Adi Holzer (Stockerau 1936). Glasskulptur 'Drache'. Berengo Studio, Murano, Venedig. Überfangglas, weiß und grün, mit roten, weißen und gelben Aufschmelzungen. 26 x 57 x 12 cm. Sign. A. HOLZER H.C (Hors de commerce), Berengo Murano. Zwischen 2005 und 2016 erarbeitete Holzer in den Glasstudios von Adriano Berengo Fine Arts in Murano / Venedig rund 70 verschiedene Glasskulpturen - Österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer. H. studierte 1955-60 an der Wiener Akademie bei R. C. Andersen und H. Boeckl. Er arbeitete zunächst als Kunstlehrer, 1962 siedelte er nach Kopenhagen über, ab 1969 arbeitete er als freier Künstler. Motive aus der Welt des Zirkus und der Schausteller prägen sein Oeuvre. Mus.: Wien (Albertina), Lissabon (Gulbenkian Stiftung), Warschau (Nat.-Mus.), Venedig, Kopenhagen, Tokio, Kairo u.a.
We found 297893 price guide item(s) matching your search
There are 297893 lots that match your search criteria. Subscribe now to get instant access to the full price guide service.
Click here to subscribe- List
- Grid
-
297893 item(s)/page
Ludwig von Hofmann (Darmstadt 1861 - Dresden 1945). Dampfer in der Dämmerung. Pastell. 25,5 x 34 cm. R. u. sign. L. v. Hofmann, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler, Graphiker und Gestalter, einer der bedeutendsten Künstler des Jugendstils. H. studierte ab 1883 an der Dresdener Akademie, anschließend in Karlsruhe sowie an der Académie Julian in Paris. Er gehörte 1892 in Berlin zu den Mitbegründern der 'Gruppe der XI'. 1903 wurde er Professor in Weimar, 1916 in Dresden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Dresden, Essen (Folkwang-Mus.), Hamburg (Kunsthalle), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Weimar, Darmstadt u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.
Eugen Dekkert (Stettin 1865 - Garmisch-Partenkirchen 1956). Hafen von Stettin. Öl/Lw. 81 x 121 cm. R. u. sign. Eugen Dekkert. - Maler von Landschaften und Marinen, hauptsächlich Schottlands und der englischen Küste, sowie von Blumenstücken in impressionistischer Manier. D. studierte an der Münchener Akademie bei Th. Hummel und war auf den großen deutschen Kunstausstellungen, u.a. in Berlin, Dresden und München vertreten, außerdem in Glasgow. Er war Mitglied der Münchner Secession. Mus.: München, Nürnberg, Würzburg, Brüssel, Edinburgh, Melbourne, St. Louis (USA). Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Horst Janssen (Hamburg 1929 - Hamburg 1995). Swing Club. Um 1953. Tempera und Federzeichnung/Karton. 67,5 x 48 cm. R. u. sign. H. Janssen. Einrisse. - Provenienz: Geschenk des Künstlers an Elke Seemann, von ihr an den Einlieferer. - J. war als Zeichner und Graphiker einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Moderne. Er studierte an der Landeskunstschule in Hamburg und in der Klasse für Freie und Angewandte Graphik bei A. Mahlau. In seinem experimentierfreudigen Werk verschmelzen traditionell-graphische Elemente der klassischen Moderne wie Dubuffet und Ensor mit den Alten Meistern wie Rembrandt und Goya und erhalten eine individuelle Prägung. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Oldenburg u.a. Lit.: Der Neue Rump, S. Blessin: H. J. Leben und Werk u.a.
Georg Engst (Hamburg 1930 - Hamburg 2021). 116 Einradfahrer. 1986. Bronze, braun patiniert. Figuren: 11,3 x 24,4 x 13 cm, Sockel: 10 x 8 x 13 cm. Auf dem Sockel sign. und dat. ENGST 86, hergestellt in der Gießerei Barth (kein Gießerstempel). Modell der Großplastik, die sich vor dem Werksgelände der R. J. Reynolds Tobacco Company in North-Carolina/USA.befindet. Auftraggeber war Kurt Körber, Inhaber der Hamburger Hauni-Werke, der die Gruppe den amerikanischen Geschäftspartnern als Geschenk überreichte. Nach Aussagen des Künstlers symbolisieren die 116 Einradfahrer die Mitarbeiter des Werkes. - Literatur: WVZ Tiedge 181 - Deutscher Bildhauer, studierte nach einem Theologiestudium Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. A. Hiller und an der HFBK in Hamburg bei E. Scharff. Seit 1967 als freischaffender Künstler in Jersbek tätig, er erhielt zahlreiche staatliche Aufträge für öffentliche Bauten. Kleinplastische Arbeiten thematisieren häufig den Balanceakt, der als Metapher für den Menschen in der Gesellschaft gesehen werden kann - Gleichgewicht halten oder verlieren. Lit.: WVZ Tiedge, Gisela. Das Werk von Georg Ernst. Kunst am Bau und im öffentlichen Raum. Bonn, 2015.
Falko Behrendt (Torgelow (Mecklenburg-Vorpommern) 1951). Rote Landschaft. 1993. Gouache. 31,5 x 44 cm. R. u. sign. und dat. Behrendt 1993, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Winzige Farbabspl. - Provenienz: Galerie Siebzehn Neumünster, 13.05.1993 - Deutscher Maler und Grafiker. B. studierte 1971 - 1975 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei G. Horlbeck und G. Kettner. 1977-90 war er Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. 1978 erhielt er den Preis 'Junger Künstler der DDR', 1980 und 1983 den Förderpreis des Staatlichen Kunsthandels, 1986 den Kunstpreis des FDGB, 1990 ein Arbeitsstipendium der Hans-Hoch-Stiftung, 1991 ein Stipendium der Kulturstiftung NRW. B. hatte zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Der Künstler lebt und arbeitet in Lübeck. Mus.: Berlin (Kupferstichkabinett), Veste Coburg (Kunstsammlungen), Dresden (Kupferstichkabinett), Leipzig (Museum der Bildenden Künste) u.a.
Konrad Knebel (Leipzig 1932). Gerüst. 1994. Öl/Lw. 70 x 50 cm. R. u. sign. und dat. Knebel 94, auf dem Keilrahmen erneut sign. und dat. - Deutscher Maler. K. studierte 1951-57 an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin und war dort schon während seiner Studienzeit als Dozent tätig. Er war jahrzehntelang auf bedeutenden Ausstellung der DDR vertreten. An Fassaden und Stadtlandschaften zeigt der Künstler die Bedingungen menschlichen Lebens und gesellschaftlicher Befindlichkeiten. K. ist Mitglied des Künstlersonderbundes Deutschlands. Mus.: Berlin (Nat.-Galerie, Berlinische Galerie), Dresden (Gal. Neue Meister).
Seltene, frühe Teekanne mit Hoeroldt-Chinoiserien. Meissen. Um 1723/24. Weißes Boettger-Porzellan, farbig bemalt. H. 9,9 cm. Am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit K.P.M, am Boden und im Deckel Goldziffer "22". Rest. Balusterform mit gebogtem Ohrenhenkel und geschweifter Röhrentülle mit Maskaron, gewölbter Deckel. Beide Seiten mit Goldspitzenkartuschen, unterlegt mit Böttgerlüster. Reserven bunt bemalt mit Chinoiserien aus der Werkstatt von Johann Gregorius Hoeroldt. - Literatur: Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 46, Nr. 149 -
Christopher Rave (Hamburg 1880 - Hamburg 1933). Die Hohenzollern vor der türkischen Küste. Öl/Lw./Karton. 45,5 x 57,5 cm. R. u. sign. Chr. Rave. Unauffällig wellig. Kaiser Wilhelm II. hatte 1898 mit der Hohenzollern u.a. die Türkei besucht - Hamburger Marine-, Landschafts- und Stilllebenmaler. R. studierte an den Kunstgewerbeschulen in Berlin und Paris. Anschließend unternahm er Seereisen und schloss sich einer Arktis-Expedition an. Alfred Lichtwark gehörte zu seinen Förderern. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Heydorn u.a.
Alexander Kolde (Neuhaldensleben 1886 - Flensburg 1963). Der Zipfelberg. Öl/Karton. 60 x 80 cm. R. u. sign. Kolde, auf dem Rückseitenschutz betitelt. - Deutscher Maler und Graphiker des Expressionismus. K. studierte ab 1906 an der Akademie in Berlin bei A. G. Schlabitz, in München bei A. Jank und in Königsberg bei H. Wolff und R. Pfeiffer. Zuletzt war er 1913 Schüler von L. Corinth in Berlin. In Königsberg gründete er die Künstlervereinigung 'Der Ring'. Später lebte er längere Zeit in New York. Nach dem Krieg ließ er sich in Flensburg nieder. Mus.: Regensburg, Lüneburg, Duisburg. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen u.a.
Arthur Siebelist (Loschwitz/Dresden 1870 - Hittfeld/Hamburg 1945). Kopfweiden. Öl/Holz. 25 x 36 cm. R. u. sign. A. Siebelist. Winzige Farbabspl. - Spätimpressionistischer Pleinair-Maler. Nach einer Ausbildung als Kunstgewerbezeichner studierte S. 1890 an der Kunstgewerbeschule in München und unternahm anschließend Studienreisen u.a. nach Florenz, Rom, Paris, London und Amsterdam. Er ließ sich in Hamburg nieder, wo er 1897 zu den Gründungsmitgliedern des Hamburgischen Künstlerclubs gehörte. Zwei Jahre später gründete er auf Anraten von A. Lichtwark eine Malschule. In der von ihm 1902 ins Leben gerufenen Malerkolonie in Hittfeld erhielt eine ganze Generation Hamburger Maler ihre Prägung; unter S.s Schülern waren A. Rée, F. Nölken, F. Ahlers-Hestermann und F. Friedrichs. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.) u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897, ders.: Arthur Siebelist: Maler, Sportler, Kunsterzieher, Ausst.-Kat., Hamburg 2008; ders. u.a.: Zwischen Hamburg und Paris. Die Siebelist-Schüler, Ausst.-Kat., 2009.
Georg Tappert (Berlin 1880 - Berlin 1957). Betty mit rotem Kissen. 1911. Kolorierte Bleistiftzeichnung. 27 x 41 cm. R. u. sign. Tappert, auf dem Rückseitenschutz Ausst.-Etikett, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Fehlstellen. - Deutscher expressionistischer Maler, Zeichner und Graphiker. Nach einer Schneiderlehre studierte T. 1900-1903 an der Akademie Karlsruhe. Zurück in Berlin hatte er 1905 seine erste Einzelausstellung bei Cassirer und eröffnete im Jahr darauf in Worpswede eine Kunstschule. Er gehörte 1910 zu den Mitbegründern der Neuen Secession in Berlin, in deren Austellungen Werke der Künstlergruppen 'Brücke' und 'Blauer Reiter' zusammenkamen. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war er lange Jahre Professor an Berliner Hochschulen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf Themen aus dem Nachtleben und der Halbwelt der Großstadt Berlin. Mus.: Köln, Bremen, Essen, Weimar u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer u.a.
Arnold Fiedler (Hamburg 1900 - Hamburg 1985). Blumen in einer Vase. 1983. Öl/Lw./Karton. 21,5 x 25 cm. R. u. monogr. und dat. AF 83, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Literatur: Vgl.: WVZ Schoop G 400. - Provenienz: Privatsammlung Schleswig-Holstein - Hamburger Maler und Graphiker. F. studierte an der Kunstgewerbeschule Hamburg bei J. Wohlers und A. Illies und wurde Mitglied des Hamburger Künstler-Vereins. Studienreisen führten ihn anschließend nach Italien und Frankreich. Das NS-Regime belegte ihn mit einem Ausstellungsverbot, als Folge dieses Drucks emigrierte er 1938 nach Paris, wo er zwischen 1959 und 1969 ein zweites Atelier unterhielt. F. war in Hamburg Lehrer von R. Drenkhahn und R. Diener. Unter seinen Auszeichnungen waren der Edwin-Scharff-Preis und der Kunstpreis der Stadt Hamburg, F. war zudem Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Mus.: Hamburg, Schleswig, Darmstadt, Paris, Tokio. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn, H. T. Fleming: Arnold Fiedler, 1980, U. Schoop: A. F. - Der Maler 1900-1985. Ein Werkverzeichnis.
Jan Wijnants (Haarlem um 1632 - Amsterdam 1684). Vogeljäger in der Campagna. Öl/Holz. 50,5 x 64,5 cm. R. u. monogr. JW. Min. rest. Das Motiv vereint in typischer Weise die von Wijnants bevorzugte weite Landschaft mit einem detailliert ausgeführten abgestorbenen Baum und den dem Genre der Waldbodenstillleben entnommenen kleineren Gewächsen im Vordergrund. Der virtuos ausgeführte Schimmel kann von der Hand Philipp Wouwermans stammen. - Provenienz: Aus einem Schleswig-Holsteinischen Herrenhaus. - Niederländischer Landschaftsmaler. W. schuf vor allem Ansichten der buschigen Dünenlandschaft um Haarlem, häufig mit ausdrucksstarken uralten Bäumen im Vordergrund, deren herben Charme er gelegentlich mit dem Panorama einer italianisanten Landschaft im Hintergrund kontrastierte. Die Staffagefiguren wurden in der Regel von P. Wouwermans, J. Lingelbach oder Wijnants Schüler A. van de Velde ausgeführt. Mus.: Paris (Louvre), Amsterdam (Rijksmus.), St. Petersburg (Eremitage), London (Nat. Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Bernt u.a.
James Rizzi (New York 1950 - New York 2011). Pink Scream. 2006. Acryl/Lw. 61,5 x 20,5 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Rizzi 06, verso betitelt. - Provenienz: Privatsammlung Hessen. - US-Amerikanischer Künstler. R. ist zusammen mit Charles Fazzino der Hauptvertreter der 3D-Pop-Art. Er studierte bis 1974 in Florida und entwickelte bereits dort seine Malerei in die dritte Dimension. Er war ein sehr vielseitiger Künstler, der auch Hausfassaden, Porzellane, Autos und Kirchenfenster gestaltete.
Michael Arp (Eutin 1955 - Grödersby 2013). Dünen. 1989. Öl/Karton. 19,5 x 30 cm. R. u. sign. und dat. M. Arp 89. - Deutscher Maler. A. studierte 1982-87 an der Kunsthochschule Kiel bei H. Duwe und P. Nagel. Seit 1990 lebte und arbeitete er in Grödersby an der Schlei. A. hatte zahlreiche Ausstellungen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (Schloß Gottorf), Flensburg (Museumsberg), Detmold u.a.
Willy Robert Huth (Erfurt 1890 - Berlin 1977). Auf Amrum. 1960. Öl/Lw. 40,5 x 50,5 cm. R. u. sign. und dat. WRH 60, auf dem Keilrahmen betitelt. - Provenienz: Privatsammlung Niedersachsen - Deutscher expressionistischer Landschaftsmaler der 'Verschollenen Generation'. H. studierte an den Kunstgewerbeschulen in Erfurt und Düsseldorf und ließ sich 1918 in Berlin nieder, wo er mit K. Schmidt-Rottluff, E. Heckel, G. Grosz und M. Pechstein Bekanntschaft machte und bei der Freien Sezession ausstellte. In dieser Zeit begann er, auf Hiddensee zu arbeiten. Bereits 1933 belegten ihn die Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot. Auf Vermittlung C. Hofers erhielt er 1947 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, die er bis 1957 innehatte. Seit 1951 verbrachte er die Sommer regelmäßig auf Amrum. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus.), Nürnberg (Germ. Nat.-Mus.). Lit.: Vollmer u.a.
Leon Löwentraut (Kaiserslautern 1998). Rockstar. 2014. Unikat. Acryl/Lw. 100 x 70 cm. Ungerahmt. R. u. monogr. und dat. LL 2014, verso gewidmet und sign. Leon Löwentraut. - Gutachten: Originalrechung des Künstlers vom 23.11.2014. - Provenienz: Vom Künstler 23.11.2014 an einen Sammler in Lüdenscheid; von diesem 27.11.2017 an einen Sammler in Luxemburg. - Deutscher Maler. Als frühreifem Talent gelang L. bereits während seiner Schulzeit der Verkauf erster Bilder. Schon bevor er 20 Jahre alt war, stellte er in New York, Singapur, London und Basel aus; viele weitere Ausstellungen folgten, darunter im Bayrischen Nationalmuseum in München. 2023 erhielt Löwentraut den Barlach-Preis.
Eva Navarro (Madrid 1967). Die Welt hinter dem Glas. 2024. Acryl/Lw. 190 x 190 cm. Ungerahmt. R. u. sign. Eva Navarro, verso erneut sign., dat. 2024 und betitelt 'El mundo tras el cristal'. - Spanische Malerin. N. studierte Kunst an der Universität Complutense in Madrid sowie an der Akademie Artaquio. Sie begann mit Landschaftsmalerei, deren Bedeutung in ihren Motiven aber nach und nach zugunsten der Figur abnahm. Seit 1995 ist sie auch mit regelmäßigen Einzelausstellungen in Europa, Amerika und Asien vertreten.
Fritz Mackensen (Braunschweig 1866 - Worpswede 1953). Worpsweder Landschaft. Öl/Karton. 24,5 x 35 cm. R. u. sign. Fritz Mackensen. - Mackensen, einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler der Jahrhundertwende, gehörte zu den Mitbegründern der Künstlerkolonie Worpswede. Gemeinsam mit O. Modersohn und F. Overbeck studierte M. ab 1884 zunächst an der Düsseldorfer Akademie bei P. Janssen, danach an der Münchener Akademie bei W. von Diez und F. A. von Kaulbach. Bereits 1884 hatte M. erstmals Worpswede besucht, wo er 1889 zusammen mit Modersohn und H. am Ende die Künstlerkolonie gründete, zu der später u.a. H. Vogeler und P. Modersohn-Becker stießen. Diese berühmteste Künstlerin der Gruppe erhielt von Mackensen ab 1898 Malunterricht. M. wurde 1910 Direktor der Weimarer Akademie, kehrte aber 1918 nach Worpswede zurück. 1934 erhielt er den Posten als Gründungsdirektor der Bremer Kunsthochschule. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen ist der Villa-Romana-Preis 1907. Sein Lebenswerk wurde 1941 mit der Goethe-Medaille geehrt. Mus.: Worpswede, Bremen, Weimar, Hannover, Oldenburg. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, U. Hamm/B. Küster: F. M., Worpswede 1990.
Claus Bergen (Stuttgart 1885 - Lenggries 1964). Dreimaster der VOC. 1944. Öl/Lw. 57,5 x 66,5 cm. R. u. sign. und dat. Claus Bergen 1944. - Deutscher Marinemaler. B. studierte an der Münchner Akademie bei C. von Marr. Er unternahm Studienreisen nach England und in die USA, so hielt er sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges mehrfach im Fischerdorf Polperro in Cornwall auf. Als einziger deutscher Marinemaler konnte er im Ersten Weltkrieg auf einem U-Boot mitfahren. Gute Beziehungen zu den Spitzen von Marine und Luftwaffe sicherten ihm immer wieder hervorragende Aufträge, er wirkte aber auch an der Ausschmückung des Deutschen Museums in München mit. Eine Retrospektive im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven würdigte 1982 seine Lebensleistung. Mus.: München, Wuppertal, Nürnberg, London. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Jensen: Kiel und die See, Hormann/Kliem: C. B. - Marinemaler über vier Epochen.
Friedensreich Hundertwasser (Wien 1928 - vor Australien 2000). Die Hüte tragen die japanischen Kaiser. 1987. Farbholzschnitt/Japan. 57 x 42 cm. U. Mitte sign. und dat. Hundertwasser 1987, l. u. num. 55/300, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Literatur: WVZ Fürst HWG 89 - Maler, Architekt, Ökologe und Philosoph, bekanntester Vertreter der 'Neuen Wiener Schule', der mit seinen organisch geformten Bauten und farbstarken Bildern weltbekannt wurde. H. verbrachte 1948 drei Monate bei R. C. Andersen an der Akademie der Bildenden Künste, nahm 1949 den Namen 'Hundertwasser' an. Seine Karriere wurde geprägt von internationalen Ausstellungen u.a. in Frankreich, Italien, Tahiti, Japan und den USA. H. erhielt 1981 den Großen Österreichischen Staatspreis, als auch den Naturschutzpreis. Mus.: Wien (Albertina), New York (MoMA) Lit.: Schmied-Fürst: F. H. u.a.
Georg Tappert (Berlin 1880 - Berlin 1957). Betty, sitzend. Farbmonotypie. 42 x 30 cm. R. u. mit Bleistift sign. Tappert, l. u. bez. 'Glasdruck', unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher expressionistischer Maler, Zeichner und Graphiker. Nach einer Schneiderlehre studierte T. 1900-1903 an der Akademie Karlsruhe. Zurück in Berlin hatte er 1905 seine erste Einzelausstellung bei Cassirer und eröffnete im Jahr darauf in Worpswede eine Kunstschule. Er gehörte 1910 zu den Mitbegründern der Neuen Secession in Berlin, in deren Austellungen Werke der Künstlergruppen 'Brücke' und 'Blauer Reiter' zusammenkamen. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war er lange Jahre Professor an Berliner Hochschulen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf Themen aus dem Nachtleben und der Halbwelt der Großstadt Berlin. Mus.: Köln, Bremen, Essen, Weimar u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Landschaft. 1920er Jahre. Öl/Lw. 46 x 64 cm. R. u. sign. Bargheer, auf dem Keilrahmen betitelt. - Provenienz: Privatsammlung Schleswig-Holstein - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, dort lernte er Gretchen Wohlwill kennen. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. Mus.: Hamburg, Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Michael Arp (Eutin 1955 - Grödersby 2013). Boote. 1988. Öl/Karton. 21 x 30,5 cm. R. u. sign. und dat. M. Arp 88. - Deutscher Maler. A. studierte 1982-87 an der Kunsthochschule Kiel bei H. Duwe und P. Nagel. Seit 1990 lebte und arbeitete er in Grödersby an der Schlei. A. hatte zahlreiche Ausstellungen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (Schloß Gottorf), Flensburg (Museumsberg), Detmold u.a.
Mel Ramos (Sacramento/Kalifornien 1935 - Oakland 2018). Campbell's Soup Blondes. Drei Farboffsets. Je 30 x 22,5 cm. Alle r. u. sign. Mel Ramos und l. u. num. 37/450, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Amerikanischer Pop-Art-Künstler. R. begann 1961 mit Comic-Figuren, wandte sich dann der Darstellung von Pin-Up-Girls als aufreizende Verkaufs-Werbeträger zu. In den seit den frühen 1970er Jahren gemalten 'Unfinished Paintings' treten seine modernen Pin-Ups an die Stelle von weiblichen Akten aus der klassischen Kunst, deren dezenter Erotik er ein unverblümtes Sexappeal entgegensetzt. Mus.: New York (Guggenheim), Toronto, Darmstadt, Aachen u.a. Lit.: Rosenblum: M. R., Pop Art Images, 1995 u.a.
Johann Melchior Roos (Heidelberg 1663 - Kassel 1731). Landschaft mit Kirche. Öl/Holz. 59,5 x 75,5 cm. L. u. sign. J. M. Roos und unleserlich dat. Unsichtbare Retuschen. - Provenienz: Aus einem Schleswig-Holsteinischen Herrenhaus. - Deutscher Tiermaler aus einer Künstlerdynastie. Nach erster Ausbildung bei seinem Vater Johann Heinrich R. ging der junge Künstler 1684 zunächst nach Den Haag, 1686-89 war er bei seinem Bruder Philipp Peter in Rom oder Tivoli. Er lebte anschließend in Nürnberg, Heidelberg und der Schweiz, die längste Zeit aber in Frankfurt. Dort waren neben seinen Tierbildern auch seine Portraits stark nachgefragt. R. starb verarmt in Kassel. Mus.: Amsterdam, Berlin (Kupferstichkab.), London (Brit. Mus.), Braunschweig (Herzog-Anton-Ulrich-Mus.), Frankfurt (Städel), Dresden u.a. Lit.: Thieme-Becker, H. Jedding: Johann Heinrich Roos, Werke einer Pfälzer Tiermalerfamilie, Mainz 1998.
Ulf Puder (Leipzig 1958). Kleiner Raumhörer. 1998/2001. Öl/Hartfaser. 100,5 x 70,5 cm. R. u. monogr. und dat. UP 98-01, verso betitelt. Winzige Farbabspl. - Maler der Neuen Leipziger Schule. P. absolvierte bis 1982 eine Ausbildung zum Drucker. Anschließend studierte er an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, zuletzt als Meisterschüler von Bernhard Heisig. Zudem hatte er die Möglichkeit, 1990 am Gloucestershire College of Art and Technology zu studieren. P. gehört zu den wichtigen deutschen Malern der Nachwendezeit, er stellte in vielen europäischen und nordamerikanischen Ausstellungen aus. Der Künstler lebt und arbeitet in Leipzig. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Berlinische Galerie), Dresden, Leipzig, Frankfurt, Stockholm u.a.
Patrick von Kalckreuth (Kiel 1898 - Starnberg 1970). Fels in der Brandung. Öl/Lw. 70,5 x 120 cm. R. u. sign. P. v. Kalckreuth. - Deutscher Landschafts- und Marinemaler, der in Düsseldorf und Berlin tätig war. K. ist bekannt für seine atmosphärischen Schilderungen der Nordsee. Lit.: Maler der See - Marinemalerei in dreihundert Jahren u.a.
Werner Liebmann (Königsthal 1951). Tobias und der Engel. Öl/Hartfaser. 80 x 58 cm. R. u. sign. Liebmann und undeutlich dat. wohl 19. - Deutscher Maler. L. studierte zunächst Chemie, bevor er 1977-82 an der Hochschule für Kunst und Design in Burg Giebichenstein Malerei studierte. Nach einer Zeit als freischaffender Künstler wurde er Meisterschüler bei Bernhard Heisig in Leipzig. L. war Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und seit 1993 an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin. Bereits 1990 stellte er als Vetreter ostdeutscher Kunst in den USA aus, 1994 waren seine Werke auch auf der Biennale von Venedig vertreten. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Berlinische Gal.), Leipzig (Mus. der Bild. Künste), Potsdam (Mus. Barberini), Oberhausen u.a.
Ulf Puder (Leipzig 1958). Säger. 1991. Öl/Lw. 92,5 x 86,5 cm. R. u. monogr. und dat. UP 91, verso betitelt. - Maler der Neuen Leipziger Schule. P. absolvierte bis 1982 eine Ausbildung zum Drucker. Anschließend studierte er an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, zuletzt als Meisterschüler von Bernhard Heisig. Zudem hatte er die Möglichkeit, 1990 am Gloucestershire College of Art and Technology zu studieren. P. gehört zu den wichtigen deutschen Malern der Nachwendezeit, er stellte in vielen europäischen und nordamerikanischen Ausstellungen aus. Der Künstler lebt und arbeitet in Leipzig. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Berlinische Galerie), Dresden, Leipzig, Frankfurt, Stockholm u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Alster. 1952. Aquarell über Kohle. 32,5 x 44 cm. R. u. sign. und dat. Ivo Hauptmann 1952, l. u. betitelt, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. Blasser Lichtrand. - Landschafts-, Stillleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. 1927 trat er der Hamburgischen Sezession bei. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Wolkenhimmel bei Lobbe. 1990. Öl/Hartfaser. 20,5 x 30,5 cm. R. u. monogr. FA 30.10.90, verso sign. Anderson, betitelt und dat. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Poppe Folkerts (Norderney 1875 - Norderney 1949). Vor Norderney. 1946. Öl/Holz. 37,5 x 61 cm. R. u. sign. Poppe Folkerts, verso dat. 1946 und betitelt. - Deutscher Marine- und Landschaftsmaler. F. begann seine Ausbildung 1896 als Schüler von H. Eschke. Ab 1897 konnte er mit Hilfe eines Stipendiums bei C. Saltzmann studieren, 1902 setzte er sein Studium an der Berliner Akademie bei F. Kallmorgen fort und wurde 1903 Meisterschüler von L. Dettmann. Auf Empfehlung A. von Werners konnte er 1900 und 1901 Reisen auf Segelschulschiffen bis ins Mittelmeer unternehmen. 1906 stellte er gemeinsam mit E. Nolde, H. Arp und H. P. Feddersen in der Kieler Kunthalle aus, er beschickte aber auch die Große Dresdner Kunstausstellung sowie die Glaspalastaustellung in München. Mus.: Emden, Oldenburg. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer u.a.
Hartmut Mohr (Barmstedt 1949 - Elmshorn 2024). O. T. - Briga. 1990. Öl und Bleistift/Lw./Hartfaser. 80 x 100. R. u. sign. und dat. H. Mohr 1990. - Deutscher Maler. M. studierte Kunstgeschichte und Kunsterziehung in Hamburg. 1986 wurde er Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und nahm seitdem an allen Ausstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landesschau teil. Mus.: Schleswig (Schloss Gottorf), Algier (Deutsche Botschaft) u.a.
Joseph Wopfner (Schwaz/Tirol 1843 - München 1927). Chiemseefischer. Öl/Lw. 52 x 87 cm. R. u. sign. J. Wopfner. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Joseph Wopfner, Städtische Galerie Rosenheim 1989 - Süddeutscher Landschaftsmaler, vor allem geschätzt für seine Ansichten vom Chiemsee. W. studierte an der Münchner Akademie und wurde später deren Ehrenmitglied. Er war Schüler von Eduard Schleich und befreundet mit Wilhelm Leibl. Mus.: München, Burghausen, Chemnitz, Lübeck, Innsbruck u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Rudolf Höckner (Wolkenstein 1864 - Bad Mergentheim 1942). Hafen von Schulau. Öl/Karton. 27,5 x 44,5 cm. L. u. sign. und dat. R. Höckner 1916. - Einer der bedeutendsten Hamburger Impressionisten nach Thomas Herbst. Er studierte 1886-90 an der Weimarer Akademie bei Th. Hagen und bereiste Italien und Süddeutschland. Ab 1905 war er in Hamburg, seit 1915 in Wedel ansässig, aus dessen Umgebung seine Motive ganz überwiegend stammen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Kiel, Weimar u.a. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump u.a.
Johannes Heisig (Leipzig 1953). Gruß aus Sch. 1988. Öl/Hartfaser. 89,5 x 25,5 cm. R. u. sign. und dat. Joh. Heisig 88, verso betitelt. - Deutscher Maler, Sohn des Bernhard Heisig. H. studierte 1973-77 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, anschließend war er bis 1980 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule der Künste Dresden. Dort wurde er 1988 Professor und bereits 1989 Rektor. Seit 1991 ist H. als freischaffender Künstler in Dresden und Berlin tätig. Er übernahm Lehraufträge im Ausland und war 1993 noch einmal Professor in Dortmund. Sein Interesse an der deutschen Geschichte brachte ihm 2003 den Auftrag ein, ein Portrait Willy Brandts für das German Historical Institute in Washington zu malen. Der Künstler lebt und arbeitet im ländlichen Brandenburg. Mus.: London (Brit. Mus.), Stuttgart (Staatsgal.), Moskau (Puschkin-Mus.) u.a.
Hartmut Mohr (Barmstedt 1949 - Elmshorn 2024). O. T. 1987 I. 1987. Öl und Bleistift/Lw./Hartfaser. 100,5 x 85,5 cm. R. u. sign. und dat. H. Mohr 1987. - Deutscher Maler. M. studierte Kunstgeschichte und Kunsterziehung in Hamburg. 1986 wurde er Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und nahm seitdem an allen Ausstellungen der Schleswig-Holsteinischen Landesschau teil. Mus.: Schleswig (Schloss Gottorf), Algier (Deutsche Botschaft) u.a.
Berthold Genzmer (Boggusch/Westpreußen 1858 - Königsberg 1927). Die Kinder des Fischers. Öl/Lw. 109 x 79,5 cm. R. u. sign. B. Genzmer. Kleine Druckstelle. - Deutscher Maler von Kindern und Landschaften. Ab 1876 erhielt G. Unterricht im Atelier von A. Stryowski, anschließend studierte er an der Berliner Akademie bei K. Gussow. 1887 bis 1920 war G. Mitglied des Vereins Berliner Künstler und auch als Juror für die Große Berliner Kunstausstellung tätig. Eine anekdotische Art der Genremalerei wich ab den 1880er Jahren einer an W. Leistikow und die Worpsweder Malerschule angelehnten Landschaftsmalerei, überwiegend mit ostelbischen Motiven. Neben seinen Landschaften waren seine Kinderdarstellungen schon zu seinen Lebzeiten überaus populär und wurden vielfach in Zeitschriften reproduziert. Mus.: Berlin (Alte Nat.-Gal., Neue Nat.-Gal.), Danzig. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Benjamin. 1995. Unikat. Aquarell und Collage/Papier. 99 x 69 cm. R. u. sign. und dat. Udo Lindenberg 1995, auf dem Rückseitenschutz Etikett der Galerie Steinrötter, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Literatur: Das Werk ist mit Abb. publiziert in: Udo Lindenberg. Lindianer, 1996, unpaginiert - Provenienz: Galerie Steinrötter, Münster; zuletzt Privatsammlung Luxemburg - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915). Schattiger Waldweg. Öl/Papier/Holz. 32,5 x 49 cm. R. u. sign. Herbst, verso Nachlaßstempel und Besitzervermerk Hildegard Grundstedt. - Literatur: WVZ Meyer-Tönnesmann 908 - Provenienz: Aus dem Besitz von Gustav Grundstedt, dem Nachlassverwalter von Thomas Herbst, seitdem durch Erbgang - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon und in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt und gewürdigt wurde. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München (Neue Pinakothek), Dresden (Galerie Neue Meister), Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. Lit.: C. Meyer-Tönnesmann: Th. H. Werkverzeichnis der Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, 2015, Der Neue Rump, Thieme-Becker, Vollmer u.a.
Hans Peter Feddersen (Westerschnatebüll 1848 - Kleiseerkoog 1941). Maasbüll. Um 1895. Öl/Lw./Karton. 16,5 x 24 cm. R. u. monogr. HPF. Unauffällige Retuschen. - Literatur: Vgl. WVZ Bochmann F 511, F 1009, F 1010, F. 1011. - Einer der hervorragendsten Landschaftsmaler Norddeutschlands mit einem Werk von internationaler Bedeutung. F. studierte 1866-71 an der Akademie Düsseldorf bei O. Achenbach, anschließend in Weimar bei Th. Hagen. 1910 wurde er Professor, 1924 Ehrendoktor in Kiel, 1938 erhielt er die Goethe-Medaille. Der Künstler lebte und arbeitete überwiegend in Kleiseerkoog bei Niebüll. Mus.: Kiel, Flensburg, Husum. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Martius/Stubbe: Der Maler H.P.F., 1966, Bieske: H.P.F., 1998 u.a.
Georg Tappert (Berlin 1880 - Berlin 1957). Ein Südländer. Aquarell. 31,5 x 24,5 cm. R. u. sign. Tappert, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. Unauffällig knittrig. - Deutscher expressionistischer Maler, Zeichner und Graphiker. Nach einer Schneiderlehre studierte T. 1900-1903 an der Akademie Karlsruhe. Zurück in Berlin hatte er 1905 seine erste Einzelausstellung bei Cassirer und eröffnete im Jahr darauf in Worpswede eine Kunstschule. Er gehörte 1910 zu den Mitbegründern der Neuen Secession in Berlin, in deren Austellungen Werke der Künstlergruppen 'Brücke' und 'Blauer Reiter' zusammenkamen. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war er lange Jahre Professor an Berliner Hochschulen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf Themen aus dem Nachtleben und der Halbwelt der Großstadt Berlin. Mus.: Köln, Bremen, Essen, Weimar u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer u.a.
Reinhard Schnauder (Plauen im Vogtland 1856 - Dresden 1923). Badende Venus. Anf. 20. Jh. Bronze, schwarz patiniert. H. 53 cm. Sign. R. Schnauder. Klassischer weiblicher Akt mit Tuch über dem r. Arm und schöner schwarzer Patina. - Schnauder nahm hier unverkennbar das seit der Antike berühmte Motiv der "badenden Venus" auf - Deutscher Bildhauer, studierte 1875/76 an der Kunstakademie in Dresden bei Ernst Hähnel, ab 1886 mit eigenem Atelier in Dresden. Lit.: Vollmer
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Bodo Ballermann. Unikat. Acryl/Lw. 60 x 80,5 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg. - Provenienz: Das Gemälde wurde auf einer Benefizauktion der Rockliner-Piraten vom Einlieferer ersteigert. - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Elvira Bach (Neuenhain 1951). Selbst - Liegend. 2004. Farblithographie. 76 x 105 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Bach 2004, l. u. num. 19/100, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Eine der prominentesten zeitgenössischen Malerinnen und Objektkünstlerinnen. B. machte zunächst eine Ausbildung an der Glasfachschule Hannover, anschließend studierte sie an der Hochschule der Künste Berlin bei H. Trier. 1982 stellte sie auf der Documenta aus. Zwischen 1986 und 1992 hielt sie sich regelmäßig im Senegal auf.
Charles Fazzino (New York 1955). What's up, Doc?. Farbsiebdruck in mehreren Ebenen. 61 x 13 cm. R. u. mit Bleistift sign. Charles Fazzino, l. u. num. 119/400DX, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - US-Amerikanischer Künstler, zusammen mit J. Rizzi Hauptvertreter der 3D-Pop-Art. F. ist Sohn eines italienisch-finnischen Künstlerpaares. Er studierte an der School of Visual Arts in New York und erhielt im Laufe seiner ungewöhnlich erfolgreichen Karriere unzählige Aufträge von Unternehmen, ist aber auch in vielen prominenten Sammlungen vertreten. Größen wie Bill Clinton, Paul McCartney und Albert von Monaco lassen sich von der Lebensfreude, dem Detailreichtum und der Urbanität seiner vielschichtigen Werke verzaubern.
Ludwig Dettmann (Adelbye 1865 - Berlin 1944). Schmetterlingsfänger. Öl/Lw. 57 x 81,5 cm. R. u. sign. Ludwig Dettmann. Kl. Rest. - Maler von Landschaften, Bildnissen, Genre- und großformatigen Figurenszenen sowie Blumenstücken, einer der Vorkämpfer des Impressionismus in Deutschland. D. studierte zunächst an der Hamburger Kunstgewerbeschule, danach 1884-89 an der Berliner Akademie bei E. Bracht, F. Skarbina und A. von Werner. Er gehörte 1898 mit M. Liebermann und W. Leistikow zu den Mitbegründern der Berliner Sezession. 1900 wurde er Direktor der Königsberger Akademie. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Breslau, Flensburg (Museumsberg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, Potzal, L.D. - Zwischen Avantgarde und Anpassung, 2008 u.a.
Werner Scholz (Berlin 1898 - Alpbach/Tirol 1982). Wolken und Wellen. 1979. Öl/Hartfaser. 26,5 x 34,5 cm. R. u. monogr. und dat. WS 79. Kratzer. - Deutscher Maler. S. studierte 1916-21 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, unterbrochen vom Kriegsdienst in Frankreich, der ihn den linken Arm kostete. Seine Gemälde zeigen stilistisch deutliche Anklänge an Nolde und die Brücke, schließen aber auch an die sozialkritischen Themen von Grosz und Dix an. Den Schikanen des 'Dritten Reiches' ausgesetzt, zog er sich 1939 nach Tirol zurück. Alle Werke in seinem Berliner Atelier gingen 1944 verloren. Mus.: Wien (Albertina), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), München (Bayr. Staatsgemäldesammlung), Moskau, Detroit u.a. Lit.: Vollmer.
Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974). Zwei Köpfe. 1947. Tempera/Lw. 72 x 61 cm. R. u. sign. E. Hartmann, l. u. dat. 47, verso über Landschaftsmotiv betitelt und erneut dat. Kl. Kratzer. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Kunstverein Hamburg, 1948 - Literatur: WVZ Werner 155 - Provenienz: Sammlung Wenzel, direkt vom Künstler erworben; Privatsammlung Norddeutschland - Landschafts- und Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf und München bei E. von Gebhardt und P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. In Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten und fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Mus.: Hamburg, Bremen, Schleswig, Hannover, Wuppertal Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.
Patrick von Kalckreuth (Kiel 1898 - Starnberg 1970). Nordseebrandung. Öl/Lw. 60,5 x 90 cm. R. u. sign. P. v. Kalckreuth. - Deutscher Landschafts- und Marinemaler, der in Düsseldorf und Berlin tätig war. K. ist bekannt für seine atmosphärischen Schilderungen der Nordsee. Lit.: Maler der See - Marinemalerei in dreihundert Jahren u.a.
Klaus Fußmann (Velbert 1938). Ranunkeln. Aquarell. 50 x 64 cm. R. u. sign. Fußmann und undeutlich dat., wohl 95, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschafts- und Blumenmaler. F. studierte an der Folkwang-Schule Essen und der Hochschule für Bildende Künste Berlin, wo er 1974 auch eine Professur erhielt. F. wurde mit vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt. Er stellte u.a. in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. Von ihm stammt die Ausmalung der Decke im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Klaus Fußmann (Velbert 1938). Dahlien. Aquarell und Gouache. 43 x 57 cm. R. u. sign. Fußmann und unleserlich dat., unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschafts- und Blumenmaler. F. studierte an der Folkwang-Schule Essen und der Hochschule für Bildende Künste Berlin, wo er 1974 auch eine Professur erhielt. F. wurde mit vielen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt. Er stellte u.a. in der Neuen Nationalgalerie in Berlin aus. Von ihm stammt die Ausmalung der Decke im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg.
Jakob Maurer (Obereschbach 1826 - Kronberg/Ts. 1887). Niddalandschaft mit Kühen. Öl/Lw. 29 x 40,5 cm. R. u. sign. Jacob Maurer, auf dem Keilrahmen Ausstelllungsetiketten. Min. Retuschen. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Kunstbegegnung Frankfurt - Hanau, Schloss Philippsruhe Hanau 1995, Kat.-Nr. 44; Frankfurter Malerei des 19. und frühen 20. Jhs., Historisches Museum Frankfurt/M. 1993, Kat.-Nr. 67. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: Kunstbegegnung Frankfurt - Hanau, Schloss Philippsruhe Hanau 1995, Ausst.-Kat., S. 54, Abb. 25. - Deutscher Landschaftsmaler und Graphiker. M. studierte an der Städelschule in Frankfurt bei K. T. Reiffenstein und J. Becker. Ab 1851 setzte er seine Studien in Düsseldorf fort. M. war Mitglied der Malerkolonie Cronberg. Mus.: Frankfurt (Städel), Weimar. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit.
Friedel Anderson (Oberhausen 1954). Störinnendeich. 1986. Öl/Karton. 29 x 39 cm. R. u. monogr. FA, l. u. dat. 13.11.86 sowie u. mittig unleserlich betitelt. - Norddeutscher Landschafts-, Architektur- und Figurenmaler. A. studierte zunächst Kunstgeschichte in Göttingen, von 1978-84 dann Malerei an der Akademie Kassel bei M. Bluth. 1993/94 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg. A. ist Mitglied des Künstlersonderbundes und der 'Norddeutschen Realisten'. Er stellte auf der Art Karlsruhe und bei der Galerie Felix Jud in Hamburg aus, aber auch im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und im Wenzel-Hablik-Museum in Itzehoe. Der Künstler lebt und arbeitet in Itzehoe. Mus.: Schleswig (Schleswig-Holsteinisches Landesmus. Gottorf). Lit.: AKL.
Michael Arp (Eutin 1955 - Grödersby 2013). Bäume bei Eckhof. 1989. Öl/Hartfaser. 50 x 80 cm. R. u. sign. und dat. M. Arp 89, verso auf Etikett betitelt. - Deutscher Maler. A. studierte 1982-87 an der Kunsthochschule Kiel bei H. Duwe und P. Nagel. Seit 1990 lebte und arbeitete er in Grödersby an der Schlei. A. hatte zahlreiche Ausstellungen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Schleswig (Schloß Gottorf), Flensburg (Museumsberg), Detmold u.a.
Friedrich Karl Gotsch (Pries/Kiel 1900 - Schleswig 1984). Ver Sacrum. 1960. Öl/Lw. 100,5 x 140,5 cm. R. u. monogr. FKG, verso sign. und dat. 1960 sowie betitelt, auf dem Keilrahmen Ausst.-Etikett. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Große Deutsche Kunstausstellung, Haus der Kunst, München 1961, Kat.-Nr. 109 - Literatur: WVZ Goeritz/Leuba 538 - Provenienz: Privatsammlung Schleswig-Holstein - Deutscher Landschaftsmaler. G. war zunächst Schüler von H. Ralfs in Kiel, ab 1920 studierte er an der Dresdener Akademie bei O. Hettner und wurde Meisterschüler von O. Kokoschka. Zusammen mit Hilde Goldschmidt studierte er 1926/27 an der Académie Colarossi in Paris. Auf eine Reise in die USA folgten längere Studienaufenthalte in Paris, Italien und München. Nach dem Krieg, in dem er fast sein gesamtes Oeuvre verlor, ließ er sich in St. Peter-Ording an der Nordsee nieder. 1949-51 unterrichtete er am von A. Fiedler in Hamburg gegründeten 'Baukreis'. 1971 wurde er zum Professor ernannt, im selben Jahr erfolgte die Gründung der F.-K.-Gotsch-Stiftung. Unter seinen Auszeichnungen war der Villa-Romana-Preis 1962. Mus.: Los Angeles, Genf (Petit Palais), Schleswig (SHLM), Würzburg u.a. Lit.: Vollmer, P. Goeritz u.a.: Friedrich Karl Gotsch, Werkverzeichnis der Gemälde, Schleswig 1992 u.a.

-
297893 item(s)/page