We found 31346 price guide item(s) matching your search

Refine your search

Year

Filter by Price Range
  • List
  • Grid
  • 31346 item(s)
    /page

Lot 7252

Kollwitz, Käthe -- Mutter mit Kind auf dem ArmStrichätzung, Kaltnadel und Schmirgel auf Kupferdruckpapier. 1910.19,5 x 13 cm (44,3 x 31,2 cm).Knesebeck 114 V (von VII d).Endgültige Fassung, mit der gestochenen Schrift im unteren Plattenrand, links "Orig. Rad. von Käte Kollwitz", rechts "Druck v. O. Felsing Berlin-Chlttbg." und mittig "Verlag von Emil Richter Dresden". Aus der Auflage bei Richter 1921. Prachtvoller Druck in Braun mit herrlich reichem Grat und leicht zeichnender Plattenkante, mit breitem Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7321

Müller, Richard -- Ansicht von DresdenFarbige Kreide auf Velin, auf Malpappe kaschiert. 1906.16,8 x 26,3 cm.Unten rechts mit Bleistift signiert "Müller", datiert und bezeichnet. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7438

Strang, Peter -- Kleiner Frauenakt, liegendBronze mit goldbrauner Patina. 3,2 x 6,6 x 3,1 cm.Verso in den Haaren mit dem Künstlersignet "PS", an dem Oberschenkel mit dem Gießerstempel "LR" (Lauchhammer in Brandenburg).Nach seinem Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden, arbeitete Peter Strang als Plastiker in der Meißner Porzellanmanufaktur, wo er später zum künstlerischen Leiter und Chefplastiker ernannt wurde. Ausgezeichneter Guss der humorvoll gestalteten Frauenfigur, die sich stolz und selbstsicher präsentiert. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8001

Wrba, Georg -- Liegender JünglingsaktFarbige Kreiden auf Velin. 1919.32 x 46 cm.Im rechten Rand mittig mit Bleistift signiert "Wrba" und datiert.Sensibel und mit dem plastischen Verständnis des Bildhauers erfasst Wrba den liegenden Jungen mit entblößtem Oberkörper mit fein differenzierten, weichen Konturen und Binnenschraffuren, insbesondere das Inkarnat in bemerkenswert frischer Tonalität von Gelb, Blau und Violett. Die Zeichnung entstand während seiner Zeit als Professor und Nachfolger von Johannes Schilling an der Akademie für Bildende Künste Dresden, 1907 bis 1930. – Beigegeben: Eine signierte Zeichnung von Ernst Fritsch, "Frauenakt stehend", 1948. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8253

Dix, Otto -- LiegendeAquarell und Bleistift auf Velin. 1924.39,6 x 29,9 cm.Unten rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "Dix", datiert und bezeichnet "329", oben links gewidmet "Für Däubler".Pfäffle A 1924/29.In seinen Aquarellen enthüllt Dix manch Intimes von sich, er setzt sich höchst persönlich mit den Erscheinungen seines Umfelds auseinander. Sie sind eher temporär innerhalb seines Schaffens, jedoch erfahren sie über wenige Jahre eine vorrangige Bedeutung. Das Aquarell ist seiner Natur nach, etwa im Vergleich zum Ölbild, direkter, unmittelbar an den Ursprung der künstlerischen Eingebung gebunden. Der Ausgangspunkt von Dix‘ Bildvorstellung, seine Erlebnisfähigkeit und Lebensfülle, kommen treffsicher und unverstellt zum Ausdruck. In unserer "Liegenden" widmet sich Dix vermutlich seiner engsten Vertrauten, seiner Frau Martha, liebevoll Mutzli genannt. Vor einer üppig schwellenden Form- und Farbenpracht legt sie ihren Lockenkopf an den angewinkelten, mit einigen zartgoldenen Reifen geschmückten Arm. Die sonst für den Künstler so charakteristische lineare Formensprache rückt zugunsten des satten Kolorits in den Hintergrund und der farbliche Tenor unterstreicht das feine, zartfließende Element des Aquarells. Das schlanke Hochformat nutzt Dix, um sich ganz auf den Kopf der Dargestellten zu konzentrieren. Auf dem Arm aufliegend, ist uns das Gesicht in direktem Gegenüber nahegerückt. Es entsteht eine eigentümliche Ambivalenz von vordrängender Nähe und Zurückhaltung; mit dem quergelegten Arm entsteht Distanz, der Blick bleibt selbstbezogen. Dix leuchtet nicht – und hierin eher ungewöhnlich für den Künstler – in die Tiefe der Seele der Porträtierten, sondern – und dies spräche für eine Darstellung seiner Frau – seine Martha, ihr Innerstes, wird abgegrenzt. Dieses Spannungsverhältnis ist es, das den besonderen Reiz unserer Arbeit ausmacht. Unser Blatt schenkt Dix zunächst dem Dichter Theodor Däubler, zu dem er privaten Kontakt pflegte. Beide gehörten zum Stammtisch "Die Hirsche", der sich jeden Montag in Dresden traf.Provenienz: Galerie Stangl, München, verso mit deren StempelAusstellung: Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994 (Kat.-Nr. 66)Literatur: Sammlung Etta und Otto Stangl, von Klee bis Poliakoff, Ausst.-Kat. Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Staatsgalerie moderner Kunst München, 1993/1994, Kat.-Nr. 66, S. 133 (mit Farbabb.) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8277

Friedel, Lutz -- Brandenburger TorGouache und Acryl auf Velin. 1987.139,2 x 159,5 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Friedel" und unten links mit Kreide in Weiß datiert "8.12.87". Lutz Friedels Werdegang und Werke stehen symbolisch für die Geschichte und Teilung Deutschlands. Der Künstler studierte in Dresden, Leipzig und unter Bernhard Heisig in Ost-Berlin. Nachdem seine Einreichung "Vom Untergang der Titanic" zur Gruppenausstellung "Berliner Kunst" aufgrund einer zu kritischen Haltung gegenüber der DDR abgelehnt wurde, wanderte er in die BRD, den Westen, aus. Nur wenige Jahre darauf entstand seine Arbeit "Brandenburger Tor" - ein Sujet, das er aufgrund der politisch aufgeladenen Symbolträchtigkeit im Laufe der Jahre mehrmals wählte. Die Besonderheit der vorliegenden Version des Brandenburger Tors liegt im Entstehungsjahr, 1987, zwei Jahre vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. In der düsteren Stimmung, die durch den sehr großzügigen und schnellen Malduktus sowie die dunkle Farbgebung suggeriert wird, scheint das schemenhaft angedeutete Brandenburger Tor in der Dunkelheit verloren zu gehen. Friedels "Brandenburger Tor" stellt sowohl ein Stück Kunstgeschichte als auch Zeitzeugnis dar. Provenienz: Villa Grisebach, Berlin, Auktion 126, Los 457, 4.6.2005Privatsammlung Berlin - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8304

Heckrott, Wilhelm -- "Meister Puff"Farbholzschnitt auf Japan. 1919.43,2 x 35,3 cm (60,2 x 44 cm).Signiert "Heckrott", betitelt und bezeichnet "Farb. Orig. Holzschnitt".Kompositorisch dichte Arbeit in der markanten expressionistischen Formensprache des verfemten, vergessenen und wiederentdeckten Künstlers. Als Stipendiat der Stadt Hannover studierte Heckrott 1910 an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, der Stadt, die fortan für ihn wichtigster Schaffens- und Begegnungsort sein sollte. Hier gründete er 1919 zusammen mit Otto Lange, Conrad Felixmüller und Otto Dix die Dresdner Secession, anschließend arbeitete er als freischaffender Künstler, beschickte zahlreiche Ausstellungen in Dresden, Berlin, Hannover und Karlsruhe. Im Jahr der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er wegen "jüdisch-marxistischer Malerei" aus dem Staatsdienst der Staatlichen Kunstschule Plauen, wo er Malerei und Entwurf lehrte, entlassen und zahlreiche seiner Arbeiten wurden als "entartet" beschlagnahmt. Auf der großen Münchner Ausstellung "Entartete Kunst" wurde sein Ölbild "Maienkönigin" von 1919 gezeigt. Ausgezeichneter Druck mit Rand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8342

Kesting, Edmund -- Ohne TitelMischtechnik auf Bütten, auf Karton aufgezogen. Um 1960.39,5 x 50 cm.Unten mittig in der Darstellung mit Farbkreide in Blau signiert "E. Kesting". Ein leuchtendes Pink, ein schrilles Hellgrün, strahlendes Gelb - die Farben leuchten immer noch ganz zauberhaft und verleihen der Zeichnung ein fast überirdisches Strahlen. Kreisformen, an Gestirne erinnernd, stehen neben wolkig getüpfelten Strukturen, neben mit feinen Parallelschraffuren bedeckten oder mit scheinbar endlosen Liniengeflechten ausgefüllten Feldern. Die fein austarierten Farbklänge und amorphen Formen scheinen vor dem dunkelgrau-wolkigen Grund zu schweben, einander durchdringend und ergänzend zu einem Zauberwald, einer inneren Landschaft, den Schluchten eines fremden Planeten oder einem Unterwassergarten - "sichtbar nicht allein für den Maler, sichtbar für jeden, der zu sehen bereit ist" (Heinz Schönemann, in: Ausst.-Kat. Galerie Döbele, Dresden 1992, S. 41). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8343

Kesting, Edmund -- BuhneMischtechnik auf Velin. Um 1960.24,5 x 33,3 cm.Unten rechts mit Faserschreiber in Schwarz signiert "Ed. Kesting".Weiß leuchtet ein Gestirn zentral im oberen Bildrand, darum und darunter flirren strahlende und zarte Farbwolken aus duftigen Pigmenten. Die Buhnenstruktur in der unteren Bildhälfte ist mit Wachsaussprengtechnik weiß gehalten, durchkreuzt von einem Gewirr zahlloser feiner farbiger Kugelschreiberlinien. In diesen schwebenden Farbklängen und Rhythmen scheinen eine obere und eine untere Welt sich zu begegnen und in Form der Elemente Wasser und Luft aufeinanderzutreffen. "Um uns herrscht das ordnende Element der Natur. Überall waltet die geheimnisvolle Kraft, Ordnung schaffend. Der verborgene Zusammenhang zwischen Materie und Ordnung ist die dynamische Kraft." (Edmund Kesting, Proportion in Natur und Kunst, in: Der Weg, Dresden 1926, zit. nach Ausst.-Kat. Galerie Döbele, Dresden 1992, S. 54). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8344

Kesting, Edmund -- "Romantischer Traum"Aquarell, Latex und farbige Kugelschreiber auf festem Velin. 1962.18,6 x 25 cm.Unten mittig in der Darstellung mit Kugelschreiber signiert "Ed Kesting" und datiert, im Unterrand nochmals datiert, betitelt und bezeichnet "Aquarell".Das Mikroskopieren, um 1940 von Kesting eifrig betrieben, hinterließ Spuren in seinem Schaffen: Der "Romantische Traum" mit seinen gestrichelten, punktierten, gerasterten und vielgestaltigen Strukturen mag ebenso Mikrokosmos wie Landschaft sein; Gegenständliches und Abstraktes stehen in Kestings Werk oft nebeneinander, vielfach kaum unterscheidbar. Kesting selber sagte dazu: "Denn es gibt keine Form in der menschlichen Phantasie, die nicht irgendwo in der Welt existierte. Selbst die Bildelemente, ihre Rhythmen und Spannungen, sind verkleinerte Widerspiegelungen der Natur" (Ein Maler sieht durchs Objektiv, 1958, zit. nach Edmund Kesting, Ausst.-Kat. Albertinum, Dresden 1988, S. 6). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8436

Orlik, Emil -- Netsuke SammelkastenGeschnitzter dreiteiliger Holzkasten. Rotes Teakholz, lackiert. 1900/01.36,3 x 27,5 x 10,3 cm.Auf dem Deckel mit Orliks geschnitztem Wiener Secessions-Monogramm und der Bezeichnung "NETSUKE" (in Altjapanisch).Orlik brachte den handgeschnitzten Sammelkasten von seiner Reise nach Japan 1900/01 neben einigem anderem "Japanischen" mit zurück in sein Prager Atelier. Er selber schrieb am 22.2.1901 in seinem letzten Brief aus Tokio an Max Lehrs in Dresden: "Morgen am 23. Februar 1901 geht das Schiff ab: mit mir und meinen Kisten an Bord. Ein armer Reicher kehrt in die Heimat zurück. Denn ich habe so viel ausgegeben, dass ich froh bin knapp für die Rückreise überzuhaben. (...) das Leben hier ist seit dem chinesischen Krieg von 1896 sehr theuer und die alten Farbenholzschnitte und Netzke und anderes locken allzu sehr." Kurz zuvor, 1899, war er Mitglied der Wiener Secession geworden und erhielt bald danach eine Berufung an die staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Originalobjekt aus Orliks Besitz mit auratischer Ausstrahlung.Provenienz: Erworben nach 1968 in Prag als Bestandteil eines Teils des künstlerischen Nachlasses von Emil Orlik (anlässlich des Auschwitz-Prozesses 1967/68 in Frankfurt am Main war der Neffe Emil Orliks, Fabian, als Zeuge geladen. Eine Journalistin lernte ihn kennen, erfuhr von Orliks künstlerischem Nachlass und berichtete ihrem Sohn, der aufgrund dessen in Prag einen Teil davon erwarb) - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8469

Poelzig, Hans -- Dresden Hellerau: Entwurf für ein Landhaus mit gestuftem WalmdachGrauer Graphitstift auf gelblichem Skizzenpapier. Um 1920.33 x 25,2 cm.Ansicht und Grundriss für ein eingeschossiges Haus mit gestuftem Dach, das um 1920 für die Deutschen Werkstätten in Dresden-Hellerau entstand. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 8545

Wigand, Albert -- MaterialbildCollage. Wellpappe, farbiger Karton, Sand, Pigmente und Öl auf Hartfaserplatte. 1961.32,5 x 20 cm.Unten links in der Darstellung mit Feder in Blau (unleserlich) signiert, mittig datiert und oben unleserlich bezeichnet, verso von Ursula Grüß-Wigand signiert und bezeichnet "Nachlaß Albert Wigand".Aufgerauht und mit Sand vermischt ist die schwarze Farbe, darüber die geometrischen Formen der Wellpapperechtecke und dazu leicht glänzendes buntes Papier in Blau und Weiß: Die dick aufgetragene, teigige Farbe lässt reliefartige Unebenheiten auf der Oberfläche entstehen, und die verschiedensten Oberflächen, gewellt, gefurcht und glatt, glänzend und stumpf-körnig ergeben neben- und übereinander angeordnet eine räumliche Wirkung, der schwarze Untergrund verleiht der Komposition einen schwebenden Charakter. "Wie in seiner Malerei ging es auch hier Schicht auf Schicht mit verschiedenen Materialien, immer vom Grunde herauf. Am Ende stand ein dichtes Ganzes aus glatten und rauen, harten und weichen, durchscheinenden und undurchlässigen Papieren und anderen Stoffen, in der Komposition auf den prägnanten Punkt gebracht" (Roland März, in: Albert Wigand, Ausst.-Kat. Leonhardi-Museum Dresden 2008, S. 154). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 7082

Diehn-Bitt, Kate -- Drei Figuren mit TierenAquarell über Bleistift und Kohle auf festem Karton. Um 1930.40 x 30 cm.Oben rechts mit Bleistift signiert (fragmentarisch).Ebenso zarte wie expressive Komposition mit einem weiblichen Halbakt, begleitet von Schaf, Giraffe und zwei weiteren, typisiert aufgefassten Figuren, entstanden in der Dresdner Studienzeit der Künstlerin. Kate Diehn-Bitts Menschenbilder aus den 1930er Jahren beeindrucken mit ihrem klaren Aufbau und der verhaltenen Farbigkeit. Ihr Studium an der privaten Kunstaka­demie Dresden bei Woldemar Winkler seit 1929 wird ihr tiefe Eindrücke von der Dresdner Kunstszene um Otto Dix, Otto Griebel und anderen wie auch ein Bild von der politischen Stimmung in der Stadt verschafft haben. 1935 findet ihre erste und vorerst letzte öffentliche Einzelausstellung gemeinsam mit ihrer Freundin, der Bildhauerin Hertha von Guttenberg, in der Galerie von Wolfgang Gurlitt in Berlin statt, mit der Folge, dass ihre Kunst als "entartet" verfemt und ein Mal- und Zeichenverbot über sie verhängt wird. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 1045

Programm LS1930 - Länderspiel Deutschland - Ungarn (5:3) am 28.9.1930. Dresden, DSC-Platz. - sehr schönes Original Exemplar.

Lot 52

A pair of Dresden porcelain lamp bases decorated with flowers and gilt no obvious damage. Hight 58cm

Lot 328

(See English version below)Will Grohmann (Bautzen 1887 – 1968 Berlin). Frauen am Potsdamer Platz. Nach 1929Öl auf Leinwand auf Pappe. 59,8 × 50,2 cm ( 23 ½ × 19 ¾ in.). Unten links signiert: W. Grohmann. Auf der Rahmenrückseite ein Etikett von Jack Rutberg Fine Arts, Los Angeles. Auf der Rückpappe ein Etikett der Ausstellung Milwaukee 2002 (s.u.).[3376] Gerahmt. Provenienz: Ehemals Janet und Marvin Fishman, MilwaukeeAddendum/Erratum: Ausstellungen: Im Netzwerk der Moderne. Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee, Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kunsthalle im Lipsiusbau, 20112/13, Kat.-Nr. 40, mit Abb.Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Will Grohmann (Bautzen 1887 – 1968 Berlin). Frauen am Potsdamer Platz. After 1929Oil on canvas on cardboard. 59,8 × 50,2 cm ( 23 ½ × 19 ¾ in.). Signed lower left: W. Grohmann. On the reverse of the frame a label of Jack Rutberg Fine Arts, Los Angeles. On the cardboard backing a label of the exhibition Milwaukee 2002 (see below).[3376] Framed. Provenance: Formerly Janet and Marvin Fishman, MilwaukeeAddendum/Erratum: Exhibitions: Im Netzwerk der Moderne. Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee, Richter, Bacon, Altenbourg und ihr Kritiker Will Grohmann. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kunsthalle im Lipsiusbau, 20112/13, cat. no. 40, ill.We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 494

(See English version below)Max Uhlig (Dresden 1937 – lebt in Dresden). „Studie Mario Calabria“. 1990Öl auf Leinwand. 60 × 50 cm ( 23 ⅝ × 19 ⅝ in.). Rückseitig in Schwarz datiert, betitelt und signiert: 11. IV. 90 Studie Mário Calábria Max Uhlig.[3546] Gerahmt. Provenienz: Mário Calábria, Berlin (seitdem in Familienbesitz)Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Max Uhlig (Dresden 1937 – lives in Dresden). ”Studie Mario Calabria”. 1990Oil on canvas. 60 × 50 cm ( 23 ⅝ × 19 ⅝ in.). Dated, titled and signed in black on the reverse: 11. IV. 90 Studie Mário Calábria Max Uhlig.[3546] Framed. Provenance: Mário Calábria, Berlin (thence by descent to the present owner)We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 15

Dresden Lace Miniatur Dancers: together with similar Cherub , damage noted to both dancers, height of tallest 11cm(3)

Lot 774

Tray lot of interesting collectables: includes Aynsley, Minton, Boxed Minton, Dubarry, fans, Dresden, Paragon, Carlton, painted fruit bowl etc.

Lot 114

A Dresden lidded pot, Worcester style jug German figure and Oriental saucer (4)

Lot 11

(See English version below)Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Umgeschlagenes Blatt“. 1966Öl auf Leinwand. 18 × 21 cm ( 7 ⅛ × 8 ¼ in.). Rückseitig mit Filzstift in Schwarz mit der Werknummer bezeichnet, zweifach signiert und datiert: zu Nr. 70 Richter 28.12.66. Auf dem Keilrahmen der Stempel in Schwarz: KASACK FRANKFURT A.M.Elger zu 70. [3568] Gerahmt. Provenienz: Hermann Kasack, Frankfurt a. M. / Artax, Düsseldorf / Privatsammlung, RheinlandWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Gerhard Richter (Dresden 1932 – lives in Cologne). ”Umgeschlagenes Blatt”. 1966Oil on canvas. 18 × 21 cm ( 7 ⅛ × 8 ¼ in.). Signed and dated twice on the reverse in black felt-tip pen with the work number: zu Nr. 70 Richter 28.12.66. Marked on the stretcher with a stamp in black: KASACK FRANKFURT A.M.Elger zu 70. [3568] Framed. Provenance: Hermann Kasack, Frankfurt a. M. / Artax, Dusseldorf / Private Collection, RhinelandWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 17

(See English version below)Gerhard Richter (Dresden 1932 – lebt in Köln). „Heidi“. 1965Öl auf Leinwand. 35 × 37 cm ( 13 ¾ × 14 ⅝ in.). Rückseitig mit Filzstift in Schwarz signiert und datiert: Richter, 2.2.65.Elger 48–13. [3310] Provenienz: Galerie René Block, Berlin / Privatsammlung, BerlinWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Gerhard Richter (Dresden 1932 – lives in Cologne). ”Heidi”. 1965Oil on canvas. 35 × 37 cm ( 13 ¾ × 14 ⅝ in.). Signed and dated in black felt-tip pen on the reverse: Richter, 2.2.65.Elger 48–13. [3310] Provenance: Galerie René Block, Berlin / Private Collection, BerlinWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 542

Naples Style Figure of a Flower Seller, dressed in elegant attire, on a gilt, shaped base, 10 inches (25cms) high, and a Dresden type group of lovers sitting on a bench, 7 inches (17.5cms) high (2)

Lot 635

Two Boxes of Miscellaneous Pottery Items including Foley, Dresden figure, Ironstone punch bowl, willow pattern bowl, Toby jugs, tureens, jugs, Mintons, Shelley etc.etc.

Lot 666

A oil lamp, with Dresden porcelain base, decorated flowers and cherubs, 54 cm high, and another, 46 cmVarious losses on both

Lot 35

A Dresden style porcelain bowl formed as two cherubs carrying an egg, with floral encrusted decoration, 18cm high, together with a pair of bisque nodding head figures, 19cm high, a Royal Doulton stoneware commemorative mug, 'Horning Coronation Feast June 22 1911 Long Live King George V', a Shelley Late Foley porcelain King George V Coronation 1911 commemorative porcelain mug, and a King George VI Coronation 1937 commemorative beaker

Lot 106

(See English version below)Dresden, um 1850. „Im Plauenschen Grund bey Nacht“. (Nach) 1847Öl auf Leinwand. 17,2 × 21,6 cm ( 6 ¾ × 8 ½ in.). Rückseitig auf der Leinwand oben mit Kreide betitelt: Im Plauenschen Grund bey Nacht. Unten rechts mit Bleistift beschriftet: No. 52. Auf der Rückwand aus Holz auf einem Aufkleber mit Feder in Schwarz bezeichnet: „Im Plauenschen Grund bey Nacht“. Dort auch mit Bleistift beschriftet: No. 52.Nicht aufgespannt. [3372] Gerahmt. Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Dresden, circa 1850. ”Im Plauenschen Grund bey Nacht”. (after) 1847Oil on canvas. 17,2 × 21,6 cm ( 6 ¾ × 8 ½ in.). Titled with chalk on the reverse of the canvas at the top: Im Plauenschen Grund bey Nacht. Inscribed in pencil lower right: No. 52. Inscribed on a label on the wooden backboard in black pen: „Im Plauenschen Grund bey Nacht“. There too inscribed in pencil: No. 52.Not mounted. [3372] Framed. We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 107

(See English version below)Wilhelm von Kügelgen (St. Petersburg 1802 – 1867 Ballenstedt). Porträt der Schwester Adelheid von Kügelgen. 1827Öl auf Leinwand. Doubliert. 25,1 × 21,6 cm ( 9 ⅞ × 8 ½ in.). Von ihrer Tochter Maria Smend auf einem beigegebenen Aufkleber mit Feder in Braun beschriftet: Adelheid von Kügelgen / geb. 1808 zu Dresden / gemalt 1827 / von ihrem Bruder / W. v. Kügelgen. / M. Smend.[3275] Gerahmt. Provenienz: Adelheid von Kügelgen (bis vor wenigen Jahren in Familienbesitz)Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Wilhelm von Kügelgen (St. Petersburg 1802 – 1867 Ballenstedt). Portrait of sister Adelheid von Kügelgen. 1827Oil on canvas. Relined. 25,1 × 21,6 cm ( 9 ⅞ × 8 ½ in.). Inscribed by her daughter Maria Smend on a enclosed label in pen and brown ink: Adelheid von Kügelgen / geb. 1808 zu Dresden / gemahlt 1827 / von ihrem Bruder / W. V. Kügelgen. / M. Smend.[3275] Framed. Provenance: Adelheid von Kügelgen (in family collection until a few years ago)We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 110

(See English version below)Christian Wilhelm Ernst Dietrich (Weimar 1712 – 1774 Dresden). Landschaft mit Wasserfall und zwei Wanderern. Öl auf Leinwand. 54 × 65 cm ( 21 ¼ × 25 ⅝ in.). [3419] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, Rheinland (bei Daxer & Marschall, München, erworben)Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Christian Wilhelm Ernst Dietrich (Weimar 1712 – 1774 Dresden). Landscape with waterfall and two hikers. Oil on canvas. 54 × 65 cm ( 21 ¼ × 25 ⅝ in.). [3419] Framed. Provenance: Private Collection, Rhineland (acquired at Daxer & Marschall, Munich)We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 111

(See English version below)Friedrich Preller d. J. (Weimar 1838 – 1901 Blasewitz bei Dresden). Der Gebirgsbach Ache im Ötztal. 1901Öl auf Leinwand auf Pappe. 34,5 × 49 cm ( 13 ⅝ × 19 ¼ in.). Rückseitig mit einer Bestätigung von Toni Preller, der Witwe des Künstlers. [3443] Gerahmt. Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Friedrich Preller the Younger (Weimar 1838 – 1901 Blasewitz near Dresden). The mountain stream Ache in the Ötztal valley. 1901Oil on canvas on cardboard. 34,5 × 49 cm ( 13 ⅝ × 19 ¼ in.). On the reverse accompanied by a confirmation by Toni Preller, the artist's widow. [3443] Framed. We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 112

(See English version below)Christian Friedrich Gille (Ballenstedt am Harz 1805 – 1899 Wahnsdorf b. Dresden). Apfelblüten. Öl auf Leinwand. 36 × 46 cm ( 14 ⅛ × 18 ⅛ in.). Auf einem Aufkleber mit Feder in Schwarz (vom Künstler?) signiert, bezeichnet und betitelt: C. F. Gille Dresden Apfelblüten.Das Bild wird in das Verzeichnis der Werke Christian Friedrich Gilles von Dr. Gerd Spitzer, Dresden, aufgenommen (in Vorbereitung). [3429] Gerahmt. Wir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Christian Friedrich Gille (Ballenstedt, Harz 1805 – 1899 Wahnsdorf near Dresden). Apple blossoms. Oil on canvas. 36 × 46 cm ( 14 ⅛ × 18 ⅛ in.). Signed, inscribed and titled (by the artist?) on a label in black pen: C. F. Gille Dresden Apfelblüten.The image will be in the catalogue of works of Christian Friedrich Gille by Dr. Gerd Spitzer, Dresden, included (in preparation). [3429] Framed. We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 113

(See English version below)Anton Graff (Winterthur 1736 – 1813 Dresden). Porträt der Herzogin Dorothea von Kurland. Um 1785Öl auf Leinwand. 84,5 × 66,5 cm ( 33 ¼ × 26 ⅛ in.). Nicht bei Berckenhagen. – Mit einem Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, vom 27.01.2011. Doubliert. Randretuschen. [3346] Gerahmt. Provenienz: Privatsammlung, NorddeutschlandWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Anton Graff (Winterthur 1736 – 1813 Dresden). Portrait of Duchess Dorothea von Courland. Circa 1785Oil on canvas. 84,5 × 66,5 cm ( 33 ¼ × 26 ⅛ in.). Not in the catalogue raisonné by Berckenhagen. – accompanied by a certificate by Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, from 27.01.2011. Relined. Retouchings in the margins. [3346] Framed. Provenance: Private Collection, Northern Germany We charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 134

(See English version below)Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Wolkenstudie. Öl auf Pappe. 16,8 × 26,2 cm ( 6 ⅝ × 10 ⅜ in.). Rückseitig der Stempel in Schwarz: NACHLASS Prof. Osmar Schindler 1867–1927.Fest ins Passepartout montiert. [3509] Gerahmt. Addendum/Erratum: Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Cloud study. Oil on cardboard. 16,8 × 26,2 cm ( 6 ⅝ × 10 ⅜ in.). On the reverse the stamp in black: NACHLASS Prof. Osmar Schindler 1867–1927.Firmly mounted in the mat. [3509] Framed. Addendum/Erratum: Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 136

(See English version below)Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Abendhimmel. 1900Öl auf blauem Velin. 38,2 × 46,9 cm ( 15 × 18 ½ in.). Unten rechts signiert und datiert: M. Pietschmann 1900.[3510] Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Evening sky. 1900Oil on blue wove paper. 38,2 × 46,9 cm ( 15 × 18 ½ in.). Signed and dated lower right: M. Pietschmann 1900.[3510] Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 138

(See English version below)Carl Robert Kummer (1810 – Dresden – 1889). Bucht bei Colares (Portugal). (Nach) 1859Öl auf Papier, vom Künstler auf Karton aufgezogen. 27,8 × 47,7 cm ( 11 × 18 ¾ in.). Rückseitig unten rechts mit Feder in Braun bezeichnet: Zur Erinnerung an Robert Kummer. Oben in der Mitte auf einem aufgeklebten Stück Papier der Stempel Lugt 1596 bis.Nicht bei Nüdling (vgl. die Zeichnung „Colares“, Nüdling 405). [3383] Gerahmt. Provenienz: Ehemals im Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Carl Robert Kummer (1810 – Dresden – 1889). Bay near Colares (Portugal). (after) 1859Oil on paper, laid down on cardboard by the artist. 27,8 × 47,7 cm ( 11 × 18 ¾ in.). Inscribed in brown pen on the reverse lower right: Zur Erinnerung an Robert Kummer. At the top in the center, stamp on an adhesive piece of paper: Lugt 1596 bis.Not in the catalogue raisonné by Nüdling (see the drawing „Colares“, Nüdling 405). [3383] Framed. Provenance: Formerly in the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 173

(See English version below)Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Blühende Rosen. Öl auf Pappe. 53 × 34 cm ( 20 ⅞ × 13 ⅜ in.). Unten links signiert: OSchindler. Rückseitig der Stempel in Schwarz: NACHLASS Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Gerahmt. Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Roses in bloom. Oil on cardboard. 53 × 34 cm ( 20 ⅞ × 13 ⅜ in.). Signed lower left: OSchindler. On the reverse the stamp in black: NACHLASS Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Framed. Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 176

(See English version below)Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Selbstbildnis unter einer Gaslampe. Pastell auf Papier. 40,5 × 31,2 cm ( 16 × 12 ¼ in.). Unten links mit dem Stempel: Nachlass Prof. Osmar Schindler 1867-1927.Unregelmäßig beschnitten. [3509] Gerahmt. Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Self-portrait under a gas lamp. Pastel on paper. 40,5 × 31,2 cm ( 16 × 12 ¼ in.). Lower left the stamp: Nachlass Prof. Osmar Schindler 1867-1927.Unevenly trimmed. [3509] Framed. Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 180

(See English version below)Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Kopfstudie eines Italieners in Sirmione. Öl auf Pappe. 16,7 × 25,8 cm ( 6 ⅝ × 10 ⅛ in.). Rückseitig der Stempel in Schwarz: NACHLASS Prof. Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Gerahmt. Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Head study of an Italian in Sirmione. Oil on cardboard. 16,7 × 25,8 cm ( 6 ⅝ × 10 ⅛ in.). On the reverse the stamp in black: NACHLASS Prof. Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Framed. Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 183

(See English version below)Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Studie zum „Fischzug des Polyphem“. 1891Öl auf Leinwand. 74,5 × 102 cm ( 29 ⅜ × 40 ⅛ in.). Unten rechts signiert und datiert: M. Pietschmann. Sept. 91.[3510] Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Study for ”Fischzug des Polyphem”. 1891Oil on canvas. 74,5 × 102 cm ( 29 ⅜ × 40 ⅛ in.). Signed and dated lower right: M. Pietschmann. Sept. 91.[3510] Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 186

(See English version below)Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Fischzug des Polyphem. 1892Öl auf Leinwand. 380 × 260 cm ( 149 ⅝ × 102 ⅜ in.). Unten rechts signiert und datiert: M. Pietschmann 92.Nicht aufgespannt. Retuschen. [3510] Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Max Pietschmann (1865 – Dresden – 1952). Fischzug des Polyphem. 1892Oil on canvas. 380 × 260 cm ( 149 ⅝ × 102 ⅜ in.). Signed and dated lower right: M. Pietschmann 92.Not mounted. Retouchings. [3510] Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 190

(See English version below)Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). Der junge Bildhauer (mit Handstudie). Öl auf Leinwand. 106 × 77 cm ( 41 ¾ × 30 ⅜ in.). Rückseitig der Stempel in Schwarz: Nachlass Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Gerahmt. Provenienz: Aus dem Nachlass des KünstlersWir berechnen auf den Hammerpreis 30% Aufgeld.Osmar Schindler (Burkhardtsdorf 1867 – 1927 Dresden-Wachwitz). The young sculptor (with hand study). Oil on canvas. 106 × 77 cm ( 41 ¾ × 30 ⅜ in.). Stamp in black on the reverse: Nachlass Osmar Schindler 1867–1927.[3509] Framed. Provenance: From the estate of the artistWe charge 30% premium on the hammerprice.

Lot 103

Scandanavia.- Trade.- Boisgelin (Louis de) Travels through Denmark and Sweden. To which is Prefixed, a Journal of a Voyage Down the Elbe from Dresden to Hamburgh. Including a compendious historical account of the Hanseatic League, 2 vol. in 1, first edition, sepia aquatint frontispieces and 11 plates by Parry after Merigot, errata f. at end of vol.2, lacking half-titles, offsetting, some foxing and staining, contemporary vellum, spine with later green leather label, some staining and soiling, [Abbey, Travel, 247], 4to, Printed for Wilkie & Robinson; and George Robinson, 1810.

Lot 279

A Minton blue and white tile purportedly from Old Poltalloch House, Argyll, two Dresden heart shaped dishes, royal Crown Derby jug, Villeroy and Boch nightlight holder etc Condition Report: Available upon request

Lot 284

A Donegal porcelain woven plate with pink flower decoration, a Dresden flower decorated bowl, three Nao figures, a Royal Doulton figure, Wedgwood items etc Condition Report: Available upon request

Lot 218

A Royal Albert Val D'or part dinner set together with a Dresden dish, Royal Doulton plates etc

Lot 73

A nineteenth century Continental square-shaped miniature teapot and cover, marked with the monogram for Augustus Rex, c. 1850. Together with a similar miniature cup and saucer marked Dresden. Condition: Professional restoration to the tip of the spout. 

Lot 79

Victorian and later Staffordshire flatbacks; others, greyhound ink wells, sheep, Welsh Tailor and his Wife, etc; a pair of Dresden sheep; qty

Lot 60

Two Dresden dessert dishes, decorated relief flowers (one damaged), a similar comport, 4" high, a similar candelabra, a pair of German "Gypsy" figures, 5 1/2" high, a quantity of Meissen design flower place holders and other itemsCondition:Some small chips to floral decoration  

Lot 486

A MISCELLEANEOUS COLLECTION OF MEISSEN AND DRESDEN PORCELAIN, including a Meissen floral painted oval stand on four scroll feet, cross swords mark, 25cm wide; a pink and white ovoid vase, 16cm high; a small late 19th century figure of a standing lady, holding a flower basket, 13cm high; an octagonal two-handle Dresden tray, spill vase etc.

Lot 92

Paar DeckelvasenHelena Wolfsohn, Dresden, 19. Jhdt.H. 30,5 cmBemalt mit Jagd- und Genreszenen. Am Boden AR-Marke.

Lot 315

A Dresden Blanc-de-Chine porcelain figural table centre bowl, Continental porcelain table centre, and a Noritake floral vase, height 21cm (3)

Lot 329

Various ceramics, including Dresden cups and bowls, Royal Worcester 1094 jug, Sylvac 707 vase, Old Derby jug etc

Lot 5226

Bellotto, Bernardo -- Vue de la Grande Place du Vieux Marché, du coté de la Rue du Chateau Royal (Der Altmarkt zu Dresden von der Seestraße aus, an einem Markttag mit vielen Ständen und Staffage). Radierung. 54 x 84,2 cm. 1752. De Vesme 18, Succi 18, Kozakiewicz 178.Prachtvoller, gegensatzreicher und leuchtender Abzug mit sehr feinem Rändchen um die Plattenkante. Sehr schwache vertikale und geglättete Mittelfalte verso, insgesamt etwas angestaubt und vornehmlich verso etwas fleckig, einige ausgebesserte bzw. geschlossene Randläsuren und Randeinrisse, weitere geringe Handhabungsspuren, verso mit einer alten Bleistiftannotation "Baskin Rue 1767 / Febr. 7 / 1840", sonst in sehr schöner Erhaltung. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5314

Zingg, Adrian -- Dresden vom Pieschener Winkel aus. Umrissradierung in Braun mit eigenhändiger Lavierung in verschiedenen Brauntönen auf Velin. 9,3 x 14,4 cm. Unten links in schwarzer Feder signiert "Zingg dl.". Wz. Schriftzug (Fragment). Nicht bei Nagler, Le Blanc, vgl. Ausst.kat. Dresden 2012: Adrian Zingg. Wegbreiter der Romantik, Kat.Nr. 71.Prachtvoller Druck mit fein ausdifferenziertem Handkolorit, um die wohl sehr knapp angeschnittene Darstellung, ein Rand in schwarzer Feder gezogen. Minimal vergilbt, verso mit Klebe- und Montierungsresten, weitere unerhebliche Altersspuren, sonst tadellos. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 5325

Dahl, Johann Christian Clausen -- Die Bauernhütte am Tannenwald. Radierung auf Velin. 14,5 x 19,4 cm. 1828. Andresen 4 II. Ganz ausgezeichneter und nuancierter Druck mit schmalem Rand. Etwas stockfleckig, zwei kleine Schleifspuren im weißen Rand, sonst in schöner Erhaltung. Selten. Aus den Sammlungen (wohl) Friedrich August I. von Sachsen (Lugt 5482) sowie des Kupferstichkabinetts, Dresden (Lugt 1617), mit deren Doublettenstempel (Lugt 5489). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6068

Tischbein, August Anton -- Blick von Civitella auf die Mammellen mit Rocca Santo Stefano, im Hintergrund Rocca Canterano.Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 28,8 x 42,8 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Civitella d. 8 Juni 1837" (in die nasse Farbe geritzt).Das lebhafte kulturelle Klima Triests zog um die Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Künstler aus der Fremde an. Unter ihnen auch der Urheber der hier angebotenen Gemälde (Los 6064-6069). Anton August Tischbein entstammte der berühmten und weitverzweigten Künstlerfamilie, dennoch ist sein Wirken über die grundlegenden biographischen Daten hinaus kaum erforscht. Geboren wurde Tischbein in Rostock, wo er im väterlichen Atelier seine erste künstlerische Unterweisung erhielt. Auf eine Ausbildung an den Akademien in Berlin (1824-1826) und Dresden folgten ausgedehnte Wanderjahre, die ihn schließlich nach Triest führten, wo er um 1837/38 seine endgültige Bleibe fand. In der damals habsburgisch regierten Hafenstadt konnte er das italienische Kulturklima genießen, ohne dabei auf seine Muttersprache verzichten zu müssen. Er integrierte sich schnell und seine Werke wurden vom lokalen Adel wie der Aristokratie hoch geschätzt. Mit Ausnahme einiger Ausflüge in die Bildniskunst, lag Tischbeins Schwerpunkt auf der Vedutenmalerei. Aus überwiegend diesem Bereich stammen auch unsere Gemälde. Allerdings handelt es sich dabei um frühe, intime Arbeiten aus der Zeit seiner rastlosen Wanderjahre, die aufgrund ihres privaten Charakters wohl nicht zum Verkauf standen und sich bis vor wenigen Jahren als geschlossenes Konvolut in Familienbesitz befanden. 1837 brach Tischbein von München in Richtung Rom auf, von wo er weiter nach Süden in die Abruzzen und bis nach Kalabrien reiste - eine unübliche Route, denn die Stiefelspitze galt damals als gefährliches Banditenland. Den Schwerpunkt unseres Konvoluts bilden Studien aus dem römischen Umland. Obwohl es sich um Ölstudien auf Papier handelt, die, wie die Bezeichnungen und Datierungen verraten, teilweise vor Ort entstanden, überzeugen die Werke durch ihre bildmäßige Abgeschlossenheit, den Farbsinn und Blick für das Wesentliche einer Situation. Es stechen die farbig satten Ansichten der Rocca di S. Stefano und eines Straßenzuges in Tivoli hervor. Aber auch Frauen in lokalen Trachten, die sogenannten Ciociare wurden Gegenstand seines Interesses. Insgesamt beleuchten die Gemälde eine Facette des noch von Dunkel umhüllten Schaffens dieses Künstlers, der offensichtlich gerade im privaten, ungezwungenen Malen seine Bravour zur vollen Entfaltung brachte.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (Nachlassstempel verso). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6101

Raden Saleh -- zugeschrieben. Kosaken im winterlichen Gefecht.Öl auf Papier, montiert auf einen Sammlerkarton. 16,9 x 28,6 cm. Verso auf dem Sammlerkarton handschriftl. alt bezeichnet "Raden Saleh". Der von der Insel Java stammende Raden Saleh Syrif Bustaman kam 1830 auf Bestreben der niederländischen Kolonialbehörden nach Den Haag, um an der dortigen Kunstakademie Malerei zu studieren. In Holland fühlte sich Saleh von den Kolonialherren jedoch eingeengt und zog daher 1839 nach Dresden. Während seiner Aufenthalte an der Elbe (1839-1844 sowie 1847/48 und 1848/49) entstanden schließlich Salehs künstlerische Hauptwerke: seine exotischen Landschaften, mit orientalischen Kriegern, galoppierenden Pferden und wilden Tieren wie Tigern, Löwen oder Büffeln. In Deutschland begegnete man Saleh mit dem „romantischen-idealisierten Interesse für das Ferne, das Orientalische. Der Orient war der romantisch definierte Raum des zeitlos Edlen“ und eben mit diesem Stil der wilden, exotischen Motive traf Saleh den Nerv der behüteten bürgerlichen, biedermeierlichen Welt (op. cit. S. 38). In Maxen, unweit von Dresden gelegen, findet sich heute noch das Blaue Häusle, ein Pavillon im indonesischen Stil, den Saleh mit aufgebaut hat und der an seinen Aufenthalt bei der Familie Serre erinnert, die zu seinen größten Förderern gezählt werden kann. Saleh verkehrte in den höchsten Kreisen des europäischen Hochadels und eine enge Freundschaft verband ihn mit Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha. Saleh wird zum „javanischen Prinzen“ stilisiert und kehrt als hoch angesehener Künstler 1851 in seine Heimat zurück, begibt sich jedoch 1876 erneut auf eine beschwerliche Europareise, um seine alten Bekannten zu besuchen. Schließlich verstirbt er vier Jahre später in Indonesien.Bei vorliegendem Bild handelt es sich nach Meinung von Dr. Werner Kraus „höchst wahrscheinlich“ um ein Werk Raden Salehs. Auch in diesem Gemälde findet sich die für Saleh typische dynamisch bewegte Tierdarstellung, darüber hinaus hat auch der kleine Baum oder Busch im rechten Vordergrund eine große Ähnlichkeit mit einem Baum in einem anderen Winterbild Salehs. Bekannt ist, dass Saleh gerade bei den Bäumen oft eine Wiederverwertung anstrebte. Auch die Behandlung des Schnees ist vergleichbar mit anderen Werken. In seiner Zeit in Dresden, im Jahre 1843 malte Saleh ein großformatiges Ölbild mit dem Titel „Kampf zwischen Kosaken und Tscherkessen“. Jedoch ist der Aufbewahrungsort des Bildes nicht bekannt. Dass Saleh hier Kosaken zu Pferde darstellt, ist für die Zeit nicht weiter ungewöhnlich, waren die Kosaken der russischen Truppen, die im Winter 1813 gegen Napoleon kämpften, der Bevölkerung doch in bleibender Erinnerung geblieben. Im Jahre 1844 erschien zudem von Heinrich Aster die Publikation „Schilderung der Kriegsereignisse in und vor Dresden, vom 7. März bis 28. August 1813. Nebst zwei großen Schlachtplanen“. Wir danken Dr. Werner Kraus für wertvolle Hinweise und seine Expertise (Februar 2021). Literatur: Vgl. Werner Kraus, Irina Vogelsang: Raden Saleh: Der Beginn der modernen indonesischen Malerei. Jakarta: Goethe-Institut Indonesien. 2013. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6205

Jettmar, Rudolf -- Apokalyptisches Pferd über endzeitlicher Landschaft.Öl auf Leinwand. 115,5 x 130,5 cm. Rechts unten signiert und datiert "Rudolf Jettmar / (1)936".Bedrohlich schnaubend galoppiert das apokalyptische Pferd durch den Himmel über eine weite, von Verwüstung gezeichnete Landschaft, in deren weiten Ebene sich ein Fluss vorbei an Ruinen, abgestorbenen Bäumen und Überbleibseln der menschlichen Zivilisation schlängelt. In der Ferne erscheint unter Gewitterwolken eine brennende Stadt. Die Landschaft erinnert an die im ersten Weltkrieg verwüsteten Schlachtfelder und erscheint zugleich prophetisch den heraufziehenden zweiten Weltkrieg vorwegzunehmen. Rudolf Jettmar gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter des österreichischen Symbolismus. 1885 kam er als junger Mann, gegen den Willen des Vaters, aus Westböhmen nach Wien, um an der Akademie unter Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und August Eisenmenger zu studieren. 1892 führte er sein Studium in Karlsruhe fort und begann, sich mit dem Werk Anselm Feuerbachs auseinanderzusetzen. Nach einer ausgedehnten Studienreise nach Italien und Anstellungen in Leipzig und Dresden kehrte er nach Wien zurück und wurde 1898 in die Wiener Secession aufgenommen. Im Jahre 1910 folgte seine Berufung zum Akademieprofessor, einen Posten, den er bis 1936 innehatte. Anfänglich in seiner Kunst noch vom Wiener Jugendstil geprägt, wendet er sich, inspiriert von den Arbeiten Max Klingers und Arnold Böcklins bald verstärkt symbolistischen Themen zu und war seinerseits wiederum eine wichtige Inspirationsquelle für nachfolgende Künstlergenerationen, so zum Beispiel die Künstler des Wiener Phantastischen Realismus um Ernst Fuchs. Jettmar hat sich in seinem Werk verschiedentlich mit den Themen des Krieges und des menschlichen Sündenfalls beschäftigt, so entstanden auch Folgen zu Lord Byrons Paradise Lost oder dem Mysterienspiel Kain. Vieles in Jettmars Kunst bleibt stets bewusst rätselhaft und unbestimmt. In vorliegendem Werk gibt Jettmar jedoch einen subtilen Hinweis darauf, wem er die Verantwortung für das drohende Unheil zuschreibt: Eine dünne, gerade Linie führt - einer Leine gleich - von den Zügeln des Pferdes zur brennenden Stadt in der Ferne - der Mensch hat das Unglück selbst heraufbeschworen und seine eigene Zerstörung herbeigeführt. Er hat aber auch die Kontrolle darüber, es nicht dazu kommen zu lassen. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Lot 6653

Förster, Ernst -- Bildnis des Bildhauers Emil Cauer d. Ä.Bleistift auf Velin. 25,3 x 17,1 cm. Unten rechts in Bleistift bez. "Cauer" sowie unten nur schwach lesbar bez. "gez. Ernst Förster". Um 1824.Der Bildhauer Emil Cauer wurde in Dresden als Sohn des praktischen Arztes Carl Ludwig Cauer geboren. Nach dessen Tod im Jahr 1813 nahm ihn sein ältester Bruder Ludwig im Januar 1814 mit nach Berlin. Dort trat Emil Cauer 1821 in die Berliner Kunstakademie ein und arbeitete ab 1822 im Atelier Christian Daniel Rauchs, 1824 wechselte er nach München. Dort traf er auf Ernst Förster, der erst ein Jahr zuvor in die Residenzstadt gekommen war und in der Schule Peter von Cornelius' die ersten Versuche in der Freskomalerei in der Glyptothek unternahm. Das Bildnis dürfte kurz nach der Bekanntschaft der beiden Künstler im Jahr 1824 entstanden sein, denn bereits ein Jahr später zog Cauer nach Bonn, wo er sich der Modellierung von Portraitbüsten widmete. Die Zeichnung ist ein klassisches Freundschaftsportrait der deutschen Romantik. Feinsinnig erscheint der junge Bildhauer mit in Wellen gelegtem Haar und Oberlippenbart. Die markante Brille verleiht dem Dargestellten etwas Distinguiertes.Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256, auf deren Sammlungskarton montiert). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

Loading...Loading...
  • 31346 item(s)
    /page

Recently Viewed Lots