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Lot 1240

Teller aus einer Nachlieferung zum St.-Andreas-ServicePorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell Gotzkowsky, flach. Oben auf der Fahne der kaiserliche russische Doppeladler, unten das Andreaskreuz, in Spiegelmitte und seitlich deutsche Blumen. Goldener Randstreifen. Blaumarke Schwerter. D 24,6 cm.Meissen, wohl um 1750, das Modell von Johann Friedrich Eberlein.Im Jahr 1744 erhielt die russische Zarin Elisabeth I. als Zeichen der Stärkung des sächsisch-russischen Bündnisses eines der wohl umfangreichsten Service der Manufaktur, das sogenannte "Andreas-Service". Da das Service zum Dessertgang bei den jährlichen Ordensbanketten gedeckt wurde, waren gelegentliche Nachbestellungen des Hofes notwendig. Die Nachlieferungen der Meissener Manufaktur und der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St. Petersburg im späteren 18. Jahrhundert und auch nach der Abschaffung des St. Andreas-Feiertags 1801 sind bekannt und publiziert. Im Unterschied zum frühen Service von 1744, das mit feinsten Holzschnittblumen verziert war, zeigen die späteren Stücke einfache Blumenmalerei.ProvenienzLempertz Köln Auktion 708 am 17. November 1994, Lot 248.Rheinische Privatsammlung.LiteraturVgl. den Teller in der Porzellansammlung Dresden, Inv.Nr. P.E. 7700, bei Pietsch (Hg.), Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jh., München 2004, Kat. Nr. 104.

Lot 1065

Zwei seltene Figuren: Das ungarische PaarPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung und Versilberung. Modell 1281 und 1285. Beide Figuren auf fast runden Terrainplinthen mit großen Blütenbelägen stehend. Die Dame mit hermelingefüttertem braunem Cape, gelber Bluse und Mieder mit Silberborten, der weiße Rock mit feinem indianischem Blütenmuster und Goldrocaillen. Der Herr in pelzgefüttertem Mantel mit seegrüner Jacke, purpurnen Hosen und gelben Stiefeln, in der Hand am Gürtel eine gelbe, pelzgefütterte Mütze haltend. Unglasierter Boden, Blaumarke Schwerter hinten am Sockel. Restaurierungen an den Händen, den Blättern und an ihrem Mantel, sein Kopf wieder angefügt. H 21,5 und 22 cm.Meissen, um 1750, das Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke.ProvenienzKunsthandel Bednarczyk, Wien.Pfälzische Privatsammlung.LiteraturVgl. Pietsch, Die figürliche Porzellanplastik von Gottlieb Kirchner und Johann Joachim Kaendler, München 2006, Nr. 75, eine weitere männliche Figur aus der Porzellansammlung Dresden (Inv.Nr. P.E. 166). Dort abgebildet auch eines der beiden Kupferstichblätter von Charles de Ferriol (1652 - 1722) nach Zeichnungen von Jean Baptiste Vanmour (1671 - 1737), aus dem "Recueil de cent estampes representant differentes nations du Levante, gravées sur les tableaux peints d´après nature en 1707 & 1708", die dem Former vermutlich als Vorlage dienten.Ulrich Pietsch erwähnt eine weitere Ausformung des Ungarn in der Sammlung der Staatlichen Eremitage St. Petersburg.Ein Paar ehemals Sammlung C.H. Fischer (verst. J.M. Heberle H. Lempertz´ Söhne Köln, Oktober 1906, Lot 746 f.) Dort beide Figuren mit der tradierten oder Fantasiebezeichnung "Fürst und Fürstin Sulkowski".Der Ungar in Weißporzellan auch in der Sammlung Schloss Favorite (Inv. Nr. G 2180, bei Rückert, München 1966, Nr. 973).Eine weitere Ungarin in der Sammlung Landesgewerbemuseum Stuttgart (Inv.Nr. 16/70, bei Rückert, München 1966, Nr. 957).Ein weiteres Paar in der Sammlung Prof. Dr. Klaus J. Thiemann (bei Antonin/Beckmann, In fürstlichen Diensten. Komödianten, Sultane und Pagoden aus Meissener Porzellan, Düsseldorf 2016, S. 46).

Lot 605

Dresdener Reisebesteck im EtuiSilber. Bestehend aus Messer, Gabel und Löffel. Die gewellten Stiele unterseitig mit reliefierter Blattmuschel; gegenständig ein graviertes Besitzermonogramm "J.S.B", datiert 1740. Darunter eine spätere Monogrammgravur "K" mit Laubkrone. Im grünen Originaletui mit Goldprägung. Marken: Löffel und Gabel BZ Dresden mit Jahresbuchstabe C für 1752, ligiertes MZ Carl Friedrich Grahl (um 1750 - 1778, vgl. Rosenberg Nr. 1676, 1706 ff., 1787, dort noch mit früher datierten Jahresbuchstaben), Tremolierstiche. L des Messers 23,3; der Gabel 18,4 cm, Gewicht der Gabel 57 g.Dresden, 1752.

Lot 611

Jean Louis Sponsel, Das Grüne Gewölbe zu Dresden.Eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst in vier Bänden. Insgesamt 999 Seiten. Je H ca. 41; B 30,5 cm. Grüner Original-Halbleineneinband (gering berieben und bestoßen) mit Rücken- und Deckelvergoldung.Verlag Karl W. Hiersemann, Leipzig 1925.Das monumentale Werk, verfasst vom Direktor des Grünen Gewölbes Jean Louis Sponsel (1858-1930) und nach dessen Tod von Erich Haenel beendet, ist vollständig kaum auffindbar.

Lot 1088

Tabatière mit IdeallandschaftenPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung, Goldmontierung. Äußerst fein gemalte Landschaften mit aufwändigen Architekturen und zahlreichen Staffagefiguren, gerahmt von Blattranken- und Rocaillenkartuschen. im Innendeckel eine gleiche Vedute ohne rahmende Kartusche. Ohne Marke. Boden restauriert. H 4,5, B 8,6, T 7,2 cm.Meissen, um 1740, der Dekor Johann Georg Heintze, zugeschrieben.Der wohl in Dresden um 1706/07 geborene Johann George Heintze begann laut Rainer Rückert am 24. Juni 1720 seine Ausbildung als Malerlehrling in der Meissener Manufaktur und wurde nach dem Eintreffen Hoeroldts sein "erster Junge". Ab 1731 war er schon für feine Figuren und Landschaften zuständig. Er verwendete eine spezielle Rezeptur für sein Purpur und entwarf ausgefallene Goldkartuschen, sogenannte "Zierate". Seine zahlreichen Feierabendarbeiten machten ihn zum Spitzenverdiener. In den 1740er Jahren erweiterte er sein Repertoire um Bataillen und Watteau-Figuren, aber er litt auch zunehmend unter Gicht und weiteren, nicht bezeichneten Krankheiten. Das Verhältnis zu Hoeroldt verschlechterte sich deutlich, vielleicht auch, weil er in Konkurrenz zu diesem ab 1745 die Position als 1. Maler bzw. Malervorsteher einnahm. Immer wieder wurde er, vielleicht auch von Hoeroldt, der Hausmalerei bezichtigt, schließlich deswegen verurteilt und 1748 von Heinrich Graf Brühl auf die Festung Königstein verbannt, wohin man ihm weiterhin Porzellan zur Bemalung schickte. 1750 gelang ihm zusammen mit Johann Gottlieb Mehlhorn die Flucht vom Königstein. Die beiden kamen bis Prag, wurden dort verhaftet und flohen erneut. Ihre Spuren verwischen sich, angeblich gelangten sie über Wien und Holíč nach Breslau. Immer aber versuchte Graf Brühl auf diplomatischem Weg, ihrer wieder habhaft zu werden. Die letzte urkundliche belegbare Adresse Heintzes findet sich 1751 bei "Monsieur Wegely" in Berlin. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.LiteraturVgl. ähnliche Darstellungen auf einer Tabatière abgebildet bei Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen des 18. Jahrhunderts, Fribourg/München 1985, Kat. Nr. 114.Zur Malerei vgl. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, Nr. 475 f.S.a. Kat. Frühes Meissner Porzellan Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München 1997, Nr. 63.Zu Heintze s. Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, S. 155 f.

Lot 1223

Paar Terrinen mit feinstem LandschaftsdekorPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell Sulkowski-Ozier. Kugelsegmentform mit Haubendeckel und gewölbtem, segmentiertem Scheibenknauf. Auf dem Deckel und um den Korpus je ein breites Band mit flächenfüllendem Dekor von feinen goldradierten und schwarzkonturierten Kartuschen mit Parklandschaften, Kauffahrteiszenen und Jagdgesellschaft mit galanten Paaren. Seitlich je ein weiblicher und ein männlicher Maskaron als Handhabe (Federbüsche abgeschliffen). Blaumarke Schwerter, Drehernummer 20 (beide). Restauriert. H ca. 22,2 cm.Meissen, um 1740, der Dekor Johann George Heintze, zugeschrieben.Der wohl in Dresden um 1706/07 geborene Johann George Heintze begann laut Rainer Rückert am 24. Juni 1720 seine Ausbildung als Malerlehrling in der Meissener Manufaktur und wurde nach dem Eintreffen Hoeroldts sein "erster Junge". Ab 1731 war er schon für feine Figuren und Landschaften zuständig. Er verwendete eine spezielle Rezeptur für sein Purpur und entwarf ausgefallene Goldkartuschen, sogenannte "Zierate". Seine zahlreichen Feierabendarbeiten machten ihn zum Spitzenverdiener. In den 1740er Jahren erweiterte er sein Repertoire um Bataillen und Watteau-Figuren, aber er litt auch zunehmend unter Gicht und weiteren, nicht bezeichneten Krankheiten. Das Verhältnis zu Hoeroldt verschlechterte sich deutlich, vielleicht auch, weil er in Konkurrenz zu diesem ab 1745 die Position als 1. Maler bzw. Malervorsteher einnahm. Immer wieder wurde er, vielleicht auch von Hoeroldt, der Hausmalerei bezichtigt, schließlich deswegen verurteilt und 1748 von Heinrich Graf Brühl auf die Festung Königstein verbannt, wohin man ihm weiterhin Porzellan zur Bemalung schickte. 1750 gelang ihm zusammen mit Johann Gottlieb Mehlhorn die Flucht vom Königstein. Die beiden kamen bis Prag, wurden dort verhaftet und flohen erneut. Ihre Spuren verwischen sich, angeblich gelangten sie über Wien und Holíč nach Breslau. Immer aber versuchte Graf Brühl auf diplomatischem Weg, ihrer wieder habhaft zu werden. Die letzte urkundliche belegbare Adresse Heintzes findet sich 1751 bei "Monsieur Wegely" in Berlin. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturVgl. Pietsch, Early Meissen Porcelain The Wark Collection, London 2011, Nr. 475 f.

Lot 1004

Paar Becher mit Hoeroldt-Chinoiserien und kryptischer SignaturPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Leicht konische Form auf profiliertem Standring und grün staffiertem Akanthusblattrelief. Über einem grünen Terrainstreifen umlaufende Chinoiserie mit drei figürlichen Szenen, darunter ein Mann, pseudochinesische Zeichen auf ein Brett pinselnd. Oben umlaufende, mit Purpurlüster unterlegte Goldspitzenbordüre. Um den Fußrand eine eisenrote Wellenbordüre. Blaumarke Schwerter mit betonten Knäufen, goldener Punkt. Randvergoldung minimal berieben. H 11,6 bzw. 11,9 cm.Meissen, um 1725 - 30, der Dekor Johann Gregorius Hoeroldt, zugeschrieben.Ulrich Pietsch erwähnt vier bekannte Porzellanstücke mit ähnlichen pseudochinesischen Zeichen, die als Kryptosignaturen von Johann Gregorius Hoeroldt gelesen werden: Eine Zuckerdose in der Porzellansammlung Dresden (Inv.Nr. PE 646), ein Walzenkrug im Schlossmuseum in Arnstadt (bei Pietsch, Leipzig 1996, Nr. 107), ein weiterer Walzenkrug im Grassimuseum Leipzig (Inv.Nr. 25.28) sowie ein Koppchen mit Untertasse, ehemals in der Sammlung The Metropolitan Museum of Art, New York (bei Pietsch, Leipzig 1996, S. 14).ProvenienzLempertz Köln Auktion 811 am 15./16. November 2001, Lot 62.Westfälische Privatsammlung.LiteraturVgl. Pietsch, Johann Gregorius Höroldt, Leipzig 1996, Kat. Nr. 140, S. 186 f., der Becher aus dem Besitz des Rijksmuseum Amsterdam mit Chinesen in Goldspitzenkartuschen und Widmung an Beate Christina Keilen vom 16. Sept. 1726.Vgl. den Blaauwen, Amsterdam 2000, Kat. Nr. 41, S. 80 f.Die Vorlage des schreibenden Chinesen vgl. Kat. Exotische Welten der Schulz-Codex und das frühe Meissener Porzellan, Leipzig 2010, S. 267, Nr. 74c.

Lot 1059

Sechskantige Augustus-Rex-Vase mit indianischen BlumenPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Auf hexagonalem Grundriss, konkavem Fuß und gewölbtem Nodus, die Kuppa mit Trichteröffnung. Auf den sechs Wandungsseiten sechs verschiedene Darstellungen von farbigem, goldgehöhtem Strauchdekor über Felsen bzw. Reisstrohbündel mit großen indianischen Blumen und Vögeln. Auf Nodus und Fuß je drei verschiedene Blütenzweigmotive. Auf den Graten Blütenblattgirlanden, die von großen eisenroten Chrysanthemenblüten herabhängen. Die einzelnen Gefäßteile horizontal durch vergoldete Profilstreifen abgetrennt. Unglasierter Boden mit Blaumarke ligiertes AR. Wieder eingefügter Ausbruch der oberen Wandung. H 32, oberer D 20,7 cm.Meissen, um 1730 - 35.Zwei weitere gleiche Vasen sind bekannt und publiziert, eine davon befindet sich im Besitz des Kunstgewerbemuseums Berlin (Inv.Nr. HF 61), davor Sammlung Darmstaedter, Berlin. Die zweite Vase wurde 1997 in Düsseldorf und Dresden gezeigt, mit der Provenienz Sammlung Sarah Jane Sanford Pansa, New York. Wahrscheinlich gehörte die vorgestellte Vase ehemals zum selben Vasensatz, denkbar wäre entweder eine siebenteilige Garnitur, wie sie auf der Jubiläumsausstellung 2010 präsentiert wurde, oder mehrere gleiche Vasen als Teil der Wanddekoration im Japanischen Palais.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.LiteraturVgl. Schnorr von Carolsfeld, Sammlung Darmstaedter Berlin. europäisches Porzellan des XVIII. Jahrhunderts, verst. Rudolph Lepke's Kunst-Auctionshaus Berlin vom 24.-26. März 1925, Lot 86.Vgl. Bursche, Meißen, Berlin 1980, Nr. 195, S. 211 f. (dieselbe Vase aus der Sammlung Darmstaedter).Vgl. Kat. Frühes Meissener Porzellan, München 1997, Nr. 150, S. 184 f.

Lot 1013

Bedeutende Teekanne mit Augustus-Rex-MarkePorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Gedrückte Ballenform mit facettierter Tülle und reliefiertem S-Henkel. Zugehöriger Haubendeckel mit teilvergoldetem Scheibenknauf. Auf beiden Wandungsseiten fein gemalte kleine Chinoiserien in Goldkartuschen, unterlegt mit Purpurlüster. Um den Deckel Einzelfiguren auf zwei Terrainstreifen. Blaumarke ligiertes AR, goldene 17. Zwei kleine restaurierte Chips am Einsatzring des Deckels, minimaler Goldberieb. H 11,6 cm.Meissen, um 1726 - 28, der Dekor Johann Gregorius Hoeroldt, zugeschrieben.ProvenienzSammlung Baronin Alix de Rothschild.Kunsthandel Röbbig, München.Westfälische Privatsammlung, seit 2007.AusstellungenFrühes Meissener Porzellan: Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, Hetjens-Museum Düsseldorf, 19. Januar bis 6. April 1997; Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung im Zwinger, 7. Mai bis 13. Juli 1997.LiteraturAbgebildet im Kat. Frühes Meissener Porzellan. Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München 1997, Nr. 169.

Lot 1061

Sehr seltene Augustus-Rex Vase mit Gelbfond und konturierten ChinoiserienPorzellan, farbiger Mischdekor, Vergoldung. Balustervase mit Flötenhals über profiliertem Ansatz. Vier gespitzte Reserven um besonders fein gemalte Konturchinoiserien vor Landschaftshintergrund, drei Wasserlandschaften mit niedrigem Horizont, eine exotische Gebirgslandschaft. Restauriert. H 46,5, oberer D 24,5 cm.Meissen, um 1735, der Dekor Adam Friedrich von Löwenfinck, zugeschrieben.Der Maler der Vase verwendete einen von den Hoeroldt-Chinoiserien deutlich unterschiedenen Typus. Die Figuren, Vögel und Insekten sind schwarz konturiert, was der Grund dafür ist, dass Abraham den Blaauwen diese Art der Darstellung unter „Konturchinoiserien“ subsumierte. Als eine mögliche Inspirationsquelle dieser Bildfindungen publizierte er in Keramos 31/1933 die Druckgrafiken von Petrus Schenk d.J. (1693 - 1775) aus den Serien "Nieuwe geinventeerde Sineesen, met groote moeyte geteekent en in't Ligt gegeven", die in zwei Teilen in den 1720er Jahren veröffentlicht wurde. Doch die Darstellungen auf dieser wie auf anderen bekannten Vasen kopieren diese Vorlagen nicht, sondern verwenden höchstens einzelne Motive oder nur die Komposition der Figuren vor dem Hintergrund. Ein gleiches Vasenpaar versteigerte Paul Graupe in Berlin aus einer Kölner Sammlung am 27. März 1935. Eine dritte, ähnlich dekorierte Vase, die möglicherweise Teil derselben Garnitur war, wurde 1954 aus dem Besitz des Luzerner Händlers Otto Büel publiziert (Mitteilungsblatt der Keramikfreunde der Schweiz 27/1954), Abb. 8) und später von Dr. Marcel Nyffeler ersteigert (Christie's London am 9. Juni 1986, Lot 175).Die Vasenform wurde in Meissen nicht häufig hergestellt, denn sie überstand den Brand nicht ohne Schäden. Nach dem Abglühen und Erkalten hatten alle Objekte Risse, und manchmal, wie bei diesem Exemplar, sind sogar Stücke herausgefallen. Gerade die untere Bauchung war gefährdet. Dennoch gingen alle Vasen in die Malstube und wurden dekoriert. So hat auch z.B. unsere Vase hier im Bereich der Reserve mit der Dschunke einen ovalen, wieder eingesetzten Ausbruch.Als Maler wird immer der hochbegabte Adam Friedrich von Löwenfinck genannt, eine schillernde Persönlichkeit in der Porzellanwelt des frühen 18. Jahrhunderts. Rainer Rückert publizierte 1990 erstmals alle bekannten Lebensdaten des 1714 im heutigen Polen geborenen Adam Friedrich von Löwenfinck, der "auf flehentliches Bitten" als Malerlehrling 1727 an der Manufaktur angenommen wurde. Der charakterstarke junge Mann scheint recht früh seinen eigenen Weg eingeschlagen zu haben, in dem er die Grenzen der Arbeitshierarchie auslotete. Für uns heute ist sein Wirken untrennbar mit den schönsten Erzeugnissen der Manufaktur dieser Zeit verbunden. Seine Konturchinoiserien stehen den Hoeroldt-Chinoiserien in nichts nach, und seine bizarren Tiere gefielen nicht nur den sächsischen Königen. 1736 floh Adam Friedrich nach einem Streit in der Manufaktur und einem vermutlichen Meineid nach Bayreuth. Schon ein Jahr später finden wir ihn in Ansbach. Doch Löwenfinck hatte noch andere Ziele. Johann Gregorius Hoeroldt gab im Juni 1738 der Manufakturkommission das Gerücht weiter, dass sich der gesuchte Maler in Chantilly aufhalte. Diese erstmals von Pietsch 2014 publizierte Akte würde die Parallelitäten der Dekore zwischen Meissen und Chantilly erklären. Ulrich Pietsch vermutet auch einen bisher unbekannten Aufenthalt Löwenfincks in Potsdam, bevor er 1741 – 45 für die Fuldaer Fayencemanufaktur produzierte. Löwenfinck trug sein Wissen und seinen Malstil noch nach Weisenau, Höchst, Schloss Schönbornslust und schließlich ins französische Strasbourg und Haguenau, wo er am 13. November 1754 viel zu früh verstarb. Pietsch sah mögliche Todesursachen entweder im langjährigen Umgang mit den giftigen Farben und Dämpfen oder aber in einer Epidemie, weil ungefähr gleichzeitig auch ein Sohn und sein Bruder verstarben.ProvenienzDeutsche Privatsammlung.LiteraturVgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmusem, Amsterdam 2000, S. 229Eine weitere gleiche Vase verst. Bonhams London am 20. März 2013, Lot 30.Zum Maler s. Rückert, Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, 171 ff. und Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, S. 12 ff. bzw. S. 298 ff.Zur Form vgl. den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Nr. 147, zwei Vasen in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam (Inv. BK-17358), über die den Blaauwen schreibt: "Although the mouth of vase B is severly misshapen, the factory nonetheless decorated and delivered this set, which shows how difficult these large vases were to make. The Hermitage in St. Petersburg has another unpainted example, also marked AR and with the mouth askew." Dort noch weitere Beispiele zur Fom, u.a. zwei Vasen aus einer Fünfergarnitur in der Sammlung Wadsworth Atheneum Hartford (1917.1197 und 1917.1198).Vgl. Pietsch (Hg), Phantastische Welten. Malerei auf Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754, Dresden-Stuttgart 2014, Kat. Nr. 31 ff, die beiden Vasen mit tomatenrotem Fond aus einer ursprünglichen Fünfergarnitur.

Lot 1154

Koppchen und Untertasse mit Kauffahrteiszenen und KalenderblattPorzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Jeweils eine mit Purpurlüster unterlegte Goldspitzenkartusche um typische frühe Kauffahrteiszenen, auf der Rückseite das in Sepia und Eisenrot gemalte Fragment eines Kalenderblatts. Goldene 35., Dreherzeichen /. Ein ca. 2,5 cm langer Glasurriss rechts in der Kauffahrteiszenen des Koppchens. UT D 12,6 cm.Meissen, das Porzellan um 1723, der Dekor zeitnah, Johann George Heintze, zugeschrieben.Der wohl in Dresden um 1706/07 geborene Johann George Heintze begann laut Rainer Rückert am 24. Juni 1720 seine Ausbildung als Malerlehrling in der Meissener Manufaktur und wurde nach dem Eintreffen Hoeroldts sein "erster Junge". Ulrich Pietsch schreibt ihm diese frühen, stimmungsvollen Kauffahrteiszenen mit den kleinen reduzierten Staffagefiguren zu.ProvenienzChristie's London am 7. Juni 1997, Lot 296.Rheinische Privatsammlung.LiteraturEine Kanne wohl aus demselben Service verst. Christie's London, 17. Juni, 1997, Lot 27. Eine weitere Kanne mit ähnlichem Dekor und Goldmalernummer 38., abgebildet im Kat. Frühes Meissener Porzellan, Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München, 1997, Kat. Nr. 165.Vgl. das Kalenderblatt bei Pietsch, Passion for Meissen, Sammlung Said und Roswitha Marouf, Stuttgart 2010, Kat. Nr. 59.

Lot 328

Art Deco Teekanne auf Rechaud mit geraden Zügen und geschwärztem Holzgriff, um 1920, Hermann Behrnd/Dresden, um 1920/1930, Silber 800, 2059g, H. 40,5cm, leichte Gebrauchsspuren und Kratzer, Brenner verloren

Lot 1177

Stereo Betrachter „Stereospekt“, ICA Akt.-Ges. Dresden, Deutschland um 1910, Mahagonigehäuse auf korrespondierendem Sockel, Maße 25x20x16cm, H. mit Sockel 47,5cm, 2 Sätze Magazine a 12 St., dazu div. Glasdiapositivplatten (Maße 10,6x4,4cm) der 30er Jahre: 10x „Hagenbecks Tierpark“, 5x Landschafts- und Gebäudeaufnahmen, 13x Städteaufnahmen, u.a. Potsdam und Kiel, Gebrauchsspuren, funktionstüchtig

Lot 86

Deutsche Geige mit „Schnurrband“ Rand, Faksimile Zettel innen „Johann Christian Fiker Lauden und Geigenmacher in Neukirchen bey Adorf 1700“, Ende 19. Jhd., einteiliger Rücken, L. 59,5cm, Korpusl. 36cm, kl. Kratzer und Gebrauchsspuren sowie rest. Stelle, spielbereit im Holzkasten „Adolg Hammig Dresden“, dazu Bogen (sign. „G. Werner“) sowie div. alte Saiten

Lot 868

Unbekannter Kopist nach Lorenzo Lotto (1480-1557) "Maria mit Jesus und Johannes Knaben", Öl/Leinwand auf Platte aufgezogen, Prunkrahmen (min. Defekte), 53,8x41,3cm (m.R. 64,5x52,5cm), min. Defekte der Maloberfläche, Craquelé, Vgl. Gemäldegalerie Alte Meister/Dresden: https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/339392

Lot 1551

3 Diverse Dresden Porzellan Mokkatassen/UT mit feiner floraler Bemalung und z.T. reicher Vergoldung, 1x Ambrosius Lamm/Dresden, 2x gemarkt "Dresden handgemalt", 1. Hälfte 20.Jh., H. 4,5-7,5cm, min. berieben

Lot 240

Klassizistischer Leuchter auf eckigem Fuß mit ornamentalem getriebenem Säulenschaft mit Akanthusblattrelief und Rosetten, MZ: Carl August Langwagen, Beschau: Dresden 1818 (Jahresbuchstabe V), Silber, 225g, H. 20cm, etw. gestaucht, Druckstellen (Nr. 121)

Lot 1549

4 Diverse Mokkatassen/UT mit unterschiedlichen figürlichen Dekoren "Portraits", "Liebesszenen" und "Landschaftsausblick" in Polychrom und Gold, verschiedene Hersteller u.a. Beyer & Bock/Rudolstadt, Fraureuth und Porzellanmalerei KJC Dresden, 1. Hälfte 20.Jh., H. 4,5-5,5cm, min. berieben, 1x UT mit HaarissSchlagwörter: Espressotassen, Sammeltassen

Lot 1464

6 Diverse Teile Dresden und Thüringen Porzellan mit polychromem Dekor "Watteauszenen" und "Blüten": 2 passige Miniaturtassen/UT (H. 3,5cm), 2 Tassen/UT (1x Marriage) (H. 5cm) und zwei geschweifte Schalen (13,5x13cm), Hersteller: u.a. Helena Wolfsohn, Ende 19.Jh., z.T. berieben

Lot 1508

6 Diverse Mokkatassen/UT mit unterschiedlichen polychromen Floraldekoren und reicher Goldstaffage auf gelbem Fond, verschiedene Hersteller u.a.: Johann Haviland/Waldersdorf, Rosenthal/Selb, Fürstenberg, Franziska Hirsch/Dresden und Beyer & Bock/Volkstedt, um 1900-1930, H. 4,5-8,5cm, etw. beriebenSchlagwörter: Espressotassen, Sammeltassen

Lot 1540

6 Diverse Dresden Mokkatassen/UT mit unterschiedlichen gemalten Floraldekoren auf weißem Fond, verschiedene Hersteller: Helena Wolfsohn, Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden/Potschappel, Donath & Co. Porzellanmalerei und Franziska Hirsch, H. 4-5,5cm, 1 OT mit Riss, 1 OT min. bestoßen

Lot 1552

2 Diverse Prunkporzellan Tassen/UT mit feiner floraler und ornamentaler Bemalung sowie Vergoldung, z.T. im Relief, Ambrosius Lamm/Dresden, 1. Hälfte 20.Jh., H. 6,5/7cm, min. berieben

Lot 1466

3 Diverse Teile Dresden Porzellan mit polychromer Malerei "Watteauszenen" und "Blumenbouquets" auf gelbem Fond, ausgeführt von Donath & Co., Adolph Hamann, Richard Klemm oder O. Lorenz, um 1900: eckige Schale (17x17cm), Teller (Ø 19,5cm) und große geschweifte Platte (38x31cm), 2x Meissen Schwertermarke mit 2 Schleifstr., berieben

Lot 1510

6 Diverse Mokkatassen/UT mit unterschiedlichen ornamentalen und floralen Golddekoren auf royalblauem Fond, z.T. mit Relief, 1x mit polychromem Blütendekor, verschiedene Hersteller: Heinrich Baensch/Lettin, Fraureuth/Dresden (Kunstabteilung), Königlich private Porzellanfabrik/Tettau, Rosenthal/Selb und Hutschenreuther/Hohenberg, um 1910-1960, H. 4-5cm, min. beriebenSchlagwörter: Espressotassen, Sammeltassen

Lot 1467

Porzellan Doppelsaliere mit feiner Malerei "Federvieh" und ornamentaler Vergoldung, Helena Wolfsohn/Dresden, um 1870/1880, etw. berieben

Lot 1465

Kleine vierpassige Porzellan Tasse mit reicher polychromer Bemalung "Kaufffahrteiszenen" in Kartuschen und reicher Vergoldung, Helena Wolfsohn/Dresden, um 1870/1880, H. 4,5cm, etw. berieben

Lot 1550

2 Diverse Prunkporzellan Mokktassen/UT mit feiner floraler Bemalung sowie Vergoldung, Ambrosius Lamm/Dresden, 1. Hälfte 20.Jh., H. 4,5/5,5cm, min. berieben

Lot 147

Helge Leiberg, Jazz-Tanz & Tanzender Frauenakt, zwei sign. Farblithographien/ Kaltnadelradierungen, gerahmt, dazu früher signierter Pigmentdruck des KünstlersHelge Leiberg, *1954 Dresden, lebt und arbeitet in Berlin, deutscher Maler und Bildhauer, studierte von 1973 bis 1978 bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er war dann freiberuflich tätig und beschäftigte sich mit der Kombination verschiedener Medien (Musik, Film, Tanz, bildende Kunst). Mit A.R. Penck gründete er 1979 eine Malerband, 1990 die Performance-Gruppe GOKAN mit der Tänzerin Fine Kwiatkowski und den Musikern Lothar Fiedler und Dietmar Diesner, bei der er zunehmend zum von ihm entwickelten Noise-Painting überging. Arbeiten von Leiberg befinden sich u.a. in folgenden Museen und öffentlichen Sammlungen: Berlinische Galerie, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett Dresden, Herzog August Bibliothek, Kulturfond Freistaat Sachsen, Galerie Noah im Glaspalast Augsburg, Klingspor-Museum, Berliner Volksbank, Sammlung Würth und Getty Museum, New York, hier: Zwei "Tanz-Bilder", Farblithographien mit Kaltnadelradierung, einmal ca. 46 x 36 cm, numm. 10/10, sign. u. dat. (19)92 , einmal 60 x 41 cm, bez. e.a. (epreuve artiste = Künstlerabzug), sign. u. dat. (19)91, beide unter P.partouts gerahmt, dazu "Aufschrei", brauner Pigmentdruck, 45 x 35 cm, sign. u. dat. 1980

Lot 148

Holger Lippmann, "Unknown Flower", "Asian Vector" u. "Magnetic Pull", digitale Malerei, 3 Multiples von 2008, hinter Glas montiertHolger Lippmann, *1960 Mittweida, bildender Künstler, zählt zu den Pionieren der Netzkunst, studierte 1985-1990 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden klassische Bildhauerei bei Klaus Schwabe, dessen Meisterschüler er auch war, und bei Dietrich Nitzsche, später am Art Department des New York Institute of Technology, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg, hier: "Unknown Flower", "Asian Vector" u. "Magnetic Pull", farbige digitale Malerei, Multiples, 42,5 x 42,5 cm, verso sign., dat. num. 1/25 u. bez., hinter Glas montiert

Lot 157

Dietrich Lusici, 2 Arbeiten gerahmt : "Tagesblatt Berlin" sign. Farblitho & "Erdfrau" , sign. Farblitho mit Sandbeimischung Dietrich Lusici, *1942 Ragow als Dietrich Schade, lebt und arbeitet in Berlin, deutscher Maler, Grafiker und Keramiker. Von 1963 bis 1967 Studium der Malerei und Graphik bei Bruno Konrad in Dresden und Cottbus, von 1977 bis 1979 Meisterschüler von Prof. Werner Klemke an der Akademie der Künste der DDR, hier: Abstrakte Figuration "Tagesblatt 1178 vom 16.11.84, 18.00, Berlin", Farblithographie, 25 x 32 cm, numm. 46/60, bez. u. sign., unter P.partout gerahmt -- Abstrakte Figuration "Erdfrau", Farblithographie mit Sandbeimischnung, 42 x 32 cm, numm. 17/20, bez. u. sign., gerahmt

Lot 164

Hans Meyboden, "Spiekeroog", großes Pastell, rest. gerahmtHans Meyboden, 1901 Verden (Aller) - 1965 Freiburg im Breisgau, deutscher Maler. Ab 1919 studierte er an der Kunstakademie in Dresden und war bis 1923 Meisterschüler von Oskar Kokoschka. Im Anschluss an Auslandsaufenthalte arbeitete er seit 1925 als freischaffender Künstler in Berlin-Charlottenburg und studierte von 1929 bis 1933 an der Kunstakademie Berlin. Im Jahr 1933 siedelte Hans Meyboden in das Künstlerdorf Fischerhude um. Seine Werke galten ab 1937 als entartete Kunst, hier: Blick über Dünen und den Strand von Spiekeroog auf das Wattenmeer, Pastell, 38 x 52 cm, das Papier wurde restauriert, zu sehen an feinen Linien in Himmel oben rechts und in der unteren Ecke, r. u. signiert, unter P.partout gerahmt

Lot 193

A.R. Penck, Ariadne-Minotaurus, signierte Lithographie, num. 10/40, 1992, gerahmtA.R. Penck, 1939 Dresden - 2017 Zürich, Ariadne mit dem Minotaurus, Lithographie von 1998, ca. 29 x 44 cm, Blattmaß 50 x 65,5 cm, sign., num. 10/40 cm, im Passepartout unter Glas gerahmt

Lot 203

Ernst Peter Rade, Abstrakte Landschaften/Gegenstücke, zwei MischtechnikenErnst Peter Rade, *1938 Heidenau bei Dresden, aufgrund seiner herausragenden Arbeiten erhielt Ernst Peter Rade den Förderpreis des BDA (plastisches Gestalten). Zunächst war er als Grafiker und Designer in der Industrie tätig, seit 1962 arbeitet der Künstler als freischaffender Grafiker, Maler und Designer. Ernst Peter Rade stellt sowohl Gegenständliches als auch abstrakte Kompositionen dar, hier: Paar lyrisch-abstrakte Landschaften, Deckfarben, Gaze-Stoff, Aquarell auf Papier, je 24 x 24 cm, je rechts unten sign.

Lot 208

Torsten Ruehle, "Desert Nr. 4", Ölgemälde von 2007Torsten Ruehle, *1975, Dresden, 1994-2000 Studium in Dresden und Hamburg, 2003-05 Lehre bei Arno Rink, HGB Leipzig und Hanns Schimansky, KH Berlin-Weißensee, zahlr. Preise, Förderungen u. Ausst., lebt in Berlin, hier: verlassene Kneipen- oder Küchenszene, Öl/Lw., 30 x 40 cm, verso sign., bez. u. dat, Galerieetikett

Lot 217

Hans Scheib, Liegender Akt, übermalte Radierung von 1988 & Brocken, Farbholzschnitt von 1991, beide signiertHans Scheib, *1949 Potsdam, Bildhauer und Grafiker, Studium 1971-1976 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seit 1985 freischaffend, lebt u. arbeitet in Berlin, wurde 2001 zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg ernannt, zahlr. Ausst., hier: Liegender Akt, Radierung, aquarelliert, sign. u. dat, bez. Unikat, 32 x 63 cm; Reiter am Berg, 80 x 120 cm, sign. u. dat., EA, o. Rahmen

Lot 218

Hans Scheib, Berliner Bär & Gorilla, Bronzeplastiken von 2002Hans Scheib, *1949 Potsdam, Bildhauer und Grafiker, Studium 1971-1976 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seit 1985 freischaffend, lebt u. arbeitet in Berlin, wurde 2001 zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg ernannt, zahlr. Ausst., hier: Berliner Bär, auf Sockel sitzend, Bronze mit grüner Patina, im Guss monogrammiert u. num. 5/6, H 16,5 cm; Gorilla, Bronze mit schwarz-brauner Patina, im Guss monogrammiert, EA, H 13,5 cm

Lot 219

Hans Scheib, Liegender Akt, Zeichnung, laviert von 1998, gerahmt & Ausstellungkatalog mit Frauenakt, Original-Radierung von 1988Hans Scheib, *1949 Potsdam, Bildhauer und Grafiker, Studium 1971-1976 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, seit 1985 freischaffend, lebt u. arbeitet in Berlin, wurde 2001 zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg ernannt, zahlr. Ausst., hier: Liegender weiblicher Akt, Zeichnung, laviert, sign. u. dat., 41 x 29 cm, dazu Ausstellungskatalog Hans Scheib, Frauenfiguren, Mannheimer Kunstverein 16. 9.-16.10. 1988, dabei liegender Frauenakt, Radierung, 12,5 x 21,5 cm, sign., dat. u. num. 15/15

Lot 221

Cornelia Schleime, "Hawaii-Tagebuch" mit Originalzeichnung (Aquarell/ Gouache) "Tanzende mit Reif"Cornelia Schleime, *1953 Ost-Berlin, deutsche Malerin, Performerin, Filmemacherin und Autorin. Sie erhielt seit den frühen 1990er-Jahren mehrere bedeutende Kunstpreise in Deutschland. Ab 1975 Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Mit ihren „Horizontbildern“ (Tusche auf Japanpapier) setzte sie sich über die Tradition der Dresdner Malerschule hinweg. Cornelia Schleime suchte nach Ausdrucksformen, die ihrem eigenen Lebensgefühl adäquat waren,1984 Übersiedlung in den Westen, erhielt seit den frühen 1990er-Jahren mehrere bedeutende Kunstpreise in Deutschland, seit 2000 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, zahlr. Stipendien u. Ausst.; hier: "Hawaii - Tagebuch 19.12.98 - 4.1.99", auf 200 Exemplare limitierte Faksimileauflage der Galerie Michael Schultz, Berlin, beigefügt eine Originalzeichnung Frau im Ballettrock, einen Reif über dem Kopf schwingend, Aquarell/Gouache auf braunem Karton, 29 x 20 cm, r. u. sign. u. dat. 99

Lot 222

Cornelia Schleime, "Hawaii-Tagebuch" mit Originalzeichnung Tänzerin, Mischtechnik,1999, gerahmtCornelia Schleime, *1953 Ost-Berlin, Malerin, Performerin, Filmemacherin und Autorin, ab 1975 Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1984 Übersiedlung in den Westen, erhielt seit den frühen 1990er-Jahren mehrere bedeutende Kunstpreise in Deutschland, seit 2000 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, zahlr. Stipendien u. Ausst., hier: "Hawaii-Tagebuch", 200 Aufl., Hawaii-Tagebuch, 200er Aufl., Hrsg. Galerie Michael Schultz, mit Originalzeichnung Tänzerin, Mischtechnik/Papier, ca. 29 x 20 cm, sign. u. dat., hinter P.p. und Glas gerahmt

Lot 281

Gertrud Caspari, "Der Hochzeitszug", große Farblithographie um 1910, unter Glas in OriginalrahmungGertrud Caspari, 1873 Chemnitz - 1948 Klotzsche, eine der bedeutendsten deutschen Kinderbuch-Illustratorinnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie gilt als Schöpferin eines „modernen Kleinkindstils“, der auch als „Caspari-Stil“ bezeichnet wird. „Geprägt ist ihre Malweise von großen Flächen, oft einfarbigen Hintergründen, einfachen Perspektiven, scharfen Konturen, schlichten Figuren und einer leuchtend-warmen Farbgebung, hier: 7 Kinder bilden einen Hochzeitszug, Farblithographie, 45 x 120 cm, im Stein sign., Kunstanstalt Wilhelm Hoffmann AG / Dresden, im originalen Holzrahmen mit Verglasung

Lot 3

Hans Peter Adamski, Das Versprechen, Tonplastik, teilvergoldet, Unikat von 2001Hans Peter Adamski, *1947 Kloster Oesede, Maler u. Grafiker, studierte er an der Fachhochschule für visuelle Kommunikation in Münster und an der Kunstakademie Düsseldorf u. a. bei Joseph Beuys, ab 80er Jahren Mitglied der Künstlergruppe Mülheimer Freiheit, zahlr. Ausst. im In-u. Ausland, 1998-2013 Prof. und Dekan an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, hier: Tonplastik, weiß glasiert, herabhängender Ring mit 24kt Goldauflage, H 11,5 cm, sign. und dat.

Lot 310

Heinrich Zille, Tanzende Frau, Kohlezeichnung um 1910/15, alt gerahmtHeinrich Rudolf Zille, 1858 Radeburg bei Dresden - 1929 Berlin, deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte, hier: Eine ausgelassen tanzende, junge Frau, Kohlezeichnung, 16,5 x 12,5 cm, r. u. monogr., in alter, wohl noch originaler Rahmung

Lot 562

Singuläre Kopie der Trinkschale des Augustin Kesenbrot, genannt Ölmützer (16. Jh. / Dresden, grünes Gewölbe)Schwere Bronzeschale mit goldener Patina auf Standring, darin eingelassen 22 römische Münzen, im Fuß eine lateinische Inschrift (in Übersetzung : Augustinus aus Olmütz für sich und seine geschätzten Nachkommen, 1508). Die vorliegende Schale ist singulär. Beitext der Vorbesitzerin: "Trotz Begutachtung und historischen Nachforschungen konnte es sich die Restaurationsabteilung der Staatlichen Kunstsammlung in Dresden nicht erklären, von wem, wann und warum diese Kopie in Auftrag gegeben wurde", 928 Gramm (das goldene Original wiegt 802 Gramm), Dm 18 cm

Lot 729

Albert Wigand, Komposition mit der 25, signierte Collage von 1962, gerahmtAlbert Wigand, 1890 Ziegenhain - 1978 Leipzig, Künstler der verschollenen Generation, 1912/13 Studium bei Lothar von Kunowski an der Kunst-Akademie Düsseldorf; 1912 und 1919-22 Kurse bei Otto Ubbelohde in Goßfelden; lebte und arbeitete viele Jahre in Dresden (ab 1925); ab 1956 entstehen Collagen. Hier: Collage mit Farbflächen und Nummer 25, 16 x 12 cm, verso Widmung, sign., dat. (19)62, unter Glas u. P.p. gerahmt (Pachen Inv. Nr. 0955)

Lot 730

Albert Wigand, "Früchte, Teller, Krug", Stillleben, signierte Gouache von 1955Albert Wigand, 1890 Ziegenhain - 1978 Leipzig, Künstler der verschollenen Generation, 1912/13 Studium bei Lothar von Kunowski an der Kunst-Akademie Düsseldorf; 1912 und 1919-22 Kurse bei Otto Ubbelohde in Goßfelden; lebte und arbeitete viele Jahre in Dresden (ab 1925); ab 1956 Collagen. Hier: Stillleben, Birnen und Früchte auf einem Teller, Gouache/Papier, Papier zweigeteilt und vom Künstler zusammengefügt, 30 x 43 cm, sign., unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0951)

Lot 731

Albert Wigand, "Tulpen", Stillleben, signierte Gouache von 1952Albert Wigand, 1890 Ziegenhain - 1978 Leipzig, Künstler der verschollenen Generation, 1912/13 Studium bei Lothar von Kunowski an der Kunst-Akademie Düsseldorf; 1912 und 1919-22 Kurse bei Otto Ubbelohde in Goßfelden; lebte und arbeitete viele Jahre in Dresden (ab 1925); ab 1956 Collagen. Hier: Stillleben, Tulpen in roter und violetter Vase, Gouache/Papier, 32 x 50 cm, sign., unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0950)

Lot 772

Dorothea von Philipsborn, Mädchenportrait, Bronzeplastik von 1948Dorothea Luise Mathilde Auguste von Philipsborn, 1894 Strehlitz bei Groß Merzdorf/Schlesien - 1971 Weißwasser, Studium an der Akademie der Künste in Breslau bei Paul Schulz, danach an der Kunstakademie Dresden bei Peter Pöppelmann, ab 1951 Atelier in Weißwasser; hier: Büste einer jungen Frau, Bronzeplastik mit brauner Patina, auf Holzsockel montiert, H 24,5 cm (Pachen Inv. Nr. 0698)

Lot 784

Elisabeth Ahnert, Früchtestillleben, signierte Collage mit Deckfarben von 1961Elisabeth Ahnert, 1885 Chemnitz - 1966 Ehrenfriedersdorf, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden; In Dresden erlebte Ahnert das Aufbranden der Moderne und stand in Kontakt zu Künstlern wie Paula Lauenstein, Theodor Rosenhauer, Paul Wilhelm oder Karl Kröner; seit 1925 erhielt sie eine Förderung durch den Galeristen Heinrich Kühl in Dresden. Sie pflegte eine Freundschaft mit Albert Wigand. Sie gehört zu den wichtigsten deutschen Malerinnen des 20. Jhs. Hier: Schale mit Früchten und Obst mit Blättern auf einem Tisch, Collage/Deckfarbe/Karton, 13 x 19 cm, verso sign., dat. 1961, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 1435)

Lot 785

Elisabeth Ahnert, Gartenbeet mit Mauer, Mischtechnik von 1954Elisabeth Ahnert, 1885 Chemnitz - 1966 Ehrenfriedersdorf, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden; In Dresden erlebte Ahnert das Aufbranden der Moderne und stand in Kontakt zu Künstlern wie Paula Lauenstein, Theodor Rosenhauer, Paul Wilhelm oder Karl Kröner; seit 1925 erhielt sie eine Förderung durch den Galeristen Heinrich Kühl in Dresden. Sie pflegte eine Freundschaft mit Albert Wigand. Sie gehört zu den wichtigsten deutschen Malerinnen des 20. Jhs. Hier: Gemüsebeet innerhalb einer Mauer, Aquarell/Tusche/Papier, 22 x 37 cm, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 1433)

Lot 786

Elisabeth Ahnert, Tigerlilie und Petunie, signierte Gouache von 1954Elisabeth Ahnert, 1885 Chemnitz - 1966 Ehrenfriedersdorf, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden; In Dresden erlebte Ahnert das Aufbranden der Moderne und stand in Kontakt zu Künstlern wie Paula Lauenstein, Theodor Rosenhauer, Paul Wilhelm oder Karl Kröner; seit 1925 erhielt sie eine Förderung durch den Galeristen Heinrich Kühl in Dresden. Sie pflegte eine Freundschaft mit Albert Wigand. Sie gehört zu den wichtigsten deutschen Malerinnen des 20. Jhs. Hier: Vase mit Blumen, Tigerlilie und Petunie, Gouache/Papier, 31,5 x 24 cm, sign., Ecken mit kleinen Nadellöchern, unter P.p (Pachen Inv. Nr. 0168)

Lot 787

Elisabeth Ahnert, Zwei junge Frauen im Garten, Mischtechnik von 1954Elisabeth Ahnert, 1885 Chemnitz - 1966 Ehrenfriedersdorf, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden; In Dresden erlebte Ahnert das Aufbranden der Moderne und stand in Kontakt zu Künstlern wie Paula Lauenstein, Theodor Rosenhauer, Paul Wilhelm oder Karl Kröner; seit 1925 erhielt sie eine Förderung durch den Galeristen Heinrich Kühl in Dresden. Sie pflegte eine Freundschaft mit Albert Wigand. Sie gehört zu den wichtigsten deutschen Malerinnen des 20. Jhs. Hier: Zwei junge Frauen oder Mädchen im Garten, Gouache/Tusche, 23,5 x 32 cm, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 1431)

Lot 841

Hans Theo Richter, Figuren, 8 Lithographien, teils signiert, 1952-1960Hans Theo Richter, 1902 Rochlitz - 1969 Dresden, 1919-23 Studium der Malerei und Graphik an der Dresdner Kunstgewerbeakademie; 1926-31 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, ab 1928 Meisterschüler von Otto Dix; ab 1932 freischaffender Künstler in Dresden; 1944 Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und ab 1947 Professor in Dresden; u.a. 1964 Teilnahme an der documenta III. Hier: Liegender weiblicher Akt, Lithographie, 1953, 26 x 47 cm, sign., num. 29/35, lichtrandig; Sich Kämmende, 1956, Lithographie, 21 x 27 cm, sign.; Kopf Uta, geneigt, Lithographie, 1959, 35 x 20 cm; Gebeugte Schreitende, Lithographie, 1960, 35 x 16 cm; Das Modell, Lithographie, 1960, 39 x 18 cm, sign.; Figuren am Strand, Lithographie, 1954, 21 x 30 cm, sign., num. 10/20; Mutter spricht mit Kind, Lithographie, 1952, 27 x 39,5 cm, sign., num. II 18/25, stockfleckig; Schreitender am Meer, Lithographie, 1954, 18 x 22 cm, sign., num. 4/10; alle unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0715-0717, 1203, 1204, 2039-2041)

Lot 842

Hans Theo Richter, Szenen mit Mutter und Kind, 4 Lithographien, 1959/1962Hans Theo Richter, 1902 Rochlitz - 1969 Dresden, 1919-23 Studium der Malerei und Graphik an der Dresdner Kunstgewerbeakademie; 1926-31 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, ab 1928 Meisterschüler von Otto Dix; ab 1932 freischaffender Künstler in Dresden; 1944 Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und ab 1947 Professor in Dresden; u.a. 1964 Teilnahme an der documenta III. Hier: Szenen mit Mutter und Kind, 4 kleine Lithographien, Größen von 15 x 10,5 bis 16 x 19,5 cm, je sign., 2 x mit Widmung, 3 x 1959, 1x 1962, alle unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0718, 0720, 1203, 1204)

Lot 851

Helmut Schmidt-Kirstein, Abstrakte informelle Kompositionen, 2 signierte Aquarelle von 1959Helmut Schmidt-Kirstein, 1909 Aue - 1985 Dresden, Blau - Braun - Schwarz IX/59, abstrakte Komposition, Informel, Aquarell/dünnem Karton, 38 x 50 cm, sign., bez. IX 59, unter P.p. (Inv. Nr. 1192) & Rostrot - Braun - Schwarz IX/59, abstrakte Komposition, Informel, Aquarell/dünnem Karton, 38 x 50 cm, sign., bez. IX 59, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0851)

Lot 852

Helmut Schmidt-Kirstein, Abstrakte informelle Kompositionen, 3 signierte Mischtechniken von 1959Helmut Schmidt-Kirstein, 1909 Aue - 1985 Dresden, Blau - Braun - Schwarz IX/59, abstrakte Komposition, Informel, Aquarell/Mischtechnik/dünnem Karton, 38 x 50 cm, sign., bez. IX 59, unter P.p. (Inv. Nr. 1193) & Orange - Grün - Schwarz IX/59, abstrakte Komposition, Informel, Aquarell/Mischtechnik/dünnem Karton, 38 x 50 cm, sign., bez. IX 59, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0850); Grün - Braun - Schwarz IX/59, abstrakte Komposition, Informel, Aquarell/Mischtechnik/dünnem Karton, 38 x 50 cm, sign., bez. IX 59, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 1191)

Lot 853

Helmut Schmidt-Kirstein, Abstrakte informelle Kompositionen, 6 Farblithographien & 2 Farbholzschnitte, alle signiert, 1959/64Helmut Schmidt-Kirstein, 1909 Aue - 1985 Dresden, Tempeltanz, Farblithographie, 22 x 17 cm, sign., bez. X/59; Strukturelle Verflechtung, Farblithographie, 26 x 17 cm, sign., bez. 5 X/60; Steppenbild blau, Farblithographie, 22 x 17 cm, sign., bez. X/59; Braun versponnen, Farblithographie, 32 x 17 cm, sign., bez. X/59; Blaue Struktur, Farblithographie, 21 x 16 cm, sign., bez. X/59; Ohne Titel, Farblithographie, 15 x 9 cm, Karte mit Widmung, monogr., dat. (19)64; Zeichen auf rotem Grund, Farbholzschnitt, 14 x 9,5 cm, sign., dat. (19)64; Struktur auf Rotbraun, Farbholzschnitt, 13 x 9 cm, sign., verso mit Widmung, alle unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0852-0857, 1194, 1195)

Lot 854

Helmut Schmidt-Kirstein, Berganzola, große signierte Monotypie von 1959Helmut Schmidt-Kirstein, 1909 Aue - 1985 Dresden, Mitglied der Künstlergruppe "Das Ufer". Hier: Abstrakte Komposition, Monotypie/Papier, 54 x 71 cm, sign., dat. (19)59, num. 16 I, gering lichtrandig, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 1190)

Lot 855

Helmut Schmidt-Kirstein, Schwingende Form, große signierte Monotypie von 1959Helmut Schmidt-Kirstein, 1909 Aue - 1985 Dresden, Mitglied der Künstlergruppe "Das Ufer". Hier: Schwingende Form, Monotypie/Papier, 54 x 72 cm, sign., dat. (19)59, num. 11 I, gering lichtrandig, unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0849)

Lot 860

Hermann Teuber, Tiere & figürliche Kompositionen, 7 signierte Graphiken, 1950-1961Hermann Teuber, 1894 Dresden - 1985 München, 1922 Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg; dort war er Schüler von Hans Meid (Radierung); 1924-26 besuchte er die Malklasse Karl Hofers. Einer seiner Mitschüler war Ernst Wilhelm Nay; ab 1950 Professor für Druckgraphik an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg. Hier: Rosen in Vase, Lithographie von 1961, 14,5 x 11 cm, monogr., verso mit Widmung; Affenspiel, Farbradierung, 23 x 33,5 cm, sign., dat. 1959; Junges Modell, Radierung von 1954, 29,5 x 33,5 cm, sign.; Schmetterlingsflug, Farblithographie, 40 x 36 cm, sign., dat. 1960; Rangelei auf dem Schulhof, Radierung von 1950, 30 x 34 cm, sign.; Schafherde, um 1960, Lithographie, 30 x 46, sign.; Möwen am Watt, Lithographie, 36,5 x 47,5 cm, sign.; alle unter P.p. (Pachen Inv. Nr. 0929, 2169-2174)

Lot 886

Johannes Kühl, Winterliche Vorstadt, signierte Mischtechnik von 1947Johannes Kühl, 1922 Dresden - 1994 Bautzen, Vorstadt im Winter mit Figuren, Mischtechnik/Karton, 41,5 x 29 cm, sign., Ecken mit Farbaussparung, kleine Nadellöcher, in Karton-Passepartout eingelegt (mit Altersspuren) (Pachen Inv. Nr. 0545)

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