Karl Lorenz (Hamburg 1888 - Hamburg 1961). Heilige. 1927. Aquarellierter Holzschnitt. 47 x 31,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. K. Lorenz 27, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Künstler, Schriftsteller und Verleger. L. war als Künstler Autodidakt, der Hamburgischen Sezession trat er 1919 als Autor bei. 1924 gründete er den Verlag 'Turmpresse', was bereits 1933 zu Repressalien von Seiten der Nationalsozialisten führte. Im Rahmen der Aktion 'Entartete Kunst' wurden 1937 mehrere seiner Werke u.a. aus der Hamburger Kunsthalle entfernt. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, MK&G) Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Bruhns: Kunst in der Krise
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Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Windbruch IV. 1969. Öl/Hartfaser. 80 x 100 cm. R. u. monogr. und dat. K69, verso betitelt und num. K 2109. - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Clara Arnheim (Berlin 1865 - Theresienstadt 1942). Weite Landschaft an der Ostsee. Vor 1930. Öl/Lw. 41 x 50 cm. R. u. sign. C. Arnheim. Kl. Rest. - Deutsche Landschaftsmalerin. A. erhielt in Berlin Unterricht von H. Skarbina, in Paris von E. Aman-Jean und E. Laurent. 1904 bis 1927 stellte sie mit dem Verein Berliner Künstlerinnen aus. Viele Jahre war sie während des Sommer auch auf Hiddensee tätig. Sie starb 1942 im KZ Theresienstadt. Lit.: AKL, R. Negendanck: Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler, Fischerhude 2005.
Elisabeth Büchsel (Stralsund 1867 - Stralsund 1957). Capri. Öl/Lw./Karton. 34 x 45 cm. R. u. monogr. E.B., verso Galerieetikett 'G. Schibuhr, Stralsund'. - Provenienz: Von der Künstlerin an ihre Cousine, die Urgroßmutter der Einlieferin, seitdem durch Erbgang. - Deutsche Landschafts- und Portraitmalerin. B. studierte ab 1888 in Berlin, Dresden und in München u.a. bei C. Landenberger. Nach ausgedehnten Studienreisen bildete sie sich 1900-02 an der Académie Colarossi und an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei L. Simon, J. Girardet und R. Prinet fort. Ab 1904 verbrachte sie regelmäßig lange Perioden auf Hiddensee, dessen Landschaften und Menschen für ihr Schaffen bestimmend werden sollten. Mus.: Rostock, Schwerin, Stralsund u.a. Lit.: Vollmer, R. Negendanck: Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler, Fischerhude 2005 u.a.
Gerardo Chávez (Trujillo 1937). Aquarelle No. 13. 1978. Aquarell. 37,5 x 28 cm. R. u. sign. Chávez, verso auf Galerieetikett betitelt und dat. 1978, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Provenienz: Galerie Faber, Brüssel; Galerie Levy, Hamburg, 16.04.1980; seitdem Privatsammlung Hamburg - Peruanischer Maler. Ch. studierte 1955-59 an der Akademie Lima. Nach Reisen durch Europa ließ er sich 1962 in Paris nieder, 1966 stellte er auf der Biennale von Venedig aus. Seit Ende der 80er Jahre lebt er abwechselnd in Peru und Paris. In seiner Geburtsstadt Trujillo ist ihm eine eigenes Museum gewidmet. Mus.: Trujillo.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Ahoi Volker!. Filzstiftzeichnung. 47,5 x 59 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, vom Künstler gewidmet und beschriftet, Aufkleber, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. Udo Lindenberg widmete die Zeichnung einem befreundeten Manager der Plattenfirma Teldec. - Provenienz: Galerie Walentowski; Privatsammlung Hamburg. - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Horst Janssen (Hamburg 1929 - Hamburg 1995). Miss Relatiefer. 1992. Filzstift, Aquarell und Lack/Karton. 16,5 x 31 cm. R. u. monogr. JH, l. u. dat. 29.4.92, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - J. war als Zeichner und Graphiker einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Moderne. Er studierte an der Landeskunstschule in Hamburg und in der Klasse für Freie und Angewandte Graphik bei A. Mahlau. In seinem experimentierfreudigen Werk verschmelzen traditionell-graphische Elemente der klassischen Moderne wie Dubuffet und Ensor mit den Alten Meistern wie Rembrandt und Goya und erhalten eine individuelle Prägung. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Oldenburg u.a. Lit.: Der Neue Rump, S. Blessin: H. J. Leben und Werk u.a.
Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Sommermorgen. Öl/Lw. 75,5 x 101 cm. R. u. sign. E. Eitner, auf dem Keilrahmen betitelt. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Stubbenkammer, Rügen. 1966. Aquarell. 38 x 46,5 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Ivo Hauptmann 1966, verso Nachlaßstempel, l. u. bez. Stubbenkammer, Rügen. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. 1927 trat er der Hamburgischen Sezession bei. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Uwe Herbst (Köln 1952). Allee im Herbst. Acryl/Lw. 100 x 100 cm. R. u. monogr. UH, verso betitelt. - Deutscher Landschafts- und Figurenmaler. H. wuchs in Frankreich auf und schlug zunächst eine Berufslaufbahn abseits der Kunst ein. Sein malerisches Können lässt kaum erahnen, dass er künstlerisch Autodidakt ist. H. lebt seit 1990 wieder in Deutschland und begann sich seit Ende der 90er Jahre auf dem Markt zeitgenössischer gegenständlicher Kunst zu etablieren. Seine Gemälde wirken besonders durch ihre aussdrucksstarke Farbigkeit.
Wilhelm Schreuer (Wesel 1866 - Düsseldorf 1933). Auf dem Ball. Öl/Papier/Holz. 39,5 x 49,5 cm. R. u. monogr. WS. Winzige Kratzer. - Deutscher Figurenmaler. S. studierte an der Akademie Düsseldorf bei P. Janssen. 1913 wurde er mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. In der früheren Schaffensphase entstanden historisierende Szenen im Stil des Rokoko und des Empire. In seiner lasierenden Öltechnik auf Papier erreichte Schreuer ähnlich transparente Farbwirkungen wie im Aquarell. Mus.: Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Berlin, Düsseldorf, Wuppertal, Münster u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit a. others.
Klaus Fußmann (Velbert 1938). Anemonen. 2006. Gouache und Aquarell. 15,5 x 23 cm. R. u. sign. und dat. Fußmann 06, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschafts- und Blumenmaler. F. studierte an der Folkwang-Schule Essen und der Hochschule für Bildende Künste Berlin, wo er 1974 auch eine Professur erhielt. F. wurde mit vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt. Er stellte u.a. in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. Von ihm stammt die Ausmalung der Decke im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Siegward Sprotte (Potsdam 1913 - Kampen/Sylt 2004). Silhouette von Reval im Gegenlicht. 1943. Aquarell. 22 x 33 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. S. Sprotte, verso auf Montierungsblatt betitelt sowie Adress-Stempel des Künstlers. - Maler und Zeichner mit kunstphilosophischem Hintergrund. S. schuf Landschaften, Marinen, Stilleben und Bildnisse. Er war Schüler von Emil Orlik in Berlin und Meisterschüler bei Karl Hagemeister in Werder/Havel. Er ließ sich in Kampen auf Sylt nieder, wo er zu einem Mittelpunkt des künstlerischen Lebens wurde. Den kalligraphisch anmutenden Arbeiten seiner Reifezeit gelingt es, mit wenigen präzisen Strichen die unterschiedlichsten Stimmungen von Meer und Wetter ins Bild zu setzen. Mus.: San Francisco (Mus. of Modern Art), Shanghai, Moskau, Stuttgart, Husum u.a. Lit.: Vollmer, U. Schulte-Wülwer: Künstlerinsel Sylt u.a.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). No Panic Deutschland. 2009. Unikat. Aquarell über Filzstift. 55 x 41 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Zertifikat aus dem Hotel Atlantic, Hamburg 2009 - Provenienz: Galerie Walentowski, 2009; seitdem Privatsammlung Schleswig-Holstein - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Horst Janssen (Hamburg 1929 - Hamburg 1995). 5 Radierungen. 1972-1974. Radierungen. 18,5 bis 25 x 15 bis 38 cm. Alle mit Bleistift r. u. monogr. JH und dat., alle unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Enthält 1. Mrs. Fuseli alias Freundin, 2. Fuseli and Me, 3. Alter Mann mit Zipfelmütze, 4. Selbst mit Noten, 5. Ein Gepferdte für Bettina - J. war als Zeichner und Graphiker einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Moderne. Er studierte an der Landeskunstschule in Hamburg und in der Klasse für Freie und Angewandte Graphik bei A. Mahlau. In seinem experimentierfreudigen Werk verschmelzen traditionell-graphische Elemente der klassischen Moderne wie Dubuffet und Ensor mit den Alten Meistern wie Rembrandt und Goya und erhalten eine individuelle Prägung. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Oldenburg u.a. Lit.: Der Neue Rump, S. Blessin: H. J. Leben und Werk u.a.
Rolf Rose (Halberstadt 1933). Schwarz. 2002. Öl und Graphit/Lw./Holz. 170 x 125,5 cm. Ungerahmt. Verso sign. und dat. R. Rose 2002. Min. Farbabspl. - Provenienz: Galerie Sfeir-Semler, Hamburg 10.04.2013; seitdem Privatsammlung Hamburg. - In Hamburg seit 1953 ansässiger Maler und Graphiker, der in seinen häufig monochromen Werken die Farbe zum Bildgegenstand macht. Die Hamburger Kunsthalle richtete ihm anläßlich seines 70. Geburtstages 2003 eine Retrospektive aus.
Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). An der Ostsee. Öl/Karton. 32,5 x 38 cm. R. u. sign. E. Eitner. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.
Eun-Nim Ro (Jeonju/Südkorea 1946 - Hamburg 2022). Fische. 2003. Öl und Acryl/Papier. 50 x 70 cm. L. u. sign. und dat. Eun-Nim Ro 2003, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Provenienz: Privatsammlung Niedersachsen. Der Einlieferer war mit der Künstlerin bekannt - Koreanische Malerin. R. siedelte 1970 als Krankenschwester nach Deutschland über, wo sie Gelegenheit hatte, erste Werke auszustellen. Diese Ausstellung veranlasste Hans Thiemann, Professor an der HfBK in Hamburg, ihr ein Studium zu ermöglichen, das sie 1979 abschloss. 1990 übernahm sie eine Professur an der Fachhochule Hamburg. 1995 wurde sie Ehrenbürgerin von Seoul, 2015 wurde ihr auch in Korea der Professorentitel verliehen. In Hamburg gestaltete sie u.a. die Fenster der St. Johanniskirche in Altona.
Michael Arp (Eutin 1955 - Grödersby 2013). Landschaft bei Selk. 1988. Öl/Hartfaser. 30 x 50 cm. R. u. sign. und dat. M. Arp 88, verso auf Etikett betitelt. - Deutscher Maler. A. studierte 1982-87 an der Kunsthochschule Kiel bei H. Duwe und P. Nagel. Seit 1990 lebte und arbeitete er in Grödersby an der Schlei. A. hatte zahlreiche Ausstellungen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (Schloß Gottorf), Flensburg (Museumsberg), Detmold u.a.
Lotte Laserstein (Preußisch Holland/Königsberg 1898 - Kalmar/Schweden 1993). Käte Laserstein schreibend. 1956. Pastell. 47,5 x 62 cm. R. o. sign. und dat. Lotte April 1956 sowie gewidmet, unter Glas gerahmt. Schmaler Lichtrand. Laserstein hat das Portrait ihrer Schwester mit deren Spitznamen Kanin gewidmet. Das Bildnis entstand während eines Berlin-Aufenthalts der Künstlerin über Ostern 1956. - Gutachten: Authentifizierung: Anna-Carola Krausse, Berlin Dezember 2023 - Provenienz: Aus dem Erbe der Künstlerin direkt an den Einlieferer. - Deutsch-schwedische Portrait-, Figuren- und Landschaftsmalerin. An der Malschule ihrer Tante Meta Birnbaum in Danzig erhielt sie ersten Malunterricht. Sie studierte dann 1921-1927 an den Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin bei E. Wolfsfeld; erst 1919 waren Frauen als Studentinnen an Kunstakademien zugelassen worden. L. etablierte sich in Berlin als Portraitmalerin, sah sich aber in der Ausübung Ihres Berufes direkt nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erheblichen Einschränkungen ausgesetzt. Portraitaufträge blieben zusehends aus, was sie durch privaten Malerunterricht zu kompensieren versuchte. Ihre Malschule mußte sie 1935 schließen und traf 1937 die lebensrettende Entscheidung, nach Schweden zu emigrieren. Dort war sie bis an ihr Lebensende künstlerisch tätig, vor allem als gefragte Portraitmalerin. 1987 wurde sie in London erstmals und danach wiederholt auch in Deutschland und Schweden mit Retrospektiven geehrt. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.) u.a. Lit.: Vollmer, A.-C. Krausse: L. L., Leben und Werk, WVZ, 2006.
Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Am Winterhuder Fährhaus. Öl/Karton. 34,5 x 47 cm. R. u. sign. E. Eitner, verso Landschaft. Elegant gekleidete Herrschaften wie in Gemälden von Monet oder Renoir versetzen den Betrachter von der Alster an die Seine. Mit lockeren langen Pinselstrichen faßt der Künstler Farbflächen zusammen und zeigt sich so auch stilistisch auf der Höhe der Zeit. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.
Franz Korwan (Heinebach 1865 - Noé 1942). Erntezeit auf Sylt. Tempera. 20 x 28 cm. R. u. sign. F. Korwan. - Landschafts- und Marinemaler. K. studierte an den Akademien Düsseldorf und Berlin. Er war Meisterschüler von E. Bracht. Motive von Sylt bestimmen sein Oeuvre. Mus.: Frankfurt. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Heydorn u.a.
Udo Peters (Hannover 1884 - Worpswede 1964). Worpsweder Landschaft. Ö/Lw. 50,5 x 70,5 cm. R. u. sign. Udo Peters. - Worpsweder Maler. P. studierte an der Kunstgewerbeschule Hannover und an der Münchner Akademie, wo zunächst Böcklin und Stuck seine Vorbilder wurden. Als prägend bezeichnete er selbst Macke, vor allem aber Liebermann. 1908 ließ er sich in Worpswede nieder. P. schuf beinah architektonisch komponierte, aus kompakten Farbflächen aufgebaute Landschaften. Mus.: Bremen (Kunsthalle), Worpswede. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Ich mach mein Ding. 2009. Unikat. Aquarell über Filzstift. 41 x 55 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Zertifikat aus dem Hotel Atlantic, Hamburg 2009 - Provenienz: Galerie Walentowski, 2009; seitdem Privatsammlung Schleswig-Holstein - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Edward Cucuel (San Francisco 1875 - Pasadena 1954). Am Rotdorn. Öl/Lw. 80 x 80 cm. R. u. sign. Cucuel, auf dem Keilrahmen betitelt. Möglicherweise am Starberger See läßt Cucuel eine junge Frau wie aus einem Blütenbusch hervortreten. Der Blüte der prächtigen Pflanze entspricht die Blüte jugendlicher Schönheit. Ein Rausch heller flirrender Farben vermag das Licht eines Sommertages kaum im Rahmen des Bildes zu halten. - Provenienz: Seit über 30 Jahren in Privatsammlung Schleswig-Holstein - US-amerikanischer Maler und Graphiker französischer Abstammung, der vom französischen Impressionismus stark beeinflusst ist. Edward Cucuel wurde als Sohn eines Zeitungsverlegers in San Francisco geboren. Bereits im Alter von 14 Jahren besuchte er die Kunstakademie in San Francicso und wurde schon als Jugendlicher von der Zeitung 'The Examiner' als Illustrator angestellt. Mit 17 Jahren setzte er seine Studien an der Académie Julian und an der Académie Colarossi in Paris fort, im Anschluss wechselte er an die Académie des Beaux Arts zu Jean Léon Gérôme. 1896 kehrte er nach Amerika zurück und ließ sich in New York nieder. Nach einer kurzen Tätigkeit als Zeitungsillustrator zog er wieder nach Paris, um sich der freien Kunst zu widmen. Zwei Jahre lebte er dort, anschließend bereiste er Frankreich und Italien, um die Alten Meister zu studieren. Anschließend ging er nach zunächst nach Berlin, wo er im Wesentlichen als Illustrator arbeitete. 1907 übersiedelte er nach München, die Stadt, die für lange Zeit seine zweite Heimat werden sollte. Dort schloss sich C. der Künstlergruppe 'Scholle' an, in der Leo Putz die herausragende Künstlerpersönlichkeit war. In München beteiligte C. sich außerdem an den Ausstellungen der Sezession. Mit Erfolg stellte der Künstler auch 1912 in Paris aus. Sein malerisches Oeuvre ist farblich wie motivisch stark vom französischen Impressionismus gepägt. Seine bevorzugten Motive waren Frauenporträts und Akte in lichtdurchfluteten Interieurs, Plein-air-Darstellungen mit Gesellschaftsszenen und reizvolle bayerische Landschaften, vornehmlich am Starnberger See. Von 1914 bis 1918 war Cucuel in Holzhausen am Ammersee ansässig, später richtete er sich Ateliers in München und Starnberg ein. Hier verbrachte er ab 1928 die Sommer, während er sich in den Wintermonaten bis 1934 regelmäßig in New York aufhielt. Wegen des beginnenden Krieges verließ Cucuel im Jahr 1939 Deutschland endgültig. Er lließ sich in der kalifornischen Stadt Pasadena nieder, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1954 zurückgezogen lebte. Mus.: Chicago (Art Institute), New York, Detroit, Pittsburgh u.a. Lit.: AKL, Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit. u.a.
Not by Banksy by the New Not Banksy Realisation. Japanese FAKE!. 2020. Farbsiebdruck. 52 x 45 cm. Ungerahmt. Verso Künstler-Signet und 'Not - Art Not Banksy' und 'Not by Banksy by the New Not Banksy Realisation' gestempelt, sowie num. 204/250, zudem ein Zertifikat des 'L13 - Light Industrial Workshop'. - Literatur: Abgebildet im 'Divine Wind of the New Not Banksy Realisation in the Land of the Rising Sun' Ausstellungs-Flyer, Miyazaki 2020, sowie in 'The Not Banksy Book - Lying, Cheating, Stealing and the Death of Art Vol. 13' by STOT21stCplanB - Zeitgenössische(r) Künstler intermittierend seit 2007 unter verschiedenen Namen tätig, u.a. Not Banksy und STOT21stCplanB. Mit der direkten Anlehnung an den Werken des international renommierten Street-Art Künstlers Banksy und ihrer Pastiche, prangern die oder der Künstler, die Eigenheiten des internationalen Kunsthandels auf humorvolle Art und Weise an.
Fritz Fleer (Berlin 1921 - Hamburg 1997). Trinkende. 1957. Bronze, dunkelbraun patiniert. H. 11,5 cm. Auf der Unterseite monogr. fl. und dat. 57, Gießerstempel GUSS RICH. BARTH BLN MARIENDORF. Kniender weiblicher Akt im "Vierfüßlerstand", aus der erhobenen r. Hand trinkend - Literatur: Ausst. Kat. Schloss Gottorf 1992. Fritz Fleer. Themen und Variationen. Arbeiten 1941-1991, Kat.-Nr. 39 mit Abb.; Ausst. Kat. Städtische Galerie Albstadt 1978. Fritz Fleer. Skulpturen und Reliefs, Abb. 6 - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - Norddeutscher Bildhauer, Graphiker u. Bronzegießer, studierte an der Landeskunstschule Hamburg bei Edwin Scharff, Studienreisen nach Dänemark, Italien, Jugoslawien, Griechenland, USA, China u. Kenia, erhielt 1966 den Edwin-Scharff-Preis. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (SHLM), Flensburg. Lit.: Vollmer, Rump, Der Neue Rump.
Gregor von Bochmann (Estland 1850 - Düsseldorf 1930). Fischer an der Kuhrischen Nehrung. Öl/Lw. 76 x 102 cm. R. u. sign. G. v. Bochmann. - Deutsch-Baltischer Landschafts- und Figurenmaler. B. studierte an der Düsseldorfer Akademie. Es folgten Reisen nach Estland, Belgien und Holland. 1893 wurde er zum Professor ernannt. Hauptthemen seines umfangreichen Werks sind Szenen aus seiner estnischen Heimat und die Fischer an der holländischen Küste. Mus.: Berlin, München, Dresden, Düsseldorf, London, Tallinn u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Alles klar Andrea Doria. Unikat. Aquarell über Filzstift. 35 x 47 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Provenienz: Galerie Waltentowski; Privatsammlung Hamburg. - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Not by Banksy by Not Not Banksy. Rat with Black Square. 2018. Siebdruck. 42,5 x 42,5 cm. Ungerahmt. Im Druck sign. 'Banksy', verso Künstler-Signet und 'Not Not' und 'Not by Banksy by Not Not Banksy' gestempelt, sowie num. AP 20/20. - Gutachten: Eine Kopie des Zertifikats ist beigelegt - Literatur: Abegebildet im 'Banksy vs Kazimir Malevich 1913 - 2018' Ausstellungs-Flyer, sowie in 'The Not Banksy Book - Lying, Cheating, Stealing and the Death of Art Vol. 13' by STOT21stCplanB - Zeitgenössische(r) Künstler intermittierend seit 2007 unter verschiedenen Namen tätig, u.a. Not Banksy und STOT21stCplanB. Mit der direkten Anlehnung an den Werken des international renommierten Street-Art Künstlers Banksy und ihrer Pastiche, prangern die oder der Künstler, die Eigenheiten des internationalen Kunsthandels auf humorvolle Art und Weise an.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Realität ist nur eine Illusion. 2004. Unikat. Aquarell und Likörell über Filzstift. 32 x 24 cm. R. u. sign. und dat. Udo Lindenberg 04, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Dietrich Becker (Cammin 1940). Im Zirkus. 1986. Gouache. 20,5 x 29,5 cm. R. o. sign. und dat. D. Becker 1986, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler und Graphiker. Angeregt durch O. Niemeyer-Holstein und K. Diehn-Bitt brachte B. sich das Malen selber bei. Seit 1966 ist er in Kühlungsborn als freischaffender Künstler tätig. Motive aus seiner Umgebung und Lebenswelt bestimmen sein Oeuvre. Mus.: Rostock, Schwerin. Lit.: AKL.
Not by Banksy by Not Not Banksy. Rat with Not Black Square. Farbsiebdruck. 42,5 x 42,5 cm. Ungerahmt. Gestempelt 'Banksy', verso Künstler- Signet und 'Not by Banksy by Not Not Banksy', sowie num. 24/59. - Gutachten: Eine Kopie des Zertifikats ist beigelegt - Zeitgenössische(r) Künstler intermittierend seit 2007 unter verschiedenen Namen tätig, u.a. Not Banksy und STOT21stCplanB. Mit der direkten Anlehnung an den Werken des international renommierten Street-Art Künstlers Banksy und ihrer Pastiche, prangern die oder der Künstler, die Eigenheiten des internationalen Kunsthandels auf humorvolle Art und Weise an.
Pierre Alechinsky (Brüssel 1927). Son Pied Mignon. Tuschpinselzeichnung. 29 x 44,5 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. Alechinsky, auf der Unterlage montiert. Montiert. - Belgischer Maler und Graphiker. A. studierte 1944-48 Typographie, Illustration und Fotografie an der Akademie Brüssel. 1949 schloß er sich der Künstlergruppe CoBRA an. Mit einem Stipendium konnte er 1951 seine Studien, besonders der graphischen Techniken, in Paris fortsetzen. Dort kam er erstmals mit japanischer Kalligraphie in Berührung, die an der Entwicklung seines ornamentalen und zeichenhaften Stils wesentlichen Anteil hatte. 2006 wurde er Ritter der Ehrenlegion, 2018 erhielt er den Praemium Imperiale. Mus.: New York (MoMA, Guggenheim), Amsterdam (Stedelijk Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), Zürich (Kunsthaus), Brüssel, Antwerpen, Pittsburgh u.a. Lit.: AKL, Thieme-Becker, Vollmer.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Dream Team U and Me!. 2009. Unikat. Aquarell über Filzstift. 36 x 47 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Zertifikat aus dem Hotel Atlantic, Hamburg 2008 - Provenienz: Galerie Walentowski, 2009; seitdem Privatsammlung Schleswig-Holstein - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Georges Braque (Argenteuil 1882 - Paris 1963). Marine Noir. 1962. Farblithographie. 49,5 x 72,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. G. Braque, l. u. num. 212/400 und Blindstempel Maeght Editeur, unter Glas gerahmt. Unauffällig verfärbt. - Literatur: WVZ: Vallier 1044 - Braque ist einer der Hauptmeister der klassischen Moderne. Nach Anfängen im Fauvismus wurde er zusammen mit Picasso zum Gründer des Kubismus, den er nach dem Ersten Weltkrieg zu seinem eigenen unverkennbaren Stil weiterentwickelte. Mus.: In zahlreichen bedeutenden Sammlungen weltweit. Lit.: Vollmer, Bénézit u.a.
Carl Arp (Kiel 1867 - Jena 1913). Verschneites Dorf. 1903. Öl/Lw. 38 x 46 cm. R. u. sign. und dat. C. Arp 03. - Deutscher Landschaftsmaler. A. studierte ab 1886 an der Weimarer Kunstschule, der späteren Akademie, bei Th. Hagen und L. von Kalckreuth, gefolgt von einem mehrjährigen Italienaufenthalt. 1891 nahm er das Studium in Weimar wieder auf, verließ die Kunstschule aber 1894 ohne Abschluß, da der Herzog eines von A.s Bildern aus einer Ausstellung hatte entfernen lassen. Danach arbeitete er an wechselnden Orten, u.a. in Kiel und Weimar, außerdem unternahm er zahlreiche Reisen. 1912 wurde ihm der Professorentitel verliehen. A. nahm regelmäßig an Ausstellungen in München, Berlin und Düsseldorf teil. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Christian Rohlfs. Mus.: Kiel, Danzig, Weimar. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Schweigen. Linolschnitt. 24 x 17 cm. R. u. mit Bleistift sign. Maetzel, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Kleines Spiegelei. 1996. Gouache. 10 x 13,5 cm. R. u. monogr. FA, l. u. dat. 18.5.96, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Gerhard Marcks (Berlin 1889 - Burgbrohl 1981). Der Läufer im Ziel. Entwurf 1966, Ausführung 1980. Bronze, dunkelbraun patiniert. H. 23,5 cm. Künstlersignet, num. Ex. 5/8, Gießerstempel GUSS BARTH RINTELN. - Literatur: WVZ: Rudloff 0873 - Provenienz: Privatbesitz Hamburg - Gerhard Marcks zählt neben Lehmbruck u. Barlach zu den bedeutendensten deutschen Bildhauern der Gegenwart. Ab 1907 teilte er sich ein Atelier mit R. Scheibe, erste autodidaktische Tierplastiken nach Studien im Zoologischen Garten von Berlin zeigen die Nähe zum Oeuvre des Tierbildhauers A. Gaul, der ihn als Modelleur an die Schwarzburger Werkstätten vermittelte. 1918 wurde er durch B. Paul an die Berliner Kunstgewerbeschule berufen, bevor W. Gropius ihn 1919 als Leiter der Bauhaus-Töpferei nach Weimar abwarb. Dort traf er 1921 L. Feininger, der ihn zur Beschäftigung mit dem Holzschnitt anregte. 1928 erhielt er den Villa-Romana-Preis u. übernahm die Leitung der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle. 1933 von den Nazis aus dem Lehramt entlassen, verbrachte er die Jahre des inneren Exils in Ahrenshoop. Ab 1945 unterrichtete er an der Landeskunstschule Hamburg, 1950 übersiedelte er nach Köln. Marcks schuf zahlreiche Skulpturen für den öffentlichen Raum. Er thematisierte als Bildhauer wie als Zeichner den Menschen, dabei wurde die archaische Kunst Ausgangspunkt für eine beseelte, in sich ruhende Kunstform. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die 'Bremer Stadtmusikanten'. Mus.: Bremen (Gerhard Marcks Haus), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Hannover u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Bobbin. 1990. Öl/Karton. 27 x 50 cm. R. u. monogr. und dat. FA 90, l. u. bet. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Klaus Fußmann (Velbert 1938). Lila Blüten. Tempera. 13 x 20,5 cm. R. u. sign. Fußmann und undeutlich dat., unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Kl. Farbabspl. - Deutscher Landschafts- und Blumenmaler. F. studierte an der Folkwang-Schule Essen und der Hochschule für Bildende Künste Berlin, wo er 1974 auch eine Professur erhielt. F. wurde mit vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt. Er stellte u.a. in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. Von ihm stammt die Ausmalung der Decke im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg.
André Krigar (Berlin 1952). Dresden. 1991. Aquarell. 24 x 32 cm. R. u. sign. und dat. Krigar 91, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschaftsmaler. K. studierte 1972-79 an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit 1992 ist er Mitglied der Künstlergruppe der Norddeutschen Realisten. 2008 gewann K. den Rembrandt-Preis für Malerei, Noordwijk, und 2013, als Mitglied der 'Norddeutschen Realisten', den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Bei Banz im Wieker Bodden. 1990. Öl/Hartfaser. 10,5 x 57 cm. R. u. monogr. und dat. FA 12.V.90, l. u. betitelt. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Lobbe. 1990. Öl/Karton. 24 x 50 cm. R. u. monogr. und dat. FA 11.V.90, l. u. bet. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Arnold Fiedler (Hamburg 1900 - Hamburg 1985). Punkte und Linien über Schwarz. 1962. Tusche. 25 x 33 cm. R. u. sign. und dat. Arnold Fiedler 62, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Hamburger Maler und Graphiker. F. studierte an der Kunstgewerbeschule Hamburg bei J. Wohlers und A. Illies und wurde Mitglied des Hamburger Künstler-Vereins. Studienreisen führten ihn anschließend nach Italien und Frankreich. Das NS-Regime belegte ihn mit einem Ausstellungsverbot, als Folge dieses Drucks emigrierte er 1938 nach Paris, wo er zwischen 1959 und 1969 ein zweites Atelier unterhielt. F. war in Hamburg Lehrer von R. Drenkhahn und R. Diener. Unter seinen Auszeichnungen waren der Edwin-Scharff-Preis und der Kunstpreis der Stadt Hamburg, F. war zudem Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Mus.: Hamburg, Schleswig, Darmstadt, Paris, Tokio. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn, H. T. Fleming: Arnold Fiedler, 1980, U. Schoop: A. F. - Der Maler 1900-1985. Ein Werkverzeichnis.
Heinz Zander (Wolfen 1939). Amphitrite. 1996. Öl/Hartfaser. 49 x 55 cm. R. u. monogr. und dat. HZ 96. - Deutscher Maler, Zeichner und Graphiker. Z. studierte 1959-64 bei B. Heisig an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, danach war er Meisterschüler bei F. Cremer an der Akademie Berlin. Seine in altmeisterlicher Technik ausgeführten Gemälde orientieren sich an Vorbildern des italienischen Manierismus. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Dresden (Gem.-Galerie Neue Meister), Tokyo, Leipzig, Altenburg.
Michael Arp (Eutin 1955 - Grödersby 2013). Am Stadtpark Rendsburg. 2007. Öl/Lw./Hartfaser. 20 x 35,5 cm. R. u. sign. und dat. M. Arp 07. - Deutscher Maler. A. studierte 1982-87 an der Kunsthochschule Kiel bei H. Duwe und P. Nagel. Seit 1990 lebte und arbeitete er in Grödersby an der Schlei. A. hatte zahlreiche Ausstellungen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (Schloß Gottorf), Flensburg (Museumsberg), Detmold u.a.
Christian Rohlfs (Niendorf/Holstein 1849 - Hagen/Westfalen 1938). Unterhaltung. 1919. Aquarell und Federzeichnung. 21,5 x 27 cm. R. u. monogr. und dat. CR 19, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Gutachten: Echtheitsbestätigung: Paul Vogt, Essen 06.12.08 - R. war einer der innovativsten Künstler der deutschen Avantgarde. Er studierte ab 1870 an der Akademie Weimar bei P. Thumann, wo er ab 1884 zunächst in naturalistischem, dann in impressionistischem Stil arbeitete. Auf Einladung K. E. Osthaus' wurde er 1901 Lehrer an der Folkwangschule in Essen. 1937 wurden viele seiner Werke von den Nationalsozialisten als 'entartet' aus Museen entfernt. Auf der Documenta I 1955 wurde seine Kunst posthum gewürdigt. Obwohl eine Generation älter als die Maler der 'Brücke' oder des 'Blauen Reiters' gehört Rohlfs zu den ganz großen Erneuerern der deutschen Malerei der Moderne, der sich bis ins hohe Alter künstlerisch weiterentwickelte. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin, München, Karlsruhe, Düsseldorf, Essen (Folkwang-Mus.), Aachen, Hagen, Weimar u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.
Ulf Petermann (Brunsbüttel 1950). Am Strand. 1989. Gouache und Pastell/Karton. 22 x 27,5 cm. R. u. monogr. und dat. U. Pe 89, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler norddeutscher Landschaften. P. studierte 1976-1981 Malerei bei H. Duwe in Kiel. Seit 2002 nimmt er an Symposien der 'Norddeutschen Realisten' teil. Er beschäftigt sich vorwiegend mit Landschaftsmalerei, schuf jedoch bis 2001 auch figurale Werke. Er hat bis heute an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen, u.a. im Altonaer Museum, Hamburg, Kieler Schiffahrtsmuseum, Galerie Felix Jud, Hamburg, Künstlermuseum Heikendorf und im Schleswig-Holsteinischem Landtag, Kiel. Der Künstler lebt und arbeitet in Nordfriesland. Mus.: Kiel (Stadtmuseum), Schleswig (Landesmuseum), Meldof (Dithmarschner Landesmuseum), Wyk-Föhr (Friesenmuseum) u.a. Lit.: S. Bohde: Der Maler Ulf Petermann.
Frauke Gloyer (Flensburg 1961). Landschaft bei Dämmerung. 1989. Öl/Lw./Hartfaser. 22,5 x 50 cm. R. u. sign. und dat. F. Gloyer 89. - Deutsche Malerin. G. studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und ist seit 1986 als freischaffenden Künstlerin in Ateliers in Niebüll und Gamsbüll tätig. Sie war außerdem maßgebeblich am 'Schleswig-Holsteinischen Künstlerlexikon' beteiligt. Seit 1994 ist sie Mitglied der Künstlergruppe 'Norddeutsche Realisten'. Mus.: Schleswig (SHLM Schloß Gottorf), Husum u.a. Lit.: AKL, Feddersen: Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon u.a.
Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). Regenbogen. 1964. Farblithografie. 44 x 57 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Heckel 64, l. u. num. 275/300, unter Glas und Passepartout gerahmt, ungeöffnet. - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.
Karl Lorenz (Hamburg 1888 - Hamburg 1961). Kerzenträger. 1927. Aquarellierter Holzschnitt. 47,5 x 32 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. K. Lorenz 27, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Künstler, Schriftsteller und Verleger. L. war als Künstler Autodidakt, der Hamburgischen Sezession trat er 1919 als Autor bei. 1924 gründete er den Verlag 'Turmpresse', was bereits 1933 zu Repressalien von Seiten der Nationalsozialisten führte. Im Rahmen der Aktion 'Entartete Kunst' wurden 1937 mehrere seiner Werke u.a. aus der Hamburger Kunsthalle entfernt. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, MK&G) Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Bruhns: Kunst in der Krise
Leon Löwentraut (Kaiserslautern 1998). Naomi. 2018. Acryl über Pigmentdruck/Bütten. 130 x 88,5 cm. L. u. handmonogr. und dat. LL 2018, r. u. num. 24/50, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler. Als frühreifem Talent gelang ihm bereits während seiner Schulzeit der Verkauf erster Bilder. Schon bevor er 20 Jahre alt war, stellte er in New York, Singapur, London und Basel aus; viele weitere Ausstellungen folgten, darunter im Bayrischen Nationalmuseum in München. 2023 erhielt Löwentraut den Barlach-Preis.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Möwenacker bei Vitt. 1990. Öl/Hartfaser. 10 x 50 cm. R. u. monogr. und dat. FA 31.10.90 sowie betitelt, verso erneut betitelt. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.

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