James Denham Steuart Abhandlung von den Grundsätzen der Münzwissenschaft, mit einer Anwendung derselben auf das deutsche Münzwesen, aus der englischen Originalhandschrift übersetzt. Tübingen, J. G. Cotta 1761. Seltene erste Ausgabe der wichtigen Abhandlung zur deutschen Geldwirtschaft im 18. Jahrhundert. Eine der wichtigsten Schriften von James Denham Steuart, der neben Thünen und Malthus als einer der Entdecker des ökonomischen Ertragsgesetzes gilt. Das anonym erschienene Werk entstand in Tübingen während seiner deutschen Exiljahre (1757-1761) und ist Herzog Karl von Württemberg gewidmet (zu Beginn in französischer Sprache). Hier liegt die seltene Erstausgabe der Schrift aus dem Jahr 1761 vor, also sechs Jahre vor seiner berühmten Inquiry into the principles of Political Economy . Die Übersetzung stammt von dem Tübinger Gelehrten Christoph Friedrich Schott auf Grundlage des Originalmanuskriptes; in Englisch erschien der Text erst 1805 in der umfassenden Werkausgabe des Autors. Steuart wurde in Deutschland vergleichsweise stark rezipiert, vor allem von Hegel und Marx. 'Werth ist ein Wort, das eine relative Bedeutung hat, oder das sich auf etwas bezieht .. Das Maas des Werths muß also das seyn, was nicht etwa einen eigenthümlichen Werth eines Dinges, dergleichen es nicht einmal hat, sondern denjenigen Werth mißt, den etwas in Vergleichung mit andern Dingen hat.' (aus dem Text) EINBAND: Zeitgenössischer Halbpergamentband mit handschriftlichem Rückentitel. 8vo. 18,5 : 12 cm. - ILLUSTRATION: Mit 1 Falttabelle. - KOLLATION: 4 Bll., 160 S. - PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern. LITERATUR: Kress 5986. - Lipsius/Leitzmann 2. - Higgs 2537. - Holzmann/Boh. VI, 156. Rare first edition of the important treatise on the German monetary economy in the 18th century. Contemp. half vellum with hand-lettered spine. 8vo. 18.5 : 12 cm. With 1 folding chart. - Different degrees of foxing, front joint slightly split and loose, verso of title with illegible remains of a stamp. Upper spine end slightly blemished. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
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Johann M. Fehr und Johann A. Graba Sammelband mit 3 Werken. Leipzig, J. Trescher 1666-1667. Sammelband mit drei seltenen botanisch-zoologischen Werken unter medizinischem Aspekt. Behandelt Absinth, Schwarzwurzel und Hirsche. Graba, J. A. , Elaphographia (graece) sive cervi descriptio physico-medico-chymica, in qua tam cervi in genere, quam in specie ipsius partium consideratio theorico-practica instituitur. Jena, J. Nisius für J. Trescher in Breslau, 1667. 312 S., 20 Bll. (d.l.w.). - Erste Ausgabe, Ferguson unbekannt geblieben ('Some of the authorities quote a 1667 edition'). 'Behandelt vorzugsweise die Bedeutung des Hirsches für die Humanmedizin' (Lindner). Zum streitsüchtigen Erfurter Mediziner Graba vgl. Hirsch/Hüb. II, 816. - Insgesamt etwas gebräunt, vereinzelt gering fleckig. - VD 17, 39:117660Q. - Ferguson I, 336 Anm. - Krivatsy 4915. - Lindner 11.0755.01. - Wellcome III, 143. - Vgl. Schwerdt IV, 40 (2. Aufl. 1668). EINBAND: Zeitgenössischer Pergamentband. 16 : 10 cm. A fine Sammelband with 3 rare medico-botanical and -zoological works in first editions. Contemp. vellum. - I. With 3 engr. plates, folding woodcut and folding address to the Academia Leopoldina (often lacking). Important monograph on the medical and pharmaceutical uses of absinthe. This appears to be the first work devoted exclusively to the subject. The author was founder and president of the German Academy of Sciences. - II. With engr. allegorical frontispiece and 4 engr. plates. Monograph on salsify, with an appendix about the medical properties of 'fossil unicorn'. - III. 'In three sections, the first treating of the Deer in general, the second of the Deer in a theological aspect, and the third and longest section giving recipes for the use of every part of the Deer's body in medicine' (Schwerdt). - Browning due to paper quality. Else well-preserved. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Evrardus de Valle Scholarum Sermones de sanctis. Heidelberg, [Drucker des Lindelbach, wohl Heinrich Knoblochtzer], 21. Januar 1485. Das erste in Heidelberg gedruckte Buch! Erste Ausgabe der Predigten über die Heiligenleben. Die Predigten über die Viten der Heiligen erschienen in allen bekannten Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts unter dem Verfassernamen Hugo de Prato Florido. Die handschriftliche Überlieferung des Textes gibt jedoch sichere Hinweise, daß es sich bei dem Verfasser mit großer Wahrscheinlichkeit um den seinerzeit berühmten Prediger Evrardus handelt (vgl. GW). Der Augustiner Evrardus de Valle Scholarum (auch Eberhard de Vilaines) studierte in Paris, 1267 wurde er Prior von Ste. Catherine. 'In Heidelberg erschien 1485 bis 1490 eine Reihe von Drucken, die den Namen des Herstellers verschweigen und die Robert Proctor nach den am 15. Dezember 1486 vollendeten Praecepta latinitatis des M. Lindelbach einem 'Drucker des Lindelbach' zuschrieb. Der erste Druck dieser anonymen Presse sind die Sermones de sanctis des Hugo de Prato Florido vom 21. Januar 1485 .. Im Inkunabelkatalog des British Museum hat man die erste Gruppe (Drucke 1485 bis 1486/87) den Brüdern Johann und Konrad Hist, die später eine Druckerei in Speyer betrieben, und die zweite Gruppe (Drucke von 1488/89) dem Heinrich Knoblochtzer zugeschrieben .. Sein erster firmierter Heidelberger Druck erschien zwar erst am 18. Dezember 1489 (Baptista Guarinus, De mode et ordine docendi et discendi ), es ist aber kaum zu bezweifeln, daß ihm auch die beiden Gruppen der 'Lindelbach-Drucke' zuzuschreiben sind' (Geldner). Der aus Ettingen stammende Knoblochtzer druckte ab 1476 in Straßburg, um 1484 verlegte er seine Werkstatt nach Heidelberg. Er verfügte über einen reichen Typenschatz, zahlreiche Lombarden sowie xylographische Buchstaben und Initialen. EINBAND: Zeitgenössischer Schweinslederband über Holzdeckeln mit Streicheisenlinien, Einzelstempeln (Agnus Dei, Palmette u. a.) und Rollenprägung. Folio. 31 : 20,5 cm. - ILLUSTRATION: Mit zahlreichen eingemalten Lombarden in Rot. - KOLLATION: 281 (st. 286) nn. Bll. Got. Type. 2 Spalten. 44-46 Zeilen. - PROVENIENZ: Titel mit mehreren hs. Besitzvermerken des 16.-18. Jhs. LITERATUR: GW 9489/20. - Hain/Cop. 9009. - Goff H 513. - BMC III, 666. - BSB E-134. - Geldner I, 265. The first book printed in Heidelberg. Anonymously printed by the so-called Printer of Lindelbach, which is attributed by recent bibliographies to Heinrich Knoblochtzer. Rare first edition of these sermons on the lives of the saints. In 14th and 15th century the collection circulated widely in manuscript and was commonly, as here, attributed to the Dominican Hugo de Prato Florido. On the evidence of the manuscript tradition, the author is known to have been Ervrardus de Valle Scholarum (died ca. 1272), a French Augustinian and a famous preacher at his time. Contemp. pigskin over wooden boards, richly blindstamped and with single stamps Agnus dei etc. 281 (of 286) nn. leaves. Lacking 4 consecutive text leaves (replaced by facsimile) and the last blank. - Waterstaining and some soiling (mostly affecting margines), here and there marginal defects, few old marginalia, title with several ownership inscriptions by 16th to 18th cent. hands. Binding stained and rubbed, edges partly with defects to covering, spine ends chipped, clasps removed. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Lionel Walter Rothschild unbestrittene Meisterschaft The Avifauna of Laysan and the neighbouring islands. With a complete history to date of the birds of the Hawaiian islands. London, Porter 1893-1900. - Einzige Ausgabe der seltenen Monographie - Wichtig auch für das Studium zahlreicher ausgestorbener Vögel - Schönes sauberes und nahezu vollständiges Exemplar 'The beautiful colored plates are executed in hand-colored lithography' (Jean Anker) 1 von 250 Exemplaren. Erste und einzige Ausgabe der seltenen ornithologischen Spezialmonographie, auch wegen ihrer Beschreibung und Darstellung rarer oder sogar ausgestorbener Vogelarten sehr gesucht. - 'The section on the island of Laysan opens with a historical survey of the ornithological exploration of the island and is followed by the diary of Henry Palmer written during his stay on the island in 1891. Palmer's journey of collection, which lasted from December, 1890, to August, 1893, and which yielded a total of 1832 birds, forms the basis of the present work.' (Anker) - Walter Lionel Rothschild war Bankier und Zoologe. Seine umfangreiche, als Privatmuseum der Öffentlichkeit zugängliche, zoologische Sammlung in Tring Park (Hertfortshire) wird seit seinem Tod 1937 vom Natural History Museum (London) verwaltet. Die prachtvollen und hier hervorragend sauberen Tafeln entstanden überwiegend nach Zeichnungen des niederländischen Vogelmalers John Gerrard Keulemans (1842-1912). 'Durch unermüdliche Arbeit im Dienste der bedeutendsten Forscher seiner Zeit eignete er sich in der wissenschaftlichen Vogeldarstellung eine so weitgehende Vollendung an, daß seine Meisterschaft bald unbestritten war und kaum ein größeres Werk ohne einen Beitrag von ihm erschien.' (Nissen) EINBAND: Dunkelroter Halbmaroquinband mit breiten Lederecken und Rückenvergoldung. 38,5 : 30 cm. - ILLUSTRATION: Mit 54 kolorierten lithographischen Vogeltafeln (st. 55), 8 (6 getönten) weiteren lithographischen Tafeln sowie 20 Tafeln in Lichtdruck. - KOLLATION: Titel, XX, XIV Bll., 58 S., 21 S. ('Résumé of Palmer's Diary'), S. 59-320. - PROVENIENZ: Norddeutsche Privatsammlung. LITERATUR: Nissen, Vogelbücher 794. - Anker 429. - Zimmer II, 532. - Fine Bird Books S. 135. - Wood S. 543 ('comprehensive account and important brochure'). - D. Luther, Die ausgestorbenen Vögel der Welt, Nr. 188 sowie Abb. 12, 22, 28, 30, 35, 37 und 39. - Nicht bei Mullens/Swann. Rare first and only edition, important also for the study of numerous extinct birds. 1 of 250 copies. With 82 plates (of 83), mostly after J. G. Keulemans and in fine handcoloring. Dark red half morocco with gilt spine. - Binding partly broken; overall very nice copy, clean and well preserved, from a private North German collection. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Pietro Antonio Cataldi The first book with continued fractions Trattato del modo brevissimo di trovare la radice quadrata dei numeri. Bologna, B. Cochi 1613. - Einzige Ausgabe, von größter Seltenheit - Das erste Werk mit Kettenbrüchen - Bedeutender Beitrag zur Entwicklung der Theorie der unendlichen Algorithmen - Hauptwerk des Mathematikers Pietro Cataldi (1552-1626) 'The beginning of the theory of continued fractions' (Eugen David Smith) Kettenbrüche wurden seit dem 16. Jahrhundert dazu verwendet, gute Näherungsbrüche für irrationale Zahlen zu finden. Rafael Bombelli verwendete Kettenbrüche bereits 1579, um damit Quadratwurzeln zu berechnen. Das vorliegende Werk von Cataldi ist das erste Buch, in dem Kettenbrüche verwendet werden. 'This treatise is probably Cataldi's most important work and represents a notable contribution to the development of the theory of infinite algorithms: by making more precise some ideas dating back to Hero of Alexandria and partly taking up the work of Raffaele Bombelli, Cataldi finds some square roots exploiting the arithmetic series and the algorithm of continuous fractions' (Riccardi; Übers). EINBAND: Zeitgenössischer Pappband. 29 : 20,5 cm. - ILLUSTRATION: Mit gestochener Titelvignette. - KOLLATION: 1 Bl., 140 S. - PROVENIENZ: Titel mit zeitgenöss. Besitzeintrag von Giovanni Battista Viviani (?). LITERATUR: DSB III, 128. - Riccardi I/1, 305. - Smith, Rara S. 356 Anm. - Müller S. 92. - Nicht bei Sparrow, Horblit, Honeyman, Norman etc. Only edition of this extremly rare mathematical treatise on infinite algorithms, major work of the Bologna mathematician Cataldi (1552-1626). The first book with continued fractions. No copy in ABPC, RBH and JAP, apparently no copy ever sold at auction. With engr. title vignette. Contemp. cardboards. - Title mended at gutter and partly at side. Edges of binding with rests of former paper cover. Well-preserved and inside crisp copy. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Abraham à Sancta Clara [Neu-eröffnete Welt-Galleria, worinnen sehr curios und begnügt unter die Augen kommen allerley Aufzüg und Kleidungen unterschiedlicher Stände und Nationen. Nürnberg, Chr. Weigel um 1708]. Schöne Sammlung von Kostümtafeln, eines der wenigen Exemplare in farbkräftigem Altkolorit. Zweite, hinsichtlich der Kupfer veränderte Ausgabe. Das 1703 erstmals erschienene Tafelwerk gilt als Kompendium der Wiener Kultur dieser Zeit und stellt die Moden des kaiserlichen Hofs, des Bürgertums, aber auch vieler anderer Nationen dar. EINBAND: Halblederband der Zeit. 33 : 22 cm. - ILLUSTRATION: Mit 73 (st. 100) kolorierten Kupfertafeln von Caspar Luyken, teils mit Silber und Gold gehöht. LITERATUR: Bauer 20.5. - Bertsche 42, 2. - Lipperheide Ac 2. - Dünnhaupt 39.2. - Goedeke III, 240, 23. Fine collection of costumes, one of the rare copies in old coloring and a compendium of Viennese culture of that time. With 73 (of 100) colored engraved plates by C. Luyken. Contemp. half calf. - Lacking the title page with preface, dedication, table of contents and 27 plates. All plates except 2 mounted by old hand, slightly stained, partly stronger, ca. 17 plates with marginal tears, 4 plates with defective spots in the margin. Binding damaged. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Richard Seewald Kleines Bilderbuch vom Krieg. Mit Texten von Klabund. München, Goltz 1914. Seltene expressionistische Bilderfolge in der sämtliche Holzschnitte von Richard Seewald signiert sind. Durchsignierte Folge dieser frühen Arbeit von Richard Seewald. Ausgesprochen rare Gemeinschaftspublikation von Klabund und Richard Seewald, zugleich eine der ersten Veröffentlichungen von Klabund (d.i. Alfred Henschke). 'Wie bei vielen Literaten seiner Zeit schlug auch bei ihm die anfängliche Kriegsbegeisterung schon nach dem ersten Kriegsjahr zu einem leidenschaftlichen Pazifismus um. Klabund bereute zutiefst seine anfänglich kriegsbejahende Haltung. Mit einem etwa gleichzeitig geschriebenen offenen Brief an Kaiser Wilhelm II., abgedruckt am 3.6.1917 in der Neuen Züricher Zeitung, in dem er an den Kaiser appellierte, Frieden zu schließen, veröffentlichte er in 'Die weißen Blätter', 1918 (geschrieben 1917) seine Bußpredigt: ' .. Die Desorganisation der Geistigen ist mit an diesem Kriege schuld. Wir alle sind am Kriege schuld, weil wir ihn kommen sahen und nichts dagegen taten, und als er ausbrach, uns über seine wahren Wege täuschen ließen. Ein rasender Protest gegen den kriegerischen Gedanken und das kriegerische System in der ganzen Welt tut not. Wir wollen nicht schweigen, nicht eines zweiten Weltkrieges schuldig werden.' ' (Jentsch) - Es erschienen 30 numerierte Exemplare auf China und weitere 270 Exemplare auf unechtem China, die ursprünglich im Druckvermerk vom Künstler und Verfasser signiert sind. Hier Exemplar auf unechtem China mit ausgelassener Numerierung und unsigniertem Druckvermerk, jedoch mit den kolorierten Holzschnitten, die sämtlich signiert sind. EINBAND: Orig.-Kartonmappe mit koloriertem Deckelholzschnitt. 37 : 28 cm. - ILLUSTRATION: Mit 12 (11 kolorierten) signierten Orig.-Holzschnitten von R. Seewald. LITERATUR: Jentsch, Seewald H 26-38. - Jentsch 17. - Raabe 158, 4. - Aescht/Ernsting 300 (sehr ausführlich, sämtliche Holzschnitte abgebildet). - Kein Exemplar bei Matuszak und in der Rifkind Collection. First edition and rare copy with signed woodcuts. - With 12 (11 colored) signed orig. woodcuts by R. Seewald. Orig. cardboard portfolio with colored label on cover. 37 : 28 cm. - First leaf with slightly traces of crease to lower margin, 2 leaves with min. brown spot. Portfolio restored. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Macer Floridus Die Heilkraft der Kräuter De virtutibus herbarum et qualitatibus speciebus noviter inventus ac impressus. Venedig, Bernardino dei Vitali, 10. Juni 1508. - Frühe Ausgabe des im Mittelalter weit verbreiteten Werkes - Berühmtes Lehrgedicht über die Heilkraft der Kräuter - Beschreibt 77 Kräuter und ihre Eigenschaften Das im 11. Jahrhundert entstandene Lehrgedicht, das heute meist dem Bischof Odo von Meung zugeschrieben wird, erschien erstmals 1477 in Neapel und wurde seitdem immer wieder aufgelegt. Selbst Paracelsus hat ihm noch einen Kommentar gewidmet. - Vorliegend die zweite venezianische Ausgabe (dort zuerst 1506), selten wie alle frühen Drucke des Macer Floridus. Die beiden venezianischen Drucke kommen nach Choulant der Editio princeps von 1477 am nächsten. EINBAND: Zeitgenössischer Pergamentband. 4to. 21,5 : 14 cm. - KOLLATION: 48 nn. Bll. LITERATUR: BM STC, Italian Books S. 401. - Hunt 22. - Choulant, Handb. 240. - Wellcome I, 3930. - Vgl. Klebs, Herbals 65. - Nicht bei Adams und Durling. Second edition from this press, apparently a reprint of Vitali's 1506 edition of this popular medieval didactic poem, a description in Latin hexameters of 77 or more plants and their properties. Most of the many early printed editions are quite rare. Contemp. vellum. - Minor waterstaining (first leaves stronger), few leaves with tiny wormtrace at upper gutter, last leaf with small corner damage. Else good and genuine copy with contemp. manuscript as index, quoting some herbs in the text. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Monument à Christophe Colomb et Marcel Duchamp Der 'nicht-magische Spiegel des 20. Jahrhunderts' Paris, Georges Visat 1971. - Seltene surrealistische Künstler-Edition - Mit 13 signierten Graphiken - Sauberes, wohlerhaltenes Exemplar Die graphischen Beiträge zu dieser aufwändig gedruckten Künstler-Hommage stammen von Pierre Alechinsky, Arman, Enrico Baj, Hans Bellmer, Camille Bryen, Max Ernst, Raoul Hausmann, Roberto Matta, Joan Miró, Hans Richter, Dorothea Tanning und Man Ray (dieser mit zwei großartigen Duchamp-Porträts; Anselmino 20-21). Text und Typographie stammen von Fequet und Baudier, Paris. Jeder Graphik ist ein kurzer Gedanke oder Satz beigegeben, zur persönlichen Erinnerung an Marcel Duchamp, darunter 'Le Miroir non magique du XXe siècle' (Hans Bellmer), 'La grande trouvaille de Marcel Duchamp: Faire du parasitisme un des Beaux Arts' (Max Ernst), 'Personne peut prendre ta place Marcel! - Où tu étais n'est resté qu'un vide' (Hans Richter) oder in wundervoller Poesie der Titel von Dorothea Tanning 'The maid is late because she laid her mate'. 1 von 125 numerierten Exemplaren. Druck der Graphiken im Atelier Georges Visat, bis auf die schöne Aquatinta-Radierung von Joan Miró, die bei Maeght gedruckt wurde (Dupin 478). EINBAND: Lose Lagen in weißem Orig.-Umschlag mit blindgeprägtem Titel, in dunkelblauer Orig.-Leinendecke und -schuber. 38,5 : 29 cm. - ILLUSTRATION: Mit 13 signierten und zumeist farbigen Orig.-Graphiken von Joan Miró, Max Ernst, Pierre Alechinsky, Man Ray u. a. - PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg. LITERATUR: Cramer (Miró) 140. - Spies (Ernst) 140. Rare surrealist artist edition, with 13 signed mostly colored original graphics by Joan Miro, Max Ernst, Pierre Alechinsky, Man Ray and others. Loose sheets in white original cover with blindstamped title, in dark blue orig. cloth cover and slipcase. - Clean, well-preserved copy. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Alma von Goethe Tochter August und Ottilie von Goethes, Enkelin von Johann Wolfgang von Goethe, 1827-1844. Eigenhändiger Brief m. U. Um 1843. 1 S. 16,5 : 11 cm. Doppelblatt mit lithographierter Bordüre am Kopf. Glückwunsch-Schreiben der jung verstorbenen Alma von Goethe an eine Freundin. Briefe von Almas Hand sind sehr selten. An Pauline Menzel zur deren bestandener Konfirmationsprüfung. '.. Nimm dieses kleine Geschenk als ein Andenken von mir an. Ich war im Examen und habe mich sehr gefreut wie gut du geantwortet hast, leider habe ich mich erkältet und darf nun heute nicht zur Confirmaton gehen was mir sehr leid thut. Nochmals viel Glück. - Bitte besuche recht bald Deine treue Freundin Alma'. Auf dem zweiten Blatt vermerkt die Empfängerin: '.. Die Freundschaft dieser wahrhaft edlen und großdenkenden Seele genoß ich von meinen 4 Jahre bis zum Todte von ihr im Jahr 1843 ..' Letter of congratulations from the young deceased Alma von Goethe to a friend. Letters by Alma's hand are very rare. - With small folding splits. Dieses Objekt wird differenzbesteuert angeboten.
Philipp Cella Papierglobus Privilegirter pneumatisch portativer Erdglobus. 12 1/2 Fuss Bayer. im Umfang, nebst Erläuterungen Massstab &c. München [1831]. - Sehr seltener aufblasbarer Papierglobus - Nach der Erfindung von Pocock verbessert und herausgegeben von Philipp Cella - In dieser Erhaltung sehr seltenes Exemplar Der Nürnberger Kaufmann Philipp Cella (geb. 1790, Sterbedatum unbekannt) war 16 Jahre in England, darunter in Bristol, tätig, wo er Pococks aufblasbaren Globus kennenlernte. Nach eigenen Angaben verbesserte er diesen und erhielt 1830 das königlich-bayerische Druckprivileg. Sein Globus verzeichnet u. a. die Reisen von 11 Entdeckern, darunter Cook (1771, 1772 und 1778), Clerk (1779) und Gore (1780). Zudem ist der Ort der Meuterei von der Bounty (1788) eingezeichnet. Um den Nordpol befindet sich ein Kreis mit Sternzeichen, im Titel befindet sich eine große Wappendarstellung. Der Globus wurde ursprünglich entweder aufgehängt und mithilfe eines Blasebalgs aufgeblasen, oder durch eine Prozedur in Form gebracht, die durchaus einiges Geschick erforderte: 'Man nimmt den Globus .. beym Reife, der die Oeffnung am Südpole bildet, und schüttelt ihn seiner ganzen Länge nach auseinander. Nun hält man den Reif vertikal und schwingt mit der rechten Hand gegen die linke, den Globus horizontal durch die Luft, ergreift den Reif sogleich mit der linken Hand und schwingt ihn ebenso wieder zurück u. s. w., wodurch die Luft in die Oeffnung eindringt und die Falten ausdehnen. Dieses horizontale Durchführen durch die Luft .. kann fünf bis sechsmal wiederholt werden, bis man endlich .. dem Globus so einen geschickten Schwung zu geben sucht, daß .. die Oeffnung zu Boden fällt, und das Knöpfchen am Nordpole oben sich befindet. Bei diesem Knöpfchen hebt man jetzt den Globus .. läßt ihn fallen, hebt ihn wieder u. s. f. Bei mehrmaliger Wiederholung pumpt sich die Luft durch die Oeffnung von selbst nach und nach dergestalt ein, daß der Globus gefüllt auf dem Boden steht.' (Erläuterungen, S. 3-4). Auch in nicht aufgeblasenem Zustand läßt sich der Globus verwenden, indem man ihn in der Länge auslegt und die einzelnen Segmente wie Buchseiten umblättert. Das Maßband kann am Nordpol angebracht werden, wodurch es den Meridianring ersetzt. EINBAND: Gefalteter Globus in Orig.-Papp-Schachtel (21,5 : 21,5 : 10 cm) mit rundem montierten gestochenen Deckelschild mit Wappen und 2 kleinen Globen und Orig.-Broschur 19,5 : 12,5 cm. - ILLUSTRATION: Grenzkolorierte Lithographie auf englischem Seidenpapier in 12 Segmenten, Durchmesser ca. 115 cm. An der Südpolkappe befindet sich eine Öffnung (Durchmesser 12,5 cm) und ein Ventil-Papierschlauch mit großer Öffnung. Zudem mit 1 Maßband für Breiten- und Längengrade, am Nordpol applizierbar, sowie 1 Ziehharmonika-Blasebalg und 1 zugehörigen Textheft von A. Klein. - KOLLATION: Textheft: 1 Bl. 15 S. LITERATUR: Fauser, Globen 68. - Engelmann I, 68. - Tooley, Mapmakers I, 249. Dabei: C. Abel-Klinger , Gebrauchsanweisung der künstlichen Erd- und Himmels-Kugeln für Schulen und Liebhaber. 6. Auflage. Nürnberg, W. Tümmel o. J. (1845). Interims-Broschur. 8vo. 29 S. - Mittig durchgeh. mit Knickspur, erste 2 Bll. und Umschlag mit Eckknick. Rare inflatable globe by Ph. Cella that is a development of George Pocock's prototype, with additional tracks of voyages from Magellan to Cook. Lithograph with outline color on English silkpaper, in 12 mounted gores, the South Pole with mounted tube to blow the air into the globe. In orig. cardboard box incl. an instruction book (by A. Klein), tape measure and accordeon bellows. - Partly more creased, only on the paper clasp at the south pole with small tear. A very rare example of the unusual globe in this condition. - 1 addition (instructions for use by C. Abel-Klinger). Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Ausstellung der Künstlergruppe Brücke Der Brücke-Katalog in Galerie Commeter, Hamburg Hermannstrasse. Hamburg 1912. - Katalog zur dritten und zugleich letzten Wanderausstellung der Künstlergruppe Brücke - Mit Originalgraphiken - Von großer Seltenheit 'Hervorragendes Dokument zur Brücke und zum Frühexpressionismus' (Hans Bolliger) Die Wanderausstellung ging von der Galerie Gurlitt in Berlin nach Hamburg zur Galerie Commeter. Bevor die Brücke-Ausstellung jedoch weiterwanderte, gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Mitgliedern, nach der Pechstein aus dem Kreis ausgeschlossen wurde, weil er als Gast in der Berliner Sezession ausgestellt hatte. Seine Holzschnitte finden sich demnach nur in dem Berliner Katalog, für die Ausstellung in der Hamburger Galerie Commeter wurden diese dann durch weitere Holzschnitte von Heckel und Schmidt-Rottluff ersetzt. Mit den Holzschnitten von E. Heckel: Badende am Teich - Sich Waschende - Segelboot (Dube 227, 228 und 226 I). - E. L. Kirchner: Titelholzschnitt - Schleudertanz - Toilette - Frauenkopf (Dube 727, 728, 730 II, 729) - O. Müller: Drei sitzende Mädchen (Karch 4). - K. Schmidt-Rottluff: Kämmende Frauen - Sitzendes Mädchen - Tannen (Schapire 97, 98, 76) - Druck der Original-Holzschnitte auf Kunstdruckpapier. EINBAND: Blaue Orig.-Broschur mit rosafarbenem, montiertem Deckelschild aus dünnem Japanpapier mit dem Orig.-Holzschnitt von E. L. Kirchner. Ca. 26,5 : 20,5 cm. - ILLUSTRATION: Mit 11 Orig.-Holzschnitten (inkl. Umschlag) von E. Heckel (3), E. L. Kirchner (4), O. Müller (1) und K. Schmidt-Rottluff (3) sowie 1 Reproduktion nach 1 Zeichnung von O. Müller und 5 Reproduktionen nach Gemälden. - KOLLATION: Insgesamt 21 Bll. (16 Kunstdruckpapier, 5 rosa Fließpapier). LITERATUR: Söhn, HDO VI, 609. - Jentsch 4. - Dok.-Bibl. I, 100. - Rifkind Coll. 1452, 1454 und 1455 (Kirchner), 2539 und 2541 (Schmidt-Rottluff), 1026 und 1030 (Heckel) und 2048 (Müller). Rare exhibition catalogue of 'Die Brücke' at Galerie Commeter in Hamburg, 1912. With 11 orig. woodcuts (incl. wrappers) by Kirchner (4), Schmidt-Rottluff (3), Heckel (3) and Müller (1). Blue orig. wrappers with woodcut by Kirchner. - Partially with a very weak center crease, very isolated minimal foxing in the outer margins. Wrappers somewhat sunned. Overall nice copy of this scarce catalogue. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Walter Erich Gerull Zwanzig Radierungen zu Dostojewskij, Der Idiot. Potsdam, G. Kiepenheuer (1924). 1 von 5 Exemplaren der sehr seltenen Illustrationsfolge. Die einzige literarische Illustrationsfolge des Malers und Radierers Walter Erich Gerull, der u. a. bei Emil Orlik an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums studierte. Die Bildfolge spiegelt das Düstere und Schwere der Dostojewski-Erzählung kongenial wieder. - 1 von 5 römisch numerierten Exemplaren der raren Luxusausgabe in Pergament und mit den Drucken von der unverstählten Platte. 100 weitere Exemplare wurden darüberhinaus gedruckt von den verstählten Platten. Druck der Graphiken im Atelier A. Ruckenbrodt, Berlin; die Mappen fertigte die Handbinde-Abteilung von Adolf Ludwig, Berlin. Bildformat ca. 20,3 : 15,2 cm, Papierformat ca. 29 : 24 cm. EINBAND: Lose Tafeln jeweils unter Passepartout, in Orig.-Pergamentmappe mit goldgeprägtem Deckeltitel. 34,5 : 30 cm. - ILLUSTRATION: Folge von 20 signierten Orig.-Radierungen von Walter Erich Gerull. LITERATUR: Vollmer II, 233. 1 of 5 copies from the very rare series of 20 signed orig. etchings by Walter Erich Gerull. Loose matted plates, in orig. parchment portfolio with gilt lettering. 34.5 : 30 cm. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Gabriele Beati Geozentrismus Sphaera triplex artificialis, elementaris, ac caelistis. Varias planetarum affectiones; & praesertim motus, facillime explicans. Rom, Varesius 1662. - Einzige Ausgabe des seltenen Werkes - Versuch der Widerlegung des heliozentrischen Weltbildes - Behandelt u. a. eingehend Aufbau und Verwendung von Globen - Schönes Exemplar in einem bischöflichen Wappeneinband Die von Kopernikus und Galilei eingeführten heliozentrischen Theorien waren zu jener Zeit bereits recht weit verbreitet. Vor diesem Hintergrund bildet die vorliegende Untersuchung eine aufschlußreiche Sammlung wissenschaftlicher Argumente für das alte biblische Modell des Kosmos. Der Verfasser Gabriele Beati (1607-1673) war Lehrer für Mathematik am Collegio Romano. - Behandelt neben dem Planetensystem auch Kometen, neuentdeckte Fixsterne u. a. m. - Bei dem schönen Wappeneinband handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Präsentationsexemplar des Collegio Romano für einen hochstehenden Prälaten. EINBAND: Zeitgenössischer Pergamentband mit doppelten Goldfileten, goldgeprägten Eckfleurons sowie goldgeprägten Wappensupralibros eines Bischofs auf beiden Deckeln. 17,5 : 11,5 cm. - ILLUSTRATION: Mit 1 gefalteten Kupfertafel und 4 (2 gefaltet) Holzschnitt-Tafeln, sowie zahlreichen Textholzschnitten. - KOLLATION: 8 Bll., 274 S., 7 Bll. LITERATUR: Riccardi I, 99, 3. - De Backer/S. I, 1090, 5. - Nicht bei Houzeau/Lanc. Only edition of the rare work, an attempt to refute the heliocentric view of the world. Deals among other things in detail with the construction and use of globes. With 1 folding copperplate and 4 (2 folding) woodcut plates as well as numerous woodcuts in text. Beautiful copy in an episcopal armorial binding. - Partly some foxing or browning, else well-preserved. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).
Adalbert Prinz von Preussen Auf dem Rio Xingu Skizzen zu dem Tagebuche 1842-1843. Tafelband. (Berlin, Decker 1847). - Tafelband zu der in nur 100 Exemplaren als Privatdruck erschienenen Reisebeschreibung von Brasilien - Die schönen Lithographien mit Ansichten von Spanien, den Kanarischen Inseln und Pará in Nord-Brasilien 'Very rare' (Borba de Moraes). - Erste Ausgabe des Tafelbandes, der die 'als Manuscript' erschienene Reisebeschreibung des Adalbert von Preußen (1811-1873) begleitete. Der Prinz, ein Neffe des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., war 1842 nach Rio de Janeiro gereist, um Kaiser Pedro II. im Auftrag seines Onkels den Schwarzen Adlerorden zu überreichen. Anschließend befuhr er von November 1842 bis Januar 1843 in Begleitung einiger Freunde von Pará aus den Rio Xingu, einen der großen rechten Nebenarme des Amazonas, bis Stromschnellen auf Höhe der Indianersiedlung Piranhacoara die Reisegruppe zur Umkehr zwangen. Die geographischen, naturwissenschaftlichen und völkerkundlichen Informationen, die auf der Expedition über das bis dahin noch weitestgehend unerforschte Xingu-Gebiet gesammelt wurden, galten durchaus als wertvoll und wurden erst durch Karl von den Steinen durch dessen Expeditionen 1884 und 1887 abschließend vervollständigt. - Die Ansichten, nach Zeichnungen von Adalbert von Preußen in Lithographie gebracht von Tempeltei und W. Loeillot, meist getönt und vereinzelt ansprechend koloriert, zeigen Küstenpanoramen, Seestücke, Ansichten und Landschaften, ferner Einheimische, Siedlungen, Impressionen von der Flußfahrt der Expedition und Pflanzen. EINBAND: Orig.-Leinenband mit blindgepr. Deckelbordüre und dem preussischen Adler als goldgepr. Deckelvignette. 52,5 : 37,5 cm. - ILLUSTRATION: Mit illustriertem lithographierten Titel, 1 lithogr. Tafelverzeichnis und 45 überwiegend getönten lithogr. Tafeln (8 zusätzlich koloriert) mit 112 Ansichten und Darstellungen. - PROVENIENZ: Westdeutsche Privatsammlung. LITERATUR: Borba de Moraes I, 13. - Brasilien-Bibl. Bosch 442. - Sabin 160. - Henze I, 17. Complete copy of the rare atlas which accompanies the travel diary of Adalbert of Prussia from his expedition from November 1842 to January 1843 in Northern Brazil along the Rio Xingu, and which he published in 100 copies for distribution only among his friends. With illustrated lithogr. title and 45 lithogr. plates (mostly tinted, 8 of which colored) with 112 views and illustrations. Orig. black cloth with gilt vignette (Prussian eagle) on boards. - Foxed and partly somewhat browned, illustr. title with smoothed crease and small restored tear at the bottom. Binding slightly rubbed, spine and corners with small skilfull restorations. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Le Rire Frankreich mit Humor Journal humoristique. 843 Hefte in 16 Bänden. Paris, Juven 1894-1910. - Berühmte satirische Zeitschrift Frankreichs, mit den ersten 843 Heften - Ausgesprochen umfangreiche und in sich geschlossene Reihe - Gerade die ersten 10 Jahre sind die spektakulärsten und künstlerisch interessantesten Le Rire wurde 1894 die von dem Verleger Felix Juven und dem Kunstkritiker Arsène Alexandre in Paris gegründet und mit Unterbrechungen bis 1979 herausgegeben. Sie erfreute sich großer Beliebtheit in Frankreich. Die hier vorliegenden frühen Jahrgänge vermitteln ein lebendiges Bild der Belle Epoque Frankreichs, zielen auf die Korruption und Inkompetenz von Regierungsministern und Militärbeamten ab und geben Einblicke in das Leben der berühmten Künstler und Darsteller des Tages. Mit zahlreichen Bezügen zur aktuellen Tagespolitik. Illustriert wurde die beliebte Zeitschrift von vielen der großen französischen Plakatkünstler wie Felix Valloton, Henri de Toulouse-Lautrec, Jacques Villon, Hermann-Paul, Juan Gris, Theophile Steinlen, Leonetto Cappiello, Adolphe Willette, Jossol und J. L. Forain. Vorhanden die Nrn. 1-430 und Nouvelle Serie, Nr. 1-413. Mit der unnumerierten Special Nr. Mai 1900. EINBAND: Halbleinenbände des frühen 20. Jhs. mit Rückenschild und etw. Goldprägung. 31,5 : 24,5 cm. Famous French satirical magazine, with the first 843 issues. Extremely extensive and self-contained series. The first 10 years are the most spectacular and artistically most interesting. - No. 1-430 and Nouvelle Serie, no. 1-413. With the unnumbered special no. May 1900, bound in 16 contemp. half cloth bindings. - Issue 371 is probably missing 1 leaf - Browned due to paper quality and partly slightly foxed, 6 leaves loosened, only a few marginal blemishes and tears, 1 folding plate (nouvelle serie, no. 14) a large spot torn-off and with loss of images, 1 issue misbound, few leaves cropped close at upper margin, inner joints partly slightly loosened (1 stronger). Binding partly rubbed. Altogether nice uniformly bound extensive series with the rare early booklets. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
FOOTBALL PROGRAMME - EXTREMELY RARE. On the 28th April 1908, ASTON VILLA played MANCHESTER CITY at Swadlincote, Derbyshire in a benefit match for the Rawdon Colliery Disaster Fund, following the accident at the Colliery on 18th November 1907, this is the official souvenir of the events on the day, together with two photographic postcards featuring BEN WARREN, an England International who lived in Newhall, Derbyshire, the programme is complete but the centre staple is missing
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