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Marc Chagall (Witebsk 1887 - St.-Paul-de-Vence 1985). L'Atelier bleu. 1983. Farblithographie/Arches. 50 x 34,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. Marc Chagall, l. u. num. ea, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Literatur: WVZ: Mourlot 1004 - Provenienz: Aus dem Besitz von Charles Aznavour; von ihm als Geschenk an die Mutter der Einlieferin - Einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jhs., dessen Anfänge im Fauvismus lagen und der später zu einer unverwechselbar lyrisch-modernen Ausdrucksform fand. C. besuchte in St. Petersburg private Malschulen, nachdem seine Aufnahme an der Akademie gescheitert war. Mit Hilfe eines Stipendiums konnte er 1910 nach Paris übersiedeln, wo er bald Anschluss an die avantgardistische Kunstszene fand und an den maßgeblichen Ausstellungen teilnehmen konnte. Während eines Russlandbesuchs brach der erste Weltkrieg aus und verhindete C.s Rückreise nach Paris. Er konnte sich als Kulturfunktionär der Revolution nicht gegen Malewitsch durchsetzen und kehrte nach Station in Berlin nach Frankreich zurück. Die Judenverfolgung zwang ihn 1941-48 ins New Yorker Exil, wo er mit einer Retrospektive im MoMA gewürdigt wurde. Zurück in Frankreich stellte er in vielen bedeutenden europäischen Museen sowie auf der Documenta aus und erhielt wichtige öffentliche Aufträge. Mus.: New York (MoMA, Guggenheim Mus.), Paris (Centre Pompidou), London (Tate), Amsterdam (Stedelijk Mus.), Zürich (Kunsthaus), Chicago (Art Institute) u.a. Lit.: AKL, Mourlot/Sorlie: Chagall - Lithographe u.a.
Gustav Gildemeister (Bremen 1876 - Popielany/Litauen 1915). Sonnenanbeter. 1909/10. Öl/Lw. 56 x 79 cm. R. u. dat. 1909/10. Unauffälliger Kratzer, randdoubl. - Provenienz: Privatsammlung Arolsen; Christie's Amsterdam, 22.05.1991, Kat.-Nr. 547, mit Abb.; Privatsammlung Schleswig-Holstein - Deutscher Maler. G. studierte 1893-98 an der Düsseldorfer Akademie. Er war in München tätig, wo er mit der Formenwelt des Jugendstils in Berührung kam. 1904 ließ er sich in Arolsen in Nord-Hessen nieder. Dort wurde der Pointillismus sein erster Schritt zur Abstraktion, später schuf er monumental-flächige Figuren, deren Formensprache ihm den Auftrag zur Ausmalung der Kirche in Arolsen einbrachte. 1910 siedelte er mit seiner Familie nach Hamburg über. Er fiel 1915 an der Ostfront. Wegen seines großbürgerlichen Hintergrunds musste G. keine Bilder verkaufen, und zu seinen Lebzeiten gab es nur eine einzige Ausstellung 1914 beim Kölner Werkbund. Erst mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Bremen 1988 wurde sein Werk wiederentdeckt. Mus.: Bremen (Kunsthalle) Lit.: AKL, Der Neue Rump
Karl Schmidt-Rottluff (Rottluff 1884 - Berlin 1976). Fischer am Strand. 1924. Aquarell und Tusche. 50 x 64,5 cm. R. u. sign. und dat. SRottluff 1924, auf dem ursprünglichen Rückseitenschutz eigenhändig bet. sowie eigenhändige Adresse des Künstlers, unter Glas gerahmt. Professionell rest. Schmidt-Rottluff verbrachte zwischen 1920 und 1931 die Sommer regelmäßig in Jershöft in Hinterpommern, und von dort stammt auch das Motiv dieses Blattes. Das Verhältnis von Mensch und Natur beschäftigte den Künstler in dieser Zeit immer wieder. Wohl wenige Berufe sind der Gewalt der Natur so unmittelbar ausgeliefert wie Fischer. Einer von ihnen zeigt ein für die deutschen Expressionisten so typisches an afrikanische Masken erinnerndes Gesicht, was ihm zusammen mit den breiten Schultern etwas Archetypisches verleiht. Kräftige Primärfarben verstärken den Eindruck des Urtümlichen und Unverfälschten. Erst auf den zweiten Blick stellt sich das Meer als der eigentlich Protagonist, die wirkliche Macht vor. In Farbabstufungen von lieblichem Hellblau bis zu bedrohlichem Schwarz überwölbt es das Zentrum des Bildes, und die überzeichnete Krümmung des Horizonts lässt den Gedanken an eine mächtige Welle zu. - Gutachten: Karl und Emy Schmidt-Rottluff-Stiftung, 26.10.2019 - Ausstellungen: Das Blatt war ausgestellt: Städtisches Kunstmuseum Duisburg 1955, Kat.-Nr. 68; Schloss Charlottenburg Berlin, 1954, Kat.-Nr. 125 - Provenienz: Hamburger Privatsammlung, seit den 1950ern in Familienbesitz - S.-R. ist einer der bedeutendsten Vertreter expressionistischer Kunst. Er studierte ab 1905 Architektur in Dresden und gehörte dort neben Kirchner, Heckel und Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke', deren Stil für den deutschen Expressionismus prägend werden sollte. 1911 siedelte er nach Berlin über und beteiligte sich an Ausstellungen der Neuen Secession Berlin, des Blauen Reiters und des Kölner Sonderbunds, nach dem Krieg stellte er auch auf der Documenta aus. Zahlreiche seiner Arbeiten wurden von den Nationalsozialisten als 'entartet' beschlagnahmt und manche davon vernichtet. 1946 wurde er Professor in Berlin, wo 1964 auf seine Initiative das Brücke-Museum gegründet wurde. Mus.: Berlin (Brücke-Mus., Nat.-Gal.), New York (MoMA), London (Tate), Hamburg (Kunsthalle), Frankfurt (Städel) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.v.a.
Dorothea Maetzel-Johannsen (Lensahn 1886 - Hamburg 1930). Zwei Akte. 1918. Aquarell über Bleistift. 35 x 27,5 cm. R. u. monogr. und dat. DMJ 18, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Provenienz: Galerie Herold, Hamburg; Privatsammlung Hamburg. - Figuren-, Landschafts- und Stillebenmalerin. M.-J. war Schülerin von L. Corinth, verheiratet mit dem Maler und Architekten Emil Maetzel. Nach Studienaufenthalten in Paris und Chartres trat sie in Hamburg der Sezession bei, ferner war sie Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Hamburgischen Künstlerschaft. Sie begann mit expressionistischen Holz- und Linolschnitten. Das gemalte Gesamtwerk umspannt die letzten zehn Schaffensjahre, trotz später Beruhigung der Formensprache liegen auch hier die Wurzeln im Expressionismus. Mus.: Hamburg, Schleswig (SHLM). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, J. Buchholz u.a.: D. M.-J., mit einem WVZ der Ölbilder, Neumünster 2013 u.a.
Erich Wegner (Gnoien 1899 - Hannover 1980). Am Tresen. Wohl 1920er Jahre. Aquarell und Federzeichnung über Bleistift. 22 x 26 cm. R. u. sign. Wegner, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. Kl. Einriss. - Deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit. Nach dem Kriegsdienst studierte W. ab 1919 an der Kunstgewerbeschule Hannover. Ab Ende der 20er Jahre stellten sich erste Erfolge ein, u.a. mit einer Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam. Seine finanzielle Lage blieb prekär, bis er nach dem Zweiten Weltkrieg eine Stellung an der Volkshochschule Hannover erhielt. Die Werke der Zwischenkriegszeit zeigen das verhaltene Kolorit der Neuen Sachlichkeit, später werden seine Arbeiten farbenfroher. Mus.: Hannover (Sprengel-Mus.). Lit.: Vollmer.
Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Harlekin. Handkolorierte Kaltnadelradierung. 23 x 17,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. Maetzel, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.
Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Sitzender Knabe. Handkolorierte Kaltnadelradierung. 35,5 x 21 cm. R. u. mit Bleistift sign. Maetzel, unter Passsepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.
Carl Hofer (Karlsruhe 1878 - Berlin 1955). Sitzendes Mädchen. Um 1925. Bleistiftzeichnung. 47 x 37,5 cm. R. u. monogr. CH, ohne Rahmen. - Deutscher Maler, einer der wichtigsten Vertreter der figurativen Malerei der Zwischen- und Nachkriegszeit. H. studierte an der Karlsruher Akademie bei L. von Kalckreuth und H. Thoma; es folgte ein Romaufenthalt. Als letzter 'Deutsch-Römer' war er unter den ersten Mitgliedern der Neuen Künstlervereinigung München, von der sich 1911 der 'Blaue Reiter' abspaltete. In den 1920er Jahren bildete H. einen expressiven, aber weiterhin durch klare Konturen und feste Formarchitektur gekennzeichneten Stil aus. 1949 wurde er Direktor der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Posthum wurden einige seiner Werke 1955 auf der ersten Documenta ausgestellt. Mus.: Berlin, Kassel, München, Detroit, Hamburg u.a. Lit.: K. B. Wohlert: K. H. (WVZ), Hartleb, Schilling u.a.
Hans Christiansen (Flensburg 1866 - Wiesbaden 1945). Tanz am Meer. Aquarell, Gouache und Bleistift. 31 x 20 cm. R. u. monogr., unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Schriftsteller, international anerkannter Hauptvertreter des deutschen Jugendstils. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Flensburg und Hamburg studierte C. an der Kunstgewerbeschule München sowie an der Académie Julian in Paris. Er trat in Hamburg dem 'Volkskunst-Verein' bei und wurde von J. Brinckmann gefördert. Auf einem Besuch der Weltausstellung in Chicago 1893 begeisterte er sich für die Kunst Tiffanys. 1898 wurde er an die Darmstädter 'Mathildenhöhe' berufen und zum Professor ernannt, kehrte aber 1902 nach Paris zurück. Ab 1912 lebte er in Wiesbaden. Von den Nationalsozialisten wurde er mit Malverbot belegt. Mus.: Hamburg (MK&G, Altonaer Mus.), Flensburg (Museumsberg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Vollmer, Der Neue Rump, Zimmermann-Degen: H. C. - Leben und Werk eines Jugendstilmalers u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). List auf Sylt. Um 1950. Aqaurell über Kohlezeichnung. 31,5 x 48,5 cm. Ungerahmt. R. u. Signaturstempel, l. u. bez., verso Nachlasstempel. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Falkenstein bei Hamburg. Aqaurell über Kohlezeichnung. 38 x 46,5 cm. Ungerahmt. R. u. Signaturstempel, l. u. mit Bleistift bez., verso Nachlasstempel. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.
Erich Hartmann (Elberfeld 1886 - Hamburg 1974). Raucher. 1955. Tempera/Hartfaser. 104,5 x 90 cm. R. u. sign. E. Hartmann, verso erneut sign., dat. 1955 und betitelt. Flecken. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Kunstverein Hamburg, 1958, Nr. 11 - Literatur: WVZ: Hartmann 184. Das Gemälde wird ferner erwähnt in: V. D. Heydorn: E. H., 1976, S. 24 - Landschafts- und Figurenmaler, einer der großen Erneuerer der Malerei in Hamburg. H. studierte 1903-12 an den Akademien Düsseldorf und München bei E. von Gebhardt und P. von Halm. Anschließend lebte er für zwei Jahre in Paris. In Hamburg trat er 1919 der Sezession bei. Seit 1926 erhielt er durch Vermittlung von Oberbaudirektor F. Schumacher auch öffentliche Aufträge, allerdings wurden etliche seiner Werke von den Nationalsozialisten wieder aus dem Verkehr gezogen. Ab 1946 war er Professsor an der Hamburger Landeskunstschule. 1956 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis. H. war einer der wandlungsfähigsten und fortschrittlichsten Künstler der Hamburger Moderne. Sein Stil entwickelte sich vom Naturalismus seiner akademischen Lehrer über einen nervösen Revolutionsexpressionismus und Neue Sachlichkeit zu einem häufig auf antike Themen zurückgreifenden Klassizismus. Mus.: Hamburg (Altonaer Mus., MK&G u.a.), Bremen, Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengel-Mus.), Wuppertal (Von der Heydt-Mus.). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn: E. H. (Hamburger Künstler-Monographien, Bd. 3), Küster: E. H. - Die kleinen Formate (1995) u.a.
Moritz Melzer (Albendorf 1877 - Berlin 1966). Lichter Wald. Aquarell über Kohlezeichnung. 35,5 x 51 cm. R. u. sign. Melzer, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler und Graphiker, der als Porzellanmaler begann. M. war Schüler von L. von Hofmann in Weimar und anschließend in Berlin tätig, unterbrochen von Studienaufenthalten in Paris und Florenz. 1918 gehörte er zu den Mitbegründern der 'Novembergruppe'. Seine künstlerische Entwicklung führte vom expressiven Realismus über abstrakt-kubistische Arbeiten zum Neorealismus. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit.
Serge Mendjisky (Paris 1929 - 2017). Küste in Südfrankreich. Öl/Lw. 50,5 x 65 cm. R. u. sign. S. Mendjisky. - Französischer Landschaftsmaler. M. studierte 1947 an der École des Beaux-Arts in Paris und ließ sich 1949 in Nizza nieder, wo er u.a. mit Picasso zusammentraf. Seine spätpointillistischen Landschaften zeigen häufig die südfranzösische Küste, aber auch Stadtansichten von Paris, Chicago oder Venedig. Er stellte u.a. auf dem Salon des Indépendants und auf dem Salon d'Automne aus und hatte zudem zahlreiche Einzelausstellungen in Frankreich und dem Ausland. Mus.: Paris, Philadelphia, Moskau Lit.: Bénézit.
Alexander Gerbig (Suhl 1878 - Suhl 1948). Abendsonne. Wohl um 1920. Öl/Lw. 49 x 69 cm. R. u. sign. A. Gerbig, verso bez. Abendsonne No. 308. - Deutscher Landschafts- und Figurenmaler. Bis 1900 arbeitete G. als Dekorationsmaler. Von 1900-1902 studierte er zusammen mit Max Pechstein an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden. Danach setzte er sein Studium an der Dresdener Akademie unter G. Kuehl fort und trat Reisen nach Holland, Italien und Frankreich an. 1911-12 lehrte G. an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf. Das Jahr darauf wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichntet. Es folgten Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg, Studienreisen nach Amerika, als auch die innere Emigration nachdem seine Kunst als 'entartet' eingestuft wurde. 1945 wurde G. Ehrenvorsitzender der Sektion Bildende Kunst des Kulturbundes Suhl.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Tunesien. 1962. Aquarell. 21,5 x 32 cm. R. u. sign. und dat. Bargheer 62, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Vorfrühling. 1964. Aquarell und Deckweiß. 32 x 43,5 cm. R. u. sign. und dat. Bargheer 64, ohne Rahmen. - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Häuser am Meer. 1957. Aquarell. 21,5 x 28 cm. R. u. sign. und dat. Bargheer 57, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Eduard Bargheer (Hamburg 1901 - Hamburg 1979). Weiblicher Kopf. 1954. Aquarell über Bleistift. 28 x 21,5 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Bargheer 54. Montierungspunkte. - Maler, Zeichner und Graphiker, einer der führenden Köpfe der deutschen Avantgarde. B. wurde auf Wunsch seines Vaters zunächst Lehrer, schlug 1924 aber eine künstlerische Laufbahn ein. Ab 1927 unterrichtete er an der Hamburger Malschule Gerda Koppel, gleichzeitig lernte er Gretchen Wohlwill kennen, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Im Jahr darauf trat B. der Hamburgischen Sezession bei. Seit 1935 lebte er wechselweise auf Ischia und in Hamburg-Blankenese. In den 60er Jahren unternahm er auch Reisen nach Tunesien, Marokko und Ägypten. Nach dem Krieg hatte er Lehraufträge in Hamburg und Berlin. B. stellte häufig aus, u.a. auf der Documenta I und II. Seine flächig-geschwungenen Kompositionen sind anfangs von E. Munch beeinflußt, später entwickelte er sie zu Bildgefügen weiter, in denen die landschaftlichen Elemente zwischen Figuration und Abstraktion oszillieren. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Köln, Karlsruhe, Hannover u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn, D. Rosenbach: E. B. Werkverzeichnis der Druckgraphik 1930-1974 u.a.
Friedrich Karl Gotsch (Pries/Kiel 1900 - Schleswig 1984). In Capoliveri, Elba. 1963. Tempera. 64 x 45,5 cm. R. u. sign. und dat. FK Gotsch 1963, l. u. monogr. FKG, u. Mitte bet., unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Landschaftsmaler. G. war zunächst Schüler von H. Ralfs in Kiel, ab 1920 studierte er an der Dresdener Akademie bei O. Hettner und wurde Meisterschüler von O. Kokoschka. Zusammen mit Hilde Goldschmidt studierte er 1926/27 an der Académie Colarossi in Paris. Auf eine Reise in die USA folgten längere Studienaufenthalte in Paris, Italien und München. Nach dem Krieg, in dem er fast sein gesamtes Oeuvre verlor, ließ er sich in St. Peter-Ording an der Nordsee nieder. 1949-51 unterrichtete er am von A. Fiedler in Hamburg gegründeten 'Baukreis'. 1971 wurde er zum Professor ernannt, im selben Jahr erfolgte die Gründung der F.-K.-Gotsch-Stiftung. Unter seinen Auszeichnungen war der Villa-Romana-Preis 1962. Mus.: Los Angeles, Genf (Petit Palais), Schleswig (SHLM), Würzburg u.a. Lit.: Vollmer, P. Goeritz u.a.: Friedrich Karl Gotsch, Werkverzeichnis der Gemälde, Schleswig 1992 u.a.
Tom Hops (Hamburg 1906 - Hamburg 1976). Blick über Blankenese auf die Elbe. 1962. Öl/Lw. 100 x 200 cm. R. u. sign. und dat. Tom Hops 62. - Provenienz: Sammlung der Haspa bis Ende der 80er-Jahre; Firmensammlung Philips; zuletzt Privatsammlung Bad Reichenhall. - Maler von Landschaften und Stadtveduten. H. machte eine kaufmännische Ausbildung und fuhr zur See, bevor er sich ab 1928 das Malen im Wesentlichen selbst beibrachte. Zahlreiche Auszeichnungen belegen seinen Erfolg: 1943 erhielt er den Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1959 den Ernst-Reuter-Preis in Berlin, 1960 den Edwin-Scharff-Preis in Hamburg. H. war 1954 der erste Hamburger Maler, dessen Werke nach dem Krieg in einer New Yorker Galerie ausgestellt wurden. 1974 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus. u.a.). Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Kleiner Wasserfall. 1959. Öl/Hartfaser. 78,5 x 98,5 cm. R. u. monogr. und dat. K 59, verso bet. und erneut dat. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Mühle in Rickling. 1958. Öl/Hartfaser. 80 x 130 cm. R. u. monogr. und dat. K 58, verso betitelt. Min. Farbabspl. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972). Feister Mann schreitend. 1961. Öl/Hartfaser. 141 x 100,5 cm. R. u. monogr. und dat. K 61, verso bet. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Arnold Fiedler (Hamburg 1900 - Hamburg 1985). Graffito. 1962. Gouache und Sand/Papier. 42,5 x 52 cm. R. u. sign. und dat. Arnold Fiedler 62, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Hamburger Maler und Graphiker. F. studierte an der Kunstgewerbeschule Hamburg bei J. Wohlers und A. Illies und wurde Mitglied des Hamburger Künstler-Vereins. Studienreisen führten ihn anschließend nach Italien und Frankreich. Das NS-Regime belegte ihn mit einem Ausstellungsverbot, als Folge dieses Drucks emigrierte er 1938 nach Paris, wo er zwischen 1959 und 1969 ein zweites Atelier unterhielt. F. war in Hamburg Lehrer von R. Drenkhahn und R. Diener. Unter seinen Auszeichnungen waren der Edwin-Scharff-Preis und der Kunstpreis der Stadt Hamburg, F. war zudem Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Mus.: Hamburg, Schleswig, Darmstadt, Paris, Tokio. Lit.: Vollmer, Der Neue Rump, Heydorn, H. T. Fleming: Arnold Fiedler, 1980, U. Schoop: A. F. - Der Maler 1900-1985. Ein Werkverzeichnis.
Max Ackermann (Berlin 1887 - Unterlengenhardt 1975). 1948/X. 1948. Öl und Tempera/Holz. 33 x 25 cm. L. u. sign. und dat. Ackerman 48, auf Rückseitenschutz betitelt und Werk-Nr. Ack0080. - Literatur: Ackermann-Werk-Nr. Ack0080 - Provenienz: Galerie Meißner, Hamburg, vor 1993 - Maler und Graphiker. A. studierte bei H. van de Velde in Weimar und R. Müller in Dresden, prägend wurde aber seine Zeit als Schüler A. Hölzels in Stuttgart. 1918/19 war er Mitglied des 'Blauen Reiters'. Er schuf anfangs veristische Arbeiten mit sozialkritischem Hintergrund, über eine konstruktivistische Phase gelangte er später zur abstrakten Malerei. Nach Ausstellungs- und Lehrverbot 1936 übersiedelte er nach Horn am Bodensee. Nach dem Krieg blieb er einer gegenstandsfreien, aber nun lyrischer gestimmten Kunst verbunden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Frankfurt (Städel), Hamburg (Kunsthalle), Köln (Wallraf-Richartz-Mus., Mus. Ludwig), Chicago (Art Inst.), Wien (Albertina), Basel u.a. Lit.: AKL, Vollmer.
Salvador Dalí (Figueres 1904 - Figueres 1989). La Danse. 1960. Farblithographie. 65,5 x 50 cm. R. u. mit Bleistift sign. Dalí, l. u. num. 74/375, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Spanischer Universalkünstler, Hauptvertreter des Surrealismus. Nach dem Studium an der Madrider Akademie machten sich zunächst Einflüsse der 'pittura metafisica' de Chiricos und Carràs auf Dalís Werk bemerkbar. Während seiner Paris-Reise 1929 schloß er sich der Gruppe der Surrealisten um A. Breton an. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Schriften S. Freuds zur Traumdeutung förderte seine Neigung zum Phantastischen und Irrealen. Viele seiner Motive sind als Ikonen der modernen Kunst auf der ganzen Welt bekannt. Mus.: Figueres, St. Petersburg (Florida), Zürich u.a. Lit.: Etherington-Smith, Salber, Schiebler, Michler/Löpsinger 'S.D. - Das druckgraphische Werk 1924-1980' (1994) u.a.
Salvador Dalí (Figueres 1904 - Figueres 1989). Elijah aus 'Our Historical Heritage'. 1975. Kaltnadel und Pochoir/Japan. 39,5 x 57 cm. R. u. mit Bleistift sign. Dalí, l. u. num. 28/250, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Literatur: WVZ: Michler/Löpsinger 758 - Spanischer Universalkünstler, Hauptvertreter des Surrealismus. Nach dem Studium an der Madrider Akademie machten sich zunächst Einflüsse der 'pittura metafisica' de Chiricos und Carràs auf Dalís Werk bemerkbar. Während seiner Paris-Reise 1929 schloß er sich der Gruppe der Surrealisten um A. Breton an. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Schriften S. Freuds zur Traumdeutung förderte seine Neigung zum Phantastischen und Irrealen. Viele seiner Motive sind als Ikonen der modernen Kunst auf der ganzen Welt bekannt. Mus.: Figueres, St. Petersburg (Florida), Zürich u.a. Lit.: Etherington-Smith, Salber, Schiebler, Michler/Löpsinger 'S.D. - Das druckgraphische Werk 1924-1980' (1994) u.a.
Jean Miotte (Paris 1926 - Pignans 2016). Schwarz Blau Rot. Acryl/Papier. 74 x 59 cm. Ungerahmt. R. u. sign. Miotte. - Provenienz: Aus dem Besitz einer deutschen Freundin des Künstlers, die lange in Frankreich im Umfeld des Künstlers gelebt hat. - Französischer Maler, einer der Pioniere und Hauptmeister des französischen Informel. M. studierte Mathematik in Paris, nahm aber gleichzeitig Malunterricht bei O. Friesz und O. Zadkine. 1948 bezog er sein erstes Atelier und machte Bekanntschaft mit H. Arp, S. Francis und S. Poliakoff. Dank eines Stipendiums für New York fand er Anschluss an die amerikanische Avantgarde mit Meistern wie M. Rothko und A. Calder. Er arbeitete auch in Italien, der Schweiz und in Hamburg. Zudem war er einer der wenigen westlichen Künstler, die in China ausstellen durften. Ein ausgeprägtes Empfinden für Rhythmus und Farbe und der Drang nach Weiterentwicklung kennzeichnen M.s Werk, das heute in führenden Museen bewahrt wird. Mus.: New York (MoMA), München (Neue Pinakothek), Köln (Mus. Ludwig) u.a. Lit.: Vollmer, Bénézit.
Jean Miotte (Paris 1926 - Pignans 2016). Komposition mit Orange. Acryl/Bütten. 57 x 76 cm. Ungerahmt. R. u. sign. Miotte. - Provenienz: Aus dem Besitz einer deutschen Freundin des Künstlers, die lange in Frankreich im Umfeld des Künstlers gelebt hat. - Französischer Maler, einer der Pioniere und Hauptmeister des französischen Informel. M. studierte Mathematik in Paris, nahm aber gleichzeitig Malunterricht bei O. Friesz und O. Zadkine. 1948 bezog er sein erstes Atelier und machte Bekanntschaft mit H. Arp, S. Francis und S. Poliakoff. Dank eines Stipendiums für New York fand er Anschluss an die amerikanische Avantgarde mit Meistern wie M. Rothko und A. Calder. Er arbeitete auch in Italien, der Schweiz und in Hamburg. Zudem war er einer der wenigen westlichen Künstler, die in China ausstellen durften. Ein ausgeprägtes Empfinden für Rhythmus und Farbe und der Drang nach Weiterentwicklung kennzeichnen M.s Werk, das heute in führenden Museen bewahrt wird. Mus.: New York (MoMA), München (Neue Pinakothek), Köln (Mus. Ludwig) u.a. Lit.: Vollmer, Bénézit.
Jean Miotte (Paris 1926 - Pignans 2016). Rote Ecke. Farbaquatinta. 55 x 44 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. J. Miotte, l. u. num. 8/80. - Provenienz: Aus dem Besitz einer deutschen Freundin des Künstlers, die lange in Frankreich im Umfeld des Künstlers gelebt hat. - Französischer Maler, einer der Pioniere und Hauptmeister des französischen Informel. M. studierte Mathematik in Paris, nahm aber gleichzeitig Malunterricht bei O. Friesz und O. Zadkine. 1948 bezog er sein erstes Atelier und machte Bekanntschaft mit H. Arp, S. Francis und S. Poliakoff. Dank eines Stipendiums für New York fand er Anschluss an die amerikanische Avantgarde mit Meistern wie M. Rothko und A. Calder. Er arbeitete auch in Italien, der Schweiz und in Hamburg. Zudem war er einer der wenigen westlichen Künstler, die in China ausstellen durften. Ein ausgeprägtes Empfinden für Rhythmus und Farbe und der Drang nach Weiterentwicklung kennzeichnen M.s Werk, das heute in führenden Museen bewahrt wird. Mus.: New York (MoMA), München (Neue Pinakothek), Köln (Mus. Ludwig) u.a. Lit.: Vollmer, Bénézit.
Jean Miotte (Paris 1926 - Pignans 2016). Douchka. 1992. Farbaquatinta. 58 x 45,5 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. J. Miotte, l. u. num. 56/80. - Provenienz: Aus dem Besitz einer deutschen Freundin des Künstlers, die lange in Frankreich im Umfeld des Künstlers gelebt hat. - Französischer Maler, einer der Pioniere und Hauptmeister des französischen Informel. M. studierte Mathematik in Paris, nahm aber gleichzeitig Malunterricht bei O. Friesz und O. Zadkine. 1948 bezog er sein erstes Atelier und machte Bekanntschaft mit H. Arp, S. Francis und S. Poliakoff. Dank eines Stipendiums für New York fand er Anschluss an die amerikanische Avantgarde mit Meistern wie M. Rothko und A. Calder. Er arbeitete auch in Italien, der Schweiz und in Hamburg. Zudem war er einer der wenigen westlichen Künstler, die in China ausstellen durften. Ein ausgeprägtes Empfinden für Rhythmus und Farbe und der Drang nach Weiterentwicklung kennzeichnen M.s Werk, das heute in führenden Museen bewahrt wird. Mus.: New York (MoMA), München (Neue Pinakothek), Köln (Mus. Ludwig) u.a. Lit.: Vollmer, Bénézit.
Otto Piene (Laasphe/Westfalen 1928 - Berlin 2014). Rot Schwarz Blau. 1976. Farbsiebdruck. 79 x 58 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Piene 76, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Graphiker und Installationskünstler. P. studierte an den Akademien München und Düsseldorf. Er war Gründungsmitglied der Künstlergruppe ZERO, später hatte er eine Professur in den USA inne. P. stellte mehrfach auf der Documenta aus.
Günther Uecker (Wendorf/Meckl. 1930). V. 1992. Prägedruck. 29,5 x 22,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Uecker 92, l. u. num. 41/100, u. Mitte betitelt, unter Glas gerahmt. - Bedeutender deutscher Nachkriegskünstler, bekannt durch seine dreidimensionalen Nagelbilder. U. studierte in Wismar sowie an den Kunstakademien Berlin-Weißensee und Düsseldorf. 1961 wurde er Mitglied der Gruppe 'ZERO' und wandte sich vermehrt der kinetischen Lichtkunst zu. Daneben entwarf er mehrere Bühnenbilder und nahm an den Documenta III, IV und VII teil. Bis 1995 hatte U. eine Professur an der Düsseldorfer Akademie inne. Mus.: Düsseldorf (Museum Kunstpalast), London (Courtauld Institute of Art), New York (Museum of Modern Art), Paris (Centre Pompidou) u. a. Lit.: Brockhaus 'G. U. - Graphein' (2002), Ortheil 'G. U. - Wasser Veneziana. Aquarelle von G. U.' (2005) u.a.
Günther Uecker (Wendorf/Meckl. 1930). Optische Partitur Ulm. 2000. Lithographie und Prägedruck. 88 x 68 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Uecker 00, l. u. num. 39/100 und Blindstempel der Erker-Presse St. Gallen, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Bedeutender deutscher Nachkriegskünstler, bekannt durch seine dreidimensionalen Nagelbilder. U. studierte in Wismar sowie an den Kunstakademien Berlin-Weißensee und Düsseldorf. 1961 wurde er Mitglied der Gruppe 'ZERO' und wandte sich vermehrt der kinetischen Lichtkunst zu. Daneben entwarf er mehrere Bühnenbilder und nahm an den Documenta III, IV und VII teil. Bis 1995 hatte U. eine Professur an der Düsseldorfer Akademie inne. Mus.: Düsseldorf (Museum Kunstpalast), London (Courtauld Institute of Art), New York (Museum of Modern Art), Paris (Centre Pompidou) u. a. Lit.: Brockhaus 'G. U. - Graphein' (2002), Ortheil 'G. U. - Wasser Veneziana. Aquarelle von G. U.' (2005) u.a.
Hannes Harrs (Eckernförde 1927 - Gauteng/Südafrika 2006). Linienkomposition. 1988. Öl/Lw. 102 x 152 cm. R. u. sign. Hannes Harrs, verso erneut sign., dat. 88 und gewidmet. - Südafrikanischer Künstler deutscher Herkunft. Fasziniert von der Kultur Afrikas zog H. 1950 nach Südafrika und studierte bis 1956 an der Johannesburg School of Arts. Der Erfolg stellte sich bald ein und der Künstler war auf Ausstellungen in Südafrika, Europa und Nordamerika vertreten. Mus.: Johannesburg, Durban, Schleswig (Schloss Gottorf) u.a.
Heinz Mack (Lollar 1931). Doppelstruktur. 1972. Siebdruck. 36 x 27 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Mack 72, l. u. num. 1/100, unter Glas gerahmt. Feine Flecken. - Literatur: WVZ: Fulda-Kahn 45 - Deutscher Künstler, Mitbegründer der Künstlergruppe Zero. M. studierte ab 1950 Kunst und Philosophie in Düsseldorf und Köln. 1957 gründete er mit O. Piene in Düsseldorf Zero. Bereits 1958 stellte er zum ersten Mal auf der Documenta aus, 1970 vertrat er Deutschland auf der Biennale in Venedig. M. arbeitet in seinen Kunstwerken häufig mit Licht und Bewegung. Er gilt als einer der wichtigsten Erneuerer der internationalen Nachkriegskunst und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Szczytno. 1978. Öl/Lw. 60 x 73,5 cm. R. u. sign. und dat. E. Dwurnik 1978 sowie bet., verso polnisches Etikett. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.
Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Wegrow. 1975. Öl/Lw. 65,5 x 81,5 cm. R. u. sign. Edwad Dwurnik, verso erneut sign. und dat. 1975 sowie auf zwei polnischen Etiketten bet. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.
Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Osnabrück. 1977. Öl/Lw. 92,5 x 73,5 cm. R. u. sgin. E. Dwurnik, l. u. dat. 1977, verso erneut sign. und dat., Nr. 95 sowie polnisches Etikett. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.
Jonas Ceponis (Gaveikenai 1926 - Vilnius 2003). Segelboote - Jachtos. 1990. Öl/Lw. 56 x 71 cm. R. u. sign. J. Ceponis 90, verso erneut sign. und dat. sowie bet. - Litauischer Maler. C. studierte 1944-51 an der Kunsthochschule Vilnius. Dort wurde er 1980 auch selbst Dozent. 1985 erhielt er den Nationalpreis. Mus.: Vilnius, Kaunas, Emden Lit.: AKL
Jasper Johns (Augusta 1938). Flag on orange field. 1997. Farboffset. 80 x 60 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. Jasper Johns 1 March 1997. - Amerikanischer Maler, Graphiker, Bildhauer und Bühnenbildner. J. studierte 1947-49 in New York, dort lernte er auch 1952 R. Rauschenberg und J. Cage kennen und begann ab 1954 als freier Maler zu arbeiten. Seine erste Einzelaustellung 1958 und der Ankauf von Werken durch das MoMA in New York brachten ihm den Durchbruch nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, wo er auf der Biennale in Venedig und mehrfach auf der Documenta ausstellte. Seine malerischen Arbeiten, die Motive von Alltagsgegenständen integrieren, gelten als Bindeglieder zwischen Abstraktem Expressionismus und Pop Art.
Alfred Julio Jensen (Guatemala 1903 - Livingston/New Jersey 1981). The Temple of Neptune, Paestum, Italy. 1972. Öl/Karton. 76 x 51 cm. R. u. sign. und dat. Alfred Jensen Oct. 1972, verso Verkaufsetikett der Kestner-Gesellschaft Hannover mit Kat.-Nr. 102. Beschriftungen verblichen. Aus der siebenteiligen Serie 'Study for the Doric Order'. - Ausstellungen: Das Gemälde war ausgestellt: Alfred Jensen. Kestner-Gesellschaft Hannover, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Museum Louisiana Humlebaek, Kunsthalle Baden-Baden, Kunsthalle Bern, 1972/73, Kat.-Nr. 102 - Literatur: Das Gemälde ist publiziert: Alfred Jensen. Kestner-Gesellschaft Hannover u.a., Kat.-Nr. 102 - Provenienz: Kestner-Gesellschaft Hannover, Kat.-Nr. 102; dort erworben von Jürgen Harten, Direktor der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf. - Amerikanischer Maler mit Wurzeln in Guatemala und Dänemark. Er studierte 1925-26 in San Diego, anschließend an der Münchener Akademie bei H. Hoffmann sowie in Paris. 1929 kehrte er in die USA zurück und unterrichtete, zuletzt am Maryland Institute of Art in Baltimore. Seine künstlerische Laufbahn begann mit Skultpuren und figürlicher Malerei, bevor er mit mathematisch basierter und auf die Theorien Goethes zurückgreifender Farbfeldmalerei seine spezifische Ausdrucksform fand. Der von Beginn an polyglotte Künstler nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil. Er hatte Einzelausstellungen u.a. im Guggenheim in New York und im Stedelijk Museum in Amsterdam, zudem war er auf den bedeutendsten Gruppenausstellungen vertreten, darunter wiederholt auf der Documenta. Mus.: New York (MoMA, Guggenheim), Washington (Nat. Gall. of Art), Pittsburgh, Baltimore, Dallas u.a. Lit.: Vollmer, Bénézit.
Mel Ramos (Sacramento/Kalifornien 1935 - Oakland 2018). Miss Liberty. Email/Metall. 90 x 70 x 3 cm. Ungerahmt. R. u. handsign. Mel Ramos, l. u. num. AP 6/23. - Amerikanischer Pop-Art-Künstler. R. begann 1961 mit Comic-Figuren, wandte sich dann der Darstellung von Pin-Up-Girls als aufreizende Verkaufs-Werbeträger zu. In den seit den frühen 1970er Jahren gemalten 'Unfinished Paintings' treten seine modernen Pin-Ups an die Stelle von weiblichen Akten aus der klassischen Kunst, deren dezenter Erotik er ein unverblümtes Sexappeal entgegensetzt. Mus.: New York (Guggenheim), Toronto, Darmstadt, Aachen u.a. Lit.: Rosenblum: M. R., Pop Art Images, 1995 u.a.
Mel Ramos (Sacramento/Kalifornien 1935 - Oakland 2018). Mixed Nuts. Email/Metall. 70 x 50 x 3 cm. Ungerahmt. R. u. handsign. Mel Ramos, l. u. num. AP 5/23. - Amerikanischer Pop-Art-Künstler. R. begann 1961 mit Comic-Figuren, wandte sich dann der Darstellung von Pin-Up-Girls als aufreizende Verkaufs-Werbeträger zu. In den seit den frühen 1970er Jahren gemalten 'Unfinished Paintings' treten seine modernen Pin-Ups an die Stelle von weiblichen Akten aus der klassischen Kunst, deren dezenter Erotik er ein unverblümtes Sexappeal entgegensetzt. Mus.: New York (Guggenheim), Toronto, Darmstadt, Aachen u.a. Lit.: Rosenblum: M. R., Pop Art Images, 1995 u.a.
Manolo Valdés (Valencia 1942). Mujer con periódico-Warhol. 2012. Radierung und Collage. 43,5 x 32,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. MValdes, l. u. num. 37/75, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Zeitgenössischer spanischer Künstler. Valdés studierte von 1957-1958 an der Escuela de Bellas Artes de San Carlos. 1964 war er Mitbegründer der Equipo Crónica. V. widmet sich in seinen Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Collagen kunstgeschichtlichen Vorbildern, die er durch seine eigene Bildsprache neu interpretiert und verarbeitet.
Allen Jones (Southampton 1937). Beach Scene. 1979. Farblithographie. 63,5 x 96 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Allen Jones 79, sowie Blindstempel, l. u. num. 52/55, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Literatur: WVZ: Lloyd 79 - Britischer Pop-Art-Künstler. J. studierte am Royal College of Art in London. Er setzte sich in der Malerei und im Medium der Skulptur gleichermaßen mit provokanten Themen, häufig mit stark erotischen Bezügen, auseinander. Lit.: Lambirth: A. J., 2005.
Allen Jones (Southampton 1937). Leg Splash. 1970. Lithographie/Japan. 74 x 52,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Allen Jones 70, l. u. num. artist's proof, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Britischer Pop-Art-Künstler. J. studierte am Royal College of Art in London. Er setzte sich in der Malerei und im Medium der Skulptur gleichermaßen mit provokanten Themen, häufig mit stark erotischen Bezügen, auseinander. Lit.: Lambirth: A. J., 2005.
Allen Jones (Southampton 1937). Just like that. 2012. Lithographie. 63 x 90,5 cm. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Allen Jones 12, l. u. num. 5/40, verso Galerieetikett 'Levy', unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Britischer Pop-Art-Künstler. J. studierte am Royal College of Art in London. Er setzte sich in der Malerei und im Medium der Skulptur gleichermaßen mit provokanten Themen, häufig mit stark erotischen Bezügen, auseinander. Lit.: Lambirth: A. J., 2005.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit. 2009. Unikat. Aquarell und Filzstift. 47 x 36 cm. R. u. sign. Udo Lindenberg, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöfnet. - Gutachten: Zertifikat aus dem Hotel Atlantic, Hamburg - Provenienz: Galerie Karin Stöckter Wermelskirchen, 23.04.2010; seitdem Privatsammlung Wermelskirchen - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Udo Lindenberg (Gronau/Westfalen 1946). Hey Honey No Panic. 2009. Unikat. Aquarell und Filzstift. 42 x 56 cm. R. u. sign. und dat. Udo Lindenberg, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Gutachten: Zertifikat aus dem Hotel Atlantic, Hamburg - Provenienz: Galerie Karin Stöckter Wermelskirchen, 23.04.2010; seitdem Privatsammlung Wermelskirchen - Deutscher Musiker und Künstler. L. ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sänger deutscher Sprache. L. war maßgeblich daran beteiligt, ein deutschsprachiges Segment der Pop- und Rockmusik jenseits des in seiner Jugend dominierenden Schlagers zu etablieren. Einige seiner Platten sprengten nicht nur Verkaufsrekorde, Titel wie 'Andrea Doria' erlangten den Status einer Redensart. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch als bildender Künstler tätig. Eine treue Sammlerschaft honoriert dabei besonders seinen Rückgriff auf Themen seiner Musik.
Margit Balla (Budapest 1947). Die Puppe des Königs. Öl/Holz. 25 x 34,5 cm. R. u. sign. Balla, aufwendig unter Glas gerahmt. - Provenienz: Sammlung Gerd-Wolfgang Essen, Hamburg - Ungarische Malerin. B. studierte Typographie an der Hochschule für Angewandte Kunst in Budapest und arbeitete als Gebrauchsgraphikerin. Sie schuf ein preisgekröntes Filmplakat, Illustrationen und Buchumschläge bevor sie Malerei und Graphik in einem sehr eigenen manieristisch-surrealen Stil zu schaffen begann. Lit.: AKL.
August Ohm (Berlin 1943). Une Princesse de Saxe. Öl/Lw. 120,5 x 80 cm. R. u. sign. August Ohm. - Deutscher Maler, Zeichner und Bühnenbildner, Sohn des Malers Wilhelm O. Der Künstler lebt und arbeitet seit 1982 in Hamburg, unterhält aber auch ein zweites Atelier in Florenz. O. verwirklicht in seinen Landschaften eine geistig subtile Umsetzung des Naturvorbildes. Mus.: Hamburg, Hannover (Sprengel-Museum), Los Angeles, Atlanta u.a. Lit.: Der Neue Rump, Heydorn u.a.
Bernhard Heisig (Breslau 1925 - Strodehne/Brandenburg 2011). Schach von Wuthenow - 15 Lithographien. Edition Brusberg. 1998. Lithographien. 51 x 40 cm. Ungerahmt. Jeweils r. u. mit Bleistift sign. Heisig, l. u. num. 9/33 und Blindstempel der Taborpresse. Enthält das zugehörige Buch gleichen Titels, Titelblatt, Impressum und Halbleinenkassette - Deutscher Maler, einer der führenden Künstler der DDR. Mit W. Tübke und W. Mattheuer ist er der wichtigste Vertreter der ersten Generation der Leipziger Schule. Nach erster Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Breslau und Kriegsdienst studierte H. 1948-51 in Leipzig. 1954 wurde er Dozent an der dortigen Hochschule für Graphik und Buchkunst, 1961 Professor. Den Posten als Rektor mußte er aufgrund politisch abweichender Meinungen wieder abgeben; die Kunstpolitik der DDR veranlaßte ihn 1968 auch zur Aufgabe seiner Professur. Weil er später wieder führende Positionen in der Kulturverwaltung einnahm, wurde seine künstlerische Leistung vor allem in Westdeutschland kontrovers diskutiert. Auch dort aber konnte er spätestens dann als etabliert gelten, als Helmut Schmidt sich 1986 von ihm für die Ahnengalerie deutscher Kanzler portraitieren ließ. Mus.: Bonn (Haus der Geschichte), Leipzig (Mus. der Bild. Künste), Potsdam u.a.
Johannes Grützke (Berlin 1937 - Berlin 2017). Beine. 1977. Pastell. 100 x 77 cm. R. u. monogr. und dat. J. G. 77, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. Kl. Einriss. - Maler und Graphiker, einer der bedeutendsten figurativen deutschen Künstler der Gegenwart. G. studierte 1957-64 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei H. Orlowski und P. Janssen und nahm 1962 an O. Kokoschkas Sommerakademie in Salzburg teil. 1973 gründete er zusammen mit anderen die der figurativen Malerei verpflichtete Künstlergruppe 'Schule der neuen Prächtigkeit'. In Hamburg war er 1976/77 als Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste tätig sowie 1985-88 als Bühnenbildner am Schauspielhaus. G. war Mitglied der Freien Akademie Hamburg. 1992-2002 hatte er zudem eine Professur in Nürnberg inne. G. wurde unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz und dem Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet. Als Portraitist udn Maler figurativer Bilder ist G. ein schonungsloser Realist, dessen z.T. groteske ironische Überzeichnungen als Mittel der Kenntlichmachung dienen. Mus.: Paris (Centre Pompidou), Berlin (DHM), Hamburg (Kunsthalle), Hannover (Sprengel-Mus.), Basel, Aachen u.a. Lit.: Holeczek: J. G. - Werkverz. d. Gemälde 1964-1977 u.a.
Max Bill (Winterthur 1908 - Berlin 1994). Quadrate. 1980. Farbsiebdruck. 54,5 x 74 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Bill 80, l. u. num. 89/99 sowie Blindstempel der Erker-Presse. - Künstler, Designer und Architekt, wichtigster Vertreter der Konkreten Kunst. B. studierte 1927-1929 am Bauhaus in Dessau. Seine Kunst zeigte er das erste Mal 1929 auf einer Ausstellung and bereiste das folgende Jahr Italien und Frankreich. Zwischen 1932 und 1936 war er in der Gruppe Abstraction-Création aktiv. Zudem war er Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Ulm; später hatte er einen Lehrstuhl an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er stellte mehrfach auf der Documenta aus. Während seiner Karriere wurde B. mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er 1949 den Kandinsky Preis und 1968 den Zurich Art Preis. Mus.: Bern (Kunstmuseum), Belfast (Ulster Museum), Chicago (AI) Lit.: Bénézit, Buchensteiner/Lotze: M.B. u.a.
Max Bill (Winterthur 1908 - Berlin 1994). Composition. 1968. Farbsiebdruck. 64 x 44 cm. Ungerahmt. R. u. mit Bleistift sign. und dat. Bill 1968, l. u. num. 5/66. - Künstler, Designer und Architekt, wichtigster Vertreter der Konkreten Kunst. B. studierte 1927-1929 am Bauhaus in Dessau. Seine Kunst zeigte er das erste Mal 1929 auf einer Ausstellung and bereiste das folgende Jahr Italien und Frankreich. Zwischen 1932 und 1936 war er in der Gruppe Abstraction-Création aktiv. Zudem war er Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Ulm; später hatte er einen Lehrstuhl an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er stellte mehrfach auf der Documenta aus. Während seiner Karriere wurde B. mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er 1949 den Kandinsky Preis und 1968 den Zurich Art Preis. Mus.: Bern (Kunstmuseum), Belfast (Ulster Museum), Chicago (AI) Lit.: Bénézit, Buchensteiner/Lotze: M.B. u.a.

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