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Lot 341

Alfred Bachmann 1863 Dirschau - 1956 Ambach Sonnenstrahlen. 1925. Pastell auf Leinwand, montiert auf Holz. Rechts unten signiert und datiert. Verso mit der Adresse des Künstlers sowie betitelt, mit verschiedenen handschriftlichen Nummerierungen und altem Etikett. 50 x 51 cm (19,6 x 20 in). PROVENIENZ: Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstler-Genossenschaft. Privatsammlung Norddeutschland (1927 bei Vorgenanntem erworben. Mit Kaufquittung). Privatsammlung Dänemark (durch Erbgang aus vorgenannter Sammlung erhalten). AUSSTELLUNG: Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstler-Genossenschaft (verso mit dem Etikett). Vor allem die sanfte Weite und die Unberührtheit der norddeutschen Küste inspirieren Alf Bachmann, der an der Kunstakademie in Königsberg studiert und ab 1891 in München ansässig ist, zu seinen charakteristischen Landschaften in Pastell. Das kristalline Licht nördlicher Regionen führt ihn immer wieder auf lange Seereisen, unter anderem nach Patagonien und ins Eismeer, nach Spitzbergen und Island, zu den Färöern und immer wieder nach Schweden. In seinen Pastellen der Küstenlandschaft an der Nordsee drückt sich die Magie einer in sich selbst ruhenden Natur aus. In unserer menschenleeren, träumerischen Szenerie ist ein in der Ferne liegendes, ruhig dahinziehendes Segelschiff kurz davor, in den Sonnenfleck auf der spiegelglatten Wasserfläche einzutauchen. Der niedrige Horizont erlaubt eine eindrucksvolle Inszenierung der wechselvollen Stimmung und der unterschiedlichen Wolkenformationen; eine matte Sonne dringt durch die Wolkenbänder und vergoldet deren Ränder, in der dunstigen Atmosphäre materialisiert sich das Sonnenlicht in den auf die Wasseroberfläche dringenden Strahlen. Durch den fehlenden Betrachterstandpunkt unmittelbar ins Bild geworfen, wird ein Eintauchen in die Szenerie suggeriert, wodurch die Landschaft gleichsam in die Seele des Betrachters projiziert wird, vergleichbar in etwa mit Caspar David Friedrichs berühmtem „Mönch am Meer“. Die Wiedergabe einer innerlich empfundenen Seelenlandschaft bestimmt auch das kreative Schaffen Bachmanns, wie seine Frau Christa Bachmann in ihren Erinnerungen schreibt: 'Meist ließen wir die Naturstimmungen wie in einem Film an uns vorüberziehen, um sie in unserem Gedächtnis festzuhalten. Später, manchmal Jahre danach, malte er seine Pastelle und Ölbilder. Es sind keine Abbildungen der Natur, sie wurden geschaffen aus den Erinnerungen des Empfundenen und immer wieder Erschautem, wozu ihm seine Zeichnungen und Skizzen nur als Anregung, als 'Stichworte', dienten. Wenn er fern des Meeres Maldrang hatte, und den hatte er fast immer, sah er sich diese durch und hing so ein manchmal winziges 'Stichwort' an die Staffelei vor seinem Maltisch. So schaffte er fast alle seine Werke.' In seiner Monochromie bietet sich das Pastell als faszinierende Variation in Grau- und Silbertönen mit goldenen Akzenten dar und zeigt die technische Meisterhaftigkeit Bachmanns, diesem pudrigen Material seine samtig matte, weiche und immersive Oberflächenbeschaffenheit zu verleihen und ein Versinken in der Landschaft dadurch zu unterstreichen. [KT] Aufrufzeit: 12.12.2020 - ca. 16.11 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONAlfred Bachmann 1863 Dirschau - 1956 Ambach Sonnenstrahlen. 1925. Pastel on canvas, mounted on panel. Signed and dated in lower right. Verso with the artist's address and the title, as well as with several hand-written numbers and an old label. 50 x 51 cm (19.6 x 20 in). PROVENANCE: Permanent art exhibition of the Münchner Künstler-Genossenschaft. Private collection Northern Germany (acquired from aforementioned in 1927. With receipt). Private collection Denmark (inherited from aforementioned). EXHIBITION: Permanent art exhibition of the Münchner Künstler-Genossenschaft (verso with the label). Called up: December 12, 2020 - ca. 16.11 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 103

Henryk Stazewski 1894 Warschau - 1988 Warschau Ohne Titel. 1979. Öl auf Hartfaserplatte, auf Holz montiert. Verso signiert und datiert. 64 x 64,2 cm (25,1 x 25,2 in). [CH]. • Eines der späteren Reliefs der 1970er Jahre, in denen Stazewski mit der Verbindung von streng-geometrischer Fläche und feinen Liniengerüsten experimentiert. • 1966 nimmt Stazewski an der Biennale in Venedig teil. • Seine Werke werden in den 1970er und 1980er Jahren in bedeutenden Gruppenausstellungen zeitgenössischer polnischer Kunst gezeigt, u. a. im Museum of Modern Art in New York (1976), im Musée d'art Moderne (1977) und im Centre Georges Pompidou in Paris (1983) sowie in der Londoner Royal Academy (1970/1984). • Weitere Arbeiten des polnischen Konstruktivisten befinden sich u. a. in der Londoner Tate, im Museum of Modern Art in New York, im Museum of Contemporary Art in Los Angeles, im Stedelijk Museum in Amsterdam und in der Daimler Art Collection. PROVENIENZ: Privatsammlung Schweiz (direkt vom Künstler erworben). AUSSTELLUNG: Galerie Seestraße, Rapperswil (verso mit dem Galerieetikett). Aufrufzeit: 11.12.2020 - ca. 15.46 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten (N).ENGLISH VERSIONHenryk Stazewski 1894 Warschau - 1988 Warschau Ohne Titel. 1979. Oil on fibreboard, mounted on panel. Verso signed and dated. 64 x 64.2 cm (25.1 x 25.2 in). [CH]. • Late relief from the 1970s when Stazewski experimented with the combination of strictly geometrical fields and frames of subtle lines. • In 1966 Stazewski participated in the Venice Biennial. • In the 1970s and 1980s his works were part of significant group exhibitions of Polish artists, among others at the Museum of Modern Art in New York (1976), the Musée d'art Moderne (1977), the Centre Georges Pompidou in Paris (1983) and at the London Royal Academy (1970/1984). • Works by the Polish Constructivist are at, among others, the London Tate, the Museum of Modern Art in New York, the Museum of Contemporary Art in Los Angeles, the Stedelijk Museum in Amsterdam and in the Daimler Art Collection. PROVENANCE: Private collection Switzerland (acquired directly from the artist). EXHIBITION: Galerie Seestraße, Rapperswil (with the gallery label on verso). Called up: December 11, 2020 - ca. 15.42 h +/- 20 min. This lot can be subjected to differential taxation plus a 7% import tax levy (saving approx. 5 % compared to regular taxation) or regular taxation (N).

Lot 231

Hans (Jean) Arp 1886 Straßburg - 1966 Basel Gurife II. 1954. Relief. Karton und Pavatex, bemalt. Auf Holz, parkettiert. Rau 464. Verso auf einem Etikett signiert sowie typografisch datiert, betitelt und bezeichnet. Unikat. 98 x 69,5 cm (38,5 x 27,3 in), inkl. Original-Künstlerrahmen. Den Titel 'Gurife' hat Arp als Anagramm aus dem Wort 'Figure' gebildet. Das Pendant 'Gurife I' (1954, 108 x 78 cm) befindet sich in der Sammlung Würth, Künzelsau. • Wunderbare, sanft leuchtende Komposition in der unverwechselbaren geschwungenen Formensprache Arps. • Arps Reliefs sind wegweisend für die 'Shaped Canvases' der 1960er Jahre. • Arp gilt aufgrund seiner dreidimensionalen biomorphen Formensprache als herausragender Vertreter der internationalen Vor- und Nachkriegsavantgarde. • Bereits 1936 werden Arps Reliefs im Museum of Modern Art, New York, ausgestellt, 1958 folgt eine Einzelausstellung des Künstlers im MoMA und 1969 eine Retrospektive im Solomon R. Guggenheim Museum, New York. • Das Pendant 'Gurife I' (1954) befindet sich in der Sammlung Würth. PROVENIENZ: Galerie Edouard Loeb, Paris. Privatbesitz Boulogne-sur-Seine. Galerie Beyeler, Basel (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett). Privatsammlung Schweiz (1988 beim Vorgenannten erworben). LITERATUR: Tableaux et sculptures modernes. Vente. Paris, Guy Loudmer, Hervé Poulain, Pierre Cornette de Saint-Cyr, 1974, Kat.-Nr. 98, mit S-W-Abb (dort mit den Maßen 81,5 x 54 cm verzeichnet, exkl. Rahmen). Hans Arp, dessen amorphe Bildsprache bis heute eine besondere Faszination ausübt, ist ein herausragender Vertreter der internationalen Avantgarde der Vor- und Nachkriegszeit. Von der anfänglichen Faszination für den 'Blauen Reiter' über die Zugehörigkeit zum 'Cabaret Voltaire' - einem Künstlerkreis, aus dem 1916 die Dada-Bewegung hervorgeht - führt ihn sein Interesse in Richtung Surrealismus und schließlich zur Mitgliedschaft in der Gruppe 'Abstraction-Création'. Ab 1917 entstehen erste Holzreliefs, Simultangedichte und automatische Dichtungen. Er engagiert sich im Kölner Dada-Kreis sowie in der Pariser Dada-Bewegung und arbeitet zusammen mit Schwitters an verschiedenen Veröffentlichungen. Spontaneität und Instinkt drückt Arp jedoch bald neben willkürlich zusammengefügten Collagen auch in seinen berühmten biomorphen Reliefs aus. Zu seinen charakteristischen Formen findet Arp im April 1917 während eines Ascona-Aufenthaltes: 'In Ascona zeichnete ich [..] Äste, Wurzeln, Gräser, Steine [..]. Diese vereinfachte ich und vereinigte ihr Wesen in bewegten ovalen Sinnbildern der Verwandlung und des Werdens des Körpers.' (Hans Arp). Diese stetige Wandlung der Natur mit ihren inneren Wesenskräften hat Arp in Reliefs, Papierarbeiten und Rundplastiken veranschaulicht. Gerade aber an seinen berühmten Reliefs wird Arps außerordentliche künstlerische Progressivität in besonderer Weise deutlich, da sie die Malfläche in die Dreidimensionalität erweitern und damit bereits ab den 1920er Jahren einen wichtigen Beitrag zum 'offenen Bild' leisten. Arp nimmt damit bereits eine der zentralen Bestrebungen der abstrakten Nachkriegskunst vorweg, deren Bemühen um eine Entgrenzung des Bildes ab den 1960er Jahren u.a. in den 'Shaped Canvases' Frank Stellas Ausdruck findet. Der Gedanke des dem Bildinhalt formal angepassten Malgrundes ist in Arps Reliefs bereits in entscheidender Weise angelegt. Arp veranschaulicht das Werden und Vergehen in Form von weich ineinander übergehenden Massen. Dieses biomorphe Formenrepertoire gilt bald als sein künstlerisches Markenzeichen und wird spätesten in den 1950ern international zum avantgardistischen Sinnbild der Nachkriegsmoderne. Bereits 1936 sind seine Reliefs erstmals in der Ausstellung 'Cubism and Abstract Art' im Museum of Modern Art, New York, zu sehen, in dessen Sammlung sich heute fast zweihundert Arbeiten aus allen Schaffensphasen befinden. In den 1940/50er Jahren wird Arp in Amerika von bedeutenden Kunsthändlern vertreten, wie u. a. der Buchholz Gallery, der Curt Valentin Gallery und der Sidney Janis Gallery in New York. 1958 folgt die erste Einzelausstellung im Museum of Modern Art und 1969, drei Jahre nach Arps Tod, eine Retrospektive im Solomon R. Guggenheim Museum. Die in sanfter Farbigkeit angelegte Komposition 'Gurife II', deren Pendant 'Gurife I' sich heute in der Sammlung Würth befindet und ihren Titel dem kreativen Wortspiel des Künstlers mit dem Wort 'Figure' verdankt, ist eines der wunderbar über die Fläche diffundierenden Formgebilde der 1950er Jahre und schafft durch seinen anagrammatischen Titel eine schöne Verbindung aus Arps künstlerischen Dada-Anfängen und seinem charakteristischen, reifen Formengut der 1950er Jahre. Darüber hinaus lassen die hellgrauen, lochartigen Binnenformen an die zeitgleichen Bemühungen Lucio Fontanas denken, der mit seinen zeitgleichen 'Concetti spaziali', den durchlöcherten oder zerschnittenen Leinwänden, ebenfalls einen kunsthistorisch bedeutenden Beitrag zur Nachkriegsmoderne geleistet hat. [JS] Aufrufzeit: 11.12.2020 - ca. 17.54 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten (N).ENGLISH VERSIONHans (Jean) Arp 1886 Straßburg - 1966 Basel Gurife II. 1954. Relief. Cardboard and Pavatex, painted. On panel. Rau 464. Signed and typographically dated, titled and inscribed on a label on verso. Unique object. 98 x 69.5 cm (38.5 x 27.3 in), incl. original artist frame. Arp conceived the title 'Gurife' as an anagram of the word 'Figure'. The counterpiece 'Gurife I' (1954, 108 x 78 cm) is part of the Collection Würth, Künzelsau. • Wonderful composition in bright and gentle colors and in Arp's unmistakable curved style. • Arp's reliefs paved the path for the 'Shaped Canvases' of the 1960s. • Owing to his three-dimensional biomorphic forms, Arp is considered one of the most prominent representatives of the international pre- and post-war vanguard. • Arp's reliefs were shown at the Museum of Modern Art, New York, as early as in 1936, in 1958 he had a solo show at the MoMA and in 1969 a retrospective at the Solomon R. Guggenheim Museum, New York. • The counterpiece 'Gurife I' (1954) is part of the Collection Würth. PROVENANCE: Galerie Edouard Loeb, Paris. Private collection Boulogne-sur-Seine. Galerie Beyeler, Basel (with a label on the stretcher). Private collection Switzerland (acquired from aforementioned in 1988). LITERATURE: Tableaux et sculptures modernes. Vente. Paris, Guy Loudmer, Hervé Poulain, Pierre Cornette de Saint-Cyr, 1974, cat. no. 98, with black-.and-whitze illu. (there mentioned with the dimensions 81.5 x 54 cm, excl. frame). Called up: December 11, 2020 - ca. 17.54 h +/- 20 min. This lot can be subjected to differential taxation plus a 7% import tax levy (saving approx. 5 % compared to regular taxation) or regular taxation (N).

Lot 306

Eduard von Grützner 1846 Großkarlowitz/Schlesien - 1925 München Die Weinprobe. 1898. Öl auf Holz. Balogh 191. Am linken Rand im unteren Drittel signiert und datiert. Verso handschriftlich nummeriert sowie mit altem Etikett. 38 x 27,5 cm (14,9 x 10,8 in). PROVENIENZ: Kunsthandlung Maria Dietrich (Galerie Almas), München. „Sonderauftrag Linz“ (Linz-Nr. 483, erworben von der Vorgenannten). Kremsmünster, Depot (verso mit der Kremsmünster-Nr. K 245). Altaussee, Depot (im CCP München vergebene Zugangsnummer Altaussee: 4831). Central Collecting Point, München (1945-1949, verso mit der München-Nr. 9611). Ministerpräsident Bayern (ab 1949 treuhänderische Verwahrung). Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München, Auktion 26.6.1963, Los 1293 (mit Abb.). Privatbesitz Süddeutschland (durch Erbschaft aus Familienbesitz erhalten). 1886 wird Eduard von Grützner Professor an der Münchner Akademie. Neben den Mönchsbildern, für die er am bekanntesten ist, malt Grützner auch einen Falstaff-Zyklus, Szenen aus dem Theater- und Jägerleben sowie Interieurstudien, die ihre Verwendung vielfach anschließend in den Klosterbildern finden. Darüber hinaus betätigt er sich als hervorragender Zeichner mit Illustrationen und Karikaturen, zahlreiche seiner beliebten 'Trinkgemälde' werden in Zeitschriften reproduziert und dadurch weithin bekannt. Nach anfänglichem Zeichenunterricht war Grützner 1865 in die Malklasse von Anschütz an der Akademie eingetreten. Nebenbei holte er sich Rat und Anregung bei Piloty, bis er 1867 in dessen Klasse aufgenommen wird. Drei Jahre später verlässt er die Akademie und bezieht ein eigenes Atelier. Bereits in seiner Studienzeit klingt mit dem Gemälde 'Im Klosterkeller', das Grützner aufgrund seiner Beliebtheit diverse Male wiederholen muss, die künftige Thematik seiner Arbeiten an. Mit seinen Werken hebt er gewissermaßen das Genre der klösterlichen Trinkgemälde aus der Taufe, in denen er in anekdotisch-humoristischer Manier das Genre des lustigen und sinnenfreudigen Mönches bedient. In den Klosterkellern, Küchen und Schankstuben gilt sein Interesse besonders dem Moment der Verkostung alkoholischer Erzeugnisse, bei dem das Glas gegen das Licht gehalten wird und sich Vorfreude, Stolz und vielleicht auch schon ein leicht verklärter Blick erahnen lassen. Ein Kenner der jeweiligen Ordenstrachten und Brautraditionen, zeigt Grützner zwar beispielsweise Karthäusermönche bei der Herstellung des Kräuterlikörs Chartreuse, Benediktiner und Franziskaner beim Bierbrauen sowie Zisterzienser bei der Weinprobe, hält sich aber nicht sklavisch genau an die Vorgaben, sondern setzt diese kompositorisch hinsichtlich der Farbgebung oder Lichtverteilung ein. Zahlreiche Auszeichnungen begleiten seinen steigenden Erfolg: 1880 erhält Grützner den Verdienstorden des Heiligen Michael, 1886 verleiht Prinzregent Luitpold ihm den Professoren-Titel und 1916 wird Grützner durch König Ludwig III. von Bayern geadelt. [KT] Aufrufzeit: 12.12.2020 - ca. 15.36 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONEduard von Grützner 1846 Großkarlowitz/Schlesien - 1925 München Die Weinprobe. 1898. Oil on panel. Balogh 191. Signed and dated in lower third of left margin. Verso with hand-written number and an old label. 38 x 27.5 cm (14.9 x 10.8 in). PROVENANCE: Art trade Maria Dietrich (Galerie Almas), Munich. 'Sonderauftrag Linz (project Linz Art Gallery )“ (no. 483, acquired from aforementioned). Kremsmünster, depot (verso with Kremsmünster no. K 245). Altaussee, depot (with Munich collecting point number 4831). Central Collecting Point, Munich (1945-1949, verso with Munich no. 9611). Bavarian prime minister (as of 1949 in fiduciary storage). Art auctioneer Adolf Weinmüller, Munich, auction on June 26, 1963, lot 1293 (with illu.). Private collection Southern Germany (inherited). Called up: December 12, 2020 - ca. 15.36 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 307

Hugo Kauffmann 1844 Hamburg - 1915 Prien am Chiemsee Unterhaltung in der Stube. 1887. Öl auf Holz. Links unten signiert und datiert. Verso mit altem Etikettfragment. 11,4 x 9,7 cm (4,4 x 3,8 in). PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland. Mit seinen launigen Wirtshausszenen bedient Hugo Kauffmann die Vorliebe für eine mit den Umwälzungen der Moderne aussterbende Gattung der Malerei: das Genrebild. Nach dem Vorbild der alten niederländischen Meister, die für eine solche Motivik nach wie vor als wegweisende Begründer gelten - wie beispielsweise Adriaen Brouwer oder Adriaen van Ostade, die in kleinen Formaten wenige, typische Figuren der Trinkstuben in den Blick nehmen -, wird Kauffmann so einem bürgerlichen Geschmack gerecht, bei dem diese Epoche erneut hoch im Kurs steht. Wie die flämischen und holländischen Alten Meister fertigt auch Kauffmann, der sich 1872 im oberbayerischen Prien niederlässt, zur Vorbereitung zahlreiche Charakterstudienköpfe der dortigen ländlichen Bevölkerung, die schließlich als Typen immer wieder Eingang in seine Gemälde finden. Die Einrichtung mit den hölzernen, dunklen geschnitzten Tischen und Stühlen und den alten Butzenscheiben, durch die das Licht getrübt wird, tragen ebenfalls zum volkstümlichen Eindruck bei und bieten dem Maler die Möglichkeit, durch das frische Rot, Weiß und Blau reizvolle Farbakzente zu setzen. [KT] Aufrufzeit: 12.12.2020 - ca. 15.37 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONHugo Kauffmann 1844 Hamburg - 1915 Prien am Chiemsee Unterhaltung in der Stube. 1887. Oil on panel. Signed and dated in lower left. Verso with fragments of an old label. 11.4 x 9.7 cm (4.4 x 3.8 in). PROVENANCE: Private collection Southern Germany. Called up: December 12, 2020 - ca. 15.37 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 95

Adolf Frohner 1934 Groß-Inzersdorf - 2007 Wien Erstes Hackbild. 1961. Assemblage. Dispersion, Zement, Nägel und Leinen auf Holz. 122,5 x 84,6 x 10,8 cm (48,2 x 33,3 x 4,2 in). [SL]. • Adolf Frohners 'Erstes 'Hackbild' gehört zu einer Reihe von Assemblagen. • Frohner ist fasziniert von der destruktiven Kraft der Gewalt, aber auch von der Ästhetik disparatester Materialien. • 'Kunst ist immer eine Antwort auf die Realität', meint Frohner und betont damit seine Haltung, mit seiner Kunst auch stets eine gesellschaftspolitische Äußerung zu verbinden. PROVENIENZ: Sammlung Haniel, Duisburg. LITERATUR: Franz Haniel & Cie GmbH, Die Sammlung Haniel, Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen, Berlin 2010, mit Farbabb. S. 183. 1961 beginnt Adolf Frohner seine Laufbahn als freier Künstler; es entstehen in den ersten Jahren seine frühen Hack- und Matratzenbilder. Diese Werke sind charakterisiert durch eine absolute lllusionslosigkeit sowie durch den Einsatz schwerer, schwarzer Farbe. 'Wir wollen nicht, dass die Bilder den Geist und den Körper einsperren, sondern daß Kräfte freiwerden. Wir wollen etwas schaffen, das stärker ist als die Natur', so das Credo Frohners und seiner Freunde Hermann Nitsch und Otto Muehl, mit denen er 1962 den 'Wiener Aktionismus' begründet. Frohner begeistert sich Anfang der 1960er Jahre weniger für die aufkommende Pop-Art, sondern interessiert sich mehr für Formen der rohen Kunst, der Art brut, und des abstrakten Expressionismus, des Action-Paintings. Unter diesem Eindruck entstehen seine ungegenständlichen Bilder, in denen nicht nur das Fließen von Farbe sichtbar wird, sondern auch eine materielle Dreidimensionalität. [MvL] Aufrufzeit: 11.12.2020 - ca. 15.34 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONAdolf Frohner 1934 Groß-Inzersdorf - 2007 Wien Erstes Hackbild. 1961. Assemblage. Dispersion, cement, nails and cloth on panel. 122.5 x 84.6 x 10.8 cm (48.2 x 33.3 x 4.2 in). [SL]. • Adolf Frohner's 'Erstes Hackbild' (First Chop Picture) is part of a series of assemblages. • Frohner is fascinated by the destructive power of violence, but also by the aesthetics of the most disparate materials. • 'Art is always an answer to reality', says Frohner, thereby emphasizing his attitude to always associate a socio-political statement with his art. PROVENANCE: Collection Haniel, Duisburg. LITERATURE: Franz Haniel & Cie GmbH, Die Sammlung Haniel, Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen, Berlin 2010, with color illu. on p. 183. Called up: December 11, 2020 - ca. 15.34 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 308

Hugo Kauffmann 1844 Hamburg - 1915 Prien am Chiemsee Bursche und Mädl. 1907. Öl auf Holz. Links unten signiert und datiert. Verso mit altem Etikettfragment. 24,6 x 18,7 cm (9,6 x 7,3 in). PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland. Nach dem Studium am Städelschen Kunstintitut in Frankfurt, Aufenthalten in Düsseldorf und Paris lässt sich Kauffmann schließlich im oberbayerischen Voralpenland nieder. Ab 1872 lebt Kauffmann ausschließlich in Prien, die nahegelegene Malerkolonie auf der Insel Frauenchiemsee prägt seine malerische Tätigkeit. Hier entwickelt er eine Vorliebe für Schilderungen humoristischer Szenen aus dem bayerischen Volksleben mit typischen Darstellungen von Bauern und Kleinstädtern an den Orten ihrer Zusammenkunft, meist der Wirtsstube. Ein wiederkehrendes Motiv ist dabei die unverfängliche, ehrlich-naive Situation der Begegnung von Bursche und Mädel an diesem Ort. Ausgestattet mit folkloristischen Elementen oberbayerischer Interieurs wie geschnitzten Stühlen, Andachtsbildchen und Kachelofen, auf dem der Bierkrug des Burschen abgestellt ist, werden auch die beiden Figuren zu Typen einer solchen Bildwelt: die gesunden, rosigen Gesichter, die Darstellung typischer Beschäftigungen wie Stricken der Frau, Pfeiferauchen und Biertrinken des Mannes vermitteln das Gefühl einer heilen Welt in der Abgeschiedenheit der oberbayerischen ländlichen Gegenden - als Gegenpol zu einer in den Großstädten bereits eingekehrten, verunsichernden Moderne. [KT] Aufrufzeit: 12.12.2020 - ca. 15.38 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONHugo Kauffmann 1844 Hamburg - 1915 Prien am Chiemsee Bursche und Mädl. 1907. Oil on panel. Signed and dated in lower left. Verso with fragments of an old label. 24.6 x 18.7 cm (9.6 x 7.3 in). PROVENANCE: Private collection Southern Germany. Called up: December 12, 2020 - ca. 15.38 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 206

Emil Schumacher 1912 Hagen - 1999 San José/Ibiza Helimba. 1983. Öl und Sand auf Holz. Rechts unten signiert und datiert. 170 x 124,5 cm (66,9 x 49 in). • Faszinierendes Beispiel für Schumachers Action-Painting, aufgrund der tänzerischen Dynamik von Motivik und Malakt. • Schumacher erklärt die Farben Nordafrikas und die Bewegungsdynamik des afrikanischen Tanzes zu Protagonisten seines dynamisch-leuchtenden Farbklangs. • Das großformatige Gemälde war bereits 1987 auf der Schumacher-Ausstellung im Osthaus Museum, Hagen, sowie 2007 in der großen Schumacher-Schau im Sprengel Museum, Hannover, vertreten. Wir danken Herrn Dr. Ulrich Schumacher, Emil Schumacher Stiftung Hagen, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit ist im Archiv unter der Nummer '0/320' registriert. PROVENIENZ: Galerie Hans Strelow, Düsseldorf. Sammlung Deutsche Bank (beim Vorgenannten erworben). AUSSTELLUNG: Emil Schumacher. Zeichen und Farbe, Karl Ernst Osthaus Museum, Hagen, 1987, Kat.-Nr. 39, mit ganzs. Abb. Emil Schumacher. Späte Bilder, Nationalgalerie, Berlin 12.10. -30.12.1988 / Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 13.5. - 25.6.1989, S. 82, mit ganzs. Abb. (verso mit dem Etikett der Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen). Emil Schumacher, Pinacoteca comunale, Casa Rusca, Locano, 25.9.-11.12.1994 (verso mit dem Etikett). Emil Schumacher. Der Erde näher als den Sternen. Malerei 1936-1999, Sprengel Museum Hannover / Museum Wiesbaden, 18.2.-30.9.2007, Kat.-Nr. 60, mit ganss. Abb. LITERATUR: Vgl. Nolde/Schumacher. Verwandte Seelen, Ausst.-Kat. Osthaus Museum, Hagen, 23.10.2010-23.1.2011, S. 96-115. 'Alle Schumacher-Bilder sind Unikate in einem besonderen Sinn. Es gibt keine Skizzen, keine Vorentwürfe. Nichts ist geplant oder gar programmiert. Am Anfang steht immer nur eine allgemeine, nicht festgelegte, offene Bildvorstellung.' Karl Ruhrberg, Emil Schumacher. Zeichen und Farbe, Köln 1987, S. 27. Schumacher, der bereits in den frühen 1950er Jahren beginnt, gestisch abstrakt zu malen, und darüber bald zu seinem unverwechselbaren Stil findet, gehört bald zu den bedeutenden Protagonisten der deutschen abstrakten Nachkriegsmalerei. Impulsiv und farbgewaltig sind seine Schöpfungen, die bis heute durch die enorme Plastizität der Farbe begeistern. Farbe als Materie steht im Zentrum von Schumachers Aktionsmalerei, der es in faszinierender Weise gelingt, die haptische Präsenz auf der Leinwand erfahrbar zu machen: 'Für den Aktionsmaler ist Unruhe die erste Künstlerpflicht. [..] Informelle Malerei hatte immer die Tendenz, in die dritte Dimension vorzustoßen [..] Schumacher sah den latenten Objektcharakter seiner Bilder und machte konsequenterweise den Versuch, ihre Innenform nach außen zu holen. [..] Schumacher wollte sich, wie er sagt, auf das Bildzentrum konzentrieren, das 'Unwesentliche der Hintergründe' einfach weglassen, rigoroser als vorher das Material zum Motiv der Bildkonzeption machen und die taktilen Reize der Buckel und Höhlungen, Netze und Krater hervorheben.' (Karl Ruhrberg, Emil Schumacher. Zeichen und Farbe, Köln 1987, S. 22). Bereits 1958 wird Schumacher für sein Werk mit dem Guggenheim Award ausgezeichnet und ist auf der Biennale von Venedig vertreten. Ein Jahr später zeigt er mehrere Arbeiten auf der documenta II. Schumacher reist 1962 erstmals nach Libyen und Tunesien und 1969 auf die Insel Djerba. Die dort gewonnenen orientalischen Eindrücke geben seinem bis dahin vorrangig in gedeckten Farben gehaltenen Werk fortan neue Impulse. Auch der Entstehung unserer großformatigen Komposition, die von dem impulsiven, schwarzen Liniengefüge auf gestisch gesetztem Weiß über leuchtendem Blau getragen wird, gehen zwei Nordafrikareisen des Künstlers unmittelbar voraus. Es sind die Farben des Orients, die Schumacher zu Protagonisten unserer dynamischen Komposition erklärt. Das klare Blau des Himmels, das Ocker des Sandes und das extreme Leuchten des Weiß im Sonnenlicht hat Schumacher in 'Helimba' in einem großformatigen Action-Painting auf die Malfläche gebannt. Auch das im weitesten Sinne an eine Figur erinnernde dunkle Liniengefüge, das mit einem geradezu tanzenden Bewegungsmoment in den Bildraum ausgreift, wird in den neu gewonnenen Eindrücken Nordafrikas seinen gedanklichen Ausgangspunkt haben. Die enorme Freiheit und Exzentrik des afrikanischen Tanzes muss mehr noch als für die Expressionisten, wie u. a. Emil Nolde, für den Aktionsmaler Schumacher in besonderer Weise inspirierend gewesen sein. Und so sind in 'Helimba' die tänzerisch-dynamische Motivik und der ebenso tänzerisch-dynamische Malakt zu einer eindrucksvollen Einheit verschmolzen. Schumacher, einer der bedeutendsten Vertreter des europäischen Informel, ist ein Aktionskünstler, der mit exzentrischen Gesten vor oder über der am Boden liegenden Leinwand agiert. Zuletzt hat deshalb die Ausstellung 'Le Grand Geste! Informel und Abstrakter Expressionismus 1946-1964' (2010) im Museum Kunst Palast, Düsseldorf, Schumachers Werk im Kontext des amerikanischen Action-Paintings gewürdigt. [JS] Aufrufzeit: 11.12.2020 - ca. 17.10 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten (R).ENGLISH VERSIONEmil Schumacher 1912 Hagen - 1999 San José/Ibiza Helimba. 1983. Oil on panel. Signed and dated in lower right. 170 x 124.5 cm (66.9 x 49 in). • The rhythmic dynamics of motif and painting process make this work a fascinating example of Schumacher‘s Action-Painting. • Schumacher declares Northern African colors and the dynamic motions of African dance as protagonists of his vivid and brilliant color chord. • The large-size painting was on display in a Schumacher exhibition at Osthaus Museum, Hagen in 1987. PROVENANCE: Galerie Hans Strelow, Düsseldorf. Collection Deutsche Bank AG, Frankfurt a. M. (acquired from aforementioned). EXHIBITION: Emil Schumacher. Zeichen und Farbe, Karl Ernst Osthaus Museum, Hagen 1987, cat. no. 39, with full-page illu. LITERATURE: Cf. Nolde/Schumacher. Verwandte Seelen, ex. cat. , Osthaus Museum, Hagen, October 23, 2010 - January 23, 2011, pp. 96-115. 'All of Schumacher's pictures are unique in a certain sense. They are neither based on sketches or preliminary drawings. Nothing is planned or even programmed. The beginning of all works is marked by a general, non-determined and open concept.' Karl Ruhberg, E.Schumacher. Zeichen und Farbe, Cologne 1987, p. 27. Called up: December 11, 2020 - ca. 17.10 h +/- 20 min. This lot can only be purchased subject to regular taxation (R).

Lot 327

Carl Wuttke 1849 Trebnitz - 1927 München Sonnenuntergang auf Borkum. 1892. Öl auf Holz. Links unten signiert, rechts unten ortsbezeichnet und datiert. 13,2 x 20 cm (5,1 x 7,8 in). PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Nach ersten Studien an der Akademie in Berlin bricht Carl Wuttke 1874 zu seiner ersten der im 19. Jahrhundert obligatorischen Studienreisen nach Italien auf, in das es den Künstler sodann allsommerlich zurückzieht und wo zahlreiche seiner Landschaften entstehen. Im weiteren Verlauf seines Schaffens gewinnen allerdings exotische und ferne Reiseziele mehr und mehr die Oberhand: Im Sommer 1889 reist er erstmals nach Ägypten und in den Sudan, bis er 1897–1899 schließlich eine Weltreise unternimmt, die ihn in den Orient und bis nach Asien führt, wo Bilder entstehen, die Kaiser Wilhelm II in den Silbersaal des Berliner Stadtschlosses hängen lässt. Vor seiner Einschiffung und der längeren Reise in die USA 1893 entsteht vermutlich unsere kleine Studie am Strand der Nordseeinsel Borkum, die seit Ende der 1880er Jahre zum beliebten Seebad aufgestiegen war. In spontanem Duktus fängt Wuttke hier in kleinem Format am Strand wohl direkt vor dem Motiv die abendliche Stimmung mit den Spaziergängern in weiter Ferne ein, vor dem Hintergrund des Naturschauspiels der untergehenden Sonne, deren letzte Strahlen durch die Wolken dringen – und so eventuell als persönliches Zeugnis eines sommerlichen Urlaubsaufenthaltes des Künstlers anzusehen ist. [KT] Aufrufzeit: 12.12.2020 - ca. 15.57 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONCarl Wuttke 1849 Trebnitz - 1927 München Sonnenuntergang auf Borkum. 1892. Oil on panel. Signed in lower left, lower right inscribed with date and place. 13.2 x 20 cm (5.1 x 7.8 in). PROVENANCE: Private collection North Rhine-Westphalia. Called up: December 12, 2020 - ca. 15.57 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 101

Imi Knoebel 1940 Dessau - lebt und arbeitet in Düsseldorf DIN XVI B1-B4 (4-teilig). 1995. Acryl auf Holz und Vierkant-Aluminiumprofilen. Eines verso signiert und datiert. Jeweils verso auf Klebeetiketten betitelt, bezeichnet und mit der Nummerierung der Folge von 'B 1' bis 'B 4'. Unikat. Jeweils 27 x 20 x 8 cm (10,6 x 7,8 x 3,1 in). • Kraftvolle, aus den Grundfarben Rot, Gelb, Blau und der Nichtfarbe Weiß entwickelte Komposition. • Durch den dreidimensionalen Malkörper von besonderer räumlicher Präsenz. • Mehrteiligkeit macht das serielle Denken und Arbeiten in Knoebels Werk erfahrbar. • Die Ausstellung 'Farb/Raum/Körper' (Sammlung Goetz, 2017) präsentierte Knoebels Schaffen im Kontext anderer prominenter abstrakter Positionen. • Werke Imi Knoebels befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, wie dem Hamburger Bahnhof, Berlin, dem K20/K21 - Kunstsammlung Nordrhein Westfalen und der Albertina, Wien. PROVENIENZ: Privatsammlung Österreich (direkt vom Künstler erworben). 'I thought: everything has been done already [..] Yves Klein has painted his canvas blue, Lucio Fontana has cut slashes into his. What’s left? If you want to do something, to stay alive, you have to think of something at least as radical.' Imi Knoebel im Interview mit The Guardian, 15. Juli 2015, zit. nach: www.theguardian.com Seit Ende der 1980er Jahre konzentriert sich Imi Knoebel ganz auf die Wirkung der Farbe. Um sich nicht von formalen Fragen ablenken zu lassen, entscheidet er sich für ein gleichbleibendes Fünferschema innerhalb eines Rechtecks, das in den theoretischen Überlegungen des Künstlers einem menschlichen Porträt ähnelt. Die fünf Teile jedes Bildes sind nicht nur farblich voneinander abgesetzt, sie werden auch durch Fugen akzentuiert, um so den Eigenwert der einzelnen Farbfelder zu steigern. Die en face gesehene Fläche lässt noch schwach an die schematisierten Gesichtszüge eines menschlichen Antlitzes denken. Dabei geht es weniger um die Abbildung realer Personen, sondern vielmehr um die übergeordnete Idee der Porträtmalerei. Wie bereits in den Porträtserien Andy Warhols angelegt, variiert die stets neu zusammengesetzte Farbkombination und ihr spezifisches Zusammenspiel den Charakter des Gesichts. Knoebel hat die zeichenhafte Vereinfachung des menschlichen Antlitzes, wie sie in Jawlenskys berühmten 'Meditationen' in enscheidender Weise angelegt war, künstlerisch auf die Spitze getrieben. Kein malerischer Duktus, keine Binnenstrukturen lenken in Knoebels einzigartig konsequenten Schöpfungen mehr von der alleinigen Wirkung der Farbe ab, und doch gelingt ihm allein durch die körperliche Einbindung der Malfläche das scheinbare Paradoxon, die figürliche Assoziation des menschlichen Gesichtes trotz der streng geometrischen Bildanlage beim Betrachter aufrechtzuerhalten. [JS] Aufrufzeit: 11.12.2020 - ca. 15.40 h +/- 20 Min. Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.ENGLISH VERSIONImi Knoebel 1940 Dessau - lebt und arbeitet in Düsseldorf DIN XVI B1-B4 (4-teilig). 1995. Acrylic on panel and square-cut aluminum profiles. One signed and dated on verso. Each titled, inscribed and with serial number from 'B 1' to 'B 4' on a label on verso. Unique object. Each 27 x 20 x 8 cm (10.6 x 7.8 x 3.1 in). G • Powerful composition educed from the primary colors red, yellow, blue and the non-color white. • The three-dimensional image carrier makes for a special spatial presence. • Multi-partiality makes the serial conception of Knoebel's work perceptible. • The exhibition 'Farb/Raum/Körper' (Collection Goetz, 2017) showed Knoebel's creation in context of other prominent abstract positions. • Imi Knoebel's works are part of many renowned collections, among them the Hamburger Bahnhof, Berlin, the K20/K21 - Kunstsammlung Nordrhein Westfalen and the Albertina, Vienna. PROVENANCE: Private colletion Austria (acquired from the artist). 'I thought: everything has been done already [..] Yves Klein has painted his canvas blue, Lucio Fontana has cut slashes into his. What’s left? If you want to do something, to stay alive, you have to think of something at least as radical.' Imi Knoebel in an interview with The Guardian, July 15, 2015, quote from: www.theguardian.com Called up: December 11, 2020 - ca. 15.40 h +/- 20 min. This lot can be purchased subject to differential or regular taxation.

Lot 2071

Jef van Jole (Den Haag 1905 - 1961), Koe in een landschap. Gesigneerd (rechtsonder), olieverf op doek op panel (marouflé) L: 17 cm, B: 23,5 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 100. Jef van Jole (The Hague 1905 - 1961), A cow in a landscape. Signed (lower right), oil on canvas laid on panel (marouflé). L: 17 cm, W: 23,5 cm. Estimate: € 10 - € 100.

Lot 738

Een houten karrenschot, Holland, 19e eeuw. Gepolychromeerd en met snijwerk van een siervaas, B: 115 cm, H: 38 cm. Geschatte opbrengst: € 30 - € 50. A wood cart/ wagon panel, Dutch, 19th century. Polycrhomed and with carved ornametal vase, W: 115 cm, H: 38 cm. Estimate: € 30 - € 50.

Lot 1112

Een haardscherm, Frankrijk, begin 20e eeuw. Met faux-bamboo (bamboe) motief, Chinees geborduurd textielen paneel. L: 30 cm, B: 50 cm, H: 101 cm. Geschatte opbrengst: € 60 - € 80. A fire-screen, France, early 20th century. With faux-bamboo motif, Chinese embroidered textile panel. L: 30 cm, W: 50 cm, H: 101 cm. Estimate: € 60 - € 80.

Lot 2194

Belgische School, 20e eeuw. Een havenstad in België. Olieverf op paneel, niet gesigneerd L: 84 cm, B: 61 cm. Geschatte opbrengst: € 40 - € 60. Belgian School, 20th Century. A view in a harbour city. Oil on panel, unsigned. L: 84 cm, W: 61 cm. Estimate: € 40 - € 60.

Lot 2192

Hollandse School, 20e eeuw, schepen op een woelige zee. Draagt signatuur "L. Meyer". (links onder), olieverf op panel. L: 32,5 cm, B: 30 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. Dutch School, 20th Century, boats on an choppy. With signature "L. Meyer". (lower left), oil on panel. L: 32,5 cm, W: 30 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 2245

Belgische School, 19e eeuw. Portret van een notable Geannoteerd en met familiewapen (linksboven), olieverf op paneel. L: 60 cm, B: 46 cm. Geschatte opbrengst: € 200 - € 250. Belgian School, 19th Century, Portrait of a nobleman. Inscribed and with family crest (upper left), oil on panel. L: 60 cm, W: 46 cm. Estimate: € 200 - € 250.

Lot 1230

Een verguld houten vuurscherm, ca. 1900. Met geborduurd textiele paneel. L: 45 cm, B: 61 cm, H: 101 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. A gilt wood fire-screen, ca. 1900. With embroidered textile panel. L: 45 cm, W: 61 cm, H: 101 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 2171

Hollandse School, 20e eeuw, een druk bevolkte straat in een stad. Gesigneerd 'J. Jelgershuis' (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 25 cm, B: 30 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. Dutch School, 20th Century, daily activities in a city. Signed 'J. Jelgershuis' ( lower right), oil on panel. L: 25 cm, W: 30 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 758

Een koperen waterpomp, ca. 1900. Gemonteerd op een houten plank. Gemeten zonder paneel, B: 24 cm, H: 56 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 20. A copper water-pump, ca. 1900. Mount on a wood panel. Measured without panel, W: 24 cm, H: 56 cm. Estimate: € 10 - € 20.

Lot 2102

Hollandse School, 1e kwart 20e eeuw. Pijprokers in een herberg interieur Olieverf op paneel L: 20 cm, B: 17 cm. Geschatte opbrengst: € 40 - € 60. Dutch School, 1 quarter 20th Century. An inn in terior with pipe smokers Oil on panel L: 20 cm, W: 17 cm. Estimate: € 40 - € 60.

Lot 2189

Toegeschreven aan J.S.H. Kever (Amsterdam 1854 - 1922 Laren NH), Een handwerkende vrouw in een interieur. Gesigneerd met initiaal 'K' (rechtosnder), olieverf op paneel. L: 18 cm, B: 16 cm. Geschatte opbrengst: € 80 - € 120. Attributed to J.S.H. Kever (Amsterdam 1854 - 1922 Laren NH), A woman in an interior doing needlework Signed with initial 'K'(lower right), oil on panel. L: 18 cm, W: 16 cm. Estimate: € 80 - € 120.

Lot 2225

Édouard Jacques Dufeu (Marseille 1836 - 1900 le Grasse), Vue de Venise. Olieverf op paneel, gesigneerd (rechtsonder), olieverf op doek. L: 17 cm, B: 27 cm. Geschatte opbrengst: € 150 - € 200. Édouard Jacques Dufeu (Marseille 1836 - 1900 le Grasse), Vue de Venise. Oil on panel, signed (lower right) L: 17 cm, W: 27 cm. Estimate: € 150 - € 200.

Lot 2193

mogelijk Spaanse School 18e/19e eeuw. Hugues de Payns, eerste grootmeester der tempeliers, die een moslim strijderverslaat. Olieverf op doek op paneel (marouflé), niet gesigneerd, niet gelijst. L: 74 cm, B: 53 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. possibly Spanish School, 18th/19th Century, Hugues de Payns, first Grand Master of the Nights Templar, victoriuos over a muslin warior. Oil on canvas laid down on panel (marouflé), unsigned, unframed. L: 74 cm, W: 53 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 1611

Een Japans wandpaneel met ivoor belegd, 1e helft 20e eeuw en daarbij een Indiaas snijwerk. Het Indiase snijwerk hardhout, met Hindoeïstisch verhalenepos, eerste kwart 20e eeuw. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. A Japanese wall panel with ivory inlay, 1st half 20th century. together with a panel from India. The panel from India of hardwood, with Hinduistic epos, first quarter of the 20th century. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 736

Een koperen wandpaneel met reliëf, 2e helft 20e eeuw. Met gehamerde voorstelling van een alchemist in interieur, B: 76 cm, H: 81 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 20. A copper wall panel with relief, 2nd half 20th century. With hammered depicition of an alchimist in his interior, W: 76 cm, H: 81 cm. Estimate: € 10 - € 20.

Lot 2075

Hollandse Scool ca. 1900, Een boeren interieur met een vrouw bij een watervat.. Onduidelijk gesigneerd (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 24 cm, B: 34 cm. Geschatte opbrengst: € 30 - € 50. Dutch School, ca. 1900, A farmers interior with a woman and chicken. Indistinctly signed (lower right), oil on panel. L: 24 cm, W: 34 cm. Estimate: € 30 - € 50.

Lot 2247

Hollandse School, 19e eeuw. Een heren-, en damesportret (pendanten). Olieverf op panel, ongesigneerd. (2x) L: 24 cm, B: 18 cm. Geschatte opbrengst: € 150 - € 300. Dutch School, 19th Century. A portret of a husband and wife (a pair). Oil on panel, unsigned. (2x) L: 24 cm, W: 18 cm. Estimate: € 150 - € 300.

Lot 2244

Franse School, 19e/20e eeuw. Gesigneerd "Gr. Georges", Een stilleven van theerozen en kersen op een tafel. Olieverf op doek op paneel (maruflé), gesigneerd (rechtsonder) L: 32 cm, B: 30 cm. Geschatte opbrengst: € 200 - € 300. French School, 19th/20th Century signed "Gr. Georges", A still life with tea roses and cherries on a table. Oil on canvas laid down on panel, signed (lower right) L: 32 cm, W: 30 cm. Estimate: € 200 - € 300.

Lot 2237

Hendrik Jan Hein (Kampen 1822 - 1866), Een stroomversnelling in een heuvellandschap. Gesigneerd met initialen (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 9 cm, B: 12 cm. Geschatte opbrengst: € 200 - € 300. Hendrik Jan Hein (Kampen 1822 - 1866), A torrent in a mountaineous landscape. Signed with initials (lower right) oil on panel. L: 9 cm, W: 12 cm. Estimate: € 200 - € 300.

Lot 845

Een ornamenteel snijwerk met voorstelling van Het Lam, 19e eeuw. Vermoedelijk een deurpaneel, Het Lam omgeven door zonnestralen. L: 10 cm, B: 35 cm, H: 66 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. An ornamental carved panel with depiction of The Lamb, 19e eeuw. Possibly a door panel, The Lamb surrounded by sunbeams. L: 10 cm, W: 35 cm, H: 66 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 2078

Navolgers David Teniers II, 19e eeuw. Een interieur met figuren aan de maaltijd. Niet gesigneerd, olieverf op paneel, niet gelijst. L: 16 cm, B: 22 cm. Geschatte opbrengst: € 50 - € 100. Follower of David Teniers II, 19th Century, Een nterior scene with peasants at supper. Oil on panel, unsigned, unframed. L: 16 cm, W: 22 cm. Estimate: € 50 - € 100.

Lot 730

Een paneel met snijwerk, 19e eeuw. Met decor van een oude man, omgeven door wijnranken, B: 72 cm, H: 115 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. A ornamental carved panel, 19th century. With decor of an elderly man surrounded by vines, W: 72 cm, H: 115 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 2146

Hollandse School, 17e eeuw. De Geldwisselaar. Olieverf op paneel, geparketteerd. L: 70 cm, B: 60 cm. Geschatte opbrengst: € 500 - € 1000. Dutch School, 17th Century, The coin merchant. Oil on panel, strengthened. L: 70 cm, W: 60 cm. Estimate: € 500 - € 1000.

Lot 1113

Een haardscherm, laat 19e eeuw. Gezwart hout met snijwerk en glaspaneel. L: 33 cm, B: 57 cm, H: 102 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. A fire-screen, late 19th century. Blackened wood with carbings and glass panel. L: 33 cm, W: 57 cm, H: 102 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 729

Een altaarstuk van Het Lam, geflankeerd door twee Engelen, mid. 20e eeuw. Drie beschilderde iconen, ei-tempera op paneel, in een raamwerk met zuilen. L: 18 cm, B: 155 cm, H: 100 cm. Geschatte opbrengst: € 40 - € 60. An altarpiece of The Lamb, flanked by two Angels, mid. 20e eeuw. Three painted icons, egg-tempera on panel, in a frame with columns. L: 18 cm, W: 155 cm, H: 100 cm. Estimate: € 40 - € 60.

Lot 767

Een glas-in-lood paneel, Holland, 1932. Met decor van een vliegende ooievaar bij schoorsteen. Met opschrift: Willy, 6 oktober 1932. Afm. 24 x 16,5 cm. L: 24 cm, B: 16,5 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 20. A stained glass panel, Holland, 1932. Decorated with a flying stork near the chimney. With inscription: Willy, October 6, 1932. Dim. 24 x 16.5 cm. L: 24 cm, W: 16,5 cm. Estimate: € 10 - € 20.

Lot 2181

Hollandse School, 19e eeuw. Vissersschepen op een kalme zee. Olieverf op paneel, niet gesigneerd, L: 12 cm, B: 19 cm. Dutch School, 19th Century. Fishing pinks in a calm. Oil on panel, unsigned L: 12 cm, W: 19 cm.

Lot 2120

Albert Wachter (XIX/XX), Man met pijp in Zuid Duits kostuum. Gesigneerd, en geannoteerd 'MCNN' (München) (rechtsboven), olieverf op paneel. L: 24 cm, B: 18 cm. Geschatte opbrengst: € 40 - € 60. Albert Wachter (XIX/XX), A man from Southern Germany smoking a traditional pipe.. Signed, and inscribed 'MCVNN" (München), upper right, oil on panel. L: 24 cm, W: 18 cm. Estimate: € 40 - € 60.

Lot 2246

Belgische School, Portret van een Noord Afrikaanse. Gesigneerd 'J. Marjorella' (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 30 cm, B: 21 cm. Geschatte opbrengst: € 50 - € 100. Belgian School, A girl from North Africa. Signed 'J, Marjorella' (lower right), oil on panel. L: 30 cm, W: 21 cm. Estimate: € 50 - € 100.

Lot 62

Compact / make-up spiegel zilver. Fraai uitgevoerd met gedreven versieringen en faux schildpad versierings-venster. Duitsland, HB, begin 20e eeuw, keurtekens: maan, kroon, meesterteken, 835 - gebruikssporen. 76 gram, 835/1000. Afm. L 13 cm, B 5, 5 cm. Geschatte opbrengst: € 30 - € 100. A make-up box with mirror. Elegant executed with hammered details and faux tortoise panel. Germany, HB, early 20th century, marked: moon, crown, makers' mark, 835 - traces of use. 76 gram, 835/1000. Meas. L 13 cm, B 5, 5 cm. Estimate: € 30 - € 100.

Lot 2197

Willem van Nieuwenhoven (Rotterdam 1879 - 1973 Laren NH) Een visserman met pijpje. Olieverf op paneel, gesigneerd (rechtsboven), B: 30 cm, H: 35 cm. Geschatte opbrengst: € 100 - € 150. Willem van Nieuwenhoven (Rotterdam 1879 - 1973 Laren NH) A well deserved smoke. Oli on panel, signed (upper right), W: 30 cm, H: 35 cm. Estimate: € 100 - € 150.

Lot 2070

H.A. Hamburger (Londen 1836 - 1919 Amsterdam), een stilleven van peren in een glazen schaal. Gesigneerd, en gedateerd "15"(rechtsboven) olieverf op papier op paneel. L: 20 cm, B: 33 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 60. H.A. Hamburger (London 1836 - 1919 Amsterdam), still live with pears in an glass bowl. Signed, en dated "15"(upper right) oil on paper layed down on panel. L: 20 cm, W: 33 cm. Estimate: € 20 - € 60.

Lot 2191

Belgische School, 18e/19e eeuw. Een zwijnen jacht. Olieverf op paneel, niet gesigneerd L: 29 cm, B: 43 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. Belgian School, 18th/19th Century, The boar hunt. Oil on panel, unsigned. L: 29 cm, W: 43 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 701

Een notenhouten snijwerk reliëf voorstellende Jeanne d'Arc, 20e eeuw. Geschatte opbrengst: € 10 - € 20. A nutwood panel carved in relief depicting Jeanne d'Arc, 20th century. Estimate: € 10 - € 20.

Lot 2175

Belgische School, 20e eeuw. Een boerenhoeve in een landschap Onduidelijk gesigneerd (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 44 cm, B: 65 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 40. Belgian School, 20th Century, A farmbuilding in a landscape. Indistinctly signed (lower right), oil on panel. L: 44 cm, W: 65 cm. Estimate: € 10 - € 40.

Lot 2040

Een Delfts blauw tegel wandtableau. 1e helft 20e eeuw. Afm. 55 x 35 cm. A Delft blue tile wall panel. 1st half of the 20th century. Dim. 55 x 35 cm.

Lot 702

Een gesneden eikenhouten paneel met reliëf van twee ruiters, ca. 1900. Geschatte opbrengst: € 10 - € 20. An oakwood panel carved in relief with depiction of two equestrians, ca. 1900. Estimate: € 10 - € 20.

Lot 2134

Hollandse School, 20e eeuw. Een boslandschap in winter. Draagt signatuur 'L. Apol' (rechtsonder), olieverf op paneel L: 11 cm, B: 14 cm. Geschatte opbrengst: € 30 - € 50. Dutch School, 20th Century, A forrst in winter. With signature 'L. Apol' (lower right), oil on panel. L: 11 cm, W: 14 cm. Estimate: € 30 - € 50.

Lot 2198

Een slakje op een tuinmuur. Gesigneerd en gedateerd '81' (rechtsonder), olieverf op paneel, B: 50 cm, H: 40 cm. Geschatte opbrengst: € 100 - € 200. A snail on a garden wall. Signed and dater '81' (lower right), oil on panel, W: 50 cm, H: 40 cm. Estimate: € 100 - € 200.

Lot 2236

Hendrik Jan Hein (Kampen 1822 - 1866), Een jachtstilleven met fruit, een kruithoorn en kleinwild op een rots. Gesigneerd (rechtsonder), olieverf op paneel. L: 9 cm, B: 12 cm. Geschatte opbrengst: € 200 - € 300. Hendrik Jan Hein (Kampen 1822 - 1866), A sporting still life with fruits and a duck on a rock. Signed (lower right), oil on panel. L: 9 cm, W: 12 cm. Estimate: € 200 - € 300.

Lot 743

Jules Moigniez (Senlis Oise 1835 - 1894 Saint-Martin-du-Tertre, Frankrijk), Een stilleven van een snip, nagietsel in brons. Gemonteerd op een houten paneel, gesigneerd in het hout. Geschatte opbrengst: € 150 - € 250. Jules Moigniez (Senlis Oise 1835 - 1894 Saint-Martin-du-Tertre, France), A still-life of a snipe, later cast in bronze. Mount on a wood panel, signed in the wood. Estimate: € 150 - € 250.

Lot 1085

Een notenhouten dekenkist, Zuid-Europa, 19e eeuw. In Spaanse-stijl, met voorpaneel verdeeld in segmenten. L: 64 cm, B: 151 cm, H: 81 cm. Geschatte opbrengst: € 60 - € 80. A nutwood chest, Southern Europe, 19th century. In a Spanish manner, the front panel devided in various segments. L: 64 cm, W: 151 cm, H: 81 cm. Estimate: € 60 - € 80.

Lot 864

Een schilderspalet, gedecoreerd met een musicerende jongen op een buitentrap. Gemende techniek op paneel. L: 48 cm, B: 33 cm. Geschatte opbrengst: € 10 - € 50. A painters palet decorated with a little boy playing an instrument. Mixed technique on panel. L: 48 cm, W: 33 cm. Estimate: € 10 - € 50.

Lot 2156

Naar DAC Artz, 20e eeuw. Handwerkende vrouw in het duin. Onduidelijk gesigneerd (linksonder), olieverf o paneel. L: 27 cm, B: 21 cm. Geschatte opbrengst: € 40 - € 60. After DAC Artz, 20th Century, A fisherwoman doing needlework in the dunes. Indistinctly singed (lower right), oil on panel. L: 27 cm, W: 21 cm. Estimate: € 40 - € 60.

Lot 2159

Hendrik Hulk (Amsterdam 1842 - 1947 Haarlem) platbodems aan een kade. Gesigneerd (links onder), olieverf op paneel. L: 20 cm, B: 27 cm. Geschatte opbrengst: € 20 - € 30. Hendrik Hulk (Amsterdam 1842 - 1947 Haarlem) shipping om a jetty. Signed (lower left), oil on panel. L: 20 cm, W: 27 cm. Estimate: € 20 - € 30.

Lot 3248

Late 19th century mahogany German Black Forest organ clock, circa 1860-1880, plays 8 tunes on a 44 pipe organ, with 6 day striking movement playing 3 tunes each hour, H259cm x W106cm x D61cmProvenance: Purchased by family of vendor in 1949 from Viscount Camrose, former proprietor of the Daily Telegraph, and remained with the family since purchase fully restored in 2007 by Albion Clocks, London, and Michael Broadway, organ conservator for St. Pauls Cathedral and the Royal Albert Hall. Some warping and cracks to veneer on cornice. Frieze below cornice with repaired chip to one front corner and chips to back corners on sides of frieze. Some cracks and scratches to veneer.Scratching to sides of top section, especially around the doors. One side with heavy scratch below door. White mark to wood above fretwork above dial. Scratches to glass.Some cracks and scratches to veneer on front around dial. Some marks to raised areas on painted wooden panel around dial. Some areas of repair to veneer on ledge below dial. Dial with circular scratch though numerals. Some crazing and minor loss of paint to dial. Loss of paint and marks around hands. Only one hand, which has wear to metal and is bent.Some wear - chips and scratches below trunk door. Minor warping to wood on trunk. Minor knocks and scratches to columns.Trunk door with marks and warping.Large vertical crack to centre on one side. Scratching, chips and warping to plinth base.Not been fully set up so cannot guarantee working order. Please see photos for more details. Would recommend servicing by professional. Some warping and cracks to veneer on cornice. Frieze below cornice with repaired chip to one front corner and chips to back corners on sides of frieze. Some cracks and scratches to veneer.Scratching to sides of top section, especially around the doors. One side with heavy scratch below door. White mark to wood above fretwork above dial. Scratches to glass.Some cracks and scratches to veneer on front around dial. Some marks to raised areas on painted wooden panel around dial. Some areas of repair to veneer on ledge below dial. Dial with circular scratch though numerals. Some crazing and minor loss of paint to dial. Loss of paint and marks around hands. Only one hand, which has wear to metal and is bent.Some wear - chips and scratches below trunk door. Minor warping to wood on trunk. Minor knocks and scratches to columns.Trunk door with marks and warping.Large vertical crack to centre on one side. Scratching, chips and warping to plinth base.Not been fully set up so cannot guarantee working order. Please see photos for more details. Would recommend servicing by professional.

Lot 3189

Aubusson style tapestry wall panel, central medallion and floral decoration on a cream ground, 181 x 118cm

Lot 3150A

18th/19th century icon depicting a saint with long beard, on wooden panel in embossed metal mount, 8cm x 6cm,

Lot 3273

AMENDED DIMENSIONS Early 19th century oak dresser base with three short drawers on square tapering supports. 180W x 36D x 91H (cm) Central lock is fixed in, the other two drawers are filled in.Back panel possibly replacedSurface scratches and stains to top Knocks to feetWear consistent with age and use Central lock is fixed in, the other two drawers are filled in.Back panel possibly replacedSurface scratches and stains to top Knocks to feetWear consistent with age and use

Lot 3249

19th century French gilt metal clock garniture, the clock with painted dial with Roman numerals and riverside scene to centre, urn finial and two urn columns and with scrolling foliate design and floral swags, on scrolling base with painted panel, flanked by two matching gilt metal and porcelain urns on stepped square bases eight day drum movement, with pendulum and key, H47 x W38cm

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