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Lot 165

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln)polke/richter richter/polkeKünstlerbuch (mit Sigmar Polke). 1966. 23,9 x 16,5 cm. Unbezeichnet. (6)Eines von 500 Exemplaren. – Butin 3. – Erschienen anlässlich der Ausstellung von Gerhard Richter und Sigmar Polke in der Galerie von August Haseke in Hannover. – Auf dem Umschlag mit einer Kugelschreiberspur. – Dazu: Gerd Richter. Bilder des Kapitalistischen Realismus. Galerie René Block, Berlin. 1964. 12 unpaginierte Seiten. 15,7 x 10,8 cm. Geklammerte Broschur. – Der frühe Katalog mit dem Text von Manfred de la Motte. – Gut erhalten.

Lot 166

Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln)MaoLichtdruck. 1968. 80,5 x 59,5 cm. Unbezeichnet. (20)Eines von etwa 478 Exemplaren. – Butin 13. Block 9. – Erschienen im Verlag der Galerie h von August Haseke in Hannover. – Druck in Violett auf leichtem Karton. – Ohne den rückseitigen Editionsstempel. – Schönes Exemplar.

Lot 1

KARL ALBIKER (1878 Ühlingen-Birkendorf - 1961 Ettlingen) Kauernde mit vorgestrecktem ArmBronze. 1926/27.20 x 30 x 26 cm.Seitlich unterhalb des Hockers Gießermarke "Guss Barth Berlin".Provenienz: Privatsammlung Schleswig-HolsteinLiteratur: Werkbuch Karl Albiker, Kat.-Nr. KA 170, Abb. S. 157Der Bildhauer Karl Albiker zählt in seiner badischen Heimat und in Dresden zu den bedeutenden Künstlern seiner Zeit. Größen wie Karl Hofer, Paul Klee, Hans Meid, Leopold Ziegler, Hermann Haller, Franz Blei und Otto Dix fanden sich in seinem Freundeskreis, man förderte sich untereinander durch konstruktive Kritik. Albiker versuchte in seinen Arbeiten abstrakte Form-Konstruktionen und Naturvorbilder miteinander zu verbinden und Wesentliches vor Unwesentlichem zu betonen.

Lot 301

MAX ACKERMANN (1887 Berlin - 1975 Unterlengenhardt) Dunkle KompositionÖl auf Leinwand. 1967.65 x 51,2 cm.Verso mit Wachsstift in Blau signiert "Ackermann" und datiert.Ausstellung: Galerie Döbele, Ravensburg: Max Ackermann - Vom Jugendstil zu Colour Field, 10. November 1984 - 19. Januar 1985, Kat.-Nr. 60, S. 92 (Abb.) Max Ackermann brauchte für seine Arbeit neun Tage, wie wir dank des handschriftlichen Vermerkes auf dem Keilrahmen erfahren, sie entstand im Juni 1967. Der sonst für seine so intensiven und leuchtenden Farben bekannte Künstler begegnet uns hier eher still gedeckt-erdig. Und dies nicht ohne Grund. Der Maler, der das Frühjahr 1967 in Bad Ditzenbach zur Kur verbrachte, lernte dort die jüngere Schauspielerin Marlis Schiffbauer kennen und lieben. Allerdings blieb diese Liebe ohne Hoffnung, Marlis erwiderte Ackermanns Gefühle nicht. Die unerfüllte Liebe verarbeitete der Künstler u.a. auch in dem vorliegenden Werk. Würde man es deuten wollen, so entspräche wohl die rote Form dem Mann, der vor Leidenschaft brennt, während die braune Form, stellvertretend für Marlis, der Liebe eher ruhig, so gar nicht brennend, begegnet. Das tiefe Schwarz, welches die Formen umgibt, erklärt sich daher von selbst. Vielleicht eines der Werke, welches am ehesten einen tiefen Einblick in das Seelenleben des Künstlers gibt, der noch 1970 Marlis nicht vergessen hatte und in Erinnerung an sie die "Silvesterzeichnungen" malte.Max Ackermann studierte zunächst 1906/07 in Weimar bei Henry van der Velde und anschließend 1908/09 in Dresden bei Richard Müller. Hierauf ging er nach München, um in der Malklasse Franz von Stucks zu arbeiten und sich weiterzubilden. 1912 lernte er in Stuttgart an der Kgl. Akademie der bildenden Künste den Maler Adolf Hölzel kennen, der ausschlaggebend für Ackermanns weiteres künstlerisches Schaffen wurde. Zwischen 1936 und 1957 lebte Ackermann am Bodensee, womit er zum Kreis der "Höri-Künstler" zählt, denen auch Otto Dix, Erich Heckel oder Helmuth Macke angehörten.

Lot 331

WOLFGANG FRANKENSTEIN (1918 – 2010, Berlin) Paar IÖl auf Leinwand. 1949. 41 x 56 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert „Frankenstein“ und datiert. Claußnitzer 43. Provenienz: Privatsammlung BerlinAusstellungen: Große Kunstausstellung München, 1950, Kat.-Nr. 649/ Wolfgang Frankenstein – Malerei und Graphik, Berlinische Galerie, Berlin, 1993/ Wolfgang Frankenstein – Frühe Arbeiten, Galerie Bodo Niemann, Berlin 1993/ Werkausstellung Wolfgang Frankenstein 1978 (Wanderausstellung Kunsthalle Weimar, Ausstellungszentrum am Fernsehturm in Berlin und Staatliches Museum Schwerin)/ Wolfgang Frankenstein – Schwarzer Karneval, Malerei und Zeichnungen der frühen Jahre, Raab Galerie, Berlin, 2001, Kat.-Nr. 46/ Wolfgang Frankenstein und der Künstlerkreis der Galerie Rosen, Haus am Waldsee, Berlin, 2001/ Wolfgang Frankenstein – Malerei und Zeichnungen der frühen Jahre, Kunstkaten Ahrenshoop, 2001 Literatur: Gert Claußnitzer: Wolfgang Frankenstein - Malerei und Graphik, VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1978, Abb. Nr. 32Frühling lässt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte / Süße, wohlbekannte Düfte / Streifen ahnungsvoll das Land … Diese Zeilen aus Eduard Möricke’s Frühlingsgedicht kommen einem in den Sinn, wenn man vor Wolfgang Frankensteins "Paar" steht. Denn eben jenes blaue Band zieht am Himmel entlang, so scheint es zumindest. Frühlingsgefühle liegen in der Luft, auch wenn der "Erwählte" sich noch ein wenig schüchtern zurücknimmt – ihre Interessen scheinen zumindest eindeutig zu sein … Der vom Kubismus und Surrealismus beeinflusste Maler und Graphiker Wolfgang Frankenstein verarbeitete in seinen Werken Eindrücke der Welt die ihn umgab. Oft skeptisch, manchmal leicht melancholisch, jedoch immer emotional, sind seine Werke Ausdruck seiner Feinfühligkeit. Frankenstein schrieb für verschiedene Kulturzeitschriften, war künstlerischer Leiter der Galerie Gerd Rosen, zudem Gründungsmitglied des Künstlerkabaretts "Die Badewanne" und leitete ab 1968 das Institut für Kunsterziehung der Humboldt-Universität.

Lot 354

HANS KINDER (1900-1986, Dresden) Bei der ArbeitMischtechnik auf leichtem Karton auf Holz kaschiert. Ca. 1960.45 x 134,8 cm (Holz: 52 x 134,8 cm)Kinder war ein bedeutender Vertreter des Dresdner Spätkubismus. Er schuf etwa 1500 Werke: abstrakte Ölbilder, Temperaarbeiten, Gouachen und Zeichnungen. Außerdem widmete er sich baugebundenen Arbeiten, darunter überwiegend Wandmalereien. Die Vermutung liegt nahe, dass unser Werk eine Vorlage für einen solchen Wandfries gewesen sein könnte.

Lot 356

HANS KINDER (1900-1986, Dresden) Am MeerMischtechnik auf leichtem Velin-Karton. 1977.35,9 x 47,8 cm. Unten rechts mit Faserstift in Schwarz monogrammiert "HK" und datiert. Verso mit dem Nachlassstempel des Künstlers. Kurz nach seiner einjährigen Gasthörerschaft am Bauhaus folgte Kinder zunächst dem Ansatz der figurativen Ganzheitlichkeit, ehe er diese wenig später zugunsten der Abstraktion immer wieder aufs Neue hinterfragte. Ein Herantasten und Spielen mit unterschiedlichen Vereinfachungsgraden war die Folge dieser künstlerischen Weiterentwicklung.

Lot 37

CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin) "Soldat im Irrenhaus"Lithographie auf Japan. 1918. 34,5 x 37,7 cm (40,5 x 31,2 cm). Signiert "Felixmüller", datiert, betitelt und bezeichnet "Lithographie". Auflage 25 Ex.Söhn 150 A. Hervorragender, kontrastreicher Druck mit Rand. Auf ausdrucksvolle Weise thematisiert Felixmüller die traumatischen Nachwehen des Krieges, die ihn und seine Kameraden quälen. Neben der Auflage von 100 unnummerierten Exemplaren auf Bütten. Erschienen in „Die Schaffenden”, 1. Jahrgang, 2. Mappe, 1919, mit deren Trockenstempel oben rechts.

Lot 39

CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin) GeburtLithographie auf Velin. 1920/21.28 x 33 cm (42,8 x 29,3 cm).Signiert "Felixmüller", datiert und bezeichnet "Titus Felixmüller geboren am 29.12.1920". Auflage 80 num. Ex.Söhn 243.Wunderbar aussagekräftiger und kontrastreicher Druck. Unten rechts Prägestempel "Graphikum".

Lot 390

ERICH F. REUTER (1911 Berlin - 1997 Stolpe) Liebespaar IINeusilber. 1971.37 x 17x 15 cmVorne mittig monogrammiert "E.F.R." Auflage 5 röm. num. Ex.Karpen 179 A.Der Künstler Erich F. Reuter präsentiert sich hier mit einer Neufassung seiner Figur "Francesca di Rimini" ("Liebespaar I" von 1958), wobei im Titel der männliche Partner unterschlagen wird, denn wir sehen Francesca mit ihrem Liebhaber und Schwager, Paolo Malatesta. Das aus Dante Alighieri‘s "Göttlicher Kömödie" im fünften Höllengesang ("Inferno") bekannte Liebespaar scheint nicht zu ahnen, welch böses Schicksal sie erleiden werden und so frönen sie noch glückselig vor Liebe durch Zeit und Raum schwebend ihrem intimen Tanz, der uns alleine schon durch die Körperhaltung an einen Tango erinnert. Reuter begann zunächst eine Steinmetzlehre und besuchte zusätzlich von 1926 bis 1929 die Kunstgewerbeschule Charlottenburg. Ab 1934 war er Student an der Hochschule für Bildende Künste und konnte 1940 die Meisterschule für Bildhauer abschließen. Seine Vorbilder waren Lehmbruck, Barlach und Kolbe. Während der Kriegsjahre erhielt er 1942 weitere künstlerische Ausbildung bei Professor Cambini. Nach Kriegsende und Rückkehr aus der Gefangenschaft eröffnete Reuter ein Atelier in Dresden, bevor er 1949 nach Berlin zurückkehrte. 1952 folgte die Berufung zum ordentlichen Professor für Plastisches Gestalten der Technischen Universität, eine Gastprofessur an der Technischen Universität in Istanbul hatte er von 1966 bis 1968 inne. Wir danken dem Sohn des Künstlers, Herrn Dr. Andreas Karpen, für weiterführende Informationen zu dem Werk.

Lot 65

ERIC JOHANNSON (1896 Dresden - 1979 Täby/Schweden) Damenbildnis nach linksÖl auf Holz. 1918.41,5 x 36,3 cm.Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Eric" und datiert. Frühe Arbeit aus der Studienzeit des Künstlers, der von 1912 bis 1919 an der Dresdner Kunstakademie von Otto Gussmann, Robert Sterl, Oskar Zwintscher, Carl Bantzer und Ludwig von Hofmann ausgebildet wurde.

Lot 70

EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder) SelbstbildnisHolzschnitt auf hauchdünnem Japan. 1919.17,6 x 10,2 cm (27,5 x 15,7 cm).Signiert "Edm. Kesting", datiert und bezeichnet "Handdruck". Auflage 3 num. Ex.Lehmann 56.Ausgezeichneter, klarer Druck mit Rand. Rarissimum.

Lot 71

EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder) "spinnen + mond"Feder und Tusche auf Velin. 1924.26,7 x 22,4 cm.Unten rechts mit Bleistift signiert "edm. Kesting", datiert und betitelt, verso mit dem Stempel des Künstlers.Provenienz: Privatbesitz DresdenAusstellungen: Der Sturm 127. Ausstellung, Gesamtschau, Ausst. Kat. Galerie Der Sturm, Berlin 1924 / Edmund Kesting. Malerei, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus den Jahren 1907 bis 1968, Katalog 14, 81. Verkaufsausstellung, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig 1980, Kat.-Nr. 48 / Edmund Kesting. Gemälde, Zeichnungen und farbige Blätter, Graphik, Photographien. Albertinum, Dresden 1988/89, Kat.-Nr. 157Im behaglichen Mondschein wandert das ungleiche Spinnengespann mit hageren Beinen gleichermaßen galant und geduldig auf das nächste Mahl wartend, über das von ihnen gewobene Fangnetz. Frühe Arbeit Kestings, die durch ihre filigrane Ausführung und motivisch-thematische Ausgefallenheit besticht.

Lot 72

EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder) Münzgasse mit FrauenkircheLinolschnitt auf festem Japan. 1933.41,5 x 24,9 cm (45,5 x 31 cm).Signiert "Ed Kesting" und bezeichnet "Linolschnitt", verso mit dem abgeschnittenen Stempel des Künstlers. Lehmann 85.Provenienz: Schenkung von Gerda Kesting 1980 an Dodo LöserPrachtvoller, kontrastreicher Druck mit samtigen Schwärzen.

Lot 74

EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder) "Rhythmen im Gehölz"Mischtechnik auf leichtem Karton. 1946.31,2 x 43,8 cm.Unten rechts mit Feder in Blau signiert "Ed Kesting" und unten links datiert, verso betitelt und mit dem Stempel des Künstlers.Ausstellungen: Edmund Kesting. Malerei, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus den Jahren 1907 bis 1968, Katalog 14, 81. Verkaufsausstellung, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig 1980, Kat.-Nr. 67, Abb. S. 54 / Edmund Kesting. Gemälde, Zeichnungen und farbige Blätter, Graphik, Photographien. Albertinum, Dresden 1988/89, Kat.-Nr. 203

Lot 80

PAUL KOTHER (1878 Leipzig - 1963 Weimar) Frau mit Blume (Mara Kother)Öl auf Leinwand. Um 1910.50 x 41,5 cm.Hartmann/Küster Ö112.Kother studiert ab 1894 an der Leipziger Kunstakademie und setzt seine Ausbildung zwei Jahre später in Dresden unter Carl Bantzer und Hermann Prell fort. An der dortigen Akademie lernt er Otto Mueller und dessen Schwester Mara kennen, die er 1909 heiratet. 1898/99 beziehen die Freunde eine gemeinsame Atelierwohnung in München. 1909 geht Kother zurück nach Dresden, befreundete sich mit den Künstlern der "Brücke" ohne allerdings je Mitglied der Bewegung zu werden. 1912 nimmt er an der Großen Dresdner Kunstausstellung und an Ausstellungen des Leipziger Kunstvereins teil. Die Arbeiten erfahren durchweg positive Resonanz und so wird er eingeladen, seine Werke mit denen Pechsteins u.a. in der Dresdner Galerie Ernst Arnold zu präsentieren. Zwei Jahre später zieht Kother nach Berlin, lernt Kirchner und Felixmüller kennen, 1916 folgt die Teilnahme an der 42. Sturm-Ausstellung, in der auch Feininger und Felixmüller vertreten sind. 1920 stellt der Maler in der "Freien Secession" aus, 1922 übergibt ihm Max Liebermann den Ehrenpreis der Preußischen Akademie der Künste. Der Künstler übersiedelt 1928 nach Weimar und wird in der Zeit des Nationalsozialismus mit einem Ausstellungsverbot belegt. Kother konnte nach dem Krieg nicht an die früheren Erfolge anknüpfen und lebte zurückgezogen in Weimar. Mit der Wiederentdeckung des Expressionisten in den letzten Jahren folgten groß angelegte Schauen, die das umfangreiche und innovative Œuvre angemessen würdigten.

Lot 81

BERNHARD KRETZSCHMAR (1889 Döbeln - 1972 Dresden) SommerfestKaltnadel und Aquatinta auf Velin. 1921.30 x 39 cm (33 x 44,5 cm).Signiert "B Kretzschmar", datiert und betitelt.Schmidt R 74.Provenienz: Galerie St. Etienne, New YorkHerrlich differenzierter, gratiger Druck des extrem seltenen, großformatigen Blattes. Mit deutlich zeichnender Plattenkante.

Lot 94

PAULA MODERSOHN-BECKER (1876 Dresden – 1907 Worpswede) Sitzender MädchenaktKaltnadel auf Kupferdruckpapier. 1900/1902.16,5 x 6,5 cm (29,7 x 23,6 cm).Pauli 1. Werner 2 a.Ausgezeichneter, filigraner Druck in Braunschwarz mit leicht eingeprägter Plattenkante und gleichmäßig zartem Plattenton. Werner erwähnt Abzüge auf Japan und auf Bütten. Die Auflagenhöhe ist unbekannt. Von fremder Hand bezeichnet "O. Modersohn." und " f. P. Modersohn-Becker".

Lot 96

ERNST ALFRED MÜHLER (1898-1968, Dresden) Hütte im SchneeÖl auf Leinwand.60,5 x 80 cm.Verso mit dem Nachlassstempel des Künstlers und der Inventarnummer.Mühler arbeitete als freischaffender Künstler, außerdem als erfolgreicher Architekt und Bühnenbildner. 1924 schloss er sich der Dresdner Künstlervereinigung an, ehe er zwei Jahre später Mitglied des Deutschen Künstlerbundes wurde. Mit der Teilnahme an zahlreichen überregionalen Ausstellungen etablierte sich Mühler rasch und galt fortan als großes Talent unter den Dresdner Kollegen. Unser Werk enstand möglicherweise nach einem seiner vielen Aufenthalte im beschaulichen Elbsandsteingebirge.

Lot 156

Büchsel, Elisabeth (1867-1957 Stralsund) "Küstenlandschaft im Sonnenuntergang", Öl/Mp., unsign. rückseitig Nachlaßstempel, 20,5x30,5 cm, Rahmen (Studium in Berlin, Dresden, München, Paris, Italienreise, Studienreisen nach Holland und in die Schweiz, ab 1924 Mitglied des "Hiddenseer Künstlerinnenbundes", siehe auch Rügen als Künstlerinsel, Lit.: Vollmer 5, S. 349)

Lot 234

Fischer-Trachau, Otto (1878 Trachau/Dresden-1958 Hamburg) "Figürliche Darstellung", Grafik, rückseitig Nachlaßstempel, 20,5x16 cm, im Passepartout

Lot 295

Brodauf, Prof. Friedrich Moritz (1872 Großhartmannsdorf/ Sachsen-ca. 1943 Dresden) "Die Unbeirrte", Bronze, um 1910-191, dunkel patiniert, auf der Plinthe signiert, H. 63 cm, mit Gießerstempel "Lauchhammer"anbei Expertise von Dr. W. Müller, Museum der Seestadt Rostock, 1946 (Brodauf war 1888-1892 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden. Ab 1907 wendete er sich den Plastiken zu, die sich durch einen lebendigen Gesamtaufbau bei einer naturnahen Oberflächenbehandlung auszeichnen. Seine Werke wurden ausgestellt z.B. auf der Großen Berliner Kunstausstellung von 1906 und 1907, auf Münchner Ausstellungen von 1907-1915 und auf Ausstellungen der Dresdner Akademie.)

Lot 54

Büchsel, Elisabeth (1867-1957 Stralsund) "Selbstporträt bei der Mittagsruhe", Öl/ Mp., sign. u.r., 19,5x26 cm, Rahmen (Studium in Berlin, Dresden, München, Paris, Italienreise, Studienreisen nach Holland und in die Schweiz, ab 1924 Mitglied des "Hiddenseer Künstlerinnenbundes")

Lot 177

Sentimental porcelain Carriage, with a pair of horses, a coachman, carrying a festive carriage with a beautiful stranger. The group, in a place with a rocaille in blue and gold, is hoisted on a baroque pedestal with flowers and a meadow. Dresden. Second half of the 20th century. Under-crowned blue overglaze N Drezden mark. 21X32cm. Width: 32cm, Height: 21cm, Depth: 11cm, Weight: 0.500kg, Condition: Good, Material: Porcelain

Lot 9

20th Cent. group in Dresden marked porcelain||Groep in porselein gemerkt Dresden met een mythologisch tafereel : "Praalwagen met twee zwanen" - hoogte en breedte : 28 en 30 cm

Lot 1527

Nussbaum, furniert. Gerader, querrechteckig angelegter Korpus, flankiert von schmalen, gerundeten Ecklisenen, in gesägte Beine übergehend. In der gegliederten Front drei breite Schubladen. Gering überstehende, profilierte Deckplatte. Flächendeckend breit gerahmte Furnierfelder, von Bandeinlagen begrenzt. H. 83 cm. 123 cm x 66 cm.A large German walnut veneered Baroque chest of drawers.Dresden. Um 1760.

Lot 1656

(1599 Antwerpen - 1641 Blackfriars/London) nachDanae empfängt Jupiter in Gestalt eines GoldregensMythologische Darstellung der Erzählung aus den Metamorphosen von Ovid (4:611). Auf einer Liege mit Kissen und Decken die dem Betrachter zugewandte Aktfigur der Danae, ihre Hände nach dem über dem Kopfende niedergehenden Dukatenregen ausstreckend; hinter ihr eine stehende Dienerin beim Auffangen der Goldmünzen mittels eines Tuches, derweil eine auf dem Fußende kniender Amorette einige der Münzen betrachtet. Ovale, im 18./19. Jh. entstandene Darstellung nach dem lange Zeit van Dyck zugeschriebenen Gemälde in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Nr. 1039; im II. Weltkrieg verbrannt). Dieses Gemälde gilt heute als von einem Nachfolger Anthony van Dycks gemalt. Ca. 40,5 cm x 56 cm. Rahmen.After Anthony (Anthonis) van Dyck (1599 - 1641). 18th or 19th C. copy after the well-known painting in the collection of the Staatliche Kunstsammlungen in Dresden (destroyed during World War II) formerly attributed to Anthony van Dyck. Oil on metal panel.

Lot 1687

(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.;Abraham verstößt Hagar und seinen Sohn IsmaelHistorienbild der bekannten alttestamentlichen Erzählung (Genesis 21;16-21). Das um 1743 entstandene, für Dietrich charakteristische Tafelbild ist von künsterisch herausragender Qualität und spiegelt in Motiv und Stil, Kolorit sowie Hell- und Dunkeleffekten den prägenden Einfluss Rembrandts wider, dessen Manier er sich hier ganz verschrieb. Abraham mit weißem Turban und ebensolchem langen Gewand in einem rundbogigen Türrahmen vor dunklem Hintergrund stehend, dessen Gestalt durch eine wirkungsvolle Lichtführung angestrahlt wird; auf der linken Bildseite die verstoßene junge Hagar mit dem leuchtendrot gewandeten Sohn Ismael in Begleitung eines weißen Hündchens, rechts der junge Knabe Isaak und die zufriedengestellte Sara. Dietrich malte dieses Motiv mehrfach in unterschiedlichen Versionen und Kompositionen, ein fast identisches, signiertes Gemälde ist 1743 datiert. Öl/Holztafel. 37,5 cm x 28 cm. Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung; erworben in einer Auktion bei Hampel, München, 28.06.2013, Lot 198.Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on panel.

Lot 1688

(1712 Weimar - 1774 Dresden) attr.;Bildnis eines älteren bärtigen MannesGanz im Stil Rembrandts gemaltes Werk Dietrichs, der 1741 von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (zugleich König August III. von Polen) in Dresden zum Hofmaler ernannt wurde. Ein Schwerpunkt seines Schaffens bilden Brustbildnisse und Tronies mit virtuos gemalten Fantasie-Charakterbildnissen älterer bärtiger Männer, von Orientalen und Rabbinern, die durch Rembrandt und seinen Umkreis inspiriert sind. Vorbilder hierfür fand Dietrich in Kupferstichen und Gemälden in der Königlichen Gemäldegalerie in Dresden, der er ab 1748 als Inspektor vorstand. Öl/Eichenholztafel, parkettiert. Verso bez. "Dietrich 1675". 52 cm cm x 37,5 cm. Rahmen.Provenienz: Aus dem Nachlass einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung.Attributed to Christian Wilhelm Ernst Dietrich called Dietricy (1712 - 1774). Oil on cradled oak panel. Inscribed on the reverse "Dietrich 1675".

Lot 1696

(1685 Erfurt - 1752 Dresden) attr.;Elblandschaft mit Festung KönigsteinBlick von einer Anhöhe auf die Elbe mit Floßschiffer und Königstein, im Vordergrund das Selbstbildnis Thieles beim Malen in Rückenansicht, neben ihm ein sitzender Hund. Im umfangreichen Oeuvre Thieles, der ab 1738 als Hofmaler in Dresden wirkte, lassen sich mehrere Königstein-Ansichten nachweisen, u. a. in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden (Inv.-Gal.-Nr. 3585) und im Staatl. Museum in Schwerin. 1726 schuf Thiele dieselbe Vedute (Komposition) wie bei diesem Gemälde als Radierung unter dem Titel "Prospect der Chur Sächsischen Bergvestung Königstein (...) von der abend Seite" als Blatt 2 der sechsteiligen Folge "Ansichten aus der sächsischen Schweiz". Öl/Lwd. doubl.; Restaurierungsbedürftig; 36 cm x 54,5 cm. Rahmen.Attributed to Johann Alexander Thiele (1685 - 1752). Oil on canvas, relined. In need of restoration.

Lot 1712

(1804 oder 1805 Gutshof Püssi/Estland - 1877 St. Petersburg)Oval-Bildnis einer jungen Adeligen aus der baltischen Adelsfamilie Zoege von ManteuffelIn sehr feiner, lasierender Malweise ausgeführtes Brustbildnis, das durch seine subtile Figurencharakterisierung und die Lebendigkeit des offenen Ausdrucks, mit dem uns die Dame mit leuchtenden Glanzpunkten auf ihren olivgrünen Augen entgegenschaut, herausragt. Das ganz leicht ins Profil gedrehte Gesicht hat Neff kunstvoll durch einen weichen Farbenschmelz des Inkarnats in Elfenbein- und Rosatönen modelliert, die dunkelblonden Haare sind seitlich zu zwei Schnecken geflochten. Der Ausblick auf eine weite, bewaldete Landschaft mit duftig blauem Sommerhimmel im Hintergrund vervollständigt den harmonischen Ausdruck, den das gesamte Porträt vermittelt. Durch seine Datierung 1827 gehört es zu den frühesten Meisterwerken des bedeutenden deutsch-baltischen Malers. Neff studierte seit 1824 Malerei an der Kunstakademie Dresden, nach seinem Abschluss 1826 reiste er und teilte sich seine Zeit zwischen seiner Heimat Estland, Italien und St. Petersburg auf. Durch sein Talent als Porträtist erregte er schnell die Aufmerksamkeit des Zarenhofes und stieg zum Hofmaler auf. Seit 1839 lehrte Neff an der Kunstakademie, 1849 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Neff, der in den Salons und höchsten Adelskreisen verkehrte, war einer der bedeutendsten Bildnismaler seiner Zeit im russischen Reich, zu dem damals auch das Baltikum gehörte. Öl/Lwd.; Über der rechten Schulter der Dargestellten sign. u. dat. "CT Neff 1827" ("CT" in Ligatur). Verso von fremder Hand bez. mit Angaben zur Dargestellten aus der Familie Zoege von Manteuffel. 62,5 cm x 53,5 cm. Rahmen.Carl Timoleon von Neff war der Sohn von Heinrich Otto Zoege von Manteuffel (1779 - 1883) und Stiefsohn von Anna Christina Zoege von Manteuffel (geb. Gräfin Dücker, 1788 - 1829), wodurch er eine Beziehung zu der Adelsfamilie hatte; der Maler Otto Zoege von Manteuffel (1822 - 1889) assistierte Carl Timoleon von Neff bei den Ausmalungen in der Isaakskathedrale. Das Estländische Kunstmuseum in Tallinn besitzt unter seinen vielen Werken Neffs auch ein Porträtpaar der Familie Zoege von Manteuffel.Oil on canvas. Signed and dated "CT Neff 1827". Inscribed on the reverse.

Lot 1754

(1854 Pinneberg - 1924 Berlin)Paar FrüchtestilllebenGegenstücke. Vor neutralem Hintergrund arrangierte Früchtestillleben mit Weintrauben und Pfirsichen bzw. Äpfeln und Erdbeeren. In leuchtenden, duftigen Farben gemalte, äußerst naturnahe Werke der bekannten Stilllebenmalerin, die in Kopenhagen, Lyon, Paris, Stuttgart und Dresden studierte. Die Ausgewogenheit der Komposition unterstrich die Künstlerin durch meisterhaft eingesetzte Lichteffekte und die auf das Bukett konzentrierte Farbigkeit. Ihre Werke fanden große Anerkennung auf zahlreichen Ausstellungen in Dresden, Berlin, Kiel und München. Öl/Malkarton bzw. Lwd., kaschiert auf Malkarton. R. u. monogr.; Ca. 26 cm x 34,5 cm. Rahmen.Pair of paintings with fruits. Oil on canvas, once laid down on cardboard. Each monogrammed with initials.

Lot 1775

(1838 Dresden - 1917 München)Junge Hirtin mit einer Kuh und ihrem Kalb am BachuferIn der Erfassung der Lichtstimmung herausragendes Kabinettbild des an der Dresdener Akademie und in München von Karl Theodor von Piloty ausgebildeten Malers. Gebler widmete sich der Tiermalerei, insbesondere Schafe studierte er eingehend, um sie höchst lebendig wiederzugeben. In einer Reihe von liebenswerten Szenen mit Tieren schilderte er in vergleichbarer Weise fürsorgliche Mädchen als junge Hirtinnen. 1874 und 1883 erhielt Gebler goldene Medaillen in London. Öl/Mahagonitafel. R. u. sign.; 16,5 cm x 23 cm. Rahmen.Oil on mahogany panel. Signed.

Lot 1839

(1854 Sachsenberg - 1933 Düsseldorf)Reitergefecht zwischen französischen und deutschen Kürassieren im Krieg 1870/71Wohl Soldaten des preußischen Garde-Kürassier-Regiments darstellendes Gemälde Rocholls, dem mit einem nuancierten, teilw. lockerem, schnellen, weich-pastosen Duktus eine virtuose, höchst lebendige Schilderung der Schlacht gelingt. Rocholl studierte 1871-1883 an den Kunstakademien in Dresden, München und Düsseldorf bei Julius Schnorr von Carolsfeld, Ludwig Richter, Carl Theodor von Piloty, Eduard Gebhardt und Wilhelm Sohn. In Düsseldorf fand er zur Militär- Schlachtenmalerei und wurde auf diesem Gebiet rasch einer der bekanntesten und bedeutendsten Künstler. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. 1910. 55,5 cm x 67,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1910.

Lot 1890

(1878 Leipzig - 1963 Weimar)WaldlandschaftFlächig komponiertes, expressionistisches Werk Kothers, der zu den bedeutenden, wiederentdeckten Künstlern der sog. "verschollenen Generation" gehört. Prägend wirkten auf ihn die "Brücke"-Maler Max Pechstein, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner sowie sein Freund und Schwager Otto Mueller. Zu den illustren Sammlern und befreundeten Künstlern, die früh Werke Kothers erwarben, gehörten Gerhart Hauptmann, Walter Rathenau, Curt Felixmüller und Käthe Kollwitz. 1912/13 hatte Kother erste erfolgreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen mit Pechstein und Beckmann. 1914 ging Kother von Dresden in die Kunstmetropole Berlin - wo ihn Herwarth Walden 1916 zusammen mit Pechstein und Lyonel Feininger in seiner "Sturm"-Galerie zeigte. Ab 1918 reihen sich die Erfolge: 1919 beteiligte er sich mit der "Novembergruppe" an der Großen Berliner Kunstausstellung, 1920 an einer Ausstellung der "Freien Sezession"; 1921 widmete ihm die Galerie Moeller eine von Max Osborn gerühmte Einzelausstellung; 1922 erhielt Kother durch Max Liebermann den Ehrenpreis der Preußischen Akademie der Künste. Zur Zäsur wird die Zeit des Nationalsozialismus - als Expressionist gehörte auch er zu den verfemten "entarteten" Künstlern. Öl/Lwd., doubliert. Ca. 75 cm x 63 cm. Rahmen.Lit.: Ralf F. Hartmann (Hrsg.): "Paul Kother 1878-1963. Melancholischer Expressionismus", Begleitbuch zu der Retrospektive in Berlin, Worms u. Bremen 2019/20. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werksverzeichnis aufgenommen.Provenienz: Galerie Sabatier, Verden.Oil on canvas, relined. The painting will be included in the catalogue raisonée

Lot 1958

(Geb. 1951 Frauenberg/Euskirchen. Ansässig in Berlin)Ohne TitelFigürliche Komposition mit umgekipptem Tisch und zwei Männern als Träger eines Miniaturwaldes. Bömmels gehörte zu den Mitbegründern der Kölner Künstlergruppe Mülheimer Freiheit, der auch Hans Peter Adamski, Walter Dahn, Jirí Georg Dokoupil, Gerard Kever und Gerhard Naschberger angehörten; 1980 war er Mitbegründer der Avantgarde-Musikzeitschrift Spex. Nach verschiedenen Gastprofessuren in Hamburg, Berlin, Kopenhagen und Braunschweig wirkte er 2004-2018 als Professor für Malerei an der HfBK Dresden. Aquarell/Papier. L. u. sign. u. dat. (20)06. 31,5 cm x 23,5 cm. Rahmen.Watercolour on paper. Signed and dated (20)06.

Lot 371

Silber. Zweistufig aufgewölbter, sechspassig blütenförmiger Stand mit ausgestelltem Rand. Auf dem Stand graviertes Tatzenkreuz im Rund-Medaillon. Korrespondierender, sechsfach gekanteter Schaft, mittig mit gedrücktem, leicht gebuckeltem Nodus und sechs Rotuli mit gravierten Majuskeln "IEHSVS". Glockenförmig aufschwingende, glatte Kuppa. Innen vergoldet. Außen teilw. Restvergoldung. Gest., Beschauzeichen, undeutliche Meistermarke. "? B". Gew. ca. 360 g. H. 21 cm. Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland.A German Baroque silver goblet. Gilt inside. Partly residual gilding. Assay and indistinct master´s mark.Dresden. 2. Hälfte 17. Jh.

Lot 59

Farbloses Glas, geschliffen. Leicht ansteigender Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand und Bodenschliffrosette, wabenfacettierter Balusterschaft mit großer, eingestochener Luftblase; abgesetzte, glockenförmige, am Ansatz gebauchte und wabenfacettierte Kuppa. Geschnittener, teilw. geblänkter Dekor. Schauseitig auf einem von Blumen flankierten Landschaftssockel zwei an einem Tisch sitzende, sich mit Pokalen zuprostende, höfische Herren des Barock, rücks. Sinnspruch bzw. Devise "Unsere Freundschaft soll bestehen bis mir mit der Welt vergehen". H. 19,2 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. A cut and engraved Saxon friendship goblet.Sachsen. Dresden oder Glücksburger Hütte. 2. Viertel 18. Jh.

Lot 61

Farbloses Glas, partiell geschliffen. Leicht ansteigender Scheibenfuß, Balusterschaft mit eingestochener Luftblase sowie Ansatz der konischen Kuppa wabenfacettiert. Geschnittener, teilw. geblänkter Dekor aus Bandelwerk mit orientalischem Maskaron sowie türkischen Trophäen. H. 21,7 cm.Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen und Glasbörsen in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen. Der Dekor mit türkischen Motiven dürfte mit der auch von König August dem Starken geförderten Türkenmode zusammenhängen.A cut and engraved Saxon Baroque glass goblet.Sachsen. Dresden oder Glücksburger Hütte. Um 1720-1730.

Lot 687

des Görlitzer Uhrmachers Friedrich August GörkeHolz, ebonisiert und teilw. vergoldet. Über hohem gekanteten und in der Front kassettierten Sockel flacher, dreiseitig teilw. sprossenverglaster Korpus mit geschweift ansteigendem Profilabschluss. Tropfenförmiges Messingzifferblatt mit Stundenskala aus römischen Ziffern, großer zentraler Minuterie und kleiner Sekunde, bez. F.A.Görke in Görlitz. Gebläute Zeiger. 8 Tage-Messingwerk mit Ankerhemmung und Federaufhängung für Kompensationspendel sowie Gewichtstantrieb nach Huygens mit vorneliegender Schnurrolle. Rest.; H. 197 cm.Der Görlitzer Stadtuhrmacher Friedrich August Gör(c)ke (1787-1869) fertigte bis in die 1850er/1860er Jahre Pendeluhren nach Vorbild der berühmten Präzisionspendeluhren Johann Heinrich Seyfferts aus Dresden, der die meisten seiner Uhren an die Familie des Kurfürsten verkaufte und dessen Chronometer u.a. Alexander von Humboldt als Beobachtungsuhr mit auf Reisen nahm.Vgl. zu Seyffert: Klaus Erbrich: Präzisionsuhren, S. 146 sowie Abeler, S. 582.Provenienz: Aus einer alten süddeutschen Privatsammlung. Ersteigert 1999 bei Peter Klöter, Auktion 103, Lot 638.An extremely rare German precision regulator by Friedrich August Görke. Restored.Görlitz. 1. Hälfte 19. Jh.

Lot 710

aus dem Besitz des Polnischen Hochadelsgeschlechts LubomirskiFrankreich. Paris. 1842. Gold, gest. 18 k sowie mit Punze des Gehäusemachers LS, Werk-Nr. B 305 Gehäuse-Nr. S 845 (Gehäusenr.). Offenes Gehäuse mit umlaufendem, vegetabilem Zierband und guillochierter Rückseite mit feiner, zentraler Wappengravur der Fürsten Lubomirski. Guillochiertes, versilbertes Zifferblatt mit Ziffernring und römischen Indexen, goldenen Breguetzeigern und doppelter, nummerierter Geheimsignatur zwischen XI und XII sowie XII und I. Vergoldetes Brückenwerk mit gebläuter, dreiarmiger Unruh und Zylinderhemmung mit Rubinzylinder. Uhrenkette in Rotgold mit Doppelschlüssel. In originaler Schatulle mit beiliegendem Stammbuchauszug. Ges.-Gew. ca. 32,02 g. D. ca. 34 mm. Laut beiliegendem Stammbuchauszug (Certificat No. 2261) vom 9. März 1887, signiert von Edward Brown (seit dem Tod von Louis Antoine Breguet 1882 Eigentümer von Breguet) wurde die vorliegende Uhr am 8. November 1842 an "Monsieur le Prince Lubomirsky" für 1,200 Francs verkauft. Die Fürsten Lubomirski sind ein äußerst einflussreiches polnisches Hochadelsgeschlecht, deren Historie bis in das 10. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl auf dem Zertifikat von Breguet kein konkreter Käufer benannt wird, liegt die Vermutung nahe, dass die Taschenuhr entweder von Fürst Alexander Ignatio Lubomirski (1802 Krakau - 1893 Paris) oder Fürst Henryk Ludwik Lubomirski (1777 Riwne - 1850 Dresden) erworben wurde.Provenienz: Auktion Sotheby's, 14. Juni 1992, Los 143; Auktion Christie's, Genf, 12. November 2007, Los 328; Alte süddeutsche Privatsammlung.A very fine and rare openface pocket watch No. 305 by Breguet. Case in 18 k gold with engraved coat-of-arms of the Lubomirski family. Gilt bridge movement with cylinder escapement with ruby cylinder. Accompanied by Breguet original certificate from 1887, red leather presentation box numbered 305 and a short length of gold chain with double male key.

Lot 786

23-tlg.; Leopold/Pechstein "Der kleine Himmelsglobus 1594 von Jost Bürgi, 1977. Loepold "Anstronomen/Sterne/Geräte. Landgraf Wilhelm IV. (...) sich selbst bewegende Globen,", 1986. Leopold "Die große astronomische Tischuhr des Johann Reinhold. Augsburg, 1581 - 1592", 1974. Grötzsch "Dresden. Mathematisch-physikalischer Salon", 1978. H. Bertele "Marine- und Taschenchronometer (...)", 1981. 2 Teile Ausstellungskatalog bzw. wissenschaftl. Aufsätze vom Württembergisches Landesmuseum Stuttgart "Philipp Matthäus Hahn 1739-1790", 1989. National Maritim Museum London "Navigation in the days of captain Cook (...)", 1974.Dreier "Winkelmessinstrumente vom frühen 16. bis zum frühen 19. Jh.", 1979. Ausstellungskatalog Deutsches Museum München "Uhren und Automaten. Vermächtnis Werner Brüggemann", 1986. 2 Ausstellungsbroschüren von Aspray London "Marine chronometers", 1972/1979. Württembergisches Landesmuseum Stuttgart "Schicksalsdeutung & Astronomie. Der Himmelsglobus des Johannes Stoeffler von 1493, 1993. Ausstellungskatalog Staatl. Kunstslg. Kassel, Mackensen/Bertele/Leopold "Die erste Sternwarte Europas (...) 400 Jahre Jost Bürgi in Kassel", 1979. Sobel "Längengrad", 1996. Grossmann "Der freie Ankergang für Uhren (...)", 1981. Wuppertaler Uhrenmuseum, Abeler "Die Longitudo zur See", 1983. Maurice "Von Uhren und Automaten", 1968. Schmid/Schmitt "Die astrnomische Uhr am Tübinger Rathaus", 2003. 1 Broschüre unbekannter Autor "Le Régulateur Astronomique", wohl 1. Viertel 20. Jh. Ungerer "Die astronomische Uhr d. Strassburger Münsters (...)". Gutmann "Die astronomische Uhr von Philipp Matthäus Hahn (1775), 1996. Broschüre von Hüttenhain als Zusammenfassung von Wieschebrink "Die astronomische Uhr im Dom zu Münster", 1968/1970. Nicht kollationiert.Provenienz: Alte süddeutsche Privatsammlung.A collection of 23 specialist books on the subject of timepieces. Not collated.Ohne

Lot 220

Alois Mennel - Aktgemälde Mädchen mit Harnisch, Österreich, datiert 1918 Öl auf Malkarton. Aktdarstellung einer auf einem Orienttteppich sitzenden jungen Frau. Ihr nachdenklicher Blick nach hinten zum Visierhelm gerichtet, weiter links hebt sich ein voller Harnisch vom grauen Hintergrund ab. Links unten "A. Mennel 18." signiert und datiert. Reparatur nahe der Bildmitte. Im floral stuckierten Rahmen aus Holz. Bildmaße 31 x 43, Maße gerahmt 38,5 x 50,5 cm.Alois Mennel (1894-1948) war ein in Prag, Wien, Dresden und München studierter Künstler tschechischer Abstammung. Er bekam viele Auszeichnungen für seine ausgestellten Werke und war Mitglied einiger Künstlervereingungen. Alois Mennel - an Austrian nude painting of a girl with armour, dated 1918 Alois Mennel - an Austrian nude painting of a girl with armour, dated 1918Öl auf Malkarton. Aktdarstellung einer auf einem Orienttteppich sitzenden jungen Frau. Ihr nachdenklicher Blick nach hinten zum Visierhelm gerichtet, weiter links hebt sich ein voller Harnisch vom grauen Hintergrund ab. Links unten "A. Mennel 18." signiert und datiert. Reparatur nahe der Bildmitte. Im floral stuckierten Rahmen aus Holz. Bildmaße 31 x 43, Maße gerahmt 38,5 x 50,5 cm.Alois Mennel (1894-1948) war ein in Prag, Wien, Dresden und München studierter Künstler tschechischer Abstammung. Er bekam viele Auszeichnungen für seine ausgestellten Werke und war Mitglied einiger Künstlervereingungen.Condition: II

Lot 393

Achtteiliges silbermontiertes Toilettenservice, Dresden, Hermann Behrndt (gegr. 1881), um 1920 Farbloses, schliffverziertes Glas. Bestehend aus zwei Flakons, fünf Dosen und einer Bürste. Glasunterseiten jeweils mit Sternschliff, die Seiten mit Blüten- und Rocaillendekor. Silberdeckel innen vergoldet sowie mit dem der Gläser entsprechendem getriebenen Dekor. Flakon mit Glasstöpsel unter dem silbernen Schraubdeckel. Alle Teile punziert mit Mondsichel, Krone, Feingehalt "800", Firmenmarke "HB" sowie "SCHWARZLOSE SÖHNE". Unterseitig minimale Kratzer, sonst guter Zustand. Höhe 4,3 - 15,5 cm, Gewicht Silberdeckel (ohne Bürste) 576,6 g. A German glass- and silver-mounted toilet service, Dresden, Hermann Behrndt, circa 1920 A German glass- and silver-mounted toilet service, Dresden, Hermann Behrndt, circa 1920 Farbloses, schliffverziertes Glas. Bestehend aus zwei Flakons, fünf Dosen und einer Bürste. Glasunterseiten jeweils mit Sternschliff, die Seiten mit Blüten- und Rocaillendekor. Silberdeckel innen vergoldet sowie mit dem der Gläser entsprechendem getriebenen Dekor. Flakon mit Glasstöpsel unter dem silbernen Schraubdeckel. Alle Teile punziert mit Mondsichel, Krone, Feingehalt "800", Firmenmarke "HB" sowie "SCHWARZLOSE SÖHNE". Unterseitig minimale Kratzer, sonst guter Zustand. Höhe 4,3 - 15,5 cm, Gewicht Silberdeckel (ohne Bürste) 576,6 g.Condition: II

Lot 666

Zwei Miniaturportraits aus der baltischen Freiherrenfamilie von Wolff, 18. Jhdt. Jeweils Gouache auf Papier. Portrait des Juristen Sigismund Adam II., Reichsfreiherr von Wolff (25.2.1675 in Narva, Estland - 11.5.1752 auf Lustivere, Estland). Unter Peter dem Großen erhielt er 1718 einen Ruf an das Reichsjustizkollegium in Petersburg, wurde 1725 zweiter Vizepräsident und erhielt für seine Leistungen die Güter Lustivere, Kurrista, Kalliküll und Tappik in Livland. 1726 wurde er in die livländische Ritterschaft aufgenommen und 1729 in die estnische Adelsmatrikel. Dazu das Portrait des Johann Gottlieb II. Freiherr von Wolff (19.3.1756 Wittenhof - 7.7.1817 Neu Laitzen), Sohn des Freiherrn Siegmund Adam III. von Wolff (1702 - 1766) und Katharina Christine von Richter (1718 - 1772). Als Jagdpage in Meiningen erzogen, trat der Leutnant 1778 als Gardegrenadier in Dresden in sächsische Dienste und wurde kurfürstlich sächsischer Kammerjunker. Darstellung wohl in dieser Uniform. Links unten ein Künstlermonogramm. Vgl. "Die Reichsfreiherren von Wolff in Livland 1670-1920" und "Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft", Bd.1 (1929). Rs. jeweils Klebeetikett mit Name und Lebensdaten. Jeweils unter Glas gerahmt in ebonisiertem Holzrahmen des 19. Jhdts. Leicht beschädigt, Altersspuren. Rahmenmaße ca. 13 x 12 cm. Two miniature portraits from the Baltic baronial family von Wolff, 18th century Two miniature portraits from the Baltic baronial family von Wolff, 18th centuryJeweils Gouache auf Papier. Portrait des Juristen Sigismund Adam II., Reichsfreiherr von Wolff (25.2.1675 in Narva, Estland - 11.5.1752 auf Lustivere, Estland). Unter Peter dem Großen erhielt er 1718 einen Ruf an das Reichsjustizkollegium in Petersburg, wurde 1725 zweiter Vizepräsident und erhielt für seine Leistungen die Güter Lustivere, Kurrista, Kalliküll und Tappik in Livland. 1726 wurde er in die livländische Ritterschaft aufgenommen und 1729 in die estnische Adelsmatrikel. Dazu das Portrait des Johann Gottlieb II. Freiherr von Wolff (19.3.1756 Wittenhof - 7.7.1817 Neu Laitzen), Sohn des Freiherrn Siegmund Adam III. von Wolff (1702 - 1766) und Katharina Christine von Richter (1718 - 1772). Als Jagdpage in Meiningen erzogen, trat der Leutnant 1778 als Gardegrenadier in Dresden in sächsische Dienste und wurde kurfürstlich sächsischer Kammerjunker. Darstellung wohl in dieser Uniform. Links unten ein Künstlermonogramm. Vgl. "Die Reichsfreiherren von Wolff in Livland 1670-1920" und "Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft", Bd.1 (1929). Rs. jeweils Klebeetikett mit Name und Lebensdaten. Jeweils unter Glas gerahmt in ebonisiertem Holzrahmen des 19. Jhdts. Leicht beschädigt, Altersspuren. Rahmenmaße ca. 13 x 12 cm.Condition: II

Lot 7943

22teiliges Kaffeeservice "DRESDEN" 'er Porzellan für 6 Personen, Weißporzellan mit polychromem Blütendekor und reicher Vergoldung; wohl Anfang 20. Jhdt. Schöner, gebrauchter Erhalt. Bestehend aus Kaffeekanne (Länge ca. 21 cm), Milch und Zucker, 6 dreiteiligen Gedecken sowie großem, ovalem Henkeltablett ( ungemarkt, ca. 33 x 44 cm).

Lot 187

Militaria Ausland - Rußland : Rußland: Teller aus dem Service St. Andreas OrdenTeller aus einer Nachlieferung zum St.-Andreas-Service. Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell Gotzkowsky, flach. Oben auf der Fahne der kaiserliche russische Doppeladler, unten das Andreaskreuz, in Spiegelmitte und seitlich deutsche Blumen. Goldener Randstreifen. Blaumarke Schwerter. D 24,6 cm. Meissen, wohl um 1750, das Modell von Johann Friedrich Eberlein. Im Jahr 1744 erhielt die russische Zarin Elisabeth I. als Zeichen der Stärkung des sächsisch-russischen Bündnisses eines der wohl umfangreichsten Service der Manufaktur, das sogenannte "Andreas-Service". Da das Service zum Dessertgang bei den jährlichen Ordensbanketten gedeckt wurde, waren gelegentliche Nachbestellungen des Hofes notwendig. Die Nachlieferungen der Meissener Manufaktur und der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St. Petersburg im späteren 18. Jahrhundert und auch nach der Abschaffung des St. Andreas-Feiertags 1801 sind bekannt und publiziert. Im Unterschied zum frühen Service von 1744, das mit feinsten Holzschnittblumen verziert war, zeigen die späteren Stücke einfache Blumenmalerei. Literatur Vgl. den Teller in der Porzellansammlung Dresden, Inv.Nr. P.E. 7700, bei Pietsch (Hg.), Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jh., München 2004, Kat. Nr. 104. Foreign Militaria - Russia : Russia: Plate from the Service of the Imperial Russian Order of Saint Andrew.A Meissen porcelain plate from a later order for the St. Andrew's service. Gotzkowsky model plate, the lip painted with the Imperial Russian Eagle above the Cross of the Order of Saint Andrew. Blue crossed swords mark. D 24.6 cm. Presumably around 1750, model by Johann Friedrich Eberlein. As a sign of the strengthening of the Saxon-Russian alliance, the Russian Empress Elisabeth I received what was probably one of the most extensive services ever produced by the Meissen manufactory, the so-called "St. Andrew's Service", in 1744. As the service was used for the dessert course at the annual banquets of the Order, occasional replacement commissions from the Court were necessary. The subsequent deliveries by the Meissen Manufactory and the Imperial Porcelain Manufactory of St. Petersburg both in the latter half of the 18th century and as well as after the abolition of the St. Andrew's Day in 1801 are known and published. In contrast to the early service of 1744, which was decorated with the finest woodcut style flowers, the later pieces use simple floral designs. Literature Cf. a plate in the Dresden porcelain collection, inv. no. P.E. 7700, in Pietsch (ed.), Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jh., Munich 2004, cat. no. 104.

Lot 196

Kaiserliche Marine und U-Bootwaffe 1.Weltkrieg : Erinnerungsabzeichen für Marine - Flugzeugführer- und Beobachter, 1916-1918.Buntmetall - vergoldet. An Nadel mit Herstellerzeichen: "GLASER & SOHN DRESDEN". Sehr schönes, viel getragenes Originalexemplar. Altersgemäße Gebrauchspuren. Naval and Submarine Warfare of WWI : Retired Navy Pilot's and Observer's Badge, 1916-1918. Gilt tombac version. Reverse fitted with pin with maker's mark: "GLASER & SOHN DRESDEN".Very beautiful, much worn original piece. Signs of wear commensurate with age.

Lot 254

Deutsches Reich 1933 - 1945 - Luftwaffe : Auszeichnungs- und Dokumentennachlaß des Ritterkreuzträgers Oberfeldwebel Johann Boos, 9. / Kampfgeschwader 55.Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Eisenkern mit Silberzarge. Prachtexemplar der extrem seltenen Fertigung der Firma Steinhauer & Lück, respektive Förster & Barth, Pforzheim. Bei dem Ritterkreuz selbst handelt es sich um ein typisches Steinhauer & Lück A - Stück mit dem großen Silberstempel "800" unter der rückseitigen Öse. Der Sprungring mit Silberstempel "800" und Herstellerzeichen "L / 21" der Firma Förster & Barth, Pforzheim (vgl. dazu die Ausführungen von Dietrich März in seinem Buch The Knights Cross of the Iron Cross, Richmond 2007, S. 226 ff). Im schönen Original - Verleihungsetui aus schwarzem Kunstleder. Innenteil mit schwarzer Samteinlage und langem, unkonfektionierten Originalband. Innendeckel mit weißem Kunstseidenfutter. Dazu das vorläufiges Besitzzeugnis zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Johann Boos vom 9. Oktober 1943. Datiert Hauptquartier, den 20. Oktober 1943. Mit Dienstsiegel des Reichsministers der Luftfahrt und Oberkommandierender der Luftwaffe sowie Originalunterschrift Oberst Wolff ( i.V. des Chefs des Luftwaffenpersonalamts). Verleihungsurkunde zum Deutschen Kreuz in Gold an Feldwebel Johann Boos. Datiert Hauptquartier, den 10. Juli 1942. Mit Prägesiegel sowie Faksimileunterschrift Reichsmarschall Hermann Görings und Gegenzeichnung General der Flieger Kastner - Kirdorf.. Die Urkunde ursprünglich mittig gelocht (Löcher nachträglich durch farbgleiches Papier geschlossen). Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg mit Verleihungsgravur an "FELDWEBEL JOHANN BOOS AM 19.9.41". Silber. Im Boden Herstellerzeichen "JOH. WAGNER & SOHN" sowie Silberstempel "835". Krone, Halbmond und Reichsadler. Sehr schönes unverputztes Exemplar, die Wandung mit mit deutlich sichtbarer Hämmerung . Dazu die Verleihungsurkunde für den Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkrieg an Feldwebel Johann Boos "in Anerkennung seiner hervorragenden Tapferkeit und der besonderen Erfolge als Kampfflieger". Datiert Hauptquartier, den 19. September 1941.Mit Prägesiegel und Faksimileunterschrift Reichsmarschall Hermann Görings. Frontflugspange für Kamfflieger in Gold. Buntmetallausführung, vergoldet, bzw. versilbert. An breiter Nadel. Schönes, viel getragenes Exemplar. Dazu die Verleihungsurkunde zur Frontflugspange für Kampfflieger in Gold an Feldwebel Johann Boos, 9./ Kampfgeschwader 55, vom 19. Oktober 1941. Mit Dienstsiegel und Originalunterschrift des Geschwaderkommodores. Frontflugspange für Kamfflieger in Silber . Buntmetallausführung, versilbert. An breiter Nadel. Auf der Rückseite Herstellerzeichen "G:H:OSANG DRESDEN". Schönes, getragenes Exemplar. Dazu die Verleihungsurkunde zur Frontflugspange für Kampfflieger in Silber an Feldwebel Johann Boos, 9./ Kampfgeschwader 55, vom 25. Juni 1941. Mit Dienstsiegel und Originalunterschrift des Geschwaderkommodores. Frontflugspange für Kamfflieger in Bronze. Buntmetallausführung, bronziert, bzw. versilbert. An breiter Nadel. Schönes, getragenes Exemplar. Dazu die Verleihungsurkunde zur Frontflugspange für Kampfflieger in Bronze an Feldwebel Johann Boos, 9./ Kampfgeschwader 55, vom 13. April 1941. Mit Dienstsiegel und Originalunterschrift des Geschwaderkommodores. Verleihungsurkunde zum Flugzeugführer - Abzeichen an den Gefreiten Johannes Boos, Datiert 3. Juni 1939. Mit Originalunterschrift Generalleutnant Kastner-Kirdorf. Besitzzeugnis zum Krimschild an Oberfeldwebel Johann Boos, 9./ Kampfgeschwader 55, vom 15. März 1943. Mit Dienstsiegel und Faksimileunterschrift Generalfeldmarschalls v. Manstein. Bestallung zum Feldwebel für den Unteroffizierl Johann Boos, 9. / III. Kampfgeschwader 55. Datiert 01.04. 1942. Mit Dienstsiegel und Originalunterschrift des Gruppenkommandeurs. Bestallung zum Oberfeldwebel für den Feldwebel Johann Boos, 9. / Kampfgeschwader 55. Datiert 01.08. 1941. Mit Dienstsiegel und Originalunterschrift des Geschwaderkommodores. Schreiben des kommandierenden Generals des IV. Flieger Korps an die Eltern Johann Boos anläßlich der Ritterkreuzverleihung. Datiert 25.10.1943. Mit Originalunterschrift des Generalleutnants. Übersendungsschreiben, bzw. Glückwunschschreiben des Chefs des Luftwaffenpersonalamtes Generaloberst Bruno Loerzer an den Vater des Beliehenen, Landwirt Johann Boos anläßlich der vom Reichsmarschall vorgeschlagenen und durch den Führer vollzogenen Verleihung des Ritterkreuzes an den zum damaligen Zeitpunkt als vermißt geltenden Oberfeldwebel Johann Boos. "Da nach den vorliegenden Meldungen Ihr Sohn leider als vermisst zu gelten hat, übersende ich Ihnen in der Anlage die hohe Auszeichnung mit der Bitte, sie für Ihren Sohn in Verwahrung zu nehmen, bis sich die Möglichkeit der Aushändigung ergibt.... Anlagen: 1 Ritterkreuz, 1 vorl. Besitzzeugnis" Datiert Berlin, den 20. Oktober 1943. Mit Originalunterschrift Generaloberst Loerzer. Glückwunschschreiben des kommandierenden Generals des IV. Flieger - Korps zur Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold an Feldwebel Johann Boos. Datiert 23. Juli 1942. Mit Originalunterschrift General der Flieger Pflugbeil. Schreiben des Wehrmachtstandortältesten von St. Goar an den Vater des Beliehenen mit Glückwünschen zum Ritterkreuz sowie Erwähnung der 1551 Flüge (gemäß Flugbuch). Schreiben des Gauarchivs der NSDAP (Ostpreußen) an Oberfeldwebel Boos mit der Bitte um Übersendung eines Fotos mit Unterschrift für das Gau - Archiv. Datiert 27.11.1943. Glückwunschtelegramme zum 400. Feindflug von General der Flieger Pflugbeil sowie zum E.K. durch Generalleutnant Ritter v. Greim. Die Dokumente zumeist gelocht und in gutem Erhaltungszustand. Johann Boos (1. August 1915 - 20. Dezember 2003) war ein deutscher Bomberpilot der Luftwaffe und Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes. Boos wurde im Mai 1943 von sowjetischen Truppen abgeschossen, geriet in Gefangenschaft und wurde bis 1948 festgehalten.Johann Boos wurde am 1. August 1915 in Ney geboren. Seine militärische Laufbahn begann in der Armee, in der 6. Kompanie des Infanterieregiments 55. Nach der Grundausbildung meldete er sich 1936 freiwillig zur Luftwaffe. Seine Pilotenausbildung fand 1938 statt. Bei Kriegsbeginn diente er beim 9./KG 55 und flog Einsätze während der Schlacht um Frankreich und der Luftschlacht England, als er verwundet wurde. Seinen 416. Einsatz flog er am 16. Mai 1943, als seine He 111 bei einem Angriff auf Kropotkin abgeschossen wurde. Boos und seine Besatzung wurden nach drei Tagen von den sowjetischen Streitkräften gefangen genommen. Am 20. Oktober 1943 wurde seinen Eltern in seiner Abwesenheit das ihm verliehene Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes übersandt. Nach 5 Jahren Kriegsgefangenschaft wurde er am 2. Juni 1948 entlassen. Boos kehrte nach Deutschland zurück und erfuhr zum ersten Mal von seiner Verleihung des Ritterkreuzes Schöner Nachlaß dieses tapferen Kampffliegers und als Verleihung an einen Oberfeldwebel besonders selten. The Third German Reich 1933 - 1945 - Luftwaffe : Award and document grouping of the Knight's Cross Recipient Oberfeldwebel Johann Boos, 9/ Kampfgeschwader 55.Knight's Cross of the Iron Cross. Iron core with silver frame. Splendid example of the extremely rare production of the company Steinhauer & Lück, respectively Förster & Barth, Pforzheim.The Knight's Cross itself is a typical Steinhauer & Lück A - piece with the large silver stamp "800" under the eyelet on the back. The ring with silver stamp "800" and

Lot 272

Generalität - Heer Allgemein : Ringkragen für Fahnen- und Standartenträger des Heeres.Neusilbernes matt versilbertes Schild mit aufgesetztem altsilbern patiniertem Fahnenwappen. In den Winkeln eichenlaubgeschmückte Zierknöpfe. Rückseite mit Tragehaken. Der mittlere Haken mit Herstellermarke "HA" und Bezeichnung: "H. AURICH DRESDEN". Grüne Tuchabdeckung. An originaler Tragekette mit alternierenden Wehrmachts - Hoheitsadlern und Eichenlaub. Im seltenen Originalkarton, der Innendeckel mit Herstellerzeichen in Frakturschrift: " Militäreffekten - Metallwarenfabrik Hermann Aurich Dresden A.16". Am Rand leicht eingerissen. Das hier angebotene Originalexemplar ist in dem bekannten Standardwerk von Wilhelm Saris und Andrew Mollo: Ringkragen und Brustschilder im Dritten Reich, Zweibrücken 2012, S. 507 abgebildet und beschrieben. Vor allem im Originalkarton sehr selten.General Officer Rank - Heer Allgemein : Gorget for Army Standard Bearers.A frosted nickel silver shield with an old silver patinated flag crest on top. Decorative buttons decorated with oak leaves in the corners. Back with carrying hooks. The centre hook with maker's mark "HA" and inscription: "H. AURICH DRESDEN". Back with green cloth cover. On original carrying chain with alternating Wehrmacht eagles and oak leaves.In ultra rare original box, the inside lid with maker's mark in Fraktur script: " Militäreffekten - Metallwarenfabrik Hermann Aurich Dresden A.16". Slightly torn at the margin.This gorget offered here at auction is illustrated and described in the well-known standard work by Wilhelm Saris and Andrew Mollo: Ringkragen und Brustschilder im Dritten Reich, Zweibrücken 2012, p. 507.Very rare, especially in the original box of issue.

Lot 338

Deutsches Reich 1933 - 1945 - Reichsluftschutzbund : Ringkragen des Reichsluftschutzbundes (RLB), 2. Form ab 1938.Verchromte Neusilberausführung. Der aufgelegte Stern frostig versilbert mit schwarz emailliertem Hakenkreuz. An den oberen Ecken Zierknöpfe aus Messing. Rückseite mit schwarzer Tuchabdeckung und angelöteter Öse, bzw. Haken zum Einhängen der Tragekette. In der Mittezusätzlicher Tragehaken mit Herstellerzeichen "HA" der Firma Hermann Aurich, Dresden. An originaler Tragekette. Sehr schönes und hervorragend erhaltenes Originalexemplar.The Third German Reich 1933 - 1945 - Air Raid Protection League - RLB : Reichsluftschutzbund (RLB) Gorget, 2nd Type, after 1938.Chrome-plated nickel silver version. The applied star frosty silver-plated with black enamelled swastika. Decorative brass buttons at the upper corners.Back with black cloth cover and soldered eyelet and hook for attaching the carrying chain. In the centre additional carrying hook with maker's mark "HA" of the company Hermann Aurich, Dresden. On original carrying chain.A very beautiful and excellently preserved original piece.

Lot 34

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Sachsen-Königreich : Große 7-teilige Ordensspange.Eisernes Kreuz 2. Klasse 1914; Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse 1939; Sachsen: Militär St. Heinrichs - Orden, Ritterkreuz, Silber - vergoldet und emailliert. Sachsen: Albrechts - Orden, Ritterkreuz 2. Klasse mit Schwertern. Silber, teilweise vergoldet und emailliert (Herstellerzeichen Scharffenberg, Dresden).; Sachsen: Silberne Friedrich - August Medaille, Silber; Frontkämpferehrenkreuz; Deutsches Volkspflege - Ehrenzeichen 3. Stufe. Buntmetallausführung, vergoldet und emailliert. Rückseitig graue Stoffabdeckung und vernähtes Herstelleretikett der Firma Scharffenberg, Dresden. An Quernadel. Schöne, ungewöhnliche und seltene Ordensspange eines tapferen sächsischen Offiziers. German Orders and Medals - Kingdom of Saxony : Mounted Group of 7 Medals: Iron Cross 2nd Class 1914; War Merit Cross 2nd Class 1939; Saxony: Military Order of St. Henry, Knight's Cross, silver - gilt and enamelled. Saxony: Albrechts - Order, Knight's Cross 2nd Class with Swords. Silver, partly gilded and enamelled (maker's mark Scharffenberg, Dresden); Saxony: Silver Friedrich - August Medal, silver; Hindenburg Combatant Cross of Honour; German Volkspflege Award 3rd Class. Gilt and enamelled. Grey cloth cover and sewn manufacturer's label of Scharffenberg, Dresden, on the reverse. Fitted with pin for wearing.Beautiful, unusual and rare mounted group of medals of a brave Saxon officer.

Lot 35

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Sachsen-Königreich : Militär St. Heinrichs - Orden.Ritterkreuz, Silber - vergoldet und emailliert, ohne Band. Der blau emaillierte Schriftreif beidseitig mit Ausbesserungen. Im schönen Originaletui, der Deckel mit goldgeprägten Schwertern und der Bezeichnung: "St. Heinr. R.". Im Boden Papieretikette der Herstellerfirmen Scharffenberg, bzw. Kunath, Dresden. Das Etui Zustand 1 German Orders and Medals - Kingdom of Saxony : Military Order of Saint Henry. Knight's Cross, silver - gilt and enamelled, without ribbon. The blue enamelled legend around the center with repairs on both sides.In it's beautiful original case of issue, the lid with gold-stamped swords and the inscription: "St. Heinr. R.". In the bottom paper labels of the makers Scharffenberg and Kunath, Dresden.The case in mint condition.

Lot 36

Orden & Ehrenzeichen Deutschland - Sachsen-Königreich : Silberne St. Heinrichs - Medaille.Silber, am Originalband. Am vorderseitigen Halsabschnitt Stempelschneiderzeichen ""F.U.". Im schönen Originaletui mit roter Samteinlage, bzw. weißem Seidenfutter. Der Deckel mit goldgeprägten Schwertern und der Bezeichnung: "St. Heinr. Med. in Silber". Im Boden Papieretikett des Bandherstellers Kunath, Dresden. Sehr schönes Exemplar. German Orders and Medals - Kingdom of Saxony : Order of Saint Henry Silver Medal. Silver, on the original ribbon. Signed ""F.U."" on the front part below the King's Portrait.In it's beautiful original case of issue with red velvet inlay and white silk lining. The lid with gold-stamped swords and the inscription: "St. Heinr. Med. in silver". In the bottom paper label of the ribbon manufacturer Kunath, Dresden.Very nice set.

Lot 127

A Pair of Dresden Bottle Vases and Covers, 20th century, Helena WolfsohnWith damage to both covers and a large piece from the neck of one.

Lot 324

A Late 19th Century Floral Encrusted Vase, Dresden Style china and a Pair of modern Meissen plates (two trays)

Lot 1336

Rau, Emil (1858-1937): Fidele Leute, Ende 19. Jh. Mehrere Damen in traditioneller Kleidung sowie Bauer mit Pfeife in einer bäuerlichen Stube, ein ruhender Dackel auf dem Boden im Bildvordergrund. Öl auf Leinwand, links unten signiert 'E. Rau', verso alte Etikette 'Kunst u. Kunstgewerbe', 'Einrahmungen T.H. Koenig München' sowie Bezeichnung des Werkes. Kurzbiografie des Malers Emil Rau (1858, Dresden - 1937, München): Ein deutscher Maler, der mit seiner bayrisch geprägten Genremalerei äußerst erfolgreich war. Seine Werke stellen volkstümliche Alltagsszenen dar, veranschaulichen dabei Sitten und Gebräuche besonders. Der Künstler war hauptsächlich in München tätig. In vergoldetem Prunkrahmen, hängefertig, 50 x 58 cm, 30 x 38 cm. Zustand I-

Lot 157

Sachsen: Zivil-Verdienstorden, Ritterkreuz 1. Klasse Etui.Grünschwarzes Verleihungsetui, golden aufgeprägtes Wappen und Ordensbezeichnung, weißes Innenfutter mit Signet von G.A.Scharffenberg, Dresden, weinrotes Innenfutter mit Aussparung für das Kreuz.Zustand: I-II

Lot 159

Sachsen: Albrechtsorden, 2. Modell (1876-1918), Komturkreuz.Silber vergoldet, teilweise emailliert, mehrteilig durchbrochen gefertigt, der blaue Reif der Medaillons je restauriert, die Kreuzarmkanten mit SCHARFFENBERG / S / DRESDEN gepunzt, die offene Krone beweglich aufgehängt, am Bande konfektionierten Halsband.Zustand: II

Lot 160

Sachsen: Albrechtsorden, 2. Modell (1876-1918), Ritterkreuz 2. Klasse Etui.Braunes Verleihungsetui, golden aufgeprägtes Wappen und Ordensbezeichnung, weißes Innenfutter mit Signet von G.A.Scharffenberg, Dresden, weinrotes Innenfutter mit Aussparung für das Kreuz.Zustand: I-II

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