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A.R. Penck, eigentlich "Ralf Winkler", 1939 Dresden – 2017 ZürichPentagon X („Piratenflagge“), 1995Farbholzschnitt auf Seidenpapier.60 x 80 cm.Auflage von 98 Exemplaren, rechts unten handsigniert und links unten nummeriert, Exemplar 91/ 98.In Galerierahmung mit Museumsglas.(13405519) (18))

A.R. Penck, eigentlich "Ralf Winkler", 1939 Dresden – 2017 ZürichWestsprung, 1995Siebdruck auf Bütten.50 x 60 cm.50 Exemplare und 6 E.A., in Bleistift links unten nummeriert „e.a.“ 3/6 und rechts unten handsigniert.In Galerierahmung mit Museumsglas.(13405525) (18))

Giovanni Antonio Canal, genannt „Canaletto“, 1697 Venedig – 1768 undGiovanni Battista Cimaroli, um 1687 Salò – um 1753Caccia ai Tori in Piazza San Marco – Stierrennen auf der Piazza San MarcoÖl auf Leinwand.99 x 145 cm.Um 1740. Auf der Rückseite auf dem Spannrahmen bildlich gestalteter Aufkleber mit Aufschrift: „Frank T. Sabin / New Bond Street / 1848“.Beigegeben ein Zustandsbericht des Centro Restauri, Venedig 2008.Kaum ein Gemälde dieser Zeit kann eine derart umfangreiche Provenienz und Nennung in der Literatur aufweisen. In nahezu sämtlichen Katalogen und Beschreibungen zu diesem Thema wurde das Werk gelegentlich vieler Ausstellungen besprochen und abgebildet. Zudem spielte das Gemälde eine Rolle anlässlich von Fernsehaufzeichnungen, wie etwa am 29. Februar 2004 in RAI 3 unter der Regie von Anna Di Benedetto. Das Gemälde ist bereits für das Jahr 1761 dokumentiert, also noch zur Lebenszeit Canalettos, der 1768 verstarb, als Teil der Sammlung des Engländers Bourchier Cleeve di Foots Cray Place (Kent). Es wurde bereits damals erwähnt in der Druckausgabe „London and its environs described“, 1761, Bd. II, S. 313, als ein Werk von „Canaletti and Chimerolli“ (d.h. Canaletto und Cimaroli.)Bereits die Größe des opulenten Werkes weist auf die historische Bedeutung von Ereignissen der Lagunenstadt. Nicht nur in der Karnevalszeit wurden solche Stierkämpfe oder -rennen veranstaltet, sondern häufig anlässlich von Staatsbesuchen, wie etwa zu Ehren des Königs Friedrich IV von Dänemark 1709 oder des Prinzen Frederick Christian von Polen, 1740. Diese Schauveranstaltungen – mit oder ohne Tiere – wurden sowohl auf dem Markusplatz, aber auch auf der Rialtobrücke, dem Campo San Polo oder dem Ponte Santa Fosca abgehalten. Schon vor Canaletto und Cimaroli haben auch früher Maler wie Louis de Caulery um 1620 oder Joseph Heintz d. J. 1648 solche Ereignisse im Bild dokumentiert.Bekanntlich haben Canaletto und Cimaroli häufig zusammengearbeitet, wie etwa auch an der Ausführung von „Tomba allegorata dell‘archivescovo Tillotson“ und anderen, erwähnt in: „Saggi Memorie di Storia dell‘Arte“, 1976, S. 79-102, Abbn. S. 141-151. Ein bekanntes Markusplatz-Gemälde mit nahezu derselben Gesamtansicht und Blick auf den Dom, schuf Canaletto anlässlich der Paviment-Neuverlegung der Platzfläche zwischen 1723 und 1724, dort mit wenigen Figuren und Marktbuden unter Sonnenschirmen vor der Markuskirche. Der Maler, eigentlich Giovanni Antonio Canal, wurde Canaletto genannt, um ihn von seinem Vater Bernardo Canal abzugrenzen. Dabei ist sein Werk zu unterscheiden von dem seines Neffen Bernardo Bellotto, der auch in Dresden und Polen wirkte und ebenfalls den Beinamen Canaletto erhielt. Der englische Konsul Joseph Smith war es, der unseren Canaletto als Mäzen unterstützte, und 1728 durch Antonio Visentini Stiche seiner Werke venezianischer Veduten anfertigen ließ, ediert unter dem Titel „Venetiarum nobis Prospectus“, was auch zahlreiche Aufträge für den Maler, vor allem für englische Adelshäuser nach sich zog.Eine sehr ähnliche Darstellung wie im vorliegenden Gemälde, allerdings mit erheblichen Abweichungen, etwa mit ephemeren Aufbauten, schuf der in Salò unweit von Brescia geborene Giovanni Battista Cimaroli um 1740. Der Maler, vor allem von Landschaften mit Tieren, in Bologna geprägt durch Antonio Calza und Francesco Zuccarelli, arbeitete häufig mit Canaletto zusammen, wobei sein Anteil das Figürliche betrifft. Hier zeigt das Gemälde in der Schilderung des Getümmels anlässlich des Ereignisses eine erstaunliche Vielfalt an Figuren. In Gruppen und vereinzelt beteiligen sie sich an der Veranstaltung, wobei mehrere Stiere an langen Seilen gehalten für Aufregung sorgen. Seitlich des Platzes sind Tribünen errichtet, voll besetzt mit schaulustigem Publikum, das auch in den Fenstern zu sehen ist. Die Regeln diese Schauspiels sind nicht überliefert, jedoch scheinen diese Stierhatzen in Venedig keineswegs so blutig verlaufen zu sein wie jene in Spanien. A.R. (†)Provenienz:1761 Sammlung Cleeve di Foots Cray of Kent.Peter Jones, Chester.Colombo di Milano.1982 Oscar Bussandri, Bassano del Grappa/ Vicenza.Seit 1996 Privatsammlung, Mailand.Anmerkung:Laut Vorbesitzer befand sich verso ehemals ein Aufkleber der „Collection Bourchier Cleeve di Foots“ Kent (England) vor 1761 mit Aufschrift: „BOUC . R CLEEVE WIT. THOS. COOKE“. (Die Aufschrift, heute nicht mehr erhalten, wurde 1962 von W.G. Constable (s. Lit. S. 373) und nochmals 1987 (S. 39) dokumentiert).Literatur: Rob Dodsley, London and its environs described, London 1761, II. 313, mit Bildtitel „View of St. Marc´s place and bulls feast at Venice, Canaletti and Chimerolli“ (sic). Martin, English Connoissé 1766.F. J. B. Watson, G. B. Cimaroli. A collaborator with Canaletto, in: The Burlington Magazine, XCV, Nr. 205-206, 1953.Carlo Donzelli, I pittori veneti del Settecento, Florenz 1957, S. 69, Abb. 92.Rodolfo Pallucchini, La pittura veneziana del Settecento, Venedig 1960, S. 174, Abb. 454.William G. Constable, Canaletto. Giovanni Antonio Canal. 1697-1768, Oxford 1962, Bd. II, S. 373f., Nr. 361.Joseph G. Links, Canaletto and his Patrons, New York (NY) 1977, S. 101-102.Homan Potterton (Hrsg.), Venetian seventeenth century painting, Ausstellungskatalog, National Gallery, London, 5. September-30. November 1979, London 1979, S. 74.Lionello Puppi L., L´opera completa del Canaletto, Mailand 1968, S. 121, Nr. 354.William G. Constable, Canaletto. Giovanni Antonio Canal. 1697-1768, hrsg. von Joseph G. Links, Oxford 1987, Bd. I, Tafel 66, S. 361, S. 373f. Marco Magnifico, Vedute italiane del´ 700 in collezioni private italiane, Ausstellungskatalog, Museo Diocesano d’Arte Sacra Sant’Apollonia, Venedig, 19. September - 8. November 1987, Mailand 1987, Nr. 27, S. 39, Abb. S. 63.Lina Urban, Les fètes de la Republique Sérénissime, in: Lina Urban, Giandomenico Romanelli und Fiora Gandolfi, Venise en fe^tes, Paris 1992, Abb. 86.Dario Succi, Canaletto e Carlevarijs, Mailand 1994, S. 80f. Abb. S. 80.Lina Urban, La piazza Cerimonie e feste, in: Gabriele Morolli und Giovanna Nepi Scire’, Le Procuratie Nuove in Piazza San Marco, Rom 1994, S. 269, Abb. Tafel XXII.Lina Urban, in: Alessandro Bettagno und Davide Banzato, Venezia da stato a mito, Ausstellungskatalog, Isola di San Giorgio Maggiore, Venedig, 30. August-30. November 1997, Venedig 1997, Blatt 38, S. 356f., Tafel S. 217.Lina Urban, Cronace di carnevali veneziani, in: Carmelo Alberti, Teatro del Veneto. La scena del mondo, Mailand 2003, S. 99. 2007 – Scarpa A., Ausst.-Kat. Madrid – Barcelona.Dario Succi (Hrsg.), Le meraviglie di Venezia. Dipinti del ’700 in collezioni private, Ausstellungskatalog, Palazzo della Torre, Gorizia, 14. März-27. Juli 2008, Mailand 2008. Ausstellungen: Vedute italiane del´ 700 in collezioni private italiane, Museo Diocesano d’Arte Sacra Sant’Apollonia, Venedig, 19. September-8. November 1987, Nr. 27, S. 63.Vedute italiane del ´700 in collezioni private italiane, Palazzo Reale, Mailand, 21. November 1987-17. Januar 1988, Nr. 27, S. 63.Venezia da stato a mito, Isola di San Giorgio Maggiore, Venedig, 30. August-30. November 1997, Nr. 38, S. 356f., Tafel S. 217.Le meraviglie di Venezia. Dipinti del ’700 in collezioni private, Palazzo della Torre, Gorizia, 14. März-27. Juli 2008.Barcelona, Banco Santander.Madrid, Banco Santander.Picasso, Dali, Goya. La Tauromachia, Muzeum Architektury, Wroclaw, 24. Juli bis 16. November 2014. (1330571) (11)Giovanni Antonio Canal, also known as “Canaletto“, 1697 Venice – 1768 and Giovanni Battista Cimaroli, 1687 Salò – 1753CACCIA AI TO...

Gaspare Diziani,1689 Belluno – 1767 Venedig, zug.Allegorie der theologischen TugendenÖl auf Leinwand. Doubliert.71 x 52 cm.In dekorativem vergoldetem Rahmen.Auf dem hochformatigen Gemälde mit gemaltem, nach oben abgerundetem Rahmen werden vor hellblauem Himmelshintergrund auf weißen Wolken durch weibliche Figuren, Putti und Kinder die drei theologischen oder christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung dargestellt. Der Glaube wird symbolisiert durch das Kreuz, das oben links ein Putto hält und durch einen Kelch mit Hostie in den Händen einer jungen, edel gekleideten Frau auf der Wolke. Die Liebe wird dargestellt durch ein rotes Herz in der ausgestreckten Hand eines weiteren Puttos, die Hoffnung schließlich durch einen großen Anker in der Hand einer links unten sitzenden Frau. Malerei in zurückhaltender Farbgebung.Das Gemälde, das eher ein vollendetes Werk als eine Skizze ist, dürfte aufgrund der plastischen und ausgeprägten Konstruktion der Figuren und der Farbgebung in das vierte Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts, in die zentrale Phase von Dizianis Schaffen, datiert werden.Anmerkung:Diziani wird längst als der wichtigste Nachfolger seines Lehrers Sebastiano Ricci (1659-1734) angesehen. Ab 1717 hielt er sich in Dresden auf, von August III berufen. Zwischenzeitlich entstanden 1718 vier Supraporten in der Residenz München, später wirkte er in Rom und Venedig. Dizianis beide Söhne Antonio (1737-1797) und Giuseppe (1744-1821) arbeiteten mit ihm bei seinen umfangreichen Aufträgen zusammen. (1320014) (18)Gaspare Diziani,1689 Belluno – 1767 Venice, attributedALLEGORY OF THE THEOLOGICAL VIRTUESOil on canvas. Relined.71 x 52 cm.The painting, which is more of a finished work than a sketch, can be dated to the 1840s, the main phase of Dizianis oeuvre, due to the pronounced and three-dimensional construction of the figures and the colouring.

A.R. Penck, eigentlich "Ralf Winkler" 1939 Dresden – 2017 ZürichStrike, 1990Aquatinta-Radierung auf Bütten.Rahmenmaß: 121,5 x 188 cm.Eines von 35 Unikat-Farbversionen (jeder Print in anderer Farbgebung), rechts unten in Bleistift handsigniert und links unten nummeriert, Exemplar 33/35.Gerahmt mit Glas.(13405522) (18))

Ein Paar Wackelpagoden Potschappel, Dresden Weibliche und männliche Figur in halbem Lotussitz. Kopf und Hände beweglich. Bunt und mit Gold bemalt, die Gewänder mit indianischen Blumen. H. 19,6/18 cm (einmal kl. Brandrisse im Boden). Blaumarke. (60016)

Zwölf Teile "Blaues Zwiebelmuster" Teichert, Stadt Meissen u.a. 6 Gewürzgefässe mit Deckel und schwarzer Aufschrift, 5 Eierbecher mit passigem Rand und kleine Menage mit Deckel und Löffelchen. Unterglasurdekor. H. 9,5 cm (1 Gefäß besch., Deckelrosen teils Chips), H. 6,2 bzw. 9 cm. Überwiegend Blaumarke. Dazu: Henkelkrug "Blaues Zwiebelmuster". Steingut. H. 28,5 cm. Braune Stempelmarke. Villeroy & Boch, Dresden. (60049)

Innenansichten bedeutender Theater- und Opernhäuser 19. Jh. Das Hoftheater in Dresden. Das Opernhaus in Paris. Academie Royal de Musique in Paris. Die Scala in Mailand mit Aussenfassade und Bühnenansicht. Fünf kol. Stahlstiche auf vier Blättern von verschiedenen Stechern. Ca. 8,5×11 bis 11×15,5 cm (teils stark fleckig u. gebräunt). R. (60052)

Deckelpotpourri, Deckeldose und Henkelkorb Dressel, Kister & Cie., Passau, Potschappel, Dresden Durchbrochene Wandung. Zweimal bunte Blumenbemalung. Plastisch aufbossierte, farbig staffierte Blumen. Goldkonturen. Goldränder. H. 35/10 bzw. D. 14 cm (Blättchen teils best., Potpourri mit kleinen Abschliffen an den Henkeln und Fehlstellen der dort aufbossierten Blumen). Blaumarken. (59667)

Batoni, Pompeo Girolamo (Lucca, Rom 1708-1787) , KopieDie büßende Magdalena Nach dem Original in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, später Kriegsverlust. Rückseitig gestempelt: Copie nach N. 454. Lwd. (rep. Riss). 122×188 cm. R. Aus dem Bestand des ehem. Schlosshotels „Vier Jahreszeiten“, vorm. „Gehrhus“ in Berlin-Grunewald. (60028)

Deckelvase Potschappel, Dresden Gebaucht. Bunt gemalte Blumensträuße. Goldkonturen. H. 27 cm. (Spr.). Blaumarke. Dazu: Zwei verschiedene kl. Teller und Deckeldose. Bunte Blumensträuße. Teilweise Goldspitzenbordüre. D. 18/16/10 cm. (1 Teller besch.). Fa. Heinrich u.a. (42698)

Attributed to Rosalba Carriera (Venice 1675-1757)An allegory of Africa pastel 36.1 x 28.5cm (14 3/16 x 11 1/4in).Footnotes:ProvenanceGeorge Kidston CMG, Head of the Eastern Department of the British Foreign Office, 1919-20 and thence by descent to the estate of the late Hon. Mrs Patricia A. Kidston (1927-2021)Evidence that Rosalba made a series of The Four Continents can be found in the inventory of the Gallery of Cardinal Valenti Gonzaga (1690-1756) where numbers 438-441 refer to 'the four parts of the world' by Rosalba; they are also immortalised in Giovanni Paolo Panini's 1749 painting of the picture gallery, now in the Wadsworth Atheneum, US. Although claims have been made that the set now in the Gemäldegalerie, Dresden, is the Gonzaga set, the eyes of the girl representing Africa face towards the right in their version rather than the left as they do in the Panini painting and in the present work.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Willem Van Mieris the Elder (Leiden 1662-1747)A trumpeter at a casement window with another figure holding an upturned wine glass signed and dated 'W van Mieris. Fe. 1689' (lower right)oil on panel24.1 x 19.6cm (9 1/2 x 7 11/16in).Footnotes:ProvenanceSale, Paillet, Paris, 15 December 1777, lot 286 (1405 livres)Sale, Sluyter, Paris, 25 January 1802, lot 109 (1401 francs)The Collection of de Sereville, Paris, 22 January 1812, lot 41 (1500 francs)Collection of Eppo Jurjans, The Netherlands, by whom offeredSale, Schely, Amsterdam, 28 August 1817, lot 36 (sold for 701 fl to Hulswitt)The Collection of Grand Pensionary Schimmelpenninck, Amsterdam, 1819, by whom offeredSale, Roos, Amsterdam, 12 July 1819, lot 73Sale, Christie's, London, 3 June 1826, lot 114Collection of the Right Hon. Sir Charles Bagot, G.C.B, London, before 1834, by whom offeredSale, Christie's, London, 18 June 1836, lot 29 (bt. White)Acquired by the present owners' grandmother in the 1940sExhibited London, British Institution, The Works of Ancient Masters: the property of His most Gracious Majesty William the Fourth, the most Noble the Marquess of Westminster, and the right Honourable Sir Charles Bagot, G.C.B., 1834, cat. no. 86LiteratureJ. Smith, A Catalogue Raisonne of the Works of the Most Eminent Dutch, eFlemish, and French Painters, London, 1829, vol. I, pp. 91-2, cat. no. 8 (as formerly in the cabinets of Nyman and CondéJ. Smith, A Catalogue Raisonne of the Works of the Most Eminent Dutch, Flemish, and French Painters: Supplement,London, 1842, vol IX, p. 55, cat. no. 6C. Hofstede de Groot, A catalogue raisonné of the works of the most eminent Dutch painters of the seventeenth century, vol. X, London, 1976, p. 183, cat. no. 296The present amusing composition is an early work by the artist, painted not long after he was known to have collaborated with his father, Frans van Mieris the Elder (1635-1781): it is almost certain that he finished his father's signed Holy Family of 1681 and the earliest known signed and dated works by Willem himself are from 1682. These early works typically employed the same technique and subject matter as Frans's, with the same enamel-like smoothness and virtuosity in the display of detail. The elegant musician and drinker depicted here were favourite motifs of the Leiden 'Fine' Painters, as was the perspective by which they are shown through a finely carved, arched stone window. We do not know the earlier provenance of the present painting, but during his lifetime many of Willem's paintings were bought by Christoph August von Wackerbarth for the collection in Dresden of Augustus the Strong, Elector of Saxony and King of Poland; while later in the 18th century some of the most important German and French collectors were keen to acquire examples of his paintings. Indeed, there is a related painting by van Mieris in the collection of the Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden, which is dated 1700, eleven years after the present work. In this later painting the figures have been transposed, the trumpeter now standing in the foreground and the figure with raised arm - this time an elderly man - having receded into the shadows behind (fig.1).This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A very rare Meissen beaker and saucer, circa 1728Painted with blue monochrome chinoiserie scenes, each depicting a single figure flanked by flowering plants and fences, within a gilt quatrelobe scrollwork cartouches filled with Böttger lustre and edged with purple and iron-red scrolls, gilt scrollwork borders to the rims, three branches of indianische Blumen to the reverse of the saucer, similar sprigs to the sides of the beaker, the beaker: 7.5cm high, crossed swords marks in underglaze-blue (minor rubbing to saucer) (2)Footnotes:A teabowl and saucer with similar rare blue monochrome chinoiserie scenes from a different service is in the Wark Collection, see U. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection (2011), no. 111; another teabowl and saucer from the same service was in the Darmstädter Collection, sold by Lepke's Berlin 24-26 March 1925, lot 129.The figure on the saucer appears to be holding a Chinese puzzleball which serves as an incense burner, possibly a European interpretation of an Asian flaming pearl, seen frequently on Asian porcelain. It is likely that the shape was also in some way based on an ivory turned Contrefait Kugel, of which there were many examples kept in the Grünes Gewölbe in Dresden.The earliest written reference to a concentric ivory sphere appears in the late-fourteenth-century connoisseur Cao Zhao's 曹昭 Essential Criteria of Antiquities (Gegu yaolun 格古要論), parts of which were first published in 1388. In his text, Cao recalls seeing 'a hollow-centered ivory ball, which had two concentric balls inside it, both of which can revolve. It is a 'demon's ball' (guigongqiu 鬼功球), or one made by someone in the Inner Court of the Song dynasty' (original quote: 尝有象牙圆球一个，中直通一窍，内车二（数）重，皆可转动，故谓之鬼功球，或云宋内院中作者). Bonhams would like to thank Joyce Yusi Zhou for her kind assistance in providing this quote and its translation.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A Meissen ten-sided bowl, circa 1730Painted in enamels and gilding in Kakiemon style, the exterior with a figure holding a flower alternating with flowers issuing from banded hedges, the interior with two figures of a boy pulling a lotus flower on a cord, alternating with two shi-shi or lion-like creatures, the brown-edged rim with a border of scrolling foliage and flowers, 24.5cm across; 10.9cm high, crossed swords mark in blue enamel, incised Japanese Palace inventory number N=254/ W (discoloured crazing to glaze)Footnotes:Provenance:Royal Collections of Saxony, Japanese Palace, DresdenThe 1770 inventory of the Japanese Palace records: 'Vierzehn Stück detto 10.eckichte Spühl-Näpfe, mit Pagoden, Blumen und blauen Fratzen, 4 1/2. Zoll hoch, 9 1/2. Zoll in Diam: No. 254 1. Stück fehlt' [Fourteen ditto 10-sided rinsing bowls, with pagodas, flowers and blue figures [...] one missing]; quoted by C. Boltz, Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar 1768, in Keramos 153 (1996), p. 253. A similar bowl marked with the same inventory number remains in the Dresden porcelain collection (PE 621) and another is published by H. Jedding, Meissener Porzellan in Hamburger Privatbesitz (1982), no. 112.The Japanese bowl that served as a model for this bowl entered the collection of Augustus the Strong in March 1723 (J. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, I (2013), p. 25, ill. 5). It is a measure of the value that Augustus attached to that bowl, and a handful of other pieces decorated in underglaze-blue and enamels, that he must have ordered Meissen to make copies within a very short time. An entry in the inventory of the then Holländisches Palais (known as the Japanisches Palais from 1727) shows that a Meissen copy was delivered only seven months later: 'Anno 1723 in October ist dem Porc. Gewölbe anhero geliefert worden No. 69 Ein 10eckigter wie Krack Porc: gemahlter Spül Napff mit überschlagenen braunen Rande' [in October 1723 no. 69 a ten-sided rinsing bowl with everted rim painted like Kraak (ie Japanese) porcelain was delivered to the Porcelain Vaults]. It is a further indication of the importance Augustus attached to porcelain in this style that the Meissen bowl was selected in 1725 for the large gift of porcelain to Augustus' friend, Vittorio Amadeo, the King of Sardinia; it was sold by his heirs in 1968 and again in these Rooms on 18 June 2014, lot 44. A closely similar Japanese bowl, formerly in the Royal collections of Saxony (Japanese Palace inv. no. 94), is in the Idemitsu Museum of Arts, Tokyo (Weber, ibid.); another, without inventory number is published by M. Shono, Japanisches Aritaporzellan im sogenannten 'Kakiemonstil' als Vorbild für die Meißener Porzellanmanufaktur (1973), ill. 128, along with a similar Meissen example (with crossed swords mark in underglaze-blue), ill. 129.The present lot belonged to the large group of copies of mostly Japanese porcelain that was made for the Paris merchant, Lemaire, between 1729-31 and was subsequently confiscated and incorporated into the collections of Augustus the Strong in the Japanese Palace. A ten-sided rinsing bowl of 'old Indian porcelain' was among the Asian porcelain removed from the collection of Augustus the Strong on 28 November 1729 to serve as models for the porcelain ordered by Lemaire (C. Boltz, Hoym, Lemaire und Meissen, in Keramos 88 (1980), p. 16.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A Meissen coffee pot and cover, circa 1725-30The pear-shaped body moulded on each side with birds perched on flowering branches, heightened in gilding, probably in Dresden or Augsburg, with gilt line borders on the scroll handle and rims, the domed cover with two moulded flower sprigs, similarly decorated, 20cm high, crossed swords mark in underglaze-blue, incised / inside footrim (cover restuck, restored chip to tip of spout) (2)For further information on this lot please visit Bonhams.com

A rare Meissen large dish from the Sulkowski Service, circa 1735-38Painted with two shaped escutcheons with the arms of Sulkowski and Stain zu Jettingen, flanked by rampant lion supports standing on a stepped plinth above a puce panel with gilt scrolls, the arms of Sulkowski with the sash and badge of the Order of the White Eagle, the well of the plate with scattered indianische Blumen within a Sulkowski Ozier moulded border, 43.3cm diam., crossed swords mark in underglaze-blue, incised V (restored rim chip, typical very minor scattered wear)Footnotes:Provenance:Anon. sale in these Rooms, 2 July 2019, lot 149;The Property of a North American Private CollectorThe Sulkowski Service was the Meissen manufactory's first magnificent and large, privately commissioned armorial service to have been designed to order, preceding the more famous Swan Service by several years, and was the first that was not intended for the Elector/King.Alexander Joseph Graf von Sulkowski (1695-1762) was born into a prominent Polish noble family and entered royal service as a page at the Warsaw court. From 1711, he was raised in the household of the Electoral Prince Friedrich Augustus, the heir of Augustus the Strong, of whom he became a close friend. He accompanied the Prince as Master of the Horse on his travels for seven years from 1712, including his tours of Italy, France and Catholic German states, and subsequently became the head of the Prince's household. He became a Gentleman of the Bedchamber in 1726, was raised to a (Polish) count in 1732, and, following the accession of Friedrich Augustus in 1733, was made Privy Councillor, Minister of State, Cabinet Minister and an Imperial Count. Sulkowski was the first Pole to achieve such a position of power: he was in charge of most Court offices, and was responsible not only for the Green Vaults, which held the treasures of the Wettin dynasty, but was also in charge of the porcelain deliveries to the Japanese Palace. Sulkowski also was the recipient of numerous gifts and orders from both Augustus the Strong and his successor, Friedrich Augustus, including Schloß Übigau and the Flemmingsche Palais in Dresden, as well as the Polish Order of the White Eagle and the Order of St. Heinrich. Even Heinrich Graf von Brühl, Sulkowski's better-known successor and the receipient of the famous Swan Service, was subordinate to Sulkowski until the latter's fall from grace in February 1738.The long-held supposition that Brühl saw Sulkowski as a rival and engineered his downfall has been questioned by Dr. Rainer Rückert, who has suggested that the cause of the Elector and King's displeasure with Sulkowski, was probably that he used the Meissen manufactory for his own benefit without informing the manufactory commission or the King. Not only did he order a porcelain armorial service to be made for himself of princely magnificence but he even had it delivered to the King's own porcelain palace, the Japanese Palace (R.Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, pp.267-269).Sulkowski married (firstly) in 1728 a Lady in Waiting of the Electoral Princess, Maria Anna Franziska Catharina Freifrau von Stein zu Jettingen (1712-41), whose arms appear on the service together with those of her husband. The first explicit mention of the service in Kaendler's work notes (Arbeitsberichte) appears to be the large sugar box and cover 'belonging to the order of His Excellency the Count Von Solkofsky (sic)' in September 1735. The manufactory inspector reported in May 1736 that although Kaendler, as well as the best Formers and Cleaners had worked on the service for a year and a half, it was not going to be possible to finish everything as Count Brühl had ordered a new service of 'entirely new design' and the store rooms urgently needed tablewares, small animals, figures and birds for sale (quoted by Ingelore Menzhausen, In Porzellan verzaubert, p.189 - see facing page for the tureen from the service in the Pauls Collection, Basel).Production of the service seems to have continued until Sulkowski's fall, and there may even have been later deliveries (a dish in the Schneider Collection has an impressed numeral which would seem to date it after Sulkowski's dismissal; published by Rückert 1966, no.490). A list of the pieces delivered to the Japanese Palace, dated 8th February 1738 - three days after Sulkowski's dismissal - and signed by J.G. Höroldt himself was published by Hilde Rakebrandt, Meissener Tafelgeschirre des 18. Jahrhunderts (1958), pp.14-15. According to this list, the charger offered here is the second biggest shape produced for this service. The incised 'V' can be taken as an indication of size. There were originally 24 chargers of this size produced. Only one larger charger has been on the art market recently, a large charger of 46cm, of which, according to the specification, twelve were made for service (Kramarsky Collection, New York, sold Christie's New York, 30 October 1993 lot 34). Another charger which measures 47.5cm in the Schneider collection.Larger forms of the service seem to have been based, at least in part, on silver examples in the Dresden Residence: according to Fritz Fichtner (Meißner Porzellan für Polen und Rußland (1941), p.15), Sulkowski himself specified that the large tureens be copies of a silver tureen by the Augsburg goldsmith Johann Miller (or Biller, according to Rückert and Schnyder von Wartensee). The basket-moulded borders, now known as 'Sulkowsky-Ozier', seem to have been used from around 1732.Sulkowski was permitted by the King to retain his titles and property, and four months after his fall he purchased the estates in Poland of the exiled Stanislaus Leszczinski. Friedrich Augustus even sought the advancement of his childhood friend with the Emperor in Vienna. In 1752, Sulkowski purchased the Silesian principality of Teschen and was raised to the rank of Prince of the Holy Roman Empire. In 1754 he was created Duke zu Bielitz and created Principal Master of the Hunt and Master of the Ordinance in the Grand Duchy of Lithuania. The Sulkowski Service was the subject of one of the very earliest scholarly monographs on Meissen porcelain, when it was published by Julius Lessing in 1888 ('Das Porzellangeschirr Sulkowski', in Kunstgewerbeblatt, vol.4, pp.43-8). Much of the service was apparently sold shortly afterwards, though a substantial portion was preserved in the family home until it was sold by Sotheby's London ('The Property of a Lady of Title') on 23rd May 1967, lots 29-50 (one dish with 42.5cm diam. was sold as lot 37, possibly the present lot).A charger of this size was in the collection of Erich von Goldschmidt-Rothschild, Berlin (sold Ball & Graupe, Berlin, 23-25 March 1931, lot 606 - unillustrated). A charger of similar size was sold in these Rooms from the Hoffmeister Collection, 25 November 2009,This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A Meissen waste bowl from the Sulkowski service, circa 1735-38Each side painted with the arms of Sulkowski and Stein zu Jettingen surrounded by scattered indianische Blumen below a moulded baskwork border to the rim, the interior with further scattered flowers, 15.7cm diam.; 7.5cm high, crossed swords mark in underglaze-blue, impressed Dreher's mark for Gottfried BergmannFootnotes:Provenance:Heinrich and Lisa Arnhold Collection, Dresden (purchased in 1930 from Walther Mela, Berlin);Henry Arnhold Collection, New York (sold at Sotheby's New York, 24 October 2019, lot 388);The Property of a North American Private Collector (purchased by the present owner in the above sale)Literature:R. Berges, Collector's Choice of Porcelain and Faience (1967), p. 53, fig. 57;M. Cassidy-Geiger, The Arnhold Collection of Meissen Porcelain 1710-50 (2008), no. 192This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A Meissen basket centrepiece from the Podewils service, circa 1741-42Modelled by J.J. Kaendler, with two putti clad in puce andtruquoise drapery supporting a pierced oval basket painted on each side with the arms of Podewils and with moulded and gilt shells around the gilt-edged rim, the inside with scattered indianische Blumen, the rockwork shaft applied with leaves and flowers and painted in shades of brown and green around the base, 32.3cm high, crossed swords mark in blue, gilt mark P., impressed 44 (basket cleanly restuck to shaft)Footnotes:Provenance:Ole Olsen Collection, Copenhagen (by 1927)Literature:H. Schmitz, Generaldirektør Ole Olsens Kunstsamlinger II (1927), p. 38, no. 1563, pl. LV;T. Iwe, Das churcöllnische Speiseservice für Kurfürst Clemens August von Köln, in Keramos 195 (2007), p. 12, ill. 5Heinrich von Podewils (1695-1760) entered Prussian service in 1720 and, together with his two brothers, was raised to the rank of Graf (Count) in 1741. He was Prussian envoy in Copenhagen and Stockholm in 1728-29, and subsequently was Prussian negotiator following the Silesian wars, signing the peace treaties of Breslau (1742) and Dresden (1745). It was probably in connection with the First Silesian War that Podewils was sent by the newly-crowned King of Prussia, Frederick the Great, on a mission to Dresden, where he arrived on 15 November 1741. Podewils himself recorded in a memoir, 'as of the end of 1741, I was posted by His Royal Majesty to the court of Dresden where, after having successfully accomplished my commission, the King in Poland most graciously made me a gift of a portrait of himself, lavishly set with diamonds, and a costly porcelain table service' (quoted in Samuel Wittwer, Liasons Fragiles: Exchanges of Gifts between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century. In Cassidy-Geiger (ed.) 2007, p. 101)).The shapes for the service had been developed around the same time for the Elector Clemens August of Cologne (Hoffmeister 1999, II, no. 361), and a handful of slightly later examples with simple flower painting have also survived. Dr. Wittwer speculates (op. cit., p. 102) that the Podewils service decoration of indianische Blumen may originally have been intended for the Elector, who preferred more European flowers. The design may then have been adapted for Podewils, perhaps because the service was urgently required. Additions to the service appear to have been ordered at Meissen, and at the Berlin manufactory after Podewils' death. In a letter to Karl-Wilhelm Finck von Finckenstein, Frederick the Great wrote of Podewils after his death: 'I regret very much poor Podewils. He was a man of honour and a good citizen. The loss of such a worthy and faithful servant will always remain a sorrowful memory' (quoted in Hoffmeister 1999, II, p. 608). One hundred and sixty-three pieces from this service (including some Berlin replacements) including the present lot were in the collection of Ole Olsen, which was sold in Copenhagen between 1943 and 1953.This lot is subject to the following lot symbols: ** VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com

A Meissen two-handled chocolate beaker and saucer from the 'Red Dragon' service, circa 1739Painted in iron-red and gilding with two phoenixes in the centre of the saucer and dragons and auspicious symbols around the rims of both, the ear-shaped handles embellished in gilding and iron-red, the beaker: 7cm high; the saucer: 13cm diam., crossed swords marks in underglaze-blue, incised V inside footrim of saucer, impressed dot and 9 to beaker (2)Footnotes:Two dozen chocolate beaker of this type were delivered to the Dresden Hofkonditorei by 1739, and 123 beakers are recorded in the inventory of 1752 (J. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, I (2013), p. 144 and p. 147).For further information on this lot please visit Bonhams.com

An unusual Meissen figure of Hofnarr Fröhlich, second half 19th centuryPossibly after a model by J.G. Kirchner, wearing a pointed white hat with a blue ribbon, a yellow jacket with iron-red cuffs and gilt details, an iron-red shirt with black braces inscribed in gilding 'J.F.' and '1732', his buff trousers with a gilt and green button and black boots, on a rectangular base with gilt band, 22.8cm high (minor restoration)Footnotes:Provenance:Anon. sale, Sotheby's Belgravia, 4 October 1973, lot 115Literature:R. Rückert, Der Hofnarr Joseph Fröhlich (1998), p. 28, ill. 8The Saxon Court Jester Joseph Fröhlich (1694-1757) was first modelled by Johann Joachim Kaendler or J.G. Kirchner around 1733 after an engraving by C.F. Boetius of 1729. The first mention of the figure is in a delivery from the porcelain store in Dresden on 7th March 1733: 'Für den Königl. Printzen von Pohlen und Littauen und Cour-Fürstl. Durchl. zu Sachsen [...] 1. Josephs Figur' (for the Royal Prince of Poland and Electoral Serene Highness of Saxony ... 1 figure of Joseph). Kaendler reworked the figure in 1736 and revised it again in 1737 and 1738. The inscribed dates on his braces range between 1733 and 1758. Fröhlich, whose full title was 'Ober-Mühlen-commisarius, Kurzweiligen Rat, Königlich-Polnischen Mühlen-Kommisarius', was depicted not only in several Meissen figures and groups, but also a variety of other materials, including faience. See Rückert (Literature above) for the definitive study of Fröhlich's life, esp. pp. 25-39.A similar figure of Joseph Fröhlich - now missing - on a gilt-edged flat and bearing the date '1733' was in the Turmzimmer of the Dresden Residence by 1900 (illustrated in a watercolour published that year by Karl Berling). R. Rückert (see above) suggests that it could be the figure of Fröhlich included in the Turmzimmer inventory of 1769, despite the description not matching precisely (the inventory describes an owl on his head and shoulder, while the figure illustrated by Berling has an owL on the shoulder and right arm). Two other examples of this figure are recorded, dated '1777' and '1734' (Rückert, p. 27).XRF-analysis of the gilding on this figure is consistent with 18th-century technology. It was not possible, however, to test the tiny spots of green enamel.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Six Meissen plates, circa 1735-55Painted in Kakiemon style with the 'Three Friends of Winter' (pine, bamboo and prunus) and scattered sheaves and flowers around the brown-edged rims, 23.5cm-24cm diam., crossed swords marks in underglaze-blue, five with impressed numerals, one with impressed Dreher's mark E (for Johann Gottfried Eckoldt) (some minor stacking wear to enamels) (6)Footnotes:Provenance:Catalina von Pannwitz Collection, 'De Hartekamp', Heemstede, The NetherlandsCount Brühl owned an extensive service decorated with the 'Three Friends of Winter' (known as the 'Service mit dem Aste [service with the branch]), which is listed in both the 1753 inventory of the Conditorei at Schloss Pförten, as well as in the posthumous inventory of the Brühl palace in Dresden (see J. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasitischen Vorbildern, II (2013), pp. 237-239). Sixty pieces were sold by the Soviet Union at Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, 21-22 October 1930, lot 193.For further information on this lot please visit Bonhams.com

An extremely rare pair of Meissen red-ground bottle vases, circa 1735Each of globular form with a long, slightly flared neck, the body reserved with three shaped quatrelobe cartocuches framed in brown and painted with elaborate chinoiserie landscape scenes, one vase with a bird in flight and flowering branch reserved on the red ground, the lower body and shoulder reserved with a broad band edged with brown lines and painted with a few scattered leaves and flowers and flowering branches of indianische Blumen, respectively, the rims with gilt bands, 37.5cm high, AR monograms in underglaze-blue, incised x (for Johann Daniel Rehschuh), inventory nos. B.n. 17 and B.n. 18 in black, one with paper label numbered in pencil 749 (some scattered minor scratches) (2)Footnotes:Provenance:Catalina von Pannwitz Collection, 'De Hartekamp', Heemstede, The Netherlands (purchased from Alfons Heilbronner, Berlin, in 1924)This form of bottle vase appears to have been made exclusively for the Dresden court (all are marked with the AR monogram for Augustus Rex). The form was made in several sizes (the present lot is the largest), most commonly with a sea-green or turquoise ground colour for the Japanese Palace in Dresden. Bottle vases of this large size, painted in imitation of a Chinese original in the collection of Augustus the Strong, were delivered to the Palace by July 1734, and another five of the same size with a turquoise or celadon ground colour were delivered in 1737. A similarly large bottle in the Rijksmuseum is decorated with the only known example of a marbled green ground. Walter von Pannwitz also owned two slightly smaller pairs of bottle vases with a similar decorative scheme as the present lot: the first with a seeded yellow ground reserved with indianische Blumen, and the second with a similar blue ground (sold by Galerie Helbing in Munich, 24-25 October 1905, lots 388-89 and 390-91; the first pair is now in the Rijksmuseum (A.L. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum (2000), no. 193) and the second pair was sold by Christie's Geneva, 9 November 1987, lots 148-9).Numerous ground colours were developed by J.G. Höroldt for the Meissen manufactory in the late 1720s: a 1731 list of porcelain painted by Höroldt as samples or models for his painters includes examples of twelve different ground colours including red (C. Boltz, Höroldts Malereimodelle von 1731, in Keramos 158 (1997), pp. 3-24). Red is one of the rarer ground colours on Meissen porcelain and known mostly in combination with European landscape scenes dating to the early 1740s. These vases belong to the earliest examples: the only other recorded example with similar chinoiserie decoration is the ovoid Augustus Rex vase and cover that was sold by Paul Graupe, Berlin, 27-29 May 1935, lot 466 (see illustration). Five vases from a garniture painted with flowers, animals and insects reserved on a red ground are published by U. Pietsch, Phantastische Welten (2014), nos. 31-35 (of which two are in the Metropolitan Museum of Art, New York).This style of chinoiserie decoration has been described as 'contour' chinoiseries (to distinguish it from the more common style of chinoiserie decoration associated with J.G. Höroldt, see A.L. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum (2000), p. 259) and has been associated with the painter A.F. von Löwenfinck, who was active at Meissen until 1736. The style is based on prints by Augsburg publishers, such a Johann Christoph Weigel, but has been most closely associated with the series 'Nieuwe geinventeerde Sineesen published in Amsterdam and Leipzig by Petrus Schenk and his son (A.L. den Blaauwen, Keramik mit Chinoiserien nach Stichen von Petrus Schenk Jun., in Keramos 31 (1966), pp. 3-18). In the case of these vases, only the figure of the monkey appears to be derived from the title page of the Schenk series. Two figures playing blind man's buff and the standing figure with the monkey appear together on a plate in the Rijksmuseum, Amsterdam (Inv. BK-17367). See also J. Weber, Porzellanmalerei nach Pieter Schenk und Johann Christoph Weigel, in C. Bischoff/P. Kuhlmann-Hodick, La Chine Die China-Sammlung des 18. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstick-Kabinett (2021), pp. 202f, and five vases from a yellow-ground garniture decorated in similar style in the Porzellansammlung, Dresden (inv. no. PE 1343-1347).For further information on this lot please visit Bonhams.com

A rare Meissen cloche (Wärmeglocke) from the 'Brühlsche Allerlei' service, circa 1745Modelled by J.F. Eberlein, of high domed from with a wavy gilt-edged rim moulded with scrollwork-edged panels of basketwork and trellis with shells and flower sprigs embellished in polychrome enamels, below a large painted pomegranate, flower spray and scattered flowers, surmounted by a rose finial, 31.5cm across; 16cm high, crossed swords mark in underglaze-blue to inside (restuck, traces of discoloured old overpainting)Footnotes:Provenance:From the service commissioned by Heinrich Graf von Brühl in 1742 and listed at his death in 1763 in his Dresden palace in the Augustusstrasse;Catalina von Pannwitz Collection, 'De Hartekamp', Heemstede, The NetherlandsThe 'Brühlsche Allerlei' service was one of the most magnificent table services made at the Meissen manufactory and is comparable in scale and ambition to the better-known Swan Service. The service has been thoroughly discussed by Johanna Lessmann, Das 'Brühlsche Allerlei' Ein Service für Heinrich Graf von Brühl, in U. Pietsch (ed.), Schwwanenservice (2000), pp. 106-123. The service originally comprised over 2000 pieces, including dinner, dessert and coffee services, and at Brühl's death in 1763, still included 145 soup plates and 269 dinner plates. Most of the modelling work on the service appears to have been done by J.F. Eberlein and J.G. Ehder, whose work records include numerous references to the service.The service included cloches (Wärmeglocken) in five different sizes, modelled mostly by Eberlein in 1745, each surmounted by a different vegetable, fruit or flower finial (the present lot is most likely the second size; see Lessmann, p. 111 and cat. no. 146). Another, of the third size, is in the Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt (U. Pietsch, Schwanenservice (2000), cat. no 146). A third, slighly larger than the present lot, is illustrated by C. Bodinek, Raffinesse im Akkord, II (2018), ill. 445a.For further information on this lot please visit Bonhams.com

Josef Grassi, zugeschrieben1755 o. 1757 Udine - 1838 DresdenHerzog August von Sachsen-Gotha-AltenburgHalbfigur nach links sitzend. Auf dem Tisch eine Schreibmappe, den Blick sinnend nach links oben gerichtet, die linke Hand erhoben. R. u. undeutliche spätere Bezeichnung "C.V.A.". Öl auf Lwd. 97,5 x 75 cm. Rest. Min. besch. Rahmen besch. (120 x 97 cm). Herzog Emil Leopold August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772 Gotha - 1822 ebenda) war der vorletzte Landesfürst des thüringischen Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg. Er war der zweite Sohn von Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg und dessen Frau Charlotte von Sachsen-Meiningen (vgl. Kat.-Nr. 467). Es wurde ihm eine hervorragende Ausbildung zuteil, mit Überzeugung vertrat er die französischen Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Bereits bei seinem Regierungsantritt 1804 galt er als Anhänger Napoleon Bonapartes. Herzog August, von ungewöhnlich sensiblem Charakter, betätigte sich neben seinen Regierungsgeschäften gerne schriftstellerisch, auch übte er sich als Maler. Er engagierte sich als Patron der Künste und Wissenschaften, eine tradierte Herrschertugend, wirkte als Mäzen und seine Kunstsammlung wurde als bedeutend erachtet. Eine andere Seite seines Wesens irritierte die Zeitgenossen: Er liebte bisweilen provozierende und schockierende Auftritte, zeigte sich in Frauenkleidung. Eines seiner letzten, nicht publizierten Werke war sein Roman "Aemilie", der offenbar autobiographische Elemente enthielt. Herzog August nannte sich in seiner privaten Korrespondenz "Emil", nach seinem ersten Vornamen. Bis kurz vor seinem Tod beschäftigte ihn die "Aemilie", "als hing sein Leben mit dem Leben der Hauptperson innig zusammen" (Gothaischer genealogischer Kalender, s. u., S. 19). 1813 schuf Josef Grassi ein Porträt des Herzogs, das in seiner Darstellung und seinen Maßen dem vorliegenden Gemälde entspricht (Gotha, Schlossmuseum Schloss Friedenstein, Gemäldesammlung, Inventar-Nr. SG 130, alte Inventar-Nr. Ahv. 642). Dieses war ein Geschenk des Herzogs an seinen Sekretär Friedrich Christian Jacobs. "Jakobs besitzt als Geschenk ein Gemählde des Herzogs von Grassi, welches ihn dichtend und in die Feder sagend darstellt und eines der ähnlichsten ist." (Gothaischer genealogischer Kalender, s. u., S. 18). Im Nachruf auf den verstorbenen Herzog August findet sich eine knappe Charakterisierung von dessen Physiognomie: Man fände nur selten "ein geistreicheres, seelendurchdrungeneres Gesicht, als wenn er dichtend, oder zeichnend, oder musikalisch schuf." (Gothaischer genealogischer Kalender, s. u., S. 11). Bernhard von Lindenau (1779 Altenburg - 1854 ebenda) dessen bedeutende Kunstsammlung den Grundstock des Lindenau-Museums in Altenburg bildete, beriet die Familie Sachsen-Gotha-Altenburg über lange Jahre in finanziellen und juristischen Fragen. Ab 1822 vertrat er den Nachfolger Augusts in den Regierungsgeschäften (was ihm im Volksmund den Beinamen "Herzog Bernhard" einbrachte). Das vorliegende Porträt wurde ihm in Anerkennung seiner Verdienste - ebenso wie Kat.-Nr. 467 - von der herzoglichen Familie geschenkt. Bernhard von Lindenau war ebenfalls von Josef Grassi porträtiert worden (Gotha, Schlossmuseum Schloss Friedenstein, Gemäldesammlung, Inventar-Nr. SG 131, alte Inventar-Nr. Ahv. 634). Die Porträts des Herzogs und Lindenaus zeichnet eine Gemeinsamkeit aus: Sie entsprechen sich spiegelbildlich hinsichtlich ihrer Körperhaltung mit dem sinnend erhobenen Kopf. Nach Grassis Porträt von Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg aus dem Jahre 1813 entstanden mehrere Kopien, die entweder von Josef Grassi selbst oder von Ludwig Doell geschaffen wurden und ebenfalls als Geschenke weitergegeben wurden (vgl. Ausst.-Kat. Gotha 2022, s. u.). Literatur: Gothaischer genealogischer Kalender auf das Jahr 1823. 60. Jgg. Gotha 1822, S. 2-22: umfassender Nachruf auf den verstorbenen Herzog August. Vgl.: "Luxus, Kunst & Phantasie - Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg als Sammler". Ausst.-Kat. Herzogliches Museum, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Gotha, 14. August 2022 - 19. Februar 2023. Dresden 2022, S. 106 f., Kat.-Nr. 9: Grassis Porträt des Herzogs von 1813, im Eigentum der Sammlungen Schloss Friedenstein. Provenienz: Nachlass Bernhard von Lindenau (1779 Altenburg - 1854 ebenda). - Seitdem im Besitz der Nachfahren Lindenaus.

Antoine Pesne1683 Paris - 1757 BerlinGräfin Maria Magdalena von DönhoffHüftbild leicht nach rechts, den Kopf nach links geneigt. In gemaltem Oval. Öl auf Lwd. 83 x 65,5 cm. Doubliert. Rest. Besch. Rahmen (92 x 74 cm). Maria Magdalena von Dönhoff, geb. Marianna Bielinska (1685-1730), war eine Tochter des Oberhofmarschalls und Mundschenken Kazimierz Ludwik Bielinski. Nach der Scheidung von ihrem Mann Graf Boguslav Ernst von Dönhoff war sie als Nachfolgerin der Gräfin Kosel "maitresse en titre" Augusts des Starken. Später verehelichte sie sich mit Fürst Jerzy Ignacy Lubomirski. Vermutlich ist das vorliegende Gemälde identisch mit dem Porträt der Gräfin Dönhoff, das Graf Jakob Heinrich von Flemming in einem Brief aus dem Jahre 1718 an den Geheimen Rat Samuel von Marschall erwähnt: "Pesne ... a commencé à peindre madame la comtesse de Doenhoff ..." (zitiert nach Seidel, Paul, Antoine Pesne. Premier peintre de Frédéric le Grand, in: Gazette des Beaux-Arts 1891, I, S. 426). Dass Antoine Pesne auch für den Dresdener Hof arbeiten konnte, verdankte er zu einem guten Teil der Vermittlung des Grafen Flemming, für den er 1717 einige Aufträge ausführte. Als Pesne dann 1718 nach Dresden reiste, konnte er sich vor Aufträgen kaum mehr retten. Seine Kunst war am sächsischen Hof der dernier cri ... Graf Flemming schrieb daher einen Brief an den Geheimen Rat von Marschall, "conseiller privé" König Friedrich Wilhelms I. von Preußen, Pesnes Dienstherrn, in dem er um eine Verlängerung des bezahlten "Urlaubes" des Künstlers in Dresden ansucht. "Car toutes ces dames se sont adressées à moi pour demander cette grâce à Sa Majesté, dans la persuasion où elles sont que mes instances produiront un bon effet." (sinngemäß übersetzt: "Denn alle diese Damen haben sich an mich gewandt, um Ihre Majestät um diese Gnade zu bitten, in der Überzeugung, dass mein dringendes Bitten positiv beschieden wird"). Wie hätte der preußische König diesem so dringlich formulierten Anliegen der sächsischen Schönheiten entgegenstehen können? Literatur: Berckenhagen, Ekhart (u. a.), Antoine Pesne. Berlin 1958, S. 113 f., WVZ-Nr. 73. Provenienz: Aus sächsischem Adelsbesitz.

Conrad Felixmüller1897 Dresden - 1977 BerlinEssendes Ehepaar. 1918Rechts unten signiert, datiert und betitelt sowie links unten mit "Kaltnadel" eigenhändig bezeichnet. Kaltnadelradierung in schwarz auf Maschinenbütten. Ca. 10 Handabzüge. 25,7 x 17,7 cm. Blattgröße: 46 x 29 cm. Lichtrand und im Passepartoutrand gebräunt, Blatt insgesamt gebräunt. Das gleiche Motiv wurde im Jahre 1919 für ein Ölbild verwandt (Werknummer 194) Werkverzeichnis: Söhn 154

Hermann Teuber1894 Dresden - 1985 MünchenGartenwand. 1969Rechts oben signiert und datiert. Verso nochmals signiert, betitelt, datiert und bezeichnet. Öl auf Hartfaserplatte. 83 x 100 cm. Rahmen (99 x 117,5 cm). Provenienz: Privatsammlung Deutschland

Hermann Teuber1894 Dresden - 1985 MünchenErinnerung an Venedig. 1960 Rechts oben signiert und datiert. Verso signiert und betitelt sowie Ausstellungsetikett. Öl auf Hartfaserplatte. 70 x 90 cm. Rahmen (91 x 108 cm). Provenienz: Privatsammlung Deutschland Ausstellung: Haus der Kunst München 1960 , Kat. Nr. 813

Cambellotti, Duilio (1876 Rom - 1960 ebenda)Plakat "Rome 1911 / Fêtes commémoratives de la proclamation du Royaume d'Italie" (Rom 1911 / Jubiläumsfeierlichkeiten zur Ausrufung des Königreichs Italien). Farblithografie, 1911. Gedruckt bei Dr. E. Chappuis, Bologna. Im Stein im Motiv unten links signiert. Oben rechts Stempel der Dresdner Gastwirte. Ungerahmt. 90 x 45 cm (Bl). Angeschmutzt, Randmängel und Einrisse. Großer Knick durch die Bildmitte, ebenso kleinere Kratzer. Nicht hinterlegt. Programmatische Schilderung mehrerer Adler auf einer Säule des Römischen Reiches (S.P.Q.R.), im Hintergrund schlängelt sich die Via Appia Richtung Sonne. Poster Rome 1911 - Jubilee of the establishment of the Italian Kingdom. Colour lithograph, 1911. Printed in Bologna. Signed in the stone in the motif bottom left. Top right corner with stamp of the Dresden Inn keepers Assoc. Unframed. Not relined. Dirty and dusty. Losses and tears at the margins. Large bend across the center, some smaller as well. Scratches. Eagels on a column of the Roman Empire.

Schicktanz, Karl (1858 Dresden - um 1938 ebenda)Drei Illustrationen zumeist heimischer Gartenvögel. Rotkehlchen, Erlenzeisig und ein Paar Finken an der Futterstelle. Aquarell und Gouache. Jeweils einzeln signiert. Im Passepartout in einem Rahmen hinter Glas gerahmt. Ca je 11 x 10 cm (BA), 24 x 46 cm (Ra). Three illustrations of garden birds (robin, siskin and finch). watercolours. Each signed, framed together behind glass.

Kosmosbaukasten "Elektrotechnik" mit Anleitung, Deutschland, 1930er JahreErgänzungskasten, "Lehrgeräte zum Kosmos-Baukasten Elektrotechnik für den Demonstrationsunterricht in Schulklassen" von der Franckh'schen Verlagshandlung Stuttgart zusammen mit der "Anleitung zum Bau physikalischer Apparate (52 farbige Tafeln mit 166 Apparaten und nebenstehendem Text von Hans Konwiczka), C.C. Meinhold & Söhne / Verlagsanstalt / Dresden-A., zusammen mit Originalrechnungen für Bauteile. Innenliegend weitere Erklärungen, sowie eine größere Grundplatte, ein Telegraphenheben, ein Magnetstab und ein Eisenanker. 27 x 36 cm (Heft), 19 x 26 x 5 cm Kosmos construction set "Electrical Engineering" with instructions, 1930s Supplementary box, together with original invoices for components. Inside further explanations, as well as a larger base plate, a telegraph lift, a magnetic rod and an iron anchor.

Waldapfel, Willy (1883 Dresden - 1965 Wetter (Hessen)"Große Aquarell-Ausstellung Dresden". Ausstellungsplakat. Farblithografie, 1913. Unten rechts eingedruckt signiert. Grafisch am Jugendstil-Schablonendruck orientiertes Plakat für die Ausstellung auf der Brühlschen Terrasse in Dresden. 87 x 58,5 cm (Bl). Sehr leicht stockfleckig. Oberkante mit Knicken und kleinen Mängeln. Oben rechts etwas angeschmutzt. Exhibition poster Dresden: watercolours, 1913. Colour lithograph, 1913. Signed on the page bottom right. Some small foxing, top margin with some bends and bruises. Top right corner dirty.

Schicktanz, Karl (1858 Dresden - um 1938 ebenda)Erlenzeisig auf blühendem Grashalm. Aquarell und Gouache, wohl 1920er Jahre. Signiert unten Mitte. Im Passepartout hinter Glas gerahmt. 19 x 19 cm (BA), 30,5 x 30,5 cm (Ra). Gleichmäßig gebräunt, farblich leicht verblichen. Caucasian siskin on grass in blossom. Watercolours, pres. 1920ies. Signed bottom middle. Framed behind glass. Tanned brownish evenly, colours a bit faded.

Kleine Kommode. II. Dresdner BarockNussbaum- und Nusswurzel auf Weichholz furniert, reicher Bronzebeschlag, geschweifte Front, vier geschweifte, leicht konische Füße. 78 x 62 x 43 cm Small chest of drawers. II. Dresden Baroque Walnut and walnut root veneered on softwood, rich bronze mountings, curved front, four curved, slightly conical feet.

Dorsch, Ferdinand (1875 Pécs (Ungarn) - 1938 Dresden)Plakat "Ausstellung künstlerischer Photographien / Ernst Müller I-Fa. Hofphotogr. Hahn-Nachf." (Dresden). Farblithografie, 1905/06. Gedruckt bei Wilhelm Hoffmann, Dresden. Im Stein im Motiv unten links signiert und datiert. Ungerahmt. 83 x 54 cm (Bl). Insgesamt frisch. Vier horizontale Falze (geglättet), kleiner Einriß unten. Nicht hinterlegt. Elegantes Jugendstilplakat mit illustrativem Bildfeld, einen Maler und einen Fotografen zeigend. Für den Kunstsalon Emil Richter in der Prager Straße, Dresden. Exhibition Poster Artificial Photography. Colour lithograph, 1905/06. Printed in Dresden. Signed and dated in the stone in the motif bottom left. Unframed. Allover very fresh. Four horizontal bends, small tear lower margin. Not relined.

Modell der sog. sächsischen Selleriebahn, Großenhain/ Meissen, 1935Zinn-Flachfiguren. Lok mit Tender und 4 Wagen, Edition der Zinngießerei Hugo Lehmann Meissen 1935. L. 34,5 cm. Im Originalkarton. Die Bahnstrecke verlief von Großenhain nach Priestewitz und war Teil der Fernverbindung von Cottbus nach Dresden. Die Strecke wurde im Volksmund auch "Selleriebahn" genannt.

Goller, Josef (1868 Dachau - 1947 Obermenzing)Plakat "Central-Theater / Cléo de Mérode". Farblithografie, um 1905/10. Gedruckt bei Theodor Beyer, Dresden. Im Stein im Motiv unten mittig monogrammiert. Ungerahmt. 95 x 65,5 cm (Bl). Partiell fleckig. Deutliche Knicke, kleinere Randmängel. Nicht hinterlegt. Dekoratives Jugendstilplakat mit Portrait der Hauptdarstellerin im strengen Seitenprofil. Poster Central-Theater Dresden. Colour lithograph, around 1905/10. Printed in Dresden. Monogrammed in the stone bottom middle. Unframed. Spotty, foxing, stains. Visible bends, smaller bruises at the margins. Decorative Art Nouveau poster with portrait of the French actress. Not relined.

Schütze, Alfred. 1892-1969 Dresden.Ansicht Kottewitz (bei Nossen), 1953, Öl auf Leinwand, re. u. sign. und dat., 55 x 70,5 cm, gerahmt. Ra. 69 x 82,5 cm. View of Kottewitz near Nossen, 1953, oil/ canvas, signed and dated lower right, frame. 69 x 82,5 cm

Damourette, Abel1854 Paris "La Belle Otéro". Veranstaltungsplakat eines Gastauftritts der berühmten Tänzerin und Varietékünstlerin Carolina Otéro (1865-1965) im Central-Theater Dresden (?) am 8. Oktober (wohl) 1903. Chromolithografie um 1903. Unterhalb der Darstellung rechts signiert und datiert. Druck: G. Bataille Paris. Schlechter Zustand, zahlreiche Einrisse und Fehlstellen. Rechte untere Ecke fehlt. 200 x 130 cm. La Belle Otéro galt als Ikone der Belle Époque und war mit den wichtigsten europäischen Häuptern der Zeit um 1900 liiert. Event poster of an evening with La Belle Otéro in the Central Theatre in Dresden, pres. 1903. Colour lithograph. Signed and dated in the motif bottom right. Printed in Paris. Bad condition, tears and losses. Corner bottom right missing. Nevertheless collector's item of a show of the most iconic woman of the Belle Époque in Eurpoe.

Zwei Mokkatassen mit Untertassen, um 1900Porzellan, gemaltes bzw. geschobenes florales Dekor, Ornamentbordüren, Goldrand. Ein Teil Bodenmarke: J. G. Klingner Dresden (Porzellanmalerei). H. (T) 4,8 bwz. 5,4 cm, D. (U) 10,3 bzw. 11 cm Two porcelain mocha cups with saucers, painted/ printed flower decoration and ornamental borders, one piece with stamp mark: J. G. Klingner Dresden.Ca. 1900.

Wandteller, Meissen, Mitte 20. Jh.Porzellan. Aquatintamalerei, Canaletto-Blick / Ansicht von Dresden vom rechten Elbufer aus, Goldrand. Wandmontierung. Schwertermarke. D. 20 cm Wall plate, Meissen Porcelain. Aquatint painting, Canaletto view / view of Dresden from the right bank of the Elbe, gold border. Wall mount. Sword mark.

Konvolut von ca. 50 Bll. Druckgrafik, 18.-20. Jh.Historische Persönlichkeiten/ Porträts, Ansichten (zumeist Dresden und Umgebung/ Sachsen/ Sächsische Schweiz), Genreszenen,... Verschiedene Techniken: Aquarell, Kupferstich, Stahlstich, Lithographie, Offsetdruck u.a. Künstler u. a.: Georg Erler, Arthur Bär, Arthur Henne u.a., auch Klein-und Gelegenheitsgrafiken. Teils beschnitten/ montiert. Darunter ein Autograph (handschriftl. Brief, dat. 19.11.1890, Briefkopf Hotel Bellevue Dresden, Verfasser unbekannt, wohl Berliner Künstler an seine Frau. Im Brief werden namhafte Dresdener Künstler erwähnt, u.a. Friedrich Preller, Ferdinand Pauwels und Max Seliger). Grab bag of prints (ca. 50), 18th-20th ct.

Erler, Raimund.Tätig 1. H. 20. Jh. in DresdenElbufer in Dresden-Wachwitz. 1931. Öl auf Leinwand, li. u. sign. und dat., auf dem Keilrahmen bezeichnet "Wachwitz bei Dresden/ Raimund Erler". 65 x 81 cm. Gerahmt. Über den in der ersten Jahrhunderthälfte in Dresden tätigen Maler ist wenig bekannt. Der Bruder von Georg Erler trat als Grafiker und Karikaturist in Erscheinung. Er unterhielt in Dresden auf der Ziegelstraße (Haus Nr. 22) ein Atelier und war auf der Kunstausstellung Dresden 1936 mit einem Gemälde (Tempera) "Heldenfriedhof in Kärnten" vertreten. Erler, Raimund.Active 1st half of 20th century in Dresden. Elbe bank in Dresden-Wachwitz. 1931. oil on canvas, signed and dated lower left, inscribed on the stretcher "Wachwitz bei Dresden/ Raimund Erler". 65 x 81 cm. Framed.

Kleine Schokoladekanne und Milch-bzw. Sahnekännchen, Dresden, Ende 19. Jh./ um 1900Silber (800), getrieben. Gebauchte Gefäßformen, Wandung in gewundenen Zügen gerippt, getriebene Rocaillenornamentik, Kanne zusätzlich mit Muschelwerk und Knospenknauf. Hölzerne Stielgriffe erneuert. Marken: "Möhl Dresden" (Kännchen) bzw. "Elimeyer Dresden". H. 12,5 bzw. 9,5 cm, G. zus. ca. 558 g Silver (800) chocolate pot and creamer, relief rocaille ornamentation, wooden handles. Hallmarks: Elimeyer Dresden, Möhl Dresden. End of 19th ct./ 1900. Weigth in total ca. 558 g

Kratervase mit Lithophanie, Meissen, 2. Viertel 19. Jh.Porzellan, im unteren Teil vergoldet. Kuppa durchscheinend mit vier von Wellenbandfriesen gerahmten Achteckfeldern mit Darstellungen: Prospekt vom Schlossplatz in Dresden: Hofkirche und Schloss, auf der Gegenseite Amor mit Pfeil (nach Anton Raphael Mengs). Die schmaleren Felder zeigen jeweils Lorbeerkränze mit Strahlenaureole. Goldrand. Haarriss. Schwertermarke, Beizeichen (Vergolder) in Rot. H. 32,7 cm. Lithophanic vase, porcelain, Meissen. View of the city of Dresden, Amor and laurel wreaths. Lower parts gilt. Hairline crack. Sword mark. 2nd quarter of 19th ct. H. 32,7 cm

Hartz, Wilhelm (um 1900 Dresden)Plakat "Internationale Photographische Ausstellung Dresden 1909". Farblithografie, 1909. Gedruckt bei Wilhelm Hoffmann, Dresden. Oben links im Stein signiert. Ungerahmt. 98 x 62 cm (Bl). Berieben und etwas fleckig. Diagonaler Knick in Blattmitte. Horizontale Falzung. Ecke oben links brüchig und rissig, kleine Randmängel. Äußerst dekorativer Jugendstilentwurf auf Schwarz mit goldenen Lettern und pfauenradschlagendem Ibisvogel. Poster International photographic exhibition Dresden 1909. Colour lithograph, 1909. Printed in Dresden. Signed in the stone top left corner. Unframed. Rubbed and some stains. Diagonal bend, horizontal bend. Top left corner with tears and bruises, smaller bruises all around. Very decorative Art Nouveau design with golden letters on black and kind of peacock bird.

Schreyer, Franz, 1858 Leipzig - 1936 Dresden"Vorfrühling im Moor". Öl auf Leinwand, re. u. signiert. Rückseitig auf kleinem Keilrahmenetikett handschriftlich betitelt. Gerahmt in einfacher Goldleiste, 91 x 61 cm, Ra 96 x 64,5 cm Blick über das weite Moor, im Vordergrund eine kleine Wasserstelle. Bewachsen mit schmalen Birken, die sich sanft im Wind wiegen. Schreyer, Franz Spring in moor. Oil on canvas, signed. On the back named. Framed.

Spiegel, Ferdinand (1879 Würzburg - 1950 ebenda)"Bayrische Gewerbe-Schau München 1912". Ausstellungsplakat. Farblithografie, 1912. In der Darstellung Mitte rechts eingedruckt signiert. Gedruckt in München. Mit Stempel der Gast- und Schankwirte Dresden, 1913. Jugendstil-Plakat in Brombeerviolett und Gold. 51,5 x 36 cm (Bl). Kleine Randmängel, etwas berieben und mit leichten Kratzern. Riß oben rechts (ca 3cm). Exhibition poster for the Bavarian Applied Arts Fair, Munich 1912. Colour lithograph, 1912. Signed in the motif middle right. With stamp, dated Dresden 1913. Art Nouveau poster in deep purple and gold. Small tears at the margins, some scratches. Tear top right (ca 3 cm).

Sturm-Lindner, Elsa. 1916 Dresden - 1988 Hellerau-RähnitzErzgebirgslandschaft. 1964. Pastell auf Velourpapier, re. u. sign. und dat., 33 x 48,5 cm, hinter Glas gerahmt. Elsa Sturm-Lindner: Ergebirge mountains, pastel on paper, signed, dated (19)64 lower right. 33 x 48,5 cm, framed with glass.

Hübschmann, Karl. 1878 Erfurt - 1955 (?) Dresden.Frühsommerliche Felderlandschaft (Blick ins Böhmische?). Öl auf Leinwand. 1930er Jahre. Signiert unten links. Gerahmt. 60 x 80 cm. 68 x 87 cm (Ra). Kleinste Farbabplatzungen unten links. Landscape scenery with fields in early summertime. Oil on canvas. 1930ies. Signed bottom left. Framed. Very very small losses of paint at bottom margin.

Richter, Ludwig Adrian (Dresden 1803 - 1884 ebenda)"Der Kellermeister mit Schurzfell". Bleistiftzeichnung, Mitte 19. Jh. Unterhalb der Darstellung rechts in Tusche bezeichnet "von Ludwig Richter". Rückseitig oben nochmals gleichlautend bezeichnet, ergänzt durch Geburtsjahr und -ort des Künstlers. Darunter Sammlerstempel Bienenkorb im Oval in Violett, daneben das Initial "M". Bleistiftnummerierungen der Sammlung. Auf Untersatz montiert, hier ausführlich in Tusche von unbekannter Hand bezeichnet und betitelt. Sämtliche Bezeichnungen aus dem 19. Jh. 13,4 x 6,4 cm (Bl), 26,8 x 18,3 cm (gesamt). Altersgemäß etwas angebräunt, leicht berieben und leicht stockfleckig; Untersatz deutlicher stockfleckig. The Master of the cellars. Pencil drawing, mid 19th century. Below the motiv with remark on artist. Backside with additional remarks in ink as well as collector's stamp (beehive in violet) and initial M. Mounted on cardboard, here with even more inscriptions. All handwritten remarks dating from 19th century. Age-appropriate condition - a bit dusty and tanned brownish, some foxing.

Aurig, James. 1857 Guben-1935 Blasewitz.Ansicht von Blasewitz (Dresden): Gasthof am Schillerplatz. 1890er Jahre. Gelatinesilberabzug ab Albuminpapier, auf Atelierkarton aufgezogen, re. u. Prägestempel. Oberflächenkratzer, Karton beschnitten, rückseitig handschriftl. Ausführungen v. Vorbesitzer. 19 x 26 cm. Historic view of Dresden-Blasewitz, 1890's. Gelatinesilverprint on albumin paper, blind stamp lower right. Mounted on cardbord. Photographer: James Aurig, 1857-1935. Surface scratches. 19 x 26 cm.

Olbricht, Joseph Maria (1867 Troppau - 1908 Düsseldorf)Plakat "Kölner Ausstellung". Farblithografie, 1905 (?). Im Stein oben rechts signiert. Gedruckt bei M. Dumont Schauberg, Köln. Oben links Stempel der Dresdner Gastwirte 1907. Ungerahmt. 105 x 64 cm (Bl). Rückseitig etwas stockfleckig. An Ober- und Unterkante Einrisse. Partiell gebräunt. Nicht hinterlegt. Ornamental umwerfender Jugendstil-Entwurf des Architekten des berühmten Wiener Secessionsgebäudes von 1897. Poster Cologne Exhibition. Colour lithograph, 1905 (?). Signed in the stone top right. Printed in Cologne. Top left corner with stamp the Dresden Inn keepers Ass. Unframed. Not relined. Backside with foxing. Partially tanned, top and lower margins with tears.

Götze, E. (vermutl. Ernst Götze, Dresden)Porträt einer alten Frau in Tracht. 1880. Öl auf Leinwand, li. un. sign. und dat., 50,5 x 41,5 cm, gerahmt. Ra. 65,5 x 56 cm. Portrait of an old woman, 1880, oil/ canvas, signed "E. Götze" and dated lower left. 50,5 x 41,5 cm, framed. 65,5 x 56 cm

Leisching, R. (Dresden um 1900)Veranstaltungs-Plakat "Presse-Ball / Wild West". Farblithografie, 1907. Im Stein in der Darstellung unten links signiert und datiert (Entwurf 1906). Gedruckt bei Wilhelm Hoffmann, Dresden. Ungerahmt. 96 x 63 cm (Bl). Insgesamt sehr frisch, Oberkante mit Einriß. Vereinzelt kleinste Randmängel. Nicht hinterlegt. Werbeplakat für eine Tanzveranstaltung mit Cowboy-und-Indianer-Thema zur Faschingszeit im Städtischen Ausstellungspalast am Großen Garten, Dresden. Event poster for a ball evening with Wild West theme. Colour lithograph, 1907. Signed and dated in the stone in the motif bottom left. Printed in Dresden. Unframed. Allover very fresh, a tear in top margin. Some smaller bruises. Not relined.

Großer Spiegel, sog. IIter Dresdener BarockNußbaum und Nußwurzelholz auf Nadelholz furniert. Messingbeschäge auf den Ecken und zwischen dem gesprengtem Giebel. 150 x 68 cm. Large Mirror, so-called 2nd Dresden Baroque. Walnut wood and walnut root on pine wood. Brass elements on corners and inbetween the open gable.

Windisch, Hans (1891 Niederlößnitz - 1965 am Chiemsee)Plakat "Werkstätten Theophil Müller" (Dresden). Farblithografie, um 1900. Im Stein unten Mitte signiert. Gedruckt in den Dresdner Graphischen Werkstätten. Ungerahmt. 82 x 62 cm (Bl). Angegilbt und berieben. Etwas fleckig. Sehr großer Einriss oben Mitte, weitere kleinere. Vereinzelt Knicke. Nicht hinterlegt. Werbeplakate für die Schauräume des Innenaustatters Müller in der Sidonienstraße in der Dresdner Innenstadt. Poster Crafts studio Theophil Muller, Dresden. Colour lithograph, around 1900. Signed in the stone bottom middle. Unframed. Tanned and rubbed. Some stains. Very large tear in top margin, some smaller as well. Some bends. Not relined.

Jugendstil-Plakat"Flora Varieté / Hammer's Hotel Dresden". Farblithografie, um 1900/05. Unbekannter Entwurf. Unsigniert. Gedruckt bei Wilhelm Hoffmann, Dresden. Ungerahmt. 90,5 x 59,5 cm (Bl). Sehr leicht stockfleckig. Nicht hinterlegt. Werbeplakat mit zentralem Motiv einer zum Ornament reduzierten weiblichen Rokokofigur. Poster for Flora Music Hall Dresden. Colour lithograph, around 1900/05. Unknown artist. Printed in Dresden. Unframed. Very small foxing. Large figure of a Rokoko lady. Not relined.

Otto Dix (German, 1891-1969)Mädchen mit Katze II (Kopf schräg) (Karsch 216) Lithograph printed in colours, 1956, on wove, signed, dated and inscribed 'Probedruck' in pencil, a proof aside from the edition of 45, printed by Roland Ehrhardt, Dresden, published by the artist, 650 x 450mm (25 5/8 x 17 3/4in)(SH)(unframed)This lot is subject to the following lot symbols: * AR* VAT on imported items at a preferential rate of 5% on Hammer Price and the prevailing rate on Buyer's Premium.AR Goods subject to Artists Resale Right Additional Premium.For further information on this lot please visit Bonhams.com