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Lot 3859

Emilie Mediz-Pelikan, attr., "Stilleben ..." stimmungsvolles Arrangement aus zwei altehrwürdigen Büchern neben kupfernem Becher, mit welken Blumen auf weißem Tischtuch, gering pastose Malerei in fein abgestimmter, lichter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig neuzeitliches Etikett "Emilie Mediz-Pelikan 1861-1908, Titel: Stillleben mit Büchern und Blumen ... Werksverzeichnis Nr.: 100, Entstehungsjahr: München 1888" sowie Keilrahmen- und Leinwandaufdruck "Joh. Eischer [das ist: Johann Georg Eischer] Farbwaaren [sic] & Kunstmaler-Utensilien, Schellingstrasse 28 München" darüber hinaus undeutliche Annotationen auf der Leinwand "823 - K.M. 1888 (Mchn.) Stilleben mit Büchern & spärlichen Blumen in einer ... Vase" und Datierung "1888" auf dem Keilrahmen, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, Retuschen im unteren Bilddrittel, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 56,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emilie Pelikan, auch genannt Emy oder Emmy, 1891 verehelichte Pelikan-Mediz bzw. Mediz-Pelikan, österreichische Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Radiererin und Lithographin (1861 Vöcklabruck bis 1808 Dresden-Leubnitz/Neuostra), 1884-87 letzte Privatschülerin des Landschaftsmalers Albert Zimmermann in Wien, später in Salzburg und ab 1885 mit Zimmermann in München, 1885-90 regelmäßige Aufenthalte in der Künstlerkolonie Dachau, unterhielt hier Freundschaft zu Adolf Hölzel und Fritz von Uhde, lernte hier 1888 ihren späteren Ehemann, den Maler Karl Mediz (1868-1945) kennen, 1889 und 1890 Studienaufenthalte in Paris und 1890-91 in Knokke, 1891 mit Mediz Übersiedlung nach Wien und Heirat, 1893 in Krems an der Donau, nach regelmäßigen Aufenthalten in Dresden 1894 Übersiedlung nach Dresden, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und an die Adria, 1898 vertreten auf der Ausstellung der Wiener Secession, beschickte 1901 die Internationale Kunstausstellung Dresden, 1903 Ausstellung im Wiener Hagenbund, weitere Ausstellungen in Dresden und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Fuchs, Wikipedia, Lorenz Josef Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Österreichisch-Biographisches Lexikon und Müller-Singer.

Lot 3861

Ehrenpforte für Napoleon in Dresden 1807 Darstellung eines Triumphbogens mit Figurenstaffage zu Ehren Napoleons, kolorierter Kupferstich, um 1810, unter der Darstellung betitelt „Abbildung des Triumphbogens in Dresden bey der Gegenwart des Kaiser Napoleon d. 18. July 1807“, leichte Erhaltungsmängel, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 16,5 x 20,5 cm.

Lot 3864

Johannes Carlé, Arbeit auf dem Feld Bauernpaar mit ihren Pferden, beim Umackern ihres Feldes, in flacher Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, rechts unten signiert „Johannes Carlé“, rückseitig bezeichnet „Carlé“, Malschicht durch Malgrund etwas rissig und gewellt, gerahmt, Falzmaße ca. 33,5 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Lot 3865

Prof. Georg Erler, Sammlung Lithographien drei Blatt, liegender weiblicher Akt, Pfarrer mit Bäuerin im Gespräch und Bäuerin mit feinem Herren im Gespräch, Lithographien, um 1920, je in Blei signiert „G. Erler“, ein Blatt leicht braunfleckig, auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 27 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Oskar Erler, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Karikaturist und Radierer (1871 Dresden bis 1950 Ainring bei Bad Reichenhall), studierte 1891-94 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1894-98 an der Dresdner Akademie bei Gotthardt Kuehl und Hugo Bürkner, 1897 einige Monate in Paris, anschließend ein Jahr in München und in Rom, ab 1902 in Dresden tätig, schuf nach 1900 zahlreiche Karikaturen, die ihn rasch bekannt machten, 1902 zusammen mit Kuehl, Ferdinand Dorsch und Fritz Beckert Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Die Elbier“, 1913-37 Professor an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1945 Verlust seines Ateliers und Großteil seines Lebenswerkes durch Bombenangriff auf Dresden, Übersiedlung nach Ainring in Oberbayern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3867

Walther Gasch, Paar Aktzeichnungen Damenakt im Wald, auf einem Stein sitzend und stehender Männerakt in zwei Perspektiven, Kohle und Pastellkreide auf getöntem Papier, rechts unten bzw. rückseitig signiert „Walther Gasch“ und signiert „1907/1910“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße max. ca. 63 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3868

Walther Gasch, "Amsterdam Gracht" Fischer in leuchtend rotem Pullover, in einem Boot vor Fischerkuttern sitzend, Malerei in teils leuchtender Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert "Walter Gasch", rückseitig monogrammiert, signiert und datiert "Walther Gasch 1944" sowie betitelt "Amsterdam Gracht", Ecken leicht bestoßen, Maße ca. 74,5 x 84,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3870

Walther Gasch, Bedrohung zu einer schlafenden nackten Frau schreitender Tiger, in leicht hügeliger Landschaft, Mischtechnik auf getöntem Papier, rechts unten signiert und datiert „Walther Gasch 1909“, einige hinterlegte Einrisse und minimale Verluste, Blattmaße max. 47 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3871

Walther Gasch, Bildnis Prof. Schulz-Beuthen Portrait des Komponisten der Romantik, Heinrich Schulz-Beuthen (1838 Beuthen/Oberschlesien bis 1915 Dresden), mit dem Betrachter zugewandtem Blick, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben ligiertes Monogramm und datiert „WG 1913“, rückseitig betitelt und bezeichnet „Professor H. Schultz-Beuthen. Walther Gasch Dresden“, retuschiert und kleines Loch im Malträger, Maße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3877

Walther Gasch, Primel mit Schwalbenschwanz Primelpflanze mit darauf sitzendem Schmetterling, Mischtechnik auf Papier und auf Hartfaserplatte kaschiert, rechts unten monogrammiert, datiert und signiert „1961 Walther Gasch“, Darstellungsmaße ca. 28 x 27,5 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3878

Walther Gasch, Fischstillleben rückseitig betitelt „Fische im Tyrrhenischen Meer“, Gouache auf Papier, rechts unten signiert und datiert „W. Gasch 1929“, partielle Farbverluste, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 43,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3879

Walther Gasch, "Baltrun" Bildnis der 1927 in Dresden geborenen Tochter des Künstlers, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, links oben datiert und signiert „21.4.1948 Walther Gasch“ und rechts oben betitelt „Baltrun“, in geschnitzten und goldbronziertem Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3880

Fotoalbum von Walther Gasch Album mit ca. 57 Aufnahmen von Werken des Künstlers, teils rückseitig bezeichnet, leichte Altersspuren, Maße Album ca. 34 x 24 cm, beigegeben Umschlag mit zahlreichen Negativen. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Tsuḳerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 3883

Prof. Hubertus Giebe, "Zwei Puppen" zwei stehende Gliederpuppen, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Giebe (19)86“, links nummeriert „VIII/X“ und mittig betitelt „Zwei Puppen“, Darstellungsmaße ca. 52 x 31,5 cm, Blattmaße ca. 60,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1953 in Dohna geboren), 1969-72 Abendstudium der Malerei und Graphik an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden (HfBKD), 1972-74 Wehrdienst, ab 1974 intensive Freundschaft mit Eva und Erwin Strittmatter, 1974-76 Studium der Malerei und Graphik an der HfBKD, 1976 auf eigenen Wunsch Exmatrikulation, 1978 Abschluss des Studiums mit externem Diplom, 1979 Meisterschüler von Bernhard Heisig in Leipzig, 1982-86 Leiter des Grundlagenstudiums an der HfBKD, Betätigung an den Demonstrationen im Herbst 1989, lebt und arbeitet in Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internet.

Lot 3885

Werner Haselhuhn, "Wintertag" Blick auf eine verschneite Dorfstraße mit Passanten, Linolschnitt, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „W. Haselhuhn“ und links betitelt „Wintertag“, Papier leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 40 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Bad Frankenhausen bis 2007 Dresden), 1940-43 Lehre als Dekorationsmaler, 1943-46 Militärdienst, 1947-52 als Möbellackierer tätig, 1953-55 Besuch der Arbeiter und Bauern Fakultät in Weimar, 1955-60 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold.

Lot 3886

Werner Haselhuhn, "Bei Kalkreuth" Blick auf von einer Baumgruppe verdeckte Häuser, Ölpastell auf hellgrauem Papier, Ende 20. Jh., rechts unten signiert „W. Haselhuhn“, rückseitig signiert, betitelt und bezeichnet „W. Haselhuhn „Bei Kalkreuth“ 300.-“, wasserrandig, an der oberen Blattkante kleiner Einriss und rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 48 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Bad Frankenhausen bis 2007 Dresden), 1940-43 Lehre als Dekorationsmaler, 1943-46 Militärdienst, 1947-52 als Möbellackierer tätig, 1953-55 Besuch der Arbeiter und Bauern Fakultät in Weimar, 1955-60 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Erich Fraaß und Paul Michaelis, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Eisold.

Lot 3888

Minni Herzing, Blick auf die Fraueninsel romantische Ansicht eines rosenbewachsenen Balkons, mit Blick über den Chiemsee auf die Berge, fein mit spitzem Pinsel erfasste sommerliche Landschaftsmalerei, links unten signiert, um 1940, Öl auf Malkarton, rückseitig bezeichnet, in gekehlter, versilberter, craquelierter Leiste der Zeit, Falzmaße 24 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot 3891

Ludwig von Hoffmann, „Mistra“ Ansicht der griechischen Ruinenstadt, mit Personenstaffage in Vordergrund, Ölkreiden, um 1920, links unten monogrammiert „L.v.H.“ und betitelt „Mistra“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,7 x 26,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte, unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot 3892

Karl Hübschmann, Blick auf Schloss Moritzburg Ansicht des im Wasser erbauten Jagdschlosses bei Dresden, pastose Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „K. Hübschmann“, leicht reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3893

Karl Hübschmann, Rosenstillleben Strauß mit rosa Rosen in Glasvase auf dem Fensterbrett, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1950, rechts unten signiert "K. Hübschmann", schön im goldbronzierten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3895

Hans Körnig, Akte nackte Mutter mit ihren drei Töchtern, vor der Silhouette von Dresden, Aquatintaradierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert „Körnig (19)53“, rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 12 x 16 cm, Blattmaße ca. 25 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930-33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 36 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940-45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werks, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3896

Rolf Krause, Herbststillleben Arrangement aus getrockneten Pflanzen in einer Vase und verschiedenen Kürbissen, pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert „Rolf Krause“, auf Keilrahmen rückseitig betitelt „Stilleben mit gelben Kürbis“, auf Leinwandrückseite unvollendete Arbeit des Künstlers, gerahmt, Falzmaße ca. 89 x 67,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot 3897

Rosso Hugo Majores, "Thüringer Landschaft" Blick auf einige Gehöfte in bergiger Landschaft, mit Figuren im Vordergrund, aquarellierte Monotypie, unten mittig monogrammiert und datiert „R. H. M. (19)72“, rückseitig bezeichnet „R. H. Majores Dresden Monotypie koloriert“ und Angaben zur Rahmung, in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 21,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Eisfeld bis 1996 Klotzsche), Studium an der Kunstgewerblichen Fachschule Eisfeld, 1929-33 Studium an der der HBK Weimar bei Felix Meseck und Meisterschüler von Walther Klemm, ab 1934 freischaffend, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, Mitglied im VBK der DDR, tätig in Klotzsche bei Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot 3899

Hermann Naumann, Graphikkonvolut drei Blatt, enthält je eine Radierung, eine Lithographie und eine Farblithographie, jeweils unter der Darstellung in Blei signiert „Hermann Naumann“, zwei Blatt mit Widmung versehen, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 40 x 31 cm, beigegeben Radierung „Zirkus“, signiert Neumann. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947-50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot 3900

Stefan Plenkers, Paar Graphiken originalgraphisches Deckblatt zu einem Kalender auf das Jahr 1975, nummeriert „72/125“, handsigniert „S. Plenkers“ und Lithographie, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert „S. Plenkers (19)79“, links bezeichnet „Probedruck“ und mittig betitelt „Atelierbesuch“, teils leichte Altersspuren, Blattmaße max. 49 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1945 in Ebern), Kindheit in Görlitz, 1963-65 Lehre als Schriftsetzer, 1967-72 Studium an der Hochschule für Bildenden Künste in Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner und hier Beginn der Freundschaft zu Veit Hofmann, Rainer Zille und Joachim Boettcher, ab 1973 freischaffend in Bad Muskau, ab 1974 in Cottbus ansässig und ab 1975 wieder in Dresden ansässig, hier von 1982-82 Meisterschüler von Gerhard Kettner, zahlreiche Studienreisen, 1989 schwerer Autounfall, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot 3904

Prof. Wilhelm Rudolph, Stehender Akt nackte Frau mit erhobenen Armen, Holzschnitt, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Rudolph“ und links bezeichnet „Handdruck“, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51,5 x 29 cm, Blattmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Lot 3907

Prof. Max Schwimmer, "Spaziergang im Park" zahlreiche Spaziergänger in einem Park, Kaltnadelradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „Max Schwimmer (19)23“, in der unteren linken Blattecke bezeichnet „Probedruck“, Provenienz: Prof. Dr. Fritz Hönsch/Leipzig, gleichmäßig gebräunt, Darstellungsmaße ca. 7,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 15,6 x 23,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot 3908

Rudolf Undeutsch, Winterabend tief verschneiter Blick auf ein Bauerngehöft, im Licht der untergehenden Sonne, pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Rudolf Undeutsch“, hinterlegte Fehlstelle, teilweise Schollenbildung der Malschicht mit Verlusten, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 69,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Schriftsteller und Graphiker (1884 Reichenbach/Vogtland bis 1939 Reichenbach), Kindheit und Schulbesuch in Reichenbach, Schüler der Gewerbe-Akademie Chemnitz, Studium an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde, Ludwig von Hofmann, Max Thedy und Theodor Hagen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3909

Carl Walther, Zwei Zeichnungen Blick über die Elbe auf Meißen mit Burg und Stadt am Fluss mit Burg, Kohle auf dünnem Papier, um 1930, jeweils monogrammiert „CW“ und mit dem Stempel „Aus dem Nachlaß des Dresdener Malers und Radierers Carl Walther“, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1880 Leipzig bis 1954 Dresden), studierte an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Richard Müller (dessen Lieblingsschüler er war), Studienaufenthalte in Paris, England und Italien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden und zeitweise im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3910

Carl Walther, Zwei Aktzeichnungen posierender weiblicher Akt vor Vorhang und stehender weiblicher Akt, Kohle und Pastell auf Papier, eine Arbeit datiert "21. II. (19)11", jeweils monogrammiert „CW“, je mit Stempel „Aus dem Nachlaß des Dresdner Malers und Radierers Carl Walther“ und Nummer, Blattmaße max. 65 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1880 Leipzig bis 1954 Dresden), studierte an der Akademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Richard Müller (dessen Lieblingsschüler er war), Studienaufenthalte in Paris, England und Italien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden und zeitweise im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3914

Prof. Heinz Werner, "An der Gauernitzer Fähre" Blick auf die Elbe mit übersetzender Fähre, unter blauem Himmel, pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, rückseitig auf Klebezettel betitelt und bezeichnet „Thema: „An der Gauernitzer Fähre“ Heinz Werner 8252 Coswig Neucoswiger Str. 9“, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3915

Prof. Heinz Werner, "Dame mit Biedermeierstrauß" Bildnis einer jungen Frau mit Hut und Blumenstrauß in ihrer Hand, vor rotem Grund, pastose Portraitmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Dame mit Biedermeierstrauß“, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 18 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3916

Prof. Heinz Werner, "Kleinstadt I" Blick auf eine von Bäumen und Häusern gesäumte Straßengabelung, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Kleinstadt I“, gerahmt, Sichtmaße ca. 22 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3917

Prof. Heinz Werner, Am See Blick auf einen von Wald umgebenen See mit Leuchtturm, Öl auf weiß lackierter Hartfaserplatte, rechts unten Ritzsignatur und datiert „Werner (19)78“, in einfacher Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3918

Prof. Heinz Werner, "Entspannung" auf einem Stuhl sitzende und die Beine auf einem Hocker hoch gelegte junge Frau, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Entspannung“, gerahmt, Sichtmaße ca. 28,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3919

Prof. Heinz Werner, "Kleinstadt II" Blick entlang einer von Häusern gesäumten Straße, mit Litfaßsäule im Vordergrund, partiell pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten signiert und datiert „Werner (19)77“, rückseitig betitelt „Kleinstadt II“, gerahmt, Sichtmaße ca. 23,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3920

Prof. Heinz Werner, Blumenstillleben auf einem Tisch stehende blaue Vase mit Blumenstrauß, pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten in Blei signiert und datiert „Werner (19)81“, gerahmt, verschmutzt, Falzmaße ca. 42 x 36 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3923

Prof. Heinz Werner, Konvolut Graphik eine Radierung und sieben Linolschnitte, davon vier Zirkusszenen, um 1960, nicht signiert, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 22 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3925

Arthur Wirth, Kopfstudien Blatt mit zehn charaktervollen Portraitstudien, Bleistift auf Papier, um 1960, rechts unten signiert „Arthur Wirth“, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt (Scheibe zusammengesetzt), Falzmaße ca. 70 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914-16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916-18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919-21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923-26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot 3926

Arthur Wirth, "Meine Frau" den Betrachter anlächelnde junge Frau, mit blondem lockigen Haar, vor wolkigem Himmel, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930-40, rechts unten signiert „Arthur Wirth“, rückseitig betitelt „Meine Frau“ und bezeichnet „Arthur Wirth“, auf Keilrahmen nochmals bezeichnet "Arthur Wirth", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914-16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916-18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919-21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923-26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot 3928

Arthur Wirth, "Toni" Bildnis einer den Betrachter anblickenden Frau, gekleidet in eine braune Bluse mit hochgestelltem Kragen, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert „Arthur Wirth“, rückseitig bezeichnet „Arhur Wirth“ und betitelt „Toni“, Leinwand partiell sichtbar, gerahmt, Falzmaße ca. 68,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914-16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916-18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919-21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923-26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot 3930

Hermann Theodor Droop, "Wiese im Auenwald" sommerlicher Blick in weite sonnige Lichtung mit blühenden Blumen, von Bäumen umrahmt, gering pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert "H. T, D.", rückseitig auf der Leinwand signiert, betitelt und datiert "H. T. Droop: »Wiese im Auenwald« 1950", Druckstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1879 Emden bis 1957 Ziegenhain bei Meißen), studierte 1895-1900 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle, Carl Bantzer und Friedrich Preller dem Jüngeren, tätig in Dresden, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Lot 3932

Minni Herzing, Wiesenstück Arrangement aus Glockenblumen, Enzian, orangerotem Habichtskraut, Wiesenanemonen und anderen Blüten, vor duftig bewölktem blauen Himmel, minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot 3933

Minni Herzing, Sommerblumenwiese Blick vorbei an Löwenzahn und Pusteblumen, Glockenblumen, Jakobs-Geiskraut, Butterblumen sowie weiteren Blumen und Gräsern, in weite sommerliche Gebirgslandschaft mit See und imposanter Bergkulisse, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot 3934

Minni Herzing, Sommer in den Alpen weiter Blick über sommerliche blühende Wiese mit Margeriten, Glockenblumen, Butterblumen und anderen Blüten ins Tal mit Dörfern am Fluss, vor imposanter Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Minni Herzing", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot 3935

Minni Herzing, Frühling im Hochgebirge Blick vorbei an kerzengerade aufragenden Pappeln, über sonnige, üppig blühende Bergwiese am Flussufer, hin zu Kirchen und Dörfern am Fuße imposant aufragender Berge, die Szene wird überspannt von einem lichtblauen Himmel mit duftiger Bewölkung, das für die Künstlerin ungewöhnlich großformatige Gemälde besticht mit einer durch und durch positiven, heiteren Gestimmtheit, dem hellen Licht und der sich im Bildvordergrund in leuchtender Pracht ausbreitenden Blumenwiese mit Löwenzahn, Pusteblumen, Gräsern und Glockenblumen, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, links unten signiert "Minni Herzing", rückseitig Rahmungsetikett Crimmitschau, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermine Herzing, genannt: „Blumenminni“, dt. Malerin, Radiererin, Porzellanmalerin und Illustratorin (1883 Frankfurt am Main bis 1968 Karl-Marx-Stadt), erster Unterricht beim Vater in Malerei und Lithographie, studierte an der Akademie Hanau, zunächst tätig als Entwurfszeichnerin für Stickereien und Handarbeiten, 1910-34 in Dresden, hier Schülerin von Georg Hermann Gelbke und Willy Kriegel, ab 1934 tätig in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot 3936

Karl Hübschmann, Kronentor Zwinger sommerliche Ansicht des Dresdner Zwingers mit dem imposanten Kronentor, vor der Kulisse des noch unzerstörten Palasthotels Weber und dem Schauspielhaus, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "K. Hübschmann", winzige Farbplatzer, original gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Carl Hübschmann, dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot 3945

Arthur Wirth, "Meine Nichte" Halbfigurenbildnis eines sitzenden Mädchens bei der Buchlektüre, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert "Arthur Wirth" und schwach lesbar datiert "1928", rückseitig auf der Leinwand signiert "Arthur Wirth" und auf dem Keilrahmen betitelt "Meine Nichte" sowie Nummernetikett "986", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 77 x 87 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914-16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916-18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919-21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923-26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot 3946

Portrait König Friedrich August von Sachsen Bildnis des 1865 geborenen und 1932 verstorbenen letzten Königs von Sachsen in Uniform, Bleistift auf Papier, um 1910, rückseitig Angaben zur Provenienz mit Geschichte zum Blatt (Zimmer 18, Königliches Lazarett, Parkstraße Dresden), leicht braunfleckig, Blattmaße ca. 31 x 23 cm.

Lot 3948

Rudolf Nehmer, Konvolut Holzschnitte zweimal „Zeitungsleser“ und einmal „Zwei Fischer“, Holzschnitte, Mitte 20. Jh., je unter der Darstellung in Blei signiert, zwei Blatt unter Passepartout montiert, teils leichte Altersspuren und gebräunt, Darstellungsmaße max. ca. 22 x 21 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Bobersberg [Bobrowice] bis 1983 Dresden), zunächst Schüler der Privaten Malschule Simonson-Castelli in Dresden bei Johannes Sierks und Kurt Hängekorb sowie Woldemar Winkler, studierte 1932-36 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und 1934-36 Schüler von Willy Kriegel, anschließend freischaffend in Dresden, 1939-39 Aufenthalt in Norddeutschland, 1941-45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, Mitbegründer der Künstlergruppe „Das Ufer - Gruppe 1947", Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1963 Werkvertrag mit dem VEB Fahrzeugelektrik Pirna Copitz, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1977 den Kunstpreis der DDR, tätig in Dresden-Klotzsche, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

Lot 3949

Arthur Wirth, Stahlwerker älterer Mann in der dämmrigen Gießerei beim Ausgießen der Formen, gering pastose Genremalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "Arthur Wirth", minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Arthur Wirth, dt. Maler (1899 Leipzig bis 1973 Annaberg-Buchholz), zunächst Kindheit in Leipzig, 1906 Umzug nach Chemnitz, zunächst 1914-16 Lehre zum technischen Zeichner, 1916 Abbruch der Lehre und Wanderung nach Prag, 1916-18 als Maschinenzeichner tätig, ab 1918 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Paul Ernst Herrmann, Kurt Preißler, Carl Rade und Alexander Baranowsky, studierte mit Stipendium der Stadt Chemnitz und Unterstützung von Kommerzienrat Hans Vogel 1919-21 an den Akademien Dresden und Berlin, anschließend freischaffend in Chemnitz, 1923-26 Aufenthalt in New York, 1926 Rückkehr nach Chemnitz, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, unterhielt nach 1945 eine private Malschule in Annaberg-Buchholz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Amtsblatt der Stadt Annaberg-Buchholz, Selbstbiographie, Unterlagen des Künstlers und Internet.

Lot 4000

Prof. Christian Dietrich genannt "Dietricy", attr., Küstenszene mediterrane Sommerlandschaft mit geschäftigem Treiben am Meer, zu Füßen einer Turmruine, 1744 schuf Dietrich seine Radierung "Turm am Meer", welche motivisch starke Ähnlichkeit zum vorliegenden Gemälde aufweist, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1740, rückseitig auf der Leinwand alte Annotation oder Signatur "C. W. E. Ditrich", Craquelure, Spannrahmen durchzeichnend, alt hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restauriert, im prächtigen Goldstuckrahmen um 1860 (gering restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 43,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Christian Wilhelm Ernst Dietrich, auch Ditrich oder Christian Guillaume Ernest Dietricy, Dietrici, Dietricij oder Dietericy, dt. Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher (1712 Weimar bis 1774 Dresden), zunächst Schüler seines Vaters, des Hofmalers Johann Georg Dietrich in Weimar, ab 1724 Ausbildung zum Malerradierer bei Johann Alexander Thiele in Dresden, ab 1728 mit Thiele in Arnstadt, später wieder in Weimar tätig, 1738 Rückkehr nach Dresden, hier Förderung durch Heinrich Graf Brühl und Carl Heinrich von Heinecken, unternahm Studienreise nach Holland, 1741 Ernennung zum Hofmaler, 1743 Italienreise auf königliche Kosten, infolge der Italienreise Annahme des Künstlernamens "Dietricy", 1748 Ernennung zum Inspektor der Königlichen Gemäldegalerie, befreundet mit Anton Graff, Adrian Zingg, Daniel Chodowiecki und Johann Georg Wille, ab 1764 Direktor der Meißner Zeichenschule und 1765 Prof. an der Dresdner Kunstakademie, Ehrenmitgliedschaften der Akademien in Augsburg, Bologna und Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Allgemeine Deutsche Biographie, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Nagler und Wikipedia.

Lot 4038

Fritz Beinke, "Gänsehirt Georg Lempel" Bildnis eines alten Bauern mit Pfeife im Profil, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1890, links unten signiert "F. Beinke" und links oben betitelt und ortsbezeichnet "Georg Lempel Gänsehirt in Eibach [bei Dillenburg] Hessen", rückseitig angeheftete Info zum Künstler aus Müller-Singer, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Beinke, dt. Maler (1842 Düsseldorf bis 1907 Düsseldorf), 1858-67 Studium an der Akademie in Düsseldorf bei Josef Wintergerst, Wilhelm Sohn, Eduard Bendermann, Heinrich Mücke, Rudolf Wiegmann sowie Andreas und Karl Müller, hier Meisterschüler von Karl Ferdinand Sohn, unternahm Studienreisen durch Deutschland und Oberitalien, anschließend freischaffend in Düsseldorf, beeinflusst von Ludwig Knaus, ab 1870 auf Ausstellungen in Berlin, Dresden, München, Düsseldorf und Wien vertreten, 1879 1. Preis auf der Kunstausstellung in Sydney, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und 1871-1907 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, tätig in Düsseldorf, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Müller-Singer, Bénézit, Boetticher, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Lot 4044

Anton Doll, Schifferhütte am Inn sommerliche Flusslandschaft mit Hütte am Flussufer und Kahn auf dem Wasser, mit flottem Strich festgehaltene Landschaftsstudie, Öl auf Leinwand und Karton, um 1880, links unten ligiert monogrammier "ADoll", rückseitig bezeichnet "Motiv am Inn - Schifferhütte", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 13,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1826 München bis 1887 München), bereits im Kindesalter zeigte sich sein Zeichentalent, Förderung durch den Portraitmaler und Lithographen Franz Dahmen (1793-1865), vorzeitig beendetes Jurastudium, nachfolgend autodidaktische Hinwendung zur Landschaftsmalerei, beeinflusst von Heinrich Bürkel und Adolf Stademann, ab 1852 Mitglied im Münchner Kunstverein, beschickte 1854-86 Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann, Müller-Singer, Wikipedia und Internet.

Lot 4049

Mathilde Freiin von Freytag-Loringhoven, Am See Blick über einen von Wald umgebenen kleinen See, auf das imposante Panorama der teils schneebedeckten Berge der Alpen, unter blauem Himmel, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert „M. v. F. L“, rückseitig teils unleserlich bezeichnet und datiert „„Am ...see“ (Ober Bayern) M. v. Freytag-Loringhoven 1885“, gering farbschwundrissig, teils Verluste in der Malschicht, in durchbrochen gearbeiteter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Kunstkritikerin, Schriftstellerin und Tierpsychologin (1860 Kopenhagen bis 1941 Weimar), Schülerin von Wilhelm August Stryowski in Danzig, studierte ab 1879 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen, Karl Buchholz, Max Thedy und Leopold von Kalckreuth, beeinflusst von Ludwig von Gleichen-Rußwurm, Mitglied im Radierverein Weimar, im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Feuilletonredakteurin und Vorsitzende der Kunstkommission des Weimarer Gemeinderates, beschickte Kunstausstellungen in Dresden, Berlin, Düsseldorf und den Münchner Glaspalast, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot 4083

"Maria mit dem Kind und dem kleinen Johannes" nach dem um 1518 entstandenen Gemälde der Dresdner Gemäldegalerie "Alte Meister" von Lorenzo Lotto (ca. 1480-1556), welches im 19. Jh. noch Vincenzo di Benedetto di Chele Tamagni (1492 bis ca. 1530), genannt Vincent de St. Gimignano, zugeschrieben wurde, Darstellung der thronenden Mutter Gottes, das Jesuskind auf dem Schoß haltend, vor rotem Vorhang und weitem Ausblick in Sommerlandschaft mit Fluss, Jesus wiederum widmet sich liebevoll dem kindlichen Johannes dem Täufer, fein mit spitzem Pinsel dünn lasierend erfasste freie Kopie nach Kupferstichvorlage, Öl auf Blech, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig altes frz. Etikett "La vierge et les enfans - Vincenzio da san Gimignano - Galerie royale e Dresde [dt.: Die Jungfrau und die Kinder - Vincenzio da San Gimignano - Königliche Galerie in Dresden]" sowie weitere undeutliche Bleistiftannotationen, fein farbschwundrissig und craqueliert, im Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 39,5 x 31 cm.

Lot 4160

Prof. Reinhold Max Eichler, Allegorie des Frühlings Darstellung einer jungen Frau, mit Frühlingsblumen im hochgesteckten Haar und einem Veilchensträußchen im Dekolleté, beim Schneiden von Weidenkätzchen, vor frühlingshafter Landschaft mit umgebrochenem Acker und Wiese mit Maulwurfshügeln am Waldrand, hierzu schreibt Bruckmann: "... Um die Jahrhundertwende pflegte er eine Peinture, die mit Fritz Erler und Leo Putz stark verwandt ist: er liebte einen breitpinseligen pastosen Farbauftrag und helle pastellene Farben. Die Darstellung der Frau als Akt, sinnend oder aktiv in der Landschaft, war eines seiner zentralen Themen. Daneben malte er auch Landschaften und Stilleben, wobei die Natur mit ihren Wundern gleichsam besungen wird. Auch die Heroisierung der Landarbeit war ihm nicht fremd. ...", pastose Malerei des Jugendstils, mit breitem Pinselduktus und kühler Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "R. M. Eichler 1911", partiell farbschwundrissig, Farbplatzer, im zwölfeckigen Rahmen, Maße ca. 115 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Reinhold Max Eichler, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1872 Hubertusburg-Mutzschen/Sachsen bis 1947 München), ab 1881 in Dresden ansässig, studierte 1889-93 an der Akademie Dresden und 1893-96 an der Akademie München bei Paul Höcker, ab 1896 fertigte er Illustrationen für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus", 1899 Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Scholle", der auch Edward Cucuel und Leo Putz angehörten, mit Adolf Münzer, Fritz Erler und Leo Putz Mitglied der Schwabinger "Gesellschaft für Beschränkte Kunst - Cococello Club", beschickte unter anderem den Münchner Glaspalast, die Pariser Weltausstellung 1900 sowie Ausstellungen in Berlin, Basel, Düsseldorf, Köln, Leipzig, Karlsruhe, Baden-Baden, Dresden und die Wiener Secession, Mitglied der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, geehrt mit dem Professorentitel, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Buhrs "Secession 1892-1914", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Die Scholle - eine Künstlergruppe zwischen Secession und Blauer Reiter", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 4170

Prof. Max Frey, "Harfenklänge" Damenakt mit mächtiger Harfe am Meeresgrund, von "tanzenden" Fischen und sonstigem Meeresgetier umgeben, phantasievolle, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Max Frey 1943" rückseitig signiert und betitelt "Max Frey Harfenklänge", gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot 4171

Prof. Max Frey, "Paradies" die nackten Adam und Eva, unter üppig blühender exotischer Vegetation, umgeben von Papageien, Rehen, Pfau und schwarzem Panther, minimal pastose, symbolistische Malerei in schöner Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1930, rechts unten signiert "Max Frey", rückseitig betitelt "Paradies" sowie signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", minimale Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot 4202

Christian Jereczek, Enten im Wasser acht Enten, am Ufer eines Sees schwimmend, gering pastose, dekorative Tiermalerei in Anlehnung an Alexander Koester, Öl auf Leinwand, um 1990, rechts unten signiert "Jereczek", rückseitig Münchner Kunsthandlungs- und Rahmungsetiketten, im prächtigen Goldstuckrahmen (gering bestoßen), Falzmaße ca. 62 x 71 cm. Künstlerinfo: verwandte auch das Pseudonym "Pardier", dt. Bildhauer und Maler (1935 in Berlin bis 2013 Heideck), zunächst Studium der Bildhauerei in Berlin bei Heinrich (Heinz) Drake, Max Worner und Theo Balden, weitere Ausbildung in Dresden, Kiew, Paris, Düsseldorf und Wien, Weiterbildung in Malerei in Berlin und an der Kokoschka-Schule in Salzburg, tätig in Heideck in Mittelfranken, Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Lot 4205

Prof. Richard Kaiser, In Oberbayern Blick über einen See auf eine Klosteranlage, in leicht hügeliger Landschaft, in hellen freundlichen Farben, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, unleserlich bezeichnet und datiert „Rich. Kaiser … 1930“, Retuschen, Maße ca. 45,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Radierer (1868 Magdeburg bis 1941 München), studierte 1890-93 an der Akademie in Berlin bei Max Johann Bernhard Koner und Eugen Bracht, ab 1894 Weiterbildung in München, ab 1895 Mitglied der Münchner Sezession, beschickte die Ausstellungen der Sezession, die Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie Kunstausstellungen in Dresden, Düsseldorf, Berlin, Prag, Venedig, Buenos Aires und San Francisco, 1912 Verleihung des Professorentitels, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

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