We found 31346 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 31346 item(s)
    /page

Lot 2250

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Schweizer Alpen I - A1“. 1969Serigrafie auf festem Papier. 69,2 × 69,4 cm (27 ¼ × 27 â…œ in.). Signiert. Rückseitig gestempelt.Butin 20, A1.–Eines von 300 unnummerierten Exemplaren. Hamburg, Griffelkunst-Vereinigung, 1969. [3965]Zustandsbericht: Harmonischer Gesamteindruck. Die Blattkanten ohne Einrisse oder Fehlstellen, stellenweise bestoßen. An den Blatträndern stellenweise leichte Knickfalten. Im Randbereich stellenweise winzige Verluste in der Farboberfläche. Das Papier am Rand leicht gebräunt und mit hellen Stockfleckchen. Am unteren Rand mittig eine hauchfeine Fingerspur. Unter UV-Licht sind keine Restaurierungen erkennbar.Wir berechnen auf den Hammerpreis 32% Aufgeld.

Lot 56147

Rauch, Christian Daniel (Arolsen 1777 - 1857 Dresden) nachBüste Friedrich II. von Preussen, Bronze gegossen und goldbraun patiniert, König Friedrich II. in pelzverbrämter Jacke und mit Zweispitz, auf der Brust der Schwarze Adlerorden, rückseitig bezeichnet "Rauch" und Gießermarke mit Jahreszahl oder Nummerierung "B .878", originaler gedrechselter Steinsockel, Büste H 27 cm, H gesamt 33 cm, Gewicht gesamt 6.410 gr., Deutschland, wohl Berlin Ende 19. Jhd., Büste sehr guter Zustand mit feiner Patina, Sockel alt repariert, vorn zwei Löcher einer ehemaligen Plakette 1701

Lot 56212

Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin)Zeichnung "Doppelportrait mit Londa", Bleistift auf chamoisfarbenem Velin, Portrait der Ehefrau des Künstlers neben einer Bielefelderin (Frau Becker?), Londa Felixmüller trägt einen Silberanhänger des Bielefelder Goldschmiedes Rudolf Feldmann, mit dem der Künstler ebenfalls gut bekannt war, unten links signiert und datiert "C. Felixmüller Bielefeld 1924", Blatt 50,5 x 32 cm, sehr guter Originalzustand, ungerahmt 4304 Möglicherweise handelt es sich bei der dargestellten Bielefelderin um die Ehefrau Dr. Heinrich Beckers, aus dem gleichen Jahr (1924) existierten in der Sammlung Becker Portraits der Tochter Lydia und des Sohnes Arnold von Conrad Felixmüller (siehe Katalog Auktionshaus OWL 22.10.2022, lot 55171 Prov.: Geschenk des Künstlers an Dr. Heinrich Becker, Sammlung Dr. Heinrich Becker Bielefeld, Besitz der Tochter Lydia Villanua-Becker Madrid (*1912 Bielefeld), Privatsammlung Ostwestfalen, Dr. Heinrich Becker (Braunschweig 1881 - 1964 Bielefeld) war Leiter des Städtischen Kunsthauses Bielefeld (Vorläufer der Kunsthalle Bielefeld von 1927 bis 1933 und von 1946 bis 1954, in dieser Zeit richtete er über 80 Ausstellungen u.a. mit Werken von Käthe Kollwitz, August Macke, Edvard Munch oder Emil Nolde aus

Lot 56218

Knothe, Paul (Walddorf 1897 - 1988 Halbs)Aquarell über Kohle, konstruktivistische Figuration, unten rechts in Blei signiert und datiert "PaulKa 62", Ausschnitt 45 x 32 cm, sichtbar guter Zustand, sauber modern gerahmt und verglast mit Pp. (65 x 80 cm) 4316 Paul Knothe studierte 1914 bis 1916 an der Akademie Dresden und 1918 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1919 wechselte er an das Bauhaus in Dessau und besuchte die Kurse von Paul Klee

Lot 280

Ludwig von Hofmann (Darmstadt 1861 - Dresden 1945). Idyll. Pastell. 37,5 x 64 cm. L. u. sign. L. v. Hofmann, auf dem Rückseitenschutz auf Etikett betitelt. Unauffällige Farbverluste. Die in höchstem Grade ästhetisierte Naturverbundenheit des Jugendstils kommt in Hofmanns Komposition nicht nur durch die Nacktheit der Figur, sondern auch auch deren farbliche Ähnlichkeit mit der Umgebung zum Ausdruck. - Provenienz: Von der jetzigen Einlieferin Ende der 70er Jahre in der Galerie Wolf Uecker, Hamburg, erworben. - Deutscher Maler, Graphiker und Gestalter, einer der bedeutendsten Künstler des Jugendstils. H. studierte ab 1883 an der Dresdener Akademie, anschließend in Karlsruhe sowie an der Académie Julian in Paris. Er gehörte 1892 in Berlin zu den Mitbegründern der 'Gruppe der XI'. 1903 wurde er Professor in Weimar, 1916 in Dresden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Dresden, Essen (Folkwang-Mus.), Hamburg (Kunsthalle), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.), Weimar, Darmstadt u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer u.a.

Lot 281

Franz Nölken (Hamburg 1884 - La Capelle 1918). Liegender Rückenakt. Um 1914. Öl/Lw. 46 x 55 cm. N. besuchte bis 1914 mehrmals Paris, wo er 1909 auch Schüler im Atelier Matisse war. Neben dem koloristischen Gespür des Meisters finden sich auch Spuren der Auseinandersetzung mit Degas und Picasso in N.s Werk. Der 'Liegende Rückenakt' läßt aber auch Anklänge an Cézanne erkennen und wird dadurch zu einem besonders schönen Werk französischer Malerei aus einem Hamburger Atelier. - Literatur: WVZ: Meyer-Tönnesmann 212 - Provenienz: Galerie Herold 1984; Privatsammlung einer Deutschen Sammlerin in Spanien; seitdem durch Erbgang. - N. ist einer der wichtigsten Künstlerrepräsentanten der anbrechenden Moderne in Hamburg von weit überregionalem Rang. Er war ab 1900 zusammen mit F. Ahlers-Hestermann Schüler von A. Siebelist. 1904 trat er dem Hamburgischen Künstlerclub bei, 1907 wurde er auf Vorschlag von K. Schmidt-Rottluff kurzzeitig Mitglied der 'Brücke'. Nach einer Ausstellung mit den Brücke-Künstlern in Dresden 1909 ging er gemeinsam mit F. Ahlers-Hestermann und W. Rosam nach Paris, um Unterricht bei H. Matisse zu nehmen. Die Hamburger Sammler E. Rump und O. Troplowitz, der Besitzer von Beiersdorf, erkannten früh sein Talent und förderten ihn; der Komponist M. Reger gehörte zu seinen Freunden. N.s malerisches Oeuvre wurzelt im Naturalismus und nahm später Einflüsse des französischen Neoimpressionismus' sowie seines Lehrers Matisse auf. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Berlin (Brücke Museum), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Rump, Der Neue Rump, C. Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerclub von 1897, Kat. Galerie Herold mit WVZ von C. Meyer-Tönnesmann 1984 u.a.

Lot 282

Erich Heckel (Döbeln 1883 - Radolfzell/Bodensee 1970). Sommertag. 1935. Aquarell und Kreide. 52 x 69,5 cm. R. u. sign. und dat. Heckel 35 sowie betitelt, unter Passepartout und Glas gerahmt. Dargestellt ist ein Sommertag an der Flensburger Förde, wo Erich und Siddi Heckel häufig ihre Sommer verbrachten. - Gutachten: Wir danken Renate Ebner vom Heckel-Archiv in Hemmenhofen für die freundliche Bestätigung der Authentizität und wertvolle Informationen. - Provenienz: Privatsammlung in New York seit den 1950er Jahren, durch Erbgang in eine Sammlung in Arizona spätestens 2010; Christie's New York, 25.05.21, Kat.-Nr. 463; Sothebys Köln 01.-07.09.22, Kat.-Nr. 52; Privatsammlung Berlin - H. war einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Er gehörte nach einem kurzen Architekturstudium 1905 neben Schmidt-Rottluff, Kirchner und F. Bleyl zu den Mitbegründern der 'Brücke' in Dresden. Nach zahlreichen Reisen und längerer Ateliergemeinschaft mit Kirchner zog er 1911 in das Kunstzentrum Berlin, wo er mit anderen dem Expressionismus zum internationalen Durchbruch verhalf. Den Ersten Weltkrieg durchlebte er als Sanitäter in Flandern, wo er M. Beckmann und J. Ensor traf. In der Zeit der Weimarer Republik erhielt er zahlreiche öffentliche und private Aufträge; bereits 1931 wurde sein Lebenswerk mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Nationalsozialisten vernichteten eine große Anzahl seiner Werke; der Künstler zog sich an den Bodensee zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg würdigten zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen seine Bedeutung, u.a. stellte er 1955 auf der Documenta I aus. 1949 bis 1955 unterrichtete H. an der Akademie Karlsruhe. Mus.: Berlin (Nat.-Gal., Brücke-Museum), New York (Neue Gal.), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Essen (Folkwang-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, P. Vogt: E. H., Werkverzeichnis der Gemälde, 1965 u.a.

Lot 289

Otto Mueller (Liebau 1874 - Breslau 1930). Zwei Zigeunerkinder vor der Hütte. 1926/27. Farblithographie. 70,5 x 50 cm. Ungerahmt. Verso Nachlasstempel mit Signatur des Nachlassverwalters Erich Heckel. Winziges Loch. Die unnummerierte Graphik erschien in einer Auflage von 60 Abzügen. - Literatur: WVZ: Karsch 162 - Deutscher Maler und Graphiker, ein führender Vertreter des deutschen Expressionismus. Nach einer Lehre als Lithograph studierte er ab 1896 an der Akademie Dresden, 1898 wechselte er an die Münchener Akademie, wo ihm aber der Direktor F. von Stuck 1899 eine Fortsetzung des Studiums verweigerte. 1908 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1910 zu den Mitbegründern der Neuen Secession gehörte. Seitdem stellte er auch zusammen mit der 'Brücke' aus. 1919 nahm er eine Professur in Breslau an. Die Nationalsozialisten diffamierten ihn als 'entartet' und ließen viele seiner Werke aus Museen entfernen. Mus.: Berlin (Brücke-Mus., Nat.-Gal.), Hannover (Sprengel-Mus.), Nürnberg (Germ. Nat.-Mus.), Hamburg, Dortmund, Görlitz u.a. Lit.: Thieme-Becker u.a.

Lot 311

Max Ackermann (Berlin 1887 - Unterlengenhardt 1975). 1948/X. 1948. Öl und Tempera/Holz. 33 x 25 cm. L. u. sign. und dat. Ackerman 48, auf Rückseitenschutz betitelt und Werk-Nr. Ack0080. - Literatur: Ackermann-Werk-Nr. Ack0080 - Provenienz: Galerie Meißner, Hamburg, vor 1993 - Maler und Graphiker. A. studierte bei H. van de Velde in Weimar und R. Müller in Dresden, prägend wurde aber seine Zeit als Schüler A. Hölzels in Stuttgart. 1918/19 war er Mitglied des 'Blauen Reiters'. Er schuf anfangs veristische Arbeiten mit sozialkritischem Hintergrund, über eine konstruktivistische Phase gelangte er später zur abstrakten Malerei. Nach Ausstellungs- und Lehrverbot 1936 übersiedelte er nach Horn am Bodensee. Nach dem Krieg blieb er einer gegenstandsfreien, aber nun lyrischer gestimmten Kunst verbunden. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Frankfurt (Städel), Hamburg (Kunsthalle), Köln (Wallraf-Richartz-Mus., Mus. Ludwig), Chicago (Art Inst.), Wien (Albertina), Basel u.a. Lit.: AKL, Vollmer.

Lot 331

Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Tafelstilleben. 1950. Öl/Karton. 41 x 56 cm. L. u. sign. und dat. E. Maetzel 50. Min. Kratzer. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.

Lot 332

Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Knaben mit Angel. 1955. Öl/Karton. 49 x 65 cm. L. u. sign. und monogr. EM 55. Verso Skizze für dasselbe Motiv - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.

Lot 333

Emil Maetzel (Cuxhaven 1877 - Hamburg 1955). Stilleben mit Maske. 1952. Aquarell und Gouache. 44,5 x 60,5 cm. Ungerahmt. L. u. sign. und dat. Maetzel 52. Min. ber. - Maler, Architekt, Graphiker und Bildhauer. M. studierte bis 1900 Architektur in Hannover, Dresden und Paris und war anschließend im Städtebau in Hamburg tätig. 1919 war er unter den Mitbegründern der Hamburgischen Sezession und bis 1933 deren Vorsitzender. Er ist einer der Hauptvertreter des Hamburger Expressionismus. Seine Ehefrau war die Malerin Dorothea M.-Johannsen. Mus.: Hamburg (Kunsthalle), Kiel, Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump u.a.

Lot 348

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Blankenese an der Elbe. 1919. Aquarell und Kohle. 31 x 50,5 cm. R. o. und u. sign. und dat. Ivo Hauptmann 1919. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 349

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Notre Dame in Paris. Aquarell. 35 x 43,5 cm. R. u. sign. Ivo Hauptmann, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 350

Ivo Hauptmann (Erkner 1886 - Hamburg 1973). Reetdachhäuser unter den Bäumen. Pastell. 27 x 40 cm. L. u. sign. Ivo Hauptmann, mit Passepartout und unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Landschafts-, Stilleben- und Figurenmaler, Sohn des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann. H. begann sein Studium 1903 an der Académie Julian in Paris, wo er auch die Ateliers von Maillol, Bonnard, Denis und Vuillard besuchte. Er setzte seinen Unterricht an der Kunstschule Lewin-Funcke in Berlin fort, sein Lehrer dort war L. Corinth. 1904-08 folgte ein Studium an der Weimarer Akademie bei H. Olde sowie als Meisterschüler von L. von Hofmann. Dort schloß er Freundschaft mit H. Arp, H. van de Velde und E. Munch; O. Mueller kannte er bereits aus Dresden. 1909-12 war er wiederum in Paris und freundete sich mit P. Signac an, mit dem zusammen er 1911 auch beim Salon des Indépendants ausstellte. H. lebte in der Folge abwechselnd in Hamburg, Dresden und Berlin, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Freien Sezession gehörte. Nachdem er sich endgültig in Hamburg niedergelassen hatte, trat er 1927 auch der dortigen Sezession bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg war H. Dozent an der Landeskunstschule in Hamburg, zudem bis 1965 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste. Er wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1964 mit dem Edwin-Scharff-Preis geehrt, die Stadt Hamburg verlieh ihm 1973 außerdem den Professorentitel. H. gehörte zu den Hauptmeistern der Avantgarde in Deutschland, dem es wie wenigen anderen gelungen ist, die Leichtigkeit von Licht und Farbe in der Landschaft ins Bild zu setzen. Mus.: Paris (Louvre), Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Der Neue Rump, I. H., der Poet der Farbe, 2007 u.a.

Lot 428

Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Krakau. Öl/Lw. 65 x 92 cm. Ungerahmt. R. u. sign. und dat. E. Dwurnik 1974, verso erneut sign. und dat. Randdoubl. - Provenienz: Die Mutter der Einlieferin hat das Gemälde wohl Ende der 90er Jahre vom polnischen Botschafter in Bogotá, Kolumbien erhalten; seitdem durch Erbgang. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.

Lot 429

Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Opoczno. 1977. Öl/Lw. 89 x 130,5 cm. R. u. sign. und dat. E. Dwurnik 1977, r. o. betitelt sowie weitere Bez., verso erneut sign. und dat. sowie Etikett. - Provenienz: Von den Eltern des Einlieferers direkt beim Künstler erworben; seitdem durch Erbgang. Dwurnik war ein Freund der Familie und hat diese wiederholt besucht. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.

Lot 430

Edward Dwurnik (Radzymin 1943 - Warschau 2018). Auf dem Land. 1960. Bleistiftzeichnung. 12 x 14,5 cm. R. u. dat. 60 und bez., verso bez. Edward Dwurnik Warschau 1960, unter Passepartout und Glas gerahmt. - Provenienz: Von den Eltern des Einlieferers direkt beim Künstler erworben; seitdem durch Erbgang. Dwurnik war ein Freund der Familie und hat diese wiederholt besucht. - Polnischer Künstler. D. studierte 1963-70 Malerei und Bildhauerei an der Akademie Warschau. Er stellte u.a. auf der Documenta VII, im MoMA in New York und im Museum Ludwig in Köln aus. Mus.: Warschau (Nat.-Mus.), Köln (Mus. Ludwig), Wien (Albertina), Moskau (Puschkin-Mus.), Dresden u.a.

Lot 438

Cornelia Schleime (Berlin 1953). Rituale. 1996. Aquarell und Feder/Papier. 50 x 70 cm. R. u. sign. und dat. C. M. P. Schleime 96, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutsche Malerin, Performancekünstlerin und Autorin. S. studierte 1975-80 an der Akademie Dresden. Als Folge eines Ausstellungsverbotes in der DDR siedelte sie 1984 nach West-Berlin über und wandte sich seitdem verstärkt der Malerei zu. Unter ihren zahlreichen Auszeichnungen sind der Fred-Thieler- sowie der Gabriele-Münter-Preis. Mus.: Berlin (Kupferstichkabinett), Dresden (Kupferstichkabinett), Los Angeles (Getty Mus.) u.a.

Lot 469

A. R. Penck (Dresden 1939 - Zürich 2017), eigentl. Ralf Winkler. Mann und Affe. Um 1985. Lithographie. 76,5 x 58 cm (Passepartout-Ausschnitt). R. u. mit Bleistift sign. ar. penck, l. u. num. II 4/50, unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Maler, Graphiker und Bildhauer. Nach erstem Zeichenunterricht bei Strawalde bemühte er sich vergeblich um einen Studienplatz an den Akademien Dresden und Berlin. 1966 bewarb er sich unter seinem nach dem Gletscherforscher Albrecht Penck gewählten Pseudonym für die Aufnahme in den Verband der Bildenden Künstler der DDR, was aufgrund seiner politischen Gesinnung abgelehnt wurde. Seit 1976 arbeitete er mit Jörg Immendorff zusammen. 1980 siedelte er in die Nähe von Köln, 1983 nach London über, seit 2003 lebt er in Dublin. P. stellte mehrfach auf der Documenta aus, unter seinen zahlreichen Auszeichnungen ist der Rembrandt-Preis der Stadt Basel und der Kunstpreis der Stadt Aachen. Mus.: New York (MoMA), Amsterdam (Stedelijk Mus.), Hamburg (Kunsthalle), Frankfurt (Städel), Dresden (Gal. Neue Meister), Straßburg u.a.

Lot 498

Jan van Huchtenburgh (Haarlem 1647 - Amsterdam 1733). Polnische und türkische Kavallerie im Gefecht. Öl/Lw. 48 x 66,5 cm. Auf dem Keilrahmen Christie's-Blockstempel. Etw. rest. Randdoubl. - Gutachten: Fred Meijer, Amsterdam, hat das Werk als charakteristisches Werk des Jan van Huchtenburg identifiziert - Niederländischer Schlachtenmaler, Schüler von Thomas Wyck. Nach einem Aufenthalt in Paris bei der Gobelin-Manufaktur war er in Haarlem tätig. Ab 1708 war er Schlachtenchronist im Dienst des österreichischen Feldmarschalls Prinz Eugen, später arbeitete er am Hof des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, zuletzt in Den Haag. Mus.: Paris (Louvre), Wien (Kunsthist. Mus. u.a.), Amsterdam (Rijksmus.), London (Nat. Gall.), Den Haag (Maurishuis), Dresden, München, Kopenhagen u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bernt u.a.

Lot 500

Jan van Goyen (Leiden 1596 - Den Haag 1656), Umkreis. Festung am Fluss. 17. Jh. Öl/Holz. 61 x 94 cm. Verso Christie's-Blockstempel. Retuschen, parkettiert. - Provenienz: Privatsammlung Schweden - Niederländischer Maler, einer der bedeutendsten Landschaftsmaler seiner Zeit, der Generationen von Malern prägte. Mus.: Amsterdam (Rijksmus.), Wien (Kunsthist. Mus.), Frankfurt (Städel), Dresden (Gem.-Gal. Alter Meister), Madrid (Mus. Thyssen-Bornemisza), Hamburg (Kunsthalle) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Beck u.a.

Lot 504

Friedrich Geselschap (Wesel 1835 - Rom 1898). Maria mit dem Kind und der Heiligen Cäcilia. 1858. Öl/Lw. 121 x 76,5 cm. L. u. sign. und dat. Fr. Geselschap pinx 1858, auf dem Rahmen Etikett der Kunstausstellung zu Dresden. Etw. rest. - Literatur: Es handelt sich wahrscheinlich um das bei Boetticher Bd. I, S. 403 erwähnte Gemälde - Deutscher Historien- und Figurenmaler, Bruder des Eduard G. G. studierte an der Akademie Dresden bei J. Schnorr von Carolsfeld, 1855 wechselt er nach Düsseldorf zu G. Schadow und E. Bendemann. Nach einem Italienaufenthalt 1866-71 konnte er sich in Berlin etablieren, wo er zahlreiche Villen und 1879-90 die Ruhmeshalle des Zeughauses ausmalte. Er entwarf auch für das Hamburger Rathaus Fresken mit der Geschichte der Stadt, die er aber aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausführen konnte. G. gehört zu den virtuosesten Historienmalern des Kaiserreiches. Mus.: Hamburg, Berlin (Nat.-Gal.), Aachen (Suermondt-Mus.), Brüssel u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.

Lot 505

Adolph von Menzel (Breslau 1815 - Berlin 1905). Mann mit Hut. Kohle- und Bleistiftzeichnung. 14 x 10,5 cm. L. u. sign. Menzel. Kl. Randverluste. - M. ist der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jhs. Er erhielt seine erste Ausbildung in der lithographischen Anstalt des Vaters, die er nach dessen frühen Tod bereits als 16jähriger übernehmen mußte; ein kurzes Studium an der Berliner Akademie 1833 setzte er nicht fort. Mit einem Illustrationszyklus zu F. Th. Kuglers 'Geschichte Friedrichs des Großen' gelang Menzel 1842 der künstlerische Durchbruch. Danach begann ein glanzvoller Aufstieg zum Maler des Hofes und des Großbürgertums. Unter seinen zahlreichen Ehrungen war die Ernennung zum Professor 1856 und die Verleihung des Schwarzen Adlerordens mit Erhebung in den Adelsstand 1898. 1867 stellte er auf der Pariser Weltausstellung aus, ebenfalls in Paris fand 1885 eine Retrospektive anläßlich seines 70. Geburtstages statt. Auf Anordnung des Kaisers wurde der Künstler mit einem Staatsbegräbnis geehrt. Menzels Ruhm als Realist gründet sich auf die historisch genaue Schilderung vergangener und zeitgenössischer Ereignisse, aber auch auf die Fähigkeit, banalen Gegenständen mit virtuoser Technik ein scheinbares Eigenleben zu verleihen. Neben den Bildern zu Friedrich dem Großen, die M. als Maler des alten Preußen bekannt machten, stehen die Darstellungen aus dem Leben der unterschiedlichsten Menschen und Lebenssituationen, auf adeligen Bällen, im Biergarten oder in der Fabrik; das 'Eisenwalzwerk' ist die bekannteste unter ihnen. M.'s häufig zufällig wirkende Bildausschnitte und die isoliert agierenden Personen setzen die Beziehungslosigkeit des großstädtischen Lebens in Szene. Einige seiner Gemälde weisen stilistisch auf Impressionismus und Abstraktion voraus und machen M. zu einem maßgeblichen Protagonisten der künstlerischen Erneuerung in Deutschland. Mus.: Berlin (Nat.-Gal.), Hamburg (Kunsthalle), Dresden, München, Köln, Wien u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit, Schmidt: A. M. - Zeichnungen, Busch: A. M. - Leben und Werk u.a.

Lot 506

Edmund Adler (Wien 1876 - Mannersdorf 1965). Der Lohn des Sängers. Öl/Lw. 55,5 x 68,5 cm. L. u. sign. Edmund Adler. - Österreichischer Figuren- und Historienmaler. A. studierte 1896-1903 an der Wiener Akademie und gewann dort den Rom-Preis. Mit anderen Künstlern verbrachte er 1914-18 die Kriegsgefangenschaft in Sibirien. Mus.: Dresden, Wien u.a. Lit.: AKL, Bénézit.

Lot 521

Louis Douzette (Tribsees 1834 - Barth 1924). In den Dünen von Prerow. Öl/Holz. 17,5 x 28 cm. L. u. sign. L. Douzette, verso auf Etiketten betitelt. - Norddeutscher Landschafts- und Marinemaler. D. studierte an der Berliner Akademie bei H. Eschke. Er unternahm Studienreisen nach Schweden zur Beobachtung der Mitternachtssonne, seine Spezialität wurden schließlich Lichtstimmungen, vor allem Mondlichtszenerien. 1886 und 1888 wurde er mit Goldmedaillen in Berlin bzw. Melbourne ausgezeichnet, 1896 wurde er in Berlin zum Professor ernannt und 1910 zum Ehrenbürger der Stadt Barth. Mus.: Berlin, Breslau, Dresden, Baden-Baden, Rostock, Moskau, Prag, Sydney u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

Lot 525

Sophie Wencke (Bremerhaven 1874 - Worpswede 1963). Im Moor. Öl/Lw. 70,5 x 100 cm. L. u. sign. S. Wencke. Winzige Farbabspl. - Deutsche Landschaftsmalerin. Nach Studium in Dresden und Berlin bei W. Hamacher bzw. M. Uth ließ sie sich 1898 in Worpswede nieder, wo sie Schülerin von O. Modersohn wurde. Zusammen mit ihrem Lehrer, F. Overbeck und H. Vogeler stellte sie in ganz Deutschland aus. 1916-19 entwarf sie Worpsweder Motive für Hutschenreuther. Nach ihrer Heirat zog sie 1919 nach Hamburg. Trotz ausgedehnter Reisen durch Deutschland und Europa dominieren Motive aus Worpswede und Umgebung ihr Oeuvre. Lit.: Thieme-Becker, Benscheidt/Kube: Die Landschaftsmalerin S. W., 2008.

Lot 529

Gotthardt Kuehl (Lübeck 1850 - Dresden 1915). Interieur. Öl/Lw. 57 x 65 cm. R. u. sign. Gotthardt Kuehl, verso bez. Gotthardt Kuehl. - Vielseitiger Maler, der in seinen Bildern die französische Freilichtmalerei mit dem Naturalismus verband. K. studierte an der Dresdner Akademie u.a. bei Baehr und Gerhardt sowie an der Münchner Akademie bei W. Diez. Ab 1878 lebte er zehn Jahre in Paris. Er nahm Einflüsse der zeitgenössischen französischen Malerei, aber auch der alten Niederländer in sein Werk auf. Hier interessierte ihn vor allem die Interieur- und Genremalerei P. de Hoochs und J. Vermeers. K. erhielt Ehrungen in seiner Heimat und in Paris gleichermaßen. Mus.: Dresden (Staatl. Gemäldegalerie), München, Wiesbaden, Paris u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.

Lot 530

Gotthardt Kuehl (Lübeck 1850 - Dresden 1915). Der Lautenspieler. Öl/Holz. 26 x 16 cm. L. u. blass sign. G. Kuehl. Etwas rahmenbedingte Bereibung. - Vielseitiger Maler, der in seinen Bildern die französische Freilichtmalerei mit dem Naturalismus verband. K. studierte an der Dresdner Akademie u.a. bei Baehr und Gerhardt sowie an der Münchner Akademie bei W. Diez. Ab 1878 lebte er zehn Jahre in Paris. Er nahm Einflüsse der zeitgenössischen französischen Malerei, aber auch der alten Niederländer in sein Werk auf. Hier interessierte ihn vor allem die Interieur- und Genremalerei P. de Hoochs und J. Vermeers. K. erhielt Ehrungen in seiner Heimat und in Paris gleichermaßen. Mus.: Dresden (Staatl. Gemäldegalerie), München, Wiesbaden, Paris u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.

Lot 532

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Maria, die Tochter des Künstlers. Um 1915. Öl/Karton. 39 x 31,5 cm. L. u. sign. E. Eitner. - Provenienz: Von der Mutter des Einlieferers 1985 bei der Tochter des Künstlers erworben; seitdem durch Erbgang. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 533

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Portrait des Malers Biedermann an der Staffelei. 1890. Öl/Lw. 43 x 34,5 cm. R. u. und l. u. sign. E Eitner, verso auf der Lw. erneut sign. dat., ortsbez. Karlsruhe und bet. 'Maler Biedermann'. Min. rest. und randdoubliert. - Literatur: WVZ-Nr. 3641 - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 534

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Tochter Maria mit Gitarre. Um 1920. Öl/Lw. 87 x 70 cm. L. u. sign. E. Eitner. - Literatur: WVZ-Nr. 773 - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 535

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Abend an der Elbe. Öl/Karton/Holz. 24 x 32 cm. Verso Bestätigung der Authentizität von der Hand der Tochter des Künstlers, Maria Wolters-Eitner, 8.12.81. Einige Retuschen. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 536

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Blick zum Piz Muraun. Öl/Lw. 69 x 79 cm. L. u. sign. E. Eitner, verso erneut sign., und auf Rahmen sign. und bet. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 537

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Sommermorgen an der Alster. Öl/Lw. 60,5 x 90 cm. L. u. sign. E. Eitner, auf dem Keilrahmen betitelt. Min. Farbabspl. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 538

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Frühling in Hummelsbüttel. Öl/Lw. 63,5 x 86 cm. L. u. sign. E. Eitner. Winziges Loch. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 540

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Dünen auf Sylt. 1913. Aquarell. 26 x 36 cm. R. u. sign. E. Eitner als auch mit Bleistift r. o., verso auf Rahmen Rückwand Nachlaßstempel mit Sign. des Nachlaßverwalters, desweiteren bez. E Eitner 'Dünen auf Sylt', unter Passepartout und Glas gerahmt, ungeöffnet. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 541

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Elbmarschen bei Borstel. Öl/Karton. 23,5 x 30 cm. L. u. sign. E. Eitner. Min. Farbabspl. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 542

Ernst Eitner (Hamburg 1867 - Hamburg 1955). Haus am See. Öl/Holz. 12 x 18 cm. R. u. sign. E Eitner. - Deutscher Maler und Graphiker. Ein Stipendium der Stadt Hamburg ermöglichte E. ab 1886 das Studium an der Karlsruher Akademie bei G. Schönleber sowie an den Akademien Düsseldorf und Antwerpen. 1892 gewann er eine Goldmedaille auf einer Ausstellung in Dresden und bereits 1894 stellte er in Paris aus. Er war 1897 Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerclubs. Er bereiste 1890 erstmals Italien, später auch Paris, London und Antwerpen. 1917 wurde er zum Professor ernannt. Mit seinem farbenfrohen und freundlichen Impressionismus ist Eitner einer der Hauptmeister der künstlerischen Erneuerung in Hamburg. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus., MK&G), Schleswig (SHLM), Lübeck (St.-Annen-Mus.), Flensburg, London (The British Museum). Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Der Neue Rump, Kat. Haspa: E. E. - Ein Hamburger Impressionist, 2005, E. E. Ein Hamburger Maler des Lichts, 2012, Schulte-Wülwer: E. E. 2017 u.a.

Lot 547

Paul Kayser (Hamburg 1869 - Donaueschingen 1942). Schiffe am Fluss. Öl/Karton. 24,5 x 35 cm. R. u. sign. P. Kayser. Min. beriebene Stelle. - Maler und Graphiker. K. machte gemeinsam mit A. Illies eine Ausbildung zum Dekorationsmaler. Er studierte 1889 an den Kunstgewerbeschulen München und Dresden, war aber bereits 1890 wieder in Hamburg. Dort gehörte er 1897 zu den Gründungsmitgliedern des Künstlerclubs, 1919 trat er auch der Sezession bei. 1906-39 war er Lehrer an der Malschule Gerda Koppel. 1909 begegnete er in Hamburg Albert Marquet, dessen Stil für K. prägend werden sollte, 1933 besuchte er Marquet auch in Paris. K. zog 1941 nach Donaueschingen um, wo er kurz darauf verstarb. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus.), Freiburg, Husum. Lit.: Der Neue Rump, Vollmer, C. Meyer-Tönnesmann: P.K., Bilder aus Hamburg, 2004 u.a.

Lot 548

Paul Kayser (Hamburg 1869 - Donaueschingen 1942). Herbstliche Bäume in Blankenese. Öl/Lw./Hartfaser. 49 x 40 cm. Verso Etikett mit Authentifizierung von Paul Kaysers Frau Melanie Kayser mit ihrer Sign. und bet. 'Herbstliche Bäume'. - Maler und Graphiker. K. machte gemeinsam mit A. Illies eine Ausbildung zum Dekorationsmaler. Er studierte 1889 an den Kunstgewerbeschulen München und Dresden, war aber bereits 1890 wieder in Hamburg. Dort gehörte er 1897 zu den Gründungsmitgliedern des Künstlerclubs, 1919 trat er auch der Sezession bei. 1906-39 war er Lehrer an der Malschule Gerda Koppel. 1909 begegnete er in Hamburg Albert Marquet, dessen Stil für K. prägend werden sollte, 1933 besuchte er Marquet auch in Paris. K. zog 1941 nach Donaueschingen um, wo er kurz darauf verstarb. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Hamburg-Mus.), Freiburg, Husum. Lit.: Der Neue Rump, Vollmer, C. Meyer-Tönnesmann: P.K., Bilder aus Hamburg, 2004 u.a.

Lot 552

Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915). Zwei Kühe auf der Weide. Öl/Karton. 38 x 59 cm. R. u. sowie verso Nachlasstempel. Min. Farbverluste. - Literatur: WVZ: Meyer-Tönnesmann 232 - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon und in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt und gewürdigt wurde. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München (Neue Pinakothek), Dresden (Galerie Neue Meister), Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. Lit.: C. Meyer-Tönnesmann: Th. H. Werkverzeichnis der Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, 2015, Der Neue Rump, Thieme-Becker, Vollmer u.a.

Lot 553

Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915). Weg im Halbschatten. Öl/Papier/Karton. 52 x 66 cm. Etw. rest. - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon und in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt und gewürdigt wurde. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München (Neue Pinakothek), Dresden (Galerie Neue Meister), Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. Lit.: C. Meyer-Tönnesmann: Th. H. Werkverzeichnis der Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, 2015, Der Neue Rump, Thieme-Becker, Vollmer u.a.

Lot 554

Thomas Herbst (Hamburg 1848 - Hamburg 1915). Bauernhaus. Öl/Papier/Karton. 34 x 47 cm. Verso Nachlaßstempel. Min. rest. - Literatur: WVZ: Meyer-Tönnesmann 662 - Provenienz: Privatsammlung Hamburg - Bedeutender deutscher Impressionist. H. erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von G. Gensler. Er studierte zunächst bei J. Becker am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, ab 1866 bei K. Steffeck an der Akademie Berlin. Zwei Jahre später wechselte er nach Weimar zu Ch. Verlat, wo er zusammen mit seinem Freund M. Liebermann studierte. Mit diesem unterhielt er 1876/77 auch ein gemeinsames Atelier in Paris. Nach einem Studienaufenthalt in München ließ H. sich 1884 endgültig in Hamburg nieder, wo er zunächst eine Stelle als Zeichenlehrer annahm. H. gehörte 1897 zu den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerclubs, den er 1903 wegen Aufnahme der Schüler von A. Siebelist wieder verließ. H. nahm in Paris Anregungen der Schule von Barbizon und in München des Kreises um W. Leibl auf. Er entwickelte sich zum führenden norddeutschen Impressionisten, dessen Bedeutung wegen seiner geringen Ausstellungstätigkeit erst posthum erkannt und gewürdigt wurde. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus.), Berlin (Nat.-Gal.), München (Neue Pinakothek), Dresden (Galerie Neue Meister), Bremen, Karlsruhe, Kiel, Oldenburg, Husum. Lit.: C. Meyer-Tönnesmann: Th. H. Werkverzeichnis der Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, 2015, Der Neue Rump, Thieme-Becker, Vollmer u.a.

Lot 571

Elisabeth Büchsel (Stralsund 1867 - Stralsund 1957). Ansicht von Stralsund. Öl/Lw. 48,5 x 58 cm. L. u. sign. E. Büchsel. Min. rest. - Deutsche Landschafts- und Portraitmalerin. B. studierte ab 1888 in Berlin, Dresden und in München u.a. bei C. Landenberger. Nach ausgedehnten Studienreisen bildete sie sich 1900-02 an der Académie Colarossi und an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei L. Simon, J. Girardet und R. Prinet fort. Ab 1904 verbrachte sie regelmäßig lange Perioden auf Hiddensee, dessen Landschaften und Menschen für ihr Schaffen bestimmend werden sollten. Mus.: Rostock, Schwerin, Stralsund u.a. Lit.: Vollmer, R. Negendanck: Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler, Fischerhude 2005 u.a.

Lot 572

Elisabeth Büchsel (Stralsund 1867 - Stralsund 1957). Blick über Hiddensee. Öl/Karton. 36,5 x 39 cm. R. u. monogr. E. B. Min. Farbabspl. - Deutsche Landschafts- und Portraitmalerin. B. studierte ab 1888 in Berlin, Dresden und in München u.a. bei C. Landenberger. Nach ausgedehnten Studienreisen bildete sie sich 1900-02 an der Académie Colarossi und an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei L. Simon, J. Girardet und R. Prinet fort. Ab 1904 verbrachte sie regelmäßig lange Perioden auf Hiddensee, dessen Landschaften und Menschen für ihr Schaffen bestimmend werden sollten. Mus.: Rostock, Schwerin, Stralsund u.a. Lit.: Vollmer, R. Negendanck: Hiddensee. Die besondere Insel für Künstler, Fischerhude 2005 u.a.

Lot 598

Max Klinger (Leipzig 1857 - Großjena 1920). Beethoven. Anf. 20. Jh. Bronze, schwarz patiniert. Halbfigur: H. 34 cm, Marmorsockel: H. 34 cm. Monogr. MK, Gießerstempel AKTIEN GESELLSCHAFT GLADENBECK BERLIN FRIEDRICHSHAGEN. 1902 schuf Max Klinger aus erlesenen Materialien seine wuchtige Beethoven-Skulptur, die er erstmals auf der Ausst. der Wiener Sezession in Wien zeigte (heute im Museum der Bildenden Künste Leipzig). Die kl. Version der Halbfigur aus Bronze zeigt Beethoven als Künstlergenie mit geballter Faust. - Deutscher Maler, Bildhauer, Zeichner u. Graphiker, ein Hauptmeister des Symbolismus. K. studierte ab 1874 bei K. Gussow in Karlsruhe u. Berlin. Seit 1878 stellte er bei der Berliner Akademie aus, studierte aber 1879 noch einmal in Brüssel bei E. Wauters; zahlreiche weitere Auslandsaufenthalte sollten folgen. 1895 siedelte er nach Leipzig über, wo er später auch Professor wurde. Er war Mitglied der 'Gruppe der XI' in Berlin u. Gründungsdirektor des Villa-Romana-Vereins. K. war einer der vielseitigsten u. erfolgreichsten Künstler seiner Zeit. Mus.: Wien (Kunsthistorisches Mus.), Leipzig, Dresden (Albertinum), Köln (Wallraf-Richartz-Mus.) u.a. Lit.: Thieme-Becker u.a.

Lot 599

Käthe Kollwitz (Königsberg 1867 - Moritzburg 1945). Selbstbildnis. Modell 1926-36, posthumer Guss um 1970. Bronze, braun patiniert; gestufter Muschelkalk-Sockel. H. 36 cm, Sockel: H. 11 cm. An der l. Halsseite am Halsansatz der Namenszug ohne Sütterlin-z: Kollwitz, Gießerstempel: am Halsansatz hinten 2-tlg. Stempel H. NOACK BERLIN. Die Gestaltung des einzigen dreidimensionalen Selbstporträts zog sich über Jahre hin und zeigt, wie sehr die Künstlerin damit gerungen hat, ein Bildnis von sich selbst anzufertigen. Es zeigt Kollwitz als etwa 60-jährige Frau, ungeschönt, mit allen Zeichen des Alters. Die Künstlerin wirkt müde, der Blick ist nach innen gerichtet, die Gesichtszüge strahlen Ruhe und Reglosigkeit aus, nur die Stirnfalten deuten die innere Auseinandersetzung mit aktuellen Konflikten an: die Entstehung des Werkmodells fällt in die Zeit, als Kollwitz 1933 zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen und ihres Amtes als Leiterin der Meisterklasse der Grafik enthoben wurde, 1936 wurde ihr quasi Ausstellungsverbot erteilt. - Literatur: WVZ Seeler 26 - Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Graphikerin und Bildhauerin, eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde ausgebildet an der Zeichenschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen bei K. Stauffer-Bern, bei E. Neide in Königsberg sowie bei L. von Herterich in München. In Berlin trat sie der Sezession bei. K. ist bekannt für ihre sozial anklagenden Radierungen u. Graphik-Zyklen, u.a. 'Weberaufstand' und 'Bauernkrieg'. Seit 1910 arbeitete sie auch als Bildhauerin. Mus.: Köln (Kollwitz-Mus.), Dresden, Berlin u.a. Lit.: Thieme-Becker, Klipstein: K.K. - Verzeichnis des Graphischen Werkes 1890-1912, Knesebeck: WVZ der Graphik, Seeler: WVZ der Plastik

Lot 601

Robert Eduard Henze (Dresden 1827 - ebenda 1906). Weiblicher Akt. 1902. Bronze, braun patiniert. H. 62 cm. Sign.und dat. R. HENZE 1902, Gießerstempel Guss v. Pirner & Franz, Dresden. - Deutscher Bildhauer, erhielt seine Ausbildung ab 1856 an der Dresdener Kunstakademie und war Schüler von Ernst Rietschel, Johannes Schilling und Ernst Hähnel. Für seine Heimatstadt Dresden schuf er mehrere Arbeiten, darunter das Siegesdenkmal der Germania (1880), das 1949 abgebrochen wurde.

Lot 612

Hans Guradze (Kottulin (Schlesien) 1861 - 1922). Römischer Krieger zu Pferd. Anf. 20. Jh. Bronze, schwarz patiniert. H. 47 cm. Auf der Oberseite der Plinthe sign. H. Guradze Berlin. - Deutscher Bildhauer und Grafiker, studierte an der Akademie in Dresden und später an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin-Charlottenburg. Populär wurde er mit der Bronze-Statuette 'Kaiser Wilhelm II. als preußischer Ulan', die in Berlin auf der Akademie-Ausst. (1892) sowie im Glaspalast München (1898) gezeigt wurde. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 15; Bénézit

Lot 615

Otto Pilz (Sonneberg 1876 - Dresden 1934). Balancierender Bär. Um 1921. Bronze, schwarz patiniert. H. 19 cm. Auf der runden Plinthe sign. O. Pilz. Patina tlw. mit Stellen von Ausblühung. - Deutscher Bildhauer. Besuch der Kunstgewerbeschule in Dresden und der Akademie für Bildende Künste in Berlin, Mitglied des Deutschen Werkbundes. Otto Pilz war vorwiegend Tierplastiker. Als freier Mitarbeiter der Meißener Porzellanmanufaktur schuf er zwischen 1905 und 1912 zahlreiche Gipsmodelle, von denen die Manufaktur 30 ankaufte, Entwürfe lieferte er auch für die Schwarzburger Werkstätten und Hutschenreuther. Von 1905 an fertigte Pilz zahlreiche Modelle für Bronzeskulpturen, überwiegend Tierplastiken für den Innenraum sowie den Öffentlichen Raum. Mus.: Berlin, Bröhan-Museum; Dresden, Skulpturensammlung; Frankfurt a.M., Museum für Angewandte Kunst u.v.a. Lit.: Thieme/Becker 27, 1999, S. 49.

Lot 231

A pair of continental hollow moulded tin-glazed models of recumbent cows, length 17cm; together with two Staffordshire cow creamers; a Dresden model of a woodpecker; various other resin bird figures

Lot 125

Iridescent ' Jack in the Pulpit ' Glass Vase, 22cm high together with Dresden Cabinet Cup and Saucer, Paragon Gilt and Floral decorated Cup and Saucer plus Paragon ' Michelle ' part Tea Set comprising 6 Cups, 6 Saucers, 6 Tea Plates, Milk, Sugar and 2 Sandwich Plates

Lot 202

A German porcelain figure of a woman with a basket of flowers (ca. 1900), 24 cm, to/w a smaller pair, children feeding geese and hens, a grape-picker, Dresden dancing lady, a Samson gold anchor man with a basket of flowers and a couple conversing on a sofa (7)

Lot 92

Two millefiori glass paperweights, to/w various other ceramics, including Imari plate, Continental majolica plates, two Dresden miniature cabinet cups and saucers, Colin Kellam (Totnes) studio pottery vase, etc (box)

Lot 59

Contaflex TLR und Contaflex SLR1) Zeiss Ikon, Dresden. Contaflex Nr. Z.42073, Sonnar 1,5/5 cm, noch gut erhaltener Albada-Sucher, Aufzug schwierig, Verschluß läuft gelegentlich, Version mit "Zeiss Ikon"-Gravur auf Frontseite, Belichtungsmesser zeigt Reaktionen. Ein Meilenstein der Kamerageschichte. (3-4/4) - Und: 2) Zeiss Ikon, Stuttgart. Contaflex 1. Modell Nr. G 8312, Verschluß und Blende arbeiten verzögert, Tessar 2,8/45 mm, mit Teleskop 1,7x, 2 Filter, Original-Karton und Literatur. (3-/3) Start Price: EUR 400 Zustand: (-/-)Contaflex TLR and Contaflex SLR1) Zeiss Ikon, Dresden, Contaflex No. Z 42073, version with "Zeiss Ikon" engraving on the front, Sonnar 1.5/5 cm, Albada viewfinder in good condition, winding stiff, shutter working intermittently, exposure meter registers reactions. A milestone in camera history. (3-4/4) - And: 2) Zeiss Ikon, Stuttgart. Contaflex 1st model, no. G 8312, Tessar 2.8/45 mm, with Teleskop 1.7x, 2 filters, original box and literature. (3-/3) Start Price: EUR 400 Condition: (-/-)

Lot 161

3 "ICA"/"Zeiss Ikon"-Monopol-Köpfe, um 1925ICA und Zeiss Ikon Werke, Dresden. Drei Projektionsköpfe für 35mm-Filme von ICA, später Zeiss Ikon, für Wanderkino-Anlagen. Alle sind komplett funktionsfähig und mit Original-Handkurbeln ausgerüstet. Zwei Köpfe enthalten Projektions-Objektive. - Dabei: Teile für ICA-Monopol wie Feuerschutztrommeln oder Motor-Halterung. Start Price: EUR 300 Zustand: (3-/3-)3 ICA/Zeiss Ikon Monopol Projection Heads, c. 1925ICA and Zeiss Ikon Werke, Dresden. For 35mm films by ICA, later part of Zeiss Ikon, for touring cinema systems, two with projection lenses, all three working, with original cranks. - In addition: Parts for ICA-Monopol, including fire protection drums and engine mounts. Start Price: EUR 300 Condition: (3-/3-)

Lot 104

6 Kameras für Platten 4,5 x 6 cm1) ICA, Dresden. Ica-Bébé Nr. E 69123, Zeiss Tessar 4,5/7,5 cm, Verschluß läuft, mit Mattscheibenrückteil und einer Kassette. (3/3) - 2) Gaumont, Paris. Block-Notes Nr. 6832, Optik von Darlot, Verschluß läuft, mit Mattscheibenrückteil (ohne Mattglas) und 6 Neusilberkassetten. (3/3) - 3) Alba, Mailand. Alba 63, mit "Doppio Anastigmatico Alba 5,5/75 mm Nr. 4047", Fokussierung über doppelten Schlitten, Verschluß läuft nur auf T, mit Mattscheibenrückteil (nicht herausschiebbar). (3-/4) - 4) Newman & Guardia. Baby Sibyl, Cooke Aviar 4,5/3 in., Verschluß ohne Funktion, mit Mattscheibenrückteil und 3 Doppelkassetten. (3-/4) - 5) J.V., Paris. Le Gousset, goldfarbener Schriftzug, mit eingeschobener Kassette und einer Jougla-Plattenschachtel. (3-4/-) - Und: 6) Handmuster einer Systemkamera für Wechseloptiken, auswechselbarer Frontkasten mit Krauss Tessar 4,5/75 mm, Compur läuft langsam, mit eingeschobener Kassette. (3/3-) Start Price: EUR 240 Zustand: (-/-)6 Cameras for 4.5 x 6 cm Plates1) ICA, Dresden. Ica-Bébé no. E 69123, Zeiss Tessar 4.5/7.5 cm, with focusing screen back and a cassette, shutter working (3/3) - 2) Gaumont, Paris. Block-Notes no. 6832, lens by Darlot, with focusing screen back (missing ground glass) and 6 nickel-silver cassettes, shutter working. (3/3) - 3) Alba, Milan. Alba 63, with "Doppio Anastigmatico Alba 5.5/75 mm No. 4047", focusing via double slide, with focusing screen back (stuck shut), shutter working on T. (3-/4) - 4) Newman & Guardia. Baby Sibyl, Cooke Aviar 4.5/3 in., with focusing screen back and 3 double cassettes, shutter inoperative. (3-/4) - 5) J.V., Paris. Le Gousset, gold lettering, with inset cassette and a Jougla plate box. (3-4/-) - And: 6) Hand-built sample of a system camera for interchangeable lenses, interchangeable front box with Krauss Tessar 4.5/75 mm, with inset cassette, Compur working slowly. (3/3-) Start Price: EUR 240 Condition: (-/-)

Lot 323

Röhrenprüfgerät Funke W19, um 1952Max Funke, Adenau, Eifel. Nr. 25394, Netzbetrieb (110-240 V Wechselstrom), 2 Röhren, Holzkoffer, mit Prüfkarten, ohne Netzkabel. - Dabei: Empfangs-Prüfgenerator, Nr. 394, um 1947, Radio H. Mende & Co. GmbH, Dresden, 5 Meßbereiche von 120 kHz bis 23 MHz. Start Price: EUR 280 Zustand: (3/-)Funke W19 Tube Tester, c. 1952Max Funke, Adenau, West Germany. No. 25394, mains-operated (110-240 V AC), 2 tubes, wood case, with test cards, without mains cable. - In addition: Receiving test generator, no. 394, c. 1947, Radio H. Mende & Co. GmbH, Dresden, 5 measuring ranges from 120 kHz to 23 MHz. Start Price: EUR 280 Condition: (3/-)

Lot 89

Frühe deutsche Rollfilmkamera 6 x 9 Film-Afpi, um 1901Wünsche, Dresden. Film-Afpi Nr. 59692, exaktes Filmformat 88 x 56,5 mm für 63-66 mm breiten Rollfilm wie Typ 120, weinroter Balgen, innen Edelholz poliert, original mit nur einer Spreize, Transport mit Klick-Raste. Typische Exportkamera ohne Herkunftsnachweis für England und Frankreich (Entfernungs-Skala in Feet und Metres), Meniskus-Optik 12/85 mm in 2-Lamellen-Spannverschluß 1/50 Sek. und B, läuft (ähnlich dem Verschluß der Fulgur), vorgesetzte Revolverblende 12, 17 und 34, Newton-Sucher und gegenüberliegendes Rotfenster zur Filmnummer. - Wohl die erste 6x9-Rollfilmkamera deutscher Produktion um 1901, den 120er-Film (Brownie-Spule) gab es ab 1901. Sehr sehr seltene frühe deutsche Kamera, sie wirkt wie ein Vorentwurf zur Palmos Film Kamera und deutet in Richtung Leica. Start Price: EUR 280 Zustand: (3/3)Early German 6 x 9 Rollfilm Camera Film-Afpi, c. 1901Wünsche, Dresden, Film-Afpi no. 59692, precise film format 88 x 56,5 mm for 63-66 mm wide 120-type rollfilm, with wine-red bellows, polished hardwood interior, only one strut as designed, transport with click-lock, distance scale in feet and metres (typical of export cameras for the English and French markets), without stamp of origin, meniscus optics 12/85 mm in double-lamella tension shutter 1/50 sec. and B (similar in design to the Fulgur), revolver aperture 12, 17 and 34, Newtonian finder and opposite red window for film number reading, shutter working. - Note: Probably the first 6 x 9 rollfilm camera produced in Germany c. 1901. The 120-rollfilm (brownie spool) was available from 1901 onwards. - A very rare and early German camera that resembles the Palmos and ultimately the Leica. Start Price: EUR 280 Condition: (3/3)

Loading...Loading...
  • 31346 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots