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(Tätig um 1500-1550)Maria mit dem Kind, Hl. Dominikus und zwei EngelnDarstellung Mariens mit langem, offenem Haar und punziertem, goldenem Scheibennimbus, als Gewand ein goldenes, gleichfalls punziertes Brokatkleid mit leuchtend roten Ärmelaufschlägen sowie ein blauer Mantel; auf ihrem Schoß Jesus als Knabe in langem, weißen Gewand, mit den Händen einen umgelegten Rosenkranz haltend; hinter ihnen zwei Engel, die ein goldendes Brokattuch hochhalten; auf der rechten Bildseite der Hl. Dominikus als junger Mönch; als Hintergrund eine baumbestandene Landschaft mit Kirche und kleinfiguriger Staffage. Ikonographisch seltene, frühe Darstellung einer Madonna in Verbindung mit dem Hl. Dominikus als Gründer des Ordo Praedicatorum (Orden der Dominikaner). Dieser soll nach einer seit dem 15. Jh. verbreiteten Legende den Rosenkranz 1208 bei einer Marienerscheinung im Kampf gegen die Albigenser empfangen und sie in seinem Orden eingeführt haben. Der Stil der Figur Mariens mit den Engeln spiegelt Einflüsse der altniederländischen Malerei sowie von Quinten Massijs (1465/66 - 1530) und Ambrosius Benson (um 1495 - 1550) wider. Öl (und Tempera?)/Holztafel. Rahmung ger. besch.; Darstellung ca. 48 cm x 34 cm; Ges.-Maße 56 cm x 42,5 cm.Dutch or Flemish master active circa 1500-1550. Oil (and tempera?) on panel. Minor flaws to the frame.
(1599 Antwerpen - 1641 Blackfriars/London) nachDanae empfängt Jupiter in Gestalt eines GoldregensMythologische Darstellung der Erzählung aus den Metamorphosen von Ovid (4:611). Auf einer Liege mit Kissen und Decken die dem Betrachter zugewandte Aktfigur der Danae, ihre Hände nach dem über dem Kopfende niedergehenden Dukatenregen ausstreckend; hinter ihr eine stehende Dienerin beim Auffangen der Goldmünzen mittels eines Tuches, derweil eine auf dem Fußende kniender Amorette einige der Münzen betrachtet. Ovale, im 18./19. Jh. entstandene Darstellung nach dem lange Zeit van Dyck zugeschriebenen Gemälde in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Nr. 1039; im II. Weltkrieg verbrannt). Dieses Gemälde gilt heute als von einem Nachfolger Anthony van Dycks gemalt. Ca. 40,5 cm x 56 cm. Rahmen.After Anthony (Anthonis) van Dyck (1599 - 1641). 18th or 19th C. copy after the well-known painting in the collection of the Staatliche Kunstsammlungen in Dresden (destroyed during World War II) formerly attributed to Anthony van Dyck. Oil on metal panel.
(1626 Antwerpen - 1679 ebenda)Blumenstrauß in Glasvase mit EidechseVor einem dunklen, diffusen Hintergrund komponierte Jan van Kessel einen Strauß aus unterschiedlichen Frühlings- und Sommerblumen, dessen einzelne, duftig geschilderte, große Blüten in ihrer Farbigkeit hierdurch besonders effektvoll zur Geltung kommen - rosafarbene, weiße und rote Rosen, rot-weiß gestromte Tulpen und Nelken sowie blaue Iris. Übernommen hat der Maler diese Bildidee (wie viele andere Künstler vor und nach ihm) von seinem großen Vorbild und Großvater Jan Brueghel d. Ä.; Zugleich spiegelt dieses Stillleben die prägenden Einflüsse der vorhergehenden flämischen Maler Daniel Seghers und Joris Hoefnagel wider. Den Eindruck von Tiefe und Dreidimensionalität verstärkte Jan van Kessel ebenso durch die kleinen Blüten, Stängel und Blätter im Strauß selbst, wie durch meisterhafte Wiedergabe im transparenten Glas. Stillleben im Barock sind stets auch mit diversen Symbolen und Vanitas-Motiven verbunden, bei diesem in Gestalt der Insekten und Schmetterlinge, der Eidechse, der perlenden Wassertropfen auf der Tischplatte und der bereits herabgefallenen, kleinen, roten Blütenblätter. Die Stillleben Jan van Kessels zeichnet eine besonders scharfe, akribische und präzise Beobachtungsgabe aus, welche auch in zahlreichen Blumen- und Tierstudien einschließlich Insekten, Raupen und Reptilien zum Ausdruck kam. Als Bildträger verwendete er bevorzugt Kupfertafeln, deren glatte Oberfläche ideal für detaillierte Darstellungen waren. Klaus Ertz datiert das vorliegende, in fein lasierender Malweise ausgeführte Stillleben in die 1650er Jahre, als Jan van Kessel eine Reihe vergleichbarer Blumenbilder schuf. Mit seinen Gemälden erwies er sich in ihrer künstlerischen Qualität denen seines Onkels Jan Brueghel d. J. als ebenbürtig, so dass sie in ganz Europa gefragt waren und bereits seinerzeit hohe Preise erlösten. Öl/Kupfertafel. 60 cm x 45 cm. Rahmen.Beigefügt: Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 19.05.2021.Oil on copper panel. Accompanied by an expertise from Dr. Klaus Ertz, Lingen, 19th of May 2021.
(1601 Antwerpen - 1678 ebenda)Diana mit ihren Hunden nach der JagdKomponiert ist die Szene, dem Thema gemäß, in die Lichtung eines flandrischen Laubwaldes, die sich auf der linken Bildseite wie eine Schneise tiefenräumlich durch das Gemälde zieht, um in der Ferne den Blick auf ein Kirchdorf freizugeben. Die Komposition ist ausgewogen: die antike Jagdgöttin Diana als Hauptfigur ist zusammen mit ihren Hunden, denen sie gerade die Halsbänder ablegt, als dominierendes Bildelement auf die rechte Bildseite des Vordergrundes gesetzt; gegenüber auf der linken Bildseite das erlegte, am Waldboden liegende Wild - Hirsch, Reh und verschiedene Vögel. Die Darstellung der anmutigen Diana und ihrer Hunde entspricht den damaligen höfischen Vorstellungen des gebildeten Adels von der Jagd, der sich solche Gemälde nicht nur leisten konnte, sondern auch erwarb; parallel hierzu ließen sich adelige Damen mythologisch erhöht oft als Diana porträtieren. In einem leicht dunkleren Kolorit gehalten und im Mittelgrund platziert, kommt auf Diana eine Jagdgehilfin zu, die ein mit einem erlegten Reh beladenes Maultier führt; dahinter erscheint eine dreiköpfige, höfische Figurengruppe bei einem Waldspaziergang. Bei diesem in den 1650er Jahren in Antwerpen entstandenem Gemälde sind das für Jan Brueghel d. J. typische Kolorit und der elegantere, geschmeidigere Malstil charakteristisch für eine Phase, in der er sich bereits weitgehend vom prägenden Vorbild seines gleichnamigen Vaters gelöst hatte. Nur beim Wild findet sich noch etwas von der detailverliebten Akribie des Älteren. Im Thema, in der Komposition und in den Einzelmotiven basiert es jedoch noch ganz auf Werken seines Vaters, wie ein Vergleich mit dem 1620 geschaffenen Gemälde "Heimkehr Dianas von der Jagd" (sog. "Münchener Heimkehr") in der Alten Pinakothek (Inv.-Nr. 842; Ertz-Wvz. 356) zeigt. Außer auf den Hirsch griff Jan Brueghel d. J. bei dem vorliegenden Gemälde auch den rot-weiß-schwarz gefleckten Hund wieder auf, der uns auch von anderen Diana-Gemälden Jan Brueghel d. Ä. bekannt ist. Wie für die flämische Malerei des 17. Jhs. typisch, entstand auch dieses Gemälde zwar in Zusammenarbeit zweier Maler, nämlich Jan Brueghel und einem Figurenmaler aus der Nachfolge von Hendrick van Balen (1575 - 1632), doch wirkt es wie von einer einzigen Künstlerhand. Nachdem schon sein Vater Hendrick van Balen als bevorzugten Figurenmaler hinzugezogen hatte, arbeitete auch der Sohn oftmals mit ihm zusammen und später selbstverständlich auch mit anderen Malern in dessen Tradition. Öl/Kupfertafel. 49 cm x 67,4 cm. Rahmen.Beigefügt: Expertise von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 28.07.2020. Allgemeine Lit.: Klaus Ertz: "Jan Brueghel der Ältere (...), Köln 1979; ders.: "Jan Brueghel der Jüngere (...)", Freren 1984. Oil on copper panel. Accompanied by an expertise from Dr. Klaus Ertz, Lingen, 28th of July 2020.
(1619 Haarlem - 1668 ebenda) UmkreisReitergefechtSzenische Darstellung eines erbittert geführten Reiterkampfes aus den Türkenkriegen zwischen europäischer und osmanisch-türkischer Kavallerie. Im Zentrum der künstlerisch überzeugenden Komposition steht ein tödlich getroffener, türkischer Reiter auf einem ausdrucksvoll lebendig geschilderten Schimmel. Das in fein lasierender Malerei ausgeführte, künstlerisch hochqualitätvolle Reiterbild zeigt in Komposition und Motiv sichtliche Bezüge zum Oeuvre Wouwermans, dem bedeutendsten Pferdemaler des Barock. Dennoch ist es keine Kopie oder Detailkopie, sondern eine eigenständige Komposition. Ein häufig wiederkehrendes Hauptmotiv in dessen Oeuvre sind Schimmel, die, wie in diesem Gemälde, ebenfalls durch eine effektvolle Lichtführung akzentuiert werden. Öl/Eichenholztafel. R. u. monogr. "P W". 29 cm x 37 cm. Rahmen.Provenienz: Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben in einer Auktion im Kunsthaus am Museum, Köln, Oktober 1970.Circle of Philips Wouwerman (1619 - 1668). Oil on oak panel. Inscribed with monogram "PW".
(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.;Abraham verstößt Hagar und seinen Sohn IsmaelHistorienbild der bekannten alttestamentlichen Erzählung (Genesis 21;16-21). Das um 1743 entstandene, für Dietrich charakteristische Tafelbild ist von künsterisch herausragender Qualität und spiegelt in Motiv und Stil, Kolorit sowie Hell- und Dunkeleffekten den prägenden Einfluss Rembrandts wider, dessen Manier er sich hier ganz verschrieb. Abraham mit weißem Turban und ebensolchem langen Gewand in einem rundbogigen Türrahmen vor dunklem Hintergrund stehend, dessen Gestalt durch eine wirkungsvolle Lichtführung angestrahlt wird; auf der linken Bildseite die verstoßene junge Hagar mit dem leuchtendrot gewandeten Sohn Ismael in Begleitung eines weißen Hündchens, rechts der junge Knabe Isaak und die zufriedengestellte Sara. Dietrich malte dieses Motiv mehrfach in unterschiedlichen Versionen und Kompositionen, ein fast identisches, signiertes Gemälde ist 1743 datiert. Öl/Holztafel. 37,5 cm x 28 cm. Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Hampel, München, 28.06.2013, Lot 198.Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on panel.
(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.;Bildnis eines älteren bärtigen MannesGanz im Stil Rembrandts gemaltes Werk Dietrichs, der 1741 von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (zugleich König August III. von Polen) in Dresden zum Hofmaler ernannt wurde. Ein Schwerpunkt seines Schaffens bilden Brustbildnisse und Tronies mit virtuos gemalten Fantasie-Charakterbildnissen älterer bärtiger Männer, von Orientalen und Rabbinern, die durch Rembrandt und seinen Umkreis inspiriert sind. Vorbilder hierfür fand Dietrich in Kupferstichen und Gemälden in der Königlichen Gemäldegalerie in Dresden, der er ab 1748 als Inspektor vorstand. Öl/Eichenholztafel, parkettiert. Verso bez. "Dietrich 1675". 52 cm cm x 37,5 cm. Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung.Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on cradled oak panel. Inscribed on the reverse "Dietrich 1675".
(1831 Altona - 1883 Düsseldorf)Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit dem Leib-Garde-Husaren-RegimentFeinmalerisch ausgeführtes, in Motiv und Stil repräsentatives Werk Sells, der ab 1851 in Düsseldorf ansässig war und dort bis 1856 an der Akademie u. a. bei Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow studierte. 1864, 1866 und 1870/71 begleitete Sell die preußischen Truppen während der Kriege nach Dänemark, Böhmen und Frankreich. Danach stellte er Schlachten und kleinere Episoden aus diesen drei Kriegen dar, welche durch die Lebendigkeit und den Detailreichtum der Schilderungen herausragen. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. u. dat. 1881. 20,5 cm x 27 cm. Rahmen.Oil on mahogany panel. Signed and dated 1881.
(1847 Dessau - 1914 Düsseldorf)Winterlandschaft mit pirschendem JägerStimmungsvolle Landschaft Schweitzers, der 1867-1875 an der Düsseldorfer Akademie bei Oswald Achenbach, Eugen Dücker und Albert Flamm studierte. Während eines Studienaufenthaltes in Paris wurde er durch die zeitgenössische französische Landschaftsmalerei beeinflusst. Ab 1872 entstand eine größere Werkreihe von Winterlandschaften, die er auf vielen Ausstellungen zeigte. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign. mit Ortsangabe Düsseldorf. 37 cm x 53 cm. Rahmen.Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung, Niedersachsen; erworben März 1959 auf einer Versteigerung im Kunstauktionshaus Eduard Hünerberg, Braunschweig.Oil on mahogany panel. Signed with location Düsseldorf.
(1828 Frankfurt a. M. - 1899 Kronberg)Troikagespann im aufkommenden SchneesturmSeltenes, russisches Motiv Schreyers, der zu den Bahnbrechern des Realismus und Impressionismus gehörte. Nach weiten Reisen war er 1861-1870 dauerhaft und ab 1871 winters in Paris ansässig, wo er seinen künstlerischen Durchbruch feierte und international berühmt wurde. Bekannt machten Schreyer insbesondere seine lebendigen Schilderungen des Orients, nachdem er auf Reisen durch Nordafrika und den Nahen Osten, die ihn faszinierende Kultur der Araber kennengelernt hatte. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 23,5 x 32 cm. Wohl Original-Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Hampel, München, 25.09.2014, Lot-Nr. 453.Oil on mahogany panel. Signed. Probably original frame.
(1838 Dresden - 1917 München)Junge Hirtin mit einer Kuh und ihrem Kalb am BachuferIn der Erfassung der Lichtstimmung herausragendes Kabinettbild des an der Dresdener Akademie und in München von Karl Theodor von Piloty ausgebildeten Malers. Gebler widmete sich der Tiermalerei, insbesondere Schafe studierte er eingehend, um sie höchst lebendig wiederzugeben. In einer Reihe von liebenswerten Szenen mit Tieren schilderte er in vergleichbarer Weise fürsorgliche Mädchen als junge Hirtinnen. 1874 und 1883 erhielt Gebler goldene Medaillen in London. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 16,5 cm x 23 cm. Rahmen.Oil on mahogany panel. Signed.
(1833 Wien - 1916 ebenda)BaumstudieKräftig leuchtend kolorierte und subtil realistisch gemalte Naturstudie des bekannten Landschaftsmalers, der an der Wiener Akademie bei Franz Steinfeld studierte. Fokussiert auf Waldlandschaften wandelte sich sein Stil von romantisch-biedermeierlich hin zu einem konsequenten Stimmungsimpressionismus. Öl/Holzplatte. R. u. monogr.; 28,8 cm x 25 cm. Rahmen.Oil on wooden panel. Monogrammed with initials.
(1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf)Entenfamilie am TeichFür Jutz' Oeuvre in Motiv und Stil repräsentatives Tierstück, das die überaus detailreich und naturgetreu geschilderten Tiere in einer durch effektvolles Licht- und Schattenspiel belebte Parkkulisse an einem Teich meisterhaft in Szene setzt. Jutz trat 1853 in das Atelier des Tiermalers August Knip in Baden-Baden ein und ließ sich 1867 in Düsseldorf nieder, wo er intensive Vogelstudien betrieb und sogar eigene Hühner- und Entenställe errichtete. Besonders seine virtuos gemalten, in ihrer Lebenstreue beeindruckenden, teilw. minutiös ausgeführten Vogeldarstellungen machten ihn bekannt und gehören heute zu seinen begehrtesten Gemälden. Öl/Mahagonitafel. L. u. sign. 17,5 cm x 23,5 cm. Rahmen.Oil on mahagony panel. Signed.
(1841 Steinhof - 1904 Wien)Liebespaar im ParkAn ein gusseisernes Geländer gelehnt steht das galante, liebevoll posierende Paar in einem lichtdurchfluteten und üppig blühenden Garten. In lockerem, impressionistischen Duktus und hellem, pastelligem Kolorit gemaltes Genrebild, das im Sujet einen historischen Rückgriff auf die Zeit des Directoire und frühen Empires vollzieht. Fux studierte 1856-1862 an der Wiener Akademie bei Christian Ruben, wurde danach wesentlich durch Hans Makart und Jan Matejko beeinflusst. 1868 wurde Fux Mitglied des Künstlerhauses, an deren Ausstellungen er sich seitdem beteiligte. Gerühmt wurde er von der Kunstkritik als "Kolorist von vorzüglicher Begabung". 1879 konnte Fux in Zusammenarbeit mit Makart auch sein Talent für dekorative Wirkungen bei der Gestaltung des Festzuges zur Silberhochzeit des Kaiserpaares zeigen; im selben Jahr wurde Fux als Leiter des Ausstattungswesens im Wiener Hofburgtheater berufen. Öl/Mahagonitafel. R. u. Ligatur-Monogramm. Ca. 73 cm x 50,5 cm. Originalrahmen. Oil on mahagony panel. Signed with monogram. Original frame.
(1841 Steinhof - 1904 Wien)Rendezvous im ParkEin galanter, junger Herr überrascht seine Herzensdame beim Lesen auf einer idyllisch gelegenen Parkbank. Mit lockerem, impressionistischem Duktus und in hellem, pastelligem Kolorit gemaltes, atmosphärisches Genrebild, dessen historisches Sujet auf die Zeit des Biedermeier zurückgreift. Fux studierte 1856-1862 an der Wiener Akademie bei Christian Ruben, wurde danach wesentlich durch Hans Makart und Jan Matejko beeinflusst. 1868 wurde Fux Mitglied des Künstlerhauses, an deren Ausstellungen er sich beteiligte. Gerühmt wurde er von der Kunstkritik als "Kolorist von vorzüglicher Begabung". 1879 konnte Fux in Zusammenarbeit mit Makart auch sein Talent für dekorative Wirkungen bei der Gestaltung des Festzuges zur Silberhochzeit des Kaiserpaares zeigen; im selben Jahr wurde Fux als Leiter des Ausstattungswesens im Wiener Hofburgtheater berufen. Öl/Mahagonitafel. R. u. Ligatur-Monogramm. Ca. 73 cm x 50,5 cm. Originalrahmen. Oil on mahagony panel. Signed with monogram. Original frame.
(1859 Wien - 1914 ebenda)Bildnis einer jungen Orientalin im ProfilRealistisch gemaltes Kabinettbild des bedeutenden österreichischen Orientmalers, wohl das Porträt einer Ägypterin oder Syrerin. Swoboda studierte 1878-1884 (mit Unterbrechungen) an der Akademie bei seinem Onkel Leopold Karl Müller, mit dem er 1879 nach Kairo reiste. 1880-1891 unternahm Swoboda sechs weitere Reisen nach Ägypten, wo er Bildnisse und Genreszenen schuf, welche er u. a. 1883 im Wiener Künstlerhaus präsentierte. 1885 ging er nach London, wo er 1886 auf Vermittlung von Heinrich von Angeli Hofmaler bei Queen Victoria wurde. Noch im selben Jahr absolvierte er in ihrem Auftrag eine zweijährige Indienreise, während der er auch den jungen Rudyard Kipling kennenlernte und in Jaipur für Monate Gast des Maharadschas war, um dort die indische Bevölkerung zu schildern und Charakterköpfe zu malen; die dabei entstandene Porträtserie befindet sich in der Royal Collection. 1888 kehrte Swoboda nach London zurück, 1892 übersiedelte er wieder nach Wien, besuchte aber bis 1900 wiederholt London. Seine letzte Orientreise führte ihn 1904/05 nach Damaskus in Syrien. Öl/Holztafel. R. u. sign.; Verso bez. "Copyrighted". Ca. 18 cm x 12 cm. Rahmen.Oil on panel. Signed. Inscribed "Copyrighted" on the reverse.
(1847 Marseille - 1911 Viroflay/Yvelines)Rückenakt einer bekränzten HetäreVor einen frei gelassenem, unbemaltem Holzgrund komponierte Figur mit attischer Schale und Krug in den Händen. Rouffio, ein Schüler von Alexandre Cabanel und Camille Chazal in Paris, malte außer wenigen biblischen Motiven (wie "Samson and Delilah", 1874) vornehmlich Genrebilder, Akte und weibliche Bildnise. 1869 debütierte er im Salon und erhielt dort 1879 eine silberne Medaille. Öl/Holztafel. Verso sign.; 34,8 cm x 26 cm. Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Bassenge, Berlin, 27.05.2016, Lot 6158.Oil on panel. Signed on the reverse.
(1821 Amsterdam - 1909 Ixelles bei Brüssel)Großer und kleiner Hund im SpielKabinettbild der bedeutenden Tiermalerin. Als Schülerin ihres Vaters Josephus-Augustus Knip (1777 - 1847) begann sie schon früh mit der Darstellung von Tieren. Bereits 1836 stellte Henriette Ronner-Knip aus, 1848 wurde sie als erste Malerin aktives Mitglied in der Künstlergemeinschaft "Arti et Amicitiae" in Amsterdam. Seit 1850 in Brüssel ansässig, wurden Hunde und seit 1870 zunehmend Katzen zu ihren Lieblingsmotiven, die sie genau studierte und mit großer Virtuosität sehr lebendig und detailreich darstellte. Regelmäßig beschickte Ronner-Knip mit Erfolg die Salons in Belgien, Ausstellungen in den Niederlanden und in großen europäischen, amerikanischen und australischen Städten. 1886 veranstaltete der Rotterdamse Kunstkring zu ihrem 65. Geburtstag eine Einzelausstellung mit 80 Werken, 1890 folgte die Fine Arts Society of London mit einer Retrospektive von 113 Werken. Öl/Holztafel. R. u. monogr.; 18,7 cm x 15,7 cm. Rahmen.Oil on panel. Monogrammed.

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