RUDOLF NEHMER(1912 Bobersberg - 1983 Dresden)Dunkle Tulpen, 1980Öl auf Hartfaserplatte, 47 x 65 cm, gerahmt, rechts unten monogrammiert und datiert (19)80.Ersten künstlerischen Unterricht erhielt Nehmer an der privaten Akademie für Zeichnen und Malen in Dresden bei Woldemar Winkler und Willy Kriegel. Nach einem kurzen Besuch der Kunstakademie Dresden war er als freischaffender Künstler tätig, diese Karriere verfolgte er nach dem Zweiten Weltkrieg. 1947 war er Mitbegründer der Künstlergruppe Das Ufer - Gruppe 1947. In der DDR hatte er zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, so zum Beispiel auf der Vierten und Fünften Deutschen Kunstausstellungen und der IX. und X. Kunstausstellung der DDR in Dresden. Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde er 1972 mit einer Retrospektive in der Galerie Neue Meister geehrt.In Öl schuf er vor allem Porträts und Stillleben, er war aber auch als Grafiker sehr aktiv. Seine Stillleben bilden nie die reine Wirklichkeit ab, vielmehr nutzte Nehmer in seinen Stillleben die Möglichkeit der vieldeutigen Anspielung und metaphorischen Komposition. (Vogel, Gerd Helge: Rudolf Nehmer. Zum 100. Geburtstag des Künstlers. Berlin 2013, S. 6). Die ungewöhnliche Wahl des Hintergrunds und die prominente Abbildung abgebrochener Zweige in der vorliegenden Arbeit deuten darauf hin, dass Nehmer mit den Konventionen des Genres spielt und breitere Bedeutungshorizonte eröffnet. Sein Stillleben wirkt bedeutungsschwer und stellt die oberflächliche Erscheinung, die scheinbar leichte Verständlichkeit des Sujets in Frage.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, DDR Kunst, Dresden, Figurative Kunst, Moderne Kunst, Nachkriegskunst, Stillleben, Zeitgenössische Kunst
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ELISABETH AHNERT(1885 Chemnitz - 1966 Ehrenfriedersdorf)Stillleben mit Flasche und FrüchtenCollage (verschiedene Papiere), Federzeichnung und Deckfarben, 17 x 11,2 cm, im Passepartout freigestellt montiert, links unten monogrammiert.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, Dresden, Nachkriegskunst, Zeitgenössische Kunst
MAX UHLIG(geb. 1937 in Dresden, tätig ebenda)Baumkrone, 1991Öl auf Leinwand, 90 x 140 cm, rechts unten signiert und datiert (19)91, rückseitig nochmals signiert, betitelt und datiert und Ortsbezeichnung.Provenienz: Institutionelle Sammlung SachsenMax Uhlig ist Maler, Zeichner und Grafiker. Er zählt zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlern in Deutschland - und zu einem der wenigen, die sich noch der Pleinair-Malerei verschrieben haben. Auch international erfährt er große Anerkennung. 1937 in Dresden geboren und geblieben, beugte sich Max Uhlig nie einem ästhetischen oder kunstpolitischen Zwang. An der Kunstakademie in Berlin/Ost absolvierte er ein Meisterschülerstudium bei Hans-Theo Richter. Im schwierigen Umfeld der DDR hielt er konsequent an seinen künstlerischen Prinzipien fest. Mit der politischen Wende etablierte sich Max Uhlig auch in der internationalen Kunstwelt, war Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und wurde 1995/96 zum Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste berufen. Uhlig wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, seine Werke befinden sich in Museen und Sammlungen weltweit.Das Gemälde „Baumkrone“ von 1991 zeigt eine expressive, abstrahierte Darstellung einer Baumkrone vor einem hellen, fast monochromen Hintergrund. Die dynamischen, gestischen Pinselstriche in dunklen Grüntönen formen die Struktur des Baumes, während lebhafte Farbakzente in Rot, Gelb und Blau durchscheinen und eine pulsierende, fast leuchtende Wirkung erzeugen. Die Komposition vermittelt eine kraftvolle Energie, die durch die gesprenkelten Farbspuren und die vielschichtige Textur verstärkt wird. Das Werk vereint Elemente der Naturdarstellung mit einer abstrakten, emotionalen Bildsprache und zeugt von der meisterhaften Beherrschung der Farb- und Formgestaltung des Künstlers.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, Abstrakt, Dresden, Hans Theo Richter, Moderne Kunst, Nachkriegskunst, Zeitgenössische Kunst
SIEGFRIED KLOTZ(1939 Oberschlema - 2004 Dresden)Liegender Akt, 1987Öl auf Hartfaser, 75,5 x 100 cm, gerahmt, rechts unten signiert.Siegfried Klotz wurde am 8. August 1939 in Oberschlema, Sachsen, geboren. Er studierte von 1965 bis 1970 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden unter renommierten Künstlern wie Rudolf Bergander und Jutta Damme. Klotz etablierte sich als bedeutender Maler und Hochschullehrer in der DDR und widmete sich insbesondere der Malerei und Grafik. Seine Werke zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Farbe, Form und menschlichen Themen aus.Während seiner Karriere nahm Klotz an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter auch an bedeutenden Präsentationen in der DDR und später in Gesamtdeutschland. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Gemälde, die sowohl figürlich als auch abstrakt geprägt sind. Seine Werke wurden mehrfach in öffentlichen Sammlungen und Museen gezeigt, darunter die Städtischen Sammlungen Freital, die ihm 2004 eine Sonderausstellung widmeten.Siegfried Klotz verstarb am 2. Februar 2004 in Dresden, hinterließ jedoch ein beeindruckendes künstlerisches Erbe, das bis heute geschätzt wird.Das Gemälde zeigt einen liegenden Akt in einer intimen und zugleich kraftvollen Darstellung. Die Komposition besticht durch ihre harmonische Balance zwischen der sinnlichen Präsenz der Figur und der abstrahierten Gestaltung des Hintergrundes. Die Farbpalette, dominiert von warmen Erdtönen, vermittelt eine ruhige, meditative Atmosphäre, während die feinen Pinselstriche die Körperlichkeit der Figur betonen. Die Signatur des Künstlers rechts unten unterstreicht die Authentizität des Werkes, das exemplarisch für Klotz' meisterhafte Technik und seine Fähigkeit steht, Emotion und Form in Einklang zu bringen.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, Akt, DDR Kunst, Dresden, Zeitgenössische Kunst
VOLKER STELZMANN(geb. 1940 in Dresden, tätig in Berlin)Modelle, 1974/75Mischtechnik auf Hartfaserplatte, 110 x 100 cm, gerahmt, rechts unten monogrammiert und datiert (19)74/75, rückseitig betitelt.Volker Stelzmann kam 1948 mit seiner Familie nach Leipzig. Nach einer Lehre zum Feinmechaniker besuchte er ab 1963 die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Ab 1973 lehrte er dort und erhielt 1973 eine Professur. In den 80ern flüchtete er nach Westberlin und war zwischenzeitlich als Gastprofessor an der Frankfurter Städelschule tätig, bevor er 1988 Professor an der Berliner Hochschule (Universität) der Künste wurde. Seit 2006 arbeitet er freischaffend in Berlin.In seinem Werk setzt sich Stelzmann ausgiebig mit der Neuen Sachlichkeit auseinander. Beeinflusst ist er in seinem Schaffen nicht nur von der Renaissance, den Manieristen und dem Barock, sondern auch von der Neuen Sachlichkeit. Er vereint diese Stile meisterhaft in der ihm völlig eigenen Manier. Immer wieder schaffte er christliche Motive und malte zahlreiche Porträts. Allen Themengebieten gemein ist, dass die menschliche Figur den Mittelpunkt seiner Arbeit bildet.Die komplexen, facettenreichen Geschichten, die seine Hauptakteure ausmachen, strahlen eine besondere Anziehungskraft aus, wobei der Malstil sachlich distanziert wirkt. Ausgiebig setzt Stelzmann sich in seinem Schaffen mit der christlichen Ethik und Moralvorstellungen auseinander. Dabei symbolisiert die Verwendung christlicher Motive für ihn auch ein Aufbegehren gegen die DDR Funktionäre. Allein die Zuwendung zu Themen der christlichen Ikonographie war bereits eine klare Stellungnahme gegen das, was die Funktionäre damals von den Künstlerinnen und Künstlern erwarteten.Das Werk zeigt zwei weibliche Akte in einem Atelier-Setting, die in einer intimen, zugleich distanzierten Atmosphäre dargestellt sind. Die Figuren sitzen auf schlichten Stühlen, wobei die linke Frau mit abgewandtem Blick und verschränkten Händen eine introspektive Haltung einnimmt, während die rechte Frau den Betrachter mit einem selbstbewussten Ausdruck fixiert. Ihre roten Haare und die lebendige Farbgebung des gelben Tuchs, das sie hält, setzen farbliche Akzente in der ansonsten gedeckten Palette. Im Hintergrund sind weitere Kunstwerke und Ateliergegenstände zu erkennen, die die Szene in einen künstlerischen Kontext einbetten. Die Komposition besticht durch ihre präzise Ausführung und die subtile Spannung zwischen Nähe und Distanz der dargestellten Figuren.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, DDR Kunst, Figurative Kunst, Leipzig, Leipziger Schule, Zeitgenössische Kunst
CORNELIA SCHLEIME(geb. 1953 in Berlin, tätig in Berlin und Neuruppin)Mädchen im Birkenwald, 2015Acryl, Asphaltlack und Schellack auf Leinwand, 100 x 80 cm, rückseitig signiert und datiert.Cornelia Schleime wurde in Ost-Berlin geboren und ist eine renommierte deutsche Malerin, Performerin, Filmemacherin und Autorin. Sie zählt zu den bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart und ist bekannt für ihre facettenreichen Werke, die oft Frauen in traumähnlichen Szenerien darstellen.Nach einer Friseurlehre und einem Studium zur Maskenbildnerin sowie einer Tätigkeit als Pferdepflegerin zwischen 1970 und 1975 begann Schleime 1975 ihr Studium der Grafik und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, das sie 1980 abschloss. Während dieser Zeit war sie in der DDR aktiv und gehörte zur subkulturellen Kunstszene, die sich gegen die staatlichen Restriktionen richtete.1981 stellte sie einen Ausreiseantrag und siedelte 1984 in die Bundesrepublik Deutschland über. In der Folge entwickelte sie ihre künstlerische Praxis weiter und erlangte internationale Anerkennung. Ihre Arbeiten umfassen Malerei, Zeichnungen, Performances, Filme und literarische Werke. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Fred-Thieler-Preis für Malerei und den Hannah-Höch-Preis.Heute lebt und arbeitet Cornelia Schleime in Berlin und Neuruppin. Ihre Werke sind in bedeutenden Sammlungen und Ausstellungen weltweit vertreten.Das Werk zeigt eine in Profilansicht dargestellte weibliche Figur, deren Gesicht von sanftem Licht modelliert wird. Der Blick der Dargestellten ist nachdenklich in die Ferne gerichtet, während ihre leuchtend blonden Haare in dynamischen Strähnen über die Schulter fallen. Die blaue Strickmütze und der helle, mit schwarzen Akzenten versehene Mantel verleihen der Szene eine winterliche Atmosphäre. Die Kombination aus Acryl, Asphaltlack und Schellack erzeugt eine vielschichtige, haptische Oberfläche, die den Eindruck von Tiefe und Lebendigkeit verstärkt. Cornelia Schleime verbindet in diesem Werk expressive Malerei mit feiner Detailarbeit und schafft so eine eindringliche, poetische Bildsprache.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, Berlin, Figurative Kunst, Porträt
HUBERTUS GIEBE(geb. 1953 in Dohna bei Dresden, tätig in Dresden)o.T., 1986Öl auf Hartfaser, 160 x 75 cm, gerahmt, links oben signiert und datiert (19)86, rückseitig betitelt sowie Ortsbezeichnung: Dresden.Giebe studierte von 1974 bis 1976 Malerei und Grafik an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste. 1976 ließ er sich auf eigenen Wunsch exmatrikulieren und arbeitete mit einer vorläufigen befristeten Arbeitserlaubnis als freiberuflicher Maler und Grafiker. 1978 schloss er sein Studium mit einem externen Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ab. Anschließend war er in Leipzig ein Jahr Meisterschüler von Bernhard Heisig.Schlagwörter: 20. Jahrhundert, Bernhard Heisig, DDR Kunst, Dresden, Figurative Kunst, HGB, Hubertus Giebe, Leipzig, Leipziger Schule, Zeitgenössische Kunst
Original antique educational poster Mekka / Mecca featuring an image of people around The Kaaba in Masjid al-Haram Great Mosque of Mecca with minarets towering above and buildings in the distance. Published by Dresden School Publishing House Leutert & Schneidewind. Large size. Good condition, creasing, staining , punched holes with metal ringlets on top edge, black fabric border attached. Country of issue: Germany, designer: Unknown, size (cm): 77x107, year of printing: 1890s.
A large Limoges twin handle urn vase with lid, having central floral scene and gilt decoration. Together with a pair of DR Co of France vases, a Limoges cup and saucer, a Dresden coffee pot, sugar with lid and cup and saucer **PLEASE NOTE THIS LOT IS NOT ELIGIBLE FOR IN-HOUSE POSTING AND PACKING**
"Sich vor einer Eidechse erschreckender Steinbock" - Karl Ens, Volkstedt-Rudolstadt, Porzellan, polychrome Unterglasurbemalung, auf naturalistischem Felsensockel mit Eidechse bewegte Darstellung eines springenden Steinbocks, wohl Entwurf von Anton Büschelberger (1869 Eger-1934 Dresden), unterglasurblaue Mühlenmarke, Modellnr. 7724, H. 31,5 cm
A charming assortment of blue and white porcelain tableware, featuring various functional pieces adorned with intricate floral and foliate motifs. This collection includes a small pitcher, a citrus reamer with a matching jug, an egg cup, a covered sugar jar, a cream pot, and other decorative and utilitarian items. The pieces exhibit classic blue and white designs, showcasing the refined craftsmanship of these esteemed German porcelain manufacturers. Some items bear the Carl Teichert Meissen Made in Germany backstamp, while others are attributed to Franziska Hirsch Dresden Teapot with Lid, Blue Onion Pattern. Pieces include small pitcher, egg cup, small bowl, tea strainer, single serve tea pot, condiment server and juicer. Largest piece tea strainer 5.5"H.Issued: 20th centuryDimensions: See DescriptionCondition: Age related wear.
A Flight Barr and Barr oval batwing shaped basket, painted with a basket of colourful flowers, handle crested with a mask, 27.5cm long, printed and impressed mark, c.1825; early 19th century English porcelain dessert plates, painted with flowers, including shell shaped dish, etc; Coalport type vases; a pair of Dresden porcelain ovoid jars and covers; other 19th century painted porcelain; all with faults; qty
Elegant Dresden porcelain figurine depicting a long-haired cat, beautifully hand-painted in orange and white tones. This lifelike figurine showcases exquisite craftsmanship, highlighting the cat's expressive face, intricate fur detailing, and naturalistic posture. The base features the SP Dresden backstamp, confirming the authenticity and heritage of this fine German porcelain piece. Dresden is renowned for its detailed and artistic creations, making this a desirable addition to any porcelain or cat-themed collection.Issued: 20th centuryDimensions: 13.5"HCountry of Origin: GermanyCondition: Age related wear.
Karl-Heinz Klette - Late 20th century German Dresden porcelain figure of a lady. Featured in a large white lace dress encrusted with hand painted pink flowers, reclined on a gilt detailed chaise lounge and holding a parrot. Makers mark printed to the underside. Measuring approx. 14cm x 17cm.

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