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Lot 300
Three gem-set rings and a bead necklace; consisting of a ring set with oval red jadeite cabochon, measuring 8.8 x 5.9 mm, collet set on a D-section shank, yellow metal marked '585', size O; a 9ct gold ring set with an octagonal-cut synthetic ruby of 11.8 x 9.9 mm, size N; a 9ct gold ring set with a marquise-cut garnet of 14.8 x 6.4 mm, size K; a beaded necklace, with three strands of tumbled garnet nuggets and cultured pearl spacers, to a lobster clasp, length measures 45.5 cm; Total weight of items 36.4 grams (4).
Lot 56
Ben Rosenfeld - A turquoise and diamond cluster ring, of bombé design, features a centralised cluster of nineteen turquoise cabochons, framed by a granulated border and embellished with eight brilliant-cut diamonds, superimposed upon a foliate design mount in 18ct yellow gold, finished with wired shoulders and shank, London hallmarked '18' with maker's mark 'BRLd', 1970, ring head measures 2.0 cm across, ring size K½, total weight of item 13.1 grams.
Lot 73
A 9ct pink gold Albert chain with fob seal, the Figaro link chain is terminated with a swivel clasps on both ends, attaching a T-bar and a carnelian fob seal, Birmingham hallmarked '375' with maker's mark 'K&D', measures 36.5 cm long; fob seal is also Birmingham hallmarked '375' dated 1977, overall measures 3.0 x 2.0 cm; Total weight of item 34.0 grams.
Lot 47
Französisches SpangenarmbandPlatin. Geschweifte Mittelspange und als dreisträngige bewegliche Rivièren gestaltete Bandansätze, gefasst mit 88 Altschliffdiamanten (zus. ca. 3,35 ct, K-M, vs-p) und 24 Perlen. Im Zentrum in Entourageform besetzt mit einer großen und sechs kleinen Perlen (Durchmesser 10,0 mm bzw. ca. 3,5 mm). Späteres längenverstellbares Samtband mit diamantbesetzten Stegen und geschweifter Silberschließe. Spange gestempelt: Pariser Garantie für Platin "tête de chien". Mit Spange inklusive Bandansätze L ca. 12 cm. Gesamtgewicht 27,85 g.Um 1910-15, mit späterem Samtband.
Lot 12
Biedermeier-Armband mit Email14 k Gelbgold, Email. Wellenförmiges Repoussé-Plattenarmband mit floralem Gravurdekor und partiellem blau-weißem émail champlevé. Nicht gestempelt. Widmungsgravur: "BS sr. GG 25. Dec 1849". Minimale Altreparaturen. L 18 cm. Gewicht 50,52 g.Deutschland, 1849.ProvenienzNachlass Lore Linnerz, Köln.
Lot 93
Art Déco-Cocktailring18 kt Weißgold. Bombierte ausgestellte Bandringform, gefasst mit einer kordelgerahmten Leiste Diamanten im Alt-, Übergangs- und Brillantschliff (zus. 0,98 ct, J/K, si-p) flankiert von zwei Leisten kalibrierter Verneuil-Rubincarrés (synthetische Rubine aus der Zeit). Gestempelt: Feingehalt 750, MZ "H.M.". RW 54,5. Gewicht 12,22 g.Um 1930.
Lot 174
Brosche mit Koralle18 kt Gelbgold. Stabnadel gefasst mit einer flach gemugelten lachsfarbenen Koralle (corallium rubrum) in Ovalform, seitlich flankiert von jeweils drei Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 0,72 ct. J/K, si). Gestempelt: Feingehalt 750, MZ "WZP". L 7,5 cm. Gewicht 14,82 g.Atelier Werner Zappe, Pforzheim, um 1980.
Lot 115
Bicolor- Kragencollier und Armband18 k Gelbgold/Weißgold. Geschmeidiges Kragencollier und passendes Armband aus sehr feinem gestricktem Goldperlen-Geflecht. Stabschließen. Gestempelt: Feingehalt 750, "Italy". Collier mit minimalen Fehlstellen. Kette: L 41,5 cm. Armband L 17,5 cm. Gesamtgewicht 72,54 g.Italien um 1960.ProvenienzNachlass Lore Linnerz, Köln.
Lot 152
Cocktailbrosche mit Diamanten18 kt Weißgold. Feine Goldschmiedearbeit in halbplastischer Form eines Schwans mit erhobenen Schwingen, in stilisiertem Nest sitzend. Vollständig im pavé ausgefasst mit kleinen weißen Diamanten im Brillantschliff (zus. 14,50 ct, H/I, überwiegend vs), zwei gelben Diamant-Navettes als Augen (zus. ca. 0,2 ct) und 13 Saphiren im Birnschliff (zus. ca. 1,30 ct); der Schnabel mit gemugeltem Mondstein und Onyx. Rückseitig zwei Anhängerösen und Clip-Broschierung mit Doppelnadel, variabel als Anhänger oder Brosche zu tragen. Gestempelt: Feingehalt 18 K, "ME", "Stenzhorn", Diamantgewicht "D1450". Ca. 8,0 x 7,5 cm. Gewicht 43,57 g.Juwelier Stenzhorn, Boppard, um 1990.
Lot 65
Art Déco-Stabnadel mit Smaragd18 kt Weißgold. Gefasst mit 15 Diamanten im Achtkantschliff, zwei Diamanten im Altschliff (zus. ca. 1,00 ct, J/K, vs) und einem kolumbianischen Smaragd im Smaragdschliff ca. 1,64 ct von feiner Farbe und Reinheit (ca. 6,67 x 6,81 x 4,72 mm). Nicht gestempelt. L 4,5 cm. Gewicht 6 g.Um 1925/30.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.
Lot 53
Art Déco-Armband mit DiamantenPlatin. Geometrisch àjour gearbeitetes Plattenarmband voll ausgefasst mit 215 Diamanten im Übergangs- und Achtkantschliff (zus. ca. 12 ct, K/L, si-p1) sowie mit fünf im Verlauf angeordneten Diamanten im Übergangsschliff (2 x ca. 0,82 ct, 2 x ca. 1,09 ct, Mittelstein ca. 1,48 ct; K/L, si-p1) sowie 12 kalibrierten grünen Turmalinen. Schließe und Sicherheitsbügel unterseitig fein floral ziseliert. Nicht gestempelt. L 18 cm. Gewicht 37,82 g.Wohl England, um 1925/30.
Lot 55
Belle Epoque-Zierspange mit DiamantenPlatin, 18 kt Weißgold (Nadel). Hohe Rechteck-Form mit fein àjour gearbeitetem Schuppenmuster und seitlichen Stegen. Vollständig in millegriffe ausgefasst mit 138 Diamanten im Altschliff (zus. ca. 5,2 ct). Mit wohl späterer Broschierung. Zargengefasster Mittelstein ca. 1,62 ct (K/L, vs-si). Nicht gestempelt. Ein kleiner Diamant am Rand verloren. H 5,3 cm, B3 cm. Gewicht 18,78 g.Um 1910/15.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.
Lot 59
Ring mit natürlichem Ceylonsaphir18 kt Weißgold. Gefasst mit einem kissenförmigen Ceylonsaphir 10,97 ct (14,84 x 10,48 x 6,55 mm, NTE) im gemischten Stern- und Stufenschliff, die getreppten Schultern gefasst mit sechs kleinen Diamant-Baguettes (zus. ca. 0,35 ct, J/K, vs). Gestempelt: Feingehalt 750. MZ "S". Ringkopf 1,5 x 1,1 cm. RW 56. Gewicht 6,63 g.GutachtenEdelsteinbefundbericht Nr. 027244 der DSEF, Idar-Oberstein vom 18.05.2017, bestätigend, dass es sich bei dem transparenten blauen Stein um einen natürlichen Saphir handelt. Keine Anzeichen von Erhitzung (NTE). Herkunft: Sri Lanka.
Lot 143
Diamantring mit Smaragd18 kt Gelbgold. Dreifach profilierte Bandring-Schiene gefasst mit ovalem Smaragd im Facettenschliff ca. 0,72 ct (ca. 6,80 x 5,23 x 3,48 mm) sowie 16 Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 1,50 ct, J/K, vs). Gestempelt: Feingehalt 750, "Vassiliou". RW 58. Gewicht ca. 15,73 g.Juwelier Jannis Vassiliou, Bonn, um 2000.
Lot 160
Ring mit SmaragdcarréPlatin. Ausgestellte profilierte Schiene im Pavé gefasst mit 36 Diamanten im Übergangs- und Brillantschliff (zus. ca. 1,26 ct, I-K, si) und mit einem kolumbianischen Smaragd im Smaragdschliff ca. 3,86 ct (ca. 9,52 x 9,83 x 5,40 mm). Nicht gestempelt. RW 56. Gewicht 6,74 g.
Lot 60
Kettenring mit seltenem Colour Change-SaphirPlatin. Ausgestellte kantige Schiene aus flexibel scharnierten Kettengliedern, krappengefasst mit einem ovalen Ceylon-Saphir ca. 5,65 ct (10,65 x 8,40 x 7,36 mm, blau-violetter Farbwechsel), seitlich flankiert von jeweils zwei, im Verlauf angeordneten àjour gefassten Altschliff-Diamanten in Kissenform (zus. ca. 1 ct, J/K, vs-si). Gestempelt: Pariser Garantie "tête de chien" für Platin und Ketten, "Cartier Paris", MZ "RD", undeutlich nummeriert L0059. Saphir mit Gebrauchsspuren und Bestoßungen der Rundiste. RW 53. Gewicht 17,30 g.Cartier, Paris, um 1935/40.ProvenienzDeutscher Adelsbesitz. Laut privatem Inventar der ursprünglichen Besitzerin bei Cartier in Paris erworben.
Lot 67
Art Déco-Frackset mit DiamantenPlatin, 18 kt Gelbgold. Bestehend aus einem Paar runden Manschettenknöpfen und zwei Hemdknöpfen. Manschettenknöpfe jeweils in Karréform gefasst mit 13 Altschliffdiamanten (zus. ca. 2,44 ct, Mittelsteine ca. 0,25 ct, J/K,vs-si) und kalibrierten Onyxsteinchen; die entsprechenden Hemdknöpfe mit Diamantrosen-Besatz und zentralen Altschliffdiamanten ca. 0,10 ct, durch Ankerkette verbunden. Beigegeben Etui aus der Zeit von Van Cleef & Arpels. Gestempelt: Pariser Garantie für Gold (tête d'aigle) und Platin (tête de chien), MZ "R&G", Patentmarke "Breveté SGDG Paris". Federring der Verbindungskette ersetzt. Durchmesser 1,3 cm bzw. 0,8 cm.Societé Reard & Gay, Paris, um 1920.
Lot 46
Belle Epoque-Armreif mit Ceylon-Saphir14 kt Roségold. Durchbrochener seitlich scharnierter Ovalreif aus Messerdraht mit vegetabil ziselierter Verkaderung. Mittig gefasst mit einem kissenförmigen natürlichen Saphir ca. 1,86 ct (7,34 x 7,33 x 4,03 mm), flankiert von zwei Altschliff-Diamanten (zus. ca. 1,20 ct, J/K, si-vs). Nicht gestempelt. ⌀ innen 5,8 cm. Gewicht 17,12 g.Um 1890.
Lot 126
Goldemail-Garnitur "Bestiario Feroce"18 kt Gelbgold. Fünfteilig, bestehend aus einem scharnierten Glieder-Armreif, einer Clipbrosche, einem Paar Ohrclips und einem Crossover-Ring. Plastisch gestaltet mit Pantherköpfen, überzogen mit türkisfarbenem Transluzidemail, die Schnauzen schwarz und die Zungen rot emailliert, im pavé gefasst mit Diamanten im Achtkantschliff sowie mit zwei kleinen Rubinen als Augen. Der beweglich scharnierte Gliederreif mit zwei gegenständigen Pantherköpfen, verbunden durch einen, mit zehn Diamanten im Brillantschliff gefassten Reif (zus. ca. 0,50 ct). Gestempelt auf Ovalplättchen: Feingehalt 750/18 K, Modèle Deposé F.C., Herkunftsmarke. Der Armreif nachträglich (reversibel) erweitert durch zwei, seitlich zwischen den Pantherköpfen an den Brillantring angesetzte Weißgold-Ringe mit zwei scharnierten Sicherheitsbügeln. Minimale Emailverluste. Armreif: Durchmesser innen 5,5 x 6,0 cm. Brosche: H 4,5 cm. Ohrclips: H 2,5 cm. Ring: B 2,5 cm; RW 55. Gesamtgewicht 160,58 g.Pierino Frascarolo, Mailand 1960er Jahre.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.LiteraturVgl. Gabardi, Italian Jewellery in the 20th Century, Forli 2016, Abb. S. 228; Bennett/Mascetti, Understanding Jewellery, The 20th Century, 2021, S. 234.
Lot 851
KÜHN, KURT1880 Dresden - 1957 Waging am SeeTitel: "Das gelbe Mädchen". Akte im Freien. Rückseitige Darstellung einer Strandszene. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 65 x 59,5cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: 44 / K. Kühn. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen originales Nachlassetikett mit der Nummer 393. Provenienz:Aus dem Künstlernachlass.Kurt Kühn Deutschland Impressionismus 1.H. 20.Jh. Gemälde Akte Malerei LandschaftErläuterungen zum Katalog
Lot 848
KÜHN, KURT1880 Dresden - 1957 Waging am SeeTitel: Apfelbaumzweig. Datierung: 1946. Technik: Aquarell auf Papier. Maße: 26 x 38cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: "K. Kühn 46". Provenienz:Aus dem Künstlernachlass.Kurt Kühn Deutschland Impressionismus 1.H. 20.Jh. Handzeichnungen Obst Zeichnung NaturErläuterungen zum Katalog
Lot 606
CLEVE, MARTEN VANAntwerpen 1520 - 1570Titel: Darbietung der Geschenke an die Braut. Technik: Öl auf Holz. Maße: 26 x 37cm. Rahmen/Sockel: Rahmen. Literatur:K. Ertz / Ch. Nitze-Ertz: Marten van Cleve 1524-1581. Kritischer Katalog der Gemälde und Zeichnungen, Lingen 2014, Nr. 162, S. 204 mit Abb.Ertz verweist in seinem Werkverzeichnis zu Marten van Cleve auf seine im Jahr 2000 erschienene Literatur zu Pieter Brueghel d.J., in der er das hier gezeigte Gemälde unter der Kat. Nr. A 841 Pieter Brueghel d.J. nicht zuschreibt, es aber auch noch nicht als Marten van Cleve sieht. Die Bestätigung der Autorenschaft van Cleves erfolgte während der Vorbereitung zu dessen Werkverzeichnis.Provenienz:Privatbesitz, Deutschland.Marten van Cleve Belgien Flämische Schule 16.Jh. Originale Landleben Gemälde GenreErläuterungen zum Katalog
Lot 718
HASENCLEVER, JOHANN PETER1810 Remscheid - 1853 DüsseldorfTitel: "Lasset die Kindlein zu mir kommen" oder: Der erste Schultag. Technik: Öl auf Leinwand. Montierung: Doubliert. Maße: 89 x 112cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: J.P. Hasenclever. Rahmen/Sockel: Rahmen. Vgl. Literatur:H. Bestvater-Hasenclever: J.P. Hasenclever. Ein wacher Zeitgenosse des Biedermeier, Recklinghausen 1979, Abb. 62: hier abgebildet eine Lithographie nach dem Thema;K. Soiné: Johann Peter Hasenclever. Ein Maler im Vormärz, Neustadt 1990, S. 144ff, WVZ-Nr. 237-239: Soigné beschreibt drei Versionen des Themas, ein viertes von 1852 ist später durch die Galerie Paffrath, Düsseldorf bekannt;Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819-1918, München 1998, S. 59, Abb. 42: hier abgebildet eine mit 1852 datierte Version mit leichten Abwandlungen;Johann Peter Hasenclever (1810-1853). Ein Malerleben zwischen Biedermeier und Revolution. Ausst. Bergisches Museum Schloss Burg an der Wupper, Solingen 04.04.-09.06.2003. Kat.Nr. 112, S. 289f: hier abgebildet und besprochen die Version von 1852.Provenienz:Privatbesitz, Deutschland.Eine Schulklasse, wie man sie sich wilder kaum vorstellen könnte, mit einem Lehrer, der maßlos überfordert ist - Johann Peter Hasenclever führt den Betrachter in eine vergangene Welt, die vordergründig so klischeebehaftet ist, dass wir über das genrehaft Erzählende heute kaum mehr die Gesellschaftskritik wahrnehmen, die das Gemälde zu einem politischen Statement macht. Hasenclever wird heute (leider) in erster Linie lediglich mit seinen humoristischen Gesellschaftsszenen verbunden, die heiter aus dem Alltag des Biedermeier erzählen. Dabei ist er, der als einer der wichtigsten Persönlichkeiten nicht nur der Düsseldorfer Malerschule, sondern auch der gesamten deutschen Malerei des 19.Jahrhunderts gilt, allein schon durch seine großen malerischen Qualitäten zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten. Neben seiner Kunst war er in der Zeit des Vormärz' auch politisch engagiert und schließlich auch während der Revolution 1848 für die demokratischen Bewegungen aktiv, die letztlich aber scheiterten.Seine liberalen und bürgerlich-demokratischen Ansichten spiegeln sich in seiner Malerei wider und nicht zuletzt auch in der hier gezeigten Schulszene von 1852, die auch unter dem Titel "Lasset die Kindlein zu mir kommen" bekannt ist - ein Titel, der ganz deutlich satirisch gemeint ist. Der mit den rauflustigen und wilden Schuljungen offensichtlich überforderte Lehrer bestraft gerade mit dem Rohrstock einen Knaben für das Zerbrechen einer Schiefertafel. In diesem Moment wird ein neuer Schüler von seinem Vater, der das Schulgeld in Form von Eiern und einem Hahn bei sich trägt, in die Klasse gebracht. Den beiden ist das Erschaudern über die Situation deutlich anzumerken, ebenso wie dem Lehrer die Ratlosigkeit und den anderen Schülern der Ärger über dessen Pädagogik. Es ist nicht das erste Mal, dass Hasenclever die Thematik des ersten Schultages malerisch festhält: aus dem Jahr 1846/47 ist eine Zeichnung bekannt, in der die gleiche Situation des Vorstellens eines neuen Schülers dargestellt ist. Nur verläuft hier alles in bester Ordnung, freundlich und vertrauensvoll ist die Situation. Überzeugt von der Notwendigkeit der Entwicklung einer neuen Pädagogik zeigt Hasenclever auf dieser Zeichnung aus der Zeit vor der Niederschlagung der Revolution einen modernen und verständigen Lehrer; ganz anders auf dem großen Gemälde, bei dem er auf humoristische Weise den klassischen Schulmeister alten Schlages zeigt und so die in seinen Augen Rückschritte der nachrevolutionären Jahre, während der alle pädagogischen Reformen wieder rückgängig gemacht wurden. Dennoch ist und bleibt Hasenclever der Humanist, der an das Gute im Menschen glaubt: denn das Licht, das der ganzen Szene eine warme Stimmung bringt, fällt von Seiten der Schüler ein. In diese neue Generation setzt der Maler seine Hoffnung.Johann Peter Hasenclever Deutschland Düsseldorfer Schule 19.Jh. Gemälde Kind / Kinder Malerei GenreErläuterungen zum Katalog
Lot 61
Kasparus Karsen (1810-1896), A capriccio of a German city by the water, oil on canvas, 59x74 cm, Exhibited:-The Hague, Kunsthandel Pieter A. Scheen, 'Summer exhibition', 1-28 August 1967, no. 10.-Schiedam, Stedelijk Museum Schiedam (18 December 1976-23 January 1977)/Arnhem, Arnhems Museum (5 February-20 March 1977), 'De verstilde wereld van Kasper en Eduard Karsen', no. 7. Literature:-Pieter A. Scheen, ‘Lexicon Nederlandse Beeldende Kunstenaars 1750-1880’, The Hague 1969, ill. no. 129. Provenance:-Auction, S.J. Mak van Waay, Amsterdam, 23 May 1967, lot 262.-With Kunsthandel Pieter A. Scheen, The Hague, 1967, where acquired by the family of the present owners., signed 'K Karssen' (lower right), Lots 56-83: A Distinguished Collection
Lot 20
CHAÏM SOUTINE (1893-1943)La femme en rouge au fond bleu signed 'Soutine' (lower right)oil on canvas75.4 x 55cm (29 11/16 x 21 5/8in).Painted circa 1928Footnotes:ProvenanceJos Hessel Collection, Paris.Jacques Laroche Collection, Paris.Georges Keller Collection, New York and Davos (acquired by 1943).Carroll Carstairs Gallery, New York (acquired by 1949).Mr & Mrs Walter Ross Collection, New York (acquired from the above by 1957); their collection sale, Parke-Bernet Galleries, New York, 21 October 1964, lot 38.McRoberts & Tunnard Gallery, London (acquired at the above sale).Perls Galleries, New York (acquired by 1967).Alex Maguy, Paris (acquired by 1972, until 1973).Private collection, Japan; their sale, Sotheby's, New York, 5 November 1981, lot 233.Perls Galleries, New York (acquired at the above sale).The Roland Collection (acquired from the above in 1985); their sale, Dorotheum, Vienna, 24 November 2020, lot 12.Acquired at the above sale by the present owner.ExhibitedNew York, Bignou Gallery, A Selection of Paintings of the Twentieth Century, 8 February - 20 March 1943, no. 16 (titled 'The Red Dress').New York, Bignou Gallery, Exhibition of Paintings by Soutine, 22 March - 16 April 1943, no. 15 (titled 'The Red Dress').Montreal, Montreal Museum of Fine Arts, Manet to Matisse, An Exhibition of 19th and 20th Century French Paintings, 27 May - 26 June 1949, no. 39 (titled 'Femme en rouge' and dated 1932).New York, Perls Galleries, 24 Major Acquisitions, 27 February - 6 April 1968, no. 21 (titled 'Jeune femme au fond bleu').New York, Perls Galleries, Chaïm Soutine (1893-1943), 11 November - 13 December 1969, no. 18.Paris, Alex Maguy, Présence de la peinture, 2 June - 12 July 1972.Tel Aviv, Tel Aviv Museum of Art, 1996.LiteratureConnoisseur, vol. 172, no. 693, November 1969 (illustrated p. ccxvii).P. Courthion, Soutine, peintre du déchirant, Lausanne, 1972, fig. B (illustrated p. 258; titled 'La femme du cordonnier II' and dated 1926-1927).A. Soutine, Journal de l'amateur d'art, 1973 (illustrated p. 14).Exh. cat., The Evelyn Sharp Collection, New York, 1978, p. 90.M. Tuchman, E. Dunow & K. Perls, Chaïm Soutine (1893-1943), Catalogue Raisonné, Vol. II, Cologne, 2001, no. 123 (illustrated p. 692).IFAR Journal. vol. 10, no. 3/4, 2008/2009, p. 57 (illustrated on the inside back cover).In La femme en rouge sur fond bleu, Chaïm Soutine portrays a woman with unparalleled emotion and intimacy. Despite the artist's choice to leave the sitter anonymous, he renders her familiar to anyone as he translates raw emotions onto the canvas. The present work is the quintessence of Soutine's portraits: it blends the most important colours in Soutine's work (red and blue) and brings together the artist's modern and traditional artistic influences in a consummate psychological portrait.Chaïm Soutine was born in 1893 in Smilovitchi, a small town of the Russian Empire mainly populated by observant Jews. At the age of thirteen, he secretly drew a portrait of the village rabbi, transgressing the ban on depicting the human face, and was beaten by the rabbi's son for it. He spent two weeks in hospital, and the Soutine family obtained twenty-five roubles in compensation which enabled him to leave the Smilovitchi ghetto and the painful childhood memories he had there. Soutine used the money to take drawing classes in Minsk, before enrolling at the Vilnius School of Fine Arts. He then arrived in Paris in 1912 and moved to La Ruche (The Beehive), a hub of artist studios whose name came from its cylindrical shape where low studio rent and free models attracted many artists who had recently emigrated to Paris with little money. Among others, Marc Chagall, Ossip Zadkine, Alexander Archipenko, Constantin Brâncuși, and Diego Rivera, would come and stay at La Ruche, which soon became the epicentre of the École de Paris, a term that paradoxically came to designate the scene formed at the beginning of the 20th century and until the Second World War by artists from all over the world, who converged in the French capital. Soutine had no resources and worked as a labourer in a Renault factory and at the Grand Palais to make ends meet. In 1914, an incurable stomach ulcer prevented him from being mobilised, despite his desire to do so. In 1915, Soutine met Amedeo Modigliani and the two artists formed a solid friendship that would withstand all odds. In 1916, Modigliani introduced him to his dealer Léopold Zborowski, who would go on to also represent Soutine. Zborowski financed Soutine's career and trips to the South of France, in Céret, Cagnes and Vence, but without commercial success.Modigliani's death in 1920 was a terrible setback for Soutine. His physical and mental health deteriorated drastically and he chose to live apart from the artistic community. For almost two years, he painted intensely and kept a very close circle of friends and relationships; mainly Zborowski and Paulette Jourdain, Zborowski's assistant and former model of Modigliani. Jourdain became an important friend, confidante, and model for Soutine. It is almost certain that she is the sitter for La femme en rouge sur fond bleu.Jourdain, who also sat for André Dunoyer de Segonzac, Ossip Zadkine, and Moïse Kisling, was the model for one of Modigliani's very last portraits in 1919. It is highly likely that Soutine was inspired by the Portrait de Paulette Jourdain, which bears many similarities with La femme en rouge sur fond bleu, such as the same fontal position, stately manner, and clasped hands.In 1922, the American collector Albert Barnes noticed the artist's work and bought almost a hundred paintings from Soutine, who became rich and famous overnight. He was now an established painter and had a daily salary of 25 francs from Zborowski, with a car and a driver, and became a fashionable and eccentric Parisian. And yet, despite his newfound introduction to bourgeois society, Soutine became preoccupied with the still-life genre, surrounding himself with dead carcasses in his studio to paint his celebrated series of Bœufs écorchés (Slaughtered oxen, circa 1925). He would visit slaughterhouses to buy dead carcasses of oxen to hang in his studio to paint. Soon the flies swarmed, and the neighbours complained about the smell. Paulette Jourdain recalls that when the police turned up, Soutine hid, terrified. But Jourdain defended the painter, arguing that his work was not done and that he needed to keep them for a while longer. She would sit for portraits for Soutine next to these dead carcasses in the studio while he painted her and would endure the smell and the flies for hours. Indeed, there are strong connections between Soutine's masterpiece of the Carcasse de bœuf (1925) and the present work: they share the same vivid palette, with the main subject painted in red hues and standing out against a blue background with impassioned brushstrokes that unbalance the perspective and stability of the scene. Both subjects occupy the centre of similar-sized canvases, while the colour and treatment of the flesh and blood of the flayed ox recalls that of the sitter's skin and dress. In the words of Cynthia Zarin, 'like Caravaggio, who painted some of the most disturbing and beautiful pictures in the world, and whom these portraits call to mind, Soutine was interested in the agencies of the flesh. In the snarl of paint on the canvas, you can feel his hand on the brush' (C. Zarin, 'The Time Travelling Portraits of Chaïm Soutine' in The New Yorker, 21 March 2018, n.p.). Moreover, like the Bœufs écorch&... This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 45
LOVIS CORINTH (1858-1925)One Plate, from Der Walchensee, 1920 signed in pencildrypoint, on Japan laid29.5 x 24.2cm (11 5/8 x 9 1/2in).This work is from the unnumbered edition of 15 (there was also a numbered edition of 75), published by Fritz Gurlitt Verlag, LeipzigFootnotes:LiteratureK. Schwartz, Das Graphische Werk von Lovis Corinth, San Francisco, 1985 (no. 432/II).This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 1768
Nuss, Karl UlrichGeb. 1943 in Stuttgart, Bildhauer in Strümpfelbach, 1969 Meisterschüler von B. Heiliger, Prof.. "Sitzende", Bronze, vollplastische abstrahierte Figurendarstellung einer sitzenden Dame, mit übereinabdergeschlagenen Beinen, verso am Sitzhocker sign. "U NUSS", H: ca. 13 cm. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 2430
Eberhard, HeinrichEllwangen 1884 - 1973 Stuttgart, deutscher Maler, Stud. an der Akad. Stuttgart bei Poetzelberger, Landenberger und Hölzel. "Stillleben", Äpfel auf einem Tuch arrangiert, oben links mongr., Öl/Leinwand (nicht auf Keilrahmen aufgezogen), HxB: 32,5/39,5 cm. Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 365
2 Säbeltaschenwohl für Stabsoffiziere der k. k. Husaren, ca. um 1850/70, variierende Ausführung, Deckel je aus rotem Leder, mit scharlachrotem Tuchbezug, umlaufende Gold- und Silberstickerei mit Metallpailletten, in der Mitte je gekröntes Monogramm "F. J. I", je rückseitig angenähte Ledertasche und 3 Ösen, BxH: 25,5/29 cm, dazu eine Ledertasche ohne Frontdeckel in Braun; part. Altersspuren, part. kl. Fehlstellen, Berieb, etwas Mottenlöcher.
Lot 2705
Willikens, Bengeb. 1939 in Leipzig, stud. an der Akad. in Stuttgart bei Prof. Trökes. "Raumkomposition", Blick in ein Zimmer, Lichteinfall von links durch zwei Durchbrüche, unten rechts von Hand mit Bleistift sign. und dat. (19)87, Acryl/Hartfaserplatte, HxB: ca. 60/60 cm. Hinter Glas gerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 1154
Himmelstoss, KarlBreslau 1878 - 1967 München. "Bassgeiger" aus der Serie "Dorfmusikanten", E: 1913, A: Selb, Rosenthal, 1920er Jahre, Porzellan, glasiert und in Auf- und Unterglasurfarben staffiert, auf Rundsockel stehender Bassgeiger mit Brille und Hut, das Instrument spielend, am Sockelrand bez "K. HIMMELSTOSS", dazu sitzendes Hündchen von Hulda Krebs-Himmelstoss, ebenfalls auf Sockel bez., je bodenseitig unterglasurgrüner Fabrikstempel sowie unleserl. Presszeichen, H: ca. 5,3-20 cm. Bogen abgebrochen.
Lot 2158
Willikens, Bengeb. 1939 in Leipzig, stud. an der Akad. in Stuttgart bei Prof. Trökes. "Raumkomposition", Blick in ein Zimmer, mit seitlichen Maßangaben, unten rechts sign. und dat., mittig gewidmet, unten links num. 19/25, Serigraphie/Papier, HxB: ca. 90/70 cm (Blattmaß). Hinter Glas gerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 120
Fleischmann, Adolf RichardEsslingen 1892 - 1968 Stuttgart, Maler und Grafiker, Stud. an der Königl. Kunstgewerbeschule und an der Akad. Stuttgart bei Haug, Keller, Poetzelberger, Hölzel und Speyer, in München Schüler von K. Caspar, emigrierte 1933 nach Frankreich und dann in die USA. "Komposition 16", abstrakte Komposition in Schwarz, Blau, Braun, Gelb und Rot, unten rechts sign. und dat. 1939, unter der Darstellung bez. und mit Widmung des Künstlers aus 1967, Gouache/Papier, HxB: 49/33 cm. Dazu ein gerahmter Weihnachtsgruß wohl von Grieshaber und Heft "Lithos 68". Mit Passepartout in verglastem Rahmen (Glas mit Riss). Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon. Zur Katalogisierung nicht aufgemacht.
Lot 138
Rühle, ClaraStuttgart 1885 - 1947 Münsingen, Malerin, Stud. in Stuttgart an der Kunstgewerbeschule und an der Akad. bei Hölzel und Altherr. "Vorstadtgelände im Frühjahr", Blick auf Stuttgarter Vorstadthäuser, Weinberge und eine Bahnstrecke mit Brücken, verso auf Leinwand bet. und sign., auf Keilrahmen Etikett Kunsthaus Schaller, Stuttgart, unten links sign. und 1923 dat., Öl/Leinwand, HxB: 72/100 cm. Mit Rahmen. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 1965
Grieshaber, HAP(Helmut Andreas Paul), Rot an der Rot 1909 - 1981 Reutlingen, Maler und Grafiker, Prof. an der Akad. Karlsruhe. 6 Holzschnitte: "Wacholder IV", "Kleine Fahne", "Engel der Psychiatrie", "Der Ringer", "Paar", "Landschaft", jeweils mit Bleistift sign., Farbholzschnitt/Papier, HxB: bis 41/28,5cm (Blattmaß). Gebräunt, Altersspuren. 5x mit verglastem Rahmen, 1x ungerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 1886
Ackermann, MaxBerlin 1887 - 1975 Unterlengenhardt, stud. bei van de Velde, R. Müller, Stuck und Hölzel, Prof.. "Marktszene", vielfigurige Szene, unten rechts mit Bleistift von Hand sign., Lithographie/brauntonigem Bütten, HxB: 19/24 cm (Darstellung). Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 1986
Henninger, Prof. ManfredBacknang 1894 - 1986 Stuttgart, Maler Zeichner und Grafiker, Stud. an den Akad. Stuttgart und Dresden, 1929 Mitbegründer der Neuen Stuttgarter Sezession, Prof. an der Stuttgarter Akad.. "Badende", Gruppe von Akten, in verschiedenen Posen miteinander agierend, unten rechts sign. und gewidmet, Rötel/Papier, HxB: 30/40 cm (Sichtmaß). Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Lit.: Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon.
Lot 183
Westwood/McLaren: A F**k Your Mother Muslin Shirt Owned By Steve Strange,1977,sleeveless white muslin shirt, with cut-away shoulders, red and black printing, one metal clip (one missing), and a Malcolm McLaren Vivienne Westwood Seditionaries label, accompanied by a letter of provenance, No sizeFootnotes:Provenance:Stephen John Harrington (1959–2015), known professionally as Steve Strange, was a Welsh singer and club promoter. After attending a Sex Pistols concert at the Castle Cinema in Caerphilly in 1976, he soon befriended the bass player Glen Matlock, later moving to London to indulge in the punk scene. In London Strange ended up working at Seditionaries and as a result had several articles of clothing from the shop, one of which was this muslin top that he gifted to the current vendor in 1977 when he lived with her and a friend in Kennington, London.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 43
Gabriel Metsu,Dutch 1629-1667-The drinker;oil on canvas laid down on panel, bears traces of initials ‘G M’ (upper right), bears old inscribed label on the reverse, 17.7 x 13 cm.Provenance: Collection of M. le Chevalier V. de Stuers, Directeur General des Beaux-Arts, The Hague.; Collection of Mrs W. E. Gatacre Jonkvrouwe de Stuers, Kasteel de Wiersse, Vorden, Holland; with Alfred Brod Gallery, London.; Private Collection, UK, since 1966.; By descent.Literature: Catalogue of the Collection of M. le Chevalier V. de Stuers, Directeur General des Beaux-Arts, The Hague, 1898.; Hofstede de Groot, ‘A Catalogue Raisonne of the Most Eminent Dutch Painters of the Seventeenth Century’, Vol. I, 1908, no.196.; Victor de Stuers, ‘Manuscript Catalogue of his Collection’, 1915, no.303.; Franklin W. Robinson, ‘Gabriel Metsu (1629-1667), A Study of His Place in Dutch Genre Painting of the Golden Age’, New York, 1974, p.16, fig.2 (illustrated).; Arthur K. Wheelock Jr., ‘Review of Robinson 1974,’ Art Bulletin 58, 1976, p.457.; Adriaan Waiboer, ‘Gabriel Metsu’, New Haven and London, 2010, p.319, no.D-23 (illustrated).Note: Dr Adriaan Waiboer, to whom we are grateful, has confirmed the attribution of the present lot after first-hand inspection, and has suggested its dating to the mid-1650s. Having initially rejected the attribution on the basis of black and white photographs (see A. Waiboer ‘Gabriel Metsu’, 2010, no.D-23), he has revised his opinion.Metsu was one of the leading figures in the founding of the Leiden Guild of Saint Luke, of which he became a member in 1648. Between circa 1650-2, the guild records show that Metsu was absent, and he probably spent part of this time in Utrecht. By 1657 he was living permanently in Amsterdam where he died prematurely at the age of 39. It was in the years 1653-54 that Metsu began to distance himself from the influence of Nicolaus Knupfer (c.1603-1655/60), the Utrecht painter who specialised in biblical and mythological subjects, and began to seek inspiration from a wider variety of artists. The canvas, thematically unrelated to and much smaller than the Knupferian paintings he had executed in the early 1650s, is evidence of the artist’s change of direction, and belongs to a long tradition of Dutch and Flemish images of men drinking and smoking in a tavern — paintings commonly seen in collectors’ homes, the shops of art dealers, and the workshops of other painters. The tone is meditative, rather than didactic or narrative, and there is a new emphasis on the rendering of everyday objects – the exquisitely rendered earthenware jug, for example, and the pipe – which suggests Metsu’s imagination may have been captured by the still life works of Leiden artists, such as Jan Davidsz. de Heem (1606-1683/4) or Jan Lievens (1607-1674). Metsu's pictures were sought after by the urban elite in the cities where he worked, Leiden and Amsterdam. Yet he also had several noble patrons, including August II, King of Poland and Elector of Saxony, who owned an unidentified 'tobacco smoker' (A. Waiboer, p.119). In the 18th century, his fame continued to grow and his paintings were more desirable than those of his contemporary Johannes Vermeer (1632-1675), with whom he exchanged mutual influence (A. Waiboer, pp.29-51). For a comparable composition by the artist, though on copper, see his ‘Smoker seated at a table’, now in private hands, which was offered at Sotheby’s, London, 5 December 2007, lot 8 (see A. Waiboer, “Smoker Seated at a Table” (2017). In The Leiden Collection Catalogue, 3rd ed. Edited by Arthur K. Wheelock Jr. and Lara Yeager-Crasselt. New York, 2020).Please refer to department for condition report
Lot 126
SAPPHIRE AND DIAMOND BROOCH AND RINGThe bar brooch set with a cushion-shaped sapphire between old brilliant-cut diamonds, the ring set with oval-cut sapphires and old brilliant-cut diamonds, mounted in 18 carat gold, diamonds approx. 1.00ct total, ring with UK hallmark, brooch length 4.7cm, ring size approx. K½ (2)For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 146
JADE AND DIAMOND RINGThe oval jadeite jade cabochon, between trios of brilliant-cut diamonds, ring size approx. K, Footnotes:Accompanied by a report from the GIA, stating that the jadeite jade is natural colour with no indications of impregnation. Report no 6227424646, dated 3rd May 2022.Lot to be sold without reserve.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 178
COLLECTION OF AMETHYST AND SEED PEARL JEWELLERY, CIRCA 19001st: The brooch set with an oval-cut amethyst within a seed pearl surround, 2nd: The bar brooch set with an oval-cut amethyst, 3rd: The ring set with a circular-cut amethyst within a seed pearl surround, mounted in 18 carat gold, 3rd: UK hallmark, lengths: 1st 2.8cm, 2nd 5.5cm, 3rd ring size approx. K½ (3)For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 272
BAROQUE CULTURED PEARL AND DIAMOND NECKLACE AND RINGThe necklace set with baroque cultured pearls with a brilliant-cut diamond accent, the ring of matching design, French assay marks, lengths: necklace 40.5cm, ring size approx. K½ (2)Footnotes:By family repute this suite was gifted to the present owner's mother by Jean Vendome.For further information on this lot please visit Bonhams.com
Lot 343
CARTIER: DIAMOND-SET RINGPavé-set to the front with brilliant-cut diamonds, mounted in 18 carat white gold, diamonds approx. 0.60cts total, signed Cartier, maker's mark, numbered, Swiss assay mark, European Convention mark, ring size approx. K, accompanied by a Certificate of Authenticity from CartierFor further information on this lot please visit Bonhams.com
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