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Jusepe de Ribera, genannt „lo Spagnoletto“, 1588/91 Xàtiva/ Valencia – 1652 NeapelHEILIGER PETRUSÖl auf Leinwand. Doubliert.126,5 x 99 cm.In breitem ornamental verzierten Rahmen.Beigegeben eine Expertise von Prof. Nicola Spinosa, in Kopie.Das Bildthema geht auf die Stelle des Neuen Testaments zurück, wonach der Heilige Petrus in schuldhafter Reue seines Verrats an Jesus gedenkt. Diese Bibelstelle wurde von mehreren bedeutenden Malern aufgegriffen. Der Blick ist, wie auch hier, zumeist nach oben gerichtet. Hier sitzt der Heilige an einem Tisch, den Kopf auf seinen linken Arm gestützt. Die Qualität der Bildoberfläche im Bereich des Heiligen lässt keinen Zweifel an der vollen eigenständigen Schaffung des Gemäldes durch Ribera, in dem die charakteristische Rauheit der Hände und die Falten der Stirn, die verwelkte Haut und die Rötung um die Augen, verursacht durch Weinen und Alter, deutlich wahrnehmbar sind. Das Motiv finden wir auch in Darstellungen des Guido Reni oder Diego Velasquez. Für das Gemälde gibt es einige Vergleichsbeispiele, wie etwa ein Werk in einer Londoner Privatsammlung, signiert „Jusepe R“ (Spinosa, 2003, S. 272, Nr. A. 67), ebenfalls dargestellt in einem intimen und bußfertigen Gespräch mit der Gottheit, sowie die halbfigurige Interpretation desselben Modells, dargestellt in der identischen physiognomischen Haltung, aufbewahrt in der Eremitage von Sankt Petersburg (Spinosa, 2003, S. 276, Nr. A80). Auch im Giustiniani-Inventar von 1638 von Spagnoletto wird ein Gemälde erwähnt, das dem vorliegenden Werk nahe steht (Danesi Squarzina, 2003, S. 325). Ebenso ist ein Gemälde, das im Art Institute of Chicago (Inv. Nr. 1993:60) verwahrt wird, thematisch vergleichbar.Bevor Ribera nach Neapel ging, studierte er bei Francisco Ribalta (1565-1628) in Valencia. In Rom setzte er sich mit den Werken Raphaels (1483-1520) und Agostino (1557-1602) und Annibale Carraccis (1560-1609) auseinander, in Parma und Modena mit denen von Antonio Allegri Correggio (um 1489-1534). Später stand er stark unter dem Einfluss von Michelangelo Merisi il Caravaggio (1570/71-1610). Die Qualität seiner Bilder erhob ihn zum Hofmaler des Herzogs von Osuna sowie des Königs von Neapel. Im Jahr 1644 wurde er durch den Papst zum Ritter des Christusordens geschlagen. 1630 war er bereits Mitglied der Accademia di San Luca in Rom. Neben Caravaggio ist er der bedeutendste Naturalist der neapolitanischen Malerei mit Betonung des Chiaroscuro. Ein Hauptmerkmal seines Wirkens ist die bewusste Wahl der Darstellung von meist alten, asketisch knochig-schlanken Gestalten wie Einsiedlern oder Philosophen.Provenienz:Christie‘s, 08. Dezember 2017, Lot 165 als aus der Werkstatt Riberas stammend. Literatur:Vgl. Nicola Spinosa, L‘opera completa di Ribera, Mailand 1979.Vgl. Silvia Danesi Squarzina, La collezione Giustiniani, 3 Bde., Turin 2003.Vgl. James Hall, Dizionario dei soggetti e dei simboli nell‘arte, Mailand 2003.Vgl. Nicola Spinosa, Ribera, L‘opera completa, Neapel 2003.Vgl. Nicola Spinosa, Ribera. La obra completa, Madrid 2008, S. 501. (1381871) (13) (†)Jusepe de Ribera,also known as „lo Spagnoletto“,1588/91 Xàtiva/ Valencia – 1652 NaplesSAINT PETEROil on canvas. Relined.126.5 x 99 cm.Accompanied by an expert’s report by Prof Nicola Spinosa, in copy.Provenance: Christie’s, 8 December 2017, lot 165 as a work by the workshop of Ribera.
Joachim Antonisz Wtewael,um 1566 Utrecht – um 1638DIE HEILIGE FAMILIE MIT JOHANNES UND MUSIZIERENDEM ENGELÖl auf Holz.37,8 x 53,1 cm.Verso mit dem bekrönten Monogramm GR für König Georg V von Hannover und diversen Sammlungsetiketten.In ebonisiertem Profilrahmen.Das vorliegende Gemälde wird in Dr. Lowenthals Werkverzeichnis Joachim Wtewael and Dutch Mannerism aufgenommen, die Echtheit wurde von Dr. Anne Lowenthal bei unten genannter Auktion bestätigt.In einem angedeuteten, durch seine Schattenspiele lebender Innenraum eine Tischplatte. Auf dieser das Lamm Gottes, das einerseits von dem stehenden Johannes gehalten wird, sich andererseits dem diagonal emporsteigenden Christuskind zuwendet: Statt wie sonst üblich einen der Vorderläufe auf einen Kreuzstab zu legen, liegt er auf dem Oberschenkel Christi selbst und schafft somit eine direkte semantische Verbindung zum Erlösungstod. Christus hält eine Birne und mit der anderen Hand das Haar der hinter ihm befindlichen Maria. Links vorn Joseph eine Traube haltend, ebenfalls mit dem Erlösungstod in Verbindung stehend, rechts im Hintergrund vor einem Krug und Früchten (auch Trauben) ein Engel mit Renaissance Zister stehend. Kompositionell nimmt das Gemälde Bezug auf ein verloren gegangenes Gemälde von Bartholomäus Spranger, dem das vorliegende Werk lange zugeschrieben wurde und das durch einen Druck von 1605 durch Lucas Kilian bekannt ist (Holstein 45; Lowenthal 1986, Abb. 99), während die beiden Kinderfiguren an Wtewaels Gemälde im Musée de Picardie in Amiens erinnern.Provenienz:Christie’s New York, 29. Januar 2014, lot 32.Per Erbschaft an den Einlieferer.Nan Baumgartner (*1915), Frau von Carl-Johan Creutz (1913 - 2007).Konsul Leonhard Reinhold Baumgartner (1874 - 1946), Loviisa, Finnland und dessen Tochter.Erworben durch Gösta Stenman, Stenmans Konstsalong im Auftrag des Konsuls Baumgartner.Cassirer und Helbing, Berlin, 27. - 28. April 1926, lot 168.Fideikommiss – Galerie des Gesamthauses Braunschweig-Lüneburg.An dessen Sohn vererbt: Ernst August, Kronprinz von Hannover (1845 - 1923).Sammlung König Georg V von Hannover (1819 - 1878) Oberbaurath David Conrad Bernhard Hausmann (1784 - 1873), Verkauf der gesamten Kunstsammlung 1857 an König Georg V.Dessen Sohn Ludwig Georg Thedel, Feldmarschall Graf von Wallmoden-Gimborn (1769 - 1862).Vermutlich Johann Ludiwig Greichsgraf von Wallmoden-Gimborn (1736 - 1811), illegitimer Sohn von Georg II und dessen Mätresse Amalie von Wallmoden.Vermutlich schon Sammlung Franz Ernst Brückmann (1697 - 1753), Inventarnummer 50.Literatur:B. Hausmann, Verzeichnis der hausmannschen Gemäldegalerie in Hannover, Braunschweig, 1831, Nr. 174, als Bartholomäus Spranger.O. Eisenmann, Katalog der zum Ressort der Königlichen Verwaltungs-Kommission gehörigen Sammlung ... im Provinzial-Museumsgebäude ... zu Hannover, Hannover, 1891, Nr. 608. O. Eisenmann, Katalog der zur Fideicommiss-Galerie des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg gehörigen Sammlung von Gemälden und Skulpturen im Provinzial-Museum ... zu Hannover, Hannover, 1902, Nr. 608.O. Eisenmann und W. Köhler, Katalog der zur Fideikommiss-Galerie des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg ... im Provinzial-Museum, Hannover, 1905, S. 170, Nr. 606.C.M.A.A. Lindeman, Joachim Anthonisz. Wtewael, Utrecht, 1929, S. 64, 104-105 und 254, Nr. 41, Tafel 28.W. Stechow, review of Joachim Anthonisz. Wtewael by C.M.A.A. Lindeman, Zeitschrift für Bildende Kunst: Kunstchronik und Kunstliteratur (Beilage), II, 1930, S. 130.J. Foucart in R. Bacou und andere, Le XVIe siècle européen: Peintures et dessins dans les collection publiques françaises, Ausstellungskatalog Petit Palais, Paris, Oktober 1965 - Januar 1966, S. 265, Nr. 324.J. Zimmer, Joseph Heintz der Ältere als Maler, Weissenhorn, 1971, S. 53 und 78.A.W. Lowenthal, The Paintings of Joachim Anthonisz. Wtewael (1566-1638), Columbia University, New York, 1975, Nr. A-49.Vgl. A.W. Lowenthal, Joachim Wtewael and Dutch Mannerism, Groningen, 1986, S. 48, 129-30 und 224, Nr. A-58, Tafel 85.Vgl. Andreas Michel, Cither, Cithrinchen, Zister, Beiträge zur Geschichte eines traditionellen Musikinstrumentes in Deutschland, Suhl, 1989. (1381802) (†)Joachim Antonisz Wtewael,ca. 1566 Utrecht – ca. 1638THE HOLY FAMILY WITH ST JOHN AND AN ANGEL PLAYING MUSICOil on panel.37.8 x 53.1 cm.With the crowned monogram GR for King George V of Hanover and various collection labels verso.In ebonised profile frame.The present painting will be included in Dr Lowenthal’s catalogue raisonné Joachim Wtewael and Dutch Mannerism, and its authenticity was confirmed by Dr Anne Lowenthal at the auction mentioned.
Felice Ficherelli, auch genannt „Il Riposo“, 1605 – 1660, zug.DER MALER WAR SCHÜLER DES JACOPO CHIMENTI (UM 1554-1640), ZU DEM ER VON SEINEM GÖNNER, DEM HERZOG BARDI GESCHICKT WURDE.TARQUINUS UND LUCRETIAÖl auf Leinwand.160 x 190 cm.Auf dem Rahmen noch mit alter Zuschreibung zu Sebastiano Ricci. Verso mit altem Antwerpener Etikett.In breitem ornamental-plastisch verziertem Rahmen.Rücklings niedergeworfen, liegt die edle Römerin auf den weißen Kissen ihres mit rosa Vorhängen geschmückten Lagers. Bis auf ein Stück mit Goldsaum dekorierten Gewandes ist sie unbekleidet und sucht sich des Tarquinius zu erwehren, der sie, über sie gebeugt, mit seiner Linken an der Schulter gefasst hält und in der Rechten den Dolch zückt. Im linken Mittelgrund im Durchgang Repoussoirfigur als Dienerin im Halbschatten erkennbar. Publius Ovidius Naso berichtet in seinen „Fasti“, dass der römische Prinz Tarquinius (Sohn des Tarquinius Superbus) ins Haus kommt, freundlichst begrüßt wird und mit den Hausherren zu Abend isst. Anschließend gehen alle zu Bett, doch Tarquinius steht noch einmal auf. Er geht zu Lucretia (Ehefrau des Lucius Tarquinius Collatinus). Er nimmt seinen Dolch und sprach zu ihr: „Ich habe einen Dolch bei mir, Lucretia. Ich bin es, Tarquinius, der Sohn des Königs, welcher zu dir spricht.“ Sie konnte weder sprechen noch denken und war starr vor Angst. Was sollte sie tun? Kämpfen? Er berührt ihre Brüste und nimmt ihr so ihr Leben durch Schmach. Doch das Mädchen überwindet seine Angst und spricht: „Dieser Sieg wird dich zerstören. Was dich und dein Königreich diese eine Nacht kostet.“ Nach der Vergewaltigung erzählte sie alles ihrem Mann und ihrem Vater und beging Suizid, weil sie die Schmach nicht ertrug. Die beiden Männer schworen, Tarquinius zu suchen und zu töten. Die römischen Bürger töteten Tarquinius und stürzten den König. Anschließend riefen sie die Republik aus. Erst Mina Gregori wagte die Zuschreibung des Gemäldes in Rom und somit auch die daraus resultierenden Arbeiten der Werkstatt an Felice Ficherelli, Il Riposo. Zuvor hatte das Gemälde mit seiner betörend mutigen Komposition eine weitreichende Zuschreibungsgeschichte hinter sich. So galt es einst als Werk des Guido Cagnacci, darauf wurde es von R. Longhi 1947 Matteo Rosselli zugewiesen, dann Giovanni Bilivert, die Version in der Dresdner Gemäldegalerie wurde zunächst als Kopie nach Luca Giordano betrachtet - auch der Rahmen unseres Gemäldes zeigt auf einem alten Schild eine Zuschreibung an einen weiteren Künstlers: Sebastiano Ricci. Wir jedoch folgen Mina Gregori in ihrem Vorschlag, die Grundkomposition Felice Ficherelli zuzuschreiben.Ficherelli und seine Werkstatt schufen das vorliegende Motiv in mehreren Versionen in den 1630er-Jahren, wobei nur das Gemälde in der Accademia di San Luca in Rom (123 x 165 cm, Inv.Nr. 324) als eigenhändig anerkannt wird.Weitere Werkstattrepliken befinden sich in:Kassel, Museumslandschaft Hessen Kassel (Inv.Nr. GK 1049), 54,5 x 75,5 cm, erworben vor 1749 durch Wilhelm VIII. Bei diesem Gemälde wurde komplett auf die im Hintergrund bei unserem Gemälde zu sehende Figur verzichtet, sodass sich die Tiefenstaffelung nicht vollends entfaltet. Siehe Vergleichsabb.London, Wallace Collection (Inv.Nr. P643), 24,5 x 29,9 cm. Diese verkleinerte Version auf verzinntem Kupfer zeigt hingegen die im Hintergrund befindliche Figur und wild zur Seite strebende Haare des Tarquinius. Budapest, Museum of Fine Arts (Inv.Nr. 492), 119 x 163 cm. Diese weitaus größerformatige Version, deren Maße jedoch nicht an das hier angebotene Gemälde heranreichen, zeigt die Haare des Tarquinius ähnlich wie in den anderen Versionen. Im Unterschied zu dem hier angebotenen Werk wirken die rötlichen Partien weniger rosa und eher schmutzig als auf unserem Bild, das auch im Hintergrund durch farbflächige Differenzierung an Tiefe gewinnt.Provenienz:In alter Aachener Privatsammlung.Durch Erbschaft an den Vorbesitzer.Literatur:Vgl. Die Königliche Gemälde Galerie im Neuen Museum in Dresden, Dresden, 1860, S. 147.Vgl. Silvia Panichi, Roma Antica e la nuova America. Come il mito di Lucrezia e l‘idea della Repubblica varcarono l‘Oceano, Rom 2018.Vgl. Stephen Duffy und Hedley, The Wallace Collection‘s Pictures. A Complete Catalogue, London 2004.Vg. Sandro Bellesi, Pittura e Scultura a Firenze (Secoli XVI-XIX), Florenz 2017, S. 75.Anmerkung: Filippo Baldinucci berichtete, dass Ficherelli, dessen gelassenes und friedfertiges Wesen ihm den Beinamen „Il Riposo“ verschaffte, in den 1620 seine Geburtsstadt verließ, um in Florenz unter der Schirmherrschaft des Musikliebhabers und Kunstsammlers Alberto de‘ Bardi bei dem äußerst erfolgreichen Meister Jacopo da Empoli zu arbeiten, dessen Stil ihn nachhaltig beeinflusste. (1330163) (13)Felice Ficherelli,also known as “il Riposo“1605 – 1660, attributed The painter was a student of Jacopo Chimenti (ca. 1554 - 1640), to whom he was sent by his patron, Duke Bardi.TARQUINIUS AND LUCRETIA Oil on canvas.160 x 190 cm.On the frame still with old attribution to Sebastiano Ricci. Verso with old Antwerp label. Mina Gregori is the only specialist who dared to place the painting in Rome and attribute the work to the workshop of Felice Ficherelli, also known as “Il Riposo“. Prior to that, the painting with its hauntingly bold composition, had had a far-reaching attribution history. It was once considered a work by Guido Cagnacci, after which R. Longhi assigned it to Matteo Rosselli in 1947, then to Giovanni Bilivert, the version in the Dresden Picture Gallery was initially regarded as a copy after Luca Giordano – the frame of our painting also shows an old label with an attribution to another artist: Sebastiano Ricci. However, we concur with Mina Gregori in her suggestion that the basic composition be attributed to Felice Ficherelli. He and his workshop created several versions of the present subject in the 1630s, although only the painting held at the Accademia di San Luca in Rome (123 x 165 cm, inv. no. 324) is acknowledged as an autonomous work. Further workshop replicas are held at: Kassel, Museumslandschaft Hessen Kassel (inv. no. GK 1049), 54.5 x 75.5 cm, acquired by Wilhelm VIII before 1749. In the Kassel painting, the figure in the background of our painting was completely dispensed with, so that the depth effect does not fully unfold. Another version is held at the Wallace Collection, London (inv. no. P643), 24.5 x 29.9cm. This scaled-down version on tinned copper, however, shows the figure of Tarquinius in the background, his hair wildly blowing to one side. A much larger format painting held at Budapest, Museum of Fine Arts (inv. no. 492), 119 x 163cm, does not come close in size to the painting on offer for sale in this lot shows the hair of Tarquinius in a similar way to the other versions. In contrast to the work offered here, the reddish areas appear less pink and dirtier than in our picture, which also creates depth in the background through colour differentiation.Provenance: In old private collection, Aachen. By inheritance to previous owner.
Riesen, Alexander von (Moskau, Berlin 1892-1964) Eiskathedrale Sign. u. dat. 1919/1924. Öl auf Hartfaserplatte. Ca. 80×60 cm. Rücks. alte Klebenr. "9.", wohl identisch mit dem Bild Nr. 9 "Spitzen", das in der vom Verein Berliner Künstler 1977 organisierten Ausstellung gelistet war. Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. R. (60735)
Riesen, Alexander von (Moskau, Berlin 1892-1964) Bizarre Wolkenformationen Sign. u. dat. 1960. Öl auf Hartfaserplatte. Ca. 60×80 cm. Rücks. alte Klebenr. "15", wohl identisch mit dem Bild Nr. 15 "Über den Wolken", das in der vom Verband Berliner Künstler 1977 organisierten Ausstellung gelistet war. Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. R. (60735)
Riesen, Alexander von (Moskau, Berlin 1892-1964) Ziehende Gewitterwolken Sign. u. dat. 1960. Öl auf Hartfaserplatte. 49×37,8 cm. Dazu: Vorzeichnung mit Randnotizen und Berechnungen. Bleistift auf festem Papier. 29,6×21 cm. Und: Konvolut von 5 Blei- und Buntstiftzeichnungen und einer aquarellierten Skizze mit Wolkenstudien. Auf verschiedenen Papieren, Formate von 21,3×21 und 21×41,5 bis 30,8×21 cm. Mit Nachlass-Stempel. (Blätter mit Gebrauchsspuren, Knickfalten, Einrissen). Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. R. (60735)
Riesen, Alexander von (Moskau, Berlin 1892-1964) Wolken über nächtlicher Landschaft Öl auf Lwd. 68,5×56 cm. Rücks. Kohlezeichnung. Häuserstudie. (Leinwand ehem. gerollt, daher leichte waagerechte Knickfalten, teils mit Farbabplatzungen). Dazu: Konvolut von 5 Blei- und Buntstiftzeichnungen aus Skizzenbüchern mit Wolken- u. Landschaftsstudien. 2× mit Anmerkungen zu Farbangaben. Unterschiedliche Formate von 10,5×27,5 bis 29,6×40,5 cm. (Gebrauchsspuren). Mit Nachlass-Stempeln. Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. R. (60735)
Stekker, Martin (Norden, Berlin 1878-1962) Malergruppe im Park (um 1908) Öl auf Lwd., auf Holzplatte aufgezogen. 30,5×36 cm. Rücks. Nachlass-Signatur R. K. (Ruth Kretschmer, Tochter des Künstlers). R. Abb. in Kat. 'Poesie im Alltäglichen. Der Zeichner und Maler Martin Stekker', Hrsg. Museum Reinickendorf, Berlin 2015, Nr. 88, Abb. S. 79, hier betit. "Festgesellschaft in arkadischer Landschaft". WVZ Stekker G 7. Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. R. (60724)
Stotz, Otto (Ludwigsburg, Wien 1805-1873) Nach der Jagd Jäger mit ihren Pferden, Hunden und erlegtem Wild unter einem Baum am Flussufer rastend. Sign. (schwach lesbar). Öl auf Lwd. 53×65. Rücks. altes Besitzer-Etikett, Oktober 1910, mit Hinweis, dass das Bild bei einer Verlosung des Württembergischen Kunstvereins 1844 od. 1845 in Stuttgart erworben wurde. (Leichtes Krakelee, kl. Farbabplatzungen, Ratscher, minimale Retuschen). R. (60736)
Chilone, Vincenzo (Venezia 1758-1839) Venedigansicht: Der Pier und das Schiavoni-Ufer nach Osten Auf der linken Seite der Dogenpalast mit der Markussäule. Lwd. 51×82 cm. R. Beigegeben Expertise von Dr. Federica Spadotto vom 23. Januar 2024. Der Prototyp für diese Ansicht ist ein berühmtes Gemälde von Canaletto, welches der Konsul Smith dem Herzog von Leeds verkaufte. Vincenzo Chilone gibt hier das komplexe Canaletto-Kompositionssystem wider, welches er wahrscheinlich vom Stich des Antonio Visentini (1688-1782) kannte und zeigt gleichzeitig sein eigenes chromatisches Register und Stil. Die Definition des Hintergrunds ist eher schematisch und gedämpft. Die Atmosphäre verträumt, mit viel Pathos. (60756)
Unbekannter Maler (18. Jh.) Porträt eines Adligen Brustbildnis, mit Allongeperücke. In blau-grünem Rock mit Goldknöpfen. Rückseitig handgeschriebener Brief mit Lebensgeschichte. Seine Familie ist wohl im Jahr 1687 nach Schemnitz zurückgekehrt, wo er im Jahr 1699 zum zweiten Mal heiratet und Vater von 12 Kindern wird. Lwd. (doubl.) 68×49 cm. R. (60737)
Verschuring, Hendrik (Gorinchem, Dordrecht 1627-1690) Ankunft in der Herberge Geschäftige Gastgeber empfangen die Reisenden zu Pferd. Ritter vor dem Aufbruch umgeben von Hunden. Unten rechts signiert. Papier auf Pappe aufgezogen (leicht vergilbt und stockfleckig, in der Mitte Falte). 27,5×34,5 cm. R. (60697)
Brendler ("Stònko"), Gerhard (Radibor/Oberlausitz, Sachsen-Anhalt 1939-2020) Collage aus zerschnittenen Papierstreifen aus schwarzweiß illustrierten Büchern und Zeitschriften. Die Papierfragmente direkt auf Hartfaserplatte geklebt. 50×40 cm. Brendler studierte von 1968-1975 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Berlin und lebte und arbeitete seit Mitte der 1990er Jahre zurückgezogen in Rehberg/Sachsen-Anhalt. Aus dem Besitz der Familie desKünstlers. Siehe: Ausstellung "Stoff doppelt legen. Papiercollagen von Gerhard Brendler aka Stònko", Kunsthaus Kannen 9.7.-24.9.2023. R. (60686)
Engelhardt, Georg (Mühlhausen/Thür., Berlin 1823-1883) , zugeschriebenEiger und Mönch Von Wengen aus gesehen. Auf Hochgebirgsweide grasende Ziegen. Lwd. doubl. 64,5×80 cm. Auf dem Rahmen Etikett der Fa. Sagert, Berlin mit handschriftlicher Notiz, restauriert im Mai 1980 und Name des Künstlers. Auf dem Keilrahmen mit Bleistift: Eiger et Mönch depuis Wengen. R. (58255)
Fairburn, John (England 1789-1840) Admiral Lord Horatio Nelson in der Schlacht von Trafalgar. Devotionalien-Bild aus ausgeschnittenen Partien des Stichs mit Flagge und Kampfszene, die Figur des Admirals belegt mit farbigem Seidenstoff als Uniform und Metallapplikationen als Epauletten, Orden und Schwertgriff. Auf Unterpapier aufgeklebt. Ca. 23×19 cm. R. (brüchig) (60650)
Hintze, Heinrich (Berlin, Hamburg 1800-1861) , nachBerlin, um 1834 Panorama von Berlin (vom Dom gesehen). Farblithographie. Aufgezogen auf Karton, unter Passepartout verklebt. Auf drei Blättern gedruckt, ehem. gefalzt. Passepartoutausschnitt 18,8×97,8 cm (Karton 23,8×102,6 cm). (Seitl. Blattränder beschnitten; leicht gebräunt u. ausgeblichen, fleckig, eingerissen). Vgl. G. Ernst. Berlin in der Druckgraphik, Hintze 23, S. 367. R. (60650)
Rauschenberg, Robert (Port Arthur/Texas, Captiva/Florida 1925-2008) Features (from Currents) 1970 Siebdruck aus einer Folge von 25 Drucken. Ca. 89×89 auf 101,6×101,6 cm. Sign., dat. (19)70 u. num. 2/50. (Etwas wellig). Hrsg. Dayton’s Gallery 12 und Castelli Graphics; produziert von Styria Studio. WVZ Foster 147. R. (60757)
Rauschenberg, Robert (Port Arthur/Texas, Captiva/Florida 1925-2008) Features (from Currents) 1970 Siebdruck aus einer Folge von 25 Drucken. Ca. 89×89 auf 101,6×101,6 cm. Sign., dat. (19)70 u. num. 2/50. (Leicht wellig). Hrsg. Dayton’s Gallery 12 und Castelli Graphics; produziert von Styria Studio. WVZ Foster 146. R. (60757)
Rauschenberg, Robert (Port Arthur, Captiva/Florida 1925-2008) Features (from Currents) 1970 Siebdruck aus einer Folge von 25 Drucken. Ca. 89×89 auf 101,6×101,6 cm. Sign., dat. (19)70 u. num. 2/50. (Etwas wellig). Hrsg. Dayton’s Gallery 12 und Castelli Graphics; produziert von Styria Studio. WVZ Foster 126. R. (60757)
Garboliński, Wiesław (Głownie, Łódź 1927-2014) Mondhelle Nacht (Noc księżycowa) Sign. u. dat. 1971. Öl auf Lwd. 170×140 cm. Rücks. auf Lwd. bez. Łódź, auf Rahmenecke: in Polnisch Künstlername u. Adresse in Łódź, Titel, Maße sowie auf Klebezettel Titel auf Französ. "Nuit au clair lune". (Leichtes Krakelee). Der Künstler war u.a. Professor und Rektor der Akademie der Bildenden Künste in Łódź. Provenienz: Galerie Lange, Berlin. R. (60664)
Berlin, Potsdam - 10 Stadtansichten (E. 19. Jh.) Gesamtansicht aus der Vogelschau, Denkmal im Invalidenpark, Hedwigskirche, Bauakademie, Kronprinzenpalais, Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Lange Brücke, Nikolaikirche sowie Nikolaikirche in Potsdam mit Rathaus. Kolorierte Stahlstiche nach Photographien. Verschiedene Stecher. Formate Ca. 11×16 bis 16×11 cm. (Ausgeblichen, teils fleckig). R. (60737)

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