der dunkelblauen Lederbände dienten.28,6 : 22,2 cm. [8], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten. - Rücken kaum sichtbar aufgehellt. Kapitale minimal berieben.Brinks 29 u. 30. - Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301 - Guérin I, 12
Cranach-Presse - Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis zwölfter Gesang. Des Gesamtwerkes erste Abteilung. - Dreizehnter bis vierundzwanzigster Gesang. Leipzig, Insel 1907-1910. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Originalhalbpergamentbände mit Rückenvergoldung, goldgeprägter Bordüre und Buntpapierdeckelbezügen.Eins von 400 Exemplaren, von denen 350 für den Verkauf bestimmt waren, 50 wurden von Kessler verschenkt, ebenso 25 dedizierte Vorzugsexemplare (siehe KatNr. 238). - Druck unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Auf Bütten. - Eric Gill entwarf die Titelblätter, jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol, und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. - Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der Deckel sollte nach Kesslers Plan (und langen Annahmen der Fachwelt) Mario Fortuny liefern. Da sich dieses Vorhaben aber für Kessler wohl unannehmbar lange verzögerte, übernahm Eric Gill die Umsetzung der alten mykenischen Motive. - Die Odyssee kann als das erste große Druckwerk der Cranach-Presse gelten, auch wenn ihr Name im Buch noch nicht genannt wird.28,2 : 21,7 cm. [8], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten. - Deckel von Band II unten mit leichtem Feuchtigkeitsfleck. Kapitale von Band I leicht bestoßen, die unteren Ecken minimal berieben.Brinks 29 u. 30. - Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301. - Guérin I, 12
Cranach-Presse - Albert Verwey. Gedichte. Übertragen von Paul Cronheim. Leipzig, Insel 1917. Violetter Maroquinband mit vergoldetem Rückentitel, blindgeprägten Deckelfileten und dreiseitiger Schnittvergoldung (signiert: W. Gerlach - Berlin).Eins von 1050 Exemplaren als Handdruck hergestellt. - Kriegsdruck der Cranach-Presse, Weimar. - Die Kriegsjahre zeigten auch im Druck- und Verlagsgewerbe ihre Auswirkungen: Dieses Buch wurde auf Bütten, allerdings mit dem Wasserzeichen der Ernst Ludwig Presse gedruckt. - Satz aus der Caslon-Antiqua. - Gedruckt von Walter Tanz und Max Geski, »Harry Graf Kessler trägt technisch für den Druck, den er nicht überwachen konnte, keine Verantwortung« (Druckvermerk). - Der Originalvorderumschlag mit der Deckelillustration von E. R. Weiß beigebunden.25,2 : 18,4 cm. [6], 173, [3] Seiten. - Ecken und Gelenke minimal berieben.Brinks 45. - Müller-Krumbach 28. - Sarkowski 1834. - Nicht bei Schauer
Die immergrünen Bücher - Fünf Bände der Reihe. Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung R. Stricker 1921. Mit signierten Originalgraphiken. Ein roter Maroquinband mit Rückenschildern, vier Originalkalblederbände. Alle mit Rücken- und Kopfschnittvergoldung.Die immergrünen Bücher, Band 2 bis 6. - Je eins von 30 (Band 2 noch 100) Exemplaren der Vorzugsausgaben, bei denen die Graphiken signiert wurden. - I. Clemens Brentano. Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter. Mit sechs kolorierten Radierungen von Erik Richter. - II. C.M. Wieland. Die Wasserkufe. Mit vier Lithographien von Paul Scheurich. - III. E. T. A. Hoffmann. Der Sandmann. Mit vier Lithographien von Magnus Zeller. - IV. Honoré de Balzac. Die verlassene Frau. Mit vier Lithographien von Klaus Richter. - V. F. M. Dostojewski. Ein schwaches Herz. Mit vier Lithographien von Hermann Struck. - Band 2 im Format abweichend. - Von der Reihe erschienen zumindest Bände 1 bis 9. - Als Vorzugsexemplare selten.Sennewald 157, 180, 253 und 158 (Hermann Struck nicht verzeichnet, dies bei Lang I 237)
Lovis Corinth - Eli. Nach der Schrift neu geordnet von M. I. bin Gorion. Verdeutscht von Rahel Ramberg. Mit drei Steinzeichnungen von Lovis Corinth. Leipzig, Insel 1919. Mit drei Lithographien im Text, davon eine signiert als Frontispiz und zwei als Kopfvignetten. Originalpergamentband. Deckeltitel und Kopfschnitt vergoldet.Schriften biblischen Inhalts mit graphischen Urdrucken zeitgenössischer Künstler, Band I. Von dieser Schriftenreihe erschien lediglich noch »Die Geschichte von Tobia«. - Eins von 30 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Bütten mit der signierten Lithographie (Gesamtauflage 150). - Druckleitung: E. R: Weiß.25,6 : 20,6 cm. 34, [2] Seiten. - Deckel leicht aufgebogen.Schwarz L 410, I-III. - Lang I 29. - Sarkowski 435 VA
Insel-Verlag - Die vier Zweige des Mabinogi. Ein keltisches Sagenbuch. Leipzig, Insel 1914. Brauner Originalschweinslederband mit Blindprägung. Kopfschnitt ziegelrot eingefärbt.Deutsch von Martin Buber, erste Ausgabe seiner Nachdichtung und Einleitung. - Auf HInsel-Bütten. - Eins der seltenen Exemplare in Ganzleder, Einbandentwurf stammt von E. R. Weiß.21,1 : 14,7 cm. 121, [3] Seiten. - Rücken etwas nachgedunkelt, insgesamt aber sehr schön. - In privater Kassette.Sarkowski 1837
Karl Walser - Georg Büchner. Leonce und Lena. Ein Lustspiel. Mit Lithographien von Karl Walser. Berlin, Bruno Cassirer 1910. Mit zehn Farblithographien und einer Titelvignette. Originalkalblederband mit farbig lithographierter Rücken- und Deckelillustration (H. Sperling).Erste Ausgabe mit den Illustrationen von Walser. - Auf Van Gelder Zoonen-Bütten. - »Er bedruckte sogar das zarte zitronengelbe Leder des Einbandes [...] und das Unwahrscheinliche gelingt, im Kampf mit dem Leder und dem Drucker - es gelingt, und eine ganz einzige, höchst ›Walserische‹ rührend schöne, unverrückbar bestechende Kostbarkeit ist geschaffen.« (E. R. Weiss, 1911, zitiert nach Badorrek-Hoguth). - »Unsereins hat so seine kleinen Vergnügungen [...] Jedesmal also, wenn ich diesen gelben Band vor mir habe, genieße ich das heitere Lustspiel in einer Inszenierung von Reinhardt.« (Kurt Tucholsky).31,1 : 26,1 cm. [8], 48, [2] Seiten. _ ränder berieben und etwas fleckig.Badorrek-Hoguth A 4.1. - Schauer II, 58. - Lang I 253
Emil Rudolf Weiss - E. R. Weiss zum fünfzigsten Geburtstage 12. Oktober 1925. Herausgegeben von Herbert Reichner, Wien. Leipzig, Insel 1925. Mit drei signierten Originalgraphiken und zahlreichen Tafeln und Abbildungen. Originalpergamentholzdeckelband. Deckelvignette und Rückentitel vergoldet (Spamersche Buchbinderei, Leipzig).Eins von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit den signierten Graphiken von Karl Hofer (Porträt von E. R. Weiss, Lithographie, Rathenau L 56), Karl Walser (Exlibris E. R. W., Lithographie, Badorrek-Hoguth C 21) und Emil Orlik (Das Tao, Holzschnitt). Es erschienen weitere 450 Exemplare in Halbpergament. - Mit Textbeiträgen von Franz Blei, Martin Buber, Gerhart Hauptmann, Oskar Loerke, Julius Meier-Graefe, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng, Stanley Morison, Julius Rodenberg und anderen. - Druckleitung: Heinrich Jost, Bauersche Druckerei Frankfurt am Main. - Gedruckt ebendort, die zahlreichen Bild- und Graphikbeiträge bei Poeschel, Röder, Birkholz, Lassally und anderen. - Der umfangreiche Tafelteil (mehr als 170, teils gefaltete und farbige Tafeln) stellt die gesamte Bandbreite des Weiß’schen Schaffens vor: Buchschmuck, Initialen, Bücherzeichen, Signete, Druckschriften, Typographischer Schmuck, Buchumschläge, Buchtitel und Einbände. - Die opulente Festschrift für Emil Rudolf Weiß (1875-1942), einen der vielseitigsten Buchkünstler der Moderne, wurde als Werkschau von 13 Druckereien und Verlagen gestiftet - eine »geradezu einzigartige Veranstaltung« (Schauer).37,0 : 27,5 cm. 106, [2] Seiten, 124 Tafeln, [2] Seiten, 47 Tafeln, [4] Seiten.Oschilekwsi 156. - Sarkowski 1891. - Schauer I, 186
Emil Rudolf Weiss. Drei Monate in Spanien. Zeichnungen und Aufzeichnungen eines Malers. Berlin, Maximilian-Gesellschaft 1931. Mit zahlreichen, verschiedenfarbigen Lithographien im Text. Hellbrauner Maroquinband mit intarsierter Deckelvignette. Rückentitel, Rücken- und Deckelkantenfileten blindgeprägt (signiert: Peters-Werkstatt).Eins von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. - Vom Künstler-Verfasser im Druckvermerk signiert. - Satz aus der Weiss-Antiqua, und -Kursive der Bauerschen Gießerei. - Auf Zanders-Bütten. - E. R. Weiß war damals unter anderem als Lehrer an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin tätig. - »Daß Weiß durchaus das Talent zur konventionellen Buchillustration besaß, beweist sein [...] Reisetagebuch ›Drei Monate in Spanien‹. Dieses Werk hat der Künstler in allen Teilen selbst gestaltet: Er hatte den Text verfaßt, die Schrift entworfen, die das Buch schmückenden 158 Kreidelithographien gezeichnet und nicht zuletzt die typographische Gestaltung und Druckleitung übernommen, so daß ein Buch von großer Einheitlichkeit entstand.« (Barbara Stark).38,0 : 28,0 cm. [7]-215, [5] Seiten. - Rücken leicht verfärbt.Oschilekwski 28. - Stark Bu 1931, 1. - Schauer II, 39 (mit Abbildung)
Maximilian-Gesellschaft - Heinrich von Kleist. Prinz Friedrich von Homburg. Ein Schauspiel. Berlin 1913. Mit Holzschnitten nach Zeichnungen von E. R. Weiß. Bordeauxroter Maroquinband mit reicher Vergoldung und Lederrückenschild sowie Buntpapiervorsätzen (signiert: Hans Glökler · Berlin). Im gefütterten Originalschuber mit Lederkanten.Eins von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. - Gesetzt aus der Leibniz-Fraktur und bei Poeschel & Trepte, Leipzig, auf Van Gelder-Bütten gedruckt . - Die Holzschnitte nach den Zeichnungen schnitten Ernst Böhm, Renée Sintenis (die Ehefrau von E. R. Weiß) und Wilhelm Wagner. - 1912 wurde die Maximilian-Gesellschaft gegründet - als eine »Stätte, an der es [das deutsche Buch] in einem ausgewählten Kreis von Kundigen und Freunden, unberührt von literarischen und künstlerischen Tagesmeinungen und losgelöst vom Markt, die liebevolle Pflege findet«. Zu den Gründern gehörten unter anderem Johannes Baensch-Drugulin, Alfred Lichtwark und Hans Loubier, den ersten Vorstand bildeten Walter von Brüning, Paul Schwenke, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng und Walter de Gruyter. - Als erste Gabe erwarb die Gesellschaft die Restexemplare eines Wiener Faksimiles von Dürers Randzeichnungen zum Gebetbuchs Kaiser Maximilians. Kleists »Prinz von Homburg« war die erste eigenständig publizierte Jahresgabe der jungen Bibliophilengesellschaft, es folgten unter anderem Schillers »Wallenstein« als Druck der Pan-Presse (1914/1915), die vierbändige Ausgabe der Gedichte von Goethe (1924/1925) und Fontanes »Effi Briest« mit den Lithographien von Max Liebermann (1926). - Der Einband des Berliner Meisters Hans Glökler, der zu den ersten Mitgliedern der »Meister der Einbandkunst« zählte, scheint uns dem Originaleinband von Enders ebenbürtig: Das dunkelrote Maroquin wird auf den Deckeln und den Rückenfeldern von rhombenförmig verlaufenden Fileten und Punktierungen in Handvergoldung überzogen. Das olivgrüne Lederrückenschild sowie das Monogramm der Maximiliangesellschaft und die Jahreszahl »1913« wurden ebenfalls goldgeprägt.33, 6 : 21,4 cm. [8], 145, [3] Seiten.Deutsche Bibliophile 1898-1930, Seite 119
Maximilian-Gesellschaft - William Shakespeare. Troilus und Cressida. Schauspiel. Deutsch von Rudolf Alexander Schröder. Mit Zeichnungen von E. R. Weiß. Hamburg 1949. Mit sechs blattgroßen Illustrationen. Rostroter Maroquinband mit Fileten- und Kopfschnittvergoldung (signiert: Schaffner).Die erste Nachkriegsgabe der 1946 durch Ernst L. Hauswedell und Carl Georg Heise wiedergegründeten Bibliophilengesellschaft. - Erste Ausgabe dieser Übersetzung. - Illustriert mit sechs Zeichnungen aus E. R. Weiss’s Nachlass. - Auf dem Vortitel von Rudolf Alexander Schröder signiert und datiert, auf der letzten Textseite ein Druckfehler von ihm korrigiert. - Bereits in jungen Jahren unterrichtete Emil Rudolf Weiß (1875-1942) an der Schule des von Karl Ernst Osthaus gegründeten Folkwang-Museums in Hagen. Anfangs vor allem als Illustrator tätig, wandte sich Weiß später zunehmend der Typographie und Buchgestaltung zu.29,6 : 21,2 cm. 194, [6] Seiten.Spindler 49.1
Einbände - Dunkelblauer Ecrasélederband von Johannes Gerbers, Hamburg, mit vergoldeter Deckelillustration. Doppelfileten auf Rücken, Deckel- und Innenkanten ebenfalls vergoldet. - Inhalt: Goethe. Reineke Fuchs. Zwölf Gesänge. Mit Rahmen, Initialen und Bildern gezeichnet und radiert von Otto Schubert. München, Verlag der Marées-Gesellschaft R. Piper 1921. Mit 42 Radierungen, davon 33 blattgroß, und zwölf radierten Initialen.Meistereinband der berühmten Hamburger Traditionsfirma. - 30. Druck der Marées-Gesellschaft. - Eins von 185 Exemplaren auf handgeschöpftem Van Gelder-Bütten (Gesamtauflage 250). - Vom Künstler im Druckvermerk signiert. - Schöner Druck, breitrandig gesetzt aus der Korpus Didot-Antiqua von 1790. - Otto Schubert (1892-1972) studierte an der Dresdner Kunst- und Gewerbeschule und wurde dort Bühnenmaler. Nach ersten Erfolgen mit Illustrationsfolgen wurde er Mitglied der Dresdner Sezession und kam in Kontakt zu den Verlegern Piper und Flechtheim. Ein Großteil seiner Arbeiten wurde bei der Bombardierung Dresdens 1945 zerstört.25,0 : 21,5 cm. [2], 302, [4] Seiten. - Rücken etwas verfärbt. - Exlibris.Rodenberg 370, 30. - Schauer II, 88. - Sennewald 21, 1
Imre Reiner - Voltaire. La Princesse de Babilone. Bois gravés de Imre Reiner. Bern, Les Belles Feuilles 1942. Mit zwölf, teils blattgroßen Textholzschnitten, gedruckt in Schwarz bzw. Braun, und elf zweifarbigen Holzschnitt-Initialen. Dunkelroter Maroquinband mit Deckelillustration in Lederapplikation, Blindprägung und vergoldeten Fileten. Rückentitel, Stehkantenfileten und Kopfschnitt (gepunzt) vergoldet (signiert: R. Meuter, Ascona). Mit Leinenmappe in Halblederkassette mit vergoldetem Rückentitel.Eins von 20 römisch nummerierten Exemplaren »hors commerce«, wie die 30 Vorzugsexemplare auf »Japon Imperial« und mit einer Extrasuite aller Holzschnitte. - So sehr selten und hier zudem in einem prachtvollen Einband des Asconaer Meisters Roland Meuter. - Voltaires Märchen, erstmals 1768 in Genf erschienen, wird von Reiner »in überaus abwechslungsreicher, doch zurückhaltender Weise mit Holzstichen illustriert, die das Werk rhythmisch auflockern« (Kritter).32,0 : 25,5 cm. [6], 115, [11] Seiten.Reiner III, 8. - Tiessen II, 8. - Kritter 110
Edition de Beauclair - Reden und Gleichnisse des Tschuang-Tse. Übertragen von Martin Buber. Mit fünf mehrfarbigen Radierungen von Ferdinand Springer. Frankfurt am Main 1970. Mit fünf signierten blattgroßen Farbradierungen. Grüner Maroquinband mit Blindprägung und ornamentaler Lederapplikation auf den Deckeln (signiert: R. Meuter Ascona). In Halblederkassette mit vergoldetem Rückentitel.Edition de Beauclair 11. - Eins von 120 Exemplaren, hier mit einem zusätzlich eingebundenen zweiten Abdruck der vierten Radierung in anderer Farbstellung »e. a.«. Es erschienen weitere 90 Suitenausgaben ohne Text. - Auf Auvergne-Bütten. - Stilistisch und handwerklich eindrucksvoller Einband.41,5 : 29,0 cm. [2], 44, [4] Seiten.Spindler 40.47 (irrtümlich als 14. Druck bezeichnet). - Tiessen IV, 10. - Höfchen 252-256
Svato Verlag - Paul Renner. Alphabet in Futura. Hamburg, Svato 2016. Mit 26 farbigen Linolschnitten von Svato Zapletal. Halblederband mit Ausstanzung in den Deckeln und Büttenpapierbezug. Im Schuber.68. Buch. - Eins von 13 römisch nummerierten Luxusexemplaren A in Halbleder mit einer zusätzlichen Suite der Linolschnitte (Gesamtauflage 39). - Vom Künstler im Druckvermerk signiert. - Gedruckt auf handgeschöpftem hellgrauem Bütten mit Buchstaben-Einschlüssen. - Die Linolschnitte wurden in den Spektralfarben gedruckt. - Auf den Schuber wurden zwei der benutzten Linolplatten montiert. - »Die Lieblingsschrift unter den serifenlosen war in den sechziger, siebziger Jahren die Futura. Jede Setzerei hatte sie. Auch ich bekam und benutzte sie ausgiebig, nachdem die Bleischriften nach und nach entsorgt wurden. Ich mochte ihre gewagte geometrische Klarheit und die dabei doch eleganten Rundungen« (Svato Zapletal).31,5 : 27,2 cm. [33] Seiten, 26 Linolschnitte.r m
Eugen Diederichs - E[mil] R[udolf] Weiss. Die blassen Cantilenen. Florenz und Leipzig, Eugen Diederichs 1896. Illustrierte kordelgeheftete Originalbroschur.Eins von 300 Exemplaren auf Japan. - Die Ausstattung übernahm der Verfasser, der über seine literarischen Versuche hinaus schon als Buchgestalter für den jungen Verlag tätig war. - Satz aus der Victoria-Gotisch. - Blockbuch.21,4 : 15,4 cm. 39, [1] Seiten. - Umschlag leicht angestaubt.Schauer II, 5 (mit Abbildung)
Einbände - Graubrauner Oasenziegenlederband der Werkstatt Vöckler-Naumann, Hamburg. - Inhalt: William Shakespeare. Troilus und Cressida. Schauspiel. Deutsch von Rudolf Alexander Schröder. Mit Zeichnungen von E. R. Weiß. Hamburg, Maximilian-Gesellschaft 1949. Mit sechs ganzseitigen Illustrationen nach Zeichnungen.Schöner Handeinband aus der 1949 gegründeten Hamburger Werkstatt der beiden Buchkünstlerinnen Nora Vöckler und Ruth Naumann, beide Schülerinnen von Ignatz Wiemeler, beide Mitglied der Vereinigung »Meister der Einbandkunst«. - Der Einband entstand 1975. - Rückentitel in Blindprägung, verziert mit einem kleinen vergoldeten Kreis. - Vorderdeckel mit zwölf blindgeprägten Rechteckflächen und feinen vergoldeten Fileten, darüber der blindgeprägte Titel. - In Pappschuber mit Lederkapitalen. - Titelblatt mit Besitzvermerk Kurt Buggert, dem Ehemann von Nora Vöckler. - 1946 hatte die Maximilian-Gesellschaft von Hamburg aus ihre Tätigkeit wieder aufgenommen, Rudolf Alexander Schröder wurde 1948 zu deren Ehrenmitglied ernannt. »1949 knüpfte die Maximilian-Gesellschaft mit ihren Veröffentlichungen, im Rahmen der weiterhin begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten, an frühere Zeiten an«, die Veröffentlichungen konnten ›wieder eine friedensmäßige Ausstattung erhalten‹« (Björn Biester, 100 Jahre Maximilian-Gesellschaft, 2011, S. 51f.) - Erste Ausgabe dieser Nachdichtung. Die Zeichnungen von E. R. Weiß (1875-1942) wurden aus dem Nachlass veröffentlicht. - Makellos erhalten.29,7 : 21,0 cm. 194, [6] Seiten.Einband: Katalog MKG Hamburg 1982, Tafel 10. - Schröder: Adolph 100
Walasse Ting. One Cent Life. Edited by Sam Francis. Bern, Kornfeld 1964. Mit 62 Farblithographien, teils doppelblattgroß, teils im Text. Lose Doppelbogen in farbig serigraphierter Originalleinenchemise mit illustriertem Originalumschlag und türkisfarbenem Originalleinenschuber.Eins von 2000 nummerierten Exemplaren. - Herausgeber Sam Francis vereinte die 61 Gedichte des amerikanischen Malerpoeten Walasse Ting mit eigenen Farblithographien und weiteren von Pierre Alechinsky, Antonio Saura, Asger Jorn, Robert Indiana, Riopelle, Karel Appel, Tom Wesselmann, Bram van Velde, Allan Kaprow, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, K. R. H. Sonderborg, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Jim Dine, Mel Ramos und weiteren zwölf Künstlern. - Druck bei Maurice Baudet, Paris, nach der Typographie von Georges Girard. - Großartiges Malerbuch der Nachkriegszeit, eines der wichtigsten und schönsten Zeugnisse des abstrakten Expressionismus und der Pop Art. - Schönes Exemplar. In dem beiliegenden Ausstellungskatalog von 1965 schildert E. W. Kornfeld die Entstehung des Buches »Mit unserer Hilfe wollte er [Walasse Ting] das ›internationalste‹ illustrierte Buch publizieren, gedacht als Illustration zu seinen Texten, ein vereinigendes Dach über Tachismus, Neo-Dadaismus, Pop Art und die vielen anderen künstlerischen Spielarten. [...] Es war eine Sisyphusarbeit, nur ein Chinese konnte diese Beharrlichkeit aufbringen«.41 : 30 cm. 170, [4] Seiten. - Schutzumschlag am Rücken mit Druckstelle und an den Kanten minimal berieben. Die Seiten am Unterrand teils mit Bleistift paginiert und mit den Künstlernamen bezeichnet.
Erich Heckel. Straße in Ostende. Kaltnadelradierung. 1915. 23,5 : 14,7 cm (47,0 : 32,5 cm). Signiert. Schöner Druck auf festem Kupferdruckkarton, außerhalb der Auflage von 60 Exemplaren für den Paul Cassirer Verlag. - Der 31jährige Erich Heckel hatte sich zu Beginn des Krieges zum Krankenpfleger ausbilden lassen und leistete, wie andere Künstler, Sanitätsdienst in Flandern, insbesondere in Ostende, wo er u. a. Max Beckmann und James Ensor begegnete. - Ehemals Sammlung Siegbert Marzynski (Marcy), rückseitig mit dem Monogrammstempel (nicht bei Lugt), seitdem in Familienbesitz.Dube R 131 A (von B)
Erich Heckel. Bildnis E. G. Kaltnadelradierung. 1920. 30,2 : 27,1 cm (55,8: 41,5 cm). Signiert, datiert und nummeriert. Exemplar 25/80. - Der endgültige zweite Zustand mit den Schraffuren. - Auf Bütten. - »Ich stecke ganz in Arbeit, aus der ich mich unmöglich jetzt heraus trennen kann. Angefangene Graphik, Bilder umringen mich [...] So eine Lithogr. und Radierung nach meiner Schwester, die einige Tage hier war [...]« schrieb Heckel am 26. November 1920 an seinen Freund Walter Kaesbach. Gemeint ist dabei die vorliegende Radierung, mit den Porträts seiner Schwester Elsa, verheiratete Geissler, im Vordergrund, und seinem Bruder Manfred als »Bild im Bild« dahinter. - Ehemals Sammlung Siegbert Marzynski (Marcy), rückseitig mit dem Monogrammstempel (nicht bei Lugt), seitdem in Familienbesitz.Dube R 146 II (von II)
Helge Leiberg. Wohin. - Bin in dieser windigen Stadt zurückgeblieben. Zwei zweifarbige Tuschzeichnungen. 2005. 50,3 : 65,5 cm. Beide signiert und datiert. Jeweils auf einem gefalzten Bogen »BFK Rives«. - Der Dresdner Künstler Helge Leiberg (geboren 1954) gründete 1979 mit A. R. Penck eine Künstlerband. 1984 reiste er in die Bundesrepublik aus.
Physiognomical Portraits. One hundred distinguished characters, from undoubted Originales. Engraved in the Line Manner by the most eminent British Artists. Volume I and II, Parts 1-10. London, J. Major, R. Jennings and R. Triphook 1821-1824. Mit 100 (und sechs zusätzlichen) gestochenen Porträts, gestochenen Titelblättern und einem gestochenen Widmungsblatt. Halblederbände um 1900 mit Rücken- und Kopfschnittvergoldung.Nummerierte »Subscriber’s Copy«, breitrandig auf exquisitem Papier. - Vollständig mit allen zehn Lieferungen, insgesamt zwölf gestochene Haupt- und Zwischentitelblätter. - Die Stiche auf feines Chinapapier gedruckt und aufgewalzt auf Velin mit Wasserzeichen »EW 1821«. - Das bedeutende Porträtwerk entstand unter Verwendung von Vorlagen von Van Dyke, Tizian, Hogarth, Dürer, Holbein, Goltzius, Rafael, Leonardo da Vinci u. v. a. Neben Selbstporträts der Künstler enthält es Konterfeis bedeutender Dichter, Philosophen und Theologen, Päpste, Könige und Herzöge, Gelehrter und Militärs (u. a. Oliver Cromwell, David Hume, Isaac Newton, William Shakespeare). Jedes Porträt mit vier Textseiten mit englischem und französischen Text, die zehn der ersten Lieferung enthalten zusätzlich noch eine gestochene Textfassung, die im Folgenden (vielleicht aus Kostengründen) entfiel. - Sechs Porträts liegen in je zwei verschiedenen Fassungen vor.31,3 : 25,5 cm. [896] Seiten, 109 Kupferstiche. - Kopfschnitt etwas verstaubt, bei Band 1 mit zwei Farbflecken. - Die Tafelränder meist etwas stockfleckig bzw. gebräunt, ansonsten sehr gut erhalten.
Thomas Rowlandson - [William Combe]. The [First], Second and Third Tour of Doctor Syntax. In Search of the Picturesque. ... of Consulation. - ... of a Wife. A Poem. London, R. Ackermann [1819-1821]. Mit zusammen 78 kolorierten Aquatintaradierungen und zwei gestochenen Titelblättern mit kolorierten Vignetten, alle von Thomas Rowlandson. Rote Maroquinbände der Zeit mit reicher Vergoldung.Band 1 in achter, die Fortsetzungen in erster Auflage. - William Combe (1741-1823) hatte bereits mehrere erfolgreiche Satiren und besonders fiktive Reiseberichte und Briefwechsel verfasst und dafür mehrfach Ärger mit der englischen Justiz bekommen, als er 1809-1811 für R. Ackermanns »Political Magazine« die berühmte Reisebeschreibung des Doctor Syntax schrieb. Diese erschien erstmals 1812 zusammen mit den irrwitzigen Illustrationen von Thomas Rowlandson (1756-1827), wurde ein Riesenerfolg und machte auch den Künstler schlagartig weltbekannt. - Alle drei Bände mit Besitzvermerk »J[ohn] E[dward] Wainhouse«, auf zwei Folgeblättern in Band 1 seine (?) handschriftlichen Anmerkungen.23,3 : 15,0 cm. III, [1], 276, [2]; [4], 277, [3]; [2], 279, [3] Seiten, 30, 24, 24 Radierungen. - Gelenke leicht berieben, bei Band 1 beschabt und eins angeplatzt. - Stellenweise leicht fleckig. 1 Blatt in Band III verheftet.Tooley 427-429
Cranach-Presse - [Homer]. Die Odyssee. Neu ins Deutsche übertragen von Rudolf Alexander Schröder. Erster bis zwölfter Gesang [und] Dreizehnter bis vierundzwanzigster Gesang. Zwei Bände. Leipzig, Insel [1907-1910]. Mit Titeln und Initialen von Eric Gill und fünf Holzschnitten von Aristide Maillol. Originalhalbpergamentbände mit Rückenvergoldung, goldgeprägter Bordüre und Buntpapierdeckelbezügen.Eins von 425 Exemplaren, von denen 350 für den Verkauf bestimmt waren. - Satz aus der Caslon-Antiqua. - Druck auf Bütten unter Leitung von Harry Graf Kessler bei R. Wagner Sohn, Weimar. - Eric Gill entwarf die Titelblätter - jeweils mit einer Holzschnittvignette von Maillol - und die Holzschnittinitialen, von denen drei von Maillol ornamentiert wurden. - Die Titel- und Zwischentitelzeilen sowie die Ornamentierungen der Initialen wurden in Rot gedruckt. - Die Bezugspapiere der Deckel sollte nach Kesslers Plan (und langjährigen Annahmen der Fachwelt) Mario Fortuny liefern. Da sich dies aber für Kessler unannehmbar lange verzögerte, übernahm Eric Gill auch diese Gestaltung nach einem alten mykenischen Muster. - Die Odyssee kann als das erste große Druckwerk der Cranach-Presse gelten, auch wenn ihr Name im Buch noch nicht genannt wird. - Sehr schönes Exemplar.28,2 : 21,7 cm. [4], 178, [2] Seiten; [6], 169, [3] Seiten.Müller-Krumbach 17 u. 17 a. - Brinks 29 u. 30. - Schauer II, 50. - Sarkowski 784. - Gill 301
MÄRKLIN Starterset aus Lok und 3 Wagons, Spur 0, 1937-1954, bestehend aus schwarzer Schlepptenderlok "R 910" mit Uhrwerkantrieb, L ca. 20 cm, Schlüssel anbei, Kohletender, dazu 2 Personenwagen "17270" und ein Gepäckwagen "17280", L je18,5 cm, je Türen zum Öffnen, stellenweise mit Lackschäden und Altersspuren, dazu Gleise für ein Gleisoval, im Orig-Karton (Karton besch. und mit Altersspuren), Maße Karton: L 65, B 32, 5, H 9 cm. UND KIBRI Gleisübergang mit Treppen und Signal, starke Korrosionsspuren, L 53, 5 H 36 cm. MÄRKLIN starter kit locomotive and 3 wagons, track 0, 1937-1954, consists of a black "R 910" tender locomotive with clockwork drive, length approx. 20 cm, key enclosed, coal tender, with 2 passenger carriages "17270" and a baggage car "17280", length 18.5 cm each, each with doors that can be opened, in places with paint damage, plus tracks for an oval track, in the original box (box covered and with signs of age), box dimensions: L 65, W 32, 5, H 9 cm. AND KIBRI track crossing with stairs and signal, strong traces of corrosion, L 53, 5 H 36 cm.
Silberbesteck, 118 Tl., 800er Silber, Robbe & Berking, R&B, Dekor: Alt Kopenhagen, x12 Esslöffel, x12 Gabel, x12 Messer, x12 Dessermesser, x12 Dessertgabel, x12 Mokkalöffel, x12 Teelöffel, x12 Kuchengabeln, x12 Eislöffel x1 Zuckerlöffel, x1 Zitronengabel, x1 Gebäckheber, 1x Saucenlöffel., 1x Kartoffellöffel, 1x Gemüselöffel, x2 Fleischgabel, x2 Buttermesser. Gesamtgewicht ohne Messer: ca. 3,830 g.
Bernd Hahn (deutsch, 1954 - 2011), Mappe: Konstruktiv, Radierung/Siebdruck, Edition B53, Auflage 30, Druck: A. Acker, B. H., Buchbinder: R. Jacob, Exemplar-Nr.: 28/30. 6 Blätter, 1: Bernd Hahn, Konstruktiv, 1994, Hermann Glöckner gewidmet. 2: So ist Kunst..., Josef Albers. 3: B. Hahn, o.T., 1995, Auflage 11/20, kleine edition B53. 4: B. Hahn, o.T., 1996, Auflage 1/10. 5: B. Hahn, o.T., 1995, E.A. 6: B. Hahn, o.T., 1996, Auflage 1/25. Maße: 54,5 x 39,5 cm. Kunstbestand Conzen.
Konvolut 17 Grafiken. 1: Eduard Daelen (deutsch, 1848 - 1923), Evoe Bacche, Rossi, 1875, Düsseldorf, Litho. Vergilbt, gerissen, geknickt. Maße: 54 x 80 cm. 2: E. Smodis, o.T., 1977, Farblitho., mit Bleistift handsig., dat., Auflage 13/99. Maße: 76 x 57 cm. 3: Hermann Anton Stilke (deutsch, 1803 - 1860), Düsseldorfer Ritterspiele zur Fastnachtfeier 1825, Radierung, koloriert. Vergilbt, gerissen. Maße: 58 x 78 cm. 4: Unbekannter Künstler, Düsseldorf Kaiserswerth, 1929, Original Zeichnung, Aquarell, mit Bleistift handsig. (unleserlich), betitelt, dat. Leicht verschmutzt, geknickt. Maße: 46 x 66 cm. 5: Caspar Johann Nepomuk Scheuren (deutsch, 1810 - 1887), Koblenz, Düsseldorf, J.B Sonderland Lith. koloriert. Stockfleckig, vergilbt. Maße: 51 x 65,5 cm. 6: Karl Gehrts (deutsch, 1853 - 1898), Das Kaiserfest in Düsseldorf: Das Wasserfest auf dem Weiher vor dem Ständehause, Kupferstich, verso. Illustrierte Zeitung S. 352 und 349, Nr. 2154, 11. Okt. 1884. Maße: 41,5 x 56,5 cm. 7: Kupferstich, Zur Erinnerung an den 24.8.24 den Tag der 25 jährigen Dienstzeit bei der Stadtverwaltung Düsseldorf gewidmet Herrn Gärtnermeister Inderdonen der Oberbürgermeister, handsig. Verschmutzt, gerissen, Stockfleckig. Maße: 60 x 73,5 cm. 8: Francois Desportes, Dedie a Messire Claude Glucq. Conseiller au Parlement de Virginie, Kupferstich, 18. Jh. Vergilbt. Maße: 43,5 x 52,5 cm. 9: Unbekannter Künstler, Kalkumer Mühle, Zeichnung, handsig. (R. Gessen?). Maße: 35,5 x 42,5 cm. 10: Unbekannter Künstler, Wald, Kreide a. Papier, sig. (SVG). Maße: 39 x 51,5 cm. 11: Ludwig Wilding (deutsch, 1927 - 2010), o.T., Kinetische Komposotion, 1967, Zinkographie a. Papier und Folie. Maße: 60 x 50 cm. 12: Fete du 144 Juillet an IX. Paris um 1810. Stockfelckig, gerissen. Maße: 28,5 x 44 cm. 13: Ursula Arndt (deutsch, geb. 1920), Die Behelfsbrücke nach dem Krieg, 1946, Litho., mit Bleistift handsig., dat., Auflage 3/3. Maße: 23,5 x 37,5 cm. 14: Unbekannter Künstler, o.T., Kupferstich, mit Bleistift sig. (Blom?), 16.8.26. Maße: 59,5 x 44,5 cm. 15: Unbekannter Künstler, o.T., Mischtechnik a. Papier. Maße: 31 x 41,5 cm. 16: Unbekannter Künstler, o.T., 1970, sig. (unleserlich), Mischtechnik a. Papier. Maße: 45 x 62,5 cm. 17: Adolf Schrödter (deutsch, 1805 - 1875), o.T., königl. lithog. Institut zu Berlin. Maße: 58 x 71 cm. Kunstbestand Conzen.
Paar große, montierte Prunkvasen, Porzellan, Böhmen, Pirkenhammer, wohl 1880, auf hohem Fuß und runder Basis, Drachenhenkel, polychrom bemalt und vergoldet, Wandung jeweils mit einer Abbildung eines galanten Paares in der Natur sowie einer Landschaft auf der anderen Seite, beiderseits Rahmungen flankiert von floralen Ornamenten, im Fuß Prägemarke F&R, Fischer & Reichenbach und Hammer-Marke, H.: 57 cm, B.: 35 cm, Basis Dm: 25 cm, Beschädigung: bei einer der Vasen ist die Montierung locker, an beiden Vasen jeweils ein Drachenflügel defekt, mehrere kleine Stellen an der Basis berieben und zerkratzt, einige Unreinheiten.
Militaria.- Hammer, F.W. (Hrsg.). Das Königlich Preußische Heer in seiner gegenwärtigen Uniformirung. Nach den neuesten Bestimmungen und Proben zusammengestellt und herausgegeben. Berlin, bei Schroeder, (1861-65). 1 w. Bl., 2 Bll., 1 w. Bl. Mit 30 getönten, kolorierten u. eiweißgehöhten lithogr. Tafeln nach A.v. Werner (18) und R. Meinhardt (12). Quer-Folio. Hldr. d. Zt. mit RVergold. und goldgepr. Wappensupralibro des Königreichs Hannover. Seltene Uniformkunde.- Exlibris-Stempel 'Ex Bibliotheca Fideicomm Ernesti Aug' auf Titel verso.- Die Tafeln zeigen Mitglieder des Heeres in verschiedenen Uniformen teils vor natürlichem Hintergrund oder in prachtvollen Innenräumen, auch einige Offiziere zu Pferd. Dazwischen Detailtafeln mit Ärmel-Besatz und -Aufschlägen, Borten, Mützen, Fahnen, Feldzeichen, Satteldecken u.a.- Titel, Inhaltsverzeichnis und 4 Tafeln etwas stockfleckig, meist im breiten weißen Außenrand.
Nationalsozialismus.- Sammlung von über 1000 Briefmarken (Freimarken) 'Deutsches Reich'. Gedruckt bei Paul R. Schwerdtner. Berlin, um 1930. Jeweils mit Überdruckung in Schwarz. Die farbigen Marken aus der Zeit der Weimarer Republik jeweils schwarz überdruckt mit Aufdrucken des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus: 'Hitler ist der Krieg', 'Freiheit' sowie mit einem Totenschädel mit Helm und Hakenkreuz.- Wert der Marken 5, 10, 20, 25, 30, 40 Mark sowie 60, 80, 100, 150 und 160 Pfennig.- Marken in teils vollständigen Bögen mit Wertangabe und Druckvermerk im umlaufenden Rand.
Reisebeschreibungen, 5 (in 6 Bänden) von Ostafrika und Asien. 1892-1914. Mit zahlr. Tafeln u. Abbildungen. Verschied. Formate. Illustr. OLwd.-Bde. (leicht berieben, 2 Bde. etw. stockfleckig). 1. Boeck, K. Indische Gletscherfahrten. 1900. 2. Peters, K. Das Deutsch-Ostafrikanische Schutzgebiet. 1895. 3. Reichard, P. Deutsch-Ostafrika. (1892).- Titel fehlt. 4. Schmidt, R. Geschichte des Araber-Aufstandes in Ost-Afrika. 1892. 5. Tafel, A. Meine Tibetreise. 2 Bde. 1914.- Vereinzelt gering stockfleckig, Titel teils mit Besitzvermerk.
Plot, R. De Origine Fontium, Tentamen Philosophicum. In praelatione habita coram Societate Philosophica nuper Oxonii instituta ad Scientiam natutalem promovendam. Oxforf, Sheldon, 1685. 10 Bll., 187 S. Mit 1 gestoch. Frontisp. Kl.-8°. Pgt. d. Zt. Das Frontispiz zeigt den fliegenden Pegasus über einer Steilküste, an deren Fuß einige bärtige Männer mit sprundelnden Amphoren sitzen.
Brod, Max (Prag 1884 - 1968 Tel Aviv). Eigenhändige Postkarte an Reinhold Stahl in Berlin. Mit Unterschrift. Prag, 2/11 (1925). Brod sandte mit dieser Postkarte zusammen '1. Franz Kafka 'Der Prozeß Manuskript des 1. Kapitels 50 Seiten und 2. Manuskript der 1. Fassung von 'Reubeni', 2 Hefte' an R. Stahl mit der eindringlichen Bitte, den Empfang sofort zu bestätigen, denn er vertraue Kafkas Manuskript 'nur sehr ungern und mit Herzklopfen der Post an'. Scheinbar waren die Schriften für die Ausstellung 'Das deutsche Buch' im selben Jahr gedacht.
Ca(r)racci, Annibale (Bologna 1560 - 1609 Rom). 'Hermaphrodit und Salamakis' und 'Amor besiegt Pan'. Kupferstich von 1657. 26 x 53 cm. Blatt 14 aus der Folge 'Galeria nel Palazzo Farnese in Roma dipinta da Annibale Caracci' von Carlo Cesio. Die Brüder Annibale und Agostino Carracci schufen um 1597 die Deckenfresken der Galleria Farnese im gleichnamigen römischen Palazzo.- Überwiegend im weißen Rand etwas stockfleckig sowie mit kleinen Randläsionen.
Tischuhr, Frankreich, Mitte/ 2. H. 19. Jh. Sockel Marmor grau-rot geädert, Ecken restauriert. Füße Metallguss. Aufsatzfigur Zinkspritzguss, goldbronziert: Jäger in Renaissance-Kostüm. Emaillezifferblatt mit floraler Bemalung, arab. Stunden-Ziffern. Signiert (berieben) ''R. MISSIAEN (?) (...)''. Pendelwerk mit Federaufhängung, Pendel fehlt, Schlagwerk mit Halbstundenschlag auf Tonglocke. Service erforderlich. H. 50 cm Mantel clock, marble base, restorated at edges, metal cast figure of a huntsman. Enamel dial signed ''R. MISSIAEN (?)'', strike on bell. Service required. France mid/ 2nd half of 19th ct. H. 50 cm
Walzenkrug, Sachsen, dat. 1796 Zinn. Wandung und Deckel ganzflächig in Flechelgravur dekoriert: Bärenjagdszene mit Inschrift ''Grim(m)ig sper(r)st du auf den Rachen/ aber es ist mir zum Lachen''. Auf Fuß und Deckel Kreisbogenornamente, Deckel graviert ''J/I. M. 1796''. Seitlich des Henkels Rankenwerk. Deckelmarken: Stadtmarke Bautzen, Meistermarke Friedrich Daniel Wölfel, Meister 1784; vgl. Hintze I, Nr. 132. H. 23 cm Pewter tankard, Saxony, dated 1796. Richly engraved: bear hunt. Marks: Bautzen, F. D. Wölfel. H. 23 cm Walzenkrug, Thüringen (?), 18./ Anf. 19. Jh. Zinn. Deckel graviert ''C.R.G.'', Wandung min, Druckstelle. Bodenmarken nicht identifiziert. H. 27 cm Pewter tankard, engraved initials ''C.R.G.'' at cover. Marks not identified. Thuringia (?), 18th/ early 19th ct. H. 27 cm
Naval Broadcasts by Rear- Admiral R. K Dickson, Chief of Naval Information. Published in 1946, this book contains contemporary accounts of the war at sea, written at intervals during 1945. This book also includes a TLS on headed paper dated June 1946 from The Office of the Chief Naval Information. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £4.99, EU from £6.99, Rest of World from £8.99
WW2 Cdr. J. Scarlett-Streatfield DSC RN, Cdr G. R. M. Going OBE DSO RN and A. Moreton signed unflown FDC 50th Anniversary of the Attack by the Fleet Air Arm on The Italian Fleet at Taranto with datestamp Battle of Taranto 11 Nov 90. Good condition. All autographs come with a Certificate of Authenticity. We combine postage on multiple winning lots and can ship worldwide. UK postage from £4.99, EU from £6.99, Rest of World from £8.99

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