Friedrich Hohe, Rehbock am Waldesrandfelsige Landschaft mit seitlich blickendem Rehbock, unter bewölktem Himmel, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert, etwas restaurierungsbedürftig, in reliefierte Goldstuckleiste gerahmt, diese mit Fehlstellen, Falzmaße 28,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1802 Bayreuth bis 1870 München), Sohn des Malers Johann Hohe, ab 1820 Studium an der Akademie in München, ab 1823 Beschäftigung mit der Lithographie, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
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Prof. Hans Thoma, "Saturn"Saturn als alter bärtiger Mann, umgeben von den die vier Jahreszeiten symbolisierenden Engeln, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Hans Thoma", in der Darstellung unten links ligiertes Monogramm und datiert "HT 1900", leicht gebräunt und am oberen Blattrand kleiner Einriss, hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Prof. Otto Hamel, "An der Ostsee"an einem Hafendock anlegende Segelschiffe mit Hafenarbeitern, unter locker bewölktem Himmel, bei leichtem Seegang der Ostsee, im Hintergrund angedeutete Küstensilhouette der Bucht, zügige, mit souveränem Pinselstrich ausgeführte impressionistische Küstenstudie, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Otto Hamel" sowie schwer leserliche Ortsannotation von Künstlerhand, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet sowie mit Stempel des Geschäfts "Emil Boegelein Mal-, Zeichen- u. Bürobedarf" aus München, geringe Retuschen im Bereich des Himmels sowie minimale Craquelure, in schöner bronzierter Leiste gefasst, diese mit kleinen Bestoßungen, Falzmaße ca. 46,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889-90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890-1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 ein eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.
François Diday, Das Reichenbachtal bei Meiringenungewöhnlich großformatige sommerliche Schweizer Hochgebirgslandschaft, mit Hirten am zu Tale stürzenden Reichenbach, vor weitem Landschaftsausblick, romantisch-stimmungsvolle, lasierende bzw. gering pastose Landschaftsmalerei mit trefflich eingefangenem Licht und gekonnt wiedergegebener Atmosphäre und Tiefe der Landschaft, bereits 1836 würdigt das Künstlerlexikon Nagler den Künstler geradezu überschwänglich "... ein junger Künstler, dessen Bilder bereits einen grossen Beifall genossen. Im Jahre 1832 waren seine "Mühle zu Montreux" und "Der Sturm" Zierden der Genfer Kunstausstellung. Man bewunderte das Grossartige, Romantische der Auffassung, die Wahrheit und das Farbenspiel. Besonderes Aufsehen erregte er 1834 durch seine "Sennhütte auf einer Alp im Meyringer Thal", ein Bild, das im Kunstblatte 1834 No. 97 ein "reiches Gedicht" genannt wird, durch Lichteffekte, die um und über den Berg wegziehenden Nebel, durch das reizende Alpengrün und die ganze landschaftliche Behandlung, die etwas Breites und Grossartiges im Style mit fleissigem Studium und sorgsamer Ausführung verbindet. ...", und Müller-Klunzinger ergänzt 1854: "... ein ausgezeichneter Landschaftsmaler in Genf, ... gehört zu den ersten Meistern seines Fachs, dessen Bilder seit mehr als 20 Jahren auf den Kunstausstellungen allgemeine Bewunderung erregen. Einer entschieden naturalistischen Richtung folgend, weiss er mit seinem ungemein energischen Naturgefühl ebenso gut die kolossalen, an Effekten des Lichts, der Farben und der mächtigen Formen in Wolken, Felsen und Bäumen, wie an herrlichen Lichtblicken und furchtbaren Stürmen so reichen Hochalpen in einem erhabenen Epos zu schildern, wie die grossartige Idylle des Genfersee´s mit seinem Abend- und Morgenglühen der Gletscher darzustellen. Frappante Charakteristik, tiefes, inniges Eingehen auf das Leben und Weben der Natur, verbindet sich in ihnen mit einer durchaus gediegenen Technik ... zu einem Ganzen von ergreifender Wirkung. ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Diday 1856", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Cour de Reichenbach Vallée de Meyringen [sic] Suisse", Craquelure, farbschwundrissig, alte Retuschen, Kittungen und Restaurierungen, Fehlstellen in der Leinwand bzw. Malschicht, doubliert, restaurierungsbedürftig, lose beigegeben passender Goldrahmen mit Messingrahmenschild "François Diday 1802-1877 Cour de Reichenbach Vallée de Meyeringen [sic] Suisse", Falzmaße ca. 188 x 259 cm. Künstlerinfo: auch Francois Diday, schweizerischer Landschaftsmaler, Radierer, Lithograph, Aquarellist und Sepiazeichner (1802 Genf bis 1877 Genf), gilt als Begründer der Alpenlandschaftsmalerei, 1813-16 Zeichenschüler von Louis-Théodore Constantin-Hiertzeler, danach Weiterbildung an der Kunstschule der Societe des Arts in Genf sowie Schüler der Landschaftsmaler Charles-Joseph Auriol, Joseph Hornung und Wolfgang-Adam Töpffer, sicherte zunächst seinen Lebensunterhalt durch Anfertigung kolorierter Ansichten für Touristen und Händler, 1818-19 Studienreise durch die Schweiz und Savoyen, 1823 zeitweise Atelierschüler bei Antoine-Jean Gros in Paris, 1824 auf Veranlassung von Auguste Robineau mit Reisestipendium der Genfer Kunstgesellschaft für anderthalb Jahre Studienaufenthalt in Italien (Rom), beschickte ab 1823 den Salon der Genfer Societe des Arts, ab 1823 in Genf freischaffend, unterhielt zeitweise ein Schüleratelier und war Lehrer berühmter Maler wie Alexandre Calame, Charles-Samuel Delapeine, Charles Giron und Charles Vuillermet, ab 1854 Gemeinderat in Genf, beschickte Ausstellungen in der Schweiz, Berlin, Wien, Turin und in Paris, erhielt diverse Ehrungen wie 1842 Ernennung zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion, den russischen Stanislausorden, den belgischen Leopoldsorden, 1873 eine Bronzemedaille auf der Weltausstellung Wien und wurde zum Mitglied der St. Petersburger Akademie ernannt, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Nagler, Brun, Boetticher, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.
Aimé Henry, Konvolut Pflanzendarstellungen37 Blatt mit der detailreichen Darstellung verschiedener Pflanzen, ihrer Früchte und weitere Details, aus „Plantae medicinales oder Sammlung offizineller Pflanzen", fortgesetzt und fertiggestellt von Dr. Friedrich Nees von Esenbeck, kolorierte Lithographien, erschienen 1828, in der oberen rechten Ecke Nummer in Tusche, an der linken Blattkante Spuren der Buchbindung, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 47 x 30 cm. Künstlerinfo: Aimé Constant Fidèle Henry, Lithograph, Verleger, Buchhändler und Forscher mit französischen Wurzeln (1801 Douai bis 1875 Bonn), ab 1816 in Düsseldorf ansässig und Tätigkeit im Verlagswesen, ab 1817 Lehre als Lithograph, 1828, zusammen mit Maximilian Cohen, Gründung der eigenen lithographischen Anstalt in Bonn, 1935 Erteilung der Buchhändlerkonzession, 1834 Gründungsmitglied des „Botanischen Verein am Mittel- und Niederrhein“, ab 1843 Mitglied der Leopoldina, Quelle: Wikipedia.
Prof. Hans Thoma, "Mondscheingeiger" im Licht des Vollmondes Geige spielender junger Mann, Farblithographie, rechts unten im Druck ligiertes Monogramm und datiert "HT (18)97", weiterhin an der unteren Kante in Tusche signiert "Hans Thoma", rückseitig Spuren alter Montierung, Papierrand teils mit Graphit geschwärzt, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 45 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859-66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870-76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899-1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899-1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Friedrich Schoen, "Die Auswanderer"Blick ins ärmliche bäuerliche Interieur mit junger verzweifelter Familie am Ofen, über die bevorstehende Auswanderung nachsinnend, im Vordergrund schlummert ein Säugling im Körbchen einer ungewissen Zukunft entgegen, während die jungen Eltern am Tisch über einer Karte der Vereinigten Staaten von Amerika und einen mit "Schiffs-Accord" betitelten Auswanderervertrag einer Reederei ihren Gedanken nachhängen, Halt scheint den beiden Auswanderungswilligen der Glaube zu geben, so kniet die junge Frau im Gebet auf einem Betbänkchen, neben dem eine aufgeschlagene Bibel die "Sprüche Salomons" preisgibt, hier ist explizit der 11. Spruch Salomos "Wer seinen Acker bauet, wird Brods [sic.] genug haben, wer aber Müßiggang nachgeht, wird Armuths genug haben. ..." zu lesen und unterstreicht die Zweifel der Familie ob des Gelingens des Vorhabens, zu Füßen des jungen Mannes liegen auf dem Fußboden der offensichtliche Grund der Auswanderung - ein Bescheid über "Direkt-Steuern Oberhessen" und ein "Mahnzettel", illustrieren die dramatische wirtschaftliche Lage der Auswanderer, Schoen - Sohn eines mittellosen großherzoglich-hessischen Beamten - kannte bittere Armut aus eigenem Erleben und ergriff zeitlebens Partei für die Armen und Schwachen, so gelang ihm mit vorliegendem Werk eine ergreifend erzählerische, fein mit teils spitzem Pinsel festgehaltene akademische Genremalerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und effektvollem Licht, hierzu schreibt Müller-Klunzinger (1864) "... Er malte besonders nächtliche Scenen bei Lampen- und Feuerbeleuchtung, später auch sozialpolitische Gegenstände, wobei er feine Menschenkenntnis, ein hervorragendes Talent für Charakterfiguren, große Wahrheit in der Darstellung und gute Färbung zeigte ...", Öl auf Leinwand, links unten ligiert datiert "F.Schoen px. [pinxit = hat es gemalt] 1855", das vorliegende Gemälde ist bei Boetticher als eins von 24 wie folgt verzeichnet "16. Die Auswanderer, 1855, E [Eigentümer]: Cooperator Rabel, München - Münch. d. allg. u. histor. KA58 [gezeigt auf der deutschen allgemeinen und historischen Kunst-Ausstellung München 1858]", auf Grund der aufwendigen lasierenden Maltechnik, des kurzen Lebens und der notgedrungener "Brotarbeit" als Lithograph hat Schoen nur wenige (ca. 50) Ölgemälde vollendet, die größtenteils in kaiserlich-habsburgische, königlich-wittelsbachische bzw. herzoglich-darmstädtische Sammlungen gelangten, Craquelure, farbschwundrissig, doubliert, etwas restauriert, im sehr schön passenden neuzeitlichen Handvergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 112 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Schoen, auch Schön, dt. Genremaler und Lithograph (1810 Worms bis 1868 Worms), 1826 Gymnasialabschluss in Worms, ab 1826 Lithographenausbildung in Darmstadt, 1830-32 Weiterbildung in Karlsruhe am Lithographisch-Artistischen Institut des Johann Velten, 1832-33 Studium an der Akademie München bei Peter von Cornelius, aus finanziellen Gründen Abbruch des Studiums und als Portraitzeichner bzw. Lithograph freischaffend in München tätig, 1835 Reise an den Rhein, ab 1837 entstehen erste Ölgemälde, beschickte ab 1837 die Ausstellungen des Münchner Kunstvereins und hatte sofort großen Erfolg, sein erstes Gemälde wurde umgehend vom Großherzog Ludwig II. von Hessen und bei Rhein angekauft. 1843 Reise nach Worms, 1850-53 eingeschränktes künstlerisches Schaffen wegen eines Augenleidens, hielt Kontakt zu vielen namhaften Münchner Künstlern und engagierte sich unter anderem als Jurymitglied im Prüfungsausschuss für die "Allgemeine deutsche Gemäldeausstellung in München" 1854, 1855 Reise nach Frankreich und Besuch der Weltausstellung in Paris, in den 1860er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Willingshausen in der Schwalm, beschickte Ausstellungen in Karlsruhe, München, Köln, Darmstadt und Bremen, 1867 krankheitsbedingt Rückkehr nach Worms, vertreten in der Neuen Pinakothek München und der Gemäldegalerie Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Müller-Klunzinger, Brauksiepe, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Caseel 1777-2010", Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schweers und Wikipedia.
Josef Benedikt Engl, "Aus dem Vereinsleben"stehender älterer Herr an der Stirnseite eines Tisches beim Halten einer Ansprache, umgeben von sitzenden, Bier trinkenden und rauchenden Herren, Kohle, Deckweiß und Tusche auf leichtem Karton, um 1906, rückseitig Stempel Nachlass J. B. Engl" und in Blei Angaben zur Veröffentlichung "Beiblatt Simpl. (Simplizissimus) 10. Jahrg. No. 6 Seite 71" sowie betitelt "Aus dem Vereinsleben", etwas angestaubt und minimal gebräunt, Blattmaße ca. 50 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Kunstgewerbler (1867 Schallmoos bei Salzburg bis 1907 München), Kindheit und Jugend in München, Lehre als Lithograph, seit 1884 arbeitete er für die Fliegenden Blätter, ab 1885 Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule in München, ab 1888 Mitarbeiter bei verschiedenen Witzblättern, ab 1896 Arbeit für den Simplicissimus, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Prof. Fritz von Wille, Burg Drachenfels am RheinBlick aus Richtung Rolandseck in das idyllische, frühlingshaft-sonnige Rheintal zwischen Bad Honnef und Bonn, mit flanierenden Spaziergängern und wartenden Passanten an der Flussfähre vor der Kulisse der Burgruine Drachenfels im Siebengebirge, der als Landschaftsmaler weitestgehend autodidaktisch geschulte Künstler bereiste in den 1880er Jahren unter anderem Deutschland und fand seine Motive unter anderem am Rhein, in dem 1887 entstandenen Gemälde steht der junge Wille mit seiner nahezu minutiösen, romantischen Malerei noch ganz in der Tradition seines Vaters August von Wille und des Detailrealismus der Düsseldorfer Malerschule eines Johann Wilhelm Schirmer, den er erst in späteren Jahren zugunsten eines breiten impressionistischen Farbauftrags und großzügigerer Kompositionen aufgab, in unserem Gemälde dominiert noch die intime Idylle mit feiner Lichtregie, duftigen Wolken als Stimmungsträgern und seitlich verschatteten Bildbereichen, welche den Blick des Betrachters gekonnt entlang beleuchteter Wege in die lichte Tiefe des Gemäldes führen, wirken seine späteren Landschaften vor allem durch ihre Weite und Großartigkeit, so vertraut Wille in unserem Gemälde noch spätbiedermeierlicher Romantik und liebevoll-anekdotischer, geradezu an Carl Spitzweg erinnernder Details, wie des flanierenden Pfarrers in schwarzer Soutane, breitrandigem Pastorenhut und rotem Sonnenschirm unter blühenden Bäumen im Vordergrund, poesievolle, fein mit spitzem Pinsel pastos festgehaltene Malerei mit trefflichen Licht, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Fritz v. Wille 1887", Craquelure, randdoubliert und fachgerecht gereinigt sowie etwas restauriert, ungerahmt, Maße ca. 41 x 32,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Gustav August Julius Philipp Rudolf von Wille, dt. Landschaftsmaler und Lithograph (1860 Weimar bis 1941 Düsseldorf), ab 1863 Kindheit in Düsseldorf, studierte 1879-82 an der Akademie Düsseldorf unter anderem bei Andreas Müller, Heinrich Lauenstein und Peter Janssen dem Älteren, unternahm Studienreisen durch Deutschland (Thüringen, Eifel, Harz, Sieg, Mittelrhein, Hessen, Lahn und Schwarzwald), nach Norwegen und an die italienische Riviera, ab 1886 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten, ab 1899 Sommerwohnsitz in der Eifel, 1900-05 und 1908-11 in Reifferscheid, 1905-07 in Kall-Dalbenden, 1911 Erwerb der Burg Kerpen als Sommerwohnsitz, vertreten unter anderem in den Museen in Berlin, Köln, Düsseldorf, Krefeld, Düren, Aachen, Bonn und Stuttgart, 1908 Erwerb des Gemäldes "Die blaue Blume" durch Kaiser Wilhelm II., 1910 Verleihung des Professorentitels, 1911 Begegnung mit Kaiser Wilhelm II. und Ehrung mit dem Roten Adlerorden IV. Klasse, Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und zeitweise Vorstand des Künstlervereins Malkasten Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Jansa, Ries, Brauskiepe, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Hermann Kohlmann, Gründungskongressder sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1869 in Eisenach, detailreich erfasste Genremalerei, Öl auf Malkarton, signiert und rückseitig betitelt, bezeichnet 1. Fassung, datiert 1956, in reliefierte Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 57 x 77 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Bildhauer und Graphiker (1907 Veltheim/Aargau bis 1982 Dresden), 1921-25 Lehre zum Lithograph bei der Firma C. C. Meinhold & Söhne GmbH in Dresden, ab 1925 tätig in der Lithographischen Kunstanstalt Lindemann und Lüdecke in Berlin, 1923-27 Zusammenarbeit mit dem Gebrauchsgraphiker Willi Petzold in Dresden, parallel Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1927-34 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich und Max Feldbauer sowie Meisterschüler bei Ferdinand Dorsch, 1934 Rompreis und Aufenthalt in Italien, 1939-45 Kriegsdienst, ab 1946 freischaffend in Dresden, ab 1959 tätig für die Firma "Mikrolux", 1970-80 als freiberuflicher Restaurator am Museum für Geschichte der Stadt Dresden, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.
Prof. Lovis Corinth, "Tod Jesu"der am Kreuz hängende Christus, von zahlreichen Personen umgeben, siehe Werksverzeichnis Müller 694, Lithographie, 1923, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lovis Corinth" sowie im Stein betitelt "Tod Jesu", stärker stockfleckig und etwas am Papierrand eingerissen, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 51 x 62 cm, Blattmaße ca. 64 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Heinrich Zille, "Vor dem Weihnachtsladen"Kinder verschiedenen Alters, sich unter dem Licht einer Laterne ans Schaufenster eines Kinderspielzeugladens drängend, Zille, der brillante sozialkritische Portraitist der Berliner Unterschicht, lässt den Betrachter die Sehnsüchte der kleinen und nicht mehr ganz so kleinen Berlinerinnen und Berliner der 1920er Jahre mitfühlen, die gleichsam in die traumhafte und doch unerreichbare Welt der Schaufensterscheibe und damit weg von den rauen Verhältnissen der nasskalten Straße drängen, WVZ Rosenbach 182 c., Blatt 9 aus dem Zyklus "Komm, Karlineken, komm!", erschienen im Verlag Fritz Gurlitt (1925), Lithographie auf Velin, 1924, unten rechts im Stock sowie in Blei signiert "H Zille", Blatt minimal nachgedunkelt, im partiell stockfleckigen Passepartout montiert und in dezenter Leiste hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Pinselheinrich", bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861-67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877-1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließend freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften "Simplicissimus", "Jugend" und "Die Lustigen Blätter" sowie die Berliner Satirezeitschrift "Ulk", Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903-13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der "Berliner Illustrirten Zeitung", 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Josef Benedikt Engl, Im Wirtshausan einem Tisch sitzender beleibter Herr mit Weinglas und Zigarre, im Gespräch mit einem stehenden Herrn, Illustrationsvorlage, Tusche und Kohle auf leichtem Karton, um 1905, links unten in Blei nummeriert "No. 5245", rückseitig Stempel "Nachlass J. B. Engl" und in Blei Angaben zur Veröffentlichung, etwas angestaubt, Blattmaße ca. 36,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Illustrator und Kunstgewerbler (1867 Schallmoos bei Salzburg bis 1907 München), Kindheit und Jugend in München, Lehre als Lithograph, seit 1884 arbeitete er für die Fliegenden Blätter, ab 1885 Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule in München, ab 1888 Mitarbeiter bei verschiedenen Witzblättern, ab 1896 Arbeit für den Simplicissimus, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Prof. Lovis Corinth, "Perseus und Andromeda"nackte stehende Frau, neben ihr Schutz bietender Ritter, siehe Werksverzeichnis Schwarz 393, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lovis Corinth" und links nummeriert "32/50", im oberen linken Bereich der Platte ligiertes Monogramm "LC", minimal braunfleckig, unter Leinenpassepartout und hinter Glas (mit Sprung) gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
A 19th Century optical illusion lithograph in colours, depicting three different images via the use of vertically mounted slats, depicting a shooting party, a romantic encounter and three thieves attempting an escape, measuring 16cm x 21cm overall, framed and glazed as an ovalGenerally good condition, with the main artwork well preserved and in tact. Some fading to the colours and undulation to the main sheet beneath the glazing. Glazing would benefit from being cleaned.
A large collection of works on paper contained within a portfolio 17 x 22in. (43.2 x 55.9cm.), the cover painted in oils of a kicking horse, signed "Blampied". The collection comprising fifty-eight loose sheets, mostly original caricatures, including "For all the world like a seed potato which is waiting for the Winters passing....", signed with initials and dated 1941, 17½ x 10½in. (44.4 x 26.7cm.); "Lander of MacShlancy", (a caricature of Blampied's friend and fellow artist John St Helier Lander) signed with initials, 9 x 5¾in. (22.9 x 14.6cm.); "La Sergente - Bronco", signed with initials and dated 1942, 12¼ x 9¾in. (31.1 x 24.8cm.); "My dad wants to know......" inscribed Occupation Jersey May 1942 and signed "Blampied, 17¾ x 10¾in. (45 x 27.3cm.); "One of the converts.... signed "Blampi", 12 1/8 x 9¼in. 30.8 x 23.5cm.); together with a lithograph of a Running Horse signed in pencil and numbered 34/50, and twelve further printed items including three silhouettes, "Morning Mile", "Vraic Harvesting", and "Over, Jersey Drag Hunt", each signed and titled in pencil, 10 x 12½in. (25.4 x 31.7cm.)
Jack Youngquist (American, 1918-1993). Group of six prints and drawings including:Etching titled "Prone F/Tri-Sequence" depicting figures lying on their backs, 1975. Pencil numbered "Artist's Proof" 3/3 along the lower center.One graphite on paper drawing titled "Guardian" depicting a nude figure on their back with their head, depicted in several angles, resting in the lap of another, 1972. Signed and dated along the lower right; titled along the lower center. The verso with a gouache painting of a circus.One lithograph titled "The Burbank-Livingston-Griggs House" depicting a view of the historic Summit Avenue, St. Paul home, 1975. Signed and dated along the lower right; numbered 23/200 along the lower center; titled along the lower left.One lithograph titled "The Cutter House" depicting a historic Minneapolis home, 1975. Signed and dated along the lower right; numbered 43/200 along the lower center; titled along the lower left.One lithograph titled "The Alexander Ramsey House" depicting a historic home in St. Paul, Minnesota, 1975. Signed and dated along the lower right; numbered 84/200 along the lower center; titled along the lower left.One graphite on paper drawing depicting a gathering of five nudes.With two catalogs of shows featuring Jack Youngquist.Height ranges from 15 1/2 in to 21 in; width ranges from 18 in to 26 in.Condition:(Prone F/Tri-Sequence) There is a loss along the upper left corner. There is a 1-inch long tear along the lower center. Three small tears along the lower right. Some water exposure along the lower right. A few light creases. Some discoloration and toning throughout. Old tape affixed along the edges. The work is not framed. (Guardian) Some smudging/transfer of graphite throughout. There are small spots of water exposure throughout the left side of the work. Some toning and matburn visible. There are a couple of pinholes along the margin, likely original to the artistic production. Old tape affixed throughout the verso. The work is not framed. (Burbank-Livingston-Griggs House) The sheet is toned. There is some light wear along the edges. A few light creases/handling marks throughout the margins. Not framed. (Cutter House) The sheet is slightly toned. A few light handling marks/creases along the margins. Light wear to the edges. Not framed. (Alexander Ramsey House) The sheet is slightly toned. A few light handling marks/creases along the margins. Light wear to the edges. Not framed. (Five Nudes) There is wear throughout the sheet including some small tears, creases, and transferring/smudging of graphite. Not framed.
Eugene Larkin (American, 1921-2010). Lithograph on paper titled "Trees" depicting stark, leafless stems against a grey background. Signed along the lower right; titled along the lower left.Sight; height: 29 in x width: 21 1/2 in. Framed: height: 33 1/4 in x width: 25 1/2 in x depth: 1 1/4 in.Condition:There are no tears, creases, or losses. There is undulation to the sheet. There are no signs of restoration under UV light. Mounted to a frame, no glass or plexi.
Original 1996 hand-painted animation production cel of Bullwinkle J. Moose. Depicting the cartoon character standing in front of a sign reading "Frostbite Falls Minnesota." Framed with two lithograph reproductions of Minnesota State Lottery tickets featuring Bullwinkle. The cel was produced for an ad campaign for the Minnesota State Lottery. Along the verso there is a sketch of Bullwinkle signed by Bill Hurtz and inscribed "To Roxy - Best Wishes." With a certificate of authenticity.(Cel) Sight; height: 9 1/2 in x width: 11 3/4 in. (Tickets) Sight; height: 7 1/2 in x width: 3 1/2 in. Framed; height: 16 in x width: 24 in x depth: 1 in.Condition:The cel appears to be in good condition with no tears, losses, or restorations. The colors are bold and bright. Edges and verso not inspected; not inspected out of frame. Framed under glass. Light wear to the frame.
John Mix Stanley (American, 1814-1872). Hand-colored lithograph titled "Minnehaha or Brown's Falls Near Fort Snelling" depicting two men fishing in the water just below a waterfall. Published in "Reports of explorations and surveys, to ascertain the most practicable and economical route for a railroad from the Mississippi River to the Pacific Ocean," 1860. Lithographed by Sarony, Major & Knapp. Publishing and printing information as well as titled along the upper and lower margins.Sight; height: 9 3/4 in x width: 6 1/2 in. Framed; height: 13 1/2 in x width: 10 1/2 in x depth: 1/2 in.Condition:There are no visible creases, tears, or losses. There are no signs of restoration under UV light. Not examined out of frame. Framed under glass. Light wear to the frame.
Dewey Albinson (American, 1898-1971). Lithograph on paper titled "Wall Street Center," depicting the New York City skyline with three towering skyscrapers, 1932. Pencil signed and dated along the lower right; titled and inscribed "proof" along the lower left. With documents from a previous exhibition.Exhibition: Minnesota Museum of Art, "Architectural and Urban Influences: Selections from Minnesota Museum of Art's American Collection," April 13-September 21, 1986.Provenance: Private collection, Minnesota.Sight; height: 21 1/4 in x width: 16 1/2 in. Framed; height: 29 1/4 in x width: 23 1/2 in x depth: 1 in.Condition:There are no signs of tears, losses, or restorations. The sheet is toned. It is framed behind matboard. Some light wear to the frame; framed under plexiglass; not inspected out of frame.
De Rudder after A. Soltykoff, Chir Sing [Sher Singh] Roi du Panjab et sa suite allant a la chasse aux environs de Lahore, Mars 1842, from Voyages dans L'Inde Auguste Bry, Paris, 1850lithograph on paper, no. 21 from the elephant folio edition, title in lower border 488 x 692 mm. (to platemark); 618 x 870 mm. (sheet)Footnotes:See the note to lot 185.For further information on this lot please visit Bonhams.com
De Rudder after A. Soltykoff, Chir Singh [Sher Singh] Maharaja des Siks, Roi de Panjab avec sa suite/Lahore Avril 1842, from Voyages dans L'Inde Auguste Bry, Paris, 1850lithograph on paper, no. 22 from the edition, title in lower border 487 x 690 mm. (to platemark); 620 x 868 mm. (sheet)Footnotes:A striking image from the elephant folio edition of 36 plates.Alexis Soltykoff was born in Saint Petersburg and after a brief stint in the Russian diplomatic service moved to Paris in 1840. He made two trips to India, in 1841-43, and then again in 1844-46. His letters written home to his brother were later published, in the popular success Lettres sur L'Inde (1848), which also included some lithographs based on drawings he had made in India. In 1850 the drawings were engraved by De Rudder and published in Voyages dans L'Inde in a 36-plate elephant folio edition (as in this lot and the one following), as well as subsequent octavo versions.There is a good deal of evidence that Soltykoff drew the scenes after which the lithographs were made, either directly from the life, or very soon after actual encounters. This is suggested by passages from his journals, describing his wide travels in India and the Punjab in particular, gathered in H. L. O. Garrett's The Punjab One Hundred Years Ago, as described by V. Jacquemont and A. Soltykoff (1935). As Garrett observes in his 'Prefatory Note', Soltykoff had his 'sketch book ever in readiness'. There are further passages which are intriguing: his face-to-face encounter with Sher Singh, a 'mass of cavalry' and elephants as an escort in 1842 (Garrett, p. 93); a hunting expedition with Sher Singh and hundreds of outriders and falconers (p. 101); and his daunting meeting with groups of Akali warriors, 'with high black turbans having daggers and plumes fixed in them' (pp. 94, 99-100).For a rare sheet of drawings by Soltykoff, dated 1848, in which appear at least one of the figures who feature in these lithographs, see the sale in these rooms, Bonhams, Islamic and Indian Art, 30th April 2019, lot 209.For further information on this lot please visit Bonhams.com
After Laurence Stephen Lowry, The Meeting Point, offset lithograph in colours on wove paper, signed in pencil and with blind stamp, 49x72cm. Condition report:The print is mounted and framed but has lost the glass, the paper surface is scuffed/town quite a lot mainly around the edges, this does affect the margins and the printed image, a small amount of discolouration.Additional images have been uploaded to the lot page on our website for you to view.
After "Snaffles" Charles Johnson Payne (1884-1967) Hand-coloured lithograph “The Worst View In Europe Oh Murther! The dhrink died out of me and the wrong side of Bechers”, signed in pencil and with snaffles bit blind stamp lower left, framed and glazed, 42cm x 67cm Condition ReportThere is some brown discolouration to mount and the chromolithograph is slightly faded overall, the glazing requires cleaning, the frame is worn and has some chipping at one corner.
Charles Schulz (American, 1922-2000). Offset lithograph depicting an enlarged version of one of the artist's iconic "Peanuts" comic strips. The daily strip for Sunday, July 26, 1992.Sight; height: 15 1/2 in x width: 23 in. Framed; height: 24 1/4 in x width: 31 3/4 in x depth: 1 in.Condition:The print is in overall good visible condition with no visible tears, losses, or restorations. Some undulation to the mat along the upper edge. Framed under plexiglass; light wear to the frame. Not inspected out of frame.
Charles Schulz (American, 1922-2000). Offset lithograph depicting an enlarged version of one of the artist's iconic "Peanuts" comic strips. The daily strip for Monday, June 6, 1994.Sight; height: 29 in x width: 18 1/4 in. Framed; height: 35 in x width: 24 in x depth: 1 in.Condition:The sheet is toned throughout. No visible tears, losses, or restorations. Foxing to the backing along the verso. Framed under plexiglass; light wear to the frame. Not inspected out of frame.
Large lithograph depicting Peanuts' iconic character Charlie Brown in his baseball attire swinging a bat.Sight; height: 22 1/4 in x width: 14 1/2 in. Framed; height: 30 3/4 in x width: 22 3/4 in x depth: 1 in.Condition:The colors are bold and bright. There are no visible tears, creases, or restorations. Framed under plexiglass. Light wear to the frame. Not inspected out of frame.
Charles Schulz (American, 1922-2000). Offset lithograph depicting an enlarged version of one of the artist's iconic "Peanuts" comic strips. The daily strip for Friday, December 13, 1991.Sight; height: 6 in x width: 19 1/2 in. Framed; height: 12 1/4 in x width: 25 3/4 in x depth: 1 in.Condition:The print is in overall good visible condition with no visible tears, losses, or restorations. Framed under plexiglass; light wear to the frame. Not inspected out of frame.
Charles Schulz (American, 1922-2000). Offset lithograph depicting an enlarged version of one of the artist's iconic "Peanuts" comic strips. The daily strip for Tuesday, April 9, 1991.Sight; height: 6 1/2 in x width: 21 3/4 in. Framed; height: 13 1/4 in x width: 28 1/2 in x depth: 1 in.Condition:The print is in overall good visible condition with no visible tears, losses, or restorations. Framed under plexiglass; light wear to the frame. Not inspected out of frame.

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