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§ Peter Blake CBE, RDI, RA (British 1932-) Dead as a Dodo, from Ghosts of Gone Birdssigned 'Peter Blake' (lower right); numbered 2/100lithograph, unframed49 x 41cmCondition report: Loosely stuck down to cardboard backing at the centre of the top and bottom edges. In good, clean condition. Has never been framed.
Lodewijk Johannes Kleyn, Holländische Winterlandschaftverschneite niederländische Küstenlandschaft, mit Windmühle und Spaziergängern sowie Schlittenfahrern, in der Abenddämmerung, stimmungsvolle, lasierende, teils gering pastose Genremalerei, Öl auf Holzplatte in Zweitverwendung, um 1890, rechts unten signiert "L J Kleyn f.", minimale Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 34 cm. Künstlerinfo: auch Johann Lodewyk Kleyn, niederländischer Landschafts- und Genremaler, Aquarellist, Zeichner und Lithograph (1817 Loosduinen oder Eikenduinen bis 1897 Den Haag), Schüler von Andreas Selfhout, um 1840 zeitweise in Kleve ansässig, tätig in Den Haag, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Niederländisches Institut für Kunstgeschichte (RKD) und niederländische Wikipedia.
Max Nehrling, Flache LandschaftBlick auf eine von Wiesen und Feldern umgebene Baumgruppe, Aquarell über Graphit, rechts unten signiert und datiert "M. Nehrling, (19)42", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1887 Posen bis 1957 Weimar), ab 1899 Besuch der Großherzoglichen freien Zeichenschule in Weimar, ab 1902 Lithographenlehre in Weimar, 1908-09 Tätigkeit als Lithograph in Heilbronn, 1909-10 als Zeichner in einem Brüsseler Atelier tätig, ab 1911 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Kunsthochschule in Weimar bei Otto Rasch, Geri Melchers, Walther Klemm und Fritz Mackensen, 1914/15 zusammen mit Rudolf Riege und Gottlieb Krippendorf Gründung der „Künstlerkolonie Föhlritz“, 1914-18 Soldat im 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten und Walther Klemm, 1921 Wechsel an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst in Weimar, ab 1929 als freischaffender Künstler tätig, Ende der 1930er Jahre Rückzug aus dem Kunstbetrieb, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, Mitglied im VBK der DDR, Studienreise in die Niederlande, ab 1956 erhielt er für sein künstlerisches Lebenswerk die Ehrenrente der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Carle Vernet, Nach dem ReitenStallbursche beim Abtrocknen eines Schimmels, währenddessen der Reiter ihn hält, unter der Darstellung bezeichnet "Cheval bouchonné au retour d'une course", Aquatintaradierung, um 1830, unter der Darstellung links bezeichnet "Desine par C. Vernet" (hat gezeichnet), rechts unten Bezeichnung teils vom Passepartout verdeckt "Gravé par Debu..." (hat gestochen), links unten Einriss und im Himmel leichter Schaden, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 52,5 x 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Antoine Charles Horace Vernet, Maler und Lithograph (1758 Bordeaux bis 1836 Paris), zeichnete bereits als Fünfjähriger leidenschaftlich Pferde, Schüler seines Vaters und von Nicolas-Bernard Lépicié, Reise nach Italien, betätigte sich auch als Schlachtenmaler, König Ludwig XVIII. von Frankreich verlieh ihm den Orden des Heiligen Michael, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Louis Haghe, Tempel von PhilaeDarstellung der Tempelanlage von Philae, welche im Zuge des Baus des Assuan-Staudammes auf die Insel Agilka versetzt wurde, kolorierte Lithographie, um 1840, im unteren Bereich bezeichnet "David Roberts. R. A. L. Haghe lith." und "Grand Portico of the Temple of Philae-Nubia", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 48,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Aquarellist, Architekt, Maler und Lithograph (1806 Tournai bis 1885 Stockwell/heute London), ging 1832 nach London, tätig als Lithograph, parallel Beschäftigung mit der Aquarellmalerei, ab 1856 vermehrt Beschäftigung mit der Ölmalerei, seit 1835 Mitglied und von 1873-84 Präsident des Royal Institute of Painters in Water Colours, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Prof. Hans Thoma, "Mondscheingeiger"im Licht des Vollmondes Geige spielender junger Mann, Farblithographie auf Velin, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "HT (18)97", am Blattrand einige Einrisse von max. ca. 15 mm, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 45 cm, Blattmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Alexandre Calame, Zwei Bleistiftzeichnungenjeweils Darstellung einer einsamen Berghütte, Ende 19. Jh., je signiert "A. Calame", je lichtrandig und gebräunt, Blattmaße ca. 18,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Radierer und Lithograph (1810 Arabie/Corsier-sur-Vevey bis 1864 Menton/Côte d'Azur), Kindheit in Cortaillod, ab 1824 in Genf, zunächst Handlungsgehilfe des Bankiers und Börsenmaklers Diodati in Genf, parallel autodidaktische Hinwendung zur Kunst, nahm ab 1829 mit Unterstützung seines Arbeitgebers, des Bankiers Diodati de Morsier, Malunterricht bei dem Landschaftsmaler François Diday, anschließend ausschließlich künstlerisch tätig, 1835 erste Reise ins Berner Oberland, 1837 erfolgreiche Ausstellungsbeteiligungen (Paris, Berlin) und Aufenthalt in Paris, 1838 in Düsseldorf, 1839 mit dem Historienmaler Hornung nach Deutschland (Köln) und die Niederlande, 1844-45 in Italien (Rom, Neapel, Paestum), 1850 Londonaufenthalt, 1863, aus gesundheitlichen Gründen, Umzug an die Riviera, beschickte regelmäßig den Pariser Salon, hier 1842 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Bötticher, Historisches Lexikon der Schweiz und Internet.
Philipp Heinel, attr., Am BrunnenBauernfamilien in sonniger Sommerlandschaft, beim Wasser holen am Brunnen, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Seine Bilder fanden wegen ihrer sorgfältigen Ausführung und frischen poetischen Auffassung vielen Beifall. ...", feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene poesievolle Genremalerei mit sehr schönem Licht, Öl auf Holz, rechts unten bezeichnet und datiert "P. Heinel 1833", professionell gereinigt und gering restauriert, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Maximilien Luce, KinderbildnisseBlatt mit zahlreichen Kinderportraits aus verschiedenen Perspektiven, Graphit auf Papier und auf Karton kaschiert, Ende 19. Jh., links unten signiert "Luce", Papier gleichmäßig gebräunt, Unterlagekarton etwas braunfleckig und wasserrandig, Blattmaße ca. 28 x 21,8 cm. Künstlerinfo: franz. Maler und Lithograph (1858 Paris bis 1941 Paris), Schüler des Holzschneiders H. Th. Hildebrand und von Carolus-Duran, beeinflusst von Pissaro und Seurat, befreundet mit Signac und Cross, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.
Philipp Heinel, Kapelle am SeeSommermorgen am Seeufer, mit Kindern beim Schafe hüten und Musizieren vor kleiner Kapelle und steil aufragender Hochgebirgskulisse, das Gemälde besticht durch seine liebevollen Details wie die blühenden Blumen am Seeufer, die minutiös erfassten Kinder und Schafe sowie das freundliche, warme Licht, welches der Szene einen geradezu kontemplativen heimeligen Charakter verleiht, stimmungs- und poesievolle, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Andresen (1866) "... Später widmete er sich dem Genre. Scenen aus dem Leben unseres Gebirgsvolkes waren meistens Gegenstand seiner Gemälde. Richtige Zeichnung und eine in der Malerei bis in alle Details fleissige Ausführung erwarben seinen Gemälden vielen Beifall. In den letzten Jahren malte er auch Landschaften, denen er durch Staffage ein erhöhtes Interesse zu geben wusste. ..." und Nagler ergänzt 1838: "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. Er übt dieses seit 1826 fast ausschließlich, nur das Genre gewährt ihm nebenbei manche höchst charakteristische Scene. In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert und datiert "P. Heinel 1842", rückseitig nochmals signiert und datiert "P. Heinel 1842", sehr schön im alten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 31,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Joseph Benedikt Engl, Älteres Paar am KüchentischPfeife rauchender älterer Mann mit seiner Frau, Illustrationszeichnung für den Simplizissimus, 6. Jahrgang, Nummer 34, Seite 270, Tuschefeder, Deckweiß und Aquarell auf leichtem Karton, 1901, rückseitig maschinenschriftlich "So iazt laß´s krach´n Alte; stell aber d`Flaschen aufs Fensterbrettl, nöt daß d` Leut moan, mir saufan a Springerl!" ..." rückseitig weiterhin Stempel "Nachlass J. B. Engl", Papier leicht gebräunt und minimal fleckig, Blattmaße ca. 36 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Kunstgewerbler (1867 Schallmoos bei Salzburg bis 1907 München), Kindheit und Jugend in München, Lehre als Lithograph, seit 1884 arbeitete er für die Fliegenden Blätter, ab 1885 Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule in München, ab 1888 Mitarbeiter bei verschiedenen Witzblättern, ab 1896 Arbeit für den Simplicissimus, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Prof. Eduard Leonhardi, "... Zschopautal bei Gewittersturm"idyllische Sommerlandschaft, mit Blick über die Zschopau mit Fährkahn, zum von Bäumen umstandenen Bauernhof und reifendem Kornfeld am jenseitigen Ufer, während von links helles Sonnenlicht die Szenerie erleuchtet, brauen sich rechts am Himmel unheilvolle Wolkenformationen zusammen und künden vom nahenden Gewittersturm, stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel lasierend, teils pastos festgehaltene Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Leonhardi bereiste 1847 das Zschopau- und Muldental und verwandte später die hier entstandenen Studien für seine im Atelier ausgeführten Gemälde, zu denen Müller-Klunzinger 1870 schreibt "...Seine Landschaften sind im Geiste einer zauberischen Romantik ..." und Hans Joachim Neidhardt ergänzt "... Dem Werk Eduard Leonhardis eignet ein Zug unbefangener Weltfreude. ... Seine Motive sind klug gewählt und bedacht ins Bild gesetzt, aber nicht mehr im klassischen Sinne komponiert. Man spürt hinter seiner Malerei noch die exakte Zeichnung, aber er nähert sich immer mehr einem malerischen Realismus. ...", Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert und datiert "EL 1864", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutliche Bleistiftannotation "... Leonhardi Loschwitz" und altes Etikett "Landschaftsmotiv aus dem Zschopautal bei Gewittersturm, gemalt von Eduard Leonhardi in Loschwitz bei Dresden - Preis 75 Thaler", weiterhin beigegeben neuzeitliche Info zum Künstler, Craquelure, original gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil August Eduard Leonhardi, dt. Landschaftsmaler, Aquarellist und Lithograph (1828 Freiberg bis 1905 Dresden-Loschwitz), wegen seiner romantischen Landschaftsbilder „Maler des deutschen Waldes“ genannt, Sohn des Tintenfabrikanten August Leonhardi (1805-1865), ab 1836 Förderung durch den Zeichenlehrer Anton Müller in Freiberg, 1840 Umzug nach Dresden-Loschwitz, 1842 Schüler des Kupferstechers Julius Fleischmann, studierte 1842-45 an der Dresdner Akademie, 1846-49 Atelierschüler von Ludwig Richter, unternahm diverse Studienreisen mit Ludwig Richter nach Nordböhmen, 1847 ins Zschopau- und Muldental, 1848 in den Harz, ab 1949 freischaffend in Dresden und Aufenthalt in der Rabenauer Mühle in der Sächsischen Schweiz, 1852 Reise nach München, Salzburg, Wien und Oberbayern, 1853-59 Studienaufenthalt in Düsseldorf, danach in Loschwitz bei Dresden ansässig, ab 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1865 Tod des Vaters und Übernahme dessen "Chemischer Fabrik - Leonhardische Tintenwerke", ab 1866 Mitglied im Sächsischen Kunstverein, 1879 erwarb er die Hentschelmühle im Loschwitzgrund und baute sie 1881-84 zum Künstlerdomizil "Rote Amsel" um, er war karitativ tätig - förderte mit seinem Künstlerhaus "Rote Amsel" Künstler wie Robert Sterl und Charles Johann Palmié, stiftete ein Armenhaus sowie ein Kinderheim in Loschwitz, 1885 Eröffnung des Privatmuseums in der "Roten Amsel", 1896 Professorentitel und Ehrenmitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, beschickte Ausstellungen in Dresden, Wien, Berlin, Düsseldorf, Hannover und München, 1856-58 und 1867-74 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Künstler am Dresdener Elbhang", Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Info Leonhardimuseum Dresden und Wikipedia.
Max Nehrling, Im Thüringer WaldBlick vom Waldrand mit einzelnen hohen Tannen auf bewaldete Hügel, Aquarell über Graphit, rechts unten signiert und datiert "Max Nehrling VI (19)53", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1887 Posen bis 1957 Weimar), ab 1899 Besuch der Großherzoglichen freien Zeichenschule in Weimar, ab 1902 Lithographenlehre in Weimar, 1908-09 Tätigkeit als Lithograph in Heilbronn, 1909-10 als Zeichner in einem Brüsseler Atelier tätig, ab 1911 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Kunsthochschule in Weimar bei Otto Rasch, Geri Melchers, Walther Klemm und Fritz Mackensen, 1914/15 zusammen mit Rudolf Riege und Gottlieb Krippendorf Gründung der „Künstlerkolonie Föhlritz“, 1914-18 Soldat im 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten und Walther Klemm, 1921 Wechsel an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst in Weimar, ab 1929 als freischaffender Künstler tätig, Ende der 1930er Jahre Rückzug aus dem Kunstbetrieb, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, Mitglied im VBK der DDR, Studienreise in die Niederlande, ab 1956 erhielt er für sein künstlerisches Lebenswerk die Ehrenrente der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Max Nehrling, Föhlritz in der RhönBlick über Wiesen und Felder auf sanfte Hügel, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, links unten signiert und datiert "Max Nehrling 7.7. (19)46" sowie rechts betitelt "Föhlritz (Rhön)", im Passepartoutausschnitt gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1887 Posen bis 1957 Weimar), ab 1899 Besuch der Großherzoglichen freien Zeichenschule in Weimar, ab 1902 Lithographenlehre in Weimar, 1908-09 Tätigkeit als Lithograph in Heilbronn, 1909-10 als Zeichner in einem Brüsseler Atelier tätig, ab 1911 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Kunsthochschule in Weimar bei Otto Rasch, Geri Melchers, Walther Klemm und Fritz Mackensen, 1914/15 zusammen mit Rudolf Riege und Gottlieb Krippendorf Gründung der „Künstlerkolonie Föhlritz“, 1914-18 Soldat im 1. Weltkrieg, ab 1919 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten und Walther Klemm, 1921 Wechsel an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst in Weimar, ab 1929 als freischaffender Künstler tätig, Ende der 1930er Jahre Rückzug aus dem Kunstbetrieb, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, Mitglied im VBK der DDR, Studienreise in die Niederlande, ab 1956 erhielt er für sein künstlerisches Lebenswerk die Ehrenrente der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Philipp Heinel, Sommerliche GebirgslandschaftWanderer auf der Landstraße zwischen hohen Bäumen, im Hintergrund weitet sich die Landschaft und gibt den Blick auf ein Schloss am Seeufer vor imposanter Hochgebirgskulisse frei, möglicherweise zitiert der Künstler in seiner komponierten Landschaft hier die mittelalterliche Wasserburg "Château de Chillon [dt.: Schloss Chillon" am Rand des Genfersees im schweizerischen Kanton Waadt, fein lasierende Malerei, hierzu schreibt Nagler (1838) "... Mit besonderer Auszeichnung müssen seine Landschaften genannt werden, denn Heinel gehört zu den besten lebenden Künstlern dieses Faches. ... In allen seinen Bildern herrscht grosse Wahrheit, eine reine durchsichtige Färbung und meisterhafte Auffassung. Seine Landschaften sind mit poetischen Sinne erfasst, von heiterem Charakter, Ruhe athmend, oft reizend durch die Schönheit der Form und die frappanten Lichteffekte. ...", Öl auf Leinwand, unten mittig auf einem gemalten Stein signiert und datiert "P. Heinel 1831", minimale Craquelure, fachgerecht hinterlegte kleine Fehlstelle in der Leinwand, gering restauriert, im schönen, wohl originalen Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 37 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Philipp Heinel, dt. Landschafts-, Portrait- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1800 Bayreuth bis 1843 München), zunächst zum Kaufmann bestimmt und ab 1812 Lehre in Nürnberg, parallel Hinwendung zu Kunst und Musik, 1818 Aufgabe der kaufmännischen Tätigkeit und 1818-20 Schüler der Nürnberger Zeichenschule, studierte 1820-26 mit königlichem Stipendium Maximilians II. von Bayern an der Münchner Akademie Historienmalerei bei Johann Peter von Langer und Robert von Langer, anschließend freischaffend in Nürnberg, wegen finanzieller Not als Portraitmaler tätig, ab 1826 Hinwendung zum Genre mit Motiven aus dem Volksleben und zur Landschaft, unternahm in den 1830er Jahren Studienreisen nach Tirol, Oberbayern und durch Franken, ab 1832 in München ansässig, 1842 Erkrankung, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Andresen, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Hermann Krabbes, attr., Pompeji und Wassermühlezwei Blatt, 1.) Blick auf die Reste eines Amphitheaters vor der imposanten Kulisse des rauchenden Vesuv, im unteren Bereich links bezeichnet und datiert "Pompei d. 11. Sept. (18)90" und rechts "Amphitheater", teils gewischter Bleistift auf Papier, etwas braunfleckig, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 24 x 33 cm und 2.) Alte Wassermühle, Aquarell über Bleistift, um 1900, rückseitig Zuschreibung "H. Krabbes", Blattmaße ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Hermann Krabbes, dt. Maler, Zeichner und Aquarellist (1840 Leipzig bis 1920 Karlsruhe), Lehre als Zeichner und Lithograph, 1870-71 Studium in Wien, 1871-73 in Leipzig ansässig, ab 1874 Lehrer und Professor für Zeichnen und Aquarellieren an der Technischen Hochschule in Karlsruhe, Studienreisen nach Italien, Sizilien und Tunis, 1892 nahm er an der Ägyptenreise der Kronprinzessin Viktoria von Schweden teil, auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker.
Louis Haghe, Tempelanlage in BaalbekBlick in das Innere einer monumentalen ruinösen Tempelanlage in Baalbek im Libanon mit Figurenstaffage, kolorierte Lithographie, im unteren Bereich rechts bezeichnet "David Roberts R. A." und links bezeichnet und datiert "Baalbec May 7 th. 1839", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 52 x 35,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Aquarellist, Architekt, Maler und Lithograph (1806 Tournai bis 1885 Stockwell/heute London), ging 1832 nach London, tätig als Lithograph, parallel Beschäftigung mit der Aquarellmalerei, ab 1856 vermehrt Beschäftigung mit der Ölmalerei, seit 1835 Mitglied und von 1873-84 Präsident des Royal Institute of Painters in Water Colours, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Prof. Hans Thoma, "Sämann"auf den Betrachter zuschreitender, seine Saat ausbringender junger Bauer auf dem Feld und im Hintergrund Bauern mit ihrem Pflug, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Hans Thoma", in der Darstellung rechts unten bezeichnet und betitelt "Hans Thoma: Saemann" sowie links ligiertes Monogramm und datiert "HTh 1901", leicht gegilbt und außerhalb der Darstellung minimal wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Symons (G.J.) Ed. 'The Eruption of Krakatoa and Subsequent Phenomena'. Report of the Krakatoa Committee of the Royal Society. Trubner, London 1888 with chromo-lithograph frontispieces, folding tables, maps, charts etc. Original red cloth, spine torn (304 x 230mm) Provenance: From the Estate of Patrick Dockar-Drysdale
WILHELM GIMMI (SWISS, 1886-1965) (2)Epicure D'Essaisigned, titled and inscribed in pencil 'Gimmi meister Amiet gewidmet' (in lower margin)lithograph27.5 x 36cmtogether with another lithograph by the same hand of an empty cart on a country lane, signed, inscribed and numbered in pencil '8/25' (in lower margin), 26 x 35cm(2)
REUBEN WARD BLINKS (BRITISH, 1880-1950) (3)Canada Geesesigned and titled 'Ward Blinks' (in lower margin)aquatint29 x 35.5cmARRtogether with Syrnium Fulvescens (Fulvous Owl), a lithograph after Johannes Gerardus Keulemans and The East Prospect of the City of Winchester, a reproduction print after Samuel and Nathaniel Buck(3)
POSTER, ADOLPHE MOURON CASSANDRE (1901 - 1968) 'THOMSON':Lithograph in colours, 1931, backed on linen, printed by Alliance Graphique Paris, signed & dated in the print, 128cm x 85cm.repaired tear top centre and some restoration around the top loop of the flex, middle left and lower left, various flattened creases throughout, the paper as a whole discoloured, o/w. overall appearance good condition for its age.
Middle East.- Persian Gulf.- Saudi Aramco (publisher) Jazirat al-'Arab wa-al-manatiq al-mutakhimah la-ha: kharitah tamhidiyah [The Arabian Peninsula and neighbouring regions: an introductory map], large wall map with detailed inset map of the Arabian peninsula with Arabic text, and two further hemispheres in the upper right, with Arabic title lower left, offset-lithograph printed in colours, split in two sections, total sheet when joined approx 840 x 1190 mm (33 x 46 3/4 in), professionally mounted on linen support, some small nicks to edges, unframed, Dharan, Arabian-American Oil Company, [1952]⁂ Scarce Aramco-issued wall map of the Arabian Peninsula, "prepared by the U.S. Ministry of the Interior and the U.S. Geological Survey, under the auspices of the Kingdom of Saudi Arabia, the Ministry of Petroleum and Mineral Resources, and the US Department of State". Printed entirely in Arabic; the annotations read: "The locations included in the basis of this map are dependent upon the best information available to us at their composition in 1942. The exact location of many of these locations goes back to the what the analyses and journeys of foreigners showed and is therefore subject to modification. This map does not denote the borders in obscure regions". Other notes on the map indicate that the borders in the southeast, southwest, the Empty Quarter, and the northwest have not been delineated. Curiously, the map retains the designation "Al-khalij al-farsi" for the Arabian (Persian) Gulf, reflecting Arab-world naming conventions of the early 1950s.
London.- Bacon (George W.) Bacon's New Map of London divided into half mile squares and circles, lithograph with some hand-colouring, sheet 680 x 990 mm (26 3/4 x 39 in), mounted on linen, folding into original cloth boards, with 'Strangers Guide to London', upper cover embossed, rubbed and scuffed, 8vo, [circa 1890s].
Europe.- Hadol (Paul) A New Map Designed for 1870 [or] Carte Drolatique D'Europe Pour 1870 Dressee Par Hadol, serio-comic map of Europe on the cusp of the Franco-Prussian War, English language edition with French text, lithograph with hand-colouring on thin wove paper without watermark, sheet 355 x 430 mm (14 x 17 in), central vertical fold with green support verso, splitting and small loss to upper section of fold, other old folds and handling creases, unframed, 1870Literature:cf. Tooley Geographical Oddities, MCC1, #75-79
Pub map of London.- Booth (Charles) London 1889-1900, from "Life and Labour of the People in London", Map showing Places of Worship, Public Elementary Schools, and Houses Licensed for the Sale of Intoxicating Drinks, lithograph, 670 x 1000 mm (26 1/2 x 39 3/8 in), folding as issued, some handling creases, light surface dirt and browning, presented in slip to rear of "Final Volume" of Booth's series, modern green cloth, ex-Maidstone Public Library with stamps, 4to, MacMillan & Co, 1902⁂ This detailed map of London shows the proximity of drinking establishments to schools and places of worship, and with such a vast number of places selling alcohol, Booth to concluded that London's Temperance Movement had failed.
Hungary.- Serio-Comic War Map.- Varga (Imre) A Háborús Európa Térkép-Karikatúrája, Hungarian pictorial map with Russia drunk on Vodka, who is keeping his army reserves held back, colour-printed lithograph on wove paper, sheet 415 x 550 mm (16 1/4 x 21 3/4 in), old folds with conservation support visible verso, repairs to splitting and minor loss to folds restored, minor surface dirt, unframed, [Budapest], published by Zeizler Sándor, 1914.⁂ Scarce. The only WWI serio-comic map to illustrate Hungary independent from Austria.
London Underground posters.- Cosomati (Aldo) Journeys per head of population..., lithograph in colours, on thin wove paper not backed onto linen, sheet 1020 x 640 mm (40 1/8 x 25 1/4 in), minor handling creases, unframed, Sanders Phillips and Co., The Baynard Press, 1927; together with a duplicate poster of 'Journeys per head of population', and with two impressions of Cosomati's 'Travel is as safe as possible on the Underground', and another two impressions of Travel is as cheap as possible on the Underground', lithograph in colours, each on thin wove paper not backed onto linen, sheets approx. 1020 x 640 mm (40 1/8 x 25 1/4 in), minor handling creases, unframed, Sanders Phillips and Co., The Baynard Press, 1927-1928 (6)
London.- Agas (Ralph) London in the reign of Queen Elizabeth, panoramic view of London from the south, based on the earliest surviving map of London, lithograph on wove paper by Edward Weller, on two sheets conjoined, total sheet approx. 495 x 1270 mm (19 1/2 x 50 in), a good impression with minor spotting, handling creases, and light surface dirt, a few small nicks repaired verso unframed, Cassell, Petter & Galpin, [circa 1880s].
NO RESERVE Military maps.- Philip & Son (George) Dunkirk to Berlin June 1940-July 1945, A Map of the Historic Wartime Journeys undertaken by The Right Hon. Sir Winston Churchill..., map of Churchill's travels during World War II, lithograph printed in colours, 910 x 1100 mm (35 3/4 x 43 1/4 in), folding as issued, minor surface dirt and light browning, folding into original slipcase with printed upper cover, rubbed, 8vo, [1956].
Iceland.- Bellin (Jacques Nicolas) Carte de l'Islande, pour Servir a la Continuation de l'Histoire Generale des Voyages, map of Iceland, engraving with hand-colouring, sheet 310 x 390 mm (12 1/4 x 15 3/8 in), old folds, some minor spotting and surface dirt, unframed, [circa 1780]; together with an impression of Fullarton & Co.'s 'Danish Islands in the North Atlantic Ocean', with maps of Iceland and the Faroe Islands, lithograph with hand-colouring, 470 x 315 mm (18 1/2 x 12 in), minor nicks, some surface dirt, unframed, [circa 1860s] (2).
NO RESERVE Middle East.- Escape map on silk.- War Office (Geographical Section) Cairo; Alexandria - Torbuch, "restricted" military intelligence escape map, first edition, lithograph printed in colours on silk, sheet 570 x 680 mm (21 1/4 x 24 in), some surface dirt and abrasion, old folds, thinning in places, unframed, 1953.

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