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Giovanni Antonio Canal, genannt „Canaletto“, 1697 – 1768, Nachfolge desVENEDIG - BLICK AUF DIE RIALTOBRÜCKE ÜBER DEN CANAL GRANDEÖl auf Leinwand. Doubliert.48 x 74,5 cm.In vergoldetem, mit Bandelwerk verziertem Rahmen.Beigegeben ein Gutachten von Dario Succi, Gorizia, ohne Datum, in Kopie. Darin kommt Succi zu dem Schluss, dass es sich bei dem Maler des hier angebotenen Werkes um einen bedeutenden Nachfolger Canalettos handelt.Der Betrachter beäugt die Szene aus einer leicht erhöhten Perspektive über dem Wasser des Kanals, der sanft nach links hinten verläuft. Auf dem Kanal sind mehrere Gondeln mit Figurenstaffage zu sehen. Diese stehen in einem hellen Licht und sorgen zusammen mit den rechts befindlichen Fassaden und der links positionierten Brücke für eine kompositorisch ausgewogene Anordnung. Dem gotischen Palazzo am rechten Bildrand folgt ein Renaissance-Bau, der durch schlankere Häuserfassaden ergänzt wird, die sich bis zur Brücke hin reihen. Die gegenüberliegenden Gebäudefronten links im Bild stehen im harten Schatten, was dem Gesamtbild eine natürliche Lebendigkeit verleiht, die bei den Veduten einer Generation früher noch nicht so deutlich zur Geltung kam. Dies ist bereits ein Stilmerkmal, das die romantische Auffassung des 19. Jahrhunderts vorbereitet. Das Gemälde basiert auf einer graphischen Vorlage von Giovan Battista Brustolon (1712/26-1796) aus der Serie Prospectuum Aedium Viarumque Insignionrum Urbis Venetiarum nach Gemälden von Canaletto, die 1763 durch Ludovico Furlanetto publiziert worden ist. Das Gemälde, auf das sich die grafische Vorlage bezeiht, wird heute im Musée Jacquemart-André in Paris verwahrt. Literatur:Vgl. Dario Succi, La Serenissima nello specchio di rame, Bd. II, 2013, S. 865. (1410341) (13)Giovanni Antonio Canal, also known as “Canaletto”,1697 – 1768, follower ofVIEW OF VENICE OF THE RIALTO BRIDGE ACROSS THE GRAND CANAL Oil on canvas. Relined.48 x 74.5 cm.In gilt frame decorated with strapwork.Accompanied by an expert‘s report by Dario Succi, Gorizia, n.d., in copy Succi concludes that the painter of the present work is an important follower of Canaletto. The painting is based on a print by Giambattista Brustolon (1718 - 1896) from his series Prospectuum Aedium, Viarumque Insigniorum Urbis Venetiarum after paintings by Canaletto, which was published in 1763 by Ludovico Furlanetto. The painting referenced by the print is now held at the Musée Jacquemart-André in Paris. Literature: cf. Dario Succi, La Serenissima nello specchio di rame, 2013, vol. II, p. 865.
Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744 ebenda VENEDIG – RIALTOBRÜCKE MIT DEM PALAZZO CAMERLENGHIÖl auf Leinwand.63 x 99 cm.Gerahmt.Beigegeben eine Expertise von Dario Succi, Gorizia.Die Vedute zeigt die hohe Qualität der Werke des Malers, trotz der bislang noch nicht völlig gesicherten Zuweisung. Dies nicht allein wegen der malerischen Lichtführung, der detailgenauen Wiedergabe der Gebäude, sondern auch aufgrund der lebendigen Darstellung der Figurenstaffage mit Gondeln, Lastkähnen, wie etwa einem Boot, beladen mit Weinfässern, der Schiffe mit gerafften Segeln, sowie lebensnahen Beobachtungen wie etwa der Leiter am Kamin des Gebäudes links oder das dortige Sonnensegel.Der Blick ist in den Verlauf des Kanals gerichtet und bietet ein Blick unter den Brückenbogen auf die dahinter sonnenbeschienenen Gebäude. Typisches Merkmal für die Arbeitsweise des Malers ist die Exaktheit der Wiedergabe der Architektur, aber auch der malerische Effekt der auffallenden roten Kleidung des Gondolieres im Vordergrund. In einem weiteren Werk hat Marieschi diesen Farbeffekt in der Plane einer Gondel angewandt (Dorotheum, Mai 2023, Lot 140).Marieschi war Schüler seines Vaters, hielt sich gelegentlich als Theatermaler in Deutschland auf, kehrte jedoch 1735 nach Venedig zurück und wurde in die Malergilde Fraglia de‘Pittori aufgenommen. Zu seinen Gönnern zählte der Sammler und Generalfeldmarschall Freiherr von der Schulenburg, der von ihm zwei Bilder erwarb. Darstellungen seiner Venedigansichten finden sich in dem Stichwerk, das Marieschi 1741 unter dem Titel „Magnificentiores Selectionesque Urbis Venetiarum Prospectus“ veröffentlicht hat.Michele Marieschi war nur eine kurze Lebens- und Schaffenszeit gegönnt. Es wird angenommen, dass er seine Lehre in der Werkstatt seines Vaters, eines Architekturmalers und Holzstechers, erhielt. Vermutlich war er in Deutschland Ende der 1720er-Jahre oder nach 1731 als Theatermaler tätig, um 1735 nach Venedig zurückzukehren, wo er zwischen 1735 und 1741 Mitglied der Malergilde Fraglia de‘Pittori wurde. Unterstützt wurde er durch Gaspare Diziani (1689-1767). Bekannt ist, dass der Kunstliebhaber Freiherr von der Schulenburg, Generalfeldmarschall im Dienste der Republik Venedig, vom Künstler 1738 zwei Veduten erwarb. 1741 entstand eine Serie von 21 Radierungen. Werke seiner Hand finden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen, wie in Prag, Warschau, Stockholm, Mailand oder Hannover.Literatur:Vgl. Ralph Toledano, Michele Marieschi. Catalogo ragionato, Mailand 1995.Vgl. Michael Levey, Painting in Eighteenth-Century Venice, Oxford 1980.Vgl. Fabio Mauroner, Catalogue of the Etchings of Michiel Marieschi, in: The Print Collector‘s Quarterly, 27 , 1940, S. 179. (1400909) (11)Michele Marieschi, 1710 Venice – 1744 ibid.VENICE – RIALTO BRIDGE WITH THE PALAZZO CAMERLENGHIOil on canvas.63 x 99 cm.Framed.Accompanied by an expert’s report by Dario Succi, Gorizia.

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