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Lot 377

Silber, vergoldet. Sich konisch erweiternder Korpus. Ansatz und glatte Randzone abgesetzt durch schmale Profillinien unterschiedlicher Breite. Wandung umzogen von fein gravierten Knospen und Blüten, u.a. Narzissen- und Tulpenblüten, umgeben von geschwungenen Blattstängeln und Blättern. Gest., Tremolierstrich, Beschauzeichen, Meister mit dem Einhorn wohl Marx Burmeister (wird Meister 1630) oder Stefan Winck(h)ler (wird Meister 1632). Gew. ca. 35 g. H. 5 cm.Provenienz: Aus der Silbersammlung Werner Hauger, Baden-Baden.Vgl. Kat. Germanisches Nationalmuseum, Bd. I, Teil 1, MZ 971 oder 1058, BZ 19; hierzu Kurpfälzisches Museum Heidelberg, Ernst-Ludwig Richter, Kunstwerk des Monats Januar 2022, Nr. 442; Overzier, Deutsches Silber, S. 45, Abb. 40.A rare small Nuremberg Baroque gilt silver beaker with engraved flowers of the master with the unicorn probably Marx Burmeister (master since 1630) or Stefan Winck(h)ler (master since 1632). Test, assay and master´s mark.Nürnberg. 1650-1658.

Lot 378

Silber, vergoldet. Sechspassig blütenförmiger, getreppt ansteigender Fuß, übergehend in mehrfach gegliederten Balusterschaft. Von gekehltem Ansatz getragene, glockenförmig aufschwingende Kuppa. Auf dem Stand die gravierten Wappen der Familien von Wilre (Wylre) und von Reimerstock, auf Standunterseite mit gravierten Namenszügen bez. und dat. "1645". Gest., Beschauzeichen, Meister wohl aus der Goldschmiedefamilie Orsbach. Gew. ca. 345 g. H. 21,5 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland.Das Stifterehepaar dieses Kelches Dietrich von Wilre und Maria von Reimerstock stammt aus zwei alteingesessenen Aachener Familien. Mitglieder der Familie von Wilre sind vor allem als Schöffen in der Literatur verzeichnet.Vgl. Clasen, Nr. 274, 311. Macco, Aachener Wappen und Genealogien 2, 1902, Tafel 85, 109 sowie S. 247. Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins, 50, 1928, S. 341 f.A rare German Gothic gilt chalice with engraved coats of arms probably from a master from the family Orsbach (master since 1678). Assay and master´s mark.Aachen. Um 1648.

Lot 38

Farbloses Glas, graviert. Mittig leicht hochgezogener Fuß mit umgeschlagenem Rand, durch Scheibennodi gegliederter Balusterschaft, weite, trichterförmige Kuppa. Auf der Wandung umlaufender, fein geschnittener Dekor mit szenischen Darstellungen. In baumbestander Landschaft ein Jäger und Hund beim Verfolgen eines Hasens sowie an einem Bachufer stehender Angler. H. 12,3 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Nuremberg engraved glass goblet with hunting scene and angler.Nürnberg. Um 1680-1700.

Lot 381

Silber, vergoldet. Sechspassiger, von sehr fein graviertem Ornamentband umzogener, trompetenartig aufsteigender Stand mit ausgestelltem, breiten Rand. Auf dem Stand, von zarten Profillinien gerahmtes, graviertes Tatzenkreuz über schraffiertem Grund in Rund-Medaillon. Korrespondierender, sechsfach gekanteter Schaft, mittig mit gedrücktem, leicht gebuckeltem, floral und geometrisch graviertem Nodus. Glockenförmig aufschwingende, glatte Kuppa. Unter dem Stand gravierte Jahreszahl "1593", Buchstabe "N" und "34 loth". Altersbedingte Gebrauchsspuren. Gest., Tremolierstrich, Meister Johann (Hans) Birchtold d. Ä. (tätig 2. Hälfte 16. Jh.). Gew. ca. 375 g. H. 20 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland.Die Angabe "34 loth" war die in Baden gebräuchliche und entsprach 3/4 Maaß. Mit dem sechspassigen Stand und dem gekanteten Schaft folgt der Abendmahlpokal dem Typus, der bereits im 15. Jh. üblich war.Vgl. E. Toepfer, Das Speyerer Goldschmiedehandwerk, S. 21, Nr. 14, Abb. 3 a-c; Rosenberg, Bd. III, Nr. BZ 4559; Kat. Kunstgewerbemuseum Köln, Rheinischer Silberschatz, Abb. 310 (Standform und Schaft).A rare German Gothic gilt chalice by Johann (Hans) Birchtold the Elder (active second half of the 16th century). Age-related signs of use. Test, assay and master´s mark.Speyer. 2.Hälfte 16. Jh.

Lot 4

Grünliches, längsoptisch geblasenes Glas mit angesetztem, blauem Rand. Gewellt gekniffener, ausgestellter Fußrand, mittig hochgestochener Boden, zylindrischer Korpus, ausschwingender Lippenrand. Etikett der Sammlung Reidel mit Nr. 8667. H. 9,5 cm; D. 10,3 cm. Provenienz: Ehemals Glassammlung Reidel, Landshut. Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare German greenish glass beaker with blue rim and optical pattern. Label of the collection Reidel.Deutsch. 18. Jh.

Lot 419

Weit ausgestellter Fuß, in den hohlen Schaft einschwingend, konische Kuppa. Formentwurf Oskar Strnad. Farbloses dünnwandig mundgeblasenes Glas (sog. Musselinglas) mit ornamentaler Schwarzlot- und Goldmalerei in sechsfachem Rapport. Dekorentwurf und -ausführung Karl Massanetz, Steinschönau, für J. & L. Lobmeyr, um 1914. H. 16,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Austrian Bohemian glass goblet with black and gold decor designed and manufactured by Karl Massanetz for Lobmeyr. Österreich/Böhmen. Wien und Steinschönau. Lobmeyr und Karl Massanetz. Um 1914.

Lot 46

Farbloses Glas, geschliffen und graviert, vergoldeter Lippenrand. Ansteigender Fuß mit Schliffkante, wabenfacettierter Nodus, polygonal geschälte, facettierte, glockenförmige Kuppa mit eingezogenem Ansatz. Auf der Wandung feiner, geschnittener, teilw. geblänkter Dekor. Umlaufend eine baumbestandene Landschaft, darin Putten mit allegorischen Attributen und Schildreserven, bez. "Ich meide was gefar ist (/) Ich sterbe wens gar ist (/) Ich rede was wahr ist (/) Ich liebe was rahr ist (/) Ich esse was dar ist (/) ich trincke was klar ist". H. 13 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Silesian cut and engraved footed beaker with allegories.Schlesien. Wohl Warmbrunn. Um 1740-1760.

Lot 467

Kolbenform, ausgeschliffener Abriss. Farbloses Glas mit Pulvereinschmelzungen in Silbergelb, reduziert und blau schimmernd irisiert. Flächendeckender, geätzter Dekor aus Blumenstängeln. H. 17,5 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass einer niedersächsischen Sammlung.Vgl. Kat. Lötz, Bd. 1, Nr. 173-173 (Dekorart).A rare Bohemian iridescent glass vase with acid-etched decor by Loetz.Böhmen. Klostermühle. Loetz Witwe. Um 1903.

Lot 47

Reiches, Böhmens und SchlesiensFarbloses Glas. Auf der glockenförmigen, am Ansatz eingezogenen und neunfach facettierten Kuppa in sehr feinem, teilw. geblänkten Schnitt ausgeführte, bekrönte Wappen. Schauseitig das Habsburgische Wappen mit Doppeladler, Schwert und Zepter sowie kleinem, gespaltenem Herzschild für Österreich und Ungarn, umrahmt von Trophäen und Standarten, darüber die Rudolfskrone und Inschrift ''AUGUSTISSIMA PATRONANZA''. Auf der Rückseite die Wappen des Königreichs Böhmen und des Herzogtums Schlesien umgeben von Blumenbuketts. Vielfach facettierter Balusterschaft, Scheibenfuß erg. und mit Bordüre aus geschnittenem, eingerolltem Rankenwerk verziert. Deckel entsprechend schliffverziert und mit floraler Schnittbordüre dekoriert. H. 27 cm.Ein Dresdener Deckelpokal mit fast identischem Schnittdekor, um 1725, befindet sich in der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien, Inv.-Nr. KK-10420. Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland; erworben in der 258. Auktion von Dr. Fischer Kunstauktionen, Heilbronn, 21.10.2017, Lot-Nr. 190.A rare Silesian cut and engraved glass goblet and cover with the coats of arms of Austria, Hungary, Bohemia and Selesia. Foot replaced.Schlesien. Um 1735.

Lot 470

Breite, ovoide Form mit weiter Öffnung. Aufwendiger "Titania"-Dekor, Überfangglas, auf grünlichem Grund farblose Zwischenschicht, umsponnen mit metallisch schimmernden Silbergraufäden, marmoriert und oberhalb überlagert von braunen, gefiedert gekämmten Lanzettblattformen, farblos überfangen. Etikett der Sammlung Reidel mit Nr. 7497. H. 17,2 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland; erworben in der 191. Auktion "Glassammlung und Werke der Künstlerfamilie Reidel", Dr. Fischer Kunstauktionen, Heilbronn, 20.06.2010.A rare Bohemian Loetz glass vase with "Titania" decor. Label of the collection Reidel.Böhmen. Klostermühle. Loetz Witwe. Um 1905-1908.

Lot 531

Auf gewulstetem Stand sich zur Schulter halbkugelig vorwölbender Korpus. Hoher, am Ansatz einschwingender zylindrischer Hals mit beidseitig gedrückter, passiger Mündung. Violettes Glas, an der Innenseite mattgeätzt. Schauseitig große Distelblüte, das lothringische Kreuz umrankend, als Wappenelement der Stadt Nancy in reliefierter, polychromer Emailmalerei. Im ausgeschliffenen Boden gravierte (bzw. diamantgeritzte) Sign. "E. Gallé Nancy Deposé". H. 30,5 cm.Die Darstellung des Lothringer Kreuzes in Verbindung mit der Distel als heraldisches Motiv im Wappen von Nancy hatte eine doppelte patriotische Bedeutung und kommt früh und oft auf Fayencen von Gallé, später auch auf rauchfarbenen und farblosen Gallé-Gläsern mit Emaildekoren vor, hierbei meist in Kombination mit Ätztechnik. Außergewöhnlich ist bei dieser Vase die Verwendung violetten Glases, da mit der Farbe sicherlich weitere symbolische Bedeutungen assoziiert sind.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.A rare French enamelled violet glass vase with Cross of Lorraine and thistles by Emile Gallé. Signed.Frankreich. Nancy. Emile Gallé. Um 1890.

Lot 532

Ovoide, beidseitig abgeplattete Form, in den hochgezogenen Hals einschwingend, seitlich zwei kleine Ohrenhenkel. Lavendelblaues Glas. Geätzter, teilw. polierter Dekor in Kombination mit polychromer Email- und Goldmalerei vor eisglasartigem Grund. Schauseitig ein Akeleiblütenstängel und ein auf die Vase bezogener, symbolistischer Gedichtvers von Maurice Maeterlinck "Je vous adore, au milieu (/) De la suite du cristal bleu! Vos pâles fleurs (/) Douleurs passés (/) Materlinck". Rücks. und am Hals sternförmige Blüten. An einer Henkelseite besch.; Sign. Gallé. H. 19 cm.Eine dekoridentische Vase gleicher Form (jedoch mit verlorenen Henkeln) befindet sich im Museum für Angewandte Kunst in Köln; vgl. Klesse/Mayr, Kat. Sammlung Funke-Kaiser, Nr. 133.Aus dem Nachlass einer niedersächsischen Sammlung.A rare acid-etched and enamelled "Vase parlant" by Emile Gallé. Flaws. Signed.Frankreich. Nancy. Emile Gallé. Um 1890.

Lot 533

Pokalform. Auf profiliertem Fuß oberhalb ins Oval gedrückter Korpus mit weiter Öffnung. Überfangglas, farblos und dunkelviolett. Geätzter, durch Schnitt überarbeiter Dekor aus Magnolienblüten, am Fuß die Sentenz "VERS LA LUMIERE NOUS MONTERONS" (=Zum Licht werden wir aufsteigen), feuer- bzw. säurepoliert. Sign. "Gallé Deposé", teilw. verdeckt von rundem Original-Papier-Etikett "EMILE GALLÉ NANCY PARIS" mit undeutl. Modell-Nr.; H. 27,5 cm.Eine Vase von gleicher Form und mit demselbem Sinnspruch befindet sich in der Sammlung des MUDO - Musée de l'Oise in Beauvais, Inv.-Nr. 83.143.A rare acid-etched and carved cameo glass "Vase parlant" by Emile Gallé. Signed "Gallé Deposé", partially covered by applied original paper label "EMILE GALLÉ NANCY - PARIS".Frankreich. Nancy. Emile Gallé. Um 1895-1900.

Lot 535

Ovoider Korpus mit abgesetztem, birnförmigem, sich zur Mündung verjüngendem Hals. Überfangglas, farblos, bernsteinfarben und grauviolett opalisierend. Umlaufend geätzter, mit dem Rad überarbeiteter, geschnittener Dekor aus blühenden Geißblatt-Ranken (Jelängerjelieber) vor teilw. in Martelé-Schliff ausgearbeitetem Grund. Sign. "Cristallerie d' Emile Gallé (/) Modèle et décor déposés" (Name und Vorname auf einem Blatt). H. 17 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Art Nouveau cameo glass vase by Emile Gallé with acid-etched and engraved (wheel-carved) honeysuckle (or Lonicera) decor and cut martelé ground. Signed. Nancy. Emile Gallé. Um 1895-1900.

Lot 536

Doppelkürbisform. Überfangglas, farblos, lindgrün und hellweinrot. Umlaufender, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und abschließend flächendeckend feuer- bzw. säurepolierter Dekor aus wilden Anemonen. An der Mündung regelmäßiger Fries aus stilisierten Blüten- und Knospenmotiven. Japonisierende Sign. Gallé. H. 23,2 cm.Vgl. Duncan/De Bartha: "Glass by Gallé", Abb. 261.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Art Nouveau cameo glass vase with acid-etched and polished decor of Anemones by Emile Gallé. Signed.Frankreich. Nancy. Emile Gallé. Um 1897/98.

Lot 563

Balusterform. Auf leicht ausgestelltem Fuß gestreckt-ovoider Korpus mit abgeflachter Schulter und abgesetzter, zylindrisch hochgezogener Mündung. Überfangglas, farblos, grün und orangefarben, in mehreren Arbeitsgängen geätzt. Umlaufender Dekor aus blühenden Krokussen. An der Wandung umlaufender Martelé-Schliff. Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 20 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched Crocus decor and cut martelé ground.Frankreich Nancy. Daum Frères. Um 1896-1900.

Lot 565

Auf abgesetztem Fuß vierseitig abgeflachte, sich konisch verjüngende Beutelform mit kurzem Hals. Überfangglas mit opaleszierendem Unterfang, dunkelgrün und violett überfangen. Aufwendiger, in mehreren Arbeitsgängen geätzter und polierter Dekor aus blühenden Kornblumenstengeln vor flächigem Marteléschliffgrund. Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 14,8 cm.Vgl. Klesse/Mayr, Kat. "Sammlung Funke-Kaiser", Nr. 48.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched decor of cornflowers and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1898.

Lot 566

Auf stark ausgestelltem Fuß, hoher, keulenförmiger Korpus mit kurzem, konischem, weitem Hals. Überfangglas, farblos, hellblau und violett, violette und bernsteinfarbene Pulvereinschlüsse. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und polierter Dekor aus Stängeln der Wilden Karde ("Cardère sauvage" bzw. lat. Dipsacus fullonum) in nächtlicher Stimmung, der Grund vollständig mit dem Rad in Martelé-Schliff überarbeitet. Entw. Henri Bergé. Am Boden sign.: "DAUM NANCY", lothr. Kreuz (gravierter Schriftzug). H. 51 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A very large and rare French Daum Frères acid-etched and polished cameo glass vase with "Cardère sauvage" (Dipsacus fullonum or wild teasel) decor and cut martelé ground. Designed by Henri Bergé. Signed.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1900-1903.

Lot 568

Keulenform mit gedrückt-kugeligem Korpus. Überfangglas, farblos und mit zwischen den Schichten liegenden, flockigen Pulvereinschmelzungen in Weiß, Hell- und Dunkelviolett sowie Gelb, sog. "vitrification des poudres". Auf der Wandung Pulveraufschmelzungen in Dunkelgrün und Ockergelb sowie partielle Auflagen (sog. Marqueterie de verre) in Rot und Dunkelviolett auf weißem Grund. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Krokus-Dekor, feine Binnenzeichnung teilw. in Nadelätzung, der Grund teilw. in Martelé-Schliff ausgearbeitet. Sign. "DAUM NANCY" in Verbindung mit lothr. Kreuz. H. 30,5 cm.Eine in Form und Dekor vergleichbare Vase befindet sich im Museum für Gestaltung in Zürich (Inv.-Nr. KGS-1954-0078). Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) crocus decor and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 569

Auf hochgezogenem Rundfuß, durch ovoiden Knauf am Ansatz abgesetzter, kelchförmiger Korpus mit quadratischer Mündung. Überfangglas, farblos mit weißlichen und gelben Pulvereinschmelzungen, die Deckschicht mit hellgrünen Pulveraufschmelzungen. Umlaufender, flächendeckender, geätzter, vollständig mit dem Rad überarbeiteter, geschnittener Dekor aus Olivenzweigen mit Früchten, fünf davon als reliefierte, hellolivfarbene Auflagen auf Metallfolie (wohl Goldfolie). Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 36,5 cm.Vgl. Hilschenz-Mlynek/Ricke, Kat. Sammlung Hentrich, Nr. 86.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) decor of Olives ("Oliviers").Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 570

Auf weit ausgestelltem, rundem, leicht ansteigendem Fuß hoher keulenförmiger Korpus. Überfangglas, farblos sowie mit flockigen, weißen, bernsteinfarbenen und grünen Pulvereinschmelzungen. Auf der Wandung umlaufender Dekor aus blühenden Stängeln und Blättern von Tränendem Herz, geätzt sowie in Kombination mit polychromer Emailmalerei, eisglasartig rau ausgeätzter Grund. Sign. "DAUM NANCY" in Verbindung mit lothr. Kreuz. H. 37,2 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French acid-etched and enamelled cameo glass vase with flowering Lamprocapnos spectabilis (bleeding heart) by Daum Frères. Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1910.

Lot 577

Auf ausgestelltem, gewölbten Fuß schlanke Keulenform mit kurzem Hals und profilierter Lippe. Überfangglas, farblos und mit zwischen den Schichten liegenden, flockigen Pulvereinschmelzungen in Hellblau und Weiß, sog. "vitrification des poudres". Auf der Wandung Pulveraufschmelzungen in Hellgrün und Ockergelb sowie partielle Auflagen (sog. Marqueterie de verre) in Dunkelblau. In mehreren Arbeitsgängen geätzter und geschnittener Dekor aus blühendem Gefransten Enzian (Gentiana ciliata) in einer Wiese. Feine Binnenzeichnung teilw. in Nadelätzung. Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. H. 23 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) decoration of Gentiana (Gentianopsis ciliata).Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1905-1910.

Lot 579

"Fleurs de Tabac" von Daum FrèresAuf ausgestelltem, konisch hochgezogenem Rundfuß abgesetzter, sich am Ansatz vorwölbender Korpus in hoher Glockenform. Überfangglas, farblos, orangegelbliche Pulvereinschlüsse, hell- und dunkelrot überfangen. Abendlich gestimmter, umlaufender, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor, die Blüten und Knospen in feinem Hochschnitt modelliert, Binnenzeichnung in flacher Hochätzung. Geschnittene Sign. "DAUM NANCY", lothr. Kreuz. Standunterseite bez. "10" (graviert). H. 39 cm.Vgl. Hilschenz-Mlynek/Ricke, Kat. Sammlung Hilschenz, Nr. 116 (Dekor).Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French Art Nouveau cameo glass vase with acid-etched and engraved "Fleurs de Tabac" (flowering tobacco plants) decor by Daum Frères. Engraved signature "DAUM NANCY FRANCE" with the cross of Lorraine.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1910-1912.

Lot 580

Auf weit ausgestelltem, rundem, leicht ansteigendem Fuß abgesetzter, sich am Ansatz vorwölbender Schaft, in hohen keulenförmigen Korpus übergehend. Überfangglas, farblos und milchig opalisierend, flockige, bernsteinfarbene, weißliche und dunkelbraune Pulvereinschlüsse, eisglasartig geätzt. Auf der Wandung umlaufender Dekor aus Zweigen der japanischen Zierquitte ("Cognassier du Japon"), geätzt sowie in Kombination mit polychromer Emailmalerei. Sign. "DAUM NANCY" FRANCE", lothr. Kreuz. H. 38 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large and rare French acid-etched and enamelled cameo glass vase with flowering Chaenomeles japonica (Japanese quince) by Daum Frères. Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1918-1920.

Lot 581

Auf rundem Stand sich zur abgesetzten Schulter vorwölbender, hoher, gestreckt-ovoider Korpus mit eingezogener, sich s-förmig verjüngender Mündung. Überfangglas, farblos mit weißen Pulvereinschmelzungen, milchig-hellviolett, hell- und dunkelblau. An der Wandung umlaufender, in mehreren Arbeitsgängen geätzter Dekor aus blühenden Schlüsselblumen und Gräsern, mit mehreren, aufwändig durch Schnitt überarbeiteten Blütenständen, im unteren Gefäßbereich in Martelé-Schliff überarbeiteter Grund. Oberhalb des Standes geschnittene Sign. "DAUM NANCY FRANCE", lothr. Kreuz. H. 33,3 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A large rare French Daum Frères cameo glass vase with acid-etched and engraved (wheel-carved) primroses decor and cut martelé ground.Frankreich. Nancy. Daum Frères. Um 1918-1920.

Lot 590

Barbarie"-Dekor (Gemeiner Bocksdorn)Gestreckt-ovoide, unterhalb der Mündung leicht eingeschnürte Becherform mit weiter Mündung. Pâte de verre, formgeschmolzen, farblos matt mit weißlichen, flockigen Einschmelzungen sowie Aufschmelzungen in leuchtendroten, grün, braunen und grauen Tönen. Umlaufender, stilisierter Reliefdekor aus Zweigen des Gemeinen Bocksdorns mit reifen Früchten. Sign. "G. Argy Roussau", Modell-Nr. "1887"(?). H. 14,6 cm.Vgl. Janine Bloch-Dermant: G. Argy-Rousseau, Glassware as Art, With a Catalogue Raisonné of the Pâtes de Verre, Paris 1990, S. 179, Nr. 17.01.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.A rare French pâte de verre glass vase with "Lyciet de Barbarie" (Matrimony Vine or Lycium barbarum) by Gabriel Argy Rousseau. Signed "G. ARGY-ROUSSAU, model-no. "1887"(?).Frankreich. Paris. Gabriel Argy-Rousseau. Um 1917.

Lot 599

Abgetreppte Becherform mit quer-sechseckigem Querschnitt, an den Seiten zwei flügelartige Griffstege. Pâte-de-cristal, formgeschmolzen und poliert, marmorierte Wandung aus farblosem Glas mit Äderungen in violetten, amethystfarbenen Tönen. Tiefgepresste, hufeisenförmige Marke "FDECORCHEMONT" ("F" und D" ligiert), Werk-Nr. "C 320". H. 19,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare French Art Deco Pâte-de-cristal glass vase by François-Emile Décorchemont. Impressed mark, work-no. "C 320".Frankreich. Conches. François-Emile Décorchemont. 1932/33.

Lot 600

Auf kleinem, rundem Fuß gemuldete, außen abgetreppte, dickwandige Form. Pâte-de-cristal, formgeschmolzen und poliert, marmorierte Wandung aus farblosem Glas mit Äderungen in himbeerroten, bordeauxroten und violetten Tönen. Tiefgepresste, hufeisenförmige Marke "FDECORCHEMONT" ("F" und D" ligiert), Werk-Nr. "C 277". H. 8,7 cm; D. 20,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland; erworben in der 24. Auktion von Dr. Fischer Kunstauktionen, Zwiesel, 29.06.2013, Lot-Nr. 299. A rare French Art Deco Pâte-de-cristal glass bowl by François-Emile Décorchemont. Impressed mark, work-no. "C 277".Frankreich. Conches. François-Emile Décorchemont. 1930-1939.

Lot 62

Farbloses , reich geschliffenes Glas. Auf mittig kugelig hochgewölbtem Fuß ein facettierter bzw. wabenfacettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase. Abgesetzte, konische, achtfach geschälte Kuppa. Umlaufender, flächendeckender Dekor, in geschliffenen Rundbogenarkaden alternierend fein geschnittene, weibliche, antikisierende Allegorien der Musik, Dichtkunst, Komödie und Tragödie sowie Rosenmotive. Konischer, polygonal geschälter Haubendeckel, mittig auf einem hochgezogenen Stab ein schneckenartig geschliffener Kugelknauf. H. 29 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare cut and engraved German glass goblet with allegories of arts.Mitteldeutsch. Hessen oder Sachsen/Thüringen. Mitte 18. Jh.

Lot 64

Farbloses Glas, geschliffen und graviert. Auf leicht glockenförmig hochgezogenem Fuß mehrfach abgesetzter Balusterschaft. Am massiven, gemuldeten Ansatz mit acht eingestochenen Luftblasen verzierte, konische Kuppa. Auf der Wandung umlaufender, flächendeckender, szenischer Dekor in Mattschnitt, teilw. geblänkt. Schauseitig, in baumbestandener Landschaft, vor einem Weinberg stehender Ritter im Harnisch, einen Deckelbecher haltend, auf den ein Amorknabe einen Pfeil abschießt. Darüber Sinnspruch "Contre tant de Charmes L'amour est Sans Armes" (Gegen so viel Charme ist die Liebe wehrlos). Rücks. das Wappen der pommersch-neumärkischen Adelsfamilie von Schöning. Minim. crisseliert. H. 20,3 cm.Abgebildet in: Brigitte Klesse u. Axel von Saldern: "500 Jahre Glaskunst. Sammlung Biemann", Zürich 1978, Nr. 139 (dort mit modernem, ergänztem Deckel).Eine Reihe von Mitgliedern der Adelsfamilie von Schöning nahmen bedeutende Ränge in brandenburgisch-preußischen Diensten ein, wodurch der Bezug des Pokals zum Herstellungsort Potsdam erklärlich wird.Provenienz: Sammlung Biemann; später in der Sammlung Dr. Zahn, Norddeutschland, vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.A rare Potsdam cut and engraved friendship goblet. Minor crizzling. Brandenburg. Potsdam. Um 1730-1735.

Lot 65

Farbloses Glas, geschnitten und graviert. Leicht glockenförmig hochgezogener, durch Zungen- und Wabenfacettenschliff verzierter Fuß; facettierter Balusterschaft mit großer, eingestochener Luftblase; abgesetzte, glockenförmige Kuppa, am Ansatz ein hochgeschliffener Zungenfries, alternierend mit Oliven dekoriert. Auf der Kuppawandung umlaufender, flächendeckender Dekor aus baumbestandener Landschaft mit szenischer Darstellung von vier Amoretten, die einen Früchtekorb anrichten, Querflöte spielen und im Himmel schwebend Blumen halten. Am Lippenrand umlaufender Perlfries. Der glockenförmige Deckel mit umlaufendem Festondekor und Schliff sowie wabenfacettiertem Knauf, möglicherweise erg.; Ges.-H. 31,2 cm.Zu den vergleichbaren Gläsern zählt u. a. ein Pokal im Stadtmuseum in Berlin (Inv.-Nr. II 74/183 A) von Elias Rossbach, der ab 1722 in Berlin tätig war, später in Potsdam und Zechlin, wo er 1765 starb.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A rare Brandenburg Potsdam or Zechlin cut and engraved goblet and cover with allegory of autumn attributed to Elias Rossbach. Cover probably replaced.Brandenburg. Zechlin. Wohl Elias Rossbach. Um 1740.

Lot 663

Steingut. Auf runder Plinthe vollplastische Darstellung eines stehenden Putto mit Füllhorn, Blumenranken und zwei Schmetterlingen. Polychrome Unterglasurstaffierung. Modell-Nr. 1315. Minim. rep.; Entw. Hubert Kovarik, um 1910-1915. Firmenmarke mit Bez. "Austria". H. 95 cm.Der Entwurf lässt sich durch ein dokumentiertes, "H. Kovarik" bezeichnetes Vergleichsstück mit der Modell Nr. 1293, das nur durch die niedrigere Plinthe abweicht, zweifelsfrei zuordnen. H. Kovarik (1888-1958) lernte an der Fachschule in Znaim und der Kunstgewerbeschule in Wien. Vor dem I. Weltkrieg lieferte er eine Reihe von Entwürfen für die Wiener Kunstkeramische Werkstätte, bei denen er sich in Motiv und Stil stark an Michael Powolny anlehnte.A rare and large Viennese earthenware putto "Summer" from the four seasons modelled by Hubert Kovarik. Minor repaired. Manufacturer´s mark.Österreich. Wien. Wiener Kunstkeramische Werkstätte. Um 1910 - 1915.

Lot 687

des Görlitzer Uhrmachers Friedrich August GörkeHolz, ebonisiert und teilw. vergoldet. Über hohem gekanteten und in der Front kassettierten Sockel flacher, dreiseitig teilw. sprossenverglaster Korpus mit geschweift ansteigendem Profilabschluss. Tropfenförmiges Messingzifferblatt mit Stundenskala aus römischen Ziffern, großer zentraler Minuterie und kleiner Sekunde, bez. F.A.Görke in Görlitz. Gebläute Zeiger. 8 Tage-Messingwerk mit Ankerhemmung und Federaufhängung für Kompensationspendel sowie Gewichtstantrieb nach Huygens mit vorneliegender Schnurrolle. Rest.; H. 197 cm.Der Görlitzer Stadtuhrmacher Friedrich August Gör(c)ke (1787-1869) fertigte bis in die 1850er/1860er Jahre Pendeluhren nach Vorbild der berühmten Präzisionspendeluhren Johann Heinrich Seyfferts aus Dresden, der die meisten seiner Uhren an die Familie des Kurfürsten verkaufte und dessen Chronometer u.a. Alexander von Humboldt als Beobachtungsuhr mit auf Reisen nahm.Vgl. zu Seyffert: Klaus Erbrich: Präzisionsuhren, S. 146 sowie Abeler, S. 582.Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Ersteigert 1999 bei Peter Klöter, Auktion 103, Lot 638.An extremely rare German precision regulator by Friedrich August Görke. Restored.Görlitz. 1. Hälfte 19. Jh.

Lot 688

von Jacob Ludwig DrëyerBronze und Kupfer, teilw. versilbert. Hexagonales Uhrengehäuse auf profilierter Basis auf gekanteten Beinen mit Kugelenden. Umlaufend kartuschenförmig gerahmte, teilw. besch.; Glasscheiben. Korrespondierender oberer Abschluss mit Ziselierung aus stilisierten Puttenköpfen in den Zwickeln. Zifferblatt mit gravierten arabischen und römischen schwarzen Zahlen. Werk mit Radhemmung, Kette und Schnecke sowie Stundenschlag auf Bodenglocke. Platine mit Dekokrationen aus teilw. durchbrochen gearbeitetem Blattwerk, bez. Jacob Ludwig Drëyer Memel. Uhren- H. 9 cm. D. 13,5 cm. Lederbespannte Schatulle mit aufklappbarem Deckel, Auskleidung aus Ziegenleder sowie bombierter Messingverschluss.A rare Baroque table clock by Jacob Ludwig Drëyer. Strikes the hour on a bell.Klaipeda/Memel. Mitte 18. Jh.

Lot 691

mit Stundenschlag von Thomas Chamberl(a)in (tätig ca. 1630 - 1663 in Chelmsford)England. Um 1630. Silber. Glattes, originales Übergehäuse mit wohl Ende des 18. bzw. Anfang des 19. Jhs. ergänzter Gravurinschrift "This curious watch / was a present from / CHARLES 2nd to SILVA EVELYN / and from him has descended / through the family of the BISSHOPPS / to the present time. / On the dial it shows: The hour - The day / of the month - The moon's age - And the / moon's phase. The stars as they pass / The meridian Strikes the hours / Works with a cat gut instead of / chain Requires winding up every 12 / hours Is in perfect working order.". Vergoldetes, in feinem vegetabilem Rankenwerk gestaltetes Übergehäuse in Ajour, Innenseite des Vorderdeckels mit zentralem Monogramm "TB" mit von geflügelten Herzen flankiertem Anker. Bodenglocke. Zifferblatt mit römischen Indexen auf silbernem Ziffernring, zwei konzentrischen Kreisen als Anzeige für den Mondmonat sowie zentraler Drehscheibe mit einer Öffnung für die Anzeige der Mondphase und einem Zeiger für das Ablesen des Mondalters. Vergoldetes Vollplatinenwerk mit Ringunruh und floraler Unruhbrücke in Ajour, Stundenschlag mit Hammer und Glocke, Schnecke und Darmsaite. Fachmännisch überarbeitet und restauriert (ausführlicher Restaurierungsbericht beiliegend). Platine sign. Ges.-Gew. ca. 226,55 g. D. 51 mm bzw. 57 mm.Laut Überlieferung soll diese Taschenuhr ein Geschenk Charles II. an John Evelyn (Wotton 1620 - 1706) gewesen sein. Evelyn, Schriftsteller, Architekt und Gartenbauer, erfreute sich großer Beliebtheit am Hofe. Sein 1664 erschienenes Werk "Sylva" machte erstmals auf die Bedeutung der Aufforstung aufmerksam. Sir Godfrey Kneller schuf ein bekanntes Porträt Evelyns. Seine Enkeltochter Elizabeth Evelyn heiratete Sir Simon Harcourt. Laut der Überlieferung der Familie überreichte Earl of Rosebery 1883 diese Taschenuhr Sir William Harcourt, wodurch die Uhr zurück in die Familie Harcourt gelangte. Eine annähernd identische Taschenuhr von Thomas Chamberlain befindet sich in der Sammlung des Victoria & Albert Museums in London, Inv.-Nr. 8535-1863.Provenienz: The Harcourt-Collection Sale, Sotheby's, 10. Juni 1993, Los 132; Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung.A rare and important astronomical double-cased verge clock by Thomas Chamberlain (active circa 1630 - 1663), circa 1630, reputedly a gift from King Charles II. to John Evelyn. Silver outer case with inscription. Gilt metal pierced inner case. Silver dial with moon age and phases. A gilt full plate movement with striking hour, fusee with cat gut instead of chain.

Lot 697

Wohl Frankreich. Um 1750. Silber, gest. mit Punze des Gehäusemachers IH. Außengehäuse mit fein punzierten, teils in Ajour gearbeiteten Ranken, Volutenwerk und rückseitigem zentralem Ziermonogramm, flankiert von Vögeln und Delfinen. Innengehäuse mit Blütenranken in Ajour und Zierbändern sowie Bodenglocke, unterseitig num. 45. Champlevé-Zifferblatt mit römischen Stunden und arabischer Minuterie, zentraler Weckerscheibe mit arabischen Ziffern und gebläutem Zeiger. Gew. ca. 114,15 g.; D. ca. 54 mm. Provenienz: Jubiläumsauktion Dr. Crott, Mannheim, 15. Mai 2015, Lot 83; Alte süddeutsche Privatsammlung.Early and rare pocket watch case with dial, in silver, marked IH. Presumably France, circa 1750.

Lot 710

aus dem Besitz des Polnischen Hochadelsgeschlechts LubomirskiFrankreich. Paris. 1842. Gold, gest. 18 k sowie mit Punze des Gehäusemachers LS, Werk-Nr. B 305 Gehäuse-Nr. S 845 (Gehäusenr.). Offenes Gehäuse mit umlaufendem, vegetabilem Zierband und guillochierter Rückseite mit feiner, zentraler Wappengravur der Fürsten Lubomirski. Guillochiertes, versilbertes Zifferblatt mit Ziffernring und römischen Indexen, goldenen Breguetzeigern und doppelter, nummerierter Geheimsignatur zwischen XI und XII sowie XII und I. Vergoldetes Brückenwerk mit gebläuter, dreiarmiger Unruh und Zylinderhemmung mit Rubinzylinder. Uhrenkette in Rotgold mit Doppelschlüssel. In originaler Schatulle mit beiliegendem Stammbuchauszug. Ges.-Gew. ca. 32,02 g. D. ca. 34 mm. Laut beiliegendem Stammbuchauszug (Certificat No. 2261) vom 9. März 1887, signiert von Edward Brown (seit dem Tod von Louis Antoine Breguet 1882 Eigentümer von Breguet) wurde die vorliegende Uhr am 8. November 1842 an "Monsieur le Prince Lubomirsky" für 1,200 Francs verkauft. Die Fürsten Lubomirski sind ein äußerst einflussreiches polnisches Hochadelsgeschlecht, deren Historie bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl auf dem Zertifikat von Breguet kein konkreter Käufer benannt wird, liegt die Vermutung nahe, dass die Taschenuhr entweder von Fürst Alexander Ignatio Lubomirski (1802 Krakau - 1893 Paris) oder Fürst Henryk Ludwik Lubomirski (1777 Riwne - 1850 Dresden) erworben wurde.Provenienz: Auktion Sotheby's, 14. Juni 1992, Los 143; Auktion Christie's, Genf, 12. November 2007, Los 328; Alte süddeutsche Privatsammlung.A very fine and rare openface pocket watch No. 305 by Breguet. Case in 18 k gold with engraved coat-of-arms of the Lubomirski family. Gilt bridge movement with cylinder escapement with ruby cylinder. Accompanied by Breguet original certificate from 1887, red leather presentation box numbered 305 and a short length of gold chain with double male key.

Lot 712

von A. Lange & Co.Glashütte. Um 1865. Gold, gest. 18 k. Guillochiertes Uhrengehäuse mit graviertem Adelswappen. Glatter Staubdeckel. Weißes Emailzifferblatt mit römischen Indexen, gebläuten Spade-Zeigern und kleiner Sekunde. Vergoldetes ½-Platinenwerk mit Kronenaufzug. Platine sign. und Nr. 3018. Gew. ca. 89,30 g.; D. ca. 49 mm. Provenienz: Jubiläumsauktion Dr. Crott, Mannheim, 15. Mai 2015, Lot 45; Alte süddeutsche Privatsammlung.Rare and early gentleman's pocket watch by A. Lange & Co., Glashütte, around 1865. Mounted in 18 k gold. Mechanical, gilt movement. Manufacturer's mark and No. 3018.

Lot 80

Farbloses Glas, Glockenfuß, Abriss im Boden, umgeschlagener Rand, im Balusterschaft und Ansatz der konischen Kuppa eingestochene Luftblasen. Geschnittener, geblänkter Dekor aus flatternden Inschriftbändern "AUF DIE UNVERZEHRTEN GÜTER UNSER LIEBEN SCHWIEGERMÜTTER", "LANG LEBEN VERGNÜGT UND WOHLSEIN", "GUTHE FREUNDE ALLERORTEN". H. 16,8 cm-17,5 cm.Vgl. Alheidis von Rohr: Kat. "Lauensteiner Glas 1701-1827", S. 111-113, Nr. 128-131. Provenienz: Königliches Haus Hannover, Auktion Sotheby's, Schloss Marienburg, 30.09.-03.10.2005, Lot-Nr.1062 (Kat. mit Abb.); seitdem in deutscher Privatsammlung.Three rare North German Lauenstein glass goblets with engraved mottos. Provenance: collection of the Royal House of Hannover.Lauenstein (Glashütte Osterwald). Um 1770.

Lot 16

Korinthischer Helm der entwickelten dritten Stufe mit Merkmalen der Lamia-Gruppe, letztes Drittel 6. - frühes 5. Jhdt. v. Chr. Formschönes und überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar eines entwickelten korinthischen Helmes. Die abgesehen von einer geringfügigen Delle auf der linken Seite tadellos erhaltene Kalotte durch einen leicht unterschnittenen Knick von der Wandung abgesetzt und mit einem seichten Knick entlang des Scheitels versehen. Die Wandung an der Stirn giebelartig nach oben gezogen, unten in ein zungenförmiges Nasal übergehend, seitlich davon bogenförmige Ausschnitte für die Augen, die hinten in einem Zwickel enden. Von diesem Zwickel aus verlaufen die nach innen einbiegenden Vorderteile des Wangenschutzes, die weit nach unten ausgezogen sind und nur einen schmalen Schlitz freilassen, in den das Nasal hineinragt. In den unteren Spitzen des linken und rechen Wangenschutzes eine Durchbohrung. Die Kanten von Nasal, Augenausschnitten und Innenseiten der Wangenklappen zu einer schmalen Rippe verdickt. Ansonsten wie typisch für Vertreter dieser Helmgruppe keine Verzierungen. Die Wangenklappen durch einen stumpfwinkligen Zwickel vom Nackenschirm getrennt, der von der Wandung ausgehend im leichten Bogen nach außen schwingt. Durchbohrungen zur Befestigung eines Helmkamms nahe dem Zwickel des Stirngiebels, beidseitig des Scheitelknicks in der Kalotte knapp hinter dem Stirngiebel und hinten auf dem Scheitelknick, knapp oberhalb des Nackenschirms. Ferner Reste eines Dorns im hinteren Bereich der Kalotte auf dem Scheitelknick. Länge unten von den Spitzen der Wangenklappen zur Kante des Nackenschutzes 26 cm. Höhe ca. 27 cm. Breite an den seitlichen Zwickeln 21 cm, maximale Breite des Nackenschutzes 22 cm.Ausgezeichnet erhaltener Bronzehelm ohne Fehlstellen, die abgebrochene rechte Wangenklappe wieder angesetzt. Verbogene Stellen auf der linken Seite bei Wandung und Nackenschutz zurückgeformt. Dunkelgrüne, partiell glänzende Patina mit Inkrustationen darüber. Selten gut erhaltenes Exemplar eines späten korinthischen Helmes mit strenger, klar strukturierter Formgebung, die gerade in ihrer Schlichtheit ohne Verzierung besonders eindrucksvoll wirkt. Helme dieser Gruppe konnten auch nach hinten geschoben getragen werden, sodass das sonst verdeckte Antlitz des Kriegers sichtbar wurde. Bildnisse der Pallas Athene zeigen sie häufig mit einem solchermaßen auf dem Hinterhaupt getragenen Helm. Der auf zahlreichen Werken der Skulptur und Vasenmalerei dargestellte Helmtyp gilt vielfach als Inbegriff des griechischen Helmes schlechthin.Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben aus anderer Privatsammlung, vom Vorbesitzer in den 90er Jahren auf süddeutscher Kunstmesse erworben. A Corinthian helmet of the developed third stage with features of the Lamia group, last 3rd of the 6th - early 5th century B.C. A Corinthian helmet of the developed third stage with features of the Lamia group, last 3rd of the 6th - early 5th century B.C.Beautifully shaped and above averagely well preserved example of a developed Corinthian helmet. Apart from a minor dent on the left side, the impeccably preserved calotte is set off from the wall by a slightly undercut bend and has a shallow edge along the crown. The wall is drawn upwards like a gable at the forehead, merging into a tongue-shaped nasal at the bottom, with arched cutouts for the eyes at the sides, ending in a spandrel at the back. From this spandrel run the inwardly curving front parts of the cheek guard, which are extended far downwards, leaving only a narrow slit into which the nasal projects. A hole in the lower tips of the left and right cheek guards. The edges of the nasal, eye cutouts and inner sides of the cheek flaps thickened into a narrow rib. Otherwise, as is typical of representatives of this helmet group, no decoration. The neck shield, which swings outwards from the wall in a slight curve, is separated from the cheek flaps by an obtuse-angled spandrel.Holes for attaching a helmet crest near the spandrel of the frontal gable, on both sides of the crown edge in the calotte just behind the frontal gable and at the back on the crown edge, just above the neck shield. Furthermore, remains of a spine in the rear of the calotte on the crown edge. Length at the bottom from the tips of the cheek flaps to the edge of the neck guard 26 cm. Height approximately 27 cm. Width at the side spandrels 21 cm, maximum width of the neck guard 22 cm.Excellently preserved bronze helmet without missing parts, the broken right cheek flap reattached. Bent areas on the left side of the wall and neck guard moulded back. Dark green, partially shiny patina with incrustations on top. Rare, well-preserved example of a late Corinthian helmet with a strict, clearly structured design, which is particularly impressive in its simplicity without ornamentation. Helmets of this group could also be worn pushed backwards, so that the otherwise concealed face of the warrior became visible. Portraits of Pallas Athena often show her with such a helmet worn on the back of her head. This type of helmet, depicted in numerous works of sculpture and vase painting, is often regarded as the epitome of the Greek helmet par excellence.Provenance: South German private collection, acquired from another private collection, purchased by the previous owner at a South German Art Fair in the 1990s.Condition: I - II

Lot 62

Seltene rostrot-schwarz glasierte Vase, China, wahrscheinlich Song-/Jin-Dynastie (960 - 1234), 12./13. Jhdt. Bauchige, schwarz glasierte Vase mit eingezogenem Hals. Rundum rostrot glasierter Blattdekor. Standring unglasiert. Kleine, produktionsbedingte Fehlstellen und Abnutzungsspuren, sonst guter Zustand. Höhe 22 cm, Durchmesser 17,5 cm. A rare Chinese russet-painted and black-glazed vase, probably Song/Jin Dynasty (960 - 1234), 12th/13th century A rare Chinese russet-painted and black-glazed vase, probably Song/Jin Dynasty (960 - 1234), 12th/13th centuryBlack-glazed body with russet-painted leaves all-around. Unglazed border of the stand. Wear on surface, firing flaws. Height 22 cm, diameter 17.5 cm.Condition: II

Lot 63

Seltenes rostrot-schwarz glasiertes Kissen, China, wohl nördliche Song-/Jin-Dynastie (960 - 1234) Blattförmiges Kissen aus schwarz glasierter Keramik mit rostrotem Dekor. Auf der zweckmäßig konkaven Oberseite ein paar gefüllte Chips sowie zwei kleine Einschnitte. An der Seite ein tiefer Riss und eine produktionsbedingte Bohrung. Unglasierter Rand. Länge 28,5 cm, Höhe 10 cm.Provenienz: Schweizer Privatsammlung. A rare russet-splashed and black-glazed pillow, probably northern Song/Jin Dynasty (960 - 1234) A rare russet-splashed and black-glazed pillow, probably northern Song/Jin Dynasty (960 - 1234)Leaf-shaped pillow made of black-glazed ceramic with russet decoration. On the conveniently concave top a few filled chips and two small cuts. On the side, a deep crack and a hole due to production. Unglazed rim. length 28.5 cm, height 10 cm.Provenance: Swiss private collection.Condition: II - III

Lot 644

Ikone mit dem seltenen Thema "Erlöser Nichtschlafendes Auge Gottes", Russland, neuzeitlich Holztafel mit zwei Rückseiten-Sponki (verloren). Doppeltes Kowtscheg, Tempera auf Kreidegrund auf Leinwand, Hintergrund partiell freigelegt. Der junge Christus Emanuel schläft auf einem Bett in einer Landschaftskulisse. Über ihm wacht der Erzengel Gabriel, der seine Menschwerdung ankündigen wird. Die Gottesmutter tritt an ihn heran. Fehlstellen. Maße 30,5 x 26 cm. A Russian icon showing the rare subject "Non sleeping eye of God", modern A Russian icon showing the rare subject "Non sleeping eye of God", modern Wood panel with two back sponki (missing). Double kovcheg, tempera on gesso on canvas, the background partially stripped to gesso. The young Christ Emmanuel sleeping on a bed set in a landscape. Archangel Gabriel is watching over him and will announce his incarnation. The Mother of God approaches him. Losses. Dimensions 30.5 x 26 cm.Condition: II - III

Lot 662

Ikone mit sehr seltener Darstellung von Adam und Eva sowie dem Sündenfall, Russland, neuzeitlich Holztafel mit zwei Rückseiten-Sponki. Doppeltes Kowtscheg, Tempera auf Leinwand auf Kreidegrund, Hintergrund und Randbereich freigelegt. Im unteren Bildfeld Darstellung der Erschaffung von Adam und Eva. Im oberen Bildfeld werden Adam und Eva von einem Engel geleitet, links flüstert eine Schlange Eva zu, von der verbotenen Frucht zu kosten. Fehlstellen. Maße 31,5 x 26,5 cm. A rare Russian icon showing Adam and Eve in Paradise, modern A rare Russian icon showing Adam and Eve in Paradise, modern Tempera on gesso on canvas on wood panel with double kovcheg. Background and border stripped to gesso. Losses. Dimensions 31.5 x 26.5 cm. Condition: II -

Lot 670

Rote Lackdose, Ostaschkowo, Werkstatt Osip F. Wischnjakow mit Söhnen, 1882 - 1888 Papiermaché, Schwarzlack, umseitig rot bemalt (selten). Scharnierdeckel mit polychromer Bauernszene. Innen Silberfolie sowie im Deckel Ausstellungsmedaillen. Unterseite mit Kratzern. Maße 6,5 x 10,5 x 8 cm. A papier mâché and lacquer box, Ostashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1882 - 1888 A papier mâché and lacquer box, Ostashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1882 - 1888Papier mâché, black lacquer. All sides painted red (rare). Hinged lid with three peasants sitting at a table. Silver foil inside. Inside of the lid with exhibition medals. Bottom with scratches. Dimensions 6.5 x 10.5 x 8 cm.Condition: II +

Lot 686

Lackschatulle, Teller und kleine Dose mit seltener Bemalung, Russland, Ostaschkowo, Werkstatt Osip F. Wischnjakow mit Söhnen, 1856 - 1865 (Dose) bzw. 1882 bis 1888 (Schatulle) bzw. 1887 - 1896 (Teller) Große Schatulle in passig geschweifter, im Grundschnitt rechteckiger Form, auf vier Füßen, innen rot lackiert, innen Firmenmarke, minimale Fehlstellen, Maße 8 x 21 cm x 17 cm. Lackteller mit Bäuerin, Unterseite mit Firmenmarke, kleine Fehlstellen, Durchmesser 20 cm. Kleine Dose mit weißer Bemalung im Inneren, Scharnierdeckel, innen frühe Firmenmarke, Fehlstellen, Maße 3 x 8,5 x 4,2 cm. A lacquer and papier mâché casket, plate and box, Ostrashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1856 - 1865 (box), 1882 - 1888 (casket), 1887 - 1896 (plate) A lacquer and papier mâché casket, plate and box, Ostrashkovo, Osip Vishyakov and Sons factory, 1856 - 1865 (box), 1882 - 1888 (casket), 1887 - 1896 (plate)Casket with untypical form on four feet, red lacquer inside, company mark, tiny losses, dimensions 8 x 21 x 17 cm. Plate with peasant woman, bottom with company mark, tiny losses, diameter 20 cm. A small box with rare painting at the lid and white painting inside, early company mark inside, losses, dimensions 3 x 8.5 x 4.2 cm.Condition: II

Lot 71

Elegante weiße Ding-Schale mit graviertem Dekor, wohl nördliche Song-Dynastie (960 - 1127) Elegante Schale mit dünner, leicht gerundeter Wandung, innen meisterhaft mit einer gravierten Lotosblüte und Blättern verziert. Innen und außen mit glänzender, blass elfenbeinfarbener Glasur überzogen. Spuren einer Wachs-Zollmarke auf der Unterseite. Äußerst feiner Haarriss an der Wandung. Ansonsten intakt. Keine Chips oder Ergänzungen. Sehr seltenes Exemplar. Durchmesser 18 cm, Höhe 4,4 cm.Ding-Schalen wurden von angesehenen Literaten in der Song-Dynastie wegen ihrer leuchtend weißen Glasur geschätzt, die besonders mit der Farbe des Tees einen attraktiven Kontrast bildete. Su Shi, Gouverneur von Dingzhou, der Region, in der sich die Ding-Brennöfen befanden, schrieb im Jahr 1093 ein Gedicht über die weißen Ding-Porzellane. Da Su Shi ein angesehener Kenner und Künstler war, festigte sein Lob zweifellos den Status des Ding-Porzellans unter späteren Kennern. Der Gelehrte der Jin-Dynastie, Liu Qi (1203 - 1259), schrieb zum Beispiel in seinem Gedicht: "Dingzhou huaciou, yanse tianxia bai" (verzierte Porzellanschalen aus Dingzhou haben die beste weiße Farbe unter dem Himmel).Eine ähnliche Schale, früher in der Sammlung Oppenheim und jetzt im Britischen Museum, ist abgebildet in "The World's Great Collections: Oriental Ceramics", Bd. 5, Abb. 20. Ein weiteres verwandtes Beispiel, abgebildet in "Chinese Ceramics in the Idemitsu Collection", Japan, 1987, Nr. 413, wurde bei Christie's "Hong Kong", 1. Dezember 2009, Los 1863, verkauft. Vgl. auch Christie's "Hong Kong", 26. November 2018, Los 8005. Eine sechseckige Schale von ähnlicher Form und Größe, aber mit Lotus-Dekor in einem etwas anderen Stil geschnitzt und datiert in die Jin-Dynastie, befindet sich in der Sammlung des Pekinger Palastmuseums, abgebildet in "Zhongguo taoci quanji - Dingyao", Shanghai, 1981, Pl. 90. Vgl. auch eine Ding-Schale von ähnlicher Form, aber mit anderen floralen Motiven geschnitzt, die gewundenes Blattwerk zeigen, ehemals in den Sammlungen von Mrs. Alfred Clark und J. T. Tai, verkauft bei Sotheby's New York, 22. März 2011, Los 167. Provenienz: Bayerische Privatsammlung. A fine carved "Lotus" hexafoil Ding bowl, probably Northern Song Dynasty (960 - 1127) A fine carved "Lotus" hexafoil Ding bowl, probably Northern Song Dynasty (960 - 1127) Elegantly potted bowl with thin, slightly rounded sides, fluidly carved on the interior with a lotus blossom and leaves, covered inside and outside with a lustrous, pale ivory-toned glaze. Traces of a customs mark on the base. Extremely fine hairline crack on the wall. Otherwise intact. No chips or additions. Very rare specimen. Diameter 18 cm, height 4.4 cm.Ding bowls were favoured by esteemed literati in the Song Dynasty for their luminous white glaze, which created an attractive contrast especially with tea colour. Su Shi, who was appointed Governor of Dingzhou, the state where the Ding kilns were located, wrote a poem on Ding white porcelain in 1093. Being a well-respected connoisseur and artist, Su Shi’s praise undoubtedly solidified the status of Ding porcelain amongst subsequent connoisseurs. The Jin-dynasty scholar Liu Qi (1203 - 1259), for example, wrote in his poem: "Dingzhou huaciou, yanse tianxia bai" (decorated porcelain bowls from Dingzhou have the best white colour under Heaven).A similar bowl, formerly in the Oppenheim Collection and now in the British Museum, is illustrated in "The World's Great Collections: Oriental Ceramics", vol. 5., pl. 20. Another related example, illustrated in "Chinese Ceramics in the Idemitsu Collection", Japan, 1987, no. 413, was sold at Christie's "Hong Kong", 1 December 2009, lot 1863. Cf. also Christie's "Hong Kong", 26th November 2018, lot 8005. A hexafoil bowl of similar form and size but with lotus carved in a slightly different style, dating to the Jin dynasty, is in the Beijing Palace Museum Collection, illustrated in "Zhongguo taoci quanji – Dingyao", Shanghai, 1981, pl. 90. Compare also to a Ding bowl of similar shape, but carved with different floral motifs featuring curling foliage, formerly in the Mrs. Alfred Clark and J. T. Tai collections, sold at Sotheby's New York, 22 March 2011, lot 167.Provenance: From a private collection in Bavaria.Condition: II

Lot 83

Longquan-Seladon-Doppelkürbisvase, China, wohl Ming-Dynastie Doppelkürbisvase mit seladonfarbener Glasur. Die Wandung umseitig mit reliefiertem Pfingstrosendekor. Unglasierter Standring. Kleine Retuschen. Maße 28 x 16 cm. A rare Chinese moulded Longquan-celadon double-gourd vase, probably Ming Dynasty A rare Chinese moulded Longquan-celadon double-gourd vase, probably Ming Dynasty Double-gourd shape with celadon glaze. Moulded peony scrolls all-around. Unglazed rim. Small retouches. Dimensions 28 x 16 cm. Condition: II

Lot 1

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Bayern : Kreuz des Münchener St. Anna Stiftes.Gold und Emaille. Die Kreuzarme mit separat eingelegten gewölbten Emailleplättchen mit der Ordensdevise. An prächtiger Originalschärpe aus feiner hellblauer Moiréeseide mit silbergewirktem Fransenbehang. Im seltenen, gewölbten Originaletui aus schwarzem Leder, der Deckel mit goldgeprägter Bezeichnung: " St. A.O.". Das Etui an den seitlichen Rändern beschädigt, die Ordensdekoration und die Schärpe in ganz hervorragender, fast neuweriger Erhaltung und von feinster Juweliersqualität. So komplett nur schwer zu bekommen. German Orders and Medals - Kingdom of Bavaria : St. Anne Chapitral Cross Munich Division. Gold and enamel. The arms of the cross with separately inlaid domed enamel plates with the order's motto. On magnificent original sash of fine light blue moiré silk with silver-embroidered fringe. In the rare, curved original case made of black leather, the lid with gold embossed inscription: " St. A.O.".The case damaged at the lateral edges, the decoration of the order and the sash in quite excellent, almost mint condition and of finest jeweler's quality.Very hard to get a cased set.

Lot 107

Ausländische Orden & Ehrenzeichen - Spanien : Spanien: Orden vom goldenen VliesInterimsdekoration. Gold, an Agraffe und Tragering mit undeutlichem Herstellerstempel. Seltene Ausführung. Schönes Exemplar dieses hoch angesehenen spanischen Ritterordens aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.Foreign Orders & Decorations - Spain : Spain: Order of the Golden Vleece. Interim decoration. Gold, with indistinct maker's mark on agraffe and suspension ring.Rare.Beautiful example of this highly respected Spanish order of chivalry from the 2nd half of the 20th century.

Lot 114

Ausländische Orden & Ehrenzeichen - Thailand : Thailand: Orden Chula Chom Klaos: Offizierskreuz.Gold und Emaille. Am Originalband aus feiner thailändischer Seide mit vergoldeter Bandspange. Das vorderseitige Medaillon mit dem Portrait König Rama V. in feiner Emaillemalerei. Die Sternstrahlen mit transluzider rosaroter Emaille fein guillochiert. Im schönen Originaletui mit in vergoldetem Metall aufgelegter siamesischer Gottheit. Im Innendeckel goldgeprägtes thailändisches Herstellerzeichen. Prachtexemplar dieses angesehenen thailändischen Ordens in bester Juweliersqualität und in Gold extrem selten. Foreign Orders & Decorations - Thailand : Thailand: Order of Chula Chom Clao Officer's Breast Badge.Gold and enamel. On the original ribbon of fine Thai silk with gilt ribbon clasp. The obverse center with the portrait of King Rama V in fine enamel painting. The star rays finely guilloched with translucent pink enamel.In the beautiful original case with Siamese goddess applied in gilt metal. Thai maker's mark stamped in gold on the inner lid.Splendid example of this prestigious Thai order in best jeweller's quality and extremely rare in gold.

Lot 119

Militaria Deutschland - Bayern : Bayrischer Adelsbrief aus der Regierungszeit König Ludwig I. für den Hauptmann im Infanterie - Regiment Koenig Sigmund Christian von Koeppel.Blauer Samteinband mit sieben Pergamentseiten teilweise von Hand geschrieben. Datiert München, den 2. Mai 1840. Mit Originalunterschrift König Ludwig I. Die letzte Seite mit farbiger Wappenmalerei und illuminiertem bayrischen Staatswappen. Die Siegelschnur gerissen, das Siegel daher lose. Versilberte Siegelkapsel mit sehr schönem, völlig unversehrten roten Wachssiegel mit dem bayrischen Staatswappen. Durchmesser: 160 mm. Dazu Matrikular - Extrakt über die Einreihung in den königlich - bayrischen Adelsmatrikel, Datiert München, den 18. Mai 1840. Mit Prägesiegel und Originalunterschrift "von Coulon". Sehr schöner und seltener Adelsbrief. 380 x 295 mm. German Militaria - Bavaria : Bavarian Promotion Letter of Nobility from the Reign of King Ludwig I. for Infantry Captain Sigmund Christian von Koeppel. Blue velvet binding with seven vellum pages, partly written by hand. Dated Munich, 2 May 1840. With original signature of King Ludwig I. The last page with coloured coat-of-arms painting and illuminated Bavarian state tabard. The sealing cord torn, the seal therefore loose. Silver-plated seal case with very beautiful, completely intact red wax seal with the Royal Bavarian state coat of arms. Diameter: 160 mm.Accompanied by matricular - extract on the classification in the royal Bavarian nobility register, dated Munich, 18 May 1840. With embossed seal and original signature "von Coulon".Very beautiful and rare nobility letter. 380 x 295 mm.

Lot 122

Militaria Deutschland - Hessen : Hessen - Kassel: Infanterie - Offiziershelm.Hohe Lederglocke komplett mit vergoldeten Beschlägen. Der vorderseitig aufgelegte hessische Löwe in feiner Qualität. Kreuzblatt mit vier vergoldeten Sternschrauben. Mit glatter Spitze mit Ventilationsmechanismus. Rückseitig lange Nackenschiene. Konvexe vergoldete Schuppenketten. Links Leder - Metallkokarde in den kurhessischen Landesfarben. Innen sämtliche Bügelmuttern Vorderschirm innen mit grünem Lederfutter. Originales gelaschtes Lederfutter. Sehr schön erhaltener seltener Helm. German Militaria - Hessen : Hesse - Kassel: Infantry Officers helmet. High leather helmet complete with gilt mountings. The Hessian lion applied to the front in fine quality. Cross blade with four gilt star screws. With smooth top with ventilating mechanism. Long hackle on the back. Convex gilded chin scales . On the left leather - metal cockade in the colours of Electoral Hesse.Inside all bow nuts fore peak inside with green leather lining. Original leather lining.Very beautifully preserved rare helmet.

Lot 123

Militaria Deutschland - Mecklenburg Schwerin : Mecklenburg - Schwerin: Helm für Generale und Flügeladjutanten.Geschiente Lederglocke mit versilbertem Kreuzblattbeschlag und aufgelegten, matt versilberten Sternen. Kannelierte Spitze. Vorderseitiges Emblem als vergoldete Sonne mit aufgelegtem versilberten und emaillierten Stern des Ordens der Wendischen Krone in besonders hoch gewölbter Ausführung. Gewölbte versilberte Schuppenketten an Offizierskokarden, rechts die mecklenburgische, links die Reichskokarde. Innenschirme grün / rot. Mit Innenfutter aus hellem Seidenripps und hellbraunem Lederschweißband. Innenglocke mit Originalverschraubung. Sehr seltener Helm von dem nur wenige Exemplare in Privatsammlungen bekannt sind. German Militaria - Mecklenburg Schwerin : Mecklenburg - Schwerin: Generals Helmet. Leather helmet with silver-plated cross-leaf mountings and applied matt silver-plated stars. Fluted top.Front emblem as a gilt sun with applied silver-plated and enamelled star of the Order of the Wendish Crown in a particularly high domed design.Curved silver-plated chin scales on officers' cockades, the Mecklenburg cockade on the right, the Imperial cockade on the left.Green / red inner visors. With inner lining of light silk rib and light brown leather sweatband. Inner bell with original screw fitting.Very rare helmet of which only a few examples are known in private collections.

Lot 129

Militaria Deutschland - Preussen : Schiffchen des 2. Zugs der Leibgendarmerie während der Palästinareise des Kaisers 1898.Kakifarbener Tropenstoff mit karmesinrotem Bund, bzw. Paspelierung. Beidseitige Kokarden in den preußischen, bzw. Reichsfarben. Vorderseite mit versilberten Knöpfen. Originales Futter aus feinstem cremefarbenem Leder mit braunem Samtbund. Im karmesinroten Bund kleinere Mottenlöcher. Die Leibgendarmerie erhielt 1898 für die Palästinareise Kaiser Wilhelm II. eine besondere Tropenuniform. Das hier angebotene Schiffchen in offiziersmäßiger Ausführung ist von außerordentlich großer Seltenheit. German Militaria - Prussia : Sidecap of the 2nd platoon of the Leibgendarmerie during the Kaiser's trip to Palestine in 1898. Kaki tropical fabric with crimson waistband and piping. Cockades on both sides in the Prussian and Imperial colours. Front with silver-plated buttons. Original lining of finest cream leather with brown velvet waistband. Smaller moth holes in the crimson waistband.The Leibgendarmerie received a special tropical uniform in 1898 for Kaiser Wilhelm II's trip to Palestine. The sidecap offered here in an officer's version is extraordinarily rare.

Lot 13

Deutschland nach 1945 - DDR - Deutsche Demokratische Republik : Auszeichnungsnachlass des Dr. Artur Reinhold, HS-Kommandeur.1.) Große 4-teilige Ordensspange mit Pentagonalbänder,: Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihugs-urkunde vom 07.10.1988. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Silber. Mit Verleihugs-urkunde vom 01.05.1983. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1965. Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Bronze. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1972. 2.) Große 4-teilige Ordensspange mit Pentagonalbändern: Medaille für 25 Jahre treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1988. Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1982. Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Silber. Ohne Verleihungsurkunde. Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Bronze. Mit Verleihungsurkunde vom 01.05.1983. Verleihungsurkunde zur Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklass in Bronze vom 01.05.1972. Verleihungsurkunde zur Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklass in Silber vom 01.05.1977. Verleihungsurkunde zur Medaille zum 30.Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik vom 7.10.1979. Verleihungsfaltblatt zum sowjetischen Gardeabzeichen.. Vorstehende Urkundenjeweils mit faksimileunterschriften. Verleihungsurkunde zur silbernen Ehrennadel der Kammer der Technik (KDT) vom 27.10.1972, mit OU Präsident Horst Peschel. Verleihungsurkunde zur goldenen Ehrennadel der Kammer der Technik (KDT) vom 7.10.1989, mit OU der Präsidentin Dagmar Hülsenberg, in blauer Verleihungsmappe. Beglaubigte Abschrift der Urkunde zur Verleihung der goldenen Ehrennadel der Kammer der Technik vom 25.9.1989. Berufung zum Mitglied des Vorstands der WTG GPK bei der Kammer der Technik vom 23.1.1974, mit OU Prof.Dr.sc.tech. Deumlich. Ehrenurkunde für 30-jährige Mitgliedschaft in den Gewerkschaften vom 15.06,1986, mit OU des Vorsitzenden Harry Tisch. Verleihungsurkunde zur Ehrenmedaille zum 40.Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik vom 7.10.1989, mit FU Honnecker. Vietnam: Medaille Huy chu'o'ng hu'u nghi. Buntmetall - vergpoldet, am Pentagonalband. Rückseitig Matrikelnummer: "00021". Mit originaler Verleihungsurkunde 1961 mit Faksimileunterschrift Pham van Dong. Vietnam: Medaille HUÂN CHU'O'NG LAO DÔNG. Versilbert, bzw. vergoldet und emailliert. Am Originalband und im Originaletui. Dazu die originale Verleihungsurkunde von 1965 mit Originalunterschrift Ho chi Minh. Sehr interessante Gruppe. Die vietnamesischen Auszeichnungen selten. Post-1945 - German Democratic Republic (GDR) : Grouping of documents and awards to Dr. Artur Reinhold, HS commander.1.) Large 4-piece medal clasp with pentagonal ribbons,:Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class in Gold. With award certificate dated 07.10.1988.Silver Medal of the Combat Groups of the Working Class. With the award certificate dated 01.05.1983.Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class. With award certificate dated 01.05.1965.Bronze Medal for Loyal Service in the Working Class Combat Groups. With award certificate dated 01.05.1972.2.) Large 4-piece medal clasp with pentagonal ribbons:Medal for 25 years of faithful service in the fighting groups of the working class in gold. With award certificate dated 01.05.1988. Medal of Merit of the National People's Army in silver. Without award certificate. Medal for loyal service in the working class combat groups in gold. With award certificate dated 01.05.1982.Medal of Merit of the Combat Groups of the Working Class in Bronze. With award certificate dated 01.05.1983.Award Certificate for the Medal for Loyal Service in the Combat Groups of the Working Class in Bronze from 01.05.1972.Award Certificate for the Medal for Loyal Service in the Workers' Class Combat Groups in Silver dated 01.05.1977.Award certificate for the medal for the 30th anniversary of the foundation of the German Democratic Republic from 7.10.1979.Award leaflet for the Soviet Guard Badge.The above documents each with printed signatures. Award certificate for the silver badge of honor of the Chamber of Technology (KDT) from 27.10.1972, with original signature President Horst Peschel.Award certificate for the golden pin of honor of the Chamber of Technology (KDT) dated 7.10.1989, with original signature of President Dagmar Hülsenberg, in blue award folder.Certified copy of the certificate for the award of the golden pin of honor of the Chamber of Technology, dated 25.9.1989.Appointment as a member of the board of the WTG GPK at the Chamber of Technology from 23.1.1974, with original signature Prof.Dr.sc.tech. Deumlich-Honorary certificate for 30 years membership in the trade unions from 15.06,1986, with original signature of the chairman Harry Tisch.Award certificate for the Medal of Honor for the 40th anniversary of the German Democratic Republic from 7.10.1989, with stamped signature Honnecker. Vietnam: Medal Huy chu'o'ng hu'u nghi. Gilt metal, on pentagonal ribbon. On the reverse matriculation number: "00021". With original award certificate 1961 with facsimile signature Pham van Dong.Vietnam: Medal HUÂN CHU'O'NG LAO DÔNG. Silver plated, resp. gold plated and enamelled. On the original ribbon and in the original case. Comes with the original award certificate of 1965 with original signature Ho chi Minh. Very interesting group. The Vietnamese awards rare.

Lot 132

Militaria Deutschland - Preussen : Fahnenspitze für eine Regimentsfahne mit Chiffre König Friedrich Wilhelms III. (1797 - 1840)Messing vergoldet mit bekrönter Namenschiffre "FWR". An Schraube. Die Tülle fehlt. Schönes und seltenes Exemplar für preußische Regimentsfahnen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. German Militaria - Prussia : Pole Top for a Regimental Flag with Cypher of King Frederick William III. (1797 - 1840). Brass gilt with crowned name cipher "FWR" on screw. The grommet is missing. Nice quality rare pole top, mid 19th century.

Lot 14

Hanseatische Legion - Hansestadt Bremen : Hanseatenkreuz.Versilbert und emailliert, am unkonfektionierten Originalband. Im besonders prächtigen Original - Präsentationsetui aus rotem Leder mit silbergeprägtem Wappen der Hansestadt Bremen. Innenteil mit weißer Samteinlage, bzw. Seidenfutter. In diesem aufwendigen Etui sehr selten. Hanseatische Legion - Hanseatic Bremen : Hanseatenkreuz. Silver-plated and enamelled, with original ribbon. In a particularly splendid original presentation case made of red leather with silver embossed coat of arms of the Hanseatic City of Bremen. Inside with white velvet inlay and silk lining.Very rare in this elaborate case.

Lot 143

Militaria Ausland - Frankreich : Set von 8 Portraitminiatur - Knöpfen.Die Miniaturen in verglasten, mit Similisteinen besetzten Rahmen aus Silber, mit rückseitigen Ösen. Nachträglich angebrachte Ringe zum Aufhängen. Auf der Rückseite jeweils Gravur mit den Namen der Porträtierten: "LE ROY" (Ludwig XVI.) "LA REINE" (Marie - Antoinette - Jugendbildnis) "LA REINE" (Marie - Antoinette - älteres Bildnis). "MD. D'ARTOIS" (Maria Josepha von Sachsen, Gemahlin des Comte d'Artois, späterenKönig Charles X.) "Madame FILLE DU ROY" (Marie - Thérèse Charlotte de Boubon 1778 - 1851). "MADAME" (Maria Josepha von Savoyen, 1771-1810, Gemahlin von Louis, Comte de Provence, späterer König Ludwig XVIII., der als ältester Bruder Ludwig XVI. den Titel "Monsieur" trug "M. BAILLY" (Jean Sylvaine de Bailly, Bürgermeister von Paris und französischer Mathematiker, 1736 - 1793) "M. L'ABBÉ MAURY" (Jean - Siffrein Maury, 1746-1817, Gegner der Französischen Revolution, wurde 1794 Kardinal und 1810 Erzbischof von Paris). Außergewöhnlich schönes und seltenes, ungewöhnliches Ensemble von feiner Qualität. Durchmesser jeweils 34 mm. Hochinteressante Stücke zur Geschichte der französischen Revolution und des Ancien Régimes. Die auf der Abbildung gezeigte Miniatur mit dem Porträt des Generals Lafayette wird einzeln versteigert. Foreign Militaria - France : Splendid Set of Buttons with fine Portrait Miniatures of the French Royal Family. The miniatures inverted-glazed silver frames set with paste stones, with eyelets on the back. Subsequently attached rings for hanging.Engraved on the reverse with the names of the sitters:"LE ROY" (Louis XVI)."LA REINE" (Marie - Antoinette - youth portrait)"LA REINE" (Marie - Antoinette - older portrait)."MD. D'ARTOIS" (Maria Josepha of Saxony, wife of the Comte d'Artois, later King Charles X.)"Madame FILLE DU ROY" (Marie - Thérèse Charlotte de Boubon 1778 - 1851)."MADAME" (Maria Josepha of Savoy, 1771-1810, wife of Louis, Comte de Provence, later King Louis XVIII, who was Louis XVI's eldest brother and bore the title "Monsieur"."M. BAILLY" (Jean Sylvaine de Bailly, mayor of Paris and French mathematician, 1736 - 1793)"M. L'ABBÉ MAURY" (Jean - Siffrein Maury, 1746-1817, opponent of the French Revolution, became Cardinal in 1794 and Archbishop of Paris in 1810).Exceptionally beautiful and rare, unusual ensemble of fine quality.Diameter 34 mm each.Highly interesting pieces on the history of the French Revolution and the Ancien Régime.The miniature shown in the image with the portrait of General Lafayette is sold individually.

Lot 146

Militaria Ausland - Frankreich : Frankreich: Dragonerhelm aus der Zeit des Ancien Régimes, Model 1779, bzw. 1786.Messingglocke mit aufgenietetem, feuervergoldeten, gefluteten geprägten Kamm, vorderseitig mit Medusenhaupt. Der ehemals aufgesetze Roßhaarschweif fehlt. Angesetztes Unterteil aus braunem Leder. Rechts- und linksseitig zwei geflutete vergoldeten Messingrosetten. Rechtsseitig in das Leder eingelassene Federbuschtülle. Innenfutter fehlt. Mit Resten von braunem Lederschweißband. Sehr schöner, in allen Teilen originaler Dragonerhelm des auf den von Maurice de Saxe 1743 eingeführten Typs nach römischem Vorbild. Trotz der Erhaltungsmängel ein außerordentlich seltenes Stück und nur in wenigen Privatsammlungen nachweisbar. Foreign Militaria - France : France: Dragoon helmet from the period of the Ancien Régime, model 1779, resp. 1786. Brass helmet with a riveted, fire-gilt, fluted embossed crest, the front with a medusa head. The formerly attached horsehair tail is missing. Attached brown leather base with two fluted gilt brass rosettes on the right and left sides. A feather bush grommet set into the leather on the right side. The inner lining is missing. With remnants of brown leather sweatband.Very beautiful dragoon helmet, original in all parts, of the type based on the Roman model introduced by Maurice de Saxe in 1743.Despite the lack of preservation, an extraordinarily rare piece and only to be found in a few private collections.

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