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Lot 3328

Potpourrivase mit Pâte-sur-Pâte-Dekor Meissen. Knaufschwerter, 1880/1890, 1. Wahl. Modell-Nr.: F 26. Entwurf: 1775/1777. ACIER, Michel Victor(1736 Versailles - 1799 Dresden) Kobaltblauer Fond, Pâte-sur-Pâte-Dekor, Goldstaffage. H 27,5 cm. Ovoider Korpus mit zwei gewundenen Schlangenhenkeln sowie durchbrochenem Deckel mit Eichenlaubkranzknauf. Schauseitig die fein gemalte Darstellung der Venus mit Amorknaben, verso drei über einer Wolke stehende, musizierende Putten Minimale Bestoßung an 1 Eichenblatt und 1 Sockelecke, 1 Teil eines Kreuzbandes am Fußkranz fehlt herstellungsbedingt.

Lot 3341

"Wildschwein"-Leuchter Meissen. Schwertermarke, 2. H. 20. Jh., 1. Wahl. Modell-Nr.: 79237 und 78235. Entwurf: 1973. STRANG, Peter(* 1936 Dresden) Unterglasurgrün und schwarz bemalt, goldstaffiert. H 16,5 und 17 cm. 1x als Leuchter gestaltete Plastik einer Bache mit Frischlingen zwischen Bäumen bzw. eines unter einem Baum stehenden Ebers Eberschwanz bestoßen.Nachtrag 08.06.21: Tülle mit Haarriss 

Lot 3347

Altenburger Bauernmagd Meissen. Schwertermarke mit Punkt, Pfeiffer-Zeit, 1924-1934, 1. Wahl. Modell-Nr.: Q 190 bx. Entwurf: 1897/98. SPIELER, Hugo(1854 Berlin – 1922 Dresden) Polychrom bemalt. H 14 cm. Junge Frau in Altenburger Tracht mit Sichel und Ährenstrauß Ähren restauriert.

Lot 3362

Dame mit Windhunden ENS. Grüne Mühlenmarke. Bezeichnet. Modell-Nr.: 4786, um 1928/20. BÜSCHELBERGER, Anton(1869 Eger – 1934 Dresden) Unterglasurbemalung. H 32,5 cm. Rokokodame mit Hut, zwei Windhunde an der Leine führend

Lot 3437

Quadratschüssel mit Blumenmalerei Hamann. Marke Adolph Hamann, Dresden, Ende 19. Jh. Polychrom bemalt, goldstaffiert. 23,5 x 23,5 cm. Gold teils berieben.

Lot 3479

Kesselflicker Imitierte Ludwigsburgmarke, 2. H. 19. Jh. Entwurf: 1745/50 für die Porzellanmanufaktur Meissen, aus der Serie der "Pariser Ausrufer". KAENDLER, Johann Joachim(1706 Dresden - 1775 Meißen) Polychrom bemalt, goldstaffiert. H 18,5 cm. Mann mit Kessel, Deckel und Krug 1 Blatt minimal bestoßen, Beine des Kessels restauriert, 1 Kesselbein bestoßen.

Lot 1

HOFMANN, Heinrich Ferdinand zugeschrieben(1824 Darmstadt - 1911 Dresden) Leda mit dem Schwan Öl/Leinwand. Unsigniert, verso alt bezeichnet. Um 1900. 39 x 52 cm. Framed 53 x 66 cm. Am Seeufer sitzender Frauenakt mit dem sich nähernden Schwan im Sonnenschein Wenn Heinrich Ferdinand Hofmann, dann: Deutscher Maler und Illustrator, studierte in Düsseldorf bei Schadow, später Professor in Dresden. Literature: Thieme/Becker.

Lot 130

EICHLER, Theodor (zugeschrieben)(1868 Oberspaar - 1946 ebd) Großer stehender Frauenakt Bronze (Vollguss?). Unbezeichnet. H 80 cm. Schlanke junge Frau in anmutiger Geste Patina teils stark berieben, kleine Ausbesserung auf der Schulter. Studium an der Akademie Dresden. Tätig auch für die Porzellanmanufaktur Meißen. Literature: Thieme/Becker. Shipping: Not available.

Lot 1535

Paar Gebäckschalen Theodor Heinze, Dresden. 800er Silber. ø 13 cm. 224 Gramm. Geschweift godroniert. Im Spiegel fein graviertes Adels-Vollwappen mit Federbuschhelm. Punzen: Halbmond und Krone, Feingehalt, Fabrikmarke * Partnerauktion Bergmann. Literature: Waliczek-Rasala Band I Nr. 431.

Lot 1540

3-teiliges Kaffee-Kernstück Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. 800er Silber. Höhe: 7-24 cm. 1385 Gramm. Geschweift godroniert, graviertes Monogramm M. Kanne mit seitlichem Scharnierdeckel. Punzen: Halbmond und Krone, Feingehalt, Farbrikmarke Ab 1837 durften sich die Goldschmiede Roesner als Hofjuweliere bezeichnen. 1912 erfolgte die Ernennung Alfred Roesners zum königlichen Hoflieferanten und 1915 zum offiziellen Ordens-Lieferanten * Partnerauktion Bergmann.

Lot 1542

Teekanne Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. 800er Silber. Höhe: 20 cm. 914 Gramm. Geschweift godroniert. Korpus mit seitlichem Scharnierdeckel. Punzen: Halbmond und Krone, Feingehalt, Fabrikmarke, Handarbeit Ab 1837 durften sich die Goldschmiede Roesner als Hofjuweliere bezeichnen. 1912 erfolgte die Ernennung Alfred Roesners zum königlichen Hoflieferanten und 1915 zum offiziellen Ordens-Lieferanten * Partnerauktion Bergmann.

Lot 1543

Bonbonniére Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. 800er Silber. Höhe: 11 cm. 338 Gramm. Geschweift godroniert. Korpus mit seitlichem Scharnierdeckel. Punzen: Halbmond und Krone, Feingehalt, Fabrikmarke, Handarbeit Ab 1837 durften sich die Goldschmiede Roesner als Hofjuweliere bezeichnen. 1912 erfolgte die Ernennung Alfred Roesners zum königlichen Hoflieferanten * Partnerauktion Bergmann.

Lot 1569

Paar Kerzenleuchter J. Grimminger Schwäbisch Gmünd für Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. Datiert: 1937, 1938. 835er Silber. Höhe: 34 cm. 670 Gramm (ohne Metalleinsatz gewogen). Geschweift godroniert. 3-flammige Standleuchter mit geschwungenen Leuchterarmen. Graviertes Monogramm M. Standfuß mit schraubbaren Metalleinsätzen. Punzen: Halbmond und Krone, Feingehalt, Fabrikmarken * Partnerauktion Bergmann. Literature: Goldschmiedejahrbuch (1913) Nr. 186.

Lot 1586

Silbernes Kernstück auf Tablett Entwurf wohl Walter Flemming. Halbmond/Krone/900 gepunzt. Um 1925/30. Dresden. Silber und Elfenbein. 2886 g. Handgetriebenes Art-déco-Set mit stabförmigen Elfenbeingriffen: Kaffeekanne, Zuckerschale und Milchkännchen auf Tablett (925 gestempelt) Zuckerschale am Stand gedellt, Tablett mit Kratzern. Walter Flemming (1896 Altenburg – 1977 Dresden) war ein deutscher Metallgestalter, Goldschmied, Bildhauer und Restaurator.

Lot 3650

RICHTER, Guido Paul(1859 Dresden - 1941) Frauenbildnis Öl/Holz. Rechts oben signiert mit Zusatz Dresden. 66 x 54 cm. Framed 71 x 59 cm. Qualitätvolles Porträt einer jungen Frau im roten Kleid mit Fliederstrauß Wenige Farbabsplitterungen. Bildnis- und Genremaler sowie Grafiker in Dresden. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3676

VOLKERS, Emil(1831 Birkenfeld - 1905 Düsseldorf) Kronprinz Friedrich von Preußen zu Pferde Öl auf Leinwand. Signiert. Datiert: 1886. 33 x 28 cm. Framed 39 x 34 cm. Die Darstellung ist eine Kombination von Pferde- und Porträtmalerei. Friedrich von Preußen, 1831 Potsdam - 1888 Potsdam, 1888 als Friedrich III. deutscher Kaiser und König von Preußen (der "99-Tage-Kaiser"). Waschgoldrahmen Volkers, Pferde- und Genrmaler, Lithograph und Illustrator. Studierte an den Akademien in Dresden und München. Seit 1857 in Düsseldorf ansässig. Mitglied im Künstlerverein Malkasten. 1867 Hofmaler von Fürst Karl von Rumänien * Partnerauktion Bergmann. Literature: Thieme-Becker (1907-1950), Paffrath (1997), Boetticher (1891-1898), Schweers (1994),.

Lot 3792

PRELLER Italienische Gebirgslandschaft Öl/Leinwand/Karton. Unsigniert, verso bezeichnet. 14 x 18 cm. Framed 21 x 25 cm. Abendlicht über den Berggipfeln und Baumkronen Altersspuren. Wenn Friedrich Preller, d.J., dann: Landschafts- und Marinemaler (1838 Weimar - 1901 Dresden), Schüler seines Vaters, Professor an Dresdener Akademie. Mehrfach in Rom tätig. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3834

MÜHLIG, Albert(1862 Dresden - 1909 ebd.) "Im Juli" Öl/Leinwand. Rechts unten signiert, verso bezeichnet/betitelt mit Zusatz Dresden. 53 x 70 cm. Framed 58 x 74 cm. Junger Hirsch am Rand des Waldes bei einem Bach mit Blick über die Felder zur Stadt weiter hinten Leichte Altersspuren. Maler in Dresden, studierte an der Akademie Dresden bei Mohn, Pohle und Preller. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3835

MÜHLIG, Albert Ernst(1862 Dresden - 1909 ebd.) Blick auf Wolfsgrün bei Eibenstock Gouache. Links unten signiert. Datiert: 1915. 39 x 30 cm. Framed & behind glass 42,5 x 34 cm. Blick vom Berghang auf die Häuser des Ortes im Sonnenschein Maler in Dresden, studierte an der Akademie Dresden bei Mohn, Pohle und Preller. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3841

MÜHLIG, Bernhard(1829 Eibenstock - 1910 Dresden) Hirtin mit Kühen Öl/Leinwand/Karton. Links unten signiert. 16 x 26 cm. Framed & behind glass 19 x 29 cm. Das Mädchen mit den Tieren auf einem Pfad in den Bergen an einem sonnigen Tag Minimale Altersspuren. Landschafts-, Genre- und Tiermaler. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3842

MÜHLIG, Bernhard(1829 Eibenstock - 1910 Dresden) Flusslandschaft mit Figuren Öl/Leinwand/Karton. Links unten signiert. 16 x 26 cm. Framed & behind glass 19 x 29 cm. Jägersmann und Holzsammlerin auf einer Waldstraße im Gespräch mit Blick hinunter ins Flusstal Minimale Altersspuren. Landschafts-, Genre- und Tiermaler. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3850

HELBIG, Ernst(1802 Stolberg/Harz - 1866 Mansfeld) "Schloss Wernigerode" Öl/Holz. Unsigniert, verso bezeichnet/betitelt. 23 x 36 cm. Framed 31 x 43 cm. Blick vom Wanderweg über die Häuser zum Schloss im Sonnenschein Leichte Altersspuren. Deutscher Maler, studierte in Dresden bei Dahl. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3875

CROLA, Georg Heinrich(1804 Dresden - 1879 Ilsenburg) Alter Baum Aquarell. Rechts unten signiert. 30 x 23 cm. Framed & behind glass 45 x 39 cm. Studie eines Baumes mit abgebrochenem Ast und welken Blättern Maler in Dresden, München und im Harz, Schüler von Klengel in Dresden, gefördert von C.D. Friedrich und Dahl. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3888

Ansicht Dresden Öl/Holz. Unsigniert. 20. Jh. 14 x 28 cm. Framed 25 x 40 cm. Staffagefiguren an der Elbe mit Blick zur Altstadt vor untergehender Sonne Leichte Altersspuren.

Lot 3913

HUTH, Franz(1876 Pößneck - 1970 Weimar) Stadtansicht Pastell. Links unten signiert. 38 x 47 cm. Framed & behind glass 44 x 53 cm. Kirchenbau im hellen Sonnenlicht mit blühenden Pflanzen Minimale Altersspuren. Maler und Professor in Heidelberg und Weimar, Lehre als Porzellan- und Glasmaler, Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, seit 1922 in Weimar tätig. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3929

BAUM, Paul(1859 Meißen - 1932 San Gimignano) Dame mit rotem Schirm an Schleuse Öl/Leinwand. Rechts unten signiert. Datiert: 1884. 50 x 61 cm. Framed 65 x 77 cm. Weite Landschaft mit Kanal und der Dame mit Schirm im Sonnenschein Kleine restaurierte Stellen. Deutscher Maler, studierte an der Kunstakademie in Dresden unter Friedrich Preller d.J. sowie in Weimar unter Th. Hagen. Enger Kontakt zu den französischen Impressionisten, durch welche sich sein Talent erst richtig entfaltete. Literature: Thieme/Becker.

Lot 3937

FINK, Günter(1913 Dresden - 2000 Berlin) Malven Öl/Leinwand. Rechts unten signiert. Datiert: (19)68. 40 x 30 cm. Framed 43 x 33 cm. Expressiv gemalte Blumen mit verschiedenfarbigen Blüten Deutscher Maler, studierte an der Akademie und der Kunstgewerbeschule Dresden. Stellte auf Hiddensee in der Blauen Scheune aus.

Lot 3939

ANDRAE, Elisabeth(1876 Leipzig - 1945 Dresden) Steine an der Ostseeküste Öl/Malkarton. Links unten signiert. 24 x 31 cm. Framed 32 x 38 cm. Felsige Küste mit Blick übers ruhige Wasser Altersspuren. Malerin und Grafikerin in Dresden, studierte bei A. Thamm in Dresden und bei Volkmann in Karlsruhe. Tätig auch in Berlin, Ahrenshoop und auf Hiddensee. Literature: Thieme/Becker; www.elisabeth-andrae.de.

Lot 3943

GIMPEL, Bruno(1886 Rostock - 1943 Niederpoyritz) Waldinneres Öl/Leinwand/Karton. Links unten signiert. 40 x 50 cm. Framed 48 x 58 cm. Expressiv und in leuchtenden Farben gemalte dicht stehende Bäume mit einfallendem Licht Minimale Altersspuren. Deutscher Maler, studierte in Düsseldorf und Dresden, tätig in Dresden und an der Ostsee. Literature: Vollmer.

Lot 3944

BAMBERG, Katharina(1873 Stralsund - 1966 ebd.) Ostseeküste Öl/Leinwand/Karton. Rechts unten signiert. 25 x 31 cm. Framed 39 x 45 cm. Helles Sonnenlicht über der felsigen Küste mit Blick über das hellblaue Wasser Malerin in Stralsund, auf Rügen und Hiddensee, studierte in Berlin und Dresden, ab 1924 Mitglied des "Hiddenseer Künstlerinnenbundes". Literature: Dressler.

Lot 4002

BECKERT, Fritz(1877 Leipzig - 1962 Dresden) Elbbrücke mit Frauenkirche in Meißen Öl/Leinwand. Links unten signiert. 67 x 45 cm. Framed 86 x 64 cm. Mehrere Personen und eine Kutsche auf der Straße und der Brücke mit Blick zum Kirchturm der Frauenkirche Im Himmel retuschiert. Dresdener Maler, studierte an den Akademien Leipzig und Dresden (Preller d.J., Kühl), Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Elbier". Literature: Thieme/Becker.

Lot 4038

PIPPEL, Otto(1878 Lodz - 1960 München) "Sommer am Chiemsee" Öl/Leinwand. Rechts unten signiert, verso bezeichnet/betitelt. 65 x 85 cm. Framed 81 x 101 cm. Erntelandschaft mit Rindern am Heuwagen zwischen großen Kornhocken und Blick zum See Minimale Altersspuren. Maler und Radierer in Planegg/München, studierte in Straßburg, Karlsruhe und in Dresden bei Kuehl. Literature: Thieme/Becker.

Lot 4060

RUDOLPH, Arthur(1885 Dresden - 1959 ebd.) Sonnige Landschaft Öl/Leinwand. Rechts unten signiert, verso signiert. Datiert: 1910. 52 x 57 cm. Framed 65 x 70 cm. Flusslandschaft mit teils herbstlich verfärbtem Laub im hellen Sonnenschein Deutscher Maler und Grafiker in Dresden. Literature: Thieme/Becker.

Lot 4070

TIMMLER, Karl(1906 Liegnitz - 1996 Moritzburg) Sonnige Dorfstraße mit blühendem Apfelbaum Öl/Leinwand. Rechts unten signiert. 41 x 51 cm. Framed 49 x 59 cm. Heller Sonnenschein über dem Ford mit dem Schaf unterm Baum Deutscher Maler und Grafiker, ansässig in Moritzburg bei Dresden. Schüler von Dorsch, Feldbauer und Schramm-Zittau an der Dresdener Akademie. Literature: Vollmer.

Lot 4107

HARTMANN, Hugo Friedrich(1870 Rosenberg/Westpreussen - 1960 Bardowick) Pferde auf der Weide Öl/Malkarton. Rechts unten signiert, verso bezeichnet. 25 x 35 cm. Framed 33 x 43 cm. Die Tiere im hohen Gras an einem hellen Tag Deutscher Maler, studierte in Dresden bei Kuehl. Literature: Thieme/Becker.

Lot 4171

BIRNSTENGEL, Richard(1881 Dresden - 1968 ebd.) Malven Aquarell. Rechts unten signiert. Passepartoutausschnitt 51 x 37 cm. Framed & behind glass 71 x 54 cm. Die Blumen mit dunkelroten Blüten vor Wolkenhimmel Maler und Grafiker in Dresden und Nidden an der Kurischen Nehrung, studierte bei Zwintscher und Kuehl an der Akademie Dresden. Kriegsverlust fast des gesamten Werkes, nach 1945 häufig in Saßnitz tätig. Literature: Vollmer.

Lot 4197

MANSFELD, Richard(1959 Coswig - 2018 Dresden) Große abstrakte Komposition Öl/Leinwand. Rechts oben signiert. Datiert: 1998. 182 x 125 cm (aufgerollt). Richard Mansfeld war Autodidakt und freischaffender Maler, Grafiker und Aktionskünstler in Dresden. Er erhielt 1991 das Stipendium der Philip Morris Kunstförderung und 1993 das Frankreichstipendium des Landes Sachsen. Er arbeitete in der International Art Commune Straumar/Irland und in Paris. 1997 schuf er das Wandbild für die Stadtsparkasse Dresden und errichtete 2000 Fassadeninstallationen am Neuen Sächsischen Kunstverein in Dresden. Seine Werke waren in Ausstellungen in Deutschland, Italien, Frankreich, Island und der Schweiz zu sehen und sind zum Teil im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Deutschen Bücherei Leipzig oder der Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus.

Lot 4198

MANSFELD, Richard(1959 Coswig - 2018 Dresden) "Die holde Susi" Öl/Leinwand. Rechts oben signiert, verso betitelt. Datiert: 1999. 80 x 65 cm. Richard Mansfeld war Autodidakt und freischaffender Maler, Grafiker und Aktionskünstler in Dresden. Er erhielt 1991 das Stipendium der Philip Morris Kunstförderung und 1993 das Frankreichstipendium des Landes Sachsen. Er arbeitete in der International Art Commune Straumar/Irland und in Paris. 1997 schuf er das Wandbild für die Stadtsparkasse Dresden und errichtete 2000 Fassadeninstallationen am Neuen Sächsischen Kunstverein in Dresden. Seine Werke waren in Ausstellungen in Deutschland, Italien, Frankreich, Island und der Schweiz zu sehen und sind zum Teil im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Deutschen Bücherei Leipzig oder der Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus.

Lot 542

BECK, Jean(1862 Mettlach – 1938 München) Fußschale und Becher Signiert. 1x längsoptisch geblasener Becher aus rosafarbenem, irisiertem Glas, um 1905 (H 12 cm). / 1x Fußschale aus farblosem Glas mit rosafarbenem Opalglasinnenfang und schwarzen Emailstreifen, um 1925 (H 10 cm, Ø 16,5 cm) Namhafter Keramik- und Glasgestalter. Nach Ausbildung und Studien in München, Paris und Dresden Dekorationschef und Leiter der Zeichenabteilung bei Villeroy & Boch in Mettlach.

Lot 70

MANSFELD, Richard(1959 Coswig - 2018 Dresden) "Anales Ornament" Tusche und Aquarell auf Papier. Tuschsignatur, verso betitelt und datiert. [19]95. 61 x 86 cm. Richard Mansfeld war Autodidakt und freischaffender Maler, Grafiker und Aktionskünstler in Dresden. Er erhielt 1991 das Stipendium der Philip Morris Kunstförderung und 1993 das Frankreichstipendium des Landes Sachsen. Er arbeitete in der International Art Commune Straumar/Irland und in Paris. 1997 schuf er das Wandbild für die Stadtsparkasse Dresden und errichtete 2000 Fassadeninstallationen am Neuen Sächsischen Kunstverein in Dresden. Seine Werke waren in Ausstellungen in Deutschland, Italien, Frankreich, Island und der Schweiz zu sehen und sind zum Teil im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Deutschen Bücherei Leipzig oder den Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus.

Lot 75

APPELT, Karl-Heinz(1940 Radebeul – 2013 Kahla) Sitzender Akt - aufgestützt Bronze patiniert mit Resten der weißen Gussform. 1979. H 28,5 cm. Mit einem angewinkelten Bein auf steilem Fels sitzender Frauenakt. Dazu Ausstellungskatalog mit Foto von dieser Figur: "Karl-Georg Hirsch, Karl-Heinz Appelt, Detlef Reinemer. Grafik und Plastik. Verkaufsausstellung", Staatlicher Kunsthandel der DDR, Galerie unter den Linden, 1985 Studium der Bildhauerei in Dresden, ab 1965 als Bildhauer in Jena und Kahla tätig, 1991 Lehrauftrag für Plastik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 1993 bis 2005 Leiter der dortigen Werkstatt für Plastisches Gestalten. Literature: Meissner: Saur AKL.

Lot 77

APPELT, Karl-Heinz(1940 Radebeul – 2013 Kahla) Torso sich umwendend Bronze patiniert. 1983. In der Figur undeutlich mitgegossener Schriftzug. H 24,5 cm. An kubistische Figuren erinnernder Frauenakt Studium der Bildhauerei in Dresden, ab 1965 als Bildhauer in Jena und Kahla tätig, 1991 Lehrauftrag für Plastik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 1993 bis 2005 Leiter der dortigen Werkstatt für Plastisches Gestalten. Literature: Meissner: Saur AKL. Abgebildet in: Karl-Georg Hirsch, Karl-Heinz Appelt, Detlef Reinemer. Grafik und Plastik. Verkaufsausstellung", Staatlicher Kunsthandel der DDR, Galerie unter den Linden, 1985.

Lot 78

APPELT, Karl-Heinz(1940 Radebeul – 2013 Kahla) Liegender Akt in Waldlichtung Edelstahl oder Weißbronze teils patiniert. 1980er Jahre(?). Revers mitgegossene undeutliche Marke. Ø 10 cm. Runde Plakette mit Hängeöse und dem Relief einer liegenden Frau Studium der Bildhauerei in Dresden, ab 1965 als Bildhauer in Jena und Kahla tätig, 1991 Lehrauftrag für Plastik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 1993 bis 2005 Leiter der dortigen Werkstatt für Plastisches Gestalten. Literature: Meissner: Saur AKL.

Lot 145

Deckelvase mit Jagdmotiven; Helena Wolfsohn; Dresden; Ende 19. Jh.Weißporzellan; fliederfarbig-roséfarbiger Fond mit beidseitigen goldgerahmten weißen Reserven; darin polychrome Landschafts-Malereien mit Jagd- und Wildszenen; filgrane Goldornamentmalerei; gewölbter Deckel mit kleinen Malereireserven; darin verschiedene Hirschmotive; vergoldeter Knauf in glatter Pinienform; Golddekor etwas berieben; unter Glasur blaue "AR"-Marke mit blindgeprägten Beizeichen.

Lot 148

Prunk-Bildteller "Lady Dover & Child" nach Gemälde von Thomas Lawrence; im Alt-Wiener Stil (Royal Vienna); Dresden oder Thüringen; um 1900.Weißporzellan mit polychromer Bildmalerei im Spiegel und reicher floral-ornamentaler Goldreliefmalerei auf der teils kobaltblau- und teils hellgrün-blaugrundigen Fahne; reliefierte Kante; im Spiegel feine Portraitmalerei der Lady Georgina Howard-Dover (1804-60) und ihres Sohnes Henry Agar Ellis (späterer 2nd Baron Dover) nach dem entsprechenden Gemälde von Thomas Lawrence (1769 - 1830); dekorative florale Goldrankenmalerei in Jugendstilmanier auf der Fahne; im Übergang zwischen Spiegel und Fahne breite Glanzvergoldung mit mattiert unterlegtem Palmettenrelief; blaue Bindenschildmarke in Anlehnung an Alt-Wien mit grüner sternförmiger Malereimarke und Zusatz "Germany"; in Schwarz betitelt "Lady Dover & Child. Dec. 298. Déposé"; am Standring eisenrote Ziffern- und Buchstaben-Beimarken.

Lot 153

Muschelschale mit Watteauszenen (Hausmalerei oder H. Wolfsohn/Dresden); Meissen; 2. Hälfte 19. Jh.Weißporzellan mit polychromer Watteauszenen-Malerei sowie polychromer Floralmalerei auf roséfarbigen Fonds zwischen Goldornamentbordüren; Schale in größerer Muschelform mit passigem Rand und unterseitigem Muschelrelief; 2. Wahl; etwas berieben; Maße 24 x 25 cm; unter Glasur blaue Knaufschwertermarke (einfach durchschliffen) mit blindgeprägten Ziffern-Beizeichen.

Lot 154

Tablett mit Watteauszenen; wohl Helena Wolfsohn; Dresden; Ende 19. Jh.Weißporzellan mit polychromer Watteauszenen-Malerei sowie polychromer Floralmalerei auf gelben Fonds zwischen Goldornamentbordüren; ovale Form mit plastischen rocailleförmigen goldstaffierten Randauszügen; Ränder minimal berieben; Maße 42 x 30;5 cm; unterseitig schwach erkennbare blaue Buchstaben/Manufakturmarke "D".

Lot 155

2-tlg. Waschgeschirr (Lavabo) mit Watteauszenen (Malerei vermutl. H. Wolfsohn/Dresden); Meissen; Ende 19. Jh.Weißporzellan mit polychromer Watteauszenen-Malerei sowie polychromer Floralmalerei auf gelben Fonds zwischen Goldornamentbordüren; bestehend aus ovaler Schale + Helmkanne mit seitlichem Rocaille-Volutenhenkel; Schale in vertikal godronierter Form mit entsprechend passig gegliedertem Rand; beides 2. Wahl; berieben/Gebrauchsspuren; Maße (Schale) 32 x 25 cm; Höhe (Kanne) 23;5 cm; unter Glasur blaue Knaufschwertermarken (2-fach durchschliffen) mit geritzten Formnummen "33" (Schale) und "A 113" (Kanne); Kanne mit ergänzender blindgeprägter Bossierernummer "19".

Lot 158

Kleine Schale mit Watteauszenen (Hausmalerei oder H. Wolfsohn/Dresden); Meissen; 2. Hälfte 19. Jh.Weißporzellan mit polychromer Watteauszenen-Malerei sowie polychromer Floralmalerei auf roséfarbigen Fonds zwischen Goldornamentbordüren; ovale Form mit passigem Rand; 2. Wahl; leicht berieben; Maße 25 x 17;5 cm; unter Glasur blaue Knaufschwertermarke (2-fach durchschliffen) mit blindgeprägten Beizeichen.

Lot 225

Große Schale mit Watteau-Szenen und Blumen (Dresdener Hausmalerei); Meissen; 1860 - 1910.Weißporzellan mit polychromer Malerei von sog. "Watteau-Szenen" auf Landschaftssockeln mit parkartiger Staffage und Blumen; teils auf blauen Fonds sowie Goldbordüren; passig geschweift konturierte; annähernd quadratische Form mit godroniert eingezogenen; abgeschrägten Ecken; auf den 4 Außenseiten 2 gemalte Szenen von höfischen Paaren der Rokokozeit in Parkstaffagen auf weißem Grund; abwechselnd plaziert mit blaugrundigen Blumenmalereien; dazwischen Goldornamentbänder; innen im Spiegel großflächige Blumenbouquetmalerei mit auf den Innenseiten gestreut gemalten Blüten; am Mündungsrand innen Goldspitzenbordüre; Hausmalerei oder Malerei von Helena Wolfsohn in Dresden); 2. Wahl; berieben; Maße 26 x 24 cm; unter Glasur blaue Knaufschwertermarke (2-fach durchschliffen) mit blindgeprägter Ziffer "135" und undeutlich geritztem Beizeichen.

Lot 228

Paar Zierteller mit Vogel- u. Blumenmalerei; Kopie auf Meissen/Dresden; 20. Jh.Weißporzellan mit polychromer Vogel- und Blumenmalerei auf korbartigem Geflecht-Relief; Fahnen teils durchbrochen gearbeitet und goldstaffiert; im Spiegel jeweils auf Landschaftssockeln Vogelpaare mit Ast- und Blattstaffage; auf den 6-passig geschlossenen Partien der Fahne abwechselnde Blumen- und Vogelpaar-Malereien; die Malerei ist im Detail schematisiert vereinfacht wohl als Hausmalerei zu charakterisieren; Goldstaffage berieben; Durchmesser 23;5 cm; unter Glasur blaue "AR"-Marke ohne Beizeichen.

Lot 243

Blumen-Steckvase; Fraureuth-Kunstabteilung/Dresden (für die Nationalstiftung); um 1916.Weißporzellan mit teilweise grünem Fond; polychromer Floralmalerei und Goldstaffage; hohe; geschweift geweitete Becherform auf 3 Volutenfüßen; im unteren Bereich umlaufend gerippt; auf der Schauseite Reliefgold-gerahmte weißgrundige Vierpassreserve mit Anemonen-Blumenbouquet in Lila sowie kleineren polychromen Zierblüten; rückseitig auf der Wandung ornamentale Gitter-Rocaillekartusche in Reliefgold-Malerei; mit zugehörigem runden Scheibendeckel; in der Mitte vierpassig geöffnet zum Einstecken der Blumen; Goldränder des Deckels etwas berieben; Höhe 19;5 cm; eisenrote Manufakturmarke mit Zusatz "Zu Gunsten der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen".

Lot 257

Große Schale mit Kakiemon-Dekor "Gelber Löwe"; Meissen; um 1735/40.Weißporzellan m. polychr.; goldgehöhter "Gelber Löwe"-Dekormalerei im Kakiemon-Stil u. braun staffiertem Rand; Form "Alter Ausschnitt"; große Rundschale m. passig gegliedertem Profilrand; teils berieben; das Service "Gelber Löwe" war neben dem Service "Roter Drache" das 2. Hof-Service der sächs. Kurfürsten u. poln. Könige in Dresden u. Warschau; die Produktion des "Gelbe-Löwe"-Dekor-Porzellans in Meißen beginnt zunächst ohne Wissen des Kurfürsten/Königs als Fälschung japanischer Originale in den Jahren 1729/30; woraus die sog. "Hoym-Lemaire-Affäre" erwächst; in deren Folge die Qualität der Meißener Produkte höher geschätzt wird als die der japan. Originale; was die Produktion in Meißen ab 1731 fördert (vgl. dazu Julia Weber "Meißener Porzellane (etc.)"; 2014); Durchm. 34 cm; unter Glasur blaue Schwertermarke; blindgeprägte 3 Striche "III" + Formernummer "20". In Kopie vorliegendes datiertes Rechnungs-Gutachten des Kunsthandels Heinz Reichert in Freiburg aus dem Jahr 1976 über 3800 DM.

Lot 349

Empire-Fischheber; Dresden (?); um 1800.Silber und ebonisierter Stabgriff; Gesamtgewicht ca. 120 g; gebogte; spitz zulaufende breite Laffe; geometrisch lamellenartig durchbrochen mit umlaufender Lanzettblattbordüre und schmaler Zackengravur am Rand; mit quadratisch gestufter Basis genietet ansetzender gebogter Vierkantgriff mit plastischer Palmettenkranz-Applikation; übergehend in Profilierung mit konischem Stabansatz aus Silber und abschließendem ebonisierten Holzgriff mit kleiner Beinkugel; Länge 37;5 cm; auf der Laffe undeutliche und nicht vollständig erkennbare Punzierung (vielleicht Dresdner Punze mit gekreuzten Schwertern ?) sowie Meistermonogramm "HB" (oder "MB") im Queroval.

Lot 351

Kleiner Deckelkrug mit Straussenhautwandung; Julius Theodor Marpé; Dresden; Ende 19. Jh.800/-Silber; ca. 193 g; innen vergoldet; nach barocken Vorbildern des 17. Jh. mit Straussenhautwandung gearbeitet; gebauchter Korpus mit seitlichem Bandhenkel und gewölbtem Runddeckel mit Kugelknauf; an den Rändern jeweils umlaufende Bordürenreliefs in Form von Akanthusblattpalmetten; die Wandung außen in Straussenhautoptik strukturiert bzw. reliefiert; genietete Kugelknaufmontierung des Deckels; innen mit vergoldeter Blattrosettenapplikation verkleidet; Deckelknauf etwas gedellt und zur Seite verbogen; Höhe 12 cm; Silberstempel mit Krone und Halbmond sowie Hersteller-/Meistermarke "Marpé" für Julius Theodor Marpé (1822 in Hannover geboren; seit 1854 in Dresden als "Silberarbeiter" nachweisbar; dort 1901 verstorben).

Lot 352

Historismus-Konfektschale; Wilkens/Bremen u. J. W. Heinrich Mau; Dresden; um 1880.750/-Silber; ca. 210 g (ohne Glaseinsatz gewogen); runde filigran gearbeitete Schalen-Manschette in den Formen der Neo-Renaissance auf 4 Kugelfüßen mit schwenkbarem Bügelhenkel; Ränder mit Perlschnur- und Kreuzblumen-Bordüren; auf dem zur Mitte hin erweiterten Bogenhenkel feingliedrige Blatt- und Schuppenreliefs; in der Mitte Monogramm-Medaillon mit Gravur "SvM" und Jahreszahl "1881"; Glasschaleneinsatz aus hellblauem Opakglas (beschädigt und geklebt); Durchmesser 14;5 cm; Höhe 6;7 - 14;2 cm; Silberstempel mit Form-/Modellnummer 34081; Halbmondmarke (alte Herstellermarke von Wilkens/Bremen) sowie Juweliers-/Händlermarke "H. Mau" für Jakob Wilhelm Heinrich Mau (1843-1906); der 1863 das Juweliersgeschäft seiner Eltern in Dresden übernahm und es ab 1871 mit feinen Silberwaren und Schmuckkreationen stetig ausbaute und seit 1894 als königlich sächsischer Hofjuwelier im Victoriahaus in Dresden firmierte.

Lot 476

Kruse; Bruno Friedrich Emil (1855 - 1906).Figurenplastik "Bachantin mit Thyrsosstab"; um 1890. Bronze; goldbraun patiniert; auf rötlich marmoriertem; weiß-schwarz geäderten Steinsockelpostament; auf runder Plinthe mit natürlicher Oberflächenstruktur die in tänzerischer Pose stehende weibliche Aktfigur mit Weinranken-Laub und geschultertem Stab; von Weinlaub und Bämdern umwunden und mit Pinienzapfenspitze; auf Sockeloberfläche und Sockelrand jeweils signiert "B. Kruse" mit ergänzendem Gießer-/Hersteller(?)stempel "L. Joerning"; Bruno F. E. Kruse ist ein in Hamburg geborener deutscher Bildhauer und Medailleur; der nach einem Studium in Dresden überwiegend in Berlin tätig war und in Chicago 1906 starb; unter der rechten Schulter rückseitig etwas dunkelfleckig; Gesamthöhe 33;5 cm.

Lot 389

August Riedel1799 Bayreuth - 1883 RomBadende RömerinR. u. signiert, Ortsbezeichnung "Roma" und 1840 datiert. Öl auf Lwd. 77 x 54,5 cm. Min. besch. Rahmen besch. Halbentblößt sitzt eine junge Römerin an einer schattigen Waldquelle. Umgeben ist sie von üppiger Waldvegatation. Mit geneigtem Kopf ist sie im Begriff, den Fuß in das kühle Nass zu tauchen. Verschiedene Lichtquellen verleihen dem Gemälde einen geheimnisvollen Charakter: Von links oben fällt silbriges Licht auf die Blätter im Hintergrund, reflektiert vom Haarreif der Schönen, ihrer rechten Schulter und dem Faltenwurf ihres melonenfarbenen Rockes. Von rechts wiederum lässt warmes Sonnenlicht ihre linke Seite erstrahlen. Irrlichternd blitzt es an wenigen Stellen aus dem steinigen Hintergrund und den Pflanzen am Boden, ein gleißender Lichtreflex betont den Bereich zwischen rechtem Oberarm und der Brust der Badenden. "Italien hat noch einmal tüchtig herhalten müssen; nur finden diese Bilder bei weitem nicht mehr die frühere Theilnahme. Ein Bild von A. Riedel macht jedoch eine Ausnahme; die Römerin, die sich zum Bade anschickt, übt auf jeden Beschauer einen geheimnisvollen Reiz aus. Diese Gestalt, voll zarter Schönheit, mitten in dem düstern, von Schlingpflanzen wild überwachsenen Uferabhang, mit dem weißen Füßchen die Kälte des Wassers behutsam erforschend, dürfte auch unter den übrigen Schöpfungen des Malers schwerlich ihres Gleichen finden." Mit diesen wohlgewählten Worten beschreibt der Kritiker des Schorn'schen Kunstblattes die "Badende Römerin", die 1842 auf der Berliner Akademischen Kunstausstellung präsentiert wurde. Ebendieses Organ hatte kurze Zeit vorher das wohl berühmteste Werk des Meisters beschrieben, die "Judith" der Münchener Neuen Pinakothek, ebenfalls 1840 in Rom entstanden und von König Ludwig I. von Bayern seiner Sammlung einverleibt. Ludwig I. schätzte August Riedels Gemälde sehr und erwarb, unter anderem auf Vermittlung seines Kunstagenten Martin von Wagner, noch weitere Gemälde von dessen Hand. Zusammen mit der im selben Zeitraum enstandenen "Sakuntula" begründete die "Judith" Riedels Ruhm vor allem als Kolorist. Mit der "Badenden Römerin" gesellt sich zu diesen Meisterwerken nun ein drittes Gemälde. Wenngleich die Maße des in Berlin ausgestellten Gemäldes unbekannt sind, ist durch die Übereinstimmung der Komposition mit einem Stahlstich von W. French, betitelt "Girl Bathig / Badende Römerin" und der Betitelung im Schorn'schen Kunstblatt die Identität des vorliegenden Gemäldes mit dem ausgestellten mit größter Wahrscheinlichkeit abzusichern. August Riedel entstammte einer Bayreuther Architektenfamilie. 1818 wurde er in die Klasse für Historienmalerei an der Münchener Akademie aufgenommen (als Schüler von Robert von Langer), bereits 1832 unternahm er - zusammen mit seinem Freund und Malerkollegen Paul Emil Jacobs - seine erste Reise nach Florenz und Rom. Nach seiner Rückkehr studierte er in Dresden die Werke Correggios und Raffaels, 1828/29 findet man ihn wieder in Rom. Bis 1832 noch in München mit der Ausmalung des Herzog-Max-Palais befasst (zusammen mit Robert von Langer), ließ er sich anschließend dauerhaft in Rom nieder. August Riedel gilt als einer der Hauptvertreter der römischen Genremalerei seiner Zeit, als einer der ersten deutschen Maler vertrat er einen äußerst effektvollen Kolorismus, der sich - wie bei unserem Gemälde - durch den Einsatz verschiedener Lichtquellen definierte und den Kompositionen bisweilen einen unwirklichen, aus sich selbst leuchtenden, "überzeitlichen" Charakter verleiht. Vgl.: Morgenblatt für gebildete Leser - Kunstblatt, Nr. 20, 9. März 1843, S. 83: die oben zitierte Würdigung der "Badenden Römerin" im Zusammenhang mit der Besprechung der Berliner Ausstellung von 1842.- Ebda., Nr. 56, 13. Juli 1843, S. 236: Erwähnung einer Lithographie "Die badende Italienerin" von (Robert) Theer: wohl nach vorliegendem Gemälde enstanden und damit Zeugnis für die frühe Popularität des Werkes. - Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. II, 1. Leipzig 1941 (Reprint), S. 428, Nr. 22 "Eine badende Römerin": wohl vorliegendes Gemälde. Dort wird als Eigentümer die Galerie Winter in Wien genannt. Ebenfalls erwähnt sind die Ausstellung des Bildes in Berlin 1842, der Stahlstich von W. French nach diesem (für Adolph Görlings "Belvedere oder Die Galerien von Wien: Stahlstichsammlung der vorzüglichsten Gemälde nebst Text, bestehend in Notizen über die Maler und die Schule, welcher sie angehören, sowie bezüglichen historischen Novellen und Genrestücken", Leipzig/Dresden 1857/58) sowie der Stich "La Baigneuse" von C. Allais in Royalfolio. August Riedel1799 Bayreuth - 1883 RomeBathing Roman womanSigned and inscribed with place name "Roma" and dated 1840 lower right. Oil on canvas. 77 x 54.5 cm. Minor damage. Damage to frame. Cf.: Morgenblatt für gebildete Leser - Kunstblatt, number 20, 9 March 1843, page 83: the above-cited appraisal of the "Badenden Römerin" in relation with the review of the Berlin exhibition of 1842.- Ibid., number 56, 13 July 1843, page 236: mention of a lithograph "Die badende Italienerin" by (Robert) Theer: probably based on the present painting and thus evidence of the work's early popularity. - Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Volume II, 1. Leipzig 1941 (reprint), page 428, number 22 "Eine badende Römerin": probably the present painting. Galerie Winter in Vienna is named there as the owner. Also mentioned are the exhibition of the picture in Berlin in 1842, the steel engraving by W. French after it (for Adolph Görling's "Belvedere oder Die Galerien von Wien": steel engraving collection of the most excellent paintings together with text, consisting of notes about the painter and the school which they belong, as well as related historical novellas and genre pieces", Leipzig / Dresden 1857/58) as well as the engraving "La Baigneuse" by C. Allais in Royalfolio.

Lot 425

Carl Friedrich Moritz Müller, gen. Feuermüller1807 Dresden - 1865 MünchenMusikalische UnterhaltungIn der Stube lauscht die Sennerin, neben ihr eine Zither abgelegt, dem Flötenspiel eines jungen Hirten. R. u. signiert und 1854 datiert. Öl auf Holz. 29,7 x 24,7 cm. Min. besch. Rahmen besch. Carl Friedrich Moritz Müller, called Feuermüller1807 Dresden - 1865 MunichMusical entertainmentSigned and dated 1854 lower right. Oil on panel. 29.7 x 24.7 cm. Minor damage. Damage to frame.

Lot 531

A.R. Penck('eigentlich Ralf Winkler')1939 Dresden - 2017 ZürichAuge Gottes (Angriff und Abwehr)Rechts unten mit Bleistift signiert. Acryl und Gouache auf Bütten. 99 x 69 cm. Rahmen. Provenienz: Sotheby's London 6/2007 Lot 270 / Privatsammlung Süddeutschland A.R. Penck('actually Ralf Winkler')1939 Dresden - 2017 ZurichEye of god (attack and defence)Signed in pencil lower right. Acrylic and gouache on handmade paper. 99 x 69 cm. Framed. Provenance: Sotheby's London 6/2007 lot 270 / Private collection, South Germany

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