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Lot 3234

German Model 1884/98 knife bayonet, the 25.5cm fullered steel blade marked 'E.u.F. Horster 3643b'; in steel scabbard with Dresden made leather frog dated 1938 L42cm overallCondition Report:Reasonably good condition consistent with age and use with minor rust pitting.

Lot 1347

A mixed lot of ceramics, including Dresden vase, Wedgwood Jasperware pot, blanc-de-chine figure with crossed swords, mark to base, Continental figures etc. (13)

Lot 77

A collection of Dresden porcelain teawares including ten tea cups and saucers, four coffee cans and five saucers, six 18.5cm plates, six 14.5cm plates, cake plate, cream jug, milk jug, sugar and a 21cm diameter bowl. Together with a matched teapot stand, slop bowl and six other associated pieces. Each florally hand decorated. Painted marks

Lot 95

A pair of Dresden porcelain figures of a male and female harlequin, damage, H19 and 23cm, a Dresden 18th century style pierced plate, damage, an 18th century style bisque figure, damage, a modern composite figure and marble small plinth

Lot 146

ROYAL CROWN DERBY VASE,11cm high, along with a vase marked Dresden, 17cm high (2)

Lot 413

FOUR DRESDEN BISQUE PORCELAIN FIGURES AND GROUPS,including no. 7018, a lady and gentleman, the former playing the lute, 14.5cm high (4)

Lot 2053

19th/20th century oil on canvas, steam ship Dresden, unsigned, 47cm x 67cm, framedGood condition

Lot 1280

An early 20th Century Ernst Wahliss Turn Pottery table centrepiece of shell form decorated with a classical maiden and cavorting children (a/f) - sold with a small 19th Century Dresden mirror of oval form and three early 20th Century Royal Dux porcelain figurines

Lot 1073

Dresden porcelain figure of a woman with flower basket, height 25cm

Lot 275

Large “Wilhelm Rittirsch” Dresden music group ornament, 31x16cm, height 14cm

Lot 136

An early 19th Century memorial mug for Queen Charlotte 'Great Britain mourns her princes weep' decorated with a black and white transfer with a pink Sunderland lustre border, height 6cm, S/D, together with five continental Dresden type figures, tallest 14cm. (6)

Lot 4604

Karl Heffner, Italienische HafenstadtFischerboote am Kai, mit der Silhouette einer südländischen Hafenstadt, bei locker bewölktem Himmel, teils pointillistische Malerei in kräftigen Farben, Öl auf Leinwand, links unten signiert K. Heffner, Rahmenetikett mit maschinenschriftlicher Angabe der Lebensdaten und einem Verkaufspreis von 28.500,00 DM, etwas durchscheinend mit kleiner Reparaturstelle, neu gerahmt, Falzmaße 79,5 x 99 cm. Künstlerinfo: auch Carl Heffner, dt. Landschaftsmaler (1849 Würzburg bis 1925 Berlin), studierte zunächst Musik in München und Anhänger Richard Wagners, parallel autodidaktische Hinwendung zur Malerei, Schüler von Johann Nepomuk Otto und Adolf Stademann, beeinflusst von Adolf Heinrich Lier und der Schule von Barbizon, unternahm ab Anfang der 1870er Jahre Studienreisen, unter anderem nach England und Italien, 1883 bis 1888 regelmäßige Winteraufenthalte in Rom, ab 1886 Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1887 Verleihung des Professorentitels durch den Prinzregent Luitpold von Bayern, 1889 in Florenz, ab 1894 in Dresden tätig, später in Freiburg im Breisgau und letztendlich in Berlin ansässig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, fand seine Motive in Bayern, den Alpen, England, Holland der römischen Campagna (Rom und Ostia), Florenz, der Eifel, später an der Ostsee bei Prerow und auf der Insel Rügen, beschickte Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, München, Berlin und London, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bosl "Bayerische Biographie" und Wikipedia.

Lot 1292

Ansichtskartenalbum Ostdeutschlandum 1920, ca. 400 vorwiegend topographische Ansichtskarten Ostdeutschland, viele davon farbig lithographiert, darunter Warnemünde, Sellin, Greifswald, Rügen, Oybin, Dresden, Leipzig, Wernigerode, Stolberg, Blankenburg, Regenstein, Bad Elster, Bad Kreischa, Zwickau, Pirna, Schrammsteinbaude, Plauen, Neuruppin, Magdeburg, Stendal, Güstrow, Erkner, Erxleben, Bernburg, Potsdam, Katzhütte, Gera, Gotha, Erfurt..., im Album der Zeit, dieses mit leichten Erhaltungsmängeln, Maße ca. 23 x 40 cm.

Lot 4809

"Im Walzwerk" von oder nach Arthur von Kampfgeschäftiges Treiben in einem Walzwerk, Arbeiter mit freien Oberkörpern, beim Ziehen eines rotglühenden Metallstrangs, lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, links unten bezeichnet "A. Kampf", 1905 schuf Arthur Kampf das vorliegende Motiv "Im Walzwerk" in einer großen Fassung von 233 x 188 cm in Öl auf Leinwand, hier wohl eigenhändige Variante oder Kopie von fremder Hand, rückseitig dediziert und datiert "Mit den besten Wünschen zum 25jähr. Geschäfts-Jubiläum gewidmet von Werner Reichel, Herbert Haupt, Lothar Heinz, Pedro Trampler 25. März 1950", gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 60 cm. Info Arthur Kampf: eigentlich Egbert Paul Arthur Kampf, dt. Maler, Graphiker, Freskant und Illustrator (1864 Aachen bis 1950 Castrop-Rauxel), Sohn des Aachener Malers und kaiserlichen Hof-Fotografen August Kampf, zunächst künstlerische Förderung durch Nikolas B. Salm in Köln, studierte 1879-88 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, Andreas Müller, Carl Ernst Forberg und Julius Amatus Roeting, ab 1883 Meisterschüler bei Peter Janssen, ab 1887 Hilfslehrer und 1893 Professor an der Düsseldorfer Akademie, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Belgien, Frankreich, Holland, Italien und Spanien, 1899-1932 Professor und Leiter eines Meisterateliers an der Akademie Berlin, 1901 Mitglied und 1907-12 Präsident der Berliner Akademie der Künste, 1912 Erhebung in den Adelsstand, 1915-25 Nachfolger von Anton von Werner als Direktor der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg, 1939 Verleihung des Adlerschildes des Deutschen Reiches und 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1887-98 Mitglied im Künstlerverein Malkasten, 1892-1903 im "Künstlerklub St.Lucas" der Vereinigung Düsseldorfer Künstler sowie der "Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, Ehrenmitglied im Verband der rheinisch-westfälischen Künstler, in der Gesellschaft deutscher Aquarellisten und im Verband deutscher Illustratoren, 1900-30 Mitglied im Verein Berliner Künstler, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar und Ehrenmitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, Mitglied der Akademien Dresden und Wien, tätig in Düsseldorf, Aachen und Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bénézit, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot 4861

Otto Pippel, "Eiger und Mönch"sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick über Fichten und Kiefern, auf die imposante Silhouette des Eigers (links) und des Mönchs (rechts) in den Berner Alpen, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Dort [in Paris] wurde er durch die französischen Impressionisten bestärkt, die Licht- und Eindrucksmalerei für sich weiterzuentwickeln. ... Der Künstler, ein glänzender Techniker der Farbe, gehört zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. Sein malerisches Repertoire umfasste die Landschaft mit und ohne Staffage, das Interieur, das Stillleben, die Stadtvedute und das Figürliche. Einen seiner Schwerpunkte bildete die Landschaft im hellen Sonnenlicht, wobei die stark pastos aufgetragene Farbe als borkige Oberflächenstruktur das Darzustellende verschwimmen lässt. Seine schnellschaffende und leichte Hand bevorzugte helle und leuchtende Farben, bisweilen bei Interieurs auch dunkle Valeurs. Er hat nicht nur München und Oberbayern thematisiert, sondern auch Süditalien und Frankreich sowie den norddeutschen Raum. ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "Otto Pippel", rückseitig betitelt und signiert "Eiger u. Mönch - Otto Pippel Planegg", Craquelure, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907-08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915-18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Lot 4490

Prof. Heinz Werner, Abstrakte Kompositionan eine Unterwasserwelt erinnernde Komposition, lasierende Malerei, Acryl auf Hartfaserplatte, um 2000, rückseitig Künstlerstempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", Ecken etwas bestoßen, ungerahmt, Maße ca. 56,5 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 3989

Carl August Schwerdgeburth, Großherzog Carl AugustBildnis des Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757 Weimar bis 1828 Schloss Graditz bei Torgau) im höheren Alter, umgeben von zwei Hunden, im Hintergrund das Tempelherrenhaus im Park an der Ilm in Weimar, Aquatintaradierung, unter der Darstellung betitelt "Carl August Großherzog zu Sachsen Weimar Eisenach" und bezeichnet "C. A. Schwerdgeburth del & sculps. Weimar 1824", leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 35 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Stahl- und Kupferstecher (1785 Dresden bis 1878 Weimar), Schüler seines Vaters Johann Burkhard Schwerdgeburth, studierte an der Akademie Dresden, ab 1805 in Weimar, ging später bis zu dessen Auflösung als Zeichenlehrer an das Chalkographischen Institut Dessau und kehrte anschließend nach Weimar zurück und wurde zum Hofkupferstecher ernannt, fertigte unter anderem mehrere Bildnisse des Großherzogs von Sachsen-Weimar und das letzte Portrait nach dem lebenden Johann Wolfgang von Goethe, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot 3551

Villeroy & Boch Schirm- oder Stockständer am Boden gemarkt Kunstabteilung Dresden, Dekornummer 2295, hoher ovaler Korpus mit handgemaltem Landschaftsdekor, Gämsen im Hochgebirge, guter Zustand, Maße 55 x 32 x 19 cm.

Lot 4501

Der Zwinger in DresdenBlick auf den Wallpavillon des Dresdner Zwingers, Tuschefeder und Aquarell auf fasrigem Japanpapier, um 1990, rechts unten unleserlich signiert, auf Passepartout rechts schwer lesbar signiert "... Koberschütz?" und links betitelt "Dresden/Zwinger", Passepartout etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 35 cm.

Lot 4669

Herrenportrait BiedermeierBrustbildnis eines Mannes mittleren Alters, im schwarzen Mantel und weißem Hemd mit Vatermörderkragen und Fliege, hochovale, lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1850, rechts ligiert monogrammiert "GJ" bzw. "JG", rückseitig Rahmungsetikett Dresden, minimale Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, im Goldstuckrahmen (etwas rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 52 x 42 cm.

Lot 4921

Hermann Tiebert, "Motiv von der Klause bei Herrenalb"romantisches sommerliches Waldinneres, mit zwischen Steinen und üppiger Vegetation dahinfließendem Waldbach, lasierende neusachliche Malerei in grüntoniger Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Herm. Tiebert 1920", rückseitig zwei Etiketten des Künstlers, hier signiert, betitelt und umfangreiche Info zum malerischen Entstehungsprozess des Bildes "Hermann Tiebert - Karlsruhe - Motiv v. d. Klause bei Herrenalb - Malweise: untermalt auf braungetöntem Kreidegrund mit ungebrannter u. gebrannter Erde und Zink- u. Kremserweiß ... Nach einem Jahr habe ich viele Stellen übermalt u. sonders helle Lichter augesetzt ...", diverse handschriftliche Nummernannotationen, Nummernetikett "300" sowie altes Etikett "Kunstsalon Emil Richter Dresden", malgrundrissig, original mit Messingrahmenschild "Hermann Tiebert" gerahmt, Falzmaße ca. 74,5 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1895 Koblenz bis 1978 Isny), Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte ab 1913 an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1914-20 Studium an die Kunstakademie Karlsruhe bei Walter Conz, hier 1914-16 Schüler von Walter Georgi, ab 1917 Schüler von Hans Adolf Bühler und 1918-19 Meisterschüler bei Wilhelm Trübner, 1921-28 Übersiedlung nach Ried [heute zu Lindenberg] im Allgäu, ab 1928 tätig in Isny im Allgäu, Vorstandsmitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1927-43 zahlreiche Ausstellungen wie 1938 die Biennale Venedig und in Deutschland 1926 die Internationale Kunstausstellung Berlin, 1928 die Nürnberger Kunstausstellung und 1937-44 die Großen deutschen Kunstausstellungen im Haus der deutschen Kunst München, 1943 wurde ihm eine Professur an der Dresdner Akademie angetragen, welche er ablehnte, 1944 Aufnahme in die "Gottbegnadetenliste", nach 1945 Mitglied im Verband Bildender Künstler und 1949-67 vertreten auf regionalen Kunstausstellungen, freischaffend in Isny, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Mülfarth, Davidson, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.

Lot 4330

Prof. Paul Tübbecke, Die Werrabrücke in CreuzburgDetailansicht eines Brückenpfeilers der 1223 erbauten Steinbogenbrücke an der Werra, Buntstift und Graphit, links unten bezeichnet, datiert und signiert "Creuzburg/Werra 21/7 (19)23 P. Tübbecke", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Tübbecke, dt. Maler, Radierer und Zeichner (1848 Berlin bis 1924 Weimar), studierte 1866-68 an der Berliner Akademie, 1869-72 Schüler der Großherzoglichen Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann, ab November 1872 Studium an der Akademie Dresden, zunächst ein Semester bei Ludwig Richter, dann bis 1873 bei Paul Thumann, 1874-80 Studium an der Akademie Weimar, hier bis 1878 Schüler von Theodor Hagen und anschließend bis 1880 bei Max (Maximilian) Schmidt, 1902 zum Professor der Weimarer Akademie ernannt, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Mitglied der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot 1165

Praktische Konditorei-KunstDas große Konditorei-Fachbuch der Welt, hrsg. von J. M. Erich Weber-Dresden, Neue Folge, […], Ausgabe A in deutscher, englischer, schwedischer, französischer und spanischer Sprache, Radebeul-Dresden bei Internationaler Fachverlag J. M. Erich Weber 1928, Format 4°, ca. 300 S. mit 102 Tafeln, Leineneinband mit goldener Titelprägung, Rücken verblichen, Altersspuren.

Lot 4767

Kurt Haase-Jastrow, "Abendnebel"baumbewachsenes Teichufer mit Dorf im Hintergrund, getaucht in das Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Kurt Haase-Jastrow (19)17", auf Keilrahmenrückseite Ausstellungsetikett "Berliner Künstlerbund" und hier handschriftlich Titel "Abendnebel", rückseitig auf Leinwand Stempel "Nachlass Kurt Haase-Jastrow Nr. ...", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 70,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1885 Jastrow/Westpreußen bis 1958 Berlin), studierte an den Akademie Berlin und Dresden, beschickte ab 1913 Ausstellungen, u. a. die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Verein Berliner Künstler, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.

Lot 4043

Prof. Willy Jaeckel, Liebespaar im Waldnacktes, sich liebendes Paar, unter Bäumen im Wald, Radierung, um 1920, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "W. Jaeckel", etwas wasserrandig und etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 29 cm, Blattmaße ca. 44,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker des Expressionismus (1888 Breslau bis 1944 Berlin), 1906-08 Besuch der Kunstschule in Breslau, 1908-13 Studium an der Akademie in Dresden bei Otto Gußmann, 1913 Wechsel nach Berlin, ab 1915 Mitglied der Berliner Sezession, ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, ab 1925 Lehrer an der Hochschule für Kunsterziehung, 1933 Berufung als außerordentlicher Professor, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten Entlassung, nach Protesten Wiedereinstellung, 1937, in der Aktion Entartete Kunst, wurden einige seiner Werke aus Museen beschlagnahmt, 1943 Zerstörung seines Ateliers durch Bombenangriffe, 1944 bei einem Bombenangriff verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot 4050

Gustav Klimt, Die MedizinGraphik nach dem 1901 entstanden Fakultätsbild für die Medizin für den Festsaal der Universität Wien, Lichtdruck, Anfang 20. Jh., im Medium signiert "Gustav Klimt", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. österr. Maler, Zeichner und Graphiker und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und der Wiener Secession (1862 Baumgarten bei Wien bis 1918 Wien), Lehre zum Goldgraveur beim Vater Ernst Klimt d. Ä., mit Stipendium 1876-83 Kunststudium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger, Victor Berger, Ludwig Minnigerode, Karl Hrachowina und Michael Rieser, in den 1880er Jahren Ateliergemeinschaft "Künstler-Compagnie" mit Ernst Klimt und Franz Matsch, 1888-89 Studienreisen nach Krakau, Triest, Venedig und München, 1890 Ehrung mit dem Kaiserpreis, 1891-97 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1897 Mitgründer der Wiener Secession und 1897-99 deren erster Präsident, 1898-1903 Mitarbeit an der Secessions-Zeitschrift "Ver Sacrum", 1902 Schaffung des Beethovenfrieses, 1905 Austritt aus der Secession, 1905 vertreten auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin, 1905 Villa-Romana-Preis, 1906 Reise nach Belgien und England und zum Ehrenmitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München ernannt, 1908 Florenzaufenthalt, 1909 Reise nach Paris, Madrid und Toledo, 1914 nach Brüssel, ab 1912 Präsident des Bundes Österreichischer Künstler, 1917 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien, beschickte Ausstellungen in Prag, Dresden, München, die Biennale in Venedig, Rom, Budapest, Mannheim und Berlin, tätig in Wien, 1900-16 regelmäßige Sommeraufenthalte am Attersee, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot 4313

Max Radler, Bayerische Voralpenlandschaftsommerliche Ansicht eines Dorfes, mit Kirche und Bauernhäusern, vor imposanter Gebirgskulisse, neusachliche Landschaftsmalerei, Mischtechnik (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Max Radler [19]41", minimal fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Fritz Adolf Radler, dt. Maler, Karikaturist und Illustrator (1904 Breslau [Wrocław] bis 1971 München), Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“, 1918 Stukkateur-, Schreiner- und Bildhauerlehre in Oppeln/Schlesien, anschließend Dekorationsmalerlehre in Zeitz, 1923 Wanderschaft durch Deutschland und Ankunft in München, hier als Dekorationsmaler tätig und parallel Schüler von Georg Schrimpf und Otto Grassl an der Kunstgewerbeschule, ab 1930 Mitglied der „Gruppe der Juryfreien“, beschickte 1941-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust seines Ateliers durch Bombenangriff, ab 1946 Mitarbeit im Freitag-Verlag, den „Schwabinger Bilderbogen“ und der Kinderzeitschrift „Ping-Pong, 1953-67 Mitarbeiter des „Simplizissimus“, beschickte 1949 die Große Kunstausstellung Dresden und 1960 die Große Kunstausstellung im Haus der Kunst München, Mitglied der „Neuen Gruppe München“, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein und Wikipedia.

Lot 893

Artilleriesäbel Sachsenum 1900, die leicht gekrümmte, stark rostnarbige Klinge mit dem Hersteller "E. Stürz Dresden", vernickeltes Eisengefäß mit Schlitz im Bügel, Schuppengriff, Eisenscheide mit Schlepper stark gedellt und Korrosionsfraß, neu lackiert, L ges. ca. 96,5 cm.

Lot 4748

Prof. Max Frey, Villa am Seemystische Szene mit Figuren am See, im herbstlichen Park vor herrschaftlichem Haus, im letzten Licht der untergehenden Sonne, gering pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Max Frey 1900", etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot 4462

Prof. Max Pietschmann, Am Weihernackte junge Frau, mit einer Hand im Wasser spielend, Radierung auf gewalztem Chinapapier, rechts unten in der Platte signiert und datiert "M. Pietschmann 1900", im Papierrand etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 14 x 19,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Max Pietschmann, verwendete auch das Pseudonym „Fr. (Francois) Laubnitz", dt. Maler und Graphiker (1865 Dresden bis 1952 ebenda), studierte 1883-89 an der Dresdner Akademie bei Leon Pohle und Ferdinand Pauwels, 1890 an der Académie Julian in Paris, erhielt zahlreiche Ehrungen und Stipendien, unter anderem ein akademisches Reisestipendium, zweijähriger Studienaufenthalt mit Hans Unger in Italien, Ehrendiplom Dresden, Medaille auf der Weltausstellung in Chicago, Mention Honorable in Paris, kleine Goldmedaille in Düsseldorf und Goldmedaille zur Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Malerkolonie Goppeln bei Dresden (Goppelner Schule), Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Künstlergruppe (Sezession), tätig in Niederpoyritz bei Dresden und zeitweilig im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Internet.

Lot 4486

Prof. Heinz Werner, "Liebesspiel"Nacktes, sich umarmendes Paar, unter Bäumen liegend, Malerei mit teils lasierendem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, links unten geritztes Monogramm und datiert "W (19)73", rückseitig auf Klebezettel handschriftlich betitelt und mit Adresse versehen "Liebesspiel ...", weiterhin Künstlerstempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 4285

Ernst Holzhäuser, Weiblicher Aktstehende nackte Frau mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, Bleistift und Stift in Gelb, rechts unten monogrammiert und datiert "EH (19)33.", Papier etwas gebräunt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930-36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.

Lot 4095

nach Marc Chagall, "Die untergehende Sonne"abendlicher Blick auf den Strand der Côte d´Azur mit im Meer spiegelnden roten Sonnenball, am Himmel schwebender üppiger Blumenstrauß und rechts im Vordergrund sich umarmendes Paar, Verzeichnis CS 26, Farblithographie von Charles Sorlier nach einer Gouache von Marc Chagall, gedruckt bei Mourlot in Paris 1967, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Marc Chagall" und links bezeichnet "H. C.", (eines von 10 Künstlerexemplaren) in der Darstellung unten rechts bezeichnet "Marc Chagall pinx." und links "Ch. Sorlier sculp.", links unten im Papierrand leicht durchschlagender Editionsvermerk, Papier gleichmäßig gebräunt, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 59 x 46 cm, beigegeben Orginalitätsbestätigung der Galerie im Taschenbergpalais in Dresden. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno / Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot 4959

Sommerliches Familienidyll am FlussuferBauer mit Jungen auf einem weißen Pferd, neben Bäuerin, Fohlen und Ziegen, in sonniger Sommerlandschaft am Fluss, eine nahezu identische kleinere Fassung des Motivs schuf Julius Paul Junghanns (1876-1958), poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten bezeichnet "P. Junghanns", Restaurierungen, unter anderem im Rand- und Signaturbereich, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 87 cm. Info zu Junghans: auch Junghanns, dt. Lithograph, Tiermaler, Radierer und Illustrator (1876 Wien bis 1958 Düsseldorf), 1877 Übersiedlung nach Dresden, 1891-95 Lehre zum Lithographen bei der Lithographischen Kunstanstalt Schupp & Nierth in Dresden, ab 1894 parallel zur Lehre Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, ab 1896 Studium an der Akademie Dresden bei Max Frey und Leon Pohle, 1899-1904 Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, ab 1902 Illustrator für die Münchner Zeitschrift "Jugend", seit 1903 Mitglied des "Bundes Zeichnender Künstler in München", 1904 auf Empfehlung Zügels zum Leiter der Meisterklasse für Tier- und Freilichtmalerei an die Akademie Düsseldorf berufen, 1905 Mitglied des “Künstler-Bund Hagen”, 1906 zum Prof. ernannt und bis 1945 an der Düsseldorfer Akademie tätig, 1914-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Große Deutsche Kunstausstellung München, 1945 Zusammenbruch und bis 1949 im Marienhospital Erwitte, 1949 Rückkehr nach Düsseldorf, in zahlreichen Museen vertreten, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 4291

Grete Jürgens, attr., Die Kinder und Schneemannum einen im Garten stehenden Schneemann spielende Kinder, Ölpastell, um 1960-70, im unteren Bereich signiert "G. Jürgens", unter Passepartout und hinter Glas (mit Sprung) gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,8 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentl. Margarete Jürgens, dt. Malerin und Zeichnerin der Neuen Sachlichkeit (1899 Holzhausen bei Osnabrück bis 1981 Hannover), ab 1918 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Berlin, 1919-22 Studium an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Hannover, hier Freundschaft mit Erich Wegner, Friedrich Busack und Gerta Overbeck, ab 1922 (nach Abbruch des Studiums) Reklamezeichnerin, 1931-32 Übernahme der Redaktion der Zeitschrift Der Wachsbogen, 1953 Teilnahme an der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden, 1984 wurde ihr Spätwerk dem Sprengel Museum Hannover übergeben, Quelle: Vollmer, Wikipedia.

Lot 4738

Paul Felgentreff, "Oberbayerische Alm"Blick ins dämmrige Innere einer oberbayerischen Almhütte mit offener Feuerstelle, lasierende, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "P. Felgentreff München", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Paul Felgentreff München, Bürkleinstr. 19 »Oberbayerische Alm - Innenraum«", im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876-79 Studium an der Akademie in Leipzig bei Nieper, hier 1879-84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie in München bei Seitz und 1886-90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die Große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Lot 4484

Steffen Volmer, "Vertrauen"figurative Komposition, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Volmer 2000", links nummeriert "30/30" sowie mittig betitelt "Vertrauen", Darstellungsmaße ca. 17 x 36 cm, Blattmaße ca. 40 x 53 cm, beigegeben Begleitschreiben zum Blatt vom Künstler, ebenfalls als Lithographie. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1955 in Dresden), ab 1974 Bühnenarbeiter am Opernhaus und bei der Deutschen Werbe- und Anzeigengesellschaft als grafische Hilfskraft, 1976-81 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Dietrich Burger, Heinz Wagner, Hartwig Ebersbach und Hans Mayer-Foreyt, ab 1977 intensive Beschäftigung mit der Druckgraphik, seit 1981 freiberuflich in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) tätig, 1982-84 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, Mitglied im VBK der DDR, 1985 Gründung der VOSTE-Edition, 1995 Gründungsmitglied des Vereins Kunst für Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 4337

Prof. Adolph Beuhne, attr., Abendliche Hausarbeitjunge Frau am Tisch im Interieur, im Schein einer Lampe in die Handarbeit vertieft, Aquarell über Bleistift, um 1930, rechts unten signiert "A. Beuhne", schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Adolf Beuhne, dt. Maler, Entwerfer, Kunstgewerbler und Innenarchitekt (1863 Oberlößnitz bis 1940 Hamburg), 1878-83 Schüler der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Rade, Jean Pape, Carl Gotthelf Krumbholz, Alfred Diethe, Richard Steche und Hettner, 1883 Zeichenlehrerexamen, 1883-86 Entwerfer bei Philipp Niederhöcher in Frankfurt am Main, zeitweise Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule Köln und Mitarbeiter im Baugeschäft Billing & Zeller in Karlsruhe, 1887-97 Übersiedlung nach Kopenhagen und Leiter der Entwurfsabteilung des Möbelherstellers C. B. Hansen, 1897 Berufung als Dozent für Möbelentwurf an die Kunstgewerbeschule Hamburg, parallel künstlerisch freischaffend, 1900 zum Oberlehrer und 1909 zum Professor ernannt, 1929 Pensionierung, tätig in Hamburg-Hamm, Quelle: Rump, Dressler, Goldstein und Wikipedia.

Lot 4100

Salvador Dali, attr., "Dahlia Unicornis" weite Landschaft mit der fantasievollen Darstellung eines springenden Pferdes, aus dessen Kopf eine Dahlie wächst, im Hintergrund Einhorn und Frauengestalt, Werksverzeichnis Michler/Löpsinger 227 b, Radierung und Aquarell auf Japanpapier, 1968, unter der Darstellung in Blei rechts "Dali" und links nummeriert "81/175", minimal gegilbt und ein wenig fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 58 x 38,5 cm, beigegeben Orginalitätsbestätigung der Galerie im Taschenbergpalais in Dresden. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot 4953

Prof. Wilhelm Carl Zimmer, Im Schwarzwaldwandernde Frauen in schwarzwälder Tracht vorm Bauernhaus, in sommerlicher Gebirgslandschaft, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "W. Zimmer 1930", rückseitig auf dem Keilrahmen unleserliche Annotationen in Blei und Dedikation "Zur Erinnerung an Deinen Freund Emil Kilbel 16./5.[19]31", farbschwundrissig, original gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 25,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Carl August Zimmer, dt. Landschafts- und Genremaler (1853 Apolda bis 1937 Reichenberg bei Dresden), Lehre zum Lithographen in Weimar, studierte 1871-78 an der Akademie Weimar bei Theodor Hagen und Stanislaus Graf von Kalckreuth, tätig zunächst in Weimar unter anderem 1883-85 als Professor für Genremalerei an der Weimarer Akademie, Malaufenthalte auf Rügen, ab 1889 in Düsseldorf, 1893-1903 in Eisenach, ab 1907 in Königsfeld in Baden, seit 1910 in Buchholz-Friedewald und seit 1918 in Reichenberg bei Dresden, beschickte 1874-92 die Ausstellungen der Berliner Akademie und bis 1910 die große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot 4618

Carl Friedrich Ockert, Hirsche in Sommerlandschaftdrei ruhende Hirsche in gewittriger Sommerlandschaft, hierzu schreibt Hyacinth Holland in "Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog 1900" "... Durch die sorgsamsten Naturstudien bildete er sich zum treuen Darsteller der jagdbaren Thiere Deutschlands und der Alpen, wobei jedesmal die landschaftliche Umgebung in charakteristischer Stimmung mitwirkte. ...", gering pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten unscheinbar signiert und undeutlich datiert "Ockert 1858", rückseitig Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung auf der Leinwand und undeutliche Annotationen auf dem Keilrahmen, Craquelure, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, im alten Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Friedrich Ockert, dt. Landschafts- und Tiermaler (1825 Dresden bis 1899 München), ab 1841 Studium an der Dresdner Kunstakademie, ab 1853 in München tätig, 1867 erschien bei Franz Hanfstaengl „Ein Jagd-Album für Freunde des edlen Waidwerks“, schuf auch Bilder in Rauchmalerei, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog 1900, Schülerlisten der Dresdener Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Lot 4446

Hermann Kohlmann, Am Hafensonnendurchfluteter Blick auf einen belebten Kai und im Hafenbecken zwei Segelschiffe, Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1970-80, rechts unten signiert "HKohlmann", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Bildhauer und Graphiker (1907 Veltheim/Aargau bis 1982 Dresden), 1921-25 Lehre zum Lithograph bei der Firma C. C. Meinhold & Söhne GmbH in Dresden, ab 1925 tätig in der Lithographischen Kunstanstalt Lindemann und Lüdecke in Berlin, 1923-27 Zusammenarbeit mit dem Gebrauchsgraphiker Willi Petzold in Dresden, parallel Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1927-34 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich und Max Feldbauer sowie Meisterschüler bei Ferdinand Dorsch, 1934 Rompreis und Aufenthalt in Italien, 1939-45 Kriegsdienst, ab 1946 freischaffend in Dresden, ab 1959 tätig für die Firma "Mikrolux", 1970-80 als freiberuflicher Restaurator am Museum für Geschichte der Stadt Dresden, Mitglied des VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.

Lot 4431

Walther Gasch, Aktzeichnungen Blatt mit zwei Zeichnungen (Verso und Recto), nackter junger Mann mit Speer und ein Blatt mit einer jungen nackten stehenden Frau, Kohlezeichnungen, jede Arbeit monogrammiert "WG", datiert "1911" und "1912" sowie zwei Arbeiten in Blei signiert "Walther Gasch", Kohle, teils verwischt und fleckig, Blattmaße ca. max. 64 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 4489

Prof. Heinz Werner, StilllebenArrangement aus Schale, Flasche und Obst, Öl auf Karton, um 1970-80, rückseitig Künstlerstempel "H. Werner, Neucoswiger Str. 9, 8252 Coswig", Kratzspur, ungerahmt, Maße ca. 27 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 ebenda), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem „Blaue Orchidee auf Ast“, „1001 Nacht“ und „Jägerlatein“, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design an der Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 4450

Ernst Lewinger, Neblige LandschaftBlick von einer Anhöhe auf Felder und Wiesen und im Hintergrund einsames Haus mit Strommasten, Tusche, Aquarell und Deckweiß von zarttoniger Farbigkeit, um 1980, rechts unten signiert "Lewinger", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ernst Albrecht Friedrich Lewinger, dt. Maler. Graphiker und Illustrator (1931 Dresden bis 2015 ebenda), 1947-48 Privatunterricht bei Edmund Kesting, 1948-51 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Hans Theo Richter und Josef Hegenbarth, 1951-53 durch Stipendium Wechsel an die Hochschule der Künste Berlin-Charlottenburg, Lehrer waren unter anderem Hans Uhlmann und Alexander Camaro, 1953-57 freischaffend in Dresden tätig, 1960-65 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kupferstichkabinett in Dresden, ab 1965 wiederum freischaffend tätig, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot 4449

Rolf Krause, Landschaft mit FeldernBlick vom Weg, über eine Blumenwiese auf Getreidefelder, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf starker Pappe, um 1970, rechts unten signiert "Rolf Krause", rückseitig weiteres Gemälde, Bäuerin vor Gehöft (unvollendet), leichte Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 58 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 ebenda), studierte 1926-33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933-40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940-46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955-68 Dozent an der Arbeiter- und Bauernfakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965-68 Lehrbeauftragter an der Hochschule für bildende Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.

Lot 707

Reservistenkrug Grenadier Regiment 101 Dresdenbezeichnet "Zur Erinnerung an m. Dienstzeit bei d. Kgl. Sächs. 2. Gren. Regt. No. 101 in Dresden 1897-99 5. Komp.", Namensangabe Louis Böhland, schauseitig Gefechtsszene im Rahmen, links und rechts Felddienst und 3 Tage Mittel, ebenfalls im Rahmen, Bodenlithophanie junges Mädchen, Zinndeckel in Form einer sächsischen Garde-Pickelhaube, als Drücker das sächsische Wappen, guter Zustand, H max. 23 cm.

Lot 4400

Kaspar Merian, Die Elbe bei DresdenBlick auf das Panorama der Elbe oberhalb von Dresden, mit dem Dorf Loschwitz im rechten Bereich und Dresden im Hintergrund, vorn mittig Figurenstaffage, oben mittig Fahne und hierauf bezeichnet "Prospect Deß Elbstroms Umb Dresden Wie Solches auff dem Berg zu Loschwitz zu sehen ist", Radierung in drei Platten auf zusammengesetzten Bögen, um 1650, rechts unten in der Darstellung signiert "Casp. Merian fec.", 5 Faltlinien, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 102,5 cm, Falzmaße ca. 29,5 x 108,5 cm. Künstlerinfo: auch Caspar M., bedeutender dt. topographischer Kupferstecher und Verleger (1627 Frankfurt am Main bis 1686 Schloss Waltha Westfriesland), entstammt dem Frankfurter Zweig der aus Basel stammenden Kupferstecherfamilie Merian, Sohn und Schüler des Matthäus Merian des Älteren, als Mitarbeiter seines Vaters zeitweilig in Paris und Nürnberg, führte nach dem Tod seines Vaters 1650, zusammen mit seinem Bruder Matthäus den Jüngeren, dessen Verlag weiter, der noch bis 1727 existierte, 1672 auf ärztliches Anraten Rückzug nach Wertheim, 1677 Anschluss an die Labadisten und Übersiedlung nach Schloss Waltha in Westfriesland (Holland), Quelle: Internet, Thieme-Becker und Internet.

Lot 812

Konvolut Kleinabzeichen 3. Reich1. Mai 1936, Hersteller Karl Bock/Oberstein; 1. Mai 1938, Hersteller Lindner & Maak Dresden; Deutsch ist die Saar 1934; Deutsches Jugendfest 1936; Fest der Deutschen Schule; Tag der Deutschen Polizei 1942; WHW wir helfen; WHW HJ-Tatjugend und WHW wir haben geholfen 1933-34, altersgemäßer Zustand.

Lot 4096

Marc Chagall, "Le Pierrot"verträumte Zirkusszene mit Pierrot, Figur mit Schafskopf und Akrobatin sowie zahlreichen weiteren Figuren, Werksverzeichnis Cramer 34, großformatige Farbradierung, gedruckt 1968 von Gèrald Cramer, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Marc Chagall" und links nummeriert "15/50", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 60,5 x 44 cm, beigegeben Orginalitätsbescheinigung der Galerie im Taschenbergpalais in Dresden. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot 4433

Walther Gasch, Portrait GöringPortrait Hermann Görings in Zivil, unter der Darstellung bezeichnet ”Ministerpräsident und Generalfeldmarschall Hermann Göring”, Radierung, oben rechts in der Platte Monogramm des Künstlers, unten rechts signiert und datiert ”Walther Gasch 1938 Kaltnadel ...”, minimal fleckig, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 42,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 69,5 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Lot 1331

Acht Sammelbilderalbenum 1920, Uniformen der alten Armee, Waldorf Astoria, 50 Seiten, 312 Bilder, komplett; Uniformen der Marine und Schutztruppen, Waldorf Astoria, 22 Seiten, 96 Bilder, komplett; Raubstaat England, Zigarettenbilderdienst Hamburg, 130 Seiten, 125 Bilder, komplett; Der Weltkrieg, Zigarettenbilderdienst Dresden, 72 Seiten, 270 Bilder, komplett; Die Nachkriegszeit 1918-1934, Waldorf Astoria, 97 Seiten, 252 Bilder, Bild 52 fehlt; Deutsche Kolonien, Zigarettenbilderdienst Dresden, 72 Seiten, 270 Bilder, komplett; Bilder Deutscher Geschichte, Zigarettenbilderdienst Hamburg, 80 Seiten, 200 Bilder, komplett; Gestalten der Weltgeschichte, Zigarettenbilderdienst Hamburg, 111 Seiten, 200 Bilder, komplett, alle im altersgemäßen Zustand.

Lot 4455

Michael Morgner, "Ecce Homo"Figur und Schriftzug "Ecce Homo" in Prägedruck und Tusche auf leichtem Karton, unten rechts in Blei monogrammiert und datiert "m (19)92", rückseitig in Blei signiert und datiert "Morgner (19)92", Blattmaße ca. 30 x 22,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Kurt Thomas Morgner, dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Dittersdorf bei Chemnitz), 1960-61 Tätigkeit bei der DEWAG, 1961-66 Studium an der HGB Leipzig bei Heinz Wagner, Harry Blume und Irmgard Horlbeck-Kappler, ab 1966 freischaffend in Dittersdorf, 1974 Umzug nach Einsiedel, Gründungsmitglied der "Galerie oben", 1977 Mitbegründer der Produzentengalerie "Clara Mosch", bis 1988 Mitglied und zeitweise Bezirks-Vorstandsmitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen, u. a. in die UdSSR und nach Polen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, 1991 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden und der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, tätig in Einsiedel, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot 4617

Theodor Nocken, Sommerliche AlpenlandschaftBlick vom felsigen Ufer eines Bergsees mit Wanderern, über den besonnten See, zur imposanten Hochgebirgssilhouette, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1890, unten mittig signiert "Th. Nocken", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 96 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Theodor Nocken, dt. Landschaftsmaler (1829 Düsseldorf bis 1905 ebenda), zunächst Ausbildung zum Anstreicher, parallel 1840-45 Schüler der "Sonntagsklasse der Handwerker in freier Handzeichnung“ an der Düsseldorfer Akademie bei Joseph Keller und ab 1843 Schüler der "Sonntags-Bauklasse für Handwerker" der Düsseldorfer Akademie bei Rudolf Wiegmann, studierte 1844-50 regulär an der Düsseldorfer Akademie bei Johann Wilhelm Schirmer, 1850 einjähriges Stipendium, anschließend Militärdienst, 1850-53 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", beschickte 1848 die Berliner Akademieausstellung und ab 1850 die Düsseldorfer Kunstausstellung, ferner Ausstellungen in Köln, Hamburg, Hannover, Bremen, Magdeburg, Köln, Altenburg und die Ausstellungen des Sächsischen Kunstvereins Dresden, vertreten in der Großherzoglichen Sammlung Baden-Baden und im Museum Altenburg, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Busse und Wikipedia.

Lot 4468

Richard Pusch, Segelboote auf der ElbeBlick auf eine Gruppe farbenfroher Segelboote am Ufer der Elbe, unter locker bewölktem Himmel, Aquarell, rechts unten signiert "R. Pusch", auf Rahmenrückwand montierter Zettel und hierauf handschriftlich "Aquarell Segelboote auf der Elbe Größe 51 x 80 cm 1968 Nr. 81", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1912 Dresden bis 1998 Tegernsee), 1927-28 Bäckerlehre, 1934-36 und 1938-39 Besuch der Akademie Castellie, 1936-38 Studium an der Akademie in Dresden bei Schramm-Zittau, lebt seit 1945 in Reinhardtsgrimma, ab 1951 Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“.

Lot 1567

Taschenuhr A. Lange & Söhneum 1910, auf Ziffernblatt und Werk gemarkt: A. Lange & Söhne, Glashütte b. Dresden, Werk und Gehäuse nummerngleich gestempelt 48276, glattes Silbergehäuse, feines, körnig vergoldetes Ankerwerk mit verschraubtem Goldcabochon am Minutenrad, gravierter Unruhkloben mit Rückerfeder-Feinregulierung, bimetallische Präzisionsunruh, makelloses Ziffernblatt mit vertiefter Mitte und römischen Zahlen, rote Minuterie, Rotgoldzeiger, Goldscharnier, Stundenzeiger farblich abweichend in Gelbgold ergänzt, sonst sehr guter Zustand, funktionstüchtig, D 50 mm, G ca. 88 g.

Lot 4424

Walter Damm, Haus Kornblumesommerlicher Blick auf das Haus Kornblume in oder um Bad Elster, umgeben von weiteren Fachwerkhäusern, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, Mitte 20. Jh., links unten signiert "W. Damm", Malträger leicht verzogen, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Ferdinand Damm, dt. Maler (1889 Dresden bis 1961 Bad Elster), studierte ab 1907 an der Akademie Dresden bei Richard Müller und Oskar Zwintscher, bei Lovis Corinth in Berlin und bei Hermann Groeber in München, tätig in Bad Elster Ortsteil Reuth, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Adressbuch des oberen Vogtlandes 1929 und 1937, Info der Nachfahren sowie Internet.

Lot 4284

Ernst Holzhäuser, Ukrainischer BauerBildnis eines Mannes mit Bart und in die Ferne gerichtetem Blick, unter der Darstellung kyrillisch bezeichnet, im rechten Bereich signiert bezeichnet und datiert "E. Holzhäuser Rubeschnaja (Stadt im Osten der Ukraine) 20.2. (19)42", auf Passepartout betitelt "Bauer aus Rubeschnaja ...", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 22,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930-36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.

Lot 4453

Elfriede Mäckel, Sommerblumenstilllebenüppiger Strauß mit Sommerblumen in Steinzeugtopf, auf einem Tisch stehend, teils pastose Blumenmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Mäckel 1947", kleines Loch am unteren Rand, zwei Dellen und eine Kratzspur, gerahmt, Falzmaße ca. 83 x 72 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Bildhauerin (1907 Reichenbach bis 1993 München), Schülerin der Handels- und Gewerbeschule in Reichenbach bei Paul Kreher, später an der Malschule von Guido Richter in Dresden, anschließend Studienaufenthalt in München, hier gefördert von Walther Rothes, Uta von Weech und Moritz Heymann, studierte ab 1928 an der Akademie München bei Angelo Jank, Max Mayrshofer und Ludwig von Herterich, 1931 Studienreise nach Italien, 1934 einjährige Weiterbildung bei Robert Friedrich Karl Scholtz in Berlin, unterbrochen von dreimonatigem Studienaufenthalt an der Französischen Akademie in Rom, danach kurzzeitig Schülerin von Eugen Spiro in Berlin, ab 1937 wiederholt Studienreisen durch Italien und Deutschland, tätig zunächst in Mylau, Obermylau und später in Reichenbach im Vogtland, 1968 Übersiedlung nach München, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Grams-Wehdeking und Schondorff "Die Malerin Elfriede Mäckel", Matrikel der Münchner Akademie sowie Internet.

Lot 4444

Prof. Franz Huth, Schloss KuckucksteinBlick auf das über Liebstadt thronende, erstmals 1410 erwähnte Schloss, Pastell und Deckfarben auf braunem Papier, um 1930, rechts unten signiert "Franz Huth", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 23 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundete sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896-97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897-98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei, zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911-18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001-2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.

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