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Lot 565

Auf abgesetztem Fuß vierseitig abgeflachte, sich konisch verjüngende Beutelform mit kurzem Hals. Überfangglas mit opaleszierendem Unterfang, dunkelgrün und violett überfangen. Aufwendiger, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und polierter Dekor aus blühenden Kornblumenstengeln vor flächigem Marteléschliffgrund. Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 14,8 cm.Vgl. Klesse/Mayr, Kat. "Sammlung Funke-Kaiser", Nr. 48.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched decor of cornflowers and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1898.

Lot 566

Auf stark ausgestelltem Fuß, hoher, keulenförmiger Korpus mit kurzem, konischem, weitem Hals. Überfangglas, farblos, hellblau und violett, violette und bernsteinfarbene Pulvereinschlüsse. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und polierter Dekor aus Stängeln der Wilden Karde ("Cardère sauvage" bzw. lat. Dipsacus fullonum) in nächtlicher Stimmung, der Grund vollständig mit dem Rad in Martelé-Schliff überarbeitet. Entw. Henri Bergé. Am Boden sign.: "DAUM NANCY", lothr. Kreuz (gravierter Schriftzug). H. 51 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A very large and rare French Daum Frères acid-etched and polished cameo glass vase with "Cardère sauvage" (Dipsacus fullonum or wild teasel) decor and cut martelé ground. Designed by Henri Bergé. Signed.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1900-1903.

Lot 568

Keulenform mit gedrückt-kugeligem Korpus. Überfangglas, farblos und mit zwischen den Schichten liegenden, flockigen Pulvereinschmelzungen in Weiß, Hell- und Dunkelviolett sowie Gelb, sog. "vitrification des poudres". Auf der Wandung Pulveraufschmelzungen in Dunkelgrün und Ockergelb sowie partielle Auflagen (sog. Marqueterie de verre) in Rot und Dunkelviolett auf weißem Grund. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Krokus-Dekor, feine Binnenzeichnung teilw. in Nadelätzung, der Grund teilw. in Martelé-Schliff ausgearbeitet. Sign. "DAUM NANCY" in Verbindung mit lothr. Kreuz. H. 30,5 cm.Eine in Form und Dekor vergleichbare Vase befindet sich im Museum für Gestaltung in Zürich (Inv.-Nr. KGS-1954-0078). Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) crocus decor and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 569

Auf hochgezogenem Rundfuß, durch ovoiden Knauf am Ansatz abgesetzter, kelchförmiger Korpus mit quadratischer Mündung. Überfangglas, farblos mit weißlichen und gelben Pulvereinschmelzungen, die Deckschicht mit hellgrünen Pulveraufschmelzungen. Umlaufender, flächendeckender, geätzter, vollständig mit dem Rad überarbeiteter, geschnittener Dekor aus Olivenzweigen mit Früchten, fünf davon als reliefierte, hellolivfarbene Auflagen auf Metallfolie (wohl Goldfolie). Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 36,5 cm.Vgl. Hilschenz-Mlynek/Ricke, Kat. Sammlung Hentrich, Nr. 86.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) decor of Olives ("Oliviers").Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 570

Auf weit ausgestelltem, rundem, leicht ansteigendem Fuß hoher keulenförmiger Korpus. Überfangglas, farblos sowie mit flockigen, weißen, bernsteinfarbenen und grünen Pulvereinschmelzungen. Auf der Wandung umlaufender Dekor aus blühenden Stängeln und Blättern von Tränendem Herz, geätzt sowie in Kombination mit polychromer Emailmalerei, eisglasartig rau ausgeätzter Grund. Sign. "DAUM NANCY" in Verbindung mit lothr. Kreuz. H. 37,2 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French acid-etched and enamelled cameo glass vase with flowering Lamprocapnos spectabilis (bleeding heart) by Daum Frères. Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1910.

Lot 577

Auf ausgestelltem, gewölbten Fuß schlanke Keulenform mit kurzem Hals und profilierter Lippe. Überfangglas, farblos und mit zwischen den Schichten liegenden, flockigen Pulvereinschmelzungen in Hellblau und Weiß, sog. "vitrification des poudres". Auf der Wandung Pulveraufschmelzungen in Hellgrün und Ockergelb sowie partielle Auflagen (sog. Marqueterie de verre) in Dunkelblau. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Dekor aus blühendem Gefransten Enzian (Gentiana ciliata) in einer Wiese. Feine Binnenzeichnung teilw. in Nadelätzung. Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 23 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) decoration of Gentiana (Gentianopsis ciliata).Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 579

"Fleurs de Tabac" von Daum FrèresAuf ausgestelltem, konisch hochgezogenem Rundfuß abgesetzter, sich am Ansatz vorwölbender Korpus in hoher Glockenform. Überfangglas, farblos, orangegelbliche Pulvereinschlüsse, hell- und dunkelrot überfangen. Abendlich gestimmter, umlaufender, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor, die Blüten und Knospen in feinem Hochschnitt modelliert, Binnenzeichnung in flacher Hochätzung. Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. Standunterseite bez. "10" (graviert). H. 39 cm.Vgl. Hilschenz-Mlynek/Ricke, Kat. Sammlung Hilschenz, Nr. 116 (Dekor).Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French Art Nouveau cameo glass vase with acid-etched and engraved "Fleurs de Tabac" (flowering tobacco plants) decor by Daum Frères. Engraved signature "DAUM NANCY FRANCE" with the cross of Lorraine.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1910-1912.

Lot 580

Auf weit ausgestelltem, rundem, leicht ansteigendem Fuß abgesetzter, sich am Ansatz vorwölbender Schaft, in hohen keulenförmigen Korpus übergehend. Überfangglas, farblos und milchig opalisierend, flockige, bernsteinfarbene, weißliche und dunkelbraune Pulvereinschlüsse, eisglasartig geätzt. Auf der Wandung umlaufender Dekor aus Zweigen der japanischen Zierquitte ("Cognassier du Japon"), geätzt sowie in Kombination mit polychromer Emailmalerei. Sign. "DAUM NANCY" FRANCE", lothr. Kreuz. H. 38 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French acid-etched and enamelled cameo glass vase with flowering Chaenomeles japonica (Japanese quince) by Daum Frères. Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1918-1920.

Lot 581

Auf rundem Stand sich zur abgesetzten Schulter vorwölbender, hoher, gestreckt-ovoider Korpus mit eingezogener, sich s-förmig verjüngender Mündung. Überfangglas, farblos mit weißen Pulvereinschmelzungen, milchig-hellviolett, hell- und dunkelblau. An der Wandung umlaufender, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor aus blühenden Schlüsselblumen und Gräsern, mit mehreren, aufwändig durch Schnitt überarbeiteten Blütenständen, im unteren Gefäßbereich in Martelé-Schliff überarbeiteter Grund. Oberhalb des Standes geschnittene Sign. "DAUM NANCY FRANCE", lothr. Kreuz. H. 33,3 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) primroses decor and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1918-1920.

Lot 590

Barbarie"-Dekor (Gemeiner Bocksdorn)Gestreckt-ovoide, unterhalb der Mündung leicht eingeschnürte Becherform mit weiter Mündung. Pâte de verre, formgeschmolzen, farblos matt mit weißlichen, flockigen Einschmelzungen sowie Aufschmelzungen in leuchtendroten, grün, braunen und grauen Tönen. Umlaufender, stilisierter Reliefdekor aus Zweigen des Gemeinen Bocksdorns mit reifen Früchten. Sign. "G. Argy Roussau", Modell-Nr. "1887"(?). H. 14,6 cm.Vgl. Janine Bloch-Dermant: G. Argy-Rousseau, Glassware as Art, With a Catalogue Raisonné of the Pâtes de Verre, Paris 1990, S. 179, Nr. 17.01.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.A rare French pâte de verre glass vase with "Lyciet de Barbarie" (Matrimony Vine or Lycium barbarum) by Gabriel Argy Rousseau. Signed "G. ARGY-ROUSSAU, model-no. "1887"(?).Frankreich. Paris. Gabriel Argy-Rousseau. Um 1917.

Lot 599

Abgetreppte Becherform mit quer-sechseckigem Querschnitt, an den Seiten zwei flügelartige Griffstege. Pâte-de-cristal, formgeschmolzen und poliert, marmorierte Wandung aus farblosem Glas mit Äderungen in violetten, amethystfarbenen Tönen. Tiefgepresste, hufeisenförmige Marke "FDECORCHEMONT" ("F" und D" ligiert), Werk-Nr. "C 320". H. 19,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Art Deco Pâte-de-cristal glass vase by François-Emile Décorchemont. Impressed mark, work-no. "C 320".Frankreich. Conches. François-Emile Décorchemont. 1932/33.

Lot 600

Auf kleinem, rundem Fuß gemuldete, außen abgetreppte, dickwandige Form. Pâte-de-cristal, formgeschmolzen und poliert, marmorierte Wandung aus farblosem Glas mit Äderungen in himbeerroten, bordeauxroten und violetten Tönen. Tiefgepresste, hufeisenförmige Marke "FDECORCHEMONT" ("F" und D" ligiert), Werk-Nr. "C 277". H. 8,7 cm; D. 20,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland; erworben in der 24. Auktion von Dr. Fischer Kunstauktionen, Zwiesel, 29.06.2013, Lot-Nr. 299. A rare French Art Deco Pâte-de-cristal glass bowl by François-Emile Décorchemont. Impressed mark, work-no. "C 277".Frankreich. Conches. François-Emile Décorchemont. 1930-1939.

Lot 62

Farbloses , reich geschliffenes Glas. Auf mittig kugelig hochgewölbtem Fuß ein facettierter bzw. wabenfacettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase. Abgesetzte, konische, achtfach geschälte Kuppa. Umlaufender, flächendeckender Dekor, in geschliffenen Rundbogenarkaden alternierend fein geschnittene, weibliche, antikisierende Allegorien der Musik, Dichtkunst, Komödie und Tragödie sowie Rosenmotive. Konischer, polygonal geschälter Haubendeckel, mittig auf einem hochgezogenen Stab ein schneckenartig geschliffener Kugelknauf. H. 29 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare cut and engraved German glass goblet with allegories of arts.Mitteldeutsch. Hessen oder Sachsen/Thüringen. Mitte 18. Jh.

Lot 64

Farbloses Glas, geschliffen und graviert. Auf leicht glockenförmig hochgezogenem Fuß mehrfach abgesetzter Balusterschaft. Am massiven, gemuldeten Ansatz mit acht eingestochenen Luftblasen verzierte, konische Kuppa. Auf der Wandung umlaufender, flächendeckender, szenischer Dekor in Mattschnitt, teilw. geblänkt. Schauseitig, in baumbestandener Landschaft, vor einem Weinberg stehender Ritter im Harnisch, einen Deckelbecher haltend, auf den ein Amorknabe einen Pfeil abschießt. Darüber Sinnspruch "Contre tant de Charmes L'amour est Sans Armes" (Gegen so viel Charme ist die Liebe wehrlos). Rücks. das Wappen der pommersch-neumärkischen Adelsfamilie von Schöning. Minim. crisseliert. H. 20,3 cm.Abgebildet in: Brigitte Klesse u. Axel von Saldern: "500 Jahre Glaskunst. Sammlung Biemann", Zürich 1978, Nr. 139 (dort mit modernem, ergänztem Deckel).Eine Reihe von Mitgliedern der Adelsfamilie von Schöning nahmen bedeutende Ränge in brandenburgisch-preußischen Diensten ein, wodurch der Bezug des Pokals zum Herstellungsort Potsdam erklärlich wird.Provenienz: Sammlung Biemann; später in der Sammlung Dr. Zahn, Norddeutschland, vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.A rare Potsdam cut and engraved friendship goblet. Minor crizzling. Brandenburg. Potsdam. Um 1730-1735.

Lot 65

Farbloses Glas, geschnitten und graviert. Leicht glockenförmig hochgezogener, durch Zungen- und Wabenfacettenschliff verzierter Fuß; facettierter Balusterschaft mit großer, eingestochener Luftblase; abgesetzte, glockenförmige Kuppa, am Ansatz ein hochgeschliffener Zungenfries, alternierend mit Oliven dekoriert. Auf der Kuppawandung umlaufender, flächendeckender Dekor aus baumbestandener Landschaft mit szenischer Darstellung von vier Amoretten, die einen Früchtekorb anrichten, Querflöte spielen und im Himmel schwebend Blumen halten. Am Lippenrand umlaufender Perlfries. Der glockenförmige Deckel mit umlaufendem Festondekor und Schliff sowie wabenfacettiertem Knauf, möglicherweise erg.; Ges.-H. 31,2 cm.Zu den vergleichbaren Gläsern zählt u. a. ein Pokal im Stadtmuseum in Berlin (Inv.-Nr. II 74/183 A) von Elias Rossbach, der ab 1722 in Berlin tätig war, später in Potsdam und Zechlin, wo er 1765 starb.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Brandenburg Potsdam or Zechlin cut and engraved goblet and cover with allegory of autumn attributed to Elias Rossbach. Cover probably replaced.Brandenburg. Zechlin. Wohl Elias Rossbach. Um 1740.

Lot 663

Steingut. Auf runder Plinthe vollplastische Darstellung eines stehenden Putto mit Füllhorn, Blumenranken und zwei Schmetterlingen. Polychrome Unterglasurstaffierung. Modell-Nr. 1315. Minim. rep.; Entw. Hubert Kovarik, um 1910-1915. Firmenmarke mit Bez. "Austria". H. 95 cm.Der Entwurf lässt sich durch ein dokumentiertes, "H. Kovarik" bezeichnetes Vergleichsstück mit der Modell Nr. 1293, das nur durch die niedrigere Plinthe abweicht, zweifelsfrei zuordnen. H. Kovarik (1888-1958) lernte an der Fachschule in Znaim und der Kunstgewerbeschule in Wien. Vor dem I. Weltkrieg lieferte er eine Reihe von Entwürfen für die Wiener Kunstkeramische Werkstätte, bei denen er sich in Motiv und Stil stark an Michael Powolny anlehnte.A rare and large Viennese earthenware putto "Summer" from the four seasons modelled by Hubert Kovarik. Minor repaired. Manufacturer´s mark.Österreich. Wien. Wiener Kunstkeramische Werkstätte. Um 1910 - 1915.

Lot 687

des Görlitzer Uhrmachers Friedrich August GörkeHolz, ebonisiert und teilw. vergoldet. Über hohem gekanteten und in der Front kassettierten Sockel flacher, dreiseitig teilw. sprossenverglaster Korpus mit geschweift ansteigendem Profilabschluss. Tropfenförmiges Messingzifferblatt mit Stundenskala aus römischen Ziffern, großer zentraler Minuterie und kleiner Sekunde, bez. F.A.Görke in Görlitz. Gebläute Zeiger. 8 Tage-Messingwerk mit Ankerhemmung und Federaufhängung für Kompensationspendel sowie Gewichtstantrieb nach Huygens mit vorneliegender Schnurrolle. Rest.; H. 197 cm.Der Görlitzer Stadtuhrmacher Friedrich August Gör(c)ke (1787-1869) fertigte bis in die 1850er/1860er Jahre Pendeluhren nach Vorbild der berühmten Präzisionspendeluhren Johann Heinrich Seyfferts aus Dresden, der die meisten seiner Uhren an die Familie des Kurfürsten verkaufte und dessen Chronometer u.a. Alexander von Humboldt als Beobachtungsuhr mit auf Reisen nahm.Vgl. zu Seyffert: Klaus Erbrich: Präzisionsuhren, S. 146 sowie Abeler, S. 582.Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Ersteigert 1999 bei Peter Klöter, Auktion 103, Lot 638.An extremely rare German precision regulator by Friedrich August Görke. Restored.Görlitz. 1. Hälfte 19. Jh.

Lot 688

von Jacob Ludwig DrëyerBronze und Kupfer, teilw. versilbert. Hexagonales Uhrengehäuse auf profilierter Basis auf gekanteten Beinen mit Kugelenden. Umlaufend kartuschenförmig gerahmte, teilw. besch.; Glasscheiben. Korrespondierender oberer Abschluss mit Ziselierung aus stilisierten Puttenköpfen in den Zwickeln. Zifferblatt mit gravierten arabischen und römischen schwarzen Zahlen. Werk mit Radhemmung, Kette und Schnecke sowie Stundenschlag auf Bodenglocke. Platine mit Dekokrationen aus teilw. durchbrochen gearbeitetem Blattwerk, bez. Jacob Ludwig Drëyer Memel. Uhren- H. 9 cm. D. 13,5 cm. Lederbespannte Schatulle mit aufklappbarem Deckel, Auskleidung aus Ziegenleder sowie bombierter Messingverschluss.A rare Baroque table clock by Jacob Ludwig Drëyer. Strikes the hour on a bell.Klaipeda/Memel. Mitte 18. Jh.

Lot 691

mit Stundenschlag von Thomas Chamberl(a)in (tätig ca. 1630 - 1663 in Chelmsford)England. Um 1630. Silber. Glattes, originales Übergehäuse mit wohl Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jhs. ergänzter Gravurinschrift "This curious watch / was a present from / CHARLES 2nd to SILVA EVELYN / and from him has descended / through the family of the BISSHOPPS / to the present time. / On the dial it shows: The hour - The day / of the month - The moon's age - And the / moon's phase. The stars as they pass / The meridian Strikes the hours / Works with a cat gut instead of / chain Requires winding up every 12 / hours Is in perfect working order.". Vergoldetes, in feinem vegetabilem Rankenwerk gestaltetes Übergehäuse in Ajour, Innenseite des Vorderdeckels mit zentralem Monogramm "TB" mit von geflügelten Herzen flankiertem Anker. Bodenglocke. Zifferblatt mit römischen Indexen auf silbernem Ziffernring, zwei konzentrischen Kreisen als Anzeige für den Mondmonat sowie zentraler Drehscheibe mit einer Öffnung für die Anzeige der Mondphase und einem Zeiger für das Ablesen des Mondalters. Vergoldetes Vollplatinenwerk mit Ringunruh und floraler Unruhbrücke in Ajour, Stundenschlag mit Hammer und Glocke, Schnecke und Darmsaite. Fachmännisch überarbeitet und restauriert (ausführlicher Restaurierungsbericht beiliegend). Platine sign. Ges.-Gew. ca. 226,55 g. D. 51 mm bzw. 57 mm.Laut Überlieferung soll diese Taschenuhr ein Geschenk Charles II. an John Evelyn (Wotton 1620 - 1706) gewesen sein. Evelyn, Schriftsteller, Architekt und Gartenbauer, erfreute sich großer Beliebtheit am Hofe. Sein 1664 erschienenes Werk "Sylva" machte erstmals auf die Bedeutung der Aufforstung aufmerksam. Sir Godfrey Kneller schuf ein bekanntes Porträt Evelyns. Seine Enkeltochter Elizabeth Evelyn heiratete Sir Simon Harcourt. Laut der Überlieferung der Familie überreichte Earl of Rosebery 1883 diese Taschenuhr Sir William Harcourt, wodurch die Uhr zurück in die Familie Harcourt gelangte. Eine annähernd identische Taschenuhr von Thomas Chamberlain befindet sich in der Sammlung des Victoria & Albert Museums in London, Inv.-Nr. 8535-1863.Provenienz: The Harcourt-Collection Sale, Sotheby's, 10. Juni 1993, Los 132; Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung.A rare and important astronomical double-cased verge clock by Thomas Chamberlain (active circa 1630 - 1663), circa 1630, reputedly a gift from King Charles II. to John Evelyn. Silver outer case with inscription. Gilt metal pierced inner case. Silver dial with moon age and phases. A gilt full plate movement with striking hour, fusee with cat gut instead of chain.

Lot 697

Wohl Frankreich. Um 1750. Silber, gest. mit Punze des Gehäusemachers IH. Außengehäuse mit fein punzierten, teils in Ajour gearbeiteten Ranken, Volutenwerk und rückseitigem zentralem Ziermonogramm, flankiert von Vögeln und Delfinen. Innengehäuse mit Blütenranken in Ajour und Zierbändern sowie Bodenglocke, unterseitig num. 45. Champlevé-Zifferblatt mit römischen Stunden und arabischer Minuterie, zentraler Weckerscheibe mit arabischen Ziffern und gebläutem Zeiger. Gew. ca. 114,15 g.; D. ca. 54 mm. Provenienz: Jubiläumsauktion Dr. Crott, Mannheim, 15. Mai 2015, Lot 83; Alte süddeutsche Privatsammlung.Early and rare pocket watch case with dial, in silver, marked IH. Presumably France, circa 1750.

Lot 710

aus dem Besitz des Polnischen Hochadelsgeschlechts LubomirskiFrankreich. Paris. 1842. Gold, gest. 18 k sowie mit Punze des Gehäusemachers LS, Werk-Nr. B 305 Gehäuse-Nr. S 845 (Gehäusenr.). Offenes Gehäuse mit umlaufendem, vegetabilem Zierband und guillochierter Rückseite mit feiner, zentraler Wappengravur der Fürsten Lubomirski. Guillochiertes, versilbertes Zifferblatt mit Ziffernring und römischen Indexen, goldenen Breguetzeigern und doppelter, nummerierter Geheimsignatur zwischen XI und XII sowie XII und I. Vergoldetes Brückenwerk mit gebläuter, dreiarmiger Unruh und Zylinderhemmung mit Rubinzylinder. Uhrenkette in Rotgold mit Doppelschlüssel. In originaler Schatulle mit beiliegendem Stammbuchauszug. Ges.-Gew. ca. 32,02 g. D. ca. 34 mm. Laut beiliegendem Stammbuchauszug (Certificat No. 2261) vom 9. März 1887, signiert von Edward Brown (seit dem Tod von Louis Antoine Breguet 1882 Eigentümer von Breguet) wurde die vorliegende Uhr am 8. November 1842 an "Monsieur le Prince Lubomirsky" für 1,200 Francs verkauft. Die Fürsten Lubomirski sind ein äußerst einflussreiches polnisches Hochadelsgeschlecht, deren Historie bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl auf dem Zertifikat von Breguet kein konkreter Käufer benannt wird, liegt die Vermutung nahe, dass die Taschenuhr entweder von Fürst Alexander Ignatio Lubomirski (1802 Krakau - 1893 Paris) oder Fürst Henryk Ludwik Lubomirski (1777 Riwne - 1850 Dresden) erworben wurde.Provenienz: Auktion Sotheby's, 14. Juni 1992, Los 143; Auktion Christie's, Genf, 12. November 2007, Los 328; Alte süddeutsche Privatsammlung.A very fine and rare openface pocket watch No. 305 by Breguet. Case in 18 k gold with engraved coat-of-arms of the Lubomirski family. Gilt bridge movement with cylinder escapement with ruby cylinder. Accompanied by Breguet original certificate from 1887, red leather presentation box numbered 305 and a short length of gold chain with double male key.

Lot 712

von A. Lange & Co.Glashütte. Um 1865. Gold, gest. 18 k. Guillochiertes Uhrengehäuse mit graviertem Adelswappen. Glatter Staubdeckel. Weißes Emailzifferblatt mit römischen Indexen, gebläuten Spade-Zeigern und kleiner Sekunde. Vergoldetes ½-Platinenwerk mit Kronenaufzug. Platine sign. und Nr. 3018. Gew. ca. 89,30 g.; D. ca. 49 mm. Provenienz: Jubiläumsauktion Dr. Crott, Mannheim, 15. Mai 2015, Lot 45; Alte süddeutsche Privatsammlung.Rare and early gentleman's pocket watch by A. Lange & Co., Glashütte, around 1865. Mounted in 18 k gold. Mechanical, gilt movement. Manufacturer's mark and No. 3018.

Lot 80

Farbloses Glas, Glockenfuß, Abriss im Boden, umgeschlagener Rand, im Balusterschaft und Ansatz der konischen Kuppa eingestochene Luftblasen. Geschnittener, geblänkter Dekor aus flatternden Inschriftbändern "AUF DIE UNVERZEHRTEN GÜTER UNSER LIEBEN SCHWIEGERMÜTTER", "LANG LEBEN VERGNÜGT UND WOHLSEIN", "GUTHE FREUNDE ALLERORTEN". H. 16,8 cm-17,5 cm.Vgl. Alheidis von Rohr: Kat. "Lauensteiner Glas 1701-1827", S. 111-113, Nr. 128-131. Provenienz: Königliches Haus Hannover, Auktion Sotheby's, Schloss Marienburg, 30.09.-03.10.2005, Lot-Nr.1062 (Kat. mit Abb.); seitdem in deutscher Privatsammlung.Three rare North German Lauenstein glass goblets with engraved mottos. Provenance: collection of the Royal House of Hannover.Lauenstein (Glashütte Osterwald). Um 1770.

Lot 16

Korinthischer Helm der entwickelten dritten Stufe mit Merkmalen der Lamia-Gruppe, letztes Drittel 6. - frühes 5. Jhdt. v. Chr. Formschönes und überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar eines entwickelten korinthischen Helmes. Die abgesehen von einer geringfügigen Delle auf der linken Seite tadellos erhaltene Kalotte durch einen leicht unterschnittenen Knick von der Wandung abgesetzt und mit einem seichten Knick entlang des Scheitels versehen. Die Wandung an der Stirn giebelartig nach oben gezogen, unten in ein zungenförmiges Nasal übergehend, seitlich davon bogenförmige Ausschnitte für die Augen, die hinten in einem Zwickel enden. Von diesem Zwickel aus verlaufen die nach innen einbiegenden Vorderteile des Wangenschutzes, die weit nach unten ausgezogen sind und nur einen schmalen Schlitz freilassen, in den das Nasal hineinragt. In den unteren Spitzen des linken und rechen Wangenschutzes eine Durchbohrung. Die Kanten von Nasal, Augenausschnitten und Innenseiten der Wangenklappen zu einer schmalen Rippe verdickt. Ansonsten wie typisch für Vertreter dieser Helmgruppe keine Verzierungen. Die Wangenklappen durch einen stumpfwinkligen Zwickel vom Nackenschirm getrennt, der von der Wandung ausgehend im leichten Bogen nach außen schwingt. Durchbohrungen zur Befestigung eines Helmkamms nahe dem Zwickel des Stirngiebels, beidseitig des Scheitelknicks in der Kalotte knapp hinter dem Stirngiebel und hinten auf dem Scheitelknick, knapp oberhalb des Nackenschirms. Ferner Reste eines Dorns im hinteren Bereich der Kalotte auf dem Scheitelknick. Länge unten von den Spitzen der Wangenklappen zur Kante des Nackenschutzes 26 cm. Höhe ca. 27 cm. Breite an den seitlichen Zwickeln 21 cm, maximale Breite des Nackenschutzes 22 cm.Ausgezeichnet erhaltener Bronzehelm ohne Fehlstellen, die abgebrochene rechte Wangenklappe wieder angesetzt. Verbogene Stellen auf der linken Seite bei Wandung und Nackenschutz zurückgeformt. Dunkelgrüne, partiell glänzende Patina mit Inkrustationen darüber. Selten gut erhaltenes Exemplar eines späten korinthischen Helmes mit strenger, klar strukturierter Formgebung, die gerade in ihrer Schlichtheit ohne Verzierung besonders eindrucksvoll wirkt. Helme dieser Gruppe konnten auch nach hinten geschoben getragen werden, sodass das sonst verdeckte Antlitz des Kriegers sichtbar wurde. Bildnisse der Pallas Athene zeigen sie häufig mit einem solchermaßen auf dem Hinterhaupt getragenen Helm. Der auf zahlreichen Werken der Skulptur und Vasenmalerei dargestellte Helmtyp gilt vielfach als Inbegriff des griechischen Helmes schlechthin.Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben aus anderer Privatsammlung, vom Vorbesitzer in den 90er Jahren auf süddeutscher Kunstmesse erworben. A Corinthian helmet of the developed third stage with features of the Lamia group, last 3rd of the 6th - early 5th century B.C. A Corinthian helmet of the developed third stage with features of the Lamia group, last 3rd of the 6th - early 5th century B.C.Beautifully shaped and above averagely well preserved example of a developed Corinthian helmet. Apart from a minor dent on the left side, the impeccably preserved calotte is set off from the wall by a slightly undercut bend and has a shallow edge along the crown. The wall is drawn upwards like a gable at the forehead, merging into a tongue-shaped nasal at the bottom, with arched cutouts for the eyes at the sides, ending in a spandrel at the back. From this spandrel run the inwardly curving front parts of the cheek guard, which are extended far downwards, leaving only a narrow slit into which the nasal projects. A hole in the lower tips of the left and right cheek guards. The edges of the nasal, eye cutouts and inner sides of the cheek flaps thickened into a narrow rib. Otherwise, as is typical of representatives of this helmet group, no decoration. The neck shield, which swings outwards from the wall in a slight curve, is separated from the cheek flaps by an obtuse-angled spandrel.Holes for attaching a helmet crest near the spandrel of the frontal gable, on both sides of the crown edge in the calotte just behind the frontal gable and at the back on the crown edge, just above the neck shield. Furthermore, remains of a spine in the rear of the calotte on the crown edge. Length at the bottom from the tips of the cheek flaps to the edge of the neck guard 26 cm. Height approximately 27 cm. Width at the side spandrels 21 cm, maximum width of the neck guard 22 cm.Excellently preserved bronze helmet without missing parts, the broken right cheek flap reattached. Bent areas on the left side of the wall and neck guard moulded back. Dark green, partially shiny patina with incrustations on top. Rare, well-preserved example of a late Corinthian helmet with a strict, clearly structured design, which is particularly impressive in its simplicity without ornamentation. Helmets of this group could also be worn pushed backwards, so that the otherwise concealed face of the warrior became visible. Portraits of Pallas Athena often show her with such a helmet worn on the back of her head. This type of helmet, depicted in numerous works of sculpture and vase painting, is often regarded as the epitome of the Greek helmet par excellence.Provenance: South German private collection, acquired from another private collection, purchased by the previous owner at a South German Art Fair in the 1990s.Condition: I - II

Lot 62

Seltene rostrot-schwarz glasierte Vase, China, wahrscheinlich Song-/Jin-Dynastie (960 - 1234), 12./13. Jhdt. Bauchige, schwarz glasierte Vase mit eingezogenem Hals. Rundum rostrot glasierter Blattdekor. Standring unglasiert. Kleine, produktionsbedingte Fehlstellen und Abnutzungsspuren, sonst guter Zustand. Höhe 22 cm, Durchmesser 17,5 cm. A rare Chinese russet-painted and black-glazed vase, probably Song/Jin Dynasty (960 - 1234), 12th/13th century A rare Chinese russet-painted and black-glazed vase, probably Song/Jin Dynasty (960 - 1234), 12th/13th centuryBlack-glazed body with russet-painted leaves all-around. Unglazed border of the stand. Wear on surface, firing flaws. Height 22 cm, diameter 17.5 cm.Condition: II

Lot 63

Seltenes rostrot-schwarz glasiertes Kissen, China, wohl nördliche Song-/Jin-Dynastie (960 - 1234) Blattförmiges Kissen aus schwarz glasierter Keramik mit rostrotem Dekor. Auf der zweckmäßig konkaven Oberseite ein paar gefüllte Chips sowie zwei kleine Einschnitte. An der Seite ein tiefer Riss und eine produktionsbedingte Bohrung. Unglasierter Rand. Länge 28,5 cm, Höhe 10 cm.Provenienz: Schweizer Privatsammlung. A rare russet-splashed and black-glazed pillow, probably northern Song/Jin Dynasty (960 - 1234) A rare russet-splashed and black-glazed pillow, probably northern Song/Jin Dynasty (960 - 1234)Leaf-shaped pillow made of black-glazed ceramic with russet decoration. On the conveniently concave top a few filled chips and two small cuts. On the side, a deep crack and a hole due to production. Unglazed rim. length 28.5 cm, height 10 cm.Provenance: Swiss private collection.Condition: II - III

Lot 644

Ikone mit dem seltenen Thema "Erlöser Nichtschlafendes Auge Gottes", Russland, neuzeitlich Holztafel mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Doppeltes Kowtscheg, Tempera auf Kreidegrund auf Leinwand, Hintergrund partiell freigelegt. Der junge Christus Emanuel schläft auf einem Bett in einer Landschaftskulisse. Über ihm wacht der Erzengel Gabriel, der seine Menschwerdung ankündigen wird. Die Gottesmutter tritt an ihn heran. Fehlstellen. Maße 30,5 x 26 cm. A Russian icon showing the rare subject "Non sleeping eye of God", modern A Russian icon showing the rare subject "Non sleeping eye of God", modern Wood panel with two back sponki (missing). Double kovcheg, tempera on gesso on canvas, the background partially stripped to gesso. The young Christ Emmanuel sleeping on a bed set in a landscape. Archangel Gabriel is watching over him and will announce his incarnation. The Mother of God approaches him. Losses. Dimensions 30.5 x 26 cm.Condition: II - III

Lot 662

Ikone mit sehr seltener Darstellung von Adam und Eva sowie dem Sündenfall, Russland, neuzeitlich Holztafel mit zwei Rückseiten-Sponki. Doppeltes Kowtscheg, Tempera auf Leinwand auf Kreidegrund, Hintergrund und Randbereich freigelegt. Im unteren Bildfeld Darstellung der Erschaffung von Adam und Eva. Im oberen Bildfeld werden Adam und Eva von einem Engel geleitet, links flüstert eine Schlange Eva zu, von der verbotenen Frucht zu kosten. Fehlstellen. Maße 31,5 x 26,5 cm. A rare Russian icon showing Adam and Eve in Paradise, modern A rare Russian icon showing Adam and Eve in Paradise, modern Tempera on gesso on canvas on wood panel with double kovcheg. Background and border stripped to gesso. Losses. Dimensions 31.5 x 26.5 cm. Condition: II -

Lot 670

Rote Lackdose, Ostaschkowo, Werkstatt Osip F. Wischnjakow mit Söhnen, 1882 - 1888 Papiermaché, Schwarzlack, umseitig rot bemalt (selten). Scharnierdeckel mit polychromer Bauernszene. Innen Silberfolie sowie im Deckel Ausstellungsmedaillen. Unterseite mit Kratzern. Maße 6,5 x 10,5 x 8 cm. A papier mâché and lacquer box, Ostashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1882 - 1888 A papier mâché and lacquer box, Ostashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1882 - 1888Papier mâché, black lacquer. All sides painted red (rare). Hinged lid with three peasants sitting at a table. Silver foil inside. Inside of the lid with exhibition medals. Bottom with scratches. Dimensions 6.5 x 10.5 x 8 cm.Condition: II +

Lot 686

Lackschatulle, Teller und kleine Dose mit seltener Bemalung, Russland, Ostaschkowo, Werkstatt Osip F. Wischnjakow mit Söhnen, 1856 - 1865 (Dose) bzw. 1882 bis 1888 (Schatulle) bzw. 1887 - 1896 (Teller) Große Schatulle in passig geschweifter, im Grundschnitt rechteckiger Form, auf vier Füßen, innen rot lackiert, innen Firmenmarke, minimale Fehlstellen, Maße 8 x 21 cm x 17 cm. Lackteller mit Bäuerin, Unterseite mit Firmenmarke, kleine Fehlstellen, Durchmesser 20 cm. Kleine Dose mit weißer Bemalung im Inneren, Scharnierdeckel, innen frühe Firmenmarke, Fehlstellen, Maße 3 x 8,5 x 4,2 cm. A lacquer and papier mâché casket, plate and box, Ostrashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1856 - 1865 (box), 1882 - 1888 (casket), 1887 - 1896 (plate) A lacquer and papier mâché casket, plate and box, Ostrashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1856 - 1865 (box), 1882 - 1888 (casket), 1887 - 1896 (plate)Casket with untypical form on four feet, red lacquer inside, company mark, tiny losses, dimensions 8 x 21 x 17 cm. Plate with peasant woman, bottom with company mark, tiny losses, diameter 20 cm. A small box with rare painting at the lid and white painting inside, early company mark inside, losses, dimensions 3 x 8.5 x 4.2 cm.Condition: II

Lot 71

Elegante weiße Ding-Schale mit graviertem Dekor, wohl nördliche Song-Dynastie (960 - 1127) Elegante Schale mit dünner, leicht gerundeter Wandung, innen meisterhaft mit einer gravierten Lotosblüte und Blättern verziert. Innen und außen mit glänzender, blass elfenbeinfarbener Glasur überzogen. Spuren einer Wachs-Zollmarke auf der Unterseite. Äußerst feiner Haarriss an der Wandung. Ansonsten intakt. Keine Chips oder Ergänzungen. Sehr seltenes Exemplar. Durchmesser 18 cm, Höhe 4,4 cm.Ding-Schalen wurden von angesehenen Literaten in der Song-Dynastie wegen ihrer leuchtend weißen Glasur geschätzt, die besonders mit der Farbe des Tees einen attraktiven Kontrast bildete. Su Shi, Gouverneur von Dingzhou, der Region, in der sich die Ding-Brennöfen befanden, schrieb im Jahr 1093 ein Gedicht über die weißen Ding-Porzellane. Da Su Shi ein angesehener Kenner und Künstler war, festigte sein Lob zweifellos den Status des Ding-Porzellans unter späteren Kennern. Der Gelehrte der Jin-Dynastie, Liu Qi (1203 - 1259), schrieb zum Beispiel in seinem Gedicht: "Dingzhou huaciou, yanse tianxia bai" (verzierte Porzellanschalen aus Dingzhou haben die beste weiße Farbe unter dem Himmel).Eine ähnliche Schale, früher in der Sammlung Oppenheim und jetzt im Britischen Museum, ist abgebildet in "The World's Great Collections: Oriental Ceramics", Bd. 5, Abb. 20. Ein weiteres verwandtes Beispiel, abgebildet in "Chinese Ceramics in the Idemitsu Collection", Japan, 1987, Nr. 413, wurde bei Christie's "Hong Kong", 1. Dezember 2009, Los 1863, verkauft. Vgl. auch Christie's "Hong Kong", 26. November 2018, Los 8005. Eine sechseckige Schale von ähnlicher Form und Größe, aber mit Lotus-Dekor in einem etwas anderen Stil geschnitzt und datiert in die Jin-Dynastie, befindet sich in der Sammlung des Pekinger Palastmuseums, abgebildet in "Zhongguo taoci quanji - Dingyao", Shanghai, 1981, Pl. 90. Vgl. auch eine Ding-Schale von ähnlicher Form, aber mit anderen floralen Motiven geschnitzt, die gewundenes Blattwerk zeigen, ehemals in den Sammlungen von Mrs. Alfred Clark und J. T. Tai, verkauft bei Sotheby's New York, 22. März 2011, Los 167. Provenienz: Bayerische Privatsammlung. A fine carved "Lotus" hexafoil Ding bowl, probably Northern Song Dynasty (960 - 1127) A fine carved "Lotus" hexafoil Ding bowl, probably Northern Song Dynasty (960 - 1127) Elegantly potted bowl with thin, slightly rounded sides, fluidly carved on the interior with a lotus blossom and leaves, covered inside and outside with a lustrous, pale ivory-toned glaze. Traces of a customs mark on the base. Extremely fine hairline crack on the wall. Otherwise intact. No chips or additions. Very rare specimen. Diameter 18 cm, height 4.4 cm.Ding bowls were favoured by esteemed literati in the Song Dynasty for their luminous white glaze, which created an attractive contrast especially with tea colour. Su Shi, who was appointed Governor of Dingzhou, the state where the Ding kilns were located, wrote a poem on Ding white porcelain in 1093. Being a well-respected connoisseur and artist, Su Shi’s praise undoubtedly solidified the status of Ding porcelain amongst subsequent connoisseurs. The Jin-dynasty scholar Liu Qi (1203 - 1259), for example, wrote in his poem: "Dingzhou huaciou, yanse tianxia bai" (decorated porcelain bowls from Dingzhou have the best white colour under Heaven).A similar bowl, formerly in the Oppenheim Collection and now in the British Museum, is illustrated in "The World's Great Collections: Oriental Ceramics", vol. 5., pl. 20. Another related example, illustrated in "Chinese Ceramics in the Idemitsu Collection", Japan, 1987, no. 413, was sold at Christie's "Hong Kong", 1 December 2009, lot 1863. Cf. also Christie's "Hong Kong", 26th November 2018, lot 8005. A hexafoil bowl of similar form and size but with lotus carved in a slightly different style, dating to the Jin dynasty, is in the Beijing Palace Museum Collection, illustrated in "Zhongguo taoci quanji – Dingyao", Shanghai, 1981, pl. 90. Compare also to a Ding bowl of similar shape, but carved with different floral motifs featuring curling foliage, formerly in the Mrs. Alfred Clark and J. T. Tai collections, sold at Sotheby's New York, 22 March 2011, lot 167.Provenance: From a private collection in Bavaria.Condition: II

Lot 83

Longquan-Seladon-Doppelkürbisvase, China, wohl Ming-Dynastie Doppelkürbisvase mit seladonfarbener Glasur. Die Wandung umseitig mit reliefiertem Pfingstrosendekor. Unglasierter Standring. Kleine Retuschen. Maße 28 x 16 cm. A rare Chinese moulded Longquan-celadon double-gourd vase, probably Ming Dynasty A rare Chinese moulded Longquan-celadon double-gourd vase, probably Ming Dynasty Double-gourd shape with celadon glaze. Moulded peony scrolls all-around. Unglazed rim. Small retouches. Dimensions 28 x 16 cm. Condition: II

Lot 1

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Bayern : Kreuz des Münchener St. Anna Stiftes.Gold und Emaille. Die Kreuzarme mit separat eingelegten gewölbten Emailleplättchen mit der Ordensdevise. An prächtiger Originalschärpe aus feiner hellblauer Moiréeseide mit silbergewirktem Fransenbehang. Im seltenen, gewölbten Originaletui aus schwarzem Leder, der Deckel mit goldgeprägter Bezeichnung: " St. A.O.". Das Etui an den seitlichen Rändern beschädigt, die Ordensdekoration und die Schärpe in ganz hervorragender, fast neuweriger Erhaltung und von feinster Juweliersqualität. So komplett nur schwer zu bekommen. German Orders and Medals - Kingdom of Bavaria : St. Anne Chapitral Cross Munich Division. Gold and enamel. The arms of the cross with separately inlaid domed enamel plates with the order's motto. On magnificent original sash of fine light blue moiré silk with silver-embroidered fringe. In the rare, curved original case made of black leather, the lid with gold embossed inscription: " St. A.O.".The case damaged at the lateral edges, the decoration of the order and the sash in quite excellent, almost mint condition and of finest jeweler's quality.Very hard to get a cased set.

Lot 107

Ausländische Orden & Ehrenzeichen - Spanien : Spanien: Orden vom goldenen VliesInterimsdekoration. Gold, an Agraffe und Tragering mit undeutlichem Herstellerstempel. Seltene Ausführung. Schönes Exemplar dieses hoch angesehenen spanischen Ritterordens aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.Foreign Orders & Decorations - Spain : Spain: Order of the Golden Vleece. Interim decoration. Gold, with indistinct maker's mark on agraffe and suspension ring.Rare.Beautiful example of this highly respected Spanish order of chivalry from the 2nd half of the 20th century.

Lot 114

Ausländische Orden & Ehrenzeichen - Thailand : Thailand: Orden Chula Chom Klaos: Offizierskreuz.Gold und Emaille. Am Originalband aus feiner thailändischer Seide mit vergoldeter Bandspange. Das vorderseitige Medaillon mit dem Portrait König Rama V. in feiner Emaillemalerei. Die Sternstrahlen mit transluzider rosaroter Emaille fein guillochiert. Im schönen Originaletui mit in vergoldetem Metall aufgelegter siamesischer Gottheit. Im Innendeckel goldgeprägtes thailändisches Herstellerzeichen. Prachtexemplar dieses angesehenen thailändischen Ordens in bester Juweliersqualität und in Gold extrem selten. Foreign Orders & Decorations - Thailand : Thailand: Order of Chula Chom Clao Officer's Breast Badge.Gold and enamel. On the original ribbon of fine Thai silk with gilt ribbon clasp. The obverse center with the portrait of King Rama V in fine enamel painting. The star rays finely guilloched with translucent pink enamel.In the beautiful original case with Siamese goddess applied in gilt metal. Thai maker's mark stamped in gold on the inner lid.Splendid example of this prestigious Thai order in best jeweller's quality and extremely rare in gold.

Lot 119

Militaria Deutschland - Bayern : Bayrischer Adelsbrief aus der Regierungszeit König Ludwig I. für den Hauptmann im Infanterie - Regiment Koenig Sigmund Christian von Koeppel.Blauer Samteinband mit sieben Pergamentseiten teilweise von Hand geschrieben. Datiert München, den 2. Mai 1840. Mit Originalunterschrift König Ludwig I. Die letzte Seite mit farbiger Wappenmalerei und illuminiertem bayrischen Staatswappen. Die Siegelschnur gerissen, das Siegel daher lose. Versilberte Siegelkapsel mit sehr schönem, völlig unversehrten roten Wachssiegel mit dem bayrischen Staatswappen. Durchmesser: 160 mm. Dazu Matrikular - Extrakt über die Einreihung in den königlich - bayrischen Adelsmatrikel, Datiert München, den 18. Mai 1840. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift "von Coulon". Sehr schöner und seltener Adelsbrief. 380 x 295 mm. German Militaria - Bavaria : Bavarian Promotion Letter of Nobility from the Reign of King Ludwig I. for Infantry Captain Sigmund Christian von Koeppel. Blue velvet binding with seven vellum pages, partly written by hand. Dated Munich, 2 May 1840. With original signature of King Ludwig I. The last page with coloured coat-of-arms painting and illuminated Bavarian state tabard. The sealing cord torn, the seal therefore loose. Silver-plated seal case with very beautiful, completely intact red wax seal with the Royal Bavarian state coat of arms. Diameter: 160 mm.Accompanied by matricular - extract on the classification in the royal Bavarian nobility register, dated Munich, 18 May 1840. With embossed seal and original signature "von Coulon".Very beautiful and rare nobility letter. 380 x 295 mm.

Lot 122

Militaria Deutschland - Hessen : Hessen - Kassel: Infanterie - Offiziershelm.Hohe Lederglocke komplett mit vergoldeten Beschlägen. Der vorderseitig aufgelegte hessische Löwe in feiner Qualität. Kreuzblatt mit vier vergoldeten Sternschrauben. Mit glatter Spitze mit Ventilationsmechanismus. Rückseitig lange Nackenschiene. Konvexe vergoldete Schuppenketten. Links Leder - Metallkokarde in den kurhessischen Landesfarben. Innen sämtliche Bügelmuttern Vorderschirm innen mit grünem Lederfutter. Originales gelaschtes Lederfutter. Sehr schön erhaltener seltener Helm. German Militaria - Hessen : Hesse - Kassel: Infantry Officers helmet. High leather helmet complete with gilt mountings. The Hessian lion applied to the front in fine quality. Cross blade with four gilt star screws. With smooth top with ventilating mechanism. Long hackle on the back. Convex gilded chin scales . On the left leather - metal cockade in the colours of Electoral Hesse.Inside all bow nuts fore peak inside with green leather lining. Original leather lining.Very beautifully preserved rare helmet.

Lot 123

Militaria Deutschland - Mecklenburg Schwerin : Mecklenburg - Schwerin: Helm für Generale und Flügeladjutanten.Geschiente Lederglocke mit versilbertem Kreuzblattbeschlag und aufgelegten, matt versilberten Sternen. Kannelierte Spitze. Vorderseitiges Emblem als vergoldete Sonne mit aufgelegtem versilberten und emaillierten Stern des Ordens der Wendischen Krone in besonders hoch gewölbter Ausführung. Gewölbte versilberte Schuppenketten an Offizierskokarden, rechts die mecklenburgische, links die Reichskokarde. Innenschirme grün / rot. Mit Innenfutter aus hellem Seidenripps und hellbraunem Lederschweißband. Innenglocke mit Originalverschraubung. Sehr seltener Helm von dem nur wenige Exemplare in Privatsammlungen bekannt sind. German Militaria - Mecklenburg Schwerin : Mecklenburg - Schwerin: Generals Helmet. Leather helmet with silver-plated cross-leaf mountings and applied matt silver-plated stars. Fluted top.Front emblem as a gilt sun with applied silver-plated and enamelled star of the Order of the Wendish Crown in a particularly high domed design.Curved silver-plated chin scales on officers' cockades, the Mecklenburg cockade on the right, the Imperial cockade on the left.Green / red inner visors. With inner lining of light silk rib and light brown leather sweatband. Inner bell with original screw fitting.Very rare helmet of which only a few examples are known in private collections.

Lot 129

Militaria Deutschland - Preussen : Schiffchen des 2. Zugs der Leibgendarmerie während der Palästinareise des Kaisers 1898.Kakifarbener Tropenstoff mit karmesinrotem Bund, bzw. Paspelierung. Beidseitige Kokarden in den preußischen, bzw. Reichsfarben. Vorderseite mit versilberten Knöpfen. Originales Futter aus feinstem cremefarbenem Leder mit braunem Samtbund. Im karmesinroten Bund kleinere Mottenlöcher. Die Leibgendarmerie erhielt 1898 für die Palästinareise Kaiser Wilhelm II. eine besondere Tropenuniform. Das hier angebotene Schiffchen in offiziersmäßiger Ausführung ist von außerordentlich großer Seltenheit. German Militaria - Prussia : Sidecap of the 2nd platoon of the Leibgendarmerie during the Kaiser's trip to Palestine in 1898. Kaki tropical fabric with crimson waistband and piping. Cockades on both sides in the Prussian and Imperial colours. Front with silver-plated buttons. Original lining of finest cream leather with brown velvet waistband. Smaller moth holes in the crimson waistband.The Leibgendarmerie received a special tropical uniform in 1898 for Kaiser Wilhelm II's trip to Palestine. The sidecap offered here in an officer's version is extraordinarily rare.

Lot 13

Deutschland nach 1945 - DDR - Deutsche Demokratische Republik : Auszeichnungsnachlass des Dr. Artur Reinhold, HS-Kommandeur.1.) Große 4-teilige Ordensspange mit Pentagonalbänder,: Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihugs-urkunde vom 07.10.1988. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Silber. Mit Verleihugs-urkunde vom 01.05.1983. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1965. Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Bronze. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1972. 2.) Große 4-teilige Ordensspange mit Pentagonalbändern: Medaille für 25 Jahre treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1988. Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1982. Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Silber. Ohne Verleihungsurkunde. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Bronze. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1983. Verleihungsurkunde zur Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklass in Bronze vom 01.05.1972. Verleihungsurkunde zur Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklass in Silber vom 01.05.1977. Verleihungsurkunde zur Medaille zum 30.Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7.10.1979. Verleihungsfaltblatt zum sowjetischen Gardeabzeichen.. Vorstehende Urkundenjeweils mit faksimileunterschriften. Verleihungsurkunde zur silbernen Ehrennadel der Kammer der Technik (KDT) vom 27.10.1972, mit OU Präsident Horst Peschel. Verleihungsurkunde zur goldenen Ehrennadel der Kammer der Technik (KDT) vom 7.10.1989, mit OU der Präsidentin Dagmar Hülsenberg, in blauer Verleihungsmappe. Beglaubigte Abschrift der Urkunde zur Verleihung der goldenen Ehrennadel der Kammer der Technik vom 25.9.1989. Berufung zum Mitglied des Vorstands der WTG GPK bei der Kammer der Technik vom 23.1.1974, mit OU Prof.Dr.sc.tech. Deumlich. Ehrenurkunde für 30-jährige Mitgliedschaft in den Gewerkschaften vom 15.06,1986, mit OU des Vorsitzenden Harry Tisch. Verleihungsurkunde zur Ehrenmedaille zum 40.Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik vom 7.10.1989, mit FU Honnecker. Vietnam: Medaille Huy chu'o'ng hu'u nghi. Buntmetall - vergpoldet, am Pentagonalband. Rückseitig Matrikelnummer: "00021". Mit originaler Verleihungsurkunde 1961 mit Faksimileunterschrift Pham van Dong. Vietnam: Medaille HUÂN CHU'O'NG LAO DÔNG. Versilbert, bzw. vergoldet und emailliert. Am Originalband und im Originaletui. Dazu die originale Verleihungsurkunde von 1965 mit Originalunterschrift Ho chi Minh. Sehr interessante Gruppe. Die vietnamesischen Auszeichnungen selten. Post-1945 - German Democratic Republic (GDR) : Grouping of documents and awards to Dr. Artur Reinhold, HS commander.1.) Large 4-piece medal clasp with pentagonal ribbons,:Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class in Gold. With award certificate dated 07.10.1988.Silver Medal of the Combat Groups of the Working Class. With the award certificate dated 01.05.1983.Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class. With award certificate dated 01.05.1965.Bronze Medal for Loyal Service in the Working Class Combat Groups. With award certificate dated 01.05.1972.2.) Large 4-piece medal clasp with pentagonal ribbons:Medal for 25 years of faithful service in the fighting groups of the working class in gold. With award certificate dated 01.05.1988. Medal of Merit of the National People's Army in silver. Without award certificate. Medal for loyal service in the working class combat groups in gold. With award certificate dated 01.05.1982.Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class in Bronze. With award certificate dated 01.05.1983.Award Certificate for the Medal for Loyal Service in the Combat Groups of the Working Class in Bronze from 01.05.1972.Award Certificate for the Medal for Loyal Service in the Workers' Class Combat Groups in Silver dated 01.05.1977.Award certificate for the medal for the 30th anniversary of the foundation of the German Democratic Republic from 7.10.1979.Award leaflet for the Soviet Guard Badge.The above documents each with printed signatures. Award certificate for the silver badge of honor of the Chamber of Technology (KDT) from 27.10.1972, with original signature President Horst Peschel.Award certificate for the golden pin of honor of the Chamber of Technology (KDT) dated 7.10.1989, with original signature of President Dagmar Hülsenberg, in blue award folder.Certified copy of the certificate for the award of the golden pin of honor of the Chamber of Technology, dated 25.9.1989.Appointment as a member of the board of the WTG GPK at the Chamber of Technology from 23.1.1974, with original signature Prof.Dr.sc.tech. Deumlich-Honorary certificate for 30 years membership in the trade unions from 15.06,1986, with original signature of the chairman Harry Tisch.Award certificate for the Medal of Honor for the 40th anniversary of the German Democratic Republic from 7.10.1989, with stamped signature Honnecker. Vietnam: Medal Huy chu'o'ng hu'u nghi. Gilt metal, on pentagonal ribbon. On the reverse matriculation number: "00021". With original award certificate 1961 with facsimile signature Pham van Dong.Vietnam: Medal HUÂN CHU'O'NG LAO DÔNG. Silver plated, resp. gold plated and enamelled. On the original ribbon and in the original case. Comes with the original award certificate of 1965 with original signature Ho chi Minh. Very interesting group. The Vietnamese awards rare.

Lot 132

Militaria Deutschland - Preussen : Fahnenspitze für eine Regimentsfahne mit Chiffre König Friedrich Wilhelms III. (1797 - 1840)Messing vergoldet mit bekrönter Namenschiffre "FWR". An Schraube. Die Tülle fehlt. Schönes und seltenes Exemplar für preußische Regimentsfahnen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. German Militaria - Prussia : Pole Top for a Regimental Flag with Cypher of King Frederick William III. (1797 - 1840). Brass gilt with crowned name cipher "FWR" on screw. The grommet is missing. Nice quality rare pole top, mid 19th century.

Lot 14

Hanseatische Legion - Hansestadt Bremen : Hanseatenkreuz.Versilbert und emailliert, am unkonfektionierten Originalband. Im besonders prächtigen Original - Präsentationsetui aus rotem Leder mit silbergeprägtem Wappen der Hansestadt Bremen. Innenteil mit weißer Samteinlage, bzw. Seidenfutter. In diesem aufwendigen Etui sehr selten. Hanseatische Legion - Hanseatic Bremen : Hanseatenkreuz. Silver-plated and enamelled, with original ribbon. In a particularly splendid original presentation case made of red leather with silver embossed coat of arms of the Hanseatic City of Bremen. Inside with white velvet inlay and silk lining.Very rare in this elaborate case.

Lot 143

Militaria Ausland - Frankreich : Set von 8 Portraitminiatur - Knöpfen.Die Miniaturen in verglasten, mit Similisteinen besetzten Rahmen aus Silber, mit rückseitigen Ösen. Nachträglich angebrachte Ringe zum Aufhängen. Auf der Rückseite jeweils Gravur mit den Namen der Porträtierten: "LE ROY" (Ludwig XVI.) "LA REINE" (Marie - Antoinette - Jugendbildnis) "LA REINE" (Marie - Antoinette - älteres Bildnis). "MD. D'ARTOIS" (Maria Josepha von Sachsen, Gemahlin des Comte d'Artois, späterenKönig Charles X.) "Madame FILLE DU ROY" (Marie - Thérèse Charlotte de Boubon 1778 - 1851). "MADAME" (Maria Josepha von Savoyen, 1771-1810, Gemahlin von Louis, Comte de Provence, späterer König Ludwig XVIII., der als ältester Bruder Ludwig XVI. den Titel "Monsieur" trug "M. BAILLY" (Jean Sylvaine de Bailly, Bürgermeister von Paris und französischer Mathematiker, 1736 - 1793) "M. L'ABBÉ MAURY" (Jean - Siffrein Maury, 1746-1817, Gegner der Französischen Revolution, wurde 1794 Kardinal und 1810 Erzbischof von Paris). Außergewöhnlich schönes und seltenes, ungewöhnliches Ensemble von feiner Qualität. Durchmesser jeweils 34 mm. Hochinteressante Stücke zur Geschichte der französischen Revolution und des Ancien Régimes. Die auf der Abbildung gezeigte Miniatur mit dem Porträt des Generals Lafayette wird einzeln versteigert. Foreign Militaria - France : Splendid Set of Buttons with fine Portrait Miniatures of the French Royal Family. The miniatures inverted-glazed silver frames set with paste stones, with eyelets on the back. Subsequently attached rings for hanging.Engraved on the reverse with the names of the sitters:"LE ROY" (Louis XVI)."LA REINE" (Marie - Antoinette - youth portrait)"LA REINE" (Marie - Antoinette - older portrait)."MD. D'ARTOIS" (Maria Josepha of Saxony, wife of the Comte d'Artois, later King Charles X.)"Madame FILLE DU ROY" (Marie - Thérèse Charlotte de Boubon 1778 - 1851)."MADAME" (Maria Josepha of Savoy, 1771-1810, wife of Louis, Comte de Provence, later King Louis XVIII, who was Louis XVI's eldest brother and bore the title "Monsieur"."M. BAILLY" (Jean Sylvaine de Bailly, mayor of Paris and French mathematician, 1736 - 1793)"M. L'ABBÉ MAURY" (Jean - Siffrein Maury, 1746-1817, opponent of the French Revolution, became Cardinal in 1794 and Archbishop of Paris in 1810).Exceptionally beautiful and rare, unusual ensemble of fine quality.Diameter 34 mm each.Highly interesting pieces on the history of the French Revolution and the Ancien Régime.The miniature shown in the image with the portrait of General Lafayette is sold individually.

Lot 146

Militaria Ausland - Frankreich : Frankreich: Dragonerhelm aus der Zeit des Ancien Régimes, Model 1779, bzw. 1786.Messingglocke mit aufgenietetem, feuervergoldeten, gefluteten geprägten Kamm, vorderseitig mit Medusenhaupt. Der ehemals aufgesetze Roßhaarschweif fehlt. Angesetztes Unterteil aus braunem Leder. Rechts- und linksseitig zwei geflutete vergoldeten Messingrosetten. Rechtsseitig in das Leder eingelassene Federbuschtülle. Innenfutter fehlt. Mit Resten von braunem Lederschweißband. Sehr schöner, in allen Teilen originaler Dragonerhelm des auf den von Maurice de Saxe 1743 eingeführten Typs nach römischem Vorbild. Trotz der Erhaltungsmängel ein außerordentlich seltenes Stück und nur in wenigen Privatsammlungen nachweisbar. Foreign Militaria - France : France: Dragoon helmet from the period of the Ancien Régime, model 1779, resp. 1786. Brass helmet with a riveted, fire-gilt, fluted embossed crest, the front with a medusa head. The formerly attached horsehair tail is missing. Attached brown leather base with two fluted gilt brass rosettes on the right and left sides. A feather bush grommet set into the leather on the right side. The inner lining is missing. With remnants of brown leather sweatband.Very beautiful dragoon helmet, original in all parts, of the type based on the Roman model introduced by Maurice de Saxe in 1743.Despite the lack of preservation, an extraordinarily rare piece and only to be found in a few private collections.

Lot 148

Militaria Ausland - Frankreich : Frankreich: Bärenfellmütze eines Pionierbataillons aus der Zeit des Ancien Régime, 2. Hälfte 18. Jhd.Geprägtes Mützenblech aus versilbertem Kupfer mit dem französischen Königswappen. In den Winkeln gekreuzte Äxte. Die Bärenfellmütze im 19. Jahrhundert restauriert, bzw. erneuert. Mit originalem Leinenfutter, bzw. Lederschweißband. Sehr seltene Kopfbedeckung der französischen Armee aus der Zeit vor der französischen Revolution in gutem ausstellungswürdigen Zustand. Foreign Militaria - France : France: Bearskin Mitre of a pioneer battalion from the Ancien Régime, 2nd half of the 18th century. Embossed front plate of silver-plated copper with the French royal coat of arms. Crossed axes in the angles.The bearskin mitre restored or renewed in the 19th century. With original lining and leather sweatband.Very rare headgear of the French army from the period before the French Revolution in good condition worthy of display.

Lot 149

Militaria Ausland - Frankreich : Frankreich (Ancien Régime): Kartuschkasten für Offiziere der Grenadiers des Gardes Francaises aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges, 1756-1763.Der Deckel aus Leder mit rotem Samt bezogen und französischem Königswappen in feinster Stickereiqualität aus Silberfäden und Silberlahn. In den unteren Winkeln silbergestickte zerplatzende Granaten. Breite silbergestickte Bordüre. Innenteil mit eisenverstärktem Holzbehölter zur Aufnahme der Patronen sowie Ledertasche und genähter Bajonetthalterung. Originale Lederverschnürung. Außerordentlich seltene Patronentasche in hervorragender Erhaltung. In dieser Qualität auch in Museumsbesitz kaum zu finden. Provenienz: Ex - Sammlung Charles Marchal, Paris. Literatur: Michel Petard: Equipement Militaires, 1600 - 1870, Tom. II. , S.24 f und 31 (mit Abbildung und Beschreibung des hier angebotenen Stücks). Foreign Militaria - France : France (Ancien Régime): Cartouche box for officers of the Grenadiers des Gardes Francaises from the Period of the Seven Years' War, 1756-1763. The lid of leather covered with red velvet and the French royal coat of arms in the finest embroidery quality of silver threads and silver lantern. Silver-embroidered bursting shells in the lower corners. Wide silver-embroidered border.Interior with iron-reinforced wooden receiver for cartridges, leather pouch and sewn bayonet holder. Original leather lacing.Exceptionally rare cartridge pouch in excellent condition. Hardly to be found in this quality even in museum collections.Provenance: Ex - Charles Marchal Collection, Paris.Literature: Michel Petard: Equipement Militaires, 1600 - 1870, Tom. II. , p.24 f and 31 (with illustration and description of the piece offered here).

Lot 150

Militaria Ausland - Frankreich : Frankreich: Kartuschkasten für einen Offizier aus der Zeit des Ancien - Regimes, 2. Hälfte 18. Jahrhundert.Der Deckel aus grünem Samt mit großer Bourbonenlilie (Fleur de Lys) in feiner Silberstickerei. An den seiten silbergestickte Bordüre. Innenfutter aus feinem weißen und braunen Leder. Mit Holzeinsatz für 8 Patronen. Komplett mit beidseitig durch Verschlußschnallen gehaltenem weißen Lederriemen. Altersgemäße Trage- und Gebrauchspuren. Extrem seltenes Ausrüstungsstück aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges in hervorragender Qualität und vor allem gemessen am Alter guter Erhaltung. 150 x 195 mm Foreign Militaria - France : France: Cartouche box for an officer from the period of the Ancien - Regime, 2nd half of the 18th century. The lid made of green velvet with a large bourbon lily (fleur de lys) in fine silver embroidery. Silver embroidered border on the sides. Lining of fine white and brown leather. With wooden insert for 8 cartridges. Complete with white leather strap held by buckles on both sides.Signs of wear and use commensurate with its age.Extremely rare piece of equipment from the time of the Seven Years' War in excellent quality and, above all, good condition considering its age.150 x 195 mm

Lot 16

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Preußen : Preußen: Orden Pour le Mérite vom Ende des 18. Jahrhunderts.Gold und Emaille. Der Bandring fehlt. Das hellblaue Emaille der Kreuzarme leicht gewölbt. Die gekrönte Chiffre "F" sowie die Ordensdevise "Pour / le Mé / rite" in Goldfolie in das Emaille der Kreuzarme eingebrannt. Die Buchstaben teilweise abgerieben jedoch aufgrund der fertigungsbedingten Vertiefungen noch sehr gut sichtbar. Es handelt sich bei diesem Stück um ein Ordenskreuz aus den Koalitionskriegen, respektive den Napoleonischen Kriegen vom Ende des 18., bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts. Probemäßiges d.h. offiziell von der Ordenskanzlei verausgabtes und verliehenes Originalexemplar. Gefertigt wurde dieses Kreuz von den Hofjuwelieren Daniel Baudesson et Fils, Berlin . Baudesson war zu dieser der Zeit der alleinige offizielle Hersteller der preußischen Orden. Viel getragenes historisches Stück, auf der Rückseite leichte tragebedingte Emailleschäden. Insgesamt vor allem am Alter gemessen in gutem Zustand. Sehr seltener, bedeutender preußischer Orden aus einer der größten Epochen der deutschen Geschichte. German Orders and Medals - Kingdom of Prussia : Pour le Mérite - Late 18th Century Neck Badge. Gold and enamel. The ring is missing. The light blue enamel of the cross arms slightly domed. The crowned cipher "F" and the order's motto "Pour / le Mé / rite" laid into the enamel of the cross arms in gold foil. The letters are partially worn off but still clearly visible due to the depressions caused by the manufacturing process.This piece is a very early example of the order dating from the Coalition Wars, respectively the Napoleonic Wars from the end of the 18th, respectively the beginning of the 19th century.This is an original, i.e. officially awarded badge issued by the Chancellery of the Order. This cross was made by the court jewelers Daniel Baudesson et Fils, Berlin. Baudesson was the only official maker of Prussian orders at that time.Much worn historical piece, on the back slight enamel damage due to wear. Overall in good condition especially measured by age.Very rare, important Prussian piece of insignia from one of the greatest eras of German history.

Lot 160

Militaria Ausland - Italien : Benito Mussolini, der Duce, Führer des faschistischen Italien: Gesticktes Brustabzeichen, bzw. Abzeichen für den schwarzen Fez als Primo Caporale d?Onore (auf der linken Brust zu tragen) für die Uniform der P.N.F.Vergoldete Metallfadenstickerei, die Axtklinge der Fasci in silberner Metallfadenstickerei. Auf roter Stoffunterlage. Rückseitig stark beriebenes Herstellerzeichen, der Firma Tanfani & Bertarelli, Roma. Extrem seltenes, ausschließlich vom Duce getragenes Brustabzeichen von außerordentlich feiner Qualität. Bedeutendes, kaum wieder zu beschaffendes Abzeichen und ein Liebhaberobjekt ersten Ranges für jede bedeutende Sammlung zum italienischen Faschismus.Foreign Militaria - Italy : Benito Mussolini, the Duce, leader of Fascist Italy: Embroidered breast badge (to be worn on the left breast) or badge for the black fez as Primo Caporale d'Onore for the P.N.F. uniform. Gilded metal thread embroidery, the axe blade of the fasci in silver metal thread embroidery. On red cloth base. Heavily rubbed maker's mark on the reverse, of the firm Tanfani & Bertarelli, Roma. Extremely rare breast badge of exceptionally fine quality, worn exclusively by the Duce. Important badge, hardly to be procured again and an important collector's item of the first rank for every important collection on Italian fascism.

Lot 161

Militaria Ausland - Italien : Einzelnes Schulterstück des Duce, Benito Mussolini, als Chef der P.N.F. (PARTITO NATIONALE FACISTA), M 1939 - 1943. Vergoldete und versilberte Metallfadenstickerei sowie rote Wollfäden. Auf schwarzer Tuchunterlage. Der Knopf mit plastischem Fascio, vergoldet. Rückseitig Einknöpflasche. Extrem seltene Insignie in bester Stickereiqualität und von großer Seltenheit.Foreign Militaria - Italy : Single Shoulder Board of Benito Mussolini as head of the P.N.F. (PARTITO NATIONALE FACISTA), M 1939 - 1943.Gilded and silvered metal thread hand embroidery (bullion) and red wool threads. On black cloth backing. The button with plastic fascio, gilded. Button flap on the back. Extremely rare original insignia in the best embroidery quality and of great rarity.

Lot 167

Militaria Ausland - Italien : Pietro Badoglio - Persönliche Schirmmütze als Marschall von Italien.Feinstes schwarzes Tuch. Der Bund mit silbergestickten Ranginsignien eines Marschalls von Italien (stellenweise tragebedingt etwas ausgefranst). Mit separat vernähtem italienischen Hoheitsadler in vergoldeter Metallfadenstickerei auf rotem Grund. Schwarz lackierter Lederschirm mit rückseitiger grüner Unterfütterung. Lederriemen an versilberten Knöpfen. Mit originalem weißen Seidenfutter mit Herstelleretikettder Firma L. Baretta & Co. Darüber italienisches Königswappen. Breites hellbraunes Lederschweißband. In allen Teilen originale Schirmmütze eines Marschalls von Italien. Extrem seltene militärische Kopfbedeckung Marschall Pietro Badoglios und ein zeitgeschichtlich hochinteressantes Objekt zur Geschichte Italiens im 2. Weltkrieg. Foreign Militaria - Italy : Pietro Badoglio - Personal Visor Hat as Marshal of Italy.Finest black cloth. The waistband with silver embroidered rank insignia of a marshal of Italy (somewhat frayed in places due to wear). With separately sewn Italian sovereign eagle in bullion embroidery on a red ground. Black lacquered leather visor with green lining on the back. Black leather straps on silver-plated buttons. With original white silk lining with maker's label of L. Baretta & Co. and Italian royal coat of arms above. Wide light brown leather sweatband.Original visor cap for a Marshal of Italy. Extremely rare military headgear of Marshal Pietro Badoglio and a highly interesting object on the history of Italy in World War II.

Lot 17

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Preußen : Militärverdienstkreuz (Pour le Mérite für Unteroffiziere und Soldaten) verliehen an Sergeanten der Reserve Franz Wietschorke.Silber - vergoldet, am Originalband. Im unteren Kreuzarm das eingeschlagene Herstellerzeichen "W" der Hofjuweliere Wagner & Sohn, Berlin sowie der Silberstempel "938". Dazu die Verleihungsurkunde für den "Sergeanten der Reserve Franz Wietschorke beim Feldartillerieregiment von Diebkau (Schlesischen) No.6". Datiert Berlin, den 17. April 1918. Mit Originalunterschrift des Bevollmächtigten der Generalordenskommission "Kanitz" . Sehr schönes, getragenes Originalexemplar dieser höchsten preußischen Tapferkeitsauszeichnung des Mannschaftsstandes, die deshalb im Volksmund auch als "Pour le Mérite für Unteroffiziere und Soldaten" bezeichnet wurde. Vor allem mit Verleihungsurkunde sehr selten. German Orders and Medals - Kingdom of Prussia : Military Merit Cross (Pour le Mérite for Soldiers and NCOs) awarded to Sergeant Franz Wietschorke. Silver - gilt, with original ribbon. On the lower arm of the cross the stamped maker's mark "W" of the court jewellers Wagner & Sohn, Berlin and the silver mark "938". Included is the original award document to "Sergeanten der Reserve Franz Wietschorke beim Feldartillerieregiment von Diebkau (Schlesischen) No.6". Dated Berlin, April 17 1918. With original ink signature of the representative of the Generalordenskommission "Kanitz". Very nice, worn original example of this highest Prussian award for bravery for other ranks, which was therefore popularly called "Pour le Mérite for non-commissioned officers and soldiers". Especially with it's award document very rare.

Lot 172

Militaria Ausland - Italien : Schulterstücke des Sekretärs der Nationalen Faschistischen Partei Albaniens, Tefik Mborja.Versilberte, bzw. vergoldete Metallschulterstücke mit dem albanischen Doppeladler mit Fasci sowie drei Rangsternen. Die Rückseite mit roter Tuchunterlage und Lasche. Mit vergoldeten Knöpfen mit Fasci. Tefik Mborja wurde 1888 in Mborje, Vilayet von Monastir, Osmanisches Reich (heute Albanien), geboren. Mborja war in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen Parlamentsabgeordneter. Er war ein entschiedener Gegner von Ahmet Zogu und unterstützte Fan Noli. Mborja diente ab 1924 als Nolis Vertreter in Rom. Er wurde beauftragt, die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion aufzubauen und stand deshalb in Kontakt mit dem sowjetischen Vertreter in Rom, Konstantin Juranew. In Italien freundete er sich mit der Familie des Grafen Galeazzo Ciano an. Er studierte Rechtswissenschaften in Rom. Nach dem Einmarsch der italienischen Truppen in Albanien im Jahr 1939 wurde Mborja vom albanischen Provisorischen Komitee zum neuen Präfekten der Provinz Korçë ernannt. Als einen Monat nach der Invasion die Albanische Faschistische Partei gegründet wurde, wurde Mborja von Viktor Emanuel III. zum Generalsekretär der Partei ernannt. Das Hauptkriterium für seine Ernennung waren die Beziehungen zur Familie Ciano, die er in den 1920er Jahren gepflegt hatte. Als Generalsekretär der Albanischen Faschistischen Partei wurde Mborja als Minister von Amts wegen in die albanische Regierung aufgenommen. Durch seine Position in der Regierung konnte Mborja einen gewissen politischen Einfluss auf die Regierungspolitik ausüben. Die italienischen Faschisten behielten jedoch ein Vetorecht über die Aktionen der albanischen Partei, und Mborjas Arbeit wurde von Giovanni Giro (Generalinspekteur der Partei und enger Mitarbeiter von Benito Mussolini) überwacht. Theoretisch sollte Mborja laut seiner offiziellen Biografie in die Führung der Faschistischen Partei Italiens eingebunden werden, wobei unklar war, in welcher Funktion. Am 29. Mai 1939 wurde er zum Mitglied der Italienischen Kammer der Faszien und Unternehmen sowie des Zentralrats der korporativen Wirtschaft ernannt. Im Dezember 1944 wurde er von albanischen Kommunisten verhaftet und im Frühjahr 1945 von einem Sondergericht zu 20 Jahren Haft verurteilt. Er wurde in der Haft vergiftet und starb 1954. Sehr seltene, wohl einmalige Schulterstücke von historischem Interesse, Foreign Militaria - Italy : Shoulder Boards of the Secretary of the National Fascist Party of Albania, Tefik MborjaSilver-plated and gilt metal shoulder boards with the Albanian double-headed eagle with fasci and three stars of rank. The reverse with red cloth backing and tab. With gilded buttons with fasci. Tefik Mborja was born in 1888, in Mborje, Vilayet of Monastir, Ottoman Empire (today Albania). Mborja was a member of parliament during the interbellum years. A staunch opponent of Ahmet Zogu, he supported Fan Noli. Mborja was served as Noli's representative in Rome from 1924. He was assigned to establish the diplomatic relations with Soviet Union, and for this reason he communicate with Soviet representative in Rome Konstantin Juranev. In Italy, he befriended the family of Count Galeazzo Ciano. He studied jurisprudence in Rome. With the invasion of Albania by Italian forces in 1939, Mborja was appointed new Prefect of the province of Korçë by the Albanian Provisional Committee. When the Albanian Fascist Party was founded within a month of the invasion, Mborja was appointed general secretary of the party by Victor Emmanuel III. The main criteria behind his nomination were the links with the Ciano family that he had cultivated in the 1920s. As the general secretary of the Albanian Fascist Party Mborja was included in the Albanian government as an ex-officio minister. Mborja was able to exercise a certain degree over political influence over government policies through his position in the government. However the Italian fascists retained veto rights over the actions of the Albanian party, and Mborja's work was supervised by Giovanni Giro (inspector-general of the party and a close associate of Benito Mussolini). In theory, according to his official biography, Mborja was supposed to be included in the leadership of the Italian Fascist Party, although was unclear in what function. On May 29, 1939 he was appointed as member of the Italian Chamber of Fasces and Corporations as well as the Central Council of Corporative Economy. He was arrested in December 1944 by Albanian Communists and sentenced with 20 years by the Special Court of Spring 1945. He was poisoned while in prison and died in 1954. Very rare, probably unique shoulder boards of historical interest,

Lot 191

1.Weltkrieg : KPM - Tasse mit Relieffporträt Generalfeldmarschall Hindenburgs. Weiß glasiertes Porzellan mit rostbrauner Bemalung und reicher Vergoldung. Vergoldete Klauenfüße. Vergoldeter, volutenförmiger Henkel. Auf der Vorderseite Relieffporträt Generalfeldmarschall Hindenburgs. Umlaufendes vergoldetes Mäanderband. Im Boden blaue Szeptermarke sowie Herstellermarke der KPM. Untertasse mit rostbrauner Bemalung, vergoldeten Rändern und goldgeschriebener Bezeichnung: "2. Oktober / 1837 - 1932". Im Boden blaue Szeptermarke und Herstellermarke KPM mit Reichsapfel sowie die Bezeichnung: "VON 300 STÜCKEN NR. 234". Schöne und seltene Tasse. Höhe ohne Henkel: 199 mm. Durchmesser Untertasse: 185 mm.WWI : KPM - Cup with relief portrait of Field Marshal Hindenburg. White glazed porcelain with rust brown porcelaine painting and rich gilding. Gilded claw feet stands. Gilded, volute-shaped handle. Relief portrait of Field Marshal Hindenburg on the front. Circumferential gilded meander band. Blue scepter mark and KPM maker's mark with orb on the bottom. The saucer with rust brown painting, gilded rims and gold inscription: "2. Oktober / 1837 - 1932". In the bottom blue sceptre mark and maker's mark KPM with imperial orb as well as the inscription: "OF 300 PIECES NO. 234". Beautiful and rare cup. Height without handle: 199 mm. Diameter of the saucer: 185 mm.

Lot 198

Orden und Ehrenzeichen - Deutscher-Adler-Orden : Orden vom Deutschen Adler - Verdienstkreuz mit Stern.Ordenssatz des 1. Modells, 1937 - 1939. Das Halskreuz Silber - vergoldet und emailliert. Am genähten Original - Halsband mit Verschlußschlaufen. Im unteren Kreuzarm Silberstempel "900". Der Bruststern 2. Modell (ab 1937). Silber, die Auflagen vergoldet und emailliert. An Nadel mit Silberstempel "900" und Herstellerzeichen "21" der Firma Godet & Co., Berlin. Rückseitig 2 Hohlnieten. Im schönen und seltenen Originaletui des 1. Modells aus rotem Kunstleder, der Deckel mit Hoheitsadler in Goldprägung. Innenteil mit schwarzer Santeinlage. Der Innendeckel mit weißem Kunstseidenfutter und der goldgeprägten Bezeichnung: "Orden vom Deutschen Adler / Verdienstkreuz mit Stern". Sehr schönes und seltenes Ensemble in bester Qualität und sehr guter Erhaltung. Orders and Decorations - German Eagle Order : German Eagle Order - Merit Cross with Star (1st Type). Set of the 1st model, 1937 - 1939. The neck badge silver - gilt and enamelled. On the sewn original - neck ribbon with fastening loops. Silver stamp "900" in the lower arm of the cross.The breast star 2nd model (from 1937). Silver, the overlays gilded and enamelled. Reverse fitted with pin with silver stamp "900" and maker's mark "21" of Godet & Co, Berlin. On the reverse 2 hollow rivets.In it's beautiful and rare original case of issue of the 1st model made of red imitation leather, the lid with gold embossed national eagle. Inner part with black velvet inlay. The inner lid with white artificial silk lining and the gold embossed inscription: "Order of the German Eagle / Cross of Merit with Star".Very beautiful and rare ensemble in best quality and very good condition.

Lot 200

Orden und Ehrenzeichen - Auszeichnungen der NSDAP : Olympia-Ehrenzeichen 1. Klasse.Buntmetall-vergoldet und emailliert, am Original-Halsband. Die Auflage rückseitig mit Hohlnieten befestigt. Im weißen Emaille des Adlers kleine, tragebedingte Chips. Im schönen Originaletui aus weißem Kunstleder, der Deckel mit den Olympia - Ringen in Goldprägung. Innenteil mit Samteinlage, Futter im Innenscharnier eingerissen. Dazu die originale Verleihungsurkunde an den (königlich ungarischen) Ministerialdirektor Csurgay. Datiert Berlin, den 12. November 1936. Mit Prägesiegel und Faksimileunterschrift des Reichskanzlers Adolf Hitler. Urkunde ehemals gerahmt und beschnitten, im unteren Bereich geknickt. Sehr schönes getragenes Originalexemplar. Vor allem mit Urkunde und Originaletui selten.Orders and Decorations - Auszeichnungen der NSDAP : 1936 Olympic Award 1st Class Neck Badge. Tombac - metal, gilt and enamelled. With original neck ribbon. Reverse with hollow rivets. In the white enamel of the eagle very minor chips due to wear.In beautiful original case of issue of white imitation leather, the lid with the Olympic rings in gold embossing. Interior with velvet inlay, lining torn at the inner hinge.Accompanied by the original award certificate to the (Royal Hungarian) Ministerial Director Csurgay. Dated Berlin, 12 November 1936, with embossed seal and facsimile signature of Reich Chancellor Adolf Hitler. Document formerly framed and trimmed, creased in the lower area.Very fine worn original badge. Especially with award document and original case rare.

Lot 203

Orden und Ehrenzeichen - Ehrenzeichen vom Roten Kreuz : Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes 1. Klasse.Halskreuz 1. Klasse, Ausgabe 1934 - 1937. Buntmetall - vergoldet und emailliert, am originalenn Halsband. Der Bandring rückseitig mit Herstellerzeichen: "GEBR. GODET & Co. BERLIN". Im Originaletui aus braunem Kunstleder. Innenteil mit Samteinlage, das weiße Kunstseidenfutter mit Herstelleretikett der Firma Godet. Dazu die originale Verleihungsurkunde an den Königlich (ungarischen) Ministerialrat Dr. Tibor von Czurgay. Datiert Berlin, den 29. Mai 1934. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes Herzog Carl Eduard von Sachsen - Coburg und Gotha. Beigefügt Verleihungsurkunde zur 2. Klasse an denselben Träger. Datiert Berlin, den den 28. 11. 1933. Mit Originalunterschrif t des DRK - Präsidenten von Winterfeldt-Menkin (unterschrieben einen Tag vor seinem Rücktritt). Sehr schönes und interessantes Ensemble. Komplett im Orihginaletui und mit Urkunde selten. Orders and Decorations - Ehrenzeichen vom Roten Kreuz : Red Cross Merit Cross 1st Class. 1st class neck badge, issued 1934 - 1937. Non-ferrous metal - gilded and enamelled, with original neck ribbon. The ring on the back with maker's mark: "GEBR. GODET & Co. BERLIN".In the original brown imitation leather case of issue. Interior with velvet inlay, the white artificial silk lining with maker's label of the Godet company.Accompanied by the original award certificate to the Royal (Hungarian) Ministerial Councillor Dr. Tibor von Czurgay. Dated Berlin, 29 May 1934, with embossed seal and original signature of the President of the German Red Cross, Duke Carl Eduard of Saxony-Coburg and Gotha.Enclosed award certificate for the 2nd class to the same recipient. Dated Berlin, 28. 11. 1933. With original signature of the DRK - President von Winterfeldt-Menkin (signed one day before his resignation).Very nice and interesting ensemble. Complete in original case and with certificate rare.

Lot 206

Orden und Ehrenzeichen - Luftwaffe : Segel - Flugzeugführer - Abzeichen.Buntmetallausführung. Der Kranz versilbert, der Adler altsilbern patiniert. An Nadel. Auf der Rückseite Herstellerzeichen: "C.E.JUNCKER / BERLIN SW". Mit zwei Nieten befestigt. Im seltenen Originaletui, der Deckel mit goldgeprägter Bezeichnung in Frakturschrift: "Segel - Flugzeugführer - Abzeichen". Innenteil mit dunkelblauer Samteinlage, bzw. Kunstseidenfutter. Scharnier und Druckknopf magnetisch. An der linken unteren Seite des Deckels kleiner Abrieb, sonst sehr schöne Erhaltung. Im Originaletui selten. Orders and Decorations - Luftwaffe Awards & Decorations : Glider Pilots Badge. Non-ferrous metal finish. The wreath silver-plated, the eagle patinated in tinted silver. Reverse fitted with pin. Maker's mark on the reverse: "C.E.JUNCKER / BERLIN SW". Fastened with two rivets.In rare original case of issue , the lid with gold embossed inscription in fracture script: "Segel - Flugzeugführer - Abzeichen". Interior with dark blue velvet inlay, or artificial silk lining. Hinge and press stud magnetic.Small abrasion on the lower left side of the lid, otherwise very fine condition.Rare in the original case.

Lot 213

Orden und Ehrenzeichen - Ritterkreuz : Große Verleihungsurkunde des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen an Hauptmann Heinrich Schüler, Kommandeur II. / Grenadier Rgt. 525, 298. Infanterie - Division. Datiert Führerhauptquartier den 2. April 1943. Mit Unterschrift des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler (Pantograph). Die Urkunde auf großem Pergamentbogen (Doppelblatt) von Hand geschrieben, das Hoheitszeichen und der Name des Beliehenen in erhabenem Gold gehalten. Die Eichenlaub-Mappe aus antikem Pergament mit aufgelegtem, feuervergoldeten Hoheitszeichen. Die Innendeckel mit Pergamentspiegeln und handvergoldeter Linieneinfassung. Am rückseitigen unteren Rand signiert ?FRIEDA THIERSCH?. Heinrich Schüler trat 1924 als Freiwilliger in die Reichswehr ein. Nach Ableistung seiner Dienstzeit wurde er 1936 aus der Armee entlassen und Beamter bei der Reichspost. Bei Kriegsbeginn wurde er als Feldwebel wieder einberufen. 1940 kam er zur 298. Infanterie-Division, wo er am 1. Februar 1940 zum Leutnant der Reserve befördert wurde. Ab Juni 1941 nahm er am Rußlandfeldzug teil. Am 1. März 1942 wurde er zum Hauptmann der Reserve befördert. Im Sommer 1942 führte er das II. Bataillon des Grenadier-Regiments 525. Für die Erfolge seines Bataillons am Don wurde er am 18. September 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 12.03. 1943 ging der Vorschlag zum Eichenlaub beim Heerespersonalamt ein. In den Kämpfen der 298. Infanterie - Division zeigte Hauptmann Schüler außergewöhnliche Führungsleistung verbunden mit persönlicher Tapferkeit. Nach den Rückzugskämpfen zum Oskol folgten die Stellungskämpfe bei Sapolow. Dann nach weiterem Absetzten die Einschließung im Raum Ticho-Shuranskaja. Hier ausgebrochen, erfolgte die erneute Einschließung in Tschertkowo. Der Ausbruch gelang in Richtung Kupjansk. Um Schwetschenko wurde die 298. ID erneut eingeschlossen. Erneut gelang der Durchbruch nach Malinowka südwestlich Isjum. Der Rückzug führte hinter den Donez. In diesen genannten Abwehrkämpfen zeichnete sich Schüler erneut aus. Am 2. April 1943 wurde Hauptmann Schüler das 218. Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Er wurde dann auch noch zum Major befördert. Am 30. Juli 1944 wurde er zum Führer des Grenadier-Regiments 130 ernannt. Dieses führte er dann im Verband der 45. Infanterie-Division bei den Abwehrkämpfen an der Ostfront. Am 12. Januar 1945 ist er im Weichselbogen gefallen. Bedeutendes Verleihungsdokument dieses tapferen Soldaten und Zeugnis für die hohe Wertschätzung, die dem Ritterkreuz und seinen höheren Stufen als Tapferkeits auszeichnung entgegengebracht wurde. Die Urkunden und Verleihungskassetten sind vom kunsthistorischen Standpunkt aus betrachtet einzigartig. Durch das Zusammenwirken von Professor Gerdy Troost mit Frieda Thiersch, der bedeutendsten deutschen Buchbinderin des 20. Jahrhunderts beim Entwurf und der Fertigung der Kassetten und Mappen, der kalligrafischen Höchstleistung der Grafikerin Franziska Kobell, die zusammen mit ihren Mitarbeitern die Urkunden von Hand schrieb und dem Können der Goldschmiede Franz und Professor Hermann Wandinger bei der Ausführung der Goldschmiedearbeiten, wurden künstlerische Objekte geschaffen, die zu den absoluten Höhepunkten der Buchbinderkunst zählen. Kein Staat der Welt hat zuvor oder nach der Zeit des Dritten Reiches jemals einen vergleichbaren Aufwand bei der Gestaltung der Verleihungsurkunden seiner höchsten Auszeichnungen betrieben. Die Schlichtheit der tragbaren Auszeichnung, des von dem bedeutendsten deutschen Architekten des Klassizismus, Karl Friedrich Schinkel, 1813 entworfenen Eisernen Kreuzes, bildet dazu einen augenfälligen Kontrast von hohem Sinngehalt. Originalexemplar in schöner Erhaltung. Der Adler auf dem Deckel der Mappe etwas oxidiert, jedoch nicht verputzt. Bedeutendes Verleihungsdokument von großer Seltenheit. Orders and Decorations - Knights Cross : Large Formal Award Document for the Oakleaves to the Knights Cross of the Iron Cross awarded to Hauptmann Heinrich Schüler, Commander II. / Grenadier Rgt. 525, 298. Infantry - Division.Dated Führer Headquarters, 2 April 1943, signed by the Führer and Reich Chancellor Adolf Hitler (pantograph). The document handwritten on large parchment sheet (double leaf), the emblem and the name of the honoured in raised gold. The oak-leaf folder of antique parchment with applied fire-gilt eagle. The inner covers with parchment mirrors and hand-gilt line edging. Signed "FRIEDA THIERSCH" on the lower back margin.Heinrich Schüler joined the Reichswehr as a volunteer in 1924. After completing his service he was discharged from the army in 1936 and became a civil servant with the Reichspost. At the start of the war, he was called up again as a sergeant. In 1940, he joined the 298th Infantry Division, where he was promoted to lieutenant in the reserve on 1 February 1940. From June 1941 he took part in the Russian campaign. On 1 March 1942, he was promoted to Captain of the Reserve. In the summer of 1942, he led the II Battalion of the Grenadier Regiment 525. For his battalion's successes on the Don, he was awarded the Knight's Cross of the Iron Cross on 18 September 1942. On 12.03. 1943, the proposal for the oak leaves was received by the Army Personnel Office. In the battles of the 298th Infantry Division, Captain Schüler showed exceptional leadership combined with personal bravery. After the retreat to Oskol followed the positional fighting at Sapolow. Then, after a further withdrawal, the encirclement in the area of Ticho-Shuranskaya. After breaking out of this area, they were again surrounded in Chertkovo. The breakout succeeded in the direction of Kupyansk. Around Svetchenko, the 298th ID was again encircled. Once again, the breakout succeeded to Malinovka southwest of Isyum. The retreat led behind the Donets. In these aforementioned defensive battles, Schüler again distinguished himself.On 2 April 1943, Captain Schüler was awarded the 218th Oak Leaf to the Knight's Cross of the Iron Cross. The certificates and award cassettes are unique from an art-historical point of view. Through the collaboration of Professor Gerdy Troost with Frieda Thiersch, the most important German bookbinder of the 20th century, in the design and production of the cassettes and folders, the calligraphic excellence of the graphic artist Franziska Kobell, who together with her co-workers wrote the certificates by hand, and the skill and craftmanship of the goldsmiths Franz and Professor Hermann Wandinger in the execution of the goldsmith's work, artistic objects were created that rank among the absolute highlights of bookbinding art. No other nation or government in the world before or after the period of the Third Reich has ever made a comparable effort in designing the award certificates of its highest honours. The simplicity of the wearable award, the Iron Cross designed by the most important German architect of classicism, Karl Friedrich Schinkel, in 1813, forms a striking contrast of high meaning. Important award document in very fine condition. The fire gilding of the applied sovereign eagle somewhat oxidised but not cleaned. Very rare.

Lot 214

Orden und Ehrenzeichen - Ritterkreuz : Große Verleihungsurkunde zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den Leutnant d. Res. Willi Hümmerich.Die Urkunde auf großem Pergamentbogen (Doppelblatt) von Hand geschrieben, der Name des Beliehenen in erhabenem Gold gehalten.Datiert "Führerhauptquartier - den 18. Oktober 1941". Mit Unterschrift des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler (Pantograph). Die Ritterkreuzmappe aus rotem Saffian - Leder mit goldgeprägtem Hoheitsadler. Die Innendeckel mit Pergamentspiegeln und handvergoldeter Linieneinfassung.Am rückseitigen unteren Rand signiert "FRIEDA THIERSCH".Der lederne Halterungsbogen an einem Ende gerissen. Die Mappe mit deutlichen äußeren Gebrauchspuren. Die Schrift der Urkunde leicht berieben. Wilhelm "Willi" Hümmerich ( 1917 - 2008) war Zugführer, 14. Kompanie (Panzerjäger) , III. Bataillon, Infanterie-Regiment 80, 34. Infanterie-Division. Er erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 18.10.1941. Bereits zuvor war er am 20. September 1941 mit der Ehrenblattspange des Heeres ausgezeichnet worden. Für einen Leutnant der Reserve seltenes Verleihungsdokument dieses tapferen Panzerjägers. Orders and Decorations - Knights Cross : Formal Knight's Cross Award Certifivate to Leutnant d. Res. Willi Hümmerich.The document is handwritten on a large parchment sheet (double sheet), the name of the recipient is in raised gold letters.Dated "Führerhauptquartier den 18. Oktober 1941". Signed by the Führer and Reich Chancellor Adolf Hitler (pantograph).The Knight's Cross folder made of red Saffian - leather with gold embossed national eagle. The inside covers with parchment mirrors and hand-gilded line edging.Signed "FRIEDA THIERSCH" on the lower back edge.The leather retaining sheet torn at one end. The folder with signs of age and scratches. The vellum sheets in fine condition with the handwritten text of the document slightly rubbed.Wilhelm "Willi" Hümmerich ( 1917 - 2008) was Platoon Leader, 14th Company (Panzerjäger) , III Battalion, Infantry Regiment 80, 34th Infantry Division. He was awarded the Knight's Cross of the Iron Cross on 18.10.1941. He had already been awarded the Army Honour Clasp on 20 September 1941.Rare award document for a lieutenant of the reserve of this brave tank destroyer.

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