We found 1087811 price guide item(s) matching your search
There are 1087811 lots that match your search criteria. Subscribe now to get instant access to the full price guide service.
Click here to subscribe- List
- Grid
-
1087811 item(s)/page
3. Reich, NSKK Kraftradfahrer Helmschwarzer Leder Helm für Kraftradfahrer des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps, mit umlaufendem Ring- und Kammwulst. Frontal mit NSKK Alu Helmadler, dieser innen auf Hakenkreuz gestempelt "Ges. Gesch". Mit Nackenschutz und Ohrschützer, diese übergehend zum Kinnriemen. Leder Innenfutter, mit Herstellerstempel und Größe "57". Guter Zustand, Nähte teilweise aufgegangen. Nicht auf vollständige Echtheit geprüft - keine Garantie. Bitte besichtigen und/oder siehe Fotos.
Antiker Art Déco Diamant Ring, 14kt. GoldAntiker Damenring um 1920 in 585er Gelbgold mit Platin - innen gestempelt, mittig gefasst ein ca. 0.05ct Diamant, ringsum 2 kleine Diamantsplitter. Teils durchbrochen gearbeitet. Guter Zustand mit Altersspuren. Ø innen 20mm; Gesamtgewicht 2,5g. Stilechter Antikschmuck mit Etui.
Fletcher Benton (Jackson/Ohio 1931 – 2019 San Francisco). Steel Watercolor Triangle Ring. 1993Stahl. 350 × 68 × 56 cm (137 ¾â€‰× 26 ¾â€‰× 22 in.). Auf dem Sockel im Guss signiert und datiert: Fletcher Benton 1993.Unikat. [3178] Provenienz: Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen (direkt beim Künstler erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.
Heuser, Heinrich -- "St. Tropez"Gouache auf Papier. 195268 x 53,5Unten rechts mit Bleistift signiert "H.Heuser", datiert und betitelt.Heinrich Heuser begann bereits 1906 Motive von Stralsund und der Insel Rügen zu zeichnen, die als Postkarten bei seinem Vater in der Stralsunder Spielkartenfabrik gedruckt wurden. Nach seinem Studium von 1907 bis 1910 an den Akademien der bildenden Künste München und Weimar trat er 1911 der Berliner Sezession bei und kam 1912-1913 bei einem Pariser Studienaufenthalt in Kontakt mit den Fauves, deren Kunst ihn inspirierte. 1917 handelte der Berliner Galerist und Kunsthändler Paul Cassirer seine Werke und er wurde 1919 Gründungsmitglied der Darmstädter Sezession. Das nationalsozialistische Regime deklarierte seine Werke als „entartet“, entfernte sie aus den Museen und verhängte ein Berufsverbot. Nach dem Krieg trat Heuser der Münchner Sezession bei und wurde 1951 Vorsitzender der neu gegründeten Künstlervereinigung „Der Ring“ in Berlin. Seine Werke wurden u.a. in der Großen Berliner Kunstausstellung präsentiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Rothaug, Alexander -- "Siegfried tötet Fafner"Gouache auf Malpappe. 35 x 27,2 cm.Unten links mit Pinsel in Braun signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert und betitelt sowie numeriert "II".Ebenso dramatisch wie dekorativ gestaltet der Künstler Siegfrieds Drachenkampf. Rothaugs variantionsreiche ornamentale Ausgestaltung der Szene (Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, Siegfried, 2. Aufzug, 1567-1570, Textbuch hrsg. von Egon Voss, Ditzingen 2017) mindert nicht deren Spannung: Rot sprühen Flammen dem jungen Helden aus dem Drachenmaul entgegen, glühender Geifer trieft in langen Bändern hinab, darunter schimmert das Gold und leuchtend grün fließt ein Bächlein (oder ist es Drachenblut?) über den Waldboden, während die rechts schwebenden Blätter der Linde bereits auf Siegfrieds Rücken zu segeln scheinen wollen. Das Schwarzgrau von Wald und Felsen bildet einen neutralen Hintergrund für die dramatische Kampfhandlung und lässt die Farbakzente in Rot, Grün und Gelb umso strahlender leuchten.Im Vergleich zur Gasteiner Gemäldefassung und zum Aquarell (R. Schöffl, nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug_Gastein.pdf. Abb. 3 bzw. Ludwig 41) ist unsere Komposition spiegelverkehrt gezeichnet, und zudem im Vordergrund einer der beiden Zwergenbrüder, Mime oder Alberich, sichtbar, der im Verborgenen den Kampf beobachtet und somit nicht viel weniger prominent als Siegfried platziert ist. Der erzählerische Charakter des vorliegenden Blattes erscheint damit zusätzlich gesteigert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Rothaug, Alexander -- "Siegfried der Schmied"Gouache auf Malpappe.35,3 x 27,2 cm.Unten links mit Pinsel in Blau signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt, in Rot numeriert "I" und auf Klebeetikett typographisch bezeichnet sowie mit der Künstleradresse "Wien 13. Hitzingerhauptstraße (sic) 114".In seiner ersten Zeichnung zum Nibelungenzyklus stellt uns Rothaug den Helden vor: Stolz reckt Siegfried, dramatisch von vorne beleuchtet vor dunklem Hintergrund, das eben aus Nothungs Trümmern geschmiedete Schwert Balmung empor (Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, Siegfried, 1. Aufzug, 1142/1143, Textbuch hrsg. von Egon Voss, Ditzingen 2017). Ebenso wie in dem für Gastein entstandenen Gemälde steht auch in vorliegender Zeichnung der junge Siegfried im Zentrum der Darstellung. Das erste Motiv seiner Aquarell-Entwürfe zum Nibelungenzyklus (Ludwig S. 88ff.), nämlich "Siegfried schmiedet das Schwert Nothung" lässt Rothaug in unserem Zyklus ganz wegfallen. In der Gemäldefassung (abgebildet in: R. Schöffl, Der Nibelungenzyklus von Alexander Rothaug im Hotel de l’Europe in Bad Gastein, Abb. 2, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug_Gastein.pdf, Zugriff 4.1.2022) veränderte Rothaug die Komposition leicht, während das Aquarell mit der Gouache kompositorisch weitgehend übereinstimmt: So liegt im Gemälde der Hammer rechts, der Amboss hingegen ist nicht im Bild, und in der Esse lodert rechts das Feuer, das sich in der Zeichnung links befindet. Hinter den aus dem Härtebecken aufsteigenden Qualmwolken in unserer Zeichnung wird wunderbar der im Dunkeln lauernde Zwerg Mime sichtbar. Rothaugs Siegfried ist nicht der typische "Jung-Siegfried", den viele Künstler zeichneten (vgl. z. B. Hans Thoma, "Siegfried nach Erlegung des Drachens“, Kupferstichkabinett, SMB, Berlin, 1889), sondern bereits ein kräftiger, muskulöser Mann, dessen kompakten Körperbau der Künstler durch den Lichteinfall effektvoll inszeniert.NibelungenZwischen 1886 und 1929 setzte sich Rothaug wiederholt mit dem Themenkreis des Nibelungenliedes auseinander. Nach dem Ersten Weltkrieg (oder um 1928, hier existieren widersprüchliche Datierungen; auch von einem Auftrag um 1910 ist die Rede) erhielt er vom Besitzer des erst 1909 fertiggestellten Grand Hotel de l’Europe in Bad Gastein den Auftrag zu einem Zyklus von Nibelungenbildern. Das mondäne Grand Hotel, in dem Könige, Industriemagnaten, Schriftsteller, Filmmogule und andere Berühmtheiten logierten, inspirierte angeblich Wes Anderson zu seinem Film "Grand Budapest Hotel". Rothaugs Gemäldezyklus schmückte dort das „Gösserstüberl“, das dann zur „Nibelungenlounge“ und heute schließlich zur „Nibelungenstube“ umbenannt wurde. Vorbereitend schuf Rothaug eine Reihe von Aquarellen, die weniger monumental angelegt sind, sondern vielmehr eine deutliche Nähe zum Jugendstil aufweisen (Horst G. Ludwig, Alexander und Leopold Rothaug. Zwei Wiener Maler um 1900, München 2009, S. 88ff). Aus diesen Entwürfen gingen sowohl unsere deutlich weiter ausformulierten, kompositorisch aber sehr ähnlichen Gouachen als auch die zum Teil gemeinsam mit Alexanders Bruder Leopold ausgeführten, zumeist ursprünglich als Triptychen angelegten Gemälde hervor. In der Zusammenstellung hielt Rothaug sich nicht an den Handlungsverlauf der Sage, und zudem weicht die heutige Aufhängung der neun Gemälde von der früheren Raumkomposition ab. Der Künstler nutzte nicht allein Motive des Nibelungenliedes für seine Gemälde, sondern entnahm zudem Elemente aus Wagners „Ring des Nibelungen“; dieser wiederum beruht in seiner Handlung neben dem Nibelungenlied auch auf den altisländischen Götter- und Heldensagen wie der Edda, der Völsunga-Saga und der Wilkina-Saga. Indem Rothaug seine Helden mit germanischen Flügelhelmen ausstattet, greift er die Ästhetik der traditionellen Bühnenkostümierung auf, die in den frühen Operninszenierungen von Wagners „Ring“-Tetralogie Verwendung fand. Er formt daraus eine hochdramatische Bilderzählung, die uns intensiv und bildgewaltig, wie eine frühe Form der Graphic Novel, die entscheidenden Momente der Sage vor Augen führt.Einige Blätter auf Klebeetikett verso gekennzeichnet als "Leihgabe des Deutschen Schulverein", der sie möglicherweise als Vorlagen für Ansichtskarten benutzen wollte; Drucke sind jedoch nicht nachweisbar. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Rothaug, Alexander -- "Siegfried und Krimhildes erste Begegnung"Gouache auf Malpappe.35,3 x 27,5 cm.Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert und betitelt, in Rot numeriert "III" sowie bezeichnet (später gelöscht) "zwischen II und III".Siegfried erscheint hier nicht als der mit einem Fell bekleidetete ungestüme Held, sondern, im Besitz des Nibelungenschatzes, ganz in Gold gerüstet. So kann er strahlend der schönen Kriemhild gegenüberstehen. Das thematisch entsprechende Gemälde in Gastein (Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 9, Zugriff 4.1.2022) findet sich dort am Ende des Zyklus, mit dem Titel "Siegfrieds erste Begegnung mit Gutrune" (so in Wagners "Ring" der Name für Kriemhild; Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, Götterdämmerung, 1. Aufzug, 436/437, Textbuch hrsg. von Egon Voss, Ditzingen 2017), und auch im Zyklus der Zeichnungen rückt Rothaug die Szene etwas nach hinten. Sowohl im Kolorit als auch in der kompositorischen Gestaltung weicht die Gemäldefassung recht deutlich von unserer Zeichnung ab. In der vorliegenden, etwas statuarischer wirkenden Fassung zeichnet Rothaug die beiden Figuren nicht nur in denselben Farbnuancen, sondern auch annähernd auf Augenhöhe miteinander, während in der späteren Version Siegfried, indem er das Knie vor ihr beugt, deutlich unter Kriemhild steht. Zentral im Bild stehen in unserer Zeichnung die beiden einander fast berührenden Hände Kriemhilds und Siegfrieds: Hier findet eine wirkliche, eine schicksalhafte, entscheidende Begegnung statt.Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 3, Zugriff 4.1.2022 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Rothaug, Alexander -- "Streit der Königinnen"Gouache auf Malpappe.35,2 x 27,2 cm.Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt, numeriert "III" (in Rot korrigiert zu "V") und auf Klebeetikett typographisch bezeichnet sowie mit der Künstleradresse "Wien 13. Hietzingerhauptstraße 114".Die eine zürnt, die andere triumphiert, und beide haben ihre guten Gründe. Der Streit zwischen den Königinnen Kriemhild und Brunhilde geriet zum Auslöser des Verrats an Siegfried. Es ging darum, welcher ihrer Männer mächtiger sei. Brunhilde bezeichnete Siegfried als bloßen Lehnsmann ihres Gatten. Die erzürnte Kriemhild erzählte im Gegenzug, dass Siegfried Brunhilde an Stelle des schwachen Königs Gunther in der Hochzeitsnacht niedergerungen habe. Mit Ring und Gürtel, die Siegfried ihr in dieser Nacht abgenommen und später Kriemhild geschenkt hatte, bewies Kriemhild Brunhildes Schmach und verletzte sie zutiefst. Hier steht die triumphierende Kriemhild, strahlend vor Schönheit, zwei Stufen über ihrer kräftigen Widersacherin. Diese hält beide Hände erzürnt zu Fäusten geballt, den Kopf gesenkt mit Blick auf den besagten Gürtel. Das Beweisstück für Siegfrieds Überlegenheit liegt in Rothaugs Zeichnung am Boden, auf der Stufe zwischen beiden Königinnen, wo der Künstler zudem dekorativ seine Signatur anbringt.Die Szene fand keinen Eingang in den Gasteiner Bilderzyklus. Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 5, Zugriff 4.1.2022 - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

-
1087811 item(s)/page